25jährige Mitgliedschaft in der RG Wiking - Rudergesellschaft ...
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RUDE<strong>RG</strong>ESELLSCHAFT WIKING e.V. Berl<strong>in</strong><br />
Ausgabe: 02/2oo7
Liebe Wik<strong>in</strong>ger !<br />
es ist schon etwas länger her, dass Ihr den<br />
letzten Wik<strong>in</strong>ger Boten <strong>in</strong> Euren Händen<br />
hattet. Das lag weniger daran, dass sich rund<br />
um unseren Vere<strong>in</strong> nichts Berichtenswertes<br />
zugetragen hätte. Im Gegenteil, <strong>in</strong> den<br />
letzten Monaten hat <strong>der</strong> Wik<strong>in</strong>g wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e<br />
ganze Reihe von Großereignissen erlebt – und<br />
nebenbei waren Wik<strong>in</strong>ger auf den diversen<br />
sportlichen Bühnen <strong>der</strong> Ru<strong>der</strong>szene dabei.<br />
Nur: Viele Ereignisse lasteten wie<strong>der</strong> auf recht<br />
wenigen Schultern. Deshalb dauert es dann<br />
manchmal, bis die bunte Fülle wie<strong>der</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong><br />
Heft gepresst wird.<br />
Ganz vorne wäre – mal wie<strong>der</strong> – unser „Silberner<br />
Riemen“ zu nennen. Die e<strong>in</strong>zigartige<br />
Mischung aus Spitzensport im beson<strong>der</strong>en<br />
Umfeld und Freizeit-Ru<strong>der</strong>fest mit Kultstatus<br />
hat sich nicht nur im Ru<strong>der</strong>kalen<strong>der</strong> etabliert.<br />
Sie ist auch zu e<strong>in</strong>er festen Größe geworden,<br />
für die sich die Teilnehmer begeistern. Nicht<br />
zuletzt ist das Ru<strong>der</strong>fest e<strong>in</strong>e hervorragende<br />
Bühne, um unseren Wik<strong>in</strong>g auch neuen Ru<strong>der</strong>freunden<br />
zu präsentieren. Wenn die dann<br />
noch solch guten Sport beitragen können<br />
wie unsere diesjährigen Gäste aus England,<br />
nennt man das neudeutsch wohl e<strong>in</strong>e „W<strong>in</strong>-<br />
W<strong>in</strong>-Situation“!<br />
Als absoluter Gew<strong>in</strong>n für den Wik<strong>in</strong>g stellt<br />
sich auch das Festival „48 Stunden Neukölln“<br />
dar. Der Vermarktungsaufwand, mit dem das<br />
Festival bekannt gemacht wird, übersteigt<br />
naturgemäß die Möglichkeiten e<strong>in</strong>es Sportvere<strong>in</strong>s<br />
bei weitem. Um so wichtiger ist es für<br />
uns, bei solch außergewöhnlichen Gelegenheiten<br />
als Wik<strong>in</strong>g präsent zu se<strong>in</strong>. Das ist <strong>in</strong><br />
diesem Jahr trotz schwieriger Bed<strong>in</strong>gungen<br />
noch besser gelungen. Der Zulauf zu unserer<br />
Firmen-Regatta beweist, dass wir e<strong>in</strong> Produkt<br />
WIKING - EDITORIAL<br />
haben, mit dem man punkten kann. Von Jahr<br />
zu Jahr müssen wir nun besser werden, von<br />
dieser Bühne bleibende Erfolge für unseren<br />
Club mitnehmen. Sei es <strong>in</strong> <strong>der</strong> Form von neuen<br />
Mitglie<strong>der</strong>n, sei es <strong>in</strong> <strong>der</strong> Form öffentlicher Anerkennung<br />
für das, was wir mit viel H<strong>in</strong>gabe<br />
betreiben. Die öffentliche Anerkennung hat<br />
sich dieses mal schon e<strong>in</strong>gestellt. In welcher<br />
Form wir ausgezeichnet wurden, seht ihr <strong>in</strong><br />
diesem Heft.<br />
Neben dem Lob gibt es <strong>in</strong> diesem Heft auch<br />
das Leiden. Die Qualen, denen sich Wik<strong>in</strong>ger<br />
Dirk Krüger beim „Ostsee-Man“ ausgesetzt<br />
hat, übersteigen die körperliche Unbill e<strong>in</strong>es<br />
normalen Ru<strong>der</strong>rennens doch um e<strong>in</strong>iges.<br />
Über 11 Stunden war <strong>der</strong> gute Mann sportlich<br />
unterwegs! Vielleicht half ja, dass die<br />
Stammlande <strong>der</strong> Wik<strong>in</strong>ger geradezu „um die<br />
Ecke“ <strong>der</strong> Schwimmstrecke im Meereswasser<br />
zu f<strong>in</strong>den s<strong>in</strong>d...<br />
Wir hoffen, Ihr habt’s beim lesen etwas<br />
bequemer und wünschen e<strong>in</strong>e gute Vorweihnachtszeit<br />
Eure WiBo-Redaktion<br />
e-mail: post@rg-wik<strong>in</strong>g.de � www.rg-wik<strong>in</strong>g.de Ausgabe 2 / 2oo7<br />
3
Preisverleihung „Sterne des Sports“ siehe S. 10<br />
v.lks.Gabriele Wrede (Vizepräsident<strong>in</strong> LSB), Dr. Rolf Flechsig (Volksbank), Matthias Herrmann,<br />
H-O. Lehnhard (Volksbank), Friedrich Becker, Rudolf Re<strong>in</strong>hard, Carsten Borchardt<br />
Beim E<strong>in</strong>kauf<br />
Wik<strong>in</strong>ger<br />
denkt an<br />
unsere Inserenten!
Liebe Wik<strong>in</strong>ger ! .................................................3<br />
Me<strong>in</strong>e lieben WIKINGER ....................................8<br />
Regatta für Betriebssportmannschaften<br />
die „48 Stunden von Neukölln“ .........................9<br />
Preisverleihung„Sterne des Sports“ ...............10<br />
Wik<strong>in</strong>g <strong>in</strong> <strong>der</strong> Presse ........................................11<br />
Stadtumbau <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Boot ............................14<br />
Neues vom Sport ............................................15<br />
Focus Deutschlandfest Berl<strong>in</strong> ..........................19<br />
Coepenicker Ru<strong>der</strong> Club<br />
und „Wik<strong>in</strong>g“–Berl<strong>in</strong> .......................................20<br />
Kilometerauswertung für 2006 .....................24<br />
Neues vom Laufsport ......................................27<br />
Rü<strong>der</strong>sdorfer Frühjahrsregatta .......................28<br />
Landesmeisterschaften Brandenburg<br />
<strong>in</strong> Brandenburg/Havel ....................................28<br />
Deutsche Hochschulmeisterschaften<br />
im Ru<strong>der</strong>n <strong>in</strong> Salzgitter ...................................29<br />
Deutsche Ergometermeisterschaften .............30<br />
Deutsche Ergometer<br />
Marathon Meisterschaften .............................30<br />
Saisonbericht <strong>der</strong> Junioren A ..........................30<br />
Saisonrückblick – Senior B ..............................32<br />
Saison 2007 aus Sicht<br />
<strong>der</strong> leichten A – Junioren ................................33<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Saisonrückblick - Junior B ...............................33<br />
100. Große Bremer Ru<strong>der</strong>regatta ...................35<br />
Darf´s e<strong>in</strong> wenig mehr se<strong>in</strong> ??? .......................36<br />
Run & Bike o<strong>der</strong><br />
das „ härteste Intervalltra<strong>in</strong><strong>in</strong>g“ .....................37<br />
Dove-Elbe Rallye 2007 ....................................40<br />
E<strong>in</strong>e Wan<strong>der</strong>fahrt<br />
mit Schleusenerfahrung .................................41<br />
Silberrücken vom RaW<br />
auf Kälberwer<strong>der</strong> ............................................44<br />
Nachruf Horst Kroekel .....................................46<br />
Nachruf Gerhard Kunze ...................................47<br />
50 jährige <strong>Mitgliedschaft</strong> ...............................48<br />
25 jährige <strong>Mitgliedschaft</strong> ................................48<br />
Runde Geburtstage .........................................48<br />
Geburtstagskalen<strong>der</strong> ......................................48<br />
Laudatio Horst Pandura<br />
zum 50. Geburtstag ........................................50<br />
Allgeme<strong>in</strong>e Term<strong>in</strong>e ........................................51<br />
Term<strong>in</strong>übersicht Sportbetrieb ........................52<br />
Regattaterm<strong>in</strong>e 2007 ......................................53<br />
Die Ru<strong>der</strong>gesellschaft gratuliert .....................53<br />
Impressum:<br />
Der Wik<strong>in</strong>ger Bote ist das offizielle Presseorgan <strong>der</strong> Ru<strong>der</strong>gesellschaft WIKING e.V. Berl<strong>in</strong><br />
und ersche<strong>in</strong>t m<strong>in</strong>destens viermal im Jahr.<br />
Der Wik<strong>in</strong>ger Bote wird an Mitglie<strong>der</strong> und Freunde <strong>der</strong> <strong>RG</strong> WIKING kostenlos verteilt.<br />
ViSdP: Friedrich Becker, Thorsten Kohlisch, Jörg Wagner<br />
Die <strong>in</strong> <strong>der</strong> Rubrik WIKING FORUM veröffentlichten Mitglie<strong>der</strong>briefe müssen sich nicht mit <strong>der</strong> Me<strong>in</strong>ung <strong>der</strong> Redaktion<br />
o<strong>der</strong> des Vorstandes decken. Die Redaktion behält sich vor, s<strong>in</strong>nerhaltende Kürzungen vorzunehmen.<br />
Gestaltung und Druck: Schock Verlag<br />
<strong>in</strong> den Spreehöfen Schöneweide<br />
Wilhelm<strong>in</strong>enhofstraße 89, 12459 Berl<strong>in</strong>, FON: 53 01 19 65 / FAX: 53 01 19 63<br />
e-mail: kult@schockverlag.de www.schockverlag.de<br />
e-mail: post@rg-wik<strong>in</strong>g.de � www.rg-wik<strong>in</strong>g.de Ausgabe 2 / 2oo7<br />
5
Ausgabe 2 / 2oo7 e-mail: post@rg-wik<strong>in</strong>g.de � www. rg-wik<strong>in</strong>g.de<br />
6<br />
WIKING - DER VORSTAND<br />
Ru<strong>der</strong>gesellschaft Wik<strong>in</strong>g e.V. gegründet 1896<br />
Bootshaus/Geschäftsstelle:<br />
Haarlemer Str.45e | 12359 Berl<strong>in</strong><br />
Tel.: 685 40 22 Fax: 62 73 88 92<br />
Geschäftszeiten:<br />
Dienstag und Freitag von 17.00 - 20.00 Uhr<br />
Bankverb<strong>in</strong>dung<br />
Berl<strong>in</strong>er Volksbank Postbank<br />
BLZ: 100 900 00 100 100 10<br />
Kto.-Nr. 564 845 8004 54 20 31 01<br />
e-mail: post@rg-wik<strong>in</strong>g.de | Internet:www.rg-wik<strong>in</strong>g.de<br />
Vorstand 2007<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Vorstand<br />
1. Vorsitzen<strong>der</strong> Matthias Herrmann<br />
matthias.herrmann@lampebank.de<br />
0172-322 1372<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> F<strong>in</strong>anzen Wolfram Miller<br />
wm@ikz-berl<strong>in</strong>.de<br />
63 92 30 74<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> Sport Jan Bredemeyer<br />
jan.bredemeyer@rg-wik<strong>in</strong>g.de<br />
0163-621 5116<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> Verwaltung<br />
Ressortleiter<br />
Werner Schwarzkopf<br />
werner.schwarzkopf@rg-wik<strong>in</strong>g.de<br />
0179-486 8439<br />
Boote / Fuhrpark Dirk Bohne<br />
d.Bo@freenet.de<br />
0171-4592674<br />
Jörg Krüger-Marondel<br />
joerg.krueger@rg-wik<strong>in</strong>g.de<br />
0176-2480 4516<br />
F<strong>in</strong>anzen Stephan Weniger<br />
stephan.weniger@rg-wik<strong>in</strong>g.de<br />
0171-11111111<br />
Gebäude / Außenanlage Wolfgang Marktscheffel<br />
wolfgang.marktscheffel@rg-wik<strong>in</strong>g.de<br />
0172-301 3813
WIKING - DER VORSTAND<br />
Ressortleiter<br />
Sport Marco Seitz<br />
marco.seitz@rg-wik<strong>in</strong>g.de<br />
61 62 51 54<br />
Jan Schmoger<br />
jan.schmoger@rg-wik<strong>in</strong>g.de<br />
0176 4302 0505<br />
Öffentlichkeitsarbeit Thorsten Kohlisch<br />
t_kohlisch@web.de<br />
0176-22888158<br />
Verwaltung Friedrich Becker<br />
friedrich.becker@rg-wik<strong>in</strong>g.de<br />
0178-663 7448<br />
Erweiterter Vorstand<br />
Fest / und Friedrich Becker 0178-663 7448<br />
Veranstaltungsausschuß friedrich.becker@rg-wik<strong>in</strong>g.de<br />
Matthias Herrmann 0172-322 1372<br />
matthias.herrmann@lampebank.de<br />
Peter Spahn 0172-315 8601<br />
Jörg Spiegel 0173-213 3937<br />
joerg.spiegel@converteam.com<br />
Lutz Weiler 81005895<br />
kar<strong>in</strong>-weiler@versanet.de<br />
Jugendleiter Carsten Will<strong>in</strong>g 0173-615 2339<br />
carsten.will<strong>in</strong>g@rg-wik<strong>in</strong>g.de<br />
Moritz Hartwig 0177-39807002<br />
moritzhartwig@hotmail.com<br />
Wik<strong>in</strong>ger Bote Friedrich Becker 0178-663 7448<br />
friedrich.becker@rg-wik<strong>in</strong>g.de<br />
Thorsten Kohlisch 0176-2288158<br />
t_kohlisch@web.de<br />
Internet Oliver Zoufahl<br />
oliver.zoufahl@komms.net<br />
Tra<strong>in</strong>er Mart<strong>in</strong> Hasse 0179-734 5478<br />
mart<strong>in</strong>.hasse@rg-wik<strong>in</strong>g.de<br />
Lars Ziegner 0179-4922612<br />
lars.ziegner@rg-wik<strong>in</strong>g.de<br />
Ökonomie / Übernachtg. Lydia Sulkowski 0172-385 3807<br />
e-mail: post@rg-wik<strong>in</strong>g.de � www.rg-wik<strong>in</strong>g.de Ausgabe 2 / 2oo7<br />
7
Me<strong>in</strong>e lieben WIKINGER,<br />
wir gehen mit großen Hoffnungen <strong>in</strong> das<br />
Jahr 2008.<br />
Seit <strong>der</strong> JHV s<strong>in</strong>d schon wie<strong>der</strong> fünf Monate<br />
<strong>in</strong>s Land gegangen. Viele Anregungen<br />
wurden dem Vorstand übermittelt und so<br />
manches auch aufgegriffen. Manchmal fragt<br />
man sich dann, wo die Zeit geblieben ist.<br />
Eigentlich, so denke ich immer, wollen wir<br />
nur mit viel Freude von A nach B ru<strong>der</strong>n und<br />
dabei noch schneller se<strong>in</strong> als <strong>der</strong> Gegner. Aber<br />
so e<strong>in</strong>fach wie man denkt, ist es dann doch<br />
nicht. Der Vorstand unserer Ru<strong>der</strong>gesellschaft<br />
muss sich zuvor erstmal um die Restitution<br />
des Altgrundstücks <strong>in</strong> Nie<strong>der</strong>schöneweide<br />
kümmern, hat <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit dem<br />
Liegenschaftsfonds des Senats von Berl<strong>in</strong> alle<br />
Voraussetzungen zu schaffen, damit wir nun<br />
endlich unser Grundstück <strong>in</strong> Neukölln erwerben<br />
können, hat sich mit dem Geschäftsführer<br />
<strong>der</strong> Fa. Holz-Possl<strong>in</strong>g wegen unserer Zufahrt<br />
abzustimmen, weil dieser Weg von Possl<strong>in</strong>g<br />
gekauft wurde, hat sich um die Uferbefestigung<br />
zu kümmern, weil die mit dem Projekt<br />
Deutsche E<strong>in</strong>heit verän<strong>der</strong>t wird und somit<br />
unser Steg abgerissen wird und neu gebaut<br />
werden muss, und wir haben e<strong>in</strong>e an<strong>der</strong>e<br />
Form <strong>der</strong> Beheizung unseres Hauses zu f<strong>in</strong>den,<br />
damit uns das Flüssiggas zukünftig nicht mehr<br />
die Haare vom Kopf frisst.<br />
Nebenbei durften wir uns auch noch mit<br />
unserer Hausbank herumärgern, weil das<br />
Geld, welches wir für Nie<strong>der</strong>schöneweide<br />
vere<strong>in</strong>nahmt haben, nur mit e<strong>in</strong>em als<br />
unchristlich zu benennenden Z<strong>in</strong>s angelegt<br />
werden sollte.<br />
Darüber h<strong>in</strong>aus macht es aber großen<br />
Spaß, unseren WIKING <strong>in</strong> <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />
zu vertreten. So können wir sehr stolz immer<br />
wie<strong>der</strong> auf das Geschaffte blicken und mit<br />
Ausgabe 2 / 2oo7 e-mail: post@rg-wik<strong>in</strong>g.de � www. rg-wik<strong>in</strong>g.de<br />
8<br />
WIKING - DER VORSTAND<br />
Zuversicht nach vorne schauen. Gerade auch<br />
die Arbeit am Projekt „48 Stunden Neukölln-<br />
Regatta für Betriebsmannschaften“ hat<br />
aufgezeigt, welche Ressourcen <strong>der</strong> WIKING<br />
hat und wie wir gew<strong>in</strong>nen können, wenn<br />
wir diese richtig e<strong>in</strong>setzen. Fasz<strong>in</strong>osum am<br />
Rande: Während unsere Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsmannschaft<br />
erfolgreich <strong>in</strong> Brandenburg bei den Jahrgangsmeisterschaften<br />
ru<strong>der</strong>te, sorgten viele<br />
Wik<strong>in</strong>ger für Stimmung vor dem Estrel-Hotel<br />
und legten den Grundste<strong>in</strong> zum Gew<strong>in</strong>n des<br />
Großen Bronzenen Sterns <strong>der</strong> Volksbanken,<br />
<strong>der</strong> immerh<strong>in</strong> mit 1.500 Euro dotiert war.<br />
Mit Bedauern müssen wir aber auch<br />
sehen, dass unsere Kraft nicht unbegrenzt ist.<br />
Obwohl es uns gelungen ist <strong>in</strong> mehreren Zeitungen<br />
publik zu se<strong>in</strong>, so u.a. auch im „Stern“,<br />
haben wir Defizite <strong>in</strong> <strong>der</strong> Veröffentlichung<br />
unserer Taten. Zwar haben wir, beg<strong>in</strong>nend<br />
mit dem April, an jedem zweiten Freitag im<br />
Monat unsere Monatsversammlung abgehalten,<br />
aber wir haben <strong>in</strong> diesem Jahr erst e<strong>in</strong>en<br />
Wik<strong>in</strong>ger Boten ersche<strong>in</strong>en lassen und die<br />
Web-Seite könnte m.E. auch aktueller se<strong>in</strong>.<br />
Positiv aber ist das Wachstum unserer<br />
Mitgliedszahl, die fortschreitende Konsolidierung<br />
unserer F<strong>in</strong>anzen und die zunehmende<br />
Anzahl und Qualität unserer Betreuer. Hierbei<br />
möchte ich ganz klar die Arbeit unserer Tra<strong>in</strong>er<br />
Mart<strong>in</strong> Hasse und Lars Ziegner und ihres<br />
Helfers Mart<strong>in</strong> Schulz sowie die <strong>der</strong> Jugendbetreuer<br />
Carsten Will<strong>in</strong>g, Moritz Hartwig und<br />
Alexan<strong>der</strong> Lewandowski erwähnen. Carsten<br />
Borchardt steht dem als Betreuer für unsere<br />
Firmenmannschaften <strong>in</strong> ke<strong>in</strong>er Weise nach.<br />
Was den Zustand unseres Bootsparkes<br />
anbelangt, so haben Dirk Bohne und Jörg<br />
Marondel zusammen mit manchen Helfern,<br />
von denen <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e Carsten Keller zu
nennen ist, <strong>in</strong> wenigen Monaten viel erreicht.<br />
Ihnen gilt unser aller Dank!<br />
Der Bootspark wird sehr stark beru<strong>der</strong>t<br />
und bedarf unserer beson<strong>der</strong>en Aufmerksamkeit.<br />
Hierbei kann ich nur an alle Wik<strong>in</strong>ger<br />
appellieren, sorgsam mit unserem geme<strong>in</strong>samen<br />
Eigentum umzugehen!<br />
E<strong>in</strong> beson<strong>der</strong>es Thema und gleichzeitig<br />
e<strong>in</strong>e Herausfor<strong>der</strong>ung wird uns auch weiterh<strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>e nachhaltige Konzeption für das<br />
Jugendru<strong>der</strong>n <strong>in</strong> Neukölln se<strong>in</strong>.<br />
WIKING - DER VORSTAND<br />
Aber wie heißt es so schön, Neukölln<br />
wurde nicht an e<strong>in</strong>em Tag erbaut!<br />
Vorher me<strong>in</strong>e Herren wollen wir feiern.<br />
Am 17. November wollen wir <strong>in</strong> großer Runde<br />
zusammenkommen, um unsere zahlreichen<br />
Jubilare zu ehren und unseren Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsleuten<br />
für ihren E<strong>in</strong>satz danken. Es wäre schön, wenn<br />
auch viele Auswärtige zu diesem Tag <strong>der</strong> WI-<br />
KING-Herren den Weg nach Berl<strong>in</strong> fänden.<br />
Matthias Herrmann<br />
Regatta für Betriebssportmannschaften die „48 Stunden von Neukölln“<br />
Man nehme: Luft, W<strong>in</strong>d, Wasser, Klang<br />
und Installation gemischt mit Tanz und<br />
Intention. Aus diesen Zutaten verwirbelt sich<br />
am Neuköllner Schifffahrtskanal im Rahmen<br />
e<strong>in</strong>es <strong>der</strong> größten Berl<strong>in</strong>er Kulturevents „48<br />
Stunden Neukölln“ die Kunst zu e<strong>in</strong>er anregenden<br />
Mixtur.<br />
2006 stand das Festival aus Anlass des 100<br />
jährigen Bestehens des Teltowkanals unter<br />
dem Motto „Neukölln fließt“.<br />
2007 präsentierte sich unser Kanal aus<br />
neuer Perspektive: Mitreißend und stürmisch<br />
als konzentrierter Kunstort, dem W<strong>in</strong>dkanal.<br />
Die Ru<strong>der</strong>regatta bildete <strong>in</strong> Kooperation<br />
mit diversen Neuköllner Firmen den Auftakt<br />
für den W<strong>in</strong>dkanal <strong>in</strong> Neukölln, e<strong>in</strong> wahrlich<br />
frisches Vergnügen!<br />
Das Projekt „48 Stunden von Neukölln“,<br />
wurde mit uns im W<strong>in</strong>ter 2005/2006 zusammen<br />
mit Frau Ilka Normann, <strong>der</strong> Leiter<strong>in</strong> des<br />
Festivals und unserem Kurator, Herrn Ulrich<br />
Rhe<strong>in</strong>feld, dem Vorstand <strong>der</strong> Fernheizwerk-<br />
Neukölln AG, entwickelt.<br />
unter dem Motto „Neukölln fließt“ durch die<br />
Zusammenarbeit mit e<strong>in</strong>em Wassersport<br />
treibenden Vere<strong>in</strong> <strong>in</strong>haltlich zu stärken.<br />
Herr Rhe<strong>in</strong>feld brachte als Vertreter und<br />
Kenner <strong>der</strong> Wirtschaft im Bereich Neukölln<br />
se<strong>in</strong>e Verb<strong>in</strong>dungen e<strong>in</strong>.<br />
So konnten für das Kulturwerk Neukölln<br />
e.V. und somit auch für die Ru<strong>der</strong>gesellschaft<br />
Wik<strong>in</strong>g e.V. starke Partner aus Wirtschaft und<br />
Politik gefunden werden.<br />
Die Resonanz gibt uns recht: Im Jahre 2006<br />
beteiligten sich zwölf Mannschaften aus acht<br />
Firmen, im Jahr 2007 bereits 16 Mannschaften<br />
aus zwölf Firmen und Institutionen.<br />
Bereits viele Wochen vor dem Wettbewerb<br />
bereiteten sich die Mannschaften, die<br />
zu großen Teilen aus völligen Anfängern<br />
bestanden, im Bootshaus <strong>der</strong> <strong>RG</strong> Wik<strong>in</strong>g unter<br />
fachlicher Anleitung von drei ehrenamtlichen<br />
Übungsleitern (Casrten Borchardt, Rudolf<br />
Re<strong>in</strong>hard u. Lutz Weiler) die ausschließlich<br />
für dieses Projekt abgestellt waren, auf den<br />
Wettkampftag vor.<br />
Frau Normann g<strong>in</strong>g es darum, ihr Festival<br />
Das Neuköllner Kunst- und Kulturfestival<br />
e-mail: post@rg-wik<strong>in</strong>g.de � www.rg-wik<strong>in</strong>g.de Ausgabe 2 / 2oo7<br />
9
wurde zum 9. Male veranstaltet. Bereits<br />
jetzt steht fest, dass sich die Regatta für<br />
Firmenmannschaften zu e<strong>in</strong>em festen Bestandteil<br />
dieses Festivals etabliert hat. Der<br />
Bezirk Neukölln wird mit diesem Festival im<br />
kommenden Jahr se<strong>in</strong> 10.Jubiläum feiern,<br />
welches nachhaltig für die Menschen <strong>in</strong><br />
Neukölln und weit darüber h<strong>in</strong>aus <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong><br />
und Brandenburg wirken wird.<br />
Sport <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit Kultur und<br />
Kunst auf ehrenamtlicher Basis, noch dazu<br />
Generationen übergreifend, zeigen an, dass<br />
die Regatta für Betriebssportmannschaften<br />
Menschen <strong>in</strong> je<strong>der</strong> H<strong>in</strong>sicht <strong>in</strong>tegriert, zur<br />
Leistung motiviert und zudem gesundheitsför<strong>der</strong>nd<br />
ist. Für Neukölln ist hier e<strong>in</strong> weiterer<br />
Stern im Sporthimmel geschaffen worden.<br />
Dabei ist hier <strong>in</strong> Kooperation mit dem<br />
Kulturwerk Neukölln und mit technischer<br />
Unterstützung durch das Bezirksamt Treptow/Köpenick<br />
(es verlegte zwei Stegteile<br />
von Grünau nach Neukölln), die Treptower<br />
Ru<strong>der</strong>geme<strong>in</strong>schaft und dem Ru<strong>der</strong>klub am<br />
Wannsee (beide liehen uns kameradschaftlich<br />
je e<strong>in</strong> Boot) sowie dem Berl<strong>in</strong>er RC (er lieh<br />
uns e<strong>in</strong>en Bootsanhänger, um die Leihboote<br />
abzuholen unser eigener Trailer war bei<br />
den Deutschen Jugend Meisterschaften) e<strong>in</strong><br />
wahrlich neuartiges Angebot entstanden.<br />
E<strong>in</strong>e Betriebssport-Ru<strong>der</strong>regatta mit <strong>der</strong><br />
Ausbildung völliger Anfänger hat es <strong>in</strong> dieser<br />
Form <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> noch nicht gegeben.<br />
Da unsere Regatta vor den Toren des „Estrel-Hotels“<br />
ausgetragen und vom Hotel, dem<br />
größten Europas, beworben wird, gelangt<br />
sie schon mit dem Austragungsort mitten <strong>in</strong><br />
Neukölln zur Öffentlichkeit. Zudem wird über<br />
das Festival <strong>in</strong> allen Tageszeitungen Berl<strong>in</strong>s<br />
sowie <strong>in</strong> Radio und Fernsehen berichtet. Das<br />
Kulturwerk Neukölln e.V. selbst verteilt an<br />
die 100.000 Flyer, <strong>in</strong> denen auf die Regatta<br />
Ausgabe 2 / 2oo7 e-mail: post@rg-wik<strong>in</strong>g.de � www. rg-wik<strong>in</strong>g.de<br />
10<br />
WIKING - DER VORSTAND<br />
als Bestandteil des Festivals h<strong>in</strong>gewiesen<br />
wird. Durch Aushang und Plakate, auch am<br />
schwarzen Brett <strong>in</strong> unserem Bootshaus, sowie<br />
H<strong>in</strong>weise <strong>in</strong> Sitzungen und Versammlungen<br />
wurde für die Regatta geworben, sodass sich<br />
trotz schlechten Wetters und gleichzeitig<br />
stattf<strong>in</strong>den<strong>der</strong> Deutscher Jugendmeisterschaft<br />
im Ru<strong>der</strong>n <strong>in</strong> Brandenburg etwa 500<br />
Zuschauer e<strong>in</strong>fanden.<br />
Unsere Maßnahme wirkt präventiv <strong>in</strong><br />
punkto Gesundheit und <strong>in</strong>tegriert zudem<br />
Menschen mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund, Jüngere<br />
und Ältere, Männer und Frauen und<br />
Menschen mit Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ungen. Dies alles vor<br />
dem H<strong>in</strong>tergrund des sozialen Brennpunktes<br />
Neukölln im Rahmen des von Politik, Wirtschaft<br />
und vielen Ehrenamtlichen geför<strong>der</strong>ten<br />
Projekts„48 Stunden Neukölln“.<br />
E<strong>in</strong> kundiger Regattasprecher vor Ort<br />
und e<strong>in</strong> geson<strong>der</strong>t erstelltes Programmheft<br />
verstärkten den öffentlichen Auftritt.<br />
Hier tut die Ru<strong>der</strong>gesellschaft Wik<strong>in</strong>g e.V.<br />
Gutes für Neukölln.<br />
Matthias Herrmann<br />
Preisverleihung<br />
„Sterne des Sports“ am 13.Sept.2007<br />
Berl<strong>in</strong>er Vere<strong>in</strong>e wurden mit den Bronzenen-<br />
und Silbernen Sterne des Sports geehrt.<br />
Die Volksbank honoriert damit die ehrenamtliche<br />
Arbeit <strong>der</strong> Vere<strong>in</strong>e.<br />
Der große<br />
Stern <strong>in</strong> Bronze,<br />
und damit<br />
1.Platz im Bezirk<br />
Neukölln,<br />
g<strong>in</strong>g an die Ru<strong>der</strong>gesellschaft Wik<strong>in</strong>g e.V.
Der Bronzene Stern wird auf Bezirksebene,<br />
<strong>der</strong> Silberne auf Landesebene und <strong>in</strong> Gold<br />
wird er auf Bundesebene vergeben.<br />
Neukölln<br />
1. Platz: Ru<strong>der</strong>gesellschaft Wik<strong>in</strong>g<br />
Kategorie: Ehrenamtsför<strong>der</strong>ung<br />
Projekt: 48 Stunden Neukölln, Ru<strong>der</strong>regatta<br />
für Betriebsmannschaften<br />
Der Vere<strong>in</strong> beteiligt sich am Kunst- und Kulturevent<br />
„48 Stunden Neukölln“. Er hat hierzu<br />
e<strong>in</strong>e Regatta auf die Be<strong>in</strong>e gestellt, die durch<br />
gezielte Kooperationen mit Unternehmen<br />
und Betrieben durchgeführt werden kann.<br />
Frei nach dem Motto: Regatta auf e<strong>in</strong>er<br />
Wik<strong>in</strong>g <strong>in</strong> <strong>der</strong> Presse:<br />
Der Wik<strong>in</strong>g war im Herbst 2007 erneut<br />
Gegenstand <strong>der</strong> lokalen, regionalen und<br />
nationalen Medienberichterstattung. Erstmalig<br />
gelang es <strong>in</strong> diesem Jahr, Radio Berl<strong>in</strong><br />
88,8 (RBB) für e<strong>in</strong>e Live-Berichterstattung<br />
vom Neuköllner Ru<strong>der</strong>festival zu gew<strong>in</strong>nen.<br />
Ru<strong>der</strong>n <strong>in</strong> Neukölln war zudem nicht nur Thema<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> städtischen Lokalpresse, son<strong>der</strong>n<br />
bildete auch e<strong>in</strong>en Schwerpunkt <strong>der</strong> Ausgabe<br />
des Sterns vom 23. August 2007.<br />
1. Berichterstattung im Rudower Magaz<strong>in</strong><br />
(November 2007) über die ‚Silbernen Riemen’<br />
und die diesjährige Sternfahrt:<br />
Das Neuköllner Ru<strong>der</strong>festival am 20./21.<br />
Oktober bei <strong>der</strong> Ru<strong>der</strong>gesellschaft Wik<strong>in</strong>g am<br />
Britzer Hafen<br />
Europäisches Flair und spannende Rennen im<br />
Süden Berl<strong>in</strong>s<br />
„Es war erneut e<strong>in</strong> wichtiger Erfolg für<br />
den Sport <strong>in</strong> Neukölln und Berl<strong>in</strong>!“ Sichtlich<br />
zufrieden resümierte Matthias Herrmann,<br />
WIKING - DER VORSTAND<br />
Regattastrecke kann je<strong>der</strong>, wir schaffen dies<br />
auch auf e<strong>in</strong>em Schifffahrtskanal. 16 Teams<br />
treten hier gegene<strong>in</strong>an<strong>der</strong> an, darunter zum<br />
Teil Mannschaften, die nie zuvor geru<strong>der</strong>t<br />
s<strong>in</strong>d. Der Vere<strong>in</strong> bereichert dadurch nicht<br />
nur das Festival, son<strong>der</strong>n gew<strong>in</strong>nt auch viel<br />
Aufmerksamkeit für den Ru<strong>der</strong>sport, mal<br />
abseits vom Spitzensport.<br />
2. Platz:DJK Schwarz-Weiß Neukölln 1920<br />
e.V., Projekt: E<strong>in</strong> Fußballvere<strong>in</strong> als gelebtes<br />
Integrationsbeispiel<br />
2. Platz: Club für Leibesübungen 1965<br />
Berl<strong>in</strong> e.V., Projekt: Optimierung <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>-<br />
und Jugendbetreuung im CFI Hockey<br />
1. Vorsitzen<strong>der</strong> des e<strong>in</strong>zigen Neuköllner<br />
Ru<strong>der</strong>vere<strong>in</strong>s, die 5. Auflage des Neuköllner<br />
Wassersportevents, an dem wie bereits <strong>in</strong> den<br />
vergangenen Jahren auch 2007 wie<strong>der</strong> über<br />
1.000 Aktive, Gäste und Freunde aus nah und<br />
fern teilnahmen. Bezirksbürgermeister He<strong>in</strong>z<br />
Buschkowsky betonte <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Funktion als<br />
Schirmherr die positive Ausstrahlung <strong>der</strong><br />
Veranstaltung auf den gesamten Bezirk. Die<br />
<strong>RG</strong> Wik<strong>in</strong>g und das Ru<strong>der</strong>festival seien zwei<br />
gute Beispiele dafür, dass Neukölln weitaus<br />
mehr sei als das, was man oftmals den Überschriften<br />
<strong>der</strong> Medien entnehmen könne. Er<br />
lobte zudem den beispielhaften E<strong>in</strong>satz <strong>der</strong><br />
Vere<strong>in</strong>smitglie<strong>der</strong>, die das Gel<strong>in</strong>gen des Festivals<br />
mit ihrem ehrenamtlichen Engagement<br />
erst ermöglicht haben.<br />
Für die Zukunft stellte Regattaleiter<br />
Jörg Spiegel zudem weitere Innovationen <strong>in</strong><br />
Aussicht: „In <strong>der</strong> Live-Berichterstattung von<br />
<strong>der</strong> Strecke müssen wir noch besser werden.<br />
Wir wollen den Zuschauern an Land die spannenden<br />
Bord-an-Bord-Kämpfe <strong>der</strong> Achter und<br />
e-mail: post@rg-wik<strong>in</strong>g.de � www.rg-wik<strong>in</strong>g.de Ausgabe 2 / 2oo7<br />
11
Doppelvierer um die ‚Silbernen Riemen von<br />
Berl<strong>in</strong>’ möglichst hautnah vermitteln, denn<br />
auch <strong>in</strong> diesem Jahr war die Regatta auf <strong>der</strong><br />
6,3 km langen Strecke vom Zenner-Gasthaus<br />
am Treptower Park zum Bootshaus <strong>der</strong> <strong>RG</strong><br />
Wik<strong>in</strong>g am Delfter Ufer wie<strong>der</strong> von spannenden<br />
Duellen und Positionskämpfen geprägt.“<br />
Am Ende konnte sich die Mannschaft des<br />
Berl<strong>in</strong>er Ru<strong>der</strong>clubs (BRC) – angeführt von<br />
ihrem zweimaligen Olympiateilnehmer und<br />
Weltmeister Robert Sens – mit e<strong>in</strong>er neuen<br />
Streckenbestzeit <strong>in</strong> 20,15 M<strong>in</strong>uten deutlich<br />
gegen den Vorjahressieger vom Ru<strong>der</strong>klub<br />
am Wannsee (RaW) durchsetzen. Die Bronzemedaille<br />
sicherte sich das nie<strong>der</strong>ländische<br />
Team von Skoll Amsterdam knapp vor dem<br />
Achter aus Lübeck sowie dem Team des RV<br />
Berl<strong>in</strong> von 1878. Sieglos fuhr <strong>der</strong> RaW jedoch<br />
nicht nach Hause: Die Damen vom Großen<br />
Wannsee überquerten rund 30 Sekunden<br />
vor dem zweitplazierten Doppelvierer <strong>der</strong> <strong>RG</strong><br />
Hansa Hamburg die Ziell<strong>in</strong>ie an <strong>der</strong> Kreuzung<br />
von Teltow- und Britzer Zweigkanal. Platz drei<br />
sicherten sich die englischen Ru<strong>der</strong><strong>in</strong>nen vom<br />
Sons of the Thames Row<strong>in</strong>g Club London.<br />
Se<strong>in</strong> e<strong>in</strong>zigartiges Flair erhält das Neuköllner<br />
Ru<strong>der</strong>festival durch die Komb<strong>in</strong>ation<br />
aus Leistungs- und Breitensport. Matthias<br />
Herrmann erläutert das beson<strong>der</strong>e Konzept<br />
<strong>der</strong> Veranstaltung: „E<strong>in</strong>mal im Jahr sollen<br />
sich Renn- und Wan<strong>der</strong>ru<strong>der</strong>er treffen und<br />
geme<strong>in</strong>sam feiern. Wir haben uns daher<br />
entschlossen, die Regatta um die ‚Silbernen<br />
Riemen von Berl<strong>in</strong>’ mit unserer Sternfahrt<br />
zum Neuköllner Ru<strong>der</strong>festival zu verb<strong>in</strong>den.“<br />
Die traditionelle Sternfahrt <strong>in</strong> den Süden <strong>der</strong><br />
Hauptstadt ist bereits seit den 60er Jahren e<strong>in</strong><br />
fester Bestandteil des Berl<strong>in</strong>er Ru<strong>der</strong>kalen<strong>der</strong>s.<br />
Sternfahrt, dass bedeutet geme<strong>in</strong>sames<br />
Fahrtenru<strong>der</strong>n zu e<strong>in</strong>em festgelegten Ziel,<br />
an dem neben vielen Gleichges<strong>in</strong>nten und<br />
Ausgabe 2 / 2oo7 e-mail: post@rg-wik<strong>in</strong>g.de � www. rg-wik<strong>in</strong>g.de<br />
12<br />
WIKING - DER VORSTAND<br />
ausreichenden Bierreserven auch Tanz und<br />
Musik auf die Mannschaften warten. Bei<br />
vielen Berl<strong>in</strong>er Ru<strong>der</strong>vere<strong>in</strong>en genießt die<br />
traditionelle Wik<strong>in</strong>g-Sternfahrt bis heute<br />
e<strong>in</strong>e Art „Kultstatus“, lag <strong>der</strong> Vere<strong>in</strong> zu Zeiten<br />
des Kalten Krieges doch „weit ab vom Schuss“<br />
am östlichsten Rand des Westteils <strong>der</strong> Stadt.<br />
Damals wie heute war es daher immer etwas<br />
beson<strong>der</strong>es, quer durch die Kanäle und<br />
Schleusen <strong>der</strong> Innenstadt nach Neukölln zu<br />
ru<strong>der</strong>n. Auch 2007 fanden wie<strong>der</strong> weit über<br />
100 E<strong>in</strong>er, Zweier, Dreier, Vierer und Achter<br />
den Weg über Berl<strong>in</strong>s Wasserstraßen zum<br />
Bootshaus <strong>der</strong> <strong>RG</strong> Wik<strong>in</strong>g. Ausgelassen wurde<br />
bis tief <strong>in</strong> die Nacht gefeiert, was die wettererprobten<br />
Wan<strong>der</strong>ru<strong>der</strong>er jedoch nicht davon<br />
abhielt, am Sonntagmorgen ihren Rückweg<br />
nach Köpenick, Re<strong>in</strong>ickendorf, Spandau o<strong>der</strong><br />
Brandenburg anzutreten.<br />
Wer nunmehr mit dem Gedanken spielt,<br />
e<strong>in</strong>mal selbst Riemen und Skulls <strong>in</strong> die Hand<br />
zu nehmen, kann sich auf <strong>der</strong> Wik<strong>in</strong>g-Homepage<br />
(www.ru<strong>der</strong>gesellschaft-wik<strong>in</strong>g.<br />
de) über die vielfältigen Angebote und Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsmöglichkeiten<br />
des Vere<strong>in</strong>s <strong>in</strong>formieren.<br />
Carsten Will<strong>in</strong>g (Tel.: 0173 615 23 39) steht<br />
Ihnen für Rückfragen gerne zur Verfügung.<br />
Thorsten Kohlisch<br />
2. Stern-Artikel „Die neue Klassengesellschaft:<br />
Nichts wie weg. Die Mittelschicht<br />
flieht aus den Problemvierteln“ (Ausgabe<br />
35 vom 23. August 2007, Seite 86-94):<br />
Die soziale Segregation nimmt zu. Am<br />
Fallbeispiel Berl<strong>in</strong>-Neukölln thematisiert<br />
Autor Walter Wüllenberger die zunehmende<br />
Spaltung <strong>der</strong> Gesellschaft, die sich <strong>in</strong> jüngster<br />
Zeit verstärkt durch den Wegzug „<strong>in</strong>takter“<br />
Familien aus den Problemvierteln unserer<br />
Stadt manifestiert („Abstimmung mit dem<br />
Möbelwagen“). Es s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie „Drogen,<br />
Dreck und Gewalt“, die Eltern aus <strong>der</strong>
Mittelschicht – sowohl mit als auch ohne<br />
Migrationsh<strong>in</strong>tergrund – dazu veranlassen,<br />
ihren K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>in</strong> den Außenbezirken Berl<strong>in</strong>s<br />
e<strong>in</strong> stabileres Umfeld für ihre persönliche<br />
und schulische Entwicklung zu sichern. In<br />
diesem Kontext räumt Wüllenberger zunächst<br />
mit e<strong>in</strong>igen weit verbreiteten Vorurteilen<br />
und „Universalerklärungen“ auf: We<strong>der</strong> die<br />
Herkunft noch f<strong>in</strong>anzielle E<strong>in</strong>kommensunterschiede<br />
seien ursächlich für Segregation und<br />
Abspaltung („Viele Menschen mit schmalem<br />
Portemonnaie haben ke<strong>in</strong>e Probleme mit<br />
<strong>der</strong> Müllentsorgung und erziehen ihre K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />
verantwortungsvoll.“). Vielmehr sei die<br />
soziale Schichtzugehörigkeit entscheidend,<br />
die wie<strong>der</strong>um durch (fehlende) Bildung<br />
und Erziehung determ<strong>in</strong>iert werde. Vor dem<br />
H<strong>in</strong>tergrund von Nationalsozialismus, <strong>der</strong><br />
„klassenlosen“ DDR-Gesellschaft und <strong>der</strong><br />
„nivellierten Mittelstandsgesellschaft“ <strong>der</strong><br />
Bundesrepublik fehle im Vergleich zu Frankreich,<br />
Großbritannien und den USA jedoch<br />
hierzulande e<strong>in</strong> Bewusstse<strong>in</strong> für Standesunterschiede.<br />
WIKING - DER VORSTAND<br />
„Die heutige Unterschicht kann nicht mehr<br />
ru<strong>der</strong>n.“<br />
Beson<strong>der</strong>s stark zeigt sich die soziale<br />
Trennung im Sport. War Fußball über Generationen<br />
die Sportart, die Menschen aus allen<br />
Teilen <strong>der</strong> Gesellschaft mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> verband,<br />
entscheidet sich die Mittelschicht vor dem<br />
H<strong>in</strong>tergrund von Brutalität und mangeln<strong>der</strong><br />
Fairness zunehmend für an<strong>der</strong>e Sportarten<br />
wie Hockey, Leichtathletik, Volleyball o<strong>der</strong><br />
Ru<strong>der</strong>n. Gleichzeitig bleibt die „Unterschicht“<br />
dem Sportvere<strong>in</strong> verstärkt fern („Rückzug aufs<br />
Sofa“). In erster L<strong>in</strong>ie fehlt es den K<strong>in</strong><strong>der</strong>n und<br />
Jugendlichen an den traditionellen Sekundärtugenden,<br />
die von vielen Eltern nicht mehr<br />
vermittelt werden („Engagierte Eltern. Genau<br />
das ist die Bruchkante <strong>der</strong> Gesellschaft.“).<br />
Diszipl<strong>in</strong>, Zuverlässigkeit, Beständigkeit und<br />
Pflichtbewusstse<strong>in</strong> s<strong>in</strong>d Werte, ohne die man<br />
im Ru<strong>der</strong>n bekanntermaßen ke<strong>in</strong>en Erfolg<br />
haben kann, wie <strong>der</strong> Autor am Beispiel des Juniorentra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs<br />
bei <strong>der</strong> <strong>RG</strong> Wik<strong>in</strong>g ausführlich<br />
beschreibt. Im Interview erläutert Matthias<br />
Herrmann se<strong>in</strong>e langjährigen Erfahrungen<br />
als Tra<strong>in</strong>er und Vere<strong>in</strong>svorsitzen<strong>der</strong>: „Wir<br />
e-mail: post@rg-wik<strong>in</strong>g.de � www.rg-wik<strong>in</strong>g.de Ausgabe 2 / 2oo7<br />
13
entwickeln uns zu e<strong>in</strong>em re<strong>in</strong> bürgerlichen<br />
Vere<strong>in</strong>.“ Die meisten Teilnehmer <strong>der</strong> regelmäßigen<br />
Probetra<strong>in</strong><strong>in</strong>g-Angebote seien nicht <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> Lage, kont<strong>in</strong>uierlich als Bestandteil e<strong>in</strong>er<br />
Gruppe am Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g teilzunehmen („Viele s<strong>in</strong>d<br />
talentiert. Aber sie haben es nicht durchgehalten.“).<br />
E<strong>in</strong>e positive Ausnahme sei Patrick<br />
Strankowski, <strong>der</strong> sich durch harte Arbeit und<br />
se<strong>in</strong>en eisernen Willen nicht nur zu e<strong>in</strong>em<br />
erfolgreichen Rennru<strong>der</strong>er entwickelt habe,<br />
son<strong>der</strong>n bald auch se<strong>in</strong> Abitur machen wird.<br />
Vor kurzem ist Familie Strankowski übrigens<br />
umgezogen…<br />
Thorsten Kohlisch<br />
Stadtumbau <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Boot<br />
Juni 2007<br />
Die Teammitglie<strong>der</strong> bei<strong>der</strong> Boote des Teams<br />
Unternehmensnetzwerkes mit dem Präsidenten<br />
des Ru<strong>der</strong>vere<strong>in</strong>s.<br />
In Neukölln wird <strong>der</strong>zeit <strong>in</strong>tensiv e<strong>in</strong><br />
Unternehmensnetzwerk geknüpft, um<br />
e<strong>in</strong>e Basis für den Informationsaustausch,<br />
die Me<strong>in</strong>ungsbildung und die Entwicklung<br />
neuer Ideen <strong>der</strong> Wirtschaft zu schaffen. Dabei<br />
werden auch mal etwas ungewöhnliche Wege<br />
beschritten wie am Wochenende vom 22. bis<br />
Ausgabe 2 / 2oo7 e-mail: post@rg-wik<strong>in</strong>g.de � www. rg-wik<strong>in</strong>g.de<br />
14<br />
WIKING - DER VORSTAND<br />
24. Juni. Es stand ganz unter dem Vorzeichen<br />
des Kunst- und Kulturfestivals „48-Stunden<br />
Neukölln“ mit mehr als 350 Veranstaltungen.<br />
E<strong>in</strong>es <strong>der</strong> diesjährigen Themen war „W<strong>in</strong>dkanal<br />
- Kunst am Wasser“ und die wurde von<br />
vielen Unternehmen im Stadtumbaugebiet<br />
Neukölln-Südr<strong>in</strong>g für e<strong>in</strong>e Aktivität beson<strong>der</strong>er<br />
Art genutzt: e<strong>in</strong> große Ru<strong>der</strong>regatta auf<br />
<strong>der</strong> Wasserfläche vor dem ESTREL-Hotel- und<br />
Conventioncenter.<br />
Veranstaltet vom ESTREL-Hotel, von<br />
<strong>der</strong> Fernheizwerkwerk Neukölln AG (FHW)<br />
und MSA Auer, traten <strong>in</strong>sgesamt 16 Teams<br />
aus Firmen, Verwaltung und andren Institutionen<br />
gegene<strong>in</strong>an<strong>der</strong> an. Vertreten<br />
waren Bally Wulf, Biotronic, ESTREL, FHW,<br />
MSA Auer, Vattenfall, CeBe Wilhelm Reuss,<br />
die BVV Neukölln, das Kulturnetzwerk, <strong>der</strong><br />
Fachbereich Stadtplanung, geme<strong>in</strong>sam mit<br />
<strong>der</strong> IBB sowie das Unternehmensnetzwerk<br />
Stadtumbau mit C. Fritze, REMONDIS, Tertia<br />
und Universal sowie Planergeme<strong>in</strong>schaft und<br />
Regioconsult.<br />
Die Boote (Vierer mit Steuermann) und<br />
das fachkundige Steuer- und Betreuungspersonal<br />
hatte freundlicherweise die Ru<strong>der</strong>gesellschaft<br />
WIKING gestellt.<br />
E<strong>in</strong>ige Frau- und Mannschaften ru<strong>der</strong>ten<br />
das erste Mal, an<strong>der</strong>e s<strong>in</strong>d seit Jahren sportlich<br />
engagiert. Geme<strong>in</strong>sam war allen <strong>der</strong> - auch<br />
vom Regen nicht zu stoppende - Spaß am<br />
Wettkampf im Team. Sieger wurde MSA<br />
Auer.<br />
Beim Buffet o<strong>der</strong> dem Warten auf den<br />
nächsten E<strong>in</strong>satz ergaben sich viele Gespräche<br />
und so manche neue Kontakte und am Ende<br />
die e<strong>in</strong>hellige Me<strong>in</strong>ung, im nächsten Jahr<br />
wie<strong>der</strong> - und mit noch mehr Teams - antreten<br />
zu wollen.
Neues vom Sport, 2. Fortsetzung 2007<br />
E<strong>in</strong> Saisonrückblick vom 8. April<br />
bis zum 14. Oktober 2007<br />
Vier Medaillen für unsere Athleten<br />
14. April –Regatta <strong>in</strong> Fürstenwalde<br />
Zwei Masters-Achter mit WIKING-Beteiligung<br />
am Start. Wie schon im Vorjahr bekommt <strong>der</strong><br />
krankheitsgeschwächte Emmi- Achter ke<strong>in</strong><br />
Be<strong>in</strong> auf die Erde. Erfolgreicher war <strong>der</strong> sog.<br />
Schulle-Achter, <strong>der</strong> den re<strong>in</strong>en Tegeler Achter<br />
mit 2 Sek. Vorsprung besiegen konnte.<br />
14./15. April –DRV-Frühtest <strong>in</strong> Brandenburg<br />
Krankheitsbed<strong>in</strong>gte Abmeldung des Zweiers<br />
von Arne Seelig und Patrick Strankowski,<br />
somit ke<strong>in</strong> Wik<strong>in</strong>ger am Start<br />
21. April – Junior-B Test <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>-Grünau<br />
Nils Liebheit wird Fünfter im Lgw.-E<strong>in</strong>er,<br />
Marc Lasson kann sich nicht für das A-F<strong>in</strong>ale<br />
qualifizieren.<br />
WIKING - DER VORSTAND<br />
21./22 April –Deutsche Kle<strong>in</strong>bootmeisterschaften<br />
<strong>in</strong> Köln-Fühl<strong>in</strong>gen<br />
Der WIKING wird durch Stefan Massanz vertreten,<br />
<strong>der</strong> im E<strong>in</strong>er am Start ist. Lei<strong>der</strong> gel<strong>in</strong>gt<br />
ihm im Vorlauf nicht viel, so dass er sich nicht<br />
für die ersten 18 Plätze qualifizieren kann.<br />
Dieses Ergebnis bedeutet dann lei<strong>der</strong> auch<br />
die Nichtberücksichtigung für die Nationalmannschaft.<br />
21./22. April –Berl<strong>in</strong>er-Frühregatta<br />
6 Siege von 20 Athleten gestatten e<strong>in</strong>e erfreuliche<br />
Bilanz: Siege durch Liebheit/Lasson<br />
im Lgw.B III Doppelzweier und <strong>in</strong> Rgm. im<br />
Doppelvierer. Timo Götte gew<strong>in</strong>nt se<strong>in</strong> erstes<br />
Rennen überhaupt im B III-E<strong>in</strong>er.<br />
H<strong>in</strong>zu kommen Siege im Pokal-Vierer mit<br />
für unsere Jung-Männer des Jahrgangs 1988<br />
und im Achter für unsere 2.WKE-Ru<strong>der</strong>er<br />
sowie <strong>der</strong> Sieg im Abschlussrennen, dem Senats-Achter<br />
mit Altmeister Hasse am Schlag.<br />
28. April –Dove-Elbe-Rally<br />
E<strong>in</strong>e absolut unerfahrene Mannschaft sammelt<br />
hier ihre Sporen und gew<strong>in</strong>nt die Lang-<br />
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15
strecke im Vierer mit. Allerd<strong>in</strong>gs hat Jugendleiter<br />
Carsten Will<strong>in</strong>g mit se<strong>in</strong>en Ru<strong>der</strong>ern<br />
hohe Schläge noch nicht so viel geübt. In <strong>der</strong><br />
Komb<strong>in</strong>ation bleibt <strong>der</strong> 2. Rang für Benjam<strong>in</strong><br />
Ste<strong>in</strong>born, Moritz Hartwig, Sven Vorwerk und<br />
Jan Stüber, Stm. Daniel Buj<br />
5./6.Mai -1.DRV Junioren-Regatta<br />
<strong>in</strong> München<br />
Patrick Strankowski hat se<strong>in</strong>e Verletzung überwunden<br />
und trit mit se<strong>in</strong>em Partner Arne Seelig<br />
erstmals seit Leipzig wie<strong>der</strong> an. Platz 3 im 2.<br />
F<strong>in</strong>ale im Zweier und <strong>der</strong> 5.Platz im B-Lauf des<br />
Vierer ohne <strong>in</strong> Rgm. s<strong>in</strong>d im <strong>in</strong>ternationalen Feld<br />
recht zufriedenstellende Ergebnisse.<br />
5./6.Mai –Bremer Ru<strong>der</strong>regatta<br />
Viele Wik<strong>in</strong>ger s<strong>in</strong>d als Starter für ihre Heimatvere<strong>in</strong>e<br />
o<strong>der</strong> als Besucher neben unserer<br />
Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsmannschaft an das Ufer des Wer<strong>der</strong>-Sees<br />
gekommen. So können wir Mart<strong>in</strong><br />
Borchardt, Hans-Jürgen van Daak, Helge<br />
Saeger, Volker Utesch begrüßen und uns mit<br />
ihnen über 4 Siege freuen. Sehr erfreulich 2<br />
Siege von Marcel Noack und Phillip Vogel im<br />
Lgw. Zweier ohne. Siege von Nils Liebheit und<br />
Marc Lasson im Doppelzweier B sowie Stefan<br />
Massanz im Doppelzweier mit se<strong>in</strong>em Partner<br />
Marcus Kuffner ergänzen die Bilanz.<br />
12./13. Mai –Essener Hügelregatta<br />
Stefan Massanz und Marcus Kuffner(BRC)<br />
belegen im Doppelzweier am Sonnabend<br />
im <strong>in</strong>ternational hochkarätig besetzten<br />
Rennen h<strong>in</strong>ter dem Lgw. Weltmeister des<br />
Vorjahres aus Dänemark und Polen e<strong>in</strong>en<br />
hervorragenden 3.Platz, können dieses Niveau<br />
am Sonntag aber nicht halten. Der junge<br />
Leichtgewichtsvierer ohne reist zusammen<br />
mit Tra<strong>in</strong>er Ziegner zwar nach Essen an, es<br />
bleibt dem Tra<strong>in</strong>er aber nichts an<strong>der</strong>es übrig,<br />
als krankheitsbed<strong>in</strong>gt abzumelden.<br />
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16<br />
WIKING - DER VORSTAND<br />
19./20. Mai –Kölner Junioren-Regatta<br />
Während sich Sebastian Lietze im Lgw. E<strong>in</strong>er nicht<br />
durchsetzen kann, fahren Seelig/Strankowski im<br />
Junior A-Zweier am Sonnabend zum Sieg, am<br />
Sonntag im gesetzten Lauf auf Platz 4.<br />
19./20. Mai -53. Rü<strong>der</strong>sdorfer<br />
Frühjahrsregatta<br />
Während Liebheit/Lasson sich gegen den<br />
späteren U17 Bundessieger <strong>in</strong> ke<strong>in</strong>er Phase<br />
des Rennens behaupten können, ru<strong>der</strong>t Timo<br />
Götte im E<strong>in</strong>er <strong>der</strong> Lgr. II erneut zum Sieg. Im<br />
Vierer mit Stm. feiern unsere Kämpen Dirk<br />
Thieslack, Christian Schulze, Maik Zentner,<br />
Marko Johann und Stm. Daniel Buj e<strong>in</strong>en<br />
schönen Sieg. Erfreulich auch e<strong>in</strong> Sieg von<br />
Christian Schulze im Masters-E<strong>in</strong>er A. Unser<br />
2.WKE Achter verlor se<strong>in</strong> Rennen gegen e<strong>in</strong>e<br />
Renngeme<strong>in</strong>schaft mit diversen Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsleuten<br />
recht knapp.<br />
25.27. Mai –Deutsches Meisterschaftsru<strong>der</strong>n<br />
<strong>der</strong> Großboote <strong>in</strong> Münster<br />
Eigentlich e<strong>in</strong> Protagonist dieser Regatta,<br />
schicken wir <strong>in</strong> diesem sportlichen Übergangsjahr<br />
ke<strong>in</strong>e Mannschaft an den Start. Für<br />
unsere Freunde vom RC Allemannia Hamburg<br />
freuen wir uns zum knappen Sieg im Achter<br />
vor dem Berl<strong>in</strong>er RC und diesem gratulieren<br />
wir zum Sieg im „Oscar-Ruperti-Pokal“ für die<br />
beste Mannschaftsleistung, <strong>der</strong> damit zum<br />
ersten Male nach unserem Sieg im Jahr 1998<br />
wie<strong>der</strong> nach Berl<strong>in</strong> geht.<br />
26./27. Mai –Landesmeisterschaften<br />
von Brandenburg<br />
Bei dieser offenen Landesmeisterschaft vertritt<br />
unser unermüdlicher Christian Schulze<br />
unsere Farben und belohnt sich mit e<strong>in</strong>er<br />
bronzenen Medaille im Masters- Achter A.
1.-3. Juni -2.DRV<br />
Juniorenregatta <strong>in</strong> Hamburg<br />
Auf Grund e<strong>in</strong>es positiven Saisonverlaufs<br />
darf Timo Götte <strong>in</strong> Hamburg im Junior-E<strong>in</strong>er<br />
B starten. Er enttäuscht mit mittleren Plätzen<br />
nicht und verabschiedet sich mit positivem<br />
Ausblick aus se<strong>in</strong>er ersten Saison.<br />
Nils Liebheit und Marc Lasson erru<strong>der</strong>n<br />
im Lgw. Doppelzweier jeweils e<strong>in</strong>en 3. und 2<br />
Platz und sichern sich mit diesen Platzierungen<br />
die Teilnahme an den DJM. Sebastian Lietze<br />
erru<strong>der</strong>t im Lgw. Doppelvierer A <strong>in</strong> Rgm. mit<br />
RC Tegel und SC Berl<strong>in</strong> Köpenick zwei 3. Plätze.<br />
Steigerungen sollen zur DJM folgen.<br />
Unsere beiden Top-Athleten Arne Seelig<br />
und Patrick Strankowski können sich am Freitag<br />
bei <strong>der</strong> Zweier-Rangliste nicht unter die<br />
ersten 18 Boote ru<strong>der</strong>n. Unter Wert steigern sie<br />
sich aber im 4. F<strong>in</strong>ale immerh<strong>in</strong> auf den 2.Platz.<br />
Schöne Siege folgen am Sonntag im 2. F<strong>in</strong>ale<br />
des Vierer ohne zusammen mit Matthess/<br />
Pötsch vom Berl<strong>in</strong>er RC und im Achter.<br />
9./10. Juni –Sommerregatta/Landesentscheid<br />
<strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>-Grünau<br />
Jugendleiter Carsten Will<strong>in</strong>g meldet se<strong>in</strong>e<br />
Jungs <strong>der</strong> Jahrgänge 94 bis 97 von denen<br />
Richard B<strong>in</strong>kau erstmals im Jungen E<strong>in</strong>er<br />
e<strong>in</strong>en dritten Platz erru<strong>der</strong>t.<br />
9./10. Juni –Internationale Regatta<br />
Nachdem unsere Jungs bei <strong>der</strong> Regatta Essen<br />
erkrankt waren, heißt es <strong>in</strong> Ratzeburg sich für<br />
die Eichkranz-Teilnahme zu qualifizieren. Der<br />
Leichtgewichts B-Vierer bemüht sich redlich,<br />
kann sich mit Marcel Noack, Phillip Vogel,<br />
Patrick Schwarzer und <strong>in</strong> Rgm. … aber an<br />
beiden Tagen nicht durchsetzen. Mit Blick<br />
auf die Eichkranzrennen machen es die Jungs<br />
ihren Tra<strong>in</strong>ern und dem Vorstand nicht gerade<br />
e<strong>in</strong>fach. Stefan Massanz kann <strong>in</strong> Ratzeburg<br />
WIKING - DER VORSTAND<br />
zusammen mit se<strong>in</strong>em Partner Marcus Kuffner<br />
vom BRC noch e<strong>in</strong>mal brillieren.<br />
E<strong>in</strong> überzeugen<strong>der</strong> Sieg mit 5 Längen<br />
Vorsprung und e<strong>in</strong> 2.Platz, knapp h<strong>in</strong>ter e<strong>in</strong>em<br />
Boot des Polnischen Ru<strong>der</strong>verbandes, zeugen<br />
von Klasse.<br />
21. bis 24. Juni –Deutsche Jahrgangsmeisterschaften<br />
<strong>in</strong> Brandeburg<br />
U23 (Eichkranzrennen), U19 Deutsche Jugendmeisterschaften<br />
und U17 Bundesentscheid<br />
Der WIKING ist <strong>in</strong> diesem Jahr dank guter<br />
Arbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> Breite bei allen Jahrgangsstufen<br />
dieser Nachwuchsmeisterschaften<br />
vertreten.<br />
Patrick Schwartzer 2.v.lks<br />
Bei den Eichkranzrennen vertritt uns Patrick<br />
Schwarzer <strong>in</strong> Rgm. mit se<strong>in</strong>em Partner<br />
Paul … sowohl im Zweier als auch im Achter<br />
<strong>der</strong> Leichtgewichte. Im Zweier gew<strong>in</strong>nt er im<br />
starken Feld immerh<strong>in</strong> Platz 7 und steigert<br />
sich im Achter auf <strong>der</strong> schwierigen Außenbahn<br />
immerh<strong>in</strong> zu Bronze!<br />
Bei den jugendlichen Leichtgewichten <strong>der</strong><br />
Altersklasse 17 und 18 kann Sebastian Lietze<br />
im Doppelvierer mit se<strong>in</strong>er Berl<strong>in</strong>er Renngeme<strong>in</strong>schaft<br />
lei<strong>der</strong> nicht <strong>in</strong> das F<strong>in</strong>ale ru<strong>der</strong>n,<br />
Expartner Janek Horeis wird im Rahmen<br />
e<strong>in</strong>er Renngeme<strong>in</strong>schaft mit Norddeutschen<br />
immerh<strong>in</strong> Fünfter. Auch unsere B-Junioren<br />
e-mail: post@rg-wik<strong>in</strong>g.de � www.rg-wik<strong>in</strong>g.de Ausgabe 2 / 2oo7<br />
17
Lasson und Liebheit erreichen <strong>in</strong> Rgm. mit<br />
dem Spandauer RC Friesen nicht das F<strong>in</strong>ale<br />
des Lgw. B- Doppelvierers. Höhepunkt des<br />
Wochenendes ist aus WIKING-Sicht das F<strong>in</strong>ale<br />
im Vierer ohne. Hier steigern sich Arne Seelig<br />
und Patrick Strankowski zusammen mit ihren<br />
Partnern Nils Pötsch und Philipp Matthes<br />
vom Berl<strong>in</strong>er RC <strong>in</strong> atemberaubenden Stil<br />
gegen jede Expertenme<strong>in</strong>ung zu Silber. Der<br />
abschließende Achter lässt im Rahmen e<strong>in</strong>er<br />
Berl<strong>in</strong>er Renngeme<strong>in</strong>schaft nur den 6. Platz<br />
zu. Der Glückwunsch <strong>der</strong> Redaktion gilt den<br />
Aktiven und ihren Tra<strong>in</strong>ern!<br />
Arne Selig, Patrick Strankowski von re.<br />
Mit ihren Partner vom BRC<br />
23. Juni –Regatta für Betriebssportmannschaften<br />
im Rahmen des Kulturfestivals<br />
„48 Stunden Neukölln“<br />
Etwa 25 Wik<strong>in</strong>ger, vor allem alle Jugendlichen,<br />
die nicht <strong>in</strong> Brandenburg am Start s<strong>in</strong>d<br />
bewirken unter Leitung von Jörg Spiegel,<br />
Friedrich Becker und Carsten Will<strong>in</strong>g e<strong>in</strong><br />
tolles Volksfest vor dem Estrel-Hotel mit viel<br />
positiver Nachwirkung für unsere Ru<strong>der</strong>gesellschaft.<br />
Sieger <strong>der</strong> Wertung wird die Firma<br />
MSA Auer vor Biotronik Boot 4, BTB Blockheitskraftwerks<br />
Träger- und Betreiberges. und<br />
<strong>der</strong> großartigen re<strong>in</strong>en Anfängermannschaft<br />
des Estrel-Hotels.<br />
Ausgabe 2 / 2oo7 e-mail: post@rg-wik<strong>in</strong>g.de � www. rg-wik<strong>in</strong>g.de<br />
18<br />
WIKING - DER VORSTAND<br />
3. Juli –Focus Deutschlandfest Berl<strong>in</strong><br />
Zum 1.Male lädt <strong>der</strong> „Focus“ zu se<strong>in</strong>em<br />
Deutschland-Fest nach Berl<strong>in</strong>, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e <strong>der</strong><br />
angesagtesten Locations <strong>der</strong> Hauptstadt, das<br />
Radialsystem (ehemaliges Wasserwerk <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Holzmarktstraße) direkt an <strong>der</strong> Spree e<strong>in</strong>.<br />
Weitere Information, <strong>in</strong> dem Artikel „ Das Focus<br />
Sommerfest“.<br />
7. Juli –Interne Regatta<br />
und Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsentlassung<br />
Obwohl die Term<strong>in</strong>ansprache durch den<br />
Vorstand etwas unglücklich verlaufen ist und<br />
obwohl es viel regnet kann man sagen, daß<br />
<strong>der</strong> Term<strong>in</strong> im Sommer zu Beg<strong>in</strong>n <strong>der</strong> Ferien<br />
viel besser ankommt als die zuletzt gewählten<br />
Novemberterm<strong>in</strong>e. Clubmeister im E<strong>in</strong>er wird<br />
überzeugend Patrick Strankowski, Sieger<br />
des Zweiers ohne um den Goldenen Riemen<br />
werden Altmeister Dirk Thieslack und Rudolf<br />
Re<strong>in</strong>hard. Im Anschluss an die Regatta werden<br />
unsere Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsleute offiziell aus dem<br />
Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g <strong>der</strong> Saison 2007 entlassen.<br />
Sieger Goldenen Riemen 2-<br />
Dirk Thieslack Rudolf Re<strong>in</strong>hard
Clubmeister im E<strong>in</strong>er Patrick li. v.lks. Mart<strong>in</strong><br />
Hasse, Matthias Herrmann, Patrick Strankowski<br />
7.Juli –Deutsche<br />
Studentenmeisterschaften <strong>in</strong> Salzgitter<br />
Oliver Böhmer sowie Christian Schulze<br />
Maik Zentner und Marco Johann vertreten<br />
hier unsere Gesellschaft. Wobei es die Letztgenannten<br />
schaffen im F<strong>in</strong>ale des Vierer ohne<br />
bis auf Platz 4 vorzufahren.<br />
14. Juli –Achterspr<strong>in</strong>t <strong>in</strong> Rü<strong>der</strong>sdorf<br />
E<strong>in</strong>e neue frei vere<strong>in</strong>barte Regatta, von<br />
den jungen Leuten vom Rü<strong>der</strong>sdorfer RV<br />
Kalkberge toll <strong>in</strong> Szene gesetzt, über e<strong>in</strong>e<br />
Distanz von 300 Metern. Der große Ehrgeiz<br />
Mancher, verbunden mit Frühstartneigung,<br />
verh<strong>in</strong><strong>der</strong>t nach tollen Rennen die F<strong>in</strong>alteilnahme<br />
unserer Mannschaft. Dennoch e<strong>in</strong>e<br />
schöne Gaudi zum Abschluss <strong>der</strong> Saison vor<br />
<strong>der</strong> großen Urlaubswelle.<br />
Wie Sie sehen lieber Leser, waren unsere<br />
Jungs dauernd unterwegs und haben unsere<br />
Farben im Großen und Ganzen sehr gut vertreten.<br />
Allen Erfolgreichen gilt deshalb auch<br />
an dieser Stelle unser Glückwunsch!<br />
Matthias Herrmann<br />
WIKING - DER VORSTAND<br />
3. Juli –Focus Deutschlandfest Berl<strong>in</strong><br />
Zum 1.Male lädt <strong>der</strong> „Focus“ zu se<strong>in</strong>em<br />
Deutschland-Fest nach Berl<strong>in</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e <strong>der</strong><br />
angesagtesten Locations <strong>der</strong> Hauptstadt,<br />
das Radialsystem (ehemaliges Wasserwerk<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Holzmarktstraße) direkt an <strong>der</strong> Spree<br />
e<strong>in</strong>. Und oh Wun<strong>der</strong> wir Ru<strong>der</strong>er s<strong>in</strong>d vor <strong>der</strong><br />
gesammelt angereisten Polit- und Showprom<strong>in</strong>enz<br />
<strong>der</strong> Berl<strong>in</strong>er Republik die Attraktion.<br />
Seit Kaisers Zeiten waren die Ru<strong>der</strong>er nicht<br />
mehr so dicht am Establishment von Kanzler<strong>in</strong><br />
Angela Merkel bis h<strong>in</strong> zu Wowi und natürlich<br />
dem LRV-Vorsitzenden Werner Stahr.<br />
Absoluter Höhepunkt zwischen Häppchen,<br />
Bierchen und Prosecco ist das Achterrennen<br />
bei Nacht unter Strahlern und Kommentierung<br />
durch Jochen Sprentzel zwischen Club<br />
und WIKING. E<strong>in</strong> Rennen geht knapp an den<br />
Stern das an<strong>der</strong>e natürlich an uns! Tra<strong>in</strong>er<br />
Hasse übernimmt selbst die Schlagposition<br />
und hat Maik Zentner, Marco Johann, Patrick<br />
Strankowski, Janek Horeis, Patrick Schwarzer,<br />
Niklas Stöckmann und Rudi Re<strong>in</strong>hard h<strong>in</strong>ter<br />
sich, Stm. Marc Lasson.<br />
Der Wik<strong>in</strong>g im Focus, Nr.28 vom 9.Juli 2007 S.30<br />
Focus-Fest Spree <strong>in</strong> Flammen, die Gäste<br />
<strong>der</strong> Focus-Party 2007 erleben e<strong>in</strong> Feuerwerk<br />
<strong>der</strong> Meisterklasse und unterhalten sich überparteilich.<br />
H<strong>in</strong>term Horizont geht´s weiter. Festmanager<br />
Stephan Vogel von media event<br />
organisierte sogar e<strong>in</strong>e Regatta um den<br />
Bitburger-Cup zwischen dem Berl<strong>in</strong>er Ru<strong>der</strong>-<br />
Club und <strong>der</strong> Ru<strong>der</strong>gesellschaft Wik<strong>in</strong>g. Da<br />
jedes Achterboot e<strong>in</strong>mal gewann, teilten sich<br />
die Teams den Siegpreis von 20 Bierfässern.<br />
Nach Sonnenuntergang erlebten die Gäste<br />
den Partyhöhepunkt auf <strong>der</strong> Spree: Fluss<br />
und Ufer bildeten die Bühne für die Show<br />
mit Weltniveau aus Licht, Laser, Feuerwerk,<br />
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19
Wassersport, Musik und Artistik. Im Takt <strong>der</strong><br />
Musik schossen Raketen, Böller und Fontänen<br />
<strong>in</strong> den Berl<strong>in</strong>er Nachthimmel. Pyro-Fan und<br />
Grünen-Chef<strong>in</strong> Claudia Roth sah „das schönste<br />
Feuerwerk me<strong>in</strong>es Lebens“. Nach dem Feiern<br />
brachte e<strong>in</strong> VW-Wagenservice mit CO2-armen<br />
Passats Blue Motion die Gäste nach Hause.<br />
Coepenicker<br />
Ru<strong>der</strong> Club und „Wik<strong>in</strong>g“–Berl<strong>in</strong><br />
Rennen um die silbernen Riemen am<br />
Sonntag, den 2. Mai 1897<br />
Regatta-Comité: Spaugruß (Friedrichshagener<br />
RV.), Starter; Max Kolb (Berl<strong>in</strong>er RC.,<br />
Sport –Borussia“), Schiedrichter; Willy<br />
Förster (Berl<strong>in</strong>er RC. „Hell s“),Zielrichter;<br />
Erst Wustandt (Berl<strong>in</strong>er Ru<strong>der</strong>-Ges. von<br />
1884).<br />
Start: An <strong>der</strong> 1000 m-Ecke bei Grünau.<br />
Ziel: Bootsplatz des „Wik<strong>in</strong>g“ –Berl<strong>in</strong> bei<br />
Hasselwer<strong>der</strong>.<br />
Länge <strong>der</strong> Bahn: 10 Kilometer.<br />
E<strong>in</strong>heitsboot: Größte Länge <strong>in</strong> <strong>der</strong> Wasserl<strong>in</strong>ie<br />
11 m M<strong>in</strong>dest-Gewicht 125 kg ohne<br />
Riemen.<br />
Uebergangsbestimmungen für die vorhandenen<br />
Boote: Jedes Boot ist bis auf125 kg zu<br />
belasten, dann für jedes <strong>in</strong> <strong>der</strong> Wasserl<strong>in</strong>ie<br />
fehlende bezw. überschließende Decimeter<br />
mit 1 kg. zu entlasten bezw. zu belasten. Die<br />
nach diesen Bestimmungen festgesetzten<br />
Gewichte s<strong>in</strong>d den Bootsnamen beigefügt.<br />
„Wik<strong>in</strong>g“-Berl<strong>in</strong>. (Boot „Vorwärts“, Gewicht<br />
118 kg). O. Altmann, M. Schrö<strong>der</strong>,<br />
H.Riefenstahl, O. Sie<strong>der</strong>sleben, G. Begram<br />
(St.) 1<br />
„Wik<strong>in</strong>g“-Berl<strong>in</strong>, (Boot „Schwalbe“, Gewicht<br />
132,5 kg). H. Bergner, G. Rönnfeld, G.<br />
Schilke, G. Jähnert, D. Klöckner (St.). 2<br />
Coepenicker Ru<strong>der</strong>-Club, (Boot „Spree“,<br />
Gewicht 119 kg). B. Hentschel, O. Beyersdorff,<br />
M. Liesfeld, W. Lahne, K. Schnei<strong>der</strong><br />
(St.) 3<br />
Ausgabe 2 / 2oo7 e-mail: post@rg-wik<strong>in</strong>g.de � www. rg-wik<strong>in</strong>g.de<br />
20<br />
WIKING - DER VORSTAND<br />
Coepenicker Ru<strong>der</strong>-Club, (Boot „Hugo“)<br />
nicht gestartet.<br />
Der Start erfolgt für alle Boote<br />
gleichzeitig.<br />
Mit dem letzten Sonntag abgehaltenen<br />
Frühjahrs – Rennen<br />
zwischen dem Coepenicker Ru<strong>der</strong><br />
– Club und dem „Wik<strong>in</strong>g“ – Berl<strong>in</strong><br />
bezw. Dessen Unter –Abteilung<br />
„Union“ – Ru<strong>der</strong> –Club haben die<br />
größeren Wettfahrten <strong>in</strong> diesem<br />
Jahr ihren Anfang genommen.<br />
Wie im vergangenen Frühjahre<br />
blies auch diesmal bei Beg<strong>in</strong>n des<br />
Rennens e<strong>in</strong> ziemlich kräftiger<br />
Nordnordost, <strong>der</strong> aber glücklicher<br />
Weise allmählich abflaute und zum<br />
Schluss sich kaum noch bemerkbar<br />
machte. Im übrigen zeigte <strong>der</strong><br />
Himmel e<strong>in</strong> freundliches Gesicht<br />
und die Sonne blickte vom blauen<br />
Firmament heiter auf die zahlreich<br />
erschienen Gäste hernie<strong>der</strong>, welche<br />
auf dem großen Begleitdampfer<br />
„Borussia“ <strong>der</strong> Tismer-L<strong>in</strong>ie Platz<br />
genommen hatten, um von ihm aus<br />
bequem den Verlauf des Rennens<br />
verfolgen zu können. Kurz nach 9<br />
Uhr hatte <strong>der</strong> Dampfer Berl<strong>in</strong> verlassen,<br />
nahm <strong>in</strong> Coepenick Gäste<br />
des Coepenicker Ru<strong>der</strong>-Clubs auf<br />
und verließ gegen 11 Uhr se<strong>in</strong>en<br />
letzten Anlegeplatz beim „Restaurant<br />
Ste<strong>in</strong>“ <strong>in</strong> Grünau, um bald<br />
darauf an <strong>der</strong> 1000 m-Ecke – dem<br />
diesjährigen Startplatze <strong>der</strong> Boote<br />
– Halt zu machen. Infolge e<strong>in</strong>er<br />
irrtümlichen Programm-Angabe<br />
über die Eisenbahnverb<strong>in</strong>dungen<br />
nach Grünau, die die am Tage<br />
zuvor e<strong>in</strong>getretenen Aen<strong>der</strong>ungen
des Sommerfahrplans nicht berücksichtigten,<br />
waren e<strong>in</strong>ige Gäste,<br />
die erst <strong>in</strong> Grünau den Dampfer<br />
besteigen wollten, nicht zur Zeit<br />
erschienen.<br />
Etwa 8 M<strong>in</strong>uten vor <strong>der</strong> Abfahrt<br />
<strong>der</strong> drei Boote, welche sich am<br />
Rennen beteiligen wollten, wurde<br />
noch e<strong>in</strong> Vierer des „Wik<strong>in</strong>g“<br />
gestartet, <strong>der</strong> aber außer Preiswerbung<br />
fuhr, da <strong>der</strong> auf No. 3 sitzende<br />
Herr B. Goldmann nicht <strong>der</strong><br />
Unterabteilung „Union“ son<strong>der</strong>n<br />
<strong>der</strong> „Amicitia“ angehörte. Die übrigen<br />
Herren dieses Bootes waren:<br />
Blöcke, Fengler, F. Pagels, Teuber<br />
(St.). Diese aus dem zweiten Senioren<br />
des „Wik<strong>in</strong>gs“ bestehende<br />
Mannschaft nahm gleich nach dem<br />
Start sehr schnelles Tempo an,<br />
musste aber sowohl im Anfange<br />
wie auf <strong>der</strong> weiteren Fahrt wie<strong>der</strong>holt<br />
Schleppzügen ausweichen<br />
und brauchte zum Zurücklegen <strong>der</strong><br />
Strecke 44 Sekunden mehr Zeit als<br />
die siegende Seniorenmannschaft<br />
des „Wik<strong>in</strong>g“.<br />
Von den vier gemeldeten Booten<br />
erschienen drei am Start, die<br />
Junior-Mannschaft des Coepenicker<br />
RC konnte sich nicht am<br />
Rennen beteiligen, da <strong>der</strong> auf No.<br />
8 sitzende R. Schulz aus Familienrücksichten<br />
von <strong>der</strong> Teilnahme<br />
absehen musste.<br />
Der Start <strong>der</strong> drei Teilnehmer<br />
befriedigt nicht, nur Boot „“Vorwärts“<br />
kommt e<strong>in</strong>igermaßen gut<br />
ab, während „Spree“ und „Schwalbe“<br />
schon e<strong>in</strong>ige Zeit verlieren, ehe<br />
sie völlig frei werden, dann sucht<br />
WIKING - DER VORSTAND<br />
„Schwalbe“ durch Mehrschlag das<br />
Verlorene wie<strong>der</strong> gut zu machen<br />
und reißt auch „Spree“, die noch<br />
auf dem zweiten Platze liegt, zu<br />
schnellerem Schlage fort. Nach<br />
den ersten 200 m etwa werden<br />
aber beide bald ruhiger und <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Reihenfolge „Vorwärts“, „Spree“,<br />
„Schwalbe“ ziehen die beiden<br />
“Wik<strong>in</strong>g“ – Boote mit 32er, das<br />
Coepenicker Boot mit 30er Schlag<br />
dah<strong>in</strong>. Ihrer früheren, oft bewährten,<br />
diesmal jedoch nicht zutreffenden<br />
Taktik folgend, verän<strong>der</strong>n<br />
die Coepenicker Herren ihren<br />
Schlag nicht, auch dann nicht, als<br />
die „Wik<strong>in</strong>g“ – Junioren ihnen<br />
noch vor <strong>der</strong> Brigg bedenklich<br />
nahe kommen und sie etwa auf<br />
<strong>der</strong> Höhe <strong>der</strong>selben überholen.<br />
E<strong>in</strong>e große Anzahl auf dem Wasser<br />
bef<strong>in</strong>dlicher Segelboote und<br />
Schleppzüge bedrängt die Boote<br />
beson<strong>der</strong>s auf <strong>der</strong> Stecke zwischen<br />
Grünau und Coepenick, doch geht<br />
es glücklicher wiese ohne Zusammenstoß<br />
ab; e<strong>in</strong> Steuermannsloser<br />
Doppelskuller des „Sturmvogels“<br />
kann noch zu rechter Zeit glücklich<br />
gewarnt werden. Der ziemlich<br />
kräftige Gegenw<strong>in</strong>d erschwert<br />
die Fahrt beträchtlich und alle<br />
Boote nehmen auf e<strong>in</strong>ige Zeit<br />
28er Schlag an. Als erst die beiden<br />
„Wik<strong>in</strong>ger“ dann Coepenick die<br />
Coepenicker Brücke passieren,<br />
liegt zwischen den Booten bereits<br />
e<strong>in</strong> Abstand von etwa 4 Längen,<br />
<strong>der</strong> sich auf <strong>der</strong> zweiten Hälfte<br />
<strong>der</strong> Fahrt noch vergrößert, ohne<br />
dass die Boote noch e<strong>in</strong>mal ihre<br />
e-mail: post@rg-wik<strong>in</strong>g.de � www.rg-wik<strong>in</strong>g.de Ausgabe 2 / 2oo7<br />
21
Reihenfolge än<strong>der</strong>n. Die führende<br />
Mannschaft erwi<strong>der</strong>t etwa 300 m<br />
vor dem Ziele noch e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>en<br />
kräftigen Mehrschlag <strong>der</strong> Junioren,<br />
als diese versuchen, noch etwas<br />
aufzukommen. Alle Mannschaften<br />
passieren ziemlich frisch das Ziel,<br />
das neue Bootshaus des „Wik<strong>in</strong>gs“<br />
<strong>in</strong> Nie<strong>der</strong>-Schöneweide und haben<br />
sich <strong>in</strong> ke<strong>in</strong>er Weise erschöpft: das<br />
Rennen war von Anfang bis Ende<br />
e<strong>in</strong> sehr ruhiges. Coepenick hatte<br />
wohl bei etwas größerer Bewegung<br />
e<strong>in</strong> besseres Ergebnis erzielen können,<br />
die Herren sche<strong>in</strong>en doch über<br />
große Kraft zu verfügen!<br />
Beim „Wik<strong>in</strong>g“ beson<strong>der</strong>s dem<br />
Seniorenboote, war die Ru<strong>der</strong>technik<br />
die bei weitem vollendetere.<br />
Das Rückschw<strong>in</strong>gen des Oberkörpers<br />
war diesmal nicht mehr so<br />
stark, als wir es noch im vorigen<br />
Jahre zu bemerken Gelegenheit<br />
hatten; wir me<strong>in</strong>en jetzt zum Vorteile<br />
<strong>der</strong> Mannschaft! – Coepenick<br />
Ausgabe 2 / 2oo7 e-mail: post@rg-wik<strong>in</strong>g.de � www. rg-wik<strong>in</strong>g.de<br />
22<br />
WIKING - DER VORSTAND<br />
schwang dagegen zu wenig o<strong>der</strong><br />
fast gar nicht! Das Ru<strong>der</strong>n war fast<br />
nur Armarbeit.<br />
Die Zeiten konnten nicht genau<br />
ermittelt werden; die Angaben<br />
schwankten für das erste Boot von<br />
39 M<strong>in</strong>uten bis 42 M<strong>in</strong>uten 22 4/5<br />
Sekunden; die Differenz zwischen<br />
dem ersten und dem zweiten Boot<br />
beträgt nach offiziellen Ermittelungen<br />
33 Sekunden, diejenige<br />
zwischen dem zweiten und dritten<br />
Boote 15 Sekunden..<br />
Annerkennenswert war die<br />
Bereitwilligkeit aller sonst auf <strong>der</strong><br />
Strecke bef<strong>in</strong>dlichen Ru<strong>der</strong>er, den<br />
auf <strong>der</strong> Fahrt bef<strong>in</strong>dlichen Booten<br />
rechtzeitig Platz e<strong>in</strong>zuräumen.<br />
H<strong>in</strong>ter Sp<strong>in</strong>dlersfeld begegneten<br />
diese e<strong>in</strong>er größeren Reihe von<br />
<strong>in</strong> Kiell<strong>in</strong>ie fahrenden Booten des<br />
Ru<strong>der</strong> –Vere<strong>in</strong>s „Vorwärts“ . Auch<br />
diese versuchten nach Kräften<br />
Raum zu geben, doch begann das<br />
zum plötzlichen Ausweichen wohl
etwas überraschend kommende<br />
Manöver nicht ganz nach Wunsch<br />
; e<strong>in</strong> Rennvierer legte sich quer vor<br />
die im rennen bef<strong>in</strong>dlichen Boote<br />
und wurde e<strong>in</strong> vorübergehendes<br />
Hemmnis, das aber unseres Erachtens<br />
auf den Ausgang <strong>der</strong> Fahrt<br />
ohne Belang war.<br />
Der vor e<strong>in</strong>igen Tagen getroffenen<br />
Bestimmung gemäß,<br />
wurde diesmal „um ke<strong>in</strong>en Preis“<br />
geru<strong>der</strong>t; <strong>der</strong> bestehende und geme<strong>in</strong>sam<br />
gestiftete Thalerhumpen,<br />
welchen „Coepenick“ bisher fünfmal,<br />
„Union“ e<strong>in</strong>mal gewonnen<br />
hat, soll abwechselnd aufbewahrt<br />
werden. Die Reihenfolge wurde<br />
am Sonntag durch zwei Herren,<br />
welche ke<strong>in</strong>em Ru<strong>der</strong>club angehören,<br />
festgestellt: den Anfang<br />
<strong>der</strong> abwechselnden Reihe macht<br />
„Wik<strong>in</strong>g“.<br />
Herr Burmeister überreichte im<br />
Namen desjenigen Mitglie<strong>der</strong>bestandteils<br />
des „Wik<strong>in</strong>gs“ , welcher<br />
sich „Union“–Ru<strong>der</strong>–Club nennt,<br />
<strong>der</strong> siegreichen Mannschaft –Er<strong>in</strong>nerungsgaben<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> früheren<br />
Gestalt von kle<strong>in</strong>en, als Uhrket-<br />
WIKING - DER VORSTAND<br />
tenanhängsel zu verwendenden<br />
silbernen Riemen.<br />
Nach <strong>der</strong> geme<strong>in</strong>samen Mitagstafel,<br />
die im Restaurant „Loreley“<br />
Nie<strong>der</strong>-Schöneweide stattfand,<br />
wurde <strong>der</strong> Neubau des „WIk<strong>in</strong>g“<br />
besichtigt, dessen große Abmessungen<br />
allgeme<strong>in</strong>es Aufsehen<br />
erregten. Darauf wurde e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>schaftlicher<br />
Ausflug nach<br />
Ostend zum Kaffee gemacht, wo<br />
das Fest <strong>in</strong> fröhlichster Stimmung<br />
<strong>der</strong> Teilnehmer endete. Bs.<br />
Der Text stammt aus <strong>der</strong> Zeitschrift „Wassersport<br />
vom 6.Mai 1897<br />
e-mail: post@rg-wik<strong>in</strong>g.de � www.rg-wik<strong>in</strong>g.de Ausgabe 2 / 2oo7<br />
23
Ausgabe 2 / 2oo7 e-mail: post@rg-wik<strong>in</strong>g.de � www. rg-wik<strong>in</strong>g.de<br />
24<br />
WIKING - DER VORSTAND<br />
Liebe Kameraden und Gäste des Wik<strong>in</strong>g, wie versprochen habe ich die Kilometerauswertung<br />
für 2006 nachgeholt.<br />
Sorry, aber früher war lei<strong>der</strong> nicht möglich. Es handelt sich wie auch <strong>in</strong> den vergangenen 16 Jahren<br />
um die Kilometer, die leserlich bzw. nach bestem Willen und Können <strong>in</strong> ihrer Unleserlichkeit o<strong>der</strong><br />
gar ihrem fragmentartigen Ersche<strong>in</strong>en nach trotzdem irgendwie entzifferbar waren.<br />
1 Sebastian Lietze 2.060 km<br />
2 Janek Horeis 1.983 km<br />
3 Patrick Schwarzer 1.979 km<br />
4 Marcel Noack 1.910 km<br />
5 Marc Lasson 1.784 km<br />
6 Christoph Möbius 1.591 km<br />
7 Patrick Strankowski 1.557 km<br />
8 Nils Liebheit 1.541 km<br />
9 Philipp Vogel (Hellas Titania) 1.418 km<br />
10 Benedikt Busert 1.385 km<br />
11 Andreas Jachmann 1.285 km<br />
12 Dirk Bohne 1.260 km<br />
13 Hans-Peter Runge 1.218 km<br />
14 Jörg Krüger-Marondel 1.192 km<br />
15 Horst Pandura 1.177 km<br />
16 Gernot Jung 1.121 km<br />
17 Fritz Becker 1.105 km<br />
18 Christian Schulze 1.092 km<br />
19 Jürgen Hirsemann 1.057 km<br />
Euer Schulle<br />
20 Peter Spahn 1.048 km<br />
21 Dr. Hans-Jürgen Altmann 1.033 km<br />
22 Andreas Schulze 928 km<br />
23 Carsten Keller 874 km<br />
24 Carsten Borchardt 807 km<br />
25 Lutz Weiler 780 km<br />
26 Paul Michalik 727 km<br />
27 Siegfried Tscherner 700 km<br />
28 Wolfgang Marschner 633 km<br />
29 Matthias Herrmann 623 km<br />
30 Oliver Böhmer 617 km<br />
31 Bernhard Hoog 593 km<br />
32 Carl-Friedrich Ratz<br />
(Treptower <strong>RG</strong>) 555 km<br />
33 Timo Götte 551 km<br />
34 Rolf Simon 522 km<br />
35 Florian Maaß 475 km<br />
36 Siegfried Gerlach 469 km<br />
37 Thomas Schaefer 459 km
38 Kurt Naujoks (PRC-G) 455 km<br />
39 Holger Dettmann 445 km<br />
40 Joachim Cramer 422 km<br />
41 Hendrik Hirschfel<strong>der</strong> 403 km<br />
42 Werner Robel 396 km<br />
43 Fabian Remke 392 km<br />
44 Udo Hasse (RaW) 391 km<br />
45 Guido Hüttner (PRC-G) 381 km<br />
46 Richard B<strong>in</strong>kau 379 km<br />
47 Jim Peacock 378 km<br />
48 Daniel Buj 368 km<br />
49 Rudolf Re<strong>in</strong>hard 352 km<br />
50 Benjam<strong>in</strong> Ste<strong>in</strong>born 350 km<br />
51 Lars Erdmann 341 km<br />
52 Manfred-Lothar Schmidt 333 km<br />
53 Tim Jungnickel 324 km<br />
54 Klaus-Jürgen Schmidt (RC-T) 316 km<br />
55 Karl-He<strong>in</strong>z Tr<strong>in</strong>ckler 302 km<br />
56 Mart<strong>in</strong> Roz<strong>in</strong>ski 301 km<br />
57 Dirk Ewald 297 km<br />
58 Dirk Thieslack 296 km<br />
58 Sven Vorwerk 296 km<br />
WIKING - DER VORSTAND<br />
Optimales Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g, Leistungsbereitschaft und die Fähigkeit, zur<br />
richtigen Zeit das Beste zu geben, s<strong>in</strong>d Voraussetzungen für Höchstleistungen.<br />
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schnelle Regulierung im Schadenfall.<br />
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60 Dr. Ernesto Loh (PRC-G) 294 km<br />
61 Markus Walla 291 km<br />
62 Werner Schwarzkopf 285 km<br />
63 Ingo Brokat (RaW) 279 km<br />
64 Paul Madal<strong>in</strong>ski 273 km<br />
65 Moritz Hartwig 271 km<br />
66 Rouven Liers 270 km<br />
67 Mart<strong>in</strong> Hasse 252 km<br />
68 Johannes Radke 250 km<br />
69 Willi Wigankow (RV Empor) 233 km<br />
70 Karsten Groot (RaW) 232 km<br />
71 Birgit Skibbe (Spree Köpenick) 229 km<br />
72 Max Obermeyer (RV Empor) 217 km<br />
73 Axel Axhausen (RaW) 213 km<br />
74 Jan Hendrik Stüber 192 km<br />
75 Axel Göritz (RaW) 185 km<br />
76 Eberhard Schoop 182 km<br />
77 Till Andreesen 171 km<br />
78 Ines Deutschland (Empor) 167 km<br />
79 Erik Busert 164 km<br />
80 Gerard Journeault 159 km<br />
81 Dirk Hellwig (RaW) 154 km<br />
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25
82 Dr. Tobias Wischer 149 km<br />
83 Katr<strong>in</strong> Hellwig (RaW) 140 km<br />
84 Max Bohne 132 km<br />
85 Arne Hoger (RaW) 127 km<br />
86 Jan Bredemeyer 126 km<br />
87 Matthias Hün<strong>in</strong>g (SC Köpenick) 123 km<br />
88 Wolfgang Schuster (RC-T) 112 km<br />
89 Thorsten Kohlisch 102 km<br />
90 Wolfgang Klemm 96 km<br />
90 Willi Massanz 96 km<br />
90 Gabi Ulrich (PRC-G) 96 km<br />
93 Hans-Axel Har<strong>der</strong> 95 km<br />
94 Eike Killian 94 km<br />
95 Gert-Peter Niessen (PRC-G) 88 km<br />
96 Merl<strong>in</strong> Engelmann 86 km<br />
97 Jan Wartmann 85 km<br />
98 Dr. Stephan David (UKB) 83 km<br />
98 Dr. Matthias Frank (UKB) 83 km<br />
98 Dr. Arne Tischer (UKB) 83 km<br />
101 Maximilian Engelän<strong>der</strong> 82 km<br />
102 Stephan Massanz 78 km<br />
103 Werner Stahr 75 km<br />
104 Dr. Nadim Al-Obaidi (UKB) 72 km<br />
104 Mario Lange (PRC-G) 72 km<br />
106 Mart<strong>in</strong> Schulz 69 km<br />
106 Kai Weber (RaW) 69 km<br />
106 Maik Zentner 69 km<br />
109 Marco Langer (RC-T) 65 km<br />
110 Bernd-Michael Rüssmann<br />
(PRC-G) 64 km<br />
111 Dierk Lesemann (PRC-G) 63 km<br />
112 Axel Bielenste<strong>in</strong> (RaW) 62 km<br />
113 Arne Seelig 60 km<br />
114 Lars Krisch 59 km<br />
115 Sascha Noack 58 km<br />
116 Wolfgang König (RV Empor) 57 km<br />
Ausgabe 2 / 2oo7 e-mail: post@rg-wik<strong>in</strong>g.de � www. rg-wik<strong>in</strong>g.de<br />
26<br />
WIKING - DER VORSTAND<br />
117 Alexan<strong>der</strong> Lewandowski 56 km<br />
118 Klaus Korselt 54 km<br />
119 Mart<strong>in</strong> Schmiady 52 km<br />
120 Michael Buchheit (RaW) 51 km<br />
121 Wolfgang Fiehr<strong>in</strong>g (BRC We Po) 49 km<br />
122 Jan Fahrenkrog-Petersen (FKS) 48 km<br />
122 Yarici Sabahitt<strong>in</strong> (SRC-F) 48 km<br />
124 Sunia Asbach (FKS) 46 km<br />
124 Bernd Gäbler 46 km<br />
124 Jana Kanig (FKS) 46 km<br />
124 Jörg Meyer (RaW) 46 km<br />
124 Felix Rehfeld 46 km<br />
129 Marko Johann 43 km<br />
130 Julia Müller (FKS) 41 km<br />
131 Alexan<strong>der</strong> Lappöhn (PRC-G) 39 km<br />
132 Borden (SCBG) 38 km<br />
132 Uwe Grünberg 38 km<br />
132 Werner König (Empor) 38 km<br />
132 Joachim Tobis 38 km<br />
136 Matthias Wodtke 37 km<br />
137 H. Albrecht (Weissensee) 36 km<br />
137 Lena Antony (FKS) 36 km<br />
137 Dr. Georg Arlt (Weißensee) 36 km<br />
137 Christian Kam<strong>in</strong>ski 36 km<br />
137 Carl Kersten (Weißensee) 36 km<br />
137 M. Langer (RC-T) 36 km<br />
137 G. Schulze (RC-T) 36 km<br />
137 Carsten Will<strong>in</strong>g 36 km<br />
145 Peter Hoog (SCBG) 34 km<br />
146 Cor<strong>in</strong>na Blanckmeister (PRC-G) 33 km<br />
146 W. Deutz (PRC-G) 33 km<br />
146 G. Haake (PRC-G) 33 km<br />
146 H. Happe (PRC-G) 33 km<br />
146 E. Wolters (PRC-G) 33 km<br />
151 Christian Brokat (RaW) 32 km<br />
151 Götz Huttula (PRC-G) 32 km
151 Jörg Ingenhütt 32 km<br />
151 Christoph Reckleben 32 km<br />
155 Am<strong>in</strong>e El-Am<strong>in</strong> (FKS) 30 km<br />
155 Joachim Fudicker (RaW) 30 km<br />
155 Dr. Benjam<strong>in</strong> Garlipp<br />
(Weißensee) 30 km<br />
155 Udo Kämpf (SRC-F) 30 km<br />
155 Tobias Müller 30 km<br />
155 M. Obermayer (RV Empor) 30 km<br />
155 W. Wigankow (RV Empor) 30 km<br />
162 Ugur Celik (FKS) 29 km<br />
162 Cora Re<strong>in</strong>holz (FKS) 29 km<br />
162 Benjam<strong>in</strong> Schmidt 29 km<br />
165 Josi Bowl (SRCK) 28 km<br />
165 Frank Teipel (PRC-G) 28 km<br />
167 Nico Erichsen 25 km<br />
168 Robert Destak (14.10.2005) 24 km<br />
168 Wolfgang Hipauf 24 km<br />
168 B. Liedtke (Lübecker <strong>RG</strong>) 24 km<br />
168 Dr. Mart<strong>in</strong> Schubert 24 km<br />
172 Ulrike Neumann (UKB) 23 km<br />
172 N<strong>in</strong>a Scholz (FKS) 23 km<br />
172 Lars Ziegner 23 km<br />
175 Frank Markus (Welle-Po) 22 km<br />
175 Bastian Seibt 22 km<br />
177 Steffen Bowe (SRCK) 20 km<br />
177 Andreas Gessner (SRCK) 20 km<br />
177 Till Schemmann 20 km<br />
177 C<strong>in</strong>dy Schnei<strong>der</strong> (F.K.S.) 20 km<br />
177 Andreas Szrepus (SRCK) 20 km<br />
WIKING - DER VORSTAND<br />
Neues vom Laufsport<br />
Nachdem ich beim Berl<strong>in</strong>-Marathon 2006<br />
e<strong>in</strong>e, für mich persönlich, gute Zeit gelaufen<br />
b<strong>in</strong> (03:29:31h), entschloss ich mich <strong>in</strong> diesem<br />
Frühjahr, wie<strong>der</strong> an zwei Laufveranstaltungen<br />
teilzunehmen.<br />
Am 06.05.2007 fand <strong>der</strong> traditionelle „RUN<br />
Berl<strong>in</strong>“, ehemals „Franzosenlauf“ statt, <strong>der</strong><br />
über e<strong>in</strong>en 25 km langen Rundkurs durch die<br />
Innenstadt Berl<strong>in</strong>s führt.<br />
Das Beson<strong>der</strong>e dabei ist, dass <strong>der</strong> Start am<br />
Olympiastadion stattf<strong>in</strong>det und das Ziel im<br />
Olympiastadion ist.<br />
E<strong>in</strong> großartiges Lauferlebnis, wenn man<br />
dann die letzte Runde auf <strong>der</strong> blauen Tartanbahn,<br />
angefeuert von laut dröhnenden<br />
Sambatrommlern, absolviert.<br />
Mit me<strong>in</strong>er erbrachten Zeit war ich nicht<br />
ganz zufrieden (01:53:20 h), denn es war im<br />
Laufe des Vormittags sehr warm geworden, so<br />
dass ich das erhöhte Anfangstempo nicht im<br />
erwünschten Maße halten konnte. Jedoch hatte<br />
ich mich um ca. vier M<strong>in</strong>uten, im Vergleich zum<br />
Vorjahr, verbessert.<br />
Des weiteren nahm ich am 03.06.2007 am<br />
Potsdamer Schlössermarathon teil.<br />
Auch dieser Lauf ist aufgrund <strong>der</strong> <strong>in</strong>teressanten<br />
Streckenführung, vorbei an allen<br />
Potsdamer Sehenswürdigkeiten, e<strong>in</strong>e recht<br />
schöne Veranstaltung.<br />
Dabei kann im Vorfeld ausgewählt werden,<br />
ob man über die Halbmarathondistanz (21.097<br />
km) o<strong>der</strong> über die volle Marathondistanz (42,195<br />
km) den Wettkampf absolvieren möchte.<br />
Ich hatte mich für den Halbmarathon entschieden<br />
und konnte hierbei e<strong>in</strong>e persönliche<br />
Halbmarathon-Zeitverbesserung verbuchen, ich<br />
beendete den Wettkampf nach 01:34:42 h.<br />
Christian Schulze<br />
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27
Rü<strong>der</strong>sdorfer Frühjahrsregatta<br />
(19.05. – 20.05.2007)<br />
Bei <strong>der</strong> diesjährigen Frühjahrsregatta <strong>in</strong><br />
Rü<strong>der</strong>sdorf konnte die <strong>RG</strong> Wik<strong>in</strong>g wie<strong>der</strong> <strong>in</strong><br />
den Großbooten an den Start gehen. Im Vierer<br />
mit Steuermann und dem Männerachter<br />
konnten Meldungen abgegeben werden.<br />
Darüber h<strong>in</strong>aus meldete ich zusätzlich im<br />
Masters Männer E<strong>in</strong>er.<br />
Am Samstag konnte ich das E<strong>in</strong>er - Rennen<br />
für mich entscheiden und am Sonntagvormittag<br />
gewann ich zusammen mit me<strong>in</strong>en<br />
Kameraden Dirk Thieslack, Maik Zentner,<br />
Marko Johann und Steuermann Daniel Buj<br />
den Männer Vierer mit Steuermann.<br />
Den Achter konnten wir lei<strong>der</strong> nicht für<br />
uns entscheiden. Mit Platz zwei von drei<br />
Achtern mussten wir uns zufrieden geben.<br />
Jedoch konnten wir e<strong>in</strong>ige Erkenntnisse und<br />
Verbesserungspunkte aus diesem Rennen für<br />
uns mitnehmen.<br />
Christian Schulze<br />
Landesmeisterschaften Brandenburg<br />
<strong>in</strong> Brandenburg/Havel<br />
(26.05 – 27.05.2007)<br />
(Offene Landesmeisterschaften für Masters)<br />
Ja, liebe Kameraden und Sportsfreunde, Ihr<br />
lest richtig!<br />
In diesem Jahr durften zum ersten Mal<br />
auch Berl<strong>in</strong>er Mannschaften an den brandenburgischen<br />
Titelkämpfen teilnehmen. E<strong>in</strong>e<br />
Gelegenheit, die man sich nicht entgehen<br />
lassen sollte, dachte ich mir. Letztendlich<br />
empfand ich es auch als wichtig, gleich das<br />
Interesse von uns Berl<strong>in</strong>ern mit unserer Teilnahme<br />
zu bekunden.<br />
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28<br />
WIKING - DER VORSTAND<br />
Jedoch waren nur die Masters – Rennen<br />
für Nichtmitgliedsmannschaften des LRV<br />
Brandenburg offen, so dass wir nicht mit<br />
re<strong>in</strong>en Vere<strong>in</strong>smannschaften an den Start<br />
gehen konnten, da nicht alle Mannschaftsmitglie<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Wik<strong>in</strong>g - Sportgruppe das für<br />
Masters-Rennen erfor<strong>der</strong>liche M<strong>in</strong>destalter<br />
von 27 Jahren aufweisen konnten.<br />
Also musste <strong>in</strong> an<strong>der</strong>weitig zusammengestellten<br />
Mannschaften an den Start<br />
gegangen werden. Nicht gerade e<strong>in</strong>e gute<br />
Vorrausetzung, um bei e<strong>in</strong>er Meisterschaft<br />
gut abzuschneiden.<br />
Das machte sich auch am ersten Wettkampftag<br />
im Vierer mit Steuermann sehr<br />
deutlich bemerkbar. Wir konnten nur e<strong>in</strong>en<br />
vierten Platz belegen. Im Männer Doppelzweier<br />
mussten wir uns mit Platz 5 zufriedengeben.<br />
Nun ja, damit war zurechnen, denn<br />
schließlich hatten wir uns sehr kurzfristig<br />
entschlossen, zu dieser Landesmeisterschaft<br />
zu melden.<br />
Am Abend des ersten Wettkampftages<br />
hatte <strong>der</strong> LRV Brandenburg zu e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en<br />
Empfang im Regattagebäude <strong>der</strong> Regattastrecke<br />
Beetzsee e<strong>in</strong>geladen. Dieser E<strong>in</strong>ladung<br />
kamen unser Steuermann Daniel Buj und ich<br />
gerne nach. Wir vertraten somit nicht nur die<br />
Farben des Wik<strong>in</strong>g, son<strong>der</strong>n auch gleichzeitig<br />
die Farben Berl<strong>in</strong>s, da wir die e<strong>in</strong>zigen anwesenden<br />
Berl<strong>in</strong>er waren. Der Vorsitzende des<br />
LRV Brandenburg, Herr Hartmut Duif, begrüßte<br />
uns auch deswegen auf das Herzlichste.<br />
Danach wurden bei e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>e Buffet und<br />
kühlen Getränken Ideen und Anregungen<br />
für künftige Landesmeisterschaften ausgetauscht.<br />
Ich nutzte dabei die Gelegenheit, um<br />
auf unsere E<strong>in</strong>ladungsregatta, den Silbernen<br />
Riemen, aufmerksam zu machen.
Am nächsten Wettkampftag gelang uns<br />
auch im sportlichen S<strong>in</strong>ne die Fahne Berl<strong>in</strong>s<br />
hochzuhalten, denn wir konnten im Master<br />
Männerachter e<strong>in</strong>en zweiten Platz err<strong>in</strong>gen<br />
und uns somit die Silbermedaille und die<br />
erste brandenburgische Vizemeisterschaft<br />
sichern.<br />
Für die <strong>RG</strong> Wik<strong>in</strong>g waren im Achter beteiligt:<br />
Uwe Grünberg, Gernot Jung, Steuermann<br />
Daniel Buj und ich als Schlagmann.<br />
Christian Schulze<br />
Deutsche Hochschulmeisterschaften<br />
im Ru<strong>der</strong>n <strong>in</strong> Salzgitter<br />
(07.07. – 08.07.2007)<br />
Im Vierer ohne Steuermann hatten wir<br />
uns drei Wochen lang für die diesjährige<br />
Hochschulmeisterschaft vorbereitet. Sicherlich<br />
auch etwas knapp bemessen, aber aus<br />
unterschiedlichen Gründen stand uns, Maik<br />
Zentner, Marko Johann, Nico Warnt (SC Berl<strong>in</strong><br />
Köpenick) und mir, ke<strong>in</strong> größeres Zeitfenster<br />
zur Verfügung.<br />
Somit hieß es die verbleibende Zeit so<br />
effizient wie möglich zu nutzen.<br />
Bei e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> letzten Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsfahrten<br />
hatte sich sogar unser lieber Kamerad Dirk<br />
Thieslack bereit erklärt, e<strong>in</strong>en Blick von außen<br />
auf unseren Vierer zu werfen.<br />
Das war e<strong>in</strong>e sehr große Hilfe für uns, für<br />
die wir uns nochmals recht herzlich bei Dirk<br />
bedanken wollen.<br />
Da Nico und ich aber nicht nur e<strong>in</strong> Rennen<br />
fahren wollten und <strong>der</strong> Vierer erst für Sonntag<br />
angesetzt war, entschlossen wir uns, am<br />
Samstag im Doppelzweier zu melden.<br />
WIKING - DER VORSTAND<br />
Des weiteren bestand auch noch die<br />
Chance im Männerachter am Sonntag zu<br />
starten, jedoch sollte sich hier die genaue<br />
Zusammensetzung erst im Verlaufe des Regattageschehens<br />
herausstellen.<br />
Das Meldeergebnis ließ erkennen, dass im<br />
Vierer ohne Steuermann und im Doppelzweier<br />
Vorläufe ausgetragen werden mussten. Nur<br />
im Achter kam es mit sechs Meldungen gleich<br />
zum F<strong>in</strong>ale.<br />
Im Doppelzweier konnten Nico und ich<br />
das F<strong>in</strong>ale lei<strong>der</strong> nicht erreichen, jedoch waren<br />
wir von dem dafür notwendigen 2. Platz nicht<br />
weit entfernt. Im Großen und Ganzen also<br />
nicht schlecht, wenn man bedenkt, dass <strong>der</strong><br />
Hoffnungslauf erst unsere dritte Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gfahrt<br />
im Doppelzweier gewesen ist.<br />
Im Vierer ohne Steuermann gelang uns<br />
am Sonntagvormittag über den Hoffnungslauf<br />
die Qualifikation für das F<strong>in</strong>ale. Im F<strong>in</strong>ale<br />
konnten wir dann e<strong>in</strong>en achtbaren 4. Platz<br />
err<strong>in</strong>gen.<br />
Im Achter, den wir erst am Samstagabend<br />
das erste Mal <strong>in</strong> <strong>der</strong> endgültigen Besetzung<br />
e<strong>in</strong>ru<strong>der</strong>n konnten, waren wir mit e<strong>in</strong>em 4.<br />
Platz letztendlich ebenfalls zufrieden. In den<br />
Achter war unser Vierer <strong>in</strong>tegriert worden.<br />
Komplettiert wurde <strong>der</strong> Achter durch die<br />
Kameraden Dom<strong>in</strong>ik Duell, Nicolas Stanzel,<br />
Ingo Bernsdorf (alle BRC) und Kai Simpelkamp<br />
(BRC Welle-Poseidon), gesteuert wurde <strong>der</strong><br />
Achter von Anna Korge (RC Tegel).<br />
Christian Schulze<br />
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29
Deutsche Ergometermeisterschaften<br />
über 30m<strong>in</strong>.<br />
Am 10.02.2007 fand <strong>in</strong> Starnberg die Deutsche<br />
Ergometer-Meisterschaft über 30 M<strong>in</strong>uten<br />
statt, bei <strong>der</strong> ich trotz e<strong>in</strong>er Erkältung im Rennen<br />
- Männer 30 – 39 Jahre Leichtgewichte<br />
- e<strong>in</strong>en 2. Platz erzielen konnte. Damit war<br />
ich soweit erst e<strong>in</strong>mal zufrieden. Nach nun<br />
zwei Mal Silber und e<strong>in</strong>mal Bronze will ich im<br />
nächsten Jahr nun endlich den Sieg e<strong>in</strong>fahren!<br />
Hoffentlich klappt es!<br />
Christian Schulze<br />
Deutsche Ergometer Marathon<br />
Meisterschaften<br />
Immer wie<strong>der</strong> wurde ich gefragt:“ Sag mal,<br />
wie weit muss man denn da auf dem Ergometer<br />
ru<strong>der</strong>n?“<br />
Diese Frage sollte sich eigentlich erübrigen,<br />
wenn man den Titel dieses Wettkampfes<br />
liest.<br />
Ja, es s<strong>in</strong>d 42,195 km zurückzulegen!<br />
Man muss sich diese Strecke verdammt<br />
gut e<strong>in</strong>teilen, vor allem darf man nicht zu<br />
schnell angehen, sonst kommt unweigerlich<br />
<strong>der</strong> Zusammenbruch. Man sollte sich auch <strong>in</strong><br />
jeden Fall e<strong>in</strong> Sitzkissen besorgen, denn das<br />
macht sonst ke<strong>in</strong> H<strong>in</strong>terteil mit.<br />
Tja, aber auch die ausreichende Versorgung<br />
mit energiereicher Nahrung sollte man<br />
vorher auch realisieren, und genau hier lag<br />
me<strong>in</strong>e Unachtsamkeit! Somit gelang es mir<br />
lei<strong>der</strong> nicht unter <strong>der</strong> 3 Stundengrenze die<br />
Marathondistanz zu absolvieren. Ich hatte<br />
nach ca. 20 km Probleme mit <strong>der</strong> Muskulatur<br />
bekommen. So musste ich die restlichen 22<br />
km mit Verkrampfungen <strong>in</strong> den Oberschen-<br />
Ausgabe 2 / 2oo7 e-mail: post@rg-wik<strong>in</strong>g.de � www. rg-wik<strong>in</strong>g.de<br />
30<br />
WIKING - DER VORSTAND<br />
keln und Armen bestreiten. Ca. alle 3 km war<br />
ich gezwungen, e<strong>in</strong>e Dehnpause e<strong>in</strong>zulegen.<br />
Dadurch verlor ich sehr viel Zeit, so dass ich<br />
am Ende die Strecke erst nach 03:11:59 absolviert<br />
hatte. Immerh<strong>in</strong> noch ca. 2 m<strong>in</strong> vor<br />
me<strong>in</strong>em Konkurrenten. Somit konnte ich doch<br />
noch zum dritten Mal <strong>in</strong> Folge die Deutsche<br />
Ergometermeisterschaft, im Rennen Männer<br />
bis 39, Leichtgewichte, für mich entscheiden.<br />
Langezeit sah es danach nämlich nicht aus.<br />
Christian Schulze<br />
Saisonbericht <strong>der</strong> Junioren A<br />
Ich kam zu Beg<strong>in</strong>n dieses Jahres als<br />
„Neuer“ <strong>in</strong> die Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsgruppe. Da ich vorher<br />
Freizeitru<strong>der</strong>er <strong>in</strong> Grünau war, musste ich<br />
mich, was Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs<strong>in</strong>tensität betrifft, etwas<br />
umstellen. Aber ich fühlte mich von Anfang<br />
an sehr wohl. Den Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsrhythmus hatte<br />
ich nach e<strong>in</strong>er Weile auch im Blut.<br />
Die erste Standortbestimmung für mich<br />
und me<strong>in</strong>en Partner ( Patrick „Stranko“<br />
Strankowski ) im schweren Zweier-ohne<br />
war <strong>der</strong> Frühjahrslangstreckentest auf dem<br />
Hohenzollernkanal. Da ich erst seit drei<br />
Monaten richtig tra<strong>in</strong>iert wurde, konnte man<br />
von me<strong>in</strong>er physischen Verfassung natürlich<br />
ke<strong>in</strong>e Wun<strong>der</strong> erwarten. Es kam mir allerd<strong>in</strong>gs<br />
so vor, als wenn ich <strong>der</strong> E<strong>in</strong>zige war, <strong>der</strong> das<br />
wusste. Naja. Das Rennen lief am Ende ganz<br />
gut, Stranko hat uns ( mich ) durch se<strong>in</strong>e<br />
typische Anschrei-Taktik als schnellstes Boot<br />
über die 6000 m - Strecke gequält.<br />
Das erste Erfolgserlebnis <strong>in</strong> <strong>der</strong> noch so<br />
ungewissen Saison.<br />
E<strong>in</strong>e Woche später dann e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es<br />
Highlight zwischendurch: Die Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsgruppe
durfte mit ihrem Chef (Mart<strong>in</strong>) am Amstel-<br />
Race <strong>in</strong> Amsterdam teilnehmen. Es war e<strong>in</strong><br />
großes Erlebnis, das uns allen sehr viel Spaß<br />
bereitete.<br />
Die Woche darauf wollten wir eigentlich<br />
schon im Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gslager se<strong>in</strong>, doch die Tra<strong>in</strong>er<br />
waren <strong>der</strong> Me<strong>in</strong>ung, Stranko und ich sollten<br />
vorher noch bei <strong>der</strong> Ka<strong>der</strong>langstrecke <strong>in</strong><br />
Leipzig an den Start gehen. Ich war vor dem<br />
Rennen sehr aufgeregt, schließlich mussten<br />
wir uns das erste Mal vor <strong>der</strong> nationalen<br />
Konkurrenz behaupten. Aber ich wusste, dass<br />
Stranko uns wie<strong>der</strong> ohne Gnade durchprügelt.<br />
So war e<strong>in</strong> überraschen<strong>der</strong> 7. Platz am Ende<br />
die Belohnung. Zum ersten Mal war auf e<strong>in</strong>mal<br />
die Rede von <strong>der</strong> diesjährigen Junior-WM<br />
<strong>in</strong> Pek<strong>in</strong>g. Erhabenen Hauptes (vielleicht zu<br />
erhaben) fuhren wir zu den An<strong>der</strong>en nach<br />
Kruszwica an den wun<strong>der</strong>schönen Goplo-See<br />
(Polen ).<br />
Das Tra<strong>in</strong>igslager begann gut, Stranko<br />
musste allerd<strong>in</strong>gs nach drei Tagen e<strong>in</strong> Schonprogramm<br />
machen. Drei Langstrecken <strong>in</strong> drei<br />
Wochen mit anschließendem Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gslager<br />
hatten se<strong>in</strong>e Schulter sehr belastet. Auch<br />
nach dem Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gslager musste sich Stranko<br />
noch etwa 4 Wochen schonen. Ich war kurzeitig<br />
Sculler geworden und startete bei <strong>der</strong><br />
Frühregatta <strong>in</strong> Grünau im E<strong>in</strong>er wie auch als<br />
Backbord-Riemer mit Janeck. E<strong>in</strong>e Erfahrung,<br />
aber auch die Gewissheit, als Steuerbor<strong>der</strong> nie<br />
mehr die Seite wechseln zu wollen.<br />
Auch den Junioren-A Test <strong>in</strong> Brandenburg<br />
mussten wir ausfallen lassen.<br />
Unser nächstes geme<strong>in</strong>sames Rennen war<br />
dann die Int. Juniorenregatta <strong>in</strong> München.<br />
Das erste Mal, dass ich auf e<strong>in</strong>er Künstlichen<br />
Regattastrecke geru<strong>der</strong>t b<strong>in</strong>. Die riesige Tribüne<br />
<strong>der</strong> Olympiastrecke bee<strong>in</strong>druckt mich<br />
noch heute.<br />
WIKING - SPORTLICH<br />
Im weiteren Saisonverlauf folgte das<br />
nächste Regattawochenende <strong>in</strong> Köln. Wir<br />
konnten das Samstagsrennen gew<strong>in</strong>nen und<br />
waren seit langer Zeit wie<strong>der</strong> zuversichtlich.<br />
Im gesetzten Sonntagsrennen trafen wir<br />
dann das erste Mal auf die Favoriten und<br />
wurden vierte.<br />
Je mehr Rennen wir fuhren, desto schneller<br />
verg<strong>in</strong>g die Zeit und auf e<strong>in</strong>mal waren<br />
es „nur“ noch e<strong>in</strong> paar Wochen bis zu den<br />
Meisterschaften <strong>in</strong> Brandenburg.<br />
Die letzte Regatta vor den Meisterschaften<br />
war also die Juniorenregatta <strong>in</strong> Hamburg. Wir<br />
wussten, das jetzt die Phase begonnen hat, <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> man sich endgültig zeigen und beweisen<br />
muss, wenn man den Anspruch hat, vorne<br />
mitzufahren.<br />
Wir hatten ihn. Vorne mitgefahren s<strong>in</strong>d<br />
wir <strong>in</strong> Hamburg aber nicht. Nach e<strong>in</strong>em sehr<br />
enttäuschenden Freitagsrennen mit diversen<br />
Krebsen wegen Bojenkontakt auf <strong>der</strong> Außenbahn,<br />
waren wir sogar langsamer als unsere<br />
Freunde vom RaW (Oli Rothe und Erik Leiche),<br />
die bei <strong>der</strong> Langstrecke im März noch e<strong>in</strong>e<br />
M<strong>in</strong>ute langsamer waren als wir.<br />
Auch das Rennen am Samstag war nicht<br />
akzeptabel und so war dann auch die Stimmung<br />
bei Stranko und mir, von Pek<strong>in</strong>g traute<br />
sich auch ke<strong>in</strong>er mehr zu reden. Und das drei<br />
Wochen vor Brandenburg. Wie als wenn sie es<br />
geahnt hätten, fuhren Hansi Bredemeyer und<br />
Mart<strong>in</strong> Hasse mit uns nach dem Abendessen<br />
noch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Hamburger-Kiezkneipe, um uns<br />
mit ihren Erfahrungen und Geschichten wie<strong>der</strong><br />
fit zu machen, für das Sonntagsrennen.<br />
Obwohl wir traurig waren, war auch diese<br />
Regatta e<strong>in</strong>e unersetzliche Erfahrung.<br />
Die Konsequenz des Wochenendes war<br />
die Verwerfung unserer Zweier-ohne - Vision.<br />
Stattdessen beschlossen wir, <strong>in</strong> Brandenburg<br />
e-mail: post@rg-wik<strong>in</strong>g.de � www.rg-wik<strong>in</strong>g.de Ausgabe 2 / 2oo7<br />
31
mit unseren Kumpels vom BRC Nils Pötsch und<br />
Phillip Matthes im Vierer-ohne an den Start<br />
zu gehen. Wir hatten noch drei Wochen, das<br />
beste Boot und Mart<strong>in</strong> Hasse. Beste Voraussetzungen<br />
also. Wir kamen schnell vorwärts<br />
und waren motiviert.<br />
Brandenburg war da. Das Vorlaufrennen<br />
war wie<strong>der</strong> mal e<strong>in</strong>e Zitterpartie, wir kamen<br />
sehr knapp als Zweite durchs Ziel. Von jetzt<br />
an wurde es nur noch schwieriger. Überraschen<strong>der</strong><br />
-weise wurden wir im Hoffnungslauf<br />
Erster. Die Stimmung war wie<strong>der</strong> gut, und<br />
selbst ich freute mich aufs F<strong>in</strong>ale. Samstag<br />
konnten wir noch mal ausschlafen und für das<br />
F<strong>in</strong>ale Kraft und Motivation tanken.<br />
F<strong>in</strong>altag. In <strong>der</strong> Nacht schlecht geschlafen,<br />
morgens ke<strong>in</strong> Hunger. Wir wurden von Mart<strong>in</strong><br />
noch e<strong>in</strong>mal heiß gemacht, dann g<strong>in</strong>g es aufs<br />
Wasser. Im Rennen waren wir nach 1000 m<br />
noch auf platz fünf. Fünf M<strong>in</strong>uten später bekamen<br />
wir vor <strong>der</strong> Tribüne die Silbermedaille<br />
umgehängt. Für mich absolut unglaublich,<br />
nachdem ich erst seit sechs Monaten hier<br />
b<strong>in</strong>. Und auf e<strong>in</strong>mal war Pek<strong>in</strong>g wie<strong>der</strong> da.<br />
Uns fehlten lei<strong>der</strong> zwei Sekunden.<br />
Für mich war es die erste richtige Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gssaison<br />
und die erste Meisterschaft, die<br />
mit Silber endete. Dankeschön.<br />
Arne Seelig<br />
Saisonrückblick – Senior B<br />
Am 18.3.2007 wurden zum ersten Mal seit<br />
langem Senior B – Ru<strong>der</strong>er aus <strong>der</strong> eigenen<br />
Jugendabteilung zum Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g verpflichtet.<br />
Dies waren Philip Vogel, Marcel Noack, Christoph<br />
Möbius und ich, Patrick Schwartzer.<br />
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32<br />
WIKING - SPORTLICH<br />
Vor uns lag e<strong>in</strong>e schwere Saison, unser<br />
Ziel war es, Vierer bei den Deutschen Meisterschaften<br />
zu fahren. Doch bis dah<strong>in</strong> ist es<br />
e<strong>in</strong> weiter Weg und Christoph, <strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Vorsaison noch Schwergewicht gefahren<br />
ist, sollte zuvor noch 8 Kilo abnehmen. Er<br />
war bereits auf gutem Wege dieses Ziel zu<br />
erreichen, als wir kurz vor <strong>der</strong> Regatta <strong>in</strong><br />
Bremen erfahren mussten, dass er für diese<br />
Saison krankheitsbed<strong>in</strong>gt ausfällt. Dies war<br />
e<strong>in</strong> herber Verlust, da wir nun ke<strong>in</strong>en Vierer<br />
fahren konnten und ich ke<strong>in</strong>en Zweierpartner<br />
mehr hatte. So g<strong>in</strong>g es zu Dritt nach Bremen.<br />
Philipp Vogel und Marcel Noack gewannen<br />
ihr Zweier - Rennen am Samstag. Kurz nach<br />
dem Rennen lernte ich Paul Röger kennen,<br />
die Tra<strong>in</strong>er hatten zuvor schon mit ihm telefoniert.<br />
Wir tra<strong>in</strong>ierten dann noch zusammen<br />
im Vierer. Am nächsten Tag haben Philipp und<br />
Marcel wie<strong>der</strong> gewonnen und s<strong>in</strong>d mit Paul<br />
und mir e<strong>in</strong>en guten Vierer gefahren. Somit<br />
begannen wir mit Paul zu tra<strong>in</strong>ieren.<br />
Am 19./20. Mai stand die Regatta <strong>in</strong> Essen<br />
auf dem Plan, jedoch erfuhren wir e<strong>in</strong>en Tag<br />
vor <strong>der</strong> H<strong>in</strong>reise, dass Paul erkrankt und damit<br />
ru<strong>der</strong>unfähig war. Auch Philipp und Marcel<br />
waren leicht erkrankt, fühlten sich aber gut<br />
genug, um die Rennen zu fahren. Dies bestätigte<br />
sich jedoch nicht, da die beiden ihr<br />
Rennen nach 700m abbrachen; wir s<strong>in</strong>d noch<br />
am selben Abend abgereist.<br />
Nach Auskurierung <strong>der</strong> Krankheiten stand<br />
Ratzeburg auf dem Plan. Dies war die letzte<br />
Regatta vor den Meisterschaften. Im Zweier<br />
galt es auf den acht statt <strong>der</strong> üblichen sechs<br />
Bahnen m<strong>in</strong>destens den vierten Platz <strong>in</strong> den<br />
Vorläufen zu erreichen, um <strong>in</strong>s F<strong>in</strong>ale e<strong>in</strong>zutreten.<br />
Dies gelang lei<strong>der</strong> ke<strong>in</strong>em <strong>der</strong> beiden<br />
Wik<strong>in</strong>gboote.<br />
Da dies, wie erwähnt, die letzte Regatta<br />
vor den Meisterschaften war und die Ergeb-
nisse <strong>in</strong> Ratzeburg nicht zufrieden stellend<br />
waren, wurde viel telefoniert und besprochen<br />
wie es weitergehen soll. Bei <strong>der</strong> Besprechung<br />
mit den Tra<strong>in</strong>ern erfuhren wir, dass die<br />
Brandenburger Achter und Zweier fahren<br />
wollten, aber für den Achter nicht die gesamte<br />
Gruppe, son<strong>der</strong>n nur mich haben wollten. Für<br />
mich hieß es, die verbleibende Woche zu den<br />
Meisterschaften <strong>in</strong> Brandenburg zu tra<strong>in</strong>ieren.<br />
Da diese auch dort stattfanden, war dies e<strong>in</strong>e<br />
gute Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsvorbereitung. Im Zweier habe<br />
ich mit Paul über den Vor- und Hoffnungslauf<br />
das B-F<strong>in</strong>ale erreicht und gewonnen und im<br />
Achter erru<strong>der</strong>ten wir zusammen mit Max<br />
Röger, Axel Vort (Brandenburg), Jonas Platte<br />
(RVB), Tobias Bürger (RC-Tegel), Jan Hagemann<br />
und Philipp Merkt (Schwer<strong>in</strong>er <strong>RG</strong>) den<br />
dritten Platz und damit die Bronzemedaille.<br />
Nach e<strong>in</strong>er krankheitsgeprägten Saison<br />
gab es doch noch e<strong>in</strong>en erfreulichen Abschluss.<br />
Patrick Schwartzer<br />
Saison 2007<br />
aus Sicht <strong>der</strong> leichten A – Junioren<br />
Die Saison war für die leichten A – Junioren<br />
lei<strong>der</strong> nicht so erfolgreich wie im Vorfeld<br />
gedacht. Besser gesagt, wir haben das Ziel<br />
e<strong>in</strong>er Medaille bei den Deutschen Jugendmeisterschaften<br />
<strong>in</strong> Brandenburg an <strong>der</strong> Havel<br />
weit verfehlt.<br />
Schon im Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gslager <strong>in</strong> Polen zeichnete<br />
sich mangelnde Harmonie <strong>in</strong> unserem<br />
Zweier ohne mit Sebastian Lietze und mir,<br />
Janek Horeis, ab. Nach besseren Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsleistungen<br />
war <strong>der</strong> Tiefpunkt bei <strong>der</strong> Bremer<br />
Ru<strong>der</strong>regatta erreicht, wo wir unerwartet<br />
WIKING - SPORTLICH<br />
deutlich h<strong>in</strong>terher fuhren. Ratlosigkeit machte<br />
sich breit, worauf wir beschlossen, den Zweier<br />
aufzulösen.<br />
Für Sebastian bot sich e<strong>in</strong>e Chance im<br />
Doppelvierer des RC Tegel und ich musste<br />
nach vergeblicher Partnersuche <strong>in</strong> Köln und<br />
Hamburg lei<strong>der</strong> nur zugucken. Kurz vor <strong>der</strong><br />
Meisterschaft erreichte mich die Nachricht,<br />
dass ich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Hamburger Mannschaft die<br />
Gelegenheit hätte, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Doppelvierer<br />
zu fahren. So kam es im Hoffnungslauf <strong>der</strong><br />
Meisterschaft zu e<strong>in</strong>em Zusammentreffen<br />
mit Sebastians Tegel – Vierer und me<strong>in</strong>em<br />
Hamburg – Vierer. Sebastian schied lei<strong>der</strong> aus,<br />
während wir knapp <strong>in</strong>s F<strong>in</strong>ale e<strong>in</strong>zogen. Hier<br />
wurden wir nach e<strong>in</strong>em anständigen Rennen<br />
Fünfter, wobei wir bis 500 m vor Schluss um<br />
Bronze mitfuhren. Mehr als <strong>der</strong> fünfte Platz<br />
war jedoch nach zwei geru<strong>der</strong>ten Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gse<strong>in</strong>heiten<br />
<strong>in</strong> Hamburg nicht dr<strong>in</strong>.<br />
Janek Horeis<br />
Saisonrückblick - Junior B<br />
Für Marc Lasson und Nils Liebheit begann<br />
die Saison mit dem B-Test und <strong>der</strong> Frühjahrsregatta<br />
<strong>in</strong> Grünau. Sie starteten im leichten<br />
E<strong>in</strong>er mit fester Zielvorstellung. Nachdem<br />
sie im letzten Jahr Erfahrungen sammeln<br />
konnten, wollten beide diese Saison vorne<br />
mitfahren. Der B-Test sollte nun helfen, starke<br />
Partner zu f<strong>in</strong>den mit denen man zusammen<br />
fahren könnte. Doch lei<strong>der</strong> schaffte Marc es<br />
nicht <strong>in</strong>s A-F<strong>in</strong>ale und kam über e<strong>in</strong>en dritten<br />
Platz im B-F<strong>in</strong>ale nicht h<strong>in</strong>aus. Nils, <strong>der</strong> sich<br />
für den höheren Endlauf qualifizieren konnte,<br />
kam auf e<strong>in</strong>em für ihn nicht befriedigenden<br />
fünften Platz e<strong>in</strong>. Am Samstag folgte dann das<br />
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Lgw.- Leistungsgruppe drei - Doppelzweier<br />
Rennen von Marc und Nils, welches beide mit<br />
Vorsprung gew<strong>in</strong>nen konnten. Sie hatten vorher<br />
die Or<strong>der</strong> bekommen, auch bei schwachen<br />
Gegnern soviel Zeit wie möglich rauszuholen,<br />
damit nach den schlechten Ergebnissen im<br />
E<strong>in</strong>er über e<strong>in</strong> starkes Doppelzweier - Rennen<br />
gute Partner gefunden werden können.<br />
Ebenfalls am Samstag gab Timo Götte<br />
se<strong>in</strong> Debüt im Jm. B 1x Lg.3. Für den Sonntag<br />
hatten Marc und Nils zwei starke Partner<br />
im Doppelvierer, <strong>der</strong> aus dem letzten Jahr<br />
bekannte Willi Wigankow und vom SCBK Eric<br />
W<strong>in</strong>kert, welche <strong>in</strong> <strong>der</strong>selben Rangfolge Platz<br />
e<strong>in</strong>s und zwei bei dem B-Test belegten. Als<br />
Favoriten <strong>in</strong>s Rennen gegangen, schafften<br />
die Vier auch schnell, viel Wasser zwischen<br />
sich und den Gegnern zu erkämpfen und gewannen<br />
den Jm 4x/+. Auch <strong>der</strong> dritte im Bund<br />
<strong>der</strong> B - Junioren, Timo Götte, gewann se<strong>in</strong>en<br />
Lauf im E<strong>in</strong>er. E<strong>in</strong>e starke Leistung, wenn man<br />
bedenkt, dass dieser erst se<strong>in</strong> zweiter Start bei<br />
e<strong>in</strong>er Regatta war. Trotz zwei Siegen waren<br />
Marc und Nils nicht ganz zufrieden mit dem<br />
Wochenende, schließlich waren die vorgesehenen<br />
Partner ungleich stärker und es gab<br />
mehrere an<strong>der</strong>e stärkere, die auch Vierer mit<br />
den beiden Besten fahren wollten.<br />
Für die beiden g<strong>in</strong>g es also <strong>in</strong> den Wochen<br />
bis Bremen darum, den Doppelvierer<br />
<strong>in</strong> Renngeme<strong>in</strong>schaft so schnell zu machen,<br />
dass er als schnellste Komb<strong>in</strong>ation gelte und<br />
im Doppelzweier die Konkurrenz h<strong>in</strong>ter sich<br />
zu lassen. Der Samstag verlief jedoch nicht<br />
wie gewollt, im Zweier kam man nicht über<br />
Platz drei h<strong>in</strong>aus, was unter an<strong>der</strong>em an <strong>der</strong><br />
zu ruhigen Schlagzahl lag und im Vierer g<strong>in</strong>g<br />
man nach 1000 Metern so ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>, dass<br />
e<strong>in</strong> Sieg unmöglich war. Es war das letzte<br />
Mal, dass <strong>der</strong> Vierer <strong>in</strong> dieser Komb<strong>in</strong>ation<br />
gefahren wurde. Timo musste an beiden Ta-<br />
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34<br />
WIKING - SPORTLICH<br />
gen im E<strong>in</strong>errennen merken, dass 1500 Meter<br />
doch länger s<strong>in</strong>d als gedacht. Allerd<strong>in</strong>gs fuhr<br />
er immer im Feld mit, was doch für se<strong>in</strong>e<br />
Stärke sprach.<br />
Für den Sonntag hatten Nils und Marc sich<br />
vorgenommen, sich den Frust vom Leib zu<br />
fahren, heraus sprang e<strong>in</strong> knapper Sieg im Jm<br />
B Lgw. 2x und die Erkenntnis, von nun an den<br />
Doppelzweier schnell machen zu wollen.<br />
Die nächste Station war Rü<strong>der</strong>sdorf.<br />
Kurz gesagt konnten Nils und Marc nicht die<br />
gestellte Aufgabe erledigen, da sie <strong>in</strong> beiden<br />
Läufen deutlich h<strong>in</strong>ter dem Gespann W<strong>in</strong>kert -<br />
Wigankow e<strong>in</strong>kamen. Unser Schwerer B Timo,<br />
<strong>der</strong> Samstag noch im Kalksee baden g<strong>in</strong>g,<br />
gewann Sonntag se<strong>in</strong> Rennen. Immerh<strong>in</strong><br />
schon <strong>der</strong> zweite Sieg <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er ersten Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gssaison.<br />
Die beiden Leichten tauschten<br />
ihre Plätze im Zweier und wollten nun <strong>in</strong><br />
Hamburg beweisen, dass sie gut genug s<strong>in</strong>d,<br />
um im Doppelzweier zur Jugendmeisterschaft<br />
zu fahren o<strong>der</strong> um noch starke Partner für<br />
e<strong>in</strong>en Vierer zu f<strong>in</strong>den. Timo, <strong>der</strong> am Samstag<br />
gegen den späteren Jugendmeister nicht über<br />
e<strong>in</strong>en sechsten Platz h<strong>in</strong>aus kam, konnte se<strong>in</strong>e<br />
Saison doch zufrieden mit dem am Sonntag<br />
<strong>in</strong> starker Konkurrenz erru<strong>der</strong>ten dritten Platz<br />
beenden. Nils und Marc waren zum ersten<br />
Mal mit dem Erreichten, Platz drei und zwei,<br />
halbwegs zufrieden und hofften nun auf die<br />
Teilnahme an <strong>der</strong> Deutschen Jugendmeisterschaft.<br />
In <strong>der</strong> Besetzung Marc Lasson,<br />
Andi Behr<strong>in</strong>ger ( RC Tegel), Niklas Orlowski<br />
( SRCF) und Nils Liebheit g<strong>in</strong>gen sie, im Lgw.<br />
Doppelvierer, <strong>in</strong> Brandenburg bei <strong>der</strong> DJM an<br />
den Start. Nachdem sie es nicht schafften, sich<br />
für das F<strong>in</strong>ale zu qualifizieren, wollten alle im<br />
kle<strong>in</strong>en F<strong>in</strong>ale ihrem Ärger freien Lauf lassen<br />
und dieses um jeden Preis gew<strong>in</strong>nen. Direkt<br />
nach dem Start sah ich nur wie sich jeden<br />
Schlag e<strong>in</strong>e Schere zwischen den Skulls von
Niklas und dem Schlagmann Nils entstand.<br />
Am Steg erfuhr ich dann, wieso Nils so kurz<br />
schlug und wir am Start so langsam waren,<br />
dass wir die enteilten nicht mehr e<strong>in</strong>holen<br />
konnten und nur Platz zwei belegten. Direkt<br />
bei dem ersten Schlag war Nils vom Rollsitz<br />
gefallen und nachdem er sich wie<strong>der</strong> raufgekämpft<br />
hatte, rutschte er erneut runter. Ke<strong>in</strong><br />
schönes Ende für e<strong>in</strong>e strapaziöse Saison für<br />
Marc und Nils.<br />
Marc Lasson<br />
100. Große Bremer Ru<strong>der</strong>regatta<br />
5./6. Juni 2007<br />
Während Cheftra<strong>in</strong>er Mart<strong>in</strong> Hasse mit<br />
se<strong>in</strong>en Athleten Arne Seelig und Patrick Strankowski<br />
unsere Farben bei Internationalen<br />
Junioren-Regatta <strong>in</strong> München vertrat, fuhr<br />
Tra<strong>in</strong>er Lars Ziegner, unterstützt vom Ressortleiter<br />
Jan Schmoger, mit dem größten Teil <strong>der</strong><br />
Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsmannschaft nach Bremen.<br />
Die Bremer Regatta ist alljährlich Anfang<br />
Mai e<strong>in</strong> wichtiger Treffpunkt für die Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsru<strong>der</strong>er<br />
aus dem Norden und Westen Deutschlands.<br />
Grund genug für unsere Athleten sich<br />
frühzeitig zu messen.<br />
Sportlich konnten unsere Ru<strong>der</strong>er den<br />
recht positiven E<strong>in</strong>druck von <strong>der</strong> Berl<strong>in</strong>er Frühregatta<br />
bestätigen. Timo Götte belegte im<br />
Junior-E<strong>in</strong>er nach gutem Kampf respektable<br />
Mittelplätze. Die Leichtgewichte Nils Liebheit<br />
und Marc Lasson starteten <strong>in</strong> Renngeme<strong>in</strong>schaft<br />
im Doppelvierer und im Doppelzweier.<br />
Persönlicher Höhepunkt war nach Platz zwei<br />
am Sonnabend im Doppelvierer zusammen<br />
mit W<strong>in</strong>kert/Wigankow e<strong>in</strong> Sieg am Sonntag<br />
im Doppelzweier <strong>der</strong> Lgr.II.<br />
WIKING - SPORTLICH<br />
Gar nicht <strong>in</strong>s Laufen kam lei<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
Leichtgewichts Zweier ohne <strong>der</strong> Junioren-A<br />
Janek Horeis und Sebastian Lietze. Hier<br />
müssen sich Tra<strong>in</strong>er und Athleten sicherlich<br />
überlegen, wie die Saison s<strong>in</strong>nvoll fortgesetzt<br />
werden kann.<br />
Besser unsere Leichtgewichts Senioren-B,<br />
die geschwächt durch den Krankheit bed<strong>in</strong>gten<br />
Ausfall von Christoph Möbius kurzfristig<br />
e<strong>in</strong>en neuen Partner f<strong>in</strong>den mussten. Dennoch<br />
schlugen sich Philip Vogel und Marcel<br />
Noack mit zwei Siegen im Zweier und guter<br />
Platzierung zusammen mit Patrick Schwarzer<br />
und Paul Röger von Havel-Brandenburg im<br />
Vierer ohne sehr erfolgreich.<br />
E<strong>in</strong>en schönen Sieg erru<strong>der</strong>ten zudem<br />
Stefan Massanz und Marcus Kuffner vom<br />
Berl<strong>in</strong>er RC im Männer Doppelzweier-A.<br />
Als <strong>in</strong>teressierter Regattabesucher freute<br />
sich <strong>der</strong> Chronist beson<strong>der</strong>s über den Besuch<br />
zahlreicher Wik<strong>in</strong>ger und Freunde unseres<br />
Clubs am Ufer des Wer<strong>der</strong>sees.<br />
Unser seit vielen Jahren <strong>in</strong> Bremen ansässiger<br />
Kamerad Helge Saeger stellte uns<br />
se<strong>in</strong>e neue Lebenspartner<strong>in</strong> vor. Volker Utesch<br />
startete für se<strong>in</strong>en Heimatvere<strong>in</strong> Oldenburg<br />
im Doppelzweier. Gott sei Dank hat er jetzt <strong>in</strong><br />
Gött<strong>in</strong>gen e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>teressante und e<strong>in</strong>trägliche<br />
Anstellung gefunden.<br />
Mart<strong>in</strong> Borchardt versorgte se<strong>in</strong>e Töchter<br />
und unterstützte somit se<strong>in</strong>e erfolgreiche Tra<strong>in</strong>er-<br />
und Ehefrau. Auch Ralf-Jürgen van Daak<br />
startete am Sonnabend <strong>in</strong> Bremen für den<br />
Wolfsburger Ru<strong>der</strong>club im Masterszweier.<br />
Matthias Herrmann<br />
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35
Darf´s e<strong>in</strong> wenig mehr se<strong>in</strong> ???<br />
Wettkampfbericht vom 6. OstseeMan<br />
am 05. August 2007<br />
Es ist Sonntagnacht um kurz vor Mitternacht.<br />
Ich liege auf dem Bett im Appartment<br />
und langsam entweicht die Anspannung<br />
aus me<strong>in</strong>em Körper und macht Platz für die<br />
Erschöpfung. Der Schmerz hält E<strong>in</strong>zug <strong>in</strong> die<br />
Muskulatur.<br />
H<strong>in</strong>ter mir liegt <strong>der</strong> längste Tag <strong>in</strong> Glücksburg......<br />
Der Tag hat für me<strong>in</strong>e Verlobte Nad<strong>in</strong>e und<br />
mich schon sehr früh um 05.15 Uhr begonnen.<br />
Zum Glück lag <strong>der</strong> Start-/ Zielbereich nur 200<br />
Meter vom Quartier entfernt, so dass wir nicht<br />
noch früher aufstehen mussten. Nach e<strong>in</strong>em<br />
kurzen Frühstück g<strong>in</strong>g es dann auch schon<br />
<strong>in</strong> die Wechselzone zur Klei<strong>der</strong>beutelabgabe<br />
und Oberarmbeschriftung. Nach <strong>der</strong> Ablage<br />
<strong>der</strong> Tüten an den entsprechenden Plätzen,<br />
begann ich mich <strong>in</strong> den Neoprenanzug zu<br />
zwängen.<br />
Pünktlich um o7.oo Uhr erfolgte <strong>der</strong><br />
Startschuss zum OstseeMan. Vor mir ( und den<br />
an<strong>der</strong>en 5oo Teilnehmern ) lag e<strong>in</strong>e ruhige<br />
Flensburger Förde <strong>in</strong> <strong>der</strong> sich <strong>der</strong> Sonnenaufgang<br />
spiegelte. Lei<strong>der</strong> hatte sie nur e<strong>in</strong>e<br />
Temperatur von 16,2 Grad ! Für die Strecke<br />
von 3,8 km musste e<strong>in</strong> Dreieckkurs zweimal<br />
umrundet werden. E<strong>in</strong>ige Teilnehmer waren<br />
lei<strong>der</strong> <strong>der</strong> Me<strong>in</strong>ung, dass die Bojen möglichst<br />
knapp zu umrunden s<strong>in</strong>d. Es wurden deshalb<br />
viele Tritte und Schläge ausgetauscht. Um<br />
mich aus den Rangeleien herauszuhalten b<strong>in</strong><br />
ich lieber e<strong>in</strong>e längere Strecke am Rande des<br />
Feldes geschwommen, wo ich me<strong>in</strong>en eigenen<br />
Rhythmus gegen die Strömung umsetzen<br />
konnte. Nach e<strong>in</strong>er Schwimmzeit von 1:11 h<br />
konnte ich am Strand me<strong>in</strong>en Klei<strong>der</strong>beutel<br />
mit den Radsachen aufnehmen.<br />
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36<br />
WIKING - SPORTLICH<br />
Auf Grund <strong>der</strong> Streckenlänge von 180 km<br />
hatte ich mich im Vorfeld entschieden, dass<br />
ich mich komplett umziehe und mir den<br />
Luxus des Polsters <strong>in</strong> <strong>der</strong> Radhose gönne.<br />
Nach e<strong>in</strong>em langsamen Wechsel habe ich die<br />
Radstrecke <strong>in</strong> Angriff genommen. Die sechs<br />
30 km-Runden wurden vom Veranstalter als<br />
schnell angepriesen. Zum Glück war ich den<br />
Kurs <strong>in</strong> <strong>der</strong> Woche vorher abgefahren. Er hat<br />
e<strong>in</strong>en schnellen Asphalt, ist extrem w<strong>in</strong>danfällig<br />
und hat 235 Höhenmeter bei Steigungen<br />
mit zum Teil 7,2 %. Die Abfahrten auf verw<strong>in</strong>kelten<br />
Straßen kann man nicht schnell rollen<br />
lassen. Der Kurs hat wenig Freundliches an<br />
sich. Der W<strong>in</strong>d war zum Glück sehr mäßig,<br />
dafür kletterte die Temperatur von 18 auf 28<br />
Grad bei strahlendem Sonnensche<strong>in</strong>. Für die<br />
zahlreichen Zuschauer gut, für uns Aktive sehr<br />
zum Nachteil.
Nach summierten 1410 Höhenmetern<br />
und dem Gefühl, dass bei je<strong>der</strong> Runde die<br />
Anstiege steiler und länger wurden, habe ich<br />
nach 5:38 h ( 31,9 ø km/h ) die Wechselzone<br />
wie<strong>der</strong> erreicht.<br />
Nach erneutem kompletten Klei<strong>der</strong>tausch<br />
g<strong>in</strong>g es nun auf die abschließende Marathondistanz.<br />
Es mussten 5 Runden mit je 8,4 km<br />
absolviert werden. Die leicht profilierte Strecke<br />
hat bei km 6 e<strong>in</strong>e knackige Steigung von<br />
200 m Länge. Normalerweise hätte diese ke<strong>in</strong><br />
Problem dargestellt, aber bei <strong>der</strong> Belastung,<br />
die <strong>in</strong> den Be<strong>in</strong>en steckte, haben sich die<br />
meisten Teilnehmer doch für das “Bergwan<strong>der</strong>n“<br />
entschlossen. Da es auf <strong>der</strong> kompletten<br />
Strecke lediglich e<strong>in</strong>en schattigen Kilometer<br />
gab und die Sonne gnadenlos brannte, wurde<br />
<strong>der</strong> Lauf zur Hitzeschlacht. Zum Glück war es<br />
nicht me<strong>in</strong> erster Lauf bei solchen Temperaturen<br />
und ich habe frühzeitig me<strong>in</strong> Tempo<br />
angepasst und den Körper gut gekühlt. Mit<br />
konstantem Tempo ( ca. 5:46 m<strong>in</strong>/km ) habe<br />
ich mich so Runde für Runde dem Ziel genähert.<br />
Die Laufzeit von 4:03 Stunden war für<br />
diese Bed<strong>in</strong>gungen das Optimum.<br />
WIKING - SPORTLICH<br />
Nach 11:02:46 Stunden habe ich den Lohn<br />
für über 60 km Schwimm- ; 2500 km Rad- und<br />
1000 km Lauftra<strong>in</strong><strong>in</strong>g erhalten. Während <strong>der</strong><br />
Sekunden <strong>der</strong> Ziell<strong>in</strong>ienüberquerung habe<br />
ich gespürt, warum ich mir die über 200<br />
Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsstunden angetan habe. Es ist <strong>der</strong><br />
Moment <strong>in</strong> dem ich me<strong>in</strong>en ersten Ironman<br />
gef<strong>in</strong>ished habe. E<strong>in</strong>en Moment, den ich nicht<br />
so schnell vergessen werde............., bis ich<br />
wohl wie<strong>der</strong> an <strong>der</strong> Startl<strong>in</strong>ie stehe.<br />
Dirk Krüger<br />
Run & Bike<br />
o<strong>der</strong> das „ härteste Intervalltra<strong>in</strong><strong>in</strong>g“<br />
18. Mai um 24.oo Uhr<br />
Eigentlich wollten Peter und ich diesen<br />
Wettkampf nicht noch e<strong>in</strong> zweites Mal<br />
bestreiten. Aber es ist wie<strong>der</strong> an<strong>der</strong>s gekommen.....<br />
Im letzten Jahr hatte ich e<strong>in</strong>e „wilde“ Laufveranstaltung<br />
( ??? ) im Internet gefunden.<br />
Diese erschien mir als exotische Sportveranstaltung,<br />
wovon wir immer e<strong>in</strong>e pro Jahr<br />
absolvieren wollen, als außergewöhnlich<br />
genug.<br />
Es handelte sich um den Run & Bike Neuzelle.<br />
Kl<strong>in</strong>gt alles nett. Zweier Team – s<strong>in</strong>d<br />
wir; E<strong>in</strong>er fährt mit dem Rad – bekommen<br />
wir h<strong>in</strong>; Der An<strong>der</strong>e läuft nebenher – können<br />
wir auch; Start um Mitternacht – Oh... da ist es<br />
ja dunkel; Distanz 100 Kilometer – Ist ja ganz<br />
schön weit. Also wenn man die Strecke durch<br />
zwei teilt, ist man bei 50 km pro Läufer. Also<br />
e<strong>in</strong> Ultra-Marathon.<br />
Letztes Jahr hatten wir ke<strong>in</strong>e richtige<br />
Ahnung was uns eigentlich erwartet.<br />
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37
Wir haben uns e<strong>in</strong>e Mischung aus Radwan<strong>der</strong>n<br />
und Laufen vorgestellt. Als Taktik<br />
hatten wir, bei e<strong>in</strong>er geschätzten Wettkampfdauer<br />
von ca. 10 Stunden, e<strong>in</strong>en Wechselrhythmus<br />
von 10 km<br />
(60 m<strong>in</strong>) überlegt .Als wir dann im Neuzeller<br />
Klosterportal mit unserem Lastenesel<br />
und Stirnlampen am Start standen und die<br />
an<strong>der</strong>en Teams im 5.ooo m - Lauftempo<br />
losgestartet s<strong>in</strong>d, s<strong>in</strong>d uns schon erste Zweifel<br />
gekommen. Die ersten Teams wechselten<br />
schon nach wenigen M<strong>in</strong>uten. Wir hielten<br />
an unserem Rhythmus fest. Nachdem <strong>der</strong><br />
Radfahrer im Dauerregen fast erfroren und <strong>der</strong><br />
Läufer doch schon stark belastet war, haben<br />
wir uns auch zur Taktikän<strong>der</strong>ung entschlossen.<br />
Fliegen<strong>der</strong> Wechsel alle 10 M<strong>in</strong>uten. Der<br />
Radfahrer kann bequem sich verpflegen und<br />
verliert nicht die „ Betriebstemperatur“ und<br />
<strong>der</strong> Läufer kommt schnell wie<strong>der</strong> <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en<br />
Laufstil re<strong>in</strong>.<br />
Die Strecke führte uns von Neuzelle am<br />
O<strong>der</strong>-Radwan<strong>der</strong>weg rund um Eisenhüttenstadt<br />
entlang. Die Bodenverhältnisse reichten<br />
vom guten Asphalt über märkischen Treibsand<br />
bis zu übelstem Kopfste<strong>in</strong>pflaster.<br />
Wir erwarteten eigentlich e<strong>in</strong>en sehr<br />
e<strong>in</strong>samen Lauf. Bei 42 Teams, die mitten <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> Nacht wild durch die „Pampa“ rennen,<br />
kann man nicht von tobenden Zuschauer-<br />
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38<br />
WIKING - SPORTLICH<br />
massen ausgehen. Der Veranstalter riet zur<br />
Mitnahme von Handys ( trotz mangelhafter<br />
Netzabdeckung ) und zur Ortskunde beim<br />
Abkommen von <strong>der</strong> Laufstrecke.<br />
Wir wurden aber überrascht! Schon im<br />
ersten Ort waren vor dem Dorflokal die Bänke<br />
rausgestellt worden und die Zuschauer ließen<br />
es sich gut gehen.<br />
In <strong>der</strong> Nacht stiegen Leuchtraketen auf,<br />
so wussten wir, wo das erste Team war. In<br />
allen Dörfern waren viele Leute an <strong>der</strong> Strecke<br />
und feuerten uns an. Alles bei 8 Grad und<br />
Nieselregen. Wir s<strong>in</strong>d aber auch durch das<br />
„Nirgendwo“ gelaufen. Wald <strong>in</strong> <strong>der</strong> Dunkelheit.<br />
Die Stirnlampen und die Rücklichter<br />
<strong>der</strong> Fahrrä<strong>der</strong> hüpften <strong>in</strong> langen Schlangen<br />
durch die Nacht.<br />
Alles was e<strong>in</strong>e Uniform im Schrank hatte,<br />
wurde als Streckenposten e<strong>in</strong>gesetzt. So war<br />
an ke<strong>in</strong>er Stelle <strong>der</strong> Strecke die Gefahr des<br />
Verlaufens gegeben.<br />
Schon auf <strong>der</strong> Strecke stellten wir fest,<br />
dass unsere abgeschaute Renne<strong>in</strong>teilung<br />
uns besser <strong>in</strong>s Ziel br<strong>in</strong>gen würde. Nachdem<br />
sich Peter noch zwei Mal mit me<strong>in</strong>em Rad<br />
auf die Fresse gepackt hatte, langsam unsere<br />
Mägen von Energieriegeln und kaltem Wasser<br />
verkrampften und wir auf Grund des Kopfste<strong>in</strong>pflasters<br />
noch e<strong>in</strong>e Tr<strong>in</strong>kflasche verloren<br />
haben, s<strong>in</strong>d wir weiter gen Ziel gestürmt.<br />
In e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en Ortschaft rief uns, zu unserer<br />
Überraschung, e<strong>in</strong>e alte Frau zu :“ Gleich<br />
geschafft! Ab dem Transparent ist es noch e<strong>in</strong><br />
Kilometer!“ Peter, <strong>der</strong> mit dem Laufpart dran<br />
war, gab noch e<strong>in</strong>mal alles, was noch <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en<br />
Be<strong>in</strong>en steckte. Als wir auf das Klosterportal<br />
zuliefen, waren gerade die letzten Sekunden<br />
vor Start des Marathonlaufes. Peters Endspurt<br />
sollte aber Früchte tragen. Zwar s<strong>in</strong>d wir<br />
ohne Ansage des Sprechers über die Ziell<strong>in</strong>ie
gelaufen, dieses aber <strong>in</strong> <strong>der</strong> Zeit von 7 Stunden<br />
und 59 M<strong>in</strong>uten. Satte 2 Stunden schneller<br />
als erwartet.<br />
Peter, <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er ihm eigenen perfektionistischen<br />
Art, hatte gleich wenige Tage nach<br />
dem Rennen was „vom nächsten Mal“ erzählt.<br />
Also standen wir wie<strong>der</strong> am Start. Dieses Mal<br />
mit e<strong>in</strong>em gefe<strong>der</strong>ten Rad ( Neuanschaffung<br />
von Peter. Purer Zufall ??? ) , mit weniger<br />
Wechselklamotten <strong>in</strong> den Packtaschen und<br />
heißem Tee <strong>in</strong> den Isolierkannen.<br />
Die Wechseltechnik und die Renne<strong>in</strong>teilung<br />
waren uns im diesem Jahr ja schon bestens<br />
vertraut. Die Übung von 22-mal Wechsel<br />
im letzten Jahr sollte ausreichend se<strong>in</strong>.<br />
Als Ziel hatten wir uns e<strong>in</strong>e Zeitverbesserung<br />
vorgenommen. Damit es besser läuft,<br />
haben wir uns e<strong>in</strong> Klosterbräu gegönnt.<br />
Dieses Mal haben wir an<strong>der</strong>e Teilnehmer<br />
mit dem ersten Wechsel geschockt. Beim<br />
ersten Kontrollpunkt s<strong>in</strong>d wir mit noch drei<br />
weiteren Teams e<strong>in</strong>getroffen und erhielten die<br />
Information, dass wir die Plätze bis 7 belegen.<br />
Diese Info hat die an<strong>der</strong>en beiden Teams zur<br />
Tempoverschärfung veranlasst. Peter und ich<br />
haben uns aus allen Attacken rausgehalten.<br />
Auf Grund <strong>der</strong> Streckenkenntnisse und <strong>der</strong><br />
Erfahrung aus dem letzten Jahr, wussten wir,<br />
dass die Nacht noch lang genug war. Im Laufe<br />
<strong>der</strong> Nacht erlebten wir wie<strong>der</strong> viele nette<br />
WIKING - SPORTLICH<br />
Helfer und Zuschauer, die sich wie<strong>der</strong> an <strong>der</strong><br />
Strecke e<strong>in</strong>gefunden hatten.<br />
In <strong>der</strong> Dunkelheit wurden wir überholt,<br />
haben selber überholt und haben uns nicht<br />
beirren lassen.<br />
Im Morgengrauen, hatten wir e<strong>in</strong> Team <strong>in</strong><br />
Schlagweite. Deren Wechseln sah schwerfällig<br />
aus. Wir überholten sie mit e<strong>in</strong> paar netten<br />
Worten und e<strong>in</strong>em Lächeln im Gesicht. Psychologische<br />
Gegnerpflege ! Bei Kilometer 85<br />
hatten wir das nächste Team vor uns, e<strong>in</strong>en<br />
Mann und e<strong>in</strong>e Frau. Als die Frau den Laufpart<br />
übernahm, schmolz <strong>der</strong> Abstand merklich.<br />
Während e<strong>in</strong>er ihrer Wechselphasen haben<br />
wir sie sogar e<strong>in</strong>geholt. Als <strong>der</strong> Mann los<br />
lief, war Peter und mir ziemlich schnell klar,<br />
dass wir ke<strong>in</strong>e Chance gegen ihn hatten. Der<br />
Abstand wurde kont<strong>in</strong>uierlich größer und sie<br />
wechselten sehr selten, sodass <strong>der</strong> männliche<br />
Part den Hauptlaufanteil absolvierte.<br />
Da wir dieses Jahr den Fahrradtacho im<br />
Blick behalten hatten und auch die Strecke<br />
kannten, wurden wir nicht von <strong>der</strong> Zielankunft<br />
überrascht. Das Nahziel auf dem letzten<br />
Kilometer lautete - nach h<strong>in</strong>ten absichern. Als<br />
wir den Weg zum Klosterportal h<strong>in</strong>aufliefen,<br />
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39
kündigte uns <strong>der</strong> Sprecher mit den Worten<br />
an: “.... und hier kommt das vierte Team <strong>der</strong><br />
Gesamtwertung!“ In e<strong>in</strong>er Zeit von 7 Stunden<br />
und 43 M<strong>in</strong>uten beendeten wir die 100 km<br />
- Distanz.<br />
Nach e<strong>in</strong>er wohltuenden Dusche mit<br />
anschließen<strong>der</strong> Massage, haben Peter und<br />
ich uns noch entschlossen, dass wir <strong>der</strong><br />
Siegerehrung beiwohnen. Wir wollten die<br />
vor uns liegenden Teams ansehen. Die<br />
Gesamtsieger waren beides Ironman Hawaii-F<strong>in</strong>isher.<br />
Das zweite Team bestand aus<br />
Ultramarathoncracks. Zu unserer großen<br />
Überraschung wurden wir als drittplatziertes<br />
Team aufgerufen und mussten auf die<br />
Bühne. Bei <strong>der</strong> Gratulation wurde Peter e<strong>in</strong><br />
Umschlag <strong>in</strong> die Hand gedrückt. Unsere erste<br />
( und wahrsche<strong>in</strong>lich letzte ) Siegesprämie<br />
!!!. Wir können mit Sicherheit sagen, dass wir<br />
zum<strong>in</strong>dest Sieger <strong>in</strong> unserer Gewichtsklasse<br />
waren. Das vor uns liegende Mix-Team wurde<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er geson<strong>der</strong>ten Wertung geführt.<br />
Als Fazit kann man dem Veranstalter<br />
e<strong>in</strong> großes Lob für dieses Sportereignis<br />
aussprechen. Die Teilnahme hat Spaß gemacht<br />
und zum Herantasten an Ultra-Läufe<br />
o<strong>der</strong> Ironman-Distanzen lernt man <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Dunkelheit se<strong>in</strong>e eigene Psyche und se<strong>in</strong>en<br />
Schwe<strong>in</strong>ehund kennen, wobei man den<br />
unglaublichen Vorteil hat, nicht alle<strong>in</strong> auf <strong>der</strong><br />
Strecke zu se<strong>in</strong>.<br />
Peter hat sich zur Teilnahme im nächsten<br />
Jahr noch nicht geäußert. Ob er mich im<br />
nächsten Jahr mit e<strong>in</strong>er neuen Herausfor<strong>der</strong>ung<br />
überraschen wird???<br />
Wir werden berichten .....<br />
Dirk Krüger<br />
P.S. Der Bericht von 2006 kann bei Peter<br />
angefor<strong>der</strong>t werden<br />
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40<br />
WIKING - SPORTLICH<br />
Dove-Elbe Rallye 2007<br />
27.4.2007 Anreise<br />
Nachdem wir unser Domizil <strong>in</strong> <strong>der</strong> Jugendherberge<br />
bezogen hatten, g<strong>in</strong>g es<br />
gleich mal zum Futtern <strong>in</strong> die Innenstadt<br />
von Hamburg. Willi (Carsten Will<strong>in</strong>g) hat uns<br />
zum Feuerste<strong>in</strong> geschleppt. Nachdem wir uns<br />
durch die ganzen besoffenen St. Pauli - Fans<br />
gekämpft haben, haben wir es auch erreicht.<br />
Wir haben uns alle e<strong>in</strong>e Pizza bestellt und<br />
e<strong>in</strong>ige von uns Brot mit Chili- o<strong>der</strong> Zazikisauce<br />
dazu. Die meisten von uns haben ihre Pizza <strong>in</strong><br />
relativ kurzer Zeit bekommen, aber <strong>der</strong> Sven<br />
musste etwas länger warten und durfte den<br />
an<strong>der</strong>en beim Essen erstmal zusehen. Aber<br />
nach dem die charmante Bedienung den Fehler<br />
korrigierte, war die Pizza für Sven schneller<br />
von ihm verputzt, als sie kam.<br />
Nach unserer Kräftigung trieb es uns noch<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>en irischen Pub, wo wir uns e<strong>in</strong>e „Weizenlimonade“<br />
genehmigt haben. Auf e<strong>in</strong>e<br />
Runde folgten dann noch e<strong>in</strong> paar mehr.<br />
Die letzte Aktion des Tages war Betten<br />
aufsuchen. Moritz Hartwig , Benjam<strong>in</strong> Ste<strong>in</strong>born,<br />
Sven Vorwerk und Jan Stüber haben e<strong>in</strong><br />
Zimmer bezogen, während unser Tra<strong>in</strong>er Willi<br />
e<strong>in</strong> eigenes hatte. Das war aber gut so, weil<br />
ke<strong>in</strong>er von den Jungs die ganze Nacht Willi auf<br />
den Bauch drehen wollte, um se<strong>in</strong> Schnarchen<br />
zu unterdrücken. Aber Sven hat auch ganz gut<br />
und lautstark geschlafen.<br />
28.4.2007<br />
28.Internationale Dove-Elbe-Rallye 2007<br />
Nachdem wir unsere müden Körper aus<br />
dem Bett rausgeholt, gefrühstückt und gepackt<br />
hatten, machten wir uns auf den Weg<br />
zum Ru<strong>der</strong>-Club Bergedorf. Aber zuerst mussten<br />
wir den kaputten Auspuff von Bennys Auto<br />
reparieren. Dazu haben wir den ADAC gerufen,<br />
<strong>der</strong> dann nach e<strong>in</strong>er Stunde ankam. Unser
„Gelber-Engel“ hat dann mit den mo<strong>der</strong>nsten<br />
Werkzeugen (e<strong>in</strong>em Stück Draht) den Auspuff<br />
provisorisch wie<strong>der</strong> befestigt. Nach <strong>der</strong><br />
Zwangspause ist Willi mit Sven und Jan zum<br />
Club gefahren, um das Boot aufzuriggern.<br />
Benny und Moritz machten sich auf den Weg<br />
zum Busbahnhof, um den Steuermann Daniel<br />
Buj aufzusammeln.<br />
Zusammengefunden haben wir uns dann<br />
alle beim Club und hatten auch noch viel Zeit<br />
zum Ausruhen, weil <strong>der</strong> Start erst um 16 Uhr<br />
erfolgen sollte. Wir haben uns gestärkt und<br />
ausgeruht.<br />
Bevor es dann aufs Wasser g<strong>in</strong>g, liefen wir<br />
uns 10 M<strong>in</strong>uten warm.<br />
Auf dem Wasser waren wir alle konzentriert<br />
und nach dem Startschuss waren wir<br />
schon gut unterwegs. Die ersten 6,5 km lief<br />
es sehr gut. Wir hatten viel Kraft und guten<br />
W<strong>in</strong>d zu unseren Gunsten. Dazu kamen noch<br />
günstige Wasserverhältnisse. Nach <strong>der</strong> Wende,<br />
die uns gut und schnell gelang, wendete<br />
sich unser Blatt. Es kam starker Gegenw<strong>in</strong>d<br />
auf und das Wasser tobte. Wir waren technisch<br />
nicht die Besten, aber wir zogen und holten<br />
alles raus was wir hergeben konnten. Das<br />
Team hat gut zusammen geru<strong>der</strong>t und unser<br />
Steuermann Daniel feuerte uns an. Während<br />
wir ru<strong>der</strong>ten, arbeitete er mit se<strong>in</strong>er Lunge<br />
und se<strong>in</strong>er Stimme mit. Auf dem Rückweg kamen<br />
wir dann zu <strong>der</strong> Kurzstrecke (500 Meter).<br />
Doch die Wellen wurden stärker und <strong>der</strong> W<strong>in</strong>d<br />
auf diesem Abschnitt war mies und fies, doch<br />
wir kämpften mit aller Kraft dagegen.<br />
Schlagmann Benny gab e<strong>in</strong>en sehr guten<br />
Takt an, den wir über die ganze Distanz beibehielten<br />
und auf den letzten 100 Metern noch<br />
mal erhöhen konnten. Auf den letzten Metern<br />
gab je<strong>der</strong> noch mal alles und wir zogen bis uns<br />
die Arme abfielen. Die Zielglocken haben wir<br />
nicht beachtet und ru<strong>der</strong>ten immer noch wie<br />
WIKING - SPORTLICH<br />
besessen mit <strong>der</strong> Zeit im Rücken. Doch dann<br />
gab Daniel das Kommando “ruhig“ und wir<br />
machten langsamer. Je<strong>der</strong> war außer Puste,<br />
aber je<strong>der</strong> konnte behaupten, dass es e<strong>in</strong>e<br />
super Leistung von uns war. Wir ru<strong>der</strong>ten uns<br />
noch e<strong>in</strong> wenig aus und stießen an Land mit<br />
„Erwachsenen Limonade“ auf unseren Erfolg<br />
an. Nach dem Abriggern warteten wir auf<br />
unser Ergebnis bzw. unsere Platzierung.<br />
Wir brauchten für die Langstrecke 59:23<br />
und für die Kurzstrecke:02:33 M<strong>in</strong>uten. Wir<br />
waren mit diesem Ergebnis sehr zufrieden, vor<br />
allem weil wir unser Ziel, unter e<strong>in</strong>er Stunde<br />
zu bleiben, erreichten. Unser Gegner, <strong>der</strong> RV<br />
Bille, brauchte für die Langstrecke 01:00:26<br />
Stunden. Nur die Kurzstrecke schob uns auf<br />
den zweiten Platz. Für die 500 Meter benötigten<br />
wir 02:33 M<strong>in</strong>uten, 13 Sekunden mehr<br />
als <strong>der</strong> RV Bille. Aber wie sagt man so schön:<br />
„ Dabei se<strong>in</strong> ist alles.“ Wir waren trotzdem<br />
sehr zufrieden.<br />
Wir stärkten uns dann zum Schluss am<br />
Grill und fuhren am gleichen Abend wie<strong>der</strong><br />
Richtung Heimathafen, aber mit dem Auto.<br />
Kurz vor Abfahrt überschattete unsere Reise<br />
noch das Abhandenkommen von Daniels<br />
Rucksack, aber zum Glück waren da ke<strong>in</strong>e<br />
wichtigen Sachen dr<strong>in</strong>.<br />
Benjam<strong>in</strong> Ste<strong>in</strong>born<br />
E<strong>in</strong>e Wan<strong>der</strong>fahrt<br />
mit Schleusenerfahrung<br />
Nachdem wir <strong>in</strong> Hamburg unsere Regatta<br />
gefahren s<strong>in</strong>d, hatte uns Willi ( Carsten Will<strong>in</strong>g<br />
) vorgeschlagen, unser Boot e<strong>in</strong>e Woche nach<br />
<strong>der</strong> Regatta selber wie<strong>der</strong> zum Wik<strong>in</strong>g zurückzufahren,<br />
da <strong>der</strong> RaW das Boot mitgenommen<br />
hatte und es deshalb noch dort lag.<br />
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41
Die Stimmung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Mannschaft, namentlich<br />
Daniel Buy, Benjam<strong>in</strong> Ste<strong>in</strong>born,<br />
Sven Vorwerk, Moritz Hartwig und Jan Stüber,<br />
war gut. Es hatte ke<strong>in</strong>er von den Ru<strong>der</strong>ern bis<br />
jetzt e<strong>in</strong>e längere Wan<strong>der</strong>ru<strong>der</strong>fahrt gemacht.<br />
Deshalb waren alle begeistert von <strong>der</strong> Idee<br />
und freuten sich schon vorher auf die Rückfahrt<br />
mit dem Boot.<br />
Am Samstag, den 06.05.2007 trafen wir<br />
uns also um 10:00 Uhr im Vere<strong>in</strong>, um e<strong>in</strong>e<br />
kurze Besprechung zu machen und dann zum<br />
RaW zu fahren.<br />
Drei <strong>der</strong> Ru<strong>der</strong>er fuhren mit Willi im Auto<br />
mit, die an<strong>der</strong>en beiden fuhren mit <strong>der</strong> S-<br />
Bahn zum Wannsee. Mit dem Auto war es ke<strong>in</strong><br />
Problem, zum RaW zu fahren. Wir waren ca.<br />
um 11:00 Uhr dort und auch das Boot haben<br />
wir sofort gefunden auf dem Gelände des<br />
Vere<strong>in</strong>s. Die Stimmung war weiterh<strong>in</strong> sehr gut<br />
und alle freuten sich auf die Ausfahrt.<br />
Die drei Ru<strong>der</strong>er + Willi, die schon angekommen<br />
waren, hatten das Boot schon e<strong>in</strong>mal<br />
auf den Hauptplatz gelegt und aufgeriggert<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Erwartung, dass die S-Bahn-Fahrer<br />
auch bald ankommen würden und wir bald<br />
ablegen könnten.<br />
Es begann zum erstenmal an diesem Tag<br />
das Warten. Wir auf dem Gelände des RaW<br />
hatten uns bereits umgezogen und warteten<br />
nur noch auf die an<strong>der</strong>en aus <strong>der</strong> S-Bahn.<br />
Außer, dass wir das Boot mehrmals umlegen<br />
mussten, weil Ru<strong>der</strong>er des RaW aus <strong>der</strong> Halle<br />
wollten, hatten wir nichts weiter zu tun, als<br />
zu warten und uns zu sonnen.<br />
Nach e<strong>in</strong>er gefühlten Ewigkeit kamen<br />
dann auch die an<strong>der</strong>en und unsere Mannschaft<br />
war komplett.<br />
Auch nach mehrmaligem Nachfragen von<br />
Ru<strong>der</strong>ern des RaW, ob wir wirklich mit dem<br />
Rennboot die Überfahrt machen wollen, blieb<br />
die Stimmung im Team sehr gut.<br />
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42<br />
WIKING - SPORTLICH<br />
Unser Steuermann Daniel Buy fragte Willi<br />
noch, ob er denn an das Stechpaddel gedacht<br />
habe, welches wir zum schleusen brauchen,<br />
aber Willi hat uns dann aufgeklärt, dass es<br />
nicht notwendig sei, e<strong>in</strong> solches Paddel dafür<br />
zu haben. Er sagte uns noch, dass kurz vor <strong>der</strong><br />
Schleuse e<strong>in</strong> Vere<strong>in</strong> kommt, an dem wir anlegen<br />
und Pause machen sollen, da dazu nach<br />
<strong>der</strong> Schleuse ke<strong>in</strong>e Möglichkeit mehr wäre.<br />
Wir machten uns also bereit zum Ablegen<br />
und fuhren los. Außer e<strong>in</strong> paar Wellen<br />
auf dem Wannsee, die für uns Kanalru<strong>der</strong>er<br />
ungewöhnt waren, lief das Boot sehr gut und<br />
wir kamen auch gut voran. Die Stimmung im<br />
Team war weiterh<strong>in</strong> sehr gut und wir freuten<br />
uns über das gute Wetter.<br />
Den Teltowkanal haben wir schnell erreicht.<br />
Ab dort begann das Ausschauhalten<br />
nach dem Vere<strong>in</strong>, auf den uns Willi h<strong>in</strong>gewiesen<br />
hatte. Wir begannen mit dem Zählen <strong>der</strong><br />
Kilometer. Das Wasser war nun auch deutlich<br />
ruhiger.<br />
Das Boot lag gut im Wasser und wir<br />
kamen schnell voran. Die Stimmung war<br />
weiterh<strong>in</strong> sehr gut.<br />
Wir hielten Ausschau nach dem Steg und<br />
dem Vere<strong>in</strong>, an dem wir anlegen sollten.<br />
Als wir die Schleuse schon sehen konnten,<br />
dachten wir, wir hätten den Vere<strong>in</strong> übersehen.<br />
Kurz vor <strong>der</strong> Schleuse Kle<strong>in</strong>machnow fragte<br />
Daniel dann das Team, ob dass, was dort an<br />
<strong>der</strong> Seite ist, e<strong>in</strong> Steg wäre. Wir schauten Richtung<br />
Steuerbord und sahen drei Holzpaletten,<br />
die am Rand <strong>in</strong>s Wasser gelassen wurden.<br />
Schlagmann Benjam<strong>in</strong> erwi<strong>der</strong>te sofort,<br />
dass es ke<strong>in</strong> Steg se<strong>in</strong> kann. Nach längerem<br />
H<strong>in</strong>sehen erkannten wir dann allerd<strong>in</strong>gs,<br />
dass zwei Riemen dort <strong>in</strong> den Sand gesteckt<br />
waren. Benjam<strong>in</strong> wurde überredet und wir<br />
machten e<strong>in</strong>e Wende, um anlegen zu können.
Uns wurde relativ schnell klar, dass dieses ke<strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>faches Anlegemanöver werden würde.<br />
Auch Daniel war nicht sehr überzeugt von<br />
diesem Steg. Nach e<strong>in</strong>igem schwanken und<br />
mit e<strong>in</strong>em guten Steuermann s<strong>in</strong>d wir dann<br />
aber doch mehr o<strong>der</strong> weniger gut an den Steg<br />
gekommen. Lei<strong>der</strong> war dieser nicht e<strong>in</strong>mal<br />
so lang wie unser 4-er. Aber auch das hielt<br />
uns nicht ab dort anzulegen. Wir freuten uns<br />
auf unsere Pause. Die Stimmung war immer<br />
noch sehr gut.<br />
Daniel ist dann erst erstmal Flüssignahrung<br />
kaufen gegangen und wir haben uns mit<br />
3 Leuten unterhalten, die sich ansche<strong>in</strong>end <strong>in</strong><br />
diesen Vere<strong>in</strong> verirrt hatten.<br />
Wir sonnten uns und haben etwas gegessen.<br />
Wir waren gespannt auf das Schleusen,<br />
weil auch das noch niemand von uns gemacht<br />
hatte. Als e<strong>in</strong> Mitglied dieses „Ru<strong>der</strong>vere<strong>in</strong>s“<br />
an uns vorbeigelaufen ist, haben wir ihn gefragt,<br />
wie das mit dem Schleusen funktioniert.<br />
Er me<strong>in</strong>te zu uns, dass es nicht so schwierig ist,<br />
wenn wir e<strong>in</strong> Stechpaddel dabei haben. Dieses<br />
haben wir verne<strong>in</strong>t. In diesem Moment kam<br />
Daniel wie<strong>der</strong>. Wir haben ihm erzählt, dass es<br />
ohne Paddel wahrsche<strong>in</strong>lich schwer wird mit<br />
schleusen. Sven und Daniel beschlossen zu<br />
<strong>der</strong> Schleuse zu laufen und zu fragen, ob wir<br />
überhaupt schleusen dürfen ohne Paddel. Die<br />
Stimmung war etwas beunruhigt, aber noch<br />
gut. Nach ca. 15 M<strong>in</strong>uten kamen die beiden<br />
wie<strong>der</strong> und erklärten uns, dass wir nicht<br />
schleusen dürften, wenn wir unser Boot nicht<br />
festmachen könnten o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> Paddel hätten.<br />
Wir hatten allerd<strong>in</strong>gs auch ke<strong>in</strong> Seil dabei und<br />
wussten auch nicht, wie wir das Boot hätten<br />
festmachen können. Es kam die Idee im Team<br />
auf, das Boot e<strong>in</strong>fach an <strong>der</strong> Schleuse vorbei zu<br />
tragen. Also s<strong>in</strong>d Benjam<strong>in</strong> und Daniel noch<br />
e<strong>in</strong>mal losgelaufen, um nach e<strong>in</strong>er geeigneten<br />
Stelle zu suchen, wo wir das Boot auf <strong>der</strong><br />
WIKING - SPORTLICH<br />
an<strong>der</strong>en Seite <strong>der</strong> Schleuse <strong>in</strong>s Wasser hätten<br />
tragen können. Diese Suche dauerte ca. 1<br />
Stunde, so dass die an<strong>der</strong>en schon langsam<br />
unruhig wurden, weil sie weiter wollten.<br />
Wir berichteten, dass wir ke<strong>in</strong>e wirklich gute<br />
Stelle gefunden haben, es allerd<strong>in</strong>gs Stellen<br />
mit flachem Wasser gibt. Wir waren aufgrund<br />
<strong>der</strong> H<strong>in</strong><strong>der</strong>nisse nun schon ca. 2 Stunden dort.<br />
Nach e<strong>in</strong>iger Diskussion, e<strong>in</strong>er Abstimmung<br />
und e<strong>in</strong>em netten Mann, <strong>der</strong> uns e<strong>in</strong> Seil, zwar<br />
sehr kurz, aber immerh<strong>in</strong> e<strong>in</strong> Seil gegeben<br />
hatte, entschlossen wir uns, es zu versuchen<br />
mit dem Schleusen. Schon jetzt waren wir <strong>in</strong><br />
diesem Dorf bekannt, weil wir mit etlichen<br />
uns unterhalten haben, wie wir mit unserem<br />
Boot weiterkommen. Wir packten unsere<br />
Sachen e<strong>in</strong>, verabschiedeten uns und g<strong>in</strong>gen<br />
wie<strong>der</strong> zu dem Steg, <strong>der</strong> zwischenzeitlich auch<br />
schon unter Wasser gewesen war, nun aber<br />
doch wie<strong>der</strong> aus dem Wasser ragte.<br />
Wir stiegen e<strong>in</strong> und fuhren bis kurz vor<br />
die Schleuse. Daniel merkte noch an, dass<br />
wir zum Glück nicht mehr an so e<strong>in</strong>em kurzen<br />
Steg anlegen müssten und wer es dort schafft<br />
anzulegen, <strong>der</strong> schafft es überall.<br />
Wir waren nun schon sehr nah an <strong>der</strong><br />
Schleuse und sahen e<strong>in</strong>en hohen Steg, auf<br />
dem die Gegensprechanlage war. Steuermann<br />
Daniel und Schlagmann Benjam<strong>in</strong> berieten<br />
sich, ob wir auf diesen Steg überhaupt<br />
raufkommen könnten. Die beiden kamen zu<br />
dem Entschluss, dass es nur schwer möglich<br />
ist und dass wir dann auch noch lange auf<br />
das Schleusen warten müssten. Daniel und<br />
Benjam<strong>in</strong> entschieden sich dagegen und<br />
beschlossen zurück zum Steg zu fahren und<br />
das Boot zu tragen. Dieses führte zu e<strong>in</strong>igen<br />
Protesten <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en drei. Wir setzten uns<br />
allerd<strong>in</strong>gs durch und fuhren zum Steg zurück.<br />
Die Stimmung war mittlerweile schlecht, weil<br />
es nun schon 15:30 Uhr war, wir immer noch<br />
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nicht an <strong>der</strong> Schleuse vorbei waren und sich<br />
zwei gegen den Rest durchgesetzt hatten. Wir<br />
legten wie<strong>der</strong> an dem Steg an und machten<br />
uns bereit, um das Boot zu tragen. Die Proteste<br />
wurden am Steg nun noch mehr. Die Entscheidung<br />
war aber nun gefallen. Das Boot wurde<br />
über enge Wege, e<strong>in</strong>ige Privatgrundstücke, an<br />
denen wir auch komisch angeguckt wurden,<br />
um die Schleuse herumgetragen. Die Stelle,<br />
für die sich Benjam<strong>in</strong> entschieden hatte das<br />
Boot wie<strong>der</strong> h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> zu legen, wurde auch<br />
nicht von allen für gut befunden, da sie zwar<br />
flach war, wir aber, um das Boot sicher <strong>in</strong>s<br />
Wasser zu legen, e<strong>in</strong> Stück <strong>in</strong>s Wasser laufen<br />
mussten. So wurde dann auch Benjam<strong>in</strong> die<br />
Ehre zuteil, ganz <strong>in</strong>s Wasser zu gehen und das<br />
Boot festzuhalten. Aber auch <strong>der</strong> Rest des<br />
Teams hatte sich nun damit abgefunden. Wir<br />
machten uns, nass wie wir nun schon waren,<br />
bereit <strong>in</strong>s Boot e<strong>in</strong>zusteigen. Die Stimmung<br />
war nun schlecht, da es immer später wurde<br />
und e<strong>in</strong>ige großen Hunger hatten und ihr<br />
Mittagessen herbeisehnten. Das E<strong>in</strong>steigen<br />
funktionierte erstaunlich gut, obwohl wir<br />
direkt aus dem Wasser e<strong>in</strong>steigen mussten.<br />
Das Ablegen funktionierte auch sehr gut<br />
und das Boot war bei dieser Aktion auch heil<br />
geblieben. E<strong>in</strong>ige waren allerd<strong>in</strong>gs mit <strong>der</strong><br />
Entscheidung das Boot zu tragen, auch nachdem<br />
wir es geschafft hatten und schon wie<strong>der</strong><br />
e<strong>in</strong> ganzes Stück gefahren waren, immer noch<br />
nicht ganz e<strong>in</strong>verstanden. Sie versuchten ihre<br />
Verärgerung dadurch abzubauen, <strong>in</strong>dem sie<br />
mehr zogen am Riemen. Wir s<strong>in</strong>d dadurch<br />
schnell vorangekommen. Allerd<strong>in</strong>gs hatte<br />
Sven nach e<strong>in</strong>iger Zeit solch e<strong>in</strong>e große Qualle,<br />
dass man Angst haben musste, das Boot fährt<br />
um die Ecke. Die Stimmung wurde nicht viel<br />
besser. Als dann Daniel Buj auch mal ru<strong>der</strong>n<br />
wollte und deshalb mit Benjam<strong>in</strong> den Platz<br />
getauscht hatte, war die Stimmung bei Sven<br />
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44<br />
WIKING - SPORTLICH<br />
und Moritz ganz unten. Nur Jan hat nichts<br />
dazu gesagt, wobei man bei Jan sowieso immer<br />
mal gucken muss, ob er noch da ist, da er<br />
e<strong>in</strong> sehr ruhiger Zeitgenosse im Boot ist.<br />
Zum Glück überstanden wir die restliche<br />
Fahrt ohne beson<strong>der</strong>e Vorkommnisse, so dass<br />
es ke<strong>in</strong>en weiteren Grund mehr gab für noch<br />
mehr Unruhe.<br />
Um 18:00 Uhr s<strong>in</strong>d wir dann auch endlich<br />
beim Wik<strong>in</strong>g angekommen. Alle waren froh es<br />
geschafft zu haben.<br />
Jetzt hieß es nur noch duschen und ab<br />
nach Hause.<br />
Als Erkenntnis dieser Fahrt bleiben uns<br />
drei D<strong>in</strong>ge, Wan<strong>der</strong>ru<strong>der</strong>n ist doch aufregen<strong>der</strong>,<br />
als wir es uns vorgestellt haben, zum<br />
Schleusen immer e<strong>in</strong> Paddel dabei haben und<br />
dass niemand alles weiß, nicht e<strong>in</strong>mal Willi.<br />
Benjam<strong>in</strong> Ste<strong>in</strong>born<br />
Silberrücken“ vom RaW<br />
auf Kälberwer<strong>der</strong><br />
Freitag, den 3. August 2007 um 16 Uhr<br />
folgten Klaus-Jürgen Schmidt, Gerd Heftrich<br />
und Wolfgang Schuster <strong>der</strong> E<strong>in</strong>ladung zum<br />
RaW (Ru<strong>der</strong>klub am Wannsee) zur Fahrt auf<br />
Kälberwer<strong>der</strong>. Mit uns und den Gastgebern<br />
gesellten sich noch e<strong>in</strong>e große Masters-Truppe<br />
von den „Wik<strong>in</strong>gern“. Die Mannschaften wurden<br />
gemischt und die RaW‘ler übernahmen<br />
das Steuer <strong>der</strong> Boote die mit wertvoller Fracht<br />
beladen waren zur gemütlichen Runde auf<br />
Kälberwer<strong>der</strong> mit Bier Brot Bouletten ( B.B.B.).<br />
Der W<strong>in</strong>d wurde immer stärker und erst als<br />
Schaumkronen auf den Wellen (Anmerkung
<strong>der</strong> Redaktion: War hier nicht die Rede von<br />
Bierschaumkronen?) waren g<strong>in</strong>g unsere Fahrt<br />
los! (Masters s<strong>in</strong>d halt so!)<br />
Es waren nur 3 KM, die aber die Längsten<br />
me<strong>in</strong>es Lebens. Durch die Beladung lagen die<br />
Boote schwer im Wasser und so e<strong>in</strong>ige Wellen<br />
schwabbten über. Natürlich wollte das e<strong>in</strong>e<br />
dem an<strong>der</strong>en Boot nicht den Vortritt lassen<br />
und so wurde es wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e „Jachterei“ über<br />
den Wannsee. Sicherheitshalber eskortierte<br />
die Wasserschutzpolizei unsere Boote, weil<br />
sie erkannt hatten das e<strong>in</strong> „Absaufen“ möglich<br />
war. Trotz <strong>der</strong> Schwierigkeiten erreichten wir<br />
Kälberwer<strong>der</strong> und e<strong>in</strong>e schöne „Mastersrunde“<br />
mit lustigen Gesprächen, kühlem Bier,<br />
WIKING - SPORTLICH<br />
handgemachten Monsterbouletten und<br />
herzhaften, frischen Bauernbrot mit Schmalz<br />
und Salz rundeten e<strong>in</strong>en sich nun zum wun<strong>der</strong>schönen<br />
ruhigen Abend ab.<br />
Die Rückfahrt war dann nur noch e<strong>in</strong> „Lacher“<br />
denn <strong>der</strong> See war nun spiegelglatt und<br />
abgefüllt lässt es sich doch leichter ru<strong>der</strong>n.<br />
(auch wenn die Dolle falsch herum steht.)<br />
Sauber geduscht wurde auf <strong>der</strong> Terrasse des<br />
RaW e<strong>in</strong> „Absacker“ genommen und mit<br />
e<strong>in</strong>em wun<strong>der</strong>schönen Abendrot über Kälberwer<strong>der</strong><br />
verabschiedeten wir uns mit e<strong>in</strong>em<br />
herzliches Dankeschön an die Organisatoren<br />
Ingo Brokat und Udo Hasse und ihren Helfern<br />
für diesen schönen Tag.<br />
Übernommen von <strong>der</strong> RC Tegel Internetseite<br />
Die Wik<strong>in</strong>ger waren: H.Jürgen Altmann, Fritz<br />
Becker, Dirk Bohne, Matthias Herrmann, Jürgen<br />
Hirsemann, Wolfgang Marschner, Horst Pandura,<br />
H.Peter Runge und Peter Spahn<br />
e-mail: post@rg-wik<strong>in</strong>g.de � www.rg-wik<strong>in</strong>g.de Ausgabe 2 / 2oo7<br />
45
Ausgabe 2 / 2oo7 e-mail: post@rg-wik<strong>in</strong>g.de � www. rg-wik<strong>in</strong>g.de<br />
46<br />
WIKING - FAMILIÄR<br />
Nachruf<br />
Horst Kroekel<br />
*24.2.1935 +10.8.2007<br />
Die Ru<strong>der</strong>gesellschaft Wik<strong>in</strong>g hat e<strong>in</strong>en ihrer Großen verloren,<br />
e<strong>in</strong>en guten Menschen und Kameraden.<br />
Mehr als 56 Jahre hielt Horst Kroekel uns <strong>in</strong> guten und<br />
schlechten Zeiten die Treue. Er war e<strong>in</strong> großartiger<br />
Wik<strong>in</strong>ger! Von Anbeg<strong>in</strong>n waren es die außergewöhnlichen<br />
D<strong>in</strong>ge, denen er sich mit beson<strong>der</strong>em<br />
Engagement verbunden fühlte. Bereits 1951 war er<br />
Mitbegrün<strong>der</strong> des Jungwik<strong>in</strong>g, bald dessen Schriftführer<br />
und von 1964 bis 1986 fast ununterbrochen<br />
erster o<strong>der</strong> zweiter Bootswart unserer Gesellschaft.<br />
Nicht zuletzt deshalb wurde ihm am 18. November<br />
1975 vorfristig die Ehrennadel <strong>in</strong> Silber verliehen.<br />
2001 wurde ihm nach 50 Jahren <strong>Mitgliedschaft</strong> die<br />
Goldene Ehrennadel überreicht und am 18. November<br />
2006 ernannten wir ihn zum 28. Ehrenwik<strong>in</strong>ger<br />
<strong>in</strong> 111 Jahren Vere<strong>in</strong>sgeschichte.<br />
Horst Kroekel war ständiger Besucher auf den Regattaplätzen<br />
<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> und außerhalb. Dabei <strong>in</strong>teressierte<br />
er sich sowohl für unsere Nachwuchs- als auch unsere<br />
Topru<strong>der</strong>er.<br />
Er war oftmals Fahrer für unsere Jugendlichen und hatte stets e<strong>in</strong> offenes Ohr für sie. Zuletzt im August<br />
2006 brachte er unsere Jungen zur Wan<strong>der</strong>fahrt nach Schwer<strong>in</strong> am Teupitzer See. Häufig legte er mit<br />
freundlichen Fragen se<strong>in</strong>en F<strong>in</strong>ger <strong>in</strong> die Wunde von D<strong>in</strong>gen, die man nachfolgend besser än<strong>der</strong>te.<br />
Kultstatus erreichte er aber von 1993 bis 2005 mit dem Lackieren <strong>der</strong> Ru<strong>der</strong>blätter unserer Nationalru<strong>der</strong>er,<br />
wenn er Wik<strong>in</strong>g-Grün RAL 6002 <strong>in</strong> Schwarz-Rot-Gold und zurück verwandelte.<br />
Nach dem plötzlichen Tod se<strong>in</strong>er Ehefrau Uschi, half ihm se<strong>in</strong> Engagement im WIKING, über die<br />
schwierige Zeit h<strong>in</strong>weg.<br />
Wir verlieren e<strong>in</strong>en liebenswürdigen, freundlichen, unermüdlichen Kameraden, <strong>der</strong> <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Art e<strong>in</strong><br />
ganz Großer war!<br />
Unser Mitgefühl gilt se<strong>in</strong>er Familie, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e se<strong>in</strong>en Töchtern Heike und Carola.<br />
Wir werden unserem Ehren-Wik<strong>in</strong>ger Horst Kroekel stets e<strong>in</strong> ehrendes Andenken bewahren und uns<br />
dankbar <strong>der</strong> 56 Jahre er<strong>in</strong>nern, die wir mir ihm verbr<strong>in</strong>gen durften!<br />
Der Vorstand <strong>der</strong> Ru<strong>der</strong>gesellschaft Wik<strong>in</strong>g
WIKING - FAMILIÄR<br />
Nachruf<br />
Gerhard Kunze<br />
*1.1.1914 +17.9.2007<br />
Die Ru<strong>der</strong>gesellschaft WIKING e. V. verliert<br />
se<strong>in</strong> letztes Mitglied aus <strong>der</strong> glorreichen Zeit des Nie<strong>der</strong>schönewei<strong>der</strong> Bootshauses<br />
Am 1. April 1933 trat Gerhard Kunze, nach dem er<br />
zuvor schon <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ru<strong>der</strong>riege <strong>der</strong> Luisenstädtischen<br />
Oberealschule(Lore) geru<strong>der</strong>t war, <strong>in</strong> die Ru<strong>der</strong>gesellschaft<br />
Wik<strong>in</strong>g zusammen mit se<strong>in</strong>en Klassenkameraden<br />
Alfred Rieck und Wilhelm Mahlow e<strong>in</strong>. Pate und zugleich<br />
se<strong>in</strong> erster Betreuer war ke<strong>in</strong> ger<strong>in</strong>gerer als <strong>der</strong> damalige<br />
Jugendbetreuer Karl-He<strong>in</strong>z Schulz.<br />
Gehard Kunze war somit fast 75 Jahre Mitglied se<strong>in</strong>es<br />
WIKING. Geboren am 1. Januar 1914, verliert unsere Gesellschaft<br />
mit ihm ihr ältestes Mitglied. Von Beg<strong>in</strong>n an gehörte<br />
er zu <strong>der</strong> berühmten Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsriege von Karl-He<strong>in</strong>z Schulz,<br />
unter dessen Leitung <strong>der</strong> WIKING zur absoluten Weltspitze<br />
aufrückte und von 1933 bis 1938 von Sieg zu Sieg eilte.<br />
Gipfel dieses Erfolges war mir Sicherheit die olympische<br />
Bronzemedaille im Achter, die von Gerhards ehemaligen<br />
Klassen- und Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gskameraden bei den Olympischen Spielen von Berl<strong>in</strong> erru<strong>der</strong>t wurde.<br />
Auch Gerhard Kunze tra<strong>in</strong>iert von 1933 bis 1935 eifrig, schaffte aber nicht den Sprung <strong>in</strong> die ersten<br />
Mannschaften. Bei <strong>der</strong> Internen Regatta im Herbst 1935 siegte er im Rennen um den 2. Achter als<br />
Schlagmann unter Anleitung von Meistersteuermann Wilhelm Mahlow.<br />
Als <strong>der</strong> WIKING nach dem Kriege <strong>in</strong> Neukölln wie<strong>der</strong> begründet wurde, war Gerhard stets zur Stelle<br />
und engagierte sich vielfältig. Über viele Jahre h<strong>in</strong>weg war er <strong>in</strong> verschieden Ausschüssen und als 1.<br />
Schriftführer als Mitglied des Vorstandes tätig. Von 1965 – 1969 stand er an <strong>der</strong> Spitze des WIKING als<br />
1. Vorsitzen<strong>der</strong>. Mit Interesse und Engagement hat er auch nach Aufgabe se<strong>in</strong>es Amtes den jungen<br />
Vorstand um den damaligen Vorsitzenden Jörg Brandt bei <strong>der</strong> weiteren Entwicklung des WIKING mit<br />
dem so wichtigen Bootshausanbau von 1971 bis 1973 begleitet. Bis zur Jahreshauptversammlung<br />
1995 wirkte er als Kassenprüfer. Die Ru<strong>der</strong>kameraden haben Ihm als Dank für se<strong>in</strong> außergewöhnliches<br />
Wirken zum Wohle des WIKING am 18. Februar 1994 die Würde e<strong>in</strong>es Ehrenwik<strong>in</strong>gers verliehen.<br />
Lei<strong>der</strong> war es Ihm, auf Grund se<strong>in</strong>es nachlassenden Gehörs, seit längerem nur noch vere<strong>in</strong>zelt vergönnt,<br />
sich im Kreise se<strong>in</strong>er Kameraden aufzuhalten. Wobei die Passion des Skatspielens noch lange Zeit <strong>in</strong><br />
kle<strong>in</strong>er Runde ausgeübt wurde. Wir verlieren e<strong>in</strong>en vorbildhaften Kameraden, <strong>der</strong> sich immer für die<br />
Belange des WIKING e<strong>in</strong>gesetzt hat. Unser Mitgefühl gilt se<strong>in</strong>er Familie, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e se<strong>in</strong>er Ehefrau<br />
Gisela und se<strong>in</strong>em Sohn Ra<strong>in</strong>er. Wir werden unserem Ehren-Wik<strong>in</strong>ger Gerhard Kunze stets e<strong>in</strong> ehrendes<br />
Andenken bewahren und uns dankbar <strong>der</strong> 74 Jahre er<strong>in</strong>nern, die wir mit ihm verbr<strong>in</strong>gen durften.<br />
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47
November<br />
02. Lietze Wolfgang<br />
03. Robel Werner<br />
04. von Lengerke, Philip<br />
09. Schmidt, Benjam<strong>in</strong><br />
14. Hellwig, Udo<br />
14. Weniger, Stephan<br />
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48<br />
WIKING - FAMILIÄR<br />
50 jährige <strong>Mitgliedschaft</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>RG</strong> Wik<strong>in</strong>g<br />
Prieß, Bernhard 01.03.1957<br />
Saeger, W<strong>in</strong>fried 01.03.1957<br />
Weiler, Lutz 01.09.1957<br />
Wissel, Wolf – Dieter 21.01.1957<br />
25 jährige <strong>Mitgliedschaft</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>RG</strong> Wik<strong>in</strong>g<br />
Simon, Rolf 01.06.1982<br />
Skodlerack, Helmut 01.07.1982<br />
Grosse, He<strong>in</strong>z-Ingo 01.09.1982<br />
Hasse, Mart<strong>in</strong> 01.11.1982<br />
Märschenz, Stephan 01.12.1982<br />
Sprzagala, Jan 01.12.1982<br />
Wolter, Kai 01.12.1982<br />
Die Ehrung erfolgt im Rahmen <strong>der</strong> Siegesfeier<br />
Runde Geburtstage<br />
12. Oktober Schulze, Manfred 75 Jahre<br />
15. Oktober Marktscheffel, Wolfgang 60 Jahre<br />
02. November Lietze Wolfgang 50 Jahre<br />
21. November Prieß, Bernhard 75 Jahre<br />
26. November Herrmann, Matthias 50 Jahre<br />
02. Dezember Marschner, Wolfgang 70 Jahre<br />
Der Geburtstagskalen<strong>der</strong> enthält die runden Geburtstage unserer Mitglie<strong>der</strong> ab 50 Jahre<br />
und die Alt-Senioren über 80 Jahre<br />
Geburtstagskalen<strong>der</strong><br />
19. Liebheit, Nils<br />
21. Prieß, Bernhard<br />
22. Runge, Peter<br />
24. Kerkhoff, Bernd<br />
25. Schmiady, Mart<strong>in</strong><br />
26. Herrmann, Matthias
Dezember<br />
02. Marschner, Wolfgang<br />
03. Schwarzer, Patrick<br />
05. Tiedmann, Rick<br />
06. Rämer, Aaron<br />
07. Erdmann, Lars<br />
09. Wetten, Michael<br />
11. Busert, Benedikt<br />
11. Meusel, Dirk<br />
12. Schmidt, Oliver<br />
13. Erdmann, Siegfried<br />
14. Weiler, Lutz<br />
16. Goerke v.Stockert, Achim<br />
17. Dr. Arlt, Georg<br />
25. Scheer, Christian<br />
28. Redemann, Dr. Jens<br />
28. Hildebrandt, Günther<br />
29. Thieslack, Dirk<br />
30. Schadw<strong>in</strong>kel, Felix<br />
31. An<strong>der</strong>s, Helge<br />
WIKING - FAMILIÄR<br />
Januar<br />
01. Skodlerak, Helmut<br />
06. Schulze, Andreas<br />
11. Vorwerk, Sven<br />
14. Großmann, Andre<br />
14. Saeger, Helge<br />
15. Kaska, Olaf<br />
16. Gerlach, Ra<strong>in</strong>er<br />
18. Altmann, Dr. Hans-Jürgen<br />
24. Utesch, Volker<br />
25. Schulze, Ulrich<br />
28. Saeger, W<strong>in</strong>fried<br />
30. Bohne, Karl – He<strong>in</strong>z<br />
30. Götte, Timo<br />
30. Schwarzkopf, Werner<br />
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Ausgabe 2 / 2oo7 e-mail: post@rg-wik<strong>in</strong>g.de � www. rg-wik<strong>in</strong>g.de<br />
50<br />
WIKING - FAMILIÄR<br />
Laudatio Horst Pandura zum 50. Geburtstag<br />
(26.07.07)<br />
Am 21.06.d.J konnte unser Kam. Horst Pandura se<strong>in</strong>en 50. Geburtstag feiern. Er war schon e<strong>in</strong>mal<br />
als Jugendlicher Mitglied im Wik<strong>in</strong>g und hat uns sehr gefreut, dass er im Jahr 2003 wie<strong>der</strong><br />
e<strong>in</strong>getreten ist.<br />
Als stets fröhlicher und hilfsbereiter Kamerad war er sofort wie<strong>der</strong> mittendr<strong>in</strong>. Wir haben schon<br />
viele schöne Ru<strong>der</strong>tage geme<strong>in</strong>sam gehabt und es mögen noch viele folgen.<br />
Wir gratulieren unserem Kameraden Horst sehr herzlich und wünschen für die nächsten 50 Jahre<br />
Gesundheit und weiterh<strong>in</strong> viel Freude am Ru<strong>der</strong>sport und am Kameradenkreis im Wik<strong>in</strong>g.<br />
Wik<strong>in</strong>g - Engagement täglich rund um die Uhr, zusätzlich mit „Vorturner“<br />
An jedem letzten Samstag im Monat immer von 10 bis 14 Uhr !<br />
Beim E<strong>in</strong>kauf<br />
Wik<strong>in</strong>ger<br />
denkt an<br />
unsere Inserenten!<br />
An alle Schüler, Studenten und Auszubildenden:<br />
Ermäßigte Beiträge können nur gewährt werden, wenn e<strong>in</strong> entsprechen<strong>der</strong> Nachweis<br />
(z.B. Schülerausweis, Immatrikulationsbesche<strong>in</strong>igung etc.) erbracht wird.
Allgeme<strong>in</strong>e Term<strong>in</strong>e<br />
WIKING - FAMILIÄR<br />
jeden 1. Dienstag im Monat Vorstandssitzung 20.00 Uhr<br />
jeden Freitag im Monat Vere<strong>in</strong>stag 20.00 Uhr<br />
jeden 2. Freitag im Monat Mitglie<strong>der</strong>versammlung 20.00 Uhr<br />
2007<br />
17.November 18.30 Uhr Bootshaus Jubilarenehrung, Siegesfeier und Eisbe<strong>in</strong>essen<br />
23.November 20.00 Uhr Bootshaus ausserordentl. Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />
16.Dezember 15.30 Uhr Bootshaus Weihnachtsfeier<br />
26.Dezember 10.30 Uhr Bootshaus 2. Weihnachtsfeiertag Frühschoppen<br />
01.Januar 10.30 Uhr Bootshaus Eierfahrt<br />
2008<br />
19.Januar 20:00 Uhr Hotel Kemp<strong>in</strong>ski 112. Stiftungsfest – W<strong>in</strong>terball<br />
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52<br />
WIKING - TERMINE<br />
TERMINÜBERSICHT SPORTBETRIEB DER <strong>RG</strong> WIKING<br />
Montag 17.00 Uhr Familiensport Grundschule Werner Robel<br />
Am Sandste<strong>in</strong>weg Tel. 4521651<br />
Dienstag 17.00 Uhr Allg. Ru<strong>der</strong>betrieb Kastenru<strong>der</strong>anlage Werner Schwarkopf<br />
Karlsgartenstr. Tel. 60259908<br />
18.00 Uhr Lauftreff Bootshaus Peter Schönitz<br />
Tel. 6825114<br />
19.30 Uhr Basketball Sporthalle Ingo Grosse<br />
Rütlistr./ Ecke Wesertsr. Tel. 40108555<br />
Tel. 0172-9809975<br />
Donnerstag 18.00 Uhr Lauftreff Bootshaus Peter Schönitz<br />
Tel. 6825114<br />
Freitag 17.00 Uhr Allg. Ru<strong>der</strong>betrieb Kastenru<strong>der</strong>anlage Werner Schwarkopf<br />
Karlsgartenstr. Tel. 60259908<br />
Samstag Verabredung Allg. Ru<strong>der</strong>betrieb Bootshaus<br />
Sonntag 10.00 Uhr Allg. Ru<strong>der</strong>betrieb Bootshaus
WIKING FORUM<br />
Regattaterm<strong>in</strong>e 2007<br />
Dezember Ort Art/Name <strong>der</strong> Regatta<br />
16.12. Berl<strong>in</strong> 10. Dt. Ru<strong>der</strong>ergometer-Meisterschaft<br />
Die Ru<strong>der</strong>gesellschaft gratuliert…..<br />
Gabi und Marco Seitz zur Hochzeit, die sich am<br />
2.Juli das Ja-Wort gegeben haben.<br />
Der Nachwuchs hat sich auch schon e<strong>in</strong>gestellt.<br />
Wir erhielten die folgende e-mail<br />
Leonard wurde am 04. Juli 2007 um 14.51 Uhr<br />
geboren - 2850 gr. & 50 cm.<br />
Mutter und K<strong>in</strong>d s<strong>in</strong>d wohl auf und sehr<br />
glücklich - <strong>der</strong> Vater natürlich auch.<br />
Möge Euer Sohn euch viel Freude bereiten und<br />
<strong>der</strong> stolze Mittelpunkt <strong>der</strong> Familie se<strong>in</strong>.<br />
Spende - Spendenquittung, e<strong>in</strong>fach und schnell.<br />
<strong>RG</strong> Wik<strong>in</strong>g e.V.<br />
<strong>RG</strong> Wik<strong>in</strong>g e.V.<br />
Kto-Nr.: 564 845 8004<br />
BLZ: 100 900 00<br />
Berl<strong>in</strong>er Volksbank<br />
Verwendungszweck ?<br />
Kto-Nr.:<br />
BLZ:<br />
54203 101<br />
100 100 10<br />
Postbank Berl<strong>in</strong><br />
Verwendungszweck ?<br />
Die Spendenbesche<strong>in</strong>igung wird dann umgehend, durch unserer Geschäftsstelle<br />
ausgestellt, die dann im Folgejahr an den Spen<strong>der</strong> weiterleitet wird.<br />
o<strong>der</strong><br />
Ch<strong>in</strong>esische Delegation<br />
Auf E<strong>in</strong>ladung des Landesru<strong>der</strong>verbands weilten<br />
22 Ru<strong>der</strong>er und Ru<strong>der</strong><strong>in</strong>nen aus Pek<strong>in</strong>g<br />
mit ihren Offiziellen als Gäste <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>.<br />
Ausführlicher Bericht <strong>in</strong> <strong>der</strong> nächsten Ausgabe<br />
e-mail: post@rg-wik<strong>in</strong>g.de � www.rg-wik<strong>in</strong>g.de Ausgabe 2 / 2oo7<br />
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Weihnachtsfeier <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ru<strong>der</strong>gesellschaft Wik<strong>in</strong>g<br />
16.Dezember 2007<br />
15.30 Uhr<br />
Geme<strong>in</strong>sames Kaffee tr<strong>in</strong>ken<br />
Wir s<strong>in</strong>gen Weihnachtslie<strong>der</strong><br />
Wir hören Weihnachtsgeschichten<br />
Der Weihnachtsmann kommt und verteilt die Gaben<br />
Fröhlicher Ausklang bei weihnachtlicher Musik
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