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Evolutionäre Algorithmen für die zielgerichtete Optimierung pdfsubject

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2. Grundlagen<br />

In <strong>die</strong>sem Kapitel wird <strong>die</strong> Basis <strong>die</strong>ser Diplomarbeit erläutert. Zunächst wird in<br />

Abschnitt 2.1 das System zur Verfolgung von Körperposturen beschrieben, dessen<br />

Parameter optimiert und analysiert werden sollen. Es werden dabei kurz das<br />

verwendete Körpermodell und <strong>die</strong> Verfahren dargestellt. Um einen Vergleich der<br />

geschätzten Posturen mit der wahren Postur zu ermöglichen, wird eine sogenannte<br />

Ground-Truth“ in Abschnitt 2.2 vorgestellt. Es wird dabei auf zwei Datensätze<br />

eingegangen, <strong>die</strong> für <strong>die</strong> Evaluierung hinzugezogen werden. In Abschnitt 2.3<br />

”<br />

folgt eine Übersicht über <strong>die</strong> in <strong>die</strong>ser Arbeit verwendeten Qualitätskriterien zur<br />

Bewertung einer geschätzten Körperpostur.<br />

2.1 Body-Tracking-System<br />

Einen Großteil der (inter-)menschlichen Kommunikation wird von nonverbalen<br />

Artikulationen bestimmt. Dazu zählt sowohl <strong>die</strong> Mimik während des Sprechens<br />

als auch <strong>die</strong> Körperhaltungen (Postur) der beteiligten Personen. Während <strong>die</strong><br />

Spracherkennung ein weites und gut erarbeitetes Feld in der Forschung ist, wird<br />

der Erkennung von Körperposturen erst in den letzten Jahren mehr Aufmerksamkeit<br />

gewidmet. Selten ist aber <strong>die</strong> Sprache von der Gestik einer Person abgekoppelt;<br />

ein Beispiel ist das Zeigen einer Person auf einen Gegenstand mit der<br />

zugehörigen verbalen Erklärung. Ein Erwachsener verhält sich aber bei einer solchen<br />

Demonstration einem Kleinkind gegenüber anders als einem Erwachsenen<br />

gegenüber [RFWJ06]. Eine automatisierte Erkennung der Gesten ist hilfreich bei<br />

der Datenanalyse für <strong>die</strong> Einteilung <strong>die</strong>ser Verhaltensmuster, um quantitative<br />

Aussagen über <strong>die</strong> Unterschiede in verschiedenen Szenarien zu treffen.<br />

Das zu evaluierende System in <strong>die</strong>ser Arbeit ist das Body-Tracking-Framework<br />

von Joachim Schmidt [SKF06]. Dieses Framework erkennt <strong>die</strong> Postur des Oberkörpers<br />

einer Person, <strong>die</strong> vor einer Kamera steht. Ein Beispiel ist in Abbildung 2.1<br />

gezeigt. Die Person steht vor einer monokularen Kamera und zeigt auf einen (im<br />

Bild nicht sichtbaren) Gegenstand. Das Framework kann nun mit Hilfe einer Reihe<br />

von Aufnahmen <strong>die</strong> jeweilige Postur in den Einzelbildern verfolgen und auf <strong>die</strong><br />

Art der Geste schließen [FHS04]. Der Vorteil eines monokularen Kameraaufbaus

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