Liebe Wikinger ! - Rudergesellschaft Wiking e.V.
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<strong>Liebe</strong> <strong><strong>Wiking</strong>er</strong> !<br />
Weit, weit, weit von uns entfernt haben<br />
sie tatsächlich stattgefunden: Die Ruder-Weltmeisterschaften<br />
im japanischen Gifu. Sah es<br />
anfangs so aus, als wollten die Naturgewalten<br />
keine vernünftigen Ruderrennen zulassen, so<br />
war die Gefahr durch den prophezeiten Taifun<br />
dann kleiner als erwartet. Dafür schlugen<br />
die Elemente an einer anderen Stelle des<br />
Erdballs in Form des Hurrikan „Katrin“ um so<br />
unbarmherziger zu.<br />
Die deutschen Boote wurden auch ohne<br />
Tropensturm ziemlich verblasen. Mit sechs<br />
Medaillen fiel die Bilanz im nacholympischen<br />
Jahr relativ mager aus, auch wenn<br />
das „Bronzeblech“ im Männer-Achter einen<br />
einigermaßen versöhnenden Schlusspunkt<br />
in Form einer Medaille bildete. Es scheint<br />
wieder leichter geworden zu sein für Athleten,<br />
in die deutsche Spitze vorzustoßen. Vielleicht<br />
ist das ja auch ein kleiner Anstoß für den ein<br />
oder anderen jungen <strong><strong>Wiking</strong>er</strong>, beim bald<br />
anstehenden harten Wintertraining noch eine<br />
Schippe drauf zu legen.<br />
Ganz in der Nähe haben die <strong><strong>Wiking</strong>er</strong> um<br />
Trainer Marco Seitz sich ordentlich reingelegt.<br />
Bei den Deutschen Großboot-Meisterschaften<br />
erkämpften unsere Jungs Silber im Vierer<br />
und – wie die Nationalmannschaft – Bronze<br />
im Achter. Zum ersten Mal führte der DRV in<br />
diesem Jahr getrennte nationale Klein- und<br />
Großbootmeisterschaften durch. Zielsetzung<br />
war die Stärkung und Renaissance von Vereinsbooten.<br />
Das Projekt darf als gelungen<br />
betrachtet werden: Den Zuschauern an<br />
der wenig bekannten, aber laut Veranstalter<br />
„Olympia-tauglichen“ Regattabahn in<br />
Salzgitter wurde guter Sport mit teilweise<br />
dramatischen Rennen geboten. Und intaktes<br />
Vereinsleben präsentiert, denn der <strong>Wiking</strong><br />
WIKING - EDITORIAL<br />
reiste mit einer großen Unterstützerschar<br />
an. Als Vorteil erwies sich hier die ziemlich<br />
zentrale Lage von Salzgitter, so dass auch eine<br />
Reihe von <strong><strong>Wiking</strong>er</strong>n den Weg fanden, die im<br />
Bootshaus leider eher selten gesehen werden<br />
können. Einer der letzteren hat seine Erlebnisse<br />
aber für euch in Berichtform gegossen und<br />
setzt so ein Zeichen seiner Anwesenheit und<br />
Verbundenheit mit dem Verein.<br />
Auf die Verbundenheit mit dem Verein<br />
hoff en natürlich auch wieder die Organisatoren<br />
unseres Ruder-Festivals um den „Silbernen<br />
Riemen“. Die Meldeergebnisse sagen aus, dass<br />
die sportliche Qualität des Rennens in diesem<br />
Jahr noch mal steigen wird. Lasst uns den Rest<br />
erledigen: Dafür sorgen, dass unser Festival<br />
durch seine charmante Ausstrahlung und gute<br />
Organisation erneut als Highlight des Berliner<br />
Regattakalenders wahrgenommen wird.<br />
In diesem Sinn alle Mann an die Riemen!<br />
Eure WiBo-Redaktion<br />
e-mail: post@rg-wiking.de � www.rg-wiking.de Ausgabe 2 / 2oo5<br />
3
Ausgabe 2 / 2oo5 e-mail: post@rg-wiking.de � www. rg-wikin.de<br />
4<br />
WIKING - DER VORSTAND<br />
<strong>Liebe</strong> Kameraden,<br />
Sommerzeit = saure Gurken-Zeit ? Nicht im <strong>Wiking</strong> !<br />
Sportlich und gesellschaftlich hat sich eine Menge getan.<br />
Unser Stephan Massanz hat bei der DM der U23 Gold und Silber geholt.<br />
Die Männer haben sich auf internationalen Regatten tapfer geschlagen und bei der DM der Großboote in<br />
Salzgitter Silber und Bronze gewonnen. Dabei half sicher die moralische Unterstützung eines Reisebusses<br />
voller <strong>Wiking</strong>-Schlachtenbummler, die bei schönstem Wetter mit einigen auswärtigen Kameraden die<br />
spannenden Rennen verfolgten.<br />
Glückwunsch allen Siegern und Dank an den Organisator der Fahrt, den Kam. Werner Schwarzkopf.<br />
Ein Dankeschön auch unserer Frau Otto, die uns die Fahrt über mit Speis`und Trank umsorgt hat. Eine<br />
gelungene Fahrt, die unbedingt wiederholt werden sollte. Vielleicht zur Norddeutschen Meisterschaft<br />
nach Hamburg ?<br />
Die Jugendabteilung war zu einer Wanderfahrt auf den Brandenburger Gewässern unterwegs, die allen<br />
Beteiligten viel Spaß machte, “wenn doch nur das Wetter besser gewesen wäre“! Ein Dank den Organisatoren,<br />
den Kam. Willing und Herrmann !<br />
Durch die fachmännische Arbeit des Bootsbauers Lothar Graf sind fast alle Boote wieder in einem sehr<br />
guten Zustand. Viele kleinere Reparaturen, die jetzt durch den Kanalbau verstärkt auftreten, wurden sofort<br />
durchgeführt, was in besonderem Maße dem allgemeinen Ruderbetrieb zugute kam.<br />
Im Bootshaus haben unsere fl eißigen Hilfskräfte den Dachausbau zu 2/3 fertiggestellt. Eine Nutzung der<br />
Räumlichkeiten zur Sternfahrt ist das durchaus erreichbare Ziel.<br />
Zwei restaurierte Parkbänke im leuchtenden „<strong>Wiking</strong>-Rot“ auf dem satten Grün des vom Kam. Peter Spahn<br />
gepfl egten Rasens sind der Hingucker unserer Aussenanlagen, die immer ansehnlicher werden.<br />
Zwei gebraucht gekaufte große Sonnenschirme machen den Aufenthalt auf der Terrasse bei starkem<br />
Sonnenschein noch angenehmer.<br />
Das Problem der off enen Fluchttüren im Kraftraum ist off ensichtlich gelöst. Was bleibt, ist die Verpfl ichtung<br />
jedes Einzelnen, besonders der Spät-Trainierenden, das Bootshaus stets im abgeschlossenen Zustand zu<br />
verlassen. Schäden durch Vandalismus wäre das Letzte, was wir brauchen können !<br />
Über die vielen Aktivitäten und die kleinen Schritte nach vorne freut sich<br />
der Vorstand<br />
Impressum:<br />
Der <strong><strong>Wiking</strong>er</strong> Bote ist das offi zielle Presseorgan der <strong>Rudergesellschaft</strong> WIKING e.V. Berlin<br />
und erscheint mindestens viermal im Jahr.<br />
Der <strong><strong>Wiking</strong>er</strong> Bote wird an Mitglieder und Freunde der RG WIKING kostenlos verteilt.<br />
ViSdP: Friedrich Becker, Thorsten Kohlisch, Jörg Wagner<br />
Die in der Rubrik WIKING FORUM veröff entlichten Mitgliederbriefe müssen sich nicht mit der Meinung der Redaktion<br />
oder des Vorstandes decken. Die Redaktion behält sich vor, sinnerhaltende Kürzungen vorzunehmen.<br />
Gestaltung und Druck: Schock Verlag<br />
in den Spreehöfen<br />
Wilhelminenhofstraße 89 a, 12459 Berlin, FON: 53 01 19 65 / FAX: 53 01 13 63<br />
e-mail: kult@schockverlag.de www.schockverlag.de
Inhaltsverzeichnis<br />
<strong>Liebe</strong> <strong><strong>Wiking</strong>er</strong> ! ......................................................................................................................3<br />
<strong>Liebe</strong> Kameraden ....................................................................................................................4<br />
Ergebnisniederschrift über die Jahreshauptversammlung am 19. 4. 2005 .................................9<br />
Protokoll der Jugendversammlung am 29. März 2005 im Bootshaus ....................................... 12<br />
Sternfahrt zum Friedrichhagener Ruderverein ....................................................................... 13<br />
Reif für den Heimsieg ............................................................................................................ 14<br />
HEW Cyclassics ...................................................................................................................... 16<br />
MOTALA (Schweden) 2005 ..................................................................................................... 17<br />
Drei <strong>Wiking</strong>achter beim Head of the River Race in London ...................................................... 18<br />
Weltmeisterschaft U23 Amsterdam 2005 ............................................................................... 19<br />
JHV – Landesruderverband 2005 ........................................................................................... 20<br />
Toller Sport und großartige Erfolge unserer Aktiven - doch der Sieger ist das Clubleben .......... 21<br />
92. Deutsches Meisterschaftsrudern ...................................................................................... 22<br />
Deutsche Marathon-Meisterschaften im Ergometerrudern ..................................................... 24<br />
Nachtrag zur 6. Deutschen Meisterschaft im „30min Ergometer-Rudern“ ................................ 25<br />
Deutsche Hochschulmeisterschaften 2005 in Ingolstadt und German Masters Open ................ 27<br />
Geburtstagskalender ............................................................................................................ 29<br />
Runde Geburtstage ............................................................................................................... 30<br />
25 jährige Mitgliedschaft in der RG <strong>Wiking</strong> ............................................................................. 31<br />
Glückwünsche ...................................................................................................................... 31<br />
Kartengrüße sandten ............................................................................................................ 34<br />
Neueintritte .......................................................................................................................... 34<br />
Austritte bis Juli 2005 ............................................................................................................ 34<br />
Veranstaltungen 2006 ........................................................................................................... 36<br />
TERMINÜBERSICHT SPORTBETRIEB DER RG WIKING ................................................................. 37<br />
Allgemeine Termine .............................................................................................................. 37<br />
Sternfahrten 2005 ................................................................................................................. 37<br />
e-mail: post@rg-wiking.de � www.rg-wiking.de Ausgabe 2 / 2oo5<br />
5
Ausgabe 2 / 2oo5 e-mail: post@rg-wiking.de � www. rg-wikin.de<br />
6<br />
WIKING - DER VORSTAND<br />
Spende - Spendenquittung, einfach und schnell.<br />
RG <strong>Wiking</strong> e.V.<br />
Kto-Nr.: 564 845 8004<br />
BLZ: 100 900 00<br />
Berliner Volksbank<br />
Verwendungszweck ?<br />
oder<br />
RG <strong>Wiking</strong> e.V.<br />
Kto-Nr.: 54203 101<br />
BLZ: 100 100 10<br />
Postbank Berlin<br />
Die Spendenbescheinigung wird dann umgehend, durch unserer Geschäftsstelle<br />
ausgestellt, die dann im Folgejahr an den Spender weiterleitet wird.
WIKING - DER VORSTAND<br />
RUDERGESELLSCHAFT WIKING e.V. Berlin<br />
Bootshaus/Geschäftsstelle: Haarlemer Str. 45 e<br />
12359 Berlin � 685 40 22 FAX: 62 73 88 92<br />
e-mail: post@rg-wiking.de<br />
www: rg-wiking.de<br />
Bankverbindung: Berliner Volksbank<br />
BLZ 100 900 00<br />
Kto.-Nr.: 564 845 8004<br />
Postbank Berlin<br />
BLZ 100 100 10<br />
Kto.-Nr.: 54203 101<br />
Vorstand 2005:<br />
Der engere Vorstand<br />
1.Vorsitzender Lutz Weiler Tel.: 801 8403<br />
Königstr.34, 14163 Berlin Fax 81 00 58 95<br />
e-mail: lutz.weiler@rg-wiking.de<br />
Vorsitzender Werner Schwarzkopf<br />
Tel.: 60 25 99 08<br />
Verwaltung Petunienweg 65, 12357 Berlin Fax 60 49 01 51<br />
e-mail: werner.schwarzkopf@rg-wiking.de<br />
Tel.: 0179-486 8439<br />
Vorsitzender Dr. Wolfram Miller Tel.: 822 8713 P<br />
Finanzen Rheingaustr.25, 12161 Berlin Tel.: 63 92 30 74 D<br />
e-mail: wm@ikz-berlin.de<br />
Vorsitzender Jan Bredemeyer Tel.: 621 5116<br />
Sport Friedrich-Wilhelm-Str.32, 12103 Berlin Tel.: 0163-621 5116<br />
e-mail: jan.bredemeyer@rg-wiking.de<br />
Der erweiterte Vorstand<br />
Ressortleiter Friedrich Becker Tel.: 0178-663 7448<br />
Verwaltung Friedrichshaller Str.28, 14199 Berlin<br />
e-mail: friedrich.becker@rg-wiking.de<br />
Ressortleiter Thomas Schaefer Tel.: 80 60 43 47 P<br />
Sport Conradstr.14, 14109 Berlin Fax 80 60 43 49 P<br />
e-mail: thomas.schaefer@vamed.de Tel.: 78 77 83 22 D<br />
e-mail: post@rg-wiking.de � www.rg-wiking.de Ausgabe 2 / 2oo5<br />
7
Ressortleiter vakant<br />
Öff entlichskeitarbeit<br />
Ausgabe 2 / 2oo5 e-mail: post@rg-wiking.de � www. rg-wikin.de<br />
8<br />
WIKING - DER VORSTAND<br />
Ressortleiter Peter Schönitz Tel.: 682 5114<br />
Gebäude u. Außenanlage Boschweg 3/5, 12057 Berlin<br />
e-mail: peter.schoenitz@rg-wiking.de<br />
Ressortleiter vakant<br />
Boots- u. Fuhrpark<br />
Trainer Lars Ziegner Tel.: 685 6783<br />
Naumburger Str. 42, 12057 Berlin<br />
e-mail: lars.ziegner@rg-wiking.de<br />
Trainingsausschuss Jan Schmoger Tel.: 855 75 96<br />
Cranachstr. 36, 12157 Berlin Tel.: 0172-6787361<br />
e-mail: jan.schmoger@rg-wiking.de<br />
Marco Seitz Tel.: 61 62 51 54<br />
Luitpoldstr. 46<br />
e-mail: marco.seitz@rg-wiking.de<br />
Jugendleiter Carten Willing Tel.: 851 4486<br />
Handjerystr.14, 12159 Berlin Tel.: 0173-615 2339<br />
Jugendbetreuer Matthias Herrmann Tel.: 822 6921 P<br />
Brentanostr.11, Berlin 12163 Tel.: 319 002 352 D<br />
e-mail: matthias.herrmann@lampebank.de<br />
Tel.: 0172-322 1372<br />
<strong><strong>Wiking</strong>er</strong> Bote Friedrich Becker Tel.: 0178-663 7448<br />
e-mail: friedrich.becker@rg-wiking.de<br />
Jörg Wagner Tel.: 0178-5095333<br />
e-mail: joe.wag@web.de<br />
Thorsten Kohlisch Tel.: 604 9669<br />
e-mail: kohlisch@rz.uni-potsdam.de<br />
Internetredaktion Werner Schwarzkopf<br />
e-mail: werner.schwarzkopf@rg-wiking.de<br />
Festausschuss vakant<br />
Ökonomie Frau Angelika Otto Tel.: 0163-2380929
Teilnehmer:<br />
41 abstimmungsberechtigte Stamm – <strong><strong>Wiking</strong>er</strong>,<br />
2 Ehren – <strong><strong>Wiking</strong>er</strong>, weitere Vereinsmitglieder<br />
Leitung:<br />
Kamerad Weiler ( 1. Vorsitzender ) mit kurzer<br />
Unterbrechung bei Tagesordnungspunkt<br />
(TOP ) 6<br />
Beginn: 18. 45 Uhr<br />
Ende: 21.50 Uhr<br />
Kamerad Weiler begrüßt die Anwesenden und<br />
spricht dabei namentlich die erschie-nenen<br />
Ehrenwikinger Jörg Brandt und Siegfried<br />
Erdmann an. Er ruft die Tagesord-nung auf:<br />
TOP 1: Eingänge<br />
Keine<br />
TOP 12: Verlesung des Protokolls der letzletzten Jahreshauptversammlung<br />
Auf Antrag aus der Mitgliedschaft beschließt<br />
die Versammlung, auf die Verlesung zu<br />
verzichten.<br />
WIKING - DER VORSTAND<br />
Ergebnisniederschrift über die Jahreshauptversammlung am 19. 4. 2005<br />
TOP 3: Jahresbericht des Vorstandes<br />
Kamerad Weiler eröff net die Berichterstattung<br />
und hebt die Bemühungen des Vor-standes<br />
hervor, die angespannten Finanzen des<br />
Vereins in Ordnung zu bringen. Er weist<br />
auf das hohe Spendenaufkommen hin. Der<br />
beabsichtigte Kauf des Vereinsgrundstückes<br />
sei noch nicht entscheidungsreif. So sei der<br />
Verkaufspreis von 37,50 Euro je qm durch die<br />
zuständige Senatsbehörde noch nicht endgültig<br />
festgesetzt und die Größe des Grundstückes<br />
weiterhin strittig. Für den Kauf solle<br />
die Entschädigungssumme für das ehemalige<br />
<strong>Wiking</strong>grundstück in Niederschöneweide<br />
verwendet werden.<br />
Für das künftige Spendenaufkommen sei die<br />
Einbindung und Tätigkeit des Vereins – Kuratoriums<br />
bedeutsam.<br />
Kamerad Bredemeyer geht kurz auf die<br />
sportlichen Erfolge unserer Spitzenruderer<br />
Hasse, Borchardt und Massanz ein und gibt<br />
Hintergrundinformationen zum Verlauf der<br />
Jahre 2003 und 2004. Das Jahr 2004 sei für<br />
die Ruderer Hasse und Borchardt während<br />
ihres Trainings in einem Projekt unter der<br />
Leitung des RC Allemannia Hamburg nicht<br />
zufriedenstellend verlaufen. Hinzu sei der<br />
Ausfall von Sponsorengeldern gekommen,<br />
die diesem Projekt zugedacht waren.<br />
Im laufenden Jahr ruhten die sportlichen<br />
Hoff nungen besonders auf Stefan Massanz.<br />
<strong>Wiking</strong> werde in diesem Jahr an den Deutschen<br />
Meisterschaften mit mehreren Boo-ten<br />
teilnehmen, und zwar mit einem Achter<br />
und voraussichtlich einer Vierermannschaft.<br />
Dabei sei eine Meisterschaft im Achter nicht<br />
ausgeschlossen, weil in diesem Jahr nur<br />
Vereinsmannschaften und keine Renngemeinschaften<br />
starten dürfen<br />
Die Läufer- und Basketballgruppe innerhalb<br />
des Vereins sei weiterhin aktiv.<br />
Kamerad Schwarzkopf teilt mit, dass die Mitgliederzahl<br />
wieder auf unter 200 gesun-ken<br />
sei (derzeit 188) und führt im folgenden die<br />
im Rahmen des <strong>Wiking</strong> – Engagements geleisteteten<br />
Arbeiten auf: u. a. Aufstellung der<br />
Wegbeleuchtung zum Bootshaus, Elektroanschluss<br />
an der Steganlage, Parkettreinigung<br />
im großen Versammlungsraum. Künftige Aufgaben<br />
seien der Ausbau des Obergeschosses,<br />
e-mail: post@rg-wiking.de � www.rg-wiking.de Ausgabe 2 / 2oo5<br />
9
Bodenveränderungen auf dem Hallenvorplatz<br />
und Mängelbeseitigungen am Haus. Er<br />
beklagt die mangelhafte Beteiligung der<br />
Mitgliedschaft an den anfallenden Arbeiten.<br />
Für den Internetauftritt des <strong>Wiking</strong>, an dem<br />
zur Zeit gearbeitet werde, werden weitere<br />
Mitarbeiter gesucht.<br />
Die Geschäftsordnung des Vorstandes, die<br />
dieser sich gegeben habe, liege zur Mitnahme<br />
aus.<br />
TOP 4: Bericht des Vorsitzenden Finanzen<br />
Kamerad Dr. Miller nimmt Bezug auf die<br />
verteilten Unterlagen.<br />
Er erläutert die Positionen, die hinzugekommen<br />
sind oder sich betraglich nennenswert<br />
verändert haben, im einzelnen und<br />
beantwortet Fragen aus der Mitgliedschaft.<br />
Besonders weist er auf das gute Spendenaufkommen<br />
hin.<br />
Seit kurzem sei vom zuständigen Finanzamt<br />
festgestellt, dass der Verein ab dem Jahr 2000<br />
mehrwertsteuerpfl ichtig sei.<br />
Kamerad Bredemeyer erläutert ergänzend die<br />
Postion „Unterhalt Sportgeräte“, Ka-merad<br />
Herrmann einzelne Bootsverkäufe und das<br />
in Aussicht genommene Bootsbe-schaff ungsprogramm.<br />
Kamerad Dr. Miller teilt ferner mit, dass der<br />
Schriftverkehr zur Einsparung des Portos<br />
zunehmend auf e – mail – Verkehr umgestellt<br />
werde und dass aus diesem Grunde<br />
dem Vorstand alle e – mail – Adressen der<br />
Vereinsmitglieder mitgeteilt werden sollten.<br />
Einsparungsmöglichkeiten gebe es<br />
auch beim <strong><strong>Wiking</strong>er</strong> Boten, wenn bestimmte<br />
Herstellungsarbeiten durch den Verein selbst<br />
übernommen würden.<br />
Ausgabe 2 / 2oo5 e-mail: post@rg-wiking.de � www. rg-wikin.de<br />
10<br />
WIKING - DER VORSTAND<br />
TOP 5: Bericht der Kassenprüfer und<br />
Entlastung des Vorstandes<br />
Der schriftliche Bericht der Kassenprüfer Giller,<br />
Harder und Schmidt wird vom Kame-raden<br />
Harder vorgetragen. Die Prüfer gehen auf<br />
einzelne Einnahme- und Ausgaben-positionen<br />
kritisch ein, halten einzelne Positionen<br />
für aufklärungs- und erläuerungs-bedürftig<br />
und machen Vorschläge für das künftige<br />
Ausgabeverhalten des Vorstan-des. Die<br />
Prüfung erfolgte stichprobenweise anhand<br />
der Kontobewegungen und der vorgelegten<br />
Belege. Außerdem haben die Prüfer die<br />
Positionen der Bilanz und der Gewinn- und<br />
Verlustrechnung überprüft.<br />
Beanstandet wurden u. a.:<br />
- In der Abrechnung 2004 erscheinen abrechnungswidrig<br />
auch Rechnungen aus 2003<br />
- Eingereichte Belege sind nicht immer<br />
übersichtlich und aussagekräftig, teilweise<br />
fehlen Ausgabenbelege<br />
- Kosten sind zumTeil zu sehr auf verschiedene<br />
Buchungsstellen aufgeteilt bzw.<br />
saldiert verbucht worden<br />
- Die Kosten des Trainingsbetriebes sind<br />
extrem angewachsen, u. a. deshalb, weil<br />
zugesagte Kostenübernahmen nicht<br />
eingehalten wurden. Der Vorstand wird<br />
aufgefordert, insoweit auf die Vertragssicherheit<br />
zu achten, um seine Forderungen<br />
auch durchsetzen zu können.<br />
- Die gewachsenen Beitragsrückstände<br />
verdienen erhöhte Aufmerksamkeit<br />
- Trotz Umlage und Spendenaktion im Dezember<br />
2004 konnten nicht alle Rechnungen<br />
in 2004 bezahlt werden. Die Prüfer<br />
erwarten eine höhere Ausga-bendisziplin<br />
des Vorstandes.<br />
Die Prüfung ergab im übrigen keine Bean-
standungen, die Kassenprüfer beantragen die<br />
Entlastung des Vorstandes für das Jahr 2004.<br />
Die Jahreshauptversammlung beschließt die<br />
Entlastung des Vorstandes für das Jahr 2004.<br />
TOP 6: Neuwahlen des engeren und<br />
erweiterten Vorstandes sowie<br />
der Ausschüsse gemäß § 15 der<br />
Satzung (hier: Ämter für die unge-<br />
rade Jahreszahl)<br />
Jahres<br />
TOP 7: Ergänzungswahlen ausscheidenausscheidender/vakanter<br />
Vorstandsämter<br />
Ergebnisse:<br />
1. Vorsitzender:<br />
Lutz Weiler (Bestätigung im Amt)<br />
2. Vorsitzender Sport:<br />
Jan Bredemeyer (Bestätigung im Amt)<br />
3. Ressortleiter Finanzen:<br />
vakant<br />
4. Ressortleiter Boots- und Fuhrpark:<br />
vakant<br />
5. Ressortleiter Öff entlichkeitsarbeit:<br />
vakant<br />
6. Ressortleiter Sport:<br />
vakant<br />
7. Mitglied des Festausschusses:<br />
vakant<br />
8. Jugendleiter:<br />
Carsten Willing, Stellvertreter: Martin Schulz,<br />
(Jugendsprecher: Christoph Möbius)<br />
9. Trainingsausschuss:<br />
Jan Schmoger, Marco Seitz (beide im Amt<br />
bestätigt), Martin Schulz<br />
Kassenprüfer:<br />
Axel Harder, Manfred – Lothar Schmidt (beide<br />
im Amt bestätigt), Jürgen Hirsemann<br />
WIKING - DER VORSTAND<br />
TOP 8: Festsetzung der MitgliedsbeiträMitgliedsbeiträge<br />
sowie Aufnahmegebühren<br />
Die Jahreshauptversammlung beschließt auf<br />
Vorschlag des Vorstandes, den Kamerad Dr.<br />
Miller vorträgt, die Beiträge und Aufnahmegebühren<br />
nicht zu verändern. Unkosten, die<br />
dadurch entstehen, dass Abbuchungen von<br />
Beiträgen aus unterschiedlichen in der Person<br />
des Beitragspflichtigen liegenden Gründen<br />
zurückgebucht werden müssen, werden künftig<br />
diesem in Rechnung gestellt.(z. Zt. 8,11 Euro).<br />
TOP 9: Festsetzung der Anzahl von Stunden<br />
im <strong>Wiking</strong> – Engagement und<br />
der zu zu erbringenden erbringenden AusgleichsAusgleichsAusgleichszahlungen<br />
Kamerad Schwarzkopf schlägt im Namen<br />
des Vorstandes vor, dass auch in diesem Jahr<br />
wieder 12 Stunden Vereinsarbeit geleistet<br />
werden sollen. Die Ausgleichszahlung soll<br />
unverändert 8,00 Euro je nicht geleisteter<br />
Stunde betragen.<br />
Die Jahreshauptversammlung beschließt<br />
entsprechend.<br />
TOP 10: Genehmigung des HaushaltsplaHaushaltsplanes<br />
2005<br />
Kamerad Dr. Miller geht kurz auf einzelne<br />
Positionen des Haushaltsvoranschlages ein,<br />
der in Einnahme und Ausgabe mit 248.340, 72<br />
Euro abschließt (Ausgaben Vorjahr: 134.017,<br />
36 Euro). Die außerordentliche Erhöhung der<br />
Einnahmen beruhe auf dem Vermächtnis des<br />
verstorbenen Kameraden Alfons Strehlka.<br />
Der zugewendete Betrag von 141.971,64 Euro<br />
werde im wesentlichen für den Kauf des Grundstückes<br />
zurückgestellt, zum kleineren Teil für die<br />
Modernisierung oder Ausstattung des Bootshauses<br />
bzw. für die Anschaff ung eines neuen<br />
Achters verwandt. Er weist darauf hin, dass es<br />
ungeachtet dieser Einnahme erforderlich sei, das<br />
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Beitragsaufkommen durch neue Mitglieder<br />
zu steigern.<br />
Die Jahreshauptversammlung beschließt den<br />
vorgelegten Haushaltsvoranschlag 2005.<br />
TOP 11: Satzungsänderungen und eingeeingegangene Anträge<br />
Satzungsgemäße Änderungsanträge sind<br />
nicht eingegangen.<br />
Teilnehmer Vorstand:<br />
Lutz Weiler, Carsten Willing, Martin Schulz,<br />
Martin Bor-chardt, Werner Schwarzkopf<br />
Teilnehmer Jugendliche:<br />
Marc Lasson, Patrick Strankowski, Janek<br />
Horeis, Rouven Liers, Christoph Möbius, Tim<br />
Jungnickel, Benedikt Busert, Marcel Noack,<br />
Christian Kaminski, Patrick Schwarzer, Sebastian<br />
Lietze, Fabian Remke, Mark Remke<br />
Leitung: Lutz Weiler (1. Vorsitzender)<br />
Protokollführer: Werner Schwarzkopf (Vorsitzender<br />
Verwaltung)<br />
Beginn: 16:00 Uhr<br />
Ende: 16:30 Uhr<br />
Tagesordnung:<br />
TOP 1: Wahl des Jugenleiters und seines<br />
Ausgabe 2 / 2oo5 e-mail: post@rg-wiking.de � www. rg-wikin.de<br />
12<br />
Stellvertreters<br />
TOP 2: Wahl des Jugendsprechers<br />
TOP 3: Sonstiges<br />
Da der bisherige Jugendleiter Jan Wartmann<br />
vom Vorstand aufgrund von Diff erenzen in der<br />
WIKING - DER VORSTAND<br />
TOP 12: Verschiedenes<br />
Kamerad Schwarzkopf teilt mit, dass er in Kürze<br />
wieder sportliche Vereinskleidung bestellen<br />
werde. Wer daran interessiert sei, möge sich<br />
mit seinen Wünschen bei ihm melden.<br />
Kamerad Weiler weist auf das 110 jährige<br />
Jubiläum des <strong>Wiking</strong> im Jahre 2006 und auf die<br />
diesjährigen Veranstaltungen „Sternfahrt“ und<br />
„Silberner Riemen“ am 1. und 2.10. hin und<br />
schließt damit die Jahreshauptversammlung.<br />
Wolfgang Marschner<br />
Protokoll der Jugendversammlung am 29. März 2005 im Bootshaus<br />
Zusammenarbeit von seinen Ämtern entbun- entbunden<br />
wurde, fi ndet die heutige Ver-sammlung<br />
in ungewöhnlichem Rahmen unter Leitung<br />
und Mitwirkung der Vorstände Weiler und<br />
Schwarzkopf statt. Dies soll die Wichtigkeit der<br />
Jugendarbeit in der <strong>Rudergesellschaft</strong> <strong>Wiking</strong><br />
unterstreichen. Kamerad Weiler informiert die<br />
Jugendlichen über die getroff enen Maßnahmen<br />
und eröff net damit die Versammlung.<br />
Zu TOP 1: Von seiten des Vorstandes wird Carsten<br />
Willing als neuer Jugenleiter und Martin Schulz als<br />
dessen Stellvertreter vorgeschlagen. Weiterhin<br />
genannt wurde Matthias Herrmann, der aber<br />
schon im Vorfeld bekundet hat, daß er in sportlichen<br />
Fragen jederzeit zur Verfügung steht, wegen<br />
seiner anderen vielfältigen Aktivitäten aber das<br />
Amt des Jugenleiters nicht ausüben kann.<br />
Die Jugendlichen benannten keinen weiteren<br />
Kandidaten.<br />
In der Abstimmung wurde Carsten Willing von<br />
den 13 anwesenden Jugendlichen einstimmig<br />
als Jugendleiter gewählt.
Martin Schulz wurde mit 12 Stimmen bei einer<br />
Enthaltung zum Stellvertreter gewählt.<br />
Zu TOP 2: Für das Amt des Jugendsprechers<br />
wurden von den Jugendlichen vorgeschlagen:<br />
Christoph Möbius<br />
Janek Horeis<br />
Tim Jungnickel<br />
Sebastian Lietze<br />
Die Kameraden Horeis und Jungnickel haben<br />
die Kandidatur abgelehnt.<br />
Zur Abstimmung haben die Kandidaten Möbius<br />
und Lietze den Raum verlassen.<br />
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13<br />
WIKING - SPORTLICH<br />
Sternfahrt zum Friedrichhagener Ruderverein.<br />
Vorgegebene Startzeit: Sonnabend 2.April<br />
2005, 10.00 Uhr.<br />
Gesucht: So viel Teilnehmer wie möglich.<br />
Gekommen: Fünf Ruderer.<br />
Tatsächliche Ablegezeit: Sonnabend 2. April<br />
2005, 10.25 Uhr (<strong>Wiking</strong>zeit 10.00 Uhr).<br />
Das vorab, doch nun der Reihe nach.<br />
Ende Februar wurde in einer Sonntagsrunde<br />
über die anstehenden Regatten gesprochen<br />
und dass die R.G. <strong>Wiking</strong> sich doch auch einmal<br />
auf Sternfahrten der Berliner Rudervereine<br />
zeigen sollte (schon lange meine Meinung!).<br />
Und dazu war gleich Anfang April Gelegenheit.<br />
Spontane Zusagen ließen Großes erhoff en.<br />
Doch wie es immer so üblich ist, es trugen<br />
sich letztendlich nur die oben erwähnten fünf<br />
Teilnehmer ein.<br />
So überlegten wir am Abend vorher, ob<br />
wir einen Achter nicht mit Treptower Ruderkameraden<br />
auffüllen könnten. Das wurde<br />
aber aus technischen (und zu erwartenden<br />
Gewählt wurde als Jugendsprecher Christoph<br />
Möbius mit 8 Stimmen gegen Sebastian Lietze<br />
mit 3 Stimmen.<br />
Die gewählten Kandidaten wurden zur Ihrer<br />
Wahl beglückwünscht und darauf hinge-<br />
wiesen, daß die Ämter erst mit der Bestäti-<br />
gung durch die Jahreshauptversammlung<br />
verbindlich sind.<br />
Zu TOP 3: Es gab keine sonstigen Themen<br />
Werner Schwarzkopf<br />
körperlichen) Schwierigkeiten abgelehnt. Also<br />
starteten wir nur mit einem Vierer. Welch ein<br />
Glück, dass die ,Neukölln’ schon am Vorabend<br />
gerudert wurde:<br />
Bodenbretter fehlten, die sich z. Zt. in<br />
der ,Teltowkanal’ befi nden, auch Fußriemen<br />
mussten ausgeborgt werden!!! Dieser beklagenswerte<br />
Zustand hält nun schon seit Jahren<br />
an. Warum ist keine Ordnung in den Bootspark<br />
rein zu bekommen!<br />
Also nunmehr mit den Brettern der<br />
,Teltowkanal’ bestückt, ruderten W. Lietze,<br />
W.Robel, W. Schwartzkopf, J. Krüger-Marondel<br />
mit Steuermann S. Tscherner bei herrlichstem<br />
Wetter gen Treptow. Von dort wollten wir mit<br />
den Treptowern gemeinsam weiterrudern. Die<br />
Kameraden waren aber noch in der Vorbereitung,<br />
so dass wir allein gen Friedrichshagen<br />
strebten. Am alten Bootshaus wurde wie üblich<br />
eine kurze Diskussionspause eingelegt.<br />
Dröhnende Musik kündigte schon von<br />
weitem das Ziel unserer Fahrt an.
In Friedrichshagen wurden wir noch<br />
auf dem Wasser begrüßt: „Auch der <strong>Wiking</strong><br />
hat den Weg zu uns gefunden, herzlich<br />
willkommen“. Tat richtig gut. Und noch mehr<br />
Güte wurde mit fünf Schnäpsen auf einem<br />
Ruderblatt direkt am Steg verabreicht.<br />
Unser Boot wurde sofort von einem Motorboot<br />
auf die gegenüber liegende Seite der<br />
Spree geschleppt und dort in der Strömung<br />
verankert. Tolle Idee. Keine Plackerei mit<br />
raus und rein.<br />
Auf der Terrasse hatten die Schlachtenbummlerinnen<br />
Inge Tscherner und Christina<br />
Schwartzkopf die besten sonnenreichen<br />
Plätze für uns freigehalten.<br />
Auf dem Bootsplatz waren alle Bänke<br />
besetzt, und über allem lag ein Appetit machender<br />
Grillduft. Und dann das Kuchenbuff et.<br />
Mindestens 50 Kuchen standen zum Verzehr<br />
bereit. Dazu ein DJ. mit Oldie-Musik als echte<br />
Stimmungskracher. Herz was willst du mehr.<br />
Nach dem zweiten Bier trafen auch endlich<br />
die Freunde aus Treptow ein. Und nach dem<br />
zweiten Kümmerling fuhren sie auch schon<br />
wieder ab. Der Scheidebecher mit „Schwartz“bier<br />
ließ uns gleich mehrere bekannte Ruderkameraden<br />
erkennen, die auch bei unserer<br />
Sternfahrt regelmäßig aufkreuzen.<br />
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14<br />
WIKING - SPORTLICH<br />
Spende - Spendenquittung, einfach und schnell.<br />
RG <strong>Wiking</strong> e.V.<br />
Kto-Nr.: 564 845 8004<br />
BLZ: 100 900 00<br />
Berliner Volksbank<br />
Verwendungszweck ?<br />
Jörg mahnte zum Aufbruch und kurz nach<br />
16.00 Uhr wurde unser Boot von der ,Reede’<br />
wieder an den Steg bugsiert. Einstieg, Verabschiedung<br />
und ab in Richtung Heimatsteg.<br />
Diesmal ließ ich mich steuernderweise<br />
nach Hause ,taxieren’. Entweder wirkte der<br />
eingenommene Treibstoff oder die Strömung<br />
der Spree auf die Geschwindigkeit des Bootes,<br />
wir waren jedenfalls pünktlich im Heimathafen<br />
und Jörg war überglücklich seine Verabredung<br />
einhalten zu können.<br />
War `ne schöne Fahrt. Dank an Petrus,<br />
Dank an die Friedrichshagener, Dank an die<br />
Ruderkameraden.<br />
Werner Robel<br />
Reif für den Heimsieg<br />
Beim 3. Neuköllner Ruderfestival wollen die<br />
„<strong><strong>Wiking</strong>er</strong>“ endlich ganz nach vorne<br />
„Den Titel-Hattrick dürfen wir denen natürlich<br />
nicht überlassen, das ist schließlich ein<br />
Heimspiel für uns!“ Schlagmann Martin Hasse<br />
von der <strong>Rudergesellschaft</strong> <strong>Wiking</strong> Neukölln<br />
freut sich auf ein heißes Ruderduell.<br />
oder<br />
RG <strong>Wiking</strong> e.V.<br />
Kto-Nr.: 54203 101<br />
BLZ: 100 100 10<br />
Postbank Berlin<br />
Verwendungszweck ?<br />
Die Spendenbescheinigung wird dann umgehend, durch unserer Geschäftsstelle<br />
ausgestellt, die dann im Folgejahr an den Spender weiterleitet wird.
Am 1. Oktober werden sich Hasse und<br />
sein <strong>Wiking</strong>-Achter wieder mit Rudermannschaften<br />
aus ganz Europa beim 3. Neuköllner<br />
Ruderfestival messen. Einer der härtesten<br />
Gegner beim Top-Rennen um den „Silbernen<br />
Riemen von Berlin“ kann aber per S-Bahn anreisen.<br />
Die Crew vom Ruderklub am Wannsee<br />
gewann in den letzten beiden Jahren. Und das<br />
mit internationalen Topathleten besetzte Boot<br />
gehört auch 2005 wieder zu den Favoriten.<br />
Die <strong><strong>Wiking</strong>er</strong> haben nachgelegt, um endlich<br />
den ersehnten Sieg bei der heimischen<br />
Großveranstaltung einzufahren. Drei Ruderer<br />
mit Weltmeisterschaftserfahrung kamen<br />
neu hinzu und sollen helfen, noch schneller<br />
als im vergangenen Jahr die anspruchsvolle<br />
Strecke von sechs Kilometern zu bewältigen.<br />
„Wir sind wohl besser besetzt als letztes Jahr“,<br />
freut sich Schlagmann Hasse, „mal sehen, ob<br />
es reicht!“<br />
Angetrieben werden nicht nur die <strong><strong>Wiking</strong>er</strong><br />
von den zahlreichen Sambagruppen,<br />
die vom Start auf der Spree (am Gasthaus<br />
Zenner, S-Bahn Plänterwald) für den richtigen<br />
Rhythmus sorgen. Vor allem auf dem Britzer<br />
Zweigkanal werden wieder enge Bord-an-<br />
Bord-Kämpfe der Achter erwartet werden,<br />
alles direkt unter den Augen der Zuschauer.<br />
„Das ist wirklich Rudersport hautnah“, freut<br />
sich Regattaleiter Jörg Spiegel, „man kann den<br />
Athleten in die Augen gucken, wenn sie sich<br />
mit allen Kräften in die Riemen legen!“<br />
Etwa um 14:15 Uhr ist es dann so weit:<br />
Die Achter werden die Ziellinie am Bootshaus<br />
der RG <strong>Wiking</strong> am Delfter Ufer in Neukölln<br />
passieren (U-Bahn Grenzallee). Das Ende der<br />
harten Ausdauerprüfung bedeutet jedoch<br />
noch nicht das Ende der Qualen für die<br />
Athleten. Nur zwei Stunden Erholung ist den<br />
Ruderern vergönnt, dann beginnt mit der<br />
WIKING - SPORTLICH<br />
großen Sprintregatta der zweite Teil des Neuköllner<br />
Ruderfestivals. Für Zuschauer bleibt’s<br />
so gemütlich wie zuvor: Auf dem Gelände<br />
der <strong><strong>Wiking</strong>er</strong> ist für alles gesorgt, was einen<br />
Oktobertag schön macht.<br />
Aber voll wird es werden, denn auch in<br />
diesem Jahr strömen wieder hunderte von<br />
Sternfahrern in ihren Ruderbooten nach<br />
Neukölln. Aus allen Teilen der Stadt kommen<br />
sie gerudert – und trotzdem verzichtet keiner<br />
von ihnen auf die legendäre Ruder-Party<br />
am Abend! Auch die Leistungssportler sind<br />
am Abend wohl wieder auf der Tanzfl äche<br />
zu erwarten. „Die Schmerzen während des<br />
Rennens sind zwar schon enorm“, gesteht <strong>Wiking</strong>-Schlagmann<br />
Martin Hasse, „aber wenn<br />
wir gewonnen haben, werden wir davon nicht<br />
mehr viel bemerken!“<br />
Spannende Achter- und Vierer-Ruderrennen<br />
mit Beteiligung von Vereinen aus ganz<br />
Europa, das größte Zusammentreffen der<br />
deutschen Wanderruderer im Rahmen der<br />
Sternfahrt mit anschließender Party im Bootshaus<br />
– dieses Veranstaltungskonzept hat die<br />
DEGEWO überzeugt, auch in diesem Jahr als<br />
Hauptsponsor zur Verfügung zu stehen.<br />
Nicht nur die Ruderrennen locken, sondern<br />
auch die Möglichkeit, das eigene Talent auf<br />
einem Ruder-Ergometer zu testen – worauf<br />
im Anschluss der Regatta natürlich auch die<br />
Feuertaufe auf dem Wasser folgen kann....<br />
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15
HEW Cyclassics<br />
Am 31. 7. 05 war es wieder so weit. Ganz<br />
Hamburg kam bei den HEW Cyclassics „unter<br />
die Räder“. Vor dem Start der Profi s um 11 Uhr<br />
standen um 8 Uhr ca. 20 000 „Jedermänner und<br />
– frauen“ vor der Startlinie und hatten alle ein<br />
Ziel: möglichst schnell und unfallfrei ins Ziel zu<br />
kommen.<br />
Drei Streckenlängen hatte man bei der Anmeldung<br />
zur Auswahl – 55 km, 100 km und 155<br />
km ( ich hatte mich für die 100 km entschieden,<br />
ein Wechsel während des Rennens von einer<br />
Streckenlänge in die Andere war nicht möglich ).<br />
Um einen geordneten Startverlauf zu gewährleisten,<br />
erfolgte die Aufstellung in Startblöcken von<br />
jeweils 1 000 Radlern in den Nebenstraßen der<br />
Hamburger City – Fußgängerzone, und nach dem<br />
Startschuss setzte sich die Karawane langsam in<br />
Bewegung. Nach ca. 2 km hatte sich das Gedränge<br />
entspannt und die Startlinie wurde überfahren.<br />
Die Strecke führte durch die Speicherstadt,<br />
das Freihafengelände, über die Elbe und ins<br />
niedersächsische Heideland nach Buchholz und<br />
wieder zurück nach Hamburg in die Mönckebergstraße.<br />
Durch das Radrennen war Hamburg so gut<br />
wie lahmgelegt. Die halbe Stadt war seit dem<br />
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16<br />
WIKING FORUM<br />
frühen Morgen für Autos gesperrt. Durch die<br />
Fußgängerzone führte die Renn-strecke, der<br />
Rathausplatz war fest in den Händen von Imbißund<br />
Getränkeanbietern, von Fahrradherstellern,<br />
Bekleidungsfi rmen und der Repräsentanz von<br />
Sponsoren wie z. B. NDR oder Vattenfal. Und<br />
trotz all dieser Schwierigkeiten im Tagesablauf<br />
– die Hamburger trugen es mit hanseatischer<br />
Gelassenheit. Mehr noch, sie pilgerten zu Abertausenden<br />
an die Rennstrecke, um Profi s und<br />
Amateuren zuzujubeln und sie anzufeuern. Als<br />
ich dann endlich wieder die Alster sah und das<br />
Ziel vor Augen hatte, gaben mir die winkenden<br />
Zuschauer ein Glücksgefühl, und die Strapazen<br />
nach 100 km bzw. 2:51:09 Stunden waren schnell<br />
vergessen.<br />
Wie beliebt die HEW Cyclassics bei Radsportlern<br />
sind, belegen die Anmeldezahlen. Bereits<br />
eine Stunde nach Meldebeginn im Dezember<br />
2004 waren 1 000 Startplätze verkauft – nach<br />
einer Woche 10 000, und nach nur 3 Wochen<br />
waren alle 20 000 Startmöglichkeiten restlos<br />
vergeben! Ein neuer Rekord für Europas größtes<br />
Jeder-mann – Radrennen. Übrigens: Beim 1.<br />
Rennen 1996 waren 2 500 Fahrer aus 10 Nationen<br />
am Start, beim 10. Rennen in diesem Jahr waren<br />
es 20 000 Radler aus 22 Ländern. Joachim Cramer
MOTALA (Schweden) 2005<br />
Nach dem witterungsbedingten Ausstieg<br />
aus dem Wettbewerb 2004 wollten wir es<br />
noch einmal probieren und erfolgreich ins Ziel<br />
kommen. Erfolgreich ins Ziel kommen heißt,<br />
300 km mit ca. 20.000 anderen Teilnehmern<br />
um den Vätternsee im südlichen Schweden<br />
zu radeln.<br />
Wir, das sind: Bernd Hoog, Achim Cramer<br />
von der RG <strong>Wiking</strong>, Peter Hoog vom BRC, Sven<br />
Beckers vom RC Tegel und Heinz Lübgen (Batzi)<br />
von der Allemania Hamburg, trafen uns am<br />
Mittwoch in Motala, dem Start- und Zielort.<br />
Schönstes Sonnenwetter versprach uns der<br />
Wetterbericht für den Wettkampftag, und so<br />
machten wir uns gemeinsam am Donnerstag<br />
noch einmal auf eine kurze Trainingsfahrt auf,<br />
organisierten uns die Wettkampfunterlagen<br />
und hoff ten auf gute Bedingungen und eine<br />
unfallfreie Tour rund um den See.<br />
Organisatorisch wird diese Massenmeldung<br />
gelöst, indem man am Freitag Abend<br />
ab 20 Uhr immer Gruppen bis zu 60 Aktiven<br />
motoradbegleitet durch die Stadt führt und am<br />
Stadtrand diesen Pulk auf den Weg nach Süden<br />
WIKING FORUM<br />
sich selbst überlässt. Alle 2 Minuten wird der<br />
nächste Block auf die Strecke geführt, und am<br />
Samstag Morgen um 6 Uhr erfolgt das Signal<br />
für die letzten der knapp 20.000 Radler.<br />
Nachdem es bei den ersten Startern<br />
geregnet hatte, war bei unserer Startzeit am<br />
Samstag um 3.30 Uhr der Regen vorbei und<br />
die Straße sogar schon abgetrocknet. Nach<br />
ersten Anfangsschwierigkeiten rollte es später<br />
immer besser. In den Depots, die ca. alle 30<br />
km eingerichtet waren, erfrischten wir uns<br />
bei Blaubeersuppe, Brötchen und Wasser oder<br />
Kaff ee und nahmen gestärkt den nächsten<br />
Abschnitt in Angriff . Weil dieser Wettbewerb<br />
ohne Zeitangaben und Plazierungen gewertet<br />
wird, sondern nur die erfolgreiche Zielankunft<br />
in einer moderaten Zeitspanne bestätigt wird,<br />
herrscht auf der Fahrt unter den Aktiven sehr<br />
große Disziplin. Trotzdem sind in jedem Depot<br />
Massagemöglichkeiten und ein Angebot für<br />
Reparaturen am Fahrrad zu fi nden. Für den<br />
medizinischen Notfall sind Sanitätsfahrzeuge<br />
gegen die Fahrtrichtung auf der Strecke und<br />
in regelmäßigen Abständen begleitet sogar<br />
ein Hubschrauber das Rennen.<br />
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17
Nach ca. 100 km erreichten wir das Depot<br />
an der Südspitze des Sees, griff en nach Kartoff<br />
elbrei und Würstchen, glichen den Wasserhaushalt<br />
in alle Richtungen aus, machten<br />
Streckübungen, hüpften zur Lockerung auf und<br />
nieder und machten uns auf den Weg in die<br />
Berge. Auf der Strecke ist man nie alleine, eine<br />
300 km lange Schlange Radfahrer macht es unterwegs<br />
abwechslungsreich. Wenn das Tempo<br />
stimmt, kann man sich Anderen anschließen,<br />
man hört aufmunternde Worte am Berg wenn<br />
die Beine schmerzen oder der Kopf nicht mehr<br />
will oder auch nur einen kurzen Zuruf „Nicht<br />
aufgeben - bald bist Du am Ziel!“<br />
Am frühen Mittag erreichten wir Hjo,<br />
das Depot nach 180 km und dem 2. Angebot<br />
warmer Speisen. Am Seeufer tankten wir bei<br />
Essen und bei strahlendem Sonnenschein<br />
neue Energien für die letzten 120 km. Auf der<br />
Strecke kam für mich jetzt ein Durchhänger.<br />
Jetzt war es wichtig einen Pulk zu fi nden, der<br />
mein Tempo fahrt und mich zum nächsten<br />
Treff punkt mitreißt. Auf dem Streckenstück<br />
mit den schönsten Eindrücken hatte niemand<br />
mehr ein Auge für die mittelalterliche Burg<br />
oder die wunderschönen Boote im Hafen von<br />
Karlsborg. Unsere Gruppe hatte sich etwas aus<br />
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18<br />
WIKING FORUM<br />
dem Auge verloren, denn jeder mußte dem<br />
Trainingsstand entsprechend seine Fahrweise<br />
so einrichten, dass die Kräfte oder die Sitzfl ächen<br />
bis ins Ziel nach Motala durchhielten.<br />
Auf der Strecke war jeder ein Einzelkämpfer,<br />
in den Pausen trafen wir uns aber immer<br />
wieder, tauschten Salben und Energiedrinks<br />
und machten uns gegenseitig Mut.<br />
Endlich, nach dem Depot Medevin nur noch<br />
21 km. Aber - oh Schreck - die Streckenführung<br />
war neu gestaltet. Nicht mehr die Hauptstraße<br />
nur noch bergab bis Motala - nein - die neue<br />
Uferstraße mit vielen Bögen und Berg- und<br />
Talfahrten!<br />
Endlich erreichten wir die Stadt, und als<br />
Vierergruppe überfuhren wir die Zielmatten,<br />
und ein letztes Mal machte der Transponder<br />
„Piep“. Auf der Suche nach unserem 5. Mann<br />
waren wir nicht wenig überrascht - er war<br />
schon zu Hause und wartete in der Sonne auf<br />
einem Liegestuhl auf uns.<br />
Den Sonntag nutzten wir noch touristisch<br />
am Göta Kanal und an der Schleuse in Berg.<br />
Für fünf Ruderer ging ein Radfahrwochenende<br />
zu Ende, das anspruchsvoll war und fünf<br />
Aktive zu Freunden gemacht hat.<br />
Jocram ( Achim Kramer )<br />
Drei <strong>Wiking</strong>achter beim Head of the River Race in London<br />
Es ist mittlerweile fast schon eine alte Wi- „fast-noch-Jugendabteilung“) uns an dieser<br />
kinger Tradition - die Teilnahme am alt-ehrwür- Stelle noch einmal ganz herzlich bedanken<br />
digen Head of the River Race in London. Dieses möchten. Was sich uns dann jedoch am<br />
Jahr stellten sich gleich drei <strong>Wiking</strong>-Achter der Freitag in London bei Ankunft auf und an der<br />
Konkurrenz. Wie immer hieß es: Langstrecken- Themse auf unseren Gesichtern abzeichnete,<br />
rudern auf der Themse. Unsere Mastersruderer war das bloße Entsetzen. Die Sonne schien<br />
nahmen dankenswerterweise den beschwerli- und T-Shirt - Wetter war angesagt. Musste unchen<br />
Bootstransport auf sich – wofür wir (die ser erster Pullover-freier Tag denn unbedingt
in England sein? Wie sollten wir uns je wieder<br />
mit gutem Gewissen ab- und ausfallend über<br />
britisches Wetter auslassen können? Es half<br />
alles nichts, wir machten aus der Not eine<br />
Tugend und fingen an, uns über das tolle<br />
Wetter zu freuen......<br />
Sportlich erlebten wir Höhen und Tiefen.<br />
Ganz erfreulich war mit Sicherheit das tolle<br />
Rennen unserer Masterscrew (unter starker<br />
und lautstarker „Brücken-Schrei-Unterstützung“<br />
der „Jugendabteilung“). Von 160 gestarteten<br />
Booten wurde diese Mannschaft 95.<br />
im Gesamtstarterfeld und 4. in der eigenen<br />
Altersklasse. Eine ganz beachtliche Leistung.<br />
Die beiden „Jugendachter“ in der off enen<br />
Klasse konnten tags zuvor leider nicht ganz an<br />
die hervorragenden Ergebnisse der letzten<br />
Head-Regatta vor zwei Jahren (letztes Jahr<br />
wurde diese wegen schlechten Wetters abgesagt)<br />
anknüpfen. Der 2. Achter fi el einige<br />
Plätze zurück und kam mit 1:56 min Abstand<br />
zum Siegerboot auf den 106. Platz. Hierbei<br />
sollte aber nicht unerwähnt bleiben, dass<br />
diese Crew zugunsten des ersten Achters<br />
einige Stunden vor dem Start auf einen<br />
wichtigen Mann im eigenen Boot verzichtet<br />
WIKING - SPORTLICH<br />
Weltmeisterschaft U23 Amsterdam 2005<br />
Nach der Deutschen Meisterschaft U23<br />
in Duisburg war klar, daß der designierte<br />
Doppelvierer von Trainer Bernd Landvoigt<br />
nicht das Boot für die WM in Amsterdam<br />
sein könnte. Dem leitenden Bundestrainer<br />
Lothar Trawiel reichte aber auch unser<br />
überlegender Sieg von Duisburg noch nicht<br />
zur Nominierung. Darüber hinaus hatten wir<br />
hatte, so dass auch diese Mannschaft mit<br />
Ersatzmann rudern musste. Genau eine Minute<br />
vor unserem zweiten Achter kam unser<br />
„Erstes“ Boot auf Platz 22 im Ziel an. Dies<br />
war mit Sicherheit für uns alle eine große<br />
Enttäuschung, auch wenn der Abstand zum<br />
„Deutschlandachter“ mit nur 20 Sekunden<br />
doch eigentlich erschreckend gering war. Aber<br />
- und der Autor ist in der eigenen Mannschaft<br />
weiß Gott nicht für Leistungsbeschönigungen<br />
bekannt - man sollte auch hier ehrlich berücksichtigen,<br />
dass dieser Achter mit erheblichen<br />
Ausfällen zu kämpfen hatte. Zwei Teammitglieder<br />
mussten am Tag vor dem Abfl ug aus<br />
Krankheitsgründen leider die Reise absagen<br />
und drei weitere Ruderer waren doch mehr<br />
oder weniger krank angereist. So blieb also<br />
ein Boot mit drei gesunden Aktiven und zwei<br />
Ersatzleuten an Board. Berücksichtigt man<br />
diesen Umstand, ist das Ergebnis vielleicht<br />
gar nicht so schlecht......<br />
Aber was hilft’s, am Ende bleiben die<br />
harten Fakten und die müssen nächstes Jahr<br />
wieder zurechtgebogen werden, wenn es<br />
heisst: Head of the River Race 2006 - <strong>Wiking</strong>,<br />
are you ready, go!<br />
Verfasser ?<br />
den Meister im Einer, Martin Lossner, im Boot,<br />
der für Amsterdam wegen des Starts im Einer<br />
natürlich nicht in Frage kam.<br />
So kam es in Ratzeburg zu einer Messbootfahrt<br />
bei der, in genau dieser Reihenfolge,<br />
Stefan Massanz, Marcus Kuff ner und<br />
Simon Gawlik bestätigt wurden. Neu in das<br />
Boot kam Daniel Makowski von der Favorite<br />
e-mail: post@rg-wiking.de � www.rg-wiking.de Ausgabe 2 / 2oo5<br />
19
Hammonia Hamburg.<br />
Das Trainingslager in Ratzeburg verlief aus<br />
meiner Sicht erfreulich, inbesondere wenn<br />
man neben dem angestrebten sportlichen<br />
Fortkommen der Mannschaft auch den<br />
Spassfaktor und die menschliche Komponente<br />
betrachtet. Leider zog sich Stefan gegen Ende<br />
des Trainingslagers eine Blockierung am Rücken<br />
zu, die ihn aber zunächst nur geringfügig<br />
zu beeinträchtigen schien.<br />
Nach Anreise in Amsterdam wurde diese<br />
Verletzung aber dermaßen akut, daß der<br />
Vorlauf mit Ersatzmann gerudert werden<br />
musste. Hinzu kam ein Skullbruch, der die<br />
kleine Chance auf ein Weiterkommen völlig<br />
zunichte machte.<br />
Durch eine großartige Versorgung durch<br />
die Physotherapeuten und Ärzte gelang es<br />
aber Stefan wieder soweit fi t zu bekommen,<br />
daß er unter großen Schmerzen antreten<br />
konnte. Durch aüsserste Anstrengung gelang<br />
es unserem Quartet letztlich sicher<br />
mit einer Weltklasseleistung in das Finale<br />
einzuziehen.<br />
Im Finale tat sich die Mannschaft windbedingt<br />
und natürlich nach wie vor mit<br />
dem Malus der Verletzung versehen etwas<br />
schwer, fuhr aber im Verlauf des Rennens<br />
vor bis auf Platz zwei. Leider mussten unser<br />
Vierer diesem Durchmarsch im Endspurt aber<br />
etwas Tribut zollen und fi el zurück auf den<br />
vierten Platz.<br />
Gefreut hat mich persönlich der Glückwunsch<br />
meines Trainerkollegen Olaf Moll<br />
(Trainer von Simon Gawlik): „Ohne Verletzung<br />
wäret ihr um Gold gefahren.“<br />
Matthias Herrmann<br />
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20<br />
WIKING - SPORTLICH<br />
JHV – Landesruderverband 2005<br />
Zum ersten Mal seit Jahren stellten sich<br />
bei der HV des LRV zwei Mitglieder der RG<br />
<strong>Wiking</strong> zur Wahl. Um den Posten des Vorsitzenden<br />
Ressort Leistungssport gab es eine<br />
Kampfkandidatur zwischen Werner Stahr und<br />
Rüdiger Reiche vom BRC. Wobei sich Werner<br />
Stahr mit sieben Stimmen Vorsprung knapp<br />
durchsetzte. Bei der Position des Leiters des<br />
Ressort Regattawesen wurde Matthias Herrmann<br />
fast einstimmig gewählt.<br />
Neuer stellvertretender Vorsitzender<br />
des LRV und Schatzmeister wurde Dr. Ulrich<br />
Adamheit vom RC Tegel und sein Vorgänger<br />
Volker Müller(BRC) wurde mit großer Mehrheit<br />
zum Ressortleiter Lehrgangswesen<br />
gewählt.<br />
Als ersten Vorsitzenden bestätigte die<br />
Versammlung mit großer Mehrheit Heinz<br />
Gottschalk. Allen gewählten gratulieren wir<br />
selbstverständlich zur Wahl.<br />
Matthias Herrmann
Deutsches Meisterschaftsrudern in Salzgitter<br />
2005. Vorweg das, was später einmal in<br />
den Chroniken erscheinen wird. Die Ruderer<br />
der RG <strong>Wiking</strong> unter Führung ihres Trainer<br />
Marco Seitz haben wieder einmal bewiesen,<br />
dass im entscheidenden Moment auf sie Verlass<br />
ist. Bronze im 8+ und sogar Silber im 4-.<br />
Wie war es dazu gekommen? 11:10 Start zum<br />
Finale des Männer 4-. An der Regattastrecke<br />
wurde allgemein angenommen, dass die<br />
Entscheidung zwischen der Allemania aus<br />
Hamburg und unserem Boot fallen würde,<br />
in dem Martin Hasse, Carsten Borchardt, Lars<br />
Erdmann und Wolfram Huhn die grün-roten<br />
Farben der RG <strong>Wiking</strong> trugen. Das Rennen<br />
war spannend. Über den zwischenzeitig<br />
WIKING - SPORTLICH<br />
Toller Sport und großartige Erfolge unserer Aktiven –<br />
doch der Sieger ist das Clubleben.<br />
immer wieder aussetzenden Streckenfunk<br />
vernahmen die Fans, dass nach dem Start<br />
die Allemania leicht in Führung ging. Die RG<br />
<strong>Wiking</strong> knapp dahinter und auch das Boot der<br />
RTHC Bayer Leverkusen in einer sehr guter<br />
Position, Trier ließ leicht abreißen. Da das<br />
Ziel an der Regattastrecke in Salzgitter nicht<br />
einsehbar war, hatte sich der extra angereiste<br />
<strong><strong>Wiking</strong>er</strong>fanclub an der Strecke bei 1300m<br />
postiert. Als sich die Boote näherten wurde<br />
deutlich, wie spannend der Ausgang des<br />
Rennens werden würde. Die Allemania hatte<br />
inzwischen einen kleinen Vorsprung rausgerudert.<br />
Diesen vergrößerte sie später noch<br />
leicht und gab ihn bis ins Ziel nicht mehr ab.<br />
Zum Schrecken der mitfi ebernden Fans kamen<br />
die Leverkusener aber immer stärker auf. Es<br />
entwickelte sich ein atemberaubender Bordan-Bordkampf<br />
um den zweiten Podiumsplatz.<br />
Je näher das Ziel kam desto unsicherer wurden<br />
die Aussagen des Regattasprechers und der<br />
bangende Fanclub musste bis zur Bekanntgabe<br />
des Zielfotoentscheids ausharren, um zu<br />
erfahren, dass unsere Männer die Rheinländer<br />
mit der Winzigkeit von 9/100stel Sekunden<br />
geschlagen hatten. Gut gekämpft! Super<br />
Leistung und allen Beteiligen einen herzlichen<br />
Glückwunsch und ein Dankeschön für so viel<br />
begeisternden Rudersport.<br />
Nun setzte eine Zeit des Wartens ein. Als<br />
aktiver Ruderer weiß man ja meistens nicht<br />
was belastender ist, das Warten darauf das<br />
es endlich losgeht oder das Rennen, in dem<br />
man sich spätestens an der 1000m-Marke<br />
fragt, warum man so etwas eigentlich macht.<br />
Ich kann diesmal sagen, dass das Warten<br />
schlimmer war, aber diese eindeutige Festlegung<br />
ist der Tatsache geschuldet, dass ich<br />
bei dieser Regatta lediglich Zuschauer war.<br />
Bei allen Anwesenden war die Spannung<br />
zu spüren. 14:10 Start der Männer 8+. Die<br />
vier Helden aus dem 4- komplettierten den<br />
<strong>Wiking</strong>achter in dem bereits Steuermann<br />
Olaf Kaska, Ralf von Draack, Volker Utesch,<br />
Hendrick Hirschfelder und Lars Krisch Platz<br />
genommen hatten. Angesichts des Abschneidens<br />
im Vorlauf war bei Vielen die Erwartung<br />
für das bevorstehende Achterrennen hoch und<br />
dementsprechend auch die Enttäuschung<br />
groß, als über den in der Qualität mit einem<br />
südamerikanischen Mittelwellensender vergleichbaren<br />
Streckenfunk verkündet wurde,<br />
dass unser Boot nicht in die Entscheidung um<br />
die Goldmedaille eingreifen kann. Stattdessen<br />
hatte nach dem Start der Achter aus Frankfurt<br />
die Führung übernommen. Die Hessen, als<br />
Deutsche Meister auf der Kurzstrecke bekannt<br />
für ihren explosiven Start, verloren aber die<br />
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21
erste Position schnell an den Berliner Ruder<br />
Club. Das Entsetzen am Ufer wurde größer, als<br />
die <strong>Wiking</strong>fangemeinde vernehmen musste,<br />
dass auch noch das Team vom Osnabrücker<br />
Ruder Verein unerwartet stark auf der Außenbahn<br />
aufkam. Wie sehr wohl auch die Gegner<br />
von der Situation überrascht waren, dürften<br />
am besten die bis zum Ufer zu vernehmenden<br />
Anfeuerungsrufe der Osnabrücker Steuerfrau<br />
belegen: „Los Männer ihr liegt vor <strong>Wiking</strong>!“.<br />
So auf den letzten 500m angespornt, setzten<br />
die Osnabrücker die letzten Reserven frei und<br />
ruderten zu einer von Vielen unerwarteten,<br />
aber sportlich verdienten Silbermedaille.<br />
Ob es im Nachhinein sinnvoll war einen<br />
Doppelstart zu wagen, kann man wie so häufi g<br />
heiß diskutieren. Ich bin der Überzeugung, dass<br />
nicht die Goldmedaille verloren, sondern eine zusätzliche<br />
Medaille gewonnen wurde. Auch wenn<br />
den meisten Mitgereisten im ersten Moment die<br />
Enttäuschung förmlich ins Gesicht geschrieben<br />
stand, so war wohl auch die Mehrheit der Fangemeinde<br />
schnell dieser Meinung.<br />
Für mich als auswärtigen <strong><strong>Wiking</strong>er</strong> stand<br />
an diesem Wochenende aber eine andere<br />
Erfahrung viel mehr im Vordergrund. Werner<br />
Schwarzkopf hatte einige Wochen vorher<br />
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22<br />
WIKING - SPORTLICH<br />
92. Deutsches Meisterschaftsrudern<br />
Heute fange ich mal von hinten mit<br />
meinem Bericht über obige „Rudermeisterschaf-ten“<br />
an.<br />
18 Uhr, ich sitze gemütlich neben meinem<br />
Ulrich im Bus, schaue in die schöne<br />
Land-schaft und lasse den Tag noch einmal<br />
Revue passieren. Plötzlich von hinten ein Ruf:<br />
„Friederike, Friederiiike“! Ich drehe mich um,<br />
über den E-mailverteiler angeregt, dass eine<br />
kleine Gruppe von Schlachtenbummlern<br />
nach Satzgitter reisen sollte. Meine erste<br />
Frage dazu lautete: „Wo bitte liegt überhaupt<br />
Salzgitter?“ Als sich aber herausstellte, dass<br />
Salzgitter an ziemlich zentraler Position in<br />
der Republik lag, war nicht nur ich, sondern<br />
auch eine ganze Menge anderer Auswärtiger<br />
zu der Überzeugung gekommen, dass sich so<br />
ein Ausfl ug wohl lohnen könnte. Da ich, wie<br />
viele andere nur sehr unregelmäßig in Berlin<br />
vorbeischauen kann und auch an traditionellen<br />
Veranstaltungen wie der Sternfahrt oder<br />
der Siegerfeier nur selten teilnehme, habe ich<br />
mich umso mehr gefreut, mal wieder viele<br />
alten Kameraden zu treff en und gemeinsam<br />
faszinierenden Rudersport zu erleben. Neben<br />
den sehr beachtenswerten Leistungen unsere<br />
Aktiven steht für mich also die RG <strong>Wiking</strong><br />
und ihr aktives Vereinsleben als eigentlicher<br />
Sieger dieses Wochenendes im Vordergrund.<br />
Ich hoff e, dass dies auch in Zukunft, vielleicht<br />
schon bei den Norddeutschen Meisterschaften<br />
in meiner aktuellen Heimat so sein wird.<br />
Aus Hamburg mit rudersportlichen Grüße<br />
nach Berlin<br />
Euer Kamerad Dominic Wichmann<br />
was erwartet mich? Die eindringliche Bitte,<br />
eine Schilderung des heutigen Tages für den<br />
„<strong><strong>Wiking</strong>er</strong> Boten“ zu verfassen.<br />
Nun sitze ich erst mal vor dem leeren Blatt<br />
Papier und versuche, die Ereignisse des 17. Juli<br />
2005 in Worte zu fassen.<br />
Einige Zeit vor diesem Termin wurde<br />
im Bootshaus die Trommel gerührt, doch
mög-lichst zahlreich am 17. 7. 2005 an dem<br />
Ereignis der „Deutschen Vereinsrudermeisterschaften<br />
2005“ teilzunehmen. Ein Bus<br />
stände zur Verfügung. Und siehe da, früh um<br />
7 Uhr standen viele <strong><strong>Wiking</strong>er</strong> mit ihren Frauen<br />
schon dort, um den Bus zu füllen, was auch<br />
geschah. Einige Kameraden anderer Berliner<br />
Ruderclubs schlossen sich den <strong><strong>Wiking</strong>er</strong>n an.<br />
Pünklich rollten wir los.<br />
Was hatten wir doch für ein Glück. Unsere<br />
Frau Otto und 2 fl eißige Helferinnen wa-ren<br />
mit von der Partie und verpfl egten uns den<br />
Tag über aufs Beste. Gleich ging´s los mit<br />
Kaff ee und leckeren Brötchen, das hob die<br />
Laune noch zusätzlich. Der Bus brachte uns<br />
sicher ans Ziel nach Salzgitter, wo der dortige<br />
Ruderclub die Meister-schaften ausrichtete.<br />
Das Wetter war ideal.<br />
WIKING - SPORTLICH<br />
Wir waren rechtzeitig dort, um den „Vierer<br />
ohne“ mit wehender <strong>Wiking</strong>fahne und „<strong>Wiking</strong>,<br />
<strong>Wiking</strong>“ – Rufen zu unterstützen. Der<br />
Lohn war ein 2. Platz auf dem Treppchen.<br />
Unterdessen begrüßten wir noch einige<br />
Schlachtenbummler. Es seien genannt: Sie-ke<br />
Erdmann mit Gisela, Kalle Bohne mit Frau,<br />
Kamerad Gerlach mit Anhang und Helge<br />
Saeger, der extra aus Bremen angereist war.<br />
Alles fi eberte nun dem Höhe-punkt, also dem<br />
Achterrennen entgegen. Wir standen wieder<br />
mit Fahne und lautstar-ken Rufen bereit. Es<br />
reichte immerhin zum 3. Platz. Der Abstand<br />
zu den beiden an-deren Booten ( BRC und<br />
Osnabrück ) war knapp. Jedenfalls konnten<br />
wir auch unse-ren Ruderern auf dem Treppchen<br />
zujubeln.<br />
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23
So langsam begaben wir uns wieder<br />
zu unserem Bus. Bei der Abfahrt winkte<br />
uns Matthias Herrmann fröhlich zu, der aus<br />
Ratzeburg zu seinen <strong><strong>Wiking</strong>er</strong>n geeilt war.<br />
Im Bus hielt Frau Otto nun noch Sekt für uns<br />
bereit, um den 2. und 3. Platz unserer Mannen<br />
zu begießen und den schönen Tag ausklingen<br />
zu lassen.<br />
16. Juli 2005 in Nünchritz<br />
Am Wochenende des 16. / 17. Juli fand eigentlich<br />
die Deutsche Großbootmeisterschaft<br />
in Salzgitter statt. Da es jedoch leider nicht<br />
geklappt hatte, neben den bereits bestehenden<br />
<strong>Wiking</strong> - Mannschaften im Achter und<br />
dem Vierer ohne Steuermann eine weitere<br />
schlagfertige Mannschaft aufzustellen, gab<br />
es für mich eigentlich keinen<br />
Saisonhöhepunkt mehr in diesem Sommer.<br />
Das war sehr betrüblich für mich, denn<br />
die Teilnahme an den Deut-schen Hochschulmeisterschaften<br />
allein war mir nicht genug.<br />
Rein zufällig „stolperte“ ich aber just in<br />
diesem Moment über die Ausschreibung der<br />
„Deutschen Marathon-Meisterschaften im<br />
Ergometerrudern“. Ich hatte nur kurz überlegt<br />
und dachte mir, dass es bestimmt recht<br />
interes-sant werden würde und meldete<br />
mich. Da ich dann laut Meldeergebnis bei<br />
den Leichtgewichten als einziger ge-meldet<br />
war, dachte ich mir, dass das Rennen ausfallen<br />
würde. Eine Nachfrage beim Veranstalter<br />
ergab jedoch, dass dem nicht so war, und ich<br />
wurde ausdrücklich an den Start gebeten. So<br />
machte ich mich dann, am Morgen des 16. Juli,<br />
auf den Weg nach Nünchritz, dass in der Nähe<br />
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24<br />
WIKING - SPORTLICH<br />
Ich denke, es war alles prima organisiert<br />
und hat allen Spaß gemacht. Wir alle wären<br />
nicht abgeneigt, bei passender Gelegenheit<br />
wieder so eine Tour im Kreise lieber Kameraden<br />
( und ihrer Frauen ) zu wiederholen.<br />
Ansonsten bin ich nun wieder am Anfang<br />
meines Berichtes angekommen und somit<br />
auch am Ende.<br />
Eure Friederike ( Schulze )<br />
Deutsche Marathon-Meisterschaften im Ergometerrudern<br />
von Riesa liegt. Dort angekommen, wurde ich<br />
freundlich begrüßt und ein wenig später sogar<br />
interviewt. Das Interview bezog sich auf bisher<br />
erreichte sportliche Highlights.<br />
Nachdem ich dann auf der Waage mein<br />
Gewicht notieren ließ, denn ich galt als Leichtgewicht<br />
für diesen Wett-kampf, ging es wenig<br />
später auch schon los. Zuvor hatten alle Teilnehmer<br />
einen Versorgungsbeutel erhalten, in<br />
dem isotonische Getränke enthalten waren.<br />
Das war auch notwendig, wie sich im Laufe<br />
der 42,195 km langen Wettkampfdistanz<br />
herausstellen sollte. Ich hatte mir zum Ziel<br />
gesetzt, solang wie möglich an den schwergewichti-gen<br />
Teilnehmern dranzubleiben.<br />
Dies gelang mir die ersten 15 km auch recht<br />
gut, denn ich lag zunächst im Ge-samtfeld<br />
an 2. / 3. Position. Doch dann passierte mir<br />
ein kapitaler Fehler. Bei meiner ersten kurzen<br />
Pause, die man einlegen konnte, wann immer<br />
man wollte, nur das Ergo-Display durfte nicht<br />
ausgehen, stand ich auf. Das war fatal, denn<br />
ich hatte schon zwei wunde Stellen am Gesäß,<br />
so dass von diesem Zeitpunkt an jeder weiterer<br />
Kilometer ein wahrer Kraftakt war. Aber<br />
es mussten ja noch ca. 25 km zurückgelegt
werden. Ich biss also die Zähne zusammen.<br />
Nach 3:00:20,6 war es dann vollbracht. Im<br />
Direktvergleich mit den Schwergewichten belegte<br />
ich schließlich einen vierten Platz, knapp<br />
vierzig Sekunden hinter dem drittplatzierten<br />
Lokalmatador Hans-Jörg Schneese, der diesen<br />
Wettkampf im Fitness Studio „Ugly Kids“ am<br />
Elbufer in Nünchritz organisiert hatte.<br />
Den Sieg bei den Schwergewichten sicherte<br />
sich Thorsten Jonischkeit, der zwei Monate<br />
zuvor in der grandiosen Zeit von 2 Stunden<br />
und 24 Minuten den aktuellen Weltrekord aufgestellt<br />
hatte. Platz 2 ging an Jens Aßmus aus<br />
Schwerin, der ansonsten an internationalen<br />
Drachenbootsport-Events teilnimmt.<br />
WIKING - SPORTLICH<br />
Für meinen ersten Rudermarathon auf<br />
einem Ergometer war ich mit der erzielten<br />
Zeit zufrieden, es wäre aber durchaus möglich<br />
gewesen unter drei Stunden zu bleiben, wenn<br />
man ein besseres Sitzkissen gehabt hätte.<br />
Aber egal, zumindest habe ich mir die Goldmedaille<br />
bei diesen Marathonmeisterschaften<br />
ehrlich errudert. Als ich dann drei Tage später<br />
mal in die Weltranklisten der vergangenen<br />
fünf Jahre hineingeschaut habe, konnte ich<br />
erfreuli-cherweise feststellen, dass seit 2001<br />
kein deutscher Leichtgewichts-Ergometerruderer<br />
schneller war als ich. Den Titel „Deutscher<br />
Marathon Ergometermeister“ kann ich<br />
somit erst einmal annehmen.<br />
Christian Schulze<br />
Nachtrag zur 6. Deutschen Meisterschaft im „30min Ergometer-Rudern“<br />
5. Februar 2005 in Starnberg<br />
Kaum waren die Ostdeutschen Ergometer-<br />
Rudermeisterschaften vorbei, da musste ich<br />
mir schnell überlegen, ob ich mir noch einen<br />
weiteren Ergometerwettkampf „antun“ will.<br />
Da ich einen guten Bekannten, der in der Nähe<br />
von Starnberg wohnt, schon lange einmal<br />
besuchen wollte, schien mir die Gelegenheit<br />
günstig, an der diesjährigen Deutschen Ruderergometermeisterschaft<br />
im 30 min Ergorudern<br />
in Starnberg teilzunehmen. Nun ja, das ist ein<br />
Wettkampf, den man anders gestalten muss,<br />
als ein 2000 m Ergorennen. In den knapp drei<br />
Wochen vor den Meisterschaften hatte ich dann<br />
verstärkt Langstreckenbelastungen absolviert.<br />
Am Freitagabend den 04.02.2005, ging<br />
dann die Reise nach Starnberg los. Mit dem Flugzeug<br />
nach München, ein wahrhaft günstiges<br />
Angebot, und dann mit der Münchener<br />
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25
S-Bahn nach Starnberg, was nicht so<br />
günstig war, mich aber nicht verwunderte,<br />
handelt es sich doch bei München um die<br />
teuerste Stadt Deutschlands.<br />
Ich hatte das Glück, dass ich aber dann im<br />
Bootshaus des Veranstalters, dem Starnberger<br />
Ru-derverein, nächtigen durfte. Das hat mich<br />
sogar überhaupt nichts gekostet, an dieser<br />
Stelle nochmals recht herzlichen Dank an den<br />
Veranstalter.<br />
Nach einem kleinen Frühstück, dass ich mir<br />
aus Berlin mitgebracht hatte, machte ich mich<br />
dann auf den Weg zur Starnberger Sporthalle.<br />
Die Straßen waren mit solchen Schneemassen<br />
bedeckt, die man in Berlin wahrscheinlich noch<br />
nie gesehen hat. Die Schneeräumfahrzeuge<br />
drückten und warfen die Schneemassen<br />
einfach an den Straßenrand. Pech für einen<br />
PKW-Besitzer, wenn ge-rade das eigene Auto<br />
im Weg steht, dann wird das Fahrzeug geradezu<br />
unter dem Schnee begra-ben. Das sind die<br />
Süd-Bayern aber gewohnt, denn als ich meine<br />
Verwunderung darüber äußerte, meinten<br />
einige Passanten nur: „ Das muss man eben<br />
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26<br />
WIKING - SPORTLICH<br />
wissen, wenn man im Winter hier parkt!“<br />
In der Halle angekommen, machte ich<br />
mich „sportfein“ und ging gleich einmal auf<br />
die Waage, da ich ja bei den leichten Männern<br />
über die 30 min auf dem Ergo fahren wollte.<br />
Bei Ruder-Ergometer-Wettkämpfen dürfen<br />
Leichtgewichte 75 kg wiegen. Mit sportlichen<br />
74,3 kg ließ ich mich registrieren und hatte ja<br />
nun noch fast 2 Stunden Zeit bis zum großen<br />
Rennen. Insgesamt waren wir jetzt acht Starter<br />
im leichten Männer-Rennen. Ein Sportler<br />
aus Stuttgart, Gerhard Mül-ler, hatte noch<br />
nachgemeldet.<br />
Um Zeit zu sparen, ließ der Veranstalter<br />
die Rennen der schweren Männer, der Masters<br />
Männer und der leichten Männer gleichzeitig<br />
starten.<br />
Ich kann nur sagen, liebe Sportsfreunde,<br />
je nachdem wie man das Rennen angeht,<br />
die ersten 15 Minuten, die gehen wirklich<br />
noch, aber dann wird’s von Schlag zu Schlag<br />
immer heftiger! Denn man fährt ja im Schnitt<br />
1:45 – 1: 50 min und die zehren an einem,<br />
besonders bei den letzten fünf Minuten wird’s<br />
Optimales Training, Leistungsbereitschaft und die Fähigkeit, zur<br />
richtigen Zeit das Beste zu geben, sind Voraussetzungen für Höchstleistungen.<br />
Wir bieten Ihnen darum einen Service, der nicht nur die Beratung<br />
über die privaten und geschäftlichen Versicherungen, über Bausparen,<br />
Finanzierungen und Geldanlagen betriff t, sondern auch Betreuung und<br />
schnelle Regulierung im Schadenfall.
dann noch mal „schön“. Man glaubt fast,<br />
dass diese letzten Minuten überhaupt nicht<br />
aufhören wollen.<br />
Aber sie endeten logischerweise dann<br />
doch und ich musste erkennen, dass der<br />
Kollege aus Stuttgart neben mir, gerade<br />
eben mit 8623m in 30 min den Bestwert der<br />
gesamten Veranstaltung heruntergerissen<br />
hatte. Herzlichen Glückwunsch, Gerhard<br />
Müller, Deutscher Ruderergometer-Meister<br />
2005 im 30 min Ergorudern.<br />
Bei den diesjährigen Deutschen Hochschulmeisterschaften<br />
konnte wieder einmal<br />
ein Platz auf dem Treppchen gefeiert werden.<br />
Im Mixed-Achter erruderten sich die <strong><strong>Wiking</strong>er</strong><br />
Alex Street und Christian Schulze, zusammen<br />
mit den Kameradinnen Franka Sudy (BRC<br />
Ägir), Juliane Barth (RaW), Miranda Kahlert<br />
WIKING - SPORTLICH<br />
Deutsche Hochschulmeisterschaften 2005 in Ingolstadt<br />
und German Masters Open<br />
(SRC „Friesen“), Josephine Meier aus Rostock,<br />
Steuerfrau Jenny Lackermeier sowie den<br />
Kameraden Andreas Kelch (BRC) und Dominik<br />
Duell (BRC), den Bronze-Rang.<br />
Im weiteren Verlauf der Meisterschaft<br />
wurde noch im Männerachter gestartet, hier<br />
musste man sich jedoch mit einem fünften<br />
Platz zufrieden geben.<br />
Diese Mannschaft setzte sich zusammen<br />
aus: Christian Streifer (BRC), Dominik Duell<br />
(BRC), Andreas Kelch (BRC), Christian Schulze<br />
(RG <strong>Wiking</strong>), Alex Street (RG <strong>Wiking</strong>), Ingo<br />
Bernsdorf (BRC), Ben Dörks (BRC), Janne<br />
Bodensick (RaW), Steuerfrau Juliane Barth<br />
(RaW).<br />
Ich hatte mir erlaubt, mit 8227m das Rennen<br />
zu beenden. Dies sicherte mir den 2. Platz<br />
und da-mit die Deutsche Vizemeisterschaft im<br />
30 min Ergorudern.<br />
Mein Bekannter, der sich dieses Schauspiel<br />
mit seiner Freundin zusammen angeschaut<br />
hatte, stellte mir nach der Siegerehrung nur<br />
noch eine Frage: „ Sag mal, hast Du eigentlich<br />
noch andere Hobbys?“<br />
Christian Schulze<br />
Die Zufriedenheit mit dem Abschneiden<br />
der Berliner Rudermannschaft hielt sich<br />
jedoch in Grenzen, da es kein einziges Boot<br />
geschaff t hatte, sich für die jüngst geschaffenen<br />
Europameisterschaften der Studenten,<br />
die Ende Juli in Cardiff (Großbritannien)<br />
ausgetragen werden, zu qualifi zieren.<br />
Es bleibt zu hoff en, dass im kommenden<br />
Jahr wieder einmal der eine oder andere<br />
Meisterschaftssieg nach Berlin geht und dann<br />
eine Teilnahme mit Berliner Studenten im<br />
nächsten Jahr bei WM und im darauf folgenden<br />
Jahr bei der EM erfolgen wird.<br />
Nicht unerwähnt soll aber der Erfolg der<br />
Kameraden Tobias Wischer und Till Andreesen<br />
bleiben, die zusammen mit ihrer Mixed-Achter-Mannschaft<br />
einen Sieg bei den German<br />
Masters Open erringen konnten. Mit dabei<br />
im Achter waren unter anderem bekannte<br />
Sportler wie Michael Buchheidt, Gerte John<br />
und Lenka Wech.<br />
Christian Schulze<br />
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27
Ausgabe 2 / 2oo5 e-mail: post@rg-wiking.de � www. rg-wikin.de<br />
28<br />
WIKING - SPORTLICH<br />
Hallo Leute waren am 24.4. in Hamburg seit langem mal wieder als <strong>Wiking</strong>-Werber unterwegs. Wir<br />
waren leider zu faul Euch einen vollständigen Bericht zu liefern. Aber keine Angst, im Dezember<br />
haben wir uns ja wieder zum Untertage-Marathon in/unter Sondershausen gemeldet und da<br />
werden wir Euch auf jeden Fall daran teilhaben lassen.
September<br />
01. Prull, Vincent<br />
02. Willing, Carsten<br />
04. Michalik, Paul<br />
09. Glauert, Philipp<br />
15. Gerlach, Siegfried<br />
20. Engeländer, Maximilian<br />
23. v.Kalkstein, Marschel<br />
23. Reckleben, Christoph<br />
27. Madalinski, Paul<br />
Oktober<br />
02. Dr. Wichmann, Dominic<br />
04. Roth, Amseln<br />
06. Klemm, Wolfgang<br />
07. Buinov, Sergei<br />
09. Andreesen, Till<br />
12. Schulze, Manfred<br />
15. Marktscheff el, Wolfgang<br />
16. Bohne, Dirk<br />
WIKING - FAMILIÄR<br />
Geburtstagskalender<br />
16. Grosse, Heinz – Ingo<br />
17. Bohne, Max<br />
20. Dr. Miller, Wolfram<br />
20. Möbius, Jens – Uwe<br />
21. Dr. Bethkenhagen, Jochen<br />
22. Hellwig, Mikis<br />
22. Saeger, Erik<br />
23. Horeis, Janek<br />
24. König, Werner<br />
28. Hirsemann, Jürgen<br />
November<br />
02. Lietze, Wolfgang<br />
03. Robel, Werner<br />
09. Schmidt, Benjamin<br />
14. Hellwig, Udo<br />
14. Weniger, Stephan<br />
19. Liebheit, Nils<br />
21. Prieß, Bernhard<br />
22. Runge, Peter<br />
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29
24. Kerkhoff , Bernd<br />
25. Schmiady, Martin<br />
26. Herrmann, Matthias<br />
Dezember<br />
02. Marschner, Wolfgang<br />
03. Huhn, Wolfram<br />
03. Schwarzer, Patrick<br />
07. Erdmann, Lars<br />
09. Wetten, Michael<br />
11. Busert, Benedikt<br />
11. Meusel, Dirk<br />
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30<br />
WIKING - FAMILIÄR<br />
12. Schmidt, OLiver<br />
13. Erdmann, Siegfried<br />
14. Weiler, Lutz<br />
16. Goerke v.Stockert, Achim<br />
17. Dr. Arlt, Georg<br />
25. Scheer, Christian<br />
28. Hildebrandt, Günther<br />
28. Dr. Redemann, Jens<br />
29. Thieslack, Dirk<br />
31. Anders, Helge<br />
Runde Geburtstage<br />
Wegener Karl-Heinz 27.03.25 80 Jahre<br />
Adam Gotthard 08.05.20 85 Jahre<br />
Stahr Werner 12.05.45 60 Jahre<br />
Günther Norbert 16.06.35 70 Jahre<br />
Nitz Günter 26.07.25 80 Jahre<br />
Moser Peter 15.08.45 60 Jahre<br />
Bethkenhagen Dr. Jochen 21.10.45 60 Jahre<br />
Runge Peter 22.11.45 60 Jahre<br />
Goerke v.Stockert Joachim 16.12.55 50 Jahre<br />
Hildebrandt Günther 28.12.35 70 Jahre
WIKING - FAMILIÄR<br />
25 jährige Mitgliedschaft in der RG <strong>Wiking</strong><br />
Andreas Kühl 01.09.80<br />
Die Ehrung erfolgt im Rahmen der Siegesfeier<br />
Glückwünsche<br />
Kam. Adam 85 Jahre alt<br />
Sein Entschluß, den Lebensabend in Deutschlands „heimlicher Hauptstadt ,“ in München, zu<br />
verbringen, war off ensichtlich goldrichtig. Kam. Adam konnte am 08.Mai d. J. auf 85 Lebensjahre<br />
und 44 Jahre als Mitglied des <strong>Wiking</strong>s zurückblicken.<br />
<strong>Liebe</strong>r Gotthard,<br />
alle Kameraden gratulieren Dir sehr herzlich und wünschen alles Gute, besonders Gesundheit.<br />
Wir freuen uns sehr über Dein stetes Interesse am Verein.<br />
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31
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32<br />
WIKING - FAMILIÄR<br />
Kam. K-H. Wegener 80 Jahre alt<br />
Kam. Wegener kann sich mit Recht als einen Mann der ersten Stunde bezeichnen.<br />
Seit dem 01. Oktober 1951 (!) ist er Mitglied im <strong>Wiking</strong> und hat dazu beigetragen, den <strong>Wiking</strong> in<br />
Neuköln aufzubauen. Sein Beruf führte ihn aber recht bald in das damalige Westdeutschland. Dem<br />
<strong>Wiking</strong> ist er über die Jahrzehnte treu beblieben, dafür sagen wir unseren Dank. Alle Kameraden<br />
gratulieren sehr herzlich zum 80. Geburtstag, verbunden mit allen guten Wünschen für Gesundheit<br />
und Wohlergehen.<br />
Kam. Günter Nitz 80 Jahre alt<br />
Kam. Nitz kann als Seniorchef der gleichnamigen Firma auf ein erfolgreiches Arbeitsleben zurückblicken.<br />
Noch heute blickt er ab und zu seinem Sohn über die Schulter. Wir gratulieren unserem<br />
Kam. Nitz sehr herzlich zu seinem 80. Geburtstag und bedanken uns für seine Förderung unserer<br />
Gesellschaft durch Annoncen im WIBO und den Programmheften unserer Regatten.<br />
Kam. Peter Moser 60 Jahre alt<br />
Nach Abschluß seines Studiums beendete Kam. Moser auch seine sportliche Laufbahn und ging<br />
nach Spanien, wo er bis heute lebt. Sein Interesse am <strong>Wiking</strong> ist über die Jahre ungebrochen. Ist er<br />
einmal in Berlin, schaut er auch immer beim <strong>Wiking</strong> vorbei; dafür bedanken wir uns. Wir gratulieren<br />
unserem Kam. Moser zum 60. Geburtstag und wünschen weiterhin alles Gute.<br />
Kam. Werner Stahr 60. Jahre alt<br />
Auch ehemalige Jugendmeister werden älter und so können wir unserem Kam. Werner Stahr zu<br />
seinem 60. Geburtstag gratulieren. Der <strong>Wiking</strong> freut sich sehr darüber, dass Kam. Stahr seine sportlichen<br />
Erfahrungen jetzt als Vorsitzender Sport in den LRV einbringt und wünscht viel Erfolg !<br />
Kam. Norbert Günther 70. Jahre alt<br />
Am 16. Juni d.J. konnte Kam. Günther seinen 70. Geburtstag feiern.<br />
Alle Kameraden gratulieren zu diesem runden Geburtstag und wünschen alles Gute für die<br />
Zukunft. Am neuen Bootshaus hat Kam. Günther entscheidend mitgearbeitet und wir wünschen<br />
uns, dass er uns noch viele Jahre mit Rat und Tat zur Seite steht.<br />
Wir gratulieren<br />
unserem Ruderkameraden Ingo Krüger und seiner Frau Elke zur Geburt ihres Sohnes Simon<br />
Arthur ( 23.3.05 ). Wir wünschen dem jungen Erdenbürger beste Gesundheit und kräftiges Gedeihen<br />
und den Eltern viel Freude mit Ihrem Sohn.
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� die Masters und die Junioren vom 8 Grad<br />
„warmen“ <strong><strong>Wiking</strong>er</strong>-Trainingsdomizil im<br />
italienischen Gavirate.<br />
� „Alti“, umgeben vom Trubel der „jungen<br />
Leute“, von seiner Himmelfahrtswanderung<br />
mit seinen Kollegen aus der Universitätsstadt<br />
Jena.<br />
� vom Tag des Rudersports 2005 in Hameln<br />
mit herzlichen Grüßen an alle <strong><strong>Wiking</strong>er</strong><br />
Gisela und „Sieke“ Erdmann sowie Helge<br />
Anders.<br />
� vom Urlaub am Lago di Como Martin<br />
Hasse mit der Anregung, hier doch mal<br />
ein Trainingslager durchzuführen.<br />
� aus dem WM-Trainingslager in Ratzeburg<br />
die Handicap-Ruderinnen und Ruderer<br />
des BRC Hevella, die sich nochmals für<br />
die Unterstützung (Bootsmaterial) beim<br />
<strong>Wiking</strong> bedanken.<br />
� Thorsten Kohlisch aus der europäischen<br />
Hauptstadt Brüssel, wo er bei der Berliner<br />
Landesvertretung ein Praktikum absolviert.<br />
Viele Grüße auch von Carsten Brzeski, der<br />
derzeit für die EU-Kommission tätig ist.<br />
� Niko aus Beelitz-Heilstätten, der sich<br />
darauf freut, bald wieder mit seinen<br />
Kameraden ins Boot steigen zu können.<br />
Neueintritte<br />
vom 1.Jan. bis zum 1.Aug. 2005 konnten wir<br />
die folgenden Kameraden herzlich willkommen<br />
heißen.<br />
Hartwig, Moritz Jungwikinger<br />
Peacock, Jim Jungwikinger<br />
Krisch, Lars <strong><strong>Wiking</strong>er</strong><br />
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34<br />
WIKING - FAMILIÄR<br />
Kartengrüße sandten:<br />
� Martin Schulz und seine Freundin Susi<br />
aus England: Das Essen ist wieder mal<br />
eine glatte „6“, dafür sind die Menschen<br />
umso freundlicher. Noch ein interessanter<br />
Hinweis für alle Ruderer: Abends kann<br />
man sein Bier auch gut in den lokalen<br />
Ruderclubs genießen, denn hier ist es<br />
günstiger als in den normalen Pubs.<br />
� aus Verona in freudiger Erwartung auf<br />
die Opernauff ührung „Nabucco“ Jörg und<br />
Karin Brandt, Ute und Peter Spahn sowie<br />
Gerd und Barbara.<br />
� die Mannschaft des von Matthias Herrmann<br />
trainierten U23-WM-Doppelvierers<br />
mit dem <strong><strong>Wiking</strong>er</strong> Stefan Massanz aus<br />
dem WM-Trainingslager in Ratzeburg.<br />
� Michael und Achim Goerke von ihrem<br />
jährlichen Familienurlaub an der Riviera Ligure.<br />
Angespornt durch das Trainingslager<br />
in Gavirate haben die beiden nun bereits<br />
Kontakt zu den Florentiner Ruderern in<br />
ihrer Heimat aufgenommen.<br />
� mit einer „Original-WM-Postkarte“ von der<br />
Wanderfahrt nach Brandenburg zur Junioren-WM<br />
die Jugendriege samt Trainer und<br />
Betreuern.<br />
Steinborn, Benjamin Jungwikinger<br />
Engeländer, Maximilian Jungwikinger<br />
Austritte bis Juli 2005<br />
Richter Detlef, Richter Janek, Hausdörfer<br />
Daniel, Remke Mark, Zarnic Stefan
WIKING - FAMILIÄR<br />
Nachruf<br />
Unsere Kurator Lothar Tietz verstorben !<br />
Die RG <strong>Wiking</strong> hat mit tiefer Betroff enheit vom Tode ihres Kurators Lothar Tietz Kenntnis nehmen<br />
müssen.<br />
Lothar Tietz , als Freund unseres Ehrenwikingers Siegfried Erdmann mit dem <strong>Wiking</strong> bekannt<br />
geworden, zeigte sich sehr am sportlichen und gesellschaftlichen Leben unserer Gesellschaft<br />
interessiert und war stets ein gern gesehener Gast.<br />
Als Sportausschuß-Vorsitzender der BVV Neukölln und Mitglied des Kuratoriums der RG <strong>Wiking</strong><br />
hat er mit seinem Engagement und seinen Verbindungen viel für uns erreicht. Dafür sind wir<br />
ihm sehr dankbar.<br />
Die vielen Jahre unserer Zusammenarbeit waren von Freundschaft und Vertrauen geprägt.<br />
Unser Kurator Lothar Tietz hat sich um die RG <strong>Wiking</strong> verdient gemacht; wir werden ihm stets<br />
ein ehrendes Andenken bewahren.<br />
<strong>Rudergesellschaft</strong> <strong>Wiking</strong> e.V., Berlin<br />
�<br />
Kam. Klaus-Dietrich Heinrich verstorben<br />
Am 25.August verstarb unser Kam. Klaus-Dietrich Heinrich.<br />
Bei der Aussegnung am 01.09.05 hat eine große Zahl <strong><strong>Wiking</strong>er</strong> mit ihren Damen für immer von<br />
unserem Ruderkameraden Abschied genommen.<br />
Kam. Heinrich ist der RG <strong>Wiking</strong> am 01.04.1979 beigetreten.<br />
Sein Sport war weniger das Rudern, sondern die sportliche Bewegung in unserer Turnergruppe,<br />
den „Montagsturnern“. Hier fühlte er sich mit seiner lieben Frau sehr wohl und hat in diesem<br />
Kreis schöne gemeinsame Stunden beim Sport, bei Fahrten und Wanderungen erlebt.<br />
Bei Veranstaltungen, wie der Weihnachtsfeier, griff Klaus auch schon einmal in die Tasten seines<br />
Akkordeons und trug viel zur guten Stimmung bei.<br />
Als Zahlenmensch war er im Festausschuss lange Zeit der richtige Mann für die Abrechnung der<br />
Winterbälle, die er regelmäßig besucht hat.<br />
In der letzten Zeit konnte Klaus immer weniger am Vereinsleben teilnehmen. Deshalb hat ihm<br />
in diesem Frühjahr eine große Abordnung des <strong>Wiking</strong> die „Silberne Ehrennadel“ für 25 jährige<br />
treue Mitgliedschaft in seiner Wohnung überreicht.<br />
Alle Ruderkameraden sprechen seiner Ehefrau und allen Angehörigen ihr tiefempfundenes<br />
Beileid aus.<br />
Wir haben einen guten Kameraden verloren !<br />
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Ausgabe 2 / 2oo5 e-mail: post@rg-wiking.de � www. rg-wikin.de<br />
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WIKING - TERMINE<br />
10.April<br />
Veranstaltungen 2005<br />
Anrudern / Trainingsverpfl ichtung<br />
01.Okt. Silberne Riemen von Berlin<br />
01./02 Okt. <strong>Wiking</strong> Sternfahrt<br />
26. Nov. Siegesfeier / Jubilarenehrung<br />
19:00 UhrBootshaus<br />
11. Dez. Weihnachtsfeier<br />
Veranstaltungen 2006<br />
21 Jan. <strong>Wiking</strong>ball – 110. Stiftungsfest<br />
20.00 Uhr Hotel Kempinski<br />
Sporttermine:<br />
Oktober 2005<br />
1.-3. 3. Neuköllner Ruder-Festival, Sternfahrt WIKING<br />
8./9. 9. Deutsche Sprintmeisterschaften Wolfsburg Homepage<br />
8. Quer durch Berlin, Langstrecke Berlin Homepage<br />
15. Bocksbeutel-Regatta, Langstrecke Würzburg Homepage<br />
29. Elbe-Pokal, Langstrecke Dresden Homepage<br />
November 2005<br />
5./6. Zentrale Langstrecke Dortmund Homepage
WIKING - TERMINE<br />
TERMINÜBERSICHT SPORTBETRIEB DER RG WIKING<br />
Montag 17:00 Uhr Familiensport Grundschule Werner Robel<br />
Am Sandsteinweg Tel. 4521651<br />
Dienstag 17:00 Uhr Allg. Ruderbetrieb Bootshaus Werner Schwarkopf<br />
Tel. 60259908<br />
18:00 Uhr Lauftreff Bootshaus Peter Schönitz<br />
Tel. 6825114<br />
19:30 Uhr Basketball Sporthalle Ingo Grosse<br />
Rütlistr./ Ecke Wesertsr. Tel. 40108555<br />
Tel. 0172-9809975<br />
Donnerstag 18:00 Uhr Lauftreff Bootshaus Peter Schönitz<br />
Tel. 6825114<br />
Freitag 17:00 Uhr Allg. Ruderbetrieb Bootshaus<br />
Samstag Verabredung Allg. Ruderbetrieb Bootshaus Martin Schmiady<br />
Tel. 0170 5849021<br />
Sonntag 10:00 Uhr Allg. Ruderbetrieb Bootshaus Martin Schmiady<br />
Tel. 0170-5849021<br />
Allgemeine Termine<br />
jeden 1. Dienstag im Monat Vorstandssitzung 20:00 Uhr<br />
jeden Freitag im Monat Vereinstag 20:00 Uhr<br />
jeden 2. Freitag im Monat Mitgliederversammlung 20:00 Uhr<br />
Sternfahrten 2005<br />
24.Sept. LRV Leistungszentrum<br />
1./2.Okt. <strong>Rudergesellschaft</strong> <strong>Wiking</strong><br />
29.Okt. Eisenbahnsportverein Schmöckwitz<br />
27.Nov. <strong>Rudergesellschaft</strong> West<br />
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WIKING - TERMINE<br />
Zeitablaufplan 3. Neuköllner Ruderfestival<br />
30.September - 2. Oktober 2005<br />
Sternfahrt, Preissprint und die „Silbernen Riemen“ von Berlin<br />
Freitag 30. September Anreise Tag<br />
20:00-23:00Uhr Empfang in den Treptowers. Nur geladene Gäste aus Wirtschaft,<br />
Politik und Sport<br />
Samstag 1. Oktober Regatta Tag<br />
7:30-9:00 Uhr Frühstück<br />
8:00-11:00 Uhr Freies Training (Trainingsliste anlegen)<br />
9.00- 9.30 Uhr Obleute Besprechung<br />
13:00 Uhr Ablegen Mannschaften zur Langstrecke<br />
12:00-13:00 Uhr Kinder und Handicaps – Sprint (Frei vereinbart)<br />
13:15 Uhr Abfahrt Dampfer mit geladenen Gästen<br />
14:00 Uhr Start die „Silbernen Riemen“ von Berlin vor dem Gasthaus<br />
„Zenner“<br />
14:45 Uhr Ziel letzten Boote vor dem WIKING Bootshaus der Langstrecke<br />
14:00 Uhr Ankunft der ersten Sternfahrer erwartet<br />
15:00-15:30 Uhr Kinder und Handicaps ERGO - Wettbewerb<br />
15:30 Uhr Start 1. Block Preis-Sprint<br />
17:00 Uhr Ende Preissprint<br />
18:00 Uhr Sieger Ehrung die „Silbernen Riemen“ von Berlin<br />
Sonntag 2. Oktober Sternfahrer Frühstück<br />
8:00 Uhr Sternfahrer Frühstück<br />
Beim Einkauf<br />
<strong><strong>Wiking</strong>er</strong><br />
denkt an unsere Inserenten!<br />
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