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25jährige Mitgliedschaft in der RG Wiking - Rudergesellschaft ...

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RUDE<strong>RG</strong>ESELLSCHAFT WIKING e.V. Berl<strong>in</strong><br />

Ausgabe: 02/2oo7


Liebe Wik<strong>in</strong>ger !<br />

es ist schon etwas länger her, dass Ihr den<br />

letzten Wik<strong>in</strong>ger Boten <strong>in</strong> Euren Händen<br />

hattet. Das lag weniger daran, dass sich rund<br />

um unseren Vere<strong>in</strong> nichts Berichtenswertes<br />

zugetragen hätte. Im Gegenteil, <strong>in</strong> den<br />

letzten Monaten hat <strong>der</strong> Wik<strong>in</strong>g wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e<br />

ganze Reihe von Großereignissen erlebt – und<br />

nebenbei waren Wik<strong>in</strong>ger auf den diversen<br />

sportlichen Bühnen <strong>der</strong> Ru<strong>der</strong>szene dabei.<br />

Nur: Viele Ereignisse lasteten wie<strong>der</strong> auf recht<br />

wenigen Schultern. Deshalb dauert es dann<br />

manchmal, bis die bunte Fülle wie<strong>der</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong><br />

Heft gepresst wird.<br />

Ganz vorne wäre – mal wie<strong>der</strong> – unser „Silberner<br />

Riemen“ zu nennen. Die e<strong>in</strong>zigartige<br />

Mischung aus Spitzensport im beson<strong>der</strong>en<br />

Umfeld und Freizeit-Ru<strong>der</strong>fest mit Kultstatus<br />

hat sich nicht nur im Ru<strong>der</strong>kalen<strong>der</strong> etabliert.<br />

Sie ist auch zu e<strong>in</strong>er festen Größe geworden,<br />

für die sich die Teilnehmer begeistern. Nicht<br />

zuletzt ist das Ru<strong>der</strong>fest e<strong>in</strong>e hervorragende<br />

Bühne, um unseren Wik<strong>in</strong>g auch neuen Ru<strong>der</strong>freunden<br />

zu präsentieren. Wenn die dann<br />

noch solch guten Sport beitragen können<br />

wie unsere diesjährigen Gäste aus England,<br />

nennt man das neudeutsch wohl e<strong>in</strong>e „W<strong>in</strong>-<br />

W<strong>in</strong>-Situation“!<br />

Als absoluter Gew<strong>in</strong>n für den Wik<strong>in</strong>g stellt<br />

sich auch das Festival „48 Stunden Neukölln“<br />

dar. Der Vermarktungsaufwand, mit dem das<br />

Festival bekannt gemacht wird, übersteigt<br />

naturgemäß die Möglichkeiten e<strong>in</strong>es Sportvere<strong>in</strong>s<br />

bei weitem. Um so wichtiger ist es für<br />

uns, bei solch außergewöhnlichen Gelegenheiten<br />

als Wik<strong>in</strong>g präsent zu se<strong>in</strong>. Das ist <strong>in</strong><br />

diesem Jahr trotz schwieriger Bed<strong>in</strong>gungen<br />

noch besser gelungen. Der Zulauf zu unserer<br />

Firmen-Regatta beweist, dass wir e<strong>in</strong> Produkt<br />

WIKING - EDITORIAL<br />

haben, mit dem man punkten kann. Von Jahr<br />

zu Jahr müssen wir nun besser werden, von<br />

dieser Bühne bleibende Erfolge für unseren<br />

Club mitnehmen. Sei es <strong>in</strong> <strong>der</strong> Form von neuen<br />

Mitglie<strong>der</strong>n, sei es <strong>in</strong> <strong>der</strong> Form öffentlicher Anerkennung<br />

für das, was wir mit viel H<strong>in</strong>gabe<br />

betreiben. Die öffentliche Anerkennung hat<br />

sich dieses mal schon e<strong>in</strong>gestellt. In welcher<br />

Form wir ausgezeichnet wurden, seht ihr <strong>in</strong><br />

diesem Heft.<br />

Neben dem Lob gibt es <strong>in</strong> diesem Heft auch<br />

das Leiden. Die Qualen, denen sich Wik<strong>in</strong>ger<br />

Dirk Krüger beim „Ostsee-Man“ ausgesetzt<br />

hat, übersteigen die körperliche Unbill e<strong>in</strong>es<br />

normalen Ru<strong>der</strong>rennens doch um e<strong>in</strong>iges.<br />

Über 11 Stunden war <strong>der</strong> gute Mann sportlich<br />

unterwegs! Vielleicht half ja, dass die<br />

Stammlande <strong>der</strong> Wik<strong>in</strong>ger geradezu „um die<br />

Ecke“ <strong>der</strong> Schwimmstrecke im Meereswasser<br />

zu f<strong>in</strong>den s<strong>in</strong>d...<br />

Wir hoffen, Ihr habt’s beim lesen etwas<br />

bequemer und wünschen e<strong>in</strong>e gute Vorweihnachtszeit<br />

Eure WiBo-Redaktion<br />

e-mail: post@rg-wik<strong>in</strong>g.de � www.rg-wik<strong>in</strong>g.de Ausgabe 2 / 2oo7<br />

3


Preisverleihung „Sterne des Sports“ siehe S. 10<br />

v.lks.Gabriele Wrede (Vizepräsident<strong>in</strong> LSB), Dr. Rolf Flechsig (Volksbank), Matthias Herrmann,<br />

H-O. Lehnhard (Volksbank), Friedrich Becker, Rudolf Re<strong>in</strong>hard, Carsten Borchardt<br />

Beim E<strong>in</strong>kauf<br />

Wik<strong>in</strong>ger<br />

denkt an<br />

unsere Inserenten!


Liebe Wik<strong>in</strong>ger ! .................................................3<br />

Me<strong>in</strong>e lieben WIKINGER ....................................8<br />

Regatta für Betriebssportmannschaften<br />

die „48 Stunden von Neukölln“ .........................9<br />

Preisverleihung„Sterne des Sports“ ...............10<br />

Wik<strong>in</strong>g <strong>in</strong> <strong>der</strong> Presse ........................................11<br />

Stadtumbau <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Boot ............................14<br />

Neues vom Sport ............................................15<br />

Focus Deutschlandfest Berl<strong>in</strong> ..........................19<br />

Coepenicker Ru<strong>der</strong> Club<br />

und „Wik<strong>in</strong>g“–Berl<strong>in</strong> .......................................20<br />

Kilometerauswertung für 2006 .....................24<br />

Neues vom Laufsport ......................................27<br />

Rü<strong>der</strong>sdorfer Frühjahrsregatta .......................28<br />

Landesmeisterschaften Brandenburg<br />

<strong>in</strong> Brandenburg/Havel ....................................28<br />

Deutsche Hochschulmeisterschaften<br />

im Ru<strong>der</strong>n <strong>in</strong> Salzgitter ...................................29<br />

Deutsche Ergometermeisterschaften .............30<br />

Deutsche Ergometer<br />

Marathon Meisterschaften .............................30<br />

Saisonbericht <strong>der</strong> Junioren A ..........................30<br />

Saisonrückblick – Senior B ..............................32<br />

Saison 2007 aus Sicht<br />

<strong>der</strong> leichten A – Junioren ................................33<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Saisonrückblick - Junior B ...............................33<br />

100. Große Bremer Ru<strong>der</strong>regatta ...................35<br />

Darf´s e<strong>in</strong> wenig mehr se<strong>in</strong> ??? .......................36<br />

Run & Bike o<strong>der</strong><br />

das „ härteste Intervalltra<strong>in</strong><strong>in</strong>g“ .....................37<br />

Dove-Elbe Rallye 2007 ....................................40<br />

E<strong>in</strong>e Wan<strong>der</strong>fahrt<br />

mit Schleusenerfahrung .................................41<br />

Silberrücken vom RaW<br />

auf Kälberwer<strong>der</strong> ............................................44<br />

Nachruf Horst Kroekel .....................................46<br />

Nachruf Gerhard Kunze ...................................47<br />

50 jährige <strong>Mitgliedschaft</strong> ...............................48<br />

25 jährige <strong>Mitgliedschaft</strong> ................................48<br />

Runde Geburtstage .........................................48<br />

Geburtstagskalen<strong>der</strong> ......................................48<br />

Laudatio Horst Pandura<br />

zum 50. Geburtstag ........................................50<br />

Allgeme<strong>in</strong>e Term<strong>in</strong>e ........................................51<br />

Term<strong>in</strong>übersicht Sportbetrieb ........................52<br />

Regattaterm<strong>in</strong>e 2007 ......................................53<br />

Die Ru<strong>der</strong>gesellschaft gratuliert .....................53<br />

Impressum:<br />

Der Wik<strong>in</strong>ger Bote ist das offizielle Presseorgan <strong>der</strong> Ru<strong>der</strong>gesellschaft WIKING e.V. Berl<strong>in</strong><br />

und ersche<strong>in</strong>t m<strong>in</strong>destens viermal im Jahr.<br />

Der Wik<strong>in</strong>ger Bote wird an Mitglie<strong>der</strong> und Freunde <strong>der</strong> <strong>RG</strong> WIKING kostenlos verteilt.<br />

ViSdP: Friedrich Becker, Thorsten Kohlisch, Jörg Wagner<br />

Die <strong>in</strong> <strong>der</strong> Rubrik WIKING FORUM veröffentlichten Mitglie<strong>der</strong>briefe müssen sich nicht mit <strong>der</strong> Me<strong>in</strong>ung <strong>der</strong> Redaktion<br />

o<strong>der</strong> des Vorstandes decken. Die Redaktion behält sich vor, s<strong>in</strong>nerhaltende Kürzungen vorzunehmen.<br />

Gestaltung und Druck: Schock Verlag<br />

<strong>in</strong> den Spreehöfen Schöneweide<br />

Wilhelm<strong>in</strong>enhofstraße 89, 12459 Berl<strong>in</strong>, FON: 53 01 19 65 / FAX: 53 01 19 63<br />

e-mail: kult@schockverlag.de www.schockverlag.de<br />

e-mail: post@rg-wik<strong>in</strong>g.de � www.rg-wik<strong>in</strong>g.de Ausgabe 2 / 2oo7<br />

5


Ausgabe 2 / 2oo7 e-mail: post@rg-wik<strong>in</strong>g.de � www. rg-wik<strong>in</strong>g.de<br />

6<br />

WIKING - DER VORSTAND<br />

Ru<strong>der</strong>gesellschaft Wik<strong>in</strong>g e.V. gegründet 1896<br />

Bootshaus/Geschäftsstelle:<br />

Haarlemer Str.45e | 12359 Berl<strong>in</strong><br />

Tel.: 685 40 22 Fax: 62 73 88 92<br />

Geschäftszeiten:<br />

Dienstag und Freitag von 17.00 - 20.00 Uhr<br />

Bankverb<strong>in</strong>dung<br />

Berl<strong>in</strong>er Volksbank Postbank<br />

BLZ: 100 900 00 100 100 10<br />

Kto.-Nr. 564 845 8004 54 20 31 01<br />

e-mail: post@rg-wik<strong>in</strong>g.de | Internet:www.rg-wik<strong>in</strong>g.de<br />

Vorstand 2007<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Vorstand<br />

1. Vorsitzen<strong>der</strong> Matthias Herrmann<br />

matthias.herrmann@lampebank.de<br />

0172-322 1372<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> F<strong>in</strong>anzen Wolfram Miller<br />

wm@ikz-berl<strong>in</strong>.de<br />

63 92 30 74<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> Sport Jan Bredemeyer<br />

jan.bredemeyer@rg-wik<strong>in</strong>g.de<br />

0163-621 5116<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> Verwaltung<br />

Ressortleiter<br />

Werner Schwarzkopf<br />

werner.schwarzkopf@rg-wik<strong>in</strong>g.de<br />

0179-486 8439<br />

Boote / Fuhrpark Dirk Bohne<br />

d.Bo@freenet.de<br />

0171-4592674<br />

Jörg Krüger-Marondel<br />

joerg.krueger@rg-wik<strong>in</strong>g.de<br />

0176-2480 4516<br />

F<strong>in</strong>anzen Stephan Weniger<br />

stephan.weniger@rg-wik<strong>in</strong>g.de<br />

0171-11111111<br />

Gebäude / Außenanlage Wolfgang Marktscheffel<br />

wolfgang.marktscheffel@rg-wik<strong>in</strong>g.de<br />

0172-301 3813


WIKING - DER VORSTAND<br />

Ressortleiter<br />

Sport Marco Seitz<br />

marco.seitz@rg-wik<strong>in</strong>g.de<br />

61 62 51 54<br />

Jan Schmoger<br />

jan.schmoger@rg-wik<strong>in</strong>g.de<br />

0176 4302 0505<br />

Öffentlichkeitsarbeit Thorsten Kohlisch<br />

t_kohlisch@web.de<br />

0176-22888158<br />

Verwaltung Friedrich Becker<br />

friedrich.becker@rg-wik<strong>in</strong>g.de<br />

0178-663 7448<br />

Erweiterter Vorstand<br />

Fest / und Friedrich Becker 0178-663 7448<br />

Veranstaltungsausschuß friedrich.becker@rg-wik<strong>in</strong>g.de<br />

Matthias Herrmann 0172-322 1372<br />

matthias.herrmann@lampebank.de<br />

Peter Spahn 0172-315 8601<br />

Jörg Spiegel 0173-213 3937<br />

joerg.spiegel@converteam.com<br />

Lutz Weiler 81005895<br />

kar<strong>in</strong>-weiler@versanet.de<br />

Jugendleiter Carsten Will<strong>in</strong>g 0173-615 2339<br />

carsten.will<strong>in</strong>g@rg-wik<strong>in</strong>g.de<br />

Moritz Hartwig 0177-39807002<br />

moritzhartwig@hotmail.com<br />

Wik<strong>in</strong>ger Bote Friedrich Becker 0178-663 7448<br />

friedrich.becker@rg-wik<strong>in</strong>g.de<br />

Thorsten Kohlisch 0176-2288158<br />

t_kohlisch@web.de<br />

Internet Oliver Zoufahl<br />

oliver.zoufahl@komms.net<br />

Tra<strong>in</strong>er Mart<strong>in</strong> Hasse 0179-734 5478<br />

mart<strong>in</strong>.hasse@rg-wik<strong>in</strong>g.de<br />

Lars Ziegner 0179-4922612<br />

lars.ziegner@rg-wik<strong>in</strong>g.de<br />

Ökonomie / Übernachtg. Lydia Sulkowski 0172-385 3807<br />

e-mail: post@rg-wik<strong>in</strong>g.de � www.rg-wik<strong>in</strong>g.de Ausgabe 2 / 2oo7<br />

7


Me<strong>in</strong>e lieben WIKINGER,<br />

wir gehen mit großen Hoffnungen <strong>in</strong> das<br />

Jahr 2008.<br />

Seit <strong>der</strong> JHV s<strong>in</strong>d schon wie<strong>der</strong> fünf Monate<br />

<strong>in</strong>s Land gegangen. Viele Anregungen<br />

wurden dem Vorstand übermittelt und so<br />

manches auch aufgegriffen. Manchmal fragt<br />

man sich dann, wo die Zeit geblieben ist.<br />

Eigentlich, so denke ich immer, wollen wir<br />

nur mit viel Freude von A nach B ru<strong>der</strong>n und<br />

dabei noch schneller se<strong>in</strong> als <strong>der</strong> Gegner. Aber<br />

so e<strong>in</strong>fach wie man denkt, ist es dann doch<br />

nicht. Der Vorstand unserer Ru<strong>der</strong>gesellschaft<br />

muss sich zuvor erstmal um die Restitution<br />

des Altgrundstücks <strong>in</strong> Nie<strong>der</strong>schöneweide<br />

kümmern, hat <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit dem<br />

Liegenschaftsfonds des Senats von Berl<strong>in</strong> alle<br />

Voraussetzungen zu schaffen, damit wir nun<br />

endlich unser Grundstück <strong>in</strong> Neukölln erwerben<br />

können, hat sich mit dem Geschäftsführer<br />

<strong>der</strong> Fa. Holz-Possl<strong>in</strong>g wegen unserer Zufahrt<br />

abzustimmen, weil dieser Weg von Possl<strong>in</strong>g<br />

gekauft wurde, hat sich um die Uferbefestigung<br />

zu kümmern, weil die mit dem Projekt<br />

Deutsche E<strong>in</strong>heit verän<strong>der</strong>t wird und somit<br />

unser Steg abgerissen wird und neu gebaut<br />

werden muss, und wir haben e<strong>in</strong>e an<strong>der</strong>e<br />

Form <strong>der</strong> Beheizung unseres Hauses zu f<strong>in</strong>den,<br />

damit uns das Flüssiggas zukünftig nicht mehr<br />

die Haare vom Kopf frisst.<br />

Nebenbei durften wir uns auch noch mit<br />

unserer Hausbank herumärgern, weil das<br />

Geld, welches wir für Nie<strong>der</strong>schöneweide<br />

vere<strong>in</strong>nahmt haben, nur mit e<strong>in</strong>em als<br />

unchristlich zu benennenden Z<strong>in</strong>s angelegt<br />

werden sollte.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus macht es aber großen<br />

Spaß, unseren WIKING <strong>in</strong> <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />

zu vertreten. So können wir sehr stolz immer<br />

wie<strong>der</strong> auf das Geschaffte blicken und mit<br />

Ausgabe 2 / 2oo7 e-mail: post@rg-wik<strong>in</strong>g.de � www. rg-wik<strong>in</strong>g.de<br />

8<br />

WIKING - DER VORSTAND<br />

Zuversicht nach vorne schauen. Gerade auch<br />

die Arbeit am Projekt „48 Stunden Neukölln-<br />

Regatta für Betriebsmannschaften“ hat<br />

aufgezeigt, welche Ressourcen <strong>der</strong> WIKING<br />

hat und wie wir gew<strong>in</strong>nen können, wenn<br />

wir diese richtig e<strong>in</strong>setzen. Fasz<strong>in</strong>osum am<br />

Rande: Während unsere Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsmannschaft<br />

erfolgreich <strong>in</strong> Brandenburg bei den Jahrgangsmeisterschaften<br />

ru<strong>der</strong>te, sorgten viele<br />

Wik<strong>in</strong>ger für Stimmung vor dem Estrel-Hotel<br />

und legten den Grundste<strong>in</strong> zum Gew<strong>in</strong>n des<br />

Großen Bronzenen Sterns <strong>der</strong> Volksbanken,<br />

<strong>der</strong> immerh<strong>in</strong> mit 1.500 Euro dotiert war.<br />

Mit Bedauern müssen wir aber auch<br />

sehen, dass unsere Kraft nicht unbegrenzt ist.<br />

Obwohl es uns gelungen ist <strong>in</strong> mehreren Zeitungen<br />

publik zu se<strong>in</strong>, so u.a. auch im „Stern“,<br />

haben wir Defizite <strong>in</strong> <strong>der</strong> Veröffentlichung<br />

unserer Taten. Zwar haben wir, beg<strong>in</strong>nend<br />

mit dem April, an jedem zweiten Freitag im<br />

Monat unsere Monatsversammlung abgehalten,<br />

aber wir haben <strong>in</strong> diesem Jahr erst e<strong>in</strong>en<br />

Wik<strong>in</strong>ger Boten ersche<strong>in</strong>en lassen und die<br />

Web-Seite könnte m.E. auch aktueller se<strong>in</strong>.<br />

Positiv aber ist das Wachstum unserer<br />

Mitgliedszahl, die fortschreitende Konsolidierung<br />

unserer F<strong>in</strong>anzen und die zunehmende<br />

Anzahl und Qualität unserer Betreuer. Hierbei<br />

möchte ich ganz klar die Arbeit unserer Tra<strong>in</strong>er<br />

Mart<strong>in</strong> Hasse und Lars Ziegner und ihres<br />

Helfers Mart<strong>in</strong> Schulz sowie die <strong>der</strong> Jugendbetreuer<br />

Carsten Will<strong>in</strong>g, Moritz Hartwig und<br />

Alexan<strong>der</strong> Lewandowski erwähnen. Carsten<br />

Borchardt steht dem als Betreuer für unsere<br />

Firmenmannschaften <strong>in</strong> ke<strong>in</strong>er Weise nach.<br />

Was den Zustand unseres Bootsparkes<br />

anbelangt, so haben Dirk Bohne und Jörg<br />

Marondel zusammen mit manchen Helfern,<br />

von denen <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e Carsten Keller zu


nennen ist, <strong>in</strong> wenigen Monaten viel erreicht.<br />

Ihnen gilt unser aller Dank!<br />

Der Bootspark wird sehr stark beru<strong>der</strong>t<br />

und bedarf unserer beson<strong>der</strong>en Aufmerksamkeit.<br />

Hierbei kann ich nur an alle Wik<strong>in</strong>ger<br />

appellieren, sorgsam mit unserem geme<strong>in</strong>samen<br />

Eigentum umzugehen!<br />

E<strong>in</strong> beson<strong>der</strong>es Thema und gleichzeitig<br />

e<strong>in</strong>e Herausfor<strong>der</strong>ung wird uns auch weiterh<strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>e nachhaltige Konzeption für das<br />

Jugendru<strong>der</strong>n <strong>in</strong> Neukölln se<strong>in</strong>.<br />

WIKING - DER VORSTAND<br />

Aber wie heißt es so schön, Neukölln<br />

wurde nicht an e<strong>in</strong>em Tag erbaut!<br />

Vorher me<strong>in</strong>e Herren wollen wir feiern.<br />

Am 17. November wollen wir <strong>in</strong> großer Runde<br />

zusammenkommen, um unsere zahlreichen<br />

Jubilare zu ehren und unseren Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsleuten<br />

für ihren E<strong>in</strong>satz danken. Es wäre schön, wenn<br />

auch viele Auswärtige zu diesem Tag <strong>der</strong> WI-<br />

KING-Herren den Weg nach Berl<strong>in</strong> fänden.<br />

Matthias Herrmann<br />

Regatta für Betriebssportmannschaften die „48 Stunden von Neukölln“<br />

Man nehme: Luft, W<strong>in</strong>d, Wasser, Klang<br />

und Installation gemischt mit Tanz und<br />

Intention. Aus diesen Zutaten verwirbelt sich<br />

am Neuköllner Schifffahrtskanal im Rahmen<br />

e<strong>in</strong>es <strong>der</strong> größten Berl<strong>in</strong>er Kulturevents „48<br />

Stunden Neukölln“ die Kunst zu e<strong>in</strong>er anregenden<br />

Mixtur.<br />

2006 stand das Festival aus Anlass des 100<br />

jährigen Bestehens des Teltowkanals unter<br />

dem Motto „Neukölln fließt“.<br />

2007 präsentierte sich unser Kanal aus<br />

neuer Perspektive: Mitreißend und stürmisch<br />

als konzentrierter Kunstort, dem W<strong>in</strong>dkanal.<br />

Die Ru<strong>der</strong>regatta bildete <strong>in</strong> Kooperation<br />

mit diversen Neuköllner Firmen den Auftakt<br />

für den W<strong>in</strong>dkanal <strong>in</strong> Neukölln, e<strong>in</strong> wahrlich<br />

frisches Vergnügen!<br />

Das Projekt „48 Stunden von Neukölln“,<br />

wurde mit uns im W<strong>in</strong>ter 2005/2006 zusammen<br />

mit Frau Ilka Normann, <strong>der</strong> Leiter<strong>in</strong> des<br />

Festivals und unserem Kurator, Herrn Ulrich<br />

Rhe<strong>in</strong>feld, dem Vorstand <strong>der</strong> Fernheizwerk-<br />

Neukölln AG, entwickelt.<br />

unter dem Motto „Neukölln fließt“ durch die<br />

Zusammenarbeit mit e<strong>in</strong>em Wassersport<br />

treibenden Vere<strong>in</strong> <strong>in</strong>haltlich zu stärken.<br />

Herr Rhe<strong>in</strong>feld brachte als Vertreter und<br />

Kenner <strong>der</strong> Wirtschaft im Bereich Neukölln<br />

se<strong>in</strong>e Verb<strong>in</strong>dungen e<strong>in</strong>.<br />

So konnten für das Kulturwerk Neukölln<br />

e.V. und somit auch für die Ru<strong>der</strong>gesellschaft<br />

Wik<strong>in</strong>g e.V. starke Partner aus Wirtschaft und<br />

Politik gefunden werden.<br />

Die Resonanz gibt uns recht: Im Jahre 2006<br />

beteiligten sich zwölf Mannschaften aus acht<br />

Firmen, im Jahr 2007 bereits 16 Mannschaften<br />

aus zwölf Firmen und Institutionen.<br />

Bereits viele Wochen vor dem Wettbewerb<br />

bereiteten sich die Mannschaften, die<br />

zu großen Teilen aus völligen Anfängern<br />

bestanden, im Bootshaus <strong>der</strong> <strong>RG</strong> Wik<strong>in</strong>g unter<br />

fachlicher Anleitung von drei ehrenamtlichen<br />

Übungsleitern (Casrten Borchardt, Rudolf<br />

Re<strong>in</strong>hard u. Lutz Weiler) die ausschließlich<br />

für dieses Projekt abgestellt waren, auf den<br />

Wettkampftag vor.<br />

Frau Normann g<strong>in</strong>g es darum, ihr Festival<br />

Das Neuköllner Kunst- und Kulturfestival<br />

e-mail: post@rg-wik<strong>in</strong>g.de � www.rg-wik<strong>in</strong>g.de Ausgabe 2 / 2oo7<br />

9


wurde zum 9. Male veranstaltet. Bereits<br />

jetzt steht fest, dass sich die Regatta für<br />

Firmenmannschaften zu e<strong>in</strong>em festen Bestandteil<br />

dieses Festivals etabliert hat. Der<br />

Bezirk Neukölln wird mit diesem Festival im<br />

kommenden Jahr se<strong>in</strong> 10.Jubiläum feiern,<br />

welches nachhaltig für die Menschen <strong>in</strong><br />

Neukölln und weit darüber h<strong>in</strong>aus <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong><br />

und Brandenburg wirken wird.<br />

Sport <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit Kultur und<br />

Kunst auf ehrenamtlicher Basis, noch dazu<br />

Generationen übergreifend, zeigen an, dass<br />

die Regatta für Betriebssportmannschaften<br />

Menschen <strong>in</strong> je<strong>der</strong> H<strong>in</strong>sicht <strong>in</strong>tegriert, zur<br />

Leistung motiviert und zudem gesundheitsför<strong>der</strong>nd<br />

ist. Für Neukölln ist hier e<strong>in</strong> weiterer<br />

Stern im Sporthimmel geschaffen worden.<br />

Dabei ist hier <strong>in</strong> Kooperation mit dem<br />

Kulturwerk Neukölln und mit technischer<br />

Unterstützung durch das Bezirksamt Treptow/Köpenick<br />

(es verlegte zwei Stegteile<br />

von Grünau nach Neukölln), die Treptower<br />

Ru<strong>der</strong>geme<strong>in</strong>schaft und dem Ru<strong>der</strong>klub am<br />

Wannsee (beide liehen uns kameradschaftlich<br />

je e<strong>in</strong> Boot) sowie dem Berl<strong>in</strong>er RC (er lieh<br />

uns e<strong>in</strong>en Bootsanhänger, um die Leihboote<br />

abzuholen unser eigener Trailer war bei<br />

den Deutschen Jugend Meisterschaften) e<strong>in</strong><br />

wahrlich neuartiges Angebot entstanden.<br />

E<strong>in</strong>e Betriebssport-Ru<strong>der</strong>regatta mit <strong>der</strong><br />

Ausbildung völliger Anfänger hat es <strong>in</strong> dieser<br />

Form <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> noch nicht gegeben.<br />

Da unsere Regatta vor den Toren des „Estrel-Hotels“<br />

ausgetragen und vom Hotel, dem<br />

größten Europas, beworben wird, gelangt<br />

sie schon mit dem Austragungsort mitten <strong>in</strong><br />

Neukölln zur Öffentlichkeit. Zudem wird über<br />

das Festival <strong>in</strong> allen Tageszeitungen Berl<strong>in</strong>s<br />

sowie <strong>in</strong> Radio und Fernsehen berichtet. Das<br />

Kulturwerk Neukölln e.V. selbst verteilt an<br />

die 100.000 Flyer, <strong>in</strong> denen auf die Regatta<br />

Ausgabe 2 / 2oo7 e-mail: post@rg-wik<strong>in</strong>g.de � www. rg-wik<strong>in</strong>g.de<br />

10<br />

WIKING - DER VORSTAND<br />

als Bestandteil des Festivals h<strong>in</strong>gewiesen<br />

wird. Durch Aushang und Plakate, auch am<br />

schwarzen Brett <strong>in</strong> unserem Bootshaus, sowie<br />

H<strong>in</strong>weise <strong>in</strong> Sitzungen und Versammlungen<br />

wurde für die Regatta geworben, sodass sich<br />

trotz schlechten Wetters und gleichzeitig<br />

stattf<strong>in</strong>den<strong>der</strong> Deutscher Jugendmeisterschaft<br />

im Ru<strong>der</strong>n <strong>in</strong> Brandenburg etwa 500<br />

Zuschauer e<strong>in</strong>fanden.<br />

Unsere Maßnahme wirkt präventiv <strong>in</strong><br />

punkto Gesundheit und <strong>in</strong>tegriert zudem<br />

Menschen mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund, Jüngere<br />

und Ältere, Männer und Frauen und<br />

Menschen mit Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ungen. Dies alles vor<br />

dem H<strong>in</strong>tergrund des sozialen Brennpunktes<br />

Neukölln im Rahmen des von Politik, Wirtschaft<br />

und vielen Ehrenamtlichen geför<strong>der</strong>ten<br />

Projekts„48 Stunden Neukölln“.<br />

E<strong>in</strong> kundiger Regattasprecher vor Ort<br />

und e<strong>in</strong> geson<strong>der</strong>t erstelltes Programmheft<br />

verstärkten den öffentlichen Auftritt.<br />

Hier tut die Ru<strong>der</strong>gesellschaft Wik<strong>in</strong>g e.V.<br />

Gutes für Neukölln.<br />

Matthias Herrmann<br />

Preisverleihung<br />

„Sterne des Sports“ am 13.Sept.2007<br />

Berl<strong>in</strong>er Vere<strong>in</strong>e wurden mit den Bronzenen-<br />

und Silbernen Sterne des Sports geehrt.<br />

Die Volksbank honoriert damit die ehrenamtliche<br />

Arbeit <strong>der</strong> Vere<strong>in</strong>e.<br />

Der große<br />

Stern <strong>in</strong> Bronze,<br />

und damit<br />

1.Platz im Bezirk<br />

Neukölln,<br />

g<strong>in</strong>g an die Ru<strong>der</strong>gesellschaft Wik<strong>in</strong>g e.V.


Der Bronzene Stern wird auf Bezirksebene,<br />

<strong>der</strong> Silberne auf Landesebene und <strong>in</strong> Gold<br />

wird er auf Bundesebene vergeben.<br />

Neukölln<br />

1. Platz: Ru<strong>der</strong>gesellschaft Wik<strong>in</strong>g<br />

Kategorie: Ehrenamtsför<strong>der</strong>ung<br />

Projekt: 48 Stunden Neukölln, Ru<strong>der</strong>regatta<br />

für Betriebsmannschaften<br />

Der Vere<strong>in</strong> beteiligt sich am Kunst- und Kulturevent<br />

„48 Stunden Neukölln“. Er hat hierzu<br />

e<strong>in</strong>e Regatta auf die Be<strong>in</strong>e gestellt, die durch<br />

gezielte Kooperationen mit Unternehmen<br />

und Betrieben durchgeführt werden kann.<br />

Frei nach dem Motto: Regatta auf e<strong>in</strong>er<br />

Wik<strong>in</strong>g <strong>in</strong> <strong>der</strong> Presse:<br />

Der Wik<strong>in</strong>g war im Herbst 2007 erneut<br />

Gegenstand <strong>der</strong> lokalen, regionalen und<br />

nationalen Medienberichterstattung. Erstmalig<br />

gelang es <strong>in</strong> diesem Jahr, Radio Berl<strong>in</strong><br />

88,8 (RBB) für e<strong>in</strong>e Live-Berichterstattung<br />

vom Neuköllner Ru<strong>der</strong>festival zu gew<strong>in</strong>nen.<br />

Ru<strong>der</strong>n <strong>in</strong> Neukölln war zudem nicht nur Thema<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> städtischen Lokalpresse, son<strong>der</strong>n<br />

bildete auch e<strong>in</strong>en Schwerpunkt <strong>der</strong> Ausgabe<br />

des Sterns vom 23. August 2007.<br />

1. Berichterstattung im Rudower Magaz<strong>in</strong><br />

(November 2007) über die ‚Silbernen Riemen’<br />

und die diesjährige Sternfahrt:<br />

Das Neuköllner Ru<strong>der</strong>festival am 20./21.<br />

Oktober bei <strong>der</strong> Ru<strong>der</strong>gesellschaft Wik<strong>in</strong>g am<br />

Britzer Hafen<br />

Europäisches Flair und spannende Rennen im<br />

Süden Berl<strong>in</strong>s<br />

„Es war erneut e<strong>in</strong> wichtiger Erfolg für<br />

den Sport <strong>in</strong> Neukölln und Berl<strong>in</strong>!“ Sichtlich<br />

zufrieden resümierte Matthias Herrmann,<br />

WIKING - DER VORSTAND<br />

Regattastrecke kann je<strong>der</strong>, wir schaffen dies<br />

auch auf e<strong>in</strong>em Schifffahrtskanal. 16 Teams<br />

treten hier gegene<strong>in</strong>an<strong>der</strong> an, darunter zum<br />

Teil Mannschaften, die nie zuvor geru<strong>der</strong>t<br />

s<strong>in</strong>d. Der Vere<strong>in</strong> bereichert dadurch nicht<br />

nur das Festival, son<strong>der</strong>n gew<strong>in</strong>nt auch viel<br />

Aufmerksamkeit für den Ru<strong>der</strong>sport, mal<br />

abseits vom Spitzensport.<br />

2. Platz:DJK Schwarz-Weiß Neukölln 1920<br />

e.V., Projekt: E<strong>in</strong> Fußballvere<strong>in</strong> als gelebtes<br />

Integrationsbeispiel<br />

2. Platz: Club für Leibesübungen 1965<br />

Berl<strong>in</strong> e.V., Projekt: Optimierung <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>-<br />

und Jugendbetreuung im CFI Hockey<br />

1. Vorsitzen<strong>der</strong> des e<strong>in</strong>zigen Neuköllner<br />

Ru<strong>der</strong>vere<strong>in</strong>s, die 5. Auflage des Neuköllner<br />

Wassersportevents, an dem wie bereits <strong>in</strong> den<br />

vergangenen Jahren auch 2007 wie<strong>der</strong> über<br />

1.000 Aktive, Gäste und Freunde aus nah und<br />

fern teilnahmen. Bezirksbürgermeister He<strong>in</strong>z<br />

Buschkowsky betonte <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Funktion als<br />

Schirmherr die positive Ausstrahlung <strong>der</strong><br />

Veranstaltung auf den gesamten Bezirk. Die<br />

<strong>RG</strong> Wik<strong>in</strong>g und das Ru<strong>der</strong>festival seien zwei<br />

gute Beispiele dafür, dass Neukölln weitaus<br />

mehr sei als das, was man oftmals den Überschriften<br />

<strong>der</strong> Medien entnehmen könne. Er<br />

lobte zudem den beispielhaften E<strong>in</strong>satz <strong>der</strong><br />

Vere<strong>in</strong>smitglie<strong>der</strong>, die das Gel<strong>in</strong>gen des Festivals<br />

mit ihrem ehrenamtlichen Engagement<br />

erst ermöglicht haben.<br />

Für die Zukunft stellte Regattaleiter<br />

Jörg Spiegel zudem weitere Innovationen <strong>in</strong><br />

Aussicht: „In <strong>der</strong> Live-Berichterstattung von<br />

<strong>der</strong> Strecke müssen wir noch besser werden.<br />

Wir wollen den Zuschauern an Land die spannenden<br />

Bord-an-Bord-Kämpfe <strong>der</strong> Achter und<br />

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Doppelvierer um die ‚Silbernen Riemen von<br />

Berl<strong>in</strong>’ möglichst hautnah vermitteln, denn<br />

auch <strong>in</strong> diesem Jahr war die Regatta auf <strong>der</strong><br />

6,3 km langen Strecke vom Zenner-Gasthaus<br />

am Treptower Park zum Bootshaus <strong>der</strong> <strong>RG</strong><br />

Wik<strong>in</strong>g am Delfter Ufer wie<strong>der</strong> von spannenden<br />

Duellen und Positionskämpfen geprägt.“<br />

Am Ende konnte sich die Mannschaft des<br />

Berl<strong>in</strong>er Ru<strong>der</strong>clubs (BRC) – angeführt von<br />

ihrem zweimaligen Olympiateilnehmer und<br />

Weltmeister Robert Sens – mit e<strong>in</strong>er neuen<br />

Streckenbestzeit <strong>in</strong> 20,15 M<strong>in</strong>uten deutlich<br />

gegen den Vorjahressieger vom Ru<strong>der</strong>klub<br />

am Wannsee (RaW) durchsetzen. Die Bronzemedaille<br />

sicherte sich das nie<strong>der</strong>ländische<br />

Team von Skoll Amsterdam knapp vor dem<br />

Achter aus Lübeck sowie dem Team des RV<br />

Berl<strong>in</strong> von 1878. Sieglos fuhr <strong>der</strong> RaW jedoch<br />

nicht nach Hause: Die Damen vom Großen<br />

Wannsee überquerten rund 30 Sekunden<br />

vor dem zweitplazierten Doppelvierer <strong>der</strong> <strong>RG</strong><br />

Hansa Hamburg die Ziell<strong>in</strong>ie an <strong>der</strong> Kreuzung<br />

von Teltow- und Britzer Zweigkanal. Platz drei<br />

sicherten sich die englischen Ru<strong>der</strong><strong>in</strong>nen vom<br />

Sons of the Thames Row<strong>in</strong>g Club London.<br />

Se<strong>in</strong> e<strong>in</strong>zigartiges Flair erhält das Neuköllner<br />

Ru<strong>der</strong>festival durch die Komb<strong>in</strong>ation<br />

aus Leistungs- und Breitensport. Matthias<br />

Herrmann erläutert das beson<strong>der</strong>e Konzept<br />

<strong>der</strong> Veranstaltung: „E<strong>in</strong>mal im Jahr sollen<br />

sich Renn- und Wan<strong>der</strong>ru<strong>der</strong>er treffen und<br />

geme<strong>in</strong>sam feiern. Wir haben uns daher<br />

entschlossen, die Regatta um die ‚Silbernen<br />

Riemen von Berl<strong>in</strong>’ mit unserer Sternfahrt<br />

zum Neuköllner Ru<strong>der</strong>festival zu verb<strong>in</strong>den.“<br />

Die traditionelle Sternfahrt <strong>in</strong> den Süden <strong>der</strong><br />

Hauptstadt ist bereits seit den 60er Jahren e<strong>in</strong><br />

fester Bestandteil des Berl<strong>in</strong>er Ru<strong>der</strong>kalen<strong>der</strong>s.<br />

Sternfahrt, dass bedeutet geme<strong>in</strong>sames<br />

Fahrtenru<strong>der</strong>n zu e<strong>in</strong>em festgelegten Ziel,<br />

an dem neben vielen Gleichges<strong>in</strong>nten und<br />

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12<br />

WIKING - DER VORSTAND<br />

ausreichenden Bierreserven auch Tanz und<br />

Musik auf die Mannschaften warten. Bei<br />

vielen Berl<strong>in</strong>er Ru<strong>der</strong>vere<strong>in</strong>en genießt die<br />

traditionelle Wik<strong>in</strong>g-Sternfahrt bis heute<br />

e<strong>in</strong>e Art „Kultstatus“, lag <strong>der</strong> Vere<strong>in</strong> zu Zeiten<br />

des Kalten Krieges doch „weit ab vom Schuss“<br />

am östlichsten Rand des Westteils <strong>der</strong> Stadt.<br />

Damals wie heute war es daher immer etwas<br />

beson<strong>der</strong>es, quer durch die Kanäle und<br />

Schleusen <strong>der</strong> Innenstadt nach Neukölln zu<br />

ru<strong>der</strong>n. Auch 2007 fanden wie<strong>der</strong> weit über<br />

100 E<strong>in</strong>er, Zweier, Dreier, Vierer und Achter<br />

den Weg über Berl<strong>in</strong>s Wasserstraßen zum<br />

Bootshaus <strong>der</strong> <strong>RG</strong> Wik<strong>in</strong>g. Ausgelassen wurde<br />

bis tief <strong>in</strong> die Nacht gefeiert, was die wettererprobten<br />

Wan<strong>der</strong>ru<strong>der</strong>er jedoch nicht davon<br />

abhielt, am Sonntagmorgen ihren Rückweg<br />

nach Köpenick, Re<strong>in</strong>ickendorf, Spandau o<strong>der</strong><br />

Brandenburg anzutreten.<br />

Wer nunmehr mit dem Gedanken spielt,<br />

e<strong>in</strong>mal selbst Riemen und Skulls <strong>in</strong> die Hand<br />

zu nehmen, kann sich auf <strong>der</strong> Wik<strong>in</strong>g-Homepage<br />

(www.ru<strong>der</strong>gesellschaft-wik<strong>in</strong>g.<br />

de) über die vielfältigen Angebote und Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsmöglichkeiten<br />

des Vere<strong>in</strong>s <strong>in</strong>formieren.<br />

Carsten Will<strong>in</strong>g (Tel.: 0173 615 23 39) steht<br />

Ihnen für Rückfragen gerne zur Verfügung.<br />

Thorsten Kohlisch<br />

2. Stern-Artikel „Die neue Klassengesellschaft:<br />

Nichts wie weg. Die Mittelschicht<br />

flieht aus den Problemvierteln“ (Ausgabe<br />

35 vom 23. August 2007, Seite 86-94):<br />

Die soziale Segregation nimmt zu. Am<br />

Fallbeispiel Berl<strong>in</strong>-Neukölln thematisiert<br />

Autor Walter Wüllenberger die zunehmende<br />

Spaltung <strong>der</strong> Gesellschaft, die sich <strong>in</strong> jüngster<br />

Zeit verstärkt durch den Wegzug „<strong>in</strong>takter“<br />

Familien aus den Problemvierteln unserer<br />

Stadt manifestiert („Abstimmung mit dem<br />

Möbelwagen“). Es s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie „Drogen,<br />

Dreck und Gewalt“, die Eltern aus <strong>der</strong>


Mittelschicht – sowohl mit als auch ohne<br />

Migrationsh<strong>in</strong>tergrund – dazu veranlassen,<br />

ihren K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>in</strong> den Außenbezirken Berl<strong>in</strong>s<br />

e<strong>in</strong> stabileres Umfeld für ihre persönliche<br />

und schulische Entwicklung zu sichern. In<br />

diesem Kontext räumt Wüllenberger zunächst<br />

mit e<strong>in</strong>igen weit verbreiteten Vorurteilen<br />

und „Universalerklärungen“ auf: We<strong>der</strong> die<br />

Herkunft noch f<strong>in</strong>anzielle E<strong>in</strong>kommensunterschiede<br />

seien ursächlich für Segregation und<br />

Abspaltung („Viele Menschen mit schmalem<br />

Portemonnaie haben ke<strong>in</strong>e Probleme mit<br />

<strong>der</strong> Müllentsorgung und erziehen ihre K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />

verantwortungsvoll.“). Vielmehr sei die<br />

soziale Schichtzugehörigkeit entscheidend,<br />

die wie<strong>der</strong>um durch (fehlende) Bildung<br />

und Erziehung determ<strong>in</strong>iert werde. Vor dem<br />

H<strong>in</strong>tergrund von Nationalsozialismus, <strong>der</strong><br />

„klassenlosen“ DDR-Gesellschaft und <strong>der</strong><br />

„nivellierten Mittelstandsgesellschaft“ <strong>der</strong><br />

Bundesrepublik fehle im Vergleich zu Frankreich,<br />

Großbritannien und den USA jedoch<br />

hierzulande e<strong>in</strong> Bewusstse<strong>in</strong> für Standesunterschiede.<br />

WIKING - DER VORSTAND<br />

„Die heutige Unterschicht kann nicht mehr<br />

ru<strong>der</strong>n.“<br />

Beson<strong>der</strong>s stark zeigt sich die soziale<br />

Trennung im Sport. War Fußball über Generationen<br />

die Sportart, die Menschen aus allen<br />

Teilen <strong>der</strong> Gesellschaft mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> verband,<br />

entscheidet sich die Mittelschicht vor dem<br />

H<strong>in</strong>tergrund von Brutalität und mangeln<strong>der</strong><br />

Fairness zunehmend für an<strong>der</strong>e Sportarten<br />

wie Hockey, Leichtathletik, Volleyball o<strong>der</strong><br />

Ru<strong>der</strong>n. Gleichzeitig bleibt die „Unterschicht“<br />

dem Sportvere<strong>in</strong> verstärkt fern („Rückzug aufs<br />

Sofa“). In erster L<strong>in</strong>ie fehlt es den K<strong>in</strong><strong>der</strong>n und<br />

Jugendlichen an den traditionellen Sekundärtugenden,<br />

die von vielen Eltern nicht mehr<br />

vermittelt werden („Engagierte Eltern. Genau<br />

das ist die Bruchkante <strong>der</strong> Gesellschaft.“).<br />

Diszipl<strong>in</strong>, Zuverlässigkeit, Beständigkeit und<br />

Pflichtbewusstse<strong>in</strong> s<strong>in</strong>d Werte, ohne die man<br />

im Ru<strong>der</strong>n bekanntermaßen ke<strong>in</strong>en Erfolg<br />

haben kann, wie <strong>der</strong> Autor am Beispiel des Juniorentra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs<br />

bei <strong>der</strong> <strong>RG</strong> Wik<strong>in</strong>g ausführlich<br />

beschreibt. Im Interview erläutert Matthias<br />

Herrmann se<strong>in</strong>e langjährigen Erfahrungen<br />

als Tra<strong>in</strong>er und Vere<strong>in</strong>svorsitzen<strong>der</strong>: „Wir<br />

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13


entwickeln uns zu e<strong>in</strong>em re<strong>in</strong> bürgerlichen<br />

Vere<strong>in</strong>.“ Die meisten Teilnehmer <strong>der</strong> regelmäßigen<br />

Probetra<strong>in</strong><strong>in</strong>g-Angebote seien nicht <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Lage, kont<strong>in</strong>uierlich als Bestandteil e<strong>in</strong>er<br />

Gruppe am Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g teilzunehmen („Viele s<strong>in</strong>d<br />

talentiert. Aber sie haben es nicht durchgehalten.“).<br />

E<strong>in</strong>e positive Ausnahme sei Patrick<br />

Strankowski, <strong>der</strong> sich durch harte Arbeit und<br />

se<strong>in</strong>en eisernen Willen nicht nur zu e<strong>in</strong>em<br />

erfolgreichen Rennru<strong>der</strong>er entwickelt habe,<br />

son<strong>der</strong>n bald auch se<strong>in</strong> Abitur machen wird.<br />

Vor kurzem ist Familie Strankowski übrigens<br />

umgezogen…<br />

Thorsten Kohlisch<br />

Stadtumbau <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Boot<br />

Juni 2007<br />

Die Teammitglie<strong>der</strong> bei<strong>der</strong> Boote des Teams<br />

Unternehmensnetzwerkes mit dem Präsidenten<br />

des Ru<strong>der</strong>vere<strong>in</strong>s.<br />

In Neukölln wird <strong>der</strong>zeit <strong>in</strong>tensiv e<strong>in</strong><br />

Unternehmensnetzwerk geknüpft, um<br />

e<strong>in</strong>e Basis für den Informationsaustausch,<br />

die Me<strong>in</strong>ungsbildung und die Entwicklung<br />

neuer Ideen <strong>der</strong> Wirtschaft zu schaffen. Dabei<br />

werden auch mal etwas ungewöhnliche Wege<br />

beschritten wie am Wochenende vom 22. bis<br />

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14<br />

WIKING - DER VORSTAND<br />

24. Juni. Es stand ganz unter dem Vorzeichen<br />

des Kunst- und Kulturfestivals „48-Stunden<br />

Neukölln“ mit mehr als 350 Veranstaltungen.<br />

E<strong>in</strong>es <strong>der</strong> diesjährigen Themen war „W<strong>in</strong>dkanal<br />

- Kunst am Wasser“ und die wurde von<br />

vielen Unternehmen im Stadtumbaugebiet<br />

Neukölln-Südr<strong>in</strong>g für e<strong>in</strong>e Aktivität beson<strong>der</strong>er<br />

Art genutzt: e<strong>in</strong> große Ru<strong>der</strong>regatta auf<br />

<strong>der</strong> Wasserfläche vor dem ESTREL-Hotel- und<br />

Conventioncenter.<br />

Veranstaltet vom ESTREL-Hotel, von<br />

<strong>der</strong> Fernheizwerkwerk Neukölln AG (FHW)<br />

und MSA Auer, traten <strong>in</strong>sgesamt 16 Teams<br />

aus Firmen, Verwaltung und andren Institutionen<br />

gegene<strong>in</strong>an<strong>der</strong> an. Vertreten<br />

waren Bally Wulf, Biotronic, ESTREL, FHW,<br />

MSA Auer, Vattenfall, CeBe Wilhelm Reuss,<br />

die BVV Neukölln, das Kulturnetzwerk, <strong>der</strong><br />

Fachbereich Stadtplanung, geme<strong>in</strong>sam mit<br />

<strong>der</strong> IBB sowie das Unternehmensnetzwerk<br />

Stadtumbau mit C. Fritze, REMONDIS, Tertia<br />

und Universal sowie Planergeme<strong>in</strong>schaft und<br />

Regioconsult.<br />

Die Boote (Vierer mit Steuermann) und<br />

das fachkundige Steuer- und Betreuungspersonal<br />

hatte freundlicherweise die Ru<strong>der</strong>gesellschaft<br />

WIKING gestellt.<br />

E<strong>in</strong>ige Frau- und Mannschaften ru<strong>der</strong>ten<br />

das erste Mal, an<strong>der</strong>e s<strong>in</strong>d seit Jahren sportlich<br />

engagiert. Geme<strong>in</strong>sam war allen <strong>der</strong> - auch<br />

vom Regen nicht zu stoppende - Spaß am<br />

Wettkampf im Team. Sieger wurde MSA<br />

Auer.<br />

Beim Buffet o<strong>der</strong> dem Warten auf den<br />

nächsten E<strong>in</strong>satz ergaben sich viele Gespräche<br />

und so manche neue Kontakte und am Ende<br />

die e<strong>in</strong>hellige Me<strong>in</strong>ung, im nächsten Jahr<br />

wie<strong>der</strong> - und mit noch mehr Teams - antreten<br />

zu wollen.


Neues vom Sport, 2. Fortsetzung 2007<br />

E<strong>in</strong> Saisonrückblick vom 8. April<br />

bis zum 14. Oktober 2007<br />

Vier Medaillen für unsere Athleten<br />

14. April –Regatta <strong>in</strong> Fürstenwalde<br />

Zwei Masters-Achter mit WIKING-Beteiligung<br />

am Start. Wie schon im Vorjahr bekommt <strong>der</strong><br />

krankheitsgeschwächte Emmi- Achter ke<strong>in</strong><br />

Be<strong>in</strong> auf die Erde. Erfolgreicher war <strong>der</strong> sog.<br />

Schulle-Achter, <strong>der</strong> den re<strong>in</strong>en Tegeler Achter<br />

mit 2 Sek. Vorsprung besiegen konnte.<br />

14./15. April –DRV-Frühtest <strong>in</strong> Brandenburg<br />

Krankheitsbed<strong>in</strong>gte Abmeldung des Zweiers<br />

von Arne Seelig und Patrick Strankowski,<br />

somit ke<strong>in</strong> Wik<strong>in</strong>ger am Start<br />

21. April – Junior-B Test <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>-Grünau<br />

Nils Liebheit wird Fünfter im Lgw.-E<strong>in</strong>er,<br />

Marc Lasson kann sich nicht für das A-F<strong>in</strong>ale<br />

qualifizieren.<br />

WIKING - DER VORSTAND<br />

21./22 April –Deutsche Kle<strong>in</strong>bootmeisterschaften<br />

<strong>in</strong> Köln-Fühl<strong>in</strong>gen<br />

Der WIKING wird durch Stefan Massanz vertreten,<br />

<strong>der</strong> im E<strong>in</strong>er am Start ist. Lei<strong>der</strong> gel<strong>in</strong>gt<br />

ihm im Vorlauf nicht viel, so dass er sich nicht<br />

für die ersten 18 Plätze qualifizieren kann.<br />

Dieses Ergebnis bedeutet dann lei<strong>der</strong> auch<br />

die Nichtberücksichtigung für die Nationalmannschaft.<br />

21./22. April –Berl<strong>in</strong>er-Frühregatta<br />

6 Siege von 20 Athleten gestatten e<strong>in</strong>e erfreuliche<br />

Bilanz: Siege durch Liebheit/Lasson<br />

im Lgw.B III Doppelzweier und <strong>in</strong> Rgm. im<br />

Doppelvierer. Timo Götte gew<strong>in</strong>nt se<strong>in</strong> erstes<br />

Rennen überhaupt im B III-E<strong>in</strong>er.<br />

H<strong>in</strong>zu kommen Siege im Pokal-Vierer mit<br />

für unsere Jung-Männer des Jahrgangs 1988<br />

und im Achter für unsere 2.WKE-Ru<strong>der</strong>er<br />

sowie <strong>der</strong> Sieg im Abschlussrennen, dem Senats-Achter<br />

mit Altmeister Hasse am Schlag.<br />

28. April –Dove-Elbe-Rally<br />

E<strong>in</strong>e absolut unerfahrene Mannschaft sammelt<br />

hier ihre Sporen und gew<strong>in</strong>nt die Lang-<br />

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15


strecke im Vierer mit. Allerd<strong>in</strong>gs hat Jugendleiter<br />

Carsten Will<strong>in</strong>g mit se<strong>in</strong>en Ru<strong>der</strong>ern<br />

hohe Schläge noch nicht so viel geübt. In <strong>der</strong><br />

Komb<strong>in</strong>ation bleibt <strong>der</strong> 2. Rang für Benjam<strong>in</strong><br />

Ste<strong>in</strong>born, Moritz Hartwig, Sven Vorwerk und<br />

Jan Stüber, Stm. Daniel Buj<br />

5./6.Mai -1.DRV Junioren-Regatta<br />

<strong>in</strong> München<br />

Patrick Strankowski hat se<strong>in</strong>e Verletzung überwunden<br />

und trit mit se<strong>in</strong>em Partner Arne Seelig<br />

erstmals seit Leipzig wie<strong>der</strong> an. Platz 3 im 2.<br />

F<strong>in</strong>ale im Zweier und <strong>der</strong> 5.Platz im B-Lauf des<br />

Vierer ohne <strong>in</strong> Rgm. s<strong>in</strong>d im <strong>in</strong>ternationalen Feld<br />

recht zufriedenstellende Ergebnisse.<br />

5./6.Mai –Bremer Ru<strong>der</strong>regatta<br />

Viele Wik<strong>in</strong>ger s<strong>in</strong>d als Starter für ihre Heimatvere<strong>in</strong>e<br />

o<strong>der</strong> als Besucher neben unserer<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsmannschaft an das Ufer des Wer<strong>der</strong>-Sees<br />

gekommen. So können wir Mart<strong>in</strong><br />

Borchardt, Hans-Jürgen van Daak, Helge<br />

Saeger, Volker Utesch begrüßen und uns mit<br />

ihnen über 4 Siege freuen. Sehr erfreulich 2<br />

Siege von Marcel Noack und Phillip Vogel im<br />

Lgw. Zweier ohne. Siege von Nils Liebheit und<br />

Marc Lasson im Doppelzweier B sowie Stefan<br />

Massanz im Doppelzweier mit se<strong>in</strong>em Partner<br />

Marcus Kuffner ergänzen die Bilanz.<br />

12./13. Mai –Essener Hügelregatta<br />

Stefan Massanz und Marcus Kuffner(BRC)<br />

belegen im Doppelzweier am Sonnabend<br />

im <strong>in</strong>ternational hochkarätig besetzten<br />

Rennen h<strong>in</strong>ter dem Lgw. Weltmeister des<br />

Vorjahres aus Dänemark und Polen e<strong>in</strong>en<br />

hervorragenden 3.Platz, können dieses Niveau<br />

am Sonntag aber nicht halten. Der junge<br />

Leichtgewichtsvierer ohne reist zusammen<br />

mit Tra<strong>in</strong>er Ziegner zwar nach Essen an, es<br />

bleibt dem Tra<strong>in</strong>er aber nichts an<strong>der</strong>es übrig,<br />

als krankheitsbed<strong>in</strong>gt abzumelden.<br />

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16<br />

WIKING - DER VORSTAND<br />

19./20. Mai –Kölner Junioren-Regatta<br />

Während sich Sebastian Lietze im Lgw. E<strong>in</strong>er nicht<br />

durchsetzen kann, fahren Seelig/Strankowski im<br />

Junior A-Zweier am Sonnabend zum Sieg, am<br />

Sonntag im gesetzten Lauf auf Platz 4.<br />

19./20. Mai -53. Rü<strong>der</strong>sdorfer<br />

Frühjahrsregatta<br />

Während Liebheit/Lasson sich gegen den<br />

späteren U17 Bundessieger <strong>in</strong> ke<strong>in</strong>er Phase<br />

des Rennens behaupten können, ru<strong>der</strong>t Timo<br />

Götte im E<strong>in</strong>er <strong>der</strong> Lgr. II erneut zum Sieg. Im<br />

Vierer mit Stm. feiern unsere Kämpen Dirk<br />

Thieslack, Christian Schulze, Maik Zentner,<br />

Marko Johann und Stm. Daniel Buj e<strong>in</strong>en<br />

schönen Sieg. Erfreulich auch e<strong>in</strong> Sieg von<br />

Christian Schulze im Masters-E<strong>in</strong>er A. Unser<br />

2.WKE Achter verlor se<strong>in</strong> Rennen gegen e<strong>in</strong>e<br />

Renngeme<strong>in</strong>schaft mit diversen Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsleuten<br />

recht knapp.<br />

25.27. Mai –Deutsches Meisterschaftsru<strong>der</strong>n<br />

<strong>der</strong> Großboote <strong>in</strong> Münster<br />

Eigentlich e<strong>in</strong> Protagonist dieser Regatta,<br />

schicken wir <strong>in</strong> diesem sportlichen Übergangsjahr<br />

ke<strong>in</strong>e Mannschaft an den Start. Für<br />

unsere Freunde vom RC Allemannia Hamburg<br />

freuen wir uns zum knappen Sieg im Achter<br />

vor dem Berl<strong>in</strong>er RC und diesem gratulieren<br />

wir zum Sieg im „Oscar-Ruperti-Pokal“ für die<br />

beste Mannschaftsleistung, <strong>der</strong> damit zum<br />

ersten Male nach unserem Sieg im Jahr 1998<br />

wie<strong>der</strong> nach Berl<strong>in</strong> geht.<br />

26./27. Mai –Landesmeisterschaften<br />

von Brandenburg<br />

Bei dieser offenen Landesmeisterschaft vertritt<br />

unser unermüdlicher Christian Schulze<br />

unsere Farben und belohnt sich mit e<strong>in</strong>er<br />

bronzenen Medaille im Masters- Achter A.


1.-3. Juni -2.DRV<br />

Juniorenregatta <strong>in</strong> Hamburg<br />

Auf Grund e<strong>in</strong>es positiven Saisonverlaufs<br />

darf Timo Götte <strong>in</strong> Hamburg im Junior-E<strong>in</strong>er<br />

B starten. Er enttäuscht mit mittleren Plätzen<br />

nicht und verabschiedet sich mit positivem<br />

Ausblick aus se<strong>in</strong>er ersten Saison.<br />

Nils Liebheit und Marc Lasson erru<strong>der</strong>n<br />

im Lgw. Doppelzweier jeweils e<strong>in</strong>en 3. und 2<br />

Platz und sichern sich mit diesen Platzierungen<br />

die Teilnahme an den DJM. Sebastian Lietze<br />

erru<strong>der</strong>t im Lgw. Doppelvierer A <strong>in</strong> Rgm. mit<br />

RC Tegel und SC Berl<strong>in</strong> Köpenick zwei 3. Plätze.<br />

Steigerungen sollen zur DJM folgen.<br />

Unsere beiden Top-Athleten Arne Seelig<br />

und Patrick Strankowski können sich am Freitag<br />

bei <strong>der</strong> Zweier-Rangliste nicht unter die<br />

ersten 18 Boote ru<strong>der</strong>n. Unter Wert steigern sie<br />

sich aber im 4. F<strong>in</strong>ale immerh<strong>in</strong> auf den 2.Platz.<br />

Schöne Siege folgen am Sonntag im 2. F<strong>in</strong>ale<br />

des Vierer ohne zusammen mit Matthess/<br />

Pötsch vom Berl<strong>in</strong>er RC und im Achter.<br />

9./10. Juni –Sommerregatta/Landesentscheid<br />

<strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>-Grünau<br />

Jugendleiter Carsten Will<strong>in</strong>g meldet se<strong>in</strong>e<br />

Jungs <strong>der</strong> Jahrgänge 94 bis 97 von denen<br />

Richard B<strong>in</strong>kau erstmals im Jungen E<strong>in</strong>er<br />

e<strong>in</strong>en dritten Platz erru<strong>der</strong>t.<br />

9./10. Juni –Internationale Regatta<br />

Nachdem unsere Jungs bei <strong>der</strong> Regatta Essen<br />

erkrankt waren, heißt es <strong>in</strong> Ratzeburg sich für<br />

die Eichkranz-Teilnahme zu qualifizieren. Der<br />

Leichtgewichts B-Vierer bemüht sich redlich,<br />

kann sich mit Marcel Noack, Phillip Vogel,<br />

Patrick Schwarzer und <strong>in</strong> Rgm. … aber an<br />

beiden Tagen nicht durchsetzen. Mit Blick<br />

auf die Eichkranzrennen machen es die Jungs<br />

ihren Tra<strong>in</strong>ern und dem Vorstand nicht gerade<br />

e<strong>in</strong>fach. Stefan Massanz kann <strong>in</strong> Ratzeburg<br />

WIKING - DER VORSTAND<br />

zusammen mit se<strong>in</strong>em Partner Marcus Kuffner<br />

vom BRC noch e<strong>in</strong>mal brillieren.<br />

E<strong>in</strong> überzeugen<strong>der</strong> Sieg mit 5 Längen<br />

Vorsprung und e<strong>in</strong> 2.Platz, knapp h<strong>in</strong>ter e<strong>in</strong>em<br />

Boot des Polnischen Ru<strong>der</strong>verbandes, zeugen<br />

von Klasse.<br />

21. bis 24. Juni –Deutsche Jahrgangsmeisterschaften<br />

<strong>in</strong> Brandeburg<br />

U23 (Eichkranzrennen), U19 Deutsche Jugendmeisterschaften<br />

und U17 Bundesentscheid<br />

Der WIKING ist <strong>in</strong> diesem Jahr dank guter<br />

Arbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> Breite bei allen Jahrgangsstufen<br />

dieser Nachwuchsmeisterschaften<br />

vertreten.<br />

Patrick Schwartzer 2.v.lks<br />

Bei den Eichkranzrennen vertritt uns Patrick<br />

Schwarzer <strong>in</strong> Rgm. mit se<strong>in</strong>em Partner<br />

Paul … sowohl im Zweier als auch im Achter<br />

<strong>der</strong> Leichtgewichte. Im Zweier gew<strong>in</strong>nt er im<br />

starken Feld immerh<strong>in</strong> Platz 7 und steigert<br />

sich im Achter auf <strong>der</strong> schwierigen Außenbahn<br />

immerh<strong>in</strong> zu Bronze!<br />

Bei den jugendlichen Leichtgewichten <strong>der</strong><br />

Altersklasse 17 und 18 kann Sebastian Lietze<br />

im Doppelvierer mit se<strong>in</strong>er Berl<strong>in</strong>er Renngeme<strong>in</strong>schaft<br />

lei<strong>der</strong> nicht <strong>in</strong> das F<strong>in</strong>ale ru<strong>der</strong>n,<br />

Expartner Janek Horeis wird im Rahmen<br />

e<strong>in</strong>er Renngeme<strong>in</strong>schaft mit Norddeutschen<br />

immerh<strong>in</strong> Fünfter. Auch unsere B-Junioren<br />

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17


Lasson und Liebheit erreichen <strong>in</strong> Rgm. mit<br />

dem Spandauer RC Friesen nicht das F<strong>in</strong>ale<br />

des Lgw. B- Doppelvierers. Höhepunkt des<br />

Wochenendes ist aus WIKING-Sicht das F<strong>in</strong>ale<br />

im Vierer ohne. Hier steigern sich Arne Seelig<br />

und Patrick Strankowski zusammen mit ihren<br />

Partnern Nils Pötsch und Philipp Matthes<br />

vom Berl<strong>in</strong>er RC <strong>in</strong> atemberaubenden Stil<br />

gegen jede Expertenme<strong>in</strong>ung zu Silber. Der<br />

abschließende Achter lässt im Rahmen e<strong>in</strong>er<br />

Berl<strong>in</strong>er Renngeme<strong>in</strong>schaft nur den 6. Platz<br />

zu. Der Glückwunsch <strong>der</strong> Redaktion gilt den<br />

Aktiven und ihren Tra<strong>in</strong>ern!<br />

Arne Selig, Patrick Strankowski von re.<br />

Mit ihren Partner vom BRC<br />

23. Juni –Regatta für Betriebssportmannschaften<br />

im Rahmen des Kulturfestivals<br />

„48 Stunden Neukölln“<br />

Etwa 25 Wik<strong>in</strong>ger, vor allem alle Jugendlichen,<br />

die nicht <strong>in</strong> Brandenburg am Start s<strong>in</strong>d<br />

bewirken unter Leitung von Jörg Spiegel,<br />

Friedrich Becker und Carsten Will<strong>in</strong>g e<strong>in</strong><br />

tolles Volksfest vor dem Estrel-Hotel mit viel<br />

positiver Nachwirkung für unsere Ru<strong>der</strong>gesellschaft.<br />

Sieger <strong>der</strong> Wertung wird die Firma<br />

MSA Auer vor Biotronik Boot 4, BTB Blockheitskraftwerks<br />

Träger- und Betreiberges. und<br />

<strong>der</strong> großartigen re<strong>in</strong>en Anfängermannschaft<br />

des Estrel-Hotels.<br />

Ausgabe 2 / 2oo7 e-mail: post@rg-wik<strong>in</strong>g.de � www. rg-wik<strong>in</strong>g.de<br />

18<br />

WIKING - DER VORSTAND<br />

3. Juli –Focus Deutschlandfest Berl<strong>in</strong><br />

Zum 1.Male lädt <strong>der</strong> „Focus“ zu se<strong>in</strong>em<br />

Deutschland-Fest nach Berl<strong>in</strong>, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e <strong>der</strong><br />

angesagtesten Locations <strong>der</strong> Hauptstadt, das<br />

Radialsystem (ehemaliges Wasserwerk <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Holzmarktstraße) direkt an <strong>der</strong> Spree e<strong>in</strong>.<br />

Weitere Information, <strong>in</strong> dem Artikel „ Das Focus<br />

Sommerfest“.<br />

7. Juli –Interne Regatta<br />

und Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsentlassung<br />

Obwohl die Term<strong>in</strong>ansprache durch den<br />

Vorstand etwas unglücklich verlaufen ist und<br />

obwohl es viel regnet kann man sagen, daß<br />

<strong>der</strong> Term<strong>in</strong> im Sommer zu Beg<strong>in</strong>n <strong>der</strong> Ferien<br />

viel besser ankommt als die zuletzt gewählten<br />

Novemberterm<strong>in</strong>e. Clubmeister im E<strong>in</strong>er wird<br />

überzeugend Patrick Strankowski, Sieger<br />

des Zweiers ohne um den Goldenen Riemen<br />

werden Altmeister Dirk Thieslack und Rudolf<br />

Re<strong>in</strong>hard. Im Anschluss an die Regatta werden<br />

unsere Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsleute offiziell aus dem<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g <strong>der</strong> Saison 2007 entlassen.<br />

Sieger Goldenen Riemen 2-<br />

Dirk Thieslack Rudolf Re<strong>in</strong>hard


Clubmeister im E<strong>in</strong>er Patrick li. v.lks. Mart<strong>in</strong><br />

Hasse, Matthias Herrmann, Patrick Strankowski<br />

7.Juli –Deutsche<br />

Studentenmeisterschaften <strong>in</strong> Salzgitter<br />

Oliver Böhmer sowie Christian Schulze<br />

Maik Zentner und Marco Johann vertreten<br />

hier unsere Gesellschaft. Wobei es die Letztgenannten<br />

schaffen im F<strong>in</strong>ale des Vierer ohne<br />

bis auf Platz 4 vorzufahren.<br />

14. Juli –Achterspr<strong>in</strong>t <strong>in</strong> Rü<strong>der</strong>sdorf<br />

E<strong>in</strong>e neue frei vere<strong>in</strong>barte Regatta, von<br />

den jungen Leuten vom Rü<strong>der</strong>sdorfer RV<br />

Kalkberge toll <strong>in</strong> Szene gesetzt, über e<strong>in</strong>e<br />

Distanz von 300 Metern. Der große Ehrgeiz<br />

Mancher, verbunden mit Frühstartneigung,<br />

verh<strong>in</strong><strong>der</strong>t nach tollen Rennen die F<strong>in</strong>alteilnahme<br />

unserer Mannschaft. Dennoch e<strong>in</strong>e<br />

schöne Gaudi zum Abschluss <strong>der</strong> Saison vor<br />

<strong>der</strong> großen Urlaubswelle.<br />

Wie Sie sehen lieber Leser, waren unsere<br />

Jungs dauernd unterwegs und haben unsere<br />

Farben im Großen und Ganzen sehr gut vertreten.<br />

Allen Erfolgreichen gilt deshalb auch<br />

an dieser Stelle unser Glückwunsch!<br />

Matthias Herrmann<br />

WIKING - DER VORSTAND<br />

3. Juli –Focus Deutschlandfest Berl<strong>in</strong><br />

Zum 1.Male lädt <strong>der</strong> „Focus“ zu se<strong>in</strong>em<br />

Deutschland-Fest nach Berl<strong>in</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e <strong>der</strong><br />

angesagtesten Locations <strong>der</strong> Hauptstadt,<br />

das Radialsystem (ehemaliges Wasserwerk<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Holzmarktstraße) direkt an <strong>der</strong> Spree<br />

e<strong>in</strong>. Und oh Wun<strong>der</strong> wir Ru<strong>der</strong>er s<strong>in</strong>d vor <strong>der</strong><br />

gesammelt angereisten Polit- und Showprom<strong>in</strong>enz<br />

<strong>der</strong> Berl<strong>in</strong>er Republik die Attraktion.<br />

Seit Kaisers Zeiten waren die Ru<strong>der</strong>er nicht<br />

mehr so dicht am Establishment von Kanzler<strong>in</strong><br />

Angela Merkel bis h<strong>in</strong> zu Wowi und natürlich<br />

dem LRV-Vorsitzenden Werner Stahr.<br />

Absoluter Höhepunkt zwischen Häppchen,<br />

Bierchen und Prosecco ist das Achterrennen<br />

bei Nacht unter Strahlern und Kommentierung<br />

durch Jochen Sprentzel zwischen Club<br />

und WIKING. E<strong>in</strong> Rennen geht knapp an den<br />

Stern das an<strong>der</strong>e natürlich an uns! Tra<strong>in</strong>er<br />

Hasse übernimmt selbst die Schlagposition<br />

und hat Maik Zentner, Marco Johann, Patrick<br />

Strankowski, Janek Horeis, Patrick Schwarzer,<br />

Niklas Stöckmann und Rudi Re<strong>in</strong>hard h<strong>in</strong>ter<br />

sich, Stm. Marc Lasson.<br />

Der Wik<strong>in</strong>g im Focus, Nr.28 vom 9.Juli 2007 S.30<br />

Focus-Fest Spree <strong>in</strong> Flammen, die Gäste<br />

<strong>der</strong> Focus-Party 2007 erleben e<strong>in</strong> Feuerwerk<br />

<strong>der</strong> Meisterklasse und unterhalten sich überparteilich.<br />

H<strong>in</strong>term Horizont geht´s weiter. Festmanager<br />

Stephan Vogel von media event<br />

organisierte sogar e<strong>in</strong>e Regatta um den<br />

Bitburger-Cup zwischen dem Berl<strong>in</strong>er Ru<strong>der</strong>-<br />

Club und <strong>der</strong> Ru<strong>der</strong>gesellschaft Wik<strong>in</strong>g. Da<br />

jedes Achterboot e<strong>in</strong>mal gewann, teilten sich<br />

die Teams den Siegpreis von 20 Bierfässern.<br />

Nach Sonnenuntergang erlebten die Gäste<br />

den Partyhöhepunkt auf <strong>der</strong> Spree: Fluss<br />

und Ufer bildeten die Bühne für die Show<br />

mit Weltniveau aus Licht, Laser, Feuerwerk,<br />

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19


Wassersport, Musik und Artistik. Im Takt <strong>der</strong><br />

Musik schossen Raketen, Böller und Fontänen<br />

<strong>in</strong> den Berl<strong>in</strong>er Nachthimmel. Pyro-Fan und<br />

Grünen-Chef<strong>in</strong> Claudia Roth sah „das schönste<br />

Feuerwerk me<strong>in</strong>es Lebens“. Nach dem Feiern<br />

brachte e<strong>in</strong> VW-Wagenservice mit CO2-armen<br />

Passats Blue Motion die Gäste nach Hause.<br />

Coepenicker<br />

Ru<strong>der</strong> Club und „Wik<strong>in</strong>g“–Berl<strong>in</strong><br />

Rennen um die silbernen Riemen am<br />

Sonntag, den 2. Mai 1897<br />

Regatta-Comité: Spaugruß (Friedrichshagener<br />

RV.), Starter; Max Kolb (Berl<strong>in</strong>er RC.,<br />

Sport –Borussia“), Schiedrichter; Willy<br />

Förster (Berl<strong>in</strong>er RC. „Hell s“),Zielrichter;<br />

Erst Wustandt (Berl<strong>in</strong>er Ru<strong>der</strong>-Ges. von<br />

1884).<br />

Start: An <strong>der</strong> 1000 m-Ecke bei Grünau.<br />

Ziel: Bootsplatz des „Wik<strong>in</strong>g“ –Berl<strong>in</strong> bei<br />

Hasselwer<strong>der</strong>.<br />

Länge <strong>der</strong> Bahn: 10 Kilometer.<br />

E<strong>in</strong>heitsboot: Größte Länge <strong>in</strong> <strong>der</strong> Wasserl<strong>in</strong>ie<br />

11 m M<strong>in</strong>dest-Gewicht 125 kg ohne<br />

Riemen.<br />

Uebergangsbestimmungen für die vorhandenen<br />

Boote: Jedes Boot ist bis auf125 kg zu<br />

belasten, dann für jedes <strong>in</strong> <strong>der</strong> Wasserl<strong>in</strong>ie<br />

fehlende bezw. überschließende Decimeter<br />

mit 1 kg. zu entlasten bezw. zu belasten. Die<br />

nach diesen Bestimmungen festgesetzten<br />

Gewichte s<strong>in</strong>d den Bootsnamen beigefügt.<br />

„Wik<strong>in</strong>g“-Berl<strong>in</strong>. (Boot „Vorwärts“, Gewicht<br />

118 kg). O. Altmann, M. Schrö<strong>der</strong>,<br />

H.Riefenstahl, O. Sie<strong>der</strong>sleben, G. Begram<br />

(St.) 1<br />

„Wik<strong>in</strong>g“-Berl<strong>in</strong>, (Boot „Schwalbe“, Gewicht<br />

132,5 kg). H. Bergner, G. Rönnfeld, G.<br />

Schilke, G. Jähnert, D. Klöckner (St.). 2<br />

Coepenicker Ru<strong>der</strong>-Club, (Boot „Spree“,<br />

Gewicht 119 kg). B. Hentschel, O. Beyersdorff,<br />

M. Liesfeld, W. Lahne, K. Schnei<strong>der</strong><br />

(St.) 3<br />

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20<br />

WIKING - DER VORSTAND<br />

Coepenicker Ru<strong>der</strong>-Club, (Boot „Hugo“)<br />

nicht gestartet.<br />

Der Start erfolgt für alle Boote<br />

gleichzeitig.<br />

Mit dem letzten Sonntag abgehaltenen<br />

Frühjahrs – Rennen<br />

zwischen dem Coepenicker Ru<strong>der</strong><br />

– Club und dem „Wik<strong>in</strong>g“ – Berl<strong>in</strong><br />

bezw. Dessen Unter –Abteilung<br />

„Union“ – Ru<strong>der</strong> –Club haben die<br />

größeren Wettfahrten <strong>in</strong> diesem<br />

Jahr ihren Anfang genommen.<br />

Wie im vergangenen Frühjahre<br />

blies auch diesmal bei Beg<strong>in</strong>n des<br />

Rennens e<strong>in</strong> ziemlich kräftiger<br />

Nordnordost, <strong>der</strong> aber glücklicher<br />

Weise allmählich abflaute und zum<br />

Schluss sich kaum noch bemerkbar<br />

machte. Im übrigen zeigte <strong>der</strong><br />

Himmel e<strong>in</strong> freundliches Gesicht<br />

und die Sonne blickte vom blauen<br />

Firmament heiter auf die zahlreich<br />

erschienen Gäste hernie<strong>der</strong>, welche<br />

auf dem großen Begleitdampfer<br />

„Borussia“ <strong>der</strong> Tismer-L<strong>in</strong>ie Platz<br />

genommen hatten, um von ihm aus<br />

bequem den Verlauf des Rennens<br />

verfolgen zu können. Kurz nach 9<br />

Uhr hatte <strong>der</strong> Dampfer Berl<strong>in</strong> verlassen,<br />

nahm <strong>in</strong> Coepenick Gäste<br />

des Coepenicker Ru<strong>der</strong>-Clubs auf<br />

und verließ gegen 11 Uhr se<strong>in</strong>en<br />

letzten Anlegeplatz beim „Restaurant<br />

Ste<strong>in</strong>“ <strong>in</strong> Grünau, um bald<br />

darauf an <strong>der</strong> 1000 m-Ecke – dem<br />

diesjährigen Startplatze <strong>der</strong> Boote<br />

– Halt zu machen. Infolge e<strong>in</strong>er<br />

irrtümlichen Programm-Angabe<br />

über die Eisenbahnverb<strong>in</strong>dungen<br />

nach Grünau, die die am Tage<br />

zuvor e<strong>in</strong>getretenen Aen<strong>der</strong>ungen


des Sommerfahrplans nicht berücksichtigten,<br />

waren e<strong>in</strong>ige Gäste,<br />

die erst <strong>in</strong> Grünau den Dampfer<br />

besteigen wollten, nicht zur Zeit<br />

erschienen.<br />

Etwa 8 M<strong>in</strong>uten vor <strong>der</strong> Abfahrt<br />

<strong>der</strong> drei Boote, welche sich am<br />

Rennen beteiligen wollten, wurde<br />

noch e<strong>in</strong> Vierer des „Wik<strong>in</strong>g“<br />

gestartet, <strong>der</strong> aber außer Preiswerbung<br />

fuhr, da <strong>der</strong> auf No. 3 sitzende<br />

Herr B. Goldmann nicht <strong>der</strong><br />

Unterabteilung „Union“ son<strong>der</strong>n<br />

<strong>der</strong> „Amicitia“ angehörte. Die übrigen<br />

Herren dieses Bootes waren:<br />

Blöcke, Fengler, F. Pagels, Teuber<br />

(St.). Diese aus dem zweiten Senioren<br />

des „Wik<strong>in</strong>gs“ bestehende<br />

Mannschaft nahm gleich nach dem<br />

Start sehr schnelles Tempo an,<br />

musste aber sowohl im Anfange<br />

wie auf <strong>der</strong> weiteren Fahrt wie<strong>der</strong>holt<br />

Schleppzügen ausweichen<br />

und brauchte zum Zurücklegen <strong>der</strong><br />

Strecke 44 Sekunden mehr Zeit als<br />

die siegende Seniorenmannschaft<br />

des „Wik<strong>in</strong>g“.<br />

Von den vier gemeldeten Booten<br />

erschienen drei am Start, die<br />

Junior-Mannschaft des Coepenicker<br />

RC konnte sich nicht am<br />

Rennen beteiligen, da <strong>der</strong> auf No.<br />

8 sitzende R. Schulz aus Familienrücksichten<br />

von <strong>der</strong> Teilnahme<br />

absehen musste.<br />

Der Start <strong>der</strong> drei Teilnehmer<br />

befriedigt nicht, nur Boot „“Vorwärts“<br />

kommt e<strong>in</strong>igermaßen gut<br />

ab, während „Spree“ und „Schwalbe“<br />

schon e<strong>in</strong>ige Zeit verlieren, ehe<br />

sie völlig frei werden, dann sucht<br />

WIKING - DER VORSTAND<br />

„Schwalbe“ durch Mehrschlag das<br />

Verlorene wie<strong>der</strong> gut zu machen<br />

und reißt auch „Spree“, die noch<br />

auf dem zweiten Platze liegt, zu<br />

schnellerem Schlage fort. Nach<br />

den ersten 200 m etwa werden<br />

aber beide bald ruhiger und <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Reihenfolge „Vorwärts“, „Spree“,<br />

„Schwalbe“ ziehen die beiden<br />

“Wik<strong>in</strong>g“ – Boote mit 32er, das<br />

Coepenicker Boot mit 30er Schlag<br />

dah<strong>in</strong>. Ihrer früheren, oft bewährten,<br />

diesmal jedoch nicht zutreffenden<br />

Taktik folgend, verän<strong>der</strong>n<br />

die Coepenicker Herren ihren<br />

Schlag nicht, auch dann nicht, als<br />

die „Wik<strong>in</strong>g“ – Junioren ihnen<br />

noch vor <strong>der</strong> Brigg bedenklich<br />

nahe kommen und sie etwa auf<br />

<strong>der</strong> Höhe <strong>der</strong>selben überholen.<br />

E<strong>in</strong>e große Anzahl auf dem Wasser<br />

bef<strong>in</strong>dlicher Segelboote und<br />

Schleppzüge bedrängt die Boote<br />

beson<strong>der</strong>s auf <strong>der</strong> Stecke zwischen<br />

Grünau und Coepenick, doch geht<br />

es glücklicher wiese ohne Zusammenstoß<br />

ab; e<strong>in</strong> Steuermannsloser<br />

Doppelskuller des „Sturmvogels“<br />

kann noch zu rechter Zeit glücklich<br />

gewarnt werden. Der ziemlich<br />

kräftige Gegenw<strong>in</strong>d erschwert<br />

die Fahrt beträchtlich und alle<br />

Boote nehmen auf e<strong>in</strong>ige Zeit<br />

28er Schlag an. Als erst die beiden<br />

„Wik<strong>in</strong>ger“ dann Coepenick die<br />

Coepenicker Brücke passieren,<br />

liegt zwischen den Booten bereits<br />

e<strong>in</strong> Abstand von etwa 4 Längen,<br />

<strong>der</strong> sich auf <strong>der</strong> zweiten Hälfte<br />

<strong>der</strong> Fahrt noch vergrößert, ohne<br />

dass die Boote noch e<strong>in</strong>mal ihre<br />

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21


Reihenfolge än<strong>der</strong>n. Die führende<br />

Mannschaft erwi<strong>der</strong>t etwa 300 m<br />

vor dem Ziele noch e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>en<br />

kräftigen Mehrschlag <strong>der</strong> Junioren,<br />

als diese versuchen, noch etwas<br />

aufzukommen. Alle Mannschaften<br />

passieren ziemlich frisch das Ziel,<br />

das neue Bootshaus des „Wik<strong>in</strong>gs“<br />

<strong>in</strong> Nie<strong>der</strong>-Schöneweide und haben<br />

sich <strong>in</strong> ke<strong>in</strong>er Weise erschöpft: das<br />

Rennen war von Anfang bis Ende<br />

e<strong>in</strong> sehr ruhiges. Coepenick hatte<br />

wohl bei etwas größerer Bewegung<br />

e<strong>in</strong> besseres Ergebnis erzielen können,<br />

die Herren sche<strong>in</strong>en doch über<br />

große Kraft zu verfügen!<br />

Beim „Wik<strong>in</strong>g“ beson<strong>der</strong>s dem<br />

Seniorenboote, war die Ru<strong>der</strong>technik<br />

die bei weitem vollendetere.<br />

Das Rückschw<strong>in</strong>gen des Oberkörpers<br />

war diesmal nicht mehr so<br />

stark, als wir es noch im vorigen<br />

Jahre zu bemerken Gelegenheit<br />

hatten; wir me<strong>in</strong>en jetzt zum Vorteile<br />

<strong>der</strong> Mannschaft! – Coepenick<br />

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22<br />

WIKING - DER VORSTAND<br />

schwang dagegen zu wenig o<strong>der</strong><br />

fast gar nicht! Das Ru<strong>der</strong>n war fast<br />

nur Armarbeit.<br />

Die Zeiten konnten nicht genau<br />

ermittelt werden; die Angaben<br />

schwankten für das erste Boot von<br />

39 M<strong>in</strong>uten bis 42 M<strong>in</strong>uten 22 4/5<br />

Sekunden; die Differenz zwischen<br />

dem ersten und dem zweiten Boot<br />

beträgt nach offiziellen Ermittelungen<br />

33 Sekunden, diejenige<br />

zwischen dem zweiten und dritten<br />

Boote 15 Sekunden..<br />

Annerkennenswert war die<br />

Bereitwilligkeit aller sonst auf <strong>der</strong><br />

Strecke bef<strong>in</strong>dlichen Ru<strong>der</strong>er, den<br />

auf <strong>der</strong> Fahrt bef<strong>in</strong>dlichen Booten<br />

rechtzeitig Platz e<strong>in</strong>zuräumen.<br />

H<strong>in</strong>ter Sp<strong>in</strong>dlersfeld begegneten<br />

diese e<strong>in</strong>er größeren Reihe von<br />

<strong>in</strong> Kiell<strong>in</strong>ie fahrenden Booten des<br />

Ru<strong>der</strong> –Vere<strong>in</strong>s „Vorwärts“ . Auch<br />

diese versuchten nach Kräften<br />

Raum zu geben, doch begann das<br />

zum plötzlichen Ausweichen wohl


etwas überraschend kommende<br />

Manöver nicht ganz nach Wunsch<br />

; e<strong>in</strong> Rennvierer legte sich quer vor<br />

die im rennen bef<strong>in</strong>dlichen Boote<br />

und wurde e<strong>in</strong> vorübergehendes<br />

Hemmnis, das aber unseres Erachtens<br />

auf den Ausgang <strong>der</strong> Fahrt<br />

ohne Belang war.<br />

Der vor e<strong>in</strong>igen Tagen getroffenen<br />

Bestimmung gemäß,<br />

wurde diesmal „um ke<strong>in</strong>en Preis“<br />

geru<strong>der</strong>t; <strong>der</strong> bestehende und geme<strong>in</strong>sam<br />

gestiftete Thalerhumpen,<br />

welchen „Coepenick“ bisher fünfmal,<br />

„Union“ e<strong>in</strong>mal gewonnen<br />

hat, soll abwechselnd aufbewahrt<br />

werden. Die Reihenfolge wurde<br />

am Sonntag durch zwei Herren,<br />

welche ke<strong>in</strong>em Ru<strong>der</strong>club angehören,<br />

festgestellt: den Anfang<br />

<strong>der</strong> abwechselnden Reihe macht<br />

„Wik<strong>in</strong>g“.<br />

Herr Burmeister überreichte im<br />

Namen desjenigen Mitglie<strong>der</strong>bestandteils<br />

des „Wik<strong>in</strong>gs“ , welcher<br />

sich „Union“–Ru<strong>der</strong>–Club nennt,<br />

<strong>der</strong> siegreichen Mannschaft –Er<strong>in</strong>nerungsgaben<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> früheren<br />

Gestalt von kle<strong>in</strong>en, als Uhrket-<br />

WIKING - DER VORSTAND<br />

tenanhängsel zu verwendenden<br />

silbernen Riemen.<br />

Nach <strong>der</strong> geme<strong>in</strong>samen Mitagstafel,<br />

die im Restaurant „Loreley“<br />

Nie<strong>der</strong>-Schöneweide stattfand,<br />

wurde <strong>der</strong> Neubau des „WIk<strong>in</strong>g“<br />

besichtigt, dessen große Abmessungen<br />

allgeme<strong>in</strong>es Aufsehen<br />

erregten. Darauf wurde e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>schaftlicher<br />

Ausflug nach<br />

Ostend zum Kaffee gemacht, wo<br />

das Fest <strong>in</strong> fröhlichster Stimmung<br />

<strong>der</strong> Teilnehmer endete. Bs.<br />

Der Text stammt aus <strong>der</strong> Zeitschrift „Wassersport<br />

vom 6.Mai 1897<br />

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23


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24<br />

WIKING - DER VORSTAND<br />

Liebe Kameraden und Gäste des Wik<strong>in</strong>g, wie versprochen habe ich die Kilometerauswertung<br />

für 2006 nachgeholt.<br />

Sorry, aber früher war lei<strong>der</strong> nicht möglich. Es handelt sich wie auch <strong>in</strong> den vergangenen 16 Jahren<br />

um die Kilometer, die leserlich bzw. nach bestem Willen und Können <strong>in</strong> ihrer Unleserlichkeit o<strong>der</strong><br />

gar ihrem fragmentartigen Ersche<strong>in</strong>en nach trotzdem irgendwie entzifferbar waren.<br />

1 Sebastian Lietze 2.060 km<br />

2 Janek Horeis 1.983 km<br />

3 Patrick Schwarzer 1.979 km<br />

4 Marcel Noack 1.910 km<br />

5 Marc Lasson 1.784 km<br />

6 Christoph Möbius 1.591 km<br />

7 Patrick Strankowski 1.557 km<br />

8 Nils Liebheit 1.541 km<br />

9 Philipp Vogel (Hellas Titania) 1.418 km<br />

10 Benedikt Busert 1.385 km<br />

11 Andreas Jachmann 1.285 km<br />

12 Dirk Bohne 1.260 km<br />

13 Hans-Peter Runge 1.218 km<br />

14 Jörg Krüger-Marondel 1.192 km<br />

15 Horst Pandura 1.177 km<br />

16 Gernot Jung 1.121 km<br />

17 Fritz Becker 1.105 km<br />

18 Christian Schulze 1.092 km<br />

19 Jürgen Hirsemann 1.057 km<br />

Euer Schulle<br />

20 Peter Spahn 1.048 km<br />

21 Dr. Hans-Jürgen Altmann 1.033 km<br />

22 Andreas Schulze 928 km<br />

23 Carsten Keller 874 km<br />

24 Carsten Borchardt 807 km<br />

25 Lutz Weiler 780 km<br />

26 Paul Michalik 727 km<br />

27 Siegfried Tscherner 700 km<br />

28 Wolfgang Marschner 633 km<br />

29 Matthias Herrmann 623 km<br />

30 Oliver Böhmer 617 km<br />

31 Bernhard Hoog 593 km<br />

32 Carl-Friedrich Ratz<br />

(Treptower <strong>RG</strong>) 555 km<br />

33 Timo Götte 551 km<br />

34 Rolf Simon 522 km<br />

35 Florian Maaß 475 km<br />

36 Siegfried Gerlach 469 km<br />

37 Thomas Schaefer 459 km


38 Kurt Naujoks (PRC-G) 455 km<br />

39 Holger Dettmann 445 km<br />

40 Joachim Cramer 422 km<br />

41 Hendrik Hirschfel<strong>der</strong> 403 km<br />

42 Werner Robel 396 km<br />

43 Fabian Remke 392 km<br />

44 Udo Hasse (RaW) 391 km<br />

45 Guido Hüttner (PRC-G) 381 km<br />

46 Richard B<strong>in</strong>kau 379 km<br />

47 Jim Peacock 378 km<br />

48 Daniel Buj 368 km<br />

49 Rudolf Re<strong>in</strong>hard 352 km<br />

50 Benjam<strong>in</strong> Ste<strong>in</strong>born 350 km<br />

51 Lars Erdmann 341 km<br />

52 Manfred-Lothar Schmidt 333 km<br />

53 Tim Jungnickel 324 km<br />

54 Klaus-Jürgen Schmidt (RC-T) 316 km<br />

55 Karl-He<strong>in</strong>z Tr<strong>in</strong>ckler 302 km<br />

56 Mart<strong>in</strong> Roz<strong>in</strong>ski 301 km<br />

57 Dirk Ewald 297 km<br />

58 Dirk Thieslack 296 km<br />

58 Sven Vorwerk 296 km<br />

WIKING - DER VORSTAND<br />

Optimales Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g, Leistungsbereitschaft und die Fähigkeit, zur<br />

richtigen Zeit das Beste zu geben, s<strong>in</strong>d Voraussetzungen für Höchstleistungen.<br />

Wir bieten Ihnen darum e<strong>in</strong>en Service, <strong>der</strong> nicht nur die Beratung<br />

über die privaten und geschäftlichen Versicherungen, über Bausparen,<br />

F<strong>in</strong>anzierungen und Geldanlagen betrifft, son<strong>der</strong>n auch Betreuung und<br />

schnelle Regulierung im Schadenfall.<br />

Geschäftsstelle <strong>der</strong> VICTORIA-Versicherungs-Gesellschaften<br />

Lichtenra<strong>der</strong> Damm 47, 12305 Berl<strong>in</strong> � Tel. 742 000 0 � Fax 742 000 99<br />

60 Dr. Ernesto Loh (PRC-G) 294 km<br />

61 Markus Walla 291 km<br />

62 Werner Schwarzkopf 285 km<br />

63 Ingo Brokat (RaW) 279 km<br />

64 Paul Madal<strong>in</strong>ski 273 km<br />

65 Moritz Hartwig 271 km<br />

66 Rouven Liers 270 km<br />

67 Mart<strong>in</strong> Hasse 252 km<br />

68 Johannes Radke 250 km<br />

69 Willi Wigankow (RV Empor) 233 km<br />

70 Karsten Groot (RaW) 232 km<br />

71 Birgit Skibbe (Spree Köpenick) 229 km<br />

72 Max Obermeyer (RV Empor) 217 km<br />

73 Axel Axhausen (RaW) 213 km<br />

74 Jan Hendrik Stüber 192 km<br />

75 Axel Göritz (RaW) 185 km<br />

76 Eberhard Schoop 182 km<br />

77 Till Andreesen 171 km<br />

78 Ines Deutschland (Empor) 167 km<br />

79 Erik Busert 164 km<br />

80 Gerard Journeault 159 km<br />

81 Dirk Hellwig (RaW) 154 km<br />

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25


82 Dr. Tobias Wischer 149 km<br />

83 Katr<strong>in</strong> Hellwig (RaW) 140 km<br />

84 Max Bohne 132 km<br />

85 Arne Hoger (RaW) 127 km<br />

86 Jan Bredemeyer 126 km<br />

87 Matthias Hün<strong>in</strong>g (SC Köpenick) 123 km<br />

88 Wolfgang Schuster (RC-T) 112 km<br />

89 Thorsten Kohlisch 102 km<br />

90 Wolfgang Klemm 96 km<br />

90 Willi Massanz 96 km<br />

90 Gabi Ulrich (PRC-G) 96 km<br />

93 Hans-Axel Har<strong>der</strong> 95 km<br />

94 Eike Killian 94 km<br />

95 Gert-Peter Niessen (PRC-G) 88 km<br />

96 Merl<strong>in</strong> Engelmann 86 km<br />

97 Jan Wartmann 85 km<br />

98 Dr. Stephan David (UKB) 83 km<br />

98 Dr. Matthias Frank (UKB) 83 km<br />

98 Dr. Arne Tischer (UKB) 83 km<br />

101 Maximilian Engelän<strong>der</strong> 82 km<br />

102 Stephan Massanz 78 km<br />

103 Werner Stahr 75 km<br />

104 Dr. Nadim Al-Obaidi (UKB) 72 km<br />

104 Mario Lange (PRC-G) 72 km<br />

106 Mart<strong>in</strong> Schulz 69 km<br />

106 Kai Weber (RaW) 69 km<br />

106 Maik Zentner 69 km<br />

109 Marco Langer (RC-T) 65 km<br />

110 Bernd-Michael Rüssmann<br />

(PRC-G) 64 km<br />

111 Dierk Lesemann (PRC-G) 63 km<br />

112 Axel Bielenste<strong>in</strong> (RaW) 62 km<br />

113 Arne Seelig 60 km<br />

114 Lars Krisch 59 km<br />

115 Sascha Noack 58 km<br />

116 Wolfgang König (RV Empor) 57 km<br />

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26<br />

WIKING - DER VORSTAND<br />

117 Alexan<strong>der</strong> Lewandowski 56 km<br />

118 Klaus Korselt 54 km<br />

119 Mart<strong>in</strong> Schmiady 52 km<br />

120 Michael Buchheit (RaW) 51 km<br />

121 Wolfgang Fiehr<strong>in</strong>g (BRC We Po) 49 km<br />

122 Jan Fahrenkrog-Petersen (FKS) 48 km<br />

122 Yarici Sabahitt<strong>in</strong> (SRC-F) 48 km<br />

124 Sunia Asbach (FKS) 46 km<br />

124 Bernd Gäbler 46 km<br />

124 Jana Kanig (FKS) 46 km<br />

124 Jörg Meyer (RaW) 46 km<br />

124 Felix Rehfeld 46 km<br />

129 Marko Johann 43 km<br />

130 Julia Müller (FKS) 41 km<br />

131 Alexan<strong>der</strong> Lappöhn (PRC-G) 39 km<br />

132 Borden (SCBG) 38 km<br />

132 Uwe Grünberg 38 km<br />

132 Werner König (Empor) 38 km<br />

132 Joachim Tobis 38 km<br />

136 Matthias Wodtke 37 km<br />

137 H. Albrecht (Weissensee) 36 km<br />

137 Lena Antony (FKS) 36 km<br />

137 Dr. Georg Arlt (Weißensee) 36 km<br />

137 Christian Kam<strong>in</strong>ski 36 km<br />

137 Carl Kersten (Weißensee) 36 km<br />

137 M. Langer (RC-T) 36 km<br />

137 G. Schulze (RC-T) 36 km<br />

137 Carsten Will<strong>in</strong>g 36 km<br />

145 Peter Hoog (SCBG) 34 km<br />

146 Cor<strong>in</strong>na Blanckmeister (PRC-G) 33 km<br />

146 W. Deutz (PRC-G) 33 km<br />

146 G. Haake (PRC-G) 33 km<br />

146 H. Happe (PRC-G) 33 km<br />

146 E. Wolters (PRC-G) 33 km<br />

151 Christian Brokat (RaW) 32 km<br />

151 Götz Huttula (PRC-G) 32 km


151 Jörg Ingenhütt 32 km<br />

151 Christoph Reckleben 32 km<br />

155 Am<strong>in</strong>e El-Am<strong>in</strong> (FKS) 30 km<br />

155 Joachim Fudicker (RaW) 30 km<br />

155 Dr. Benjam<strong>in</strong> Garlipp<br />

(Weißensee) 30 km<br />

155 Udo Kämpf (SRC-F) 30 km<br />

155 Tobias Müller 30 km<br />

155 M. Obermayer (RV Empor) 30 km<br />

155 W. Wigankow (RV Empor) 30 km<br />

162 Ugur Celik (FKS) 29 km<br />

162 Cora Re<strong>in</strong>holz (FKS) 29 km<br />

162 Benjam<strong>in</strong> Schmidt 29 km<br />

165 Josi Bowl (SRCK) 28 km<br />

165 Frank Teipel (PRC-G) 28 km<br />

167 Nico Erichsen 25 km<br />

168 Robert Destak (14.10.2005) 24 km<br />

168 Wolfgang Hipauf 24 km<br />

168 B. Liedtke (Lübecker <strong>RG</strong>) 24 km<br />

168 Dr. Mart<strong>in</strong> Schubert 24 km<br />

172 Ulrike Neumann (UKB) 23 km<br />

172 N<strong>in</strong>a Scholz (FKS) 23 km<br />

172 Lars Ziegner 23 km<br />

175 Frank Markus (Welle-Po) 22 km<br />

175 Bastian Seibt 22 km<br />

177 Steffen Bowe (SRCK) 20 km<br />

177 Andreas Gessner (SRCK) 20 km<br />

177 Till Schemmann 20 km<br />

177 C<strong>in</strong>dy Schnei<strong>der</strong> (F.K.S.) 20 km<br />

177 Andreas Szrepus (SRCK) 20 km<br />

WIKING - DER VORSTAND<br />

Neues vom Laufsport<br />

Nachdem ich beim Berl<strong>in</strong>-Marathon 2006<br />

e<strong>in</strong>e, für mich persönlich, gute Zeit gelaufen<br />

b<strong>in</strong> (03:29:31h), entschloss ich mich <strong>in</strong> diesem<br />

Frühjahr, wie<strong>der</strong> an zwei Laufveranstaltungen<br />

teilzunehmen.<br />

Am 06.05.2007 fand <strong>der</strong> traditionelle „RUN<br />

Berl<strong>in</strong>“, ehemals „Franzosenlauf“ statt, <strong>der</strong><br />

über e<strong>in</strong>en 25 km langen Rundkurs durch die<br />

Innenstadt Berl<strong>in</strong>s führt.<br />

Das Beson<strong>der</strong>e dabei ist, dass <strong>der</strong> Start am<br />

Olympiastadion stattf<strong>in</strong>det und das Ziel im<br />

Olympiastadion ist.<br />

E<strong>in</strong> großartiges Lauferlebnis, wenn man<br />

dann die letzte Runde auf <strong>der</strong> blauen Tartanbahn,<br />

angefeuert von laut dröhnenden<br />

Sambatrommlern, absolviert.<br />

Mit me<strong>in</strong>er erbrachten Zeit war ich nicht<br />

ganz zufrieden (01:53:20 h), denn es war im<br />

Laufe des Vormittags sehr warm geworden, so<br />

dass ich das erhöhte Anfangstempo nicht im<br />

erwünschten Maße halten konnte. Jedoch hatte<br />

ich mich um ca. vier M<strong>in</strong>uten, im Vergleich zum<br />

Vorjahr, verbessert.<br />

Des weiteren nahm ich am 03.06.2007 am<br />

Potsdamer Schlössermarathon teil.<br />

Auch dieser Lauf ist aufgrund <strong>der</strong> <strong>in</strong>teressanten<br />

Streckenführung, vorbei an allen<br />

Potsdamer Sehenswürdigkeiten, e<strong>in</strong>e recht<br />

schöne Veranstaltung.<br />

Dabei kann im Vorfeld ausgewählt werden,<br />

ob man über die Halbmarathondistanz (21.097<br />

km) o<strong>der</strong> über die volle Marathondistanz (42,195<br />

km) den Wettkampf absolvieren möchte.<br />

Ich hatte mich für den Halbmarathon entschieden<br />

und konnte hierbei e<strong>in</strong>e persönliche<br />

Halbmarathon-Zeitverbesserung verbuchen, ich<br />

beendete den Wettkampf nach 01:34:42 h.<br />

Christian Schulze<br />

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27


Rü<strong>der</strong>sdorfer Frühjahrsregatta<br />

(19.05. – 20.05.2007)<br />

Bei <strong>der</strong> diesjährigen Frühjahrsregatta <strong>in</strong><br />

Rü<strong>der</strong>sdorf konnte die <strong>RG</strong> Wik<strong>in</strong>g wie<strong>der</strong> <strong>in</strong><br />

den Großbooten an den Start gehen. Im Vierer<br />

mit Steuermann und dem Männerachter<br />

konnten Meldungen abgegeben werden.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus meldete ich zusätzlich im<br />

Masters Männer E<strong>in</strong>er.<br />

Am Samstag konnte ich das E<strong>in</strong>er - Rennen<br />

für mich entscheiden und am Sonntagvormittag<br />

gewann ich zusammen mit me<strong>in</strong>en<br />

Kameraden Dirk Thieslack, Maik Zentner,<br />

Marko Johann und Steuermann Daniel Buj<br />

den Männer Vierer mit Steuermann.<br />

Den Achter konnten wir lei<strong>der</strong> nicht für<br />

uns entscheiden. Mit Platz zwei von drei<br />

Achtern mussten wir uns zufrieden geben.<br />

Jedoch konnten wir e<strong>in</strong>ige Erkenntnisse und<br />

Verbesserungspunkte aus diesem Rennen für<br />

uns mitnehmen.<br />

Christian Schulze<br />

Landesmeisterschaften Brandenburg<br />

<strong>in</strong> Brandenburg/Havel<br />

(26.05 – 27.05.2007)<br />

(Offene Landesmeisterschaften für Masters)<br />

Ja, liebe Kameraden und Sportsfreunde, Ihr<br />

lest richtig!<br />

In diesem Jahr durften zum ersten Mal<br />

auch Berl<strong>in</strong>er Mannschaften an den brandenburgischen<br />

Titelkämpfen teilnehmen. E<strong>in</strong>e<br />

Gelegenheit, die man sich nicht entgehen<br />

lassen sollte, dachte ich mir. Letztendlich<br />

empfand ich es auch als wichtig, gleich das<br />

Interesse von uns Berl<strong>in</strong>ern mit unserer Teilnahme<br />

zu bekunden.<br />

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28<br />

WIKING - DER VORSTAND<br />

Jedoch waren nur die Masters – Rennen<br />

für Nichtmitgliedsmannschaften des LRV<br />

Brandenburg offen, so dass wir nicht mit<br />

re<strong>in</strong>en Vere<strong>in</strong>smannschaften an den Start<br />

gehen konnten, da nicht alle Mannschaftsmitglie<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Wik<strong>in</strong>g - Sportgruppe das für<br />

Masters-Rennen erfor<strong>der</strong>liche M<strong>in</strong>destalter<br />

von 27 Jahren aufweisen konnten.<br />

Also musste <strong>in</strong> an<strong>der</strong>weitig zusammengestellten<br />

Mannschaften an den Start<br />

gegangen werden. Nicht gerade e<strong>in</strong>e gute<br />

Vorrausetzung, um bei e<strong>in</strong>er Meisterschaft<br />

gut abzuschneiden.<br />

Das machte sich auch am ersten Wettkampftag<br />

im Vierer mit Steuermann sehr<br />

deutlich bemerkbar. Wir konnten nur e<strong>in</strong>en<br />

vierten Platz belegen. Im Männer Doppelzweier<br />

mussten wir uns mit Platz 5 zufriedengeben.<br />

Nun ja, damit war zurechnen, denn<br />

schließlich hatten wir uns sehr kurzfristig<br />

entschlossen, zu dieser Landesmeisterschaft<br />

zu melden.<br />

Am Abend des ersten Wettkampftages<br />

hatte <strong>der</strong> LRV Brandenburg zu e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en<br />

Empfang im Regattagebäude <strong>der</strong> Regattastrecke<br />

Beetzsee e<strong>in</strong>geladen. Dieser E<strong>in</strong>ladung<br />

kamen unser Steuermann Daniel Buj und ich<br />

gerne nach. Wir vertraten somit nicht nur die<br />

Farben des Wik<strong>in</strong>g, son<strong>der</strong>n auch gleichzeitig<br />

die Farben Berl<strong>in</strong>s, da wir die e<strong>in</strong>zigen anwesenden<br />

Berl<strong>in</strong>er waren. Der Vorsitzende des<br />

LRV Brandenburg, Herr Hartmut Duif, begrüßte<br />

uns auch deswegen auf das Herzlichste.<br />

Danach wurden bei e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>e Buffet und<br />

kühlen Getränken Ideen und Anregungen<br />

für künftige Landesmeisterschaften ausgetauscht.<br />

Ich nutzte dabei die Gelegenheit, um<br />

auf unsere E<strong>in</strong>ladungsregatta, den Silbernen<br />

Riemen, aufmerksam zu machen.


Am nächsten Wettkampftag gelang uns<br />

auch im sportlichen S<strong>in</strong>ne die Fahne Berl<strong>in</strong>s<br />

hochzuhalten, denn wir konnten im Master<br />

Männerachter e<strong>in</strong>en zweiten Platz err<strong>in</strong>gen<br />

und uns somit die Silbermedaille und die<br />

erste brandenburgische Vizemeisterschaft<br />

sichern.<br />

Für die <strong>RG</strong> Wik<strong>in</strong>g waren im Achter beteiligt:<br />

Uwe Grünberg, Gernot Jung, Steuermann<br />

Daniel Buj und ich als Schlagmann.<br />

Christian Schulze<br />

Deutsche Hochschulmeisterschaften<br />

im Ru<strong>der</strong>n <strong>in</strong> Salzgitter<br />

(07.07. – 08.07.2007)<br />

Im Vierer ohne Steuermann hatten wir<br />

uns drei Wochen lang für die diesjährige<br />

Hochschulmeisterschaft vorbereitet. Sicherlich<br />

auch etwas knapp bemessen, aber aus<br />

unterschiedlichen Gründen stand uns, Maik<br />

Zentner, Marko Johann, Nico Warnt (SC Berl<strong>in</strong><br />

Köpenick) und mir, ke<strong>in</strong> größeres Zeitfenster<br />

zur Verfügung.<br />

Somit hieß es die verbleibende Zeit so<br />

effizient wie möglich zu nutzen.<br />

Bei e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> letzten Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsfahrten<br />

hatte sich sogar unser lieber Kamerad Dirk<br />

Thieslack bereit erklärt, e<strong>in</strong>en Blick von außen<br />

auf unseren Vierer zu werfen.<br />

Das war e<strong>in</strong>e sehr große Hilfe für uns, für<br />

die wir uns nochmals recht herzlich bei Dirk<br />

bedanken wollen.<br />

Da Nico und ich aber nicht nur e<strong>in</strong> Rennen<br />

fahren wollten und <strong>der</strong> Vierer erst für Sonntag<br />

angesetzt war, entschlossen wir uns, am<br />

Samstag im Doppelzweier zu melden.<br />

WIKING - DER VORSTAND<br />

Des weiteren bestand auch noch die<br />

Chance im Männerachter am Sonntag zu<br />

starten, jedoch sollte sich hier die genaue<br />

Zusammensetzung erst im Verlaufe des Regattageschehens<br />

herausstellen.<br />

Das Meldeergebnis ließ erkennen, dass im<br />

Vierer ohne Steuermann und im Doppelzweier<br />

Vorläufe ausgetragen werden mussten. Nur<br />

im Achter kam es mit sechs Meldungen gleich<br />

zum F<strong>in</strong>ale.<br />

Im Doppelzweier konnten Nico und ich<br />

das F<strong>in</strong>ale lei<strong>der</strong> nicht erreichen, jedoch waren<br />

wir von dem dafür notwendigen 2. Platz nicht<br />

weit entfernt. Im Großen und Ganzen also<br />

nicht schlecht, wenn man bedenkt, dass <strong>der</strong><br />

Hoffnungslauf erst unsere dritte Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gfahrt<br />

im Doppelzweier gewesen ist.<br />

Im Vierer ohne Steuermann gelang uns<br />

am Sonntagvormittag über den Hoffnungslauf<br />

die Qualifikation für das F<strong>in</strong>ale. Im F<strong>in</strong>ale<br />

konnten wir dann e<strong>in</strong>en achtbaren 4. Platz<br />

err<strong>in</strong>gen.<br />

Im Achter, den wir erst am Samstagabend<br />

das erste Mal <strong>in</strong> <strong>der</strong> endgültigen Besetzung<br />

e<strong>in</strong>ru<strong>der</strong>n konnten, waren wir mit e<strong>in</strong>em 4.<br />

Platz letztendlich ebenfalls zufrieden. In den<br />

Achter war unser Vierer <strong>in</strong>tegriert worden.<br />

Komplettiert wurde <strong>der</strong> Achter durch die<br />

Kameraden Dom<strong>in</strong>ik Duell, Nicolas Stanzel,<br />

Ingo Bernsdorf (alle BRC) und Kai Simpelkamp<br />

(BRC Welle-Poseidon), gesteuert wurde <strong>der</strong><br />

Achter von Anna Korge (RC Tegel).<br />

Christian Schulze<br />

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29


Deutsche Ergometermeisterschaften<br />

über 30m<strong>in</strong>.<br />

Am 10.02.2007 fand <strong>in</strong> Starnberg die Deutsche<br />

Ergometer-Meisterschaft über 30 M<strong>in</strong>uten<br />

statt, bei <strong>der</strong> ich trotz e<strong>in</strong>er Erkältung im Rennen<br />

- Männer 30 – 39 Jahre Leichtgewichte<br />

- e<strong>in</strong>en 2. Platz erzielen konnte. Damit war<br />

ich soweit erst e<strong>in</strong>mal zufrieden. Nach nun<br />

zwei Mal Silber und e<strong>in</strong>mal Bronze will ich im<br />

nächsten Jahr nun endlich den Sieg e<strong>in</strong>fahren!<br />

Hoffentlich klappt es!<br />

Christian Schulze<br />

Deutsche Ergometer Marathon<br />

Meisterschaften<br />

Immer wie<strong>der</strong> wurde ich gefragt:“ Sag mal,<br />

wie weit muss man denn da auf dem Ergometer<br />

ru<strong>der</strong>n?“<br />

Diese Frage sollte sich eigentlich erübrigen,<br />

wenn man den Titel dieses Wettkampfes<br />

liest.<br />

Ja, es s<strong>in</strong>d 42,195 km zurückzulegen!<br />

Man muss sich diese Strecke verdammt<br />

gut e<strong>in</strong>teilen, vor allem darf man nicht zu<br />

schnell angehen, sonst kommt unweigerlich<br />

<strong>der</strong> Zusammenbruch. Man sollte sich auch <strong>in</strong><br />

jeden Fall e<strong>in</strong> Sitzkissen besorgen, denn das<br />

macht sonst ke<strong>in</strong> H<strong>in</strong>terteil mit.<br />

Tja, aber auch die ausreichende Versorgung<br />

mit energiereicher Nahrung sollte man<br />

vorher auch realisieren, und genau hier lag<br />

me<strong>in</strong>e Unachtsamkeit! Somit gelang es mir<br />

lei<strong>der</strong> nicht unter <strong>der</strong> 3 Stundengrenze die<br />

Marathondistanz zu absolvieren. Ich hatte<br />

nach ca. 20 km Probleme mit <strong>der</strong> Muskulatur<br />

bekommen. So musste ich die restlichen 22<br />

km mit Verkrampfungen <strong>in</strong> den Oberschen-<br />

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30<br />

WIKING - DER VORSTAND<br />

keln und Armen bestreiten. Ca. alle 3 km war<br />

ich gezwungen, e<strong>in</strong>e Dehnpause e<strong>in</strong>zulegen.<br />

Dadurch verlor ich sehr viel Zeit, so dass ich<br />

am Ende die Strecke erst nach 03:11:59 absolviert<br />

hatte. Immerh<strong>in</strong> noch ca. 2 m<strong>in</strong> vor<br />

me<strong>in</strong>em Konkurrenten. Somit konnte ich doch<br />

noch zum dritten Mal <strong>in</strong> Folge die Deutsche<br />

Ergometermeisterschaft, im Rennen Männer<br />

bis 39, Leichtgewichte, für mich entscheiden.<br />

Langezeit sah es danach nämlich nicht aus.<br />

Christian Schulze<br />

Saisonbericht <strong>der</strong> Junioren A<br />

Ich kam zu Beg<strong>in</strong>n dieses Jahres als<br />

„Neuer“ <strong>in</strong> die Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsgruppe. Da ich vorher<br />

Freizeitru<strong>der</strong>er <strong>in</strong> Grünau war, musste ich<br />

mich, was Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs<strong>in</strong>tensität betrifft, etwas<br />

umstellen. Aber ich fühlte mich von Anfang<br />

an sehr wohl. Den Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsrhythmus hatte<br />

ich nach e<strong>in</strong>er Weile auch im Blut.<br />

Die erste Standortbestimmung für mich<br />

und me<strong>in</strong>en Partner ( Patrick „Stranko“<br />

Strankowski ) im schweren Zweier-ohne<br />

war <strong>der</strong> Frühjahrslangstreckentest auf dem<br />

Hohenzollernkanal. Da ich erst seit drei<br />

Monaten richtig tra<strong>in</strong>iert wurde, konnte man<br />

von me<strong>in</strong>er physischen Verfassung natürlich<br />

ke<strong>in</strong>e Wun<strong>der</strong> erwarten. Es kam mir allerd<strong>in</strong>gs<br />

so vor, als wenn ich <strong>der</strong> E<strong>in</strong>zige war, <strong>der</strong> das<br />

wusste. Naja. Das Rennen lief am Ende ganz<br />

gut, Stranko hat uns ( mich ) durch se<strong>in</strong>e<br />

typische Anschrei-Taktik als schnellstes Boot<br />

über die 6000 m - Strecke gequält.<br />

Das erste Erfolgserlebnis <strong>in</strong> <strong>der</strong> noch so<br />

ungewissen Saison.<br />

E<strong>in</strong>e Woche später dann e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es<br />

Highlight zwischendurch: Die Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsgruppe


durfte mit ihrem Chef (Mart<strong>in</strong>) am Amstel-<br />

Race <strong>in</strong> Amsterdam teilnehmen. Es war e<strong>in</strong><br />

großes Erlebnis, das uns allen sehr viel Spaß<br />

bereitete.<br />

Die Woche darauf wollten wir eigentlich<br />

schon im Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gslager se<strong>in</strong>, doch die Tra<strong>in</strong>er<br />

waren <strong>der</strong> Me<strong>in</strong>ung, Stranko und ich sollten<br />

vorher noch bei <strong>der</strong> Ka<strong>der</strong>langstrecke <strong>in</strong><br />

Leipzig an den Start gehen. Ich war vor dem<br />

Rennen sehr aufgeregt, schließlich mussten<br />

wir uns das erste Mal vor <strong>der</strong> nationalen<br />

Konkurrenz behaupten. Aber ich wusste, dass<br />

Stranko uns wie<strong>der</strong> ohne Gnade durchprügelt.<br />

So war e<strong>in</strong> überraschen<strong>der</strong> 7. Platz am Ende<br />

die Belohnung. Zum ersten Mal war auf e<strong>in</strong>mal<br />

die Rede von <strong>der</strong> diesjährigen Junior-WM<br />

<strong>in</strong> Pek<strong>in</strong>g. Erhabenen Hauptes (vielleicht zu<br />

erhaben) fuhren wir zu den An<strong>der</strong>en nach<br />

Kruszwica an den wun<strong>der</strong>schönen Goplo-See<br />

(Polen ).<br />

Das Tra<strong>in</strong>igslager begann gut, Stranko<br />

musste allerd<strong>in</strong>gs nach drei Tagen e<strong>in</strong> Schonprogramm<br />

machen. Drei Langstrecken <strong>in</strong> drei<br />

Wochen mit anschließendem Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gslager<br />

hatten se<strong>in</strong>e Schulter sehr belastet. Auch<br />

nach dem Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gslager musste sich Stranko<br />

noch etwa 4 Wochen schonen. Ich war kurzeitig<br />

Sculler geworden und startete bei <strong>der</strong><br />

Frühregatta <strong>in</strong> Grünau im E<strong>in</strong>er wie auch als<br />

Backbord-Riemer mit Janeck. E<strong>in</strong>e Erfahrung,<br />

aber auch die Gewissheit, als Steuerbor<strong>der</strong> nie<br />

mehr die Seite wechseln zu wollen.<br />

Auch den Junioren-A Test <strong>in</strong> Brandenburg<br />

mussten wir ausfallen lassen.<br />

Unser nächstes geme<strong>in</strong>sames Rennen war<br />

dann die Int. Juniorenregatta <strong>in</strong> München.<br />

Das erste Mal, dass ich auf e<strong>in</strong>er Künstlichen<br />

Regattastrecke geru<strong>der</strong>t b<strong>in</strong>. Die riesige Tribüne<br />

<strong>der</strong> Olympiastrecke bee<strong>in</strong>druckt mich<br />

noch heute.<br />

WIKING - SPORTLICH<br />

Im weiteren Saisonverlauf folgte das<br />

nächste Regattawochenende <strong>in</strong> Köln. Wir<br />

konnten das Samstagsrennen gew<strong>in</strong>nen und<br />

waren seit langer Zeit wie<strong>der</strong> zuversichtlich.<br />

Im gesetzten Sonntagsrennen trafen wir<br />

dann das erste Mal auf die Favoriten und<br />

wurden vierte.<br />

Je mehr Rennen wir fuhren, desto schneller<br />

verg<strong>in</strong>g die Zeit und auf e<strong>in</strong>mal waren<br />

es „nur“ noch e<strong>in</strong> paar Wochen bis zu den<br />

Meisterschaften <strong>in</strong> Brandenburg.<br />

Die letzte Regatta vor den Meisterschaften<br />

war also die Juniorenregatta <strong>in</strong> Hamburg. Wir<br />

wussten, das jetzt die Phase begonnen hat, <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> man sich endgültig zeigen und beweisen<br />

muss, wenn man den Anspruch hat, vorne<br />

mitzufahren.<br />

Wir hatten ihn. Vorne mitgefahren s<strong>in</strong>d<br />

wir <strong>in</strong> Hamburg aber nicht. Nach e<strong>in</strong>em sehr<br />

enttäuschenden Freitagsrennen mit diversen<br />

Krebsen wegen Bojenkontakt auf <strong>der</strong> Außenbahn,<br />

waren wir sogar langsamer als unsere<br />

Freunde vom RaW (Oli Rothe und Erik Leiche),<br />

die bei <strong>der</strong> Langstrecke im März noch e<strong>in</strong>e<br />

M<strong>in</strong>ute langsamer waren als wir.<br />

Auch das Rennen am Samstag war nicht<br />

akzeptabel und so war dann auch die Stimmung<br />

bei Stranko und mir, von Pek<strong>in</strong>g traute<br />

sich auch ke<strong>in</strong>er mehr zu reden. Und das drei<br />

Wochen vor Brandenburg. Wie als wenn sie es<br />

geahnt hätten, fuhren Hansi Bredemeyer und<br />

Mart<strong>in</strong> Hasse mit uns nach dem Abendessen<br />

noch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Hamburger-Kiezkneipe, um uns<br />

mit ihren Erfahrungen und Geschichten wie<strong>der</strong><br />

fit zu machen, für das Sonntagsrennen.<br />

Obwohl wir traurig waren, war auch diese<br />

Regatta e<strong>in</strong>e unersetzliche Erfahrung.<br />

Die Konsequenz des Wochenendes war<br />

die Verwerfung unserer Zweier-ohne - Vision.<br />

Stattdessen beschlossen wir, <strong>in</strong> Brandenburg<br />

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31


mit unseren Kumpels vom BRC Nils Pötsch und<br />

Phillip Matthes im Vierer-ohne an den Start<br />

zu gehen. Wir hatten noch drei Wochen, das<br />

beste Boot und Mart<strong>in</strong> Hasse. Beste Voraussetzungen<br />

also. Wir kamen schnell vorwärts<br />

und waren motiviert.<br />

Brandenburg war da. Das Vorlaufrennen<br />

war wie<strong>der</strong> mal e<strong>in</strong>e Zitterpartie, wir kamen<br />

sehr knapp als Zweite durchs Ziel. Von jetzt<br />

an wurde es nur noch schwieriger. Überraschen<strong>der</strong><br />

-weise wurden wir im Hoffnungslauf<br />

Erster. Die Stimmung war wie<strong>der</strong> gut, und<br />

selbst ich freute mich aufs F<strong>in</strong>ale. Samstag<br />

konnten wir noch mal ausschlafen und für das<br />

F<strong>in</strong>ale Kraft und Motivation tanken.<br />

F<strong>in</strong>altag. In <strong>der</strong> Nacht schlecht geschlafen,<br />

morgens ke<strong>in</strong> Hunger. Wir wurden von Mart<strong>in</strong><br />

noch e<strong>in</strong>mal heiß gemacht, dann g<strong>in</strong>g es aufs<br />

Wasser. Im Rennen waren wir nach 1000 m<br />

noch auf platz fünf. Fünf M<strong>in</strong>uten später bekamen<br />

wir vor <strong>der</strong> Tribüne die Silbermedaille<br />

umgehängt. Für mich absolut unglaublich,<br />

nachdem ich erst seit sechs Monaten hier<br />

b<strong>in</strong>. Und auf e<strong>in</strong>mal war Pek<strong>in</strong>g wie<strong>der</strong> da.<br />

Uns fehlten lei<strong>der</strong> zwei Sekunden.<br />

Für mich war es die erste richtige Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gssaison<br />

und die erste Meisterschaft, die<br />

mit Silber endete. Dankeschön.<br />

Arne Seelig<br />

Saisonrückblick – Senior B<br />

Am 18.3.2007 wurden zum ersten Mal seit<br />

langem Senior B – Ru<strong>der</strong>er aus <strong>der</strong> eigenen<br />

Jugendabteilung zum Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g verpflichtet.<br />

Dies waren Philip Vogel, Marcel Noack, Christoph<br />

Möbius und ich, Patrick Schwartzer.<br />

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32<br />

WIKING - SPORTLICH<br />

Vor uns lag e<strong>in</strong>e schwere Saison, unser<br />

Ziel war es, Vierer bei den Deutschen Meisterschaften<br />

zu fahren. Doch bis dah<strong>in</strong> ist es<br />

e<strong>in</strong> weiter Weg und Christoph, <strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Vorsaison noch Schwergewicht gefahren<br />

ist, sollte zuvor noch 8 Kilo abnehmen. Er<br />

war bereits auf gutem Wege dieses Ziel zu<br />

erreichen, als wir kurz vor <strong>der</strong> Regatta <strong>in</strong><br />

Bremen erfahren mussten, dass er für diese<br />

Saison krankheitsbed<strong>in</strong>gt ausfällt. Dies war<br />

e<strong>in</strong> herber Verlust, da wir nun ke<strong>in</strong>en Vierer<br />

fahren konnten und ich ke<strong>in</strong>en Zweierpartner<br />

mehr hatte. So g<strong>in</strong>g es zu Dritt nach Bremen.<br />

Philipp Vogel und Marcel Noack gewannen<br />

ihr Zweier - Rennen am Samstag. Kurz nach<br />

dem Rennen lernte ich Paul Röger kennen,<br />

die Tra<strong>in</strong>er hatten zuvor schon mit ihm telefoniert.<br />

Wir tra<strong>in</strong>ierten dann noch zusammen<br />

im Vierer. Am nächsten Tag haben Philipp und<br />

Marcel wie<strong>der</strong> gewonnen und s<strong>in</strong>d mit Paul<br />

und mir e<strong>in</strong>en guten Vierer gefahren. Somit<br />

begannen wir mit Paul zu tra<strong>in</strong>ieren.<br />

Am 19./20. Mai stand die Regatta <strong>in</strong> Essen<br />

auf dem Plan, jedoch erfuhren wir e<strong>in</strong>en Tag<br />

vor <strong>der</strong> H<strong>in</strong>reise, dass Paul erkrankt und damit<br />

ru<strong>der</strong>unfähig war. Auch Philipp und Marcel<br />

waren leicht erkrankt, fühlten sich aber gut<br />

genug, um die Rennen zu fahren. Dies bestätigte<br />

sich jedoch nicht, da die beiden ihr<br />

Rennen nach 700m abbrachen; wir s<strong>in</strong>d noch<br />

am selben Abend abgereist.<br />

Nach Auskurierung <strong>der</strong> Krankheiten stand<br />

Ratzeburg auf dem Plan. Dies war die letzte<br />

Regatta vor den Meisterschaften. Im Zweier<br />

galt es auf den acht statt <strong>der</strong> üblichen sechs<br />

Bahnen m<strong>in</strong>destens den vierten Platz <strong>in</strong> den<br />

Vorläufen zu erreichen, um <strong>in</strong>s F<strong>in</strong>ale e<strong>in</strong>zutreten.<br />

Dies gelang lei<strong>der</strong> ke<strong>in</strong>em <strong>der</strong> beiden<br />

Wik<strong>in</strong>gboote.<br />

Da dies, wie erwähnt, die letzte Regatta<br />

vor den Meisterschaften war und die Ergeb-


nisse <strong>in</strong> Ratzeburg nicht zufrieden stellend<br />

waren, wurde viel telefoniert und besprochen<br />

wie es weitergehen soll. Bei <strong>der</strong> Besprechung<br />

mit den Tra<strong>in</strong>ern erfuhren wir, dass die<br />

Brandenburger Achter und Zweier fahren<br />

wollten, aber für den Achter nicht die gesamte<br />

Gruppe, son<strong>der</strong>n nur mich haben wollten. Für<br />

mich hieß es, die verbleibende Woche zu den<br />

Meisterschaften <strong>in</strong> Brandenburg zu tra<strong>in</strong>ieren.<br />

Da diese auch dort stattfanden, war dies e<strong>in</strong>e<br />

gute Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsvorbereitung. Im Zweier habe<br />

ich mit Paul über den Vor- und Hoffnungslauf<br />

das B-F<strong>in</strong>ale erreicht und gewonnen und im<br />

Achter erru<strong>der</strong>ten wir zusammen mit Max<br />

Röger, Axel Vort (Brandenburg), Jonas Platte<br />

(RVB), Tobias Bürger (RC-Tegel), Jan Hagemann<br />

und Philipp Merkt (Schwer<strong>in</strong>er <strong>RG</strong>) den<br />

dritten Platz und damit die Bronzemedaille.<br />

Nach e<strong>in</strong>er krankheitsgeprägten Saison<br />

gab es doch noch e<strong>in</strong>en erfreulichen Abschluss.<br />

Patrick Schwartzer<br />

Saison 2007<br />

aus Sicht <strong>der</strong> leichten A – Junioren<br />

Die Saison war für die leichten A – Junioren<br />

lei<strong>der</strong> nicht so erfolgreich wie im Vorfeld<br />

gedacht. Besser gesagt, wir haben das Ziel<br />

e<strong>in</strong>er Medaille bei den Deutschen Jugendmeisterschaften<br />

<strong>in</strong> Brandenburg an <strong>der</strong> Havel<br />

weit verfehlt.<br />

Schon im Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gslager <strong>in</strong> Polen zeichnete<br />

sich mangelnde Harmonie <strong>in</strong> unserem<br />

Zweier ohne mit Sebastian Lietze und mir,<br />

Janek Horeis, ab. Nach besseren Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsleistungen<br />

war <strong>der</strong> Tiefpunkt bei <strong>der</strong> Bremer<br />

Ru<strong>der</strong>regatta erreicht, wo wir unerwartet<br />

WIKING - SPORTLICH<br />

deutlich h<strong>in</strong>terher fuhren. Ratlosigkeit machte<br />

sich breit, worauf wir beschlossen, den Zweier<br />

aufzulösen.<br />

Für Sebastian bot sich e<strong>in</strong>e Chance im<br />

Doppelvierer des RC Tegel und ich musste<br />

nach vergeblicher Partnersuche <strong>in</strong> Köln und<br />

Hamburg lei<strong>der</strong> nur zugucken. Kurz vor <strong>der</strong><br />

Meisterschaft erreichte mich die Nachricht,<br />

dass ich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Hamburger Mannschaft die<br />

Gelegenheit hätte, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Doppelvierer<br />

zu fahren. So kam es im Hoffnungslauf <strong>der</strong><br />

Meisterschaft zu e<strong>in</strong>em Zusammentreffen<br />

mit Sebastians Tegel – Vierer und me<strong>in</strong>em<br />

Hamburg – Vierer. Sebastian schied lei<strong>der</strong> aus,<br />

während wir knapp <strong>in</strong>s F<strong>in</strong>ale e<strong>in</strong>zogen. Hier<br />

wurden wir nach e<strong>in</strong>em anständigen Rennen<br />

Fünfter, wobei wir bis 500 m vor Schluss um<br />

Bronze mitfuhren. Mehr als <strong>der</strong> fünfte Platz<br />

war jedoch nach zwei geru<strong>der</strong>ten Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gse<strong>in</strong>heiten<br />

<strong>in</strong> Hamburg nicht dr<strong>in</strong>.<br />

Janek Horeis<br />

Saisonrückblick - Junior B<br />

Für Marc Lasson und Nils Liebheit begann<br />

die Saison mit dem B-Test und <strong>der</strong> Frühjahrsregatta<br />

<strong>in</strong> Grünau. Sie starteten im leichten<br />

E<strong>in</strong>er mit fester Zielvorstellung. Nachdem<br />

sie im letzten Jahr Erfahrungen sammeln<br />

konnten, wollten beide diese Saison vorne<br />

mitfahren. Der B-Test sollte nun helfen, starke<br />

Partner zu f<strong>in</strong>den mit denen man zusammen<br />

fahren könnte. Doch lei<strong>der</strong> schaffte Marc es<br />

nicht <strong>in</strong>s A-F<strong>in</strong>ale und kam über e<strong>in</strong>en dritten<br />

Platz im B-F<strong>in</strong>ale nicht h<strong>in</strong>aus. Nils, <strong>der</strong> sich<br />

für den höheren Endlauf qualifizieren konnte,<br />

kam auf e<strong>in</strong>em für ihn nicht befriedigenden<br />

fünften Platz e<strong>in</strong>. Am Samstag folgte dann das<br />

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Lgw.- Leistungsgruppe drei - Doppelzweier<br />

Rennen von Marc und Nils, welches beide mit<br />

Vorsprung gew<strong>in</strong>nen konnten. Sie hatten vorher<br />

die Or<strong>der</strong> bekommen, auch bei schwachen<br />

Gegnern soviel Zeit wie möglich rauszuholen,<br />

damit nach den schlechten Ergebnissen im<br />

E<strong>in</strong>er über e<strong>in</strong> starkes Doppelzweier - Rennen<br />

gute Partner gefunden werden können.<br />

Ebenfalls am Samstag gab Timo Götte<br />

se<strong>in</strong> Debüt im Jm. B 1x Lg.3. Für den Sonntag<br />

hatten Marc und Nils zwei starke Partner<br />

im Doppelvierer, <strong>der</strong> aus dem letzten Jahr<br />

bekannte Willi Wigankow und vom SCBK Eric<br />

W<strong>in</strong>kert, welche <strong>in</strong> <strong>der</strong>selben Rangfolge Platz<br />

e<strong>in</strong>s und zwei bei dem B-Test belegten. Als<br />

Favoriten <strong>in</strong>s Rennen gegangen, schafften<br />

die Vier auch schnell, viel Wasser zwischen<br />

sich und den Gegnern zu erkämpfen und gewannen<br />

den Jm 4x/+. Auch <strong>der</strong> dritte im Bund<br />

<strong>der</strong> B - Junioren, Timo Götte, gewann se<strong>in</strong>en<br />

Lauf im E<strong>in</strong>er. E<strong>in</strong>e starke Leistung, wenn man<br />

bedenkt, dass dieser erst se<strong>in</strong> zweiter Start bei<br />

e<strong>in</strong>er Regatta war. Trotz zwei Siegen waren<br />

Marc und Nils nicht ganz zufrieden mit dem<br />

Wochenende, schließlich waren die vorgesehenen<br />

Partner ungleich stärker und es gab<br />

mehrere an<strong>der</strong>e stärkere, die auch Vierer mit<br />

den beiden Besten fahren wollten.<br />

Für die beiden g<strong>in</strong>g es also <strong>in</strong> den Wochen<br />

bis Bremen darum, den Doppelvierer<br />

<strong>in</strong> Renngeme<strong>in</strong>schaft so schnell zu machen,<br />

dass er als schnellste Komb<strong>in</strong>ation gelte und<br />

im Doppelzweier die Konkurrenz h<strong>in</strong>ter sich<br />

zu lassen. Der Samstag verlief jedoch nicht<br />

wie gewollt, im Zweier kam man nicht über<br />

Platz drei h<strong>in</strong>aus, was unter an<strong>der</strong>em an <strong>der</strong><br />

zu ruhigen Schlagzahl lag und im Vierer g<strong>in</strong>g<br />

man nach 1000 Metern so ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>, dass<br />

e<strong>in</strong> Sieg unmöglich war. Es war das letzte<br />

Mal, dass <strong>der</strong> Vierer <strong>in</strong> dieser Komb<strong>in</strong>ation<br />

gefahren wurde. Timo musste an beiden Ta-<br />

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34<br />

WIKING - SPORTLICH<br />

gen im E<strong>in</strong>errennen merken, dass 1500 Meter<br />

doch länger s<strong>in</strong>d als gedacht. Allerd<strong>in</strong>gs fuhr<br />

er immer im Feld mit, was doch für se<strong>in</strong>e<br />

Stärke sprach.<br />

Für den Sonntag hatten Nils und Marc sich<br />

vorgenommen, sich den Frust vom Leib zu<br />

fahren, heraus sprang e<strong>in</strong> knapper Sieg im Jm<br />

B Lgw. 2x und die Erkenntnis, von nun an den<br />

Doppelzweier schnell machen zu wollen.<br />

Die nächste Station war Rü<strong>der</strong>sdorf.<br />

Kurz gesagt konnten Nils und Marc nicht die<br />

gestellte Aufgabe erledigen, da sie <strong>in</strong> beiden<br />

Läufen deutlich h<strong>in</strong>ter dem Gespann W<strong>in</strong>kert -<br />

Wigankow e<strong>in</strong>kamen. Unser Schwerer B Timo,<br />

<strong>der</strong> Samstag noch im Kalksee baden g<strong>in</strong>g,<br />

gewann Sonntag se<strong>in</strong> Rennen. Immerh<strong>in</strong><br />

schon <strong>der</strong> zweite Sieg <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er ersten Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gssaison.<br />

Die beiden Leichten tauschten<br />

ihre Plätze im Zweier und wollten nun <strong>in</strong><br />

Hamburg beweisen, dass sie gut genug s<strong>in</strong>d,<br />

um im Doppelzweier zur Jugendmeisterschaft<br />

zu fahren o<strong>der</strong> um noch starke Partner für<br />

e<strong>in</strong>en Vierer zu f<strong>in</strong>den. Timo, <strong>der</strong> am Samstag<br />

gegen den späteren Jugendmeister nicht über<br />

e<strong>in</strong>en sechsten Platz h<strong>in</strong>aus kam, konnte se<strong>in</strong>e<br />

Saison doch zufrieden mit dem am Sonntag<br />

<strong>in</strong> starker Konkurrenz erru<strong>der</strong>ten dritten Platz<br />

beenden. Nils und Marc waren zum ersten<br />

Mal mit dem Erreichten, Platz drei und zwei,<br />

halbwegs zufrieden und hofften nun auf die<br />

Teilnahme an <strong>der</strong> Deutschen Jugendmeisterschaft.<br />

In <strong>der</strong> Besetzung Marc Lasson,<br />

Andi Behr<strong>in</strong>ger ( RC Tegel), Niklas Orlowski<br />

( SRCF) und Nils Liebheit g<strong>in</strong>gen sie, im Lgw.<br />

Doppelvierer, <strong>in</strong> Brandenburg bei <strong>der</strong> DJM an<br />

den Start. Nachdem sie es nicht schafften, sich<br />

für das F<strong>in</strong>ale zu qualifizieren, wollten alle im<br />

kle<strong>in</strong>en F<strong>in</strong>ale ihrem Ärger freien Lauf lassen<br />

und dieses um jeden Preis gew<strong>in</strong>nen. Direkt<br />

nach dem Start sah ich nur wie sich jeden<br />

Schlag e<strong>in</strong>e Schere zwischen den Skulls von


Niklas und dem Schlagmann Nils entstand.<br />

Am Steg erfuhr ich dann, wieso Nils so kurz<br />

schlug und wir am Start so langsam waren,<br />

dass wir die enteilten nicht mehr e<strong>in</strong>holen<br />

konnten und nur Platz zwei belegten. Direkt<br />

bei dem ersten Schlag war Nils vom Rollsitz<br />

gefallen und nachdem er sich wie<strong>der</strong> raufgekämpft<br />

hatte, rutschte er erneut runter. Ke<strong>in</strong><br />

schönes Ende für e<strong>in</strong>e strapaziöse Saison für<br />

Marc und Nils.<br />

Marc Lasson<br />

100. Große Bremer Ru<strong>der</strong>regatta<br />

5./6. Juni 2007<br />

Während Cheftra<strong>in</strong>er Mart<strong>in</strong> Hasse mit<br />

se<strong>in</strong>en Athleten Arne Seelig und Patrick Strankowski<br />

unsere Farben bei Internationalen<br />

Junioren-Regatta <strong>in</strong> München vertrat, fuhr<br />

Tra<strong>in</strong>er Lars Ziegner, unterstützt vom Ressortleiter<br />

Jan Schmoger, mit dem größten Teil <strong>der</strong><br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsmannschaft nach Bremen.<br />

Die Bremer Regatta ist alljährlich Anfang<br />

Mai e<strong>in</strong> wichtiger Treffpunkt für die Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsru<strong>der</strong>er<br />

aus dem Norden und Westen Deutschlands.<br />

Grund genug für unsere Athleten sich<br />

frühzeitig zu messen.<br />

Sportlich konnten unsere Ru<strong>der</strong>er den<br />

recht positiven E<strong>in</strong>druck von <strong>der</strong> Berl<strong>in</strong>er Frühregatta<br />

bestätigen. Timo Götte belegte im<br />

Junior-E<strong>in</strong>er nach gutem Kampf respektable<br />

Mittelplätze. Die Leichtgewichte Nils Liebheit<br />

und Marc Lasson starteten <strong>in</strong> Renngeme<strong>in</strong>schaft<br />

im Doppelvierer und im Doppelzweier.<br />

Persönlicher Höhepunkt war nach Platz zwei<br />

am Sonnabend im Doppelvierer zusammen<br />

mit W<strong>in</strong>kert/Wigankow e<strong>in</strong> Sieg am Sonntag<br />

im Doppelzweier <strong>der</strong> Lgr.II.<br />

WIKING - SPORTLICH<br />

Gar nicht <strong>in</strong>s Laufen kam lei<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Leichtgewichts Zweier ohne <strong>der</strong> Junioren-A<br />

Janek Horeis und Sebastian Lietze. Hier<br />

müssen sich Tra<strong>in</strong>er und Athleten sicherlich<br />

überlegen, wie die Saison s<strong>in</strong>nvoll fortgesetzt<br />

werden kann.<br />

Besser unsere Leichtgewichts Senioren-B,<br />

die geschwächt durch den Krankheit bed<strong>in</strong>gten<br />

Ausfall von Christoph Möbius kurzfristig<br />

e<strong>in</strong>en neuen Partner f<strong>in</strong>den mussten. Dennoch<br />

schlugen sich Philip Vogel und Marcel<br />

Noack mit zwei Siegen im Zweier und guter<br />

Platzierung zusammen mit Patrick Schwarzer<br />

und Paul Röger von Havel-Brandenburg im<br />

Vierer ohne sehr erfolgreich.<br />

E<strong>in</strong>en schönen Sieg erru<strong>der</strong>ten zudem<br />

Stefan Massanz und Marcus Kuffner vom<br />

Berl<strong>in</strong>er RC im Männer Doppelzweier-A.<br />

Als <strong>in</strong>teressierter Regattabesucher freute<br />

sich <strong>der</strong> Chronist beson<strong>der</strong>s über den Besuch<br />

zahlreicher Wik<strong>in</strong>ger und Freunde unseres<br />

Clubs am Ufer des Wer<strong>der</strong>sees.<br />

Unser seit vielen Jahren <strong>in</strong> Bremen ansässiger<br />

Kamerad Helge Saeger stellte uns<br />

se<strong>in</strong>e neue Lebenspartner<strong>in</strong> vor. Volker Utesch<br />

startete für se<strong>in</strong>en Heimatvere<strong>in</strong> Oldenburg<br />

im Doppelzweier. Gott sei Dank hat er jetzt <strong>in</strong><br />

Gött<strong>in</strong>gen e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>teressante und e<strong>in</strong>trägliche<br />

Anstellung gefunden.<br />

Mart<strong>in</strong> Borchardt versorgte se<strong>in</strong>e Töchter<br />

und unterstützte somit se<strong>in</strong>e erfolgreiche Tra<strong>in</strong>er-<br />

und Ehefrau. Auch Ralf-Jürgen van Daak<br />

startete am Sonnabend <strong>in</strong> Bremen für den<br />

Wolfsburger Ru<strong>der</strong>club im Masterszweier.<br />

Matthias Herrmann<br />

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Darf´s e<strong>in</strong> wenig mehr se<strong>in</strong> ???<br />

Wettkampfbericht vom 6. OstseeMan<br />

am 05. August 2007<br />

Es ist Sonntagnacht um kurz vor Mitternacht.<br />

Ich liege auf dem Bett im Appartment<br />

und langsam entweicht die Anspannung<br />

aus me<strong>in</strong>em Körper und macht Platz für die<br />

Erschöpfung. Der Schmerz hält E<strong>in</strong>zug <strong>in</strong> die<br />

Muskulatur.<br />

H<strong>in</strong>ter mir liegt <strong>der</strong> längste Tag <strong>in</strong> Glücksburg......<br />

Der Tag hat für me<strong>in</strong>e Verlobte Nad<strong>in</strong>e und<br />

mich schon sehr früh um 05.15 Uhr begonnen.<br />

Zum Glück lag <strong>der</strong> Start-/ Zielbereich nur 200<br />

Meter vom Quartier entfernt, so dass wir nicht<br />

noch früher aufstehen mussten. Nach e<strong>in</strong>em<br />

kurzen Frühstück g<strong>in</strong>g es dann auch schon<br />

<strong>in</strong> die Wechselzone zur Klei<strong>der</strong>beutelabgabe<br />

und Oberarmbeschriftung. Nach <strong>der</strong> Ablage<br />

<strong>der</strong> Tüten an den entsprechenden Plätzen,<br />

begann ich mich <strong>in</strong> den Neoprenanzug zu<br />

zwängen.<br />

Pünktlich um o7.oo Uhr erfolgte <strong>der</strong><br />

Startschuss zum OstseeMan. Vor mir ( und den<br />

an<strong>der</strong>en 5oo Teilnehmern ) lag e<strong>in</strong>e ruhige<br />

Flensburger Förde <strong>in</strong> <strong>der</strong> sich <strong>der</strong> Sonnenaufgang<br />

spiegelte. Lei<strong>der</strong> hatte sie nur e<strong>in</strong>e<br />

Temperatur von 16,2 Grad ! Für die Strecke<br />

von 3,8 km musste e<strong>in</strong> Dreieckkurs zweimal<br />

umrundet werden. E<strong>in</strong>ige Teilnehmer waren<br />

lei<strong>der</strong> <strong>der</strong> Me<strong>in</strong>ung, dass die Bojen möglichst<br />

knapp zu umrunden s<strong>in</strong>d. Es wurden deshalb<br />

viele Tritte und Schläge ausgetauscht. Um<br />

mich aus den Rangeleien herauszuhalten b<strong>in</strong><br />

ich lieber e<strong>in</strong>e längere Strecke am Rande des<br />

Feldes geschwommen, wo ich me<strong>in</strong>en eigenen<br />

Rhythmus gegen die Strömung umsetzen<br />

konnte. Nach e<strong>in</strong>er Schwimmzeit von 1:11 h<br />

konnte ich am Strand me<strong>in</strong>en Klei<strong>der</strong>beutel<br />

mit den Radsachen aufnehmen.<br />

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36<br />

WIKING - SPORTLICH<br />

Auf Grund <strong>der</strong> Streckenlänge von 180 km<br />

hatte ich mich im Vorfeld entschieden, dass<br />

ich mich komplett umziehe und mir den<br />

Luxus des Polsters <strong>in</strong> <strong>der</strong> Radhose gönne.<br />

Nach e<strong>in</strong>em langsamen Wechsel habe ich die<br />

Radstrecke <strong>in</strong> Angriff genommen. Die sechs<br />

30 km-Runden wurden vom Veranstalter als<br />

schnell angepriesen. Zum Glück war ich den<br />

Kurs <strong>in</strong> <strong>der</strong> Woche vorher abgefahren. Er hat<br />

e<strong>in</strong>en schnellen Asphalt, ist extrem w<strong>in</strong>danfällig<br />

und hat 235 Höhenmeter bei Steigungen<br />

mit zum Teil 7,2 %. Die Abfahrten auf verw<strong>in</strong>kelten<br />

Straßen kann man nicht schnell rollen<br />

lassen. Der Kurs hat wenig Freundliches an<br />

sich. Der W<strong>in</strong>d war zum Glück sehr mäßig,<br />

dafür kletterte die Temperatur von 18 auf 28<br />

Grad bei strahlendem Sonnensche<strong>in</strong>. Für die<br />

zahlreichen Zuschauer gut, für uns Aktive sehr<br />

zum Nachteil.


Nach summierten 1410 Höhenmetern<br />

und dem Gefühl, dass bei je<strong>der</strong> Runde die<br />

Anstiege steiler und länger wurden, habe ich<br />

nach 5:38 h ( 31,9 ø km/h ) die Wechselzone<br />

wie<strong>der</strong> erreicht.<br />

Nach erneutem kompletten Klei<strong>der</strong>tausch<br />

g<strong>in</strong>g es nun auf die abschließende Marathondistanz.<br />

Es mussten 5 Runden mit je 8,4 km<br />

absolviert werden. Die leicht profilierte Strecke<br />

hat bei km 6 e<strong>in</strong>e knackige Steigung von<br />

200 m Länge. Normalerweise hätte diese ke<strong>in</strong><br />

Problem dargestellt, aber bei <strong>der</strong> Belastung,<br />

die <strong>in</strong> den Be<strong>in</strong>en steckte, haben sich die<br />

meisten Teilnehmer doch für das “Bergwan<strong>der</strong>n“<br />

entschlossen. Da es auf <strong>der</strong> kompletten<br />

Strecke lediglich e<strong>in</strong>en schattigen Kilometer<br />

gab und die Sonne gnadenlos brannte, wurde<br />

<strong>der</strong> Lauf zur Hitzeschlacht. Zum Glück war es<br />

nicht me<strong>in</strong> erster Lauf bei solchen Temperaturen<br />

und ich habe frühzeitig me<strong>in</strong> Tempo<br />

angepasst und den Körper gut gekühlt. Mit<br />

konstantem Tempo ( ca. 5:46 m<strong>in</strong>/km ) habe<br />

ich mich so Runde für Runde dem Ziel genähert.<br />

Die Laufzeit von 4:03 Stunden war für<br />

diese Bed<strong>in</strong>gungen das Optimum.<br />

WIKING - SPORTLICH<br />

Nach 11:02:46 Stunden habe ich den Lohn<br />

für über 60 km Schwimm- ; 2500 km Rad- und<br />

1000 km Lauftra<strong>in</strong><strong>in</strong>g erhalten. Während <strong>der</strong><br />

Sekunden <strong>der</strong> Ziell<strong>in</strong>ienüberquerung habe<br />

ich gespürt, warum ich mir die über 200<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsstunden angetan habe. Es ist <strong>der</strong><br />

Moment <strong>in</strong> dem ich me<strong>in</strong>en ersten Ironman<br />

gef<strong>in</strong>ished habe. E<strong>in</strong>en Moment, den ich nicht<br />

so schnell vergessen werde............., bis ich<br />

wohl wie<strong>der</strong> an <strong>der</strong> Startl<strong>in</strong>ie stehe.<br />

Dirk Krüger<br />

Run & Bike<br />

o<strong>der</strong> das „ härteste Intervalltra<strong>in</strong><strong>in</strong>g“<br />

18. Mai um 24.oo Uhr<br />

Eigentlich wollten Peter und ich diesen<br />

Wettkampf nicht noch e<strong>in</strong> zweites Mal<br />

bestreiten. Aber es ist wie<strong>der</strong> an<strong>der</strong>s gekommen.....<br />

Im letzten Jahr hatte ich e<strong>in</strong>e „wilde“ Laufveranstaltung<br />

( ??? ) im Internet gefunden.<br />

Diese erschien mir als exotische Sportveranstaltung,<br />

wovon wir immer e<strong>in</strong>e pro Jahr<br />

absolvieren wollen, als außergewöhnlich<br />

genug.<br />

Es handelte sich um den Run & Bike Neuzelle.<br />

Kl<strong>in</strong>gt alles nett. Zweier Team – s<strong>in</strong>d<br />

wir; E<strong>in</strong>er fährt mit dem Rad – bekommen<br />

wir h<strong>in</strong>; Der An<strong>der</strong>e läuft nebenher – können<br />

wir auch; Start um Mitternacht – Oh... da ist es<br />

ja dunkel; Distanz 100 Kilometer – Ist ja ganz<br />

schön weit. Also wenn man die Strecke durch<br />

zwei teilt, ist man bei 50 km pro Läufer. Also<br />

e<strong>in</strong> Ultra-Marathon.<br />

Letztes Jahr hatten wir ke<strong>in</strong>e richtige<br />

Ahnung was uns eigentlich erwartet.<br />

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Wir haben uns e<strong>in</strong>e Mischung aus Radwan<strong>der</strong>n<br />

und Laufen vorgestellt. Als Taktik<br />

hatten wir, bei e<strong>in</strong>er geschätzten Wettkampfdauer<br />

von ca. 10 Stunden, e<strong>in</strong>en Wechselrhythmus<br />

von 10 km<br />

(60 m<strong>in</strong>) überlegt .Als wir dann im Neuzeller<br />

Klosterportal mit unserem Lastenesel<br />

und Stirnlampen am Start standen und die<br />

an<strong>der</strong>en Teams im 5.ooo m - Lauftempo<br />

losgestartet s<strong>in</strong>d, s<strong>in</strong>d uns schon erste Zweifel<br />

gekommen. Die ersten Teams wechselten<br />

schon nach wenigen M<strong>in</strong>uten. Wir hielten<br />

an unserem Rhythmus fest. Nachdem <strong>der</strong><br />

Radfahrer im Dauerregen fast erfroren und <strong>der</strong><br />

Läufer doch schon stark belastet war, haben<br />

wir uns auch zur Taktikän<strong>der</strong>ung entschlossen.<br />

Fliegen<strong>der</strong> Wechsel alle 10 M<strong>in</strong>uten. Der<br />

Radfahrer kann bequem sich verpflegen und<br />

verliert nicht die „ Betriebstemperatur“ und<br />

<strong>der</strong> Läufer kommt schnell wie<strong>der</strong> <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en<br />

Laufstil re<strong>in</strong>.<br />

Die Strecke führte uns von Neuzelle am<br />

O<strong>der</strong>-Radwan<strong>der</strong>weg rund um Eisenhüttenstadt<br />

entlang. Die Bodenverhältnisse reichten<br />

vom guten Asphalt über märkischen Treibsand<br />

bis zu übelstem Kopfste<strong>in</strong>pflaster.<br />

Wir erwarteten eigentlich e<strong>in</strong>en sehr<br />

e<strong>in</strong>samen Lauf. Bei 42 Teams, die mitten <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Nacht wild durch die „Pampa“ rennen,<br />

kann man nicht von tobenden Zuschauer-<br />

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38<br />

WIKING - SPORTLICH<br />

massen ausgehen. Der Veranstalter riet zur<br />

Mitnahme von Handys ( trotz mangelhafter<br />

Netzabdeckung ) und zur Ortskunde beim<br />

Abkommen von <strong>der</strong> Laufstrecke.<br />

Wir wurden aber überrascht! Schon im<br />

ersten Ort waren vor dem Dorflokal die Bänke<br />

rausgestellt worden und die Zuschauer ließen<br />

es sich gut gehen.<br />

In <strong>der</strong> Nacht stiegen Leuchtraketen auf,<br />

so wussten wir, wo das erste Team war. In<br />

allen Dörfern waren viele Leute an <strong>der</strong> Strecke<br />

und feuerten uns an. Alles bei 8 Grad und<br />

Nieselregen. Wir s<strong>in</strong>d aber auch durch das<br />

„Nirgendwo“ gelaufen. Wald <strong>in</strong> <strong>der</strong> Dunkelheit.<br />

Die Stirnlampen und die Rücklichter<br />

<strong>der</strong> Fahrrä<strong>der</strong> hüpften <strong>in</strong> langen Schlangen<br />

durch die Nacht.<br />

Alles was e<strong>in</strong>e Uniform im Schrank hatte,<br />

wurde als Streckenposten e<strong>in</strong>gesetzt. So war<br />

an ke<strong>in</strong>er Stelle <strong>der</strong> Strecke die Gefahr des<br />

Verlaufens gegeben.<br />

Schon auf <strong>der</strong> Strecke stellten wir fest,<br />

dass unsere abgeschaute Renne<strong>in</strong>teilung<br />

uns besser <strong>in</strong>s Ziel br<strong>in</strong>gen würde. Nachdem<br />

sich Peter noch zwei Mal mit me<strong>in</strong>em Rad<br />

auf die Fresse gepackt hatte, langsam unsere<br />

Mägen von Energieriegeln und kaltem Wasser<br />

verkrampften und wir auf Grund des Kopfste<strong>in</strong>pflasters<br />

noch e<strong>in</strong>e Tr<strong>in</strong>kflasche verloren<br />

haben, s<strong>in</strong>d wir weiter gen Ziel gestürmt.<br />

In e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en Ortschaft rief uns, zu unserer<br />

Überraschung, e<strong>in</strong>e alte Frau zu :“ Gleich<br />

geschafft! Ab dem Transparent ist es noch e<strong>in</strong><br />

Kilometer!“ Peter, <strong>der</strong> mit dem Laufpart dran<br />

war, gab noch e<strong>in</strong>mal alles, was noch <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en<br />

Be<strong>in</strong>en steckte. Als wir auf das Klosterportal<br />

zuliefen, waren gerade die letzten Sekunden<br />

vor Start des Marathonlaufes. Peters Endspurt<br />

sollte aber Früchte tragen. Zwar s<strong>in</strong>d wir<br />

ohne Ansage des Sprechers über die Ziell<strong>in</strong>ie


gelaufen, dieses aber <strong>in</strong> <strong>der</strong> Zeit von 7 Stunden<br />

und 59 M<strong>in</strong>uten. Satte 2 Stunden schneller<br />

als erwartet.<br />

Peter, <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er ihm eigenen perfektionistischen<br />

Art, hatte gleich wenige Tage nach<br />

dem Rennen was „vom nächsten Mal“ erzählt.<br />

Also standen wir wie<strong>der</strong> am Start. Dieses Mal<br />

mit e<strong>in</strong>em gefe<strong>der</strong>ten Rad ( Neuanschaffung<br />

von Peter. Purer Zufall ??? ) , mit weniger<br />

Wechselklamotten <strong>in</strong> den Packtaschen und<br />

heißem Tee <strong>in</strong> den Isolierkannen.<br />

Die Wechseltechnik und die Renne<strong>in</strong>teilung<br />

waren uns im diesem Jahr ja schon bestens<br />

vertraut. Die Übung von 22-mal Wechsel<br />

im letzten Jahr sollte ausreichend se<strong>in</strong>.<br />

Als Ziel hatten wir uns e<strong>in</strong>e Zeitverbesserung<br />

vorgenommen. Damit es besser läuft,<br />

haben wir uns e<strong>in</strong> Klosterbräu gegönnt.<br />

Dieses Mal haben wir an<strong>der</strong>e Teilnehmer<br />

mit dem ersten Wechsel geschockt. Beim<br />

ersten Kontrollpunkt s<strong>in</strong>d wir mit noch drei<br />

weiteren Teams e<strong>in</strong>getroffen und erhielten die<br />

Information, dass wir die Plätze bis 7 belegen.<br />

Diese Info hat die an<strong>der</strong>en beiden Teams zur<br />

Tempoverschärfung veranlasst. Peter und ich<br />

haben uns aus allen Attacken rausgehalten.<br />

Auf Grund <strong>der</strong> Streckenkenntnisse und <strong>der</strong><br />

Erfahrung aus dem letzten Jahr, wussten wir,<br />

dass die Nacht noch lang genug war. Im Laufe<br />

<strong>der</strong> Nacht erlebten wir wie<strong>der</strong> viele nette<br />

WIKING - SPORTLICH<br />

Helfer und Zuschauer, die sich wie<strong>der</strong> an <strong>der</strong><br />

Strecke e<strong>in</strong>gefunden hatten.<br />

In <strong>der</strong> Dunkelheit wurden wir überholt,<br />

haben selber überholt und haben uns nicht<br />

beirren lassen.<br />

Im Morgengrauen, hatten wir e<strong>in</strong> Team <strong>in</strong><br />

Schlagweite. Deren Wechseln sah schwerfällig<br />

aus. Wir überholten sie mit e<strong>in</strong> paar netten<br />

Worten und e<strong>in</strong>em Lächeln im Gesicht. Psychologische<br />

Gegnerpflege ! Bei Kilometer 85<br />

hatten wir das nächste Team vor uns, e<strong>in</strong>en<br />

Mann und e<strong>in</strong>e Frau. Als die Frau den Laufpart<br />

übernahm, schmolz <strong>der</strong> Abstand merklich.<br />

Während e<strong>in</strong>er ihrer Wechselphasen haben<br />

wir sie sogar e<strong>in</strong>geholt. Als <strong>der</strong> Mann los<br />

lief, war Peter und mir ziemlich schnell klar,<br />

dass wir ke<strong>in</strong>e Chance gegen ihn hatten. Der<br />

Abstand wurde kont<strong>in</strong>uierlich größer und sie<br />

wechselten sehr selten, sodass <strong>der</strong> männliche<br />

Part den Hauptlaufanteil absolvierte.<br />

Da wir dieses Jahr den Fahrradtacho im<br />

Blick behalten hatten und auch die Strecke<br />

kannten, wurden wir nicht von <strong>der</strong> Zielankunft<br />

überrascht. Das Nahziel auf dem letzten<br />

Kilometer lautete - nach h<strong>in</strong>ten absichern. Als<br />

wir den Weg zum Klosterportal h<strong>in</strong>aufliefen,<br />

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39


kündigte uns <strong>der</strong> Sprecher mit den Worten<br />

an: “.... und hier kommt das vierte Team <strong>der</strong><br />

Gesamtwertung!“ In e<strong>in</strong>er Zeit von 7 Stunden<br />

und 43 M<strong>in</strong>uten beendeten wir die 100 km<br />

- Distanz.<br />

Nach e<strong>in</strong>er wohltuenden Dusche mit<br />

anschließen<strong>der</strong> Massage, haben Peter und<br />

ich uns noch entschlossen, dass wir <strong>der</strong><br />

Siegerehrung beiwohnen. Wir wollten die<br />

vor uns liegenden Teams ansehen. Die<br />

Gesamtsieger waren beides Ironman Hawaii-F<strong>in</strong>isher.<br />

Das zweite Team bestand aus<br />

Ultramarathoncracks. Zu unserer großen<br />

Überraschung wurden wir als drittplatziertes<br />

Team aufgerufen und mussten auf die<br />

Bühne. Bei <strong>der</strong> Gratulation wurde Peter e<strong>in</strong><br />

Umschlag <strong>in</strong> die Hand gedrückt. Unsere erste<br />

( und wahrsche<strong>in</strong>lich letzte ) Siegesprämie<br />

!!!. Wir können mit Sicherheit sagen, dass wir<br />

zum<strong>in</strong>dest Sieger <strong>in</strong> unserer Gewichtsklasse<br />

waren. Das vor uns liegende Mix-Team wurde<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er geson<strong>der</strong>ten Wertung geführt.<br />

Als Fazit kann man dem Veranstalter<br />

e<strong>in</strong> großes Lob für dieses Sportereignis<br />

aussprechen. Die Teilnahme hat Spaß gemacht<br />

und zum Herantasten an Ultra-Läufe<br />

o<strong>der</strong> Ironman-Distanzen lernt man <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Dunkelheit se<strong>in</strong>e eigene Psyche und se<strong>in</strong>en<br />

Schwe<strong>in</strong>ehund kennen, wobei man den<br />

unglaublichen Vorteil hat, nicht alle<strong>in</strong> auf <strong>der</strong><br />

Strecke zu se<strong>in</strong>.<br />

Peter hat sich zur Teilnahme im nächsten<br />

Jahr noch nicht geäußert. Ob er mich im<br />

nächsten Jahr mit e<strong>in</strong>er neuen Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

überraschen wird???<br />

Wir werden berichten .....<br />

Dirk Krüger<br />

P.S. Der Bericht von 2006 kann bei Peter<br />

angefor<strong>der</strong>t werden<br />

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40<br />

WIKING - SPORTLICH<br />

Dove-Elbe Rallye 2007<br />

27.4.2007 Anreise<br />

Nachdem wir unser Domizil <strong>in</strong> <strong>der</strong> Jugendherberge<br />

bezogen hatten, g<strong>in</strong>g es<br />

gleich mal zum Futtern <strong>in</strong> die Innenstadt<br />

von Hamburg. Willi (Carsten Will<strong>in</strong>g) hat uns<br />

zum Feuerste<strong>in</strong> geschleppt. Nachdem wir uns<br />

durch die ganzen besoffenen St. Pauli - Fans<br />

gekämpft haben, haben wir es auch erreicht.<br />

Wir haben uns alle e<strong>in</strong>e Pizza bestellt und<br />

e<strong>in</strong>ige von uns Brot mit Chili- o<strong>der</strong> Zazikisauce<br />

dazu. Die meisten von uns haben ihre Pizza <strong>in</strong><br />

relativ kurzer Zeit bekommen, aber <strong>der</strong> Sven<br />

musste etwas länger warten und durfte den<br />

an<strong>der</strong>en beim Essen erstmal zusehen. Aber<br />

nach dem die charmante Bedienung den Fehler<br />

korrigierte, war die Pizza für Sven schneller<br />

von ihm verputzt, als sie kam.<br />

Nach unserer Kräftigung trieb es uns noch<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>en irischen Pub, wo wir uns e<strong>in</strong>e „Weizenlimonade“<br />

genehmigt haben. Auf e<strong>in</strong>e<br />

Runde folgten dann noch e<strong>in</strong> paar mehr.<br />

Die letzte Aktion des Tages war Betten<br />

aufsuchen. Moritz Hartwig , Benjam<strong>in</strong> Ste<strong>in</strong>born,<br />

Sven Vorwerk und Jan Stüber haben e<strong>in</strong><br />

Zimmer bezogen, während unser Tra<strong>in</strong>er Willi<br />

e<strong>in</strong> eigenes hatte. Das war aber gut so, weil<br />

ke<strong>in</strong>er von den Jungs die ganze Nacht Willi auf<br />

den Bauch drehen wollte, um se<strong>in</strong> Schnarchen<br />

zu unterdrücken. Aber Sven hat auch ganz gut<br />

und lautstark geschlafen.<br />

28.4.2007<br />

28.Internationale Dove-Elbe-Rallye 2007<br />

Nachdem wir unsere müden Körper aus<br />

dem Bett rausgeholt, gefrühstückt und gepackt<br />

hatten, machten wir uns auf den Weg<br />

zum Ru<strong>der</strong>-Club Bergedorf. Aber zuerst mussten<br />

wir den kaputten Auspuff von Bennys Auto<br />

reparieren. Dazu haben wir den ADAC gerufen,<br />

<strong>der</strong> dann nach e<strong>in</strong>er Stunde ankam. Unser


„Gelber-Engel“ hat dann mit den mo<strong>der</strong>nsten<br />

Werkzeugen (e<strong>in</strong>em Stück Draht) den Auspuff<br />

provisorisch wie<strong>der</strong> befestigt. Nach <strong>der</strong><br />

Zwangspause ist Willi mit Sven und Jan zum<br />

Club gefahren, um das Boot aufzuriggern.<br />

Benny und Moritz machten sich auf den Weg<br />

zum Busbahnhof, um den Steuermann Daniel<br />

Buj aufzusammeln.<br />

Zusammengefunden haben wir uns dann<br />

alle beim Club und hatten auch noch viel Zeit<br />

zum Ausruhen, weil <strong>der</strong> Start erst um 16 Uhr<br />

erfolgen sollte. Wir haben uns gestärkt und<br />

ausgeruht.<br />

Bevor es dann aufs Wasser g<strong>in</strong>g, liefen wir<br />

uns 10 M<strong>in</strong>uten warm.<br />

Auf dem Wasser waren wir alle konzentriert<br />

und nach dem Startschuss waren wir<br />

schon gut unterwegs. Die ersten 6,5 km lief<br />

es sehr gut. Wir hatten viel Kraft und guten<br />

W<strong>in</strong>d zu unseren Gunsten. Dazu kamen noch<br />

günstige Wasserverhältnisse. Nach <strong>der</strong> Wende,<br />

die uns gut und schnell gelang, wendete<br />

sich unser Blatt. Es kam starker Gegenw<strong>in</strong>d<br />

auf und das Wasser tobte. Wir waren technisch<br />

nicht die Besten, aber wir zogen und holten<br />

alles raus was wir hergeben konnten. Das<br />

Team hat gut zusammen geru<strong>der</strong>t und unser<br />

Steuermann Daniel feuerte uns an. Während<br />

wir ru<strong>der</strong>ten, arbeitete er mit se<strong>in</strong>er Lunge<br />

und se<strong>in</strong>er Stimme mit. Auf dem Rückweg kamen<br />

wir dann zu <strong>der</strong> Kurzstrecke (500 Meter).<br />

Doch die Wellen wurden stärker und <strong>der</strong> W<strong>in</strong>d<br />

auf diesem Abschnitt war mies und fies, doch<br />

wir kämpften mit aller Kraft dagegen.<br />

Schlagmann Benny gab e<strong>in</strong>en sehr guten<br />

Takt an, den wir über die ganze Distanz beibehielten<br />

und auf den letzten 100 Metern noch<br />

mal erhöhen konnten. Auf den letzten Metern<br />

gab je<strong>der</strong> noch mal alles und wir zogen bis uns<br />

die Arme abfielen. Die Zielglocken haben wir<br />

nicht beachtet und ru<strong>der</strong>ten immer noch wie<br />

WIKING - SPORTLICH<br />

besessen mit <strong>der</strong> Zeit im Rücken. Doch dann<br />

gab Daniel das Kommando “ruhig“ und wir<br />

machten langsamer. Je<strong>der</strong> war außer Puste,<br />

aber je<strong>der</strong> konnte behaupten, dass es e<strong>in</strong>e<br />

super Leistung von uns war. Wir ru<strong>der</strong>ten uns<br />

noch e<strong>in</strong> wenig aus und stießen an Land mit<br />

„Erwachsenen Limonade“ auf unseren Erfolg<br />

an. Nach dem Abriggern warteten wir auf<br />

unser Ergebnis bzw. unsere Platzierung.<br />

Wir brauchten für die Langstrecke 59:23<br />

und für die Kurzstrecke:02:33 M<strong>in</strong>uten. Wir<br />

waren mit diesem Ergebnis sehr zufrieden, vor<br />

allem weil wir unser Ziel, unter e<strong>in</strong>er Stunde<br />

zu bleiben, erreichten. Unser Gegner, <strong>der</strong> RV<br />

Bille, brauchte für die Langstrecke 01:00:26<br />

Stunden. Nur die Kurzstrecke schob uns auf<br />

den zweiten Platz. Für die 500 Meter benötigten<br />

wir 02:33 M<strong>in</strong>uten, 13 Sekunden mehr<br />

als <strong>der</strong> RV Bille. Aber wie sagt man so schön:<br />

„ Dabei se<strong>in</strong> ist alles.“ Wir waren trotzdem<br />

sehr zufrieden.<br />

Wir stärkten uns dann zum Schluss am<br />

Grill und fuhren am gleichen Abend wie<strong>der</strong><br />

Richtung Heimathafen, aber mit dem Auto.<br />

Kurz vor Abfahrt überschattete unsere Reise<br />

noch das Abhandenkommen von Daniels<br />

Rucksack, aber zum Glück waren da ke<strong>in</strong>e<br />

wichtigen Sachen dr<strong>in</strong>.<br />

Benjam<strong>in</strong> Ste<strong>in</strong>born<br />

E<strong>in</strong>e Wan<strong>der</strong>fahrt<br />

mit Schleusenerfahrung<br />

Nachdem wir <strong>in</strong> Hamburg unsere Regatta<br />

gefahren s<strong>in</strong>d, hatte uns Willi ( Carsten Will<strong>in</strong>g<br />

) vorgeschlagen, unser Boot e<strong>in</strong>e Woche nach<br />

<strong>der</strong> Regatta selber wie<strong>der</strong> zum Wik<strong>in</strong>g zurückzufahren,<br />

da <strong>der</strong> RaW das Boot mitgenommen<br />

hatte und es deshalb noch dort lag.<br />

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41


Die Stimmung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Mannschaft, namentlich<br />

Daniel Buy, Benjam<strong>in</strong> Ste<strong>in</strong>born,<br />

Sven Vorwerk, Moritz Hartwig und Jan Stüber,<br />

war gut. Es hatte ke<strong>in</strong>er von den Ru<strong>der</strong>ern bis<br />

jetzt e<strong>in</strong>e längere Wan<strong>der</strong>ru<strong>der</strong>fahrt gemacht.<br />

Deshalb waren alle begeistert von <strong>der</strong> Idee<br />

und freuten sich schon vorher auf die Rückfahrt<br />

mit dem Boot.<br />

Am Samstag, den 06.05.2007 trafen wir<br />

uns also um 10:00 Uhr im Vere<strong>in</strong>, um e<strong>in</strong>e<br />

kurze Besprechung zu machen und dann zum<br />

RaW zu fahren.<br />

Drei <strong>der</strong> Ru<strong>der</strong>er fuhren mit Willi im Auto<br />

mit, die an<strong>der</strong>en beiden fuhren mit <strong>der</strong> S-<br />

Bahn zum Wannsee. Mit dem Auto war es ke<strong>in</strong><br />

Problem, zum RaW zu fahren. Wir waren ca.<br />

um 11:00 Uhr dort und auch das Boot haben<br />

wir sofort gefunden auf dem Gelände des<br />

Vere<strong>in</strong>s. Die Stimmung war weiterh<strong>in</strong> sehr gut<br />

und alle freuten sich auf die Ausfahrt.<br />

Die drei Ru<strong>der</strong>er + Willi, die schon angekommen<br />

waren, hatten das Boot schon e<strong>in</strong>mal<br />

auf den Hauptplatz gelegt und aufgeriggert<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Erwartung, dass die S-Bahn-Fahrer<br />

auch bald ankommen würden und wir bald<br />

ablegen könnten.<br />

Es begann zum erstenmal an diesem Tag<br />

das Warten. Wir auf dem Gelände des RaW<br />

hatten uns bereits umgezogen und warteten<br />

nur noch auf die an<strong>der</strong>en aus <strong>der</strong> S-Bahn.<br />

Außer, dass wir das Boot mehrmals umlegen<br />

mussten, weil Ru<strong>der</strong>er des RaW aus <strong>der</strong> Halle<br />

wollten, hatten wir nichts weiter zu tun, als<br />

zu warten und uns zu sonnen.<br />

Nach e<strong>in</strong>er gefühlten Ewigkeit kamen<br />

dann auch die an<strong>der</strong>en und unsere Mannschaft<br />

war komplett.<br />

Auch nach mehrmaligem Nachfragen von<br />

Ru<strong>der</strong>ern des RaW, ob wir wirklich mit dem<br />

Rennboot die Überfahrt machen wollen, blieb<br />

die Stimmung im Team sehr gut.<br />

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42<br />

WIKING - SPORTLICH<br />

Unser Steuermann Daniel Buy fragte Willi<br />

noch, ob er denn an das Stechpaddel gedacht<br />

habe, welches wir zum schleusen brauchen,<br />

aber Willi hat uns dann aufgeklärt, dass es<br />

nicht notwendig sei, e<strong>in</strong> solches Paddel dafür<br />

zu haben. Er sagte uns noch, dass kurz vor <strong>der</strong><br />

Schleuse e<strong>in</strong> Vere<strong>in</strong> kommt, an dem wir anlegen<br />

und Pause machen sollen, da dazu nach<br />

<strong>der</strong> Schleuse ke<strong>in</strong>e Möglichkeit mehr wäre.<br />

Wir machten uns also bereit zum Ablegen<br />

und fuhren los. Außer e<strong>in</strong> paar Wellen<br />

auf dem Wannsee, die für uns Kanalru<strong>der</strong>er<br />

ungewöhnt waren, lief das Boot sehr gut und<br />

wir kamen auch gut voran. Die Stimmung im<br />

Team war weiterh<strong>in</strong> sehr gut und wir freuten<br />

uns über das gute Wetter.<br />

Den Teltowkanal haben wir schnell erreicht.<br />

Ab dort begann das Ausschauhalten<br />

nach dem Vere<strong>in</strong>, auf den uns Willi h<strong>in</strong>gewiesen<br />

hatte. Wir begannen mit dem Zählen <strong>der</strong><br />

Kilometer. Das Wasser war nun auch deutlich<br />

ruhiger.<br />

Das Boot lag gut im Wasser und wir<br />

kamen schnell voran. Die Stimmung war<br />

weiterh<strong>in</strong> sehr gut.<br />

Wir hielten Ausschau nach dem Steg und<br />

dem Vere<strong>in</strong>, an dem wir anlegen sollten.<br />

Als wir die Schleuse schon sehen konnten,<br />

dachten wir, wir hätten den Vere<strong>in</strong> übersehen.<br />

Kurz vor <strong>der</strong> Schleuse Kle<strong>in</strong>machnow fragte<br />

Daniel dann das Team, ob dass, was dort an<br />

<strong>der</strong> Seite ist, e<strong>in</strong> Steg wäre. Wir schauten Richtung<br />

Steuerbord und sahen drei Holzpaletten,<br />

die am Rand <strong>in</strong>s Wasser gelassen wurden.<br />

Schlagmann Benjam<strong>in</strong> erwi<strong>der</strong>te sofort,<br />

dass es ke<strong>in</strong> Steg se<strong>in</strong> kann. Nach längerem<br />

H<strong>in</strong>sehen erkannten wir dann allerd<strong>in</strong>gs,<br />

dass zwei Riemen dort <strong>in</strong> den Sand gesteckt<br />

waren. Benjam<strong>in</strong> wurde überredet und wir<br />

machten e<strong>in</strong>e Wende, um anlegen zu können.


Uns wurde relativ schnell klar, dass dieses ke<strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>faches Anlegemanöver werden würde.<br />

Auch Daniel war nicht sehr überzeugt von<br />

diesem Steg. Nach e<strong>in</strong>igem schwanken und<br />

mit e<strong>in</strong>em guten Steuermann s<strong>in</strong>d wir dann<br />

aber doch mehr o<strong>der</strong> weniger gut an den Steg<br />

gekommen. Lei<strong>der</strong> war dieser nicht e<strong>in</strong>mal<br />

so lang wie unser 4-er. Aber auch das hielt<br />

uns nicht ab dort anzulegen. Wir freuten uns<br />

auf unsere Pause. Die Stimmung war immer<br />

noch sehr gut.<br />

Daniel ist dann erst erstmal Flüssignahrung<br />

kaufen gegangen und wir haben uns mit<br />

3 Leuten unterhalten, die sich ansche<strong>in</strong>end <strong>in</strong><br />

diesen Vere<strong>in</strong> verirrt hatten.<br />

Wir sonnten uns und haben etwas gegessen.<br />

Wir waren gespannt auf das Schleusen,<br />

weil auch das noch niemand von uns gemacht<br />

hatte. Als e<strong>in</strong> Mitglied dieses „Ru<strong>der</strong>vere<strong>in</strong>s“<br />

an uns vorbeigelaufen ist, haben wir ihn gefragt,<br />

wie das mit dem Schleusen funktioniert.<br />

Er me<strong>in</strong>te zu uns, dass es nicht so schwierig ist,<br />

wenn wir e<strong>in</strong> Stechpaddel dabei haben. Dieses<br />

haben wir verne<strong>in</strong>t. In diesem Moment kam<br />

Daniel wie<strong>der</strong>. Wir haben ihm erzählt, dass es<br />

ohne Paddel wahrsche<strong>in</strong>lich schwer wird mit<br />

schleusen. Sven und Daniel beschlossen zu<br />

<strong>der</strong> Schleuse zu laufen und zu fragen, ob wir<br />

überhaupt schleusen dürfen ohne Paddel. Die<br />

Stimmung war etwas beunruhigt, aber noch<br />

gut. Nach ca. 15 M<strong>in</strong>uten kamen die beiden<br />

wie<strong>der</strong> und erklärten uns, dass wir nicht<br />

schleusen dürften, wenn wir unser Boot nicht<br />

festmachen könnten o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> Paddel hätten.<br />

Wir hatten allerd<strong>in</strong>gs auch ke<strong>in</strong> Seil dabei und<br />

wussten auch nicht, wie wir das Boot hätten<br />

festmachen können. Es kam die Idee im Team<br />

auf, das Boot e<strong>in</strong>fach an <strong>der</strong> Schleuse vorbei zu<br />

tragen. Also s<strong>in</strong>d Benjam<strong>in</strong> und Daniel noch<br />

e<strong>in</strong>mal losgelaufen, um nach e<strong>in</strong>er geeigneten<br />

Stelle zu suchen, wo wir das Boot auf <strong>der</strong><br />

WIKING - SPORTLICH<br />

an<strong>der</strong>en Seite <strong>der</strong> Schleuse <strong>in</strong>s Wasser hätten<br />

tragen können. Diese Suche dauerte ca. 1<br />

Stunde, so dass die an<strong>der</strong>en schon langsam<br />

unruhig wurden, weil sie weiter wollten.<br />

Wir berichteten, dass wir ke<strong>in</strong>e wirklich gute<br />

Stelle gefunden haben, es allerd<strong>in</strong>gs Stellen<br />

mit flachem Wasser gibt. Wir waren aufgrund<br />

<strong>der</strong> H<strong>in</strong><strong>der</strong>nisse nun schon ca. 2 Stunden dort.<br />

Nach e<strong>in</strong>iger Diskussion, e<strong>in</strong>er Abstimmung<br />

und e<strong>in</strong>em netten Mann, <strong>der</strong> uns e<strong>in</strong> Seil, zwar<br />

sehr kurz, aber immerh<strong>in</strong> e<strong>in</strong> Seil gegeben<br />

hatte, entschlossen wir uns, es zu versuchen<br />

mit dem Schleusen. Schon jetzt waren wir <strong>in</strong><br />

diesem Dorf bekannt, weil wir mit etlichen<br />

uns unterhalten haben, wie wir mit unserem<br />

Boot weiterkommen. Wir packten unsere<br />

Sachen e<strong>in</strong>, verabschiedeten uns und g<strong>in</strong>gen<br />

wie<strong>der</strong> zu dem Steg, <strong>der</strong> zwischenzeitlich auch<br />

schon unter Wasser gewesen war, nun aber<br />

doch wie<strong>der</strong> aus dem Wasser ragte.<br />

Wir stiegen e<strong>in</strong> und fuhren bis kurz vor<br />

die Schleuse. Daniel merkte noch an, dass<br />

wir zum Glück nicht mehr an so e<strong>in</strong>em kurzen<br />

Steg anlegen müssten und wer es dort schafft<br />

anzulegen, <strong>der</strong> schafft es überall.<br />

Wir waren nun schon sehr nah an <strong>der</strong><br />

Schleuse und sahen e<strong>in</strong>en hohen Steg, auf<br />

dem die Gegensprechanlage war. Steuermann<br />

Daniel und Schlagmann Benjam<strong>in</strong> berieten<br />

sich, ob wir auf diesen Steg überhaupt<br />

raufkommen könnten. Die beiden kamen zu<br />

dem Entschluss, dass es nur schwer möglich<br />

ist und dass wir dann auch noch lange auf<br />

das Schleusen warten müssten. Daniel und<br />

Benjam<strong>in</strong> entschieden sich dagegen und<br />

beschlossen zurück zum Steg zu fahren und<br />

das Boot zu tragen. Dieses führte zu e<strong>in</strong>igen<br />

Protesten <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en drei. Wir setzten uns<br />

allerd<strong>in</strong>gs durch und fuhren zum Steg zurück.<br />

Die Stimmung war mittlerweile schlecht, weil<br />

es nun schon 15:30 Uhr war, wir immer noch<br />

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nicht an <strong>der</strong> Schleuse vorbei waren und sich<br />

zwei gegen den Rest durchgesetzt hatten. Wir<br />

legten wie<strong>der</strong> an dem Steg an und machten<br />

uns bereit, um das Boot zu tragen. Die Proteste<br />

wurden am Steg nun noch mehr. Die Entscheidung<br />

war aber nun gefallen. Das Boot wurde<br />

über enge Wege, e<strong>in</strong>ige Privatgrundstücke, an<br />

denen wir auch komisch angeguckt wurden,<br />

um die Schleuse herumgetragen. Die Stelle,<br />

für die sich Benjam<strong>in</strong> entschieden hatte das<br />

Boot wie<strong>der</strong> h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> zu legen, wurde auch<br />

nicht von allen für gut befunden, da sie zwar<br />

flach war, wir aber, um das Boot sicher <strong>in</strong>s<br />

Wasser zu legen, e<strong>in</strong> Stück <strong>in</strong>s Wasser laufen<br />

mussten. So wurde dann auch Benjam<strong>in</strong> die<br />

Ehre zuteil, ganz <strong>in</strong>s Wasser zu gehen und das<br />

Boot festzuhalten. Aber auch <strong>der</strong> Rest des<br />

Teams hatte sich nun damit abgefunden. Wir<br />

machten uns, nass wie wir nun schon waren,<br />

bereit <strong>in</strong>s Boot e<strong>in</strong>zusteigen. Die Stimmung<br />

war nun schlecht, da es immer später wurde<br />

und e<strong>in</strong>ige großen Hunger hatten und ihr<br />

Mittagessen herbeisehnten. Das E<strong>in</strong>steigen<br />

funktionierte erstaunlich gut, obwohl wir<br />

direkt aus dem Wasser e<strong>in</strong>steigen mussten.<br />

Das Ablegen funktionierte auch sehr gut<br />

und das Boot war bei dieser Aktion auch heil<br />

geblieben. E<strong>in</strong>ige waren allerd<strong>in</strong>gs mit <strong>der</strong><br />

Entscheidung das Boot zu tragen, auch nachdem<br />

wir es geschafft hatten und schon wie<strong>der</strong><br />

e<strong>in</strong> ganzes Stück gefahren waren, immer noch<br />

nicht ganz e<strong>in</strong>verstanden. Sie versuchten ihre<br />

Verärgerung dadurch abzubauen, <strong>in</strong>dem sie<br />

mehr zogen am Riemen. Wir s<strong>in</strong>d dadurch<br />

schnell vorangekommen. Allerd<strong>in</strong>gs hatte<br />

Sven nach e<strong>in</strong>iger Zeit solch e<strong>in</strong>e große Qualle,<br />

dass man Angst haben musste, das Boot fährt<br />

um die Ecke. Die Stimmung wurde nicht viel<br />

besser. Als dann Daniel Buj auch mal ru<strong>der</strong>n<br />

wollte und deshalb mit Benjam<strong>in</strong> den Platz<br />

getauscht hatte, war die Stimmung bei Sven<br />

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44<br />

WIKING - SPORTLICH<br />

und Moritz ganz unten. Nur Jan hat nichts<br />

dazu gesagt, wobei man bei Jan sowieso immer<br />

mal gucken muss, ob er noch da ist, da er<br />

e<strong>in</strong> sehr ruhiger Zeitgenosse im Boot ist.<br />

Zum Glück überstanden wir die restliche<br />

Fahrt ohne beson<strong>der</strong>e Vorkommnisse, so dass<br />

es ke<strong>in</strong>en weiteren Grund mehr gab für noch<br />

mehr Unruhe.<br />

Um 18:00 Uhr s<strong>in</strong>d wir dann auch endlich<br />

beim Wik<strong>in</strong>g angekommen. Alle waren froh es<br />

geschafft zu haben.<br />

Jetzt hieß es nur noch duschen und ab<br />

nach Hause.<br />

Als Erkenntnis dieser Fahrt bleiben uns<br />

drei D<strong>in</strong>ge, Wan<strong>der</strong>ru<strong>der</strong>n ist doch aufregen<strong>der</strong>,<br />

als wir es uns vorgestellt haben, zum<br />

Schleusen immer e<strong>in</strong> Paddel dabei haben und<br />

dass niemand alles weiß, nicht e<strong>in</strong>mal Willi.<br />

Benjam<strong>in</strong> Ste<strong>in</strong>born<br />

Silberrücken“ vom RaW<br />

auf Kälberwer<strong>der</strong><br />

Freitag, den 3. August 2007 um 16 Uhr<br />

folgten Klaus-Jürgen Schmidt, Gerd Heftrich<br />

und Wolfgang Schuster <strong>der</strong> E<strong>in</strong>ladung zum<br />

RaW (Ru<strong>der</strong>klub am Wannsee) zur Fahrt auf<br />

Kälberwer<strong>der</strong>. Mit uns und den Gastgebern<br />

gesellten sich noch e<strong>in</strong>e große Masters-Truppe<br />

von den „Wik<strong>in</strong>gern“. Die Mannschaften wurden<br />

gemischt und die RaW‘ler übernahmen<br />

das Steuer <strong>der</strong> Boote die mit wertvoller Fracht<br />

beladen waren zur gemütlichen Runde auf<br />

Kälberwer<strong>der</strong> mit Bier Brot Bouletten ( B.B.B.).<br />

Der W<strong>in</strong>d wurde immer stärker und erst als<br />

Schaumkronen auf den Wellen (Anmerkung


<strong>der</strong> Redaktion: War hier nicht die Rede von<br />

Bierschaumkronen?) waren g<strong>in</strong>g unsere Fahrt<br />

los! (Masters s<strong>in</strong>d halt so!)<br />

Es waren nur 3 KM, die aber die Längsten<br />

me<strong>in</strong>es Lebens. Durch die Beladung lagen die<br />

Boote schwer im Wasser und so e<strong>in</strong>ige Wellen<br />

schwabbten über. Natürlich wollte das e<strong>in</strong>e<br />

dem an<strong>der</strong>en Boot nicht den Vortritt lassen<br />

und so wurde es wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e „Jachterei“ über<br />

den Wannsee. Sicherheitshalber eskortierte<br />

die Wasserschutzpolizei unsere Boote, weil<br />

sie erkannt hatten das e<strong>in</strong> „Absaufen“ möglich<br />

war. Trotz <strong>der</strong> Schwierigkeiten erreichten wir<br />

Kälberwer<strong>der</strong> und e<strong>in</strong>e schöne „Mastersrunde“<br />

mit lustigen Gesprächen, kühlem Bier,<br />

WIKING - SPORTLICH<br />

handgemachten Monsterbouletten und<br />

herzhaften, frischen Bauernbrot mit Schmalz<br />

und Salz rundeten e<strong>in</strong>en sich nun zum wun<strong>der</strong>schönen<br />

ruhigen Abend ab.<br />

Die Rückfahrt war dann nur noch e<strong>in</strong> „Lacher“<br />

denn <strong>der</strong> See war nun spiegelglatt und<br />

abgefüllt lässt es sich doch leichter ru<strong>der</strong>n.<br />

(auch wenn die Dolle falsch herum steht.)<br />

Sauber geduscht wurde auf <strong>der</strong> Terrasse des<br />

RaW e<strong>in</strong> „Absacker“ genommen und mit<br />

e<strong>in</strong>em wun<strong>der</strong>schönen Abendrot über Kälberwer<strong>der</strong><br />

verabschiedeten wir uns mit e<strong>in</strong>em<br />

herzliches Dankeschön an die Organisatoren<br />

Ingo Brokat und Udo Hasse und ihren Helfern<br />

für diesen schönen Tag.<br />

Übernommen von <strong>der</strong> RC Tegel Internetseite<br />

Die Wik<strong>in</strong>ger waren: H.Jürgen Altmann, Fritz<br />

Becker, Dirk Bohne, Matthias Herrmann, Jürgen<br />

Hirsemann, Wolfgang Marschner, Horst Pandura,<br />

H.Peter Runge und Peter Spahn<br />

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46<br />

WIKING - FAMILIÄR<br />

Nachruf<br />

Horst Kroekel<br />

*24.2.1935 +10.8.2007<br />

Die Ru<strong>der</strong>gesellschaft Wik<strong>in</strong>g hat e<strong>in</strong>en ihrer Großen verloren,<br />

e<strong>in</strong>en guten Menschen und Kameraden.<br />

Mehr als 56 Jahre hielt Horst Kroekel uns <strong>in</strong> guten und<br />

schlechten Zeiten die Treue. Er war e<strong>in</strong> großartiger<br />

Wik<strong>in</strong>ger! Von Anbeg<strong>in</strong>n waren es die außergewöhnlichen<br />

D<strong>in</strong>ge, denen er sich mit beson<strong>der</strong>em<br />

Engagement verbunden fühlte. Bereits 1951 war er<br />

Mitbegrün<strong>der</strong> des Jungwik<strong>in</strong>g, bald dessen Schriftführer<br />

und von 1964 bis 1986 fast ununterbrochen<br />

erster o<strong>der</strong> zweiter Bootswart unserer Gesellschaft.<br />

Nicht zuletzt deshalb wurde ihm am 18. November<br />

1975 vorfristig die Ehrennadel <strong>in</strong> Silber verliehen.<br />

2001 wurde ihm nach 50 Jahren <strong>Mitgliedschaft</strong> die<br />

Goldene Ehrennadel überreicht und am 18. November<br />

2006 ernannten wir ihn zum 28. Ehrenwik<strong>in</strong>ger<br />

<strong>in</strong> 111 Jahren Vere<strong>in</strong>sgeschichte.<br />

Horst Kroekel war ständiger Besucher auf den Regattaplätzen<br />

<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> und außerhalb. Dabei <strong>in</strong>teressierte<br />

er sich sowohl für unsere Nachwuchs- als auch unsere<br />

Topru<strong>der</strong>er.<br />

Er war oftmals Fahrer für unsere Jugendlichen und hatte stets e<strong>in</strong> offenes Ohr für sie. Zuletzt im August<br />

2006 brachte er unsere Jungen zur Wan<strong>der</strong>fahrt nach Schwer<strong>in</strong> am Teupitzer See. Häufig legte er mit<br />

freundlichen Fragen se<strong>in</strong>en F<strong>in</strong>ger <strong>in</strong> die Wunde von D<strong>in</strong>gen, die man nachfolgend besser än<strong>der</strong>te.<br />

Kultstatus erreichte er aber von 1993 bis 2005 mit dem Lackieren <strong>der</strong> Ru<strong>der</strong>blätter unserer Nationalru<strong>der</strong>er,<br />

wenn er Wik<strong>in</strong>g-Grün RAL 6002 <strong>in</strong> Schwarz-Rot-Gold und zurück verwandelte.<br />

Nach dem plötzlichen Tod se<strong>in</strong>er Ehefrau Uschi, half ihm se<strong>in</strong> Engagement im WIKING, über die<br />

schwierige Zeit h<strong>in</strong>weg.<br />

Wir verlieren e<strong>in</strong>en liebenswürdigen, freundlichen, unermüdlichen Kameraden, <strong>der</strong> <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Art e<strong>in</strong><br />

ganz Großer war!<br />

Unser Mitgefühl gilt se<strong>in</strong>er Familie, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e se<strong>in</strong>en Töchtern Heike und Carola.<br />

Wir werden unserem Ehren-Wik<strong>in</strong>ger Horst Kroekel stets e<strong>in</strong> ehrendes Andenken bewahren und uns<br />

dankbar <strong>der</strong> 56 Jahre er<strong>in</strong>nern, die wir mir ihm verbr<strong>in</strong>gen durften!<br />

Der Vorstand <strong>der</strong> Ru<strong>der</strong>gesellschaft Wik<strong>in</strong>g


WIKING - FAMILIÄR<br />

Nachruf<br />

Gerhard Kunze<br />

*1.1.1914 +17.9.2007<br />

Die Ru<strong>der</strong>gesellschaft WIKING e. V. verliert<br />

se<strong>in</strong> letztes Mitglied aus <strong>der</strong> glorreichen Zeit des Nie<strong>der</strong>schönewei<strong>der</strong> Bootshauses<br />

Am 1. April 1933 trat Gerhard Kunze, nach dem er<br />

zuvor schon <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ru<strong>der</strong>riege <strong>der</strong> Luisenstädtischen<br />

Oberealschule(Lore) geru<strong>der</strong>t war, <strong>in</strong> die Ru<strong>der</strong>gesellschaft<br />

Wik<strong>in</strong>g zusammen mit se<strong>in</strong>en Klassenkameraden<br />

Alfred Rieck und Wilhelm Mahlow e<strong>in</strong>. Pate und zugleich<br />

se<strong>in</strong> erster Betreuer war ke<strong>in</strong> ger<strong>in</strong>gerer als <strong>der</strong> damalige<br />

Jugendbetreuer Karl-He<strong>in</strong>z Schulz.<br />

Gehard Kunze war somit fast 75 Jahre Mitglied se<strong>in</strong>es<br />

WIKING. Geboren am 1. Januar 1914, verliert unsere Gesellschaft<br />

mit ihm ihr ältestes Mitglied. Von Beg<strong>in</strong>n an gehörte<br />

er zu <strong>der</strong> berühmten Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsriege von Karl-He<strong>in</strong>z Schulz,<br />

unter dessen Leitung <strong>der</strong> WIKING zur absoluten Weltspitze<br />

aufrückte und von 1933 bis 1938 von Sieg zu Sieg eilte.<br />

Gipfel dieses Erfolges war mir Sicherheit die olympische<br />

Bronzemedaille im Achter, die von Gerhards ehemaligen<br />

Klassen- und Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gskameraden bei den Olympischen Spielen von Berl<strong>in</strong> erru<strong>der</strong>t wurde.<br />

Auch Gerhard Kunze tra<strong>in</strong>iert von 1933 bis 1935 eifrig, schaffte aber nicht den Sprung <strong>in</strong> die ersten<br />

Mannschaften. Bei <strong>der</strong> Internen Regatta im Herbst 1935 siegte er im Rennen um den 2. Achter als<br />

Schlagmann unter Anleitung von Meistersteuermann Wilhelm Mahlow.<br />

Als <strong>der</strong> WIKING nach dem Kriege <strong>in</strong> Neukölln wie<strong>der</strong> begründet wurde, war Gerhard stets zur Stelle<br />

und engagierte sich vielfältig. Über viele Jahre h<strong>in</strong>weg war er <strong>in</strong> verschieden Ausschüssen und als 1.<br />

Schriftführer als Mitglied des Vorstandes tätig. Von 1965 – 1969 stand er an <strong>der</strong> Spitze des WIKING als<br />

1. Vorsitzen<strong>der</strong>. Mit Interesse und Engagement hat er auch nach Aufgabe se<strong>in</strong>es Amtes den jungen<br />

Vorstand um den damaligen Vorsitzenden Jörg Brandt bei <strong>der</strong> weiteren Entwicklung des WIKING mit<br />

dem so wichtigen Bootshausanbau von 1971 bis 1973 begleitet. Bis zur Jahreshauptversammlung<br />

1995 wirkte er als Kassenprüfer. Die Ru<strong>der</strong>kameraden haben Ihm als Dank für se<strong>in</strong> außergewöhnliches<br />

Wirken zum Wohle des WIKING am 18. Februar 1994 die Würde e<strong>in</strong>es Ehrenwik<strong>in</strong>gers verliehen.<br />

Lei<strong>der</strong> war es Ihm, auf Grund se<strong>in</strong>es nachlassenden Gehörs, seit längerem nur noch vere<strong>in</strong>zelt vergönnt,<br />

sich im Kreise se<strong>in</strong>er Kameraden aufzuhalten. Wobei die Passion des Skatspielens noch lange Zeit <strong>in</strong><br />

kle<strong>in</strong>er Runde ausgeübt wurde. Wir verlieren e<strong>in</strong>en vorbildhaften Kameraden, <strong>der</strong> sich immer für die<br />

Belange des WIKING e<strong>in</strong>gesetzt hat. Unser Mitgefühl gilt se<strong>in</strong>er Familie, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e se<strong>in</strong>er Ehefrau<br />

Gisela und se<strong>in</strong>em Sohn Ra<strong>in</strong>er. Wir werden unserem Ehren-Wik<strong>in</strong>ger Gerhard Kunze stets e<strong>in</strong> ehrendes<br />

Andenken bewahren und uns dankbar <strong>der</strong> 74 Jahre er<strong>in</strong>nern, die wir mit ihm verbr<strong>in</strong>gen durften.<br />

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November<br />

02. Lietze Wolfgang<br />

03. Robel Werner<br />

04. von Lengerke, Philip<br />

09. Schmidt, Benjam<strong>in</strong><br />

14. Hellwig, Udo<br />

14. Weniger, Stephan<br />

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WIKING - FAMILIÄR<br />

50 jährige <strong>Mitgliedschaft</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>RG</strong> Wik<strong>in</strong>g<br />

Prieß, Bernhard 01.03.1957<br />

Saeger, W<strong>in</strong>fried 01.03.1957<br />

Weiler, Lutz 01.09.1957<br />

Wissel, Wolf – Dieter 21.01.1957<br />

25 jährige <strong>Mitgliedschaft</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>RG</strong> Wik<strong>in</strong>g<br />

Simon, Rolf 01.06.1982<br />

Skodlerack, Helmut 01.07.1982<br />

Grosse, He<strong>in</strong>z-Ingo 01.09.1982<br />

Hasse, Mart<strong>in</strong> 01.11.1982<br />

Märschenz, Stephan 01.12.1982<br />

Sprzagala, Jan 01.12.1982<br />

Wolter, Kai 01.12.1982<br />

Die Ehrung erfolgt im Rahmen <strong>der</strong> Siegesfeier<br />

Runde Geburtstage<br />

12. Oktober Schulze, Manfred 75 Jahre<br />

15. Oktober Marktscheffel, Wolfgang 60 Jahre<br />

02. November Lietze Wolfgang 50 Jahre<br />

21. November Prieß, Bernhard 75 Jahre<br />

26. November Herrmann, Matthias 50 Jahre<br />

02. Dezember Marschner, Wolfgang 70 Jahre<br />

Der Geburtstagskalen<strong>der</strong> enthält die runden Geburtstage unserer Mitglie<strong>der</strong> ab 50 Jahre<br />

und die Alt-Senioren über 80 Jahre<br />

Geburtstagskalen<strong>der</strong><br />

19. Liebheit, Nils<br />

21. Prieß, Bernhard<br />

22. Runge, Peter<br />

24. Kerkhoff, Bernd<br />

25. Schmiady, Mart<strong>in</strong><br />

26. Herrmann, Matthias


Dezember<br />

02. Marschner, Wolfgang<br />

03. Schwarzer, Patrick<br />

05. Tiedmann, Rick<br />

06. Rämer, Aaron<br />

07. Erdmann, Lars<br />

09. Wetten, Michael<br />

11. Busert, Benedikt<br />

11. Meusel, Dirk<br />

12. Schmidt, Oliver<br />

13. Erdmann, Siegfried<br />

14. Weiler, Lutz<br />

16. Goerke v.Stockert, Achim<br />

17. Dr. Arlt, Georg<br />

25. Scheer, Christian<br />

28. Redemann, Dr. Jens<br />

28. Hildebrandt, Günther<br />

29. Thieslack, Dirk<br />

30. Schadw<strong>in</strong>kel, Felix<br />

31. An<strong>der</strong>s, Helge<br />

WIKING - FAMILIÄR<br />

Januar<br />

01. Skodlerak, Helmut<br />

06. Schulze, Andreas<br />

11. Vorwerk, Sven<br />

14. Großmann, Andre<br />

14. Saeger, Helge<br />

15. Kaska, Olaf<br />

16. Gerlach, Ra<strong>in</strong>er<br />

18. Altmann, Dr. Hans-Jürgen<br />

24. Utesch, Volker<br />

25. Schulze, Ulrich<br />

28. Saeger, W<strong>in</strong>fried<br />

30. Bohne, Karl – He<strong>in</strong>z<br />

30. Götte, Timo<br />

30. Schwarzkopf, Werner<br />

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50<br />

WIKING - FAMILIÄR<br />

Laudatio Horst Pandura zum 50. Geburtstag<br />

(26.07.07)<br />

Am 21.06.d.J konnte unser Kam. Horst Pandura se<strong>in</strong>en 50. Geburtstag feiern. Er war schon e<strong>in</strong>mal<br />

als Jugendlicher Mitglied im Wik<strong>in</strong>g und hat uns sehr gefreut, dass er im Jahr 2003 wie<strong>der</strong><br />

e<strong>in</strong>getreten ist.<br />

Als stets fröhlicher und hilfsbereiter Kamerad war er sofort wie<strong>der</strong> mittendr<strong>in</strong>. Wir haben schon<br />

viele schöne Ru<strong>der</strong>tage geme<strong>in</strong>sam gehabt und es mögen noch viele folgen.<br />

Wir gratulieren unserem Kameraden Horst sehr herzlich und wünschen für die nächsten 50 Jahre<br />

Gesundheit und weiterh<strong>in</strong> viel Freude am Ru<strong>der</strong>sport und am Kameradenkreis im Wik<strong>in</strong>g.<br />

Wik<strong>in</strong>g - Engagement täglich rund um die Uhr, zusätzlich mit „Vorturner“<br />

An jedem letzten Samstag im Monat immer von 10 bis 14 Uhr !<br />

Beim E<strong>in</strong>kauf<br />

Wik<strong>in</strong>ger<br />

denkt an<br />

unsere Inserenten!<br />

An alle Schüler, Studenten und Auszubildenden:<br />

Ermäßigte Beiträge können nur gewährt werden, wenn e<strong>in</strong> entsprechen<strong>der</strong> Nachweis<br />

(z.B. Schülerausweis, Immatrikulationsbesche<strong>in</strong>igung etc.) erbracht wird.


Allgeme<strong>in</strong>e Term<strong>in</strong>e<br />

WIKING - FAMILIÄR<br />

jeden 1. Dienstag im Monat Vorstandssitzung 20.00 Uhr<br />

jeden Freitag im Monat Vere<strong>in</strong>stag 20.00 Uhr<br />

jeden 2. Freitag im Monat Mitglie<strong>der</strong>versammlung 20.00 Uhr<br />

2007<br />

17.November 18.30 Uhr Bootshaus Jubilarenehrung, Siegesfeier und Eisbe<strong>in</strong>essen<br />

23.November 20.00 Uhr Bootshaus ausserordentl. Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />

16.Dezember 15.30 Uhr Bootshaus Weihnachtsfeier<br />

26.Dezember 10.30 Uhr Bootshaus 2. Weihnachtsfeiertag Frühschoppen<br />

01.Januar 10.30 Uhr Bootshaus Eierfahrt<br />

2008<br />

19.Januar 20:00 Uhr Hotel Kemp<strong>in</strong>ski 112. Stiftungsfest – W<strong>in</strong>terball<br />

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WIKING - TERMINE<br />

TERMINÜBERSICHT SPORTBETRIEB DER <strong>RG</strong> WIKING<br />

Montag 17.00 Uhr Familiensport Grundschule Werner Robel<br />

Am Sandste<strong>in</strong>weg Tel. 4521651<br />

Dienstag 17.00 Uhr Allg. Ru<strong>der</strong>betrieb Kastenru<strong>der</strong>anlage Werner Schwarkopf<br />

Karlsgartenstr. Tel. 60259908<br />

18.00 Uhr Lauftreff Bootshaus Peter Schönitz<br />

Tel. 6825114<br />

19.30 Uhr Basketball Sporthalle Ingo Grosse<br />

Rütlistr./ Ecke Wesertsr. Tel. 40108555<br />

Tel. 0172-9809975<br />

Donnerstag 18.00 Uhr Lauftreff Bootshaus Peter Schönitz<br />

Tel. 6825114<br />

Freitag 17.00 Uhr Allg. Ru<strong>der</strong>betrieb Kastenru<strong>der</strong>anlage Werner Schwarkopf<br />

Karlsgartenstr. Tel. 60259908<br />

Samstag Verabredung Allg. Ru<strong>der</strong>betrieb Bootshaus<br />

Sonntag 10.00 Uhr Allg. Ru<strong>der</strong>betrieb Bootshaus


WIKING FORUM<br />

Regattaterm<strong>in</strong>e 2007<br />

Dezember Ort Art/Name <strong>der</strong> Regatta<br />

16.12. Berl<strong>in</strong> 10. Dt. Ru<strong>der</strong>ergometer-Meisterschaft<br />

Die Ru<strong>der</strong>gesellschaft gratuliert…..<br />

Gabi und Marco Seitz zur Hochzeit, die sich am<br />

2.Juli das Ja-Wort gegeben haben.<br />

Der Nachwuchs hat sich auch schon e<strong>in</strong>gestellt.<br />

Wir erhielten die folgende e-mail<br />

Leonard wurde am 04. Juli 2007 um 14.51 Uhr<br />

geboren - 2850 gr. & 50 cm.<br />

Mutter und K<strong>in</strong>d s<strong>in</strong>d wohl auf und sehr<br />

glücklich - <strong>der</strong> Vater natürlich auch.<br />

Möge Euer Sohn euch viel Freude bereiten und<br />

<strong>der</strong> stolze Mittelpunkt <strong>der</strong> Familie se<strong>in</strong>.<br />

Spende - Spendenquittung, e<strong>in</strong>fach und schnell.<br />

<strong>RG</strong> Wik<strong>in</strong>g e.V.<br />

<strong>RG</strong> Wik<strong>in</strong>g e.V.<br />

Kto-Nr.: 564 845 8004<br />

BLZ: 100 900 00<br />

Berl<strong>in</strong>er Volksbank<br />

Verwendungszweck ?<br />

Kto-Nr.:<br />

BLZ:<br />

54203 101<br />

100 100 10<br />

Postbank Berl<strong>in</strong><br />

Verwendungszweck ?<br />

Die Spendenbesche<strong>in</strong>igung wird dann umgehend, durch unserer Geschäftsstelle<br />

ausgestellt, die dann im Folgejahr an den Spen<strong>der</strong> weiterleitet wird.<br />

o<strong>der</strong><br />

Ch<strong>in</strong>esische Delegation<br />

Auf E<strong>in</strong>ladung des Landesru<strong>der</strong>verbands weilten<br />

22 Ru<strong>der</strong>er und Ru<strong>der</strong><strong>in</strong>nen aus Pek<strong>in</strong>g<br />

mit ihren Offiziellen als Gäste <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>.<br />

Ausführlicher Bericht <strong>in</strong> <strong>der</strong> nächsten Ausgabe<br />

e-mail: post@rg-wik<strong>in</strong>g.de � www.rg-wik<strong>in</strong>g.de Ausgabe 2 / 2oo7<br />

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Weihnachtsfeier <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ru<strong>der</strong>gesellschaft Wik<strong>in</strong>g<br />

16.Dezember 2007<br />

15.30 Uhr<br />

Geme<strong>in</strong>sames Kaffee tr<strong>in</strong>ken<br />

Wir s<strong>in</strong>gen Weihnachtslie<strong>der</strong><br />

Wir hören Weihnachtsgeschichten<br />

Der Weihnachtsmann kommt und verteilt die Gaben<br />

Fröhlicher Ausklang bei weihnachtlicher Musik


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