Aarau, Torfeld Süd - Studienauftrag
Aarau, Torfeld Süd - Studienauftrag
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<strong>Aarau</strong> <strong>Torfeld</strong> Süd – <strong>Studienauftrag</strong><br />
Wohnbauten Baufelder 2 und 4<br />
• Die Stadtvillen entlang des Parkrands bieten als Einspänner sehr individuelle Wohnatmosphäre<br />
an prominenter Lage und Adresse. Die Townhouses beim Übergang zum Einfamilienhausquartier<br />
sind attraktiv für Familien, trotz der splitlevel-artig auf 4 Geschossen<br />
angeordneten Räumen.<br />
• Atriumhaus-Typologie kaum realistisch, für Wohnungsbau unrationell, bei dieser Gebäudegrösse<br />
keine optimalen Grundrisse möglich.<br />
Spätere Erweiterung auf Baufeld 3, Rockwell<br />
• Die Folge von Plätzen, Höfen und Gassen wird in ähnliche Konzeption erweitert, das Polygon-Gebäude<br />
gut integriert.<br />
• Der grosszügige Eingang unter dem nördlichen Gebäude bringt die Verbindung mit der Industriestrasse<br />
und weiter zum Stadion.<br />
Flexibilität<br />
• Das Konzept ist über die Aussenräume definiert und deshalb nur beschränkt flexibel.<br />
• Das Grundkonzept der Fassadengestaltung zieht sich durch die ganze Überbauung, die<br />
Einheitlichkeit der prägenden Hauptelemente bindet das Quartier zusammen. Damit werden<br />
die vielen verschiedenartigen Bauten und die unterschiedlichen Situationen erst ermöglicht.<br />
• Die Hochparterre- Erdgeschosse sind zum Wohnen geeignet, können aber wegen der Höhendifferenz<br />
nicht als publikumsbezogene Flächen genutzt werden. Auch die Lösung mit<br />
2-geschossigen Räumen zusammen mit dem Souterrain kommt nicht ohne Höhendifferenz<br />
aus.<br />
Chancen für mehrere Architekten<br />
• Wenige Entfaltungsmöglichkeiten für mehrere Architekten in der Struktur auf Feld 1, Chancen<br />
auf Feld 4 möglich.<br />
Nachhaltigkeit DGNB<br />
• Aussenräume positiv gewertet.<br />
• Nachhaltigkeit im Mittelfeld.<br />
• Lage der Tiefgaragen ermöglicht Versickerung.<br />
• Lärm- und Tageslichtprobleme bei den Wohnungen.<br />
feng shui<br />
• Die Achse der Buchserstrasse wird mit dem Zugang zum Hochhaus zu Lasten einer starken<br />
internen Achse zur Aeschbachhalle betont, damit fehlt eine eigentliche Hauptachse innerhalb<br />
des Quartiers.<br />
• Insgesamt spannende Siedlungsstruktur mit interessanten Wechselspielen in den Höhen<br />
(spezielles Raumgefühl in unterschiedlichen Bereichen).<br />
• Vielseitige, aber teils komplexe Wohnungsstrukturen. Im Baufeld 4 stört der Verkehr zu<br />
den integrierten Garagen der Townhouses.<br />
Künstlerische Interventionen<br />
• Das Projekt zeichnet sich durch klare Werthaltungen aus (behutsamer Umgang Alt-Neu,<br />
Einsatz von „echten Materialien“, Geborgenheit und Heimat, Ruhe und Identität), welche<br />
gute Ansatzpunkte für künstlerische Interventionen darstellen.<br />
MOBIMO<br />
Dateiname: 111202_Bericht Beurteilungsgremium FINAL Seite 14 von 49