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Allgemeine Grundlagen zu den Versuchen Molrefraktion ...

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TU Clausthal Stand: 04.04.2005<br />

Institut für Physikalische Chemie<br />

Fortgeschrittenen-Praktikum 9. & 10. Dipolmoment & <strong>Molrefraktion</strong> Seite 2/15<br />

r r r<br />

D= ε E+<br />

P<br />

o<br />

v<br />

(2)<br />

Aus (1) und (2) folgt:<br />

r r r r<br />

P = ε − ε E P = α E α = ε − ε<br />

( 1) bzw. mit ( 1)<br />

V o v v v o<br />

(3)<br />

Der Proportionalitätsfaktor zwischen P r v<br />

und E r ist die makroskopische Polarisierbarkeit a v<br />

.<br />

Der Index v weist darauf hin, dass hier P r v<br />

eine auf die Volumeneinheit bezogene Größe ist.<br />

Es soll nun der Zusammenhang zwischen <strong>den</strong> makroskopischen Größen und der<br />

mikroskopischen Polarisierbarkeit α von Molekülen betrachtet wer<strong>den</strong>. Hier<strong>zu</strong> muss die Zahl<br />

N der Teilchen pro Volumeneinheit bekannt sein. Außerdem muss man das auf das einzelne<br />

Teilchen bzw. Ladungspaar wirkende Feld E r w<br />

kennen. Diese wirksame Feldstärke E r<br />

w<br />

kann<br />

gegenüber der makroskopischen, mittleren Feldstärke E r verändert sein, da in kon<strong>den</strong>sierten<br />

Phasen die einzelnen Teilchen von ebenfalls polarisierten anderen Teilchen umgeben sind.<br />

Die Abweichung wird durch ein <strong>zu</strong>sätzliches inneres Feld<br />

Polarisation selbst herrührt und dieser proportional gesetzt wer<strong>den</strong> kann:<br />

E r i<br />

beschrieben, das von der<br />

r r r r r<br />

E = E+ E = E+γ<br />

P<br />

w<br />

i<br />

In Gasen ist<br />

r r<br />

E = E .<br />

w<br />

Es folgt für die Polarisation in der molekularen Beschreibung:<br />

r N<br />

r r r r r N α r<br />

P= Σ mi<br />

= Nα Ew= Nα( E+ γ P)<br />

bzw P= E<br />

1 − N αγ<br />

i=<br />

1<br />

Hierin ist α der aus allen vorliegen<strong>den</strong> Orientierungen der Moleküle resultierende Mittelwert<br />

der Polarisierbarkeit. Ein Vergleich mit der makroskopischen Beschreibungsweise (3) zeigt,<br />

dass gilt:

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