Leitbild: Metropole Hamburg - Wachsende Stadt - Wachsender ...
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Diagramm 3<br />
Investitionsquoten der alten Bundesländer im Jahr 2001 (Soll) in v.H.<br />
18<br />
16,9<br />
16<br />
15,5<br />
14<br />
12,3 12,2<br />
12<br />
10<br />
11,1 11,1<br />
10,5<br />
10,1 10,0 10,0<br />
9,5<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
Bay Bre Nied Saar R-P B HH S-H B-W Hess NRW<br />
Auch für Aufgaben für die wachsende <strong>Stadt</strong> ist das Prinzip der Bestandsfinanzierung zu beachten.<br />
Neue Prioritäten im Gesamthaushalt müssen durch Umschichtungen und Einsparungen<br />
an anderer Stelle finanziert werden. Nur wenn es gelingt, durch klare Prioritätensetzungen<br />
und gezielte Effizienzsteigerung die erforderlichen Ausgaben für die wachsende<br />
<strong>Stadt</strong> ohne zusätzliche Neuverschuldung zu finanzieren, können neben dem Entwicklungsschub<br />
für <strong>Hamburg</strong> auch die positiven finanziellen Effekte eines Bevölkerungswachstums<br />
voll zur Geltung kommen. Dieser Beitrag zur Haushaltskonsolidierung ist dringend erforderlich,<br />
um die Ziele eines dauerhaft ausgeglichenen Betriebshaushalts sowie einer Rückführung<br />
der Neuverschuldung zu erreichen.<br />
Um zusätzliche Finanzierungsquellen für bedeutsame Investitionen zu erschließen und die<br />
Handlungsspielräume zu vergrößern, prüft der Senat außerdem, inwieweit bestehendes<br />
("altes") Vermögen – unter Wahrung städtischer Interessen und sozialer Belange – in neues<br />
Vermögen umgeschichtet werden kann. Damit könnte dem Beispiel anderer Länder (z.B.<br />
Bayern, Baden-Württemberg und Hessen) gefolgt werden, die durch Vermögensumschichtungen<br />
gezielt Investitionen in die Zukunftsfähigkeit des Standortes finanzieren. Großvorhaben<br />
wie die Olympischen Spiele 2012 oder die Internationale Gartenbauausstellung 2013<br />
bilden "Katalysatoren" in der strategischen Ausrichtung auf die wachsende <strong>Stadt</strong>.<br />
5. Rahmenbedingung „Nachhaltige Entwicklung“<br />
Wachstum und Nachhaltigkeit sind gut miteinander vereinbar, wenn das Wachstum im Sinne<br />
einer nachhaltigen Entwicklung insbesondere ein beschäftigungsintensives Wachstum der<br />
Wertschöpfung ist, das möglichst entkoppelt wird vom Verbrauch an knappen natürlichen<br />
Ressourcen. Mit einem solchen Wachstum ist in der Regel nicht nur erhöhte Kosteneffizienz<br />
verbunden. Nachhaltigkeit wirkt auch als Innovationsmotor, mit dem neue Marktpotentiale,<br />
insbesondere im globalen Wettbewerb und auch für die klein- und mittelständischen Unternehmen,<br />
erschlossen werden können. Mit Blick auf die Entwicklungsstrategien für die wachsende<br />
<strong>Stadt</strong> besteht insbesondere bei folgenden Aufgaben die Herausforderung, Wachstum<br />
und nachhaltige Entwicklung über Win-Win-Lösungen im Einklang miteinander zu realisieren: