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Geprüfte Qualität Modernisierung der ... - Hanning & Kahl

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UPDATE<br />

AKTUELLES /CURRENT TOPICS<br />

Geprüfte Qualität<br />

Certificated quality<br />

Fünftausendfünfhun<strong>der</strong>tfünfundfünfzig<br />

Five thousand, five hundred and fifty-five<br />

Günter Worm. Weichenantriebe müssen einen sicheren und<br />

wirtschaftlichen Betrieb unter rauesten Bedingungen gewährleisten.<br />

Aber auch in punkto Verfügbarkeit sind hohe Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

gestellt, die Kennzeichen für einen guten Antrieb sind.<br />

Neben diesen grundsätzlichen<br />

Hauptfunktionen erfüllen HAN-<br />

NING & KAHL-Weichenantriebe<br />

eine Vielzahl an weiteren so genannten<br />

Nebenfunktionen, die<br />

die Betreiber unserer Anlagen<br />

schätzen gelernt haben und die<br />

ihnen einen Mehrwert bieten.<br />

• kurze Inbetriebnahmezeiten<br />

durch praxistaugliche Funktionalität<br />

• ein Minimum an Wartungs- und<br />

Instandsetzungsarbeiten durch<br />

Auswahl hochwertiger Materialien<br />

und beanspruchungsgerechter<br />

Auslegung <strong>der</strong> Bauteile<br />

• geringe LC Costs durch modularen<br />

Aufbau<br />

• unkomplizierte Anpassung an<br />

geän<strong>der</strong>te Einsatzbereiche<br />

(Strecke / Depot, Geschwindigkeiten<br />

unter o<strong>der</strong> über 15 Kilometern<br />

pro Stunde, Auffahrbarkeit<br />

usw.) dank eines durchdachten<br />

Baukastenprinzips<br />

• Möglichkeit einer Zustandsüberprüfung<br />

durch erprobtes<br />

Diagnosesystem und Fernabfrage<br />

(bedarfsgerechte Wartung)<br />

Ein weiteres HANNING & KAHL<br />

Qualitätsmerkmal ist, dass je<strong>der</strong><br />

elektrische Weichenantrieb nach<br />

dem Durchlaufen <strong>der</strong> Endmontage<br />

auf einem automatischen Prüfstand<br />

auf Herz und Nieren ge-<br />

Prüfanlage für<br />

Dichtigkeitstest<br />

Test facility for<br />

tightness test<br />

prüft wird und die entsprechenden<br />

Werkseinstellungen getestet,<br />

dokumentiert und archiviert werden.<br />

Hierzu gehört auch eine<br />

Dichtheitsprüfung gemäß DIN<br />

EN 60529, die sicherstellt, dass<br />

die Weichenantriebe einen vorgeschriebenen<br />

Schutzgrad IP67<br />

o<strong>der</strong> IP68 aufweisen. Das heißt,<br />

sie müssen beispielsweise einem<br />

mögliche Eindringen von steigendem<br />

Grundwasser wi<strong>der</strong>stehen.<br />

Durch Einhaltung <strong>der</strong> vorgeschriebenen<br />

Prüfbedingungen<br />

kann HANNING & KAHL sicherstellen,<br />

dass die Weichenantriebe<br />

nicht nur bei ordnungsgemäßem<br />

Einbau und Betrieb, son<strong>der</strong>n bereits<br />

bei <strong>der</strong> Auslieferung „wasserdicht“<br />

sind. Ein Mehrwert für<br />

unsere Kunden und ein Qualitätskriterium,<br />

das wegen des weltweiten<br />

Einsatzes unserer Anlagen<br />

und den dort herrschenden unterschiedlichen<br />

Klima- und Umwelteinflüssen<br />

unabdingbar ist.<br />

Doch damit nicht genug: Neben<br />

den hauseigenen Prüfungen wurde<br />

ein unabhängiges Institut<br />

(Messlabor) beauftragt, genau<br />

diese Eigenschaft zu überprüfen.<br />

Das Ergebnis: Bestanden, geprüfte<br />

Qualität, auf die Verlass ist!<br />

WormG@ huk.hanning.com<br />

Günter Worm. Point machines must guarantee safe and<br />

economically efficient operations un<strong>der</strong> the toughest conditions.<br />

Requirements are also high with regard to availability, the<br />

hallmark of a good setting mechanism.<br />

Apart from these main functions,<br />

HANNING & KAHL point<br />

machines fulfil a number of<br />

auxiliary functions which provide<br />

operators an additional bonus<br />

which they greatly appreciate.<br />

• Practical functionality ensures<br />

short commissioning times<br />

• Minimum maintenance and<br />

repair work on account of highquality<br />

materials and stressproof<br />

design of components<br />

• Low life cycle costs on account of<br />

modular construction<br />

• Uncomplicated adaptation<br />

when applications change (line /<br />

depot; speeds < or > 15km/h;<br />

trailability etc.) with sophisticated<br />

modular principle<br />

• Possibility of status inspection<br />

with a proven diagnosis system<br />

and remote interrogation<br />

(condition-based maintenance)<br />

A further HANNING & KAHL<br />

quality characteristic is that each<br />

electric point machine is subjected<br />

to thorough testing on an automatic<br />

test station following final<br />

assembly. Factory settings are<br />

Vakuumanschluss am Weichenantrieb<br />

Baureihe 61<br />

tested, documented and archived.<br />

This also includes a tightness test<br />

in compliance with DIN EN<br />

60529, which ensures that the<br />

point machines fulfil a specified<br />

degree of protection IP67, IP68<br />

(e.g. possible penetration of rising<br />

ground water).<br />

By observing specified test<br />

conditions, HANNING & KAHL<br />

can ensure that the point machines<br />

are “water-proof” when supplied<br />

and not just when installed and<br />

operated properly. This is an<br />

additional plus for our customers<br />

and a quality criterion which is<br />

vital consi<strong>der</strong>ing the worldwide<br />

deployment of our equipment and<br />

the extremely varied climatic and<br />

environmental influences it is<br />

subjected to. Tightness testing<br />

does not end in-house; an<br />

independent institute (laboratory)<br />

was also commissioned to check<br />

this particular characteristic.<br />

The result: all tests passed with<br />

certificated quality you can rely<br />

on!<br />

WormG@huk.hanning.com<br />

Vacuum connection on the point<br />

machine series 61<br />

Dietrich Radtke. 5.555 – eine schöne Zahl. Nicht jubiläumsrund,<br />

aber trotzdem schön. Beson<strong>der</strong>s, wenn es sich um ausgelieferte<br />

Geräte handelt. Und noch schöner, wenn es sich um<br />

einen Typ handelt. Und das haben wir jetzt geschafft: 5.555<br />

Hydrogeräte des Typs HZY-K100 sind ausgeliefert seit <strong>der</strong> Einführung<br />

dieser Baureihe anno 1996. Was ist <strong>der</strong> Hintergrund<br />

dieses Erfolges<br />

Die Idee zur Konstruktion dieses<br />

Hydrogerätes war relativ einfach,<br />

aber zwingend. Mit <strong>der</strong> Einführung<br />

<strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>flurfahrzeuge<br />

wurde eines immer knapper: <strong>der</strong><br />

zur Verfügung stehende Einbauraum,<br />

auch für die Bremsenkomponenten.<br />

Die bis dahin vorherrschende<br />

Bauweise <strong>der</strong> Hydrogeräte<br />

mit Blechgehäuse litt unter<br />

dem Druck <strong>der</strong> Platznot. Für nahezu<br />

jedes neue Projekt musste<br />

komplett neu konstruiert werden,<br />

weil an irgendeiner Stelle <strong>der</strong><br />

Platz mal wie<strong>der</strong> um fünf Millimeter<br />

kleiner geworden war.<br />

Also entstand die Idee, ein Hydrogerät<br />

zu konstruieren, welches<br />

so klein ist, dass man es zum<br />

einen nicht mehr kleiner machen<br />

kann und das sich zum an<strong>der</strong>en<br />

überall in Nie<strong>der</strong>flurfahrzeugen<br />

einbauen lässt.<br />

Das Ergebnis dieses Ansatzes<br />

war ein Hydrogerät in Kompaktbauweise<br />

mit Aluminium-Hydraulikblock<br />

in <strong>der</strong> Mitte, an einer<br />

Seite mit angeschlossenem Tank<br />

und gegenüberliegend eine<br />

Schutzhaube für Ventile, Motor<br />

und Zurüstbauteile. Tank und<br />

Haube wurden gleich als stabiler<br />

Aluminiumguss ausgeführt, damit<br />

die vorherrschenden Umgebungsbedingungen<br />

des Nie<strong>der</strong>flureinsatzes<br />

aufgefangen werden<br />

konnten. Die Dimension dieses<br />

Gerätes wurde auf ca. 250 x<br />

350 Millimeter in <strong>der</strong> Fläche und<br />

rund 100 Millimeter in <strong>der</strong> Tiefe<br />

konstruiert. Und von den kompakten<br />

100 Millimetern Tiefe<br />

wurde die Bezeichnung abgeleitet<br />

– K100. Konzipiert wurde das<br />

Gerät prinzipiell zum Einbau in<br />

allen drei Lagen, wegen <strong>der</strong> Entlüftungsverbindung<br />

des Tanks zur<br />

Haube hin ist die Einbaulage allerdings<br />

projektspezifisch festgelegt.<br />

Die kompakten Maße haben<br />

tatsächlich zu dem überwältigenden<br />

Erfolg geführt, nahezu alle<br />

Fahrzeugplattformen <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>flurtechnik<br />

konnten mit diesem<br />

Typ Hydrogerät bedient<br />

werden. Mit <strong>der</strong> Verbreitung in<br />

Projekten wurde natürlich auch<br />

die Palette <strong>der</strong> Varianten beständig<br />

größer, nicht nur auf die Einbaulage<br />

bezogen. Grundsätzlich<br />

sind die Hydrogeräte mit proportionaler<br />

Bremsdrucksteuerung<br />

ausgestattet, die aktiv von <strong>der</strong><br />

Pumpe versorgt wird. In <strong>der</strong> Regel<br />

werden aktive Bremsen proportional<br />

(d.h. stufenlose Drucksteuerung)<br />

betrieben, bei Fe<strong>der</strong>speicherbremsen<br />

werden mittels<br />

<strong>der</strong> proportionalen Steuerung allerdings<br />

nur zwei bis drei diskrete<br />

Druckwerte benutzt.<br />

Die kleine und kostengünstige<br />

Bauweise kann natürlich nur Basisanfor<strong>der</strong>ungen<br />

an die Bremssteuerung<br />

realisieren, was bei<br />

den heutigen Fahrzeugkonzepten<br />

völlig hinreichend ist. Für aufwändigere<br />

Steuerungskonzepte<br />

steht mittlerweile auch eine K100-<br />

Variante zur Verfügung, welche<br />

mit Speicherladeschaltung versehen<br />

ist und somit zusammen mit<br />

einem externen Hydraulikspeicher<br />

betrieben wird. Auch die eine<br />

o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Son<strong>der</strong>funktion,<br />

sogar mit integrierter Handpumpe<br />

für Notlösezwecke, wurde inzwischen<br />

realisiert, so dass ein<br />

Ende dieses Konzeptes noch lange<br />

nicht in Sicht ist und die Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

an Kosten und Funktion<br />

<strong>der</strong> Bremssteuerung bei Nie<strong>der</strong>flurfahrzeugen<br />

sicher noch einige<br />

Zeit erfüllbar sind.<br />

RadtkeD@huk.hanning.com<br />

Dietrich Radtke. 5555 – a nice<br />

number. Not a “round” one,<br />

but nice nevertheless; in<br />

particular when it refers to<br />

units which we have supplied.<br />

And even nicer, when it refers<br />

to 5,555 pieces of the same<br />

type – in this case: 5,555<br />

hydraulic power units of the<br />

type HZY – K100 have been<br />

supplied since the series was<br />

launched in 1996. What is the<br />

reason for this success<br />

The idea behind the design of<br />

these hydraulic power units was<br />

relatively easy, yet imperative.<br />

With the introduction of the lowfloor<br />

vehicles, one thing became<br />

scarcer and scarcer and that was<br />

the space available, i.e. for brake<br />

components, too. The “old” type<br />

of hydraulic power units with sheet<br />

metal housing suffered from the<br />

lack of space; a new design was<br />

necessary for nearly every new<br />

project because there was 5 mm<br />

less space in some particular area<br />

and this called for a completely<br />

new construction.<br />

We therefore decided to develop<br />

a hydraulic power unit which is so<br />

small that<br />

a) it cannot be made smaller and<br />

b) it can be installed everywhere<br />

in low-floor vehicles.<br />

The result was a compact<br />

hydraulic power unit with an<br />

aluminium-hydraulic block in the<br />

middle, with a tank connected on<br />

one side and a cover for valves,<br />

motor and other equipment on<br />

the other side. The tank and cover<br />

were cast in stable aluminium to<br />

cater for the ambient conditions of<br />

low-floor deployment. The surface<br />

dimensions of this device are<br />

approx. 250 x 350 mm and<br />

approx. 100 mm in depth. In fact,<br />

the designation – K100 – was<br />

deduced from the compact 100<br />

mm depth. The device was<br />

generally designed for installation<br />

in all three positions. However,<br />

installation position is fixed<br />

project-specifically on account of<br />

the "bleeding" connection of the<br />

tank to the cover.<br />

The compact dimensions<br />

effectively led to the overwhelming<br />

success that nearly all<br />

low-floor vehicle platforms could<br />

be operated with this type of<br />

hydraulic power unit. As the<br />

number of projects increased, the<br />

range of variants also grew and<br />

not only with regard to possible<br />

installation positions. Generally<br />

speaking, the hydraulic power<br />

units are equipped with proportional<br />

brake pressure control<br />

which is actively supplied by the<br />

pump. In most cases, active<br />

brakes are proportionally operated<br />

(i.e. progressive pressure<br />

control). In spring-applied brakes,<br />

however, only 2–3 discrete<br />

pressure values are used via<br />

proportional control.<br />

The small and favourably-priced<br />

design can of course only fulfil<br />

basic brake controller requirements<br />

which is sufficient for<br />

today‘s vehicle concepts. For<br />

more complex controller concepts,<br />

a K100 version is now<br />

available which has an accumulator<br />

charging circuit and can<br />

thus be operated along with an<br />

external hydraulic accumulator.<br />

Special functions have also been<br />

implemented, including an integrated<br />

hand pump for auxiliary<br />

release purposes. This means that<br />

an end to this concept is by no<br />

means in sight and the cost and<br />

function requirements of brake<br />

controllers for low-floor vehicles<br />

can be fulfilled for some time to<br />

come.<br />

RadtkeD@huk.hanning.com<br />

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