Jahresbericht_2009.pdf
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VORWORT DES STIFTUNGSRATS-PRÄSIDENTEN<br />
Das Jahr 2009 war auch für die Stiftung Right<br />
To Play Switzerland äusserst anspruchsvoll. Trotz<br />
des turbulenten wirtschaftlichen Umfelds hat die<br />
Stiftung im letzten Jahr Spendengelder im Umfang<br />
von rund 2.56 Mio. CHF erhalten. Dies ist für uns<br />
ein grosser Erfolg und gilt für uns auch als wichtiger<br />
Vertrauensbeweis für die Arbeit von Right<br />
To Play Switzerland. Aber auch unser Spendenresultat<br />
wurde von verschiedenen Faktoren beeinflusst.<br />
Unter anderem sah sich die Direktion für<br />
Entwicklung und Zusammenarbeit des Bundes<br />
(DEZA) aufgrund einer strategischen Reorgani-<br />
David J. Blumer<br />
sation gezwungen, ihren mehrjährigen Vertrag<br />
frühzeitig zu beenden, wodurch unsere Spendeneinnahmen<br />
im Vergleich zum Vorjahr tiefer ausgefallen sind. Wir bedauern diesen<br />
für uns überraschenden Entscheid natürlich sehr, denn<br />
Kontinuität in der Unterstützung ist für uns<br />
ungemein wichtig, da nur mehrjährige Finanzierungszusagen<br />
Planungssicherheit und bestmögliche<br />
Effizienz der Programme erlauben.<br />
Dank unseren effizienten Organisationsstrukturen sowie vielseitiger freiwilliger<br />
Unterstützung sind auch 2009 mehr als 93 Prozent der generierten Spenden direkt<br />
den Kindern und Jugendlichen in unseren Programmen zugute gekommen. Damit<br />
haben wir unser Ziel erreicht, dass ein möglichst grosser Anteil der Spendengelder<br />
direkt in die Projekte fliesst. Right To Play Switzerland hat damit einen entscheidenden<br />
Beitrag zur erfolgreichen Durchführung der Sport- und Spielprogramme in<br />
acht Ländern, namentlich Äthiopien, Benin, Pakistan, Ruanda, Sri Lanka, Tansania,<br />
Thailand und Uganda geleistet. Konkret hatten dank der Schweizer Unterstützung<br />
insgesamt 114’000 Kinder und Jugendliche – davon 45% Mädchen - die Chance,<br />
mittels regelmässigen wöchentlichen Aktivitäten von den Right To Play Programmen<br />
zu profitieren.<br />
Um die Finanzierung der Programme zu unterstützen war unser Team auch im<br />
letzten Jahr an zahlreichen Anlässen und Veranstaltungen aktiv. Mein ganz persönliches<br />
Highlight war der von Swiss Olympic organisierte Gigathlon im Juli 2009.<br />
Zusammen mit verschiedenen Teamkollegen sind wir während drei Tagen knapp<br />
450 Kilometer quer durch die Ostschweiz geschwommen, gerannt und gestrampelt.<br />
Unser Einsatz hat sich doppelt gelohnt: Für uns war es ein unvergessliches Erlebnis<br />
aber viel wichtiger war, dass wir mit dem gesammelten Geld die Aktivitäten von<br />
Right To Play in Pakistan weiterführen und damit 25‘000 Kindern und Jugendlichen<br />
zu ihrem Recht auf Sport und Spiel verhelfen konnten.<br />
Auch künftig werden wir uns dafür engagieren,<br />
das Leben von Kindern in den am stärksten benachteiligten<br />
Regionen der Welt zu verbessern.<br />
Ganz nach unserem Motto: Mit der Kraft von Sport und Spiel die Gesundheit und<br />
Sicherheit in der Welt fördern. Für das Jahr 2010 haben wir uns kontinuierliches<br />
Wachstum in Zusammenarbeit mit unseren Partnern und unserem motivierten Team<br />
als Ziel gesetzt.<br />
Eine Änderung im operativen Bereich zeichnete sich gegen Jahresende ab. Andreas<br />
Wenzel, Managing Director von Right To Play Switzerland, ist von seinem<br />
Posten zurückgetreten und wird uns in Zukunft beratend zur Seite stehen. Ich möchte<br />
ihm an dieser Stelle ganz herzlich für sein Engagement danken.<br />
Für das kommende Jahr wünsche ich mir viele spannende Herausforderungen und<br />
bleibende Momente zusammen mit Ihnen und unserem Team.<br />
Ich danke Ihnen für Ihr Vertrauen.<br />
David J. Blumer<br />
Stiftungsrats-Präsident Right To Play Switzerland<br />
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