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Ausgabe 10 (Saison 2009/2010): THW Kiel - Rhein-Neckar Löwen

Ausgabe 10 (Saison 2009/2010): THW Kiel - Rhein-Neckar Löwen

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Vorwort<br />

„Hoffen auf Überraschung<br />

vor ausverkauftem Haus“<br />

Die <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> treffen auf den <strong>THW</strong> <strong>Kiel</strong><br />

Thorsten Storm, Manager der <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong>.<br />

Impressum<br />

<strong>Löwen</strong>gebrüll, das offi zielle Heimspielheft der <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong><br />

Herausgeber:<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> GmbH, Mallaustraße 55, 68219 Mannheim<br />

Redaktion:<br />

Ute Krebs (V.i.S.d.P., Tel.: 0621-39 19 30 11), Terence Träber, Michael Wilkening<br />

Titelgestaltung:<br />

Imago Walldorf GmbH<br />

Texte: Ute Krebs, Christin Haas, Nina Könemann, Terence Träber, Michael Wilkening<br />

Bilder: GES Sportfoto, Sörli Binder, Uwe Knebel<br />

LÖWEN im Internet: www.rhein-neckar-loewen.de<br />

Druck & Anzeigen: Mannheimer Morgen Großdruckerei und Verlag GmbH<br />

Liebe Handballfreunde, liebe <strong>Löwen</strong>fans,<br />

liebe Gäste aus <strong>Kiel</strong><br />

„Die Veranstaltung ist ausgebucht“<br />

– immer wieder habe<br />

ich in den vergangenen Tagen<br />

die Internetseite der SAP<br />

ARENA überprüft. Und als<br />

dieser Satz über der heutigen<br />

Partie erschien, war dies<br />

schon ein tolles Gefühl und<br />

dafür möchte ich mich bei Ihnen<br />

allen für Ihre Unterstützung<br />

schon vor diesem Spiel<br />

bedanken. Aber auch bei allen<br />

Mitarbeitern und nicht<br />

zuletzt unserer Mannschaft.<br />

Die <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong><br />

werden auch in der Zukunft<br />

versuchen, Ihnen tollen<br />

Handball und viel Freude zu<br />

bereiten.<br />

Heute steht natürlich die<br />

schwerste aller Aufgaben<br />

auf dem Programm: Mit<br />

dem <strong>THW</strong> <strong>Kiel</strong> ist der aktuelle<br />

deutsche Meister und<br />

Top-Favorit auf den erneu-<br />

Rückblick<br />

<strong>Löwen</strong>-Cracks bei der Europameisterschaft<br />

ten Titelgewinn zu Gast in<br />

unserer SAP ARENA. Es ist<br />

die Übermannschaft der zurückliegenden<br />

Jahre und oft<br />

scheint es, als spielt dieses<br />

Team in einer anderen Liga.<br />

Tempo, Tempo und nochmals<br />

Tempo.<br />

Aber auch der <strong>THW</strong> <strong>Kiel</strong> hat<br />

am vergangenen Wochenende<br />

eine erste Bauchlandung<br />

in dieser <strong>Saison</strong> erlebt. Die<br />

28:35-Niederlage im Pokal-<br />

Viertelfi nale in Gummersbach<br />

war die Sensation in<br />

der Runde der letzten Acht.<br />

Unsere Mannschaft hingegen<br />

konnte nach großem Kampf<br />

die Überraschungstruppe der<br />

<strong>Saison</strong>, Frisch Auf Göppingen,<br />

auswärts besiegen und<br />

steht zum fünften Mal im Final<br />

Four in Hamburg.<br />

Die Favoritenrolle bleibt<br />

aber trotz dieser Niederlage<br />

Das gab es in Innsbruck: <strong>Löwen</strong>-Spieler im Zwiegespräch (links) oder im direkten Duell in unterschiedlichen Landesfarben (rechts).<br />

3<br />

im Pokal-Wettbewerb heute<br />

beim <strong>THW</strong> <strong>Kiel</strong>. Zu stark<br />

waren bislang die Leistungen<br />

in Liga und auf europäischem<br />

Parkett. Allerdings hat gerade<br />

das Spiel am Wochenende in<br />

Gummersbach gezeigt, dass<br />

nicht immer der Favorit oder<br />

die bessere Mannschaft gewinnen<br />

muss. In dieser <strong>Saison</strong><br />

haben wir bereits einige<br />

Überraschungen erlebt. Vielleicht<br />

gelingt unserem Team<br />

heute Abend ja auch eine.<br />

Verdient hätten es gerade<br />

Sie, liebe Zuschauer und <strong>Löwen</strong>-Fans,<br />

denn: „Die Veranstaltung<br />

ist ausgebucht.“<br />

Vielen Dank und einen tollen<br />

Handballabend!<br />

Ihr


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14<br />

Inhalt<br />

Henning Fritz<br />

Homestory<br />

<strong>10</strong><br />

Snorri Guðjónsson<br />

Interview<br />

24<br />

Businessabend<br />

Partner<br />

28<br />

GWD Minden<br />

Bundesliga aktuell<br />

36<br />

<strong>THW</strong> <strong>Kiel</strong><br />

Gegner<br />

38<br />

Kim Andersson<br />

Gegner<br />

52<br />

EM 20<strong>10</strong><br />

Medvedi Čechov<br />

Rückblick 58 Champions League<br />

62<br />

5<br />

Nachdenklich, aber entspannt<br />

wirkte Henning Fritz wenige Tage<br />

vor dem Auftakt ins Jahr 20<strong>10</strong> mit<br />

den <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong>. Der Torhüter,<br />

den spätestens seit der WM<br />

2007 jeder Handballfan kennt, will<br />

mit der Mannschaft den entscheidenden<br />

Schritt machen, um noch<br />

näher an den <strong>THW</strong> <strong>Kiel</strong> heranzurücken.<br />

Seite 14<br />

Mit der Bronzemedaille um den Hals kehrte Snorri Guðjónsson von der<br />

Europameisterschaft zurück. Der Erfolg mit der isländischen Nationalmannschaft<br />

gab dem Spielmacher neues Selbstvertrauen. Und das will er<br />

auch gegen den <strong>THW</strong> <strong>Kiel</strong> in die Waagschale werfen, damit es am Ende zu<br />

zwei Punkten reicht.<br />

Seite <strong>10</strong><br />

Unmittelbar nach dem Ende der EM und vor dem ersten Pfl ichtspiel im<br />

Jahr 20<strong>10</strong> luden die <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> ihre Partner und Sponsoren gemeinsam<br />

mit Colordruck Leimen GmbH zu einem gemütlichen Businessabend<br />

ein. Die <strong>Löwen</strong>-Mannschaft war auch mit von der Partie.<br />

Seite 24<br />

In den zurückliegenden Jahren hat es der Klub aus Ostwestfalen immer<br />

wieder geschafft, dem Abstieg knapp zu entrinnen. Einmal half sogar das<br />

„Wunder von Flensburg“. Dieses Jahr könnte es eng werden, denn GWD<br />

hat einen kleinen Kader und viele verletzte Spieler zu beklagen.<br />

Seite 28<br />

In den vergangenen drei Jahren hat der <strong>THW</strong> auf nationaler Ebene alle<br />

Titel abgeräumt. In dieser <strong>Saison</strong> ist der Klub davon noch ein Stück entfernt,<br />

auch wenn die Mannschaft und der Trainer den Negativschlagzeilen<br />

trotzen, die wegen des Verdachts der Manipulation immer wieder in den<br />

Medien auftauchen.<br />

Seite 36<br />

Bei der EM in Österreich fuhr Kim Andersson nach der Vorrunde enttäuscht<br />

zurück nach <strong>Kiel</strong>, denn er war mit den Schweden früh ausgeschieden. Dafür<br />

will der Halbrechte, hinter dem vor gut anderthalb Jahren ganz Europa<br />

her war, jetzt mit dem <strong>THW</strong> abräumen. Auch in der SAP ARENA.<br />

Seite 38<br />

Primus geschlagen<br />

Regionalliga


Mi, <strong>10</strong>.02.20<strong>10</strong>, 20:15 Uhr <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – <strong>THW</strong> <strong>Kiel</strong><br />

Mi, 17.02.20<strong>10</strong>, 20:15 Uhr HSV Hamburg – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong><br />

Di, 23.02.20<strong>10</strong>, 20:15 Uhr <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – HBW Balingen-Weilst.<br />

www.rhein-neckar-loewen.de


Die <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> zeigen Herz<br />

„Ein Herz für Kinder“– auch in der Champions League<br />

Nachdem der badische Handball-Bundesligist bereits sechs<br />

Bundesliga-Partien mit dem Logo der Hilfsorganisation auf der<br />

Trikotbrust absolviert hat und noch drei in den nächsten Wochen<br />

dieses Monats folgen werden, haben sich die <strong>Löwen</strong> entschlossen,<br />

nun auch die drei Champions-League-Duelle in <strong>Kiel</strong>ce, Veszprem<br />

und Chambery für BILD hilft e.V. – „Ein Herz für Kinder“ zu<br />

bestreiten.<br />

Was 1978 vom Verleger Axel Springer und der BILD-Zeitung als<br />

Aktion für die Förderung der Sicherheit von Kindern im<br />

Straßenverkehr ins Leben gerufen wurde, hat sich mittlerweile zu<br />

einer Hilfsorganisation entwickelt, die weltweit in Not geratene<br />

Kinder unterstützt. „Und wir freuen uns sehr, dass wir dazu<br />

unseren Beitrag leisten können. Was gibt es Schöneres als strah-<br />

lende Kinderaugen? Wir wollen helfen, damit einige Kinder mehr<br />

auf dieser Welt ihr Lächeln wiederfinden“, sagt der Aufsichtsratsvorsitzende<br />

der <strong>Löwen</strong>, Jesper Nielsen. Der Däne vertreibt in<br />

Deutschland und anderen europäischen Ländern die Schmuckmarke<br />

Pandora. Und Hauptsponsor Pandora lobt auch bei den<br />

folgenden drei Bundesliga- sowie den drei Champions-League-<br />

Partien der <strong>Löwen</strong> im Zeichen von BILD hilft e.V. – „Ein Herz für<br />

Kinder“ eine Torprämie zugunsten der Aktion aus. <strong>10</strong>0 Euro gibt<br />

es für jeden <strong>Löwen</strong>-Treffer. Mit den Erlösen aus der Weihnachtstombola<br />

und der Versteigerung verschiedener Nationaltrikots der<br />

<strong>Löwen</strong>-Spieler kamen bislang über 23000 Euro für den guten<br />

Zweck zusammen. Diese Summe soll weiter ansteigen, auch indem<br />

die Badener einen Satz unterschriebener Champions-League-<br />

Trikots mit dem Logo der Hilfsorganisation versteigern werden.


8 Rückblick<br />

„Final Five“<br />

<strong>Löwen</strong> siegen in Göppingen<br />

Lindgren-Sieben ist zum fünften Mal in Folge beim Final Four in Hamburg dabei<br />

Die <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> haben zum fünften Mal in<br />

Folge das Final Four in Hamburg erreicht: Die Badener<br />

setzten sich am Sonntag im Viertelfi nale des DHB-Pokals<br />

bei Frisch Auf Göppingen mit 33:29 (15:14) durch und<br />

qualifi zierten sich nach Lübbecke, Hamburg sowie Gummersbach<br />

als vierte Mannschaft für die Endrunde am<br />

<strong>10</strong>./11. April in der Color Line Arena. Die Halbfi nals wurden<br />

am vergangenen Montag (nach Redaktionsschluss)<br />

in Hamburg ausgelost.<br />

„Wir haben kämpferisch als<br />

Mannschaft überzeugt. Das<br />

war ein ganz wichtiger Schritt<br />

in dieser <strong>Saison</strong>, ein toller<br />

Sieg, aber eben auch nur ein<br />

Schritt“, jubelte <strong>Löwen</strong>-Manager<br />

Thorsten Storm, nachdem<br />

seine Truppe im Cupwettbewerb<br />

ins Ziel gestürmt<br />

war. „Wie Ole Stefánsson im<br />

Angriff dirigiert und unsere<br />

Abwehr dagegen gehalten<br />

hat, das hat den Unterschied<br />

ausgemacht“, so Storm weiter.<br />

Keeper Henning Fritz<br />

sagte: „Unsere Deckung<br />

hat im zweiten Durchgang<br />

sehr gut gestanden und uns<br />

sind leichte Tore gelungen.“<br />

Einen Wunschgegner fürs<br />

Halbfi nale in Hamburg hat<br />

Uwe Gensheimer zeigte sich<br />

in Topform.<br />

er nicht: „Dort gibt es keine<br />

großen oder kleinen Teams.<br />

Wir nehmen es, wie es<br />

kommt.“ Bislang standen die<br />

Badener bei vier Anläufen in<br />

der Hansestadt zwei Mal im<br />

Endspiel, unterlagen aber jeweils<br />

knapp gegen den HSV<br />

Hamburg (2006) und den<br />

<strong>THW</strong> <strong>Kiel</strong> (2007).<br />

„Wir haben uns von der<br />

Hektik der Göppinger nicht<br />

anstecken lassen. Sie haben<br />

in der zweiten Halbzeit zu<br />

viele Bälle weggeworfen.<br />

Sicherlich hat uns die offensive<br />

4:2-Abwehr im zweiten<br />

Abschnitt einige Probleme<br />

bereitet, aber nach einer Auszeit<br />

waren wir wieder in der<br />

Spur“, meinte Rechtsaußen<br />

Patrick Groetzki in Vorfreude<br />

auf das Final-Four-Turnier,<br />

für die <strong>Löwen</strong> quasi ihr „Final<br />

Five“.<br />

In der Göppinger EWS<br />

Arena begann die Partie vor<br />

4650 Zuschauern mit einem<br />

viel versprechenden Start der<br />

<strong>Löwen</strong>. Sie erarbeiteten sich<br />

sukzessive ein Übergewicht,<br />

standen kompakt in der Abwehr<br />

und nutzten ihre Chancen<br />

im Angriff. Das zahlte<br />

sich aus und bis Mitte des ersten<br />

Abschnitts lagen die Badener<br />

mit bis zu vier Treffern<br />

vorne. Dann aber fanden die<br />

Würfe von FA-Rückraumkanonier<br />

Lars Kaufmann immer<br />

besser das Ziel, der Nationalspieler<br />

stellte beim 9:<strong>10</strong> (18.)<br />

den Anschluss her, Kreisläufer<br />

Manuel Späth netzte<br />

zum Ausgleich ein. Danach<br />

marschierten beide Teams<br />

im Gleichschritt. Tahirović<br />

im Göppinger Kasten lieferte<br />

eine sehr gute Leistung ab<br />

und parierte vor dem Wechsel<br />

elf Bälle. Uwe Gensheimer<br />

sorgte mit seinem fünften<br />

Tor für die knappe Pausenführung<br />

– 15:14.<br />

Die <strong>Löwen</strong>, die auf Kreisläufer<br />

Bjarte Myrhol (Nackenverletzung)<br />

sowie auf<br />

ihren Kapitän Guðjón Valur<br />

Sigurðsson (Kniebeschwerden)<br />

verzichten mussten,<br />

legten mit einem Doppelschlag<br />

durch Harbok und<br />

Gensheimer nach dem Wechsel<br />

vor. Aber Frisch Auf blieb<br />

dran, im Spiel gehalten vor<br />

allem durch ihren Keeper<br />

Tahirović. Dann die Schlüsselszene<br />

der Partie: Hatte<br />

eben noch Harbok wegen<br />

groben Foulspiels an Kaufmann<br />

die Rote Karte gesehen<br />

(39.) – es stand 20:19 für die<br />

<strong>Löwen</strong> – musste wenig später<br />

Kaufmann selbst mit zwei<br />

Mal zwei Minuten auf die<br />

Strafbank. Das schien dem<br />

Spiel der Schwaben den entscheidenden<br />

Knick zu geben.<br />

Denn vor allem ihre nun folgenden<br />

technischen Fehler<br />

nutzten die Badener zu fünf<br />

Treffern in Folge – 25:19<br />

(44.) aus Sicht der <strong>Löwen</strong>.<br />

Das war aber keine Vorent-<br />

DHB-Pokal – Viertelfi nale, 07.02.20<strong>10</strong><br />

Frisch Auf Göppingen <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong><br />

29 (14:15) 33<br />

Frisch Auf Göppingen: Tahirović, Weiner (bei einem<br />

Siebenmeter und ab 55.) – Thiede (5), Haaß (3/1), Kaufmann<br />

(7) – Häfner (3), Oprea (2) – Späth (4) - Landsberg,<br />

Schweikardt (2), Kneule (n.e.), Jurca (1), Schöne,<br />

Mrvaljević (2/1).<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong>: Szmal, Fritz (bei zwei Siebenmetern<br />

und ab 48.) – Stefánsson (6/4), Manojlović (2),<br />

Bielecki (2) – Groetzki (5), Gensheimer (12/2) – Klimovets<br />

(1) – Roggisch, Guðjónsson (2), Harbok (2), Prieto<br />

(n.e.), Müller (1), Bruhn (n.e.).<br />

Strafminuten: Mrvaljević (2), Jurca (2), Kaufmann (4) –<br />

Bielecki (2), Groetzki (2), Müller (2), Gensheimer (2).<br />

Trainer: Velimir Petković - Ola Lindgren.<br />

Zuschauer: 4650.<br />

Spielfi lm: 1:1 (2.), 2:3 (6.), 4:6 (9.), 5:9 (13.), <strong>10</strong>:<strong>10</strong><br />

(20.), 12:11 (22.), 12:13 (25.), 14:15 (Hz.), 15:19 (34.),<br />

18:20 (36.), 19:25 (44.), 23:26 (48.), 25:27 (50.), 26:30<br />

(54.), 28:32 (58.), 29:33 (Ende).<br />

Schiedsrichter: Ralf Damian/Frank Wenz (Bingen/<br />

Mainz).<br />

Zeitstrafen: 4/4.<br />

Disqualifi kation: Harbok (39.).<br />

Siebenmeter: 6/2 – 6/6.<br />

Frisch Auf Göppingen: Haaß scheitert an Fritz.<br />

Frisch Auf Göppingen: Schweikardt scheitert an Fritz.<br />

Frisch Auf Göppingen: Mrvaljević scheitert an Fritz.<br />

Frisch Auf Göppingen: Mrvaljević wirft über das Tor.<br />

Beste Spieler: Tahirović, Thiede – Gensheimer, Stefánsson,<br />

Groetzki.<br />

scheidung. Denn die Göppinger<br />

verkürzten auf 23:26<br />

(48.), danach nahm Coach<br />

Lindgren die Auszeit. „Das<br />

war ein spannendes, kämpferisches<br />

Handballspiel. Wir<br />

haben in einigen Phasen<br />

richtig gut gespielt. Aber<br />

Göppingen ist immer wieder<br />

zurückgekommen. Trotzdem<br />

haben wir das Spiel im zweiten<br />

Abschnitt kontrolliert.<br />

Unterm Strich sind wir sehr<br />

glücklich, dass wir zum Final<br />

Four fahren dürfen. Damit<br />

haben wir ein Ziel erreicht“,<br />

bilanzierte der <strong>Löwen</strong>-Coach.<br />

Über 200 <strong>Löwen</strong>-Fans hatten<br />

sich auf den Weg von Baden<br />

nach Schwaben gemacht<br />

und sorgten für Lärm in der<br />

EWS Arena. „Unsere Fans<br />

waren heute etwas lauter als<br />

der Rest der Halle. Sie haben<br />

genauso gekämpft wie unser<br />

Team. Danke für die Unterstützung“,<br />

sagte Manager<br />

Storm. �


Imago Walldorf GmbH | Bahnhofstraße 17 | 69190 Walldorf | Tel. 06227 539960 | www.imago-walldorf.de


<strong>10</strong> Interview<br />

„Wir müssen die Situation<br />

ganz einfach für uns nutzen“<br />

Snorri Guðjónsson glaubt an eine realistische Chance gegen den <strong>THW</strong> <strong>Kiel</strong><br />

Vor etwas mehr als einer Woche riss Snorri Guðjónsson die Arme in der Wiener Stadthalle<br />

nach oben. Mit der isländischen Nationalmannschaft hatte der Spielmacher gerade<br />

das Spiel um den dritten Platz bei der Europameisterschaft gegen Polen gewonnen<br />

und seinem kleinen Land damit die zweite Medaille nach Silber bei den Olympischen<br />

Spielen 2008 beschert. Der Jubel über EM-Bronze war groß und wurde von Guðjónsson<br />

sowie seinen Teamkollegen Ólafur Stefánsson und Guðjón Valur Sigurðsson entsprechend<br />

gefeiert. Doch inzwischen ist das kontinentale Kräftemessen von den anstehenden<br />

Aufgaben in den Hintergrund gerückt worden, jetzt geht es für Guðjónsson<br />

darum, mit den <strong>Löwen</strong> gut aus den Startlöchern zu kommen. Wie er den <strong>THW</strong> <strong>Kiel</strong><br />

schlagen will, verrät der 28-Jährige im Interview.<br />

Herr Guðjónsson, die Europameisterschaft<br />

ist gerade<br />

zehn Tage vorbei. Wie<br />

schwer fällt es, jetzt schon<br />

wieder mit voller Kraft für<br />

die <strong>Löwen</strong> im Einsatz zu<br />

sein?<br />

Die EM ist jetzt schon Geschichte.<br />

Das muss man<br />

schnell abhaken. Man muss<br />

nach einer solchen Veranstaltung<br />

schnell zurück in<br />

den Alltag eintauchen. Aber<br />

das war ja nicht mein erstes<br />

großes Turnier, deshalb kenne<br />

ich die Situation ja schon<br />

ein wenig.<br />

Island hat die Bronzemedaille<br />

gewonnen. Wie beur-


Interview<br />

teilen Sie das Turnier rückblickend?<br />

Wir haben nach der Silbermedaille<br />

bei den Olympischen<br />

Spielen in Peking<br />

zum zweiten Mal Edelmetall<br />

für unser Land geholt. Insgesamt<br />

haben wir nur ein Spiel<br />

verloren, und das war gegen<br />

Frankreich, die derzeit beste<br />

Mannschaft der Welt. Wir<br />

haben bei der EM bewiesen,<br />

dass wir kein „One-Hit-Wonder“<br />

sind, das war uns allen<br />

wichtig. Es ist schon etwas<br />

Besonderes, bei einer EM so<br />

weit oben zu stehen, denn es<br />

ist wohl das härteste Turnier<br />

überhaupt, weil man nur gegen<br />

starke Teams spielt.<br />

Wie beurteilen Sie Ihre eigene<br />

Leistung?<br />

Das sollen besser andere beurteilen.<br />

Ich habe den Erfolg<br />

der Mannschaft über meine<br />

eigene Leistung gestellt.<br />

Ich habe viele Spielanteile<br />

bekommen und wir waren<br />

erfolgreich, also kann ich zufrieden<br />

sein.<br />

Hilft es Ihnen, die Anstrengungen<br />

zu vergessen, weil<br />

Sie mit einer Medaille nach<br />

Hause gekommen sind?<br />

Ich glaube schon, dass es etwas<br />

einfacher ist. Aber insgesamt<br />

ist es unser Beruf und<br />

es gehört eben dazu, nach<br />

einem Turnier im Januar direkt<br />

wieder mit den Vereinen<br />

vor großen Aufgaben zu stehen.<br />

Man muss einfach weiter<br />

trainieren, um in Form zu<br />

bleiben. Wir sind Profi s und<br />

müssen damit klar kommen<br />

und ich glaube, dass ich das<br />

gut hinbekommen habe.<br />

Wie haben Sie Ihren Kopf so<br />

schnell frei bekommen?<br />

Wir bekamen zum Glück ein<br />

paar Tage frei und mussten<br />

erst Mittwochabend wieder<br />

mit der Mannschaft trainieren.<br />

Ich bin von Wien aus<br />

direkt nach Island gefl ogen,<br />

wo ich zum ersten Mal seit<br />

langer Zeit meinen kleinen<br />

Sohn wiedersehen konnte.<br />

Das war für mich die größte<br />

Entspannung, denn ich hatte<br />

ihn drei Wochen lang nicht<br />

bei mir gehabt. In dieser Zeit<br />

hat er sich weiterentwickelt,<br />

er spricht jetzt viel mehr. Es<br />

war schön, wieder bei ihm zu<br />

sein. Dienstagabend bin ich<br />

zurück nach Deutschland gekommen.<br />

Wie war es, die Teamkollegen<br />

der <strong>Löwen</strong> nach langer<br />

Zeit wiederzutreffen?<br />

„Ich heiße jetzt<br />

Michael Ballack“<br />

Es war schön. Wir hatten in<br />

den vergangenen Tagen viel<br />

Spaß. Wir waren gemeinsam<br />

in der Sauna und haben viel<br />

gelacht. Ich glaube, eine gute<br />

Stimmung ist wichtig, wenn<br />

man zusammen etwas erreichen<br />

will.<br />

Woran machen Sie die gute<br />

Stimmung im Team fest?<br />

Wir haben viel Spaß, wenn<br />

Als Spielmacher sagt Snorri Guðjónsson die Spielzüge an, ...<br />

wir zusammen sind. In den<br />

zurückliegenden Tagen haben<br />

wir viel Fußball gespielt.<br />

Immer Alt gegen Jung, wobei<br />

beide Mannschaften mal ein<br />

Spiel gewonnen haben. Ich<br />

habe von „Goggi“ Sigurðsson<br />

einen neuen Spitznamen<br />

bekommen. Ich heiße jetzt<br />

Ballack, weil ich der beste<br />

Fußballer bei uns bin.<br />

Gehören Sie zum Team Alt<br />

oder zum Team Jung?<br />

Ich gehöre inzwischen schon<br />

zum Team Alt. Wir spielen<br />

... muss sich aber gleichzeitig selbst auch ins Getümmel werfen.<br />

mit viel Erfahrung und Köpfchen.<br />

Deshalb heiße ich ja<br />

auch Ballack.<br />

Worauf kommt es besonders<br />

an, wenn man nach vielen<br />

Wochen in der Nationalmannschaft<br />

wieder zum Verein<br />

zurückkehrt?<br />

Es ist entscheidend, dass man<br />

das richtige Timing wieder<br />

fi ndet. Wir haben tolle Spieler<br />

mit außergewöhnlichen<br />

Fähigkeiten, aber nach einer<br />

solchen Phase ist es wichtig,<br />

dass die Abläufe wieder pas-<br />

11<br />

send gemacht werden. Deshalb<br />

haben wir in den ersten<br />

Trainingseinheiten auch sehr<br />

viel daran gearbeitet. Außerdem<br />

standen taktische Dinge<br />

im Vordergrund.<br />

Sie sind Spielmacher. Ist es<br />

für Sie sehr schwer, sich von<br />

den Spielzügen, die Sie bei<br />

der isländischen Nationalmannschaft<br />

nutzen, auf das<br />

Spielsystem der <strong>Löwen</strong> umzustellen?<br />

Natürlich muss man sehr<br />

konzentriert sein, denn eini-


12 Interview<br />

ge Varianten sind schon anders.<br />

Andererseits sind die<br />

Angriffszüge zum Teil identisch.<br />

Man muss sich eben<br />

auf die neuen Mitspieler<br />

einstellen, sich die anderen<br />

Laufwege der Kollegen wieder<br />

neu einprägen.<br />

Jetzt stehen die <strong>Löwen</strong> vor<br />

entscheidenden Wochen mit<br />

Duellen gegen starke Gegner.<br />

Ist es ein Problem, dass<br />

ausgerechnet vor diesen<br />

Partien die EM lag?<br />

Es ist nicht einfach, aber die<br />

anderen Teams haben ja auch<br />

Nationalspieler. Die stehen<br />

vor denselben Problemen.<br />

Bei uns darf es eben nicht zu<br />

lange dauern, bis wir wieder<br />

unsere ideale Abstimmung<br />

gefunden haben. In den ersten<br />

Tagen, in denen wir wieder<br />

zusammen waren, hat das<br />

ganz gut geklappt, deshalb<br />

bin ich zuversichtlich, dass<br />

wir gut aus der EM-Pause<br />

kommen.<br />

In der Bundesliga steht erst<br />

das Duell gegen den <strong>THW</strong><br />

<strong>Kiel</strong> an, anschließend geht<br />

es zum HSV Hamburg. Ein<br />

happiger Auftakt, oder?<br />

Natürlich sind das schwierige<br />

Aufgaben, aber das ist<br />

jetzt eben so. Den Spielplan<br />

können wir nicht ändern und<br />

vielleicht ist es ganz gut, jetzt<br />

gegen die Topteams zu spielen,<br />

weil sie ebenfalls viele<br />

Akteure für die Nationalmannschaften<br />

abstellen mussten.<br />

Wir müssen die Situation<br />

eben für uns nutzen.<br />

In der SAP ARENA ist jetzt<br />

der <strong>THW</strong> zu Gast. Was erwarten<br />

Sie von der Begegnung?<br />

Der <strong>THW</strong> <strong>Kiel</strong> gehört zu<br />

den besten Mannschaften<br />

der Welt. Sie sind Favorit<br />

in der Meisterschaft und in<br />

der Champions League. Viel<br />

mehr muss man dazu wohl<br />

nicht sagen. Man braucht<br />

in jedem Fall eine Superleistung<br />

in allen Bereichen, um<br />

den <strong>THW</strong> schlagen zu können.<br />

Nur eine gute Abwehr<br />

reicht nicht, oder nur eine<br />

starke Leistung im Angriff.<br />

Wir müssen in der Deckung<br />

gut arbeiten und unseren Torhütern<br />

helfen und außerdem<br />

sehr konzentriert sein. Dann<br />

„Tolles Gefühl, wenn die<br />

Leute hinter einem stehen“ Guðjónsson spielt mit Emotionen, ...<br />

... behält aber gleichzeitig einen kühlen Kopf, um Anweisungen zu geben.<br />

haben wir eine Chance. Wir<br />

dürfen aber auch nicht vergessen,<br />

dass wir selbst eine<br />

tolle Truppe haben und wir<br />

spielen vor den eigenen Fans.<br />

Wir haben eine gute Möglichkeit,<br />

<strong>Kiel</strong> zu schlagen,<br />

wenn wir eine Topleistung<br />

zeigen.<br />

Immerhin haben die <strong>Löwen</strong><br />

den Heimvorteil für sich.<br />

Ja, das ist ein großer Vorteil<br />

für uns. Die SAP ARE-<br />

NA wird ausverkauft sein,<br />

13.000 Menschen werden<br />

uns den Rücken stärken und<br />

das wollen wir nutzen. Es ist<br />

ein tolles Gefühl, wenn so<br />

viele Leute hinter einem stehen.<br />

Wenn uns die Zuschauer<br />

unterstützen, können wir den<br />

<strong>THW</strong> schlagen.<br />

Sind Sie vor einem Spiel gegen<br />

eine absolute Topmannschaft<br />

nervöser als sonst?<br />

Nein, das hat nichts mit Nervosität<br />

zu tun. Es ist eher<br />

eine besondere Freude, die<br />

<strong>10</strong><br />

automatisch kommt, wenn<br />

man sich mit solchen Teams<br />

messen kann. Wenn man in<br />

die SAP ARENA einläuft,<br />

bekommt man eine Gänsehaut.<br />

Für solche Spiele trainiert<br />

man schließlich das<br />

ganze Jahr über. In diesen<br />

Partien steht man gerne auf<br />

dem Feld und ich bin überzeugt,<br />

dass wir gegen <strong>Kiel</strong><br />

gewinnen können. Denn wir<br />

haben auch eine tolle Mannschaft,<br />

die zeigen will, was in<br />

ihr steckt. �<br />

Snorri Guðjónsson<br />

kompakt<br />

Position: Rückraum Mitte<br />

Geboren: 17.<strong>10</strong>.1981<br />

Geburtsort: Reykjavík (ISL)<br />

Größe: 186 cm<br />

Gewicht: 87 kg<br />

Nationalität: Island<br />

Im Verein seit: 01.07.<strong>2009</strong><br />

Vertrag bis: 30.06.20<strong>10</strong><br />

Homepage: -<br />

Bish. Klubs: Valur Reykjavík (ISL) bis 2003<br />

TV Großwallstadt 2003-2005<br />

GWD Minden 2005-2007<br />

GOG Svendborg TDI 2007-<strong>2009</strong><br />

Erfolge: 1 x Olympia-Silber (2008)<br />

1 x EM-Bronze (20<strong>10</strong>)


14 Homestory<br />

Henning Fritz<br />

Der Welthandballer<br />

<strong>Löwen</strong>-Torhüter hat seinen Platz in den Geschichtsbüchern sicher<br />

In den zurückliegenden Tagen ist der Schnee in und um<br />

Östringen geschmolzen und hat die Winteridylle, die<br />

lange geherrscht hatte, jäh beendet. Henning Fritz hat<br />

die Zeit genossen, in der er vom winterlichen Weiß umgeben<br />

war. Jetzt dominiert regnerisches Grau, doch an<br />

der grundsätzlichen Zufriedenheit des 35-Jährigen kann<br />

das nichts ändern. Gemeinsam mit Frau Babett und den<br />

Töchtern Laney (7) und Marike (5) ist der Torhüter der<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> in Östringen heimisch geworden.<br />

Bis zur Trainingshalle in Kronau sind es mit dem Auto<br />

nur wenige Minuten. „Uns war wichtig, dass wir kurze<br />

Wege haben“, berichtet Fritz von den Anforderungen<br />

bei der Wahl des Eigenheims. Seit Juli 2007 ist Fritz ein<br />

Löwe und hat inzwischen einen neuen Freundeskreis aufgebaut.<br />

„Dabei sind die Mädchen entscheidend, durch sie<br />

haben wir schnell Kontakte geknüpft“, sagt Fritz.<br />

Henning Fritz hat sich im<br />

deutschen Handball unsterblich<br />

gemacht. Am 24. August<br />

2004 fand der Torhüter Eingang<br />

in die Geschichtsbücher.<br />

Bei den Olympischen<br />

Spielen in Athen hatten sich<br />

die Teams aus Deutschland<br />

und Spanien im Viertelfi nale<br />

80 Minuten lang bekämpft,<br />

ohne einen Sieger gefunden<br />

zu haben. Nach zweimaliger<br />

Verlängerung stand<br />

es 30:30-Unentschieden, so<br />

dass ein Siebenmeterwerfen<br />

die Entscheidung bringen<br />

musste. In dieser entschei-<br />

denden Phase nagelte Fritz<br />

seinen Kasten zu, wehrte<br />

drei Würfe der Iberer ab, ein<br />

vierter landete am Pfosten –<br />

Deutschland zog ins Halbfi -<br />

nale ein und stand ein paar<br />

Tage später sogar im Endspiel<br />

gegen Kroatien. „Das<br />

war Wahnsinn“, erinnert sich<br />

Fritz zurück, während er entspannt<br />

auf dem eigenen Sofa<br />

sitzt. Das Finale gegen die<br />

Kroaten ging zwar verloren<br />

und bildet damit den kleinen<br />

Wermutstropfen, doch rückblickend<br />

überwiegen die positiven<br />

Erinnerungen. Auch<br />

wenn Fritz sagt: „Die Niederlage<br />

war ärgerlich, denn<br />

wir lagen 45 Minuten lang<br />

vorne.“<br />

2004 war das Jahr von<br />

Henning Fritz, denn bei der<br />

EM im Januar in Slowenien<br />

gewann der Keeper mit<br />

dem deutschen Team den<br />

ersten Titel im Nationaltrikot.<br />

Im Endspiel setzte sich<br />

die Mannschaft von Heiner<br />

Brand gegen den Gastgeber<br />

durch. International hatte der<br />

Schlussmann, der damals das<br />

Trikot des <strong>THW</strong> <strong>Kiel</strong> trug,<br />

nachhaltig auf sich aufmerk-


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16 Homestory<br />

sam gemacht und wurde<br />

deshalb zum Welthandballer<br />

2004 gewählt. Als erstem<br />

Torwart wurde Fritz diese<br />

Ehre zuteil.<br />

Als Henning Fritz zum ersten<br />

Mal bewusst einen Ball<br />

in die Hand nahm, war mit<br />

dieser steilen Karriere nicht<br />

zu rechnen. Durch seinen Vater<br />

Roland kam Henning zum<br />

Handball, weil dessen Freund<br />

eine Mannschaft betreute. In<br />

der Schule hatte Henning die<br />

ersten Schritte gemacht und<br />

sich – ganz automatisch – ins<br />

Tor gestellt, als ein Keeper<br />

gesucht wurde. Offensichtlich<br />

stellte er sich dabei nicht<br />

zu schlecht an, denn fortan<br />

behielt er seinen Platz zwischen<br />

den Pfosten. „Ganz am<br />

Anfang wollte ich natürlich<br />

auch mal draußen spielen<br />

und aufs Tor werfen, aber das<br />

hat sich dann gelegt“, blickt<br />

Fritz zurück. Seine Gier auf<br />

eigene Torerfolge erhielt ohnehin<br />

früh einen Dämpfer:<br />

Nachdem er als Schüler drei<br />

Siebenmeter hintereinander<br />

verworfen hatte, fasste er den<br />

Entschluss, auch nicht mehr<br />

vom Strich gegen seine Torhüter-Kollegen<br />

anzutreten.<br />

Früh profi tierte Fritz von<br />

dem umfassenden Schul-<br />

und Ausbildungssystem in<br />

der ehemaligen DDR, trainierte<br />

vier Mal in der Woche<br />

und steigerte deshalb schnell<br />

seine Fähigkeiten. „Ohne das<br />

System in der DDR wäre ich<br />

kaum ein so guter Torhüter<br />

geworden“, glaubt Fritz, der<br />

es schade fi ndet, dass die umfangreichen<br />

Möglichkeiten,<br />

mit denen er als Kind und Jugendlicher<br />

sowohl schulisch<br />

als auch sportlich gefördert<br />

wurde, heute nicht mehr bestehen.<br />

„Das wäre eine Aufgabe,<br />

in diesen Bereichen<br />

wieder etwas mehr zu tun“,<br />

sagt Fritz, der sich vorstellen<br />

kann, nach seiner aktiven<br />

Karriere in diesem Feld tätig<br />

zu werden. Auch andere<br />

Talente sollen die Chancen<br />

haben, die ihm eingeräumt<br />

wurden.<br />

Mit 14 wechselte der gebürtige<br />

Magdeburger auf<br />

die Sportschule seiner Heimatstadt,<br />

um noch gezielter<br />

trainieren zu können. Das<br />

bedeutete gleichzeitig, dass<br />

er fortan für den SC Magdeburg<br />

und damit für den<br />

renommiertesten Verein in<br />

der DDR spielte. Zwischen<br />

1988 und 1991 ging Fritz auf<br />

die Sportschule und in seinem<br />

Zimmer hing in dieser<br />

Zeit ein Poster von Wieland<br />

Schmidt. Schmidt war das<br />

große Idol der Nachwuchs-<br />

Torhüter, stammt wie Fritz<br />

aus Magdeburg und gehörte<br />

der großen SCM-Mannschaft<br />

an, in die Fritz eines Tages<br />

auch aufsteigen wollte. „Wieland<br />

Schmidt hat der DDR<br />

den Olympiasieg 1980 ga-<br />

Der Durchbruch<br />

beim SCM erfolgt 1994<br />

rantiert und war in seiner Zeit<br />

der beste Torhüter auf der<br />

Welt“, schwärmt Fritz. Jahrelang<br />

schaute er auf den Torhüter<br />

der ersten Mannschaft<br />

auf, der mit dem SCM in der<br />

heimischen Hermann-Gieseler-Halle<br />

zwischen 1974 und<br />

1989 kein einziges Heimspiel<br />

verlor. Nach dem grandiosen<br />

Jahr 2004, Schmidt und Fritz<br />

hatten sich längst kennen und<br />

schätzen gelernt, veröffentlichten<br />

beide gemeinsam ein<br />

Buch mit dem Titel „Halten<br />

und Siegen“.<br />

Zusammen standen beide<br />

aber nie für den SC Magdeburg<br />

auf der Platte, denn ehe<br />

Fritz in die Seniorenteams<br />

aufrückte, hatte Schmidt den<br />

Verein kurz nach der Wende<br />

in Richtung Westen verlassen.<br />

Fast hätte es der junge<br />

Nachwuchstorhüter Fritz<br />

seinem Vorbild gleichgetan,<br />

als er 1992 ein Angebot von<br />

einem Zweitligisten aus Göt-<br />

tingen hatte. Doch als der<br />

SCM davon erfuhr, stattete<br />

er das Talent mit einem Profi<br />

vertrag aus und band Fritz<br />

an den Klub.<br />

Andere Torhüter aus der<br />

guten Akademie des SCM<br />

wollten nicht wie Fritz auf<br />

ihre Chance warten und hatten<br />

den Verein längst verlassen,<br />

was Fritz entgegen kam.<br />

„Es gab damals viele gute<br />

Torhüter beim SCM und ich<br />

hätte vermutlich länger warten<br />

müssen, wenn sie alle<br />

geblieben wären“, sagt der<br />

Schlussmann, der schließlich<br />

1994 seine Chance bekam,<br />

weil die beiden etatmäßigen<br />

Torhüter Jens Kürbis und<br />

Marco Stange gleichzeitig<br />

verletzt waren. Gegen den<br />

TV Niederwürzbach und den<br />

<strong>THW</strong> <strong>Kiel</strong> – damals zwei Spitzenvereine<br />

der Bundesliga –<br />

wurde Fritz ins kalte Wasser<br />

geworfen und schwamm sich<br />

mit sehr guten Leistungen im<br />

Handumdrehen frei. Das war<br />

das Startsignal einer großen<br />

Karriere, denn fortan hatte<br />

der Keeper seinen Platz im<br />

Tor des SCM sicher.<br />

Nach einigen Jahren, die<br />

der SCM im Mittelfeld der<br />

Bundesliga verbrachte, weil<br />

der Klub zwar weiterhin<br />

heimstark war, auswärts aber<br />

nur wenige Zähler ergatterte,<br />

bekam der Klub 1997 durch<br />

den Umzug in die Bördelandhalle<br />

bessere fi nanzielle<br />

Möglichkeiten. Die nutzte<br />

die Klubführung, um ausländische<br />

Stars wie Joël Abati<br />

oder Ólafur Stefánsson zum<br />

SCM zu locken. Die Krönung<br />

dieser Entwicklung<br />

folgte 2001, als der SCM<br />

zum ersten Mal gesamtdeutscher<br />

Meister wurde. Für<br />

Fritz bedeutete dieser Titel<br />

den idealen Abschied, denn<br />

er hatte schon einige Monate<br />

zuvor seinen Wechsel zum<br />

<strong>THW</strong> <strong>Kiel</strong> perfekt gemacht.<br />

„Für meine persönliche Entwicklung<br />

war es wichtig, den<br />

Henning Fritz in Aktion.<br />

12<br />

Henning Fritz<br />

Position: Torhüter<br />

Geboren: 21.09.1974<br />

Geburtsort: Magdeburg<br />

Größe: 189 cm<br />

Gewicht: 90 kg<br />

Nationalität: Deutschland<br />

Im Verein seit: 01.07.2007<br />

Vertrag bis: 30.06.2011<br />

Homepage: www.henningfritz.de<br />

kompakt<br />

Bish. Klubs: <strong>THW</strong> <strong>Kiel</strong> 2001-2007<br />

SC Magdeburg 1988-2001<br />

TuS Magdeburg 1984-1988<br />

Erfolge: 1 x Silber bei Olympischen Spielen<br />

(2004)<br />

1 x Weltmeister (2007)<br />

1 x Vize-Weltmeister (2003)<br />

1 x Europameister (2004)<br />

1 x Vize-Europameister (2002)<br />

1 x Champions-League-Sieger (2007)<br />

4 x EHF-Pokal-Sieger (1999, 2001,<br />

'02, '04)<br />

5 x Deutscher Meister (2001, '02, '05,<br />

'06, '07)<br />

2 x DHB-Pokalsieger (1996, 2007)<br />

1 x Welthandballer des Jahres (2004)<br />

1 x Dt. Handballer des Jahres (2004)


18 Homestory<br />

Klub zu wechseln. Außerdem<br />

war der <strong>THW</strong> <strong>Kiel</strong> damals<br />

schon einer der größten<br />

Klubs der Welt“, begründet<br />

Fritz seine Entscheidung,<br />

seiner Heimatstadt den Rücken<br />

zu kehren.<br />

Bei den Norddeutschen<br />

machte der Schlussmann einen<br />

weiteren Schritt nach<br />

vorne, woran auch sein<br />

Coach Zvonimir Serdarušić<br />

einen großen Anteil hat. „Er<br />

hat mich weitergebracht“,<br />

sagt Fritz über den Mann,<br />

der einige Jahre später hauptverantwortlich<br />

für seine Demontage<br />

in <strong>Kiel</strong> war. Doch<br />

bis dahin bildete Fritz ein gut<br />

funktionierendes Torhütergespann<br />

mit dem Schweden<br />

Mattias Andersson.<br />

Als Fritz in der <strong>Saison</strong><br />

2005/06 sein bis dahin konstant<br />

hohes Niveau nicht<br />

abrufen konnte, verpfl ichteten<br />

die <strong>Kiel</strong>er den Franzosen<br />

Thierry Omeyer, so dass<br />

im <strong>THW</strong>-Kader plötzlich<br />

drei Torhüter standen. Eine<br />

schwierige Situation, die für<br />

Fritz bedeutete, oft nur auf<br />

der Tribüne Platz nehmen zu<br />

können. „Man soll nicht im-<br />

mer alles verdammen“, sagt<br />

der Keeper rückblickend:<br />

„Vielleicht war das auch für<br />

etwas gut.“<br />

Zumindest für die Medien<br />

war die Ausgangslage, mit der<br />

Fritz in die Heim-WM 2007<br />

startete, eine gute. Zunächst<br />

stellte die Öffentlichkeit die<br />

Frage, ob ein Torhüter ohne<br />

Spielpraxis der richtige für<br />

ein solches Turnier sei und<br />

nachdem sich Fritz von Spiel<br />

zu Spiel steigerte, feierten sie<br />

sein Comeback. „Die Weltmeisterschaft<br />

in Deutschland<br />

war der Höhepunkt“,<br />

schwärmt der Torhüter von<br />

der Begeisterung, die im<br />

Land herrschte und ihn und<br />

seine Kollegen schließlich zu<br />

herausragenden Leistungen<br />

trieb. „Wir sind schwer ins<br />

Turnier gekommen, aber mit<br />

der Hauptrunde konnten wir<br />

uns steigern“, sagt Fritz, auf<br />

den mit dem Halbfi nale noch<br />

eine besondere Begegnung<br />

wartete. Ähnlich wie beim<br />

olympischen Viertelfi nale<br />

2004 sahen die Zuschauer in<br />

der Kölnarena einen epischen<br />

Kampf zwischen Deutschland<br />

und Frankreich, den<br />

... und Laney, die beide in <strong>Kiel</strong> zur Welt kamen.<br />

Henning Fritz auf der heimischen Couch mit den Töchtern Marike ...<br />

die Deutschen schließlich<br />

in der zweiten Verlängerung<br />

glücklich mit 32:31 für sich<br />

entschieden. „Das war das<br />

emotionalste Spiel meiner<br />

Das Angebot der <strong>Löwen</strong><br />

kommt zur rechten Zeit<br />

Karriere“, sagt Fritz, der ein<br />

paar Tage später nach einem<br />

Sieg über Polen Weltmeister<br />

war.<br />

Plötzlich prasselten Lobeshymnen<br />

auf den Schlussmann<br />

ein, an dessen Situation<br />

in <strong>Kiel</strong> sich aber dennoch<br />

nichts änderte. Aus diesem<br />

Grund kam die Anfrage der<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> gerade<br />

richtig. Der aufstrebende Verein<br />

aus dem Süden wollte um<br />

Fritz, Christian Schwarzer<br />

und Oliver Roggisch ein nationales<br />

wie internationales<br />

Spitzenteam aufbauen. „Ich<br />

wollte bei einem Topklub<br />

bleiben, als ich den <strong>THW</strong><br />

verließ“, sagt Fritz. Deshalb<br />

entschied er sich für die <strong>Löwen</strong>,<br />

denn dort sah er beste<br />

Perspektiven, um den <strong>Kiel</strong>ern<br />

die Vormachtstellung in<br />

Deutschland streitig machen<br />

zu können.<br />

Und diesen Entschluss<br />

bereut er bis heute nicht,<br />

schließlich zog er gerade eine<br />

Option, die seinen Vertrag<br />

vorerst bis Juni 2011 verlängert.<br />

„Wenn Mannschaft<br />

und Trainer in Ruhe arbeiten<br />

können, ist vieles möglich“,<br />

glaubt Fritz. Zu künftigen<br />

Erfolgen will er mit guten<br />

Leistungen beitragen. „Ich<br />

habe einen hohen Anspruch<br />

an mich und gerade als Torhüter<br />

muss man immer extrem<br />

konzentriert sein“, sagt<br />

der <strong>Löwen</strong>-Keeper. Auch im<br />

Alter von 35 Jahren und als<br />

Welt- sowie Europameister<br />

will sich Fritz verbessern.<br />

„Ich muss immer hart an mir<br />

arbeiten, damit ich das Niveau<br />

halten oder sogar noch<br />

einmal verbessern kann“, erklärt<br />

Fritz.<br />

Das Verhältnis zu seinem<br />

Kollegen bei den <strong>Löwen</strong> ist<br />

entspannt und kollegial. In<br />

den vergangenen Wochen<br />

hat Fritz die Leistungen von<br />

Sławomir Szmal während<br />

der Europameisterschaft mit<br />

Freude verfolgt. „Es freut<br />

mich für ihn, dass er so gut<br />

gehalten hat“, sagt er. Die<br />

Ernennung von Szmal zum<br />

besten Torhüter des Turniers<br />

hält Fritz für die richtige Entscheidung:<br />

„Eine persönliche<br />

Ehrung für Kasa war längst<br />

überfällig. Er hat in den zurückliegenden<br />

Jahren bei den<br />

großen Turnieren immer toll<br />

gehalten.“ Außerdem, so der<br />

Schlussmann weiter, beweise<br />

dies, dass die Torhüter der<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> nicht<br />

so schlecht sein können, wie<br />

sie mitunter in der Öffentlichkeit<br />

gemacht werden.<br />

Das wollen Szmal und Fritz<br />

auch gegen den <strong>THW</strong> <strong>Kiel</strong><br />

zeigen – gemeinsam. �


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22<br />

Ex-<strong>Löwen</strong>-Kapitän stirbt an Krebs<br />

Benefizspiel gegen Weltauswahl im Juli geplant<br />

Trauer bei den <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong><br />

<strong>Löwen</strong> und ganz Handball-<br />

Deutschland: In der Nacht auf<br />

den 23. Januar 20<strong>10</strong> verstarb<br />

Oleg Velyky, der zwischen<br />

Juli 2005 und Januar 2008 für<br />

die Badener in der Bundesliga<br />

spielte. Der Spielmacher<br />

erlag einem Krebsleiden,<br />

das erstmals im Jahr 2003<br />

diagnostiziert wurde. Velyky<br />

wurde 32 Jahre alt, er hinterlässt<br />

seine Ehefrau Kataryna<br />

und den sechsjährigen Sohn<br />

Nikita.<br />

Im Lager des badischen Bundesligisten<br />

herrschte Fassungslosigkeit.<br />

„Man sieht, dass es<br />

um viel mehr geht als ein<br />

Handballspiel“, sagte Uwe<br />

Gensheimer während der Europameisterschaft<br />

in Österreich.<br />

Der Linksaußen spielte<br />

bei den <strong>Löwen</strong> dreieinhalb<br />

Jahre mit dem gebürtigen<br />

Ukrainer zusammen und befand<br />

sich im Mannschafts -<br />

hotel der DHB-Auswahl in<br />

Innsbruck, als er vom Tod des<br />

früheren Mitspielers erfuhr.<br />

<strong>Löwen</strong>-Kollege Siarhei Harbok<br />

hatte ihm die traurige<br />

Nachricht übermittelt.<br />

Velyky wurde am 14. Oktober<br />

1977 in Browary (Ukraine)<br />

geboren. Bis 2001 spielte er<br />

in seiner Heimat bei ZTR<br />

Zaporoszhye, ehe er nach<br />

Deutschland zu TUSEM Essen<br />

wechselte. Seinen internationalen<br />

Durchbruch hatte der<br />

Rechtshänder bei der Europameisterschaft<br />

2000, als er im<br />

Trikot der Ukraine Torschützenkönig<br />

wurde.<br />

Mit den Essenern gewann<br />

Velyky 2005 den EHF-Pokal,<br />

ehe er gemeinsam mit Coach<br />

Iouri Chevtsov aus dem Ruhrgebiet<br />

zu den <strong>Löwen</strong> wechselte.<br />

Im Jahr 2005 erhielt er<br />

die deutsche Staatsbürgerschaft<br />

und lief fortan im<br />

DHB-Trikot auf. Bei den<br />

<strong>Löwen</strong> wurde Velyky zum<br />

Leistungsträger und Mannschaftskapitän.<br />

Auf und außerhalb<br />

des Handballfeldes<br />

war er ein Vorbild für alle<br />

Mitspieler.<br />

Im September 2003 war bei<br />

Velyky erstmals ein malignes<br />

Melanom diagnostiziert worden.<br />

Nach einer ersten Therapie<br />

spielte er zunächst weiter<br />

Handball und gehörte 2007<br />

auch zum Kader der Auswahl<br />

des Deutschen Handball-Bundes,<br />

die im eigenen<br />

Land Weltmeister wurde.<br />

Aufgrund einer Verletzung<br />

bestritt er damals allerdings<br />

kein Spiel. Insgesamt absolvierte<br />

Velyky 38 Länderspiele<br />

für Deutschland, zuvor war<br />

er 59 Mal für sein Heimatland<br />

Ukraine aufgelaufen.<br />

Im März 2008 musste er sich<br />

erneut einer Hautkrebsoperation<br />

unterziehen. Ein Jahr<br />

später feierte er dann noch<br />

einmal ein kurzes Comeback<br />

beim HSV.<br />

In den letzten Wochen hielt<br />

sich Velyky in seiner Heimat<br />

bei der Familie auf. Die <strong>Rhein</strong>-<br />

<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> wie auch sein<br />

letzter Klub HSV Hamburg<br />

hatten ihm jede Unterstützung<br />

gewährt, konnten Velyky<br />

beim Kampf gegen die tückische<br />

Krankheit am Ende aber<br />

nicht helfen. „Auch wenn ich<br />

Oleg Velyky nur kurz und<br />

bestimmt nicht gut gekannt<br />

habe, weiß ich: Es war ein<br />

ganz besonderer Mensch, der<br />

gehen musste“, erklärt <strong>Löwen</strong>-<br />

Manager Thorsten Storm.<br />

Die <strong>Löwen</strong> planen im Juli in<br />

der SAP ARENA ein Benefizspiel<br />

gegen eine Weltauswahl.<br />

Storm fragte am EM-<br />

Finalwochenende in Wien bei<br />

der Group Club Handball an<br />

und hat diesbezüglich bereits<br />

die Zusage zur Unterstützung<br />

erhalten. Der gesamte Erlös<br />

der Partie kommt Velykys<br />

Ehefrau Kataryna und dem<br />

gemeinsamen Sohn Nikita zu<br />

Gute.<br />

Die <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> trauern<br />

um einen großartigen<br />

Sportler und untadeligen Menschen.<br />

Die Gedanken sind bei<br />

Velykys Frau und dem gemeinsamen<br />

Sohn.


24 Partner<br />

Entspanntes Treffen von<br />

Team und <strong>Löwen</strong>partnern<br />

Businessabend bei der Colordruck Leimen GmbH<br />

Am 2. Februar folgten rund 1<strong>10</strong> Partner und Sponsoren<br />

der <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> der gemeinsamen Einladung<br />

der Colordruck Leimen GmbH in Kooperation<br />

mit den <strong>Löwen</strong> und trafen sich in den Räumlichkeiten<br />

der Colordruck GmbH zu einem gemütlichen Businessabend.<br />

Während Rainer Bender, Geschäftsführer der<br />

Colordruck Leimen GmbH, bei der offi ziellen Begrüßung<br />

die ein oder andere Anekdote aus der langjährigen<br />

Partnerschaft zwischen der Colordruck GmbH und der<br />

damaligen SG Kronau/Östringen zum Besten gab, wagte<br />

<strong>Löwen</strong>-Geschäftsführer Thorsten Storm bereits einen<br />

sportlichen Ausblick auf die kommenden Aufgaben der<br />

<strong>Löwen</strong>.<br />

Im Laufe des Abends kam<br />

dabei auch der Kontakt zur<br />

Mannschaft nicht zu kurz.<br />

In kleinen Interviewrunden<br />

berichtete Grzegorz Tkaczyk<br />

vom Verlauf seiner Reha-<br />

Maßnahmen und den großen<br />

Schritten zurück in den<br />

<strong>Löwen</strong>-Kader, beziehungsweise<br />

gaben Ola Lindgren,<br />

Oli Roggisch, Michi Müller<br />

und Uwe Gensheimer ihre<br />

persönlichen Eindrücke von<br />

der EM in Österreich wieder.<br />

Dabei stand die Mannschaft<br />

den Sponsoren auch zu Ge-<br />

sprächen zur Verfügung.<br />

Deutlich anzumerken war<br />

allen, dass man sich nun vor<br />

allem wieder auf die gemeinsame<br />

<strong>Löwen</strong>-Sache konzentriere<br />

und freue.<br />

Bei einem kleinen „Fingerfood-Buffet“<br />

bestand die<br />

Möglichkeit, sich über die<br />

Vertriebs- und Marketing-<br />

Aktivitäten der <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong><br />

<strong>Löwen</strong> zu informieren und<br />

den ein oder anderen Kontakt<br />

innerhalb der <strong>Löwen</strong>-Familie<br />

zu generieren oder zu intensivieren.<br />

Dr. Stefan Schwab (Volksbank Wiesloch, links) und Friedrich<br />

Ewald (Volksbank Kurpfalz H + G BANK eG) waren<br />

interessierte Zuhörer.<br />

Auf reges Interesse stieß<br />

weiterhin die neue Online-<br />

Plattform auf der <strong>Löwen</strong>-<br />

Website für alle Sponsoren<br />

und Partner der <strong>Löwen</strong>. Interessenten<br />

an einem virtuellen<br />

Besuch dieses Netzwerkes,<br />

die sich bisher noch nicht<br />

eingeloggt haben, können<br />

mit Ivo Leonhardt (leonhardt@rhein-neckar-loewen.<br />

de) Kontakt aufnehmen. Herr<br />

Leonhardt lässt den Interessierten<br />

die Zugangsdaten zukommen.<br />

Die <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong><br />

hoffen, dass alle Besucherinnen<br />

und Besucher einen<br />

unterhaltsamen Abend hatten<br />

und bedanken sich bei der<br />

Colordruck Leimen GmbH<br />

für die überaus gelungene<br />

Veranstaltung, die – dann bei<br />

einem anderen <strong>Löwen</strong>-Partner<br />

– demnächst eine Fortsetzung<br />

erfahren wird. �<br />

Rainer Bender, Geschäftsführer von Colordruck, hatte viel<br />

zu erzählen (oberes Bild). Die Besucher (Mitte) lauschten<br />

auch den <strong>Löwen</strong>cracks (unteres Bild).


Was hier fehlt,<br />

gibt’s bei Höffner.<br />

Volltreffer<br />

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für Euch!<br />

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26 Pfi tzenmeier Fitness-Tipps<br />

Stark wie ein Löwe<br />

Fitnesstraining mit den <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> powered by Pfi tzenmeier<br />

Folge 6: Sprungkraft von der Stange<br />

Handball lebt so sehr von<br />

blitzschnellen Antritten und<br />

Sprü ngen wie keine andere<br />

Sportart. Da macht es doch<br />

Sinn, genau die Muskelpartien<br />

zu trainieren, die fü r<br />

einen schnellen Antritt und<br />

vor allem fü r die Sprungkraft<br />

sorgen. Und genau das machen<br />

wir heute.<br />

Last auf den Schultern:<br />

die Ausgangsposition<br />

Fü r diese Übung nutzen<br />

unsere Handballprofi s die<br />

Langhantel. Das Trainingsgewicht<br />

orientiert sich dabei<br />

an der Kraft in den Schultern<br />

und sollte deshalb fü r Einsteiger<br />

nicht allzu hoch sein.<br />

Doch auch bei geringem Anfangsgewicht<br />

gilt: Die Hantel<br />

aus der Hocke mit dem<br />

Handrü cken oben greifen,<br />

langsam aufrichten und die<br />

Hantel ü ber den Kopf in den<br />

Nacken legen. Die Langhantel<br />

bitte nicht aus dem Kreuz<br />

heraus aufnehmen – Sie tun<br />

Ihrem Rü cken damit keinen<br />

Gefallen! Mit der Langhantel<br />

Ausgangsposition: Beine gebeugt, Gewicht auf die Fersen,<br />

den Rü cken gerade, Langhantel schulterbreit greifen, Spannung<br />

in Bauchmuskeln.<br />

im Nacken die Beine beugen,<br />

das Gewicht auf die Fersen<br />

verlagern und die Bauchmuskeln<br />

anspannen. Achten<br />

Sie darauf, dass der Rü cken<br />

gerade bleibt, indem Sie Ihren<br />

Brustkorb nach oben ausrichten.<br />

Hantel in die Höh':<br />

die Endposition<br />

Aus der Kniebeuge heraus<br />

richten Sie sich auf und<br />

drü cken langsam die Langhantel<br />

nach oben. Die Bewe-<br />

gung geht aus der Beuge ü ber<br />

in das Schulterdrü cken. Achten<br />

Sie darauf, dass sowohl<br />

die Knie als auch die Ellenbogen<br />

nicht ganz durchgedrü ckt<br />

sind. Diese Übung können<br />

Sie 8 bis 12 Mal wiederholen.<br />

Da sich vermutlich keine<br />

Langhantel in Ihrem Haushalt<br />

befi ndet, ist ein Besuch<br />

im Fitness-Studio empfehlenswert.<br />

Dort haben Sie eine<br />

große Auswahl an Hanteln<br />

und Gewichten und können<br />

außerdem eine individuelle<br />

Betreuung in Anspruch neh-<br />

Endposition: Aus der Beuge heraus aufrichten, die Langhantel<br />

langsam nach oben drü cken, Spannung in den<br />

Bauchmuskeln halten.<br />

men. Kompetente Trainer auf<br />

der Trainingsfl äche achten<br />

auf eine korrekte Ausfü hrung<br />

der Übung und geben Tipps,<br />

wie Sie die Übung variieren<br />

können. Schauen Sie doch<br />

mal vorbei – das Pfi tzenmeier<br />

Team freut sich auf Ihren<br />

Besuch. �<br />

Wer trifft, gewinnt: Das Pfi tzenmeier Gewinnspiel in der Halbzeitpause<br />

Jeder kann mitmachen: Einfach vor Spielbeginn während der Auslosung im Fan-TV bemerkbar<br />

machen – dann sind Sie in der Halbzeit dabei! Sofort nach dem Halbzeitpfi ff geht<br />

es los: Die Teilnehmer suchen sich ein Gewinnfeld auf dem Boden aus. Von dort wird auf<br />

das Tor geworfen. Jeder Teilnehmer hat zwei Versuche das Tor zu treffen. Trifft man gleich<br />

beim ersten Wurf ins Tor, kann man den Gewinn aufs Spiel setzen und einen zweiten Wurf<br />

machen, um einen hochwertigeren Preis zu gewinnen.<br />

Übrigens: Hinter den Specials verbergen sich heute eine Nintendo® Wii-Konsole und ein<br />

Flat-TV. �<br />

Alternativ können Sie die<br />

Schultern an der Schulterpresse,<br />

und die Beine an der<br />

Beinpresse trainieren.


28 Bundesliga aktuell<br />

GWD Minden<br />

Anschluss verloren<br />

Traditionsverein kämpft mal wieder ums sportliche Überleben<br />

Lang, lang ist’s her, dass das grün-weiße Wappen von GWD Minden in den oberen<br />

Tabellenregionen der Bundesliga zu fi nden war. Böse Zungen behaupten sogar, dass<br />

die goldenen Zeiten mit dem Ende des Feldhandballs vorbei waren. Schon fast traditionell<br />

tummeln sich die Dankerser nach der Hinrunde im Tabellenkeller. Zeitgleich<br />

steht auch Trainer Richard Ratka, immerhin seit 2005 der Chef auf der GWD-Bank, in<br />

der Kritik. In den vorigen Jahren haben die Mindener den Klassenerhalt immer noch<br />

geschafft, auch wenn es manchmal ganz schön eng war. Nicht zuletzt durch Aktionen<br />

wie das „Wunder von Flensburg“, als die Mannschaft am letzten Spieltag der Spielzeit<br />

2007/08 überraschend bei der SG Flensburg-Handewitt mit 29:28 siegte.<br />

Doch in diesem Jahr sind die<br />

Wolken über dem Himmel in<br />

Ostwestfalen noch ein bisschen<br />

dunkler als sonst, denn<br />

zu den schlechten Resultaten<br />

kam in der Hinrunde auch<br />

noch eine Menge Pech hinzu:<br />

Im Duell gegen Magde-<br />

burg verloren die Mindener<br />

auswärts knapp mit 26:27.<br />

Auch in der Partie in Hannover<br />

mangelte es nur an einem<br />

Tor, Minden verlor mit 24:25.<br />

Beim Spiel gegen die <strong>Löwen</strong><br />

zeigten sich die Ostwestfalen<br />

zwar heimstark, verloren<br />

aber ebenfalls mit 27:31.<br />

Diese fehlenden Punkte sind<br />

für die Mannschaft nicht<br />

nur ärgerlich, sondern auch<br />

Ausdruck der Personalsituation<br />

der Grün-Weißen, deren<br />

Spielerlager seit ein paar<br />

Monaten eher einem Lazarett<br />

als einem Pool von Profi -<br />

sportlern gleicht.<br />

So kämpfen Kreisläufer<br />

Georg Auerswald und Spielmacher<br />

Damian Wleklak mit<br />

den Folgen von Operationen<br />

nach Schulterverletzungen<br />

und fallen bis Ende der <strong>Saison</strong><br />

aus. Auch Evars Klešniks<br />

wird für unbestimmte Zeit<br />

nicht mehr in der Aufstellung<br />

seines Trainers auftauchen.<br />

Er verletzte sich bei einem<br />

Testspiel gegen die lettische<br />

Nationalmannschaft ebenfalls<br />

an der Schulter. Linksaußen<br />

Aljoscha Schmidt<br />

wollte sich eigentlich noch<br />

bis Mitte Februar mit seinem<br />

Comeback gedulden.<br />

Er musste einen Bluterguss<br />

am Oberschenkel chirurgisch<br />

behandeln lassen, den er sich<br />

beim Spiel gegen die Füchse<br />

Berlin zugezogen hatte. In<br />

dieser Woche kündigte er jedoch<br />

an, zum wichtigen Spiel<br />

gegen die HSG Düsseldorf<br />

wieder fi t zu sein. Auf Fitness<br />

hoffen auch Rene Madsen,<br />

Nikolas Katsigiannis<br />

und Moritz Schäpsmeier.<br />

Zusätzlich zu den zahlreichen<br />

Verletzungen hatte<br />

Richard Ratka damit zu kämp-<br />

fen, dass die Leistungsträger<br />

Barna Putics und Verteidiger<br />

Ingimundur Ingimundarsson<br />

in den zurückliegenden Wochen<br />

nicht an der Vorbereitung<br />

für die Rückrunde teilnehmen<br />

konnten, weil sie für<br />

ihre Nationen bei der EM in<br />

Österreich antraten. Der Isländer<br />

Ingimundarson kehrte<br />

immerhin mit der Bronzemedaille<br />

im Gepäck zurück.<br />

Dass die Personalsituation<br />

zeitweilig schon fast ausweglos<br />

anmutete, ist auch dem<br />

großen personellen Aderlass<br />

vor der <strong>Saison</strong> geschuldet.<br />

Spielmacher Michael Haaß<br />

verabschiedete sich zum<br />

Überraschungsteam Frisch<br />

Auf Göppingen. Rückraumspieler<br />

Michael Hegemann,<br />

einer der stärksten Mindener<br />

der vergangenen Spielzeit,<br />

verließ das Team und wechselte<br />

zur HSG Düsseldorf. So<br />

kam es, dass Ratka im Januar<br />

nur auf fünf fi tte Feldspieler<br />

zurückgreifen konnte. Beim<br />

BUH-Cup in Schwerin traten<br />

die Mindener deswegen mit<br />

Spielern aus der A-Jugend<br />

an, belegten aber immerhin<br />

noch den dritten Platz.<br />

Am Sonntag, beim ersten<br />

Rückrundenspiel gegen Düsseldorf,<br />

das die Mindener<br />

29:34 verloren, ging es bereits<br />

um sehr viel. Die Lage<br />

ist schwierig, weil die Keller-<br />

Konkurrenz schon Big Points<br />

eingefahren hat. So überraschte<br />

Balingen mit einem<br />

Sieg gegen Rekordmeister<br />

<strong>THW</strong> <strong>Kiel</strong>. Eine wirkliche<br />

Entspannung der Lage ist<br />

vorerst also nicht in Sicht. �


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32 <strong>Löwen</strong>rudel<br />

1<br />

12<br />

16<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

<strong>10</strong><br />

Sławomir Szmal TW<br />

02.<strong>10</strong>.1978 | Strzelce Opolskie (Polen)<br />

1,86 m | 94 kg | seit 7/2005 [TuS N-Lübbecke]<br />

Vertrag bis 30.06.2011<br />

Henning Fritz TW<br />

21.09.1974 | Magdeburg<br />

1,89 m | 90 kg | seit 7/2007 [<strong>THW</strong> <strong>Kiel</strong>]<br />

Vertrag bis 30.06.20<strong>10</strong><br />

Maximilian Bender TW<br />

29.06.1990 | Bruchsal<br />

1,90 m | 85 kg | seit 7/2005 [JSG Hambrücken/Weiher]<br />

Vertrag bis 30.06.2011<br />

Uwe Gensheimer LA<br />

26.<strong>10</strong>.1986 | Mannheim<br />

1,88 m | 90 kg | seit 7/2003 [TV Friedrichsfeld]<br />

Vertrag bis 30.06.2012<br />

Oliver Roggisch KM<br />

25.08.1978 | Villingen-Schwenningen<br />

1,99 m | 99 kg | seit 7/2007 [SC Magdeburg]<br />

Vertrag bis 30.06.20<strong>10</strong><br />

Carlos Prieto KM<br />

02.02.1980 | Mérida (Spanien)<br />

2,03 m | <strong>10</strong>0 kg | seit 7/<strong>2009</strong> [BM Valladolid]<br />

Vertrag bis 30.06.2011<br />

Grzegorz Tkaczyk RM, RL<br />

22.12.1980 | Warschau (Polen)<br />

1,94 m | 94 kg | seit 12/2007 [SC Magdeburg]<br />

Vertrag bis 30.06.2011<br />

Siarhei Harbok RL<br />

04.12.1984 | Minsk (Weißrussland)<br />

1,98 m | 95 kg | seit 7/2007 [RK Celje]<br />

Vertrag bis 30.06.20<strong>10</strong><br />

Karol Bielecki RL<br />

23.01.1982 | Sandomierz (Polen)<br />

2,02 m | <strong>10</strong>1 kg | seit 12/2007 [SC Magdeburg]<br />

Vertrag bis 30.06.2011<br />

Nikola Manojlović RM<br />

01.12.1981 | Belgrad (Serbien)<br />

1,95 m | 99 kg | seit 9/<strong>2009</strong> [HCM Constanţa]<br />

Vertrag bis 30.06.20<strong>10</strong><br />

Snorri Guðjónsson RM<br />

17.<strong>10</strong>.1981 | Reykjavík (Island)<br />

1,86 m | 87 kg | seit 9/<strong>2009</strong> [GOG Svendborg]<br />

Vertrag bis 30.06.20<strong>10</strong><br />

Spiele:<br />

Paraden:<br />

Paraden Ø:<br />

Paraden max.:<br />

Tore:<br />

Spiele:<br />

Paraden:<br />

Paraden Ø:<br />

Paraden max.:<br />

Tore:<br />

Spiele:<br />

Paraden:<br />

Paraden Ø:<br />

Paraden max.:<br />

Tore:<br />

Spiele:<br />

Tore:<br />

Tore Ø:<br />

Feldwürfe:<br />

Feldwürfe %:<br />

Spiele:<br />

Tore:<br />

Tore Ø:<br />

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Tore Ø:<br />

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Tore:<br />

Tore Ø:<br />

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Spiele:<br />

Tore:<br />

Tore Ø:<br />

Feldwürfe:<br />

Feldwürfe %:<br />

17<br />

159<br />

9,4<br />

21<br />

0<br />

17<br />

123<br />

7,2<br />

22<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0,0<br />

0<br />

0<br />

17<br />

89<br />

5,2<br />

43/75<br />

57.3<br />

18<br />

7<br />

0,4<br />

7/14<br />

50.0<br />

3<br />

5<br />

1,7<br />

5/11<br />

45.5<br />

0<br />

0<br />

0,0<br />

0/0<br />

-<br />

15<br />

29<br />

1,9<br />

29/53<br />

54.7<br />

17<br />

95<br />

5,6<br />

95/157<br />

60.5<br />

12<br />

7<br />

0,6<br />

7/21<br />

33.3<br />

17<br />

33<br />

1,9<br />

31/68<br />

45.6<br />

Strafminuten:<br />

Gelbe Karten:<br />

Rote Karten:<br />

Siebenmeter:<br />

Quote %:<br />

Strafminuten:<br />

Gelbe Karten:<br />

Rote Karten:<br />

Siebenmeter:<br />

Quote %:<br />

Strafminuten:<br />

Gelbe Karten:<br />

Rote Karten:<br />

Siebenmeter:<br />

Quote %:<br />

Tore max.:<br />

Strafminuten:<br />

Karten (G-R):<br />

Siebenmeter:<br />

Quote %:<br />

Tore max.:<br />

Strafminuten:<br />

Karten (G-R):<br />

Siebenmeter:<br />

Quote %:<br />

Tore max.:<br />

Strafminuten:<br />

Karten (G-R):<br />

Siebenmeter:<br />

Quote %:<br />

Tore max.:<br />

Strafminuten:<br />

Karten (G-R):<br />

Siebenmeter:<br />

Quote %:<br />

Tore max.:<br />

Strafminuten:<br />

Karten (G-R):<br />

Siebenmeter:<br />

Quote %:<br />

Tore max.:<br />

Strafminuten:<br />

Karten (G-R):<br />

Siebenmeter:<br />

Quote %:<br />

Tore max.:<br />

Strafminuten:<br />

Karten (G-R):<br />

Siebenmeter:<br />

Quote %:<br />

Tore max.:<br />

Strafminuten:<br />

Karten (G-R):<br />

Siebenmeter:<br />

Quote %:<br />

0<br />

0<br />

0<br />

45/16<br />

35.6<br />

2<br />

0<br />

1<br />

47/14<br />

29.8<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0/0<br />

-<br />

<strong>10</strong><br />

<strong>10</strong><br />

0-0<br />

57/46<br />

80.7<br />

2<br />

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13-0<br />

0/0<br />

-<br />

5<br />

0<br />

2-0<br />

0/0<br />

-<br />

0<br />

0<br />

0-0<br />

0/0<br />

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6<br />

4<br />

3-0<br />

0/0<br />

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9<br />

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5-0<br />

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-<br />

3<br />

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3-0<br />

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4<br />

0<br />

2-0<br />

2/2<br />

<strong>10</strong>0


11<br />

13<br />

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15<br />

17<br />

18<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

C<br />

<strong>Löwen</strong>rudel<br />

Ólafur Stefánsson RR<br />

03.07.1973 | Reykjavík (Island)<br />

1,96 m | 94 kg | seit 7/<strong>2009</strong> [BM Ciudad Real]<br />

Vertrag bis 30.06.2011<br />

Gábor Ancsin RR<br />

27.11.1990 | Békéscsaba (Ungarn)<br />

2,00 m | <strong>10</strong>0 kg | seit 7/<strong>2009</strong> [Dunaferr SE]<br />

Vertrag bis 30.06.2013<br />

Niklas Ruß LA<br />

13.12.1990 | Karlsruhe<br />

1,80 m | 79 kg | seit 7/2005 [TSV Malschenberg]<br />

Vertrag bis 30.06.2011<br />

Michael Müller RR<br />

19.09.1984 | Würzburg<br />

1,97 m | <strong>10</strong>0 kg | seit 7/<strong>2009</strong> [TV Großwallstadt]<br />

Vertrag bis 30.06.2012<br />

Andrej Klimovets KM<br />

18.08.1974 | Gomel (Weißrussland)<br />

1,97 m | <strong>10</strong>3 kg | seit 7/2005 [SG Flensburg-Handewitt]<br />

Vertrag bis 30.06.20<strong>10</strong><br />

Bjarte Myrhol KM<br />

29.05.1982 | Oslo (Norwegen)<br />

1,92 m | 96 kg | seit 7/<strong>2009</strong> [HSG Nordhorn]<br />

Vertrag bis 30.06.2011<br />

Thomas Bruhn RR<br />

18.06.1981 | Thisted (Dänemark)<br />

1,92 m | 80 kg | seit 11/<strong>2009</strong> [AG Håndbold]<br />

Vertrag bis 30.06.20<strong>10</strong><br />

Guðjón Valur Sigurðsson LA, RM<br />

08.08.1979 | Reykjavík (Island)<br />

1,87 m | 82 kg | seit 7/2008 [VfL Gummersbach]<br />

Vertrag bis 30.06.2011<br />

Alexander Becker KM<br />

27.09.1991 | Mannheim<br />

1,98 m | 97 kg | seit 7/2007 [HSG Mannheim]<br />

Vertrag bis 30.06.2011<br />

Patrick Groetzki RA<br />

04.07.1989 | Pforzheim<br />

1,89 m | 84 kg | seit 7/2007 [SG Pforzheim/Eutingen]<br />

Vertrag bis 30.06.20<strong>10</strong><br />

Ola Lindgren Trainer<br />

29.02.1964 | Halmstad (Schweden)<br />

1,92 m | 95 kg | seit 7/<strong>2009</strong> [HSG Nordhorn]<br />

Vertrag bis 30.06.2012<br />

Spiele:<br />

Tore:<br />

Tore Ø:<br />

Feldwürfe:<br />

Feldwürfe %:<br />

Spiele:<br />

Tore:<br />

Tore Ø:<br />

Feldwürfe:<br />

Feldwürfe %:<br />

Spiele:<br />

Tore:<br />

Tore Ø:<br />

Feldwürfe:<br />

Feldwürfe %:<br />

Spiele:<br />

Tore:<br />

Tore Ø:<br />

Feldwürfe:<br />

Feldwürfe %:<br />

Spiele:<br />

Tore:<br />

Tore Ø:<br />

Feldwürfe:<br />

Feldwürfe %:<br />

Spiele:<br />

Tore:<br />

Tore Ø:<br />

Feldwürfe:<br />

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Spiele:<br />

Tore:<br />

Tore Ø:<br />

Feldwürfe:<br />

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Spiele:<br />

Tore:<br />

Tore Ø:<br />

Feldwürfe:<br />

Feldwürfe %:<br />

Spiele:<br />

Tore:<br />

Tore Ø:<br />

Feldwürfe:<br />

Feldwürfe %:<br />

Spiele:<br />

Tore:<br />

Tore Ø:<br />

Feldwürfe:<br />

Feldwürfe %:<br />

18<br />

71<br />

3,9<br />

43/88<br />

48.9<br />

0<br />

0<br />

0,0<br />

0/0<br />

-<br />

0<br />

0<br />

0,0<br />

0/0<br />

-<br />

18<br />

30<br />

1,7<br />

30/56<br />

53.6<br />

<strong>10</strong><br />

13<br />

1,3<br />

13/14<br />

92.9<br />

18<br />

59<br />

3,3<br />

59/76<br />

77.6<br />

0<br />

0<br />

0,0<br />

0/0<br />

-<br />

18<br />

53<br />

2,9<br />

53/74<br />

71.6<br />

0<br />

0<br />

0,0<br />

0/0<br />

-<br />

18<br />

52<br />

2,9<br />

52/84<br />

61.9<br />

Tore max.:<br />

Strafminuten:<br />

Karten (G-R):<br />

Siebenmeter:<br />

Quote %:<br />

Tore max.:<br />

Strafminuten:<br />

Karten (G-R):<br />

Siebenmeter:<br />

Quote %:<br />

Tore max.:<br />

Strafminuten:<br />

Karten (G-R):<br />

Siebenmeter:<br />

Quote %:<br />

Tore max.:<br />

Strafminuten:<br />

Karten (G-R):<br />

Siebenmeter:<br />

Quote %:<br />

Tore max.:<br />

Strafminuten:<br />

Karten (G-R):<br />

Siebenmeter:<br />

Quote %:<br />

Tore max.:<br />

Strafminuten:<br />

Karten (G-R):<br />

Siebenmeter:<br />

Quote %:<br />

Tore max.:<br />

Strafminuten:<br />

Karten (G-R):<br />

Siebenmeter:<br />

Quote %:<br />

Tore max.:<br />

Strafminuten:<br />

Karten (G-R):<br />

Siebenmeter:<br />

Quote %:<br />

Tore max.:<br />

Strafminuten:<br />

Karten (G-R):<br />

Siebenmeter:<br />

Quote %:<br />

Tore max.:<br />

Strafminuten:<br />

Karten (G-R):<br />

Siebenmeter:<br />

Quote %:<br />

33<br />

9<br />

12<br />

4-0<br />

36/28<br />

77.8<br />

0<br />

0<br />

0-0<br />

0/0<br />

-<br />

0<br />

0<br />

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-<br />

4<br />

34<br />

5-2<br />

0/0<br />

-<br />

3<br />

0<br />

0-0<br />

0/0<br />

-<br />

8<br />

12<br />

8-0<br />

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-<br />

0<br />

0<br />

0-0<br />

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-<br />

8<br />

4<br />

0-0<br />

1/0<br />

0.0<br />

0<br />

0<br />

0-0<br />

0/0<br />

-<br />

6<br />

2<br />

2-0<br />

0/0<br />

-


34 TK-Tipps für <strong>Löwen</strong>fans<br />

Wenn der <strong>Löwen</strong>fan auf 180 ist –<br />

die Anti-Ärger-Strategie<br />

Gesund läuft´s rund!<br />

Jeder kennt sie – Situationen, in denen man am liebsten aus der Haut fahren möchte. Oft<br />

sind es ganz alltägliche Dinge, die uns die Zornesröte ins Gesicht treiben: Wenn uns beispielsweise<br />

der Bus vor der Nase davonfährt, ein Kollege zum dritten Mal zu spät zum<br />

Meeting kommt oder der <strong>Löwen</strong>gegner in der letzten Sekunde den Siegtreffer erzielt.<br />

Doch zuviel Ärger kann krank machen, warnt die Techniker Krankenkasse (TK). Wer<br />

beim geringsten Anlass in die Luft geht, riskiert gesundheitliche Schäden – von Kopfschmerzen<br />

und Schlafstörungen bis hin zu einem erhöhten Herzinfarktrisiko.<br />

„Wenn wir uns ärgern, reagiert<br />

der Körper sofort: Der<br />

Herzschlag wird schneller,<br />

die Atmung flacher, der Blutdruck<br />

steigt. Unser Organismus<br />

richtet sich auf Kämpfen<br />

oder Fliehen ein und schüttet<br />

Stress-Hormone aus“, erklärt<br />

Ellen Basner, Psychologin bei<br />

der TK. Damit wir uns wieder<br />

beruhigen, arbeitet das parasymphatische<br />

Nervensystem<br />

gegen diesen Stresszustand<br />

an und sendet erholungsfördernde<br />

Impulse. „Ärgern wir<br />

uns jedoch sehr häufig und<br />

über einen längeren Zeitraum<br />

hinweg, dauert es immer länger,<br />

bis wir wieder zur Ruhe<br />

kommen. Wir geraten in eine<br />

regelrechte Ärger-Spirale“, so<br />

Basner. Dabei spielt es keine<br />

Rolle, ob man die eigene Wut<br />

herauslässt oder in sich hinein-<br />

frisst – in beiden Fällen schadet<br />

der Ärger Körper und Seele.<br />

Oft helfen jedoch schon einfache<br />

Techniken, den Kreislauf<br />

aus emotionalem und<br />

körperlichem Stress zu durchbrechen.<br />

Das Beste ist, Ärger<br />

gar nicht erst zuzulassen. Denn<br />

wie sehr uns etwas belastet,<br />

entscheidet vor allem der Kopf:<br />

Wer zu notorischem Ärgern<br />

neigt, kann sich mit folgenden<br />

Anti-Ärger-Strategien helfen:<br />

Den Ärger-Automatismus<br />

unterbrechen<br />

Um den Ärger-Kreislauf zu<br />

durchbrechen, hilft es, sich<br />

folgende Frage zu stellen: Ist<br />

das vermeintliche Ärgernis es<br />

wirklich wert, sich darüber<br />

aufzuregen? Oft neigen wir<br />

dazu, unseren Ärger nicht<br />

zu hinterfragen, sondern ihm<br />

freien Lauf zu lassen – wir<br />

machen aus der bekannten<br />

Mücke ungewollt einen Elefant.<br />

Die Unterbrechungs-Strategie<br />

hilft, in solchen Situ ationen<br />

Abstand zu gewinnen<br />

und den Ärgerimpuls zu kontrollieren.<br />

Sich bewusst zu<br />

fragen, ob die eigene Reaktion<br />

gerechtfertigt ist, verschafft<br />

Zeit, um überlegter zu<br />

agieren. So kann man aktiv<br />

mit dem Ärger umgehen, anstatt<br />

ihn einfach hinauszubrüllen<br />

oder stumm in sich<br />

hinein zu grummeln.<br />

Sich selbst die<br />

rote Karte zeigen<br />

Ein weiteres, wirkungsvolles<br />

Mittel, um Ärger zu bändigen,<br />

ist der so genannte „Gedanken-<br />

Stopp“. Diese Technik wird<br />

häufig in der Verhaltenstherapie<br />

eingesetzt: Sobald sich<br />

erste Anzeichen von Stress<br />

oder Ärger einstellen, gibt<br />

man sich innerlich – oder bei<br />

Bedarf auch laut – das Kommando<br />

„Stopp!“. Um diesen<br />

Effekt zu verstärken, kann<br />

man sich zusätzlich ein Stoppschild<br />

vorstellen. Ellen Basner:<br />

„Der Gedanken-Stopp stört<br />

gewohnte, oft unbewusste Gedankenketten<br />

und verhindert,<br />

dass sich der Ärger weiter aufschaukelt.“<br />

Die so erzwungene<br />

Gedankenpause lässt sich nutzen,<br />

um mit Hilfe der Unterbrechungs-Strategie<br />

nach an -<br />

deren, angemesseneren Verhaltensmöglichkeiten<br />

zu suchen.<br />

Den Ärger aus dem<br />

Kopf verbannen<br />

Für viele Menschen ist Ärger<br />

deswegen so erdrückend, weil<br />

sie ihre Gedanken nicht wieder<br />

von ihm lösen können –<br />

sie bekommen das Ärgernis<br />

einfach nicht aus ihrem Kopf<br />

und beschäftigen sich auch<br />

dann noch damit, wenn der<br />

eigentliche Anlass schon lange<br />

vorbei ist. Um quälendes Grübeln<br />

zu vermeiden, hilft es,<br />

sich ganz bewusst von seinem<br />

Ärger abzulenken. Ein kleiner<br />

Spaziergang um den Block<br />

macht den Kopf wieder frei –<br />

wichtig ist nur, dass man sich<br />

voll auf die neue Tätigkeit<br />

konzentriert. Dazu kann man<br />

beispielsweise auch innere<br />

Bilder und schöne Erinnerungen<br />

aktivieren und im Kopf<br />

noch einmal „durchwandern“.<br />

Sich vorzustellen, im warmen<br />

Sand zu liegen oder frische<br />

Bergluft zu atmen, vertreibt<br />

den Alltagsstress und drängt<br />

den Ärger in den Hintergrund.<br />

Diese Strategie lässt sich<br />

übrigens auch gut mit dem<br />

Gedanken-Stopp verbinden.<br />

Bekannte Ärger-Fallen<br />

vermeiden<br />

Die Redensart „Da ist Ärger<br />

programmiert“ kommt nicht<br />

von ungefähr. Viele unserer<br />

täglichen Stress-Situationen<br />

sind hausgemacht. Meist können<br />

wir sie sogar schon vorher<br />

absehen: Die frühmorgend<br />

liche Zeitnot, weil man<br />

zu spät aufgestanden ist, die<br />

Nervosität auf dem Weg zu<br />

einem Termin, weil man die<br />

Adresse nicht notiert hat.<br />

„Jeder von uns hat seine persönlichen<br />

Ärger-Fallen, in die<br />

er immer wieder tappt. Dabei<br />

lassen sich diese Fallen meist<br />

mit wenig Aufwand umgehen“,<br />

so Ellen Basner. „Am<br />

besten beginnt man mit den<br />

Situationen, die einen am<br />

meisten ärgern. Bereits kleine<br />

Dinge können unseren Alltag<br />

viel entspannter werden lassen<br />

– wie beispielsweise etwas<br />

mehr Zeit für eine Aufgabe<br />

einzuplanen.“ Ein Tagebuch<br />

über die eigenen Erfolge sorgt<br />

für zusätzliche Motivation.<br />

Weitere Tipps zum Umgang<br />

mit Ärger finden Stress geplagte<br />

auf der Homepage der<br />

Techniker Krankenkasse. Unter<br />

www.tk-online.de „Stress“<br />

kann man in wenigen Minuten<br />

testen, zu welchen Ärger-Verhaltensweisen<br />

man in Stress -<br />

situationen neigt: Ist man<br />

der In-sich-Hineinfresser oder<br />

doch eher der Polterer? Der<br />

Test „Welcher Ärgertyp sind<br />

Sie?“ liefert Hinweise, wie<br />

man auf Ärgernisse reagiert<br />

und gibt Tipps, wie man am<br />

besten mit dem eigenen Ärger<br />

umgehen kann.


36 Gegner<br />

Die „Zebras“ trotzen<br />

den Negativschlagzeilen<br />

Aber derzeit befi ndet sich der Rekordmeister in der ungewohnten Verfolger-Rolle<br />

Ein Blick auf die Titelsammlung des <strong>THW</strong> <strong>Kiel</strong> genügt, um zu<br />

wissen, woran man bei den „Zebras“ ist. Seit 2003 haben die<br />

<strong>Kiel</strong>er Jahr für Jahr mindestens einen Titel geholt und<br />

sind unter anderem auch deswegen deutscher Rekordmeister<br />

und -pokalsieger. Als bislang letzter deutscher<br />

Verein haben sie zudem 2007 die Champions<br />

League gewonnen – doch gerade dieser<br />

Triumph sorgte zuletzt für Negativschlagzeilen<br />

und für erste Kratzer im glänzenden Lack der <strong>THW</strong>-Erfolgsgeschichte.<br />

Die Wachablösung durch den aktuellen Tabellenführer HSV Hamburg, der<br />

zudem das Supercup-Duell klar für sich entschied, droht. Und dennoch nötigt die bisherige<br />

<strong>Saison</strong>leistung der „Zebras“, die nur einen Punkt hinter den Hamburgern auf<br />

Platz zwei liegen, gehörigen Respekt ab, denn immerhin musste Trainer Alfreð Gíslason<br />

die Abgänge des Weltstars Nikola Karabatić und seines Kumpels Vid Kavtičnik<br />

(beide HB Montpellier) sowie das Karriereende des schwedischen Haudegens Stefan<br />

Lövgren kompensieren.<br />

Vor wenigen Tagen feierten<br />

die <strong>Kiel</strong>er ihren <strong>10</strong>6. Geburtstag.<br />

Am 4. Februar 1904<br />

wurde der Turnverein Hassee-Winterbek,<br />

kurz <strong>THW</strong>,<br />

in der damals noch eigenständigen<br />

Gemeinde Hassee,<br />

heute ein Stadtteil, aus der<br />

Taufe gehoben. Winterbek<br />

war ein kleines Dörfchen, das<br />

mittlerweile als solches nicht<br />

mehr existiert und in Hassee<br />

aufgegangen ist. Zunächst<br />

turnten im <strong>THW</strong> Knaben<br />

und Männer fröhlich umher,<br />

ehe 1923 die Handballabteilung<br />

ihren Betrieb aufnahm<br />

und Bewegung in den Verein<br />

kam. In Schleswig-Holstein<br />

stieg der <strong>THW</strong> schnell zur<br />

festen Größe auf, national<br />

von sich reden machten die<br />

Feldhandballer durch den<br />

Gewinn der Zonenmeister-<br />

Tschechische Tormaschine in Diensten des <strong>THW</strong>: Filip Jícha.<br />

schaft 1948, die heute vom<br />

Deutschen Handball-Bund<br />

als inoffi zielle deutsche Meisterschaft<br />

gewertet wird. Der<br />

zweite Titel, der von 1950,<br />

gilt hingegen als hochoffi ziell.<br />

Nach drei weiteren Meisterschaften<br />

– 1957, ’60 und ’62,<br />

allesamt in der Halle – wurde<br />

es etwas ruhig. Als 1966<br />

die Bundesliga ins Leben ge-<br />

rufen wurde, war der <strong>THW</strong><br />

nicht am Start, obwohl er –<br />

zum 18. Mal in 20 Jahren –<br />

Schleswig-Holstein-Meister<br />

geworden war. In den regionalen<br />

Ausscheidungsspielen<br />

zur „Deutschen“ scheiterten<br />

die <strong>Kiel</strong>er allerdings am VfL<br />

Bad Schwartau und fanden<br />

sich zunächst in der Zweitklassigkeit<br />

wieder, um jedoch<br />

schon im ersten Anlauf<br />

den Sprung ins Oberhaus zu<br />

schaffen. Seither sind sie –<br />

bis auf eine kurze Unterbrechung<br />

1973/74 – fester Bestandteil<br />

der Bundesliga.<br />

Die Erfolgsära wurde<br />

schließlich Anfang der 90er<br />

Jahre eingeläutet, als sich<br />

die Handball-Abteilung<br />

als „<strong>THW</strong> <strong>Kiel</strong> Handball-<br />

Bundesliga GmbH & Co.<br />

KG“ vom Hauptverein abkoppelte.<br />

Vom Erzrivalen<br />

SG Flensburg-Handewitt<br />

lotsten die <strong>Kiel</strong>er 1993 den<br />

in Bosnien geborenen Kroate<br />

Zvonimir „Noka“ Serdarušić<br />

auf die Trainerbank – was<br />

folgte, ist Geschichte. Der<br />

bis dahin titellose Trainer<br />

führte den <strong>THW</strong> auf Anhieb<br />

zur Deutschen Meisterschaft<br />

und etablierte die <strong>Kiel</strong>er in<br />

der Bundesliga-Spitze. Nie<br />

platzierte sich der <strong>THW</strong> seither<br />

schlechter als auf Rang<br />

sechs, elf Mal wurde er Meister.<br />

Unter Serdarušić, der<br />

1980/81 selbst in <strong>Kiel</strong> aktiv<br />

war, spielten unter anderem<br />

der Ex-<strong>Löwen</strong>-Trainer Wolfgang<br />

Schwenke, die Schweden<br />

Magnus Wislander – die<br />

Rückennummer 2 des „Welthandballers<br />

des Jahrhun-<br />

Die <strong>Löwen</strong>-Bilanz<br />

vs. <strong>THW</strong> <strong>Kiel</strong><br />

H A<br />

2003/04 25:36 20:36<br />

2005/06 31:34 19:30<br />

2006/07 31:28 32:37<br />

2007/08 25:26 29:34<br />

2008/09 40:42 28:33<br />

<strong>2009</strong>/<strong>10</strong> - 29:36<br />

Gesamt 1-0-4<br />

152:166<br />

1-0-<strong>10</strong><br />

309:372<br />

0-0-6<br />

157:206<br />

derts“ wird nicht mehr vergeben<br />

– und Staffan Olsson<br />

sowie der heutige <strong>Löwen</strong>-<br />

Keeper Henning Fritz.<br />

Gemeinsam mit Manager<br />

Uwe Schwenker, ebenfalls<br />

ein ehemaliger <strong>Kiel</strong>er Spieler,<br />

baute Serdarušić Jahr<br />

für Jahr eine starke Truppe<br />

auf und hatte ein feines Näschen<br />

für Talente mit hohem<br />

Entwicklungspotenzial. Der<br />

erste große internationale<br />

Erfolg gelang den „Zebras“<br />

1998 mit dem Gewinn des<br />

EHF-Pokals. Gegner: Die<br />

SG Flensburg-Handewitt, die<br />

nach einer 23:25-Niederlage<br />

im Hinspiel zu Hause mit<br />

26:21 bezwungen wurde. Vor<br />

7250 Zuschauern in der ausverkauften<br />

Ostseehalle, wie<br />

die Sparkassen-Arena damals<br />

noch hieß, trafen unter anderem<br />

Wislander, Olsson und<br />

Schwenke. Es sollte nicht<br />

das letzte europäische Endspiel<br />

zwischen diesen beiden<br />

gerade mal 87,5 Straßenkilometer<br />

voneinander entfernten<br />

Klubs bleiben...<br />

2002 und 2004 – gegen die<br />

spanischen Klubs FC Barce


Gegner<br />

Französische Kraftmaschine: Daniel Narcisse ist zurzeit jedoch verletzt.<br />

lona und BM Altea – holte der<br />

<strong>THW</strong> <strong>Kiel</strong> erneut den EHF-<br />

Cup. In der Zwischenzeit hatte<br />

sich die Serdarušić-Sieben<br />

dem nationalen Rekordchampion<br />

VfL Gummersbach und<br />

seinen zwölf Titeln bedrohlich<br />

genähert. 2006 zog <strong>Kiel</strong><br />

mit dem VfL gleich, seit<br />

2007 ist der <strong>THW</strong> alleiniger<br />

Rekordhalter. Überhaupt<br />

2007, die <strong>Saison</strong> der Superlativen.<br />

Neben der Deutschen<br />

Meisterschaft und dem<br />

DHB-Pokal-Sieg stürmten<br />

die <strong>Kiel</strong>er zum zweiten Mal<br />

nach 2000 (Niederlage gegen<br />

den FC Barcelona) ins<br />

Champions-League-Finale<br />

gegen … die SG Flensburg-<br />

Handewitt. Nach zwei dramatischen<br />

Partien – 28:28 in<br />

der Campushalle und 29:27<br />

zu Hause – feierten die „Zebras“<br />

den bisher größten Erfolg<br />

ihrer Historie und setzten<br />

sich die europäische Krone<br />

auf. Auch in den beiden folgenden<br />

Spielzeiten erreichten<br />

die <strong>Kiel</strong>er das Endspiel<br />

und mussten sich nach aussichtsreichenHinspielergebnissen<br />

jeweils BM Ciudad<br />

Real knapp geschlagen geben.<br />

Und zu allem Überfl uss<br />

sorgte im vergangenen Sommer<br />

ausgerechnet der 2007er<br />

Triumph für viel Wirbel.<br />

Schwenker und Serdarušić<br />

stehen nämlich im Verdacht,<br />

dieses Finale und andere<br />

Spiele manipuliert zu haben.<br />

Der Isländer Alfreð Gíslason<br />

hatte Serdarušić im Sommer<br />

2008 als Trainer abgelöst und<br />

den <strong>THW</strong> souverän zur Meisterschaft<br />

geführt. Nach den<br />

Abgängen seiner Spitzenspieler<br />

Karabatić, Kavtičnik und<br />

Lövgren sah er sich plötzlich<br />

auch noch mit den Negativschlagzeilen<br />

konfrontiert, die<br />

an der Förde produziert wurden.<br />

Nachdem zuletzt etwas<br />

Ruhe eingekehrt war, erhob<br />

die Staatsanwaltschaft <strong>Kiel</strong><br />

nun vor wenigen Tagen Anklage<br />

gegen Schwenker und<br />

Serdarušić wegen Untreue<br />

und Betrugs beziehungsweise<br />

der Beihilfe dazu. Zwar hat<br />

sich das <strong>Kiel</strong>er Landgericht<br />

<strong>Kiel</strong> mittlerweile bei den beiden<br />

offi ziell entschuldigt, da<br />

sie erst mit Verspätung und<br />

über die Medien von der Anklage<br />

gegen sie erfahren hatten.<br />

Doch die Anklage selbst<br />

bleibt bestehen, Ausgang offen.<br />

„Natürlich würden wir<br />

uns das anders wünschen,<br />

aber wir können es nicht ändern.<br />

Wir versuchen, uns auf<br />

den Sport zu konzentrieren“,<br />

sagte Schwenkers Nachfolger<br />

Uli Derad, der im Sommer<br />

den <strong>THW</strong>-Managerposten<br />

übernommen hatte.<br />

Die aktuelle sportliche Situation<br />

ist nicht so schlecht,<br />

wie es die Nebengeräusche<br />

befürchten lassen. Der <strong>THW</strong><br />

kompensierte die prominenten<br />

Abgänge mit dem<br />

Gummersbacher Momir Ilić<br />

sowie dem französischen<br />

Weltklasse-Handballer Daniel<br />

Narcisse und hatte wieder<br />

ein gutes Auge für Talente,<br />

wie zum Beispiel für den isländischen<br />

Rückraumspieler<br />

Aron Pálmarson (19). Narcisse<br />

wird in der SAP ARE-<br />

Nachdenklicher Isländer: Coach Alfreð Gíslason.<br />

NA allerdings nicht zum<br />

Einsatz kommen. Der frischgebackene<br />

Europameister<br />

kehrte mit Kniebeschwerden<br />

aus Österreich zurück. Am<br />

Freitag wurden ihm schließlich<br />

freie Gelenkkörper aus<br />

dem rechten Knie entfernt.<br />

In der Champions League<br />

führen die „Zebras“ ihre<br />

Gruppe ungeschlagen vor<br />

dem FC Barcelona an und<br />

lagen auch in der Bundesliga<br />

lange Zeit vorne, bis der Auftritt<br />

in Balingen-Weilstetten<br />

folgte. Einen Tag vor Heiligabend<br />

war die Gíslason-<br />

Sieben wohl in Gedanken<br />

schon beim Bescheren und<br />

37<br />

kam durch zwei Gegentreffer<br />

in der Schlussminute mit<br />

37:39 unter die Räder. Es war<br />

die erste Niederlage gegen<br />

ein Team mit zweistelligem<br />

Tabellenplatz seit dem 12.<br />

Februar 2006 (30:32 in Minden).<br />

Die Pole Position haben<br />

die <strong>Kiel</strong>er somit an den<br />

HSV Hamburg, der sie schon<br />

im Supercup zu <strong>Saison</strong>beginn<br />

gedemütigt hatte, verloren<br />

und befi nden sich nun in der<br />

Position des Verfolgers. Die<br />

Aufholjagd startet bei den<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – die<br />

nur eines von elf Bundesliga-<br />

Duellen gegen die „Zebras“<br />

gewinnen konnten. �<br />

Zugänge Peter Gentzel (HSG Nordhorn), Momir Ilić (VfL Gummersbach),<br />

Daniel Narcisse (Chambéry Savoie HB/FRA), Aron Pálmarsson (FH<br />

Hafnarfjörður/ISL), Hendrik Pekeler (TSV Altenholz), Tobias Reichmann<br />

(SC Magdeburg II), Christian Sprenger (SC Magdeburg)<br />

Abgänge Tim-Philip Jurgeleit (<strong>THW</strong> <strong>Kiel</strong> II), Nikola Karabatić, Vid Kavtičnik<br />

(beide Montpellier HB), Stefan Lövgren, Bruno Martini (beide Karriereende),<br />

Morten Michelsen (<strong>THW</strong> <strong>Kiel</strong> II), Moritz Weltgen (TSV<br />

Altenholz)<br />

Trainer Alfreð Gíslason<br />

Geschäftsführer Uli Derad<br />

Halle Sparkassen-Arena [<strong>10</strong>.250]<br />

Gründung 4. Februar 1904<br />

Erfolge 15 x Deutscher Meister [1957, ’62, ’63, ’94, ’95, ’96, ’98, ’99, 2000,<br />

’02, ’05, ’06, ’07, ’08, ’09]<br />

6 x Deutscher Pokalsieger [1998, ’99, 2000, ’07, ’08, ’09]<br />

1 x Champions League [2007]<br />

3 x EHF-Pokal [1998, 2002, ’04]<br />

5 x Supercupsieger [1995, ’98, 2005, ’07, ’08]


38 Gegner<br />

Kim Andersson<br />

Der Ausnahmespieler<br />

Um den Halbrechten balgten sich die Topklubs aus <strong>Kiel</strong> und Ciudad Real<br />

Eigentlich war alles ganz anders geplant. „Ich habe keine Lust, am Samstag schon<br />

wieder meine Kollegen vom <strong>THW</strong> wiederzusehen“, sagte Kim Andersson. Das war<br />

während der Europameisterschaft in Österreich und vor dem Vorrundenduell gegen<br />

Deutschland. Nachdem Andersson die Partie mit der schwedischen Nationalmannschaft<br />

gegen die Deutschen verloren hatte, gab es allerdings die Gewissheit, dass die<br />

EM für den Halbrechten früher beendet war, als geplant. Mit der Enttäuschung, bei<br />

den kontinentalen Titelkämpfen bereits in der Vorrunde gescheitert zu sein, musste<br />

sich Andersson auf den Weg nach <strong>Kiel</strong> machen. Immerhin hatte er dadurch mehr Gelegenheit,<br />

sich auf die Rückrunde mit dem Deutschen Meister vorzubereiten, schließlich<br />

hegen der Klub und der Spieler große Ziele.<br />

Bei den Begegnungen in<br />

der Innsbrucker Olympiahalle<br />

zeigte Andersson seine<br />

großen Fähigkeiten, die ihn<br />

zu einem der besten Linkshänder<br />

im Welthandball<br />

machten. Seine Wurfkraft,<br />

gepaart mit glänzender Spielübersicht,<br />

versetzten die<br />

Besucher während der EM<br />

immer wieder in Staunen.<br />

An dem 27-Jährigen lag es<br />

sicher nicht, dass die Skandinavier<br />

frühzeitig scheiterten,<br />

gerade im entscheidenden<br />

Vorrunden-Duell gegen<br />

Deutschland trumpfte der<br />

Linkshänder groß auf. Damit<br />

unterstrich er seine Ausnahmefähigkeiten,<br />

die vor knapp<br />

18 Monaten einen heißen<br />

Kampf zwischen den europäischen<br />

Topvereinen aus <strong>Kiel</strong><br />

und Ciudad Real entbrennen<br />

ließen. Ehe Andersson seinen<br />

Kontrakt beim Ostsee-<br />

Klub verlängerte, köderte ihn<br />

BM Ciudad Real mit einem<br />

herausragenden Vertragsangebot.<br />

Die Spanier wollten den<br />

Junioren-Weltmeister von<br />

2003 unbedingt verpfl ichten<br />

und waren bereit, sehr viel<br />

Geld für ihn locker zu machen.<br />

Dass sich Andersson<br />

schließlich dazu durchrang,<br />

sich gegen den Mammon<br />

und für die Spielfreude beim<br />

<strong>THW</strong> zu entscheiden, spricht<br />

für den Schweden. „In <strong>Kiel</strong><br />

spiele ich mit Freunden zusammen,<br />

habe Spaß und sehe<br />

deshalb keinen Grund, nach<br />

Ciudad Real zu wechseln“,<br />

erklärte er die Verlängerung<br />

des Vertrages. Bis Juni 2013<br />

hat sich Andersson an den<br />

<strong>THW</strong> gebunden und seine<br />

Entscheidung bisher noch<br />

nicht bereut.<br />

Schließlich spielt er bei<br />

einem Klub, mit dem er Jahr<br />

für Jahr Titel gewinnt. In den<br />

zurückliegenden drei Jahren<br />

holte Andersson jeweils die<br />

Meisterschaft und den nationalen<br />

Pokal, der Höhepunkt<br />

war 2007 zudem der Gewinn<br />

der Champions League. Dass<br />

die <strong>Kiel</strong>er in den beiden zurückliegenden<br />

Spielzeiten im<br />

Endspiel um die europäische<br />

Vereinskrone ausgerechnet<br />

an Ciudad Real scheiterten,<br />

ließ Andersson nicht an seiner<br />

damaligen Entscheidung<br />

zweifeln. Der Schwede ist<br />

glücklich in <strong>Kiel</strong>, was natürlich<br />

auch daran liegt, dass<br />

sein Geburtsort Kävlinge, der<br />

etwa 30 Kilometer nördlich<br />

von Malmö liegt, mit dem<br />

Auto nur gute vier Stunden<br />

von <strong>Kiel</strong> entfernt ist.<br />

Zu Ausfl ügen in die Heimat<br />

wird Andersson in den kommenden<br />

Monaten aber eher<br />

selten kommen, denn bis<br />

Anfang Juni stehen mit dem<br />

<strong>THW</strong> jede Menge Partien auf<br />

dem Spielplan. „Wir haben<br />

ein hartes Programm“, sagte<br />

Andersson, für den diese Tatsache<br />

kein Neuland ist. „Wir<br />

wollen wieder Deutscher<br />

Meister werden und auch die<br />

Pokale gewinnen“, hat der<br />

Rückraumspieler große Ziele.<br />

Die Ansprüche rund um die<br />

Ostseehalle sind hoch. Allerdings<br />

weiß der Schwede,<br />

dass es nicht einfach wird,<br />

zum sechsten Mal in Folge<br />

die Meisterschale nach <strong>Kiel</strong><br />

zu holen. „Hamburg ist ein<br />

großer Gegner, wir dürfen<br />

uns keinen Ausrutscher mehr<br />

erlauben. Auch nicht bei den<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong>.“<br />

Im kommenden Januar<br />

wird eine große Last auf den<br />

Schultern von Andersson<br />

lasten, wenn er wieder das<br />

Nationaltrikot überstreift und<br />

bei der Weltmeisterschaft im<br />

eigenen Land eine Medaille<br />

holen soll. „Das wird eine<br />

Daran hat sich Kim Andersson in <strong>Kiel</strong> längst gewöhnt: Hier<br />

streckt der Schwede stolz den Supercup empor, den er 2007<br />

im Duell mit den <strong>Löwen</strong> gewonnen hat.<br />

große Sache“, ist sich der<br />

schwedische Mannschaftskapitän<br />

sicher. Gleichzeitig<br />

weiß er aber um den großen<br />

Druck, der auf ihm und<br />

seinen Teamkollegen lastet,<br />

schließlich erwarten seine<br />

Landsleute eine Medaille<br />

von der jungen Truppe –<br />

mindestens. Die Ansprüche<br />

sind hoch, seit die „Goldene<br />

Generation“ der Schweden<br />

in den 1990er Jahren bis auf<br />

den Olympiasieg alle Titel<br />

ins Land holte. Zu der großen<br />

Mannschaft gehörte auch<br />

Ola Lindgren, der Trainer<br />

der <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong>,<br />

der zudem auch als Nationaltrainer<br />

fungiert. Ihn wird Andersson<br />

in der SAP ARENA<br />

wiedersehen, aber Freunde<br />

werden beide erst nach dem<br />

Spiel wieder sein. �


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40 Gegner<br />

Namen & Zahlen<br />

Obere Reihe (v.l.): Physiotherapeut Uwe Brandenburg, Betreuer Oliver Thormählen, Hendrik Pekeler, Filip Jícha, Marcus Ahlm, Kim Andersson, Momir<br />

Ilić, Daniel Wessig, Betreuer Roland Breitenberger. Mittlere Reihe (v.l.): Mannschaftsarzt Dr. Detlev Brandecker, Mannschaftsarzt Dr. Frank Pries, Christian<br />

Zeitz, Børge Lund, Igor Anić, Aron Pálmarsson, Co-Trainer Ole Viken, Trainer Alfreð Gíslason. Untere Reihe (v.l.): Henrik Lundström, Dominik<br />

Klein, Peter Gentzel, Thierry Omeyer, Andreas Palicka, Christian Sprenger, Tobias Reichmann. Es fehlt: Daniel Narcisse.<br />

Der Kader <strong>Saison</strong> <strong>2009</strong>/<strong>10</strong> Aktueller Spieltag<br />

# Spieler Geb. cm Nat. Pos. Spiele Tore Tore 7m V 2min D/A<br />

1 Thierry Omeyer 02.11.1976 191 TW 18 0<br />

12 Andreas Palicka 30.09.1988 196 TW 2 0<br />

16 Peter Gentzel <strong>10</strong>.07.1986 189 TW 16 0<br />

3 Børge Lund 13.03.1979 196 RM 15 9<br />

4 Daniel Wessig 31.01.1988 200 RL 4 0<br />

5 Kim Andersson 21.08.1982 200 RR 18 82<br />

6 Henrik Lundström 13.11.1979 185 LA 18 47<br />

9 Igor Anić 12.06.1987 196 KM 18 23<br />

11 Christian Sprenger 06.04.1983 190 RA 17 75<br />

13 Marcus Ahlm 07.07.1978 200 KM 17 38<br />

19 Tobias Reichmann 27.05.1988 188 RA 7 5<br />

20 Christian Zeitz 18.11.1980 186 RR, RA 18 26<br />

23 Hendrik Pekeler 02.07.1991 203 KM 1 0<br />

24 Aron Pálmarsson 19.07.1990 192 RM, RL 17 21<br />

25 Daniel Narcisse 16.12.1979 189 RM, RL 12 37<br />

31 Momir Ilić 22.12.1981 200 RL 18 <strong>10</strong>6<br />

33 Dominik Klein 16.12.1983 190 LA 17 54<br />

39 Filip Jícha 19.04.1982 201 RL 16 95<br />

C Alfreð Gíslason 07.09.1959 Trainer<br />

C Ole Viken 25.02.1966 Co-Trainer


Spielfi lm<br />

Holger Fleisch<br />

Geboren:<br />

DHB-Einsätze:<br />

SR seit:<br />

1966<br />

477<br />

1983<br />

Die Schiedsrichter<br />

Von Tor zu Tor<br />

Jürgen Rieber<br />

Geboren:<br />

DHB-Einsätze:<br />

SR seit:<br />

1. Halbzeit 2. Halbzeit<br />

Minute Torschütze Heim Gast Minute Torschütze Heim Gast<br />

1965<br />

477<br />

1981<br />

41


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BETREUUNG<br />

der <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong>-<strong>Löwen</strong>


44 Statistik<br />

Tabelle HBL<br />

Torjäger<br />

Lars Kaufmann<br />

Frisch Auf Göppingen<br />

124 Tore / 0 Siebenmeter<br />

6,9 Tore pro Spiel<br />

Hans Lindberg<br />

HSV Hamburg<br />

124 / 71<br />

6,9<br />

Michael Kraus<br />

TBV Lemgo<br />

<strong>10</strong>5 / 31<br />

6,2<br />

Total Heim Auswärts<br />

Sp S U N Tore P S U N Tore S U N Tore<br />

1. HSV Hamburg 18 16 1 1 607:480 33:3 9 0 0 311:234 7 1 1 296:246<br />

2. <strong>THW</strong> <strong>Kiel</strong> (M, P) 18 15 2 1 618:471 32:4 7 2 0 304:227 8 0 1 314:244<br />

3. Frisch Auf Göppingen 18 13 1 4 539:523 27:9 8 1 1 311:287 5 0 3 228:236<br />

4. SG Flensburg-Handewitt 18 13 0 5 550:493 26:<strong>10</strong> 8 0 1 300:239 5 0 4 250:254<br />

5. <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> 18 12 1 5 554:483 25:11 4 0 2 190:156 8 1 3 364:327<br />

6. VfL Gummersbach 18 <strong>10</strong> 3 5 524:486 23:13 4 2 2 234:218 6 1 3 290:268<br />

7. TBV Lemgo 18 <strong>10</strong> 2 6 507:481 22:14 4 1 3 218:221 6 1 3 289:260<br />

8. TV Großwallstadt 18 9 3 6 493:489 21:15 6 1 1 223:205 3 2 5 270:284<br />

9. Füchse Berlin 18 <strong>10</strong> 0 8 512:507 20:16 5 0 5 293:299 5 0 3 219:208<br />

<strong>10</strong>. SC Magdeburg 18 8 0 <strong>10</strong> 515:534 16:20 6 0 4 298:279 2 0 6 217:255<br />

11. TuS N-Lübbecke (A) 18 6 3 9 507:503 15:21 6 2 3 318:294 0 1 6 189:209<br />

12. HSG Wetzlar 18 6 1 11 478:527 13:23 4 1 5 269:290 2 0 6 209:237<br />

13. MT Melsungen 18 6 0 12 473:540 12:24 4 0 5 241:262 2 0 7 232:278<br />

14. HBW Balingen-Weilstetten 18 5 0 13 471:496 <strong>10</strong>:26 3 0 6 241:243 2 0 7 230:253<br />

15. TSV Hannover-Burgdorf (A) 18 4 1 13 452:535 9:27 4 0 5 232:253 0 1 8 220:282<br />

16. HSG Düsseldorf (A) 19 4 1 14 477:570 9:29 3 1 6 257:276 1 0 8 220:284<br />

17. TSV Dormagen 18 4 0 14 465:562 8:28 2 0 7 236:283 2 0 7 229:279<br />

18. GWD Minden 19 1 3 15 455:572 5:33 1 0 8 209:246 0 3 7 246:281<br />

Torjäger<br />

Momir Ilić<br />

<strong>THW</strong> <strong>Kiel</strong><br />

<strong>10</strong>6 / 38<br />

5,9<br />

Sven Christophersen<br />

HSG Wetzlar<br />

<strong>10</strong>1 / 18<br />

5,9<br />

Christoph Schindler<br />

TSV Dormagen<br />

<strong>10</strong>1 / 0<br />

5,9<br />

Torhüter<br />

Mattias Andersson<br />

TV Großwallstadt<br />

273 Paraden<br />

15,2 Paraden pro Spiel<br />

Goran Stojanović<br />

VfL Gummersbach<br />

243<br />

13,5<br />

Enid Tahirović<br />

SC Magdeburg<br />

213<br />

12,5<br />

Thierry Omeyer<br />

<strong>THW</strong> <strong>Kiel</strong><br />

196<br />

12,3<br />

Aktueller Spieltag<br />

GWD Minden – HSG Düsseldorf 29:34<br />

TBV Lemgo – Füchse Berlin Di., 09.02., 20:15 h<br />

TSV H.-Burgdorf – Frisch Auf Göppingen Mi., <strong>10</strong>.02., 20:15 h<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – <strong>THW</strong> <strong>Kiel</strong> Mi., <strong>10</strong>.02., 20:15 h<br />

TSV Dormagen – TuS N-Lübbecke Fr., 12.02., 19:45 h<br />

TV Großwallstadt – HBW Balingen-W. Sa., 13.02., 20:15 h<br />

SG Flensburg-H’witt – SC Magdeburg So., 14.02., 15:00 h<br />

VfL Gummersbach – HSG Wetzlar Sa., 24.02., 20:15 h<br />

MT Melsungen – HSV Hamburg So., 14.03., 15:00 h<br />

Nächster Spieltag<br />

<strong>THW</strong> <strong>Kiel</strong> – TSV Dormagen Mi., 17.02., 20:15 h<br />

HSV Hamburg – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> Mi., 17.02., 20:15 h<br />

HSG Düsseldorf – TBV Lemgo Mi., 17.02., 20:15 h<br />

TuS N-Lübbecke – VfL Gummersbach Mi., 17.02., 20:15 h<br />

Füchse Berlin – SG Flensburg H’witt Mi., 17.02., 20:15 h<br />

TV Großwallstadt – TSV H.-Burgdorf Fr., 19.02., 19:45 h<br />

HSG Wetzlar – GWD Minden Sa., 20.02., 20:15 h<br />

HBW Balingen-W. – MT Melsungen So., 21.02., 17:45 h<br />

SC Magdeburg – Frisch Auf Göppingen Mi., 24.02., 20:15 h<br />

Strafzeiten<br />

Oliver Roggisch<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong><br />

48 Strafminuten<br />

14 Gelbe Karten / 0 Rote Karten<br />

Patrick Fölser<br />

HSG Düsseldorf<br />

42<br />

14 / 2<br />

Manuel Späth<br />

Frisch Auf Göppingen<br />

40<br />

9 / 0<br />

Sverre Jakobsson<br />

TV Großwallstadt<br />

40<br />

12 / 1


Tabellenplatz<br />

Statistik<br />

<strong>Löwen</strong>-Fieberkurve <strong>2009</strong>/<strong>10</strong><br />

3 3 3 3<br />

4 4 4 4 4 4 4<br />

5<br />

6 6 6<br />

9<br />

<strong>10</strong><br />

11<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 <strong>10</strong> 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34<br />

Spieltag 1 » 34<br />

7-m-Schützen<br />

Hans Lindberg<br />

HSV Hamburg<br />

85 Siebenmeter / 71 verwertet<br />

83,5% Quote*<br />

Lars Christiansen<br />

SG Flensburg-Handewitt<br />

45 / 37<br />

82,2%<br />

Anders Eggert<br />

SG Flensburg-Handewitt<br />

39 / 32<br />

82,1%<br />

Uwe Gensheimer<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong><br />

57 / 46<br />

80,7%<br />

*mindestens 35 Versuche<br />

Zuschauer<br />

<strong>THW</strong> <strong>Kiel</strong><br />

92.250 Zuschauer<br />

<strong>10</strong>.250 Zuschauer pro Spiel<br />

HSV Hamburg<br />

91.765 Zuschauer<br />

<strong>10</strong>.196<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong><br />

58.208<br />

9.701<br />

Füchse Berlin<br />

80.476<br />

8.048<br />

SG Flensburg-Handewitt<br />

52.883<br />

5.876<br />

DANKE<br />

für 12.055<br />

Zuschauer<br />

gegen die<br />

HSG Düsseldorf<br />

<strong>Löwen</strong>termine<br />

Bundesliga<br />

45<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – TuS N-Lübbecke 29:23<br />

<strong>THW</strong> <strong>Kiel</strong> – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> 36:29<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – HSV Hamburg 30:34<br />

HBW Balingen-Weilstetten – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> 21:24<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – TV Großwallstadt 32:25<br />

MT Melsungen – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> 26:28<br />

TSV Hannover-Burgdorf – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> 24:34<br />

TSV Dormagen – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> 25:35<br />

VfL Gummersbach – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> 27:27<br />

GWD Minden – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> 27:31<br />

TBV Lemgo – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> 22:38<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – SG Flensburg-Handewitt 26:30<br />

FA Göppingen – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> 29:30<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – SC Magdeburg 40:21<br />

Füchse Berlin – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> 33:28<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – HSG Düsseldorf 33:23<br />

HSG Wetzlar – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> 26:34<br />

TuS N-Lübbecke – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> 31:26<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – <strong>THW</strong> <strong>Kiel</strong> Mi., <strong>10</strong>.02., 20:15 h<br />

HSV Hamburg – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> Mi., 17.02., 20:15 h<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – HBW Balingen-W. Di., 23.02., 20:15 h<br />

TV Großwallstadt – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> Do., 04.03., 19:15 h<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – MT Melsungen Do., 11.03., 20:15 h<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – TSV Hannover-B. So., 21.03., 17:00 h<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – TSV Dormagen Di., 23.03., 20:15 h<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – VfL Gummersbach Mi., 31.03., 20:15 h<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – GWD Minden Sa., 24.04., 19:00 h<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – TBV Lemgo Di., 27.04., 20:15 h<br />

SG Flensburg-H. – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> So., 09.05., 15:45 h<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – FA Göppingen Mi., 12.05., 19:15 h<br />

SC Magdeburg – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> So., 16.05., 18:30 h<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – Füchse Berlin So., 23.05., 17:00 h<br />

HSG Düsseldorf – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> Sa., 29.05., 15:00 h<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – HSG Wetzlar Sa., 05.06., 16:30 h<br />

DHB-Pokal<br />

2.R.: TV Bittenfeld – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> n.V. 32:33<br />

3.R.: TSV Burgdorf – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> 26:38<br />

AF: <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – MT Melsungen 36:31<br />

VF: FA Göppingen – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> 29:33<br />

Champions League<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – KC Veszprém 32:29<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – KS <strong>Kiel</strong>ce 29:29<br />

HC Bosna Sarajevo – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> 24:39<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – Chambéry Savoie 31:31<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – RK Velenje 33:30<br />

RK Velenje – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> 29:37<br />

KS <strong>Kiel</strong>ce – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> Sa., 13.02., 16:00 h<br />

KC Veszprém – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> So., 21.02., 15:00 h<br />

Chambéry Savoie – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> So., 28.02., 17:00 h<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – HC Bosna Sarajevo Sa., 06.03., 18:15 h


46 Statistik<br />

1. Halbzeit<br />

2. Halbzeit<br />

<strong>Löwen</strong>-Statistik<br />

Total Heim Auswärts 2008/09 (Total)<br />

12-2-4<br />

269:235 [14,9:13,1]<br />

12-3-3<br />

285:248 [15,8:13,8]<br />

5-0-1<br />

96:76 [16,0:12,7]<br />

4-0-2<br />

94:80 [15,7:13,3]<br />

7-2-3<br />

173:159 [14,4:13,3]<br />

8-3-1<br />

191:168 [15,9:14,0]<br />

20-4-<strong>10</strong><br />

536:491 [15,8:14,4]<br />

23-7-4<br />

589:494 [17,3:14,5]<br />

Bilanz nach Pausenführung 11-0-1 4-0-1 7-0-0 20-0-0<br />

Bilanz nach Pausenremis 2-0-0 0-0-0 2-0-0 3-1-0<br />

Bilanz nach Pausenrückstand 0-0-4 0-0-1 0-0-3 1-1-8<br />

Höchste Pausenführung<br />

Höchster Pausenrückstand<br />

Höchster umgebogener Rückstand<br />

Höchste abgegebene Führung<br />

+15 (23:8)<br />

SC Magdeburg<br />

12.12.<strong>2009</strong><br />

-7 (11:18)<br />

in <strong>THW</strong> <strong>Kiel</strong><br />

08.09.<strong>2009</strong><br />

-3 (5:8)<br />

VfL Gummersbach<br />

08.11.<strong>2009</strong><br />

+6 (18:12)<br />

VfL Gummersbach<br />

08.11.<strong>2009</strong><br />

+15 (23:8)<br />

SC Magdeburg<br />

12.12.<strong>2009</strong><br />

-2 (13:15)<br />

SG Flensburg-Handewitt<br />

25.11.<strong>2009</strong><br />

-1 (<strong>10</strong>:11)<br />

TuS N-Lübbecke<br />

05.09.<strong>2009</strong><br />

+4 (9:5)<br />

SG Flensburg-Handewitt<br />

25.11.<strong>2009</strong><br />

+<strong>10</strong> (17:7)<br />

TBV Lemgo<br />

17.11.<strong>2009</strong><br />

-7 (11:18)<br />

<strong>THW</strong> <strong>Kiel</strong><br />

08.09.<strong>2009</strong><br />

-3 (5:8)<br />

VfL Gummersbach<br />

08.11.<strong>2009</strong><br />

+6 (18:12)<br />

VfL Gummersbach<br />

08.11.<strong>2009</strong><br />

+9 (17:8)<br />

in TUSEM Essen<br />

23.05.<strong>2009</strong><br />

-7 (9:16)<br />

in HSV Hamburg<br />

06.12.2008<br />

-3 (15:18)<br />

in VfL Gummersbach<br />

12.04.<strong>2009</strong><br />

+3 (8:5)<br />

<strong>THW</strong> <strong>Kiel</strong><br />

13.09.2008<br />

Bilanz nach 1:0-Führung 5-1-2 3-0-1 2-1-1 13-1-4<br />

Bilanz nach 0:1-Rückstand 7-0-3 1-0-1 6-0-2 11-1-4<br />

+19 (40:21)<br />

+19 (40:21)<br />

+16 (38:22)<br />

+17 (41:24)<br />

Höchster Sieg<br />

SC Magdeburg SC Magdeburg<br />

TBV Lemgo<br />

TUSEM Essen<br />

12.12.<strong>2009</strong><br />

12.12.<strong>2009</strong><br />

17.11.<strong>2009</strong><br />

09.12.2008<br />

-7 (29:36)<br />

-4 (30:34)<br />

-7 (29:36)<br />

-6 (28:34)<br />

Höchste Niederlage<br />

in <strong>THW</strong> <strong>Kiel</strong><br />

HSV Hamburg<br />

<strong>THW</strong> <strong>Kiel</strong><br />

in TBV Lemgo<br />

08.09.<strong>2009</strong><br />

18.09.<strong>2009</strong><br />

08.09.<strong>2009</strong><br />

21.02.<strong>2009</strong><br />

+20 (40:20)<br />

+20 (40:20)<br />

+16 (38:22)<br />

+17 (41:24)<br />

Höchste Führung<br />

SC Magdeburg SC Magdeburg<br />

TBV Lemgo<br />

TUSEM Essen<br />

12.12.<strong>2009</strong><br />

12.12.<strong>2009</strong><br />

17.11.<strong>2009</strong><br />

09.12.2008<br />

-9 (18:27)<br />

-6 (28:34)<br />

-9 (18:27)<br />

-9 (20:29)<br />

Höchster Rückstand<br />

in <strong>THW</strong> <strong>Kiel</strong><br />

HSV Hamburg<br />

<strong>THW</strong> <strong>Kiel</strong><br />

in TBV Lemgo<br />

08.09.<strong>2009</strong><br />

18.09.<strong>2009</strong><br />

08.09.<strong>2009</strong><br />

21.02.<strong>2009</strong><br />

40<br />

40<br />

38<br />

43<br />

Meiste Tore <strong>Löwen</strong><br />

SC Magdeburg SC Magdeburg<br />

TBV Lemgo<br />

MT Melsungen<br />

12.12.<strong>2009</strong><br />

12.12.<strong>2009</strong><br />

17.11.<strong>2009</strong><br />

18.04.<strong>2009</strong><br />

36<br />

34<br />

36<br />

42<br />

Meiste Tore Gegner<br />

in <strong>THW</strong> <strong>Kiel</strong><br />

HSV Hamburg<br />

<strong>THW</strong> <strong>Kiel</strong><br />

<strong>THW</strong> <strong>Kiel</strong><br />

08.09.<strong>2009</strong><br />

18.09.<strong>2009</strong><br />

08.09.<strong>2009</strong><br />

13.09.2008<br />

24<br />

26<br />

24<br />

25<br />

Wenigste Tore <strong>Löwen</strong><br />

in HBW Balingen-W. SG Flensburg-Handewitt HBW Balingen-W. in HSV Hamburg<br />

26.09.<strong>2009</strong><br />

25.11.<strong>2009</strong><br />

26.09.<strong>2009</strong><br />

06.12.2008<br />

21<br />

21<br />

21<br />

20<br />

Wenigste Tore Gegner<br />

HBW Balingen-W. SC Magdeburg HBW Balingen-W. GWD Minden<br />

Serie „ohne Niederlage“<br />

26.09.<strong>2009</strong><br />

12.12.<strong>2009</strong><br />

26.09.<strong>2009</strong><br />

08.04.<strong>2009</strong><br />

aktuell...<br />

-<br />

-<br />

längste...<br />

Serie „ohne Sieg“<br />

aktuell...<br />

längste...<br />

14-1-0<br />

29:34 in <strong>Kiel</strong> | 05.02.2008<br />

[...]<br />

40:42 vs. <strong>Kiel</strong> | 13.09.2008<br />

0-0-1<br />

TuS N-Lübbecke 26:31<br />

30.12.<strong>2009</strong> lfd.<br />

0-0-12<br />

28:24 vs. Wallau | 21.11.2003<br />

[...]<br />

32:24 vs. Eisenach | 19.03.2004<br />

2-0-0<br />

SC Magdeburg 40:21<br />

12.12.<strong>2009</strong> lfd.<br />

14-0-0<br />

31:34 vs. Nordhorn | 03.<strong>10</strong>.2007<br />

[...]<br />

40:42 vs. <strong>Kiel</strong> | 13.09.2008<br />

7-2-0<br />

29:34 in <strong>Kiel</strong> | 05.02.2008<br />

[...]<br />

29:33 in Nordhorn | 27.09.2008<br />

0-0-1<br />

TuS N-Lübbecke 26:31<br />

30.12.<strong>2009</strong> lfd.<br />

0-0-14<br />

Aufstieg 2003<br />

[...]<br />

33:32 SG Wallau | 17.04.2004<br />

<strong>10</strong>-0-0<br />

TBV Lemgo – RNL 34:28<br />

21.02.<strong>2009</strong><br />

[...]<br />

<strong>THW</strong> <strong>Kiel</strong> – RNL 33:28<br />

16.05.<strong>2009</strong><br />

Zuschauer [Schnitt] 112.726 [6.263] 58.208 [9.701] 54.518 [4.543] 134.693 [7.923] Heim<br />

-<br />

0-0-6<br />

28:24 vs. Wallau | 21.11.2003<br />

[...]<br />

32:24 vs. Eisenach | 19.03.2004<br />

0-2-2<br />

Füchse Berlin – RNL 24:32<br />

<strong>10</strong>.09.2008<br />

[...]<br />

RNL – HBW Balingen-W. 37:26<br />

08.<strong>10</strong>.2008<br />

Siebenmeter pro 96/76 [79.2%] 33/26 [78.8%] 63/50 [79.4%] 145/1<strong>10</strong> [75.9%]<br />

Siebenmeter contra 93/63 [67.7%] 29/17 [58.6%] 64/46 [71.9%] 178/126 [70.8%]


fotografie: hgmerkel.de<br />

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48 Hintergrund<br />

Handball-Ticker +++ Handball-Ticker +++ Handball-Ticker<br />

Der TBV Lemgo und sein<br />

ehemaliger Sportdirektor Daniel<br />

Stephan<br />

gehen endgültig<br />

getrennte<br />

Wege. VergangeneWoche<br />

einigten<br />

sich der Verein<br />

und der Ex-Welthandballer<br />

einvernehmlich auf die Auflösung<br />

des Arbeitsvertrages.<br />

Der frühere Rückraumspieler<br />

war im September <strong>2009</strong> nach<br />

der verpassten Champions-<br />

League-Qualifi kation gemeinsam<br />

mit Trainer Markus<br />

Baur beurlaubt worden.<br />

+++<br />

Der HBW Balingen-Weilstetten<br />

hat den Vertrag mit<br />

Rechtsaußen Dennis Wilke<br />

um zwei Jahre bis zum<br />

30. Juni 2012 verlängert. Der<br />

24 Jahre alte Linkshänder<br />

kam 2006 vom Regionalligisten<br />

SG Haslach/Herrenberg/Kuppingen<br />

als Perspektivspieler<br />

zum HBW. Seit<br />

dieser <strong>Saison</strong> hat sich Wilke<br />

in der ersten Mannschaft etabliert,<br />

was er unter anderem<br />

beim Sensationssieg gegen<br />

den <strong>THW</strong> <strong>Kiel</strong> eindrucksvoll<br />

beweisen konnte.<br />

+++<br />

Der dänische Klub GOG<br />

Svendborg, bei dem <strong>Löwen</strong>-<br />

Spielmacher Snorri Guðjónsson<br />

vor seinem Wechsel in<br />

die <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong>-Region<br />

zuletzt beschäftigt war, hat<br />

sich aufgrund fi nanzieller<br />

Schwierigkeiten aus dem<br />

laufenden EHF-Pokal-Wettbewerb<br />

zurückgezogen. Der<br />

Klub sieht sich weder in der<br />

Lage, am 13. Februar zum<br />

Achtelfi nal-Hinspiel bei<br />

Dünkirchen HB in Frankreich<br />

anzutreten, noch das<br />

Rückspiel eine Woche später<br />

selbst auszurichten. Die EHF<br />

hat die Spiele deshalb abgesagt,<br />

Dünkirchen steht automatisch<br />

im Viertelfi nale.<br />

+++<br />

Die deutsche Nationalmannschaft<br />

bestreitet ihre<br />

ersten beiden Länderspiele<br />

nach dem enttäuschenden<br />

zehnten Platz bei der EM<br />

in Österreich gegen die<br />

Schweiz. Am 16. März sind<br />

die Eidgenossen in Aarau<br />

Gastgeber, einen Tag später<br />

wird das dann 63. Duell mit<br />

dem Nachbarn in Stuttgart<br />

ausgetragen.<br />

+++<br />

Trainer Alfreð Gíslason<br />

vom deutschen Rekordmeister<br />

<strong>THW</strong> <strong>Kiel</strong> hat die<br />

Länderspielreise des Deutschen<br />

Handball-Bundes im<br />

Sommer in die USA scharf<br />

kritisiert und will seine<br />

Spieler am liebsten nicht<br />

abstellen. „Das machen wir<br />

nicht mit“, sagte Gíslason<br />

den <strong>Kiel</strong>er Nachrichten. Er<br />

könne seinen eingeladenen<br />

Nationalspielern zwar nicht<br />

verbieten, in die USA zu<br />

fl iegen. „Aber wenn sie zurückkommen,<br />

werden sie bei<br />

mir nicht mehr spielen“, erklärte<br />

der Isländer. Schließlich<br />

falle die Reise direkt in<br />

den Beginn der Vorbereitung<br />

auf die <strong>Saison</strong> 20<strong>10</strong>/11. Bun-<br />

Bundestrainer Heiner Brand kann die Kritik an der USA-Reise nicht nachvollziehen.<br />

destrainer Heiner Brand<br />

hat mit Unverständnis auf<br />

die Kritik reagiert. „Das ist<br />

schon starker Tobak“, sagte<br />

er im Interview mit der Welt<br />

über Gíslasons Äußerungen.<br />

Da greife ein ausländischer<br />

Vereinstrainer in die Belange<br />

der Nationalmannschaft<br />

ein. „Und das geht eigentlich<br />

nicht.“ Schließlich gehe die<br />

Initiative dieser Reise von<br />

der Handball-Bundesliga und<br />

nicht vom Verband aus.<br />

+++<br />

Der TV Großwallstadt<br />

hat den Vertrag mit dem<br />

64-fachen Nationalspieler<br />

Jens Tiedtke um drei Jahre<br />

bis 2013 verlängert. Der<br />

Rückraumspieler hat bisher<br />

129 Erstliga-Partien für die<br />

Mainfranken seit seinem<br />

Wechsel 2005 von der inzwischen<br />

insolventen SG Wallau-Massenheim<br />

absolviert.<br />

+++<br />

Ab der kommenden <strong>Saison</strong><br />

ist der Champions-League-<br />

Sieger nicht mehr automatisch<br />

in der Königsklasse<br />

spielberechtigt. Auf diese Regeländerung<br />

einigte sich das<br />

Exekutivkomitee der EuropäischenHandball-Föderation<br />

EHF. Damit muss sich der<br />

neue Champion, der am 29.<br />

und 30. Mai in Köln erstmals<br />

bei einem Final-Four-Turnier<br />

ermittelt wird, wie alle anderen<br />

Klubs über die nationale<br />

Liga qualifi zieren.<br />

+++<br />

Der Handball-Bundesliga<br />

droht ein fi nanzieller Verlust<br />

in sechsstelliger Höhe. Der<br />

bisherige Vermarkter der<br />

Pokal-Endrunden-Turniere<br />

sowie des Allstar-Games<br />

und des Supercups, die<br />

Agentur „kick and rush“<br />

ist nicht mehr zahlungsfähig.<br />

Geschäftsführer Marco<br />

Schindelhauer bestätigte<br />

eine diesbezügliche Meldung<br />

der Hamburger Morgenpost.<br />

Die HBL spricht von<br />

Vertragsbruch und überlegt,<br />

strafrechtliche Schritte einleiten.<br />

„Die Agentur hat uns<br />

eine Garantiesumme in einer<br />

nicht gerade kleinen sechsstelligen<br />

Höhe zugesichert.<br />

Sie ist ihren Verpfl ichtungen<br />

aber nicht nachgekommen“,<br />

berichtete HBL-Geschäftsführer<br />

Frank Bohmann kürzlich.<br />


50 Grenzenlos<br />

Europas Top-Ligen<br />

im Überblick<br />

Die Tabellen der zwölf stärksten Spielklassen von Spanien bis Slowenien<br />

Spanien<br />

Liga ASOBAL<br />

Sp S U N P<br />

1. BM Ciudad Real (M) 16 16 0 0 32:0<br />

2. FC Barcelona (P) 16 14 1 1 29:3<br />

3. CBM Ademar León 16 <strong>10</strong> 3 3 23:9<br />

4. BM Valladolid 16 <strong>10</strong> 2 4 22:<strong>10</strong><br />

5. BM Aragón Saragossa 16 9 2 5 20:12<br />

6. CB Ciudad de Logroño 16 8 2 6 18:14<br />

7. SDC San Antonio 16 8 2 6 18:14<br />

8. Ciudad Encantada (A) 16 7 2 7 16:16<br />

9. BM Antequera 16 5 3 8 13:19<br />

<strong>10</strong>. CD Toledo (A) 16 5 1 <strong>10</strong> 11:21<br />

11. BM Granollers 16 4 3 9 11:21<br />

12. JD Arrate 16 4 3 9 11:21<br />

13. BM Alcobendas 16 3 4 9 <strong>10</strong>:22<br />

14. CBM Torrevieja 16 5 0 11 <strong>10</strong>:22<br />

15. SD Octavio Vigo 16 4 1 11 9:23<br />

16. BM Cangas (A) 16 1 1 14 3:29<br />

Polen<br />

Ekstraklasa<br />

Sp S U N P<br />

1. KS <strong>Kiel</strong>ce (M, P) 17 17 0 0 34:0<br />

2. Wisła Płock 16 11 0 5 22:<strong>10</strong><br />

3. OKPR Olsztyn 16 9 3 4 21:11<br />

4. MMTS Kwidzyn 17 <strong>10</strong> 1 6 21:13<br />

5. KS Puławy 17 9 2 6 20:14<br />

6. Zagłębie Lubin 17 9 2 6 20:14<br />

7. Nielba Wągrowiec (A) 17 7 2 8 16:18<br />

Russland<br />

...<br />

Superliga<br />

Sp S U N P<br />

1. Medvedi Čechov (M, P) 15 15 0 0 30:0<br />

2. Kaustik Volgograd 15 11 1 3 23:7<br />

3. Universitet-Neva 13 11 0 2 22:4<br />

4. Zarja Kaspija Astrachan 14 8 2 4 18:<strong>10</strong><br />

5. Lokomotiv Čeljabinsk 16 8 1 7 17:15<br />

6. SKIF Krasnodar 13 6 1 6 13:13<br />

7. Sungul Snežinsk 14 6 1 7 13:15<br />

...<br />

Frankreich<br />

Division 1<br />

Sp S U N P<br />

1. Montpellier HB (M, P) 13 13 0 0 26:0<br />

2. US Dunkerque 13 8 2 3 18:8<br />

3. Chambéry Savoie HB 13 8 1 4 17:9<br />

4. Saint-Raphaël Var HB 13 7 1 5 15:11<br />

5. Tremblay en France HB 13 7 1 5 15:11<br />

6. US Ivry 13 6 2 5 14:12<br />

7. HBC Nantes 13 6 2 5 14:12<br />

8. Istres OPH 13 5 3 5 13:13<br />

9. Dijon BHB (A) 13 4 2 7 <strong>10</strong>:16<br />

<strong>10</strong>. USAM Nîmes 13 4 1 8 9:17<br />

11. OC Cesson HB (A) 13 4 1 8 9:17<br />

12. Aurillac HBCA 13 4 1 8 9:17<br />

13. Toulouse UH 13 3 1 9 7:19<br />

14. US Créteil 13 2 2 9 6:20<br />

Ungarn<br />

Férfi NB I<br />

Sp S U N P<br />

1. KC Veszprém (M, P) 15 15 0 0 30:0<br />

2. SC Szeged 16 13 1 2 27:5<br />

3. Dunaferr SE 15 11 1 3 23:7<br />

4. Tatabánya KC 17 11 0 6 22:12<br />

5. Csurgói KK 15 8 1 6 17:13<br />

6. Kecskemét KKSE 16 6 3 7 15:17<br />

7. Balatonfüredi KSE 14 5 2 7 12:16<br />

Schweden<br />

...<br />

Elitserien<br />

Sp S U N P<br />

1. Alingsås HK (M) 17 11 2 4 24:<strong>10</strong><br />

2. IK Sävehof 17 <strong>10</strong> 3 4 23:11<br />

3. Lugi HF Lund 16 <strong>10</strong> 2 4 22:<strong>10</strong><br />

4. Ystads IF 17 11 0 6 22:12<br />

5. Drott Halmstad 18 9 3 6 21:15<br />

6. IF Guif Eskilstuna 17 9 0 8 18:16<br />

7. Redbergslids IK 17 8 1 8 17:17<br />

...<br />

Dänemark<br />

(M) = Meister, (P) = Pokalsieger, (A) = Aufsteiger<br />

Stand: 7. Februar 20<strong>10</strong><br />

DHF Liga<br />

Sp S U N P<br />

1. Bjerringbro-Silkeborg 16 16 0 0 32:0<br />

2. FC Kopenhagen 16 12 1 3 25:7<br />

3. Kolding IF (M) 16 11 1 4 23:9<br />

4. AaB Aalborg HB 16 <strong>10</strong> 2 4 22:<strong>10</strong><br />

5. Skjern Håndbold 16 <strong>10</strong> 0 6 20:12<br />

6. Team Tvis Holstebro (P) 15 8 2 5 18:12<br />

7. Nordsjælland HB 15 8 0 7 16:14<br />

8. Viborg HK 15 7 0 8 14:16<br />

9. Mors-Thy HB 16 6 1 9 13:19<br />

<strong>10</strong>. Århus GF 16 4 0 12 8:24<br />

11. Fredericia HK 1990 15 3 0 12 6:24<br />

12. TMS Ringsted 16 2 1 13 5:27<br />

13. Lemvig HB (A) 16 1 0 15 2:30<br />

14. GOG Svendborg TGI 0 0 0 0 0:0<br />

Island<br />

N1 deildin<br />

Sp S U N P<br />

1. Haukar (M) <strong>10</strong> 7 2 1 16:4<br />

2. FH <strong>10</strong> 6 1 3 13:7<br />

3. Valur (P) <strong>10</strong> 6 1 3 13:7<br />

4. HK 9 5 1 3 11:7<br />

5. Akureyri <strong>10</strong> 5 1 4 11:9<br />

6. Grótta (A) <strong>10</strong> 4 0 6 8:12<br />

7. Stjarnan 9 2 0 7 4:14<br />

8. Fram <strong>10</strong> 1 0 9 2:18<br />

Österreich<br />

Liga Austria<br />

Sp S U N P<br />

1. UHK Krems 17 13 1 3 27:7<br />

2. HC Bregenz (M) 17 12 2 3 26:8<br />

3. WAT Margareten (P) 17 11 0 6 22:12<br />

4. HC Linz 17 <strong>10</strong> 1 6 21:13<br />

5. HC Hard 17 9 0 8 18:16<br />

6. SGH West Wien (A) 17 7 4 6 18:16<br />

7. HIT Innsbruck 17 9 0 8 18:16<br />

...<br />

Kroatien<br />

Premijer liga<br />

Sp S U N P<br />

1. RK Zagreb (M, P) 16 16 0 0 32:0<br />

2. RK Našice 16 12 0 4 24:8<br />

3. RK Siscia Sisak 16 9 2 5 20:12<br />

4. RK Poreč 16 9 2 5 20:12<br />

5. RK Čakovec 16 9 1 6 19:13<br />

6. RK Metković 16 7 2 7 16:16<br />

7. RK Varaždin 16 6 3 7 15:17<br />

8. RK Buzet (A) 16 6 3 7 15:17<br />

9. RK Bjelovar 16 7 1 8 15:17<br />

<strong>10</strong>. RK Zamet Rijeka 16 6 3 7 15:17<br />

11. HRK Karlovac 16 6 2 8 14:18<br />

12. Agram Medveščak 16 7 0 9 14:18<br />

13. RK Dubrava Zagreb 16 5 1 <strong>10</strong> 11:21<br />

14. RK Osijek 16 5 0 11 <strong>10</strong>:22<br />

15. RK Split RK 16 4 2 <strong>10</strong> <strong>10</strong>:22<br />

16. RK Moslavina 16 2 2 12 6:26<br />

Schweiz<br />

Nationalliga A<br />

Sp S U N P<br />

1. Kadetten Schaffhausen 18 16 1 1 33:3<br />

2. BSV Bern Muri 18 13 1 4 27:9<br />

3. HC Kriens-Luzern 18 13 0 5 26:<strong>10</strong><br />

4. Amicitia Zürich (M,P) 18 12 0 6 24:12<br />

5. Pfadi Winterthur 17 11 0 6 22:12<br />

6. TSV St. Otmar SG 17 11 0 6 22:12<br />

7. RTV 1879 Basel 18 8 1 9 17:19<br />

Slowenien<br />

...<br />

1. Liga<br />

Sp S U N P<br />

1. RK Celje 17 15 2 0 30:2<br />

2. RK Koper (P) 16 13 0 3 26:6<br />

3. RK Velenje (M) 16 11 2 3 24:8<br />

4. RK Trebnje 17 9 1 7 19:15<br />

5. RD Slovan 16 7 2 7 16:16<br />

6. RK Ormož 17 7 2 8 16:18<br />

7. RD Škofja Loka 16 4 4 8 12:20<br />

...


Für dieses Quartett bieten die <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> in zwei Preiskategorien (PK)<br />

jeweils Vierer-Pakete an: In der PK 2 (Oberrang) zahlen die Besucher 60 Euro<br />

statt 70 (beim Einzelticketkauf); die PK 3 (ebenfalls Oberrang) gibt’s für diese<br />

vier Partien für 30 anstatt 40 Euro.<br />

Die Pakete können Sie im Ticket-Shop der SAP ARENA, unter der Ticket-Hotline<br />

0621/18190333 sowie unter www.saparena.de und im Kronauer Sportbüro erwerben.


52 Hintergrund<br />

EM 20<strong>10</strong><br />

Drei Mal <strong>Löwen</strong>-Bronze<br />

Deutsche Mannschaft enttäuscht / Polen fühlen sich benachteiligt<br />

Sławomir Szmal konnte die Enttäuschung nicht verbergen.<br />

Mit Tränen im Gesicht lief der Torhüter der polnischen<br />

Nationalmannschaft am letzten Tag durch die<br />

Mixed-Zone in der Wiener Stadthalle. Gerade hatte der<br />

Keeper der <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> das Spiel um den dritten<br />

Platz bei der Europameisterschaft gegen Island verloren,<br />

als ihn die Gefühle übermannten. „Kasa“ wollte unbedingt<br />

eine Medaille gewinnen und als dieser Traum zerplatzte,<br />

war die Enttäuschung größer als der Stolz über<br />

die erbrachte Leistung. Dabei gehörte Szmal zu den herausragenden<br />

Akteuren der EURO 20<strong>10</strong>, war statistisch<br />

der beste Keeper beim Turnier und wurde folgerichtig ins<br />

Allstar-Team gewählt. Zu Edelmetall hatte es aber nicht<br />

gereicht, und darauf war Szmal aus, als er 12 Tage zuvor<br />

in die EM startete. Außerdem steckte noch der Frust in<br />

dem Torhüter, der sich nach der Halbfi nal-Niederlage gegen<br />

Kroatien einen Tag zuvor aufgebaut hatte.<br />

Ungerecht behandelt fühlten<br />

sich die Polen, bei denen Karol<br />

Bielecki im linken Rückraum<br />

ein solides Turnier<br />

absolvierte, nach der Partie<br />

gegen den Vize-Weltmeister<br />

von <strong>2009</strong>. In entscheidenden<br />

Situationen sollen die norwegischen<br />

Schiedsrichter Kenneth<br />

Abrahamsen und Arne<br />

Kristiansen wiederholt für die<br />

Kroaten gepfi ffen haben. Was<br />

am Samstag noch hinter vorgehaltener<br />

Hand getuschelt<br />

wurde, brachte Bogdan Wenta<br />

nach dem Spiel um Platz<br />

drei am Sonntag während der<br />

Pressekonferenz aufs Tablett.<br />

„Wir haben fünf Stunden mit<br />

Videostudium verbracht, das<br />

ist richtig frustrierend. Ich<br />

kann nicht verstehen, was<br />

dort passiert ist. Ich habe<br />

mich nur auf die wichtigsten<br />

Szenen konzentriert, nicht<br />

auf alle Dinge, über die man<br />

diskutieren kann. Und bei<br />

den wichtigsten Szenen wurde<br />

zehn zu eins gegen uns<br />

entschieden“, erklärte der<br />

polnische Nationaltrainer.<br />

Aus seiner Sicht wurden ihm<br />

und seinem Team die Chance<br />

aufs Finale von den Unparteiischen<br />

genommen.<br />

„Vielleicht ist die Situation<br />

anders, wenn Polen zum<br />

zehnten Mal in einem Halbfi -<br />

nale steht. Eventuell wird das<br />

dann nicht mehr als Zufall<br />

angesehen und wir bekommen<br />

den Respekt“, schimpfte<br />

Wenta weiter, der hinter der<br />

von ihm wahrgenommenen<br />

Benachteiligung Methode<br />

vermutet. Abschließend sagte<br />

Wenta: „Zum Glück habe ich<br />

Beweise, ich kann es im TV<br />

zeigen. Ich vermute, dass ich<br />

jetzt Probleme bekomme,<br />

aber das Schweigen muss gebrochen<br />

werden. Ich möchte<br />

Antworten haben. Ich will<br />

wissen, was hier abgeht,<br />

dieser Sport ist wunderbar.<br />

Wenn es in dieser Richtung<br />

weitergeht, wird der Sport<br />

verlieren.“ Die Niederlage<br />

Fand den Weg ins Allstar-Team und vergoss dennoch Tränen: Sławomir Szmal.<br />

im kleinen Finale gegen die<br />

Isländer akzeptierte der polnische<br />

Coach: „Die Isländer<br />

waren einfach stärker,<br />

Glückwunsch deshalb an das<br />

gesamte Team.“<br />

Während die Polen mit<br />

einem Negativerlebnis<br />

aus dem Turnier gingen,<br />

herrschte bei den „Isis“ große<br />

Freude. Nach dem Gewinn<br />

der Silbermedaille bei den<br />

Olympischen Spielen 2008<br />

wurde der kleine Staat erneut<br />

mit Edelmetall bedacht.<br />

„Das ist eine große Sache“,<br />

schwärmte Snorri Guðjónsson,<br />

der die Bronzemedaille<br />

voller Stolz entgegennahm.<br />

Der Spielmacher der <strong>Rhein</strong>-<br />

<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> hatte wie<br />

die Teamkameraden Ólafur<br />

Stefánsson und Guðjón Valur<br />

Sigurðsson großen Anteil<br />

am Erfolg der Isländer. Die<br />

drei <strong>Löwen</strong> waren die bestimmenden<br />

Figuren im isländischen<br />

Angriffsspiel und<br />

beschenkten ihre durch die<br />

Finanzkrise arg gebeutelte<br />

Heimat mit vielen schönen<br />

Stunden. Dass der Akku nach<br />

acht Partien in zwölf Tagen<br />

ziemlich leer war, nahmen<br />

die drei Isländer dafür in<br />

Kauf – die Freude über den<br />

dritten Rang überwog direkt<br />

nach dem Spiel und half sicher,<br />

neue Kraft zu tanken.<br />

Dieses Erfolgserlebnis zum<br />

Schluss hatte die deutsche<br />

Auswahl nicht. Im Gegenteil:<br />

Die EURO 20<strong>10</strong> geht mit der<br />

schlechtesten Platzierung in<br />

die Geschichtsbücher des<br />

DHB ein. Von sechs Partien<br />

konnte nur das Duell gegen<br />

Schweden gewonnen werden,<br />

neben zwei Unentschieden<br />

gab es drei Niederlagen.<br />

„Damit können wir natürlich<br />

nicht zufrieden sein, wenn<br />

ich auch um die Schwere der<br />

Aufgabe wusste“, fasste Heiner<br />

Brand die zehn Tage von<br />

Innsbruck zusammen. Ohne<br />

Pascal Hens, den besten deutschen<br />

Akteur im Rückraum,


54 Hintergrund<br />

und Kreisläufer Sebastian<br />

Preiß tat sich die unerfahrene<br />

Mannschaft im Konzert der<br />

Besten der Welt schwer und<br />

konnte in keiner Begegnung<br />

restlos überzeugen.<br />

Aus Sicht der <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong><br />

<strong>Löwen</strong> tat sich gegen<br />

Ende des Turniers immerhin<br />

Uwe Gensheimer hervor. In<br />

den Partien bis dahin bekam<br />

der EM-Neuling nur wenige<br />

Einsatzzeiten und wartete<br />

bis zum Duell gegen Frankreich<br />

auf seinen ersten Treffer.<br />

Der schien allerdings<br />

eine Erlösung zu sein, denn<br />

in den Begegnungen gegen<br />

Spanien und Tschechien war<br />

der Linksaußen jeweils der<br />

auffälligste Feldspieler der<br />

DHB-Auswahl. „Ich habe<br />

gezeigt, dass ich zurecht bei<br />

der EM dabei war“, sagte<br />

der 23-Jährige anschließend<br />

voller Selbstvertrauen. Der<br />

jüngste Akteur im deutschen<br />

Kader wies sein Talent nach<br />

und hofft, in den kommenden<br />

Jahren eine feste Größe<br />

in der Mannschaft von Heiner<br />

Brand zu werden. Diesen<br />

Status wollen Oliver Roggisch<br />

als Abwehrchef und<br />

Michael Müller im rechten<br />

Rückraum künftig im DHB-<br />

Team behalten.<br />

Mit dem sechsten Platz<br />

kehrte Carlos Prieto aus Österreich<br />

zurück. Bei den Spaniern<br />

kam der Kreisläufer<br />

der <strong>Löwen</strong> vorwiegend in<br />

der Abwehr zum Einsatz und<br />

zeigte dabei eine solide Leistung.<br />

Mit den Iberern tankte<br />

Prieto neues Selbstvertrauen,<br />

nachdem er in der Hinrunde<br />

bei den Badenern nur wenige<br />

Einsatzzeiten bekam. „Ich<br />

habe gezeigt, was ich kann“,<br />

sagte Prieto, der sich in den<br />

kommenden Monaten bei<br />

den <strong>Löwen</strong> durchsetzen will.<br />

Knapp am Halbfi nale<br />

schrammte Bjarte Myrhol<br />

vorbei. Bei den Norwegern<br />

zeigte ein weiterer Kreisläufer<br />

der <strong>Löwen</strong> eine starke<br />

Vorstellung bei den kontinentalen<br />

Meisterschaften. In<br />

der Abwehr und im Angriff<br />

bewies Myrhol, dass er zu<br />

den Besten auf seiner Position<br />

gehört. 18 seiner 23 Würfe<br />

fanden den Weg ins Tor,<br />

was einer sehr guten Quote<br />

von 78 Prozent entspricht.<br />

Für den großen Wurf reichte<br />

es für ihn und die Norweger<br />

trotzdem nicht. In der Hauptrunde<br />

unterlag Myrhol in den<br />

entscheidenden Partien denkbar<br />

knapp gegen Dänemark<br />

(23:24) und Island (34:35).<br />

Uwe Gensheimer gehörte zu den positiven Überraschungen im deutschen Team.<br />

Am Ende stand für die Norweger<br />

ein siebter Platz.<br />

Eine besondere Auszeichnung<br />

erhielten nach dem<br />

Ende des Turniers zwei<br />

<strong>Löwen</strong>-Akteure. Der Pole<br />

Sławomir Szmal und Ólafur<br />

Stefánsson wurden von einer<br />

Fachkommission ins EM-<br />

Allstarteam gewählt. Nur<br />

die Badener konnten zwei<br />

Cracks in die illustre Mann-<br />

Heiner Brand schaut nachdenklich aufs Feld: Bei der EM gab es viele Baustellen in seiner Mannschaft.<br />

schaft entsenden, was die<br />

Qualität der <strong>Löwen</strong>-Akteure<br />

unterstreicht, die in Österreich<br />

für ihre Nationen im Einsatz<br />

waren. Die übrigen Mitglieder<br />

im Allstarteam waren<br />

Manuel Štrlek (Kroatien),<br />

Filip Jícha (Tschechien), Nikola<br />

Karabatić (Frankreich),<br />

Igor Vori (Kroatien) und Luc<br />

Abalo (Frankreich). Zum<br />

wertvollsten Spieler (MVP)<br />

wurde Jícha gekührt, der<br />

die Tschechen mit herausragenden<br />

Leistungen auf den<br />

achten Platz geführt hatte.<br />

Insgesamt bot die Handball-EM<br />

in Österreich wenig<br />

Neues. Drei der vier<br />

Halbfi nalisten der WM <strong>2009</strong><br />

schafften auch ein Jahr später<br />

den Sprung unter die letzten<br />

Vier. Das Endspielduell war<br />

identisch und der Titelträger<br />

auch. Immerhin gab es historisches,<br />

denn Frankreich ist<br />

die erste Nation, die gleichzeitig<br />

Olympiasieger, Welt-<br />

und Europameister ist. Bei<br />

den zurückliegenden drei<br />

großen Turnieren war die<br />

„équipe tricolore“ in den entscheidenden<br />

Duellen nicht<br />

zu schlagen und untermauerte<br />

ihre Vormachtstellung.<br />

Obwohl die Franzosen lange<br />

nicht zu ihrer Form fanden,<br />

gewann das Onesta-Team<br />

seine Partien. „Wir haben<br />

keinen Druck mehr“, sagte<br />

Abwehrchef Didier Dinart<br />

und erklärte damit die Selbstsicherheit,<br />

mit der er und seine<br />

Teamkollegen in den Finalspielen<br />

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58 Champions League<br />

Medvedi Čechov<br />

Das Projekt ist gescheitert<br />

Russlands Nationalmannschaft trotz Kräftebündelung im Vorort-Klub erfolglos<br />

In der Regel werden Klubs aus kleinen Städten in große Metropolen verfrachtet, um<br />

das Zuschauerpotenzial zu maximieren. Im Falle von Medvedi Čechov war das anders.<br />

Der russische Serienmeister gründete sich 2001 aus der Handballabteilung von ZSKA<br />

Moskau. Trainer Vladimir Maximov zog also mit seiner Truppe aus der <strong>10</strong>,5-Millionen-Hauptstadt<br />

80 Kilometer südwärts in das 73.000-Einwohner-Städtchen. Projektziel:<br />

eine Konzentration der besten Spieler Russlands, damit die Nationalspieler enger<br />

zusammenwachsen und auch international wieder Erfolge einfahren. Die gerade zu<br />

Ende gegangene EM in Österreich hat jedoch zum wiederholten Mal bestätigt: Das<br />

Projekt ist gescheitert.<br />

Die „Bären“<br />

(Medvedi)<br />

hatten von ihrer<br />

Geburt an<br />

einen Schönheitsfehler.<br />

Der beste russische Handballer<br />

der jüngeren Vergangenheit,<br />

Eduard Kokšarov,<br />

gehörte nicht zum Kader. Der<br />

Linksaußen war bereits 1999<br />

zum slowenischen Top-Klub<br />

RK Celje gewechselt – und<br />

spielt noch heute dort. Dasselbe<br />

gilt für Rechtsaußen<br />

Denis Krivošľikov, der sich<br />

ebenfalls schon 1999 Ademar<br />

León anschloss. Für<br />

beide war es nie ein Thema,<br />

in die Heimat zurückzukehren,<br />

zudem Maximov – der<br />

in Personalunion auch lange<br />

Zeit Nationaltrainer war<br />

– es den beiden großzügig<br />

erlaubte, bei ihren Klubs zu<br />

bleiben.<br />

Es war also von Beginn<br />

an eine unrunde Sache. Die<br />

Dominanz in der heimischen<br />

Liga war zwar erdrückend,<br />

Medvedi gewann schließlich<br />

seit seiner Gründung jedes<br />

Jahr die Meisterschaft, doch<br />

international schlug sich die<br />

Kräftesammlung in keinster<br />

Weise nieder. Das höchste<br />

der Gefühle war bislang ein<br />

Finale im Cup der Pokalsieger<br />

2006 (Niederlage gegen<br />

Valladolid), im vergangenen<br />

Jahr reichte es immerhin zum<br />

Champions-League-Viertelfi<br />

nale, als gegen die <strong>Rhein</strong>-<br />

<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> Endstation<br />

war. Doch die Philosophie,<br />

hauptsächlich russische Spitzenspieler<br />

zu beschäftigen,<br />

bröckelt. Das liegt zum Beispiel<br />

daran, dass Top-Leute<br />

nur mit ideologischen Motiven<br />

nicht zu halten sind. So<br />

kehrte etwa der torgefährliche<br />

Konstantin Igropulo im vergangenen<br />

Sommer Čechov<br />

den Rücken und trifft nun für<br />

den FC Barcelona. Mit dem<br />

Ex-<strong>Löwen</strong> Sergij Shelmenko<br />

verpfl ichteten die „Bären“<br />

zwar einen Mann aus dem<br />

russischen Kulturkreis, aber<br />

eben keinen Russen. Der Ukrainer<br />

brachte es in der aktuellen<br />

Königsklassen-<strong>Saison</strong><br />

immerhin schon auf 26 Treffer<br />

(in fünf Einsätzen). Die<br />

Tendenz geht aber anscheinend<br />

dahin, dass die herausragenden<br />

russischen Spieler<br />

gehen und ausländische Akteure<br />

kommen.<br />

Die Dominanz der „Bären“<br />

in der Superliga ist ungebrochen.<br />

Wieder einmal führen<br />

sie die Tabelle ungeschlagen<br />

an, die letzte Punktspielniederlage<br />

liegt Jahre zurück.<br />

Aber die Nationalmannschaft?<br />

Bei der EM in Österreich<br />

belegte sie einen miserablen<br />

zwölften Platz. Und<br />

die Jahre zuvor lief es nicht<br />

besser: 16. bei der WM <strong>2009</strong>,<br />

13. bei der EM 2008 – die beste<br />

Platzierung resultiert von<br />

der WM 2003 in Portugal, als<br />

die Sbornaja immerhin auf<br />

dem fünften Rang landete.<br />

Viel zu wenig für ein Land,<br />

das vor dem Beginn des<br />

„Bären-Projekts“ zwei Mal<br />

Weltmeister, einmal Europameister<br />

und einmal Olympiasieger<br />

wurde, die Erfolge der<br />

Sowjet-Ära nicht eingerechnet.<br />


Champions League<br />

Die Hauptrunde im Überblick<br />

Gruppe A<br />

HCM Constanţa – BM Valladolid 23:26 (<strong>10</strong>:14) 20.02.<strong>10</strong>, 18:00 h<br />

SC Szeged – Medvedi Čechov 32:32 (15:16) 20.02.<strong>10</strong>, 17:00 h<br />

Montpellier HB – PAOK Saloniki 46:20 (20: 8) 17.02.<strong>10</strong>, 20:00 h<br />

HCM Constanţa – Montpellier HB 37:33 (17:18) 14.02.<strong>10</strong>, 17:00 h<br />

SC Szeged – PAOK Saloniki 27:24 (15:13) <strong>10</strong>.02.<strong>10</strong>, 16:00 h<br />

BM Valladolid – Medvedi Čechov 34:34 (17:19) 11.02.<strong>10</strong>, 17:00 h<br />

HCM Constanţa – SC Szeged 32:30 (17:16) 07.03.<strong>10</strong>, 17:15 h<br />

Medvedi Čechov – PAOK Saloniki 37:25 (18: 9) 03.03.<strong>10</strong>, 16:00 h<br />

BM Valladolid – Montpellier HB 21:26 ( 9: 9) 07.03.<strong>10</strong>, 17:00 h<br />

PAOK Saloniki – HCM Constanţa 26:30 (12:16) 24.02.<strong>10</strong>, 16:00 h<br />

SC Szeged – BM Valladolid 23:30 (12:15) 24.02.<strong>10</strong>, 16:00 h<br />

Montpellier HB – Medvedi Čechov 33:28 (18:16) 25.02.<strong>10</strong>, 17:00 h<br />

PAOK Saloniki – BM Valladolid 27:37 (11:23) 19:38 ( 9:16)<br />

Montpellier HB – SC Szeged 30:23 (14: 9) 33:26 (16:15)<br />

HCM Constanţa – Medvedi Čechov 22:28 (11:14) 32:37 (19:17)<br />

Sp S U N Tore Diff. P<br />

1. Montpellier HB 6 5 0 1 201:155 +46 <strong>10</strong>:2<br />

2. BM Valladolid 6 4 1 1 186:152 +34 9:3<br />

3. Medvedi Čechov 6 3 2 1 196:178 +18 8:4<br />

4. HCM Constanţa 6 3 0 3 176:180 -4 6:6<br />

5. SC Szeged 6 1 1 4 161:181 -20 3:9<br />

6. PAOK Saloniki 6 0 0 6 141:215 -74 0:12<br />

Gruppe C<br />

BM Ciudad Real – FC Kopenhagen 34:22 (15: 9) 21.02.<strong>10</strong>, 15:50 h<br />

Fyllingen Håndball – RK Zagreb 22:29 ( 9:15) 20.02.<strong>10</strong>, 18:00 h<br />

HSV Hamburg – Alingsås HK 35:25 (20:12) 20.02.<strong>10</strong>, 16:<strong>10</strong> h<br />

HSV Hamburg – BM Ciudad Real 26:32 (12:14) 28:30 (12:14)<br />

RK Zagreb – Alingsås HK 30:21 (17: 9) 32:23 (16:<strong>10</strong>)<br />

FC Kopenhagen – Fyllingen Håndball 35:21 (17: 8) 28:19 (15:11)<br />

BM Ciudad Real – Fyllingen Håndball 40:24 (18:12) 06.03.<strong>10</strong>, 16:00 h<br />

Alingsås HK – FC Kopenhagen 21:33 ( 9:15) 07.03.<strong>10</strong>, 15:50 h<br />

HSV Hamburg – RK Zagreb 35:26 (14:12) 03.03.<strong>10</strong>, 16:00 h<br />

Fyllingen Håndball – Alingsås HK 26:28 (13:14) 27.02.<strong>10</strong>, 16:<strong>10</strong> h<br />

BM Ciudad Real – RK Zagreb 32:27 (15:12) 24.02.<strong>10</strong>, 16:00 h<br />

FC Kopenhagen – HSV Hamburg 27:34 (16:20) 27.02.<strong>10</strong>, 16:40 h<br />

Fyllingen Håndball – HSV Hamburg 17:48 (<strong>10</strong>:25) 11.02.<strong>10</strong>, 20:15 h<br />

Alingsås HK – BM Ciudad Real 24:26 (<strong>10</strong>:14) <strong>10</strong>.02.<strong>10</strong>, 16:00 h<br />

FC Kopenhagen – RK Zagreb 28:29 (15:18) 13.02.<strong>10</strong>, 18:00 h<br />

Sp S U N Tore Diff. P<br />

1. BM Ciudad Real 6 6 0 0 194:151 +43 12:0<br />

2. HSV Hamburg 6 4 0 2 206:157 +49 8:4<br />

3. RK Zagreb 6 4 0 2 173:161 +12 8:4<br />

4. FC Kopenhagen 6 3 0 3 173:158 +15 6:6<br />

5. Alingsås HK 6 1 0 5 142:182 -40 2:<strong>10</strong><br />

6. Fyllingen Håndball 6 0 0 6 129:208 -79 0:12<br />

Gruppe B<br />

59<br />

KS <strong>Kiel</strong>ce – RK Velenje 23:21 ( 9:13) 17.02.<strong>10</strong>, 16:00 h<br />

Bosna Sarajevo – Chambéry Savoie HB 24:23 (13:12) 21.02.<strong>10</strong>, 17:00 h<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – KC Veszprém 32:29 (17:14) 21.02.<strong>10</strong>, 15:00 h<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – KS <strong>Kiel</strong>ce 29:29 (17:15) 13.02.<strong>10</strong>, 16:00 h<br />

RK Velenje – Bosna Sarajevo 30:29 (15:17) 13.02.<strong>10</strong>, 17:30 h<br />

Chambéry Savoie HB – KC Veszprém 19:29 (<strong>10</strong>:16) 13.02.<strong>10</strong>, 17:15 h<br />

KC Veszprém – KS <strong>Kiel</strong>ce 33:26 (16:11) 06.03.<strong>10</strong>, 16:00 h<br />

Bosna Sarajevo – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> 24:39 (<strong>10</strong>:20) 06.03.<strong>10</strong>, 18:15 h<br />

Chambéry Savoie HB – RK Velenje 28:24 (14: 9) 06.03.<strong>10</strong>, 20:15 h<br />

<strong>Rhein</strong>-N. <strong>Löwen</strong> – Chambéry Savoie HB 31:31 (16:13) 28.02.<strong>10</strong>, 17:00 h<br />

RK Velenje – KC Veszprém 27:28 (14:13) 27.02.<strong>10</strong>, 16:00 h<br />

KS <strong>Kiel</strong>ce – Bosna Sarajevo 34:30 (15:15) 27.02.<strong>10</strong>, 17:30 h<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – RK Velenje 33:30 (17:15) 37:29 (19:12)<br />

KC Veszprém – Bosna Sarajevo 35:18 (22: 7) 24:20 (13: 7)<br />

KS <strong>Kiel</strong>ce – Chambéry Savoie HB 31:22 (14:12) 31:24 (14:15)<br />

Sp S U N Tore Diff. P<br />

1. KC Veszprém 6 5 0 1 178:142 +36 <strong>10</strong>:2<br />

2. <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> 6 4 2 0 201:172 +29 <strong>10</strong>:2<br />

3. KS <strong>Kiel</strong>ce 6 4 1 1 174:159 +15 9:3<br />

4. Chambéry Savoie HB 6 1 1 4 147:170 -23 3:9<br />

5. RK Velenje 6 1 0 5 161:178 -17 2:<strong>10</strong><br />

6. Bosna Sarajevo 6 1 0 5 145:185 -40 2:<strong>10</strong><br />

Gruppe D<br />

Vardar Skopje – KIF Kolding 25:32 (<strong>10</strong>:13) 20.02.<strong>10</strong>, 16:15 h<br />

Amicitia Zürich – FC Barcelona 27:39 (15:15) 17.02.<strong>10</strong>, 16:00 h<br />

<strong>THW</strong> <strong>Kiel</strong> – Ademar León 35:32 (17:15) 21.02.<strong>10</strong>, 17:00 h<br />

FC Barcelona – <strong>THW</strong> <strong>Kiel</strong> 27:30 (17:20) 14.02.<strong>10</strong>, 16:30 h<br />

Ademar León – Vardar Skopje 37:28 (16:13) 13.02.<strong>10</strong>, 18:30 h<br />

KIF Kolding – Amicitia Zürich 35:27 (17:13) 13.02.<strong>10</strong>, 18:15 h<br />

FC Barcelona – KIF Kolding 46:36 (23:19) 06.03.<strong>10</strong>, 16:15 h<br />

Amicitia Zürich – Ademar León 27:30 (14:15) 06.03.<strong>10</strong>, 18:00 h<br />

Vardar Skopje – <strong>THW</strong> <strong>Kiel</strong> 23:33 (12:14) 07.03.<strong>10</strong>, 15:45 h<br />

Vardar Skopje – Amicitia Zürich 22:22 (14:<strong>10</strong>) 27.02.<strong>10</strong>, 18:15 h<br />

FC Barcelona – Ademar León 28:22 (13:<strong>10</strong>) 24.02.<strong>10</strong>, 16:00 h<br />

KIF Kolding – <strong>THW</strong> <strong>Kiel</strong> 31:31 (13:13) 27.02.<strong>10</strong>, 15:00 h<br />

Ademar León – KIF Kolding 30:30 (18:15) 22:21 (12:11)<br />

Vardar Skopje – FC Barcelona 28:35 (17:16) 28:35 (13:15)<br />

<strong>THW</strong> <strong>Kiel</strong> – Amicitia Zürich 42:24 (18:12) 34:26 (19:12)<br />

Sp S U N Tore Diff. P<br />

1. <strong>THW</strong> <strong>Kiel</strong> 6 5 1 0 205:163 +42 11:1<br />

2. FC Barcelona 6 5 0 1 2<strong>10</strong>:171 +39 <strong>10</strong>:2<br />

3. Ademar León 6 3 1 2 173:169 +4 7:5<br />

4. KIF Kolding 6 2 2 2 185:181 +4 6:6<br />

5. Vardar Skopje 6 0 1 5 154:194 -40 1:11<br />

6. Amicitia Zürich 6 0 1 5 153:202 -49 1:11


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62 Regionalliga<br />

Armbruster-Sieben<br />

schlägt den Spitzenreiter<br />

Die Leistungskurve der jungen Mannschaft zeigt nach oben<br />

„Kronau war heute für uns zu stark und hat besser gespielt.<br />

Wir haben in der ersten Halbzeit keine Mittel gegen<br />

die Abwehr gefunden“, bilanzierte Eckardt Nothdurft<br />

ziemlich nüchtern. Gerade hatte seine Mannschaft, Tabellenführer<br />

HBW Balingen-Weilstetten II, gegen die SG<br />

Kronau/Östringen II mit 32:36 verloren. Einmal mehr<br />

hatten die Kronauer gezeigt, zu welchen Leistungen sie<br />

fähig sind, gleichzeitig stellten die beiden Punkte einen<br />

wichtigen Schritt in Richtung Qualifi kation für die nächste<br />

Regionalliga-<strong>Saison</strong> für die Badener dar. Mittlerweile<br />

hat sich die Mannschaft von Christof Armbruster auf<br />

den zehnten Tabellenplatz in der Regionalliga Süd hochgearbeitet,<br />

und genau der ist notwendig, um auch in der<br />

nächsten Spielzeit noch drittklassig zu sein.<br />

Dass die junge Truppe das<br />

Potenzial dazu besitzt, bewies<br />

sie gegen die Balinger<br />

schon in der Anfangsphase.<br />

Mit schnellem Handball<br />

kaufte sie dem Gegner den<br />

Schneid ab und führte nach<br />

acht Minuten mit 8:0 gegen<br />

den Tabellenführer. Die<br />

Zuschauer in der Kronauer<br />

Regionalliga Süd<br />

Sp S U N P<br />

1. Balingen-W. II 20 13 2 5 28:12<br />

2. SG Leutersh. 20 13 1 6 27:13<br />

3. SG HA./He./Ku. 18 11 1 6 23:13<br />

4. TSB Heilbronn 19 11 1 7 23:15<br />

5. ESV Lok. Pirna 18 <strong>10</strong> 2 6 22:14<br />

6. TSV Friedberg 18 9 3 6 21:15<br />

7. HSG Konstanz 20 <strong>10</strong> 1 9 21:19<br />

8. SG Köndringen/T.20 9 3 8 21:19<br />

9. TSG Söfl ingen 19 9 2 8 20:18<br />

<strong>10</strong>. SG Kronau/Ö. II 20 9 1 <strong>10</strong> 19:21<br />

11. HSC B. Neustadt 18 7 2 9 16:20<br />

12. SG Rimpar 20 7 2 11 16:24<br />

13. SG LVB Leipzig 19 6 2 11 14:24<br />

14. TSV Deizisau 19 5 3 11 13:25<br />

15. TSV Neuhausen 19 5 2 12 12:26<br />

16. HG O‘heim/Schw. 19 5 0 14 <strong>10</strong>:28<br />

Mehrzweckhalle trauten ihren<br />

Augen nicht, denn auch<br />

in der Folgezeit behielten die<br />

Kronauer das Heft des Handelns<br />

in der Hand. Erst kurz<br />

vor der Pause konnten die<br />

Schwaben den Rückstand etwas<br />

verkürzen, so dass es mit<br />

einem 19:14-Zwischenstand<br />

in die Kabinen ging.<br />

Nach der Pause ließen die<br />

Kronauer nichts anbrennen<br />

und hielten den Vorsprung<br />

konstant hoch, so dass die<br />

Balinger gar nicht in die Nähe<br />

eines Punktgewinns kamen.<br />

Über 25:17 und 29:24 hatten<br />

die Armbruster-Schützlinge<br />

am Ende sicher mit 36:32<br />

gewonnen. Wieder einmal<br />

hatten die Kronauer mit dem<br />

Heimvorteil im Rücken eine<br />

starke Vorstellung abgeliefert.<br />

Armbruster war dennoch<br />

nicht gänzlich zufrieden.<br />

„Wir haben in der zweiten<br />

Halbzeit einige leichte Fehler<br />

zu viel gemacht und es<br />

deshalb verpasst, uns früher<br />

entscheidend abzusetzen“,<br />

erklärte der Coach der Kronauer.<br />

Patrick Körner ist mit der SG im Moment obenauf.<br />

In den kommenden Wochen<br />

gilt es jetzt, die Schwächen<br />

weiter auszumerzen, um die<br />

nötigen Punkte einzufahren,<br />

damit der zehnte Platz gehalten<br />

werden kann – mindestens.<br />

Allerdings ist die Lage<br />

Auswärts in<br />

Friedberg nachlegen<br />

auch trügerisch, denn der<br />

HSC Bad Neustadt kann als<br />

Tabellenelfter mit zwei Siegen<br />

in seinen Nachholspielen<br />

noch an der SG vorbeiziehen.<br />

„Es wird bis zum Ende<br />

eine enge Geschichte“, sagte<br />

Armbruster schon vor eini-<br />

gen Wochen. Immerhin haben<br />

die Kronauer durch die<br />

guten Resultate zuletzt ihre<br />

Ausgangslage verbessert,<br />

nachdem das junge Team im<br />

Herbst deutlich schlechter<br />

dastand.<br />

Beim TSV Friedberg und<br />

gegen den TSV Deizisau<br />

können die Kronauer in den<br />

nächsten zwei Wochen weitere<br />

Schritte zum Verbleib in<br />

der Regionalliga machen. Im<br />

Januar holten die Cracks von<br />

Christof Armbruster 6:4-Zähler<br />

und dieser Aufwärtstrend<br />

soll seine Fortsetzung fi nden.<br />

Auch wenn dem Coach fortan<br />

nicht mehr der komplette<br />

Kader zur Verfügung steht,<br />

weil Kooperationspartner<br />

TSG Friesenheim seinen<br />

Spielbetrieb wieder aufgenommen<br />

hat. Das Auswärtsspiel<br />

in Friedberg ist dabei<br />

deshalb so wichtig, weil die<br />

Kronauer zuletzt auswärts<br />

eher schwächere Leistungen<br />

gezeigt haben. Zudem sind<br />

die Friedberger ein direkter<br />

Konkurrent im Kampf um<br />

einen der ersten zehn Plätze.<br />

Die Heimaufgabe gegen Deizisau<br />

gehört anschließend<br />

eher zu den Pfl ichtaufgaben,<br />

gegen den aktuell Drittletzten<br />

sind zwei Punkte fest eingeplant.<br />


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66 Nachwuchs<br />

<strong>Löwen</strong>-Talente<br />

im internationalen Einsatz<br />

A- und B-Junioren nutzen die ligafreie Zeit, um sich zu bewähren<br />

Im Dezember und Januar hatte der <strong>Löwen</strong>-Nachwuchs<br />

ein paar ligafreie Wochen. Doch statt die Beine hoch und<br />

den Ball in die Ecke zu legen, waren die „jungen Wilden“<br />

im In- und Ausland erfolgreich.<br />

Ende Dezember verbrachten<br />

die Teilnehmer des DHB-<br />

Lehrgangs (Jahrgang 92)<br />

fünf Tage im saarländischen<br />

Merzig. Dort setzten sie sich<br />

beim traditionell topbesetzten<br />

internationalen Victor's<br />

Cup mit fünf Siegen aus fünf<br />

Spielen durch und verteidigt<br />

somit den Titel. Neben 13<br />

weiteren Talenten aus ganz<br />

Deutschland waren mit Pascal<br />

Durak, David Twardon<br />

und Sebastian Paul auch drei<br />

Junglöwen mit dabei.<br />

Am Freitagabend bekam es<br />

Tunesien mit den Schützlingen<br />

von Heiko Karrer und<br />

Christian Schwarzer zu tun<br />

(33:18), ehe am Samstag ein<br />

Sieg gegen Finnland (36:22)<br />

Christopher Prestel in akrobatischer<br />

Seitenlage.<br />

folgte. Hierbei gingen von 15<br />

Treffern der ersten Halbzeit<br />

ganze neun auf das Konto<br />

des <strong>Löwen</strong>-Nachwuchses. Im<br />

letzten Spiel des Tages stand<br />

der deutsche Nachwuchs<br />

den Niederlanden gegenüber<br />

(34:18), wobei Pascal Durak<br />

allein sieben Tore beisteuerte.<br />

Im Halbfi nale gegen die Slowakei<br />

(33:17) begeisterte am<br />

nächsten Morgen vor allem<br />

Philip Weber, der „kalt wie<br />

eine Hundeschnauze“ agierte.<br />

Bis zum Finale mussten<br />

sechs Stunden in der Halle<br />

überbrückt werden. Zahlreiche<br />

junge Fans nutzten<br />

die Gelegenheit, die ersten<br />

Autogramme der „Stars von<br />

Morgen“ zu sammeln und<br />

auch die Unterschriften von<br />

„Blacky“ Schwarzer, Martin<br />

Heuberger, Joachim Deckarm<br />

und Iouri Chevtsov waren<br />

heiß begehrt. Im Endspiel<br />

konnte die Schweiz knapp 15<br />

Minuten mithalten, musste<br />

mit fortschreitender Spielzeit<br />

aber ihre Hoffnungen<br />

begraben. Mitte der zweiten<br />

Hälfte war längst alles klar<br />

und Spieler sowie Zuschauer<br />

feierten bereits ihr Team und<br />

den Turniersieg.<br />

Ein paar Tage später ging<br />

es schon weiter. Im Süden<br />

Dänemarks standen für die<br />

deutsche Auswahl eine Woche<br />

später drei Länderspiele<br />

gegen den Gastgeber auf<br />

dem Programm. Mit im Auf-<br />

Die erfolgreiche Junioren-Nationalmannschaft mit <strong>Löwen</strong>-Beteiligung.<br />

gebot waren erneut Pascal<br />

Durak und Sebastian Paul,<br />

die am Ende zwei Siege in<br />

drei Partien verbuchen konnten.<br />

Das DHB-Trainer-Duo<br />

arbeitet fortan mit einem 21<br />

Mann starken Kader, in dem<br />

jede Position dreifach besetzt<br />

ist. Aus diesem Kontingent<br />

rekrutiert sich auch die<br />

Mannschaft, die sich auf die<br />

EM-Qualifi kation im Mai in<br />

Luxemburg vorbereitet.<br />

Unterdessen bekam es die<br />

B-Jugend mit der Schweiz<br />

zu tun. Als Landesauswahl<br />

Baden-Württemberg absolvierten<br />

die Junglöwen auf<br />

Einladung des Schweizer<br />

Handballverbandes drei Testländerspiele<br />

gegen die U17-<br />

Nationalmannschaft der Eidgenossen.<br />

Motiviert durch<br />

die Nationalhymnen legten<br />

die <strong>Löwen</strong> los wie die Feuerwehr.<br />

Die Schweiz fand von<br />

Beginn an kein Mittel gegen<br />

das variable Angriffspiel und<br />

lag schnell mit 2:8 im Hintertreffen.<br />

Die Torleute Jonas<br />

Maier und Lucas Bauer kauften<br />

den Schweizer Scharfschützen<br />

schnell den Schneid<br />

ab und die Deckung stand<br />

bombensicher. Nach der<br />

Pause (22:12) hatten sich die<br />

Gastgeber etwas besser im<br />

Angriff gefunden, wussten<br />

jedoch kein Mittel gegen die<br />

Spieleröffnungen der <strong>Löwen</strong>.<br />

Das Spiel endete mit<br />

einer 29:41-Niederlage für<br />

die Eidgenossen. Am nächsten<br />

Morgen hatte sich die<br />

Schweiz gut auf die Spielanlage<br />

des Gastes eingestellt<br />

und ging mit 6:1 in Führung.<br />

Doch nach einem Timeout<br />

besannen sich die Deutschen<br />

wieder auf ihre Stärken,<br />

führten zur Pause mit 13:11<br />

und siegten am Ende mit<br />

26:24. Der bessere Kampf<br />

und der kühlere Kopf hatten<br />

den Ausschlag gegeben.<br />

Am Sonntag zeigten sich die<br />

Junglöwen wieder hellwach.<br />

Konnten die Schweizer in<br />

der ersten Hälfte konditionell<br />

und taktisch noch einigermaßen<br />

mithalten, so sorgten die<br />

<strong>Löwen</strong> ab der 35. Minute für<br />

klare Verhältnisse. Geburtstagskind<br />

Christopher Prestel<br />

führte klug Regie, die beiden<br />

„Shooter“ Marcel Engels<br />

und David Schmidt zeigte<br />

sich von der Distanz erfolgreich<br />

und die Kreisspieler<br />

Max Vollmer und Marcel<br />

Klein erzielten insgesamt 15<br />

Treffer. Und auch der dritte<br />

Sieg ging in dieser Höhe verdient<br />

mit 35:24 an die Landesauswahl.<br />

Viel Lob für die<br />

gezeigten Leistungen gab es<br />

von den internationalen Trainerkollegen<br />

aus der Schweiz<br />

und Polen: Gratulationen für<br />

eine taktisch und kämpferisch<br />

starke Abwehrleistung,<br />

sehr gut ausgebildete Torhüter<br />

und ein variables, weil<br />

modernes Angriffspiel. �


68 Fans<br />

Winterfeier des Fanclubs<br />

sorgt für Abwechslung<br />

Mitte Januar treffen sich die Anhänger in der SAP ARENA<br />

Mitte Januar fanden sich einmal mehr über <strong>10</strong>0 Fans in der Arena ein, auch ganz ohne<br />

Spiel. Die alljährliche Winterfeier des Fanclubs hatte die Anhänger des <strong>Löwen</strong>rudels<br />

zum gemütlichen Beisammensein geladen. Neben dem reichhaltigen Buffet bot natürlich<br />

auch die gerade aktuelle Europameisterschaft in Österreich genügend Gesprächsstoff<br />

und ließ die Anhänger die klebrige Lederkugel noch mehr vermissen.<br />

Für das leibliche Wohl war gesorgt.<br />

Am Buffet kam es zur Rudelbildung.<br />

Insgesamt herrschte gute Stimmung.


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<strong>Löwen</strong>Club <strong>10</strong>0 besucht Handball-EM in Österreich und genießt herrliche Tage<br />

Wie endet das erste Public Viewing für Handball auf österreichischem Boden? Natürlich<br />

auf der Pferdekutsche, die Hymne des österreichischen Bundeslandes Tirol intonierend.<br />

Doch der Reihe nach… Zu einem überaus gelungenen und geselligen Wochenende<br />

in Innsbruck/Tirol trafen sich 24 Freunde und Partner der <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong><br />

<strong>Löwen</strong> und des <strong>Löwen</strong>Clubs <strong>10</strong>0 innerhalb der Handball-EM in Österreich, um die<br />

Unterstützung der deutschen Nationalmannschaft in Vor- und Hauptrunde mit der<br />

liebsten Freizeitbeschäftigung im Winter zu kombinieren.<br />

Bereits am Ende des Anreisetages<br />

wurden die Weichen auf<br />

ein erfolgreiches Wochenende<br />

gestellt. Durch den hart erkämpften<br />

Sieg der deutschen<br />

Nationalmannschaft mit Oli<br />

Roggisch, Michi Müller und<br />

Uwe Gensheimer gegen die<br />

Schweden mit Trainer Ola<br />

Lindgren in der Innsbrucker<br />

Olympiahalle wurde zunächst<br />

sicher gestellt, dass<br />

der <strong>Löwen</strong>Club <strong>10</strong>0 am ersten<br />

Tag der Hauptrunde<br />

die Möglichkeit bekommen<br />

würde, ein weiteres Spiel der<br />

Viel Spaß beim Hüttenabend.<br />

Deutschen zu sehen. Während<br />

sich die Spieler – wie es<br />

sich gehört – wieder in ihre<br />

Hotels verzogen, stieß man<br />

in der Club-<strong>10</strong>0-Runde in<br />

der Innsbrucker Altstadt erst<br />

einmal auf den gemeinsamen<br />

Erfolg an.<br />

Der nächste Morgen mit<br />

prallem Sonnenschein und<br />

keiner Wolke am Himmel<br />

läutete dann einen sportlich<br />

hochwertigen, aber auch<br />

gemütlichen Skitag in der<br />

Axamer Lizum ein, der ohne<br />

jeden Zwischenfall in der Tal-<br />

station beim obligatorischen<br />

Obstler zu Ende ging. Die<br />

Nicht-Skifahrer zog es in den<br />

neu gestalteten Aqua Dome<br />

in der Nähe Innsbrucks.<br />

Die einzige geringfügige<br />

Planänderung erfolgte dann<br />

abends: um David Szlezaks<br />

groß aufspielende Landsleute<br />

auch im dritten Gruppenspiel<br />

live verfolgen zu können,<br />

wurde die geplante Abfahrt<br />

zum gemeinsamen Hüttenabend<br />

um eine halbe Stunde<br />

nach hinten verlegt. Spontan<br />

traf sich die Gruppe im – danach<br />

legendären – Sportcafé<br />

in Götzens, um das erste Public<br />

Viewing im Handball auf<br />

österreichischem Boden einzuläuten.<br />

Und das, obwohl<br />

im nahe gelegenen Kitzbühel<br />

die Siegerehrung der Abfahrt<br />

auf dem Programm stand. So<br />

ließ es sich der Café-Besitzer<br />

nicht nehmen, am kleineren<br />

Sportkanal zu bleiben, um<br />

Österreichs Einzug in die<br />

Hauptrunde feiern zu können.<br />

Gut gelaunt brach die Gesellschaft<br />

nach dem Österreich-Spiel<br />

stilecht mit zwei<br />

Pferdekutschen zum Hüttenabend<br />

in den nahe gelegenen<br />

Postkutscherhof auf, wo<br />

Gastgeber Fritz neben zünftigem<br />

Abendessen, ausreichend<br />

Getränken mit dem ein<br />

Gute Laune herrschte bei den Teilnehmern vor dem Skitag<br />

(oberes Bild), bei der Kutschfahrt (Mitte) und auf der Piste<br />

(unteres Bild).<br />

oder anderen „Schnapserl“<br />

auch musikalisch jede Menge<br />

zu bieten hatte, so dass<br />

auch dieser Abend der Sorte<br />

„kurzweilig“ zugeordnet<br />

werden kann.<br />

Auch die abschließende<br />

Niederlage Deutschlands gegen<br />

den späteren Europameister<br />

Frankreich am dritten<br />

und letzten Tag tat der Freude<br />

über das gelungene Wochenende<br />

keinen Abbruch.<br />

Während der Verabschiedung<br />

hörte man mancherorts<br />

schon von der Idee für einen<br />

gemeinsamen Besuch der<br />

WM 2011 in Schweden. Der<br />

<strong>Löwen</strong>Club <strong>10</strong>0 wird darüber<br />

berichten. �


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Die <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong><br />

Das Team rund ums Team<br />

Ola<br />

Lindgren<br />

Trainer<br />

Kent-Harry<br />

Andersson<br />

Sportlicher<br />

Berater<br />

Dr. Andreas<br />

Klonz<br />

Med. Abteilung<br />

Sascha<br />

Pander<br />

Physiotherapeut<br />

Dr. Ulrich<br />

Steinhauser<br />

Med. Abteilung<br />

Markus<br />

Müller<br />

Physiotherapeut<br />

Thorsten<br />

Storm<br />

Geschäftsführer<br />

Natalie<br />

Schedel<br />

Assistentin<br />

Sabine<br />

Noffke<br />

Buchhaltung<br />

Beatrix<br />

Weiss<br />

Ticketing<br />

Sven<br />

Raab<br />

Physiotherapeut<br />

David<br />

Szlezak<br />

Marketing<br />

und Sales<br />

Patrick<br />

Körner<br />

Marketing<br />

und Event-<br />

Management<br />

Ute<br />

Krebs<br />

Leiterin der Geschäftsstelle,Öffentlichkeitsarbeit<br />

Konrad<br />

Hoffmann<br />

Betreuer<br />

Christopher<br />

Monz<br />

Spieltechnik<br />

Sebastian<br />

Grüne<br />

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- keine Einschnürungseffekte<br />

- geregelte Schweiß- und Wärmeabführung<br />

- rutschfest, langlebig, pflegeleicht<br />

Knie Protec plus<br />

Nr. 2150<br />

königsblau/marine<br />

Nr. 2250<br />

schwarz/schwarz<br />

Knie-Protec<br />

Nr. 2157 schwarz<br />

Nr. 2257 weiß<br />

Nr. 2357 rot<br />

Nr. 2457 blau<br />

Postfach 1174 D-84070 Au / Hallertau<br />

Bgm.-Kiefer-Str. 37 D-84072 Au / Hallertau<br />

Tel.: 08752- 8 61 40 Fax: 08752 -14 24<br />

www.aetgmbh.de info@aetgmbh.de


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