06.11.2012 Aufrufe

Infoblatt - ADÜ Nord

Infoblatt - ADÜ Nord

Infoblatt - ADÜ Nord

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

DÜ <strong>Nord</strong><br />

Assoziierte Dolmetscher und Übersetzer in <strong>Nord</strong>deutschland e.V.<br />

<strong>Infoblatt</strong><br />

Dezember 2007 (6/2007)<br />

Dauerbrenner Weiterbildung<br />

Seminarprogramm des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> für die erste Jahreshälfte 2008<br />

Seminar- und Konferenzberichte<br />

Hamburg, Mannheim, Moskau, Nizza – wer sich weiterbildet, kommt rum!<br />

tekom-Sprachenreihe<br />

Europäische Sprachen: Italienisch (Marisa Manzin) und Französisch (Natascha Dalügge-Momme)<br />

Wörterbuchrezension<br />

Sprachmittlerstrafrecht von Manuel Cebulla, rezensiert von Peter Bartetzky


In diesem Heft<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Inhaltsverzeichnis · Aus dem Vorstand .................................................................................... 2<br />

Neujahressen · <strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-Seminarprogramm 2008 ............................................................... 3<br />

Wörterbuchrezension: »Sprachmittlerstrafrecht« von M. Cebulla, rezensiert von Peter Bartetzky .... 5<br />

Adressänderungen · Kollegen in den Medien .......................................................................... 6<br />

tekom-Sprachenreihe: Italienisch und Französisch ................................................................... 7<br />

Sechs Seminarberichte: Gerichtsdolmetschen, Existenzgründung,<br />

Biotechnologie, Réseau Franco-Allemand, Elektrotechnik, Übersetzungstheorie ....................... 10<br />

Seminare und Veranstaltungen des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> ...................................................................... 17<br />

Weitere Termine ................................................................................................................. 20<br />

Impressum · Mediadaten .................................................................................................... 22<br />

Kontaktpersonen beim <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> ........................................................................................ 23<br />

Bilder: Die Rechte am Titelbild und dem Foto auf Seite 12 liegen bei TETRADOC; das Foto auf Seite 14 ist<br />

von Philippe Callé; alle anderen Bilder sind dem <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> zum Druck überlassen worden.<br />

Aus dem Vorstand<br />

2007 war ein erfolgreiches Jahr für den <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong>, und somit auch für den Berufsstand der Sprachmittler.<br />

Wir haben mithilfe von Außenstehenden, Mitgliedern und dem Vorstand des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> im Frühjahr eine viel beachtete<br />

Konferenz organisiert. Ohne die gute Zusammenarbeit hätte die Veranstaltung wohl nicht diesen Erfolg gehabt und<br />

unseren Bekanntheitsgrad weiterhin erhöht.<br />

Wir haben unser 10-jähriges Bestehen gefeiert, was in der ganzen Welt wahrgenommen wurde. So erreichten uns<br />

internationale Gratulationen mit den besten Wünschen für die Fortsetzung unserer erfolgreichen Arbeit, und dies nicht<br />

nur von Dolmetscher- und Übersetzerverbänden. Daran wird deutlich, dass der Verband und somit der Beruf des Sprachmittlers<br />

sowie seine Arbeit und gesellschaftliche Rolle anerkannt und geschätzt werden.<br />

Im Verlauf des Jahres wurde unser Verband aufgerufen, eine Stellungnahme zum Gesetzentwurf für das geplante<br />

schleswig-holsteinische Dolmetschergesetz abzugeben. Wie immer werden wir auch hier unseren gesamten Einfluss<br />

im Sinne der Kollegen geltend machen, was uns schon bei der Novellierung des Hamburgischen Dolmetschergesetzes<br />

gelungen ist. Noch kämpfen wir mit tatkräftiger Unterstützung des Verbands der freien Berufe gegen die leider immer<br />

noch grassierenden (und gesetzlich erlaubten) Rahmenverträge. Gespräche mit Politikern sollen hierbei die Sensibilität<br />

für unsere Lage erhöhen. Einige Maßnahmen scheinen so langsam Wirkung zu zeigen.<br />

Auf der Mitgliederjahresversammlung hat der Vorstand seine Pläne zur Überarbeitung der Mitgliederdatenbank vorgestellt,<br />

die technisch auf den neuesten Stand gebracht werden soll. Angesichts der stetig wachsenden Mitgliederzahl<br />

(5 Prozent jährlich) ist dies dringend notwendig. Auch dieses Projekt ist in Arbeit und schreitet voran.<br />

Bleibt noch zu erwähnen, dass sich dank einer eigenen Plattform der FIT für Europa, an der der <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> mitwirkt,<br />

die Zusammenarbeit der Mitgliedsorganisationen auf internationaler Ebene verstärkt hat. Auch dies wird langfristig unserem<br />

Berufsstand zugute kommen.<br />

Dies waren natürlich nicht die einzigen Aktivitäten, denen sich der Vorstand und die Beauftragten gewidmet haben. Über<br />

viele Dinge berichten wir Ihnen laufend im <strong>Infoblatt</strong>, per E-Mail in den E-Infos oder auf den Kollegentreffen.<br />

Im Namen des Vorstands und der Redaktion wünsche ich Ihnen frohe Feiertage sowie ein gesundes und erfolgreiches<br />

neues Jahr! Und wir würden uns freuen, Sie auf dem Neujahrsessen zu begrüßen (weitere Infos siehe nächste Seite).<br />

Natascha Dalügge-Momme, 1. Vorsitzende des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong><br />

2 <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · <strong>Infoblatt</strong> 6/2007


Neujahrsessen Seminarprogramm<br />

Neujahrsessen des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong><br />

Der Vorstand des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> hat für die Verbandsmitglieder<br />

wieder ein Neujahrsessen organisiert:<br />

Am Donnerstag, 10. Januar 2008 ab 19 Uhr ist<br />

das Restaurant Shikara für uns reserviert, um in<br />

gemütlicher Runde auf den Start in das neue Jahr anzustoßen.<br />

Gäste sind natürlich ebenso herzlich willkommen.<br />

Papadam, Pakora, Dhal, Makhan Chicken, Saag Ghosht<br />

– dies sind nur ein paar der Speisen, deren Namen hierzulande<br />

wohl nur Freunden der indischen Küche verraten,<br />

was auf den Teller kommt. Zutaten wie Minze, Ingwer,<br />

Koriander, Kardamom und Curry, Rosinen, Kokosnuss<br />

und Cashewkerne regen da schon viel konkreter die<br />

Fantasie an und lassen vermuten, wie Gemüse, Fisch und<br />

Fleisch im Shikara schmecken mögen. Was uns erwartet,<br />

sind orientalische Geschmackserlebnisse in einer in warmem<br />

Rot und dunklen Holztönen gehaltenen Atmosphäre<br />

zum Wohlfühlen.<br />

Wir treffen uns um 19 Uhr, um uns mit einem Aperitif,<br />

zu dem der <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> Sie einlädt, auf den Abend einzustimmen.<br />

Das Essen beginnt gegen 19.30 Uhr. Vorspeise<br />

und Dessert werden am Tisch serviert. Dazwischen werden<br />

verschiedene Hauptgerichte auf einem Büffet für<br />

uns bereitgestellt.<br />

Der Preis für das dreigängige Neujahrsmenü<br />

beträgt 23 Euro. Getränke, die im Laufe des Abends<br />

individuell bestellt werden, sind nicht im Preis inbegriffen<br />

und müssen separat mit dem Restaurant abgerechnet<br />

werden.<br />

Anfahrt und Anmeldung<br />

Das Restaurant Shikara (� www.shikara-gourmet.de)<br />

ist in der Bahrenfelder Straße 241 in Hamburg-<br />

Ottensen zu finden und telefonisch unter der Nummer<br />

+49 40 39906696 zu erreichen. Parkplätze sind in dieser<br />

Gegend rar, daher empfiehlt sich die Anfahrt mit<br />

öffentlichen Verkehrsmitteln (beispielsweise mit der<br />

S-Bahn bis zum Bahnhof Altona, von dort mit einem Bus<br />

der Linie 2 oder 150 bis zur Haltestelle Friedensallee; zu<br />

Fuß sind es vom Bahnhof etwa 10 Minuten).<br />

Wenn Sie dabei sein möchten, können Sie sich online<br />

beim <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> anmelden. Unter www.adue-nord.de →<br />

Veranstaltungen → Neujahrsessen finden Sie das Anmeldeformular.<br />

Wenn Sie keine Möglichkeit haben, sich auf diesem Weg<br />

anzumelden, nimmt Helke Heino Ihre Anmeldung gern<br />

telefonisch unter der Rufnummer 04543 891667 entgegen.<br />

Anmeldeschluss ist der 7. Januar 2008. Das<br />

Restaurant bietet Platz für etwa 60 bis 70 Personen, eine<br />

rechtzeitige Anmeldung wird daher empfohlen.<br />

Bitte überweisen Sie unter dem Stichwort »Neujahrsessen«<br />

den Betrag von 23 Euro pro Person ebenfalls<br />

bis spätestens zum 7. Januar 2008 auf das Konto Nr.<br />

0202700202 des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> bei der Postbank Hamburg<br />

(BLZ 200 100 20).<br />

Wir freuen uns auf einen schönen Abend mit Ihnen!<br />

Silke Voigt, Schriftführerin des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong><br />

<strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-Seminarprogramm 2008<br />

Hauptthema des Dezember-<strong>Infoblatt</strong>s ist immer das neue Seminarprogramm für das nächste Jahr, in dem Georgia Mais<br />

auch dieses Mal wieder eine interessante Themenpalette vereinigt hat. Ein Überblick von Helke Heino.<br />

Das gedruckte Programm für die erste Jahreshälfte<br />

2008 liegt diesem <strong>Infoblatt</strong> bei; etwas ausführlichere<br />

Informationen sowie Bilder der Referenten und die<br />

Online-Anmeldung finden Sie auf unserer Internetpräsenz<br />

unter www.adue-nord.de → Weiterbildung.<br />

Wir starten diesmal recht früh im Jahr, und der Frühbucherschluss<br />

mit Preisvorteil für die ersten drei Seminare<br />

im Januar und Februar ist bereits der 14. bzw.<br />

16. Januar 2008 – schauen Sie sich das Angebot also<br />

möglichst bald näher an, und planen Sie Ihre Weiterbildung<br />

für das Jahr 2008.<br />

Kundenkommunikation<br />

Im ersten Seminar des neuen Jahres Ende Januar zeigt<br />

Thea Döhler, wie man mit systematischem Marketing<br />

bei Kunden im Gespräch bleibt, denn eine<br />

Schwalbe macht bekanntlich keinen Sommer. Auch der<br />

Effekt wohl gemeinter Marketinganstrengungen verpufft,<br />

wenn es bei sporadischen Aktionen bleibt.<br />

In einem weiteren Seminar von Thea Döhler Anfang Juni<br />

können Sie Ihre Fähigkeiten im Dialog mit Kunden<br />

ausbauen, um langfristige partnerschaftliche Kundenbeziehungen<br />

aufzubauen.<br />

<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · <strong>Infoblatt</strong> 6/2007 3


Stressabbau für Gerichtsdolmetscher<br />

Häufiges Thema unter Gerichtsdolmetschern ist die<br />

Frage, wie man mit den besonderen Belastungen in dieser<br />

Position umgeht, und wie man lernen kann, sich von<br />

ihnen abzugrenzen. Referentin Adelheid Gromberg aus<br />

Hamburg ist Diplom-Psychologin und hat langjährige<br />

Erfahrung bei der Betreuung von Straftatsopfern und<br />

Begleitung von Zeugen vor den Hamburger Gerichten.<br />

Sie bietet dieses Seminar an zwei Samstagen im Februar<br />

an, das für Gerichtsdolmetschern aller Sprachen geeignet<br />

ist.<br />

Trados für Minimalisten und Perfektionisten<br />

Immer wieder nachgefragt sind Seminare zur besseren<br />

Handhabung von Translation-Memory-Tools. Dieses<br />

Jahr bieten wir Ihnen zwei Trados-Seminare an.<br />

Das erste ist ein Mini-Seminar in der Geschäftsstelle des<br />

<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> in Hamburg. Dieses Konzept (kleine Gruppe,<br />

kleiner Preis, kurze Dauer und individuelle Problembearbeitung)<br />

hat sich 2007 in den »Word-Workshops für Findige«<br />

von Christine Mielsch sehr bewährt. Jetzt setzt<br />

unsere Kollegin Jacqueline Breuer aus Hameln die Reihe<br />

der GS-Seminare im Februar mit den Trados-Tipps<br />

für Minimalisten fort. Angesprochen sind alle Sprachmittler,<br />

die zwar schon mit Trados arbeiten, aber gerne<br />

noch ein paar Kniffe aus der Praxis dazulernen möchten.<br />

Das zweitägige Trados-Vertiefungsseminar von<br />

Uwe Reinke findet Ende April statt und geht die Sache<br />

erheblich ausführlicher und systematischer an. Es wendet<br />

sich ebenfalls an Sprachmittler, die bereits Grundkenntnisse<br />

im Umgang mit Trados haben und wird diese<br />

anhand einer praktischen Abarbeitung hypothetischer<br />

Übersetzungsaufträge vertiefen. Für jeden Teilnehmer<br />

steht ein Rechner mit installiertem Programm zur Verfügung.<br />

Eigene Internetpräsenz pflegen und<br />

Bilder dafür optimieren<br />

Das zweitägige Seminar von Kommunikationsberater<br />

Torsten Weyers versetzt Sie in die Lage, Ihre Internetpräsenz<br />

selbst zu pflegen, denn mit der Gestaltung<br />

und Einrichtung der eigenen Website durch einen Profi ist<br />

die Sache ja nicht getan. Inhalte wollen gepflegt und<br />

Änderungen zeitnah vorgenommen werden. Dass dies<br />

auch ohne tiefgehende Kenntnisse in der HTML-Programmierung<br />

möglich ist, zeigt Ihnen dieses Seminar.<br />

Eine ähnliche Zielsetzung hat der eintägige Workshop<br />

von Esther Sprinz Ende Mai, der Sie in die Grundlagen<br />

der Bildbearbeitung fürs Internet mit dem Grafikprogramm<br />

Adobe Photoshop einführt. In einer Mischung<br />

aus Kurzvorträgen und praktischen Übungen lernen Sie<br />

die wichtigsten Grundlagen und Umsetzungsmöglichkeiten<br />

in der Bildbearbeitung.<br />

Seminarprogramm<br />

Ausblick auf die zweite Jahreshälfte<br />

Nach der Sommerpause geht es ab September mit den<br />

bewährten drei Einsteigerseminaren weiter:<br />

Existenzgründung für Sprachmittler (Thea Döhler),<br />

TM-Tools am Beispiel Trados (Axel Geffken) und<br />

Word professionell nutzen (Christine Mielsch)<br />

bilden das Rundum-sorglos-Paket des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> für alle<br />

Neueinsteiger in die Selbstständigkeit.<br />

Zwei weitere Seminare im November runden das Angebot<br />

des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> im Jahr 2008 ab: Arnim Mennecke<br />

zeigt Ihnen, wie man mit der Übersetzung ganzer<br />

Internetauftritte am besten umgeht, wenn der Kunde<br />

keine bearbeitbaren Quelldateien liefert, und Thea Döhler<br />

verhilft Ihnen zu einem Marketing mit Persönlichkeit.<br />

Genauere Informationen über diese Seminare<br />

erhalten Sie mit dem <strong>Infoblatt</strong> im Juni 2008.<br />

Noch Wünsche offen?<br />

Wenn Sie eine Idee für ein Seminar zu einem bestimmten<br />

Thema haben, sprechen Sie bitte unsere Weiterbildungsbeauftragte<br />

Georgia Mais an, die sich über jede Interessensbekundung<br />

freut (� seminare@adue-nord.de). Auf<br />

solche Vorschläge gehen beispielsweise das Stress-Seminar<br />

für Gerichtsdolmetscher sowie die Übersetzung von<br />

Internetauftritten zurück. Und auch das in diesem Jahr<br />

nachträglich anberaumte Seminar zur Biotechnologie im<br />

November ist aus so einem Einzelbedürfnis entstanden.<br />

Apropos vergangene Seminare: In fast jedem <strong>Infoblatt</strong><br />

finden Sie Berichte von Kollegen über Seminare<br />

und Konferenzen, die sie besucht haben. Solche Berichte<br />

vermitteln einen Eindruck von Referenten, Organisation,<br />

Räumlichkeiten und Inhalten, die über die Informationen<br />

der Veranstalter hinausgehen. Lesen Sie also mal rein –<br />

in diesem <strong>Infoblatt</strong> finden Sie ab Seite 10 sechs Veranstaltungsberichte!<br />

Blick über den Tellerrand<br />

Natürlich bieten auch andere Verbände und Weiterbildungsstätten<br />

interessante Veranstaltungen an. In den<br />

letzten Jahren hat sich das Angebot vom Umfang und der<br />

Qualität her sehr verbessert. Gucken Sie also auch mal<br />

rein bei:<br />

ATICOM www.aticom.de/a-veranstalt.htm<br />

BDÜ www.bdue.de → Seminare (oder bei den einzelnen<br />

Landesverbänden)<br />

DTT www.iim.fh-koeln.de/dtt<br />

tekom www.tekom.de → Beruf & Bildung<br />

VdÜ www.literaturuebersetzer.de → Veranst. + Seminare<br />

VÜD www.vued.de → News und Infos<br />

Uni Hildesheim www.isg.fask.uni-mainz.de/isg-kurs.html<br />

Uni Mainz www.isg.fask.uni-mainz.de/isg-kurs.html<br />

Rhein-Neckar www.graduate-school-rn.de → Seminare<br />

Oder wie wäre es mit einem Online-Kurs bei<br />

www.selbstmarketing.de oder www.akademie.de? �<br />

4 <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · <strong>Infoblatt</strong> 6/2007


Rezension<br />

Sprachmittlerstrafrecht<br />

Die strafrechtliche Verantwortlichkeit der Dolmetscher und Übersetzer von Manuel Cebulla; rezensiert von Peter Bartetzky,<br />

Übersetzer in Hamburg.<br />

Manuel Cebulla, Sprachmittlerstrafrecht: Die strafrechtliche<br />

Verantwortlichkeit der Dolmetscher und Übersetzer,<br />

ISBN 978-3-86573-285-9, Wissenschaftlicher Verlag<br />

Berlin, 179 Seiten, 24 Euro<br />

Unter � www.wvberlin.de/data/inhalt/cebulla.html<br />

steht das ausführliche Inhaltsverzeichnis als PDF zur Verfügung.<br />

Aus der Verlagswerbung<br />

Erste und bislang einzige Monographie zum Strafrecht im<br />

Bereich der Sprachmittlung. Strafrechtlich relevantes Fehlverhalten<br />

von Berufsdolmetschern und -übersetzern wie<br />

auch von gelegentlich sprachmittelnden Personen ist bei<br />

der täglichen Arbeit für Wirtschaft, Justiz, Behörden, Privatpersonen<br />

und in der Politik in vielfältiger Weise möglich.<br />

In dieser Untersuchung werden grundlegende Fragen<br />

behandelt und notwendige Abgrenzungen vorgenommen.<br />

Die relevanten Straftatbestände werden praxisnah<br />

auf ihre Anwendbarkeit hin untersucht.<br />

Vorweg<br />

Ich bin zugleich Mitglied des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> und des BDÜ.<br />

Der Autor des mir von der Redakteurin des <strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-<br />

<strong>Infoblatt</strong>s zur Rezension besorgten Fachbuchs ist mir<br />

dadurch zwar nicht persönlich, jedoch namentlich als<br />

aktives Mitglied des BDÜ, aber vor allem durch seine<br />

Veröffentlichungen in der Fachzeitschrift für Dolmetscher<br />

und Übersetzer »MDÜ« wohlbekannt. Ich verschweige<br />

nicht, dass ich seinen vorzüglichen Leitartikel über mögliche<br />

Straftaten beim Dolmetschen und Übersetzen im<br />

MDÜ, Heft 3/07, Seite 14 bis18, mit Interesse gelesen<br />

habe. Somit werde ich nachfolgend sein Werk etwas<br />

unkonventionell rezensieren.<br />

Zunächst mein Gedankengang<br />

Ich assoziiere also zuerst das mir zu Rezension vorliegende<br />

Werk mit zwei Ereignissen, die weit auseinander<br />

liegen.<br />

1) Über die zivilrechtliche Verantwortlichkeit des<br />

Sprachmittlers ist mir seit langem einiges bekannt. Ich<br />

denke hierbei vor allem an jenen schlauen Versicherungsagenten,<br />

der mir vor vielen Jahren am Anfang meiner<br />

Berufstätigkeit als Dolmetscher und Übersetzer eine<br />

teure Haftpflichtversicherung angedreht hatte, wobei er<br />

mir das erst später als legendär bekannt gewordene Beispiel<br />

zitierte, in dem ein Übersetzer zum Schadensersatz<br />

in (damals) vierstelliger DM-Höhe verurteilt wurde, weil<br />

eine zu Werbezwecken aufwendig hergestellte Hochglanzbroschüre<br />

wegen seiner mangelhaften Übersetzung<br />

eingestampft werden musste.<br />

Für die Rechtsschutzversicherung konnte mir dieser Agent<br />

hingegen damals kein beruflich existenzbedrohliches Beispiel<br />

nennen, und somit habe ich diese nicht abgeschlossen,<br />

zumal ich mir nicht vorstellen konnte, als Dolmetscher<br />

oder Übersetzer strafrechtlich zur Verantwortung<br />

gezogen werden zu können.<br />

2) Erst unlängst fand ich jedoch im Internet die haarsträubende<br />

Nachricht, dass ein Dolmetscher berufsbedingt<br />

straffällig wurde (ich zitiere auszugsweise):<br />

Dolmetscher zu langer Haftstrafe verurteilt –<br />

Betrug beim »Idiotentest«<br />

Ein Dolmetscher hat bei sogenannten Idiotentests jahrelang<br />

betrogen. Seinen Kunden, die ihren Führerschein<br />

durch Alkoholfahrten oder Drogenmissbrauch verloren<br />

hatten, bot er eine Art Garantie an, den »Idiotentest« zu<br />

bestehen und ihre Fahrererlaubnis wiederzuerlangen.<br />

Dazu gab er bei den Tests immer genau jene Antworten,<br />

die die Prüfer hören wollten – egal, was die Prüflinge<br />

zuvor in deren Muttersprachen gesagt hatten. Außerdem<br />

wurden gefälschte Bescheinigungen vorgelegt, in denen<br />

die Teilnahme an Vorbereitungskursen oder anderen<br />

Therapien bestätigt wurde. Dafür wurde er nun zu einer<br />

langen Haftstrafe verurteilt. Der Verurteilte hatte für seine<br />

Dienste im Durchschnitt 1.500 Euro kassiert.<br />

(Mehr darüber nachzulesen unter www.wdr.de/themen/<br />

panorama, Suchbegriff »Idiotentest«).<br />

Somit wurde mir klar, dass das Werk »Sprachmittlerstrafrecht«<br />

von Manuel Cebulla wider meine ursprüngliche<br />

Annahme (und nachdem ich seinen Artikel im MDÜ gelesen<br />

hatte) nicht nur theoretische Bedeutung hat.<br />

Abschließend etwas über das Buch selbst<br />

Die praktische Bedeutung des rezensierten Werkes wurde<br />

mir hingegen erst recht bewusst, nachdem ich mich mit<br />

dem Inhalt vertraut gemacht habe. Dort gibt es nämlich<br />

zahlreiche Beispiele strafbarer Handlungen, die von Dolmetschern<br />

und Übersetzern begangen worden sind. Mich<br />

interessierte nun, wie der mir einzig bekannt gewordene,<br />

eingangs zitierte Fall strafrechtlich einzuordnen wäre.<br />

Hier war für mich als Nichtjurist das Kapitel »E. Strafbare<br />

Handlungen« (ab Seite 57) sehr lehrreich.<br />

Im Unterkapitel »I Delikte durch Kundtun und Verbreiten«<br />

fand ich dann unter Punkt »1. Täterschaft des Sprachmittlers«<br />

den Unterpunkt »a) Tatbestandsverwirklichung<br />

durch mündliche Übertragung« (Seite 58) und schließlich<br />

darin (Zitat): »Eine eigenständige Täterschaft des Dolmetschers<br />

ist dann gegeben, wenn er seine Rolle missbraucht<br />

und für eine eigene Tat ausnutzt …«<br />

<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · <strong>Infoblatt</strong> 6/2007 5


Rezension Adressänderungen Kollegen<br />

Im Unterkapitel »IV. Täuschungsdelikte« (Seite 145) wird<br />

dann der Punkt »2. Urkundenfälschung« (Seite 150) ausführlich<br />

behandelt.<br />

Beides passte genau zu dem oben genannten Fall. Die<br />

Tatsache, dass ich diese Passagen ohne viel Mühe finden<br />

konnte, zeigt, dass das Werk »Sprachmittlerstrafrecht«<br />

sehr übersichtlich und klar gegliedert ist.<br />

Noch mehr hat mich aber das imponierende Fachwissen<br />

des Autors beeindruckt, das er mit fast 100 Positionen im<br />

Quellennachweis belegt hat.<br />

Fazit<br />

Der Autor hat sein Werk mit einem Motto versehen, in<br />

dem er Jessnitzer zitiert:<br />

»Nur wenige Rechtsgebiete sind so vielseitig und umfassend,<br />

aber auch so schwer übersehbar wie das Recht der<br />

Dolmetscher, Übersetzer und Sprachsachverständigen.«<br />

(aus: Kurt Jessnitzer: Dolmetscher. Ein Handbuch für die<br />

Praxis der Dolmetscher, Übersetzer und ihrer Auftraggeber<br />

im Gerichts-, Beurkundungs- und Verwaltungsverfahren,<br />

Köln 1982)<br />

Dem kann ich nur zustimmen. Manuel Cebulla hat meines<br />

Erachtens dieses Rechtsgebiet deutlich überschaubarer<br />

gemacht. �<br />

Adressänderungen<br />

Bitte beachten Sie folgende Adressänderungen von Mitgliedern.<br />

Nicht aufgeführte Daten haben sich nicht geändert.<br />

Eva Barretto � Süllbergsterrasse 56 in 22587 Hamburg<br />

Helle M. Hopfe � www.hopfe-translations.de<br />

Teresa Mrozowski � Thielbek 1 in 20355 Hamburg<br />

Christian Petersen � Katharinenstraße 30a in<br />

20457 Hamburg<br />

Erich A. Schmidt � 0160 96435869<br />

Fred Brandeis Award 2007<br />

Als weltweit beste Kandidatin 2007 in der Sprachkombination<br />

Englisch–Deutsch bei der jährlichen Prüfung für<br />

das Diploma in Translation des »Chartered Institute of<br />

Linguists Educational Trust«, London, wird in diesem Jahr<br />

Marion Schweizer mit dem Fred Brandeis Award ausgezeichnet.<br />

Das freut uns ganz besonders, und wir gratulieren unserer<br />

Kollegin herzlich zu diesem Preis! Sie ist übrigens seit<br />

Juli 2007 <strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-Mitglied und damit schon die<br />

Zweite aus unserer Mitte, die diese Auszeichnung erhält:<br />

Die Erste war Tanja Güllicher im Jahr 2003 (siehe auch<br />

<strong>Infoblatt</strong> 6/2003).<br />

Marion Schweizer hatte die Prüfung für das DipTrans<br />

IoLET nach einer dreisemestrigen Ausbildung an der<br />

Staatlichen Fremdsprachenschule Hamburg im<br />

Mittelweg (www.sfs-hamburg.de) bei Dozent David Erban<br />

bereits Mitte Januar abgelegt und mit Auszeichnung<br />

bestanden. Die Preisverleihung durch His Royal Highness<br />

Prince Michael of Kent fand am 15. November in feierlichem<br />

Rahmen in London statt.<br />

Ihre berufliche Karriere begann Marion Schweizer nach<br />

einem Studium der Anglistik, Germanistik und Erziehungswissenschaft<br />

als Lektorin beim Rowohlt Verlag in<br />

Reinbek bei Hamburg. Von Anfang an hat sie nebenberuflich<br />

auch Bücher übersetzt, insgesamt über 30 Titel.<br />

Später kamen dann auch andere Übersetzungsaufträge<br />

hinzu. Nach 11 Jahren Tätigkeit als angestellte Lektorin,<br />

Herausgeberin und Programmleiterin in drei verschiedenen<br />

Verlagen machte sie sich Mitte der neunziger Jahre<br />

mit dem Redaktionsbüro »Textpraxis« (www.textpraxis.de)<br />

selbstständig und übernimmt seither Übersetzungen, Lektorate,<br />

Projektmanagement sowie die Gesamtproduktion<br />

von Printprodukten für einen breiten Kundenstamm. Sie<br />

ist Herausgeberin mehrerer Buchreihen. Ihre Schwerpunktthemen<br />

sind u. a. internationale Politik und Menschenrechte,<br />

politische Bildung, Ökologie, Gesundheit<br />

und Ernährung.<br />

Das 1910 gegründete »Chartered Institute of Linguists<br />

Educational Trust« (www.iol.org.uk) ist der führende britische<br />

Berufsverband zur Ausbildung, Prüfung und Zertifizierung<br />

professioneller Sprachdienstleister, insbesondere<br />

von Übersetzern, Dolmetschern und Fremdsprachendozenten.<br />

Die Prüfung für das Diploma in Translation IoLET<br />

wird in insgesamt 35 Ländern und 29 Sprachkombinationen<br />

durchgeführt und stellt eine international anerkannte<br />

Qualifikation für Übersetzer dar.<br />

hh nach einer Pressemitteilung von Textpraxis<br />

Leben und Arbeiten in Taiwan<br />

Die »Ludwigsburger Kreiszeitung« hat unseren Kollegen<br />

Günter Whittome porträtiert. Er ist in England geboren<br />

worden, in Deutschland zweisprachig Englisch und<br />

Deutsch aufgewachsten und hat in Tübingen und Hamburg<br />

Sinologie studiert. Seit 2001 ist er <strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-Mitglied,<br />

2003 ist er nach Taipeh in Taiwan ausgewandert.<br />

Dort hat er zusammen mit seiner chinesischen Frau ein<br />

Sprachmittlerbüro eröffnet, von dem aus er seine Übersetzungskunden<br />

aus Deutschland weiter bedient. Zunehmend<br />

wird er aber auch von Kunden aus Taiwan und<br />

China als Dolmetscher für Konferenzen und Verhandlungen<br />

gebucht.<br />

Den ganzen Artikel finden Sie unter Suchwort »Taiwan«<br />

bei � www.ludwigsburger-kreiszeitung.de.<br />

hh, entdeckt im Übersetzerportal (www.uepo.de)<br />

6 <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · <strong>Infoblatt</strong> 6/2007


Sprachenreihe tekom<br />

Nachdruck: Sprachenreihe tekom<br />

Dieses Mal finden Sie gleich zwei Artikel aus der Sprachenreihe der Zeitschrift »technische kommunikation« des Verbands<br />

der Technischen Redakteure in Deutschland »tekom« (Nachdruck mit freundlicher Genehmigung des Verlags Schmidt-<br />

Römhild und der tekom). Nach den Sprachen der Länder der EU-Osterweiterung und drei europäischen Ländern mit mehreren<br />

Amtssprachen (Belgien, Schweiz, Malta) folgen jetzt die »großen« europäischen Sprachen. Italienisch und Französisch<br />

machen den Anfang. Die Autoren und Autorinnen sind aktive Übersetzer und/oder Dolmetscher; viele von ihnen sind<br />

<strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-Mitglieder. Die Leser sind deutsche Technische Redakteure, die ihre Gebrauchsanweisungen in diese Sprachen<br />

übersetzen lassen müssen und die für die Besonderheiten der Sprachen sensibilisiert werden sollen.<br />

ITALIENISCH<br />

Sprache: Italienisch (italiano)<br />

Sprecher: Muttersprache von ca. 58 Millionen Personen<br />

Amtssprache in der Italienischen Republik, Schweiz (im<br />

Gesamtstaat zusammen mit Deutsch und Französisch, im<br />

Kanton Tessin Amtssprache, im Kanton Graubünden<br />

zusammen mit Deutsch und Rätoromanisch), in Teilen<br />

von Istrien/Kroatien (zusammen mit Kroatisch), slowenische<br />

Küstenregion (zusammen mit Slowenisch), San<br />

Marino und Vatikanstaat (zusammen mit Latein)<br />

Sprachcode nach ISO: it<br />

Merkmale der italienischen Sprache<br />

Italienisch gehört zur Sprachfamilie der romanischen<br />

Sprachen. Das traditionelle Alphabet hat lediglich<br />

21 Buchstaben, wird aber seit einiger Zeit durch die<br />

Verwendung vieler Fremdwörter durch 5 weitere<br />

Buchstaben ergänzt: j, k, w, x, y. Charakteristisch ist<br />

der Einsatz von Apostroph (l'amore) und Akzent. Letzter<br />

wird i. d. R. nur auf Endvokale gesetzt und markiert<br />

die Betonung (città).<br />

Nur Eigennamen und Höflichkeitsformen werden<br />

groß geschrieben.<br />

Das Italienische kennt für Substantive, Adjektive und<br />

Partizipien nur zwei Geschlechter: maskulin und feminin.<br />

Da Adjektive und Partizipien dem dazugehörigen<br />

Hauptwort folgen (le finestre gialle sono aperte = die<br />

gelben Fenster sind geöffnet) gibt es ein Problem bei<br />

der Übersetzung, wenn sie allein stehen: Beispielsweise<br />

haben gut (buono/buona) und willkommen<br />

(benvenuto/benvenuta) keine eindeutige Entsprechung<br />

im Italienischen. Deklinationen sind nicht vorhanden<br />

und die unterschiedlichen Kasus werden mit<br />

Hilfe von Präpositionen gebildet (die Katze meines<br />

Freundes = il gatto del mio amico).<br />

Italienisch ist eine Verbsprache: Verbzeiten und -modi<br />

innerhalb des Textflusses stellen den inhaltlichen<br />

Zusammenhang klar. Durch das aus dem Lateinischen<br />

stammende consecutio temporum werden die<br />

Verben im Haupt- und Nebensatz aufeinander abgestimmt<br />

und drücken den zeitlichen Ablauf der Tätig-<br />

keiten aus. Es gibt 3 Konjugationen (Endung im Infinitiv:<br />

-are, -ere, -ire) und eine große Anzahl von<br />

unregelmäßigen Verben. Konjunktiv, Konditional und<br />

Gerundium werden ausgiebig gebraucht. Das deutsche<br />

Präteritum entspricht zwei Vergangenheitsformen:<br />

er sprach kann in Italienisch mit parlò oder parlava<br />

ausgedrückt werden (vollendete oder unvollendete<br />

Vergangenheit).<br />

Obwohl das Italienische aus der lateinischen Sprache<br />

stammt, ist sein Satzbau viel flexibler. Die Stellung der<br />

verschiedenen Satzbestandteile unterstreicht deren<br />

Wichtigkeit und hat daher einen wesentlichen Einfluss<br />

auf die Aussage. Für die Kommasetzung gibt es kaum<br />

Regeln. Ein Komma weist oft lediglich auf eine<br />

Sprechpause hin.<br />

Besonderheiten bei der Übersetzung ins<br />

Italienische<br />

Bei technischen Fachtexten ist der deutsche Ausgangstext<br />

durch den ausgiebigen Gebrauch von<br />

Wortzusammensetzungen häufig kürzer als die italienische<br />

Übersetzung. Aus einem Wort werden oft drei<br />

(Gartengeräte = attrezzi da giardino). Andererseits<br />

können viele deutsche Nebensätze durch die elegante<br />

Verwendung von Partizip Präsens und Perfekt (Die<br />

überwiegende Anzahl der Aussteller auf der Messe, die<br />

am vergangenen Samstag zu Ende gegangen ist, ...<br />

= La stragrande maggioranza degli espositori della<br />

fiera terminata lo scorso sabato, ...) verkürzt werden.<br />

Stilistisch sollte man die Anreihung von Hauptsätzen<br />

vermeiden und den zweiten Hauptsatz durch eine<br />

Gerundiumkonstruktion ersetzen (Der Hersteller hat<br />

das Gehäuse des neuen Modells modifiziert und auf<br />

Rillen und Fugen verzichtet = La casa produttrice ha<br />

modificato l'involucro del nuovo modello rinunciando<br />

a scanalature e giunture.)<br />

Bei der deutschen Höflichkeitsform (Sie) muss sich der<br />

italienische Übersetzer zwischen zwei Höflichkeitsformen<br />

entscheiden, je nachdem, ob man sich an eine<br />

(1) oder mehrere (2) Personen wendet, oder die<br />

direkte, weniger förmliche Anrede (3, Du) wählen:<br />

Wählen Sie die Geschwindigkeit Ihrer Internetanbindung<br />

= 1. Scelga la velocità della Sua connessione<br />

Internet. 2. Scegliete la velocità della vostra connessione<br />

Internet. 3. Scegli la velocità della tua connessione<br />

Internet). Letzteres ist insbesondere in der Wer-<br />

<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · <strong>Infoblatt</strong> 6/2007 7


ung für Konsumgüter und bei Internetanweisungen<br />

üblich.<br />

Eine den deutschen Kunden häufig irritierende Besonderheit<br />

ist das Personalpronomen als Anhang in der<br />

Höflichkeitsform, das als Großbuchstaben je nach<br />

Verbform manchmal mitten im Wort herausragt (vorrei<br />

ringraziarLa = Ich möchte mich bei Ihnen bedanken).<br />

Unhöflich ist die Verwendung des Personalpronomens<br />

vor dem Verb, es sei denn, man will es<br />

ausdrücklich betonen. Schließlich ist es dort überflüssig,<br />

da durch die Konjugation die Person eindeutig<br />

bezeichnet wird.<br />

Anglizismen werden heutzutage sehr häufig in der<br />

Computersprache (file, mouse) gebraucht. Deutsche<br />

Wörter sind eher selten in die italienische Sprache<br />

aufgenommen worden (Hinterland, Blitz).<br />

WWW-Adressen<br />

http://it.wikipedia.org/wiki/Pagina_principale<br />

http://infoportal-deutschland.aus-stade.de/Italienisch/<br />

italienisch-deutsch.htm<br />

http://www.italdict.de/exec<br />

Autorin: Marisa Manzin, www.manzin.de<br />

FRANZÖSISCH<br />

Sprache: Französisch (Français)<br />

Sprecher: Muttersprache von ca. 190 Millionen Menschen<br />

(Muttersprachler und Zweitsprachler)<br />

Amtssprache in<br />

Europa: Frankreich, Schweiz (mit Deutsch, Italienisch<br />

und Rätoromanisch in der Welschschweiz), Belgien (Wallonien<br />

und Brüssel), Italien (Aostatal), Luxemburg,<br />

Monaco<br />

<strong>Nord</strong>- und Mittelamerika: Kanada – insbesondere<br />

Québec und Neu-Braunschweig – und Haiti;<br />

Afrika: Äquatorial-Guinea, Benin, Burkina Faso,<br />

Burundi, Côte d'Ivoire, Djibuti, Gabun, Guinea, Kamerun,<br />

Demokratische Republik Kongo, Republik Kongo,<br />

Madagaskar, Mali, Niger, Ruanda, Senegal, Togo,<br />

Tschad, Zentralafrikanische Republik<br />

Inselstaaten des Pazifischen Ozeans und des<br />

Südpazifiks: Komoren, Seychellen, Vanuatu und<br />

Überseedépartements.<br />

Französisch ist Verkehrssprache in weiten Teilen der<br />

Welt (arabische Welt, Indochina u. a.), eine der Arbeitssprachen<br />

des Sekretariats der Vereinten Nationen und<br />

somit eine der Weltsprachen.<br />

Sprachcode nach ISO: fr<br />

Merkmale der französischen Sprache<br />

Französisch gehört zur Sprachfamilie der romanischen<br />

Sprachen. Das traditionelle Alphabet hat 26 Buchstaben,<br />

Sprachenreihe tekom<br />

hinzu kommen 15 Vokale mit diakritischen Zeichen wie<br />

Accent und Trema sowie Sondergrapheme wie die<br />

Vokale æ und œ und der Konsonant ç, die auch als Versalien<br />

erhalten bleiben müssen (Élimination de parasites<br />

= Schädlingsbekämpfung). Weiterhin ist der Gebrauch<br />

des Apostrophs (l'automobile) zur Kürzung des Artikels<br />

vor Vokalen charakteristisch.<br />

Phonologisch ist das Französische geprägt durch häufiges<br />

Vorkommen von Nasalvokalen und die Eliminierung<br />

von Konsonanten am Wortende. Die meisten Wörter sind<br />

einsilbig, höchstens zweisilbig. Durch die charakteristische<br />

Wortstruktur kommt es oft zu Homonymie (Mehrdeutigkeit),<br />

was die Rechtschreibung erschwert und<br />

besonders wichtig macht.<br />

Nur Eigennamen, Höflichkeitsformen und Einwohner der<br />

Länder (beispielsweise les Français, les Allemands) werden<br />

groß geschrieben.<br />

Das Französische kennt für Substantive, Adjektive und<br />

Partizipien nur zwei Geschlechter: maskulin und feminin.<br />

Adjektive werden dem Substantiv nachgestellt und in<br />

Genus und Numerus angeglichen (les pièces montées =<br />

die montierten Teile). Ein Kasussystem wie im Deutschen<br />

existiert nicht. Die unterschiedlichen Kasus werden mithilfe<br />

von Präpositionen gebildet (relâchement de contraintes<br />

= Abbau der Spannung). Ebenso werden zusammengesetzte<br />

Wörter der deutschen Sprache mit Hilfe von<br />

Präpositionen aufgelöst (l'alimentation en courant = die<br />

Stromversorgung).<br />

Das Französische besitzt vier Tempusformen (Präsens,<br />

Imperfekt für die unvollendete Vergangenheit, Perfekt für<br />

die vollendete Vergangenheit und Futur) sowie ein komplexes<br />

Aspekt- und Modussystem. Die Wortstellung ist<br />

auch im Fragesatz Subjekt-Prädikat-Objekt. Die Negation<br />

wird durch das zweiteilige Negationspartikel ne …<br />

pas gebildet (Ne pas se pencher au dehors = Nicht hinauslehnen).<br />

Die Zeitfolge der Verben in Haupt- und Nebensatz werden<br />

aufeinander abgestimmt und drücken den chronologischen<br />

Ablauf der Tätigkeiten aus. Konjunktiv, Konditional<br />

und Gerundium werden ausgiebig gebraucht.<br />

Besonderheiten bei der Übersetzung ins<br />

Französische<br />

Durch die oben aufgeführten Besonderheiten der französischen<br />

Sprache, den ausgiebigen Gebrauch von Artikel<br />

und das Nichtvorhandensein von zusammengesetzten<br />

Wörtern (le magasin de pièces de rechange = das Ersatzteillager)<br />

wird der französische Zieltext gegenüber dem<br />

deutschen oder englischen Ausgangstext um 15–20 %<br />

länger.<br />

Aufeinander folgende Handlungen werden nicht durch<br />

Aneinanderreihungen oder und-Konstruktionen sondern<br />

durch Gerundien oder Partizipialkonstruktionen ausgedrückt<br />

(vérifier en regardant les paramètres = kontrollieren<br />

durch Überprüfung der Parameter; Si votre escalier<br />

8 <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · <strong>Infoblatt</strong> 6/2007


mécanique est équipé d'un panneau de commande de la<br />

série XX. ou YY., vous trouverez les informations concernant<br />

l'accès à l'utilisation de l'escalier mécanique via le<br />

panneau de commande dans la notice d'instructions fournie<br />

à part = Sollte Ihre Fahrtreppe mit einem Bedientableau<br />

der Serie XX oder YY ausgestattet sein, finden Sie<br />

die Bedienung der Fahrtreppe über das Bedientableau in<br />

der separat mitgelieferten Betriebsanleitung).<br />

Auch in technischen Texten ist Stil ein entscheidender<br />

Faktor. Eine Aneinanderreihung von Hauptsätzen sollte<br />

auch aus diesem Grund durch Gerundiumkonstruktionen<br />

ersetzt werden (Introduisez la clé en la tournant dans le<br />

sens correspondant en fonction du sens de marche<br />

souhaité = Stecken Sie den Schlüssel ein und drehen Sie<br />

ihn je nach gewünschter Fahrtrichtung in die entsprechenden<br />

Fahrtrichtung).<br />

In technischen Anleitungen kann ebenso, wie im Deutschen<br />

auf die Höflichkeitsform Sie verzichtet und statt<br />

dessen der Infinitiv gebraucht werden (Enlever la clé =<br />

Schlüssel abziehen). Zuweilen erscheint die direkte<br />

Anrede höflicher und das Pronomen vous wird für eine<br />

oder mehrere anzusprechende Personen eingesetzt (Si<br />

vous constatez des anomalies par rapport à l'état de<br />

fonctionnement normal, … = Falls Sie Abweichungen<br />

vom Sollzustand beobachten, …). Es kann bei unbedingt<br />

zu erfüllenden Bedingungen auch auf das Pronomen<br />

vous verzichtet werden, jedoch muss die Konjugation der<br />

Verbform angeglichen werden (Avant de procéder à la<br />

mise en service, vérifiez … = Stellen Sie vor dem Einschalten<br />

sicher, dass …).<br />

Während in der Welschschweiz Anglizismen toleriert werden<br />

und Germanismen (mit Ausnahme der bereits lange<br />

eingeführten wie bunker, blitzkrieg, diesel, hinterland,<br />

kindergarten, kitsch, leitmotiv, effet Doppler (Doppler-<br />

Effekt), hertz, parking, putsch, week-end, wunderkind)<br />

verpönt sind, sind in Frankreich Anglizismen per Gesetz<br />

durch die so genannten Loi Toubon verboten. Offiziell<br />

wird dieses Gesetz als Sprachenschutzgesetz Nr. 94-665<br />

vom 4. August 1995 bezeichnet. Es verbietet nicht nur<br />

Anglizismen in der öffentlichen Sprache, sondern schreibt<br />

das Französische in Gebrauchs- und Benutzungsanleitungen<br />

vor. Zuwiderhandlungen werden mit Geldbußen<br />

in 5-stelliger Höhe geahndet. Untermauert wurde dies<br />

durch ein kürzlich vom Tribunal de Grande Instance der<br />

Stadt Versailles gefälltes Urteil. Ein zum multinationalen<br />

Konzern »General Electrics« gehörendes Unternehmen in<br />

Frankreich darf nunmehr nicht mehr Englisch für etwaige<br />

Anweisungen oder Mitteilungen an die Mitarbeiter im<br />

Intranet verwenden.<br />

Es ist also in jedem Fall zu empfehlen, nicht nur in eigenem,<br />

sondern auch im Interesse der Kunden, Anglizismen<br />

zu vermeiden. Französische Entsprechungen für Anglizismen<br />

findet man unter www.presse-francophone.org/<br />

apfa/index.html. Ferner wachen über die Reinhaltung der<br />

Sprache die Académie française (www.academie-francaise.fr),<br />

der Service de la langue française en Belgique<br />

Sprachenreihe tekom<br />

(www.cfwb.be/franca/pg003.htm) und das Office de la<br />

langue française au Québec (www.olf.gouv.qc.ca).<br />

Die letzte Rechtschreibreform fand übrigens nicht im<br />

17. Jahrhundert bei Gründung der Académie française<br />

statt, sondern 1990 auf Vorschlag des damaligen Premierministers<br />

Michel Rocard und betrifft u. a. die Schreibung<br />

der Zahlen unter Verwendung des Bindestrichs.<br />

WWW-Adressen<br />

www.chance-europe.de/de/fit/sprache.html<br />

www.culture.gouv.fr/culture/dglf/lois/loi-all.htm (Gesetz<br />

auf Deutsch)<br />

www.uni-stuttgart.de/lingrom/stein/pubs/pdf/<br />

stein99b.pdf (Französisch als internationale Verkehrssprache)www.diplomatie.gouv.fr/de/themen_6/frankophoniefranzosische-sprache_163/franzosische-sprache_655/<br />

die-franzosische-sprache-weltweit_656/index.html<br />

Autorin: Natascha Dalügge-Momme, www.translanguages.de<br />

Triacom Unternehmensberatung<br />

Tausend Dank für Ihr Vertrauen<br />

Beratungen, Seminare und die 3. <strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-Tage: Sie haben<br />

mir vertraut und mich beschenkt. Danke für die anregende<br />

Zusammenarbeit. Wunderbare Feiertage sowie Gesundheit,<br />

Glück, Liebe und Erfolg im neuen Jahr. Ich freue mich auf Sie.<br />

Anzeige<br />

Schon Pläne? Seminar: Marketing für Einzelkämpfer. Konsequent<br />

und systematisch zum Erfolg. Wie? Das erfahren Sie hier.<br />

Termin: 26. und 27. Januar 2008 Ort: Hamburg<br />

Information und Anmeldung: www.adue-nord.de<br />

Dr. Thea Döhler • 04137 810166 • www.consulting.triacom.com<br />

<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · <strong>Infoblatt</strong> 6/2007 9


Seminarberichte<br />

»Herr Vorsitzender, darf die<br />

Dolmetscherin eine Erläuterung<br />

vornehmen?«<br />

Am 29. September 2007 fand in Hamburg das <strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-Seminar »Gerichtsdolmetschen – Erste Schritte» von Professor<br />

Dr. Christiane J. Driesen statt. Giannina Gindler, Referentin des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> für Sprachmittler bei Gericht, Polizei, Behörden,<br />

berichtet von ihren Eindrücken.<br />

10 Jahre im Beruf. »Da sollte man doch einiges schon<br />

durchlaufen haben und mögliche Lücken durch zunehmende<br />

Erfahrung geschlossen haben«, dachte ich. »Aber:<br />

Macht nicht Übung den Meister? Wäre es nicht interessant,<br />

Techniken zum selbständigen Training und zur persönlichen<br />

Motivation kennen zu lernen?«<br />

Das Tagesseminar von Professor Dr. Christiane Driesen<br />

sollte neben dem obligatorischen Überblick über die einzelnen<br />

Dolmetschtechniken, erläutert anhand der Phasen<br />

eines Justizverfahrens, genau diese Anleitung beinhalten:<br />

Wie gehe ich mit Gedächtnis und Notizen um, wie<br />

gestalte ich Selbsttraining.<br />

Gedächtnis – Das wichtigste Arbeitsinstrument eines<br />

Dolmetschers ist zweifelsohne das Gedächtnis. Professor<br />

Driesen erläuterte die theoretischen Ansätze, die zur<br />

Unterscheidung zwischen Kurzzeit-, Langzeit- und auditivem<br />

Gedächtnis führen. Kleine tägliche Übungen ermöglichen<br />

eine Steigerung der Fähigkeit, das »vorübergehende«<br />

Gedächtnis gezielt einzusetzen.<br />

Notizen – Sehr hilfreich, insbesondere beim Konsekutivdolmetschen,<br />

sind die eigenen Notizen, auch wenn so<br />

viel wie möglich durch das Gedächtnis erfasst werden<br />

sollte. Erstaunlich war, sich zu vergegenwärtigen, dass<br />

Notizen – bei optimalem Einsatz – gerade einmal 12 Prozent<br />

des Gesprochenen erfassen und sich somit selektiv<br />

auf Schlüsselwörter, Zahlen, Eigennamen und Ähnliches<br />

beschränken sollten.<br />

Selbsttraining – Haltung und Atmung unter Kontrolle?<br />

Einen Gedanken vom Blatt laut vorlesen, nach Möglichkeit<br />

sich selbst dabei für die spätere Analyse aufzeichnen,<br />

Gesicht und Blick heben und inhaltlich wiedergeben. Zu<br />

einfach? Nein, eine bessere und einfachere Übung gibt<br />

es kaum, zumal das Vom-Blatt-Dolmetschen als Vorstufe<br />

zur simultanen Verdolmetschung gilt. Wichtig dabei:<br />

nicht krampfhaft versuchen, sich die Hüllen der Gedanken<br />

– die Wörter – zu merken, sondern deren inhaltliche<br />

Bedeutung, und diese entsprechend übertragen.<br />

Sehr interessant war die Information, dass in den USA<br />

und in Kanada seit 1985 jegliches gerichtliches Verfahren,<br />

an dem Sprecher verschiedener Muttersprachen<br />

beteiligt sind, verdolmetscht wird. Diese wichtige Aufklärungsarbeit<br />

steht uns hier in Europa noch bevor und richtet<br />

sich primär an Richter, die die Hoheit und Freiheit<br />

über die Heranziehung eines Dolmetschers haben. Darauf<br />

zielen die vier jüngsten EU-Projekte ab, die eine europaweite<br />

Anerkennung eines der kostbarsten Grundrechte<br />

des Menschen verfolgen.<br />

Persönliche Erfahrung<br />

Viel Raum nahmen in diesem Seminar die Erfahrungen<br />

der Teilnehmer ein. So berichteten Kollegen über persönlich<br />

schwierige Situationen, insbesondere bei polizeilichen<br />

Vernehmungen, wenn es aus Zeitgründen nicht zur<br />

Belehrung des Verdächtigen kommt, der Polizeibeamte<br />

aufgrund einer lauter werdenden Stimme einschüchternd<br />

wirkt oder gar im Eifer des Gefechts vom »Sie« zum »Du«<br />

übergeht. Oder wenn der Beschuldigte fragend und nach<br />

Erläuterungen suchend den Dolmetscher ansieht oder<br />

gar den Richter auf übelste Weise beleidigt.<br />

Berufsethos<br />

Hier wurde von der Referentin einmal mehr auf Aspekte<br />

des Berufsethos hingewiesen: In derartigen Situationen<br />

spielen Erscheinung und Haltung eine sehr wichtige Rolle<br />

– das, was man als »soft skills« bezeichnet und was neben<br />

der vorausgesetzten fachlichen Qualifikation genauso<br />

wichtig ist. Die richtige Mischung aus Atmung, Pausen,<br />

Blickkontakt und Gestik verhilft dazu, sachlich und ruhig<br />

zu bleiben und seine Arbeit auch unter erschwerten<br />

Stresssituationen professionell auszuführen.<br />

Verstand und Bauchgefühl sind entscheidend, wenn es<br />

darum geht eine Situation richtig einzuschätzen: Wann<br />

und inwieweit ist ein Einwand durch den Dolmetscher<br />

angebracht? Muss der Dolmetscher die Initiative ergreifen,<br />

wenn der Eindruck entsteht, dass plötzlich alle<br />

Gesprächsbeteiligte aneinander vorbei reden? Ja, das<br />

sollte er mit der richtigen Strategie in der Tat tun.<br />

Vorbereitung<br />

Zum Berufsethos gehört es auch, sich vor der Annahme<br />

eines Auftrages darüber zu informieren, worum es eigentlich<br />

geht, sich entsprechend mithilfe verfügbarer Gutachten<br />

oder öffentlich zugänglicher Dokumente vorzubereiten<br />

und darüber nachzudenken, ob man mit den<br />

verhandelten Vergehen moralisch umgehen kann und<br />

somit unbefangen und unparteiisch sein wird. Klarheit<br />

sollte auch darüber bestehen, dass ein Dolmetscher zwar<br />

eine verantwortungsvolle Rolle bei der Heranziehung<br />

10 <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · <strong>Infoblatt</strong> 6/2007


durch Justiz und Behörden übernimmt, allerdings kein<br />

Rechtsberater oder Sachverständiger ist oder sein sollte.<br />

Das Drumherum<br />

Das Tagungshotel lag verkehrsgünstig, die Verpflegung<br />

war sehr gut. Zugegeben, man hätte unseren arbeitenden<br />

Köpfen öfter Sauerstoff zuführen und am Nachmittag,<br />

entgegen der einstimmig zuvor getroffenen Absprache,<br />

eine kleine Kaffeepause machen sollen.<br />

Wirklich bedauerlich war allerdings nur eins: sehr viele<br />

Lerninhalte und nur ein Seminartag! Das nächste Mal<br />

sollten vielleicht Theorie und Praxis auf zwei Tage verteilt<br />

werden.<br />

Seminarberichte<br />

Neues Seminar für Gerichtsdolmetscher<br />

Nicht nur bei diesem Seminar fragen Sprachmittler, die<br />

teilweise bereits seit Jahren bei Gerichten und Behörden<br />

dolmetschen, nach einem »Stress«-Seminar speziell für<br />

diese Berufsgruppe. Gerichtsdolmetscher kommen, insbesondere<br />

in Strafprozessen, immer wieder in Situationen,<br />

die psychisch sehr belastend sind. Wie geht man<br />

damit professionell um?<br />

Eine Unterstützung möchte das Seminar von Adelheid<br />

Gromberg bieten, das der <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> an zwei Samstagen<br />

im Februar 2008 anbietet. Weitere Informationen<br />

hierzu finden Sie im beiliegenden Seminarprogramm<br />

2008 oder im Internet unter � www.adue-nord.de →<br />

Weiterbildung). �<br />

Mit Erfolg in die Selbstständigkeit:<br />

Sprachmittler starten durch<br />

Ein Bericht von Wiebke Räke aus Hamburg (� www.wiebkeraeke.de) über das erste Seminar der <strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-Einsteigerreihe<br />

in diesem Jahr.<br />

Es war wieder soweit: Das (von meiner Seite) lang erwartete<br />

Existenzgründungsseminar für Sprachmittler vom<br />

<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> stand bevor. Hierzu versammelten sich am<br />

21. und 22. September 2007 elf Teilnehmerinnen und<br />

ein Teilnehmer aus ganz Deutschland (und England),<br />

unsere Referentin Dr. Thea Döhler und unsere Organisatorin<br />

Georgia Mais in den Klassenräumen der Staatlichen<br />

Fremdsprachenschule in Hamburg. Die Gruppe<br />

war bunt gemischt und reichte von relativ frischen Absolventinnen<br />

über festangestellte Übersetzer, die noch mit<br />

einer eventuellen Selbstständigkeit liebäugeln, bis hin zu<br />

Kolleginnen, bei denen die Selbstständigkeit schon sehr<br />

konkret ist.<br />

Einführung<br />

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde und nachdem sich<br />

alle mit den vom <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> bereitgestellten Getränken<br />

versorgt hatten, nannte uns Thea noch einige interessante<br />

Buchtipps und Internetseiten, und dann ging es<br />

auch schon los. Seminarunterlagen im klassischen Sinne<br />

gab es nicht, dafür gab es aber für jeden Teilnehmer ein<br />

Exemplar des Existenzgründungsratgebers »Grünes Licht«<br />

des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> (siehe auch � www.adue-nord.de →<br />

Publikationen) geschenkt, in dem die Seminarinhalte und<br />

weitere wichtige Themen nachgelesen werden können.<br />

Rechtsformen und Firmenrecht<br />

Für welche Rechtsform soll ich mich entscheiden und welche<br />

Konsequenzen kann diese Entscheidung haben?<br />

Wann muss ich ein Gewerbe anmelden und wann nicht?<br />

Welche vertragsrechtlichen Grundlagen sind zu beach-<br />

ten? Brauche ich AGBs oder reicht es, wenn ich mich auf<br />

das Bürgerliche Gesetzbuch berufe? Was gehört alles in<br />

einen Vertrag, und haben mündlich abgeschlossene Verträge<br />

genauso Gültigkeit wie schriftliche? All diese<br />

Punkte wurden im ersten Themenblock behandelt, und<br />

Thea stand für alle unsere Fragen geduldig zur Verfügung.<br />

Steuern, Finanzamt und Versicherungen<br />

Weiter ging es mit dem nächsten großen Block. Hier<br />

behandelten wir unter anderem Fragen wie: Welche<br />

Steuern sind für Freiberufler relevant? Welche Arten von<br />

Besteuerung gibt es? Was gehört zum Jahresabschluss?<br />

Wann sind 19 % Umsatzsteuer zu berechnen und wann<br />

nur 7 %? Was gehört alles auf eine Rechnung? Und welche<br />

Versicherungen sind wirklich sinnvoll, worauf kann<br />

man als Existenzgründer noch verzichten? Auch hier<br />

wusste Thea auf jede Frage eine Antwort.<br />

Kosten- und Preiskalkulation<br />

Nun ging es ans »Eingemachte«. In diesem Themenblock<br />

erarbeiteten wir ganz individuell, mit welchen Kosten wir<br />

im ersten Jahr unserer Selbstständigkeit ungefähr zu rechnen<br />

haben. Basierend darauf berechneten wir, wie sich<br />

unsere Preise zusammensetzen müssen, damit wir die<br />

ermittelten betrieblichen und privaten Kosten decken<br />

können, und wie wir von der reinen Kostendeckung zu<br />

einem tragfähigen Verkaufspreis kommen, der ja langfristig<br />

unsere Existenz und auch noch die Altersversorgung<br />

sichern soll.<br />

<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · <strong>Infoblatt</strong> 6/2007 11


Marketing und Akquise<br />

Nachdem wir nun wussten, wie wir unsere Preise ermitteln,<br />

ging es im letzten Teil noch um unser Marketing und<br />

die entscheidende Frage »Wie komme ich an Kunden?«.<br />

Hier lernten wir, wie wichtig es ist, seine Zielgruppe<br />

genau zu definieren, wie ein mögliches Profil zur Vorstellung<br />

beim Kunden aussehen könnte und welche Möglichkeiten<br />

der Kundenakquise es gibt. Im Anschluss standen<br />

Thea Döhler und Georgia Mais als erfahrene Kollegin<br />

für alle Fragen bereitwillig zur Verfügung.<br />

Fazit<br />

Man kann sagen, dass das Seminar insgesamt ein voller<br />

Erfolg war. Selbst die trockensten Themen wie Steuern<br />

und Finanzamt wurden sehr informativ vorgetragen und<br />

mit persönlichen Erfahrungen illustriert, sodass es zu keiner<br />

Zeit langweilig war.<br />

Seminarberichte<br />

Bunte Biotechnologie<br />

Ein großes Dankeschön an unsere Referentin Dr. Thea<br />

Döhler und unsere Organisatorin Georgia Mais für ein<br />

tolles Seminar, eine umfassende Pausenverpflegung<br />

(inklusive Schokoladenkuchen am Freitag und Mittagessen<br />

beim Italiener am Samstag) sowie die geduldige<br />

Beantwortung aller unserer Fragen.<br />

Die beiden folgenden Seminare der <strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-Einsteigerreihe<br />

(»TM-Tools für Einsteiger« und »Word professionell<br />

nutzen«) kamen aufgrund mangelnder Nachfrage<br />

nicht zustande, sodass dieses erste leider auch das letzte<br />

Seminar der Einsteigerreihe im Jahr 2007 war. �<br />

Das bewährte Seminar-Trio des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> für Einsteiger<br />

in die Selbstständigkeit wird im Herbst 2008 wieder<br />

angeboten. Weitere Informationen hierzu finden Sie im<br />

beiliegenden Seminarprogramm 2008 oder im Internet<br />

unter � www.adue-nord.de → Weiterbildung).<br />

Das <strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-Seminar »Biotechnologie« am 16. und 17. November 2007 mit Dr. Ulrike Walter war eine Neuauflage<br />

des gleichnamigen Workshops der <strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-Tage im April dieses Jahres. Im Frühjahr hatte sich gezeigt, dass man in<br />

einer vierstündigen Veranstaltung kaum an der Oberfläche dieses komplexen Themenfeldes kratzen kann, und so war das<br />

Seminar auf anderthalb Tage ausgelegt. Ein Kurzbericht als Anregung zum Selbststudium von Helke Heino<br />

Schon die erklärte Motivation »Ich übersetze zwar gar<br />

nicht in diesem Bereich, finde das Thema aber so spannend<br />

und möchte mehr darüber wissen«, die einige der<br />

zehn Teilnehmer zu diesem Seminar bewogen hatte, zeigt<br />

die große generelle Relevanz der Biotechnologie in unsrem<br />

Alltag. Das Interesse der restlichen Teilnehmer war<br />

etwas konkreter: Die Medizinübersetzer haben immer<br />

häufiger mit Biopharmazeutik und Gentechnik zu tun, die<br />

Technikübersetzer müssen die diversen Biokraftstoffe auseinanderhalten,<br />

und wer für die EU oder Bundesministerien<br />

übersetzt, bekommt es mit genetisch veränderten<br />

Konzentriertes Arbeiten (links Dr. Ulrike Walter, rechts<br />

Dr. Annie Humphreys) am gut gefüllten Büchertisch<br />

Organismen (GVO) und die damit verbundenen Zulassungsverfahren<br />

und politischen Diskussionen zu tun.<br />

Damit sind wir auch schon mitten im Thema: Die Biotechnologie<br />

unterteilt sich in mehrere farbenfrohe Kategorien:<br />

Grün: Ertragssteigerung, Resistenzen in der<br />

Landwirtschaft<br />

Rot: Medizinische Anwendungen von Diagnostik<br />

bis Therapie<br />

Weiß (grau): Biologische Optimierung industrieller<br />

Prozesse<br />

Blau: Nutzung von Prozessen/Organismen<br />

aus dem Meer<br />

Gelb: Anwendung in der Lebensmittelproduktion<br />

Braun: Anwendung im Umweltschutz<br />

Die ersten drei Bereiche sind bereits in aller Munde, die<br />

letzten drei sind gerade dabei sich zu etablieren. Natürlich<br />

gibt es auch viele Mischformen: Die pharmazeutische<br />

Biotechnologie lässt sich sowohl dem roten, medizinischen<br />

Bereich als auch dem weißen, industriellen<br />

Bereich zuordnen.<br />

Wenn man Biotechnologie recht allgemein definiert als<br />

»Nutzung lebender Organismen oder ihrer Produkte zum<br />

Vorteil des Menschen (und/oder seiner Umgebung), zur<br />

Herstellung eines Produkts oder zur Lösung eines Problems«<br />

(Thieman/Palladino, 2007), dann ist diese Technik<br />

schon uralt und wurde bereits bei der Herstellung von<br />

Bier, Brot und Käse angewandt, wenn auch unwissentlich.<br />

12 <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · <strong>Infoblatt</strong> 6/2007


Heute geht es gemeinhin etwas wissenschaftlicher zu und<br />

die modernen Schlagwörter lauten beispielsweise Agrobacterium-vermittelte<br />

Transformation und Protoplastenfusion<br />

(grün), DNA-Sequenzierung und Kerntransfer-<br />

Klonierung (rot) sowie Methanfermentation und BTL =<br />

Biomass to Liquid (weiß/Biokraftstoffe).<br />

Wessen Interesse geweckt ist, dem empfehlen sich als weitergehender<br />

Einstieg in die Materie folgende Internetquellen<br />

und Bücher, die nur einen Teil der von Referentin<br />

Ulrike Walter gekonnt zusammengestellten und kommentierten<br />

Bibliographie ausmachen:<br />

www.biotechnologie.de<br />

www.transgen.de<br />

www.gmo-compass.org<br />

www.biosicherheit.de<br />

www.eibe.info (mehrsprachig)<br />

www.bionetonline.org (mehrsprachig)<br />

www.gruene-biotechnologie.de<br />

Seminarberichte<br />

www.gentechnologiebericht.de<br />

www.bio-pro.de<br />

www.btl-plattform.de<br />

www.bio-kraftstoffe.info<br />

www.bmbf.de<br />

www.biotechnica.de (DIE Messe zum Thema, jährlich in<br />

im Herbst in Hannover)<br />

www.bpb.de (Bundeszentrale für politische Bildung bietet<br />

kostenloses oder kostengünstiges Material zu biopolitischen/bioethischen<br />

Fragen an)<br />

Reinhard Renneberg: Biotechnologie für Einsteiger, 2006,<br />

Elsevier/Spektrum Akademischer Verlag<br />

Rolf D. Schmid: Taschenatlas der Biotechnologie und<br />

Gentechnik, 2. Auflage, 2006, Wiley-VCH<br />

W. J. Thieman, M. A. Palladino: Biotechnologie, Pearson,<br />

2007 (gut lokalisierte deutsche Übersetzung)<br />

Réseau Franco-Allemand in Nizza<br />

Das 14. Jahrestreffen des Réseau Franco-Allemand fand vom 26. bis 28. Oktober 2007 in Nizza statt. Aus Hamburg mit<br />

dabei waren Dominique Bohère, Natascha Dalügge-Momme, Ghislaine Hoeborn und die Autorin dieses Artikels<br />

Sibylle Schmidt, Fachübersetzerin (Foto von Philippe Callé).<br />

Das deutsch-französische Netzwerk trifft sich ein Mal pro<br />

Jahr jeweils in einem französisch- oder deutschsprachigen<br />

Land, wo der entsprechende Sprachmittlerverband<br />

das aktuelle Programm organisiert. In diesem Jahr hatte<br />

der französische Übersetzerverband SFT (Société française<br />

des traducteurs) uns nach Nizza eingeladen.<br />

Lockerer Start<br />

Angelockt durch den attraktiven Veranstaltungsort, der<br />

nicht nur Hoffnungen auf wertvolle fachliche Informationen,<br />

sondern auch auf ein paar wärmende Sonnenstrahlen<br />

geweckt hatte, trudelten gut 70 Teilnehmer in Südfrankreich<br />

ein. Selbstverständlich besteht auch immer ein<br />

großes Interesse an einer persönlichen Begegnung mit all<br />

den Kollegen, die man hauptsächlich von der Mailingliste<br />

kennt und die oft bei verzwickten Terminologiefragen<br />

hilfreich zur Seite stehen.<br />

Entsprechend groß war die Wiedersehensfreude, und es<br />

herrschte eine herzliche Atmosphäre, als man sich am<br />

Freitagabend zum gemeinsamen Essen traf. So wurden<br />

wir gleich in die kulinarischen Geheimnisse Nizzas eingeweiht<br />

und rätselten über arbousiers (Erdbeerbäume) oder<br />

überlegten, wie wohl die deutsche Bezeichnung für brik<br />

lauten müsste … Und schon waren wir mitten in einem<br />

häufig diskutierten Thema, wie – und ob überhaupt –<br />

nationale oder gar regionale Gerichte in eine andere<br />

Sprache zu übertragen sind.<br />

An die Arbeit<br />

Der Sonnabend war ausgefüllt mit interessanten Vorträgen<br />

von Kollegen, die über ihre Arbeitsschwerpunkte<br />

oder besondere linguistische Probleme referierten.<br />

Das Thema »Technikübersetzungen« stand gleich zweimal<br />

auf der Tagesordnung:<br />

Kompetent wie immer berichtete Winfried Zöller vom<br />

belgischen Übersetzerverband CBTIP über das »Methodische<br />

Vorgehen beim Übersetzen technischer Texte«. Er<br />

sprach über die verschiedenen Vorgehensweisen, angefangen<br />

mit der systematischen Informationserschließung<br />

über den Wortschatzaufbau und dessen Absicherung bis<br />

hin zum Korrekturleseprozess. Seine zahlreichen Beispiele,<br />

Hinweise auf Terminologiedatenbanken, Fachliteratur<br />

und Wörterbücher, die er ausführlich kommentierte,<br />

machten diesen Vortrag zu einem wahren Fundus an<br />

Informationen für Technikübersetzer.<br />

Besonders interessant war in diesem Zusammenhang das<br />

Vorwort zu einem technischen Wörterbuch aus dem Jahre<br />

1877: Offenbar hat sich die Situation des Fachübersetzers<br />

trotz moderner Technik, rasanter Wissensvermehrung<br />

und zunehmender Möglichkeiten, Informationen<br />

immer schneller auszuwerten nicht grundsätzlich verändert.<br />

Deshalb klang dieses Vorwort wohl so aktuell, dass<br />

es genauso gut ein Wörterbuch der Gegenwart einleiten<br />

könnte.<br />

<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · <strong>Infoblatt</strong> 6/2007 13


Auch bei Natascha Dalügge-Momme vom<br />

<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> ging es um die Redaktion technischer Texte,<br />

allerdings mit dem Schwerpunkt kultureller Unterschiede<br />

zwischen dem Französischen und dem Deutschen.<br />

Kultur in einer technischen Anleitung? Kommt es da nicht<br />

»einfach nur« darauf an, die technischen Begriffe eins zu<br />

eins in die Zielsprache zu übertragen?<br />

Weit gefehlt – ein und derselbe Begriff kann bei verschiedenen<br />

Adressaten durchaus unterschiedliche Bilder hervorrufen,<br />

je nachdem, in welchem Sprach- bzw. Kulturraum<br />

er gelesen wird. Schon allein bei marteau denke ein<br />

Deutscher beispielsweise eher an einen Schlosserhammer,<br />

ein Kanadier an einen Klauenhammer und ein Franzose<br />

wahrscheinlich an einen Schreinerhammer. Außerdem<br />

sei zu berücksichtigen, dass in verschiedenen<br />

Ländern unterschiedliche Realitäten herrschen bzw.<br />

Dinge benannt werden müssen, die in der Zielsprache<br />

gar nicht existieren. Besonders problematisch ist dies im<br />

Bereich der Nahrungsmittel und landestypischen Spezialitäten<br />

(ist die crème fraîche nun Frischrahm oder Saure<br />

Sahne?) – dieses Thema hatten wir ja bereits am Vorabend<br />

im Restaurant …<br />

Auch in der Industrie spielen kulturelle Unterschiede eine<br />

Rolle: Die Bedeutung des deutschen Ausdrucks Lastkraftwagen<br />

reicht vom Nutzfahrzeug bis zum Sattelschlepper.<br />

Eine Übersetzung mit truck vermittelt hingegen ein ganz<br />

anderes Bild. Auf Normen ist bei solchen Fragen nicht<br />

immer Verlass, da sie von Land zu Land nicht zwangsläufig<br />

übereinstimmen oder für unterschiedliche Zwecke<br />

gebraucht werden.<br />

Warum es manchmal besser ist, wenn vom Bus nur noch<br />

der Motor übrig bleibt – Schild auf einem Parkplatz in Nizza<br />

Seminarberichte<br />

Wie soll man mit Markennamen und Abkürzungen verfahren?<br />

Je nach Adressat des Textes kann eine erklärende<br />

Übersetzung sinnvoll sein.<br />

Und schließlich: Welchen Stil erwartet der Leser einer<br />

Bedienungsanleitung? Sollte die Infinitivform oder die<br />

persönliche Anrede gewählt werden? Wo im Französischen<br />

Si vous constatez des anomalies ... stehen könnte,<br />

bevorzugt der deutsche Leser die Passivkonstruktion Sollten<br />

Abweichungen festgestellt werden. Hierüber ließe sich<br />

sicher noch lange diskutieren. Klar ist jedenfalls: Übersetzer<br />

sind nicht nur Sprach-, sondern auch Kulturmittler, die<br />

immer auch Produktions-, Verbraucher- oder Handwerkskultur<br />

vermitteln. Sie müssen all diesen Tatsachen<br />

Rechnung tragen, um der Intention des Autors entsprechend<br />

mit ihrer Übersetzung die gleiche Wirkung zu<br />

erzielen. Die Referentin sprach in diesem Zusammenhang<br />

von der »Regionalisierung des Textes«.<br />

Kleiner Literaturtipp am Rande: Umberto Eco, Quasi dasselbe<br />

mit anderen Worten.<br />

Und weil bis zur Mittagspause noch etwas Zeit war und<br />

es gerade so gut zum Thema passte, erläuterte uns<br />

Sabine Colombe spontan die Unterschiede zwischen<br />

den verschiedenen Arten des Schweißens und Lötens,<br />

soudage und brasage, die im Französischen und Deutschen<br />

so häufig zu Verwirrung führen, und rundete damit<br />

das Thema Technikübersetzung ab.<br />

Mireille Moosbrugger vom Schweizer Verband ASTTI,<br />

langjährige Übersetzerin für eine Schweizer Bank, ist von<br />

der Baumwolle fasziniert. Dies war bei ihrem engagierten<br />

Referat »La terminologie du coton« deutlich zu spüren.<br />

Zunächst erklärte sie die Herkunft der Bezeichnungen:<br />

Baumwolle beschreibt eine schafwollartige Faser, die auf<br />

Sträuchern wächst; frz. coton stammt aus dem arabischen<br />

al katun, vermutlich wie das früher gebräuchliche deutsche<br />

Kattun. Es folgte ein umfassender Überblick über die<br />

Geschichte und Entwicklung des Baumwollanbaus und der<br />

Baumwollverarbeitung sowie über Baumwollprodukte jenseits<br />

von Jeans und T-Shirt. In vielen afrikanischen Ländern<br />

ist Baumwollöl beispielsweise das gebräuchlichste Speisefett;<br />

außerdem wird es in der Kosmetikherstellung verwendet.<br />

A propos Jeans: Denim leitet sich her aus der französischen<br />

serge de Nîmes.<br />

Wie aber kam die Kollegin von der Bank zur Baumwolle?<br />

Bekanntlich wird Baumwolle, wie andere Rohstoffe auch,<br />

an der Börse gehandelt und stellt einen erheblichen Wirtschafts(macht)faktor<br />

dar. Mireille Moosbruggers Interesse<br />

ging jedoch weiter. Zur Sprache kamen dabei auch<br />

Aspekte wie Ökologie, Kinderarbeit, genmanipulierte<br />

Rohstoffe, fairer Handel, le commerce équitable, die Auswirkung<br />

des globalen Marktes auf Entwicklungsländer.<br />

Und schließlich sind auch Banknoten nur ein Nebenprodukt<br />

bei der Herstellung von Bluejeans!<br />

Besonders dankbar sind wir für das umfangreiche zweisprachige<br />

Glossar mit Erklärungen zu dieser sehr speziellen<br />

Materie.<br />

14 <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · <strong>Infoblatt</strong> 6/2007


Françoise Fourault-Sicars von der SFT ging ihr<br />

Thema »Masculin – Féminin, entre snobisme et parité«<br />

sehr praktisch an. Ihr Überblick über den aktuellen Stand<br />

in der sprachlichen Gleichbehandlung von Frauen und<br />

Männern zeigte, wie unterschiedlich diese in den verschiedenen<br />

Ländern der Frankophonie gehandhabt wird.<br />

Am fortschrittlichsten sind sicherlich Kanada und die<br />

Schweiz. Radikal, aber eher eine Ausnahme, ist der Vorstoß<br />

einer Schweizer Firma, in ihren Publikationen nur die<br />

weibliche Sprachform zu verwenden. In Frankreich<br />

herrscht vielfach Uneinigkeit, zumal sich auch die Académie<br />

française als oberste Sprachhüterin Neuerungen oft<br />

in den Weg stellt. Die umfangreiche Link-Liste der Referentin<br />

sowie ihr Leitfaden mit praktischen Hinweisen sind<br />

eine wertvolle Hilfe, wenn es darum geht, Übersetzungen<br />

den länderspezifischen Regeln anzupassen und die korrekte<br />

lexikalische und syntaktische Form zu finden.<br />

Denn genau hierin liegt oft das Problem: Was im Deutschen<br />

einfach mit dem weiblichen Suffix -in erledigt wird,<br />

folgt im Französischen einem komplexen grammatikalischen<br />

Regelwerk, bei dem es viele Fettnäpfchen zu vermeiden<br />

gilt. Dabei ist die Ableitung maîtresse von maître<br />

als Anrede für eine französische Anwältin sicher eins der<br />

größten … Titel und Berufsbezeichnungen sind allerdings<br />

nur ein Aspekt, der Stil ein anderer.<br />

Doppelbezeichnungen (Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen),<br />

die im Deutschen durchaus gängig sind, gelten in<br />

Frankreich als schwerfällig; ebenso Konstruktionen wie<br />

Seminarberichte<br />

candidat-e oder étudiant/e, die jedoch in der Schweiz<br />

toleriert werden. Anstelle eines generischen Maskulinums<br />

wird eine geschlechtsneutrale Schreibweise empfohlen –<br />

also nicht les chômeurs, sondern les personnes inscrites<br />

au chômage. Zu vermeiden ist ebenfalls der in deutschen<br />

Publikationen gern verwendete Hinweis, dass die Personenbezeichnung<br />

in der Grundform männliche und weibliche<br />

Personen einschließt.<br />

Die launige Vortragsweise und die zahlreichen Beispiele<br />

boten dem wie immer weiblich geprägten Plenum reichlich<br />

Diskussionsstoff: Warum tut sich die Schrift- oder gar<br />

Wissenschaftssprache so schwer mit der Feminisierung,<br />

während sie doch im Alltag gelingt? Wie kommt es, dass<br />

Frauen sich in bestimmten Berufsgruppen dagegen wehren,<br />

als -Innen tituliert zu werden? Ein weites Feld ...<br />

Aufschlussreich wäre sicher ein Parallelreferat zur deutschen<br />

Praxis gewesen. Hinweise dazu finden sich unter<br />

� www.bva.bund.de.<br />

Nach getaner Arbeit gab es selbstverständlich ausreichend<br />

Gelegenheit, das Gehörte entspannt Revue passieren<br />

zu lassen und dabei neue Kontakte zu knüpfen –<br />

ob beim gemeinsamen Essen oder der Führung durch<br />

Nizzas Altstadt, dem krönenden Abschluss am Sonntagvormittag.<br />

Das Réseau trifft sich übrigens im nächsten Jahr erstmalig<br />

in Wien, und zwar vom 24. bis 26. Oktober 2008. �<br />

Grundlagen der Elektrotechnik<br />

Bereits Ende April 2007 bot die Graduate School Rhein-Neckar ein Seminar für Sprachmittler zum Thema »Grundlagen<br />

der Elektrotechnik« an. Ein Bericht von Daniela Schommarz, technische Übersetzerin aus Gersheim.<br />

In der Seminarbeschreibung hieß es: »Im Mittelpunkt des<br />

Seminars steht die Vermittlung des technischen Grundwissens.<br />

Terminologische Aspekte werden integriert<br />

(Deutsch, Englisch).« Da ich mich im Rahmen meiner<br />

Arbeit als technische Übersetzerin auch immer wieder mit<br />

elektrotechnischer Terminologie auseinander setzen<br />

muss, auch wenn dies nicht unbedingt ein Schwerpunktthema<br />

meiner Arbeit ist, und ich zudem gerne die Zusammenhänge<br />

von dem verstehe, was ich übersetze, hörte<br />

sich dieses Seminar nach einer idealen Ergänzung meiner<br />

vorhandenen Kenntnisse an.<br />

Meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht: Die Lektoren<br />

Prof. Dr.-Ing. Hübner, Prof. Dr.-Ing. Merz und<br />

Prof. Dipl.-Ing. Hansemann boten in der Tat ein umfassendes<br />

und lehrreiches Grundlagenseminar, das sowohl<br />

theoretisches als auch praktisches Wissen vermittelte.<br />

Das Seminar begann an einem Freitagnachmittag um<br />

14 Uhr – meiner Meinung nach eine ideale Anfangszeit,<br />

denn so brauchten Teilnehmer mit weiter Anreise ledig-<br />

lich eine Übernachtung einzuplanen, während Teilnehmer<br />

aus nächster Umgebung den Vormittag noch im<br />

Büro nutzen konnten. Der erste Tag war bereits vollgepackt<br />

mit Informationen und begann »ganz am Anfang«<br />

mit der Erläuterung grundlegender Begriffe wie Elementarladung,<br />

Spannungsquelle, Spannungshöhen, elektrischer<br />

Strom, Stromstärken, Stromdichte, Widerstand,<br />

elektrische Leistung, elektrische Energie und Induktion<br />

und führte dann zu mehr komplexen Inhalten wie dem<br />

elektrodynamischen Prinzip, dem Aufbau und der<br />

Arbeitsweise eines Motors, bis hin zu Spulen und Kondensatoren.<br />

Dem theoretischen Teil folgte ein kurzer praktischer<br />

Laborversuch, bei dem jeder die neugewonnenen bzw.<br />

aufgefrischten Kenntnisse auch in der praktischen<br />

Anwendung erfahren konnte. Der Tag schloss in gemütlicher<br />

Runde bei einem Abendessen in der Mannheimer<br />

Innenstadt, das nicht nur Gelegenheit zum Austausch der<br />

Teilnehmer untereinander bot, sondern auch zum<br />

<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · <strong>Infoblatt</strong> 6/2007 15


Gespräch mit der Organisatorin Bianca Blüchel und<br />

Referent Dr. Hübner, die auch in den Abendstunden die<br />

gute Betreuung weiterführten. Leider nahmen nicht viele<br />

Teilnehmer diese Gelegenheit wahr, sodass es ein<br />

gemütlicher Plausch in kleiner Runde wurde.<br />

Am nächsten Morgen ging es um 9 Uhr weiter mit interessanten<br />

Vorträgen, gefolgt von Labormessversuchen zu<br />

den behandelten Themen. Wir erhielten Informationen zu<br />

den Themen Wechselstrom/Gleichstrom/ Drehstrom<br />

sowie Wirkleistung/Blindleistung.<br />

Besonders erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang<br />

eine in dieser Form nicht unbedingt geplante »Zwischenschulung«,<br />

die der Leiter des Labors, Herr Fath, freundlicherweise<br />

einer kleinen Gruppe von Teilnehmern anbot,<br />

die sich eher für praktische Fragen interessierten, die hin<br />

und wieder im Übersetzeralltag auftauchen. Herr Fath<br />

erklärte sehr anschaulich und lebendig die Begriffe<br />

Masse, Erde, Nulleiter, Fehlerspannung, Fehlerstrom, IP-<br />

Schutzarten, Potentialausgleich usw.<br />

Der Nachmittag bot wiederum eine Fülle von Veranstaltungen,<br />

beispielsweise einen Vortrag zum Thema »Geräteentwicklung«<br />

(Schaltplan, Platinenlayout usw.), den<br />

zweiten Teil der von Dr. Hübner erläuterten »Grundlagen<br />

der Elektrotechnik« und einen kurzen Vortrag von Herrn<br />

Seminarberichte<br />

Übersetzungstheorie<br />

auf den Spatzenbergen<br />

Roland Kraus vom Verlag Sprache und Technik zur »Problematik<br />

des Übersetzens elektrotechnischer Texte«. Parallel<br />

dazu gab es ein Angebot an technischen Wörterbüchern<br />

zum Thema, die man anschauen und auf ihre<br />

Tauglichkeit für die eigene Verwendung prüfen konnte.<br />

Um 17 Uhr sollte das Seminar dann zu Ende sein, aber<br />

der Zeitrahmen reichte einfach nicht aus, um alle geplanten<br />

Themen zu Ende zu führen. Ein herzlicher Dank an<br />

dieser Stelle an alle Dozenten, die uns mit großer Begeisterung<br />

ihr Fachwissen vermittelten, und ganz besonders<br />

auch an Frau Blüchel, die keine Mühen scheute, damit<br />

das Seminar nicht nur inhaltlich, sondern auch organisatorisch<br />

ein Erfolg wurde. Es waren zwei lehrreiche Tage<br />

und einzig die angekündigten »terminologischen<br />

Aspekte«, die den eigentlichen Brückenschlag zur Übersetzerpraxis<br />

bilden sollten, kamen etwas zu kurz, doch<br />

war dies auch sehr schwer umzusetzen, da die Teilnehmer<br />

viele verschiedene Sprachkombinationen vertraten.<br />

Alles in allem war das »Grundlagenseminar Elektrotechnik«<br />

für mich eine lohnende Angelegenheit. �<br />

Das Seminarangebot der Graduate School Rhein-Neckar<br />

finden Sie unter www.graduate-school-rn.de → Seminare.<br />

Internationale Konferenz zur Theorie der Übersetzung an der Lomonossow-Universität in Moskau; ein Bericht von<br />

Georgia Mais (� www.georgia-mais.de)<br />

Anfang Oktober 2007 fand an der neuen Übersetzerfakultät<br />

der Moskauer Staatlichen Lomonossow-Universität<br />

eine internationale Konferenz zur »Theorie der Übersetzung<br />

– Aktueller Stand« statt. Thematischer Schwerpunkt<br />

der Konferenz war die Übersetzungstheorie und insbesondere<br />

literarische Übersetzungen. Das Thema lockte Teilnehmer<br />

aus aller Welt an (Russische Föderation, Kasachstan,<br />

Korea, USA, Frankreich, Österreich, Deutschland,<br />

Estland usw.)<br />

Vor allem bei der Vorstellung der Lehre der Übersetzung<br />

zeigten sich die ganz unterschiedlichen Ansätze von<br />

Theorie und Praxis. So löste die estnische Kollegin Ljuba<br />

Tarvi in ihrem Vortrag »Interpretation Translation, Localization:<br />

an Eternal Braid of Translation Studies« durch den<br />

Hinweis darauf, dass 80 Prozent aller Übersetzungen für<br />

die Wirtschaft angefertigt werden und den Zweck haben,<br />

ein Produkt zu verkaufen, eine emotionsgeladene Diskussion<br />

aus. Eine Teilnehmerin aus einem westlichen Staat<br />

ließ sich zu einer wortreichen Verteufelung der Globalisierung<br />

hinreißen, und die Reaktionen vieler anderer Teil-<br />

nehmer reichten von absolutem Unverständnis (»So etwas<br />

gibt es?«) bis zur radikalen Ablehnung, sich mit dieser Art<br />

von Übersetzung überhaupt zu beschäftigen (mit Hinweis<br />

auf eine unverständliche Betriebsanleitung eines Küchengerätes).<br />

Der Höhepunkt der Konferenz war für mich der »Auftritt«<br />

von M. Zwilling, Dolmetscher und langjähriger Dozent an<br />

der Moskauer Staatlichen Linguistischen Universität<br />

(Maurice-Thorez-Institut) und Autor des deutsch-russischen<br />

Wörterbuchs. Er dolmetschte am ersten Tag den<br />

Vortrag einer österreichischen Kollegin und berichtete<br />

dann noch kurz aus seinem langen Berufsleben als Dolmetscher.<br />

Ein positiver Nebeneffekt der Konferenz war, dass man<br />

ausreichend Zeit hatte, mal wieder in die russische<br />

Metropole einzutauchen und sich die vielen Veränderungen<br />

der letzten Jahre bewusst zu machen. Ich habe gleich<br />

ein paar Tage angehängt, und so war es eine höchst<br />

anregende Woche! �<br />

16 <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · <strong>Infoblatt</strong> 6/2007


Seminarangebot des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong><br />

Seminarangebot <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong><br />

Diesem letzten <strong>Infoblatt</strong> des Jahres liegt das Seminarprogramm<br />

2008 bei. Informationen über alle Seminare<br />

und Referenten finden Sie auch im Internet unter<br />

www.adue-nord.de → Weiterbildung, wo ebenfalls das<br />

Seminarprogramm 2008 als PDF bereit steht.<br />

Nachfolgend stellen wir Ihnen die ersten drei Seminare<br />

des Jahres 2008 vor. Denken Sie daran, dass der Frühbucherrabatt<br />

bereits Mitte Januar ausläuft!<br />

Bitte beachten Sie die Anmeldeformalitäten: Rücktritte<br />

sind bis 1 Woche vor dem Seminartermin gegen eine<br />

Gebühr von 10 € möglich; eine rechtzeitige Anmeldung<br />

und Bezahlung bis zum Frühbuchertermin wird mit einem<br />

Frühbucherrabatt belohnt.<br />

Die Mitgliederkonditionen gelten außer für <strong>ADÜ</strong>-<br />

<strong>Nord</strong>-Mitglieder auch für Mitglieder in Mitgliedsverbänden<br />

der FIT (wie ATA, Aticom, BDÜ, SFÖ, Universitas<br />

...) sowie für Mitglieder des DTT, des QSD, der<br />

Staatlichen Fremdsprachenschule Hamburg (SFS) der<br />

tekom, des VdÜ und der WKÖ.<br />

Anmeldung für alle Seminare unter<br />

www.adue-nord.de → Weiterbildung → Anmeldung<br />

Seminar 2008-1<br />

Marketing für Einzelkämpfer<br />

Referentin: Dr. Thea Döhler<br />

Betriebswirtin, Diplom-Pädagogin und<br />

Dip.Trans (IoLET). Seit 1997 selbstständige<br />

Trainerin und Beraterin für<br />

Sprachmittler und deren Berufsverbände.<br />

Themen: Marketing, Kommunikation<br />

sowie Existenzgründung und -<br />

sicherung.<br />

Datum und Ort<br />

Samstag, 26. Januar und Sonntag, 27. Januar 2008<br />

in Hamburg, Sa. 10 bis 18 Uhr, So. 9 bis 17 Uhr<br />

Lerninhalte<br />

In der Hektik des Alltags kommt das Marketing zu kurz.<br />

Lernen Sie in diesem Seminar, Ihr Marketing konsequent<br />

und systematisch zu gestalten. Erfahren Sie, wie Sie mit<br />

dem richtigen Mix am Ball bleiben und den Bogen vom<br />

Interesse zum Vertragsabschluss schlagen.<br />

Sprachdienstleistungen unter der Lupe: Konsequenzen<br />

für das Marketing. Sie machen sich die Besonderheiten<br />

Ihrer Dienstleistungen bewusst und leiten daraus die<br />

Herausforderungen für die Vermarktung ab.<br />

Marketing und Werbung: Instrumente auswählen und<br />

stimmen. Sie verschaffen sich einen Überblick über<br />

den Marketing-Mix und die Werbeinstrumente. Sie<br />

erfahren, welche Instrumente sich in Ihrer Branche<br />

bewährt haben und was Sie bei Konzeption und Einsatz<br />

beachten müssen.<br />

Konsequent und systematisch: Strategisch ausrichten<br />

und handeln. Sie überprüfen Ihre unternehmerischen<br />

Ziele und richten Ihr Marketing danach aus. Sie lernen,<br />

wie Sie den Bogen von der Werbung zum Verkauf<br />

schlagen können.<br />

Zielgruppe<br />

Selbstständige Sprachmittler, die das Thema Marketing<br />

systematisch angehen, ihre Ressourcen effektiv einsetzen<br />

und für 2008 schlagkräftige Werbeszenarien entwickeln<br />

möchten. Es eignet sich für Einsteiger ebenso wie für<br />

erfahrene Kollegen.<br />

Teilnahmebeitrag (zzgl. 19 % MwSt.)<br />

(zweitägiges Seminar inklusive 2 Mittagessen, Pausenverpflegung<br />

und Seminarunterlagen)<br />

Mitglieder 245 € (Frühbucher 235 €)<br />

Nichtmitglieder 315 € (Frühbucher 305 €)<br />

Studierende 50 Prozent der genannten Preise<br />

Frühbucherrabatt bis 14. Januar 2008<br />

Sicherheit<br />

übersetzt man so<br />

mg-denzer.de<br />

Telefon +49 (0) 7052 - 92 47-12<br />

Anzeige<br />

Die besten Lösungen. Die günstigsten Tarife.<br />

Die erste Adresse für den beruflichen und privaten<br />

Versicherungsschutz qualifizierter Übersetzer.<br />

<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · <strong>Infoblatt</strong> 6/2007 17


Seminar 2008-2<br />

Stressabbau für<br />

Gerichtsdolmetscher<br />

Referentin: Adelheid Gromberg<br />

Diplom-Psychologin in eigener Praxis<br />

mit dem Schwerpunkt Psychotraumatologie.<br />

Betreuung von Opfern von<br />

Straftaten für den Weißen Ring sowie<br />

von Opferzeugen für die Justizbehörde<br />

Hamburg. Erstellt gutachterlichen Stellungnahmen<br />

aus der eigenen Praxis<br />

vor Gericht.<br />

Datum und Ort<br />

Sa., 9. Februar und Sa., 23. Februar 2008 in Hamburg<br />

Lerninhalte<br />

Als Gerichtsdolmetscher kommt man mit Weltbildern<br />

und Schicksalen in Berührung, die einem nicht vertraut<br />

sind. Vieles, was man vor Gericht erlebt, beschäftigt<br />

einen und nimmt einen weit über die Berufstätigkeit<br />

hinaus in Anspruch. Dieses Seminar zeigt Wege und<br />

Strategien auf, sich davon abzugrenzen und sich so<br />

besser auf den Berufsalltag vorbereiten zu können.<br />

Teil 1 am 9. Februar 2008:<br />

Welche Inhalte des Strafprozesses und der Strafprozessordnung<br />

belasten mich?<br />

Wie geht es mir im Umgang mit den Prozessbeteiligten,<br />

dem Miterleben von Schicksalen und der Umsetzung der<br />

Strafprozessordnung?<br />

Was berührt mich und wo berührt es mich, wenn ich Inhalte<br />

dolmetschen muss, bei denen es mir schwerfällt sie auszusprechen?<br />

Wie geht es mir mit meiner Hilflosigkeit als Nicht-Prozessbeteiligter<br />

vor Gericht, wenn ich Prozessen zusehen muss und<br />

sie nicht ändern kann?<br />

Teil 2 am 23. Februar 2008:<br />

Wie lerne ich mich abzugrenzen und die Dinge dazulassen<br />

wo sie hingehören.<br />

Hilfreiche Methoden, um Gedanken abzuschließen und<br />

diese nicht mit nach Hause zu nehmen.<br />

Wie lerne ich mit Themen umzugehen, mit denen ich vorher<br />

nicht in Berührung gekommen bin und die mich befremden.<br />

Zielgruppe<br />

Gerichtsdolmetscher aller Sprachen.<br />

Teilnahmebeitrag (zzgl. 19 % MwSt.)<br />

(zweitägiges Seminar inklusive, Pausenverpflegung und<br />

Seminarunterlagen, Mittagessen ist selbst zu bezahlen)<br />

Mitglieder 185 € (Frühbucher 175 €)<br />

Nichtmitglieder 235 € (Frühbucher 225 €)<br />

Studierende 50 Prozent der genannten Preise<br />

Frühbucherrabatt bis 14. Januar 2008<br />

Seminarberichte<br />

Seminar 2008-GS1<br />

Trados: Tipps für Minimalisten<br />

Referentin:<br />

Jacqueline Marcella Breuer<br />

AkÜ, FASK in Germersheim, seit 1986<br />

freiberufliche Fachübersetzerin für<br />

technische Dokumentationen in verschiedensten<br />

Formaten; Erfahrung in<br />

der Anwendung von Trados seit 1997<br />

sowie von Transit Satellite<br />

Datum und Ort<br />

Samstag, 16. Februar 2008, 10 bis 14 Uhr in der<br />

Geschäftsstelle des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> in Hamburg<br />

Lerninhalte<br />

Vor allem Personen, die bereits mit Trados arbeiten,<br />

dieses Tool jedoch äußerst minimalistisch einsetzen, sollen<br />

die vielfältigen Funktionen besser kennenlernen. Am<br />

Ende des Workshops sollen sie möglichst zuversichtlich<br />

und mutig im Umgang mit Trados sein.<br />

Konkordanz nutzen<br />

Nachträgliche Änderungen von Einträgen im TM<br />

Was tun, wenn der Kunde den ausgangssprachlichen<br />

Text im Framemaker-Format liefert?<br />

Was tun, wenn der Kunde ein xml-Format wünscht?<br />

Wie bearbeite ich XLS-Tabellen, die mehrsprachig<br />

aufgebaut sind? Worauf muss ich dabei besonders<br />

achten?<br />

Was darf ich beim Alignment auf keinen Fall<br />

machen?<br />

Der Kunde schickt nur eine PDF – worauf muss ich<br />

beim Layout achten, damit ich mir das Leben bei der<br />

Bearbeitung des exportierten Textes mit Trados einfach<br />

machen kann?<br />

Einige Hinweise zum Translation Memory Exchange<br />

und den Fallstricken!<br />

Mini-Ausflug zu Transit Satellite – Muss ich von vornherein<br />

bei einer Kundenanfrage passen, nur weil ich<br />

lediglich Trados habe?<br />

Zielgruppe und Vorkenntnisse<br />

Max. 5 Personen, die bereits mit Trados arbeiten, dieses<br />

Tool jedoch nur wenig einsetzen. Teilnahmevoraussetzung<br />

ist ein eigener Laptop mit lauffähigem<br />

Trados sowie, bei Interesse, auch Transit Satellite<br />

(kann man kostenlos herunterladen).<br />

Teilnahmebeitrag (zzgl. 19 % MwSt.)<br />

(halbtägiges Seminar inkl. Pausenverpflegung)<br />

Mitglieder 55 € (Frühbucher 50 €)<br />

Nichtmitglieder 75 € (Frühbucher 70 €)<br />

Frühbucherrabatt bis 16. Januar 2008<br />

18 <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · <strong>Infoblatt</strong> 6/2007


Veranstaltungen des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong><br />

Kollegentreffen – Neujahressen<br />

Das Kollegentreffen im Januar ist traditionell das Neujahrsessen<br />

des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong>, das diesmal am Donnerstag,<br />

10. Januar 2008 im Restaurant Shikara<br />

(� www.shikara-gourmet.de) in der Bahrenfelder<br />

Straße 241 in Hamburg-Ottensen stattfindet. Weitere<br />

Informationen finden Sie auf Seite 3 in diesem <strong>Infoblatt</strong>.<br />

Für die Teilnahme am Neujahrsessen ist eine Anmeldung<br />

bis 7. Januar 2008 notwendig.<br />

Unsere Kollegentreffen finden üblicherweise am 2. Donnerstag<br />

der ungeraden Monate (März, Mai, Juli, September,<br />

November) ab 19.30 Uhr in der Rudergesellschaft<br />

Hansa, Schöne Aussicht 39 in 22085 Hamburg statt.<br />

Man kann dort lecker essen, Gäste sind uns herzlich willkommen,<br />

und nach dem Fachvortrag ist immer noch Zeit<br />

für einen Plausch mit den Kolleginnen und Kollegen.<br />

Informationen zu den Kollegentreffen finden Sie immer<br />

unter � www.adue-nord.de → Termine).<br />

Stammtisch für Einsteiger<br />

Der Hamburger Stammtisch für Einsteiger ist die erste<br />

Anlaufstelle für Berufsanfänger, die sich mit Kollegen<br />

über verschiedene Aspekte der Existenzgründung und<br />

beruflichen Selbstständigkeit austauschen möchten<br />

(siehe auch <strong>Infoblatt</strong> 2/2007, Seite 5). Die Treffen finden<br />

regelmäßig am letzten Dienstag des Monats statt<br />

(Dezember fällt aus).<br />

Treffpunkt und nächste Termine:<br />

Dienstag, 29. Januar und 26. Februar 2008 ab<br />

20.00 Uhr im Bio-Restaurant »Schanzenstern«,<br />

Bartelsstraße 12 in Hamburg-St. Pauli<br />

Damit die Teilnehmer auch außerhalb der Treffen in Kontakt<br />

bleiben können, gibt es die Yahoo-Gruppe »Einsteigerstammtisch«(http://de.groups.yahoo.com/group/einsteigerstammtisch/).<br />

Hier finden eingetragene Mitglieder<br />

nützliche Informationen zur beruflichen Selbstständigkeit.<br />

Wer Fragen zum Stammtisch oder zur Yahoo-Gruppe hat,<br />

wendet sich bitte an Katarzyna Golab-Schafrik<br />

� 040 52306489 oder � katarzyna@adue-nord.de.<br />

Groupe de travail français<br />

Unsere Treffen finden üblicherweise am 1. Donnerstag<br />

des Monats statt. Wir haben ein Kooperationsnetzwerk<br />

aufgebaut und tauschen uns über alle Aspekte unserer<br />

Arbeit aus (siehe auch <strong>Infoblatt</strong> 2/2007, Seite 4). Interessent(inn)en<br />

sind jederzeit herzlich willkommen und melden<br />

sich bei: Dominique Bohère � 040 5603828<br />

� d.bohere@t-online.de<br />

Grupo de español<br />

Die Treffen Arbeitsgruppe Spanisch finden in den geraden<br />

Monaten am 3. Dienstag des Monats statt (siehe<br />

auch <strong>Infoblatt</strong> 2/2007, Seite 5).<br />

Nächstes Treffen: Dienstag, 19. Februar 2008<br />

um 19.00 Uhr im WESTWIND, Spadenteich 1<br />

(Hamburg Hauptbahnhof)<br />

Wir nutzen unsere Treffen, um Kontakte untereinander zu<br />

pflegen und uns fachlich auszutauschen. Es besteht auch<br />

die Möglichkeit, sich in den E-Mail-Verteiler der Gruppe<br />

einzutragen und darüber alle Infos und Nachrichten zu<br />

erhalten, die die Gruppe betreffen. Um sich in die Liste<br />

einzutragen, genügt es, eine Nachricht mit beliebigem<br />

Betreff und Text an folgende Adresse zu senden:<br />

� ADUe-<strong>Nord</strong>-Spanisch-subscribe@yahoogroups.com<br />

Wir freuen uns auf weitere interessierte Kolleginnen und<br />

Kollegen. Kontakt: Karmele Rodríguez<br />

� 04105 152062 � mail@karmelerodriguez.de<br />

appleÛ„Î˚È ÒÚÓÎ<br />

Die Russisch-AG trifft sich üblicherweise alle 2 Monate<br />

bei einer Teilnehmerin/einem Teilnehmer zu Hause. Termin,<br />

Thema und Ort des nächsten Treffens stehen noch<br />

nicht fest (siehe auch <strong>Infoblatt</strong> 2/2007, Seite 4).<br />

Interessenten sind jederzeit herzlich willkommen und<br />

melden sich bitte bei Eleonora Büchner<br />

� eleonora_buechner@t-online.de<br />

ƒÓ·appleÓ ÔÓʇÎÓ‚‡Ú¸ Í Ì‡¯ÂÏÛ ÒÚÓÎÛ<br />

Dialogo italiano<br />

Wir treffen uns an jedem 3. Samstag im Monat und diskutieren<br />

ganz informell über aktuelle Themen, die die italienische<br />

Öffentlichkeit und den beruflichen Alltag bewegen.<br />

Nächste Treffen: 19. Januar 2008 und<br />

16. Februar 2008; Ristorante Oscar, Am Güterbahnhof<br />

5, Tor 8 und 9 in 21035 Hamburg<br />

Herzlich willkommen sind alle Kolleginnen und Kollegen<br />

aus dem Großraum Hamburg mit Arbeitssprache Italienisch,<br />

wobei eine Mitgliedschaft im <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> nicht<br />

erforderlich ist.<br />

Weitere Informationen: � giannina@adue-nord.de<br />

(siehe auch <strong>Infoblatt</strong> 2/2007, Seite 5)<br />

<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · <strong>Infoblatt</strong> 6/2007 19


Rechtsberatung<br />

Durch die Kooperation mit der Aticom und dem BDÜ-<br />

Landesverband Bremen-Niedersachsen beträgt die<br />

Dauer der Rechtsberatung 4 Stunden. Die Rechtsberatung<br />

findet regelmäßig an jedem 1. und 3. Montag des<br />

Monats statt, und zwar von 15.00 bis 19.00 Uhr.<br />

Die nächsten Termine in 2008:<br />

07.01. 21.01. 04.02. 18.02. 03.03.<br />

Der beratende Rechtsanwalt ist Dr. Wolfram Velten. Er ist<br />

zu den Sprechzeiten unter unserer speziellen Telefonnummer<br />

040 21980939 erreichbar.<br />

Die Rechtsberatung steht nur Mitgliedern des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong><br />

bzw. der kooperierenden Verbände offen und kann zu<br />

den angegebenen Zeiten telefonisch in Anspruch genommen<br />

werden. Es gibt auch die Möglichkeit, persönliche<br />

Gesprächstermine in der Kanzlei von Dr. Wolfram Velten<br />

zu vereinbaren.<br />

Marketingberatung<br />

Die kostenlose telefonische Marketingberatung für Mitglieder<br />

des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> von Dr. Thea Döhler findet regelmäßig<br />

an jedem 2. und 4. Mittwoch im Monat von<br />

10 Uhr bis 12 Uhr statt. Die nächsten Termine 2008:<br />

19.12. 09.01. 23.01. 13.02. 27.02.<br />

Die Marketingberatung steht nur <strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-Mitgliedern<br />

zur Verfügung und ist unter � 04137 810893 zu erreichen.<br />

Außerhalb der Sprechzeiten ist ein Anrufbeantworter<br />

geschaltet, dem Sie Ihr Anliegen schildern können.<br />

Oder senden Sie vorab eine E-Mail an<br />

� marketingberatung@adue-nord.de<br />

Steuerberatung<br />

Mitglieder des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> können eine telefonische Steuerberatung<br />

in Anspruch nehmen, die von Steuerberater<br />

Hans Dohrndorf, Partner der von Berlichingen & Partner<br />

Steuerberatungsgesellschaft in Hamburg, angeboten wird.<br />

Dieser Service ist für Mitglieder des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> kostenlos<br />

und deckt die Beantwortung steuerlicher Fragen ab, die<br />

direkten Bezug zur Ausübung ihres Berufs als Dolmetscher/Übersetzer<br />

haben. Weitergehende Leistungen wie<br />

das Anfertigen von Steuererklärungen fallen nicht hierunter<br />

und sind ggf. vom Mitglied selbst zu tragen.<br />

Unter � 040 35763513 beantwortet Hans Dohrndorf<br />

werktags zwischen 17 und 18 Uhr Ihre Fragen.<br />

Veranstaltungen<br />

Weitere Termine<br />

Die hier genannten Veranstaltungen sind eine willkürliche<br />

Terminsammlung von Weiterbildungsangeboten und<br />

Stammtischen, die für Übersetzer und Dolmetscher interessant<br />

sein könnten. Die Redaktion kann die Qualität der<br />

Veranstaltungen nicht überprüfen, diese Liste versteht sich<br />

nicht als Empfehlung des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> und erhebt keinerlei<br />

Anspruch auf Vollständigkeit. Unter www.adue-nord.de<br />

→ Weiterbildung → Partner finden Sie direkte Links zu<br />

einigen deutschsprachigen Verbänden und Portalen, die<br />

ebenfalls interessante Seminare anbieten.<br />

Rechtliche Grundlagen für Übersetzer und<br />

Dolmetscher<br />

Grundlagen der Berufsausübung, Verhältnis zum Auftraggeber,<br />

das Verhältnis zu Kollegen, Urheberrecht<br />

26. Januar 2008 in Köln<br />

Referent: Dr. Wolfram Velten, der auch die Rechtsberatung<br />

für ATICOM, BDÜ Bremen-SH und <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> macht<br />

Veranstalter: ATICOM � www.aticom.de<br />

Hansa-Übersetzertreff (HUT)<br />

Offenes, verbandsunabhängiges Kollegentreffen für<br />

selbstständige Übersetzerinnen und Übersetzer am<br />

ersten Mittwoch der geraden Monate<br />

Nächstes Treffen: 6. Februar 2008<br />

19.00 Uhr Hotel Maritim Reichshof, Kirchenallee 34–36<br />

Anmeldung und Informationen bei Katia Klei<br />

� katia.klei@t-online.de � 040 66851988<br />

PowerPoint für Übersetzer<br />

16. Februar 2008 in Düsseldorf<br />

Referentin: Dr. Judy Ann Schön<br />

Veranstalter: ATICOM � www.aticom.de<br />

TRADOS-Vertiefung<br />

16. Februar 2008 in Bremen<br />

Referentin: Renate Dockhorn<br />

Veranstalter: BDÜ Bremen/S-H � www.bduebn.de<br />

Excel für Übersetzer<br />

17. Februar 2008 in Düsseldorf<br />

Referentin: Dr. Judy Ann Schön<br />

Veranstalter: ATICOM � www.aticom.de<br />

MultiTerm<br />

17. Februar 2008 in Bremen<br />

Referentin: Renate Dockhorn<br />

Veranstalter: BDÜ Bremen/S-H � www.bduebn.de<br />

20 <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · <strong>Infoblatt</strong> 6/2007


Journalistisches Schreiben<br />

22.–23. Februar 2008 in Mannheim<br />

Referentin: Elisabeth Illius<br />

Veranstalter: Graduate School Rhein Neckar, Mannheim<br />

� www.graduate-school-rn.de/school/seminare.php<br />

Literaturübersetzen<br />

Deutsch-Italienisch/Italienisch-Deutsch<br />

10.–14. März 2008 Block I (De-It)<br />

17.–21. März 2008 Block II (It-De)<br />

in Germersheim<br />

Veranstalter: FASK der J.-Gutenberg-Uni, Mainz<br />

Auskunft und Anmeldung: Irene Heffel-Boussaa<br />

� heffelbo@uni-mainz.de<br />

tekom Frühjahrstagung 2008<br />

3.–4. April 2008 in Friedrichshafen<br />

Info und Anmeldung: � www.tekom.de<br />

11. Symposium des DTT:<br />

Terminologie und Fachkommunikation<br />

Überblick und moderne Ansätze für Terminologie und<br />

Fachkommunikation, neue Formen der Fachkommunikation,<br />

Beispielanwendungen, Probleme und Lösungen<br />

18.–19. April 2008 in Mannheim<br />

Info und Anmeldung: � www.dttev.org<br />

Wordfast Grundlagenkurs<br />

26. April 2008 in Düsseldorf<br />

Referentin: Elisabeth John<br />

Veranstalter: ATICOM � www.aticom.de<br />

Wordfast Aufbaukurs<br />

27. April 2008 in Düsseldorf<br />

Referentin: Elisabeth John<br />

Veranstalter: ATICOM � www.aticom.de<br />

Wordfast Vertiefungskurs<br />

14. Juni 2008 in Düsseldorf<br />

Referentin: Elisabeth John<br />

Veranstalter: ATICOM � www.aticom.de<br />

Anwenderforum für Wordfast Praxisfragen<br />

15. Juni 2008 in Düsseldorf<br />

Referentin: Elisabeth John<br />

Veranstalter: ATICOM � www.aticom.de<br />

Weitere Termine<br />

XVIII FIT World Congress<br />

4.–7. August 2008 in Shanghai<br />

»We recommend you to register NOW to take advantage<br />

of the Early Bird Registration Rate AND the best accomodation<br />

and international travel arrangement. Don't forget<br />

that the Beijing Olympic Games which will take<br />

place right after the FIT Congres will add both glamour<br />

and cost to the participants. The earlier you register and<br />

make reservations, the better.<br />

The Registration Form (for fax) can be downloaded from<br />

the Congress site website � www.fit2008.org.<br />

On-line registration will be ready by Dec. 20, 2007.«<br />

Zu guter Letzt<br />

Bisher konnten geringwertige Wirtschaftsgüter<br />

(kurz GWG) bis zu einem Nettowert von 410 Euro im<br />

Jahr der Anschaffung voll abgesetzt werden. Dies<br />

ändert sich ab 01.01.2008. Die Grenze für Güter,<br />

die im Jahr der Anschaffung voll abgesetzt werden<br />

können, wird auf 150 Euro netto gesenkt. Sie brauchen<br />

nicht mehr in einer gesonderten Liste geführt zu<br />

werden. GWG im Wert von über 150 Euro aber unter<br />

1000 Euro müssen zu einem jährlichen Sammelposten<br />

zusammengefasst und über 5 Jahre abgeschrieben<br />

werden, also jedes Jahr 20 Prozent. Diese<br />

Abschreibung muss auch weiterlaufen, wenn ein<br />

Posten wegen Beschädigung oder Verkauf gar nicht<br />

die vollen fünf Jahre im Anlagevermögen verbleibt.<br />

Letztere Regelung ist besonder umstritten, da viel<br />

Güter im Preissegment bis 1000 Euro keine fünf Jahre<br />

nutzbar bleiben wie Mobiltelefone oder Laptops.<br />

Im Rahmen ihrer Dissertation mit dem Thema Übersetzerisches<br />

Handeln im Kontext der medizinischen<br />

Fachkommunikation am Seminar für<br />

Übersetzen und Dolmetschen an der Ruprecht-Karls-<br />

Universität zu Heidelberg führt Anna Hüging eine<br />

Online-Befragung zu medizinischen Fachtextsorten<br />

durch. Zunächst soll anhand der anonymisierten<br />

Ergebnisse festgestellt werden, welche Textsorten es in<br />

der medizinischen Fachsprache gibt und welche von<br />

diesen überhaupt übersetzt werden.<br />

Alle Übersetzer medizinischer Texte oder Mediziner,<br />

die selbst übersetzen, werden gebeten, den Fragebogen<br />

bis Ende Februar 2008 auszufüllen:<br />

� www.onlineforschung.org/medizin<br />

Das neue MDÜ mit dem Schwerpunkt »Community<br />

Interpreting« ist gerade erschienen. Sie können<br />

das Einzelheft für 10 Euro plus Porto bestellen. Ein<br />

Abonnement des MDÜ mit fünf Ausgaben pro Jahr<br />

kostet 75 Euro inkl. MwSt und Porto. Nähere Informationen<br />

unter � www.bdue.de.<br />

<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · <strong>Infoblatt</strong> 6/2007 21


Datenänderungen<br />

Die Geschäftsstelle bittet:<br />

Änderungen von Postadressen, E-Mail-Adressen,<br />

Telefon- und Faxnummern und Ähnlichem rechtzeitig<br />

an die Geschäftsstelle senden.<br />

Änderungen dieser Art nur an die Geschäftsstelle senden,<br />

nicht an das <strong>Infoblatt</strong> und auch nicht an einzelne<br />

Vorstandsmitglieder.<br />

Daten im Internet werden periodisch (etwa alle<br />

3 Monate) auf der Grundlage der Daten aus der<br />

Datenbank in der Geschäftsstelle aktualisiert. Bitte<br />

daher keine Meldung an den Seitenmeister machen.<br />

Manuelle Einzeländerungen im Internet sind nicht<br />

möglich.<br />

Bei Änderungen gleichzeitig mitteilen, ob sonstige<br />

Daten wie zum Beispiel Privatanschriften, Mobiltelefonnummer<br />

weiterhin gültig sind.<br />

Abonnement<br />

Elektronisches Abonnement (PDF-Datei):<br />

Kostenlos auf Anforderung: infoblatt@adue-nord.de<br />

Druck-Abonnement<br />

Jahresabonnement (6 Ausgaben mit je mindestens<br />

24 Seiten); 27 € im Inland (inkl. 7 % MwSt.), 45 € im<br />

Ausland inkl. Porto- und Versandkosten; zu bestellen<br />

über das Internet (www.adue-nord.de → Bestellungen<br />

<strong>Infoblatt</strong>).<br />

In eigener Sache<br />

Personenbezeichnungen in den Veröffentlichungen des<br />

<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> beschränken sich aus Gründen der Lesbarkeit<br />

im Allgemeinen auf die Grundform, schließen aber weibliche<br />

und männliche Personen gleichermaßen ein.<br />

Die Inhalte des <strong>Infoblatt</strong>s werden nach bestem Wissen<br />

erstellt, aber die Redaktion übernimmt keine Gewähr für<br />

die Richtigkeit, Gültigkeit oder Vollständigkeit. Links zu<br />

externen Internetangeboten sowie von dort aus weiterführende<br />

Links verweisen auf Inhalte fremder Anbieter, für<br />

die nur der jeweilige Anbieter verantwortlich ist.<br />

Redaktions-/Anzeigenschluss<br />

für das nächste <strong>Infoblatt</strong>:<br />

Montag, 4. Februar 2008<br />

Impressum Mediadaten<br />

Impressum<br />

Redaktion Helke Heino (v.i.S.d.P.)<br />

Layout und Druck TETRADOC<br />

Leserbriefe und Mitteilungen<br />

� infoblatt@adue-nord.de � <strong>Infoblatt</strong> · c/o TETRADOC ·<br />

Schönberger Straße 26 · 23896 Walksfelde<br />

� 04543 891667 � 04543 891668<br />

Erscheinen und Auflage 6-mal jährlich · etwa 400<br />

auf Papier · über 530 per E-Abo · etwa 2500 Internetabrufe<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der<br />

Autoren, nicht notwendigerweise die der Redaktion oder des<br />

<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> wieder.<br />

© <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong>. Nachdruck, auch auszugsweise,<br />

nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion<br />

Anzeigenpreisliste Nr. 5<br />

Gültig seit 1. August 2005<br />

Alle Preise zuzüglich 19 % Mehrwertsteuer!<br />

Anzeigen<br />

Schwarz-weiß in Druckauflage, Farbe in elektronischer Auflage;<br />

Platzierungswünsche im Innenteil werden nach Möglichkeit<br />

berücksichtigt.<br />

¼ Seite im Innenteil (117 mm hoch x 85 mm breit) 65,00 €<br />

½ Seite im Innenteil (117 mm hoch x 180 mm breit) 105,00 €<br />

1 Seite im Innenteil (260 mm hoch x 180 mm breit) 190,00 €<br />

1 Seite U2, U3 oder U4 (grün, Maße wie innen) 255,00 €<br />

Der Rand der Seiten kann aus technischen Gründen nicht bedruckt<br />

werden. Die Anzeige ist in einer von uns verarbeitbaren<br />

Form anzuliefern, vorzugsweise als PDF-Datei (Adobe Acrobat)<br />

oder in einem PC-Grafikformat wie JPG oder TIF.<br />

Beilagenwerbung<br />

Preise jeweils pro Blatt A4 oder kleiner, bis 160 g/m²<br />

Gesamte Druckauflage ........................................... 80,00 €<br />

Diese Preise setzen die Lieferung der Beilage durch den Kunden<br />

voraus. Die elektronisch zu veröffentlichenden Beilagen sind als<br />

PDF-Datei zu liefern. Gedruckte und elektronische Beilagen<br />

müssen rechtzeitig zum Anzeigenschluss vorliegen.<br />

Wir können Beilagen unter Umständen im Rahmen unserer<br />

technischen Möglichkeiten gegen Kostenübernahme auch für<br />

Sie produzieren. Näheres vereinbaren Sie bitte mit uns.<br />

Kleinanzeigen<br />

In der Rubrik »Kleinanzeigen« können die <strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-Mitglieder<br />

Referenzmaterial wie Wörterbücher/CDs suchen, verkaufen oder<br />

verschenken, auf interessante Veranstaltungen hinweisen,<br />

Mitfahr-/Mitwohngelegenheiten bei Konferenzen suchen oder<br />

anbieten und Ähnliches.<br />

Kleinanzeigen sind kostenlos, aber Mitgliedern vorbehalten.<br />

Werbung für Sprachmittlerleistungen wird nicht veröffentlicht.<br />

22 <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · <strong>Infoblatt</strong> 6/2007


Geschäftsstelle (GS)<br />

Vorstand<br />

Kontaktpersonen beim <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong><br />

Noëlle Friebel (nf)<br />

Öffnungszeiten: Mo und Do 9.30–12.30 Uhr<br />

<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> e.V.<br />

Wendenstraße 435 in 20537 Hamburg<br />

� 040 2191001 � 040 2191003<br />

� info@adue-nord.de � www.adue-nord.de<br />

1. Vorsitzende<br />

Natascha Dalügge-Momme (ndm)<br />

Vertretung des Verbandes nach außen<br />

Koordination GS<br />

� 04102 8249340<br />

� natascha@adue-nord.de<br />

2. Vorsitzende<br />

Esther Trancón y Widemann (et)<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

� 040 52679695<br />

� esther@adue-nord.de<br />

Schatzmeister<br />

Michael Friebel (mf)<br />

Finanzen Versicherungen und Steuern<br />

� 04105 660484<br />

� michael@adue-nord.de<br />

Schriftführerin<br />

Silke Voigt (sv)<br />

Ausbildung Berufseinstieg Transforum<br />

� 040 21982815<br />

� silke@adue-nord.de<br />

Referentin<br />

Giannina Gindler (gg)<br />

Vereidigungen D/Ü für Gerichte, Polizei, Behörden<br />

� 04102 678674<br />

� giannina@adue-nord.de<br />

Beauftragte<br />

Seitenmeister Datenbank<br />

Per N. Döhler (pd)<br />

� 04137 810161<br />

� per@adue-nord.de<br />

Einsteigerstammtisch<br />

Katarzyna Golab-Schafrik (kg)<br />

� 040 53206489<br />

� katarzyna@adue-nord.de<br />

Helle Laskowski (hl)<br />

� 040 21908504<br />

� helle@adue-nord.de<br />

Redaktion <strong>Infoblatt</strong><br />

Helke Heino (hh)<br />

� 04543 891667<br />

� helke@adue-nord.de<br />

Schleswig-Holstein<br />

Thekla Kruse (tk)<br />

� 0461 28556<br />

� thekla@adue-nord.de<br />

Weiterbildung<br />

Georgia Mais (gm)<br />

� 040 21986625<br />

� seminare@adue-nord.de<br />

Literarisches Übersetzen<br />

Maralde Meyer-Minnemann<br />

� 040 8802343<br />

� maralde@adue-nord.de<br />

Angestellte Dolmetscher und Übersetzer<br />

Marietta Müller<br />

� 040 76757458<br />

� marietta@adue-nord.de<br />

FIT Europa/Normenausschüsse<br />

Terence Oliver (to)<br />

� 04171 73366<br />

� terry@adue-nord.de<br />

Konferenzdolmetschen<br />

Manuela B. Wille (mw)<br />

� 040 76411025<br />

� manuela@adue-nord.de<br />

Gebärdensprachdolmetschen<br />

Simone Scholl<br />

� 040 428383535 (Büro)<br />

� 04151 867139 (privat)<br />

� simone@adue-nord.de<br />

Andrea Schaffers, DAW-GmbH<br />

� 040 428386581 (Büro)<br />

� 040 8803578 (privat)<br />

Die Postadressen der Vorstandsmitglieder und Beauftragten finden Sie im Internet unter www.adue-nord.de � Über uns � Leute.


Zwei starke Partner:<br />

der <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> und die DKV Deutsche Krankenversicherung AG<br />

Gestalten Sie als Dolmetscher und Übersetzer Ihre Gesundheitsvorsorge und die Ihrer<br />

Familie jetzt noch effektiver. Die DKV, die Nr. 1 unter den Privaten in Europa, bietet Ihnen als<br />

Partner des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> Krankenversicherungsschutz mit einem Höchstmaß an Sicherheit und<br />

Leistung. Nutzen Sie die günstigen Konditionen unseres Gruppenversicherungsvertrages.<br />

> Günstigere Beiträge<br />

> Annahmegarantie<br />

> Sofortiger Versicherungsschutz (keine Wartezeiten)<br />

> Beitragsrückerstattung bei Nichtinanspruchnahme möglich<br />

> Familienangehörige können zu gleichen Bedingungen versichert werden<br />

Das umfangreiche Tarifangebot der DKV umfasst außerdem:<br />

> Krankheitskostenvollversicherungen (für ambulante, zahnärztliche und stationäre<br />

Behandlungen)<br />

> Ergänzungsversicherungen zu den Leistungen der gesetzlichen<br />

Krankenversicherung und der sozialen Pflegepflichtversicherung<br />

> Krankenhaustagegeldversicherungen<br />

> Krankentagegeldversicherung<br />

Nutzen Sie außerdem den kostenlosen Gesundheits-Service der DKV rund um die Uhr:<br />

> Das DKV-Gesundheitstelefon mit kostenloser Rückrufgarantie<br />

> Das DKV-Gesundheitsmanagement<br />

> Der DKV-Auslands-Notruf-Service<br />

> Der DKV-Hilfsmittel-Service<br />

> Das DKV-Kundenservice-Center<br />

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

� Ja, ich möchte mehr über Das Unternehmen Gesundheit!® wissen.<br />

Ich interessiere mich für die DKV Gruppenversicherung für Dolmetscher und Übersetzer.<br />

Einfach ausschneiden und faxen: 02 21/ 5 78 21 15<br />

Oder per Post an: DKV AG, R2GU, 50594 Köln<br />

Telefon 02 21 / 5 78 45 85, www.dkv.com/response/gruppenversicherung<br />

Ich vertrau der DKV<br />

Name / Vorname: ____________________________________________________<br />

Straße / Hausnr.: _____________________________________________________<br />

PLZ / Ort:__ _________________________________________________________<br />

Geburtsdatum:_______________________________________________________<br />

Telefon privat / beruflich:_______________________________________________<br />

E-Mail:_____________________________________________________________<br />

�angestellt � selbständig<br />

(180066026)

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!