Zentrale Ergebnisse der bisherigen Projektarbeit - ism
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�Die psychische und/o<strong>der</strong> Suchterkrankung bzw. <strong>der</strong> Verdacht darauf betrifft in<br />
gut 70% <strong>der</strong> Beratungsverhältnisse die Mutter, in 30% <strong>der</strong><br />
Beratungsverhältnisse den Vater. In gut 60% <strong>der</strong> Beratungsverhältnissen ist<br />
eine psychiatrische Diagnose bekannt.<br />
�Bezogen auf das Alter <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> liegt bei den Beratungsstellen <strong>der</strong><br />
Schwerpunkt auf den 9- bis 12-Jährigen (rund 30%). Ein weiteres Fünftel <strong>der</strong><br />
Kin<strong>der</strong> ist zwischen sechs und neun Jahren alt. Der Anteil <strong>der</strong> 3- bis 6-Jährigen<br />
liegt bei 15%, <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> 12- bis 15-Jährigen bei 16%. Familien mit Kin<strong>der</strong>n<br />
unter drei Jahren ebenso wie Familien mit Kin<strong>der</strong>n über 15 Jahren, in denen<br />
das Thema psychische und/o<strong>der</strong> Suchterkrankung relevant ist, nehmen nur zu<br />
geringen Anteilen Leistungen <strong>der</strong> Beratungsstellen in Anspruch.<br />
�Ungefähr ein Drittel <strong>der</strong> Familien, in denen das Thema psychische und/o<strong>der</strong><br />
Suchterkrankung relevant ist und die Leistungen einer Beratungsstelle in<br />
Anspruch nehmen, haben nur ein Kind. Der Anteil <strong>der</strong> Familien mit zwei<br />
Kin<strong>der</strong>n liegt bei 43%, <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> Familien mit drei und mehr Kin<strong>der</strong>n bei<br />
knapp einem Fünftel.<br />
�Bei 85% <strong>der</strong> Familien leben die Kin<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Herkunftsfamilie bzw. mit<br />
mindestens einem Elternteil zusammen. Dies bedeutet zugleich, dass die<br />
Beratungsstellen auch für Familien bedeutsam sind, <strong>der</strong>en Kin<strong>der</strong> (zum Teil)<br />
mit keinem Elternteil zusammenleben, son<strong>der</strong>n mit an<strong>der</strong>en Verwandten und<br />
Bekannten o<strong>der</strong> auch in einer Pflegefamilie o<strong>der</strong> in Heimerziehung.<br />
�In fast drei Viertel <strong>der</strong> Familien, die die Leistung einer Beratungsstelle in<br />
Anspruch nehmen, besteht auch eine Zusammenarbeit mit Einrichtungen und<br />
Diensten <strong>der</strong> Jugendhilfe. Ein Fünftel <strong>der</strong> Familien steht außerdem im Kontakt<br />
mit <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und Jugendpsychiatrie.