„SONDERGEBIET Erneuerbare Energien“ PV ... - Markt Eichendorf

ÄNDERUNG DES FLÄCHENNUTZUNGS- UND LANDSCHAFTSPLANES
DES MARKTES EICHENDORF
DECKBLATT 3
3. Anlass und Ziel des Vorhabens:
B E G R Ü N D U N G
Auf den landwirtschaftlich genutzten Flächen soll durch das Vorhaben regenerative
Energie gemäß dem EEG-Gesetz (Erneuerbare Energie-Gesetz) erzeugt werden.
Dazu möchte der Vorhabenträger das Gebiet der Nutzung als sonstiges
Sondergebiet gemäß §11 Abs. 2 BauNVO für eine Stromerzeugungs- bzw.
Photovoltaik-Anlage zuführen. Die Erzeugung von regenerativer Energie ist ein
vorrangiges politisches Ziel zur Verringerung der Umweltbelastung und zur
Verbesserung der Schutzgüter Klima und Luft.
Durch die PV-Anlage wird lokal, emissionsfreie Energie erzeugt.
Das Planungsgebiet liegt zwischen Petzenbach und Eichenberg auf den Fl.Nr.
679/T, 680/T, 693, 695, 708/T, 726, 1057, 1058 und 1059/T der Gemarkung
Dornach mit einer Gesamtfläche von ca. 31,81 ha.
Es ist eine bauliche Nutzung als „SONDERGEBIET Erneuerbare Energien“
PV-PETZENBACH vorgesehen.
Bauweise der PV-Anlage:
Die Anlage besteht aus einer Aneinanderreihung von sogenannten Solartischen,
die fest aufgestellt, südlich orientiert sind und die Module aufnehmen.
Zur Eignung von Flächen für die geplante Nutzung Freiflächenphotovoltaik wurden
einige Überlegungen im Vorfeld von Seiten der Gemeinde angestellt. Zu diesem
Zweck wurde von Seiten des Marktes Eichendorf eine Studie in Auftrag gegeben. In
der „Solarstudie“ vom Planungsbüro Voerkelius/Längst (vom 02.06.08 am 29.10.09
ergänzt) zählt das vorgesehene Sondergebiet zu den geeigneten Standorten für die
Errichtung von großflächigen Photovoltaikanlagen.
Die potentiellen Flächen schließen im Norden an den bestehenden Weiler Petzenbach
(Splittersiedlung im Außenbereich) an. Die Flächen sind nicht vorbelastet. Das Seitental
des Petzenbachtals verhindert weitgehend eine Einsehbarkeit von der Kreisstraße DGF
31 im Süden. Die Flächen werden derzeit ausschließlich als Ackerflächen genutzt, die
teilweise als potentiell erosionsgefährdet anzusprechen sind.
Das Einbindungspotential in die Landschaft als auch die Biotopverbundmöglichkeiten
sind als sehr gut zu betrachten. Ein nördlicher Teilbereich ragt in das
Wasserschutzgebiet Eichelberg (Schutzzone III). Bezüglich des Schutzgutes Wassers
wäre eine Nutzungsänderung positiv zu werten. Ähnlich wäre das Schutzgut Boden zu
betrachten.
Der Landschaftsplan des Marktes Eichendorf sieht für die potentiellen Flächen eine
Flurdurchgrünung mit geeigneten Vernetzungsstrukturen vor. Dieses Ziel kann mit der
geplanten Nutzung gut umgesetzt werden.
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