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8 9 Fernverkehr | RHEDA 2000 ®
SYSTEMÜBERSICHT Systemaufbau und -komponenten RHEDA 2000 Befestigung IOARV 300-1 Schwelle B 355.3 W60M Abstand 650 mm Konstruktionsbeton B35 SO=±0 -253 -493 HGT -793 FSS 2509 2800 3400 >> Schwelle B 355.3 W60M mit Schienenbefestigung Vossloh System 300-1 Die Beton-Zweiblockschwelle B355.3 W60M trägt das Schienenbefestigungssystem IOARV 300 -1 mit hochelastischer Zwischenplatte zur Verbesserung der lastverteilenden Wirkung der Schiene. Die modifizierte Zweiblockschwelle mit schlaffer Bewehrung bildet das Herz des RHEDA 2000 ® Systems. Die Gitterträgerbewehrung ist eine in sich formstabile Bewehrung und wird nur teilweise in den Schwellenbeton einbetoniert. Damit werden die Verbundeigenschaften zwischen Schwelle und Betontragplatte gewährleistet. Die Schienenbefestigung wird in beiden Schwellenblöcken verankert. Durch die werkseitige Herstellung wird die geometrische Präzision des Schienenauflagers hinsichtlich Formgebung und Schienenneigung garantiert. Die Verbindung der beiden Einzelblöcke mit den Gitterträgern stellt die exakte Spurweite sicher. >> Fahrbahnplatte aus Beton Die Zweiblockschwellen werden monolithisch mit der Fahrbahnplatte verbunden. Diese wird in Anlehnung an die im Straßenbau gültigen Regelwerke (ZTV Beton-StB) mit einer Dicke von 240 mm hergestellt. Bei der Festen Fahrbahn wird die Betonplatte (B35) in Querschnittsmitte zur gezielten Rissbildung in Längsrichtung durchgehend bewehrt. Der Bewehrungsanteil auf Erdbauwerken beträgt 0,8 bis 0,9% des Betonquerschnittes. Damit wird die Rissweite auf ≤ 0,5 mm begrenzt, so dass die durchgehende Bewehrung gegen Korrosion geschützt wird und die Dübelwirkung der Bewehrung als Verbindung zwischen gerissenen Platten erhalten bleibt. Bei Erdbauwerken ist die Auflagerung der Fahrbahnplatte auf einer 30 cm dicken hydraulisch gebundenen Tragschicht (HGT) gemäß den Regelwerken der ZTVT-StB erforderlich. Die HGT ist eine mit hydraulischen Bindemitteln verfestigte Tragschicht, die im Rahmen der Eignungsprüfung eine Mindestdruckfestigkeit von 15 N/mm 2 vorzuweisen hat. Diese wird in Abständen von ca. 5 m angekerbt, um eine kontrollierte Rissbildung zu erreichen. Die HGT liegt auf einer Frostschutzschicht nach ZTVT-StB und entspricht den herkömmlichen Anforderungen im Straßen- und Eisenbahnoberbau. Unter der Frostschutzschicht liegt der Erdkörper. Das Erdplanum muss dabei den Anforderungen der DS 836 entsprechen.
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