Pdf Kompress 1 - Zitha
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JULI 04<br />
Zeitung vum ZITHA-GROUP<br />
N°1<br />
Partnerschaft<br />
zwischen der <strong>Zitha</strong>-Gruppe<br />
und dem Centre Hospitalier<br />
du Luxembourg<br />
Viren im PC<br />
und andere Tiere<br />
Palliativ-Medizin<br />
menschenwürdig<br />
leben bis zuletzt
<strong>Kompress</strong> n°1 I Juli 04<br />
Zeitung vum ZITHA-GROUP<br />
Sommaire<br />
Editorial<br />
N°1<br />
Liebe MitarbeiterInnen,<br />
sehr geehrte(r) LeserInnen,<br />
Edito<br />
Partnerschaft<br />
zwischen dem CHL<br />
und der CST<br />
Wer war die heilige Zita?<br />
Gastronomie<br />
Viren und andere Tiere<br />
La sophrologie<br />
Service du Personnel<br />
Anniversaires de service<br />
Formation continue<br />
Diplome<br />
für Absolventen<br />
der Validationsausbildung<br />
Palliativ-Kultur<br />
3e Age<br />
Konsdrëf<br />
„Hygiene” -<br />
eine Ausstellung<br />
Bücher<br />
La dénutrition<br />
en milieu hospitalier<br />
2<br />
3<br />
6<br />
7<br />
8<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
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20<br />
21<br />
22<br />
es ist uns eine Freude, dass Sie unsere neu herausgegebene<br />
Zeitschrift für die <strong>Zitha</strong>-Gruppe aufschlagen. Ich wünsche<br />
Ihnen eine anregende Lektüre.<br />
Mit der „<strong>Kompress</strong>“ möchten wir Sie zukünftig dreimal<br />
im Jahr über Aktualitäten aus der <strong>Zitha</strong>-Klinik und unseren<br />
Häusern der Altenpflege informieren. Neben Berichten<br />
über zukunftsweisende Veränderungen wie das Partenariat<br />
zwischen der <strong>Zitha</strong>-Klinik und dem Centre Hospitalier de<br />
Luxembourg steht bei uns natürlich der Mensch im<br />
Mittelpunkt.<br />
So informieren wir über Neuigkeiten aus dem Personalsektor<br />
und lassen die Leser daran teilhaben, wie wir uns<br />
um das Wohl unserer Patienten und Bewohner bemühen.<br />
Besonders intensive Pflege und persönliche Zuwendung<br />
lassen wir denjenigen Menschen zukommen, deren Leben<br />
sich dem Ende zuneigt. Über unsere palliative Arbeit, die<br />
in diesem Jahr im Mittelpunkt unserer Projektarbeit<br />
steht, können Sie auf Seite 14 lesen.<br />
Die vor Ihnen liegende <strong>Kompress</strong> ist von einer Reihe<br />
engagierter MitarbeiterInnen erarbeitet worden, denen ich<br />
für ihren Einsatz meinen ganz herzlichen Dank ausspreche.<br />
Unsere Zeitschrift lebt von den Anregungen der Leser und<br />
insofern möchte ich Sie bitten, dem Redaktionskomitee<br />
Anregungen und Wünsche mitzuteilen.<br />
Sr. Brigitte Schneiders<br />
Präsidentin des Verwaltungsrates<br />
Impressum I Herausgeber: <strong>Zitha</strong>-Gruppe<br />
Verantwortlich: Hans Jürgen Goetzke, Koordination: Marie Suraud<br />
Redaktionskomitee: Jörg Bauer, Jo Berweiler, Georges Glodt, Winfried Heidrich, Maryse Landfried,<br />
Dominique Laurent, Gery Oth, Vito Savino, Bernard Schreiner, Beate Schuhmann, Martine Valentiny<br />
Konzept/Gestaltung: oxygen – Druckerei: Imprimerie Hengen – Erscheinungsweise: 3/Jahr – Auflage: 2.500 Exemplare<br />
www.zitha.lu – contact@zitha.lu – Tel.: 40 144-2053<br />
2
News<br />
Unterschrift der “Convention de Partenariat” am 24. Mai 2004:<br />
v.l.n.r.: Dr. Hans Jürgen Goetzke, Dr. André Kerschen, Sr. Brigitte<br />
Schneiders, Carlo Wagner, Paul Mousel, Dr. Philippe Turk.<br />
Am 24. Mai wurde im Rahmen einer<br />
feierlichen Zeremonie der Vertrag über<br />
die Partnerschaft zwischen dem Centre<br />
Hospitalier de Luxembourg (CHL) und<br />
der Clinique Ste. Thérèse (CST) unterzeichnet.<br />
Die Anwesenheit von Gesundheitsminister<br />
Carlo Wagner verdeutlicht<br />
die Bedeutung dieser Zusammenarbeit.<br />
Vorausgegangen waren eine Reihe von<br />
Gesprächs- und Verhandlungsrunden<br />
zwischen den Präsidenten der Verwaltungsräte,<br />
den Direktionen und den<br />
Ärzten der beiden Häuser.<br />
Partnerschaft zwischen<br />
dem CHL und der CST<br />
Mit diesem Vertrag haben sich zwei Häuser<br />
angenähert, die aufgrund ihrer historischen<br />
und strukturellen Unterschiede früher<br />
kaum aufeinander zugegangen wären.<br />
Mittlerweile ist aber allen Beteiligten<br />
klar geworden, dass das traditionelle<br />
Konkurrenzdenken keine Antwort auf die<br />
Herausforderungen der Zukunft bietet.<br />
Vielmehr hat sich im Dialog zwischen<br />
den Partnern gezeigt, dass durch Kooperation<br />
das Profil der beiden Häuser<br />
geschärft und deren jeweilige Leistungsfähigkeit<br />
gestärkt werden kann. Von daher geht es bei der<br />
Zusammenarbeit zwischen <strong>Zitha</strong> und CHL auch nicht um<br />
eine Fusion. Vielmehr zielt diese Public-Private-Partnership<br />
bei Wahrung der Eigenständigkeit und des jeweiligen<br />
Charakters der beiden Spitäler in erster Linie auf das<br />
Wohl der Patienten.<br />
In Zeiten ständigen medizinischen Fortschritts und permanent<br />
steigender Kosten ist es unverzichtbar, darüber<br />
nachzudenken, wie ein Krankenhaus sich auf die verändernden<br />
Anforderungen einstellen soll. Großkliniken, wie<br />
sie im Ausland in Universitätsstädten bestehen, bieten sich<br />
für Luxemburg ohnehin nicht als Antwort an und widersprechen<br />
auch den Vorstellungen der <strong>Zitha</strong>-Gruppe von<br />
einer individuellen und auf die Bedürfnisse der Patienten<br />
ausgerichteten Versorgung. Vor diesem Hintergrund liegt<br />
es nahe, die Vorteile mittelgroßer Spitäler zu wahren und<br />
im Verbund mit dem Partner die Spezialisierung weiter zu<br />
entwickeln und durch Synergien den steigenden Kosten<br />
entgegenzuwirken.<br />
3
<strong>Kompress</strong> n°1 I Juli 04<br />
Zeitung vum ZITHA-GROUP<br />
Durch die Partnerschaft zwischen <strong>Zitha</strong> und<br />
dem CHL verfolgen wir also drei zentrale<br />
Ziele:<br />
• weitere Steigerung der Qualität der<br />
Medizin entsprechend dem medizinischen<br />
Fortschritt im Rahmen einer koordinierten<br />
Spezialisierung<br />
• vertretbare Kosten in Zeiten enger<br />
werdender Finanzierungsspielräume<br />
im Gesundheitswesen<br />
• und natürlich ganz besonders eine<br />
menschliche Versorgung zum Wohle<br />
der Patienten<br />
Um diese Ziele zu erreichen, kommt es natürlich<br />
auf die Kooperation auf medizinischem<br />
Gebiet an. Von großer Bedeutung ist aber<br />
auch die zukünftig engere Zusammenarbeit<br />
im Bereich der Pflege. Schnell einleuchten<br />
dürfte ohnehin, dass auf administrativem<br />
Gebiet ein beachtliches Einsparpotential<br />
vorhanden ist. Man denke in diesem<br />
Zusammenhang nur an die sehr kostspielige<br />
Datenverarbeitung, die in der Medizin und<br />
im Krankenhaus in Zukunft enorme Bedeutung<br />
gewinnen wird. Hier ist es offenkundig,<br />
dass durch eine partnerschaftliche Zusammenarbeit<br />
Doppelarbeit vermieden wird<br />
und für jeden der Partner zu günstigeren<br />
Bedingungen eine höhere Qualität erreicht<br />
wird.<br />
Für die Patienten ist natürlich von besonderem<br />
Interesse, wie sich die Kooperation auf<br />
medizinischem Sektor auswirken wird.<br />
Zunächst ist als leitender Gedanke der<br />
Partnerschaft hervorzuheben, dass nicht der<br />
Patient sich zu den jeweiligen Spezialisten<br />
begeben muss. Vielmehr stellt die „Mobilité<br />
médicale“ sicher, dass der Arzt zum Patienten<br />
kommt. Dies ist für zwei Häuser mit<br />
grundsätzlichem Unterschied in der Stellung<br />
der Ärzte – liberale Doktoren in der <strong>Zitha</strong>-<br />
Klinik und angestellte Ärzte im CHL – ein<br />
wirkliches Novum. Zukünftig können die<br />
Ärzte in der jeweiligen Partnerklinik ihre<br />
Patienten betreuen und verfügen hierfür über<br />
eine Zulassung an der anderen Klinik. Durch<br />
diesen Schritt versprechen wir uns deutliche<br />
Fortschritte in der Spezialisierung.<br />
Die Zusammenarbeit wird sich zunächst auf<br />
einige medizinische Disziplinen konzentrieren.<br />
So bestehen bereits ganz konkrete<br />
Arbeitsabsichten auf dem Gebiet der Gefäßchirurgie<br />
und Gefäßradiologie. Eine enge<br />
Zusammenarbeit wird es auch zwischen den<br />
Die unterschriebene “Convention<br />
de Partenariat” vom 24. Mai 2004.<br />
4
Unfallchirurgen und Orthopäden sowie den<br />
Neurochirurgen geben. Kardiologie, Neurologie,<br />
Onkologie und Psychiatrie sind weitere<br />
Felder, auf denen in den nächsten drei<br />
Jahren konkrete Schritte der Kooperation<br />
gestartet werden.<br />
Insgesamt wird es somit sowohl auf der<br />
Ebene der Ärzte und der Spezialabteilungen<br />
als auch auf der Ebene der Direktionen der<br />
beiden Häuser einen regelmäßigen Austausch<br />
geben. So werden in einem „Comité<br />
de coordination“ zukünftig alle wesentlichen<br />
Personal- und Investitionsangelegenheiten<br />
erörtert. Dies fördert die Spezialisierung<br />
der beiden Häuser und ermöglicht<br />
dadurch ein breites und hochqualitatives<br />
Versorgungsniveau.<br />
Aus Sicht der <strong>Zitha</strong> sind wir froh, diese<br />
Partnerschaft mit dem CHL eingegangen zu<br />
sein. Dieser Partner genießt ähnlich wie<br />
unser Haus in der Luxemburger Bevölkerung<br />
eine sehr gute Reputation. Als größtes<br />
Haus im Land stellt es für uns den idealen<br />
Partner, da beide Häuser im Verbund<br />
zukünftig ein sehr breites medizinisches<br />
Spektrum abdecken werden. Wir werden,<br />
gestärkt durch die Partnerschaft, unsere<br />
traditionelle Stärke, die christlich geprägte<br />
Zuwendung zu unseren Patienten wahren<br />
und ausbauen können.<br />
ganz oben: CST - Clinique Sainte Thérèse<br />
oben: CHL - Centre hospitalier de Luxembourg<br />
5
<strong>Kompress</strong> n°1 I Juli 04<br />
Zeitung vum ZITHA-GROUP<br />
Wer war die heilige Zita,<br />
deren Namen Programm der <strong>Zitha</strong> Gruppe ist?<br />
Abbé J. J. Grosber schrieb in einem Artikel zum<br />
125-jährigen Jubiläum des Zita* Vereins:<br />
„Wer ist die Frau, die Dante schon 22 Jahre nach<br />
ihrem Tod in der „Göttlichen Komödie“ (Inferno<br />
21, 38) als „santa Zita“ betitelt? Wer ist sie, die<br />
hier in Luxemburg einem sozialen Werk,<br />
einer Ordensgemeinschaft, einer Klinik<br />
(im Volksmund) und einer Straße ihren<br />
Namen gegeben hat?<br />
1218 wird Zita in Bozzanello in Italien<br />
geboren und wächst mit ihrer jüngeren<br />
Schwester Margherita in der ärmlichen<br />
Dorfgemeinschaft auf. Mit 12 Jahren tritt<br />
sie in den Dienst der adeligen Familie<br />
Fatinelli in Lucca. Hier geht Zita während<br />
48 Jahren, d.h. bis zu ihrem Tod am 27.<br />
April 1278, einfach, treu und gewissenhaft<br />
ihren häuslichen Aufgaben nach.<br />
Trotz anfänglicher Demütigungen von<br />
Seiten ihrer Herrschaft und trotz mancher<br />
bösartigen Sticheleien ihrer Mitangestellten –<br />
die aber bald schon in echte Bewunderung<br />
umschlagen – kann nichts sie von der täglichen<br />
Frühmesse, dem Gebet, dem versöhnlichen Verzeihen<br />
und dem überzeugten Dienst an den Armen<br />
abbringen. Jeder, der bei ihr anklopft, findet<br />
Gehör, Speise und Trank und Kleidung und sogar<br />
ein warmes Bett, auch dann, wenn sie selbst auf<br />
dem Boden schlafen muss.<br />
Das Begräbnis der unauffälligen Dienstmagd in<br />
San Frediano wird zu einer grossartigen Sympathiekundgebung<br />
von Armen, Verstossenen und<br />
Randexistenzen. Die spontane Verehrung dieser<br />
Frau entspringt dem tiefen Glaubenssinn des<br />
Volkes. Der unversehrte Leib der hl. Zita (elf<br />
Nachprüfungen zwischen 1300 und 1970) ruht in<br />
San Frediano in Lucca.<br />
Die Heilige wird oft dargestellt mit einem Schlüsselbund,<br />
Symbol des Vertrauens ihrer Herrschaft<br />
und mit einem Wasserkrug, aus dem sie – nach<br />
einer der vielen Legenden – einem Pilger aus<br />
Wasser gewordenen Wein anbot.<br />
Zusammenfassend kann man von der<br />
hl. Zita sagen: “Sie hatte die Hand<br />
an der Arbeit und das Herz bei<br />
Gott“. 1958 hat Papst Pius XII die<br />
hl. Zita zur universalen Patronin der<br />
Hausangestellten ernannt. Ihr Fest<br />
wird am 27. April gefeiert.“<br />
Wen wundert es, dass unsere Gründer<br />
Anna Bové, Luzia Niederprüm<br />
und Nicolas Wies den 1872 ins<br />
Leben gerufenen Verein für<br />
christliche Dienstmädchen unter den<br />
Schutz der hl. Zita stellten?<br />
Als die Bemühungen, diesen einer bestehenden<br />
Kongregation anzuschließen fehlschlugen, entstand<br />
aus ihm 1875 die Kongregation der „Zitaschwestern“.<br />
Dieser Name ist für viele Menschen in Luxemburg<br />
ein Begriff. Für uns Schwestern ist er ein Programm<br />
und für alle, die in der <strong>Zitha</strong>-Gruppe leben<br />
und arbeiten, könnte er Ansporn sein, die Tugenden,<br />
die die hl. Zita auszeichneten (Einfachheit,<br />
Treue und Gewissenhaftigkeit) in den alltäglichen<br />
Dienst am Menschen zu integrieren. So bleibt das<br />
Leben einer einfachen Frau aus dem 13. Jahrhundert<br />
bis heute aktuell.<br />
Sr. Brigitte Schneiders<br />
Generaloberin<br />
* Die unterschiedliche Schreibweise ergibt sich durch verschiedene Sprachen.<br />
6
Gastronomie<br />
Chimanga heißt „Maïs” in Malawi<br />
Dem Leitbild der <strong>Zitha</strong>-Gruppe* kann man<br />
klar entnehmen, dass Essensqualität hier<br />
einen hohen Stellenwert besitzt, unterstützend<br />
wirkt und dass die Ernährung einer<br />
der wichtigen Aspekten der Genesung ist.<br />
Ein Zeichen, dass die <strong>Zitha</strong> den richtigen Weg eingeschlagen hat, ist die beständige Zahl von<br />
Mitarbeitern, die im Personalrestaurant „Chimanga“ einkehren, sowie die ansteigende Zahl<br />
von auswärtigen Kunden, die sich bei uns beköstigen lassen. Von Anfang an wurde versucht,<br />
Qualität als Leitfaden zu sehen und an unsere Kunden weiterzugeben. Aus diesem Grund wurde<br />
vor über zwei Jahren das „Menu Santé“ gleichzeitig mit dem Verarbeiten von Bio-Fleisch in<br />
unseren Menüplan aufgenommen.<br />
Das „Menu Santé“ bietet dem Patienten sowie Angehörigen und Kunden eine ausgewogene<br />
Ernährung an. Darüber hinaus werden in der Küche überwiegend frische Salate und Gemüse<br />
verarbeitet und nach regionalen Qualitätsstandards ausgesucht.<br />
Die Menüs sind auch kombinierbar und der Jahreszeit<br />
angepasst, um Wiederholungen im Speiseplan zu<br />
vermeiden.<br />
Ein Renner sind die regelmäßigen Themenmenüs, die<br />
im Chimanga angeboten werden. Von Australien bis<br />
China versucht das Verpflegungsteam, seinen Kunden<br />
Spezialitäten aus verschiedenen Ländern näher zu<br />
bringen, verbunden mit der passenden Dekoration<br />
und fachgerechter Zubereitung.<br />
Über 50 Personen sind jeden Tag bemüht, ihr Bestes<br />
zu geben, um Patienten, Personal und auswärtige<br />
Kunden zufrieden zu stellen.<br />
Öffnungszeiten „Chimanga”<br />
Eric Picotti/Jo Berweiler<br />
Von 7h00 bis 18h00 in der Woche und<br />
während der Bereitschaftsdienste<br />
Von 7h30 bis 16h30 am Samstag<br />
Von 8h00 bis 17h00 an Sonn- und Feiertagen<br />
Verpflegungswesen<br />
Warum<br />
„Trans-fair“ Kaffee?<br />
Kaffee ist nach Erdöl der weltweit<br />
wichtigste Exportrohstoff. In 76<br />
Anbauländern, vornehmlich Entwicklungsländer,<br />
leben über 100 Millionen<br />
Menschen von der Produktion,<br />
Verarbeitung und dem Vertrieb von<br />
Kaffee.<br />
“fair feels good”. Trans-fair informiert<br />
über das Prinzip des fairen Handels,<br />
seine Produkte und seine Bedeutung<br />
im Kampf gegen die weltweite Armut.<br />
Fairer Handel ist Fairness beim Konsum.<br />
Seit über sieben Jahre<br />
wird im Chimanga Trans-fair<br />
Kaffee angeboten.<br />
7<br />
gourmail@cst.lu<br />
Interessanter Link: www.was-wir-essen.de<br />
* Leitbild, Punkt 8 zu erhalten unter Tel. Nr. 40 144 2053
<strong>Kompress</strong> n°1 I Juli 04<br />
Zeitung vum ZITHA-GROUP<br />
Viren & andere Tiere<br />
Damit ein Virenangriff überhaupt<br />
stattfinden kann, benötigt das<br />
angreifende Programm in irgendeiner<br />
Art Zugang zu einem PC -<br />
entweder über eine Netzwerkoder<br />
Telefonverbindung oder über<br />
Datenträger, wie Disketten oder<br />
CD-ROMs.<br />
Gefahren lauern überall - auch im Internet. Wer seine<br />
Daten nicht schützt, macht es Feinden einfach, diese bei<br />
der Übertragung mitzulesen, zu verändern oder sogar zu<br />
löschen. Man hört immer öfter von neuen Viren oder<br />
Würmern - Programmen also, die sich selbständig<br />
verbreiten oder über E-Mails versandt werden und<br />
Schäden auf einem PC anrichten können. Aber auch von<br />
Trojanischen Pferden ist oft die Rede. Das sind dann Programme,<br />
die vom Nutzer unbemerkt sicherheitskritische<br />
Funktionen durchführen, indem sie beispielsweise<br />
Passwörter abfangen.<br />
Was sind Viren, Würmer und<br />
Trojanische Pferde?<br />
• Viren<br />
Viren können für einen PC manchmal genauso gefährlich<br />
sein wie für den Menschen ein Grippevirus. Viren im<br />
Computer funktionieren auch genauso wie Krankheitsviren.<br />
Sie zeichnen sich nämlich vor allem durch zwei<br />
Eigenschaften aus: Sie können sich selbst verbreiten und<br />
8
ichten überall, wo sie sind, Schaden an.<br />
Wenn sich ein Computer einen „harmloseren”<br />
Virus eingefangen hat, gibt er vielleicht seltsame<br />
Texte aus, oft werden aber Dateien und<br />
auch schon mal die ganze Festplatte<br />
gelöscht.<br />
Anstecken kann sich ein PC immer dann,<br />
wenn Dateien aus dem Internet auf einen<br />
Rechner geladen werden. Viren können aber<br />
auch über Disketten oder CD-ROMs auf PCs<br />
gelangen. In jeder Anwendung, aber auch in<br />
Textdokumenten vom Typ *.doc oder<br />
Tabellen vom Typ *.xls können sich Viren<br />
verstecken.<br />
Die überwiegende Anzahl der Viren kommen<br />
per E-Mail auf einen PC. Je höher also die<br />
Anzahl der PCs ist und je mehr davon vernetzt<br />
sind, desto schneller können sich<br />
Computer-Viren ausbreiten. Da viele<br />
Dokumente als Anhang mit einer E-Mail<br />
verschickt werden, ist die großflächige<br />
Streuung der Viren zunehmend einfacher<br />
und deshalb tendenziell steigend.<br />
Das Internet ist für Viren auch deshalb<br />
attraktiv, weil es weltumspannend ist. Es<br />
bietet viele potentielle Infektionsopfer.<br />
Außerdem ist das Internet weitgehend<br />
unkontrolliert. Programme, die Viren enthalten,<br />
können leicht verbreitet werden. Die<br />
Viren-Autoren bleiben darüber hinaus noch<br />
weitgehend anonym, so dass es schwer ist,<br />
diese zu bestrafen.<br />
• Würmer<br />
Eine Variante von Viren, von denen man in<br />
letzter Zeit immer öfter hört, sind so<br />
genannte Würmer. Die Infektion erfolgt<br />
oftmals über E-Mail. Startet man eine<br />
angehängte Datei, wird der Virus aktiviert<br />
und verbreitet sich anschließend selbst<br />
weiter. Durch Sicherheitslücken in einigen E-<br />
Mail-Programmen können sich die Würmer<br />
besonders schnell verbreiten. Bei Outlook<br />
und Outlook Express von Microsoft ist es<br />
sogar möglich, die verseuchten E-Mails ohne<br />
Wissen des Benutzers an Personen aus dem<br />
Adressbuch zu versenden. Weil die Empfänger<br />
den Absender der E-Mail kennen,<br />
geraten sie in Versuchung, den Anhang zu<br />
öffnen und der Wurm pflanzt sich fort.<br />
Im Gegensatz zu Viren und Trojanischen<br />
Pferden infizieren Würmer jedoch keinen<br />
fremden Code, um sich fortzupflanzen. Sie<br />
sind auf die selbständige Verbreitung in<br />
Netzwerken ausgerichtet und stehlen<br />
lediglich Rechenzeit. Dadurch können sie<br />
aber innerhalb kürzester Zeit Hunderte PCs<br />
infizieren und diese lahm legen. Ein<br />
bekannter Vertreter von Würmern ist<br />
"Nimda", der im September 2001 die Welt<br />
in Aufruhr versetzte.<br />
9
<strong>Kompress</strong> n°1 I Juli 04<br />
Zeitung vum ZITHA-GROUP<br />
• Trojanische Pferde<br />
Die Computerversion des Trojanischen<br />
Pferdes funktioniert nach dem selben<br />
Prinzip wie das griechische Modell in der<br />
Antike. Ein scheinbar nützliches Programm<br />
hat ein anderes sozusagen im Bauch, das<br />
dann unbemerkt eindringt und sich auf dem<br />
PC installiert. So können beispielsweise<br />
Passwörter und andere vertrauliche Daten<br />
ausgespäht, verändert, gelöscht oder bei der<br />
nächsten Datenübertragung an den<br />
Angreifer verschickt werden. Dieser „Datendiebstahl”<br />
bleibt in der Regel unbemerkt,<br />
weil im Gegensatz zum Diebstahl<br />
materieller Dinge nichts fehlt. Anders als<br />
Computer-Viren können sich Trojanische<br />
Pferde jedoch nicht selbständig verbreiten.<br />
Viren-Chronik<br />
Bei all dem Schaden, den Viren, Würmer<br />
und Trojanische Pferde anrichten, fragen<br />
sich jetzt vielleicht einige: Wer programmiert<br />
eigentlich Computer-Viren? Der<br />
Personenkreis reicht vom Schüler, der<br />
seinem Freund einen Streich spielen will,<br />
über das verkannte Genie, das glaubt, auf<br />
diese Weise seine Programmierkunst<br />
beweisen zu müssen, bis hin zum Techno-<br />
Terroristen, der möglichst viel Schaden<br />
anrichten will.<br />
Fest steht jedenfalls, dass es Computer-<br />
Viren schon sehr lange gibt, da sie erstmals<br />
1980 von Jürgen Kraus, Fachbereich<br />
Informatik der Uni Dortmund, in der<br />
Diplomarbeit mit dem Titel "Selbstreproduktion<br />
bei Programmen" beschrieben<br />
werden.<br />
Weitere Informationen zu Viren<br />
und Virenschutz<br />
Grundsätzlich lässt sich also sagen, dass in<br />
der heutigen Zeit leider auf jedem PC, ob<br />
beruflich oder privat genutzt, ein Virenscanner<br />
laufen muss, da ansonsten nach<br />
kürzester Zeit bereits die ersten Viren den<br />
PC befallen haben. Es sollte auch immer<br />
darauf geachtet werden, dass diese<br />
Software mit der aktuellen Virendefinitionsdatei<br />
arbeitet, die man über einen Updateservice<br />
über das Internet beziehen kann.<br />
Weitere Informationen zu diesem Thema<br />
erhält man unter anderem auf folgenden<br />
Seiten: www.sophos.de<br />
www.symantec.de<br />
www.trendmicro.de<br />
www.mcaffee.de<br />
Jörg Bauer<br />
EDV-Abteilung<br />
10
La sophrologie<br />
Thérapeutique ou art de vivre<br />
Etymologie:<br />
vient du grec<br />
SOS: harmonie, sain,<br />
PHREN: la conscience, esprit<br />
LOGOS: l’étude, discours<br />
La sophrologie est une méthode mise au<br />
point par le professeur Alfonso Caycédo,<br />
inspirée de différentes techniques de relaxation<br />
(yoga, training auto-gène de Schultz,<br />
etc…), elle est utilisée dans plusieurs<br />
domaines, comme le<br />
sport, la pédagogie, le<br />
milieu hospitalier, etc…,<br />
et se pratique en séance<br />
individuelle ou en groupe<br />
guidée par un sophrologue.<br />
C’est à la fois une science<br />
qui étudie la conscience<br />
et une philosophie pour<br />
mieux se comprendre et<br />
vivre en harmonie.<br />
La sophrologie est composée<br />
de trois principes:<br />
• la base du travail est le corps, retour sur<br />
les sensations du corps afin de se sentir<br />
pleinement vivant au moment présent.<br />
• le principe d’action positive: mise entre<br />
parenthèses des problèmes. On repère puis<br />
renforce et dynamise les éléments positifs<br />
de la personne.<br />
• Le principe de la réalité objective: le<br />
sophrologue travaille dans les contraintes<br />
du réel.<br />
La sophrologie aide à mieux vivre sa maladie,<br />
à mieux y faire face, devenir acteur et<br />
échapper à l’angoisse inhibitrice. Elle va<br />
agir sur la douleur, l’anxiété liée à la maladie,<br />
sur l’atteinte du schéma corporel, sur<br />
l’abandon, le découragement.<br />
Se soigner, ce n’est pas subir des soins, mais<br />
les intégrer dans un ensemble dynamique<br />
dont on est acteur.<br />
La sophrologie est efficace dans la prévention<br />
et l’aide à la guérison, elle accompagne<br />
la personne souffrante dans son corps ou<br />
dans son esprit afin de la soulager, la rendre<br />
autonome et lui redonner sa dignité.<br />
Sylvie Vincent<br />
Pour en savoir plus:<br />
La Sophrologie, Luc Audouin, 66 pages,<br />
Editions Les Essentiels Milan<br />
ISBN D 27 45 90 84 99<br />
Infirmière Anesthésiste - Praticienne en<br />
sophrologie diplomée de l’institut<br />
européen de sophrologie du Luxembourg<br />
11
<strong>Kompress</strong> n°1 I Juli 04<br />
Zeitung vum ZITHA-GROUP<br />
Service du Personnel – du 01/01/2004 au 01/06/2004<br />
Nouveaux collaborateurs<br />
C'est avec joie que nous souhaitons la bienvenue à tous nos nouveaux collaborateurs...<br />
KLEIS Nina Consdorf Cuisine<br />
BACH Fabienne ép. AURORA CST Hémodialyse<br />
DA CONCEICAO Isabel CST Admission<br />
DA SILVA AREDE Luis Pedro CST Laboratoire<br />
FEVE Nadine CST Cantine<br />
FORTAIN Frédéric CST Laboratoire<br />
KOCH Suzanne ép. GOEDERT CST Admission<br />
MARTIN Yasmine CST Laboratoire<br />
MEYER Frédéric CST OP<br />
SKIJELJ Arnela CST Laboratoire<br />
BERTIN Danièle Claude Pétange Soins<br />
BETTENDORF Nadine Pétange Soins<br />
CZAICKA Marylène ép. WETZ Pétange Secrétariat<br />
DINIS MACHADO Ana Bela ép. MARTINS DA CUNHA Pétange Nettoyage<br />
PASQUINI Sophie Pétange Soins<br />
PEPIN Romain Edy Pétange Service technique<br />
PICCHIARELLI Marilène Pétange Nettoyage<br />
QUOIRIN Nathalie Pétange Soins<br />
CACADOR LOURENCO Jean-Claude SJC Administration<br />
DE SOUSA DA SILVA Maria Josée SJC Restaurant<br />
MEYERS Monique ép. PETRY SJC Aide-soignante<br />
NAPOLI Rosa SJC Aide-soignante<br />
QUARING Simone SJC Réception<br />
RIES Véronique SJC Administration<br />
GRELL Karl Heinz <strong>Zitha</strong>zentrale Coordinateur Bâtiment<br />
KLOPP Anouk Congrégation Orthophonie/Psychologie<br />
Départs<br />
Ils ont quitté le groupe <strong>Zitha</strong> ... nous leur souhaitons une bonne continuation<br />
dans leur vie professionelle et/ou privée!<br />
METZGER Fernand Capellen Jardinage<br />
KLEIS Nina Consdorf Cuisine<br />
BOULAHIS Rabea CST Cuisine<br />
MATTHEY DE l’ENDROIT Hervé CST OP<br />
MERTES Edith ép. KIEFER CST A3<br />
NARGANG Michael CST OP<br />
SCHALBAR Margot ép. THINNES CST Méd. nucléaire<br />
TORDY Myriam ép. REYTER CST B3<br />
WEBER Emile CST Cuisine<br />
KIMUS Séverine CST C2<br />
KOCH Suzanne ép. GOEDRERT CST Admission<br />
LOPES DA SILVA Arminda ép. FERREIRA NETO CST Cuisine<br />
ARBOSA Joaquina ép. GONCALVES Junglinster Nettoyage<br />
SCHROEDER Jennifer Junglinster Soins<br />
BRUCK Claudine Pétange Nettoyage<br />
KETTENMEYER Patrick Pétange Service Technique<br />
PEREIRA Juliette ép. SILVA Pétange Soins<br />
POIRE Pascal Pétange Soins<br />
MONTEIRO Wallis SJC Soins<br />
WEIS Beby dit Nicole ép. VENZI SJC Réception<br />
12
Anniversaires<br />
de service<br />
Nous avons eu la joie d'honorer le 18 juin<br />
2004 les collaborateurs(trices) de notre<br />
établissement au service de nos patients<br />
depuis 10 et 25 ans.<br />
25 ANS<br />
Scheck fir<br />
kriibskrank Kanner<br />
Mat enger Tréin am Knapplach huet no 20<br />
Joer treier Mataarbecht den Här Patrick<br />
KETTENMEYER eis aus gesondheetleche<br />
Grënn verlooss. De 25. Mee hate mir eng<br />
Abschiedsfeier fir hien organiséiert, wou<br />
ganz vill Mataarbechter him Äddi gesot<br />
hun. Amplaz e Cadeau fir säin Départ<br />
wollt hien en Don un d’„Hëllef fir kriibskrank<br />
Kanner“ maachen. Mir wënschen<br />
him nach alles Guddes fir d’Zukunft.<br />
Remise du Don à Madame Nancy Kemp-Arendt (Hëllef fir<br />
kriibskrank Kanner): Sr. Anna Müller, Dominique Laurent,<br />
Guy Kohnen, Josette Schwartz, Patrick Kettenmeyer, Nancy<br />
Kemp-Arendt, Sr. Michèle Koedinger, Hans Jürgen Goetzke<br />
13<br />
Dr Romain KERSCHEN<br />
Monique THEIS-ACHEN A 3<br />
Viviane JUNGELS<br />
Laboratoire<br />
Marie-Paule PELT-CORDIER<br />
Laboratoire<br />
Marie-Louise KETTEL<br />
Médecine nucléaire<br />
Armand GOLDSCHMIT<br />
Radiologie<br />
Marie-Rose HARY<br />
Service nettoyage<br />
Paul STELMES<br />
Service technique<br />
Brigitte GRETTEN-NENNO<br />
Transport des malades<br />
Justine HEIRENS<br />
Transport logistique<br />
10 ANS<br />
Ginette GILS-SCHADECK<br />
Admission rue Zithe<br />
Armand KLAMM<br />
Centre de réanimation<br />
Dimitri NICOLAS<br />
Centre de réanimation<br />
Camila DO ROSARIO PEREIRA MONTEIRO Cuisine<br />
Carla NUNES MARQUES-DA<br />
SILVA FIGUEIRINHA<br />
Cuisine<br />
Fatima Maria GOMES-DE JESUS OLIVEIRA Cuisine<br />
Hélène GROOT KOERKAMP<br />
CCT<br />
Annette THIES-WILBOIS A 2<br />
Jutta BEINING-PETRY B 2<br />
Daniela JAGER-NOLDEN C 1<br />
Marita JIMENEZ-KIRCH C 4<br />
Lydie DIDERRICH-MULLER C 4<br />
Laurence WAUTHIER-NICOLAY<br />
Dialyse<br />
Eleane ALVES DIAS-LOPES<br />
Endo/Uro/Expl. Fonct.<br />
Thierry CLAUS<br />
Endo/Uro/Expl. Fonct.<br />
Christiane BREIT-WEBER<br />
MCT<br />
Marie-Jeanne BLOCK-THEIS<br />
OP<br />
Nara SULLI<br />
OP<br />
Ahmed BELLAOUI<br />
Radiologie<br />
Arminda DOS SANTOS CRUZ-TEIXEIRA Service de nettoyage<br />
Teresa DE JESUS SEQUEIRA-MARTINS Service de nettoyage<br />
Anabela LOUREIRO PEREIRA-MARTINS Service de nettoyage<br />
Aline PLETSCH-CADE<br />
Service économique<br />
André KETTMANN<br />
Service technique<br />
Stephanie VOGEL-ZIMMER<br />
Stérilisation<br />
Sonia FERREIRA-DA ASSUNCAO BARRA Transport logistique
<strong>Kompress</strong> n°1 I Juli 04<br />
Zeitung vum ZITHA-GROUP<br />
“Der Leitgedanke unseres Führungskonzeptes<br />
ist die Einbindung aller Beteiligten<br />
in einen gemeinsamen Lernprozess des Mitdenkens,<br />
Mitwollens und Mitgestaltens.”<br />
(Leitbild, Punkt 6)<br />
Formation continue<br />
Les grandes lignes de l’orientation<br />
de nos efforts présents et à venir<br />
en matière de formation continue:<br />
Au niveau des soins l’accent est mis<br />
principalement sur la mise en œuvre<br />
des transmissions ciblées. Une mise<br />
à niveau des compétences en informatique<br />
est envisagée à court terme<br />
dans le cadre de la mise en place du<br />
«dossier patient informatisé», sans<br />
perdre de vue toute une série de formations<br />
ponctuelles organisées selon<br />
les besoins axés sur les «savoirfaire»<br />
comme par exemple la ponction<br />
veineuse, la douleur, les plaies<br />
chroniques, etc...<br />
Au niveau de la formation continue<br />
des cadres, il est envisagé d’ajuster<br />
le concept des exposés pour cadres<br />
afin de les orienter vers des résultats<br />
adaptés au besoin.<br />
Au niveau des collaborateurs des<br />
services administratifs et logistiques,<br />
nous avons mis en place des<br />
cours de base de communication et<br />
d’informatique en plus des formations<br />
plus spécifiques par service et<br />
sur demande.<br />
Au niveau des institutions du groupe<br />
<strong>Zitha</strong>, un projet commun de «culture<br />
palliative» va attirer une grande partie<br />
de nos efforts pour cette année et<br />
l’année à venir.<br />
Concept général sur<br />
la politique de la formation<br />
continue et règlement interne:<br />
„Umgang mit Sterbenden und Toten” am 26.02.04<br />
unter der Leitung von Pfarrer Hans Bartosch und Ulrike Mann<br />
Die Chronik<br />
Qualität und Fortbildung<br />
Artikel DIE (Deutsches Institut für Erwachsenenbildung), Heft 42<br />
Was heißt Qualität in der Erwachsenenbildung? Um diese Frage<br />
angemessen beantworten zu können, werden vorab einige<br />
Spezifika der Erwachsenenbildung hervorgehoben. Zunächst<br />
muss einmal festgelegt werden, dass es sich bei „Produkten”<br />
der Erwachsenenbildung nicht um Produkte im klassischen<br />
Sinn handelt. Das Resultat von Bildungsprozessen unterscheidet<br />
sich erheblich von dem Herstellungsprozess anderer Produkte<br />
oder Dienstleistungen. Die Teilnehmenden sind deshalb<br />
weniger Konsumenten als „Prosumenten”* (Stahl 1995).<br />
Wenn es im Bildungsprozess wesentlich darum geht, „neue<br />
Verhaltensweisen und Problemlösungsstrategien zu erwerben,<br />
bisherige Sichtweisen aufzugeben, … neue Probleme zu sehen<br />
oder neu zu suchen” (Epping 1996), dann ist von dem Lernenden<br />
eine Art der Mitwirkung gefordert, die in anderen Dienstleistungsprozessen<br />
so nicht von Kund/inn/en verlangt wird.<br />
Denn im Gegensatz zu den meisten anderen Konsumwaren<br />
bedeutet die Aneignung von Bildung nicht nur Spaß und Lust,<br />
sondern sie verlangt Arbeit, Anstrengung und Mühe.<br />
Vito Savino<br />
Formation continue interne<br />
* Prosumenten: die, die beim Geldverbrauchen Geld verdienenden<br />
Interessante Adressen / Adresses intéressantes:<br />
Z:/public/règlement général/<br />
2Annexes/1Gestion des ressources<br />
humaines/RG-AN1-6Formation<br />
continue<br />
http://www.ctt-fortbildungszentrum.de<br />
http://www.sylvae.com/<br />
http://leadership.gc.ca<br />
14
Diplome<br />
FIR ABSOLVENTEN VUN DER VALIDATIOUNSAUSBILDUNG<br />
D’Generaldirektioun vun der <strong>Zitha</strong>-Grupp an d’Direktiounen aus den Altersheemer Konsdrëf a Jonglënster<br />
haten d’Fleegepersonal aus hiren Haiser zu enger klenger Feier agelueden.<br />
A Präsenz vu Vertrieder vum Rodi-Schulungszentrum vu Kaisersesch (D) kruten 31 Mataarbechter aus<br />
der Fleeg an aus der Betreiung hiren Ofschlossdiplom vun hirer Validatiounsausbildung vun der<br />
Madame Ministerin Marie-Josée Jacobs iwwerreecht. Jidder Mataarbechter gouf 10 Deeg laang an<br />
d’Kenntnisser vun der Validatioun agefouert, déi si alleguer mat Erfolleg ofgeschloss hunn. Dës<br />
Formatioun gëtt an Zukunft all Joer bannen 2 Deeg opgefrëscht a bedeit fir d'Pensionnairen, mä awer<br />
och fir d’Personal ënnert sech, bessert Mateneenëmgoen a Verstoen.<br />
Martine Valentiny<br />
Folgend Mataarbechter hu sech der Prüfung gestallt:<br />
Pflegedienstleiterin<br />
Ursula Fisch, Marlene Junk, Jennifer Schroeder, Marianne Schares, Carla Ferreira Afonso, Lisette Fernandes<br />
Dias, Sabine Müller, Anna Walerius, Svetlana Heinz, Tanja Rommelfanger, Edyta Gonçalves,<br />
Ernestine Uselding, Sehada Ajdarpasic, Regina Kemper Sr. Schimberg Nelly, Günther Mirkes, Elke<br />
Vanhulle, Heike Schmitt, Tanja Schmit, Stefanie Sommerfels, Jessica Kremer, Doris Pasewald, Stefanie<br />
Schons, Hildegard Kersch, Viviane Kinnen, Nicole Pleimling, Anni Pleimling, Wolfgang Gröls,<br />
Sandra Schmitt, Gerlinde Bauer, Martine Valentiny, Sr. Marie-Germaine Wolter.<br />
Zusätzliche Informationen über Validation:<br />
www.validation-eva.com<br />
15
<strong>Kompress</strong> n°1 I Juli 04<br />
Zeitung vum ZITHA-GROUP<br />
Palliativ-Kultur<br />
„Es müsste einen Ort geben, wo auch das Ende schön sein könnte.”<br />
Viele Menschen wünschen sich einen<br />
guten, sprich leidlosen Tod: betagt, nach<br />
einem erfüllten Leben, bei relativ guter<br />
Gesundheit eines Morgens nicht mehr<br />
aufzuwachen oder – wie es einem in<br />
meiner Familie erging – mit 82 nach<br />
einem Kaffee und einem guten Schinkenbrötchen<br />
friedlich zu verscheiden.<br />
Die meisten Menschen jedoch ereilt der Tod nicht plötzlich,<br />
sondern er ist mit einem Sterbeweg verbunden, in den das<br />
Leben schier unüberwindbare Hindernisse stellt: den<br />
Schmerz, die Einsamkeit, die Angst, die Enttäuschung, die<br />
Schuld. Für den, der weiß oder spürt, dass er stirbt, stellen<br />
sich Fragen auf Leben und Tod. Er sucht dabei Hilfe vor<br />
allem auch bei denen, die ihn behandeln, pflegen und<br />
begleiten. Die Möglichkeit friedlichen Sterbens im<br />
Krankenhaus steht und fällt mit der Bereitschaft zur<br />
Kommunikation vor allem auch des klinischen Umfeldes.<br />
„Ich bin insgesamt mit meinem Leben zufrieden. Jetzt ist<br />
es bald zu Ende. Es müsste einen Ort geben, wo das Ende<br />
so sein könnte, dass das auch noch schön wäre.” Ich muss<br />
oft an diesen Satz der Patientin aus Rümelingen denken,<br />
den ich mir vor vielen Jahren aufgeschrieben habe.<br />
Die „Palliative Care” (pallium: Mantel; cura: Sorge) oder<br />
Palliativmedizin/-pflege hat zum Ziel, schwerkranken und<br />
sterbenden Menschen eine Unterstützung anzubieten, um<br />
den Betroffenen zusammen mit ihren Angehörigen ein<br />
bestmögliches und schmerzarmes Leben in der noch verbleibenden<br />
Zeit zu ermöglichen. Wie kann diese Unterstützung<br />
aussehen?<br />
16
An erster Stelle ist ein offener, vertrauensvoller<br />
Umgang zwischen Patient und Arzt zu<br />
nennen, der es dem Patienten erlaubt, Fragen,<br />
Bedenken und Ängste zu formulieren.<br />
Diagnostische und therapeutische Maßnahmen<br />
sind eingebettet in eine Wahrnehmung<br />
der Lebenssituation des Patienten.<br />
Die medizinische Sicht des Arztes und die<br />
eigenverantwortliche Sicht des Patienten<br />
treten in einen Dialog. In der „Palliative<br />
Care” ist neben Medikamenten die<br />
Beziehung die wichtigste Medizin.<br />
Alle Patienten haben an der Grenze des Lebens<br />
das Bedürfnis, auf ihr Leben zu schauen,<br />
Abschied zu nehmen, ihre „Summe” zu<br />
ziehen, sich lebendig zu erinnern, traurig zu<br />
sein, manches auch zu verdrängen; kurz: so<br />
sein zu dürfen wie sie sind, mit all ihren oft<br />
widersprüchlichen Seiten. Manche treffen<br />
Entscheidungen, die keiner versteht, die<br />
aber lebenswichtig sind, da sie den Schlussstein<br />
im Bogen des Lebens bilden. Jede und<br />
jeder und in guter Abstimmung untereinander<br />
- Seelsorger/-in, Krankenschwester/-<br />
Pfleger, Arzt/Ärztin, Reinigungspersonal,<br />
Psychologe/-in, Krankengymnast/-in, Diätassistent/-in,<br />
Sozialarbeiter/-in, Ergotherapeut/-in,<br />
ehrenamtliche Helfer/-in - ist<br />
hier gefragt, in seiner Fähigkeit, Raum zu<br />
geben. Raum, in dem etwas da sein darf, das<br />
man nicht behandeln kann und auch nicht<br />
bearbeiten, vielleicht aber teilen.<br />
Vor 800 Jahren schrieb der persische<br />
Dichter Rumi: „Jenseits von richtig und<br />
falsch ist ein Ort. Dort treffen wir uns.”<br />
Womöglich meinte die Frau aus Rümelingen<br />
dieses mit dem „Ort”, an dem auch das<br />
Ende schön sein kann.<br />
Winfried Heidrich<br />
Klinikseelsorger<br />
In der Palliative Care ist neben Medikamenten die<br />
Beziehung zum Menschen die wichtigste Medizin<br />
17
<strong>Kompress</strong> n°1 I Juli 04<br />
Zeitung vum ZITHA-GROUP<br />
Konferenz am 9. Juni 2004<br />
Menschenwürdig leben bis zuletzt -<br />
Palliativ-Kultur in der <strong>Zitha</strong><br />
Im Rahmen ihres Konferenzzyklus<br />
zu ethischen<br />
Fragestellungen organisierte<br />
die <strong>Zitha</strong>-Gruppe<br />
bereits die zweite öffentliche<br />
Informations- und<br />
Diskussionsveranstaltung<br />
zu aktuellen Fragen der Palliativ-Betreuung. Ziel<br />
dieses alle Einrichtungen der <strong>Zitha</strong>-Gruppe übergreifenden<br />
Projektes ist die optimale fachliche<br />
und menschliche Betreuung und Begleitung<br />
schwerstkranker und sterbender Menschen in der<br />
<strong>Zitha</strong>-Klinik und den vier Alten- und Pflegeheimen<br />
der <strong>Zitha</strong>-Gruppe.<br />
Dr. med. Roland Kunz, Geriater, Palliativmediziner<br />
und ärztlicher Leiter des Pflegezentrums<br />
am Spital Limmattal, Schweiz, referierte<br />
am 9. Juni 2004 im Hotel Parc Belle-Vue zu<br />
diesem Thema. Rund 150 Personen folgten seinem<br />
eindrucksvollen Vortrag der von einer angeregten<br />
Diskussion gefolgt wurde.<br />
Was verstehen wir unter Palliative Care? Wo,<br />
wann und für wen ist eine palliative Versorgung<br />
anzubieten? Welche Bedürfnisse haben Patient<br />
und Angehörige am Lebensende? Ärzte werden<br />
dazu ausgebildet, mit allen Mitteln gegen<br />
Krankheiten zu kämpfen. Lehnt ein Patient eine<br />
vorgeschlagene Therapie ab, wird dies vom Arzt<br />
meist nur schwer akzeptiert. Er fühlt sich<br />
gekränkt. Als Arzt ist es immer einfacher zu<br />
begründen, weshalb etwas getan wird, als den<br />
Verzicht auf Maßnahmen zu rechtfertigen. „Was<br />
ist für die Betroffenen wichtig?“ wird zur Leitfrage<br />
einer guten Versorgung am Lebensende.<br />
Die <strong>Zitha</strong>-Gruppe strebt eine umfassende<br />
Palliativ-Kultur für alle ihre Häuser an, damit die<br />
Betroffenen und ihre Angehörigen fachlich<br />
kompetent und menschlich betreut und begleitet<br />
werden. Mit Unterstützung des „IFF-Palliative<br />
Care und OrganisationsEthik“ aus Wien werden<br />
Standards der Palliativ-Versorgung entwickelt<br />
und verankert, die ein menschenwürdiges und<br />
individuelles Sterben ermöglichen.<br />
„Palliative Care“ ist ein umfassendes Konzept,<br />
das das Zusammenwirken und gegenseitige<br />
Verständnis aller involvierten Berufsgruppen<br />
erfordert. Um eine bestmögliche Lebensqualität<br />
in der Endphase des Lebens zu gewährleisten, sind<br />
Ärzte und PflegerInnen genauso unverzichtbar<br />
wie Therapeuten und Diethetiker. Natürlich<br />
gehört für ein christliches Haus spiritueller und<br />
seelsorgerischer Beistand ganz wesentlich zum<br />
Betreuungsangebot. Aus dem Selbstverständnis<br />
der <strong>Zitha</strong>-Gruppe heraus richtet sich die Fürsorge<br />
auch an die Angehörigen, die ebenfalls interdisziplinär<br />
betreut werden.<br />
Im Kern geht es bei dem jetzt gestarteten<br />
Palliativ-Projekt um eine Revitalisierung<br />
bewährter Betreuungsformen und eine in der<br />
gesamten Organisation spürbare Kultur des<br />
Hauses. Die <strong>Zitha</strong>-Gruppe befindet sich somit auf<br />
einem Entwicklungsweg, an dessen Ende ein neues<br />
Qualitätsniveau erreicht werden soll. In dem Projekt<br />
sollen im Sinne einer Modernisierung von<br />
Barmherzigkeit neue Erkenntnisse der Medizin,<br />
angemessene Formen der Pflege und christliche<br />
Nächstenliebe zusammenwirken.<br />
Karin Wilkening, Roland Kunz, Sterben im<br />
Pflegeheim, Verlag Vandenhoeck & Ruprecht,<br />
ISBN 3-525-45631-x<br />
Weitere Informationen zum Vortrag von<br />
Dr. med. Roland Kunz können Sie bei Marie<br />
Suraud anfordern unter Tel.: 40 144-2053<br />
oder marie.suraud@zitha.lu<br />
18
En Altersheem stellt sech vir<br />
Konsdrëf<br />
Den <strong>Zitha</strong>grupp huet ënnert anerem zu<br />
Konsdref en Altersheem. Dëst Haus besteet<br />
zënter dem Ufank vum leschte Joerhonnert,<br />
aus dëser Zäit datéiert och een Deel<br />
vum Gebai. Ganz am Ufank hunn<br />
d’Schwësteren hei zu Konsdrëf ambulant<br />
Fleeg gemeet, an der Schoul Handaarbechtscourse<br />
gehalen a waren an der<br />
Spillschoul täteg. Eréischt vill méi spéit<br />
gouf dëst Gebai ëmfunktionéiert zu engem<br />
Altersheem. An den 1960-er Joere gouf du<br />
bäigebaut an et wor Plaz fir 38 Pensionnairen.<br />
Duerch d’Fleegeversécherung gouf eist<br />
Haus op eng haart Prouf gestallt. Mir hunn<br />
eist Haus komplett ëmstrukturéiert an et<br />
gouf genuch Personal agestallt fir den Ufuerderunge<br />
vun der Assurance Dépendance<br />
z'ëntspriechen.<br />
Geneesou muss eist Haus fir de Moment eng<br />
grouss Renovatioun iwwer sech ergoe loossen,<br />
fir datt mir den definitiven Agrément kréien.<br />
Altersheem Konsdref<br />
Mir schaffen de Moment mat 28,25 ETP bei 43 Bewunner. Mir hunn eis zur Aufgab gemaach, eise<br />
Bewunner en Doheem ze schafen, wou si a Rou a verstane vu jidderengem hire Liewensowend kënne<br />
verbréngen. Fir deem gerecht ze ginn, bilde mir eist Personal a Validatioun aus, well dat fir eis net<br />
nëmmen e Schlagwuert, mä eng Tatsaach soll sinn.<br />
Martine Valentiny<br />
Pflegedienstleiterin<br />
Dans le prochain numéro de „<strong>Kompress</strong>”:<br />
vous lirez „Pétange, transformation<br />
de la maison de soins et présentation<br />
du concept de soin”.<br />
19
<strong>Kompress</strong> n°1 I Juli 04<br />
Zeitung vum ZITHA-GROUP<br />
„Hygiene” - eine Ausstellung<br />
IN DER ZITHAKLINIK<br />
vom 01/06<br />
bis zum 31/12<br />
Im Bereich der Eingangshalle der <strong>Zitha</strong>klinik findet zur<br />
Zeit eine Ausstellung zum Thema „Hygiene“ statt. Die<br />
Ausstellung erfolgt in Kooperation mit dem „Musée d’Histoire<br />
de la Ville de Luxembourg“.<br />
Das Ziel der Ausstellung besteht darin, eine Verbindung<br />
der aktuellen Ausstellung des Museums mit der Klinik,<br />
einem „Ort des Geschehens“, in dem Hygiene eine große<br />
Relevanz hat, herzustellen.<br />
In der Ausstellung werden neben<br />
Plakaten zum Thema „Hygiene“,<br />
historische Instrumente und<br />
medizinisch-technische Geräte<br />
der Klinik ausgestellt, die einen<br />
Einblick in die medizinische Ausstattung<br />
und Aktivität früherer<br />
Jahre erlauben. Die Exponate<br />
sind nach Themen zusammengestellt<br />
und werden nach einer<br />
gewissen Zeit gegen andere ausgetauscht.<br />
Die Organisatoren der Ausstellung<br />
sind Dr. Paul RAUCHS,<br />
Gunar JAMROS und Gery OTH.<br />
Austellung „Lave toi ...! Sei sauber ...! Be clean ...! -<br />
Une Histoire de l’Hygiène et de la Santé publique<br />
en Europe” in der Eingangshalle der Clinique Ste Thérèse.<br />
20
Bücher<br />
Arto Paasilinna: Im Wald der gehenkten Füchse<br />
Oiva Juntunen hat bei seinem größten Raub eine enorme Menge<br />
Gold erbeutet. Seine Komplizen hat er an die Polizei verraten.<br />
Bald fürchtet er, dass einer von ihnen, ein berüchtigter Mörder,<br />
nach seiner Entlassung ihm ans Leben will. Er flieht mit dem<br />
Gold in die Einöde Nordfinnlands. Dort trifft er, am Ende<br />
der Welt, Major Remes, der nach einem völlig verkorksten<br />
Manöver, vom Dienst suspendiert, im Wald haust und Schnaps<br />
brennt.<br />
Wer Paasilinna liest, riecht finnische Wälder, schmeckt selbstgebrannten Schnaps, hört tote<br />
Füchse und entwickelt ein Herz für seltsame Menschen.<br />
Weitere Titel von Arto Paasilinna und ebenso schräg: Der heulende Müller, Die Rache des<br />
glücklichen Mannes, Der Sommer der lachenden Kühe.<br />
Erschienen im Lübbe Verlag, ISBN 3404920910<br />
Wolfgang Hellmann: Klinische Pfade – Konzepte-Umsetzung-Erfahrungen<br />
ISBN 3-609-16094-2<br />
Verlag ecomed<br />
Klinische Pfade (clinical pathway), ein hochaktuelles Thema,<br />
welches unsere Krankenhäuser in den nächsten Jahren intensiv<br />
beschäftigen wird. Ein klinischer Pfad ist ein netzartiger, Berufsgruppen<br />
übergreifender Behandlungsablauf auf evidenzbasierter<br />
Grundlage (Leitlinien), der Patientenerwartungen, Qualität und<br />
Wirtschaftlichkeit gleichermaßen berücksichtigt.<br />
Dieses Buch beantwortet brennende Fragen einfach und präzise<br />
und scheut nicht den kritischen Blick auf das Thema.<br />
Weitere Literaturhinweise auf Anfrage<br />
bei Ihrem Redaktionsteam, s. Impressum, S. 1.<br />
Hellmann W.: Klinische Pfade - Alternative zu EFQM? Nein, aber sie erleichtern den Einstieg<br />
in ein Berufsgruppen übergreifendes Qualitätsmanagement. Baumann 2002<br />
Rieben, E., Müller, H.P., Holler, T., Ruflin, G.: Pfadkostenträgerrechnung als Kostenträgerrechnung.<br />
Kalkulation und Anwendung von Patientenpfaden. Hrsg.: Hellmann W. ecomed,<br />
Landsberg 2003<br />
21<br />
Internet site de l’ordre des infirmières<br />
et infirmiers du Québec (OIIQ): www.oiiq.org
<strong>Kompress</strong> n°1 I Juli 04<br />
Zeitung vum ZITHA-GROUP<br />
La dénutrition<br />
«L’existence d’une dénutrition liée à la maladie parmi<br />
les patients séjournant dans des hôpitaux européens<br />
est incontestable. L’avantage obtenu par le fait de<br />
leur fournir des soins nutritionnels adéquats est tout<br />
aussi incontestable.» 1<br />
La dénutrition est une maladie provoquée<br />
par un déficit d’apport en protéines et en<br />
énergie par rapport aux besoins. C’est un<br />
phénomène assez surprenant dans nos pays<br />
développés et dans les régions urbaines des<br />
pays en voie de développement et un réel<br />
paradoxe en comparaison avec les problèmes<br />
d’obésité actuels.<br />
La dénutrition touche principalement des<br />
personnes fragilisées par une hospitalisation,<br />
un placement en institutions, une opération<br />
chirurgicale ou encore par une pathologie<br />
digestive ou suivant une chimio/radiothérapie.<br />
Il est difficile de détecter cette<br />
pathologie puisque les moyens de détection<br />
sont peu fiables. Les moyens cliniques de<br />
détection sont inexistants ou presque. En<br />
effet, l’épidémiologie 2 n’existe pas encore au<br />
Luxembourg, l’évaluation du Body Mass<br />
Index (BMI) n’est utilisée qu’en cas de surcharge<br />
pondérale et le Mini Nutritionnal<br />
Assessment (MNA) n’est valable qu’à partir<br />
de 65 ans. Les moyens biologiques de détection<br />
et les autres techniques d’appréciation<br />
de l’état nutritionnel, comme l’impédancemétrie<br />
3 , ne sont pas fiables.<br />
Un patient souffrant de dénutrition est un<br />
patient qui guérira moins vite, d’où l’importance<br />
du service hôtelier d’un hôpital, un<br />
état nutritionnel satisfaisant garantissant un<br />
traitement médical optimal. D’un point de<br />
vue purement économique, un hôpital qui<br />
nourrit bien ses patients est un hôpital plus<br />
rentable. L’alimentation n’est pas une prescription<br />
médicale consommée par le<br />
malade, mais un phénomène culturel et<br />
social complexe, où la nourriture se transforme<br />
en repas et le repas en nutrition. Une<br />
prise de repas dans un environnement<br />
22
adéquat et en compagnie de proches est un<br />
progrès considérable dans la prise en charge<br />
du patient, de même que le développement<br />
d’un système de fourniture de repas personnalisé,<br />
laissant libre choix des aliments et<br />
des horaires de repas.<br />
Le personnel soignant joue un rôle important<br />
dans l’observation de la prise des repas, la fourniture<br />
des repas étant encore trop souvent<br />
perçue comme une tâche hôtelière «banale».<br />
Il s’agit alors de procéder à une évaluation<br />
nutritionnelle du patient lors de son admission<br />
afin de pouvoir lui proposer une alimentation<br />
adaptée et un suivi post-hospitalier, et<br />
ce dans le cadre d’une «stratégie nutritionnelle».<br />
Un projet de «préadmission nutrition<br />
screening» (évaluation systématique du<br />
risque nutritionnel avant l’admission et<br />
transfert immédiat de l’information aux<br />
services concernés) est envisageable afin de<br />
permettre une prise en charge rapide du<br />
patient à risque dès son admission.<br />
Une collaboration étroite entre diététiciens,<br />
médecins et personnel soignant permet d’intégrer<br />
l’alimentation du malade aux soins<br />
administrés et de lutter contre la dénutrition<br />
en milieu hospitalier.<br />
Dr. Marc Keipes<br />
Endocrinologue<br />
1 Rapport du Comité d’Experts sur la nutrition, la sécurité alimentaire et la santé du consommateur du Conseil de l’Europe 2001.<br />
2 Epidémiologie: discipline scientifique qui étudie la fréquence des maladies (incidence), leur répartition dans la société, les<br />
facteurs de risque et les décès liés à cette maladie. Ces informations sont indispensables pour la médecine préventive.<br />
3 Impédancemétrie: méthode facile et précise pour le contrôle du taux de graisse grâce à un courant électrique de faible intensité<br />
qui parcourt le corps et pénètre librement les fluides contenus dans le tissu musculaire mais rencontre une résistance dès<br />
qu’il faut traverser de la graisse; et plus le taux de graisse est élevé, plus la résistance à laquelle se heurte le signal électrique<br />
est grande.<br />
23