Gesch b Komplet internet
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16<br />
ANHANG<br />
BEWERTUNGSGRUNDSÄTZE<br />
Nettoverkaufserlös und Ertragsrealisation<br />
Der Nettoverkaufserlös beinhaltet alle fakturierten Verkäufe<br />
an Dritte nach Abzug allfälliger Mehrwertsteuern, Mengenrabatten<br />
und anderer Erlösminderungen. Erträge werden bei<br />
Lieferung verbucht.<br />
Fremdkapitalkosten<br />
Zinskosten und andere Fremdkapitalkosten werden direkt<br />
der Erfolgsrechnung belastet.<br />
Flüssige Mittel<br />
Die flüssigen Mittel enthalten Kassabestände, Bankguthaben<br />
sowie Sicht- und Festgelder bei Banken und ähnlichen Instituten,<br />
die eine ursprüngliche Laufzeit von weniger als drei<br />
Monaten aufweisen.<br />
Wertschriften und derivative Finanzinstrumente<br />
Wertschriften, bestehend aus zur Veräusserung gehaltenen,<br />
leicht realisierbaren Titeln, werden zu Marktwerten bilanziert.<br />
Bewertungsdifferenzen werden über die Neubewertungsreserve<br />
des Eigenkapitals erfasst und erst bei Verkauf oder im<br />
Falle eines Impairments mittels Recycling in die Erfolgsrechnung<br />
übertragen.<br />
Zur Absicherung von Währungs- und Zinsrisiken verwendet<br />
die Gruppe Devisentermin- und Optionskontrakte sowie<br />
Swaps. Sämtliche mit der Transaktion anfallenden Kosten<br />
werden in der Erfolgsrechnung verbucht. Die derivativen<br />
Finanzinstrumente werden zu Marktwerten (Fair Value) bewertet.<br />
Der resultierende Erfolg wird über die Erfolgsrechnung<br />
erfasst.<br />
Der Fair Value der derivativen Finanzinstrumente ist der<br />
Betrag, der schätzungsweise – unter Verwendung von Kursangaben<br />
der Hausbanken – beim Konzern einginge, wenn<br />
die Kontrakte am Bilanzstichtag abgewickelt würden. CALIDA<br />
betreibt kein Hedge Accounting.<br />
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />
Der ausgewiesene Wert entspricht den fakturierten Beträgen<br />
abzüglich Wertberichtigungen für gefährdete Forderungen.<br />
Neben Einzelwertberichtigungen für spezifisch bekannte<br />
Forderungsrisiken werden aufgrund von Erfahrungswerten<br />
Pauschalwertberichtigungen für Positionen gebildet, die seit<br />
mehr als 120 Tagen fällig sind.<br />
Warenvorräte<br />
Gekaufte Rohwaren werden zu Einstandskosten nach der<br />
Durchschnittspreismethode, selbsterstellte Halb- und Fertigerzeugnisse<br />
sowie Handelswaren zu Herstellkosten ausgewiesen.<br />
Die Herstellkosten enthalten die vollen Kosten des<br />
Materials, die proportionalen Fertigungskosten und anteilige<br />
fixe Produktionskosten. Für unkurante oder demodierte<br />
Waren werden entsprechende Wertberichtigungen auf den<br />
netto realisierbaren Wert vorgenommen. Zwischengewinne<br />
aus gruppeninternen Lieferungen werden ergebniswirksam<br />
eliminiert.<br />
Sachanlagen/Abschreibungen<br />
Grundstücke werden zu Anschaffungskosten bilanziert. Gebäude<br />
(inkl. nicht betriebliche Liegenschaften), Maschinen,<br />
Fahrzeuge und Betriebseinrichtungen werden zu Anschaffungskosten<br />
abzüglich aufgelaufener Abschreibungen und<br />
allfälliger Sonderabschreibungen (Impairment) bilanziert.<br />
Abschreibungen werden nach der linearen Methode über die<br />
folgenden voraussichtlichen Nutzungsdauern berechnet:<br />
Nutzungsdauer in Jahren<br />
Gebäude 25–40<br />
Einrichtungen und Installationen 8–12<br />
Maschinen 5–10<br />
EDV-Anlagen und dazugehörige Betriebssoftware 3–5<br />
Fahrzeuge 5<br />
Mobiliar 10<br />
Shop-Einrichtungen 3