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Kompetenz im ländlichen - Waldkulturerbe.de

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Arbeitskreis 3<br />

<strong>Kompetenz</strong> zeigen!<br />

FWZ können mehr als man sieht<br />

„Gemeinsam sind wir stark!“ könnte das Motto für die Arbeit forstwirtschaftlicher<br />

Zusammenschlüsse sein. Die Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>s Wal<strong>de</strong>s für Energie<br />

und Kl<strong>im</strong>a ist in <strong>de</strong>n letzten Jahren in <strong>de</strong>n Mittelpunkt <strong>de</strong>s Interesses<br />

gerückt, so dass sich Politik und Verwaltung wesentlich stärker als früher<br />

um <strong>de</strong>n Wald kümmern. Das kann durchaus positiv sein, birgt aber auch<br />

die Gefahr in sich, dass einige Waldfunktionen überbetont wer<strong>de</strong>n gegenüber<br />

an<strong>de</strong>ren, die min<strong>de</strong>stens ebenso wichtig sind. Deshalb kommt<br />

<strong>de</strong>r Arbeit <strong>de</strong>r forstwirtschaftlichen Zusammenschlüsse vor Ort eine<br />

große Be<strong>de</strong>utung zu. Sie sind die Speerspitze <strong>de</strong>r Interessenvertretung<br />

<strong>de</strong>s <strong>de</strong>utschen Wal<strong>de</strong>s in <strong>de</strong>n Städten und Gemein<strong>de</strong>n. Dafür ist Information,<br />

Austausch und Kommunikation untereinan<strong>de</strong>r beson<strong>de</strong>rs wichtig,<br />

aber auch die Darstellung <strong>de</strong>r Arbeit mit unterschiedlichen Partnern und<br />

in <strong>de</strong>r Öffentlichkeit.<br />

Die forstwirtschaftlichen Zusammenschlüsse<br />

müssen sich einerseits untereinan<strong>de</strong>r<br />

stärker vernetzen, an<strong>de</strong>rerseits müssen sie<br />

aber auch mit an<strong>de</strong>ren Partnern vor Ort<br />

eng zusammenarbeiten, um ihre vorhan<strong>de</strong>ne<br />

<strong>Kompetenz</strong> noch effizienter zu nutzen,<br />

zu erweitern und zu vermitteln.<br />

Die forstwirtschaftlichen Zusammenschlüsse<br />

arbeiten sowohl nach innen als<br />

auch nach außen. Einerseits müssen sie<br />

<strong>de</strong>n Kontakt und <strong>de</strong>n Infor-<br />

mationsfluss zu<br />

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ihren Mitglie<strong>de</strong>rn suchen und aufrechterhalten.<br />

Dies ist beson<strong>de</strong>rs wichtig angesichts<br />

einer verstärkten Holzmobilisierung<br />

in unseren Wäl<strong>de</strong>rn. Das heißt, dass<br />

forstwirtschaftliche Zusammenschlüsse<br />

<strong>de</strong>r Mittler sind für aktuelle forstpolitische<br />

Themen und För<strong>de</strong>rungsregelungen. Sie<br />

müssen dazu eine Plattform entwickeln,<br />

die eine dauerhafte zielgerichtete Ansprache<br />

<strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>r möglich macht.<br />

Der Wurm muss<br />

<strong>de</strong>m Fisch schmecken<br />

und nicht <strong>de</strong>m Angler<br />

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An<strong>de</strong>rerseits müssen die forstwirt-<br />

schaftlichen<br />

Zusammenschlüsse<br />

auch eine<br />

aktive Außendarstel-<br />

lung betreiben. Dazu gehört ei-<br />

ne Pressearbeit, die die Medien<br />

als Partner sieht, <strong>de</strong>r sowohl die<br />

positiven<br />

als auch manchmal<br />

die schwierigen Themen in<br />

die Öffentlichkeit transpor-<br />

tiert.<br />

Dieses Thema wur<strong>de</strong><br />

auch<br />

<strong>im</strong> Arbeitskreis III <strong>de</strong>s<br />

6. Bun<strong>de</strong>skongresses für<br />

forstwirtschaftliche Zusammenschlüsse<br />

aufgegriffen.<br />

Unter <strong>de</strong>m Motto „Der<br />

Wurm muss <strong>de</strong>m Fisch<br />

schmecken und nicht<br />

<strong>de</strong>m Angler“ diskutierten<br />

die Teilnehmer <strong>de</strong>s<br />

Arbeitskreises positive<br />

Pressearbeit und<br />

zeigten in <strong>de</strong>r Kon-<br />

Arbeitskreis 3:<br />

Mo<strong>de</strong>ratoren: (v.l.) LILO SCHÖN, Berlin; WIL-<br />

HELM UNNERSTALL, Jüterbog; REGINA EDEN, Berlin<br />

Teilnehmer: HANS-HERRMANN ALBERS, Bispingen;<br />

Dr. UDO FUNCH, Raste<strong>de</strong>; NORBERT FISCHER,<br />

Westendorf; DANIELA KREUZER, Leupoldsgrün;<br />

ERWIN KRUCZEK, Hohenroth; GÜNTER LEMPE,<br />

Pfaffroda; HUBERT SCHICK, Braunsbach; RABAN<br />

SCHMID-MÖLHOLM, Staffel<strong>de</strong>; WERNER SCHÖNBRÜ-<br />

CHER, Much; CARSTEN SCHÜTZE, Neufalkenhagen;<br />

PETER WIND, Prüm; KLAUS ZOCHER, Olpe<br />

gress-Zeitung „Kienspan 08“, wie man es<br />

macht!<br />

Aber auch zahlreiche weitere Partner<br />

sollten in die Öffentlichkeitsarbeit eingebun<strong>de</strong>n<br />

wer<strong>de</strong>n:<br />

• Kommunen,<br />

• Kirchen/Stiftungen,<br />

• Behör<strong>de</strong>n,<br />

• Holzindustrie,<br />

• die Waldbesitzerverbän<strong>de</strong>,<br />

• Holzabsatzfonds,<br />

• Bildungseinrichtungen,<br />

• Hochschulen,<br />

• Städte und Gemein<strong>de</strong>n,<br />

• Tourismus,<br />

• Jagdverband,<br />

• Kreditinstitute,<br />

• Lan<strong>de</strong>sbeirat Holz,<br />

• Unternehmer,<br />

• Hochschulen etc.<br />

I<strong>de</strong>alerweise sollten forstwirtschaftliche<br />

Zusammenschlüsse Veranstaltungen und<br />

„Events“ organisieren können, die <strong>de</strong>r Information<br />

<strong>de</strong>r breiten Öffentlichkeit über<br />

Fragen <strong>de</strong>r Nachhaltigkeit, <strong>de</strong>s Umweltund<br />

Naturschutzes in unseren Wäl<strong>de</strong>rn<br />

dienen.<br />

Bis zum Jahre 2003 gab es 1 723 Forstbetriebsgemeinschaften<br />

mit insgesamt<br />

311 348 Mitlie<strong>de</strong>rn und 3 149 709 ha<br />

Waldfläche in Deutschland. Lilo Schön<br />

L. Schön ist Beraterin für Presse und Öffentlichkeitsarbeit<br />

<strong>de</strong>r Arbeitsgemeinschaft <strong>de</strong>r Deutschen Waldbesitzerverbän<strong>de</strong><br />

e.V.<br />

116 3/2009 AFZ-DerWald www.afz-<strong>de</strong>rwald.<strong>de</strong>

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