15.07.2012 Aufrufe

Statistisches Jahrbuch

Statistisches Jahrbuch

Statistisches Jahrbuch

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Vorbemerkungen<br />

Die Daten in den Tabellen 501 und 502, Bevölkerung und Erwerbstätige nach Schul- und<br />

Bildungsabschlüssen, entstammen der Auswertung des Mikrozensus. Dieser ist eine vom<br />

Statistischen Landesamt des Freistaates Sachsen durchgeführte Repräsentativbefragung zu<br />

Bevölkerungs- und Arbeitsmarktangaben. Als Flächenstichprobe wird dabei ein Prozent aller Haushalte<br />

eines bestimmten Territoriums nach repräsentativer Auswahl einbezogen. Bis 2004 wurde der<br />

Mikrozensus einmal jährlich mit einer einheitlichen Berichtswoche für alle befragten Haushalte<br />

durchgeführt. Mit Beginn des Jahres 2005 wurde die bisher jährliche Erhebung auf eine kontinuierliche<br />

Erhebung mit gleitender Berichtswoche umgestellt. Die Ergebnisse des Mikrozensus ab 2005 liefern<br />

damit nicht mehr eine „Momentaufnahme“ einer bestimmten Kalenderwoche eines Jahres, sondern<br />

entsprechen einem Durchschnittswert für das gesamte Erhebungsjahr und berücksichtigen demzufolge<br />

auch saisonale Schwankungen.<br />

Die Angaben zu den allgemein bildenden Schulen sowie zu den berufsbildenden Schulen basieren<br />

auf Erhebungen, die jeweils zu Beginn des neuen Schuljahres durch das Statistische Landesamt<br />

Sachsen durchgeführt werden.<br />

Zu den öffentlichen Schulen gehören die allgemein bildenden bzw. berufsbildenden Schulen, die sich<br />

in kommunaler Trägerschaft bzw. in Landesträgerschaft befinden. Schüler in Vorklassen der öffentlichen<br />

Schulen wurden bei der Schulstatistik nicht berücksichtigt.<br />

Von allen Mittelschülern der Klassen 7 bis 9 kann jährlich ein Neigungskurs ausgewählt werden, ab 10.<br />

Klasse dann ein Vertiefungskurs.<br />

Es gibt folgende Schulabschlüsse an allgemein bildenden Schulen:<br />

Hauptschulabschluss (erfolgreicher Besuch der Klasse 9), qualifizierender Hauptschulabschluss<br />

(erfolgreicher Besuch der Klasse 9 und besondere Leistungsfeststellung, d.h. bestimmter<br />

Gesamtdurchschnitt aller Noten sowie bestandene Prüfung mit festgelegtem Erfolg), Realschulabschluss<br />

(erfolgreicher Besuch der Klasse 10 mit bestandener Abschlussprüfung), allgemeine Hochschulreife<br />

(bestandene Abiturprüfung), Abgangszeugnis (für Schüler jeder Schulart ohne Abschluss), Zeugnis zur<br />

Schulentlassung (für geistig behinderte Förderschüler).<br />

Die öffentlichen berufsbildenden Schulen werden in der Regel nach Organisationseinheiten, den<br />

beruflichen Schulzentren, zusammengefasst.<br />

Zu den berufsvorbereitenden Maßnahmen zählen auch die berufsvorbereitenden, rehaspezifischen<br />

Kurse sowie die Einstiegsqualifizierung Jugendlicher.<br />

Neuanfänger an berufsbildenden Schulen sind Schüler im ersten Ausbildungsjahr bzw. die, die<br />

aufgrund ihrer Vorbildung gleich in das zweite Ausbildungsjahr übernommen wurden. Wiederholer des<br />

ersten Ausbildungsjahres gehören nicht dazu.<br />

Die Angaben zur Anzahl der Studierenden an Hochschulen basieren auf der jährlich durchgeführten<br />

Hochschulstatistik und beziehen sich auf das Wintersemester des jeweiligen Studienjahres.<br />

Bei den Abschlussprüfungen an Hochschulen handelt es sich um bestandene Abschlussprüfungen<br />

im ersten Studienfach. Die Werte sind nicht gleichzusetzen mit den Abgängern von Hochschulen.<br />

In sonstige Abschlüsse sind u.a. künstlerische Abschlüsse enthalten. Bachelor- und Masterabschlüsse<br />

werden der Prüfungsgruppe der entsprechenden Hochschulart zugeordnet.<br />

Auf der Grundlage des Bundesausbildungsförderungsgesetzes erhalten Schüler bzw. Studenten<br />

einen Förderungsbetrag, wenn sie aufgrund ihrer finanziellen Situation nicht in der Lage sind, eine ihrer<br />

Eignung und Leistung entsprechende Ausbildung zu erhalten.<br />

Die Staatliche Studienakademie Leipzig (Berufsakademie) ist eine Einrichtung des tertiären Bildungsbereiches<br />

außerhalb der Hochschule. Das Studium dauert drei Jahre. Die Studierenden besitzen eine<br />

Hochschulzugangsberechtigung sowie einen mit einer geeigneten Bildungsstätte abgeschlossenen<br />

Ausbildungsvertrag.<br />

74<br />

Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [<strong>Statistisches</strong> <strong>Jahrbuch</strong> 2009]

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!