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1. Elektromechanische Meßgeräte

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Analoges Messen von Gleichgrößen Kapitel 2/8<br />

http://www.pegasus-sys.net/FheServices.htm<br />

Mit<br />

U<br />

= und I<br />

0<br />

I<br />

L<br />

RI<br />

f<br />

I<br />

I<br />

=<br />

LV<br />

L<br />

LV<br />

− I<br />

I<br />

L<br />

U<br />

R + R<br />

=<br />

0<br />

I<br />

M<br />

U<br />

0<br />

RI<br />

+ RM<br />

=<br />

U0<br />

R<br />

I<br />

ergibt sich der Meßfehler zu:<br />

U<br />

−<br />

R<br />

0<br />

I<br />

Rm<br />

= −<br />

RI<br />

+ R<br />

m<br />

1<br />

= −<br />

R<br />

1+<br />

R<br />

I<br />

M<br />

Für verschwindenden Innenwiderstand R M → 0, geht folge dessen auch der Meßfehler f I → 0.<br />

Der relative Fehler f I hat stets negatives Vorzeichen (I LV ist wie oben dargelegt stets kleiner als I L ) und geht<br />

mit verschwindendem Innenwiderstand R M des Meßwerkes gegen Null. Aus der obigen Beziehung für den<br />

Meßfehler ist ebenfalls zu entnehmen, daß der Innenwiderstand des Meßwerkes für die Strommessung<br />

immer möglichst klein sein sollte. Für R M gegen 0 verschwindet der Meßfehler.<br />

Übersteigt der zu messende Strom den Nennstrom des MW für Vollausschlag (bei Drehspulmeßwerken<br />

liegen diese Ströme im Bereich 1µA ... 10mA), so kann der Meßbereich durch parallel schalten eines<br />

Widerstandes R P (des sogenannten Nebenwiderstands oder Shunts) erweitert werden.<br />

Abb. 3. Meßbereichserweiterung durch Shunt R P für die Strommessung<br />

Der zu messende Strom fließt jetzt nur mehr teilweise über das MW. Der im allgemeinen weitaus größere<br />

Stromanteil fließt über den Shunt R P . Durch Anwendung der Stromteilerregel für I MW und I P läßt sich der<br />

Wert für den Shunt R P berechnen. Es gilt:<br />

U = R ⋅ I = R ⋅ I<br />

und somit<br />

MW<br />

MW<br />

P<br />

P<br />

I<br />

R<br />

MW P<br />

= mit I<br />

GES<br />

= I<br />

MW<br />

+ I<br />

P<br />

I<br />

P<br />

RMW<br />

Eliminieren von I P aus obigen Beziehungen durch Einsetzten der Beziehung für den Gesamtstrom I GES führt<br />

auf die Beziehung für den gesuchten Shunt R P :<br />

IMW<br />

RP<br />

= RMW<br />

⋅<br />

IGES<br />

− IMW<br />

mit I M Strom für Vollausschlag des Meßwerkes MW, R MW Innenwiderstand des Meßwerkes und I GES als<br />

Maximalwert des zu messenden Stromes.<br />

Zusammenfassend gelten für die Strommessung somit folgende Aussagen:<br />

C.Brunner - Elektrische Messtechnik Seite 9/21

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