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«ESSLINGER DREIECK», NEUBAU GESCHÄFTSHAUS C<br />

Aufgabe und Zielsetzung<br />

St'A wurden im April 2008 vonder Rehalp-Verwaltungs<br />

AG mit dem Neubau des dritten Bürogebäudes, des Geschäftshauses<br />

CinEsslingen beauftragt. Beordert wurde<br />

eine Weiterführung des Projektes vonagps, welche zu diesem<br />

Zeitpunkt bereits eine Baubewilligung bei der Gemeinde<br />

Egg eingereicht hatte. Die Planung stand durch<br />

den Architektenwechsel unter einem grossen Termin- und<br />

Kostendruck.<br />

Das neue Geschäftshaus setzt, wie auch schon die beiden<br />

bestehenden Bürogebäude, in Bezug auf Energienutzung<br />

neue Massstäbe. Als Planungsprinzip gilt «Lowtech<br />

statt Hightech» –möglichsteinfache, aber intelligenteLösungen.<br />

Nutzung<br />

Das Geschäftshaus Cwirdmit einer flexiblen Raumaufteilung<br />

verschiedenen Nutzungsansprüchen gerecht und<br />

entspricht dem Wunsch nach Nachhaltigkeit. Im Erdgeschoss<br />

werden 500 m 2 externe Vermietungsflächen für öffentliche<br />

Nutzung wie Ladenlokale, Praxen oder stilles Gewerbe<br />

bereitgestellt. Die beiden Obergeschosse werden<br />

als Bürofläche vonder Basler &Hofmann AG genutzt, wohingegen<br />

im Dachgeschoss Büros zur Fremdvermietung<br />

vorgesehen sind. Insgesamt wird eine Geschossfläche von<br />

2900 m 2 erstellt. So werden ab Mitte 2010 in Esslingen 60<br />

zusätzliche Arbeitsplätze angeboten.<br />

Konzept und Architektur<br />

Das bestehende Projekt von agps wurde dahingehend<br />

überarbeitet, dass die zahlreichen Anforderungen mit Hilfe<br />

der Gebäudetechnik in das Konzept integriert werden<br />

konnten. Das Zusammenspiel zwischen Gebäudetechnik,<br />

Energie, Ökologie, Ökonomie und Architektur wurde mittels<br />

einer Hülle, welche sich über das Gebäude faltet, architektonisch<br />

ausformuliert. Dadurch gelingt es, komplexe<br />

Problemstellungen im Zusammenspiel der verschiedenen<br />

Interessen und Anforderungen zu entflechten.<br />

Technische Lösungen<br />

Mittels gebäudeintegrierter Photovoltaik wird das Gebäude<br />

zum Kraftwerk. Die hochgedämmte innereHolzelementfassade,<br />

welche für das Erreichen des MINERGIE-P-<br />

Standards entscheidendist,wirdnach Süden hin voneiner<br />

Energiefassade überspannt. In ihr sind Photovoltaik-Elementezur<br />

Stromerzeugung und Solarthermie-Kollektoren<br />

für die Erhitzung von Warmwasser integriert. Im Bereich<br />

der Fenster erlaubt die grossflächige Verglasung vollen<br />

24 NACHHALTIG BAUEN | 3 | 2010

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