WIKING - Rudergesellschaft Wiking e.V.
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e-mail: RG.<strong>Wiking</strong>@web.de l www: RG<strong>WIKING</strong>BERLIN.de Ausgabe 3 / 2oo4<br />
Es ist geschafft: Das Neukölner Ruderfestival<br />
hat seine zweite Auflage erlebt. Wie im<br />
letzten Jahr zog das Fest rund um den Rudersport<br />
eine große Zahl von Besuchern zu<br />
uns an das Delfter Ufer. Doch anders als im<br />
letzten Jahr blieben sie dieses Mal trocken,<br />
was für zufriedene Gesichter an Land sorgte.<br />
Auf dem Wasser gab es sogar strahlende<br />
Gesichter zu bewundern, denn das modifizierte<br />
Regattaprogramm kam bei den Aktiven<br />
sehr gut an. Das Einfügen eines Zwischensprints<br />
unterbrach die Langstreckenroutine<br />
und sorgte bei den Mannschaften für<br />
gestiegene Adrenalinpegel. Noch intensiviert<br />
werden kann die musikalische Beschallung<br />
der Athleten auf dem Wasser, denn solche<br />
gefühlten Höhepunkte machen für Sportler ja<br />
den Charme eines Rennens aus.<br />
Und sie sorgen dafür, dass eine Veranstaltung<br />
nicht nur als Termin im Regattakalender<br />
wahrgenommen wird, sondern als<br />
Ereignis, auf das man schon Wochen hinfiebert.<br />
Die Väter des Berlin-Marathons<br />
haben vorgemacht, wie man aus einer einzigartigen<br />
Strecke, begeisterungsfähigen<br />
Zuschauern und motivierten Teilnehmern<br />
ein ganz besonderes Sporterlebnis schaffen<br />
kann. Wenn es gelingen sollte, unser<br />
Ruderfestival auf diesem Kurs Schritt für<br />
Schritt weiter zu entwickeln, dann hat es<br />
alle Chancen, für mehr Berliner fester Bestandteil<br />
ihres Tages der Deutschen Einheit<br />
zu werden. Ein Erfolg, der nicht nur mittelbar<br />
unserem Verein zugute käme...<br />
Eure WiBo-Redaktion<br />
Je mehr davon eingebracht wird in die<br />
Organisation unseres Festivals, um so<br />
schöner wird es von Jahr zu Jahr werden.<br />
Der zweite Versuch ist vollbracht, und er<br />
ist uns recht gut gelungen. Auf dass sich<br />
diese Entwicklung mit dem Schwung des<br />
<strong>Wiking</strong>-Geistes fortsetze!<br />
Doch nun steht erst einmal die Bestandsaufnahme<br />
an und die Manöverkritik<br />
der letzten Veranstaltung. Viele Fehler aus<br />
dem Vorjahr konnten abgestellt werden,<br />
auch einige neue wurden gemacht. Dies<br />
lässt sich nie vermeiden, wenn man sich<br />
auf organisatorisches Neuland begibt.<br />
Wichtiges Resultat aus Vereinssicht: Die<br />
Veranstaltung hat die RG <strong>Wiking</strong> kein Geld<br />
gekostet, obwohl man gerade den ausländischen<br />
Teilnehmern wiederum guten Service<br />
und allen Gästen, Freunden und Förderern<br />
einen würdigen Rahmen zum Feiern<br />
bieten wollte.<br />
Es hat Spaß gemacht, das war ein Satz,<br />
den man oft hören konnte. Doch wenn man<br />
das Festival, das so erfolgreich ins Leben<br />
gerufen wurde, nun etablieren möchte, ist<br />
die professionelle Mitarbeit von noch mehr<br />
<strong>Wiking</strong>ern als bisher nötig. Die Stärke eines<br />
jeden Vereins sind nun mal seine Mitglieder<br />
mit ihren vielfältigen Erfahrungen,<br />
Fähigkeiten und Kontakten.<br />
Liebe <strong>Wiking</strong>er !<br />
<strong>WIKING</strong> - EDITORIAL
Ausgabe 3 / 2oo4 e-mail: RG.<strong>Wiking</strong>@web.de l www: RG<strong>WIKING</strong>BERLIN.de<br />
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Wilhelminenhofstraße 89 a, 12459 Berlin, FON: 53 01 19 65 / FAX: 53 01 13 63<br />
e-mail: kult@schockverlag.de www.schockverlag.de<br />
Gestaltung und Druck: Schock Verlag<br />
in den Spreehöfen<br />
Die in der Rubrik <strong>WIKING</strong> FORUM veröffentlichten Mitgliederbriefe müssen sich nicht mit der Meinung der Redaktion<br />
oder des Vorstandes decken. Die Redaktion behält sich vor, sinnerhaltende Kürzungen vorzunehmen.<br />
ViSdP: Friedrich Becker, Thorsten Kohlisch, Jörg Wagner<br />
Der <strong>Wiking</strong>er Bote wird an Mitglieder und Freunde der RG <strong>WIKING</strong> kostenlos verteilt.<br />
Der <strong>Wiking</strong>er Bote ist das offizielle Presseorgan der <strong>Rudergesellschaft</strong> <strong>WIKING</strong> e.V. Berlin<br />
und erscheint mindestens viermal im Jahr.<br />
Impressum:<br />
<strong>Wiking</strong> - Engagement täglich rund um die Uhr, zusätzlich mit „Vorturner“<br />
An jedem letzten Samstag im Monat immer von 10 bis 14Uhr !<br />
<strong>WIKING</strong> - GESELLSCHAFTLICH
Ausgabe 3 / 2oo4 e-mail: RG.<strong>Wiking</strong>@web.de l www: RG<strong>WIKING</strong>BERLIN.de<br />
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e-mail: RG.<strong>Wiking</strong>@web.de l www: RG<strong>WIKING</strong>BERLIN.de Ausgabe 3 / 2oo4<br />
<strong>Wiking</strong> - Engagement täglich rund um die Uhr, zusätzlich mit „Vorturner“<br />
An jedem letzten Samstag im Monat immer von 10 bis 14Uhr !<br />
Sonntag 10.00 Allg. Ruderbetrieb Bootshaus<br />
TERMINÜBERSICHT SPORTBETRIEB RG <strong>WIKING</strong> ............................................ .48<br />
Danksagung .................................................................................................... .46<br />
Samstag nach Allg. Ruderbetrieb Bootshaus<br />
Geburtstagskalender ........................................................................................ .43<br />
Der Ruderklub am Wannsee triumphiert beim Silbernen Riemen ....................... .38<br />
Freitag 17.00 Kastenrudern Karlsgartenstr.<br />
Langstreckenregatta auf der Brda in Bydgoszcz ................................................ .36<br />
DRV - Trainingslager der Handicapruderer/innen bei der RG <strong>Wiking</strong>................... .31<br />
Donnerstag 18.00 Lauftreff Bootshaus Peter Schönitz<br />
☎ 682 51 14<br />
Norddeutsche Meisterschaften 2004.28<br />
World Rowing under 23 Regatta ....................................................................... .26<br />
19.30 Basketball Sporthalle Ingo Grosse<br />
Rütlingstr. / ☎ 406 09 80<br />
Ecke Weserstr.<br />
Deutsche Jahrgangsmeisterschaften U-23 ....................................................... .25<br />
Zwei Meistertitel für den <strong>WIKING</strong> ...................................................................... .24<br />
91. Deutsches Meisterschaftsrudern ................................................................ .24<br />
18.00 Lauftreff Bootshaus Peter Schönitz<br />
☎ 682 51 14<br />
Regattabericht Köln ......................................................................................... .23<br />
26. Inn-River-Race .......................................................................................... .21<br />
Dienstag 17.00 Kastenrudern Karlsgartenstr. Peter Schönitz<br />
☎ 682 51 14<br />
Berichte, Berichte, Berichte.. ............................................................................ .16<br />
Nur eine kleine Umfahrt ................................................................................... .14<br />
Montag 17.00 Familiensport Grundschule Werner Robel<br />
Am Sandsteinweg ☎ 452 16 51<br />
Aktuelle Bootsliste (Stand:09.09.2004) ........................................................... .11<br />
Nutzung unserer Boote..................................................................................... .10<br />
Wochentag Uhrzeit Sport Ort Ansprechpartner<br />
Der Bootspark im Jahr 2004 .............................................................................. .9<br />
Liebe Ruderkameraden! ..................................................................................... .8<br />
TERMINÜBERSICHT SPORTBETRIEB RG <strong>WIKING</strong><br />
Liebe <strong>Wiking</strong>er! .................................................................................................. .3<br />
<strong>WIKING</strong> - TERMINE<br />
Inhaltsverzeichnis
Ausgabe 3 / 2oo4 e-mail: RG.<strong>Wiking</strong>@web.de l www: RG<strong>WIKING</strong>BERLIN.de<br />
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Ressortleiter vakant<br />
Öffentlichskeitarbeit<br />
Ressortleiter Thomas Schaefer Tel.: 80 60 43 47 P<br />
Sport Conradstr.14, 14109 Berlin Fax 80 60 43 49 P<br />
e-mail: thomas.schaefer@vamed.de Tel.: 78 77 83 22 D<br />
Ressortleiter Friedrich Becker Tel.: 0178-663 7448<br />
Verwaltung Friedrichshaller Str.28, 14199 Berlin<br />
e-mail: friedrich.becker@rg-wiking.de<br />
Der erweiterte Vorstand<br />
Vorsitzender Jan Bredemeyer Tel.: 621 5116<br />
Sport Friedrich-Wilhelm-Str.32, 12103 Berlin Tel.: 0163-621 5116<br />
e-mail: jan.bredemeyer@rg-wiking.de<br />
Die Spendenbescheinigung wird dann umgehend, durch unserer Geschäftsstelle ausgestellt,<br />
die dann im Folgejahr an den Spender weiterleitet wird.<br />
Vorsitzender Dr. Wolfram Miller Tel.: 822 8713 P<br />
Finanzen Rheingaustr.25, 12161 Berlin Tel.: 63 92 30 74 D<br />
e-mail: wm@ikz-berlin.de<br />
Kto-Nr.: 564 845 8004<br />
BLZ: 100 900 00<br />
Berliner Volksbank<br />
Verwendungszweck ?<br />
oder<br />
Kto-Nr.: 54203 101<br />
BLZ: 100 100 10<br />
Postbank Berlin<br />
Verwendungszweck ?<br />
Vorsitzender Werner Schwarzkopf Tel.: 60 25 99 08<br />
Verwaltung Petunienweg 65, 12357 Berlin Fax 60 49 01 51<br />
e-mail: werner.schwarzkopf@rg-wiking.de Tel.: 0179-486 8439<br />
RG <strong>Wiking</strong> e.V.<br />
RG <strong>Wiking</strong> e.V.<br />
1.Vorsitzender Lutz Weiler Tel.: 801 8403<br />
Königstr.34, 14163 Berlin Fax 81 00 58 95<br />
e-mail: lutz.weiler@rg-wiking.de<br />
Spende - Spendenquittung, einfach und schnell.<br />
Vorstand 2004:<br />
Der engere Vorstand<br />
Basketball<br />
11. Dez Deutsche Ergometermeisterschaften<br />
Sporttermine:<br />
Bankverbindung: Berliner Volksbank (100 900 00) Kto.-Nr.: 564 845 8004<br />
Postbank Berlin (100 100 10) Kto.-Nr.: 54203 101<br />
e-mail: RG.<strong>Wiking</strong>@web.de<br />
www: RG<strong>WIKING</strong>BERLIN.de<br />
12359 Berlin ☎ 685 40 22 FAX: 62 73 88 92<br />
26.Dez. Weihnachtsfrühschoppen 10:00 Uhr Bootshaus<br />
2005<br />
15 Jan. <strong>Wiking</strong>ball 20:00 Uhr Hotel Kempinski<br />
Bootshaus/Geschäftsstelle:<br />
Haarlemer Str. 45 e<br />
12.Dez. Weihnachtsfeier 15:00 Uhr Bootshaus<br />
13.Nov. Siegesfeier 19:00 Uhr Bootshaus<br />
RUDERGESELLSCHAFT <strong>WIKING</strong> e.V. Berlin<br />
Veranstaltungen 2004<br />
<strong>WIKING</strong> - DER VORSTAND<br />
<strong>WIKING</strong> - TERMINE
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Ökonomie Frau Angelika Otto Tel.: 0175-6500737<br />
Ermäßigte Beiträge können nur gewährt werden, wenn ein entsprechender Nachweis<br />
(z.B. Schülerausweis, Immatrikulationsbescheinigung etc.) erbracht wird.<br />
An alle Schüler, Studenten und Auszubildenden:<br />
Festausschuss Wolfgang Marschner Tel.: 305 5624<br />
Reichsstr. 94<br />
e-mail: marschner.westend@tiscali.de<br />
Internetredaktion Werner Schwarzkopf<br />
e-mail: werner.schwarzkopf@rg-wiking.de<br />
An jedem letzten Samstag im Monat<br />
immer von 10.oo bis 14.oo Uhr!<br />
<strong>Wiking</strong> - Engagement täglich rund um die Uhr,<br />
zusätzlich mit „Vorturner“<br />
<strong>Wiking</strong>er Bote Friedrich Becker Tel.: 0178-663 7448<br />
e-mail: friedrich.becker@rg-wiking.de<br />
Jörg Wagner Tel.: 0178-5095333<br />
e-mail: joe.wag@web.de<br />
Thorsten Kohlisch Tel.: 604 9669<br />
e-mail: kohlisch@rz.uni-potsdam.de<br />
Euer Klaus-Dietrich Heinrich<br />
Jugendbetreuer Martin Schindler Tel.: 43 72 65 49<br />
e-mail: martin.schindler@rgwiking.de<br />
Philipp Glauert Tel.: 0173-2007618<br />
e-mail: philipp.glauert@rg-wiking.de<br />
im letzten <strong>Wiking</strong>er Boten habt Ihr Euch aus Anlass meines 75. Geburtstages erinnert, worüber<br />
ich mich sehr gefreut habe. Also herzlichen Dank für Eure Glückwünsche.<br />
Außerdem habe ich mich sehr gefreut, dass Ihr auch meiner 25jährigen Mitgliedschaft<br />
gedacht habt. Leider werde ich im Herbst aus gesundheitlichen Gründen die silberne Nadel<br />
nicht persönlich im Bootshaus entgegen nehmen können. Das alles aber ändert nichts an<br />
meinem positiven Zugehörigkeitsgefühl zum <strong>WIKING</strong>.<br />
Nun wünsche ich Euch allen weiterhin viele sportliche Erfolge und bleibe mit sportlichem<br />
Rudergruß<br />
Jugendleiter Jan Wartmann Tel.: 78 89 20 50<br />
Höhndorfstr. 17, Berlin 12101 Fax 78 89 20 51<br />
e-mail: jan.wartmann@rg-wiking.de<br />
Liebe Ruderkameraden,<br />
Trainingsausschuss Jan Schmoger Tel.: 855 75 96<br />
Cranachstr. 36, 12157 Berlin Tel.: 0172-6787361<br />
e-mail: jan.schmoger@rg-wiking.de<br />
Marco Seitz Tel.: 61 62 51 54<br />
Luitpoldstr. 46<br />
e-mail: marco.seitz@rg-wiking.de<br />
l aus Hamburg unser Kamerad Dominik<br />
Wichmann, der sich sehr herzlich für die<br />
Geburtstagsgrüße bedankt: „Solche unerwarteten<br />
Gesten zeigen mir jedes Mal,<br />
das unser Ruderverein etwas Besonderes<br />
ist. Leider finde ich viel zu selten Zeit,<br />
Euch in Berlin zu besuchen. Umso mehr<br />
freue ich mich aber über die regelmäßigen<br />
Postsendungen mit dem Boten.“<br />
Danksagung<br />
Trainer Lars Ziegner Tel.: 685 6783<br />
Naumburger Str. 42, 12057 Berlin<br />
e-mail: lars.ziegner@rg-wiking.de<br />
Trainer Martin Borchardt Tel.: 80 60 24 31<br />
Chauseestr.44, 14109 Berlin<br />
e-mail: martin.borchardt@rg-wiking.de<br />
Ressortleiter Jan Wartmann Tel.: 78 89 20 50<br />
Boots- u. Fuhrpark Höhndorfstr. 17, 12101 Berlin Fax 78 89 20 51<br />
e-mail: jan.wartmann@rg-wiking.de Tel.: 0177-3237584<br />
l erneut Gisela und Sieke, diesmal aus dem<br />
tropisch warmen Griechenland, wo sie den<br />
Winter fast völlig vergessen.<br />
Ressortleiter Peter Schönitz Tel.: 682 5114<br />
Gebäude u. Außenanlage Boschweg 3/5, 12057 Berlin<br />
e-mail: peter.schoenitz@rg-wiking.de<br />
<strong>WIKING</strong> - FAMILIÄR<br />
<strong>WIKING</strong> - DER VORSTAND
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Massanz (2. im 1x B) und Coach Lars.<br />
Beim Einkauf<br />
<strong>Wiking</strong>er<br />
denkt an<br />
unsere Inserenten!<br />
l vom erfolgreichen Abschneiden der <strong>Wiking</strong>er<br />
bei der Internationalen Regatta in Ratzeburg:<br />
Martin und Carsten (Sieg im 2-),<br />
Lenker Olaf Kaska (Sieg im 8+), Stephan<br />
l aus Piechowice im schönen Riesengebirge<br />
Gisela und Sieke Erdmann: Selbst Rübezahl<br />
ist hier immer noch aktiv und hat<br />
die Wirren der Geschichte überlebt.<br />
l von der 34 Grad warmen holländischen<br />
Karibik-Insel Aruba: Evi + Axel Harder und<br />
Eva + Jochen Bethkenhagen.<br />
Dieser Zustand ist unhaltbar und wir können von Glück sagen, dass bisher nichts passiert<br />
ist. Mein Appell an alle Kameraden: Jeder, der das Haus als letzter verlässt, überzeugt<br />
sich davon, ob alle Tore, Türen und Fenster verschlossen sind!<br />
l aus Bernkastel-Kues an der Mosel Andreas<br />
Schulze und seine Ehefrau Margita.<br />
Schulle erinnert sich: Vor knapp 20 Jahren<br />
nahm der <strong>Wiking</strong> hier das letzte Mal<br />
an einer Langstreckenregatta in allerschönster<br />
Lage (Weinberge, ehrwürdige<br />
Fachwerkhäuser, Weinlokale und „Straußwirtschaften“!)<br />
teil.<br />
l mit herzlich-herbstlichen Grüßen aus Ontario<br />
Renate und Norbert Günther, die die<br />
kanadische Provinz mit einem erstklassigen<br />
Wohnmobil erkunden, Lagerfeuer, Bärund<br />
Elchbegegnungen eingeschlossen.<br />
l Michael und Achim Goerke aus Laiguelia<br />
(Italien) an der ligurischen Küste. Achim<br />
hat sich vorgenommen, jetzt wieder öfter<br />
zum Rudern zu kommen, Michael bedankt<br />
sich vielmals für die netten Geburtstagswünsche.<br />
Nachdenklich macht auch die Tatsache, dass mehrfach in der Woche festgestellt werden muss,<br />
dass Tore, Eingangstüren und Fenster ( zB. im Kraftraum ) über Nacht offen stehen geblieben sind.<br />
Gefreut hätten sich sicher auch die Leiter des monatlichen „<strong>Wiking</strong> Engagement“ über ein<br />
zahlreiches Erscheinen bei den angesagten Arbeiten. So waren immer nur die selben Gesichter<br />
zu sehen, was aber nicht im Sinne des Engagements ist. Ob das Engagement in dieser<br />
Weise weitergeführt werden soll, darüber wird im Vorstand nachgedacht.<br />
l aus Banyoles/Spanien die Deutsche Nationalmannschaft<br />
der Handicap-Ruderer.<br />
Die Mannschaft fühlt sich durch die Trainingslager<br />
beim <strong>Wiking</strong> gut vorbereitet und<br />
ist daher optimistisch, im Finallauf einen<br />
guten Platz zu erreichen.<br />
Wenn wir vorausschauen, so haben wir das Abrudern mit Interner Regatta, unsere Siegesfeier<br />
und die Weihnachtsfeier im Programm.<br />
Die Organisatoren würden sich über eine rege Beteiligung freuen.<br />
Kartengrüße sandten: l die Schlachtenbummler und die Aktiven<br />
der Rotseeregatta in Luzern: Lenker Olaf<br />
Kaska steuerte den LG 8+ erneut zum<br />
Sieg, Martin und Carsten wurden 2. im<br />
B-Finale. Stephan Massanz wurde am<br />
gleichen Wochenende Eichkranzsieger.<br />
So können wir mit Stolz auf eine gelungene Veranstaltung mit einer großen Zahl von Sternfahrern<br />
aus ganz Deutschland, mit internationaler Beteiligung bei der Regatta und wunderschönem<br />
Wetter zurückblicken.<br />
Die Ehrung erfolgt im Rahmen der Siegesfeier<br />
Mein besonderer Dank gilt unseren Sponsoren und Förderern, allen voran der DEGEWO, ohne<br />
deren Unterstützung eine Veranstaltung dieser Größenordnung nicht zu bewältigen gewesen wäre.<br />
Unseren Damen und den Damen der „Grundschule am Sandsteinweg“, die uns spontan ihre Hilfe<br />
angeboten und tatkräftig beim Verkauf geholfen haben, sind wir zu großem Dank verpflichtet.<br />
Saeger, Helge 01.12.<br />
Heinrich, Klaus-Dietrich 01.04.<br />
Saeger, Erik 01.12.<br />
die große Aufgabe ist geschafft; wir haben die Sternfahrt 2004 und das Langstreckenrennen<br />
um die „Silbernen Riemen“ mit Bravour und zur Zufriedenheit aller durchgeführt. Es<br />
haben viele Kameraden mit geholfen; sei es bei der Vorbereitung des Geländes (ich denke da<br />
an die Aktion „Außenlampen“), bei der Organisation, die ja schon Monate vorher begonnen<br />
hatte und schließlich bei der Durchführung. Dafür sage ich allen Beteiligten meinen Dank.<br />
25 jährige Mitgliedschaft in der RG <strong>Wiking</strong><br />
Liebe Ruderkameraden,<br />
Runde Geburtstage<br />
Robel, Werner 03.11.29 75 Jahre<br />
Dr.Arlt, 17.12.54 50 Jahre<br />
<strong>WIKING</strong> - DER VORSTAND<br />
<strong>WIKING</strong> - FAMILIÄR
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Aber auch unsere älteren Holzrennvierer<br />
und –zweier hatten so viel offene Lackstellen<br />
und Macken, dass es nur eine Frage<br />
der Zeit gewesen wäre, bis sie allenfalls<br />
noch für ein wärmendes Feuerchen auf dem<br />
Bootsplatz gut gewesen wären!<br />
Durch viel Engagement von Lothar Graf<br />
und einem erfreulich hohen Posten im<br />
Haushalt konnten all diese Unzulänglichkeiten<br />
behoben werden. Die Boote Rheingold<br />
und Carl Jentsch sind wieder abgedichtet<br />
Auch um die anderen Boote war es<br />
nicht wirklich besser bestellt. Die Holzvierer<br />
Sine Timore und Sine Cura sind wieder<br />
ruderbar gemacht worden. Der Vierer Sine<br />
Cura hat nach dem Crash im Januar einen<br />
neuen Spanten erhalten. Der Holz-Vierer<br />
Grünau hat neue Rollsitze und breitere Rollbahnen<br />
erhalten, so dass keinem mehr die<br />
Waden aufgescheuert werden und dass<br />
Boot eine echte alternative zum viel geruderten<br />
Vierer Rixdorf ist!<br />
Gerade unsere selten geruderten Gig-<br />
Boote fristeten ein unwürdiges Dasein; kleinere<br />
Risse, entstanden durchs Tragen und<br />
Zuwasserlassen, wurden einfach mit Paketband<br />
überklebt, in der Hoffnung dass<br />
nicht zu viel Wasser eindränge! Die Klinkerboote<br />
Rheingold und Carl Jentsch zogen<br />
so viel Wasser, dass in Ihnen schon<br />
einmal vorsorglich ein kleines Eimerchen<br />
zu finden war, um das eindringende Wasser<br />
direkt wieder abzuschöpfen... –Wahrlich<br />
kein schöner und würdiger Anblick!<br />
Damit dieser Zustand wenigstens eine<br />
länger Zeit anhält ist die Mithilfe aller gefragt!<br />
Pflegt die boote, reinigt sie nach jeder<br />
Fahrt, denn dann fallen Euch kleinere<br />
Schäden sofort auf, die dann auch problemlos<br />
behoben werden könen. Legt die<br />
Boote nicht mit defekten Rollsitzen, Auslegern<br />
oder sonstigen Macken einfach in die<br />
Halle, sondern hängt einen Zettel dran und<br />
tragt den Schaden ins Fahrtenbuch ein! Es<br />
gibt für alle nichts ärgerlicheres, als ein Boot<br />
zum Steg zu tragen und dann dort festzustellen,<br />
dass es nicht ruderbar ist!<br />
Wurden in der Vergangenheit die Boote<br />
solange gerudert und mit Klebeband notdürftig<br />
geflickt, bis sie wirklich nicht mehr<br />
ruderbar waren und dann für lange Zeit<br />
unter der Hallendecke verschwanden, so<br />
sind jetzt alle größeren und kleineren Makken<br />
bei den Booten repariert!<br />
Der C-Einer Rieke hat ein Face-Lifting<br />
erfahren und lädt nun jeden wieder zu einer<br />
Ausfahrt ein!<br />
In den letzen zwei Jahren hat sich unser<br />
Bootspark stark verbessert! Nach Jahren<br />
des Stillstandes haben wir einen seit<br />
langem unerreichten Stand: bis auf einen<br />
Kinderübungseiner und einen alten Holzeiner<br />
(Georg Schwandt) sind alle Boote wieder<br />
ruderbar!<br />
Die C-Boote sind von Klebeband befreit<br />
worden und abgedichtet worden. Somit<br />
sind auch die Vierer Teltowkanal und Neukölln<br />
und der Dreier Hanne Fritschka uneingeschränkt<br />
ruderbar.<br />
Der Bootspark im Jahr 2004<br />
und neu lackiert worden und warten darauf,<br />
wieder häufiger gerudert zu werden,<br />
zumal sie wie schon lange auf Wagen liegen,<br />
so dass sie bis zur Stegkante gerollt<br />
werden können.<br />
<strong>WIKING</strong> - FAMILIÄR<br />
<strong>WIKING</strong> - DER VORSTAND
Ausgabe 3 / 2oo4 e-mail: RG.<strong>Wiking</strong>@web.de l www: RG<strong>WIKING</strong>BERLIN.de<br />
10<br />
43<br />
e-mail: RG.<strong>Wiking</strong>@web.de l www: RG<strong>WIKING</strong>BERLIN.de Ausgabe 3 / 2oo4<br />
02. Lietze, Wolfgang<br />
03. Robel, Werner<br />
09. Schmidt, Benjamin<br />
11. Schwingel, Marc<br />
14. Hellwig, Udo<br />
14. Weniger, Stephan<br />
19. Liebheit, Nils<br />
21. Busert, Timo<br />
21. Prieß, Bernhard<br />
22. Runge, Hans – Peter<br />
24. Kerkhoff, Bernd<br />
25. Schmiady, Martin<br />
26. Herrmann, Matthias<br />
Dezember<br />
02. Marschner, Wolfgang<br />
03. Schwarzer, Patrick<br />
07. Marktscheffel, Dennis<br />
09. Wetten, Michael<br />
09. Richter, Detlef<br />
11. Busert, Benedikt<br />
11. Meusel, Dirk<br />
12. Schmidt, Oliver<br />
13. Erdmann, Siegfried<br />
13. Street, Alex<br />
14. Weiler, Lutz<br />
16. Goerke v.Stockert, Achim<br />
17. Dr. Arlt, Georg<br />
25. Scheer, Christian<br />
28. Dr. Redemann, Jens<br />
28. Hildebrandt, Günther<br />
Neben all diesen größeren Reparaturen<br />
hat Lothar Graf eine Vielzahl von Flossen<br />
wieder eingebaut, die durch im Kanal<br />
schwimmendes Bauholz abgefahren wurden,<br />
und Ausleger gerichtet, die an den 2-<br />
3 Bojen im Kanal verbogen wurden.....<br />
Auch mussten einige Bugspitzen oder<br />
Wellenbrecher erneuert werden, die durch<br />
Unachtsamkeit beim Anlegen oder Tragen<br />
gebrochen waren.<br />
Viele dieser Schäden sind zwar vermeidbar,<br />
passieren aber leider ähnlich wie<br />
Unfälle im Straßenverkehr. Erschreckend ist<br />
aber, dass diese Schäden in der Mehrzahl<br />
NICHT von den Kindern und Junioren verursacht<br />
wurden, sondern von erfahrenen<br />
(Renn)Ruderern!<br />
Daher hier nochmals die Bitte, wenn ein<br />
Schaden entstanden ist, dann sagt Bescheid,<br />
in den meisten Fällen ist es alles<br />
kein wirkliches Problem. Nur wenn das<br />
Boot plötzlich nicht mehr ruderbar ist und<br />
aber auch keiner etwas weiß, wird die Stimmung<br />
verständlicher Weise etwas frostig.<br />
Etwas Sorge macht mir noch unser<br />
Gig-Achter Sleipner. Dieses Boot wird ja<br />
bekanntlich sehr viel gerudert und auch hier<br />
hat der Zahn der Zeit genagt. Es ist eine<br />
ganz normale Alterserscheinung, dass diese<br />
Boot nicht mehr wirklich dicht ist. Jedoch<br />
müssen wir hier dringend etwas machen,<br />
damit wir dieses Boot auch in den<br />
nächsten Jahren noch fahren können, der<br />
Achter soll von außen abgedichtet und neu<br />
Da es auch immer wieder Unstimmigkeiten<br />
gibt, welche Boote für welchen Bereich<br />
gesperrt bzw. reserviert sind, hier eine<br />
aktuelle Übersicht. Die mit Training gekennzeichneten<br />
Boote sind für den allgemeinen<br />
Ruderbetrieb gesperrt bzw. nur nach Ab-<br />
Nutzung unserer Boote<br />
Jan Wartmann<br />
18. Dr. Altmann, Hans-Jürgen<br />
24. Utesch, Volker<br />
25. Schulze, Ulrich<br />
25. Saeger, Karsten<br />
28. Saeger, Winfried<br />
30. Bohne, Karl – Heinz<br />
30. Schwarzkopf, Werner<br />
31. Feuerherdt, Sebastian<br />
Der Holz-Doppelzweier wird auf jeden<br />
Fall wieder flott gemacht, so dass wir dann<br />
noch einen zusätzlichen Doppelzweier für<br />
den allgemeinen Ruderbetrieb haben. Dies<br />
wird im Laufe des Septembers geschehen!<br />
16. Gerlach, Rainer<br />
In den letzten Wochen haben wir noch<br />
einige Boote der Otto-Hahn-OS übernommen.<br />
Der Übungseiner Titanic und einige<br />
Kindereiner sind schon in den Bootspark<br />
integriert. Ein Vierer mit Steuermann, ein<br />
Kunststoff-Doppelzweier sowie ein Holz-<br />
Doppelzweier sind noch nicht ruderbar und<br />
ich denke auch, dass wir diese Boote nicht<br />
alle benötigen.<br />
29. Thieslack, Dirk<br />
31. Anders, Helge<br />
Januar<br />
01 Kunze, Gerhard<br />
01. Skodlerak, Helmut<br />
02. Stein, Christian<br />
06. Schulze, Andreas<br />
14. Saeger, Helge<br />
15. Kaska, Olaf<br />
Eine andere Überlegung ist auch, für<br />
den Doppelachter Senator Riemenausleger<br />
bauen zu lassen, damit wir zwei B-Achter<br />
als Riemenboote zur Verfügung haben,<br />
aber auch hierfür fehlt z. Zt. das nötige<br />
Kleingeld.<br />
Die Zweier Akkord, Donar und Orje<br />
Kirsch sind komplett überholt worden und<br />
stehen jetzt unseren Junioren und Kindern<br />
wieder zur Verfügung!<br />
lackiert werden und im Innenausbau auch<br />
wieder überholt und ebenfalls neu lackiert<br />
werden. Dies ist jedoch z. Zt. einfach nicht<br />
finanzierbar. In der nächsten Zeit werde ich<br />
einen Kostenvoranschlag für die Reparatur<br />
erhalten und dann müssen wir gemeinsam<br />
überlegen, wie wir diese Reparatur finanziert<br />
bekommen.<br />
November<br />
Geburtstagskalender<br />
<strong>WIKING</strong> - DER VORSTAND<br />
<strong>WIKING</strong> - FAMILIÄR
Ausgabe 3 / 2oo4 e-mail: RG.<strong>Wiking</strong>@web.de l www: RG<strong>WIKING</strong>BERLIN.de<br />
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e-mail: RG.<strong>Wiking</strong>@web.de l www: RG<strong>WIKING</strong>BERLIN.de Ausgabe 3 / 2oo4<br />
Carl-Ekkehard Ernst 85 Training liegt in Rüdersdorf<br />
neuer empacher 95 Training<br />
Samurai 75 kg Training<br />
Saturn 65 kg Training<br />
Uli Worch 80 kg Training nach Absprache mit den Trainern<br />
Ohm Krüger 80 kg Training nach Absprache mit den Trainern<br />
Bernhard v. Gaza 75 kg Training<br />
gesperrt! 75 kg privat nach Absprache mit Thomas Schäfer<br />
No Name 75 kg privat nach Absprache mit Christian Schulze<br />
Georg Schwandt 75 kg allgemein z. Zt. Nicht ruderbar<br />
Netti 70 kg Training Reserviert für Handicapruderer, da speziell<br />
geriggert!!!<br />
Bart 60 kg Kinder/ Anfänger<br />
Homer 90 kg Kinder/ Anfänger<br />
Pinoccio 50 kg Kinder/ Anfänger<br />
Einer<br />
Hier also die aktuelle Bootsliste (Stand:09.09.2004)<br />
sprache für einige Mannschaften freigegeben!<br />
(z.B: zur Vorbereitung auf eine Regatta!)<br />
In den nächsten Wochen werden diese<br />
Boote auch zusätzlich noch am Waschboard<br />
mit einem Aufkleber extra gekennzeichnet!<br />
Bitte achtet doch in Zukunft auch darauf,<br />
dass die Boote für bestimmte Gewichtklassen<br />
gebaut sind und ein Boot definitiv<br />
nicht besser wird, wenn es permanent mit<br />
10- 15 kg pro Ruderer überladen wird!<br />
Bis der ‚neue’ Holzdoppelzweier Chartre<br />
einsetzbar ist, kann einer der beiden<br />
Zweier Pinky bzw. HaJo Hannemann auch<br />
als Doppelzweier gerudert werden, hierfür<br />
gibt es Skullausleger!!! Die Köpenick und<br />
auch die Eugen Hamann sind für den Trainingsbetrieb<br />
reserviert und zudem auch<br />
Leichtgewichtsboote!!<br />
Die Erfahrung der letzten Tage und<br />
Wochen hat gezeigt, dass nicht jeder weiß,<br />
wie er mit leider immer mal wieder vorkommenden<br />
Bootsschäden (hier: abgefahrene<br />
Schwerter durch Bauholz im Kanal) umgehen<br />
soll.<br />
Daher hier die Bitte, wenn Bootsschäden<br />
auftreten, nicht nur im Fahrtenbuch<br />
eintragen, sondern auch einen Zettel an die<br />
Dolle klemmen, damit die nachfolgenden<br />
Ruderer nicht erst am Steg oder auf oder<br />
noch schlimmer im Wasser merken, dass<br />
das Boot gerade nicht ruderbar ist...<br />
Damit die Reparatur schnellst möglich<br />
erfolgen kann, bitte mich anrufen, mir eine<br />
eMail schicken oder sonst wie kontaktieren!!!<br />
Nur dann können wir den jetzigen<br />
Stand auch weiterhin beibehalten!!<br />
<strong>WIKING</strong> - FAMILIÄR<br />
<strong>WIKING</strong> - DER VORSTAND
Ausgabe 3 / 2oo4 e-mail: RG.<strong>Wiking</strong>@web.de l www: RG<strong>WIKING</strong>BERLIN.de<br />
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e-mail: RG.<strong>Wiking</strong>@web.de l www: RG<strong>WIKING</strong>BERLIN.de Ausgabe 3 / 2oo4<br />
Prenzlau 75 kg Kinder/Anfänger/allgemein 2x<br />
Bruno Bartelt 75 kg Kinder/Anfänger/allgemein 2x<br />
Neu’ 80 kg Kinder/Anfänger/allgemein Schule, neu 2x<br />
Donar 70 kg Training / Kindertraining 2x<br />
Akkord 75 kg Training 2x / 2-<br />
Orje Kirsch 75 kg Training 2x / 2-<br />
Chartre 85 kg allgemein z. Zt. nicht ruderbar, wird überholt 2x<br />
Pinky 85 kg allgemein 2x / 2<br />
HaJo Hannemann 85 kg allgemein 2-<br />
Eugen Hamann 75 kg Training 2x / 2-<br />
Köpenick 75 kg Training nach Absprache mit den Trainern 2<br />
Henley 70 kg Training 2<br />
Hille/Zogmann 70 kg Training 2<br />
Herbert Braun 70 kg Training 2<br />
Skidbladnir 90 kg Training 2-<br />
Vierer mit Steuermann<br />
Wilhelm Marlow 90 kg Training nach Absprache mit den Trainern 4+<br />
Karl-Heinz Schulz allgemein 4+<br />
Hanne Mö Junioren 4+/4x+<br />
No Fear 65 kg Junioren 4x+<br />
Moby Dick 60 kg Kinder 4x+<br />
Zweier<br />
Lakerunner 55 kg Kindertraining<br />
BritzaFlitza 60 kg Kindertraining<br />
Schnecke 60 kg Kindertraining<br />
<strong>WIKING</strong> - DER VORSTAND<br />
<strong>WIKING</strong> - SPORTLICH
Ausgabe 3 / 2oo4 e-mail: RG.<strong>Wiking</strong>@web.de l www: RG<strong>WIKING</strong>BERLIN.de<br />
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e-mail: RG.<strong>Wiking</strong>@web.de l www: RG<strong>WIKING</strong>BERLIN.de Ausgabe 3 / 2oo4<br />
Die <strong>Rudergesellschaft</strong> <strong>Wiking</strong> gratuliert herzlich den Aktiven und Ihren Trainern.<br />
Deutsche Sprintmeisterschaften in Münster<br />
Männer-Vierer mit Stm.<br />
Lars Erdmann, Wolfram Huhn, Dirk Meusel, Lars Krisch<br />
Stm. Daniel Buj<br />
Jan Wartmann<br />
Norddeutsche Meisterschaften in Hamburg<br />
Gold<br />
Männer-Achter mit Stm.<br />
Lars Erdmann, Wolfram Huhn, Dirk Meusel, Lars Krisch,<br />
Martin Hasse, Carsten Borchardt, Sascha Noack, Stefan Massanz<br />
Stm. Daniel Buj<br />
Carl Jentsch allgemein 2x+<br />
Hanne Fritzschka allgemein 3x-<br />
Gig-Vierer<br />
Rheingold allgemein 4x+<br />
Teltowkanal allgemein 4x+ / 4+<br />
Neukölln allgemein 4x+ / 4+<br />
Britz allgemein 4x+<br />
Gig-Achter<br />
Sleipner allgemein 8+<br />
Senator allgemein 8x+<br />
Weltmeisterschaften U23 in Posznan ( Polen )<br />
Gold<br />
Doppelvierer o.Stm in Rgm.<br />
Stefan Massanz<br />
Deutsche Jahrgangsmeisterschaften U 23 in Essen<br />
(Eichkranz)<br />
Gold<br />
Doppelvierer o.Stm in Rgm.<br />
Stefan Massanz<br />
Doppelvierer o.Stm in Rgm.<br />
Stefan Massanz<br />
Bronze<br />
Zweier o.Stm<br />
Carsten Borchardt<br />
Martin Hasse<br />
Leichtgewichtsachter mit Stm. in Rgm.<br />
Olaf Kaska Steuermann<br />
Deutsches Meisterschaftsrudern in Berlin<br />
Gold<br />
Erfolge der RG <strong>Wiking</strong> 2004<br />
Vierer ohne Steuermann<br />
Sine Cura allgemein 4-<br />
Sine Timore allgemein 4-<br />
Wenzel Josten 75 kg Training nach Absprache mit den Trainern 4x- / 4-<br />
Grünau 85 kg allgemein 4x- / 4-<br />
Rixdorf 85 kg allgemein 4x- / 4-<br />
Eugen Holy 70 kg Training 4-<br />
Faustus 90 kg Training 4-<br />
Kerke 70 kg Training 4-<br />
Achter<br />
Sixtus allgemein<br />
Kurth Groth Masters<br />
18. Jan Training nach Absprache mit den Trainern<br />
Kurt Weiß Training<br />
C-Einer / Übungseiner<br />
Rieke allgemein<br />
Grünau (Klinker-1x) allgemein<br />
Ruth allgemein<br />
Titanic allgemein<br />
Max allgemein z. Zt. Nicht ruderbar<br />
Gig-Zweier / - Dreier<br />
<strong>WIKING</strong> - SPORTLICH<br />
<strong>WIKING</strong> - DER VORSTAND
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„Freitag machen wir `ne Umfahrt!“ Die<br />
kleine oder die große? „Die kleine, wir wollen<br />
bei unserm Gulaschkanonen-Sponsor,<br />
Herrn Kleinschmidt anlegen. Da ist ´ne Fete<br />
und da gibt es auch ein Bier.“ Aha. Und wo<br />
ist der Herr Kleinschmidt? „Na gleich hinter<br />
der Neuköllner Schleuse“. Nochmal Aha.<br />
Soweit die Aussage von Fritz, kurz und klar.<br />
Also wurde am Freitag der ‚Sleipner‘<br />
gesattelt und ab ging die Fahrt. Alle in <strong>Wiking</strong>-<br />
Outfit, damit man als Gast dort auch<br />
erkenntlich und werbewirksam auftreten<br />
kann, außer Wolfgang Marschner, dem der<br />
Verein vielleicht mal mit einer T-Shirtschenkung<br />
unter die Arme greifen sollte.<br />
Jemand mit Neuwasser dabei? Keiner,<br />
alle sind die Route Britzer Zweigkanal,<br />
Spree, Landwehr- und Neuköllner Schiffahrtskanal<br />
schon mal gerudert, meist aber<br />
entgegengesetzt.<br />
An der Unterschleuse gibt es seit geraumer<br />
Zeit eine Neuerung: Vor und hinter<br />
der Schleuse sind Hinweisschilder angebracht,<br />
wonach sich Sportboote per Telefon<br />
zur Schleusung anmelden müssen.<br />
Prima Einrichtung, endlich hört die lautstarke<br />
Ruferei vor der Schleusenkammer auf.<br />
Doch jede Medaille hat zwei Seiten. Auf der<br />
Oberwasserseite (Spree) liegt das Telelefon<br />
so hoch, daß Alti die Spundwand erklimmen<br />
mußte, um dauernd ein Besetzzeichen<br />
zu hören. Er meldete uns dann aber<br />
per Fußmarsch zur Schleusung an. Ein<br />
Personenschiff fuhr aus der Kammer, wir<br />
rein, Wasser sank, grünes Licht und wir<br />
raus. Und dann wurde ‚schön‘ gerudert,<br />
denn es ging durch Kreuzberg und Neukölln<br />
Hinter dem Estrel hieß es ‚Ruder Halt!‘<br />
Wir sind da und wollen uns mit unserem<br />
Ruderergruß bemerkbar machen. Dreimal<br />
Hurra gerufen, ja und wo legen wir an?<br />
Na dort unter der Brombeerhecke, die<br />
über einen versteckten Steg hängt.<br />
Und schon tutete vom Land ein Horn,<br />
das uns deutete, daß unsere Ankunft bemerkt<br />
worden ist. Helfende Arme streckten<br />
sich uns entgegen, die uns teilweise aus<br />
den Brombeerzweigen befreiten.<br />
Noch ein paar Stufen und dann warst du<br />
platt: Hier auf seinem versteckten Refugium<br />
hieß uns Herr Kleinschmidt willkommen, und<br />
hier war auch bereits eine richtige Gartengrillfete<br />
mit Mitgliedern der Neuköllner Mittelstandsvereinigung<br />
der CDU im Gange. Von<br />
wegen da gibt’s auch ein Bier! Den angebotenen<br />
Begrüßungsschnaps lehnten wir erst<br />
einmal ab, Selter und Saft und ein Rundgang<br />
waren angesagt. Auf dem dreieckigen Areal<br />
brannte in der Mitte in einem gespaltenen Birkenstamm<br />
ein Lagerfeuer, auf der landseitigen<br />
Böschung lagerte ein mit Blumen gefülltes<br />
Ruderboot, auf der wasserseitigen Böschung<br />
war an einem Schrägaufzug das<br />
Kleinschmidtsche Motorboot verankert und<br />
an der Querseite des Grundstücks steht ein<br />
Wochenendhaus, ach was, ein außerordentlich<br />
liebevoll eingerichtetes privates maritimes<br />
Museum. Wimpel, Urkunden, Plaketten vieler<br />
Marinekameradschaften, Gläser, Bierkrüge<br />
(seit dem Freitag auch ein <strong>Wiking</strong>-Krug<br />
darunter), nautische Uhren, Seile, Knoten,<br />
Bootsmannspfeifen und, und, und. Doch alles<br />
wirkt urig gemütlich.<br />
Beim Einkauf<br />
<strong>Wiking</strong>er<br />
denkt an<br />
unsere Inserenten!<br />
rekt wieder in der anderen Richtung über<br />
die Strecke jagen. Das größte Stehvermögen<br />
bewiesen hier die Ruderer vom Berliner<br />
Ruderclub und dem Ruderklub am<br />
Wannsee, die jeweils drei Sprints siegreich<br />
bestanden.<br />
Neues Konzept bewährt sich<br />
Bei den Damen dampfte der Tschechen-<br />
Express aus Prag auf der Langstrecke allen<br />
anderen Doppelvierern davon. Doch die Damen<br />
aus dem östlichen Nachbarland zeigten<br />
Schwächen auf der Sprintstrecke. Hier holte<br />
sich die erste Mannschaft des RC Tegel die<br />
meisten Siege.<br />
Angefeuert wurden die Sprinter von den<br />
Sternfahrern, die in ihren Booten Logenplätze<br />
hatten, um das Geschehen vor dem Bootshaus<br />
der RG <strong>Wiking</strong> verfolgen zu können.<br />
Mit dem offiziellen Empfang am Freitagabend<br />
in den Allianz-Treptowers und vor<br />
allem der großen Ruderparty am Samstag<br />
stimmte auch der gesellschaftliche Rahmen<br />
beim 2. „Silbernen Riemen“. Da in diesem<br />
Jahr die Sportler mit warmer Herbstsonne<br />
verwöhnt wurden, gab es fast nur strah-<br />
Nur eine kleine Umfahrt.<br />
mit mehr oder weniger interessiert schauenden<br />
Passanten an den Ufern.<br />
lenden Gesichter auf dem Gelände des<br />
„<strong>Wiking</strong>“ zu sehen. Für Regattaleiter Jörg<br />
Spiegel hat sich der neue Modus voll bewährt:<br />
„Wir glauben, wir sind mit diesem<br />
Konzept auf einem guten Weg, der Rudernation<br />
ein weiteres Highlight im Kalender<br />
bieten zu können“. Durch Verbesserungen<br />
wie einen zusätzlichen Schwimmsteg konnten<br />
in diesem Jahr alle Wanderruderer und<br />
Rennboote zügig in Empfang genommen<br />
werden, so dass sich auch alle weit gereisten<br />
Breitensportler unverzüglich ins Partygetümmel<br />
werfen konnten.<br />
<strong>WIKING</strong> FORUM<br />
<strong>WIKING</strong> - SPORTLICH
Ausgabe 3 / 2oo4 e-mail: RG.<strong>Wiking</strong>@web.de l www: RG<strong>WIKING</strong>BERLIN.de<br />
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e-mail: RG.<strong>Wiking</strong>@web.de l www: RG<strong>WIKING</strong>BERLIN.de Ausgabe 3 / 2oo4<br />
Neuer Modus, alter Sieger: Der Ruderklub<br />
am Wannsee triumphiert erneut beim<br />
Silbernen Riemen von Berlin. Noch ein bisschen<br />
spektakulärer wollte es die veranstaltende<br />
<strong>Rudergesellschaft</strong> <strong>Wiking</strong> beim 2.<br />
Ruderfestival „Silberne Riemen von Berlin“<br />
machen. Die Premiere führte im letzten Jahr<br />
erstmalig Spitzensport und Wanderrudern<br />
in einer Großveranstaltung zusammen. Was<br />
konnte man tun, um das Event für die Zuschauer<br />
und vor allem die Sportler noch<br />
Lutz und Fritz begrüßten viele Bekannte,<br />
auch unser Kuratoriumsmitglied Lothar<br />
Tietz und nun ging es endlich ans Büfett<br />
und zum Bier. Und erst jetzt zum angebotenen<br />
Schnaps, der stilgerecht auf einem<br />
Zehnerbrett kredenzt wurde: Neun für die<br />
Mannschaft, einen für den Wirt.<br />
Mann, der schmeckt ja gut. Was ist das<br />
für einer? Antwort von Herrn Kleinschmidt:<br />
Das ist ein Scheibiko.-???- Scheiß billiger<br />
Korn. Na, darauf erst mal ein Bier. Und<br />
plötzlich standen wieder neun winzige Becherle<br />
Scheibiko auf dem Tisch. Nicht lange.<br />
Damit der Korn auch richtig verdaut<br />
werden konnte, mußten wir ja wieder etwas<br />
essen und natürlich noch ein Bier dazu<br />
trinken. Einige von uns legten mal einen<br />
Mineralwasserschluck ein. Und urplötzlich,<br />
wie vom Himmel gefallen, blickte uns auf<br />
dem Tisch eine Flasche an, gefüllt mit original<br />
chinesischem Rosenlikör und beeindruckenden<br />
54%. Nein, nein, nicht mehr,<br />
wir wollen doch noch nach Hause rudern.<br />
Wie schmeckt eigentlich so etwas. Ist<br />
das ein Likör oder ein Brand? Schmeckt<br />
der wirklich nach Rosen? Und ob, sagt<br />
Siegfried Tscherner. Ach ja, er kennt sich<br />
irgendwie mit Chinesen aus. Man könnte<br />
vielleicht nur mal dran riechen, aber mit<br />
Korken? Also weg das Ding. Dann kann<br />
man den Trank auch kosten. Donnerwetter,<br />
die Chinesen haben Geschmack, und<br />
die <strong>Wiking</strong>er inzwischen auch. Alti rät inzwischen<br />
zur Mischung 1:1, ein Schnaps,<br />
eine Flasche Wasser, weil der Alkohol Wasser<br />
aus dem Kopf ziehen soll, das nachgefüllt<br />
werden muß, damit es am nächsten<br />
Tag keinen Kater gibt oder so ähnlich. Na<br />
gut, nach dem Weißbrot mutierte der zwei-<br />
Dieser Artikel wurde entnommen aus rudern1.de und<br />
stammt aus der Feder von Jörg Wagner<br />
Der Ruderklub am Wannsee triumphiert<br />
beim Silbernen Riemen<br />
von Berlin 12.10.2004<br />
Werner Robel<br />
( Verfasser ? )<br />
lichen Bankett, bei dem leider nur drei Teilnehmer<br />
pro Verein zugelassen waren. Nach<br />
dem Essen, einer Ansprache von Matthias<br />
(übersetzt durch Daniel), sowie diversen<br />
Wodkas, traf man sich anschließend in einer<br />
Kneipe in der Innenstadt wieder. Das<br />
Programm wurde später fortgesetzt in ausgewählten<br />
Diskotheken. Der harte Kern der<br />
Mannschaft beendete den Tag schließlich<br />
mit einem Wodka-Frühstück. Sieger dieser<br />
Kategorie: Dirk und Uwe, dicht gefolgt<br />
von Daniel. Disco-König Sascha musste<br />
sich bereits gegen vier Uhr morgens überraschend<br />
geschlagen geben, nachdem er<br />
zuvor lange Zeit in Führung lag. Der Rest<br />
wurde auf die Plätze verwiesen.<br />
Fazit: Es wurde alles gegeben. Eine prima<br />
Regatta. Nächstes Jahr wieder!<br />
spannender zu machen? Die <strong>Wiking</strong>-Sternfahrt<br />
ist eine Traditionsveranstaltung des<br />
Wanderruderns und lockte in ihrer bewährten<br />
Weise auch 2004 wieder Hunderte von<br />
Breitensportlern nach Neukölln. Am Rennprogramm<br />
des Festivals aber hatten die<br />
<strong>Wiking</strong>er geschraubt.<br />
Die Langstrecke wurde auf sechs Kilometer<br />
verkürzt und mitten auf der Spree gestartet.<br />
16 Achter aus Polen, Holland,<br />
Deutschland und der Schweiz traten bei<br />
bestem Wetter gegeneinander an. Einen<br />
routinierten Langstreckenschlag konnten<br />
die Athleten aber kaum einlegen: Nach wenigen<br />
Kilometern bogen die Boote in den<br />
engen Kanal zum <strong>Wiking</strong>-Bootshaus ein,<br />
und hier lieferten sich die Achter, angefeuert<br />
von Musik-Combos am Ufer, packende<br />
Bord-an-Bord-Kämpfe und Überholmanöver.<br />
Mitten in der Langstrecke mussten die<br />
Athleten bei einem Zwischensprint von etwa<br />
250 Metern alles geben. Denn wer hier nicht<br />
schnell genug war, durfte zum zweiten<br />
sportlichen Event des Tages, dem Sprintcup,<br />
gar nicht mehr antreten.<br />
Auch der neue Modus hinderte die<br />
Männer vom Ruderklub am Wannsee nicht<br />
daran, wieder souverän die Langstrecke zu<br />
gewinnen. In 21:01 Minuten siegten sie vor<br />
dem Seeclub Zürich und dem Berliner Ruderclub,<br />
die Lokalmatadoren von der RG<br />
<strong>Wiking</strong> landeten nur auf Platz vier.<br />
Der Sprintcup im Pendelsystem wurde<br />
dann zur extremen Belastungsprobe für die<br />
Crews. Drei Boote kämpften jeweils gegeneinander,<br />
der langsamste musste sich aus<br />
den Rennen verabschieden. Die beiden Sieger<br />
wurden mit einem frischen Gegner „belohnt“<br />
und mussten nach einer Wende di-<br />
te Rosenlikör zu einer echten Köstlichkeit,<br />
die fast nach mehr rief. Aber die Flasche<br />
wies nur noch eine Neige auf, die wir großzügig<br />
unserem Steuermann Siegfried überließen.<br />
Nach seiner Anstandsfrage, ob noch<br />
jemand was möchte, machte er der Restmenge<br />
ohne Umweg über ein Glas den<br />
Garaus.<br />
Schlagmann Lutz mahnte zur Heimkehr,<br />
die Nacht bricht herein.<br />
Bootsmaat Kleinschmidt holte eine passende<br />
Pfeife aus seinem Sortiment und pfiff<br />
uns nach Seemannsart zusammen und<br />
unter zahlreichen ruderbegeisterten Zuschauern<br />
verließen wir die überaus gastliche<br />
Stätte.<br />
Wir bedankten uns mit unserem Ruderergruß<br />
und ließen dann den Abend bei einem<br />
Scheidebecher auf der Terrasse des<br />
nahen, aber bereits entvölkerten Bootshauses<br />
ausklingen.<br />
PS.: Mich brachte die U-Bahn heim.<br />
<strong>WIKING</strong> - SPORTLICH<br />
<strong>WIKING</strong> - DER VORSTAND
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e-mail: RG.<strong>Wiking</strong>@web.de l www: RG<strong>WIKING</strong>BERLIN.de Ausgabe 3 / 2oo4<br />
„Die Zeit drängt“, sprach Hansi an Dirks<br />
Mobilfunk, nachdem er eine kleine Odyssee<br />
der Telefonie hinter sich gebracht haben<br />
muss, um mich am Abend nach den<br />
Norddeutschen Meisterschaften zu erreichen.<br />
Mein Mobilfunk hatte leider keinen<br />
Saft mehr, und so ging der Anschluß über<br />
Marianne, meine Freundin, über Matthias<br />
und Dirk zu mir (oder so). Bevor er jedoch<br />
sagte, dass die Zeit drängt und er einfach<br />
keine Zeit mehr fände, bemerkte er noch,<br />
für was: Berichte! Nachdem er mir denn<br />
auch genug Honig um den Bart geschmiert<br />
hatte (Juchu Meister, super toll und toller<br />
Schreiberling ;o) ) sagte ich schließlich zu.<br />
Und jetz sitz ich hier und schreibe bzw. Ihr<br />
sitzt und lest. Also dann: here it is.. und<br />
viel Spaß.<br />
Es geschah zu einer Zeit, in der die Tage<br />
schon wieder länger waren und die offizielle<br />
Zeit des Frühlings die kalten Gemüter<br />
wieder erwärmen sollte.<br />
Die Hauptpersonen dieser Story: Drei<br />
Sportler eines Rudervereins im Lande Berlin,<br />
vertretend die grün-roten Farben des<br />
<strong>Wiking</strong>.<br />
Diese Story: beruht auf wahren Gegebenheiten.<br />
Martin und Carsten befanden sich<br />
nicht, wie eigentlich gewollt, zusammen auf<br />
dem Pfad des Erfolgs, sondern getrennte<br />
Wege waren vorerst für sie bestimmt. Denn<br />
der Ältere und Erfahrenere setzte sich im<br />
Laufe der Vorsaison in einem externen Auswahlverfahren<br />
durch und saß in seiner<br />
Lieblingsbootsklasse für diese Zeit, dem<br />
Zum Wetter: es war überraschend<br />
w(ind)arm, geradezu ver’heiß’end. Es sollte<br />
einer der schöneren Frühtests werden in Kölns<br />
Laufbahn als Austragungsstätte. So wars<br />
dann auch. Mal windig von vorne und hinten,<br />
mal Schauer, meist Sonne und immer<br />
erträglich kalt warm. Aber das nur zur Info.<br />
Ruderisch: Es liegt schon wieder so<br />
weit zurück, ich weiß nicht mehr, wer zuerst<br />
dran war. Ich fang ma mit Maddin an:<br />
In seinem ersten Rennen im Zweier ging es<br />
um die qualifikation fürs erste Finale, in das<br />
direkt eingezogen werden konnte. Der Modus<br />
wurde wie im Jahr 2000 so umgestellt,<br />
dass die ersten Boote der Langstrecke in<br />
Leipzig und die in den Vierern vertretenen<br />
Sportler in den ersten beiden Vorläufen gesetzt<br />
waren. Somit gab es für andere keine<br />
Chance, in die ersten beiden Finals vorzu-<br />
anstaltenden Vereins in ein nahegelegenes<br />
Studentenwohnheim einquartiert.<br />
Am Samstag um 14:00 fand das Rennen<br />
statt. Zu den Favoriten zählte die Auswahlmannschaft<br />
aus Bydgoszcz, zusammengesetzt<br />
aus international erfolgreichen<br />
Athleten und Nationalmannschaftsmitgliedern,<br />
darunter Robert Sycz (Olympiasieger<br />
2004 im leichten Doppelzweier), Mariusz<br />
Daniszewski (Olympia-Finalteilnehmer 2004<br />
im schweren Vierer Ohne) und Marcin Wika<br />
(Vizeweltmeister 2004 im Zeier mit Stm.).<br />
Weiterhin am Start: der polnische Vereinsmeister<br />
PTW Plock sowie die Mannschaften<br />
der Ukraine und Litauen. Das Cambridge-<br />
Team trat in einem separaten Rennen gegen<br />
eine polnische Studentenauswahl an.<br />
Dem „Leichtgewichtsachter“ des <strong>Wiking</strong><br />
wurde aus polnischer Sicht eher wenig<br />
zugetraut, wie unser Doppelagent Daniel<br />
Buj in einem Gespräch erfahren hat.<br />
Das war für unsere Mannschaft natürlich<br />
nur zusätzliche Motivation. Man war fest<br />
entschlossen, sich in dem 5-Boote Feld<br />
ganz vorne zu plazieren. Keine leichte Aufgabe<br />
für Martin Hasse und seine Mannen.<br />
Steuermann Daniel hatte eine schwierige<br />
Aufgabe zu meistern. Die Strecke ist<br />
anspruchsvoll, mit engen Kurven und Inseln<br />
aus Seegras. Wie beim „Head of the<br />
River“ muß die Strömung berücksichtigt<br />
werden. Diese hat man in Bydgoszcz allerdings<br />
gegen sich, so dass für die 8,5 Kilometer<br />
lange Strecke knapp 30 Minuten benötigt<br />
werden.<br />
Die <strong>Wiking</strong>-Crew startete angriffslustig<br />
mit Schlagzahl 39, die sich dann auf der<br />
Strecke bei 32 einpendelte. Trotz der unter-<br />
Hervorzuheben ist auch der 2. Platz von<br />
Matthias Herrmann beim Ergo-Wettbewerb auf<br />
dem Marktplatz. So gewann der <strong>Wiking</strong> an diesem<br />
Tag gleich zwei Silbermedaillen, die uns<br />
auf einer Bühne am Marktplatz vor mehreren<br />
hundert Zuschauern überreicht wurden.<br />
Natürlich wurde das Ergebnis gebührend<br />
gefeiert. Matthias, Tom und Daniel bildeten<br />
die offizielle Delegation beim abend-<br />
Der Frühtest<br />
Der Rennverlauf wurde vom polnische<br />
Fernsehen mit mehreren Kameras dokumentiert,<br />
davon eine auf einem 50 Meter hohen<br />
Teleskopkran. Die Starts konnten so von den<br />
Zuschauern im Zielbereich am Marktplatz auf<br />
einer großen Leinwand mitverfolgt werden.<br />
Es gab eine Live-Schaltung in die Nachrichten<br />
des polnischen Fernsehens. Besonders<br />
das Duell der Universitätsmannschaften stand<br />
im Mittelpunkt des Interesses. Im polnischen<br />
Studentenachter saßen immerhin fünf Ruderer<br />
aus dem polnischen Olympiaachter von<br />
Athen (7. Platz) sowie drei diesjährige U23-<br />
Weltmeister (leichter Doppelvierer). Zum Vergleich:<br />
der <strong>Wiking</strong>-Achter war 30 Sekunden<br />
schneller als die polnische Auswahl und 40<br />
Sek. vor der Cambridge-Mannschaft.<br />
Berichte, Berichte, Berichte..<br />
leichten Vierer ohne Steuermann. Der Andere,<br />
jüngere hatte seine Chance für diesen Vierer<br />
vertan und war gerade wieder dabei, sich<br />
mit dem Doppelstockeinsatz im Ruderboot zu<br />
üben. Er hatte die Hoffnung, sich auf diese<br />
Art und Weise im Gespräch um die olympische<br />
Bootsbesetzung zu halten (dies war ein<br />
wenig Vision, stellte sich im Laufe der Zeit<br />
allerdings als utopisch heraus).<br />
Also zum Punkt: es ging auf den Frühtest<br />
zu. Martin im Vierer (Vorberichte sind bekannt<br />
oder nachzulesen,im wibo vom Juni glaub<br />
ich). Und meine Wenigkeit im Einer.<br />
Für Martin war dies aber nicht die einzige<br />
Bootsklasse. Er sollte noch im Zweier an den<br />
Start. Dies geschah mit Bastian Seibt von dem<br />
Hamburger und Germania Ruder Club.<br />
Im Ziel lautete die Reihenfolge:<br />
1) RTW Bydgostia Kabel 29:25<br />
2) RG <strong>Wiking</strong> Berlin 30:24<br />
3) Litauen 30:45<br />
4) PTW Plock 30:49<br />
5) Ukraine 32:32<br />
schiedlichen Leistungsniveaus der Ruderer<br />
fand die Mannschaft zu einem einheitlichen<br />
Rhythmus. Mit typischem <strong>Wiking</strong>-<br />
Schlag wurde Sekunde für Sekunde auf die<br />
Konkurrenz gutgemacht. Allein der Favorit<br />
aus Bydgoszcz war nicht zu schlagen.<br />
<strong>WIKING</strong> - SPORTLICH<br />
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Martin war als erster dran mit seinem<br />
Vierer, der durch einen Ausfall von Christian<br />
Dahlke allerdings geschwächt ins Rennen<br />
gehen sollte. Widerspiegeln tat sich<br />
dies im Ergebnis. Die Mannschaft kam<br />
Der zweite Tag:<br />
?<br />
Stefans erster Tag:<br />
Schlagfrau der Handicap-Nationalmannschaft<br />
2004 und Mitglied beim B.R.C. Hevella e.V.<br />
rücken. Ich glaube allerdings, daß diese<br />
auch getrennt gewertet wurden.<br />
Sein Rennen verlief allerdings nicht<br />
nach seinen und Bastian Seibts Vorstellungen.<br />
Sie wurden letzte im Vorlauf und zogen<br />
damit in das kleine Finale ein, das wenige<br />
Stunden später ausgetragen werden<br />
sollte. Der Ausgang dieser Finals hatte eigentlich<br />
keine weitere Bewandnis, bis auf<br />
die Entscheidung, wer für die Ersatzplätze<br />
im olympischen Ruderteam in Frage kommen<br />
könnte (evtl.!!). Der Schwerpunkt dieses<br />
LGW - Riemen - Wettkampfes lag auf<br />
dem tags darauf stattfindenden Vierer. Aber<br />
dazu später mehr.<br />
Ins 1. Finale dieser Zweier-Entscheidung<br />
hatte es kein Hamburger Boot geschafft.<br />
Martin belegte im B-Final dann<br />
auch leider nur den 5. Rang.<br />
Mein erster Tag -> mein erstes Einerrennen.<br />
Es galt auch für mich, möglichst<br />
gut abzuschneiden, hatte ich doch die erwähnte<br />
Vision. Das Ziel, unter die ersten<br />
18 zu fahren, verfehlte ich allerdings um<br />
1 sec. Ich wurde 4. in meinem Vorlauf und<br />
somit ging es für mich im nächsten Rennen<br />
um den Einzug in das Finale 4. Das<br />
konnte ich dann mit dem zweiten Platz im<br />
zweiten Rennen zu meinen Gunsten entscheiden.<br />
Es folgte eine dreiwöchige Pause bis zur<br />
Regatta in Duisburg. In der Zwischenzeit<br />
bewegte mich die Situation, dass Martin<br />
nach seinem Ausscheiden und dem Auflösen<br />
des HH-Projektes nun ganz nackig (ich<br />
sags mal so, also ohne Partner) dastand.<br />
Und da auch ich mir darüber bewußt war,<br />
daß ich im Scullbereich nicht die Sonne auf<br />
der internationalen Ebene sehen werde, war<br />
da die Überlegung, ob Martin und ich nicht<br />
Monika Tampe<br />
ich bei diesem Rennen nicht dabei sein können,<br />
was natürlich nicht im Sinne eines Simultanrennen<br />
mit einer nominierten Mannschaft<br />
gewesen wäre.<br />
Bernd übernachtete bis zum Abflug zur<br />
WM am Sonntag bei mir und machte es<br />
sich wieder in meinem Schlafzimmer bequem,<br />
wärend ich mir mit Silke im Wohnzimmer<br />
wieder das Sofa teilte. ( So bin ich<br />
nun mal!) Ich erledigte am Samstag noch<br />
einige Einkäufe, wusch die Wäsche für uns<br />
drei und hoffte, dass wir alles trocken in<br />
unsere Reisetaschen verstauen können,<br />
was auch grad so gelang.<br />
Nun waren wir, auch durch das Trainingslager<br />
bei der RG Winking, gut vorbereitet<br />
für unser Unternehmen:<br />
Handicap-Weltmeisterschaft 2004<br />
in Banyoles/Spanien!!!!<br />
Der RG-<strong>Wiking</strong> Berlin sei an dieser Stelle<br />
ganz herzlich gedankt, dass wir, auch wir<br />
beiden Frauen, in Eurem schönen Bootshaus<br />
unser Trainingslager absolvieren<br />
konnten. Wir haben uns bei Euch wohl gefühlt<br />
und ich hoffe, auch im Namen der<br />
anderen Trainingsteilnehmer, dass wir wiederkommen<br />
dürfen.<br />
Am 25. September fand in Bydgoszcz/<br />
Polen das alljährliche Langstreckenrudern<br />
auf dem Fluß Brda statt.<br />
(www.wielkawioslarska.byd.pl)<br />
Diese Einladungsregatta, ausgerichtet<br />
vom Ruderverein Bydgostia Kabel, hat in<br />
Polen einen hohen sportlichen Stellenwert.<br />
Die Meldeliste ist international, mit Teams<br />
aus Deutschland, der Ukraine, Litauen sowie<br />
der Cambridge University. Die Mannschaften<br />
haben acht lange Kilometer gegen<br />
die Strömung zu absolvieren. Gestartet<br />
wird im Abstand von 2 Minuten.<br />
Für die RG <strong>Wiking</strong> war es bereits die<br />
dritte Teilnahme nach 2001 und 2003.<br />
Nach einer mittelmäßigen Plazierung im<br />
vorigen Jahr hatte sich die Mannschaft um<br />
die Weltmeister Martin Hasse und Carsten<br />
Borchardt dieses Jahr viel vorgenommen.<br />
Verstärkt wurde die Mannschaft durch die<br />
Olympiateilnehmer Dirk Meusel und Martin<br />
Weis (RaW). Der Achter wurde komplettiert<br />
durch Thomas Schäfer, Uwe Grünberg,<br />
Sascha Noack, Martin Schubert sowie<br />
Steuermann und Übersetzer Daniel Buj.<br />
Unter der Leitung von Teamchef Matthias<br />
Herrmann wurde noch schnell ein<br />
Training organisiert. Dann machte sich die<br />
Mannschaft am Freitag auf den Weg nach<br />
Polen. Am Ruderverein Bydgostia Kabel,<br />
im Zentrum von Bydgoszcz, erwartete uns<br />
bereits unser Betreuer Leszek, der uns in<br />
den folgenden Tagen in allen organisatorischen<br />
Fragen zur Seite stand. Wir wurden<br />
nicht nur rund um die Uhr verpflegt und<br />
betreut, sondern auch auf Kosten des ver-<br />
Dies geschah mit dem Erreichen des<br />
zweiten Platzes im kleinen Finale, das ihn<br />
zum zweit oder drittbesten B-Senior machte.<br />
Es sollte noch ein Doppelzweier ausgefahren<br />
werden unter den B-Senioren. Stefan<br />
sollte mit einem Kollegen aus Freiburg<br />
(glaub i) dieses Rennen bestreiten und fand<br />
mit ihm einen sehr netten und potenten<br />
Partner. Das Rennen war der erste, wenn<br />
auch inoffizielle Sieg der RG <strong>Wiking</strong> in diesem<br />
Jahr.<br />
Diese beiden Ergebnisse waren gemessen<br />
am Anspruch der Teilnahme an den<br />
Olympischen Spielen ziemlich schlecht,<br />
sodass nur noch Stefan die interne Erfolgsfahne<br />
hochhalten konnte.<br />
Ich konnte mich im letzten Einer-Rennen<br />
dieser Saison (was ich allerdings noch<br />
nicht wußte) nochmals steigern und wurde<br />
zweiter der unteren 18, was für mich<br />
persönlich einen Erfolg darstellte.<br />
Langstreckenregatta auf der Brda in<br />
Bydgoszcz<br />
nicht an die Leistungen der eingefahrenen<br />
Vierer heran und wurde mit relativ deutlichem<br />
Abstand 4. Nach den Regeln vom<br />
Bundestrainer Grahn bedeutete dieses Ergebnis<br />
das Aus für den HH-Vierer aus dem<br />
Qualifikationsmodus für die Olympischen<br />
Spiele 2004.<br />
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versuchen sollten, den anfangs so guten<br />
Zweier (wir erinnern uns an die Meisterschaft<br />
2001: praktisch aus dem Hut gezaubert)<br />
zu reaktivieren. Ich entschied mich<br />
dafür, Martin auch. Einige Gegner dieses<br />
Projektes mußten noch überzeugt werden,<br />
dann konnts aber losgehen.<br />
In Duisburg trafen wir dann wieder auf<br />
Stefan, der ja nicht im <strong>Wiking</strong> trainiert. Er<br />
saß in einem vom zuständigen Ratzeburger<br />
Trainer Wecke geformten Doppelvierer,<br />
der aber noch nicht in der endgültigen Besatzung<br />
feststand, Stefan allerdings sollte<br />
als Stamm nicht weiter umgesetzt werden.<br />
Stefan konnte mit seinem B-Vierer an beiden<br />
Tagen überzeugen, sie gewannen mitunter<br />
souverän an beiden Tagen gegen eine<br />
zusammengesetzte und favorisierte Crew<br />
des Bundestrainers Wecke.<br />
Martin und ich konnten am ersten Tag<br />
in DU nicht überzeugen; es reichte für uns<br />
nicht zum Einzug in das Finale. Ausgerechnet<br />
gegen unsere neugeformten Erzfeinde<br />
aus HH erfuhren wir eine mehr als deutliche<br />
Niederlage. Am nächsten Tag wollten<br />
wir dies wettmachen. Im Vorlauf konnten<br />
wir uns, glaub ich, als Zweite für das Finale<br />
qualifizieren. Im Finale dann wieder gegen<br />
unsere HH-Freunde: Es gelang uns<br />
aber nur bis zur 1000m - Marke unser Vorhaben<br />
des Vortages durchzusetzen. HH<br />
gewann dieses Finale und verwies ein weiteres<br />
deutsches Team, die Schweiz und uns<br />
auf die Plätze.<br />
Die folgende Regatta war in Ratzeburg.<br />
Wir trafen wiederum auf unsere Gegner aus<br />
Mannheim und HH / Ratzeburg. Am Samstag<br />
kam es nach dem Einzug ins Finale zum<br />
Wiedersehen auf der Rennstrecke, welcher<br />
Für diesen Regattatag nahmen Martin<br />
und ich uns vor, einen Fahrplan aufzustellen<br />
und diesen strikt einzuhalten. Zugegebenermaßen<br />
eine Schwäche unsererseits.<br />
Nur der Übung wegen, denn die Konkurrenz<br />
am Sonntag war nicht übermächtig<br />
einzuschätzen. Wir konnten dann auch entsprechend<br />
durchführen, was wir uns vorgenommen<br />
haben. Der Einzug in das Finale<br />
war souverän, das Finale aufgrund einer<br />
anderen Taktik nicht mehr ganz. Ohne Endspurt,<br />
wie eigentlich gedacht, wäre kein<br />
Sieg bei dieser Regatta herausgekommen..<br />
Der darauf folgende RegattaOrdnungs-<br />
Punkt( ROP )ist Luzern. Wir hatten trotz<br />
bereits zweier Regatten mit Niederlagen<br />
gegen den Hauptgegner weiterhin die Idee<br />
der WM-Teilnahme und waren auch aufgrund<br />
der Entwicklung, die unser Zweier<br />
machte, nicht unzufrieden. Nach Aussagen<br />
der zuständigen Entscheidungsträger im<br />
Irgendwie verpaßten wir den Start, da<br />
die Information, die wir über die sogenannte<br />
„Null-Linie“ hatten, eine andere war, als die,<br />
die von den Startern ausgeführt wurde.<br />
Nun hieß es aber schnell in die Startstel-<br />
Ich bin in dieser Woche aber jeden<br />
Nachmitttag zur RG <strong>Wiking</strong> gefahren und<br />
habe dort in der zweiten Trainingseinheit<br />
mitgerudert. Für das Simultanrennen am<br />
Donnerstag konnte ich meinen Urlaubstag<br />
(geplant ab Freitag) tauschen, sonst hätte<br />
Am 21.7.04 ruderten wir nachmittags<br />
unseren Vierer nach Grünau und lagerten<br />
dort das Boot vor „Gunkis-Hütte“. (Gunki,<br />
so wurde Wolfgang Gunkel genannt, ein<br />
DRV Bootsmeister der Junioren.) Den nächsten<br />
Morgen mußten wir früh aufstehen und<br />
fuhren mit unseren Autos nach Grünau, da<br />
wir dort am 22.7.04, zusammen mit den<br />
Junioren der Deutschen Nationalmannschaft,<br />
die ebenfalls nach Banyoles zur WM<br />
fuhren, ein Simultanrennen über 1000 m<br />
rudern sollten.<br />
Anschließend riggerten wir unser Boot<br />
ab und legten es auf und die Riemen und<br />
Kleinteile in den DRV-Hänger. Unser Vierer<br />
und die Boote der Junioren wurden noch<br />
am gleichen Tag zur WM in Banyoles transportiert.<br />
Danach frühstückten wir zusammen<br />
mit den Junioren und ihren Trainern in<br />
Grünau und beschnupperten uns dort ein<br />
bißchen, damit wir uns in Banyoles nicht<br />
mehr ganz so fremd waren.<br />
An diesem Abend ließen wir das Trainingslager<br />
mit einem leckeren Grillabend ausklingen<br />
und am nächsten Nachmittag holte<br />
ich Silke und Bernd vom Trainingslager ab,<br />
denn ich mußte, wie schon ab Montag, den<br />
19.7.04, wieder arbeiten gehen, da ich keine<br />
Freistellung von meinem Arbeitgeber erhalten<br />
hatte. Mein Urlaub reichte nur für 14 Tage Trainings-lager<br />
und noch für die WM.<br />
Der Sonntag:<br />
Am Abend des 19.7.04 kamen der Vorsitzende<br />
Peter Schur, seine Frau Roswitha,<br />
Gerd Kalbhenn und Dennis Fischer, alle von<br />
HEVELLA, sowie die Eltern von Arne Maury,<br />
als Vetreter der Potsdamer RG, zu unserer<br />
„offiziellen“ Verabschiedung. Der 1. Vorsitzender<br />
der RG <strong>Wiking</strong>, Lutz Weiler, hielt<br />
eine nette Ansprache und auch Peter Schur<br />
und Herr Maury, fanden freundliche Worte<br />
und gute Wünsche für unsere Teilnahme an<br />
der Handicap-Weltmeisterschaft 2004.<br />
für uns ein Teilerfolg war auf dem Weg ins<br />
internationale Geschäft: wir behielten die<br />
beiden Mannheimer im Griff und waren bis<br />
auf 4 Sec an HH dran.<br />
Stefan sollte nach dem Wunsch von<br />
Bundestrainer Wecke mit seinen B-Kollegen<br />
eine Reihenfolge ausfahren. So war für<br />
ihn Regattabeginn bereits Freitag abend, wo<br />
er sich für das 1. Finale qualifizierte, in dem<br />
er Sonntag früh den 2. Platz belegen konnte.<br />
Hervorragende Leistung. Den Rest des<br />
Tages hatte er frei, musste aber noch mal<br />
zum Training in den 4x, in dem er am Sonntag<br />
voraussichtlich auf die polnische Olympia-Nationalmannschaft<br />
treffen sollte.<br />
Hoffentlich klappt das in Banyoles besser,<br />
dachte ich insgeheim und ich glaube, unser<br />
Trainer Jan Wartmann dachte das auch.<br />
meine abendliche Geburtstagsfeier oder<br />
unser Abschiedsabend, die/den sie mit Hingabe<br />
in ein zauberhaftes Ambiente erstrahlen<br />
ließ und kulinarisch reichlich auftischte,<br />
machte uns klar, was das für eine liebenswerte<br />
Frau ist. Zum Abschied überreichten<br />
wir ihr dann auch gerne als Dankeschön ein<br />
Geschenk, welches sie mehr als verdient<br />
hatte. Vielen Dank, liebe Angelika, du bist<br />
ein wirklicher Schatz. Ich hoffe wir sehen uns<br />
auch im nächsten Trainingslager!<br />
lung - und los gings. Die Zeit war natürlich<br />
nicht so gut, wie vom Trainer erwartet, aber<br />
die Uhr lief ja auch bereits an, bevor wir<br />
endlich losfuhren. Ich stellte mal wieder<br />
fest, 1000 Meter können ganz schön lang<br />
sein! Wärend des Trainings bei <strong>Wiking</strong> kam<br />
mir das jedenfalls nie so „ewig lange“ vor.<br />
Sicher liegt es auch an der Wettkampfatmosphäre,<br />
die wir ja auch bei dieser Gelegenheit<br />
in Grünau und noch vor der WM in<br />
Banyoles schnuppern sollten.<br />
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Skiff und hatte gegen den Wind und dem einsetzenden,<br />
starken Regenguß, ganz schön zu<br />
kämpfen. Jan blieb im Mobo bei ihr, sodass<br />
sie sich sicherlich bei diesem kräftigem Gewitter<br />
nicht alleingelassen fühlte. Spontan zog<br />
ich nach meiner vorgegebenen Ergozeit eine<br />
Regenjacke an (was nicht viel nutzte) und<br />
konnte so dem Vierer noch helfen, schnell<br />
vom Wasser zu kommen.<br />
Das war aber nicht das einzigste feuchte<br />
Erlebnis, welches wir im Trainingslager<br />
hatten. Gleich am ersten Trainingstag machten<br />
Enrico und Philipp, die im Riemenzweier<br />
ruderten, die erste intensive Wasserbegegnung.<br />
Die Dolle von Enrico sprang auf und<br />
wir im Vierer staunten nicht schlecht, als die<br />
beiden im Teltowkanal verschwanden. Leider<br />
auch Enricos Brille, was sich als schlecht<br />
für ihn erwies, da er keine Ersatzbrille mithatte.<br />
Jan und Matthias kauften für Enrico<br />
in der Mittagspause, neben aller anderen<br />
Verpflegung und Getränken, die für ein Trainingslager<br />
u.a. zum Frühstück und Abendbrot<br />
gebraucht werden, eine witzige<br />
Schwimmhilfe ein. Diese diente dann Nachts<br />
des öffteren auch dazu, lästige Schnarcher<br />
zu wecken und am Tage, das Mobo von Jan<br />
hübsch zu dekorieren.<br />
Das Training verlief überwiegend mit<br />
vielen Trainingskilometern auf dem Wasser,<br />
die verschieden vom Trainer gestaltet wurden.<br />
Techniktraining, Startübungen, Belastungsfahrten,<br />
sei es durch 500 m oder<br />
1000 m Renneinheiten oder durch angehängte<br />
„Freundinnen“, in Form eines am<br />
Heck befestigten großen Tuches, beschäftigten<br />
uns 2 x täglich. Je nach Stimmungslage,<br />
liefen auch mal Tränen oder wurden<br />
agressive Wortwechsel geführt (Lagerkoller!),<br />
die aber später immer friedlich geklärt werden<br />
konnten. Ansonsten versuchten wir langsam<br />
ein Team zu werden, was, im Nachhinein<br />
gesehen, nicht einfach war und einige<br />
graue Haare bei mir schneller wachsen ließ.<br />
An Jan seiner Frisur, da fiel das nicht besonders<br />
auf, was für ihn ein Vorteil war.<br />
Es gab natürlich auch „freie“ Nachoder<br />
Vormittage, die ich mit Wäschewaschen<br />
für Bernd, Enrico, Silke und mich,<br />
Blumen gießen, sowie Briefkastenleerung<br />
bei mir zu Hause nutzte. Einmal machte ich<br />
mit Bernd, als wir Enrico vorher zum Ostbahnhof<br />
brachten, da Enrico nur 14 Tage<br />
bei uns mittrainierte, noch einen kleinen Abstecher<br />
nach Berlin-Mitte. Wir beide besichtigten<br />
den Berliner Dom von innen, zündeten<br />
Kerzen am Altar für unser Vorhaben in<br />
Banyoles an und stiegen über nicht aufhörende<br />
Treppen zur Kuppel des Berliner<br />
Doms, von wo wir eine fantastische Aussicht<br />
auf die Berliner City hatten. Danach<br />
bummelten wir noch über den Kunst -und<br />
Trödelmarkt und schossen viele Fotos, als<br />
Erinnerung an einen schönen freien Trainingsnachmittag<br />
in Berlin.<br />
Wärend des Trainingslagers nahm ich<br />
einige Kilo zu, was mich nicht wunderte.<br />
Wir wurden bestens mittags und auch<br />
mehrmals zum Abend von der Wirtin der<br />
RG <strong>Wiking</strong>, Frau Angelika Otto, versorgt.<br />
Das Essen schmeckte wie bei „ Muttern“<br />
und der Speiseplan ließ keine Wünsche<br />
offen, schließlich hatten wir ihn zusammen<br />
mit Frau Otto aufgestellt. Frau<br />
Otto, bzw. Angelika, wir beiden Frauen duzten<br />
uns bald, hat uns wirklich immer wieder<br />
mit ihrer gastfreundlichen, herzlichen<br />
Art überrascht und verwöhnt. Nicht nur<br />
Kreise der DRV-Oberen sollte das beste dt.<br />
Boot in Luzern dann auch für die WM qualifiziert<br />
werden.<br />
Alle vier deutschen Boote konnten sich<br />
nicht direkt über den Vorlauf ins Halbfinale<br />
rudern. So trafen wir im Hoffnungslauf auf<br />
unsere Landsleute aus Mannheim, die wir<br />
auch nach 1500 m überholen und uns einen<br />
Platz unter den ersten 12 sichern konnten.<br />
Dadurch war unser gelittenes Selbstvertrauen<br />
erstmal wieder geflickt. Das Halbfinale<br />
am Samstag war dann aber schon<br />
ein kleines deutsches Finale. Drei Boote in<br />
einem Rennen. Leider konnten Martin und<br />
ich nicht an die Leistung des Vortages anknüpfen<br />
und verloren gegen die Mannheimer<br />
und Ludwigshafener Crews. Niederge-<br />
Stefan war in Luzern nicht anwesend.<br />
Dafür war er dann der einzige Vertreter auf<br />
dem Eichkranz, der meinen Informationen<br />
zufolge in Essen stattfand. Er konnte sich<br />
im 4x durchsetzen, der auch sein einziger<br />
Start war, und qualifizierte sich so für die<br />
U23 - Weltmeisterschaften in Poznan /<br />
Polen.<br />
Nächster ROP ist dann die DM: Stefan<br />
wieder einmal im 4x an den Start, der allerdings<br />
nur am Sonntag ein Finale hatte.<br />
Martin und ich mußten in einem 7-Boote-<br />
schlagen, nun endgültig aus dem Rennen<br />
zu sein, gingen wir den Sonntag als fast<br />
erstes Rennen im B-Final über die Strecke<br />
und sicherten uns hinter den Franzosen<br />
denkbar knapp den 8. Rang.<br />
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zen. Silke fuhr in dieser Trainingseinheit im<br />
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Da wir um 7.00 Uhr im Trainingslager<br />
sein sollten, mußten wir zeitig aufstehen, um<br />
u.a. alle „Sieben Sachen“ in meinem kleinen<br />
Auto zu verstauen, und uns Vier natürlich<br />
auch noch. Ich hatte zum Glück den<br />
bequemsten Platz erwischt, ich war ja nun<br />
mal die Fahrerin. Enrico saß mit einigen Taschen<br />
auf dem Beifahrersitz und auf der<br />
Rückbank „versteckt“ saßen Silke und<br />
Bernd, die kaum Luft bekamen, so vollbepackt<br />
war mein Auto. Dementsprechend war<br />
auch das Gelächter, als wir pünktlich bei<br />
<strong>Wiking</strong> einrollten. Anrne Maury (Potsdamer<br />
RG), unser Steuermann und Matthias Wodtke<br />
(RG Winking Berlin), ebenfalls beide WM-<br />
Teilnehmer, warteten schon auf uns. Unser<br />
Trainer Jan Wartmann kam dann auch bald.<br />
Einmal nahm Jan auf mein „Alter“<br />
Rücksicht (es war an einem besonders<br />
schwühlen Tag) und ließ mich Ergotraining<br />
machen. Ich nahm das dankbar an und war<br />
im nachhinein sogar froh darüber, da recht<br />
bald ein heftiges Gewitter einsetzte, was die<br />
männlichen Ruderer zwang, ihr Belastungstraining<br />
auf dem Wasser abzukür-<br />
Fast jeden Tag trainierten wir zweimal<br />
im Riemenrennvierer, bzw. im Riemenzweier,<br />
fuhren auf dem Ergo oder machten unsere<br />
Muskeln durch Gymnastik fit für die<br />
Dinge, die uns in Banyoles auf der WM erwarteten.<br />
Viele Trainingseinheiten waren<br />
notwendig, um aus den nominierten Ruderer/Innen,<br />
nebst Ersatzmann, „eine“<br />
Mannschaft zu bilden.<br />
Zu Beginn des Trainingslagers hatten wir<br />
fast nur schlechtes, regnerisches, windiges<br />
Wetter. Das änderte sich nach etwas über<br />
einer Woche und nun konnten wir schon mal<br />
üben, was uns in etwa an Hitze in Spanien<br />
erwarten würde. In den ersten 14 Tagen trainierten<br />
die Männer auch abwechselnd im<br />
Riemenzweier. Wir zwei Frauen, Silke und<br />
ich, saßen immer mit im Vierer.<br />
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Feld einen Vorlauf fahren. Gegen unsere<br />
Mannheimer Kumpels hatten wir uns vorgenommen,<br />
das Rennen zu gewinnen. Es<br />
schien bis zur 500 m - Marke alles nach<br />
Plan zu gehen, jedoch krebste ich bei den<br />
schwierigen Bedingungen in Grünau so<br />
arg, dass der Schwung dahin und der Abstand<br />
zum Einholen auf den nächsten 500<br />
m zu groß war. Bei 1100 m steckten wir<br />
auf und ließen dummerweise ein B-Boot an<br />
uns vorbei, was uns einen dritten Platz einbrachte<br />
und, aufgrund einer Abmeldung<br />
durch die Ludwigshafener, die ungeliebte<br />
Außenbahn 6.<br />
Das Finale als Saisonhöhepunkt: Wir<br />
konnten anfangs wieder gut mithalten, aber<br />
nach 650 m begannen die Hamburger und<br />
200 m später die Mannheimer Combo die<br />
Flucht nach vorne und schoben uns damit<br />
auf den 3. Rang, den wir bis ins Ziel bitter<br />
verteidigten. Martin hatte sich bestimmt ein<br />
schöneres Abschiedsgeschenk vorgestellt.<br />
Wahrscheinlich muß er jetzt doch noch eine<br />
Saison dranhängen, wie geheime Quellen<br />
verlauten lassen.<br />
(Redaktion: Bei den Hauptpersonen handelt es<br />
sich neben dem Verfasser um Martin Hasse und<br />
Stefan Massanz )<br />
Carsten Borchardt<br />
Stefan sollte die <strong>Wiking</strong>er Ehrenrettung<br />
sein. Aufgrund der fehlenden dt. Olympiateilnehmer<br />
ging er als favorisiertes Boot<br />
(aus <strong>Wiking</strong>er-Sicht) an den Start und mußte<br />
sich gegen eine doppelt startende Leichtgewichts-Combo<br />
durchsetzen, was ihnen<br />
offensichtlich gut gelang. Er wurde mit seinen<br />
Kollegen deutscher Meister. Hierfür<br />
noch mal meinen Herzlichen Glühstrumpf<br />
und viel Erfolg weiterhin..<br />
Ich schließe hiermit eine sehr durchwachsene<br />
Saison ab und muss sagen,<br />
dass ich viel zu lernen hatte und bestimmt<br />
noch nicht alles verarbeitet hab. Grüße an<br />
alle, die sich mit Stefan, Martin und mir<br />
immer wieder hingesetzt und versucht haben,<br />
aus uns das Beste herauszuholen.<br />
Am Abend packten Enrico, Bernd und<br />
ich unsere Sachen für´s Trainingslager,<br />
holten Silke mit ihrem Gepäck ab, die dann<br />
auch noch bei mir zu Hause, mit mir zusammen,<br />
auf dem Sofa schlief. Wir legten<br />
uns an diesem Abend etwas früher schlafen,<br />
denn am nächsten Morgen sollte ja das<br />
dreiwöchige DRV - Trainingslager bei der<br />
RG <strong>Wiking</strong> in Berlin-Neukölln beginnen.<br />
Trainingslager<br />
vom 5.7.2004 bis 23.7.2004:<br />
Dennis konnte unseren süddeutschen<br />
„Wessis“ vom Hauptmann von Köpenick<br />
berichten. Die Boote wurden wie immer von<br />
uns geputzt und gut gelagert im NARVA-<br />
Bootshaus und bei der Gelegenheit ward<br />
uns HEVELLEN wieder mal bewußt, wie<br />
schön das ist, dass uns die SG Narva immer<br />
so unkompliziert ihre Boote zur Verfügung<br />
stellt. An dieser Stelle sei hierzu der<br />
SG Narva ein „Herzliches Dankeschön“ von<br />
HEVELLA und deren Gästen gesagt.<br />
Wärend eines kleinen Frühstücks wurde<br />
der Ablauf des Trainingslagers kurz besprochen.<br />
Tina und Jan schossen noch<br />
einige Fotos von uns und dann ging es,<br />
nachdem das WM-Boot für uns fertig eingestellt<br />
war, auch schon aufs Wasser.<br />
Wir nahmen unser Quartier in Beschlag<br />
und anschließend hießen uns Kristina Hülss<br />
vom Wassersport-Handicap-Verein und als<br />
Vertreterin des DRV, zusammen mit Jan von<br />
der RG <strong>Wiking</strong> Berlin, herzlich im DRV-Trainingslager<br />
Willkommen.<br />
<strong>WIKING</strong> - SPORTLICH<br />
<strong>WIKING</strong> - SPORTLICH
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Anke und Peter Thöl,waren mit ihrem<br />
Marktstand für Rudererutensilien aller Art,<br />
auch auf dem Regattaplatz vertreten und<br />
sponserten spontan (O.k., ein bißchen hab<br />
ich auch dran gedreht!) für alle Teilnehmer<br />
der Handicap-Nationalmannschaft ein Paar<br />
ihrer berühmten rot/grünen Ruderersocken.<br />
Anke und Peter hatten schon auf den von<br />
besuchten Regatten immer großes Interesse<br />
an uns Handicapruderen gezeigt und<br />
wollten auf diese Weise uns auch mal ein<br />
bißchen unterstützen und ihre Anerkennung<br />
für unsere Leistung zeigen. Danke nochmals,<br />
Anke und Peter !!!<br />
Am Abend trafen wir uns in Spandau mit<br />
Dennis Fischer, unserem Jugendleiter von<br />
HEVELLA. Wir fuhren zusammen zum<br />
Potsdamer Platz. Zuerst gingen wir zu Mc-<br />
Donald´s (Pssst, nicht unserem Trainer<br />
erzählen!) und dann ins Imax-Rundkino.<br />
Dort sahen wir uns einen interessanten 3-<br />
D-Film an.<br />
Anschließend bummelten wir durch die Arcaden,<br />
aßen jeder ein leckeres Eis und liefen<br />
mit unseren „Süddeutschen“ noch<br />
durch das Sony-Center und den gigantischen<br />
unterirdischen Bahnhofshallen. Den<br />
riesigen Parkplatz unter den Arcaden empfand<br />
nicht nur ich (immer wieder aufs Neue)<br />
wie ein imposantes, gigantisches, verwirrendes<br />
Bauwerk, in dem man sich durchaus<br />
verfahren könnte.<br />
Am Sonntag, den 4.7.04 trafen wir uns<br />
schon recht früh wieder mit Dennis und<br />
Fabian Neitzel (einer von unseren sechs<br />
HEVELLA Handicapruderer/Innen). Silke<br />
Tampe, meine Tochter, und Philipp Torwesten,<br />
ebenfalls von HEVELLA und WM-Teilnehmer,<br />
gesellten sich dazu und fuhren mit<br />
uns zum Ruderverein NARVA an die Oberspree.<br />
Dirk Opgen-Rhein (HEV) fand dann<br />
doch noch das Bootshaus von NARVA und<br />
gemeinsam ruderten wir von dort in zwei<br />
Gigbooten in Richtung Grünau, vorbei an<br />
der Regattastrecke der DM, bis zum Richtershorner<br />
RV. Dort legten wir eine wichtige<br />
kleine Pause ein und zurück gings zum<br />
Post SV/Wendenschloß, wo wir unsere<br />
Boote für ein paar Stunden ablegten. Mit<br />
der Fähre und einem kleinen Fußmarsch<br />
(Wanderrudern! ) erreichten wir dann zum<br />
zweiten Mal an diesem Wochenende den<br />
Regatta-Platz der Deutschen Ruderer Meisterschaft<br />
2004. An diesem Tag, das Wetter<br />
war auch etwas schöner als am Vortag,<br />
waren einige Zuschauer und Schlachtenbummler<br />
mehr vor Ort, so dass ich dann<br />
doch das Gefühl hatte, auf einer Meisterschaft<br />
zu sein.<br />
Für uns Berliner zählte aber dieser Tag<br />
auch als LRV-Sternfahrt und deshalb besuchten<br />
wir auch zu Fuß die RG Grünau,<br />
die ein leckeres Angebot von Kuchen und<br />
Gegrilltem anbot. DJ Dummy legte flotte<br />
Lieder auf und komentierte fachmännisch<br />
einige Rennen, die direkt am Steg der RG<br />
Grünau vorbeikamen. Gegen 16.00 Uhr<br />
holten wir unsere Boote wieder bei dem<br />
Post SV ab, da uns bei der Ankunft gesagt<br />
wurde, dieses spätestens bis ca. 16.30 Uhr<br />
zu tun, sonst wäre keiner mehr im Bootshaus.<br />
Irgendwie hatte man wohl vergessen,<br />
dass laut LRV die Boote für die Sternfahrt<br />
zur DM dort gelagert werden sollten. Ich<br />
denke aber, spätestens bei der nächsten<br />
DM in Berlin-Grünau klappt das wieder.<br />
Von Wendenschloß bis zum Bootshaus<br />
NARVA kamen wir durch Köpenick und<br />
<strong>Wiking</strong> - Engagement täglich rund um die Uhr, zusätzlich mit „Vorturner“<br />
An jedem letzten Samstag im Monat immer von 10 bis 14Uhr !<br />
Langstreckenregatta in Passau am 17.<br />
April 2004<br />
Endlich, endlich sind wir einmal in Passau<br />
gewesen. Seit Jahren wird im Frühjahr<br />
der Name des Regatta-Städtchens zwar<br />
immer wieder im Munde geführt, aber teilgenommen<br />
haben wir am Inn-River-Race<br />
zumindest in den letzten Jahren (Jahrzehnten?)<br />
nicht. Der „Projektachter“ war nun<br />
diesmal dabei!<br />
Die Stadt: Passau ist auch ohne LS-Regatta<br />
eine Reise wert, denn Passau liegt malerisch<br />
zwischen Österreich und Deutschland<br />
genau an der Stelle, wo Ilz und Inn in<br />
die Donau fließen. Die Stadt hat eine beachtliche<br />
Tradition aufzuweisen: Auf dem Domhügel<br />
zwischen Inn und Donau konnte eine<br />
keltische Stadtanlage aus der Zeit von 200-<br />
100 a. Chr. nachgewiesen werden. Diese ist<br />
heute nicht mehr zu sehen, dafür bietet die<br />
Altstadt heute manch verwinkeltes Gässchen<br />
mit mittelalterlichem Charme. Wäre<br />
ein Nachtwächter vorbei gekommen, es hätte<br />
niemanden gewundert.<br />
Die Vorgeschichte: Die Teilnahme am<br />
Inn-River-Race hatten wir schon während<br />
des Wintertrainings ins Visier genommen.<br />
Wir hofften dabei sehr, auch andere Achtermannschaften<br />
im <strong>Wiking</strong> begeistern zu können,<br />
was uns leider nicht gelang. Beim Head<br />
of the Amstel in Amsterdam wurden wir in<br />
unserem Vorhaben noch einmal bestärkt.<br />
Nachdem die Regatta wegen Sturm abge-<br />
sagt wurde, standen wir am Tresen von Willem<br />
III und fragten uns, wozu das nun alles<br />
gut gewesen sein sollte. Mit von der Partie<br />
waren dort die Masters vom BRC, die uns<br />
bei dieser Gelegenheit von Passau vorschwärmten.<br />
Tja, reden wir miteinander.<br />
So konnten wir schon dort verabreden,<br />
unser Boot auf den BRC-Hänger legen zu<br />
dürfen und haben dafür im Gegenzug die<br />
Benutzung unseres Achters zugesagt. In<br />
Passau wird nämlich in zwei Sektionen gestartet,<br />
damit zwei Mannschaften einen Achter<br />
rudern können. Und das Besondere: Man<br />
darf selber bei der Meldung entscheiden, ob<br />
man sein Rennen in der ersten oder in der<br />
zweiten Sektion fahren möchte, zusammengezählt<br />
wird erst am Schluss!<br />
Den Kameraden vom BRC an dieser<br />
Stelle herzlichen Dank für die kameradschaftliche<br />
Zusammenarbeit.<br />
Das Rudern: Einfach genial! Am liebsten<br />
hätten wir sofort eine Wanderfahrt<br />
unternommen, denn die Gegend ist allerliebst,<br />
wir konnten uns kaum satt sehen.<br />
Die Strecke selbst ist 5.000 m lang, Ziel ist<br />
am Bootshaus des Passauer RV von 1874<br />
(kurz vor einem Wehr gelegen), der Inn hat<br />
eine schwache Strömung, nach Regengüssen<br />
allerdings eher eine starke. Auf der dem<br />
Verein gegenüberliegenden Seite ist bereits<br />
Staatsgebiet unserer österreichischen<br />
Nachbarn. Der Kurs liegt sanft geschwungen,<br />
der Inn ist relativ breit, die letzten 1,5<br />
km verlaufen schnurgerade.<br />
26. Inn-River-Race<br />
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31<br />
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Ermäßigte Beiträge können nur gewährt werden, wenn ein entsprechender Nachweis<br />
(z.B. Schülerausweis, Immatrikulationsbescheinigung etc.) erbracht wird.<br />
An alle Schüler, Studenten und Auszubildenden:<br />
Wir bieten Ihnen darum einen Service, der nicht nur die<br />
Beratung über die privaten und geschäftlichen Versicherungen,<br />
über Bausparen, Finanzierungen und Geldanlagen<br />
betrifft, sondern auch Betreuung und schnelle Regulierung<br />
im Schadenfall.<br />
Optimales Training, Leistungsbereitschaft und die Fähigkeit,<br />
zur richtigen Zeit das Beste zu geben, sind Voraussetzungen<br />
für Höchstleistungen.<br />
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Das Rennen: Ihr kennt das ja. Die Routine<br />
vor dem Zuwassergehen, das Überprüfen<br />
der Innenhebel, das Nachziehen der<br />
Stemmbrettschrauben, die letzte strategische<br />
Absprache, das Suchen nach dem<br />
Steuermann, der nur noch rasch Wasserlassen<br />
wollte, das „rechtzeitige“ Zuwassergehen,<br />
der unerwartete Rückstau am Steg,<br />
die mit Mühe unterdrückte Eile, das Warmfahren<br />
mit den ersten Hummeln im Bauch,<br />
das Ausschauhalten nach dem Starter und<br />
Die Mannschaft: Stroke Dirk Bohne, Konter<br />
Christian Schulze, Gernot Jung, Andreas<br />
Schulze, Jürgen Eisner (Rüd. RV), Holger<br />
Dettmann, Klaus Lill, Bow Jörg Krüger-Marondel<br />
und Cox Daniel Buj. Holger, sonst unser<br />
Schlagmann, ruderte diesmal auf Steuerbord,<br />
weil wir fünf Backborder im Team<br />
hatten. Eine wirklich beachtenswerte Leistung.<br />
Der achte Mann war ursprünglich Willi<br />
Massanz, der jedoch kurzfristig absagen<br />
musste. Er sorgte aber für Ersatz, daher fuhr<br />
der Kamerad Eisner an seiner Stelle mit.<br />
der Startzone, das Wenden, das Ausziehen<br />
und Verstauen der Jacke, das letzte<br />
gegenseitige Ermahnen, ruhig und konzentriert<br />
zu bleiben, dann der Starter, der schon<br />
zum Aufbruch ruft, die Stimme des Steuermannes<br />
„anschieben“, das Schlagpaar,<br />
welches die notwendige Rennfrequenz fordert,<br />
und dann ist man plötzlich mitten drin.<br />
„33 – laaaang, zusammen!“ Wie bitte?<br />
Keuch, schieb, ...<br />
Kein so schlechtes Rennen, für uns<br />
sogar recht ordentlich, obwohl, der letzte<br />
Kilometer hätte besser laufen sollen, aber<br />
niemand ist wirklich unzufrieden. So schnell<br />
wie es begonnen hatte, war das Rennen<br />
vorbei, und es hat wirklich Spaß gemacht.<br />
Eine ganz prima Strecke.<br />
Das Ergebnis: 1. (geflogen, nicht gerudert)<br />
RV <strong>Wiking</strong> Linz 14:49, 2. BRC/RaW<br />
15:11, 3. <strong>Wiking</strong>/Rüdersdorf 15:42. Mehr<br />
Crews hatten sich gar nicht erst getraut, an<br />
den Start zu gehen.<br />
Nach der Nominierung in den engeren Kreis<br />
der deutschen Nationalmannschaft der Handicapruderer,<br />
begann zum ersten Mal auch<br />
für mich ein Trainingslager zur Vorbereitung<br />
auf eine Ruder WM, die in diesem Jahr in<br />
Banyoles/Spanien stattfinden sollte.<br />
Was kurz<br />
vor dem Trainingslager passierte:<br />
Obwohl das Trainigslager bei der RG<br />
<strong>Wiking</strong> offiziell erst am Montag, den<br />
5.7.2004 begann, fing der Streß für mich<br />
schon am Freitagabend davor an. Nun,<br />
Streß kann man eigentlich nicht sagen,<br />
antrengend war es aber allemal. Enrico Voß,<br />
Handicapruderer aus Tübingen und Bernd<br />
Fromm (Handicapruderer und WM-Teilnehmer)<br />
aus Würzburg, hatten sich bereits ab<br />
Freitag bei mir einquartiert. Es fing damit<br />
an, dass ich gegen 23.00 Uhr wie Pik Sieben<br />
am Gleis 6 des Bahnhofes Spandau<br />
auf die beiden wartete. Zwei ICE Züge hielten,<br />
aber keiner von den beiden Erwarten-<br />
den stieg aus, bzw. war zu sehen. Sollten<br />
die beiden etwa doch bis Ostbahnhof<br />
durchgefahren sein? Na, das fängt ja gut<br />
(!) an, dachte ich und fuhr etwas grummelig<br />
mit dem Bahnhofsfahrstuhl ins Bahnhofsfoyer.<br />
Ätzend, da stehen doch wieder<br />
Penner rum, dachte ich als ich Schlafsäkke<br />
und diverse Tüten aus dem Augenwinkel<br />
entdeckte. Zu meiner Überraschung<br />
waren es aber die beiden „Süddeutschen“,<br />
die im anderen Abteil als vorangekündigt<br />
saßen und sich schon einige Minuten wunderten,<br />
wo denn die Moni blieb. Nach allgemeinem<br />
Gelächter, über meine vorher<br />
genannten Pennergedanken, fuhren wir voll<br />
beladen zu mir in die Bolivarallee nach Charlottenburg.<br />
Die beiden nahmen mein Schlafzimmer<br />
in Beschlag und ich zog mich „wieder<br />
mal“ auf mein Sofa ins Wohnzimmer<br />
zurück. (Na ja, für meine Gäste tue ich halt<br />
‘fast’ alles!)<br />
Am Sonnabend sind wir drei dann zur<br />
Deutschen Ruderer Meisterschaft nach<br />
Grünau gefahren und haben dort die vielen<br />
schicken Boote bewundert und uns einige<br />
schöne Rennen angesehen. Bei dieser Gelegenheit<br />
probierte ich am NEW-WAVE<br />
Stand meine Nationalkleidung an, damit<br />
alles in Banyoles auch richtig paßt.<br />
DRV - Trainingslager der Handicapruderer/innen<br />
bei der RG <strong>Wiking</strong> in<br />
Berlin vom 5.7. bis 23.7.2004<br />
Den folgenden Artikel stellte uns Monika Tampe vom<br />
Berliner Ruder-Club HEVELLA zur Verfügung, die als<br />
Schlagfrau den deutschen Handicap-Vierer – unser<br />
Ruderer Matthias Wodtke war als Ersatzmann für dieses<br />
Boot nominiert - auf den Weltmeisterschaften der<br />
nichtolympischen und Handicap-Ruderer in Banyoles<br />
zu einem 4. Platz führte. Dafür Herzlichen Dank!<br />
<strong>WIKING</strong> FORUM<br />
<strong>WIKING</strong> - SPORTLICH
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23<br />
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zwei Boote des Der Hamburger und Germania<br />
RC als auch der Fari, aus Berlin der<br />
ewige Dreikampf BRC gegen RaW und <strong>Wiking</strong>.<br />
Leider fehlte der RC Tegel. Unsere<br />
Acht ließ gleich im Vorrenen nichts anbrennen<br />
und setzte sich sofort vom Feld ab, um<br />
den Vorlauf sicher vor dem BRC zu gewinnen.<br />
Den anderen Vorlauf entschied der<br />
Vorjahres - Sieger Der Hamburger Club<br />
1für sich. Damit hatten wir einen relativ<br />
gemütlichen Nachmittag, den wir bei schöner<br />
Herbstsonne verleben durften und nebenbei<br />
zuschauen konnten, wie acht Achter<br />
verbissen um den Einzug in das Finale<br />
kämpften. Schließlich standen Neben <strong>Wiking</strong><br />
und Hamburger Germania Club 1( in<br />
Hamburg nur der Club genannt) RaW und<br />
BRC sowie Hamburger Club 2 und die Allemannia<br />
als Finalteilnehmer fest.<br />
Ein langes Regattawochenende lag hinter<br />
uns, als am Sonntag Abend um 18.30<br />
Uhr der Start zum Höhepunkt der Meisterschaften<br />
erfolgte. Entschlossen schob sich<br />
unsere Mannschaft von Beginn des Rennens<br />
an in Front. Bald war es eine halbe<br />
Länge, schon deutlich von der Tribüne aus<br />
zu sehen.. Elegant geschoben und dennoch<br />
aggressiv fuhr unser Team von Daniel Buj<br />
angefeuert fast eine Länge nach vorn. Im<br />
Ziel konnten wir auf den letzten Metern schon<br />
ihr Lächeln im Gesicht sehen, ein sicherer<br />
Sieg mit fast zwei Sekunden Vorsprung vor<br />
dem Vorjahres Sieger vom Der Hamburger<br />
und Germania RC und dem RaW mit Jan<br />
Herzog am Schlag und Martin Weiß sowie<br />
auch unserem Freund Sven Ueck im Boot.<br />
Dahinter tobte ein Kampf um Platz vier, den<br />
die Allemannia knapp vor Hamburger Club<br />
2 und dem BRC für sich entschied.<br />
Matthias Herrmann<br />
Hier nun noch das Ergebnis in Zahlen:<br />
1. <strong>WIKING</strong> in 2:47,59<br />
2. DHu..G RC B.1 in 2:49,39<br />
3. RK am Wannsee in 2:49,99<br />
4. Allemannia Hbg in 2:53,11<br />
5. Dhu.G RC B.2 in 2:53,14<br />
6. Berliner RC in 2:53,43<br />
Die Junioren der <strong>Rudergesellschaft</strong> <strong>Wiking</strong><br />
fuhren dieses Jahr unter anderem auf<br />
der Juniorenregatta in Köln. Bereits am<br />
Freitag brachen wir nach Köln auf, um vor<br />
Regattabeginn noch einmal dort zu trainieren.<br />
Nach einer langen Autofahrt, die fast<br />
sechs Stunden dauerte, kamen wir ermüdet<br />
an der Strecke an. Trotzdem riggerten<br />
wir die Boote auf und gingen in unseren<br />
Doppelzweiern noch eine dreiviertel Stunde<br />
auf den Fühlinger See. Anschließend<br />
suchten wir die Jugendherberge in Düsseldorf<br />
auf, die wir nach anfänglicher Desorientierung<br />
doch noch vor Einbruch der Dunkelheit<br />
fanden. Nachdem wir unsere Zim-<br />
Zum Schluss möchten wir unserer<br />
Crew mit Schlagmann Wolfram Huhn, Dirk<br />
Meusel, Lars Krisch, Lars Erdmann, Stefan<br />
Massanz, Sascha Noack, Carsten Borchardt,<br />
Martin Hasse und Stm. Daniel Buj<br />
ganz herzlich zu Ihrem großen Erfolg von<br />
Hamburg gratulieren!.<br />
Regattabericht Köln<br />
mer bezogen hatten, begaben wir uns auf<br />
Nahrungssuche in der Düsseldorfer Innenstadt.<br />
Satt und müde kehrten wir mitten in<br />
der Nacht in die Jugendherberge zurück.<br />
Aber die Nachtruhe war für eines der drei<br />
Zimmer nur von kurzer Dauer, da die Nebenzimmer<br />
eine Party bis 4 Uhr feierten.<br />
Am nächsten Morgen ging es schon früh<br />
an die Strecke, um sich auf das Doppelzweierrennen<br />
vorzubereiten. Zuerst fuhr<br />
<strong>Wiking</strong> Boot 2 (Benedikt Busert und Patrick<br />
Schwarzer).Doch es schien nicht ganz<br />
ihr Tag zu sein, und nach mehreren Krebsen<br />
mussten sie sich mit Platz 4 zufrieden<br />
geben. Etwas mehr Glück hatte die Besatzung<br />
von <strong>Wiking</strong> Boot 1. Janek Horeis und<br />
Sebastian Lietze konnten sich nach einem<br />
Let´s do it, euer Schulle<br />
Erwähnen wollen wir noch unseren<br />
Handicap- Ruderer Matthias Wottke, der an<br />
beiden Tagen im Einer startete und in seiner<br />
Klasse jeweils Zweiter wurde. Hier<br />
scheint noch viel Potential nicht gehoben<br />
zu sein. Mit mehr Systematik im Trainingsaufbau<br />
hat Matthias noch viele Möglichkeiten<br />
schneller zu werden. Aber es steht<br />
ja wieder ein langer Winter vor uns.<br />
Damit war der wertvolle Silberpokal<br />
nach 1998 und 2001 wieder einmal in den<br />
Händen einer <strong>Wiking</strong>-Mannschaft. Für Carsten<br />
und Martin war es der dritte Titel in<br />
diesem Prestige- Duell. Den größten Hut<br />
trägt allerdings in diesem Jahr ganz klar<br />
unser U23 Weltmeister Stefan Massanz,<br />
der auch bei seiner vierten Meisterschaft<br />
in diesem Jahr ( zumal im ungewohnten<br />
Riemenboot) siegreich war.<br />
After the Race: Was danach kam, war<br />
zum einen angenehm, zum anderen legendär.<br />
Den Achter haben wir gleich an die<br />
BRC-Crew übergeben, und dann setzten<br />
wir uns in das eigens aufgestellte Bierzelt.<br />
Dort gab es ein Orchester aus Oberösterreich,<br />
welches lautstark für zünftige Musi<br />
sorgte, da gab es Bier vom Fass, regionaltypisch<br />
nur literweise, da gab es Leberkäs<br />
und Brezn und jede Menge sauguter Stimmung.<br />
Schon bald waren die BRC-Masters<br />
ebenfalls fertig mit Regattafahren und Bootaufladen,<br />
und so saßen wir noch gemütlich<br />
eine lange Weile zusammen.<br />
Das Orchester verstummte irgendwann,<br />
das Fass hingegen versiegte nicht.<br />
Das Wetter war super, ein ganz lauer Abend,<br />
nachdem der Tag gut war für einen Sonnenbrand.<br />
Alte Hasen wissen aber von gelegentlichen<br />
Wetterkapriolen bis hin zu<br />
Schneegestöber zu berichten, was man<br />
gerne glaubt, das Race findet im April statt.<br />
Die Fahrt: Zurück dauerte es mit unserem<br />
Mannschaftsbus nur 4½ Stunden. Zu<br />
weit kann Passau also nicht sein. Alles in<br />
allem ein wunderbares Wochenende, und<br />
daher steht eines fest: Passau 2005 wieder<br />
mit uns.<br />
Ich kann nur alle auffordern, sich uns<br />
im nächsten Frühjahr anzuschließen, ihr<br />
werdet begeistert sein. Ganz bestimmt, denn<br />
ich habe schließlich nicht alles erzählt. Unseren<br />
abendlichen Stadtrundgang z.B. habe<br />
ich nicht erwähnt, aber ihr könnt es euch<br />
schon denken, oder? Und wer ein paar Euro<br />
sparen will: Österreich liegt im wahrsten Sinne<br />
des Wortes nur einen Steinwurf entfernt,<br />
und bislang zumindest sind die Spritpreise<br />
dort deutlich niedriger als bei uns.<br />
<strong>WIKING</strong> - SPORTLICH<br />
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nicht allzu spannenden Rennen über den<br />
zweiten Platz freuen. Nach dem Rennen<br />
wurden wie immer die Fehler analysiert. Die<br />
Mannschaft ruhte sich nun für das Viererrennen<br />
am Nachmittag aus. Dem <strong>Wiking</strong> -<br />
Doppelvierer mit Steuermann Daniel Buj<br />
gelang der schnellste Start in seiner Abteilung.<br />
Trotz des guten Starts reichte es aber<br />
nur zum 4.Platz. Erneut ging es nach dem<br />
letzten Rennen des Tages zum Abendessen<br />
in die Düsseldorfer Innenstadt. Da am<br />
Sonntag nur ein Rennen gemeldet war und<br />
dieses auch noch nachmittags stattfand,<br />
konnten wir alle etwas länger schlafen.<br />
Im zweiten Viererrennen wurde nicht der<br />
schnellste Start gefahren, dafür aber die<br />
zweitschnellste Zeit des Laufes. Nach diesem<br />
erfreulichen Regattaabschluss verluden<br />
wir unser Material auf den Hänger und<br />
machten uns auf den Heimweg. Auf der<br />
Autobahn trafen wir noch Carsten Borchardt,<br />
Martin Hasse und Mathias Herrmann,<br />
die von der Regatta in Duisburg zurückkehrten.<br />
Wir kamen um Mitternacht<br />
Meisterschaften in Grünau, das ist bei<br />
allen Ruderern zumindest eine Hassliebe.<br />
Auch einige Bundestrainer schienen die<br />
Regatta in diesem Jahr für nicht so ernst<br />
zu nehmen, anders kann man das Fehlen<br />
weiter Teilbereiche der A- Nationalmannschaft<br />
wohl kaum interpretieren.<br />
Unsere <strong>Rudergesellschaft</strong> war immerhin<br />
in drei Bootsklassen am Start, so im<br />
Lgw. Zweier ohne Stm. mit Martin Hasse<br />
und Carsten Borchardt, im Doppelvierer mit<br />
Stefan Massanz und im Lgw. Achter mit Stm.<br />
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Zwei Meistertitel für den <strong>WIKING</strong><br />
91.Deutsches Meisterschaftsrudern<br />
am 3./4. Juli 2004 auf der Dahme in Berlin-<br />
Grünau<br />
S Lietze ( Verfasser ? )<br />
am Verein an, luden unsere Sachen ab und<br />
machten uns so schnell wie möglich auf<br />
den Heimweg.<br />
Bord verabschiedete sich ebenfalls in Richtung<br />
Medaille, und unsere Mannschaft mit<br />
Wolfram Huhn (Wuff) am Schlag drohte mit<br />
Blech belohnt zu werden. Schließlich setzte<br />
Wuff alles auf eine Karte, verordnete seiner<br />
Mannschaft einen Gewaltspurt und rettete<br />
im Fotofinish Bronze vor der Allemannia<br />
aus Hamburg.<br />
Jetzt fehlte in der Sammlung eigentlich<br />
nur noch die Farbe Gold. Am Sonntag Morgen<br />
fiel der Rest der Mannschaft in Hamburg<br />
ein, so dass wir endlich mal unser<br />
Topschiff „Kurt Weiß“ zu Wasser lassen<br />
konnten. Die Besetzung des Vierer ohne,<br />
also Steuerbord - Schlag mit Wolfram<br />
Huhn, komplettiert um Stefan Massanz,<br />
Sascha Noack, Carsten Borchardt und<br />
Martin Hasse machte sich nach dem Frühstück<br />
zusammen mit Stm. Daniel Buj auf<br />
den Weg, noch einmal Eckpunkte der Zusammenarbeit<br />
zu festigen. Man muss es<br />
sagen, es wurde ein guter Tag für die <strong>Rudergesellschaft</strong><br />
<strong>Wiking</strong> e.V., Berlin.<br />
Pünktlich vor dem ersten Vorlauf kamen<br />
mit Ehren- <strong>Wiking</strong>er Sieke Erdmann und<br />
Frau Gisela, unserem Präsiden Emmi (Lutz<br />
Weiler), Peter Runge und Friedrich Becker<br />
namhafte Zuschauer, die zusammen mit<br />
Spinne (Gerd Meusel) ein profundes Publikum<br />
bildeten.<br />
Zehn Mannschaften waren im Achter-<br />
Rennen gemeldet worden. Darunter sowohl<br />
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Norddeutsche Meisterschaften 2004<br />
Vereinsmeisterschaften über 1000 Meter<br />
auf der Dove-Elbe in Hamburg-Allermöhe<br />
am 18.und 19. September<br />
Achter gewonnen, alles gewonnen!<br />
Nachdem wir in diesem Jahr bekannte<br />
Ruderer als Neumitglieder in unseren Reihen<br />
begrüßen durften, reifte frühzeitig der<br />
Plan mal wieder mit einer gut vorbereiteten<br />
Mannschaft zu den Norddeutschen zu fahren.<br />
Bereits in Bad Ems war ein Vierer mit<br />
Stm. mit <strong>Wiking</strong>er-Beteiligung im ruhmreichen<br />
Kaiservierer erfolgreich. Es folgten<br />
darauf Siege in Werder sowohl im Vierer<br />
mit als auch im Achter im Rahmen der Rennen<br />
zum Deutschen Ruderpokal und nun<br />
sollte Hamburg ein Höhepunkt der Herbstsaison<br />
werden. Traditionell hatten wir dabei<br />
beide Vierer und auch den Achter gemeldet.<br />
Die Bedingungen in Hamburg waren<br />
in diesem Jahr so gut wie selten, das<br />
Wort Regen gehörte ein seltenes Mal zu den<br />
Fremdwörtern.<br />
Für den Vierer mit waren nur fünf Meldungen<br />
beim Veranstalter eingegangen.<br />
Olaf Kaska und Martin und Carsten. Wobei<br />
im Lgw. Achter unsere Athleten, bedingt durch<br />
den Saisonverlauf, leider in unterschiedlichen<br />
Mannschaften gemeldet waren<br />
Erfreulich aus <strong>Wiking</strong>er Sicht und sicherlich<br />
auch eine kleine Verneigung vor<br />
unserem Weltmeister Martin Hasse in seinen<br />
letzten Leichtgewichts- Rennen, war<br />
die geradezu großartige Zuschauerpräsenz<br />
unserer Mitgliedschaft mit ihren verschiedenen<br />
Begleitungen. So konnte der Vorstand<br />
am Sonntag Nachmittag mehr als<br />
50 <strong>Wiking</strong>er am Dahmeufer begrüßen.<br />
Wie schon verschiedentlich beschrieben,<br />
kann der Saisonverlauf für unsere<br />
Weltmeister Hasse und Borchardt bestenfalls<br />
als enttäuschend bezeichnet werden.<br />
So war denn auch der Verlauf der Vor- und<br />
Hoffnungsläufe im Lgw. Zweier zu werten.<br />
Wichtig, die beiden waren im Finale.<br />
So hauten sie nach dem Start im Final<br />
denn auch richtig drauf, Führung nach 500<br />
Metern, sollte es eine Überraschung geben?<br />
Aber daraus wurde nichts. Es war die<br />
Renngemeinschaft mit Joachim Drews und<br />
Jörg Lehnigk, die sich als Meister des Jahres<br />
2004 vor Björn Steinfurth und Matthias<br />
Veit durchsetzten. Glückliche Dritte unser<br />
Paar, wobei der Beifall für diese Bronzemedaille<br />
lauthals und geradezu großartig<br />
war, eine Anerkennung für viele Topleistungen<br />
dieser beiden Ruderer in den letzten<br />
Jahren, aber ganz speziell für Martin<br />
eine Würdigung für eine großartige Karriere<br />
als Leichtgewichtsruderer.<br />
Im Rennen der Doppelvierer gab es eine<br />
aus unserer Sicht äußerst erfreuliche Kopie<br />
des Eichkranz- Ergebnisses. Auch der<br />
Deutsche Jahrgangsmeisterschaften<br />
U-23<br />
Eichkranzrennen auf dem Baldeney-See in<br />
Essen am 19.Juni 2004<br />
Sieg für Stefan Massanz im Doppelvierer<br />
Bundestrainer Richard Wecke hatte<br />
nach dem Sieg des „falschen“ Doppelvie-<br />
Matthias Herrmann<br />
bei der Ratzeburger Regatta noch etwas<br />
schnellere Leichtgewichts- National Vierer<br />
war in Grünau nicht mehr die besonders<br />
schwierige Konkurrenz. Klarer Sieg für Stefan<br />
Massanz und seine Partner, also<br />
Schlagmann Steffen Blättermann (Hallescher<br />
RV Böllberg), Karsten Brodowski<br />
(Potsdamer RG) und Simon Gawlik (RC<br />
Nassovia Höchst). Ein herzlicher Glückwunsch<br />
der Redaktion an Stefan zum Sieg<br />
und damit zu seinem ersten Deutschen<br />
Meistertitel!<br />
Schließlich folgte noch der mit drei<br />
Meldungen relativ dünn besetzte leichte<br />
Achter. Aber es wurde ein schönes Rennen,<br />
bei dem sich der designierte Nationalachter<br />
mit unserem Olaf Kaska an den Seilen<br />
vor den B- Ruderern als Meister durchsetzte!<br />
Martin und Carsten mußten mit ihren<br />
Kameraden wohl auch dem knappen<br />
Abstand zum Zweier- Rennen Tribut zollen<br />
und fuhren fuhren in diesem Fall als undankbarer<br />
Dritter über die Linie.<br />
Mit zwei goldenen Medaillen für Stefan<br />
und Olaf und Bronze für Martin und Carsten<br />
konnten wir das Grünauer Regattagelände<br />
insgesamt aber doch mit einem<br />
guten Gefühl verlassen.<br />
Matthias Herrmann<br />
Hier nun noch das Ergebnis in Zahlen:<br />
1. Deutschland in 6:25,64<br />
2. Polen in 6:26,64<br />
3. Australien in 6:29,52<br />
4. Ukraine in 6:33,03<br />
5. Lettland in 6:35,88<br />
6. Italien in 6:39,71<br />
Selbstverständlich war unsere Mannschaft<br />
mit Lars Krisch (Zweier mit Weltmeister von<br />
2002) Dirk Meusel (Olympiateilnahme 2000<br />
in Sydney), Wolfram Huhn (Olympiasilbermedaille<br />
1996 im Deutschlandachter) und Lars<br />
Erdmann (Bronze im Vierer mit WM 2000 )<br />
sowie Stm. Daniel Buj eine der Favoriten. Da<br />
es im Training auch recht gut gelaufen war<br />
konnten wir auch zuversichtlich sein.<br />
Allerdings taten sich die vier im Rennen<br />
doch etwas schwerer und kamen nicht so<br />
gut ins Rennen. Ab der 500 Metermarke<br />
schob sich unser Team aber langsam nach<br />
vorn und hatte 200 Meter vor dem Ziel einen<br />
knappen Luftkasten Vorsprung vor der Favorite.<br />
Im Endspurt konnte die Fari aber noch<br />
einmal einen Gang höher schalten und zog<br />
uns wieder davon. So wurde der Ruder-Club<br />
Favorite Harmonia Hamburg mit Bastian<br />
Betthäuser, Frank Richter, Dirk Balster, Max<br />
Schramm und Stm. Dirk Draber Norddeutscher<br />
Meister im Vierer mit Stm. vor unserer<br />
Mannschaft und dem Hamburger und<br />
Germania Ruder-Club.<br />
Das Rennen wurde von uns analysiert,<br />
und so waren wir für den am späten Abend,<br />
mit ebenfalls fünf Booten, auszufahrenden<br />
Vierer ohne Stm. recht zuversichtlich. Am<br />
Start lief alles bestens: Führung nach 250<br />
Metern. Dann bekamen wir allerdings an<br />
der Einmündung von spielenden DLRG-<br />
Booten eine Seitenwelle ab, die der Mannschaft<br />
doch mehr zu schaffen machte als<br />
uns lieb war. So lief das Rennen im Verlauf<br />
gar nicht nach unserem Geschmack. Der<br />
Hamburger und Germania RC machte sich<br />
mit einer recht leichtgewichtigen Mannschaft<br />
um Bastian Seibt auf und davon. Der<br />
RaW mit Jan Herzog und Martin Weiß an<br />
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Spielau zu einem überaus erfolgreichen Finale<br />
seiner Trainerlaufbahn werden. So<br />
hofften jedenfalls viele im deutschen Lager<br />
und natürlich auch die recht zahlreich<br />
angereisten <strong>Wiking</strong>-Fans. Nur dreieinhalb<br />
Autostunden von Berlin entfernt, waren wir<br />
unter Führung unseres Sportressort-Leiters<br />
Thomas Schaefer dorthin gefahren, wo<br />
er u.A. zusammen mit Anselm Roth 1992<br />
Studenten-Weltmeister im Lgw. Vierer ohne<br />
geworden war.<br />
In der Tat, es wurde ein guter Tag für<br />
den Deutschen Ruderverband. Der DRV<br />
war unter 45 Nationen klar das erfolgreichste<br />
Team und konnte mit sechs Goldmedaillen<br />
von 19 Rennen die meisten Siege<br />
nach Hause fahren.<br />
Das erste Gold für die deutsche Mannschaft<br />
ging im Frauen-Einer an eine erfrischend<br />
rudernde Magdalena Schmude<br />
vom Frauen RC am Wannsee. Dann siegte<br />
in einem tollen Rennen der von Rita Hendes<br />
trainierte Frauen Zweier ohne ebenso<br />
wie der von ihr betreute Lgw. Männer Vierer<br />
ohne mit unserem Freund Joel El-Qalqili<br />
an Bord. Ja, und dann folgten die Skuller<br />
von Richard Wecke.Es war eine Demonstration,<br />
die der deutsche Doppelzweier hinlegte.<br />
Kein Gegner war dem deutschen Duo<br />
gewachsen.<br />
Dem wollte der Doppelvierer natürlich<br />
in keiner Weise nachstehen. Gleich nach<br />
dem Start schob sich die Mannschaft mit<br />
Schlagmann Steffen Blättermann in Führung,<br />
dicht bedrängt von der mitfavorisierten<br />
Crew aus Lettland. An der 1000 - Metermarke<br />
war das deutsche Boot immerhin<br />
schon 2 Sekunden vor den Letten und dem<br />
polnischen Boot. Dann verschärften die<br />
Matthias Herrmann<br />
rers bei der Duisburger Regatta für die Ratzeburger<br />
Ruder-Reagatta für seine Skuller<br />
noch mal Ausscheidungen im Einer und am<br />
Wochenende zwischen den Regatten Meßbootfahrten<br />
in der Akademie im Doppelvierer<br />
zur Selektion veranstaltet.<br />
Bei der Einer- Ausscheidung war Stefan<br />
bekanntlich Zweiter geworden und hatte<br />
im Meßboot bei vier verschiedenen Formationen<br />
auf dem Bugplatz stets die beste<br />
Kurve. Damit hatte er sich für das deutsche<br />
Auswahlboot qualifiziert. In dieser Besetzung<br />
war der Vierer beim Sonntagsrennen<br />
in Ratzeburg dann auch gleich am Start und<br />
konnte in einem starken Rennen, quasi<br />
ungeübt, knapp Dritter werden.<br />
14 Tage später bei den Eichkranzrennen<br />
aber mußte sich nun der Doppelvierer<br />
erst mal der nationalen Konkurrenz stellen.<br />
Es hatten schließlich aber nur drei Boote<br />
zu dieser Bootsklasse gemeldet. Stefan und<br />
seine Partner, also Schlagmann Steffen<br />
Blättermann (Hallescher RV Böllberg), Karsten<br />
Brodowski (Potsdamer RG) und Simon<br />
Gawlik (RC Nassovia Höchst) ließen<br />
vom Start weg nichts anbrennen, setzten<br />
sich sofort ab und gingen in Führung. Am<br />
Ende konnte sich das Boot immerhin mit<br />
beruhigenden 12 Sekunden Vorsprung als<br />
Sieger durchsetzen.<br />
Ein schöner Erfolg für Richard Wecke<br />
und sein Team. Stefan holte somit den<br />
zwölften Eichkranz- Sieg für den <strong>Wiking</strong>!<br />
Stefan Massanz erfüllt sich mit seinem<br />
Doppelvierer den Traum vom Gold<br />
Nach einer guten Saison wurde unserer<br />
Deutscher Meister und Eichkranzsieger<br />
Stefan Massanz zusammen mit seinen<br />
Meisterschaftskameraden Karsten Brodowski<br />
( Potsdamer RG ), Simon Gawlik (<br />
RC Nassovia Höchst ) und Steffen Blättermann<br />
( Hallescher RV Böllberg ) vom Deutschen<br />
Ruderverband für die U23-Weltmeisterschaften<br />
in Poznan im Doppelvierer<br />
nominiert. Die Mannschaft wurde von Bundestrainer<br />
Richard Wecke mit großer Akribie<br />
in einem Trainingslager in Ratzeburg auf<br />
den Saisonhöhepunkt vorbereitet.<br />
Für den Doppelvierer wurden für Poznan<br />
elf Meldungen abgegeben. Wobei die<br />
deutsche Mannschaft den Vorlauf am Freitag<br />
vor Polen (in Ratzeburg noch knapp<br />
vor dem frisch zusammengesetzten DRV-<br />
Vierer) und Australien, einem der Favoriten,<br />
gewinnen konnte. Den anderen Vorlauf gewann<br />
in schnellerer Zeit das Boot aus Lettland<br />
vor Italien und Frankreich. Auf jeden<br />
Fall konnten sich Stefan und Co aus dem<br />
Gerangel der Hoffnungsläufe am Sonnabend<br />
heraus halten.<br />
Es gab kein Vertun, Deutschland war<br />
mit einer guten Vorlaufleistung sicherlich<br />
einer der Medaillenkandidaten. Für Bundestrainer<br />
Richard Wecke sollte es zusammen<br />
mit dem erfahrenen Doppelzweier mit<br />
Rene´ Burmeister, Stefans Doppelzweier -<br />
Partner der letzten zwei Jahre, und Marco<br />
Damit war ein für unsere Farben überaus<br />
erfolgreiches Wochenende zu Ende<br />
gegangen. Der letzte Medaillenträger bei<br />
dieser Veranstaltung war übrigens Stefan<br />
selbst im Vorjahr in Belgrad im Doppelzweier.<br />
1999 holte Hendrik Hirschfelder Silber<br />
im Achter, aber Gold, das gab es für uns<br />
nun zum ersten Mal mit Steffan Massanz.<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Nach diesem Rennen fing es erst mal<br />
fürchterlich an zu regnen, die Siegerzeremonie<br />
mußte kurzfristig verschoben werden.<br />
Aber all das tat der Freude der nach<br />
Poznan gekommenen Familienangehörigen<br />
und der vielen Schlachtenbummler keinen<br />
Abbruch. Im Gegenteil, es war einfach eine<br />
gut organisierte Regatta und die Organisationsmannschaft<br />
kam mit diesem kleinen<br />
Umstand wunderbar klar.<br />
Wir konnten sehen wie die Jungs um<br />
Stefan, Schlagmann Steffen Blättermann,<br />
der lange Karsten Brodowski, zu Beginn der<br />
Saison mit Fragezeichen belegt und der<br />
tüchtige Simon Gawlik stolz die Ehrung mit<br />
dem Spielen des Deutschlandliedes zelebrierten.<br />
Auch der deutsche Achter hielt<br />
sich schadlos und gewann mit dem RaWer<br />
Tim Bauer im Boot deutlich vor Kanada.<br />
World Rowing under 23 Regatta<br />
Weltmeisterschaften der unter 23jährigen<br />
auf dem Malta-See in Posznan (Polen) vom<br />
6. bis 8.August 2004<br />
Lokalmatadoren das Tempo und überholten<br />
das Boot aus Lettland und auch die<br />
mitfavorisierten Aussies konnten hier noch<br />
vorbeiziehen. Auf den letzten 500 Metern<br />
machte das polnische Boot mächtig Druck<br />
und bedrängte die Mannen von Richard<br />
Wecke. Aber Bugmann Stefan hatte alles<br />
im Griff und fuhr als erster Ruderer in diesem<br />
Rennen über die Ziellinie. Gold für<br />
Deutschland im Doppelvierer der Männer,<br />
Gold für Stefan Massanz und seine Crew!<br />
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