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290 A Die Fouriertransformation<br />

Imaginärteil<br />

Abb. A.l: Die Basisfunktionen exp(-ikx) der Fouriertransformation sind Spiralen mit der Ganghöhe<br />

.A = 21rjk.<br />

symbolisiert wird. Die Funktionen exp ( -ikx) im Integral der Fouriertransformation<br />

werden als der Kern der Fouriertransformation bezeichnet. Der Kern der inversen Fouriertransformation,<br />

exp (ikx), ist dazu konjugiert komplex. Die Funktionen exp ( -ikx)<br />

bilden ein System orthonormaler Funktionen ( Orthonormalbasis). Die Orthogonalität<br />

bedeutet, daß das Skalarprodukt zweier verschiedener Funktionen verschwindet, d. h.<br />

j dx exp ( -ik'x) exp (ikx) = 21r8(k'- k). (A.3)<br />

00<br />

-oo<br />

Aufgrund dieser Eigenschaft des Kerns können wir die Fouriertransformation auch als<br />

eine Entwicklung der Funktion f(x) nach den Basisfunktionen exp(-ikx) auffassen;<br />

dabei geben die Koeffizienten }(k) die Beiträge der einzelnen Frequenzkomponenten<br />

zur Funktion f(x) an.<br />

Größe<br />

Im allgemeinen ist die Fouriertransformierte einer reellen Funktion eine komplexe<br />

}(k) = Re}(k) + iim}(k),<br />

dabei bezeichnen wir mit Re}(k) bzw. Im}(k) den Real- bzw. Imaginärteil von }(k).<br />

Eine komplexe Zahl können wir in der komplexen Zahlenebene als Vektor darstellen,<br />

der sich durch seinen Real- und Imaginärteil oder durch Betrag und Pliase beschreiben<br />

läßt. In einem dreidimensionalen Koordinatensystem mit den Achsen x, Re}(k), Im}(k)<br />

können wir uns komplexe Funktionen veranschaulichen. Die Basisfunktionen der Fouriertransformation<br />

sind in dieser Darstellung Spiralen mit einer Ganghöhe .\ = 21f / k<br />

(Abb. A.l). Die Umwandlung in Betrag und Phase (Polarkoordinaten) wird durch<br />

folgende Formeln beschrieben:<br />

Dabei ist<br />

der Betrag und<br />

die Phase der komplexen Funktion.<br />

}(k) = l}(k)l exp[icp(k)]. (A.4)<br />

l}(k)l = J[Re}(k)J2 + [Im}(k)J2 (A.5)<br />

( Im}(k))<br />

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