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Jahresbericht_2009.pdf

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Andreas Wenzel, Marcel Fischer<br />

Marcel Fischer bei Sport und Spiel mit thailändischen Schülern Marcel Fischer bei Sport und Spiel mit thailändischen Schülern<br />

PROJEKTBESUCH VON MARCEL FISCHER UND ANDREAS<br />

WENZEL IN THAILAND<br />

Im Mai 2009 besuchten die Right To Play Athletenbotschafter Marcel Fischer und<br />

Andreas Wenzel von Right To Play Switzerland finanzierte Projekte in thailändischen<br />

Schulen sowie im Flüchtlingslager Tham Him in Thailand. Die Projektbesuche waren<br />

für beide Athletenbotschafter eine emotionale, ergreifende und einzigartige Erfahrung.<br />

Marcel Fischer:<br />

„Ich habe gesehen, dass es nicht nur um die rein sportliche Betätigung geht. Auf<br />

spielerische Weise lernen Kinder und Jugendliche zu kommunizieren und Teamgeist<br />

zu entwickeln. Der Sport ist für sie eigentlich das Fach Lebenskunde und öffnet die<br />

Tür zu neuer Hoffnung, Zuversicht, Freude und einem gesunden Selbstwertgefühl.<br />

Die Kraft von Sport und Spiel hautnah zu erleben hat mich beeindruckt. Ich bin<br />

überzeugt, dass Sport und Spiel vielen Menschen zu einer friedlicheren Zukunft und<br />

einer besseren Lebensqualität verhelfen kann.“<br />

Die Sport- und Spielaktivitäten mit spezifischen Lerninhalten umfassen neben der eigentlichen<br />

Bewegung auch Diskussionen und Fragerunden. Dabei lernen die Kinder<br />

über eine Sache zu reflektieren, diese mit der sportlichen oder spielerischen Tätigkeit<br />

zu verbinden und so dann im täglichen Leben anzuwenden.<br />

Andreas Wenzel:<br />

„Es ist beeindruckend zu sehen, wie die Ausbildung der direkt aus dem Flüchtlingslager<br />

rekrutierten Coaches funktioniert, wie damit das Right To Play Wissen direkt<br />

an die jeweilige Gemeinschaft weitergegeben und somit Nachhaltigkeit geschaffen<br />

wird.<br />

Der Supervisor des Flüchtlingslagers hat mir gezeigt, wie seine Familie seit 8 Jahren<br />

lebt: Eine selbst gebaute Hütte aus Bambus mit Strohdach, 16 Quadratmeter, der<br />

Bambusboden als Bett, der ca. 400 m entfernte Fluss als fliessend Wasserersatz<br />

und Waschstelle, kein Strom, kein Licht. Am meisten beeindruckt und bewegt hat<br />

mich zu sehen, wie zuvorkommend und freundlich Leute sind, die in so einfachen<br />

Verhältnissen in extremer Armut leben.“

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