ïºÙï»ïºÙ ﺧïºØ±Ù - Vereins Iranischer Naturwissenschaftler und Ingenieure
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Marktstudie Iran (Feb. 2006)<br />
9. Komparative Vorteile<br />
Umfangreiche Rohstoff-/Energiereserven (erst ansatzweise erfasst <strong>und</strong><br />
erschlossen)<br />
Reservoir an (relativ gut ausgebildeten) Arbeitskräften, hoher „Akademisierungsgrad“,<br />
günstige Lohn- u. Energiekosten<br />
Größter Binnenmarkt in Nah- u. Mittelost, Schlüsselposition für Zugang zu benachbarte<br />
regionale Märkte<br />
Gut positioniert für Wiederaufbau in Afghanistan (Sprache/kulturelle Affinität)<br />
Politische Stabilität in einer Region mit hoher Instabilität (Afghanistan, Irak, Palästina usw.)<br />
Verbesserte wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen für Investoren<br />
(Investitionsschutzabkommen, Steuergesetz, einheitlicher Wechselkurs, Abschaffung der<br />
Arbeitsmarktabgabe, Importerleichterungen usw.)<br />
Hoher Devisenbestand: etwa 27,2 Mrd. US$ Ende 2004 (15 Mrd. US$: Ende 2002)<br />
Gute Haushaltslage <strong>und</strong> Abbau der Außenverschuldung haben zur Verbesserung des<br />
internationalen „Rating“ geführt.<br />
Reserven des „Oil Stabilization F<strong>und</strong>“, u.a. für Projektfertigstellung vorgesehen, erreichten<br />
Mitte 2005: ca. 8,8 Mrd. US$<br />
Erschließung/Nutzung der „Zukunftsenergie“ Erdgas (für nationalen Bedarf <strong>und</strong> neue<br />
Exportmärkte) viel versprechend<br />
10. Risikofaktoren<br />
Unsicherheit wegen der künftigen Politik von Präsident Ahmadinejad (z.B.<br />
Kernkraftnutzung) <strong>und</strong> mögliche Auswirkungen für die Wirtschaftsbeziehungen<br />
Auch mittelfristig hohe Abhängigkeit von der Monostruktur der Wirtschaft. Die ursprünglich<br />
gewünschte Ölpreis-Bandbreite von 22-28 US$/b ist überholt, dennoch bleiben<br />
unabwägbare Risiken.<br />
Ungewisse (Öl-)Politik Iraks <strong>und</strong> mögliche Auswirkungen für Haushalts- u.<br />
Wirtschaftsplanungen Irans<br />
Privatisierung von Schlüsselindustrien mit ineffizienten Verwaltungs- u.<br />
Produktionsstrukturen erst ansatzweise umgesetzt<br />
Auslandsmarketing von exportfähigen Gütern (z. B. von dekorativen Steinen, Agrargütern<br />
usw.) verbesserungsbedürftig<br />
Schlechte Arbeitsmarktsituation kann zu sozialen Spannungen führen<br />
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