Zentrale Ergebnisse der bisherigen Projektarbeit - ism
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Menschen ist dies die Mutter, bei gut 30% <strong>der</strong> jungen Menschen <strong>der</strong> Vater. In<br />
knapp 40% <strong>der</strong> Fälle war eine psychiatrische Diagnose bekannt.<br />
�Gut drei Viertel <strong>der</strong> jungen Menschen war zum ersten Mal in <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und<br />
Jugendpsychiatrie, entsprechend knapp ein Viertel aber auch schon wie<strong>der</strong>holt.<br />
�Bei den Entlassdiagnosen <strong>der</strong> jungen Menschen fallen beson<strong>der</strong>s auf:<br />
kombinierte Störung des Sozialverhaltens und <strong>der</strong> Emotionen (34%),<br />
Hyperkinetische Störung des Sozialverhaltens (28%) sowie neurotische,<br />
Belastungs- und somatoforme Störungen (20%).<br />
�Bezogen auf die Altersstruktur <strong>der</strong> jungen Menschen zeigt sich ein deutlicher<br />
Schwerpunkt in <strong>der</strong> Altersgruppe <strong>der</strong> 12- bis 15-Jährigen (44%), gefolgt von<br />
den 15- bis 18-Jährigen (27%), den 9- bis 12-Jährigen (17%) und 6- bis 9-<br />
Jährigen (12%). Differenziert man allerdings die Altersangaben nach<br />
Geschlecht zeigt sich für Mädchen und Jungen ein deutlich unterschiedliches<br />
Bild. So liegt <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> Jungen über alle Altersgruppen zwischen 20 und<br />
30%. Mädchen sind dagegen zu fast 60% zwischen 12 und 15 Jahre alt,<br />
weitere 30% 15 bis 18 Jahre. Jüngere Mädchen sind nur vereinzelt in <strong>der</strong><br />
Kin<strong>der</strong>- und Jugendpsychiatrie (0% 6- bis 9-Jährige, 12,5% 9- bis 12-Jährige).<br />
�Auch die jungen Menschen, die zur Behandlung in die Kin<strong>der</strong>- und<br />
Jugendpsychiatrie kommen, haben meist Geschwister (86%). Der Anteil <strong>der</strong><br />
Familien mit zwei Kin<strong>der</strong> liegt hier bei 50%, <strong>der</strong> <strong>der</strong> Familien mit drei und mehr<br />
Kin<strong>der</strong>n bei gut einem Drittel.<br />
�Fast 80% <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> leben mit mindestens einem Elternteil zusammen, 18%<br />
leben in einer Form <strong>der</strong> Fremdunterbringung (Pflegefamilie o<strong>der</strong><br />
Heimerziehung), lediglich 4% leben bei Verwandten, Bekannten o<strong>der</strong> Dritten.<br />
Im Unterschied zu den <strong>Ergebnisse</strong>n <strong>der</strong> Zielgruppenanalyse im Jugendamt<br />
leben hier die Geschwister bei ungefähr einem Fünftel <strong>der</strong> Familie an<br />
unterschiedlichen Orten. Das heißt ein Teil lebt bei mindestens einem<br />
Elternteil, <strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Teil lebt bei Verwandten, Bekannten, in einer<br />
Pflegefamilie o<strong>der</strong> in Heimerziehung.<br />
�In <strong>der</strong> überwiegenden Mehrzahl <strong>der</strong> Familie gibt es bereits eine<br />
Zusammenarbeit mit Einrichtungen und Diensten <strong>der</strong> Jugendhilfe (87%).<br />
Beratungsstellen o<strong>der</strong> auch Einrichtungen und Dienste <strong>der</strong> Einglie<strong>der</strong>ungshilfe<br />
werden hier allerdings nur vereinzelt angegeben.<br />
Erkenntnisse aus <strong>der</strong> Zielgruppenanalyse in den Beratungsstellen:<br />
In den beteiligten Lebensberatungsstellen bestanden zum 30. September 2006<br />
insgesamt 167 Beratungsverhältnisse. In <strong>der</strong> beteiligten Erziehungsberatungsstelle<br />
waren es 1067 Beratungsverhältnisse. Davon war das Thema „psychische und/o<strong>der</strong><br />
Suchterkrankung“ in insgesamt 72 Beratungsverhältnissen bedeutsam, wobei sich<br />
diese sehr gleichmäßig auf alle drei Beratungsstellen verteilen. Die Situation <strong>der</strong><br />
Familie und <strong>der</strong> zu ihnen gehörenden Kin<strong>der</strong> kann mit folgenden Aspekten genauer<br />
beschrieben werden: