1. KenngröÃen von MeÃgeräten
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Kenngrößen, Statistik und Meßbrücken Kapitel 5/8<br />
http://www.pegasus-sys.net/FheServices.htm<br />
Abb. 8. Zeitlicher Zusammenhang zwischen Eingangs- X e (σ(t)) und Ausgangsgröße X a , Sprungantwort des<br />
Meßgerätes<br />
Für die oben angeführten Systeme kann die Identifizierung des Übertragungsverhaltens des Meßgerätes mit<br />
einfachsten Mitteln erfolgen. Als Eingangsgröße X e (t) wird hierbei eine Sprungfunktion σ(t) verwendet. Aus<br />
der sogenannten Sprungantwort X a (t) des Systems lassen sich die Koeffizienten der Übertragungsfunktion<br />
bestimmen.<br />
5. Fehlerfortpflanzung<br />
Als Ausgangspunkt für die Überlegungen zur Fehlerfortpflanzung soll die Ausgangsgröße X A dienen. Diese<br />
ist im folgenden nicht nur <strong>von</strong> einer Eingangsgröße X E abhängig, sondern zeigt eine Abhängigkeit <strong>von</strong> n<br />
Variablen. Es gilt also<br />
X = y = f x , x , x ,... x ) = f ( x , x , x ,... x )<br />
A<br />
(<br />
E1 E 2 E3<br />
En<br />
1 2 3 n<br />
wobei die einzelnen Eingangsvariablen X i wieder mit den Einzelfehlern ∆x i behaftet sind. Die Abhängigkeit<br />
<strong>von</strong> fehlerbehafteten Eingangsvariablen X i führt natürlich auch bei der Ausgangsgröße X A zu einem<br />
gewissen Fehler. Die Berechnung dieses Fehlers soll im folgenden versucht werden. Für die wahren Werte<br />
der Eingangsgrößen X iW gilt:<br />
x<br />
iW<br />
= x − ∆x<br />
i<br />
i<br />
Mit x i als Meßgröße und ∆x i als Meßfehler ist die Ausgangsgröße X A folgendermaßen darstellbar:<br />
X = y = f x + ∆x<br />
, x + ∆x<br />
, x + ∆x<br />
,... x + ∆x<br />
)<br />
A<br />
(<br />
1 1 2 2 3 3 n n<br />
Für die Ausgangsgröße X A gilt analog zur Eingangsgröße X E :<br />
y W<br />
=<br />
y − ∆y<br />
∆ y =<br />
y − y<br />
W<br />
=<br />
f ( x1 + ∆x1,<br />
x2<br />
+ ∆x2,<br />
x3<br />
+ ∆x3,...<br />
xn<br />
+ ∆xn)<br />
− f ( x1,<br />
x2,<br />
x3,...<br />
xn)<br />
Unter der Annahme ∆x