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WIKING - Rudergesellschaft Wiking e.V.

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Ausgabe 3 / 2oo4 e-mail: RG.<strong>Wiking</strong>@web.de l www: RG<strong>WIKING</strong>BERLIN.de<br />

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e-mail: RG.<strong>Wiking</strong>@web.de l www: RG<strong>WIKING</strong>BERLIN.de Ausgabe 3 / 2oo4<br />

Spielau zu einem überaus erfolgreichen Finale<br />

seiner Trainerlaufbahn werden. So<br />

hofften jedenfalls viele im deutschen Lager<br />

und natürlich auch die recht zahlreich<br />

angereisten <strong>Wiking</strong>-Fans. Nur dreieinhalb<br />

Autostunden von Berlin entfernt, waren wir<br />

unter Führung unseres Sportressort-Leiters<br />

Thomas Schaefer dorthin gefahren, wo<br />

er u.A. zusammen mit Anselm Roth 1992<br />

Studenten-Weltmeister im Lgw. Vierer ohne<br />

geworden war.<br />

In der Tat, es wurde ein guter Tag für<br />

den Deutschen Ruderverband. Der DRV<br />

war unter 45 Nationen klar das erfolgreichste<br />

Team und konnte mit sechs Goldmedaillen<br />

von 19 Rennen die meisten Siege<br />

nach Hause fahren.<br />

Das erste Gold für die deutsche Mannschaft<br />

ging im Frauen-Einer an eine erfrischend<br />

rudernde Magdalena Schmude<br />

vom Frauen RC am Wannsee. Dann siegte<br />

in einem tollen Rennen der von Rita Hendes<br />

trainierte Frauen Zweier ohne ebenso<br />

wie der von ihr betreute Lgw. Männer Vierer<br />

ohne mit unserem Freund Joel El-Qalqili<br />

an Bord. Ja, und dann folgten die Skuller<br />

von Richard Wecke.Es war eine Demonstration,<br />

die der deutsche Doppelzweier hinlegte.<br />

Kein Gegner war dem deutschen Duo<br />

gewachsen.<br />

Dem wollte der Doppelvierer natürlich<br />

in keiner Weise nachstehen. Gleich nach<br />

dem Start schob sich die Mannschaft mit<br />

Schlagmann Steffen Blättermann in Führung,<br />

dicht bedrängt von der mitfavorisierten<br />

Crew aus Lettland. An der 1000 - Metermarke<br />

war das deutsche Boot immerhin<br />

schon 2 Sekunden vor den Letten und dem<br />

polnischen Boot. Dann verschärften die<br />

Matthias Herrmann<br />

rers bei der Duisburger Regatta für die Ratzeburger<br />

Ruder-Reagatta für seine Skuller<br />

noch mal Ausscheidungen im Einer und am<br />

Wochenende zwischen den Regatten Meßbootfahrten<br />

in der Akademie im Doppelvierer<br />

zur Selektion veranstaltet.<br />

Bei der Einer- Ausscheidung war Stefan<br />

bekanntlich Zweiter geworden und hatte<br />

im Meßboot bei vier verschiedenen Formationen<br />

auf dem Bugplatz stets die beste<br />

Kurve. Damit hatte er sich für das deutsche<br />

Auswahlboot qualifiziert. In dieser Besetzung<br />

war der Vierer beim Sonntagsrennen<br />

in Ratzeburg dann auch gleich am Start und<br />

konnte in einem starken Rennen, quasi<br />

ungeübt, knapp Dritter werden.<br />

14 Tage später bei den Eichkranzrennen<br />

aber mußte sich nun der Doppelvierer<br />

erst mal der nationalen Konkurrenz stellen.<br />

Es hatten schließlich aber nur drei Boote<br />

zu dieser Bootsklasse gemeldet. Stefan und<br />

seine Partner, also Schlagmann Steffen<br />

Blättermann (Hallescher RV Böllberg), Karsten<br />

Brodowski (Potsdamer RG) und Simon<br />

Gawlik (RC Nassovia Höchst) ließen<br />

vom Start weg nichts anbrennen, setzten<br />

sich sofort ab und gingen in Führung. Am<br />

Ende konnte sich das Boot immerhin mit<br />

beruhigenden 12 Sekunden Vorsprung als<br />

Sieger durchsetzen.<br />

Ein schöner Erfolg für Richard Wecke<br />

und sein Team. Stefan holte somit den<br />

zwölften Eichkranz- Sieg für den <strong>Wiking</strong>!<br />

Stefan Massanz erfüllt sich mit seinem<br />

Doppelvierer den Traum vom Gold<br />

Nach einer guten Saison wurde unserer<br />

Deutscher Meister und Eichkranzsieger<br />

Stefan Massanz zusammen mit seinen<br />

Meisterschaftskameraden Karsten Brodowski<br />

( Potsdamer RG ), Simon Gawlik (<br />

RC Nassovia Höchst ) und Steffen Blättermann<br />

( Hallescher RV Böllberg ) vom Deutschen<br />

Ruderverband für die U23-Weltmeisterschaften<br />

in Poznan im Doppelvierer<br />

nominiert. Die Mannschaft wurde von Bundestrainer<br />

Richard Wecke mit großer Akribie<br />

in einem Trainingslager in Ratzeburg auf<br />

den Saisonhöhepunkt vorbereitet.<br />

Für den Doppelvierer wurden für Poznan<br />

elf Meldungen abgegeben. Wobei die<br />

deutsche Mannschaft den Vorlauf am Freitag<br />

vor Polen (in Ratzeburg noch knapp<br />

vor dem frisch zusammengesetzten DRV-<br />

Vierer) und Australien, einem der Favoriten,<br />

gewinnen konnte. Den anderen Vorlauf gewann<br />

in schnellerer Zeit das Boot aus Lettland<br />

vor Italien und Frankreich. Auf jeden<br />

Fall konnten sich Stefan und Co aus dem<br />

Gerangel der Hoffnungsläufe am Sonnabend<br />

heraus halten.<br />

Es gab kein Vertun, Deutschland war<br />

mit einer guten Vorlaufleistung sicherlich<br />

einer der Medaillenkandidaten. Für Bundestrainer<br />

Richard Wecke sollte es zusammen<br />

mit dem erfahrenen Doppelzweier mit<br />

Rene´ Burmeister, Stefans Doppelzweier -<br />

Partner der letzten zwei Jahre, und Marco<br />

Damit war ein für unsere Farben überaus<br />

erfolgreiches Wochenende zu Ende<br />

gegangen. Der letzte Medaillenträger bei<br />

dieser Veranstaltung war übrigens Stefan<br />

selbst im Vorjahr in Belgrad im Doppelzweier.<br />

1999 holte Hendrik Hirschfelder Silber<br />

im Achter, aber Gold, das gab es für uns<br />

nun zum ersten Mal mit Steffan Massanz.<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Nach diesem Rennen fing es erst mal<br />

fürchterlich an zu regnen, die Siegerzeremonie<br />

mußte kurzfristig verschoben werden.<br />

Aber all das tat der Freude der nach<br />

Poznan gekommenen Familienangehörigen<br />

und der vielen Schlachtenbummler keinen<br />

Abbruch. Im Gegenteil, es war einfach eine<br />

gut organisierte Regatta und die Organisationsmannschaft<br />

kam mit diesem kleinen<br />

Umstand wunderbar klar.<br />

Wir konnten sehen wie die Jungs um<br />

Stefan, Schlagmann Steffen Blättermann,<br />

der lange Karsten Brodowski, zu Beginn der<br />

Saison mit Fragezeichen belegt und der<br />

tüchtige Simon Gawlik stolz die Ehrung mit<br />

dem Spielen des Deutschlandliedes zelebrierten.<br />

Auch der deutsche Achter hielt<br />

sich schadlos und gewann mit dem RaWer<br />

Tim Bauer im Boot deutlich vor Kanada.<br />

World Rowing under 23 Regatta<br />

Weltmeisterschaften der unter 23jährigen<br />

auf dem Malta-See in Posznan (Polen) vom<br />

6. bis 8.August 2004<br />

Lokalmatadoren das Tempo und überholten<br />

das Boot aus Lettland und auch die<br />

mitfavorisierten Aussies konnten hier noch<br />

vorbeiziehen. Auf den letzten 500 Metern<br />

machte das polnische Boot mächtig Druck<br />

und bedrängte die Mannen von Richard<br />

Wecke. Aber Bugmann Stefan hatte alles<br />

im Griff und fuhr als erster Ruderer in diesem<br />

Rennen über die Ziellinie. Gold für<br />

Deutschland im Doppelvierer der Männer,<br />

Gold für Stefan Massanz und seine Crew!<br />

<strong>WIKING</strong> - SPORTLICH<br />

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