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SWISSOLAR PUBLIREPORTAGE<br />
hat die maximaleFördersumme für Anlagen zur Produktion<br />
erneuerbarer Energien um 50 Prozent erhöht. Ab 2011<br />
werden wieder Anlagen zur KEV zugelassen, in drei Jahren<br />
solltedie jetzige Warteliste abgebaut sein. Zudem bieten<br />
einige Kantone, wie Appenzell Ausserrhoden, Thurgau,<br />
Schaffhausen oder Baselstadt, oder auch einige Elektrizitätswerkeund<br />
Kantone Überbrückungsbeiträge bis zur<br />
KEV an. Einen anderen Wegüberlegt sich zurzeit Manfred<br />
Haag. Nämlich seinen Solarstromüber die Naturstrombörse<br />
Ostschweiz anzubieten. Hier könnteerüber eine<br />
Internetplattform seinen Solarstromdirekt an lokaleAbnehmer<br />
verkaufen.<br />
PositiveNebenwirkungen<br />
Mit kleinen PV-Anlagen,die in ersterLinie Elektrizität<br />
für den Eigenbedarf liefern, lassen sich beträchtliche<br />
Unterschiedliche Solarzelltechnologien<br />
Solarzellen wandeln das Sonnenlicht in elektrische Energie um.<br />
Die Entwicklung brachteeine grosse Vielfalt an Solarzellen-Technologien<br />
hervor.Weitaus am häufigstenkommen kristalline Siliziumzellen zum Einsatz,<br />
die einen Wirkungsgrad vonbis zu 20 Prozent erzielen. Silizium istdas<br />
zweithäufigste Material der Erdkruste,womit die Versorgung langfristig<br />
sichergestellt ist.<br />
Daneben gibt es eine Vielfalt vonDünnschicht-Solarzellen aus amorphem<br />
Silizium, Kupfer-Indium-Selenid und weiteren Materialien. Sie brauchen<br />
deutlich weniger Material als kristalline Zellen und können kostengünstiger<br />
produziert werden. Allerdings haben sie einen tieferen Wirkungsgrad.<br />
Erst im Forschungsstadium sind Zellen aus organischen Kunststoffen,<br />
zu denen auch die bekannten Grätzel-Zellen gehören.<br />
KOMPETENTE UNTERNEHMEN FÜR SOLAR- UND PHOTOVOLTAIK-ANLAGEN<br />
www.hoval.ch<br />
www.waltermeier.com<br />
Michel Perrenouds<br />
Anlage, realisiert von<br />
Solstis, soll jährlich<br />
4000 bis 5000 Kilowattstunden<br />
Strom<br />
produzieren.Bild:<br />
Michel Perrenoud<br />
Stromkosteneinsparen. Erhält ein Betreiber eine kostendeckende<br />
Einspeisevergütung, istdie Anlage klar rentabel.<br />
Doch im Vordergrund steht bei den meistenBauherren das<br />
persönliche Engagement. «Es gibt ein gutes Gefühl, Solarstromzuproduzieren»,<br />
so Manfred Haag. «Ein Erfolgserlebnis»<br />
nennt es Christian Matti. Zudem animieredie Solaranlage<br />
zu einem effizienteren Umgang mit elektrischer<br />
Energie. «Wenn unser Verbrauch die Produktion übersteigt,<br />
überlegen wir uns, welches Gerät wir ausschalten<br />
könnten», so Matti. Schliesslich gibt einem die Energie<br />
vomeigenen Dach ein Stück Unabhängigkeit –vor allem<br />
vordem Hintergrund steigender Strompreise. Ein gutes<br />
Argument, auch ohne kostendeckende Einspeisevergütung.<br />
KEV in Kürze<br />
Die kostendeckende Einspeisevergütung (KEV) garantiert den Betreibern<br />
vonPhotovoltaikanlagen, den produzierten Strom während 30 Jahren zu einem<br />
garantierten Preis an das örtliche Elektrizitätswerkzuverkaufen.<br />
Finanziert wirddie KEV über eine Abgabe auf dem gesamten Strom vonaktuell<br />
0,45 Rappen proKilowattstunde. Dieser Betrag kann bis 0,9 Rappen erhöht<br />
werden. Die Einspeisevergütung wirdentsprechend der Kostenentwicklung<br />
bei Photovoltaikanlagen abgesenkt, jährlich um mindestens 8Prozent. Aufgrund<br />
der aktuellen Kostenentwicklung bei PV-Komponenten wurde der Preis<br />
2010 um zusätzlich 10 Prozent abgesenkt. Anlagen, die eine KEV-Zusage haben<br />
und bereits in Betrieb stehen, sind vonden Absenkungen nicht betroffen.<br />
Die nationaleNetzgesellschaft Swissgrid istfür das KEV-Anmeldeverfahren<br />
der Anlagen zuständig und wickelt die Erfassung der Anlagen ab.<br />
www.schweizer-metallbau.ch www.soltop.ch www.3-s.ch<br />
www.stiebel-eltron.ch<br />
www.conergy.ch www.benetz.ch<br />
58 NACHHALTIG BAUEN | 3 | 2010<br />
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