29.11.2014 Aufrufe

Untitled - Deutsche Schule Madrid

Untitled - Deutsche Schule Madrid

Untitled - Deutsche Schule Madrid

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Auszüge aus der Qualitätsdokumentation (Mai 2010)<br />

Seite 2 von 24 / Bern<br />

1. Vorbemerkung<br />

Unter den insgesamt über 100 Schuldokumenten, die die DS <strong>Madrid</strong> für die kommende Bund-Länder-Inspektion<br />

eingereicht hat, findet sich auch die sogenannte „Qualitätsdokumentation“, die Angaben zu den folgenden<br />

Bereichen der <strong>Schule</strong> enthält:<br />

Allgemeine Angaben<br />

u.a. Schulgebäude, Markstellung, Schulorganisation, Schüler-/Lehrerstatistik, Unterrichtsinformationen<br />

Ergebnisse und Erfolge<br />

u.a. Akzeptanz, Abschlüsse, Auszeichnungen,<br />

Lernen und Lehren<br />

u.a. Lehrpläne, Schulversäumnisse<br />

Schulkultur<br />

u.a. Beteiligung der Schüler- und Elternschaft, Öffnung der <strong>Schule</strong>, Kooperation, Netzwerke,<br />

Schulmanagement<br />

u.a. Haushaltsdaten, Personalentwicklung, Professionalität, Fortbildung<br />

Pädagogisches Qualitätsmanagement<br />

u.a. Qualitätsverständnis, Struktur und Ergebnisse des PQM, Sicherung schuleinheitlicher Standards,<br />

Aufgabenverteilung und Beteiligung, Leitbild, Schulprogramm, Evaluation, Bilanzierung<br />

Die Qualitätsdokumentation hat einen Gesamtumfang von 101 Seiten. Aus diesem Grund wurde der vorliegende<br />

Reader zusammengestellt, der wichtige Informationen zu ausgewählten Bereichen des Schullebens<br />

an der DS <strong>Madrid</strong> enthält.<br />

1. PQM –Prozess<br />

2. Schulleben und -kultur<br />

3. Laufende Qualitätsprojekte<br />

Am Ende dieses Readers findet sich der bereits mit den Inspektoren abgestimmte Ablaufplan der BLI.<br />

<strong>Madrid</strong>, Mai 2010


Auszüge aus der Qualitätsdokumentation (Mai 2010) Seite 3 von 24<br />

2. Pädagogisches Qualitätsmanagement<br />

2. Pädagogisches Qualitätsmanagement an der DS <strong>Madrid</strong><br />

2.1. Qualitätsverständnis<br />

Entscheidende Kriterien für die Qualität einer <strong>Schule</strong> sind die Qualität des Unterrichts und die innerhalb und<br />

außerhalb des Unterrichts stattfindende erzieherische Arbeit. Als weiteres Kriterium kommt an einer<br />

Auslandsschule die Realisierung der Ziele der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik (AKBP, s.u. 2.4.) hinzu.<br />

Die Unterrichtsentwicklung an der DSM ist orientiert an Zielsetzungen, die in der didaktischen Diskussion in<br />

Deutschland sowohl in der Gegenwart aber auch schon in der jüngeren Vergangenheit bestimmend sind und<br />

waren, während sie für die Unterrichtspraxis bis heute häufig eine eher untergeordnete Bedeutung haben:<br />

• Binnendifferenzierung<br />

• Selbststeuerung des Lernens<br />

• Kooperatives Lernen<br />

An diesen Zielsetzungen sind ausgerichtet die Pädagogischen Tage 2007 und 2009, interne wie externe<br />

Evaluationen und Teile der schulinternen Fortbildung.<br />

Es ist durch diese Maßnahmen gelungen, bezogen auf die genannten Zielsetzungen ein weitgehend einheitliches<br />

Begriffsverständnis innerhalb des Kollegiums und Veränderungen der Unterrichtspraxis zu erreichen.<br />

Erste Erfolge sind beispielsweise erkennbar an veränderten Sitzordnungen (Gruppentische oder U-förmige<br />

Sitzordnungen), die verstärkte Benutzung von Wörterbüchern durch Schülerinnen und Schüler im Unterricht,<br />

Einsatz moderner Technologien wie den Smartboards und ein stärker am Schülerversuch orientierter<br />

Naturwissenschaftsunterricht.<br />

Die Ausrichtung der Personalentwicklung stützt diese Veränderungen:<br />

• Die Entscheidung über die Einstellung von neuen Lehrerinnen und Lehrern wird mitbestimmt von der<br />

Erwartung, dass die Neueinstellungen die Unterrichtsentwicklung in der genannten Richtung unterstützen.<br />

• Die Unterrichtsbesuche des Schulleiters und die damit verbundenen Beratungsgespräche sind an den<br />

Zielsetzungen orientiert.<br />

• Die Klassenbücher werden von den Abteilungsleitern hinsichtlich der Umsetzung des Methodencurriculums<br />

ausgewertet.<br />

Die Organisationsentwicklung zielt darauf ab, die Mitglieder der „Kleinen“ wie der „Großen“ Schulleitungsrunde<br />

sowie die Inhaber herausgehobener Aufgaben diesen Zielsetzungen zu verpflichten. Ihre Aufgabenbeschreibungen<br />

sind so definiert, dass sie in ihren jeweiligen Aufgabenbereichen sowohl die Bildungs- wie die<br />

Erziehungsarbeit der Kolleginnen und Kollegen entsprechend beeinflussen können sollen.<br />

Dazu gehört auch die Übertragung von Leitungskompetenz an die verschiedenen Schulleitungsmitglieder. Sie<br />

nehmen ihre Aufgaben zunehmend selbstständig wahr. Ein Ergebnis dieser größeren Autonomie sollte auch die<br />

schnellere und befriedigendere Bewältigung von Problemsituationen insbesondere zwischen Lehrern und<br />

Schülern beziehungsweise den Eltern dieser Schüler sein.<br />

Die Realisierung der Ziele der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik ist insbesondere dadurch gewährleistet,<br />

dass nahezu ausnahmslos alle ADLK im Rahmen ihrer vertraglich festgelegten Tätigkeit Aufgaben in diesem<br />

Bereich übernommen haben.<br />

Es gehört zu den Grundsätzen der Organisationsentwicklung an der DSM, dass diejenigen, die eine Funktionsstelle<br />

oder eine herausgehobene Aufgabe übernehmen, den Inhaber oder die Inhaberin der fraglichen Funktion<br />

ein Jahr begleiten, bevor sie die entsprechende Aufgabe selbstständig weiterführen.


Auszüge aus der Qualitätsdokumentation (Mai 2010) Seite 4 von 24<br />

2. Pädagogisches Qualitätsmanagement<br />

Einen großen Schritt in der Organisationsentwicklung in Richtung auf unsere Zielsetzungen bedeutet der<br />

Neubau:<br />

• die Unterrichtsräume und Verkehrsflächen werden so gestaltet werden, dass binnendifferenziertes Lernen<br />

in Kleingruppen, die Auflösung des Klassenverbandes über Phasen des Unterrichts möglich werden.<br />

• Der Mensa-, Cafetería- und Sportbereich sowie die Bibliothek werden so dimensioniert sein, dass ein<br />

Ganztagsbetrieb möglich wird.<br />

• Es wird Räumlichkeiten für ein pädagogisch-psychologisches Zentrum geben.<br />

Aula und Flurflächen werden so gestaltet sein, dass Kulturveranstaltungen (Theater, Konzerte) und<br />

Ausstellungen und für größere Gruppen möglich sind.<br />

2.2. Sicherung schuleinheitlicher Standards und Bewertungsmaßstäbe<br />

Vergleichsarbeiten<br />

Um schuleigene Standards zu sichern, werden sowohl in der Grundschule als auch in den drei Abteilungen der<br />

Secundaria in verschiedenen Fächern bzw. Klassenstufen koordinierte Parallelarbeiten geschrieben. In den<br />

Klassen 11 und 12 werden in nahezu allen Unterrichtsfächern einheitliche Klausurarbeiten geschrieben.<br />

In der gleichen Weise werden die Aufgaben zur schriftlichen Reifeprüfung von den Kollegen gemeinsam<br />

erstellt. Ausnahmen werden nur dann gemacht, wenn Fachkollegen eigene Kinder in Parallelklassen haben.<br />

Bewertungsmaßstäbe<br />

In jedem Fach werden die Bewertungsmaßstäbe bzw. – kriterien gemeinsam erstellt, so dass die Schülerleistungen<br />

zu jedem Zeitpunkt vergleichbar bleiben.<br />

Zentrale Klassenarbeiten in den Klassen 10<br />

Im Fach Deutsch werden in der Mittelstufe in der Regel alle Klassenarbeiten parallel geschrieben. In<br />

Französisch hat die letzte Klassenarbeit in Klasse 10 den Charakter einer Vergleichsarbeit.<br />

Im Schuljahr 2009/2010 wurden erstmals von Deutschland erstellte, zentrale Klassenarbeiten in Klasse 10 in<br />

den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch durchgeführt. Die Durchschnittsnoten der zentralen<br />

Klassenarbeiten waren im Fach Mathematik signifikant besser als in den normalen Klassenarbeiten, in den<br />

Fächern Deutsch und Englisch bewegten sich Ergebnisse auf dem selben Niveau. Auch die Ergebnisse der<br />

ehemaligen E-Schüler wichen im Fach Deutsch in keinster Weise vom Durchschnitt ab.<br />

Iberienweite Vergleichsarbeiten in den Fächern Deutsch, Englisch und Biologie (ab 2007)<br />

In den Fächern Englisch und Deutsch wurden im Schuljahr 2007/2008, bzw. 2008/2009 zentrale iberienweite<br />

Klassenarbeiten geschrieben. Im Schuljahr 2008/2009 fand zusätzlich die zentrale iberienweite Klassenarbeit<br />

im Fach Biologie für die 11. Klassen aller <strong>Deutsche</strong>n <strong>Schule</strong>n der Iberischen Halbinsel statt. Die Klassenarbeit<br />

im Fach Biologie wurde von der DS <strong>Madrid</strong> koordiniert und aus dem Themenkomplex Ökologie mit<br />

Schwerpunkt Fotosynthese erstellt.<br />

Förderunterricht<br />

Der Deutsch-Förderunterricht an der DS <strong>Madrid</strong> dient in seinen vielfältigen Formen letztlich der Sicherung<br />

schuleinheitlicher Standards. (siehe dazu Punkt 3. Deutschunterricht – Deutschförderung)<br />

Über die curriculare Förderung stellt die DSM seine Räume zur Verfügung, um am Nachmittag zusätzlichen<br />

Förderunterricht anbieten zu können. Dieser erfolgt entweder durch externe Lehrkräfte oder durch Lehrkräfte<br />

der DSM.


Auszüge aus der Qualitätsdokumentation (Mai 2010) Seite 5 von 24<br />

2. Pädagogisches Qualitätsmanagement<br />

Koordination in Klassenstufen 5 und 6<br />

Koordination der Zusammenarbeit in den Fachgruppen Deutsch, Castellano, Englisch und Mathematik: Ziel ist<br />

es, dass alle vier Parallelklassen am Ende der 5. Klasse, also am Ende der Orientierungsstufe, inhaltlich und<br />

fachlich auf demselben Niveau sind. In den 6. Klassen wird diese Koordination weitergeführt, da die Klassen<br />

am Ende des Schuljahrs neu gemischt werden und auch hier alle auf dem gleichen Stand sein sollen, damit in<br />

den neuen 7. Klassen ohne Probleme an den Stoff des Vorjahres angeschlossen werden kann.<br />

In beiden Jahrgangsstufen werden alle Klassenarbeiten in den Kernfächern Deutsch, Castellano, Englisch und<br />

Mathematik koordiniert geschrieben. Zu diesem Zweck sind im Stundenplan parallele Klassenarbeitsstunden<br />

eingerichtet, so dass alle 5. bzw. 6. Klassen zur selben Zeit dieselbe Arbeit schreiben können. Diese Arbeiten<br />

werden in den Fachgruppen gemeinsam erstellt.<br />

Zu Beginn des Schuljahres wird in allen fünften Klassen ein Methodentraining in den Fächern Deutsch,<br />

Englisch, Castellano und Mathematik abgehalten. Alle Klassen erhalten jeweils 4 Stunden Training in den<br />

Fächern Deutsch und Castellano und jeweils 2 Stunden in den Fächern Englisch und Mathematik. Die Inhalte<br />

der verschiedenen Einheiten richten sich nach dem Methodencurriculum für die Klassenstufe 5.<br />

2.3. Koordination der <strong>Schule</strong>ntwicklungsprozesse<br />

Die an der Koordination des <strong>Schule</strong>ntwicklungsprozesses beteiligten Personen der DS <strong>Madrid</strong> haben die<br />

Aufgabe, den PQM-Prozess solide und zuverlässig zu organisieren, und zwar unter Teilnahme aller am<br />

Schulleben beteiligten Gruppen.<br />

Systematische <strong>Schule</strong>ntwicklung an der DS <strong>Madrid</strong> verlangt von allen am Schulleben Beteiligten, dass sie an<br />

einem Strang ziehen, dass sie <strong>Schule</strong> als Organisationseinheit verstehen und dass sie deren Verbesserung zu<br />

ihrem eigenen Anliegen machen. Dieses Vorgehen lässt sich an der Entwicklung der Organisationsformen<br />

der <strong>Schule</strong>ntwicklung an der DS <strong>Madrid</strong> gut ablesen.<br />

Die innere Schulleitung („Kleine Runde“)<br />

Das <strong>Schule</strong>ntwicklungsseminar I an der DS Lissabon im November 2003 markiert den Beginn der<br />

systematischen <strong>Schule</strong>ntwicklung an der DS <strong>Madrid</strong> unter Leitung der Inneren Schulleitung (der „Kleine<br />

Runde“). Im Vordergrund standen dabei:<br />

• die Ausarbeitung eines pädagogischen Leitbildes<br />

• die Durchführung der internen Evaluation mit dem Instrument SEIS+.<br />

Mit der Umsetzung wurde jeweils eine Arbeitsgruppe aus dem Kollegium beauftragt.<br />

Die Arbeitsgruppe „Leitbild“<br />

Der von der Arbeitsgruppe „Leitbild“ bis Januar 2004 erstellte Entwurf wurde im März 2004 vom Vorstand des<br />

Schulvereins und im Mai 2004 vom Lehrerkollegium endgültig verabschiedet:<br />

1. Wir sind eine <strong>Schule</strong> der Begegnung.<br />

2. Wir sind eine <strong>Schule</strong> der Toleranz und der Weltoffenheit.<br />

3. Wir sind eine <strong>Schule</strong>, die die kommunikativen und sozialen Fähigkeiten ihrer Schüler fördert und damit<br />

einen wichtigen Beitrag zu deren Persönlichkeitsentwicklung leistet.<br />

4. Wir sind eine <strong>Schule</strong>, in der die Mehrsprachenkompetenz der Schüler vom ersten Tag an im Mittelpunkt<br />

steht.<br />

5. Wir sind eine <strong>Schule</strong>, an der die Schüler eine solide und zukunftsorientierte Ausbildung in den<br />

mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern erhalten.<br />

6. Wir sind eine <strong>Schule</strong>, die ihren Schülern eine umfassende musische und künstlerische Ausbildung bietet.


Auszüge aus der Qualitätsdokumentation (Mai 2010) Seite 6 von 24<br />

2. Pädagogisches Qualitätsmanagement<br />

7. Wir sind eine <strong>Schule</strong>, die ihren Schülern ziel- und ergebnisorientiertes Arbeiten ebenso vermittelt wie<br />

kreatives und entdeckendes Lernen.<br />

8. Wir sind eine <strong>Schule</strong>, die ihren hohen Bildungsanspruch als gemeinsame Verantwortung versteht und ein<br />

vertrauensvolles Miteinander von Schülern, Eltern und Lehrern voraussetzt<br />

Die Arbeitsgruppe „SEIS+“<br />

Unmittelbar nach der Einführung- und Informationsveranstaltung SEIS+ für Schulkoordinatoren an der<br />

Sporthochschule Köln (März 2006) nahm die Arbeitsgruppe „SEIS+“ (Kolleginnen und Kollegen der Grund- und<br />

Oberschule) im Auftrag der Inneren Schulleitung ihre Arbeit auf. Ihre Aufgabe war<br />

• die Vorbereitung sowie Durchführung von SEIS+<br />

• die Auswertung der Evaluationsberichte für die Grund- und Oberschule.<br />

• SEIS+ als Teil des gesamten PQM-Prozesses bis zur Bund-Länder-Inspektion im Bewusstsein der<br />

Schulgemeinde zu verankern.<br />

Die Arbeit der Arbeitsgruppe SEIS+ endete mit der Vorbereitung des Pädagogischen Tages 2007, auf dem<br />

konkrete Vorschläge für qualitätsverbessernde Maßnahmen erarbeitet wurden<br />

Steuergruppe „PQM“<br />

Obwohl die auftragsgebundene Arbeitsgruppen zu Beginn der Qualitätsentwicklung ihre Aufgaben erfüllten,<br />

wurde eine dauerhaftere Organisationsform für die PQM-Stationen Peer-Review und BLI notwendig.<br />

Im Anschluss an die Regionalen Fortbildung „Vorbereitung auf ein Peer-Review im Vorfeld der Bund-Länder-<br />

Inspektionen für deutsche Auslandsschulen“ (DS Valencia, November 2007) wurde die Steuergruppe „PQM“<br />

beauftragt:<br />

• die weitere <strong>Schule</strong>ntwicklung zu steuern sowie<br />

• das Peer-Review und später auch die Bund-Länder-Inspektion organisatorisch vorzubereiten.<br />

Die Mitglieder der Steuergruppe repräsentieren alle Gruppen der Schulgemeinde:<br />

• Grundschule (3 Vertreter, darunter die GSL)<br />

• Secundaria (5 Vertreter, darunter: Directora Técnica, ReFoKo, SchiLf-Ko, DFU-Ko)<br />

• Elternschaft (1 Vertreter)<br />

• Schülerschaft (1 Vertreter)<br />

• Vorstand (1 Vertreter)<br />

Schulforum „Qualitätsmanagement“<br />

Das Schulforum „Qualitätsmanagement“ ist das Instrument, das den PQM-Prozess in alle Gruppen der Schulgemeinde<br />

(Schüler, Eltern, Lehrer, Schulleitung und Vorstand) kommuniziert.<br />

Die Aufgabe des Schulforums „Qualitätsmanagement“ ist:<br />

• die pädagogische Schul- und Qualitätsentwicklung als gemeinsames Anliegen ins Bewusstsein zu bringen<br />

• die gesamte Schulgemeinde regelmäßig und umfassend über die bisher erfolgten und die noch ausstehenden<br />

Schritte und Maßnahmen im Rahmen der Pädagogischen <strong>Schule</strong>ntwicklung zu informieren.<br />

Auf der zweiten Sitzung des Schulforums am 01.06.2010 wird die Schulgemeinschaft über die bevorstehende<br />

Bund-Länder-Inspektion im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung informiert.


Auszüge aus der Qualitätsdokumentation (Mai 2010) Seite 7 von 24<br />

2. Pädagogisches Qualitätsmanagement<br />

Kooperation<br />

Die Mitarbeit der Fortbildungskoordinatoren im Prozess der <strong>Schule</strong>ntwicklung ist integraler Bestandteil der<br />

<strong>Schule</strong>ntwicklung an der DS <strong>Madrid</strong>:<br />

• Mitarbeit des SchiLf-Koordinators in den Arbeitsgruppen Leitbild und SchiLF<br />

• Durchführung der Pädagogischen Tage im Dienst der <strong>Schule</strong>ntwicklung (vgl. Schulprogramm C.4.3.)<br />

• Federführung des SchiLf-Koordinators bei der Organisation des Besuches der Fachleiter des<br />

Studienseminars aus Speyer (2009, vgl. Schulprogramm C.4.4.).<br />

• Durchführung der kollegialen Hospitationen durch den SchiLf-Koordinator.<br />

• Mitarbeit der ReFoKo in der Arbeitgruppe SEIS+ und der Steuergruppe.<br />

Die <strong>Deutsche</strong> <strong>Schule</strong> <strong>Madrid</strong> ist Dienstsitz des Prozessbegleiters für die Iberische Halbinsel. Allein aufgrund<br />

der räumlichen Nähe haben sich vielfältigste Formen der Kooperation etabliert, darunter:<br />

• eine nachfrageorientierte Beratung und Begleitung in allen Fragen des PQM<br />

• eine dienstleistungsorientierte Unterstützung und Bereitstellung von best-practise-Konzepten bzw.<br />

Methoden im Rahmen des PQM<br />

• eine direkte Beteiligung an dem <strong>Schule</strong>ntwicklungsprozess durch Moderation und Mediation<br />

2.4. Entwicklungsprozess, Inhalt und Wirkungen des an den Kernzielen der AKBP<br />

orientierten Leitbildes<br />

Die DSM ist eine Begegnungsschule mit integriertem Schulprogramm. Spanisch (Castellano) und Sozialkunde<br />

(Área Social) bzw. Sachunterricht (Conocimiento del medio) werden auf Spanisch und nach spanischen<br />

Lehrplänen unterrichtet.<br />

Das Besondere an der DSM ist, dass sie ungeachtet ihres Charakters als Begegnungsschule ausschließlich<br />

deutsche Schulziele (Reifeprüfung, Hauptschulabschluss und Fachoberschulreife) anstrebt und entsprechende<br />

Abschlüsse vergibt.<br />

Weil etwa 70% der Schülerschaft der DSM spanischer Nationalität ist, bedeutet diese Kombination<br />

(Begegnungsschule mit dem Schulziel einer Experten- und Botschaftsschule) einen besonders hohen Anspruch<br />

an das Konzept und die Praxis der DSM, dem sie insbesondere durch folgende Schwerpunkte gerecht wird:<br />

• schulinterne Vergleichsarbeiten insbesondere in den Kernfächern D/M/E/S in fast allen Jahrgangsstufen, in<br />

der Oberstufe darüber hinaus in den Naturwissenschaften.<br />

• Hohe Wochenstundenanteile im Fach Deutsch bei Integration der DaF- und DaM-Schülerinnen und Schüler<br />

schon im gemeinsamen Unterricht in der Grundschule und fortgeführt in der Secundaria mit der Ausnahme<br />

des E-Zweigs, deren Schülerinnen und Schüler erst im Jahrgang 9 voll integriert werden.<br />

• In der Grundschule werden die in den Klassen gemeinsam unterrichteten DaM- und DaF-Schülerinnen und<br />

Schüler nur in einem Teil der wöchentlichen Deutschstunden in verschiedenen Kursen getrennt und jeweils<br />

ihren unterschiedlichen Lernvoraussetzungen entsprechend gezielt gefördert.<br />

• Konzentration auf DFU, da aller Fachunterricht mit der Ausnahme des <strong>Deutsche</strong>n selbst und der<br />

Fremdsprachen an der DSM DFU-Unterricht ist.<br />

• Unabhängig von den vorgegebenen Instrumenten des PQM-Prozesses (SEIS+, Peer-Review) Fremd- und<br />

Selbstevaluation durch Hospitationen durch ein Fachleiterteam aus Deutschland und kollegiale<br />

Hospitationen


Auszüge aus der Qualitätsdokumentation (Mai 2010) Seite 8 von 24<br />

2. Pädagogisches Qualitätsmanagement<br />

2.5. Stand des Schulprogramms und der <strong>Schule</strong>ntwicklungsplanung.<br />

Das vorliegende Schulprogramm ist das identitätstiftende Entwicklungskonzept aller an der DS <strong>Madrid</strong><br />

beteiligten Gruppen. Es trägt dazu bei, dass sich die am Schulleben Beteiligten über Qualitätsansprüche an der<br />

<strong>Schule</strong> verständigen und in der Lage sind, den eigenen Entwicklungsstand realistisch einzuschätzen. Es bringt<br />

die Intentionen und Zielvorstellungen der <strong>Schule</strong> auf der Grundlage einer Kontext- und Situationsanalyse zum<br />

Ausdruck. Mit dem Schulprogramm werden Prioritäten und Schwerpunkte für die Arbeit transparent und<br />

überprüfbar gesetzt. Dieser Mehrfachfunktion des Schulprogramms entspricht auch sein Aufbau:<br />

Der erste Teil des Schulprogramms versteht sich als aktuelles Aktionsprogramm für die Umsetzung der<br />

aktuellen Entwicklungsschwerpunkte, -ziele und –maßnahmen im Bereich der Qualitätsentwicklung (Stand: Mai<br />

2010) und enthält:<br />

<br />

das Leitbild der DS <strong>Madrid</strong><br />

die mittelfristigen Entwicklungsziele und Entwicklungsschwerpunkte für die Jahre bis zum Umzug<br />

der <strong>Schule</strong> nach Monte Carmelo (endgültig festgelegt im Anschluss an das Peer-Review, Oktober 2009):<br />

1. Binnendifferenzierung<br />

2. Kooperatives Lernen<br />

3. Selbststeuerung des Lernens<br />

4. Prävention<br />

5. Ganztag (Entwicklungsschwerpunkt ab Schuljahr 2012/2013)<br />

<br />

die Kernprojekte der Qualitätsentwicklung (ab Schuljahr 2009/2010 – s.u. 8. Anhang)<br />

1. Methodencurriculum<br />

2. Kollegiale Hospitationen<br />

3. Integration neuer Medien in den Lernprozess<br />

4. Deutschsprachiger Fachunterricht - DFU und Multimedia<br />

5. Fächerverbindender Informatikunterricht in den Klassen 6 und 7<br />

6. Mediation<br />

7. Drogenprävention<br />

<br />

die Ergänzungsprojekte der Qualitätsentwicklung (ab Schuljahr 2009/2010 – s.u. 8. Anhang)<br />

1. Bilingualer Unterricht<br />

2. HS/RS Abschlüsse<br />

3. Die Homepage als Plattform der Lehrer-Schüler-Kommunikation<br />

4. Neue Stundentafel<br />

5. Bildungsplan Grundschule<br />

6. DaF in der Grundschule<br />

7. Schulübergreifende Theaterarbeit<br />

Der zweite Teil des Schulprogramms ist eine Dokumentation der bisher erfolgten Qualitätsentwicklung.


Auszüge aus der Qualitätsdokumentation (Mai 2010) Seite 9 von 24<br />

3. Ergebnisse und Erfolge der DS <strong>Madrid</strong><br />

3. Ergebnisse und Erfolge der DS <strong>Madrid</strong><br />

Abschlüsse der letzten drei Jahre<br />

Jahr Art des Abschlusses Jgst. Anzahl der bestandenen Prüfungen<br />

2008 Hauptschulabschluss 9 1<br />

2008 Realschulabschluss 10 8<br />

2008 Reifeprüfung 12 101<br />

2007 Hauptschulabschluss 9 0<br />

2007 Realschulabschluss 10 5<br />

2007 Reifeprüfung 12 106<br />

2006 Hauptschulabschluss 9 0<br />

2006 Realschulabschluss 10 11<br />

2006 Reifeprüfung 12 111<br />

Wiederholer und Überspringer in den letzten 2 Jahren<br />

Vorletztes Schuljahr<br />

Letztes aktuelles Schuljahr<br />

2007 / 2008 2008 / 2009<br />

Jahrgang Wiederholer Überspringer Wiederholer Überspringer<br />

1 - - - -<br />

2 1 - - -<br />

3 - - 3 1<br />

4 - - - -<br />

5 - - - -<br />

6 - - - -<br />

7 3 - 1 -<br />

8 - 2 -<br />

9 1 - 1 -<br />

10 4 - 4 -<br />

11 2 - 2 -<br />

12 - - - -<br />

13 - - - -<br />

Bezogen auf die Gesamtschülerzahl:<br />

• Wiederholerquote letztes Schuljahr: 0,8 %<br />

• Wiederholerquote aktuelles Schuljahr: 1 %


Auszüge aus der Qualitätsdokumentation (Mai 2010) Seite 10 von 24<br />

3. Ergebnisse und Erfolge der DS <strong>Madrid</strong><br />

Erfolge und Auszeichnungen der DS <strong>Madrid</strong> (Auszüge aus den vergangenen 3 Schuljahren)<br />

Wettbewerb<br />

Jugend musiziert - Iberien<br />

Jugend forscht - Iberien<br />

Sportbegegnung<br />

Geographiewettbewerb<br />

Mathematikwettbewerb<br />

(Comunidad de <strong>Madrid</strong>)<br />

Teilnahme am spanienweiten Wettbewerb<br />

„Jóvenes Investigadores“<br />

DELF Diplome 2009<br />

Informatikolympiade<br />

(Nationaler Wettbewerb im Bereich Programmierung<br />

und Algorithmen)<br />

Aktionstag „Kinder helfen Kindern“<br />

(Fundación Pablo Horstmann)<br />

IHK Wettbewerb „Schüler bauen<br />

weltweit Brücken“<br />

Erfolge /Auszeichnungen<br />

22 erste Preise, darunter 5 mit Weiterleitung zum Bundeswettbewerb<br />

11 erste Preise, darunter 5 mit Weiterleitung zu den Landeswettbewerben<br />

nach Deutschland<br />

1 Landessieg für die beste interdisziplinäre Arbeit, 1 zweiter und<br />

1 dritter Preis bei den Landeswettbewerben<br />

2 mal erster Platz in der Gesamtwertung für die DS <strong>Madrid</strong><br />

1 achter und 1 zwölfter Platz in der Endrunde unter allen Siegern<br />

aus 56 Auslandsschulen<br />

Die DS <strong>Madrid</strong> ist die erfolgreichste <strong>Schule</strong> der Comunidad de<br />

<strong>Madrid</strong> (7 mal hat die DSM die größte Zahl prämierter Schüler<br />

Dazu: 1 neunter Platz bei der Mathematik–Olympiade auf<br />

nationaler Ebene, drei Schüler unter den 20 Besten der<br />

regionalen Olympiade der Comunidad de <strong>Madrid</strong><br />

Sonderpreis der Universidad Politécnica de <strong>Madrid</strong> für einen<br />

Schüler der 12. Klasse für die beste Arbeit in den Bereichen<br />

Ingenieurwesen und Technologie.<br />

Alle elf Schülerinnen und Schüler haben die Prüfungen, die vom<br />

französischen Bildungsministerium initiiert sind, am Institut<br />

Français von <strong>Madrid</strong> bestanden.<br />

Unter den 25 besten Schülern Spaniens in der 2. Runde sind 8<br />

Schüler der DSM.<br />

Zwei Schüler der Informatik-AG der DSM sowie der Leiter (selbst<br />

Schüler dieser AG!) gelangten unter die 30 besten Spaniens. In<br />

der zweiten und internationalen Runde in Barcelona belegte der<br />

Leiter der AG den 1. Platz, ein Schüler den 13. sowie der dritte<br />

Schüler den 19. Platz.<br />

Sensibilisierung der Schülerinnen und Schüler für soziale Fragen<br />

durch Aktivitäten zugunsten eines Kinderkrankenhauses in Afrika.<br />

3. Preis (Preisgeld in Höhe von 15.000 Euro) für das Projekt<br />

„Jugend forscht Iberia“, Überreicht von Bundesminister Dr.<br />

Steinmeier im Rahmen eines Parlamentarischen Abends im Haus<br />

der <strong>Deutsche</strong>n Wirtschaft in Berlin.


Auszüge aus der Qualitätsdokumentation (Mai 2010) Seite 11 von 24<br />

4. Kooperation - Netzwerke<br />

4. Kooperationen mit anderen <strong>Schule</strong>n - Netzwerke<br />

4.1. Schüleraustausch<br />

Austausch Klasse 8E mit Partnerschule in Bremen<br />

Seit 1987 besteht das Austauschprogramm zwischen dem Ökumenischen Gymnasium in Bremen und der<br />

<strong>Deutsche</strong>n <strong>Schule</strong> <strong>Madrid</strong>. Dieser zweiwöchige Austausch markiert den Abschluss des Klassenverbandes „E“.<br />

Für die meisten E-Schüler ist dieser Austausch der erste Kontakt mit Deutschland. Der Rückbesuch der<br />

deutschen Schüler in <strong>Madrid</strong> findet im darauffolgenden Schuljahr statt.<br />

Die spanischen Schüler besuchen den Unterricht am Ökumenischen Gymnasium. Sie wohnen bei<br />

Austauschfamilien und führen neben dem Unterrichtsbesuch zahlreiche Exkursionen und andere<br />

Unternehmungen durch, die ihnen die deutsche Lebensweise näherbringen sollen.<br />

Die deutschen Austauschpartner, starten ein Jahr später zum Gegenbesuch nach <strong>Madrid</strong>, wo sie ebenfalls zwei<br />

Wochen in den spanischen Familien leben. Zum Teil haben die Austauschkontakte die Schulzeit überdauert.<br />

Schüleraustausch mit Frankreich<br />

Der Schüleraustausch mit dem Collège Challemel-Lacour in Avranches (Normandie, Frankreich) findet jährlich<br />

statt. Seit Beginn des Austausches im Schuljahr 2004/2005 haben insgesamt 192 Schüler der Klassen 10<br />

daran teilgenommen.<br />

Privataustausch – Intercambio privado<br />

Mit dem Intercambio Privado verbringen Schülerinnen und Schüler der 7.-10. Klassen in den Sommerferien<br />

ca.2 Wochen in Gastfamilien in Deutschland geschickt. Sie nehmen dort am Schulunterricht teil. Der<br />

Gegenbesuch erfolgt in den deutschen Herbstferien, die je nach Bundesland variieren.<br />

Für viele Schüler ist die Teilnahme an diesem Austausch oft die erste Kontaktaufnahme mit Deutschland und<br />

der deutschen Kultur. Der Einblick in die deutsche Kultur, die damit verbundene Sprachförderung und vor allem<br />

die Sensibilisierung für das “Neue”, fördern ganzheitliche Fähigkeiten und nicht zuletzt auch Toleranz.<br />

4.2. Wettbewerbe<br />

Jugend forscht<br />

Die Durchführung des jährlich im November stattfindenden Regionalwettbewerbes „Jugend forscht – Schüler<br />

experimentieren“ der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Schule</strong>n der iberischen Halbinsel gründet auf einer intensiven Zusammenarbeit<br />

zwischen den beteiligten <strong>Schule</strong>n.<br />

Unter anfänglicher Federführung der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Schule</strong> <strong>Madrid</strong> ist es seit dem Jahr 2003 gelungen, dass unser<br />

Wettbewerb vom Kuratorium „Jugend forscht“ als einziger Regionalwettbewerb außerhalb von Deutschland<br />

offiziell anerkannt ist. Seitdem wird der Wettbewerb abwechselnd von den einzelnen <strong>Schule</strong>n ausgerichtet.<br />

Zur Finanzierung wurden dabei intensive Kontakte zur <strong>Deutsche</strong>n Industrie- und Handelskammer für Spanien<br />

aufgenommen, die sich seitdem um Sponsoren bemüht, und die Ergebnisse der Arbeit im eigenen<br />

Wirtschaftsjournal veröffentlicht.<br />

Jugend musiziert<br />

Der jährlich stattfindende Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Schule</strong>n der iberischen<br />

Halbinsel erfolgt auf der Basis einer intensiven Zusammenarbeit zwischen den beteiligten <strong>Schule</strong>n (weitere<br />

Informationen s.o. unter 3. Ergebnisse und Erfolge der DS <strong>Madrid</strong>).


Auszüge aus der Qualitätsdokumentation (Mai 2010) Seite 12 von 24<br />

4. Kooperation - Netzwerke<br />

Sportbegegnung<br />

Die jährliche Sportbegegnung ist ein freundschaftlicher Vergleichskampf zwischen den <strong>Deutsche</strong>n <strong>Schule</strong>n<br />

Lissabon, Porto, Marbella und <strong>Madrid</strong>.<br />

Das Ziel ist, das Zusammenleben und die freundschaftlichen Beziehungen zwischen den Schülern, Sportlern<br />

und Lehren der verschiedenen <strong>Schule</strong>n zu fördern. Die Unterbringung der auswärtigen Sportler bei<br />

Gastfamilien ist hierfür ein wichtiges Element. Die austragende <strong>Schule</strong> wechselt von Jahr zu Jahr, so dass<br />

<strong>Madrid</strong> alle vier Jahre die Sportbegegnung organisiert.<br />

In den letzten fünf Jahren hat unsere <strong>Schule</strong> 4 erste Plätze und 1 zweiten Platz in der Gesamtwertung belegt.<br />

4.3. Kultur<br />

Kooperation in den Bereichen Musik und Orchesterarbeit<br />

Im Bereich der Orchesterarbeit arbeiten die Schulorchester der DSM und der französischen Auslandsschule in<br />

<strong>Madrid</strong> seit mehreren Jahren eng zusammen. So werden gemeinsame Konzerte veranstaltet und größere<br />

Werke zur Aufführung gebracht. 2010 kommt noch das Orchester der British School in <strong>Madrid</strong> hinzu. Aus<br />

Anlass der spanischen EU-Ratspräsidentschaft findet ein größeres gemeinsames Konzert am Europatag 2010<br />

statt<br />

4.4. Erweiterung der Lernangebote<br />

Vielfältige Kooperationen führen auch zu einer Erweiterung der Lernangebote. Dazu einige ausgewählte<br />

Beispiele:<br />

Kooperationspartner<br />

Institut Francès de <strong>Madrid</strong><br />

<strong>Deutsche</strong> Botschaft <strong>Madrid</strong><br />

Asociación de la Prensa de <strong>Madrid</strong><br />

Comunidad de <strong>Madrid</strong> / Agencia<br />

Antidroga<br />

Stiftungen (Fundaciones):<br />

a) Alcohol y Sociedad<br />

b) Doctor Garrido-Lestache<br />

c) Sexpol<br />

Lernangebot<br />

Vorbereitung auf die Delf-Prüfungen an der DSM<br />

Arbeitgemeinschaft ‚Sicherheitspolitik und Zeitgeschichte’<br />

Die AG existiert seit nunmehr zwei Jahren und setzt sich das Ziel,<br />

die aktuellen sicherheitspolitischen Konzeptionen durch gemeinsame<br />

Arbeit und durch Vorträge externer Experten, mit Simulationen<br />

wie Planspielen sowie durch Unterrichtsgänge zur <strong>Deutsche</strong>n<br />

Botschaft und Exkursionen zu den Entscheidungszentren der EU<br />

und der NATO in Brüssel zu erarbeiten.<br />

Workshop für Schüler: Kommunikationsmedien<br />

Drogenkonsumprävention: Seminare für Schüler<br />

Seminare und Workshops für Schüler:<br />

a) Seminare Alkoholprävention<br />

b) Seminare Tabakprävention<br />

c) Workshop Sexualkunde


Auszüge aus der Qualitätsdokumentation (Mai 2010) Seite 13 von 24<br />

4. Kooperation - Netzwerke<br />

Universidad Pontificia Comillas<br />

ASET (Dt. Berufsschule) - DAAD<br />

EWA (Europäische Wirtschaftsakademie)<br />

<strong>Deutsche</strong> und spanische<br />

Unternehmen<br />

<strong>Deutsche</strong> und spanische<br />

Unternehmen<br />

Universitäten und Ausbildungsstätten<br />

aus Deutschland, Spanien, Schweiz<br />

Bundesagentur für Arbeit<br />

GEVA Institut<br />

Workshop für Schüler: Mediation / Schlichtungsstelle <strong>Schule</strong><br />

Informationsveranstaltungen für Schüler der Jg.st. 11<br />

Hausinterne Bildungsmesse<br />

5tägiges Pflichtpraktikum für Haupt- und Realschüler,<br />

Betriebsbesichtigungen mit Haupt- und Realschülern<br />

Freiwilliges Praktikum für Schüler der Jahrgangsstufe 11 (5tägig)<br />

Informationsveranstaltung für Schüler der Jahrgangsstufe 11 über<br />

betriebsbezogene duale bzw. duale binationale Studiengänge<br />

Hausinterne Bildungsmesse, die von Schülern der 11. und 12.<br />

Jahrgangsstufe besucht wird.<br />

10tägiger Besuch eines Vertreters der BA:<br />

Zentrale Informationsveranstaltungen für die Jahrgangsstufe 11,<br />

berufsorientierende Einzelgespräche oder im Klassenverband<br />

Angebot der Teilnahme an einem freiwilligen Eignungstest<br />

Ergebnis ist auch ein objektives Leistungsbild einer Schülergruppe<br />

(ca. 50% eines Jahrgangs) im Vergleich untereinander und zu<br />

anderen <strong>Schule</strong>n im deutschen Inland.<br />

4.5. Unterstützungssysteme<br />

Die <strong>Schule</strong> kooperiert u.a. mit anderen <strong>Schule</strong>n des Grundschul- und Sekundarbereichs sowie Einrichtungen<br />

der Jugendhilfe und Betrieben, um eine optimale Fortsetzung des Bildungsgangs der Schüler zu gewährleisten,<br />

u.a.:<br />

Kooperationspartner<br />

Private Kinder- und Jugend-Psychologen / Logopäden<br />

Comunidad de <strong>Madrid</strong>: Psychologen und Psychiater der<br />

Seguridad Social<br />

Comunidad de <strong>Madrid</strong>: Psychopädagogische Beratung<br />

Comunidad de <strong>Madrid</strong>: PAD – Servicio de orientación y<br />

prevención de adicciones<br />

Comunidad de <strong>Madrid</strong>: Unidad de Orientacion a la<br />

familia<br />

Unterstützungsangebot<br />

Individuelle therapeutische Behandlung<br />

Beratung von Schülern<br />

Individuelle therapeutische Behandlung<br />

Beratung von Schülern<br />

Individuelle therapeutische Behandlung<br />

Beratung von Schülern<br />

Individuelle therapeutische Behandlung<br />

Beratung von Schülern<br />

Familientherapeutische Maßnahmen


Auszüge aus der Qualitätsdokumentation (Mai 2010) Seite 14 von 24<br />

5. Deutschförderung<br />

5. Deutschförderung<br />

In den Vorbereitungskursen („Cursillos“) werden die Kinder in spielerischer Art und Weise an die deutsche<br />

Sprache herangeführt. Am Ende des Vorbereitungskurses werden die für eine bilinguale Ausbildung geeignete<br />

Schüler in die Klasse 5E des E-Zweigs der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Schule</strong> aufgenommen.<br />

Deutsch-Förderunterricht in der Grundschule (Klasse 1 bis 4): Alle DaF-Schüler werden im Fach Deutsch auf<br />

muttersprachlichem Niveau unterricht, davon 4 – 6 Wochenstunden im Klassenverband und zusätzlich 2 – 4<br />

Wochenstunden geteilt in DaM- und DaF-Gruppen. Von dieser Regelung profitieren nicht nur alle DaF-Schüler<br />

sondern auch alle DaM-Schüler.<br />

Deutsch-Förderung in der Sekundarstufe I: Die ehemaligen E-Schüler werden in Klasse 9 und 10 in der<br />

Weise im Fach Deutsch gefördert, dass der Unterricht in geteilten und damit kleineren Lerngruppen stattfindet.<br />

Im Schuljahr 2009-2010 nahmen 46 Schüler in den Klassenstufen 9 und 10 diese Förderung in Anspruch.<br />

Im Haupt- und Realschulzweig der DS <strong>Madrid</strong> werden die HR-Schüler in den Klassenstufen 9 und 10 in den<br />

Fächern Deutsch, Mathe und Englisch in einer eigenen Lerngruppe unterrichtet. Diese Förderung betrifft im<br />

laufenden Schuljahr 8 Schüler in Klasse 9 (2 H, 6 R) und 3 Schüler in Klasse 10 (3 R).


Auszüge aus der Qualitätsdokumentation (Mai 2010) Seite 15 von 24<br />

6. Schulversäumnis<br />

6. Schulversäumnisse - Fehlzeiten<br />

Eine exklusive Statistik der unentschuldigten Fehlstunden liegt erst mit Beginn des Schuljahres 2009/2010 vor.<br />

Für die vorangehenden Schuljahre sind daher die gesamten Fehlzeiten (entschuldigte und unentschuldigte<br />

Tage bzw. Stunden) angegeben.<br />

Schuljahr 2007-2008 Schuljahr 2008-2009<br />

Gesamt- Gesamtfehlzeiten Gesamt- Gesamtfehlzeiten<br />

Klasse schülerzahl Schüler Fehltage Klasse schülerzahl Schüler Fehltage<br />

5 122 87 328 5 132 106 574<br />

6 126 86 365 6 117 85 442<br />

7 127 100 471 7 111 87 409<br />

8 123 93 600 8 119 92 479<br />

9 125 91 548 9 106 81 421<br />

10 122 96 596 10 127 114 729<br />

Fehlstunden<br />

Fehlstunden<br />

11 119 119 3813 11 113 113 3367<br />

12 103 99 1403 12 109 108 1336<br />

Schuljahr 2009-2010<br />

Gesamt- Unentschuldigte Fehlzeiten<br />

Klasse schülerzahl Schüler Fehltage<br />

5 113 3 15<br />

6 130<br />

7 120<br />

8 114 1 58<br />

9 121 1 14<br />

10 112 35 63<br />

11 118 61 209<br />

12 112 49 219<br />

Regelung über Zuspätkommen und unentschuldigtes Fehlen (gültig ab 09/2009)<br />

Unentschuldigte Fehlstunden werden im Zeugnis vermerkt<br />

Auf den Zeugnissen werden künftig nicht mehr die Fehltage verzeichnet, sondern die unentschuldigten<br />

Fehlstunden.<br />

Dies gilt für Zeugnisse bis einschließlich Ende 1. Halbjahr 12. Dazu ist erforderlich, dass wir anders als bisher<br />

diese Zeiten möglichst unzweifelhaft festhalten.<br />

Erfassen der Fehlstunden in der Oberstufe<br />

In der Oberstufe wird wie bisher etwa alle zwei Monate ein Erhebungsbogen ausgeteilt werden. In diesen sind<br />

künftig nur noch die unentschuldigten Fehlstunden einzutragen.


Auszüge aus der Qualitätsdokumentation (Mai 2010) Seite 16 von 24<br />

6. Schulversäumnis<br />

Erfassen der Fehlstunden in der Sekundarstufe<br />

In der Sek I, in der in den höheren Jahrgängen einzelne Schüler häufig nur zu bestimmten Fachstunden fehlen,<br />

ist zu Beginn jeder Unterrichtsstunde die Anwesenheit der Schülerinnen und Schüler festzuhalten und ein<br />

Fehlen bzw. ein spätes Erscheinen im Klassenbuch zu vermerken. Hier sind die Klassenlehrer gehalten, auf der<br />

Grundlage der Eintragungen im Klassenbuch wöchentlich die Fehlzeiten der Schülerinnen und Schüler in eine<br />

eigene Liste zu übertragen, um eine Datenübersicht zu gewinnen und außerdem die Daten zu sichern<br />

(Klassenbücher verschwinden auch mal).<br />

Information an die Eltern<br />

Die Klassenlehrer in der Oberstufe wie in der Sek I informieren die Eltern über zu häufiges Fehlen und darüber,<br />

dass negative Auswirkungen auf das Leistungsbild die Folge sein können.<br />

Unentschuldigtes Fehlen und Leistungsbewertung<br />

Ich erinnere in diesem Zusammenhang daran, dass ein unentschuldigtes Fehlen für die betreffende Stunde<br />

eine nicht erbrachte Leistung im Bereich der sonstigen Mitarbeit darstellt und für die betreffende Stunde mit der<br />

Note „ungenügend“ bewertet werden kann.<br />

Nicht glaubwürdige Entschuldigung<br />

Als Entschuldigungen sollten nur gewichtige Gründe anerkannt werden. Wenn Zweifel an der Glaubwürdigkeit<br />

der Entschuldigungen bestehen, können zum Beispiel bei häufigem „Unwohlsein“ nach Rücksprache und auf<br />

Grund der Entscheidung des Abteilungsleiters nur noch ärztliche Atteste als Entschuldigung anerkannt werden.<br />

Dies ist den Eltern schriftlich mitzuteilen.<br />

Verfahren bei Anträgen auf Unterrichtsbefreiung<br />

Der Antrag geht immer an den Klassenlehrer. Der entscheidet (bei einem Tag) oder gibt den Antrag mit seiner<br />

Stellungnahme an den Schulleiter (bei mehr als einem Tag) weiter. Nur unmittelbar vor und nach Ferien- und<br />

Brückentagen entscheidet auch bei einem Tag der Schulleiter auf Empfehlung des Klassenlehrers.<br />

Häufiges unentschuldigtes Fehlen, Arbeitsverweigerung, nicht gemachte Hausaufgaben und ähnliches sollten<br />

ein Grund für den Klassenlehrer sein, eine Ablehnung des Antrages zu empfehlen. Der Schulleiter wird sich in<br />

der Regel an die Empfehlung des Klassenlehrers halten. Der Klassenlehrer erhält die Rückmeldung, dass der<br />

Antrag abgelehnt worden ist.<br />

Sollte der Schüler dennoch an den beantragen Tagen fehlen, ist dies als unentschuldigtes Fehlen zu<br />

registrieren.<br />

Regelung letzte Schultage vor Ferien, Feiertagen und „Puentes“ sowie an Pädagogischen Tagen<br />

(i.d. Fassung von März 2010)<br />

Letzter Schultag vor… Unterrichtsschluss AG u. Nachmittags-<br />

Unterricht<br />

Hausaufgaben-<br />

Betreuung<br />

TAG *<br />

Aktivitäten<br />

Sommerferien nach der 4. Std. entfallen entfällt finden statt<br />

Weihnachtsferien nach der 6. Std. entfallen entfällt finden statt<br />

Osterferien nach der 7. Std. entfallen findet statt finden statt<br />

Puentes und Feiertagen nach Plan nach Plan findet statt finden statt<br />

am Pädagogischer Tag<br />

findet kein<br />

Unterricht statt<br />

entfallen entfällt finden statt


Auszüge aus der Qualitätsdokumentation (Mai 2010) Seite 17 von 24<br />

7. Schulgemeinde Kommunikation<br />

7. Schulgemeinde - Kommunikation<br />

Innerhalb der <strong>Schule</strong> werden folgende Kommunikationsformen verwendet (Auswahl)<br />

Kommunikationsform<br />

Schulvereinsvorstandssitzungen<br />

Schulvereinsmitgliederversammlungen<br />

Schulleitung<br />

Lehrerkonferenzen<br />

Elterninformationsveranstaltungen<br />

(z. B. Elternabende, Elternsprechtage, Elternbeiratssitzungen)<br />

Schülerversammlungen<br />

Beispiel<br />

Alle 2 Monate<br />

ordentliche Mitgliederversammlung (jährlich)<br />

Eine wöchentliche Schulleitungssitzung, sowie eine<br />

wöchentliche Sitzung Vorstandsmitglieder / Schulleiter<br />

Mindestens 2 bis 3 Gesamtlehrerkonferenzen / SJ<br />

Elterninformationsveranstaltungen pro Schuljahr<br />

(Normalfall): 1 Elternsprechtag, 2 Elternabende, 2<br />

Gesamtelternbeiratssitzungen, je 1 Grundschul- und 1<br />

Kindergartenelternbeiratssitzung<br />

Weitere Elternabende und Informationsveranstaltungen<br />

u.a. im E-Zweig, in der Abteilungsleitung III (Oberstufen-<br />

Ko) zur Studien- und Berufsberatung und im Bereich<br />

Prävention<br />

Stufenversammlungen, Schülervertreterwahlen<br />

Außerhalb der <strong>Schule</strong> werden folgende Kommunikationsformen verwendet (Auswahl)<br />

Kommunikationsform<br />

Beschilderung für Besucher der <strong>Schule</strong><br />

Informationen für die Eltern / Öffentlichkeit<br />

Webseite der <strong>Schule</strong><br />

Veröffentlichungen<br />

Mitteilungsbrett außerhalb des Schulgebäudes<br />

Marketingmaßnahmen in Medien<br />

Beispiel<br />

Raumhinweisschild mit Hinweisen zu den Räumen der<br />

Verwaltung und Schulleitung (Name und Funktion) im<br />

Eingangsbereich des Gebäudes.<br />

Newsletter des Schulvereinsvorstand (u.a. zum Schulneubau),<br />

E-Zweig (Werbeflyer), Schaukästen im Außenbereich<br />

der <strong>Schule</strong>, Einladungen zu Veranstaltungen<br />

per E-Mail<br />

www.dsmadrid.org<br />

Verteiler Jahrbuch: Schülerschaft, ZfA, <strong>Deutsche</strong> Botschaft,<br />

hochrangige Gäste und Förderer der <strong>Schule</strong>.<br />

<strong>Deutsche</strong> Botschaft, deutsche Handelskammer, Goethe<br />

Institut, <strong>Deutsche</strong> Berufsschule: Stellenausschreibungen<br />

und Hinweise zu Kulturveranstaltungen<br />

Die DSM wird jährlich im Ranking Internationaler <strong>Schule</strong>n<br />

der Zeitung „El Mundo“ sehr positiv hervorgehoben.<br />

Die DSM ist im Zusammenhang mit dem Schulneubau<br />

sehr oft in den hiesigen Medien erwähnt worden.<br />

E-Zweig: Werbeanzeige in den wichtigsten Tageszeitungen<br />

„El País“ und „El ABC“


Auszüge aus der Qualitätsdokumentation (Mai 2010) Seite 18 von 24<br />

8. Anhang: Kern- und Ergänzungsprojekte<br />

8. Anhang Kern- und Ergänzungsprojekte der <strong>Schule</strong>ntwicklung (ab SJ 2009/10)<br />

8.1. Kernprojekte<br />

Projekt<br />

Methodencurriculum: Erwerb fachmethodischer Kompetenzen als Voraussetzung für die<br />

Implementierung selbstregulierender Formen des Lernens<br />

Zeitrahmen SJ 2008/2009 – SJ 2010/2011<br />

Verantwortl. Fr. Queck (Abteilungsleitung OS) - Hr. Stahl (Abteilungsleitung Sek I)<br />

Mitwirkende<br />

FL aller Fächer<br />

Die im Methodencurriculum aufgeführten Methoden werden systematisch und schrittweise<br />

(klassen- und fächerweise) eingeführt.<br />

Methodencurriculum eingeführt im Schuljahr 2008/09<br />

Die Schülerinnen und Schüler wenden die erlernten Methoden effektiv<br />

Überprüfung im Rahmen der o.g. Hospitationen<br />

Stand April / Mai 2010<br />

Fachkonferenzen fassen Beschlüsse zur weiteren Umsetzung<br />

Juni 2010<br />

Evaluation der unterrichtlichen Ergebnisse (Stahl/Queck)<br />

- Klassenbücher (2. HJ. 2009/10)<br />

- Umfrage<br />

Projekt<br />

Kollegiale Hospitationen<br />

Zeitrahmen ab Schuljahr 2008/09<br />

Verantwortl.<br />

Erfolgskriterien<br />

Erfolgskriterien<br />

Hr. Scheffler<br />

Stand bis März 2010<br />

An der <strong>Schule</strong> ist eine kollegiale Hospitationskultur fest verankert.<br />

Die Unterrichtsorganisation ermöglicht gegenseitige Hospitationen und Durchführung von<br />

Workshops und Team- / Fachsitzungen.<br />

̌ Sichergestellt durch Beschluss der SL bei Einführung der kollegialen<br />

Hospitationen im SJ 2009/10<br />

Die Schulleitung fördert, wenn nötig auch durch eine Umstellung von Unterricht, dass sich<br />

Lehrkräfte gegenseitig im Unterricht besuchen und den Unterricht reflektieren.<br />

<br />

̌ Sichergestellt durch Einführung der kollegialen Hospitationen im SJ 2009/10<br />

Auswertung der ersten Hospitationsrunde<br />

März 2010<br />

<br />

Zwischenbericht auf GLK


Auszüge aus der Qualitätsdokumentation (Mai 2010) Seite 19 von 24<br />

8. Anhang: Kern- und Ergänzungsprojekte<br />

Projekt<br />

Integration neuer Medien in den Lernprozess: Nutzung von Smartboards und mobilen<br />

Computerstationen im Fachunterricht<br />

Zeitrahmen SJ 2007/08 – SJ 2012/13<br />

Verantwortl.<br />

Mitwirkende<br />

Hr. Wilde (FL Inf)<br />

Hr. Nessler (Netzwerkadministrator)<br />

F. Bermúdez, P. Wendel, M. de la Serna, St. Gonzalez (Schüler, Inf AG)<br />

Die <strong>Schule</strong> stellt durch die Schaffung technologiebereicherter Lernumgebungen sicher, dass<br />

Schüler und Lehrer die Möglichkeit haben, neue Medien im Unterricht anzuwenden und zu<br />

nutzen.<br />

Anschaffung eines Laptops einschließlich Beamer pro Fachschaft (Schuljahr 2007/08)<br />

Anschaffung eines Informatikkabinetts (Schuljahr 2009/10)<br />

Dem Methodencurriculum folgend lernen die Schüler systematisch und schrittweise, die<br />

neuen Medien für die Unterrichtsvorbereitung zu nutzen und im Unterricht anzuwenden (u.a.<br />

für Präsentationen)<br />

Überprüfung im Rahmen von Unterrichtshospitationen<br />

Stand Februar bis Juni 2010<br />

<br />

Nutzerstatistik<br />

Projekt<br />

Deutschsprachiger Fachunterricht (DFU)<br />

DFU und Multimedia: Verzahnung von Mathematik- und Informatikunterricht in Klasse 7<br />

Zeitrahmen ab Schuljahr 2009/2010<br />

Verantwortl.<br />

Erfolgskriterien<br />

Erfolgskriterien<br />

Hr. Bischoff<br />

Stand bis Juni 2010<br />

Unterrichtsmaterialien für den Mathematik- und Informatikunterricht in Kl. 7 liegen vor.<br />

Das Arbeitsheft „Mathelive“ einschließlich Lernsoftware wird im Unterricht eingesetzt.<br />

<br />

Erstellung und Sammlung von geeigneten Unterrichtsmaterialien unter besonderer<br />

Berücksichtigung von DFU-Aspekten<br />

Juni 2010<br />

<br />

Ausarbeitung einer Beschlussvorlage für die FS Mathematik: Einsatz des Arbeitsheftes<br />

„Mathelive“ einschließlich Lernsoftware ab Schuljahr 2010/2011


Auszüge aus der Qualitätsdokumentation (Mai 2010) Seite 20 von 24<br />

8. Anhang: Kern- und Ergänzungsprojekte<br />

Projekt Fächerverbindender Informatikunterricht in den Klassen 6 und 7:<br />

Schaffung von Synergieeffekten zwischen den Lernprozessen im Deutsch- , Mathematik- und<br />

Informatikunterricht<br />

Zeitrahmen SJ 2009/2010 – SJ 2013/14<br />

Verantwortl.<br />

Mitwirkende<br />

Evaluation<br />

Hr. Wilde (FL Inf)<br />

Hr. Alpañes, Hr. Bischoff<br />

Dokumenteneinsicht (Lehrpläne, Unterrichtshilfen)<br />

Effektivere Nutzung moderner technischer Möglichkeiten im Fachunterricht der Sek II.<br />

Verbesserung der Lernatmosphäre im Mathematik-, Deutsch- und Informatikunterricht<br />

Fixierung von Lehrplänen<br />

Stand bis Dezember 2010<br />

<br />

Planung einzelner Unterrichtsabschnitte<br />

bis Juni 2011<br />

Ergänzungen im Lehrplan Mathematik (Klasse 7) und im Lehrplan Deutsch (Klasse 6)<br />

bis Juni 2012<br />

Zwischenevaluation<br />

Erstellung weiterer Unterrichtshilfen<br />

bis Juni 2013<br />

Fertigstellung sämtlicher Unterrichtshilfen<br />

Abschluss des Projektes<br />

Projekt<br />

Mediation<br />

Zeitrahmen ab SJ 2010/2011<br />

Verantwortl.<br />

Evaluation<br />

Erfolgskriterien<br />

Erfolgskriterien<br />

Stand bis Juni 2010<br />

Fr. García Skorzeny / Ausgebildeter Mediationslehrer<br />

Dokumenteneinsicht (Konzept Mediation), Interviews<br />

Einführung der Schülermediation als Teil eines Gesamtkonzeptes zur Gewaltprävention und<br />

der kooperativen Konfliktbewältigung in der <strong>Schule</strong>.<br />

Schüler erwerben die notwendigen Kompetenzen um bei Konflikten zwischen<br />

Mitschüler/inne/n vermitteln. Die Schüler/innen sind in der Lage erworbenes Wissen und<br />

Fähigkeiten aktiv an ihre Mitschüler weiterzugeben (Multiplikatorenwirkung).<br />

Kontinuierliche Betreuung / Supervision der Schülermediatoren unter Anleitung des<br />

Mediationslehrers.<br />

• Planung und Vorbereitung<br />

ab September 2010<br />

• Implementierung und Durchführung<br />

bis Juni 2011<br />

• Evaluation


Auszüge aus der Qualitätsdokumentation (Mai 2010) Seite 21 von 24<br />

8. Anhang: Kern- und Ergänzungsprojekte<br />

Projekt<br />

Drogenprävention<br />

Durchführung eines Seminars einschließlich Weitergabe der Seminarerfahrungen durch die<br />

teilnehmenden Schüler<br />

Zeitrahmen ab SJ 2009/2010<br />

Verantwortl.<br />

Fr. García Skorzeny (Schulpsychologin), Fr. Fernández Medina (VL)<br />

Die <strong>Schule</strong> organisiert präventive Beratungen für die Schüler gegen gewalttätiges Verhalten<br />

und Drogenmissbrauch<br />

̌ Regelmäßige Beratungsangebote durch die Funktionsstelle „Drogenbeauftragter“<br />

Die Schüler verfügen über ein tieferes Verständnis des Suchtverhaltens und deren Folgen.<br />

̌ Die Schüler sind sensibilisiert für den Zusammenhang zwischen Drogenkonsum<br />

und verfügbaren Lebenskompetenzen.<br />

Die Schüler sind in der Lage, im Anschluss an das Seminar ihre Erfahrungen an ihre<br />

Mitschüler weiterzugeben.<br />

Stand 14.-18. Juni 2010<br />

<br />

Durchführung des Seminars<br />

Juni 2010<br />

<br />

Weitergabe der Seminarerfahrungen durch die teilnehmenden Schüler<br />

- 22. Juni 2010: 9. Klasse<br />

- 23. Juni 2010: 10. Klasse<br />

- 24. Juni 2010: 11. Klasse<br />

September 2010<br />

<br />

Nachtreffen und Auswertung des Seminars<br />

8.2. Ergänzungsprojekte<br />

Projekt<br />

Bilingualer Unterricht:<br />

Erprobung und gegebenenfalls Fortschreibung des bilingualen Erdkundeunterrichtes in einer<br />

Klasse der Jahrgänge 7 bis 8<br />

Zeitrahmen ab SJ 2008/2009<br />

Verantwortl.<br />

Erfolgskriterien<br />

Erfolgskriterien:<br />

Aufgabenund<br />

Zeitplan<br />

Hr. Tobaben (zusammen mit Hr. Johannes (FL E), Hr. Nees (FL Ek))<br />

Die englischsprachigen Sachfächer sind in der Stundentafel fest verankert.<br />

Ek mit Beginn des SJ 2008/2009 (2-stündig)<br />

Ein schulinterner Lehrplan für das englischsprachige Sachfach liegt vor.<br />

Bis Ende des SJ 2009/2010:<br />

Curricula 7/8 - Erdkunde bilingual (engl./deutsch): Stoffplan, Ziele, Lehrwerke,<br />

Kursarbeiten


Auszüge aus der Qualitätsdokumentation (Mai 2010) Seite 22 von 24<br />

8. Anhang: Kern- und Ergänzungsprojekte<br />

Projekt<br />

HS/RS Abschlüsse - Lehrpläne für die Fächer D, E, M im Haupt- und Realschulzweig<br />

Zeitrahmen SJ 2008/2009 – SJ 2009/2010<br />

Verantwortl. Hr. Stahl (AbtL Sek I)<br />

Mitwirkende<br />

Fr. Wappler (FL D) - Hr. Johannes (FL E) - Hr. Hess (FL M) - Fr. Pongratz - Fr. Dörr<br />

Hausinterne Lehrpläne für den HR-Zweig bzw. für das Gymnasium liegen in den<br />

Hauptfächern vor.<br />

Hausinterne Bewertungsmaßstäbe für die HR-Schüler und die Gym-Schüler sind in allen<br />

Fachschaften verabschiedet.<br />

Stand Bis Juni 2010:<br />

<br />

<br />

Erstellung der Curricula der genannten Fächer für die Jahrgänge 6 bis 10 mit<br />

besonderem Schwerpunkt auf den Jahrgängen 9 und 10<br />

Bericht in der Steuergruppe über Abschlussprüfung<br />

- Ergebnisse<br />

- Problem der fehlenden Kongruenz zwischen Lehrplänen und den zentral gestellten<br />

Aufgaben<br />

Projekt<br />

Die Homepage als Plattform der Lehrer-Schüler-Kommunikation<br />

Nutzung der Homepage als Unterrichts- und Projektplattform<br />

Zeitrahmen SJ 2007/08 – SJ 2012/13<br />

Verantwortl. Hr. Wilde (FL Inf) - / Informatikkurs Klasse 12<br />

Nutzung der Module durch Lehrer und deren Kurse / Klassen / AG in besprochenen Tests<br />

Nutzung der Plattform durch das Kollegium<br />

Stand bis Mitte Mai 2010<br />

<br />

Erstellung einer funktionsfähigen Software<br />

ab Schuljahr 2010/11<br />

<br />

Nutzung der Plattform durch das Kollegium<br />

Projekt<br />

Neue Stundentafel: Anpassung der Stundentafel an die Sprachenfolge deutscher<br />

Inlandsschulen, Erfüllung der Vorgaben der KMK hinsichtlich der Zahl der Wochenstunden<br />

im Lernbereich Naturwissenschaften in den Jahrgängen 5-10<br />

Zeitrahmen SJ 2009/2010<br />

Verantwortl.<br />

Mitwirkende<br />

Erfolgskriterien<br />

Erfolgskriterien<br />

Erfolgskriterien<br />

Aufgabenund<br />

Zeitplan<br />

Hr. Dr. Kammann (SL)<br />

Hr. Friedl (stellv. SL) - Hr. Bilski (GSL) - Fr. Mohr (Dir. Tec.)<br />

Fr. Queck (Leitung O-Stufe) - Fr. Reichenbachs (Leitung E-Zweig)<br />

Hr. Johannes (FL E) - Fr. Pelayo (FL F) - Hr. Franke (FL L) - Hr. Linkersdörfer (FL CH) - Hr.<br />

Bürger (FL BI) - Hr. Schlapkohl (FL PH) - Hr. Hürtgen (FL KU) - Fr. Burr-Siewert (FL MU)<br />

Die Stundentafel wird mit Beginn des SJ 2010/2011 eingeführt.<br />

bis Mai 2010<br />

<br />

Lehrplanarbeit/Schulbuchentscheidungen (F, L, Nat.wiss.)


Auszüge aus der Qualitätsdokumentation (Mai 2010) Seite 23 von 24<br />

8. Anhang: Kern- und Ergänzungsprojekte<br />

Projekt<br />

Zeitrahmen SJ 2009/2010<br />

Verantwortl.<br />

Aufgabenund<br />

Zeitplan<br />

Bildungsplan Grundschule: Erarbeitung eines Bildungsplanes für die Grundschule inkl.<br />

Methodencurriculum in Anlehnung an bundesdeutsche Vorgaben<br />

Hr. Bilski (GSL) – Hr. Besch – Fr. Rosemann<br />

Der Bildungsplan wird bis Ende des Schuljahres 2009/2010 fertig gestellt.<br />

Das gesamte Kollegium wird am Prozess beteiligt.<br />

Es besteht ein breiter Konsens über die inhaltliche Ausrichtung des Bildungsplans.<br />

bis Ende Juni 2010<br />

<br />

Fertigstellung, Endkorrektur, Abschlussbesprechung<br />

Projekt<br />

DaF in der Grundschule<br />

Zeitrahmen ab SJ 2009/2010<br />

Verantwortl.<br />

Stand bis Juni 2010<br />

Fr. Ihlenfeld (zusammen mit Fr. Bopp, Fr. Bühler, Fr. Thesing)<br />

Die Qualifikation der Lehrkräfte im vorschriftlichen DaF-Unterricht im Hinblick auf Arbeits- und<br />

Lerntechniken wird kontinuierlich verbessert.<br />

Es findet eine einheitliche Förderung der Schüler im DaF-Unterricht statt.<br />

Der gemeinsam abgestimmt Lehrplan für DaF wird in den Klassen 1 und 2 umgesetzt.<br />

• Ausarbeitung der Unterrichtssequenzen und Lernspiele<br />

Ab September 2010<br />

• Umsetzung der Unterrichtssequenzen und Lernspiele<br />

Bis Juni 2011<br />

• Evaluation des Projektes<br />

Projekt<br />

Theater<br />

Zeitrahmen ab SJ 2009/2010<br />

Verantwortl.<br />

Mitwirkende<br />

Erfolgskriterien<br />

Erfolgskriterien<br />

Erfolgskriterien<br />

Fr. Siemer<br />

Stand Mai 2010<br />

Schüler der Theater-AG der DS <strong>Madrid</strong>, Goethe-Institut <strong>Madrid</strong><br />

Schüler und Lehrer der Pasch-<strong>Schule</strong>n (http://www.pasch-net.de/deindex.htm),<br />

Erprobung und Aufführung eines Theaterstückes mit Lehrern und Schülern der PASCH-<br />

<strong>Schule</strong>n<br />

• Beginn der schulübergreifenden Theaterarbeit im Rahmen des Theaterfestivals in<br />

Scena (Turin, Italien)<br />

Oktober 2010<br />

• Erarbeitung des Theaterstückes am Goethe-Institut <strong>Madrid</strong> mit Lehrern und Schülern<br />

der PASCH-<strong>Schule</strong>n


Auszüge aus der Qualitätsdokumentation (Mai 2010) Seite 24 von 24<br />

9. Ablaufplan für die BLI<br />

9. Ablaufplan für die BLI<br />

Samstag, 02.10.2010<br />

individuell Anreise<br />

18:00 Uhr Organisationsgespräch mit dem Schulleiter (60 Minuten)<br />

Sonntag, 03.10.2010<br />

Montag, 04.10.2010<br />

7.30 Uhr Interview mit dem Schulleiter – und folgend mit der erweiterten<br />

Schulleitung (90 Minuten)<br />

20.00 Uhr Schulrundgang (60 Minuten) gemeinsam mit Vorstandsvertretern<br />

Dienstag, 05.10.2010<br />

15:00 Uhr Interview mit der Schülerschaft (90 Minuten)<br />

20:00 Uhr Interview mit Vertretern der Elternschaft (90 Minuten)<br />

Mittwoch, 06.10.2010<br />

15:00 Uhr Interview mit den nicht lehrenden Mitarbeitern (60 Minuten)<br />

16:30 Uhr<br />

17:30 Uhr<br />

Interview mit dem Geschäftsführer (60 Minuten)<br />

Interview mit der Verwaltungsleiterin (60 Minuten)<br />

Donnerstag, 07.10.2010<br />

15:00 Uhr Interview mit Vertretern des Kollegiums (90 Minuten)<br />

20:00 Uhr Interview mit den Vertretern des Vereinsvorstandes (60 Minuten)<br />

Freitag, 08.10.2010<br />

13.00 Uhr Rückmeldung an den Schulleiter (60 Minuten)<br />

14.00 Uhr Rückmeldung an den Vereinsvorstand (60 Minuten)<br />

15:00 Uhr Rückmeldung an die Schulöffentlichkeit in der Aula (60 Minuten)<br />

Anschließend Copita<br />

Samstag, 09.10.2010<br />

individuell Rückreise

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!