WIKING - Rudergesellschaft Wiking e.V.
WIKING - Rudergesellschaft Wiking e.V.
WIKING - Rudergesellschaft Wiking e.V.
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Ausgabe 3 / 2oo4 e-mail: RG.<strong>Wiking</strong>@web.de l www: RG<strong>WIKING</strong>BERLIN.de<br />
20<br />
33<br />
zen. Silke fuhr in dieser Trainingseinheit im<br />
e-mail: RG.<strong>Wiking</strong>@web.de l www: RG<strong>WIKING</strong>BERLIN.de Ausgabe 3 / 2oo4<br />
Da wir um 7.00 Uhr im Trainingslager<br />
sein sollten, mußten wir zeitig aufstehen, um<br />
u.a. alle „Sieben Sachen“ in meinem kleinen<br />
Auto zu verstauen, und uns Vier natürlich<br />
auch noch. Ich hatte zum Glück den<br />
bequemsten Platz erwischt, ich war ja nun<br />
mal die Fahrerin. Enrico saß mit einigen Taschen<br />
auf dem Beifahrersitz und auf der<br />
Rückbank „versteckt“ saßen Silke und<br />
Bernd, die kaum Luft bekamen, so vollbepackt<br />
war mein Auto. Dementsprechend war<br />
auch das Gelächter, als wir pünktlich bei<br />
<strong>Wiking</strong> einrollten. Anrne Maury (Potsdamer<br />
RG), unser Steuermann und Matthias Wodtke<br />
(RG Winking Berlin), ebenfalls beide WM-<br />
Teilnehmer, warteten schon auf uns. Unser<br />
Trainer Jan Wartmann kam dann auch bald.<br />
Einmal nahm Jan auf mein „Alter“<br />
Rücksicht (es war an einem besonders<br />
schwühlen Tag) und ließ mich Ergotraining<br />
machen. Ich nahm das dankbar an und war<br />
im nachhinein sogar froh darüber, da recht<br />
bald ein heftiges Gewitter einsetzte, was die<br />
männlichen Ruderer zwang, ihr Belastungstraining<br />
auf dem Wasser abzukür-<br />
Fast jeden Tag trainierten wir zweimal<br />
im Riemenrennvierer, bzw. im Riemenzweier,<br />
fuhren auf dem Ergo oder machten unsere<br />
Muskeln durch Gymnastik fit für die<br />
Dinge, die uns in Banyoles auf der WM erwarteten.<br />
Viele Trainingseinheiten waren<br />
notwendig, um aus den nominierten Ruderer/Innen,<br />
nebst Ersatzmann, „eine“<br />
Mannschaft zu bilden.<br />
Zu Beginn des Trainingslagers hatten wir<br />
fast nur schlechtes, regnerisches, windiges<br />
Wetter. Das änderte sich nach etwas über<br />
einer Woche und nun konnten wir schon mal<br />
üben, was uns in etwa an Hitze in Spanien<br />
erwarten würde. In den ersten 14 Tagen trainierten<br />
die Männer auch abwechselnd im<br />
Riemenzweier. Wir zwei Frauen, Silke und<br />
ich, saßen immer mit im Vierer.<br />
ANZEIGE<br />
Feld einen Vorlauf fahren. Gegen unsere<br />
Mannheimer Kumpels hatten wir uns vorgenommen,<br />
das Rennen zu gewinnen. Es<br />
schien bis zur 500 m - Marke alles nach<br />
Plan zu gehen, jedoch krebste ich bei den<br />
schwierigen Bedingungen in Grünau so<br />
arg, dass der Schwung dahin und der Abstand<br />
zum Einholen auf den nächsten 500<br />
m zu groß war. Bei 1100 m steckten wir<br />
auf und ließen dummerweise ein B-Boot an<br />
uns vorbei, was uns einen dritten Platz einbrachte<br />
und, aufgrund einer Abmeldung<br />
durch die Ludwigshafener, die ungeliebte<br />
Außenbahn 6.<br />
Das Finale als Saisonhöhepunkt: Wir<br />
konnten anfangs wieder gut mithalten, aber<br />
nach 650 m begannen die Hamburger und<br />
200 m später die Mannheimer Combo die<br />
Flucht nach vorne und schoben uns damit<br />
auf den 3. Rang, den wir bis ins Ziel bitter<br />
verteidigten. Martin hatte sich bestimmt ein<br />
schöneres Abschiedsgeschenk vorgestellt.<br />
Wahrscheinlich muß er jetzt doch noch eine<br />
Saison dranhängen, wie geheime Quellen<br />
verlauten lassen.<br />
(Redaktion: Bei den Hauptpersonen handelt es<br />
sich neben dem Verfasser um Martin Hasse und<br />
Stefan Massanz )<br />
Carsten Borchardt<br />
Stefan sollte die <strong>Wiking</strong>er Ehrenrettung<br />
sein. Aufgrund der fehlenden dt. Olympiateilnehmer<br />
ging er als favorisiertes Boot<br />
(aus <strong>Wiking</strong>er-Sicht) an den Start und mußte<br />
sich gegen eine doppelt startende Leichtgewichts-Combo<br />
durchsetzen, was ihnen<br />
offensichtlich gut gelang. Er wurde mit seinen<br />
Kollegen deutscher Meister. Hierfür<br />
noch mal meinen Herzlichen Glühstrumpf<br />
und viel Erfolg weiterhin..<br />
Ich schließe hiermit eine sehr durchwachsene<br />
Saison ab und muss sagen,<br />
dass ich viel zu lernen hatte und bestimmt<br />
noch nicht alles verarbeitet hab. Grüße an<br />
alle, die sich mit Stefan, Martin und mir<br />
immer wieder hingesetzt und versucht haben,<br />
aus uns das Beste herauszuholen.<br />
Am Abend packten Enrico, Bernd und<br />
ich unsere Sachen für´s Trainingslager,<br />
holten Silke mit ihrem Gepäck ab, die dann<br />
auch noch bei mir zu Hause, mit mir zusammen,<br />
auf dem Sofa schlief. Wir legten<br />
uns an diesem Abend etwas früher schlafen,<br />
denn am nächsten Morgen sollte ja das<br />
dreiwöchige DRV - Trainingslager bei der<br />
RG <strong>Wiking</strong> in Berlin-Neukölln beginnen.<br />
Trainingslager<br />
vom 5.7.2004 bis 23.7.2004:<br />
Dennis konnte unseren süddeutschen<br />
„Wessis“ vom Hauptmann von Köpenick<br />
berichten. Die Boote wurden wie immer von<br />
uns geputzt und gut gelagert im NARVA-<br />
Bootshaus und bei der Gelegenheit ward<br />
uns HEVELLEN wieder mal bewußt, wie<br />
schön das ist, dass uns die SG Narva immer<br />
so unkompliziert ihre Boote zur Verfügung<br />
stellt. An dieser Stelle sei hierzu der<br />
SG Narva ein „Herzliches Dankeschön“ von<br />
HEVELLA und deren Gästen gesagt.<br />
Wärend eines kleinen Frühstücks wurde<br />
der Ablauf des Trainingslagers kurz besprochen.<br />
Tina und Jan schossen noch<br />
einige Fotos von uns und dann ging es,<br />
nachdem das WM-Boot für uns fertig eingestellt<br />
war, auch schon aufs Wasser.<br />
Wir nahmen unser Quartier in Beschlag<br />
und anschließend hießen uns Kristina Hülss<br />
vom Wassersport-Handicap-Verein und als<br />
Vertreterin des DRV, zusammen mit Jan von<br />
der RG <strong>Wiking</strong> Berlin, herzlich im DRV-Trainingslager<br />
Willkommen.<br />
<strong>WIKING</strong> - SPORTLICH<br />
<strong>WIKING</strong> - SPORTLICH