1. Elektromechanische MeÃgerÃ¤te

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Analoges Messen von Gleichgrößen Kapitel 2/8 http://www.pegasus-sys.net/FheServices.htm Durch fortgesetzte Anwendung der Stromteilerbeziehung und Variation des Abgriffspunktes ergibt sich für den 10 mA Bereich und den Shunt >R 1 + R 2
Analoges Messen von Gleichgrößen Kapitel 2/8 http://www.pegasus-sys.net/FheServices.htm U VOLL = 50mV bei einem Widerstand R GES UVOLL 50mV = = = 50Ω I1mA 1mA Dies bedeutet für Vollausschlag ist eine Spannung von 50mV an einem Innenwiderstand von 50Ω notwendig, oder eine konstante Belastung des Meßobjektes mit 1mA. Um diese Belastung in jedem Meßbereich realisieren zu können muß für den Meßbereich gelten: k U = 1kΩ/V. Mit k U ist die Berechnung des notwendigen Serienwiderstandes aber denkbar einfach. *** Durch die obige Schaltungsvariante ist gewährleistet, daß für den Fall der Strombereichsumschaltung ein veränderter Kontaktwiderstand des Meßbereichsumschalters die Strommessung nicht verfälscht (dies wäre durch ein direktes Umschalten der Shuntwiderstände nicht gegeben). Als ein Nachteil der oben dargestellten Schaltungsvariante für ein Vielfachinstrument erweist sich der unterschiedliche Innenwiderstand für verschiedene Meßbereiche sowohl bei Strom- als auch Spannungsmessung. Hieraus ergibt sich auch eine unterschiedliche Beeinflussung des Systems je nach gewähltem Meßbereich. Dies ist allgemein ein Charakteristikum des oben vorgestellten Schaltungsansatzes und ist bei Änderung des Meßbereiches stets zu beachten. Für die Spannungsmessung gilt, daß die Belastung des Meßobjektes im größten MB am kleinsten ist. Analoges gilt für den Spannungsabfall am Meßgerät bei der Strommessung, dieser ist im größten MB am kleinsten und damit auch die Beeinflussung des Systems am geringsten. 2.4. Gleichzeitiges Messen von Strom und Spannung Beim gleichzeitigen Messen von Strom und Spannung treten notwendigerweise durch die Belastung des Spannungsmeßwerkes und durch den Innenwiderstand des Strommeßwerkes zusätzliche systematische Fehler auf. Prinzipiell sind zwei Arten der Meßwerksanordnung möglich. Je nach Anordnung spricht man von stromrichtiger oder spannungsrichtiger Messung. Es ist darauf zu achten, daß z.B. bei stromrichtiger Messung nur ein „pseudorichtiger 13 “ Strom gemessen wird, der aber immerhin dem tatsächlich fließenden Laststrom entspricht. Dies gilt für die gemessene Spannung nicht mehr. Bei stromrichtiger Messung entspricht die gemessene Spannung nicht mehr der Lastspannung sondern ist um den Spannungsabfall am Strommeßwerk erhöht. Abb. 8. Spannungsrichtige (links) und stromrichtige (rechts) Meßmethode 13 Der Begriff pseudorichtig soll in diesem Zusammenhang andeuten, daß die Meßgröße (Strom oder Spannung) vom Meßwerk völlig korrekt erfaßt wird. Durch die Beeinflussung des Kreises durch das MW ist aber die ursprünglich vorhanden Meßgröße verändert worden. C.Brunner - Elektrische Messtechnik Seite 15/21
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