WIKING - Rudergesellschaft Wiking e.V.
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Ausgabe 3 / 2oo4 e-mail: RG.<strong>Wiking</strong>@web.de l www: RG<strong>WIKING</strong>BERLIN.de<br />
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e-mail: RG.<strong>Wiking</strong>@web.de l www: RG<strong>WIKING</strong>BERLIN.de Ausgabe 3 / 2oo4<br />
versuchen sollten, den anfangs so guten<br />
Zweier (wir erinnern uns an die Meisterschaft<br />
2001: praktisch aus dem Hut gezaubert)<br />
zu reaktivieren. Ich entschied mich<br />
dafür, Martin auch. Einige Gegner dieses<br />
Projektes mußten noch überzeugt werden,<br />
dann konnts aber losgehen.<br />
In Duisburg trafen wir dann wieder auf<br />
Stefan, der ja nicht im <strong>Wiking</strong> trainiert. Er<br />
saß in einem vom zuständigen Ratzeburger<br />
Trainer Wecke geformten Doppelvierer,<br />
der aber noch nicht in der endgültigen Besatzung<br />
feststand, Stefan allerdings sollte<br />
als Stamm nicht weiter umgesetzt werden.<br />
Stefan konnte mit seinem B-Vierer an beiden<br />
Tagen überzeugen, sie gewannen mitunter<br />
souverän an beiden Tagen gegen eine<br />
zusammengesetzte und favorisierte Crew<br />
des Bundestrainers Wecke.<br />
Martin und ich konnten am ersten Tag<br />
in DU nicht überzeugen; es reichte für uns<br />
nicht zum Einzug in das Finale. Ausgerechnet<br />
gegen unsere neugeformten Erzfeinde<br />
aus HH erfuhren wir eine mehr als deutliche<br />
Niederlage. Am nächsten Tag wollten<br />
wir dies wettmachen. Im Vorlauf konnten<br />
wir uns, glaub ich, als Zweite für das Finale<br />
qualifizieren. Im Finale dann wieder gegen<br />
unsere HH-Freunde: Es gelang uns<br />
aber nur bis zur 1000m - Marke unser Vorhaben<br />
des Vortages durchzusetzen. HH<br />
gewann dieses Finale und verwies ein weiteres<br />
deutsches Team, die Schweiz und uns<br />
auf die Plätze.<br />
Die folgende Regatta war in Ratzeburg.<br />
Wir trafen wiederum auf unsere Gegner aus<br />
Mannheim und HH / Ratzeburg. Am Samstag<br />
kam es nach dem Einzug ins Finale zum<br />
Wiedersehen auf der Rennstrecke, welcher<br />
Für diesen Regattatag nahmen Martin<br />
und ich uns vor, einen Fahrplan aufzustellen<br />
und diesen strikt einzuhalten. Zugegebenermaßen<br />
eine Schwäche unsererseits.<br />
Nur der Übung wegen, denn die Konkurrenz<br />
am Sonntag war nicht übermächtig<br />
einzuschätzen. Wir konnten dann auch entsprechend<br />
durchführen, was wir uns vorgenommen<br />
haben. Der Einzug in das Finale<br />
war souverän, das Finale aufgrund einer<br />
anderen Taktik nicht mehr ganz. Ohne Endspurt,<br />
wie eigentlich gedacht, wäre kein<br />
Sieg bei dieser Regatta herausgekommen..<br />
Der darauf folgende RegattaOrdnungs-<br />
Punkt( ROP )ist Luzern. Wir hatten trotz<br />
bereits zweier Regatten mit Niederlagen<br />
gegen den Hauptgegner weiterhin die Idee<br />
der WM-Teilnahme und waren auch aufgrund<br />
der Entwicklung, die unser Zweier<br />
machte, nicht unzufrieden. Nach Aussagen<br />
der zuständigen Entscheidungsträger im<br />
Irgendwie verpaßten wir den Start, da<br />
die Information, die wir über die sogenannte<br />
„Null-Linie“ hatten, eine andere war, als die,<br />
die von den Startern ausgeführt wurde.<br />
Nun hieß es aber schnell in die Startstel-<br />
Ich bin in dieser Woche aber jeden<br />
Nachmitttag zur RG <strong>Wiking</strong> gefahren und<br />
habe dort in der zweiten Trainingseinheit<br />
mitgerudert. Für das Simultanrennen am<br />
Donnerstag konnte ich meinen Urlaubstag<br />
(geplant ab Freitag) tauschen, sonst hätte<br />
Am 21.7.04 ruderten wir nachmittags<br />
unseren Vierer nach Grünau und lagerten<br />
dort das Boot vor „Gunkis-Hütte“. (Gunki,<br />
so wurde Wolfgang Gunkel genannt, ein<br />
DRV Bootsmeister der Junioren.) Den nächsten<br />
Morgen mußten wir früh aufstehen und<br />
fuhren mit unseren Autos nach Grünau, da<br />
wir dort am 22.7.04, zusammen mit den<br />
Junioren der Deutschen Nationalmannschaft,<br />
die ebenfalls nach Banyoles zur WM<br />
fuhren, ein Simultanrennen über 1000 m<br />
rudern sollten.<br />
Anschließend riggerten wir unser Boot<br />
ab und legten es auf und die Riemen und<br />
Kleinteile in den DRV-Hänger. Unser Vierer<br />
und die Boote der Junioren wurden noch<br />
am gleichen Tag zur WM in Banyoles transportiert.<br />
Danach frühstückten wir zusammen<br />
mit den Junioren und ihren Trainern in<br />
Grünau und beschnupperten uns dort ein<br />
bißchen, damit wir uns in Banyoles nicht<br />
mehr ganz so fremd waren.<br />
An diesem Abend ließen wir das Trainingslager<br />
mit einem leckeren Grillabend ausklingen<br />
und am nächsten Nachmittag holte<br />
ich Silke und Bernd vom Trainingslager ab,<br />
denn ich mußte, wie schon ab Montag, den<br />
19.7.04, wieder arbeiten gehen, da ich keine<br />
Freistellung von meinem Arbeitgeber erhalten<br />
hatte. Mein Urlaub reichte nur für 14 Tage Trainings-lager<br />
und noch für die WM.<br />
Der Sonntag:<br />
Am Abend des 19.7.04 kamen der Vorsitzende<br />
Peter Schur, seine Frau Roswitha,<br />
Gerd Kalbhenn und Dennis Fischer, alle von<br />
HEVELLA, sowie die Eltern von Arne Maury,<br />
als Vetreter der Potsdamer RG, zu unserer<br />
„offiziellen“ Verabschiedung. Der 1. Vorsitzender<br />
der RG <strong>Wiking</strong>, Lutz Weiler, hielt<br />
eine nette Ansprache und auch Peter Schur<br />
und Herr Maury, fanden freundliche Worte<br />
und gute Wünsche für unsere Teilnahme an<br />
der Handicap-Weltmeisterschaft 2004.<br />
für uns ein Teilerfolg war auf dem Weg ins<br />
internationale Geschäft: wir behielten die<br />
beiden Mannheimer im Griff und waren bis<br />
auf 4 Sec an HH dran.<br />
Stefan sollte nach dem Wunsch von<br />
Bundestrainer Wecke mit seinen B-Kollegen<br />
eine Reihenfolge ausfahren. So war für<br />
ihn Regattabeginn bereits Freitag abend, wo<br />
er sich für das 1. Finale qualifizierte, in dem<br />
er Sonntag früh den 2. Platz belegen konnte.<br />
Hervorragende Leistung. Den Rest des<br />
Tages hatte er frei, musste aber noch mal<br />
zum Training in den 4x, in dem er am Sonntag<br />
voraussichtlich auf die polnische Olympia-Nationalmannschaft<br />
treffen sollte.<br />
Hoffentlich klappt das in Banyoles besser,<br />
dachte ich insgeheim und ich glaube, unser<br />
Trainer Jan Wartmann dachte das auch.<br />
meine abendliche Geburtstagsfeier oder<br />
unser Abschiedsabend, die/den sie mit Hingabe<br />
in ein zauberhaftes Ambiente erstrahlen<br />
ließ und kulinarisch reichlich auftischte,<br />
machte uns klar, was das für eine liebenswerte<br />
Frau ist. Zum Abschied überreichten<br />
wir ihr dann auch gerne als Dankeschön ein<br />
Geschenk, welches sie mehr als verdient<br />
hatte. Vielen Dank, liebe Angelika, du bist<br />
ein wirklicher Schatz. Ich hoffe wir sehen uns<br />
auch im nächsten Trainingslager!<br />
lung - und los gings. Die Zeit war natürlich<br />
nicht so gut, wie vom Trainer erwartet, aber<br />
die Uhr lief ja auch bereits an, bevor wir<br />
endlich losfuhren. Ich stellte mal wieder<br />
fest, 1000 Meter können ganz schön lang<br />
sein! Wärend des Trainings bei <strong>Wiking</strong> kam<br />
mir das jedenfalls nie so „ewig lange“ vor.<br />
Sicher liegt es auch an der Wettkampfatmosphäre,<br />
die wir ja auch bei dieser Gelegenheit<br />
in Grünau und noch vor der WM in<br />
Banyoles schnuppern sollten.<br />
<strong>WIKING</strong> - SPORTLICH<br />
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