METRO AG - METRO Group
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Retail excellence<br />
Unser Konzept für die weitere Optimierung der<br />
Vertriebslinien ist „retail excellence“. Nach Integration<br />
der Akquisitionen in unsere Vertriebsstrukturen<br />
wollen wir den Marktauftritt in allen Vertriebslinien<br />
weiter entscheidend verbessern. Beispielhaft hierfür<br />
stehen die Fortsetzung der Galeria-Umstellungen in<br />
unseren Warenhäusern, die Einführung einer neuen<br />
Nonfood-Konzeption in unseren SB-Warenhäusern<br />
oder die Repositionierung unserer Baumärkte in<br />
Deutschland als kompetenter DIY-Fachmarkt. Jede<br />
Vertriebslinie muß sich über eine zielgruppenorientierte<br />
Marktpositionierung zu einem eigenständigen<br />
„retail brand“ entwickeln.<br />
Entscheidende Erfolgsfaktoren sind dabei die konsequente<br />
Umsetzung neuer Konzepte auf der Fläche<br />
(execution) sowie die im Vergleich zum Wettbewerb<br />
leistungsfähigen Marktauftritte (excellence). In einem<br />
sich weiter verschärfenden Wettbewerb werden sich<br />
auf Dauer nur Vertriebskonzepte durchsetzen und<br />
eine eigene Wachstumsdynamik entwickeln, die<br />
sich konsequent auf die immer differenzierteren<br />
Verhaltensmuster und Bedürfnisstrukturen ihrer<br />
Kunden einstellen. Dies ist die Herausforderung der<br />
Zukunft für die <strong>METRO</strong> <strong>AG</strong>.<br />
<strong>METRO</strong> <strong>AG</strong>, ein europäischer Handelskonzern<br />
Nach der Übernahme der europäischen Cash-and-<br />
Carry-Aktivitäten sowie der internationalen Expansion<br />
unserer Einzelhandelsvertriebslinien werden<br />
wir 1999 mit einem Umsatz von rd. 89 Mrd DM<br />
Europas größtes Handelsunternehmen mit Märkten<br />
in 21 Ländern sein. Die sich hieraus ergebenden<br />
Wettbewerbsvorteile werden wir in einem zusammenwachsenden<br />
europäischen Markt systematisch<br />
erschließen. Einen Schwerpunkt bildet hierbei die<br />
Harmonisierung unserer Beschaffungsstrukturen<br />
durch eine europaweit tätige Einkaufsorganisation.<br />
4<br />
Konsequente Umsetzung der wertorientierten<br />
Unternehmensführung<br />
Die Ausrichtung aller Entscheidungen in der <strong>METRO</strong><br />
<strong>AG</strong> erfolgt künftig an den Renditeerwartungen des<br />
Kapitalmarkts. Grundsätzlich sollte die Renditeerwartung<br />
höher sein als die Opportunitätskosten<br />
für die Kapitalbeschaffung. Dies ist Ihre Erwartungshaltung,<br />
und dieser Erwartung wollen wir entsprechen.<br />
Dafür müssen wir allerdings in der Lage sein,<br />
diesen Sachverhalt objektiv abzubilden und darüber<br />
auch qualifiziert mit unseren Mitarbeitern und<br />
Aktionären zu kommunizieren. Die <strong>METRO</strong> <strong>AG</strong> hat<br />
sich daher für die konzernweite Einführung von EVA<br />
(economic value added) ab dem Jahr 2000 als zentrale<br />
Steuerungsgröße entschieden. Bereits ab 1999<br />
müssen alle Investitionsentscheidungen diesem<br />
Prinzip entsprechen. Künftig wird ein größerer Teil<br />
der Vergütung unserer Führungskräfte an das Erreichen<br />
vorher festgelegter EVA-Zielgrößen gekoppelt<br />
sein. Die wertorientierte Unternehmensführung<br />
wird somit zu einem wesentlichen Bestandteil unserer<br />
täglichen Arbeit.<br />
Aktienoptionsprogramm: Führungskräfte als<br />
Aktionäre<br />
Mit der Einführung eines Aktienoptionsprogramms<br />
wollen wir die Kapitalmarktorientierung der Führungskräfte<br />
entscheidend verbessern. Wir wollen<br />
die noch junge Aktienkultur in unserem Unternehmen<br />
fördern. Unsere Führungskräfte sollen entscheiden<br />
und handeln wie die Aktionäre der <strong>METRO</strong><br />
<strong>AG</strong>. Bei der Gestaltung dieses Programms haben<br />
wir auf komplizierte Ausübungshürden verzichtet.<br />
Wir wollen diese langfristige Vergütungskomponente<br />
einfach, transparent und nachvollziehbar gestalten.<br />
Mit einer Ausübungshürde von 30% in drei Jahren<br />
über dem Ausgabekurs der Metro-Stammaktie haben<br />
wir uns für eine Performance-Hürde entschieden,<br />
die gleichermaßen motivierend, aber auch realistisch<br />
sein soll.