Geplanter Praktiker-Baumarkt Wasserburger Landstraße - RIS
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<strong>Geplanter</strong> <strong>Praktiker</strong>-<strong>Baumarkt</strong><br />
<strong>Wasserburger</strong> Landstraße / Schwablhofstraße<br />
in München-Trudering<br />
Verkehrsgutachten<br />
im Auftrag der<br />
ARGENTA<br />
Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co.<br />
<strong>Baumarkt</strong>-Vermietungs KG<br />
Aktualisierung<br />
Mai 2007<br />
Lang + Burkhardt<br />
Verkehrsplanung und Städtebau<br />
Sandstraße 31<br />
80335 München<br />
Telefon: (089)54 21 55-0<br />
Fax: (089)54 21 55-11<br />
Email: info@lang-burkhardt.de<br />
Bearbeitung: Dipl.-Ing. Till Burkhardt
<strong>Geplanter</strong> <strong>Praktiker</strong>-<strong>Baumarkt</strong><br />
<strong>Wasserburger</strong> Landstraße / Schwablhofstraße<br />
in München-Trudering<br />
Verkehrsgutachten<br />
im Auftrag der<br />
ARGENTA<br />
Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. <strong>Baumarkt</strong>-Vermietungs KG<br />
Aktualisierung<br />
Stand 18.05.2007<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
1. Aufgabenstellung<br />
2. Verkehrsaufkommen<br />
3. Verkehrliche Auswirkungen im übergeordneten Straßennetz<br />
4. Leistungsfähigkeitsbetrachtung im näheren Umfeld<br />
5. Zufahrtsgestaltung<br />
6. Schlussfolgerungen<br />
Anlagen<br />
1 Lageplan – Übersicht<br />
2 Lageplan – Grundstückszufahrt / BP 1976<br />
3 Unterlagen zur Abschätzung des Verkehrsaufkommens<br />
4 Vorhabenbezogenes Verkehrsaufkommen – Streckenbelastungen<br />
5 Bestandsbelastung – Streckenbelastungen / Verkehrszuwachs in v.H.<br />
6 Bestandsbelastung Knotenströme, Abendspitze<br />
7 Prognosebelastung Kurzfristig (Bestand + Neuverkehr), Knotenströme, Abendspitze<br />
8 Prognosebelastung Langfristig (PF 4.1 + Neuverkehr), Knotenströme, Abendspitze<br />
9 Münchner Osten, Straßenbelastung, Analysefall, Verkehr 2004<br />
10 Münchner Osten, Straßenbelastung, Bezugsfall, Verkehr 2015<br />
11 „Verkehrskonzept für den Münchner Osten“, Lageplan Planfall 4.1<br />
12 Münchner Osten, Straßenbelastung, Planfall 4.1, Verkehr 2015<br />
13 Verkehrszählung am 17.03.04 an der Kreuzung <strong>Wasserburger</strong> Landstraße /<br />
Friedenspromenade / Schwablhofstraße, zusammengefasste Ergebnisse<br />
14 Leistungsfähigkeitsprüfung Kreuzung <strong>Wasserburger</strong> Landstraße / Friedenspromenade<br />
/ Schwablhofstraße, Stellungnahme Kreisverwaltungsreferat<br />
15 Ausbauplanung Schwablhofstraße<br />
16 Leistungsfähigkeitsprüfung der Zufahrtsknoten an der Schwablhofstraße
1. Aufgabenstellung<br />
Der bestehende <strong>Praktiker</strong>-<strong>Baumarkt</strong> soll aus der Parkstadt Schwabing verlagert werden.<br />
Als Ersatz ist die Neuerrichtung eines <strong>Praktiker</strong>-<strong>Baumarkt</strong>s mit Gartencenter östlich<br />
der Schwablhofstraße / nördlich der <strong>Wasserburger</strong> Landstraße / südlich der Bahnlinie<br />
München – Rosenheim geplant (s. Anlage 1). Vorgesehen ist eine Verkaufsfläche<br />
von 9.500 m² (gewichtete Verkaufsfläche, dabei werden überdachte Freiverkaufsflächen<br />
mit 50 % und sonstige Freiverkaufsflächen mit 25 % angesetzt) (s. Lageplan,<br />
Anlage 2).<br />
Darüber hinaus werden im vorliegenden Verkehrsgutachten nunmehr auch weitere<br />
Vorhaben bzw. Erweiterungspotentiale in die verkehrliche Betrachtung einbezogen.<br />
Dies betrifft zum einen die Flächen westlich der Schwablhofstraße / nördlich der <strong>Wasserburger</strong><br />
Landstraße (Bebauungsplan 1976, vgl. Kap. 2.2), zum anderen ein Verkaufsflächenerweiterungspotential<br />
für den Hage-<strong>Baumarkt</strong>, das sich aus dem Grundsatzbeschluss<br />
des Stadtrats zum Umfang möglicher Verkaufsflächenentwicklung für<br />
Bau- und Gartenfachmärkte am Standort <strong>Wasserburger</strong> Landstraße / Schwablhofstraße<br />
ergibt (vgl. Kap. 2.3).<br />
Der für die Ansiedlung des <strong>Praktiker</strong>-<strong>Baumarkt</strong>s gewählte Standort an der wichtigen<br />
Einfallstraße von Osten nach München ist verkehrlich richtig gewählt. Baumärkte werden<br />
in erster Linie mit dem Kfz angefahren, wofür mit der 4-spurig ausgebauten <strong>Wasserburger</strong><br />
Landstraße eine leistungsfähige Hauptverkehrsachse zur Verfügung steht,<br />
über die sich die Ziel- /Quellverkehre ins nachgeordnete Straßennetz verteilen.<br />
Im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) ist der Standort mit mehreren Stadtbuslinien<br />
erschlossen (Linie 192: S-/U-Bahnhof Trudering – Perlach, Linie 146: S-/U-<br />
Bahnhof Trudering / Max-Weber-Platz – Iltisstraße, Waldtrudering, Linie 193: S-/U-<br />
Bahnhof Trudering – Haar). Die Linien verkehren im 10 Minuten- bzw. 20 Minuten-Takt.<br />
Bezüglich des Fußgänger- und Radverkehrs bildet die Schwablhofstraße eine wichtige<br />
Zulaufstrecke zum Landschaftspark auf dem ehemaligen Flughafengelände Riem.<br />
Die 346 vorgesehenen Parkplätze für das Vorhaben sollen über 2 Anschlüsse mit dem<br />
Straßennetz verbunden werden (s. Lageplan, Anlage 2). Da eine Öffnung des Mittelteilers<br />
nicht möglich ist, soll an der <strong>Wasserburger</strong> Landstraße östlich der Schwablhofstraße<br />
ein Halbanschluss (Zu- und Abfahrt nur im Rechtsfahrsinn) für den <strong>Praktiker</strong>-<br />
<strong>Baumarkt</strong> errichtet werden. Ein weiterer Anschluss, der alle Fahrtrichtungen zulassen<br />
wird, ist an der Schwablhofstraße in ca. 120 m Entfernung zur Kreuzung <strong>Wasserburger</strong><br />
Landstraße geplant.<br />
- 1 -
2. Verkehrsaufkommen<br />
2.1 <strong>Praktiker</strong>-<strong>Baumarkt</strong><br />
Die Ermittlung des Verkehrsaufkommens stützt sich auf das Standortgutachten der GfK<br />
Prisma vom September 2006, auf Angaben des zukünftigen Betreibers <strong>Praktiker</strong>-<br />
<strong>Baumarkt</strong> sowie auf eigene Ermittlungen bzw. Erfahrungswerte (vgl. Anlage 3).<br />
Kundenaufkommen, Anlieferung und Beschäftigtenverkehr<br />
Angesetzt wurden folgende Parameter:<br />
- 16 Kunden je 100 m² Verkaufsfläche (VK) und durchschnittlichem Werktag<br />
- 1 Beschäftigter je 120 m² VK<br />
- Anteil des motorisierten Individualverkehrs (MIV) bei der Verkehrsmittelwahl mit<br />
95 % bei Kunden und 90 % bei Beschäftigten, Pkw-Besetzungsgrad 1,15<br />
- Anteil des stündlichen Kundenaufkommens am Tagesaufkommen während der<br />
verkehrlichen abendlichen Spitzenstunde (17.00 – 18.00 Uhr) mit 10 % (nach<br />
Angaben des Investors 8,3 %)<br />
- 0,26 – 0,30 Lkw-Lieferungen je 100 m² VK und Tag<br />
Danach errechnet sich das Verkehrsaufkommen wie folgt:<br />
Kundenverkehr 2.600 Kfz-Fahrten/Tag<br />
Beschäftigtenverkehr 140 Kfz-Fahrten/Tag<br />
Lkw-Andienung 60 Kfz-Fahrten/Tag<br />
Kfz-Verkehrsaufkommen gesamt 2.800 Kfz-Fahrten/Tag<br />
Die am Standort neu in Erscheinung tretenden Kfz-Fahrten werden sich jedoch zu einem<br />
gewissen Teil aus dem am Standort bereits heute vorbei fließenden Verkehr rekrutieren.<br />
Dieser aus Mitnahme- und Verbundeffekten resultierende Anteil wird im Tagesdurchschnitt<br />
vorsichtig auf ca. 30 % des Kundengesamtverkehrs geschätzt, d. h.<br />
der tatsächliche Kundenneuverkehr wird mit 900 Kfz/Tag und Richtung angenommen<br />
(Erläuterungen s. Anlage 3).<br />
Das Verkehrsaufkommen des <strong>Praktiker</strong>-<strong>Baumarkt</strong>s insgesamt beträgt danach (beide<br />
Richtungen zusammen) ca. 2.800 Kfz-Fahrten/Tag. Davon beträgt der Neuverkehr<br />
bzw. die Belastungszunahme im Straßennetz ca. 2.000 Kfz-Fahrten/Tag.<br />
- 2 -
Kundeneinzugsbereich<br />
Der Kundeneinzugsbereich erstreckt sich mit einem Einwohnerpotential von ca.<br />
197.000 Einwohnern in seinem Kernbereich über Trudering (Zone 1) östlicherseits bis<br />
Putzbrunn, Grasbrunn, Vaterstetten und Kirchheim-Heimstetten, nördlicherseits bis<br />
Johanneskirchen, Aschheim (Zone 2) sowie südlicherseits bis Ottobrunn (Zone 3) (vgl.<br />
Übersicht, Anlage 1). In der Messestadt Riem wurde ein zusätzliches Einwohnerpotential<br />
entsprechend der fortschreitenden Bautätigkeit in Höhe von zusätzlichen ca. 7.500<br />
Einwohnern (bis 2008) angenommen.<br />
Je nach räumlicher Zuordnung und Nähe ergeben sich die in der Tabelle aufgeführten<br />
unterschiedlichen Kundenanteile je 1.000 Einwohner mit einem Gesamtverkehrsaufkommen<br />
von 1.300 Kfz/Tag und Richtung, bzw. Neuverkehr von 900 Kfz/Tag und Richtung<br />
(s. o.).<br />
Einzugsbereich und Kundenverteilung<br />
Zone Einwohner Kunden/1000E<br />
- 3 -<br />
Verkehrsaufkommen<br />
davon<br />
Neuverkehr<br />
I Nahbereich 51873 12 620 380<br />
II Kerneinzugsgebiet 63878 7 450 290<br />
III Übriges Einzugsgebiet 81071 3 240 230<br />
Summe 196822 1310 900<br />
Tageszeitliche Verteilung des Verkehrsaufkommens<br />
Im Tagesablauf zeigt das Verkehrsgeschehen in städtischen Verkehrsnetzen in der<br />
Regel mehr oder weniger ausgeprägte Spitzenbelastungen, und zwar in den Morgenstunden<br />
durch den einsetzenden Berufsverkehr, in den Nachmittags- bzw. Abendstunden<br />
durch das gleichzeitige Auftreten von Einkaufs- und Berufsverkehr. Während der<br />
Nachmittagsstunden treten deshalb auch im Ballungsraum München deutlich höhere<br />
Spitzenbelastungen auf. Nach den vorliegenden empirisch erhobenen Daten liegen die<br />
morgendliche Spitzenstunde in München bei etwa 7.30 – 8.30 Uhr, die abendliche<br />
Spitzenstunde etwa bei 17.00 – 18.00 Uhr. Die Bemessung der Verkehrsanlagen orientiert<br />
sich an den kritischen Spitzenbelastungen, die aus der Überlagerung von vorhandenen<br />
und prognostizierten Verkehrsbelastungen resultieren.<br />
Entsprechend der Öffnungszeiten des Einzelhandels spielt der Kundenverkehr während<br />
der Morgenspitze eine zu vernachlässigende Rolle. Nach den statistischen Auswertungen<br />
des Investors treten die Spitzenbelastungen bei Baumärkten in Solitärlagen<br />
in den Vormittagsstunden zwischen 11.00 und 12.00 Uhr auf (s. Anlage 3), während in<br />
den Nachmittagsstunden eine schwächere Nachfrage zu verzeichnen ist (16.00 –<br />
17.00 Uhr und 17.00 – 18.00 Uhr jeweils ein Kundenanteil von 8,3 % des Tagesauf-
kommens). Um auf der sicheren Seite zu liegen, wird bezüglich der Leistungsfähigkeitsbetrachtungen<br />
von einem abendlichen Spitzenstundenanteil in Höhe von 10 %<br />
ausgegangen.<br />
2.2 Schwablhofstraße (Westlich), Bebauungsplan Nr. 1976<br />
Gemäß Aufstellungsbeschluss vom 14.12.2005 wird mit dem Bebauungsplan Nr. 1976<br />
die Entwicklung eines zusammenhängenden Gewerbegebietes mit zwei Bereichen und<br />
unterschiedlichen Nutzungsmaßen angestrebt. An der <strong>Wasserburger</strong> Landstraße ist<br />
die Errichtung einer neuen Niederlassung Ost der BMW AG ist vorgesehen. Im nördlichen<br />
Teilbereich bestehen noch keine konkreten Planungen. Hier sollen grundsätzlich<br />
„klassische“ Gewerbebetriebe bei einem Nutzungsmaß von GFZ = 0,6 angesiedelt<br />
werden. Weiterhin sind im Rahmen der Aufstellung des Bebauungsplanes die Anforderungen<br />
an soziale Infrastruktur, Flächen für Kinder und Jugendsport, Schießsportanlage<br />
sowie grünplanerische Ziele zu berücksichtigen. Nach den Eckdaten des Planungsreferats<br />
für den Bebauungsplan ist insgesamt von ca. 590 zu schaffenden Arbeitsplätzen<br />
auszugehen. Als Erschließung für den Bebauungsplan 1976 ist eine Ringerschließung<br />
vorgesehen mit Anbindung an die Schwablhofstraße, so dass sich zusammen mit<br />
der geplanten Parkplatzzufahrt zum <strong>Praktiker</strong>baumarkt eine Kreuzung in einem Abstand<br />
von ca. 120 m zur <strong>Wasserburger</strong> Landstraße ergibt. Die Erschließung des BMW-<br />
Autohauses erfolgt zusätzlich über Anbindungen im Rechtsfahrsinn (ohne Öffnung des<br />
Mittelteilers) an die <strong>Wasserburger</strong> Landstraße.<br />
Verkehrsaufkommen Bebauungsplan 1976 ohne BMW<br />
Aus den vorgegebenen städtebaulichen Eckdaten wurden folgende verkehrliche Parameter<br />
abgeleitet:<br />
- Nach den Strukturdaten der Stadt ist inklusive BMW von insgesamt ca. 590<br />
Arbeitsplätzen auszugehen (1 Arbeitsplatz je 80 m² Bruttogeschoßfläche)<br />
- Je Arbeitsplatz 50 % Besucheraufkommen<br />
- Anteil des motorisierten Individualverkehrs (MIV) bei der Verkehrsmittelwahl mit<br />
100 % bei Kunden und 90 % bei Beschäftigten, Pkw-Besetzungsgrad 1,1<br />
- 35 Lkw-Lieferfahrten je 100 Arbeitsplätze und Werktag<br />
Danach errechnet sich das Verkehrsaufkommen für allgemeines Gewerbe wie folgt:<br />
Beschäftigtenverkehr 1.020 Kfz-Fahrten/Tag<br />
Kundenverkehr 420 Kfz-Fahrten/Tag<br />
Lkw-Andienung 180 Kfz-Fahrten/Tag<br />
Kfz-Verkehrsaufkommen gesamt 1.620 Kfz-Fahrten/Tag<br />
- 4 -
Verkehrsaufkommen geplante BMW-Niederlassung<br />
Nach Angaben von BMW werden ca. 130 Kunden am Tag bei 20 - 30 Mitarbeitern erwartet.<br />
BMW geht von ca. 250 Fahrzeugbewegungen und 2-3 LKW Lieferungen für<br />
den Standort aus. Zu den im Plan angegebenen oberirdischen Stellplätzen sind noch<br />
160 weitere Stellplätze im Untergeschoss geplant. Der Kundenverkehr soll über die<br />
<strong>Wasserburger</strong> Landstraße ohne Öffnung des Mittelteilers abgewickelt werden. Der Lieferverkehr<br />
erfolgt im Endausbau von der Rückseite über den Erschließungsring des<br />
Gewerbegebiets.<br />
Danach ist das Verkehrsaufkommen für die geplante BMW-Niederlassung wie folgt<br />
anzusetzen:<br />
Beschäftigtenverkehr 50 Kfz-Fahrten/Tag<br />
Kundenverkehr 230 Kfz-Fahrten/Tag<br />
Lkw-Andienung 10 Kfz-Fahrten/Tag<br />
Kfz-Verkehrsaufkommen gesamt 290 Kfz-Fahrten/Tag<br />
2.3 Erweiterungspotential des Hage-<strong>Baumarkt</strong>s<br />
Mit dem Grundsatzbeschluss zu den Bau- und Gartenfachmärkten hat sich der Stadtrat<br />
generell für eine Verkaufsfläche von insgesamt 14.000 m² an der Schwablhofstraße<br />
ausgesprochen, ohne hierbei eine Zuweisung für einen der Baumärkte vorzunehmen.<br />
Davon sollen mit dem <strong>Praktiker</strong> Bau- und Gartenfachmarkt 9.500m² verwirklicht werden.<br />
Für den benachbarten Hage-<strong>Baumarkt</strong> verbleibt eine Verkaufsfläche (einschließlich<br />
Erweiterung) von 4.500 m². Nach Erhebungen der Firma Cima Stadtmarketing<br />
GmbH beträgt die bestehende Verkaufsfläche des Hage-<strong>Baumarkt</strong>s rund 3.450 m².<br />
Das bedeutet, dass der Hage-<strong>Baumarkt</strong> vorbehaltlich einer städtebaulichen Überprüfung<br />
in Standortnähe eine zusätzliche Erweiterungsmöglichkeit von ca. 1.050 m² hat.<br />
Kundenaufkommen, Anlieferung und Beschäftigtenverkehr<br />
Das Verkehrsaufkommen des Hage-<strong>Baumarkt</strong>s wurde am 17.03.04 nachmittags von<br />
16.00 Uhr bis 19.00 Uhr stichprobenartig erhoben. Dabei wurden ca. 300 Pkw-Kunden<br />
erfasst (vgl. Anlage 3). Gemäß Anlage 3, Ziff. 2 lässt sich daraus ein Kundenaufkommen<br />
von ca. 880 Kfz/Werktag ableiten. (Es sei an dieser Stelle angemerkt, dass das<br />
ermittelte relativ hohe Verkehrsaufkommen des Hage-<strong>Baumarkt</strong>s durchaus typisch für<br />
kleinere Baumärkte mit hoher Kundenfrequenz bei niedrigen Kaufbeträgen ist, was sich<br />
auch aus der beobachteten kurzen Zeitdauer zwischen An- und Abfahrt von i. M. nur<br />
23 Minuten ergibt. Das Ergebnis lässt sich deshalb nicht „linear“ auf größere Märkte<br />
übertragen.)<br />
- 5 -
Nach dem gewählten degressiven Hochrechnungsansatz ergibt sich für die potentielle<br />
Erweiterung von ca. 1.050 m² ein zusätzliches Kundenverkehrsaufkommen von ca. 150<br />
Kfz/Tag.<br />
Für die Zusatzfläche wurde des Weiteren 1 Beschäftigter je 200 m² VK angesetzt, woraus<br />
zusätzliche 5 Kfz/Tag resultieren.<br />
Bei angenommenen 0,15 Lkw/100 m² zusätzlicher Verkaufsfläche ist mit zusätzlichen 2<br />
Lkw-Lieferungen zu rechnen.<br />
Danach errechnet sich das zusätzliche Verkehrsaufkommen wie folgt:<br />
Kundenverkehr 308 Kfz-Fahrten/Tag<br />
Beschäftigtenverkehr 10 Kfz-Fahrten/Tag<br />
Lkw-Andienung 4 Kfz-Fahrten/Tag<br />
Kfz-Verkehrsaufkommen gesamt 322 Kfz-Fahrten/Tag<br />
Die am Standort neu in Erscheinung tretenden Kfz-Fahrten werden sich jedoch ebenfalls<br />
zu einem gewissen Teil aus dem am Standort bereits heute vorbei fließenden Verkehr<br />
rekrutieren. Dieser aus Mitnahme- und Verbundeffekten resultierende Anteil wird<br />
wie beim <strong>Praktiker</strong>-<strong>Baumarkt</strong> vorsichtig auf ca. 30 % des Kundengesamtverkehrs geschätzt,<br />
d. h. der tatsächliche Kundenneuverkehr wird mit 230 Kfz/Tag und Richtung<br />
angenommen (Erläuterungen s. Anlage 3).<br />
Das Verkehrsaufkommen der potentiellen Erweiterung des Hage-<strong>Baumarkt</strong>s insgesamt<br />
beträgt danach (beide Richtungen zusammen) ca. 320 Kfz-Fahrten/Tag. Davon beträgt<br />
der Neuverkehr bzw. die Belastungszunahme im Straßennetz ca. 230 Kfz-Fahrten/Tag.<br />
Aus der Stichprobenerhebung lässt sich außerdem die Richtungsverteilung des Kundenaufkommens<br />
ablesen. Danach kommen die Kunden des Hage-<strong>Baumarkt</strong>s zu ca.<br />
60 % aus westlichen und zu ca. 40 % aus östlichen Richtungen der <strong>Wasserburger</strong><br />
Landstraße. Ca. 60 % des Neuverkehrs (= ca. 140 Kfz-Fahrten) aus der möglichen<br />
Erweiterung des Hage-<strong>Baumarkt</strong>s haben deshalb Auswirkungen auf die Krezung<br />
Schwablhofstraße / <strong>Wasserburger</strong> Landstraße.<br />
- 6 -
2.4 Insgesamt berücksichtigtes Verkehrsaufkommen<br />
Insgesamt berücksichtigt die vorliegende Verkehrsprognose somit folgende Verkehrsaufkommen<br />
im näheren Umfeld:<br />
Nutzung Kfz-Fahrten je Tag<br />
m² VK / GF Kunden Beschäftigte Andienung Gesamt<br />
<strong>Praktiker</strong>-<strong>Baumarkt</strong> 9500 2600 136 57 2793<br />
BP Nr. 1976 (ohne BMW) 34600 417 1023 175 1615<br />
BP Nr. 1976 (nur BMW) 4800 225 51 6 282<br />
Hage-<strong>Baumarkt</strong> zusätzl. 1050 308 9 4 321<br />
Gesamt 3550 1219 242 5011<br />
Das aus den Planungen nördlich der <strong>Wasserburger</strong> Landstraße beidseits der<br />
Schwablhofstraße sowie unter Berücksichtigung der Hage-<strong>Baumarkt</strong>erweiterung insgesamt<br />
resultierende Verkehrsaufkommen wird danach auf insgesamt ca. 5.010 Kfz-<br />
Fahrten pro Werktag geschätzt. Davon können ca. 890 Kfz-Fahrten/Tag aus den heute<br />
bereits vorhandenen Verkehren insbesondere auf der <strong>Wasserburger</strong> Landstraße abgeschöpft<br />
werden (standortbedingte Mitnahmeeffekte im Kundenverkehr der Baumärkte).<br />
Die bezüglich der verkehrlichen Auswirkungen relevanten zusätzlichen Verkehre machen<br />
demzufolge ca. 4.120 Kfz-Fahrten/Tag aus.<br />
3. Verkehrliche Auswirkungen im übergeordneten Straßennetz<br />
Als Daten bezüglich der verkehrlichen Ausgangsbelastungen stehen eine Reihe von<br />
aktuelleren Verkehrserhebungen sowie die Analyse- und Prognosedaten im Rahmen<br />
des „Verkehrskonzepts für den Münchner Osten“ zur Verfügung. Für das Gutachten<br />
aktuell wurden die verkehrlichen Belastungen an der <strong>Wasserburger</strong> Landstraße an den<br />
Kreuzungen Bajuwarenstraße, Feldbergstraße und Friedenspromenade / Schwablhofstraße<br />
im März 2004 erhoben. Danach beträgt die Ausgangsbelastung an der <strong>Wasserburger</strong><br />
Landstraße westlich der Schwablhofstraße ca. 33.400 Kfz/Tag und östlich der<br />
Schwablhofstraße ca. 36.200 Kfz/Tag. Die Schwablhofstraße weist derzeit eine Belastung<br />
von ca. 8.100 Kfz/Tag auf.<br />
Die verkehrlichen Auswirkungen werden anhand der heutigen Belastungssituation unter<br />
Berücksichtigung der Planungen westlich und östlich der Schwablhofstraße sowie<br />
der möglichen Erweiterung des Hage-<strong>Baumarkt</strong>s untersucht. Zur Feststellung der Ausgangsbelastung<br />
im größeren Umgriff wurde der auf die aktuellen Zählungen abgestimmte<br />
Analysefall 2004 Münchner Osten, Prof. Kurzak, (Situation im Umfeld des<br />
Vorhabens s. Anlage 9) herangezogen.<br />
- 7 -
Im Plan, Anlage 4, sind die vorhabenbedingten Zusatzbelastungen in Kfz/Tag für die<br />
jeweiligen Streckenabschnitte wiedergegeben. Diese Belastungen sind das Resultat<br />
einer auf das Netz umgelegten Wegespinne der Fahrten aus dem Stadtbereich und<br />
den Umlandgemeinden im Einzugsbereich zu den geplanten bzw. berücksichtigten<br />
Vorhaben (<strong>Praktiker</strong>-<strong>Baumarkt</strong>, Erweiterung Hage-<strong>Baumarkt</strong> und Gewerbegebiet westlich<br />
der Schwablhofstraße – einschließlich Rückrichtung).<br />
In den zulaufenden Straßen betragen die Werte für den zu- /abfließenden Verkehr im<br />
Rappenweg, der die vorhabensbezogenen Verkehre aus nördlichen Richtungen (z. B.<br />
Daglfing, Aschheim, Feldkirchen, Kirchheim-Heimstetten) bündelt, 1.110 Kfz/Tag, in<br />
der <strong>Wasserburger</strong> Landstraße mit Zuläufen aus westlich, bzw. südwestlich des Standort<br />
gelegenen Stadtteilen, 1.340 Kfz/Tag, in der Friedenspromenade mit Zuläufen aus<br />
südlich des Standort gelegenen Stadtbereichen wie auch z. B. aus Neubiberg, Ottobrunn<br />
720 Kfz/Tag und in der <strong>Wasserburger</strong> Landstraße östlich des vorgesehenen<br />
Halbanschlusses mit Zuläufen aus Trudering-Ost sowie Haar, Vaterstetten u.a. Orten<br />
970 Kfz/Tag.<br />
Die relativen Auswirkungen, bezogen auf die verkehrliche Ausgangsbelastung, zeigt<br />
der Plan in Anlage 5. In Blau sind die Bestandsbelastungen zu erkennen mit z. B.<br />
37.000 Kfz/Tag heutiger Belastung auf der <strong>Wasserburger</strong> Landstraße östlich des<br />
Standorts. Als 2. Wert der Streckenbeschriftung ist der relative Zuwachs, mit ca. + 3 %<br />
in dem genannten Beispiel, angetragen (Zuwachs = 970 Kfz/Tag / Bestand = 37.000<br />
Kfz/Tag x 100). In der <strong>Wasserburger</strong> Landstraße westlich der Schwablhofstraße steigt<br />
die Verkehrsbelastung von 32.000 Kfz/Tag um 1.340 Kfz/Tag (+ 4 %). Streckenbelastungszunahmen<br />
unter 1 % sind nicht beschriftet.<br />
Als Ergebnis kann festgestellt werden, dass sich die verkehrlichen Auswirkungen auch<br />
bei Einbeziehung der Planungen westlich der Schwablhofstraße sowie einer möglichen<br />
Erweiterung des Hage-<strong>Baumarkt</strong>s insbesondere auf der leistungsfähig ausgebauten<br />
<strong>Wasserburger</strong> Landstraße in einem immer noch vertretbaren Rahmen bewegen. Die<br />
stärksten Belastungszunahmen treten im Straßenzug Schwablhofstraße – Rappenweg<br />
– Emplstraße auf, über den vom nördlich gelegenen Einzugsbereich überwiegend der<br />
geplante <strong>Praktiker</strong>-<strong>Baumarkt</strong> angefahren wird. Die Verkehrszunahme im Rappenweg,<br />
bzw. in der Emplstraße beträgt + ca. 14 %.<br />
In den teilweise oder ganz im Einzugsbereich liegenden Vorortgemeinden Aschheim,<br />
Feldkirchen, Kirchheim-Heimstetten, Haar, Vaterstetten, Neubiberg, Ottobrunn, Putzbrunn<br />
und Grasbrunn ergeben sich aus den Vorhaben keine nennenswerten negativen<br />
verkehrlichen Auswirkungen.<br />
- 8 -
Eine Übersicht der Ergebnisse in ausgewählten Straßenabschnitten bringt die folgende<br />
Tabelle (Absolutwerte in Kfz/Tag, im Querschnitt, vgl. Anlagen 4 und 5):<br />
Lfd.<br />
Nr.<br />
Straße Bestand<br />
ca.*<br />
- 9 -<br />
Zusatzverkehr<br />
Belastung<br />
neu<br />
Zunahme<br />
in %<br />
1 Am Mitterfeld, nördl. Rappenweg 16000 890 16890 5,6%<br />
2 Rappenweg / Emplstraße 8000 1110 9110 13,8%<br />
3 Schwablhofstr., südl. Anschluss 8000 2320 10320 29,0%<br />
4 <strong>Wasserburger</strong> Lstr., östl. Baumk. Str. 29000 450 29450 1,5%<br />
5 <strong>Wasserburger</strong> Lstr., westl. Bajuwarenstr. 32000 570 32570 1,8%<br />
6 <strong>Wasserburger</strong> Lstr., östl. Bajuwarenstr. 29000 1050 30050 3,6%<br />
7 <strong>Wasserburger</strong> Lstr., westl. Schwablhofstr. 32000 1340 33340 4,2%<br />
8 <strong>Wasserburger</strong> Lstr., östl. Schwablhofstr. 37000 1200 38200 3,2%<br />
9 <strong>Wasserburger</strong> Lstr., östl. Zufahrt 37000 970 37970 2,6%<br />
10 <strong>Wasserburger</strong> Lstr., Stadtgrenze 33000 720 33720 2,2%<br />
11 <strong>Wasserburger</strong> Lstr., Haar 33000 510 33510 1,5%<br />
12 <strong>Wasserburger</strong> Lstr., Höhe A 99 33000 410 33410 1,2%<br />
13 <strong>Wasserburger</strong> Lstr., Höhe Vaterstetten 43000 300 43300 0,7%<br />
14 Bajuwarenstraße 17000 480 17480 2,8%<br />
15 Feldbergstraße 11000 290 11290 2,6%<br />
16 Friedenspromenade 11000 720 11720 6,6%<br />
17 Trudering, Hugo-Lang-Bogen 11000 720 11720 6,5%<br />
18 Aschheim, Münchner Straße 9000 80 9080 0,9%<br />
19 Kirchheim, St 2082 30000 80 30080 0,3%<br />
20 Heimstetten 11000 110 11110 1,0%<br />
21 Feldkirchen, Münchner Straße 14000 200 14200 1,5%<br />
22 B 471, Höhe Keferloh 21000 90 21090 0,4%<br />
*) Werte auf 1.000 Kfz gerundet<br />
Zusätzliche, längerfristige verkehrliche Effekte aus Bau- und Planungsvorhaben im<br />
weiteren Umgriff wurden bei der Verkehrsprognose im Rahmen des „Verkehrskonzepts<br />
für den Münchner Osten“ berücksichtigt (Wohnbautätigkeit an der Bajuwarenstraße,<br />
Entwicklung von Flächen an der <strong>Wasserburger</strong> Landstraße, schrittweise Umsetzung<br />
der Planungen für die neue Messestadt Riem). Maßgebend ist in diesem Zusammenhang<br />
die Variante 4.1 des „Verkehrskonzepts für den Münchner Osten“ (Süd-<br />
/Westanbindung Messestadt Riem mit Ostumfahrung Kirchtrudering). Ein Stadtratsbeschluss<br />
zur Umsetzung steht allerdings noch aus. Nach dem Verkehrsgutachten von<br />
Prof. Kurzak ist für diesen Fall mit einer Verkehrszunahme auf der Schwablhofstraße<br />
von derzeit ca. 8.100 Kfz/Tag auf 13.400 Kfz/Tag zu rechnen (s. Anlagen 12). Der zur<br />
Erschließung der Vorhaben nördlich der <strong>Wasserburger</strong> Landstraße erforderliche Ausbau<br />
der Schwablhofstraße muss deshalb langfristig auch den Anforderungen an zu-
sätzlichem Stauraum im Einmündungsbereich zur <strong>Wasserburger</strong> Landstraße Rechnung<br />
tragen.<br />
4. Leistungsfähigkeitsbetrachtung im näheren Umfeld<br />
Der Frage ausreichender Leistungsfähigkeit im betroffenen Straßennetz ist nach den<br />
Ergebnissen der Auswirkungsanalyse nur im näheren Umfeld nachzugehen. Wegen<br />
der Bedeutung des <strong>Praktiker</strong>baumarkts ist die nachmittägliche Spitzenstunde maßgebend<br />
für die Leistungsfähigkeit.<br />
Zur detaillierten Feststellung der verkehrlichen Auswirkungen wurden am Mittwoch,<br />
den 17.03.2004, Verkehrszählungen an der <strong>Wasserburger</strong> Landstraße an den Kreuzungen<br />
Bajuwarenstraße, Feldbergstraße und Friedenspromenade / Schwablhofstraße<br />
durchgeführt (Ergebnisse während der abendlichen Spitzenstunde s. Anlage 6, wichtige<br />
Ergebnisse an der Kreuzung Schwablhofstraße / <strong>Wasserburger</strong> Landstraße s. Anlagen<br />
13).<br />
Die Zusatzbelastungen in der Abendspitze ergeben sich für die betrachteten Vorhaben<br />
entsprechend der gewählten Ansätze zunächst als Ziel-/Quellverkehre am Objekt. Gerade<br />
aber während der täglichen Verkehrsspitzen wird man von einem hohen Anteil an<br />
Fahrtunterbrechern ausgehen können, da gezielte Anfahrten z. B. während der abendlichen<br />
Stoßzeit mit einem zusätzlichen Zeitaufwand verbunden wäre. Die Kundenbezogenen<br />
Mitnahme- und Verbundeffekte, die für den Tagesdurchschnitt mit 30 %<br />
angenommen wurden, werden in der Abendspitze entsprechend den Beobachtungsergebnissen<br />
am Hage-<strong>Baumarkt</strong> (vgl. Anlage 3) mit 50 % angesetzt. Dies bedeutet, dass<br />
es sich bei dem prognostizierten Verkehrsaufkommen voraussichtlich nur zur Hälfte um<br />
tatsächlichen Neuverkehr handelt, der Rest dürfte sich aus der bereits vorhandenen<br />
Belastung des Straßennetzes im Umgriff speisen. Im Einzelnen werden danach bei<br />
den berücksichtigten Vorhaben folgende Belastungen während der Abendspitze erwartet:<br />
Berücksichtigte Vorhaben<br />
Verkehrsbelastungen Kfz-Fahrten/Spitzenstd.<br />
abends gesamt (Hin- und Rückweg)<br />
Prognose Ziel-<br />
/Quellverkehr<br />
- 10 -<br />
davon zusätzliche<br />
Belastungen<br />
<strong>Praktiker</strong>-<strong>Baumarkt</strong> 264 132<br />
BP Nr. 1976 (ohne BMW) 153 153<br />
BP Nr. 1976 (nur BMW) 28 28<br />
Hage-<strong>Baumarkt</strong>., Erweiterung 36 18<br />
Gesamt 481 331
Danach wäre während der Abendspitze durch die berücksichtigten Vorhaben insgesamt<br />
mit einem Verkehrsaufkommen von ca. 480 Kfz/Std. zu rechnen. Davon würden<br />
aufgrund der Mitnahme- und Verbundeffekte aber nur ca. 330 Kfz/Std. tatsächlich neu<br />
im Standortumgriff in Erscheinung treten. Um jedoch auf der sicheren Seite zu liegen,<br />
wurde bezüglich der nachfolgenden Prüfungen der Auswirkungen insbesondere hinsichtlich<br />
der Leistungsfähigkeit von einem Verkehrsaufkommen von ca. 450 Kfz/Std.<br />
ausgegangen.<br />
Wegen der noch offenen Frage einer eventuellen Realisierung der Planvariante 4.1<br />
(Ostumfahrung Kirchtrudering) sind 2 Prognosehorizonte zu betrachten:<br />
- Kurzfristig (heutige Bestandsbelastungen zuzüglich Verkehrsaufkommen geplante<br />
Vorhaben im Umgriff)<br />
- Langfristig (Planfall 4.1 des „Verkehrskonzepts für den Münchner Osten“, Verkehrsaufkommen<br />
2015 zuzüglich geplante Vorhaben im Umgriff).<br />
Die verkehrlichen Auswirkungen der berücksichtigten Vorhaben in der abendlichen<br />
Spitzenstunde auf die bestehende Situation im Bereich der <strong>Wasserburger</strong> Landstraße<br />
sind in den Anlagen 7 – 8 wiedergegeben. Zusammengefasst ergeben sich folgende<br />
Veränderungen:<br />
Belastungen Kfz/Spitzenstunde abends Bestandsbelastung<br />
- 11 -<br />
Zusatzverkehr<br />
<strong>Wasserburger</strong> Lstr. / Bajuwarenstraße 3620 118 3,3%<br />
<strong>Wasserburger</strong> Lstr. / Feldbergstraße 3208 203 6,3%<br />
<strong>Wasserburger</strong> Lstr. / Friedenspromenade<br />
/ Schwablhofstr.<br />
Kurzfristige Situation<br />
Prognose Planfall<br />
4.1 inkl. Zusatzverkehr<br />
3993 312 7,8% 4997 25 %<br />
Als kritischer Knotenpunkt ist die Kreuzung <strong>Wasserburger</strong> Landstraße / Friedenspromenade<br />
/ Schwablhofstraße anzusehen. Die Knotengesamtbelastung steigt hier von 3.993 Kfz/h in<br />
der Nachmittagsspitze um 312 Kfz/h, d. h. um knapp 8 % an. Bei den nächstliegenden,<br />
westlicherseits benachbarten Knotenpunkten fallen die Belastungszunahmen geringer<br />
aus (Kreuzung Bajuwarenstraße: Zunahme der Knotengesamtbelastung in der abendlichen<br />
Spitzenstunde + 6 %, Kreuzung Feldbergstraße: + 3 %). Nach Einschätzung der<br />
zuständigen Polizeidienstelle und auch des Kreisverwaltungsreferats ist der betroffene<br />
Streckenabschnitt der B 304 nicht als überbelastet oder besonders stauanfällig einzustufen.<br />
Es ist davon auszugehen, dass auf kurz- bis mittelfristige Sicht die mäßigen<br />
zusätzlichen Verkehrsbelastungen bewältigt werden können.
Langfristige Situation<br />
Auf langfristige Sicht sind die Auswirkungen des Vorhabens auf die Verkehrsprognosen<br />
im Rahmen des „Verkehrskonzepts für den Münchner Osten“ abzustimmen. Zu<br />
berücksichtigen sind hierbei der sog. Bezugsfall (mit abgestimmten Planungen im<br />
Münchner Straßennetz) und der bereits genannte Planfall 4.1 (Süd-/Westanbindung<br />
Messestadt Riem mit Ostumfahrung Kirchtrudering). Lageplan und Verkehrsprognose<br />
für den Planfall 4.1 des „Verkehrskonzepts für den Münchner Osten“ finden sich in den<br />
Anlagen 11 und 12*. Wie bereits erwähnt erhöht sich durch diesen Planfall mit Werten<br />
für 2015 vor allem die Belastung der Schwablhofstraße von heute ca. 8.100 auf 13.400<br />
Kfz/Tag. Auch die Belastungen in der <strong>Wasserburger</strong> Landstraße nehmen beträchtlich<br />
zu, in einem geringeren Maße auch in der Friedenspromenade.<br />
Die Prognosebelastung nach Planfall 4.1 liegt im unmittelbaren Standortumfeld insgesamt<br />
höher als beim sog. Bezugsfall des „Verkehrskonzepts für den Münchner Osten“<br />
(Anlage 10*), so dass bezüglich der langfristigen Auswirkungen nur auf den weitergehenden<br />
Planfall 4.1 als „Worst-Case“ eingegangen werden muss.<br />
Die Ergebnisse einer Hochrechnung der Prognose 2015 bei Planfall 4.1 zuzüglich der<br />
berücksichtigten Planungsvorhaben auf die abendliche Spitzenstunde ist in Anlage 8<br />
wiedergegeben. Bedingt in erster Linie durch die Einflüsse der geänderten Straßenführung<br />
bei Planfall 4.1 würde sich die Belastung während der Verkehrsspitze am Knotenpunkt<br />
<strong>Wasserburger</strong> Landstraße / Schwablhofstraße von den bereits genannten 3.993<br />
Kfz/Tag Ausgangsbelastung auf knapp 5.000 Kfz/Std. (+ ca. 25%) erhöhen. Die Prüfung<br />
der langfristig unterstellten Belastungssituation an der <strong>Wasserburger</strong> Landstraße<br />
durch das Kreisverwaltungsreferat kommt jedoch auch für den Extremfall noch zu einem<br />
positiven Ergebnis einer ausreichenden Leistungsfähigkeit (Stellungnahme s. Anlage<br />
14). Verbesserungsmöglichkeiten der Leistungsfähigkeit durch eine Optimierung<br />
der Straßenraumaufteilung innerhalb der Straßenbegrenzungslinien der <strong>Wasserburger</strong><br />
Landstraße können im Bedarfsfall zusätzlich geprüft werden.<br />
*) Bedingt durch die Aktualisierung der Ausgangsdaten aufgrund neuerer Zählungen weisen die Prognosen von Prof.<br />
Kurzak in den Anlagen 10 und 12 teilweise gewisse Abweichungen von den im Gutachten „Verkehrskonzept für den<br />
Münchner Osten“ enthaltenen Prognosen auf, die jedoch nicht von erheblicher Bedeutung sind.<br />
- 12 -
5. Zufahrtsgestaltung<br />
Das geplante Gewerbegebiet Bebauungsplan Nr. 1976 westlicherseits und der <strong>Praktiker</strong>-<strong>Baumarkt</strong><br />
östlicherseits werden an einem gemeinsamen Knotenpunkt in einem<br />
Abstand von ca. 120 m zur <strong>Wasserburger</strong> Landstraße an die Schwablhofstraße angebunden.<br />
Südlich der geplanten Kreuzung muss die Schwablhofstraße auf 3 Spuren<br />
aufgeweitet werden, um den Rückstauraum zur <strong>Wasserburger</strong> Landstraße wegen der<br />
gemäß Prognose Planfall 4.1 erhöhten Verkehrsbelastung zu vergrößern. Die Straßenraumaufweitung<br />
betrifft nach dem Verursacherprinzip zur Aufnahme der Linksabbiegespur<br />
zum <strong>Praktiker</strong>-<strong>Baumarkt</strong> die Ostseite, die Straßenraumaufweitung südlich der<br />
Einmündungskreuzung geht im Wesentlichen zu Lasten der westlichen Grundstücksnachbarn.<br />
Die Vorplanung zum Ausbau der Schwablhofstraße ist in Anlage 15 wiedergegeben.<br />
Nach den Ergebnissen einer Simulationsberechnung ist die geplante Einmündungskreuzung<br />
vorhabenbezogen, d. h. auf mittelfristige Sicht auch ohne Signalschutz ausreichend<br />
Leistungsfähig (s. Anlage 16). Unter Berücksichtigung des Planfalls 4.1 ist<br />
eine Signalisierung erforderlich. Für die Linksabbiegespuren wird von Norden eine<br />
Länge von ca. 20 m, von Süden eine Länge von ca. 30 m benötigt.<br />
Ermittlung der Aufstelllängen für Linksabbieger in der Schwablhofstraße am Einmündungsknoten<br />
(vgl. auch den Lageplan Anlage 15)<br />
Ermittlung der maßgebenden<br />
Linksabbieger<br />
Linksaufstellspur von<br />
Norden (zum <strong>Praktiker</strong>-<strong>Baumarkt</strong>)<br />
- 13 -<br />
Linksaufstellspur von<br />
Süden (zur Entwicklungsfläche<br />
West)<br />
Anzahl Kfz Linksabbieger in der<br />
maßgebenden Spitzenstunde 35 Kfz/Std. 130 Kfz/Std.<br />
Gewählter Prüfansatz<br />
(Kfz x Faktor x Lkw-Anteil)<br />
Anzahl Linksabbieger<br />
je Umlauf (bei U = 90 s)<br />
35 x 2,0 x 1,2 =<br />
84 Pkw-E<br />
84 / 40 = 2,2 =<br />
ca. 3 Pkw-E/U<br />
- Von Norden reichen 3 Pkw-Aufstellplätze (ca. 20 m Länge)<br />
- von Süden werden 5 Pkw-Aufstellplätze (ca. 30 m Länge) benötigt.<br />
130 x 1,2 x 1,05 =<br />
164 Pkw-E<br />
164 / 40 = 4,1 =<br />
ca. 5 Pkw-E/U<br />
Als weitere Anbindung erhält der geplante <strong>Praktiker</strong>-<strong>Baumarkt</strong> einen Halbanschluss<br />
(ohne Öffnung des Mittelteilers) an die <strong>Wasserburger</strong> Landstraße. Durch die beiden<br />
Anschlüsse an das übergeordnete Straßennetz ist eine gute und störungsfreie Anbzw.<br />
Abfahrbarkeit der geplanten ca. 350 Stellplätze nach allen Richtungen sichergestellt.<br />
Durch entsprechende Beschilderung sollten die nach Osten abfahrenden Kunden<br />
auf die Ausfahrt an der Schwablhofstraße verwiesen werden, um unnötige Wendemanöver<br />
an der Kreuzung <strong>Wasserburger</strong> Landstraße / Schwablhofstraße zu vermeiden.
6. Schlussfolgerungen<br />
Der für die Verlagerung des <strong>Praktiker</strong>-<strong>Baumarkt</strong>s gewählte Standort an der <strong>Wasserburger</strong><br />
Landstraße, einer wichtigen Einfallstraße von Osten nach München ist verkehrlich<br />
richtig gewählt. Vorgesehen ist auf dem Grundstück östlich der Schwablhofstraße<br />
ein <strong>Baumarkt</strong> mit Gartencenter mit einer gewichteten Verkaufsfläche von 9.500 m². Für<br />
den normalen Werktag ist mit einem Verkehrsaufkommen von 2.800 Kfz/Tag zu rechnen,<br />
aufgrund von lagebedingten Verbund- und Mitnahmeeffekten treten davon jedoch<br />
nur 2.000 Kfz/Tag als Neuverkehr im Straßennetz in Erscheinung. Der Kundeneinzugsbereich<br />
mit ca. 200.000 Einwohnern erstreckt sich über östliche Stadtbezirke der<br />
LH München und über östlicherseits angrenzende Vorortgemeinden.<br />
Als weitere Planungsvorhaben im näheren Umfeld waren das geplante Gewerbegebiet<br />
Schwablhofstraße (Westlich), Bebauungsplan-Nr. 1976, einschließlich vorgesehener<br />
BMW-Niederlassung an der <strong>Wasserburger</strong> Landstraße sowie eine mögliche Erweiterung<br />
des Hage-<strong>Baumarkt</strong>s um ca. 1.050 m² auf der Grundlage des Stadtratsbeschlusses<br />
zur Entwicklung der Bau- und Gartenfachmärkte am untersuchten Standort in die<br />
verkehrliche Bewertung mit einzubeziehen.<br />
Das aus den Planungen nördlich der <strong>Wasserburger</strong> Landstraße beidseits der<br />
Schwablhofstraße sowie unter Berücksichtigung der Hage-<strong>Baumarkt</strong>erweiterung insgesamt<br />
resultierende Verkehrsaufkommen wird danach auf insgesamt ca. 5.010 Kfz-<br />
Fahrten pro Werktag geschätzt. Davon können ca. 890 Kfz-Fahrten/Tag aus den heute<br />
bereits vorhandenen Verkehren insbesondere auf der <strong>Wasserburger</strong> Landstraße abgeschöpft<br />
werden (standortbedingte Mitnahmeeffekte im Kundenverkehr der Baumärkte).<br />
Die bezüglich der verkehrlichen Auswirkungen relevanten zusätzlichen Verkehre machen<br />
demzufolge ca. 4.120 Kfz-Fahrten/Tag aus.<br />
Die verkehrlichen Auswirkungen wurden eingehend und in einem größeren Umgriff<br />
vorhabenbezogen anhand der heutigen Verkehrsbelastungen geprüft, sowie auch längerfristig<br />
mit Prognosehorizont 2015 bezüglich der Leistungsfähigkeit des Straßennetzes<br />
im näheren Umfeld. Maßgebend im Sinne einer „Worst-Case“-Prüfung war dabei<br />
die längerfristig mögliche Süd-/Westanbindung der Messestadt Riem mit Ostumfahrung<br />
von Kirchtrudering (sog. Planfall 4.1 des „Verkehrskonzept für den Münchner Osten“).<br />
Die Untersuchungsergebnisse lassen sich wie folgt zusammenfassen:<br />
- Die <strong>Wasserburger</strong> Landstraße als Haupterschließungsachse hat eine derzeitige<br />
Verkehrsbelastung von ca. 33.400 Kfz/Tag westlich und von ca. 36.200 Kfz/Tag<br />
östlich der Schwablhofstraße. Die Verkehrszunahmen bewegen sich in einer<br />
eher unauffälligen Höhe von + ca. 4 % westlich und + ca. 3 % östlich der<br />
Schwablhofstraße. Sie ist mit durchgehenden 2 Spuren pro Richtung ausreichend<br />
leistungsfähig ausgebaut, um auch bei steigender Grundbelastung (Plan-<br />
- 14 -
fall 4.1) den vorhabenbedingten Mehrverkehr ohne zusätzlichen Ausbau zu bewältigen.<br />
- An der Kreuzung <strong>Wasserburger</strong> Landstraße / Schwablhofstraße / Friedenspromenade<br />
wurde unter den ungünstigsten Prognoseannahmen während der<br />
maßgebenden nachmittäglichen Spitzenstunde (Kundenverkehr) eine Belastungszunahme<br />
um ca. 25 % ermittelt. Diese Zunahme ist jedoch nach Einschätzung<br />
des Kreisverwaltungsreferats auch ohne zusätzliche Ausbaumaßnahmen<br />
durchaus verkehrstechnisch abwickelbar. Denkbare Optimierungsmaßnahmen<br />
innerhalb der Straßenbegrenzungslinien der <strong>Wasserburger</strong> Landstraße könnten<br />
gegebenenfalls die verkehrlichen Abläufe verbessern.<br />
- Die Friedenspromenade weist im Einmündungsbereich eine derzeitige Belastung<br />
von ca. 13.100 Kfz/Tag auf, im weiteren südlichen Verlauf beträgt die Analysebelastung<br />
ca. 11.000 Kfz/Tag. Durch die berücksichtigten Planungsvorhaben<br />
steigt die Belastung um ca. 720 Kfz/Tag, d. h. um ca. 5 % im Einmündungsbereich<br />
und um ca. 7 % im weiteren südlichen Verlauf.<br />
- Die signifikantesten verkehrlichen Auswirkungen sind an der Schwablhofstraße<br />
bzw. im weiteren nördlichen Straßenzug Rappenweg – Emplstraße – Am Mitterfeld<br />
zu erwarten. Die Belastung der Schwablhofstraße bzw. des Rappenwegs<br />
würde sich von derzeit ca. 8.100 Kfz/Tag um ca. 1.110 Kfz/Tag bzw. um ca.<br />
14 % erhöhen.<br />
- Die im Verkehrskonzept für den Münchner Osten als Planfall 4.1 untersuchte<br />
Süd-/Westanbindung der Messestadt Riem würde eine nachhaltige Entlastung<br />
von Kirchtrudering bewirken und zugleich die Erreichbarkeit des <strong>Praktiker</strong>-<br />
<strong>Baumarkt</strong>s von Norden verbessern. Die vorhabenbedingten Ausbaumaßnahmen<br />
in der Schwablhofstraße berücksichtigen deshalb eine mit der Umsetzung<br />
des Planfalls 4.1 verbundene zusätzliche Erhöhung der Ausgangsbelastung in<br />
der Schwablhofstraße.<br />
- Das geplante Gewerbegebiet westlicherseits und der geplante <strong>Praktiker</strong>-<br />
<strong>Baumarkt</strong> östlicherseits können über einen gemeinsamen Anschlusspunkt an<br />
die Schwablhofstraße angebunden werden. Die geplante Kreuzung müsste im<br />
Fall der Süd-/Westanbindung Messestadt Riem signalisiert werden.<br />
- Als weitere Anbindung erhält der geplante <strong>Praktiker</strong>-<strong>Baumarkt</strong> einen Halbanschluss<br />
(ohne Öffnung des Mittelteilers) an die <strong>Wasserburger</strong> Landstraße.<br />
Durch die beiden Anschlüsse an das übergeordnete Straßennetz ist eine gute<br />
und störungsfreie An- bzw. Abfahrbarkeit der geplanten ca. 350 Stellplätze nach<br />
allen Richtungen sichergestellt. Durch entsprechende Beschilderung sollen die<br />
nach Osten abfahrenden Kunden auf die Ausfahrt an der Schwablhofstraße<br />
- 15 -
verwiesen werden, um unnötige Wendemanöver an der Kreuzung <strong>Wasserburger</strong><br />
Landstraße / Schwablhofstraße zu vermeiden.<br />
Lang + Burkhardt<br />
(Burkhardt)<br />
Anlagen<br />
- 16 -
M, <strong>Wasserburger</strong> Landstraße<br />
OBI<br />
BayWa<br />
Zone II<br />
Zone I<br />
toom<br />
<strong>Praktiker</strong><br />
hagebaumarkt<br />
OBI<br />
10 km<br />
toom<br />
Zone III<br />
obi<br />
Standortmanagement 02/2004<br />
Seite 1<br />
Anlage 1
Halbanschluss<br />
<strong>Wasserburger</strong><br />
Landstraße geplant<br />
Anschluss<br />
Schwablhofstraße<br />
geplant<br />
Anschluss Schwablhofstr.<br />
(Westlich) geplant<br />
Anlage 2-1
SCHWABLHOFSTRASSE (WESTLICH)<br />
Bebauungsplan mit Grünordnung Nr. 1976<br />
Planungsgebiet / Gebietsgröße vorgesehene Nutzungen / Planungsziele<br />
Das Planungsgebiet liegt im 15. Stadtbezirk Trudering-Riem<br />
zwischen der <strong>Wasserburger</strong> Landstraße, der<br />
Schwablhofstraße, der Bahntrasse München-Rosenheim und<br />
der Wohnsiedlung an der Windbauerstraße.<br />
Das Gebiet ist ca. 10,8 ha groß, wovon ca. 3,8 ha<br />
(überwiegend im Süden entlang der <strong>Wasserburger</strong><br />
Landstraße) städticher Besitz sind.<br />
Lagemerkmale<br />
Derzeit wird das Gebiet überwiegend landwirtschaftlich<br />
genutzt. An der <strong>Wasserburger</strong> Landstraße 55 befindet sich<br />
ein zeitlich befristetes Notquartier für Wohnungslose. Das<br />
Planungsgebiet ist im Flächennutzungsplan (FNP) als Fläche<br />
für die Landwirtschaft und entlang der Schwablhofstraße als<br />
Allgemeine Grünfläche dargestellt. Im Hinblick auf absehbare<br />
Nutzungsänderungen wurde dieser Bereich von der<br />
Aktualisierung des FNP für den Teilbereich VI - Südost -<br />
ausgenommen.<br />
Planungsstand / Realisierung<br />
Mit Beschluss der Vollversammlung des Stadtrates vom<br />
14.12.2005 wurde den Planungszielen des Strukturkonzeptes<br />
zugestimmt und die Aufstellung des Bebauungsplanes Nr.<br />
1976 sowie die erforderliche Änderung des FNP beschlossen.<br />
Weitere Informationen<br />
Referat für Stadtplanung und Bauordnung - HA II / 33 P<br />
Tel.: 089 / 233 - 22 25 3<br />
Fax.: 089 / 233 - 24 21 5<br />
E-Mail: plan.ha2-3@muenchen.de<br />
Unter Berücksichtigung der umliegenden städtebaulichen<br />
Struktur, der Nachbarbelange, der verkehrlichen Belastung<br />
der vorhandenen Straßen und der Belange des Umweltschutzes<br />
sollen folgende Ziele verwirklicht werden:<br />
- Entlang der <strong>Wasserburger</strong> Landstraße Gewerbegebiets-<br />
Nutzung mit einer raumbildende Bebauung mit bis zu<br />
3 Geschossen und einer Geschossflächenzahl (GFZ)<br />
von 0,6 bis 1,0;<br />
- im Norden entlang der Bahntrasse zur Ansiedlung<br />
klassischer Gewerbebetriebe Gewerbegebiets-Nutzung mit<br />
einer GFZ von 0,6.<br />
- unmittelbar nordwestlich der Einmündung <strong>Wasserburger</strong><br />
Landstraße/Schwablhofstraße<br />
Ansiedlung einer BMW-Niederlassung.<br />
- eine Fläche für den Kinder- und Jugendsport,<br />
- Prüfung, ob im Norden des Planungsgebietes ein<br />
ca. 1,8 bis 2,6 ha großer Standort für eine Schießsportanlage<br />
für Sport- und Bogenschützen gesichert werden<br />
kann.<br />
- Einfassung der Gewerbegebiete mit Grünflächen (im Westen<br />
als ca. 50 m breites Trenngrün zwischen Wohn- und<br />
Gewerbenutzung), die zum Großteil auch als<br />
naturschutzrechtliche Ausgleichsflächen erforderlich sind.<br />
- Verkehrliche Erschließung der Gewerbegebiete durch<br />
eine Ringstraße, die (gegenüber der Zufahrt zum<br />
geplanten <strong>Praktiker</strong>-<strong>Baumarkt</strong>) an die Schwablhofstraße<br />
angebunden ist.<br />
Anlage 2-2<br />
Stand: 27.01.2006<br />
Aufstellungsbeschluss
Anlage 3<br />
Unterlagen zur Abschätzung des Verkehrsaufkommens<br />
1. <strong>Praktiker</strong>-<strong>Baumarkt</strong> in München-Trudering<br />
Nach der Standortanalyse der GfK-Prisma vom September 2006 sowie nach Daten<br />
der <strong>Praktiker</strong> Bau- und Heimwerkermärkte AG<br />
Kundenfrequenz<br />
Der Ermittlung des Kunden-Verkehrsaufkommens wird das Gutachten der GfK<br />
Prisma [1] zu Grunde gelegt.<br />
Als gutachterliches Fazit ist danach von einer Umsatzerwartung von insgesamt ca.<br />
13,5 Mio. EUR im ersten Geschäftsjahr auszugehen. Unterstellt man hierbei ca. 300<br />
Verkaufstage im Jahr und einen gegenüber dem Bundesdurchschnitt (25 EUR/<br />
Kunde) um ca. 25 % höheren <strong>Praktiker</strong>-Durchschnittsbon von 31,25 EUR pro Kunde,<br />
so ist im Durchschnitt mit 1.440 Kunden täglich zu rechnen.<br />
Als saisonaler Höhepunkt kann die Zeit von Mitte März bis Mitte Mai gesehen werden.<br />
In diesem Zeitraum steigt die Kundenzahl auf bis zu 1.800 Kunden pro Tag.<br />
Diese Zahl ist abhängig von der Witterung, erfahrungsgemäß steigt das Kundenaufkommen<br />
vor allem an warmen sonnigen Frühlingstagen an.<br />
Perspektivisch rechnet das GfK-Gutachten mit einer Umsatzerwartung von ca. 14,5<br />
Mio. EUR im dritten Jahr (2009). Längerfristig lässt sich das durchschnittliche werktägliche<br />
Kunden-Verkehrsaufkommen danach wie folgt ansetzen:<br />
Berechnungsgrundlagen zur Ermittlung des Kunden-Pkw-Aufkommens<br />
Bewertete Verkaufsfläche in m² 9500 Anmerkungen:<br />
Umsatzerwartung langfristig in 1000 EUR 14500<br />
Anzahl Verkaufstage 300<br />
Einkaufsbetrag / Kunde EUR 31,25<br />
Anzahl Kunden je Tag und 100 m² VK 16,3 15 - 45 Kunden je 100 m²VK nach [2]<br />
MIV-Anteil Kunden 95% 65 - 100 % nach [2]<br />
Pkw-Besetzungsgrad Kunden 1,13 1,2 - 1,5 nach [2]<br />
Anzahl Kunden-Kfz je Tag 1300<br />
Im Vergleich zu Angaben aus der Literatur [2] liegt das flächenspezifische Kundenaufkommen<br />
mit ca. 16 Kunden pro 100 m² Verkaufsfläche und Durchschnittswerktag<br />
zwar im unteren Grenzbereich, dies ist jedoch nach [1] mit der besonderen Standortsituation<br />
zu erklären. Um auf der sicheren Seite zu liegen, wurde beim Parameter<br />
„Pkw-Besetzungsgrad“ ein gegenüber den Angaben in der Literatur mit 1,13 niedriger<br />
Wert gewählt.<br />
Der Kundenverkehr ist danach mit ca. 1.300 Zielfahrten bzw. 2.600 Kfz-Fahrten/Tag<br />
im Hin- und Rückweg anzusetzen.<br />
Personal / Zulieferverkehr<br />
Zusätzlich müssen noch durchschnittlich ca. 65 PKW pro Verkaufstag für das Personal<br />
berücksichtigt werden. Der Zulieferverkehr ist mit ca. 25 – 30 Fahrzeugen pro<br />
Werktag zu berücksichtigen. Da der Zulieferverkehr nicht nur den geplanten Standort<br />
beliefert, sondern auch die bestehenden Standorte, teilweise auch die des Wettbewerbs<br />
in München anfährt, kommt es hier lediglich zu einer Verlagerung. Bedingt<br />
durch die Öffnungszeiten der Warenannahme (i.d.R. 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr) wird<br />
dieses Verkehrsaufkommen nicht in den Tagesrandzeiten generiert.<br />
Tageszeitliche Verteilung des Kundenverkehrs<br />
Erfahrungsgemäß verteilt sich der Kundengang nach folgender Grafik, die den prozentualen<br />
Kundenanteil im Tagesverlauf (Jahresmittelwerte) zeigt:<br />
Anlage 3-1
Kundenfrequenzen:<br />
13 %<br />
12 %<br />
11 %<br />
10 %<br />
9 %<br />
8 %<br />
7 %<br />
6 %<br />
5 %<br />
7,9 %<br />
09 - 10 Uhr<br />
10,9 %<br />
10 - 11 Uhr<br />
12,2 %<br />
11 - 12 Uhr<br />
10,5 %<br />
12 - 13 Uhr<br />
9,5 %<br />
13 - 14 Uhr<br />
9,4 %<br />
14 - 15 Uhr<br />
10 %<br />
15 - 16 Uhr<br />
8,3 %<br />
16 - 17 Uhr<br />
Spitzenzeiten<br />
Für Baumärkte in Solitärlagen wie dem Standort an der <strong>Wasserburger</strong> Landstraße<br />
(nicht in Einkaufszentren integrierte Lagen) ist die wiedergegebene Tagesganglinie<br />
typisch mit Spitzenstunden nicht in den Nachmittags-, sondern in den Vormittagsstunden.<br />
An Samstagen zeigt die Kurve einen vergleichbaren Verlauf, bedingt durch<br />
die kürzeren Öffnungszeiten (<strong>Praktiker</strong> Bau- und Heimwerkermärkte haben an<br />
Samstagen bis 18:00 Uhr geöffnet) nimmt die Kundenfrequenz ab 16:00 Uhr merklich<br />
ab.<br />
Uhrzeit Kunden Kd. %<br />
00-09 52 3,22<br />
09-10 116 7,98<br />
10-11 159 10,45<br />
11-12 207 13,42<br />
12-13 215 13,91<br />
13-14 197 12,8<br />
14-15 193 12,55<br />
15-16 166 10,88<br />
16-17 116 7,54<br />
17-18 87 5,5<br />
18-19 28 1,73<br />
Tag Kunden<br />
MO 1.313<br />
DI 1.249<br />
MI 1.159<br />
DO 1.165<br />
FR 1.457<br />
SA 1.536<br />
- 2 -<br />
8,3 %<br />
17 - 18 Uhr<br />
7,5 %<br />
18 - 19 Uhr<br />
5,5 %<br />
19 - 20 Uhr<br />
Anlage 3-2
Kundenverteilung<br />
Nach dem Datenstand Anfang 2005 umfasst das Einzugsgebiet ein Einwohnerpotential<br />
von knapp 197.000 Einwohnern, wobei entsprechend den strukturellen Gegebenheiten<br />
von folgender Kundenverteilung ausgegangen wird:<br />
Zone Einwohner Kunden/1000E Verkehrsaufk.<br />
I Nahbereich 51873 12 620<br />
II Kerneinzugsgebiet 63878 7 450<br />
III Übriges Einzugsgebiet 81071 3 240<br />
Summe 196822 1310<br />
Ermittlung der standortbedingten Mitnahme- und Verbundeffekte<br />
Aus der Lage des Vorhabens an der <strong>Wasserburger</strong> Landstraße, einer mit ca. 30.000<br />
Kfz/Tag stark befahrenen Einfallstraße kann bei der Abschätzung des Kundenneuverkehrs<br />
ein gewisser „Mitnahmeeffekt“ in Ansatz gebracht werden.<br />
Dieser Mitnahmeeffekt wird in [2] wie folgt definiert: „Bei Wegen/Fahrten zu einer<br />
neuen Einzelhandelseinrichtung, insbesondere in integrierter Lage (nicht „auf der<br />
grünen Wiese“, also im vorliegenden Fall zutreffend – Anmerk. d. Verf.), handelt es<br />
sich i.d.R. nicht ausschließlich um Neuverkehr. Ein Teil der Kunden befindet sich<br />
auf der Fahrt zu einem räumlich an anderer Stelle gelegenen Ziel (z.B. Fahrt von<br />
der Arbeit nach Hause) und tätigt seinen Einkauf als Zwischenstop. Dieser Anteil<br />
kann in Abhängigkeit von der Lage des Standorts ... mit 5 – 35 % angenommen<br />
werden; in Einzelfällen sind bis zu 50 % möglich“.<br />
Des weiteren finden sich an der <strong>Wasserburger</strong> Landstraße bzw. in deren Einzugsbereich<br />
bereits Baumärkte, angefangen vom TOOM in München-Berg am Laim,<br />
über den Hage-<strong>Baumarkt</strong> in unmittelbarer Nachbarschaft bis zum OBI-<strong>Baumarkt</strong> in<br />
Haar. Es ist bezüglich des Kundenaufkommens deshalb auch ein „Verbundeffekt“<br />
zu berücksichtigen. „Da ein Teil der Kunden bei einem Besuch des Gebiets mehrere<br />
dort vorhandene Märkte aufsucht, ist das gesamte Kundenaufkommen um einen<br />
Faktor von 10 – 30 % geringer als die Summe der Kundenaufkommen der einzelnen<br />
Märkte, wenn sie nicht räumlich zusammen angeordnet wären“ [2].<br />
Beim bestehenden Hage-<strong>Baumarkt</strong> in unmittelbarer Nähe des Standorts konnte bei<br />
einer Zählung ein hoher Anteil von Kunden festgestellt werden, die nach dem Besuch<br />
des Markts ihre Fahrt in der Ausgangsrichtung fortsetzten, d.h. weitere Tätigkeiten/Besuche<br />
in eine Wegekette eingebunden hatten. Der daraus ableitbare Mitnahme-<br />
bzw. Verbundeffekt betrug bei kurzer Aufenthaltsdauer (
Das Ergebnis lässt sich nur mit Vorsicht übertragen, da bei einem größeren Markt<br />
mit größerem Sortiment der Anteil der gezielten Anfahrten möglicherweise höher<br />
ausfällt. Dies könnte zumindest im Tagesdurchschnitt zutreffen. In der Verkehrsspitze<br />
am Nachmittag dagegen dürfte der Mitnahmeeffekt in etwa die beim Hage-<br />
<strong>Baumarkt</strong> ermittelte Größenordnung aufweisen, da bewusste Zielfahrten während<br />
der Zeit des dichtesten Verkehrs nach Möglichkeit sicherlich vermieden werden.<br />
Aus der direkten zukünftigen Nachbarschaft der beiden Baumärkte lässt sich zweifellos<br />
aber ein besonderer Verbundeffekt ableiten, da ein beträchtlicher Teil der heute<br />
schon vorhandenen Kunden des Hage-<strong>Baumarkt</strong>s vermutlich auch den <strong>Praktiker</strong>-<br />
<strong>Baumarkt</strong> aufsuchen werden, und damit also keinen echten Neuverkehr auslösen<br />
werden.<br />
Als Fazit wurde in Abwägung aller Faktoren der Mitnahme- bzw. Verbundeffekte<br />
beim geplanten <strong>Praktiker</strong>-<strong>Baumarkt</strong> vorsichtig mit einem durchschnittlichen ca. 30 %<br />
Abschlag auf das Gesamtverkehrsaufkommen berücksichtigt, bei unterschiedlicher<br />
Gewichtung je nach räumlicher Zuordnung der Kundeneinzugsbereiche. Dies bedeutet,<br />
dass von den ca. 1.300 Kunden je durchschnittlicher Werktag ca. 900 Kunden<br />
als Neuverkehr angesetzt wurden. In der nachmittäglichen Spitzenverkehrszeit<br />
kann dagegen von einem höheren Mitnahme- bzw. Verbundeffekt ausgegangen<br />
werden. Dieser wird für die Abendspitze auf 50 % geschätzt.<br />
- 4 -<br />
Anlage 3-4
2. Ansätze zur Ermittlung der verkehrlichen Auswirkungen des<br />
Erweiterungspotentials des Hage-<strong>Baumarkt</strong>s<br />
Das Verkehrsaufkommen des Hage-<strong>Baumarkt</strong>s wurde am 17.03.04 nachmittags von<br />
16.00 Uhr bis 19.00 Uhr stichprobenartig erhoben (s. o.). Die dabei erfassten Zielund<br />
Quellverkehre in Höhe von 302 Pkw-Kunden lassen sich nach normierten Tagesganglinien<br />
des großflächigen Einzelhandels [3] auf ca. 880 Pkw-Kunden im heutigen<br />
Bestand hochrechnen.<br />
Bei Erweiterung bestehender Märkte ist nach [2] ein degressiver Hochrechnungsfaktor<br />
sinnvoll. Nach [2] kann bei gegebener Kundenzahl/Verkehrsbelastung die<br />
neue Kundenzahl/Verkehrsbelastung aufgrund des Flächenzuwachses wie folgt<br />
abgeschätzt werden: Neuer Wert = alter Wert x (neue VKF / alte VKF) x (1 - k). Dabei<br />
berücksichtigt der Korrekturfaktor k u. a., dass i. d. R. die Kundenzunahme nicht<br />
proportional, sondern degressiv zur Flächenzunahme erfolgt (z. B. weil neue Flächen<br />
extensiver als Bestandsflächen genutzt werden); für den Korrekturfaktor k sind<br />
Werte zwischen 0 und 0,2 anzunehmen.<br />
Folgende Annahmen wurden bei der Ermittlung des zusätzlichen Kundenverkehrs<br />
zugrunde gelegt:<br />
- 302 Pkw von 16.00 – 19.00 Uhr<br />
- Anteil der 3 Nachmittagsstunden am Tagesaufkommen i. M. nach [3] 34,2 %<br />
- 883 Kfz-Kunden/Werktag (hochgerechnet Bestand)<br />
- 30 Kunden / 100 m² VK und Tag (Bestand)<br />
- MIV-Anteil 95 %<br />
- Pkw-Besetzungsgrad 1,10<br />
- Spitzenstundenanteil des Kundenverkehrs 11,5 %<br />
- Alte VKF = 3450 m²<br />
- Neue VKF = 4500 m² (+1050 m²)<br />
- Korrekturmittelwert k = 0,1<br />
- Mitnahme- bzw. Verbundeffekt (vgl. oben) in der Abendspitze 50 %, im Tagesdurchschnitt<br />
30 %.<br />
Nach der genannten Formel errechnet sich das Kunden-Prognoseverkehrsaufkommen<br />
des Hage-<strong>Baumarkt</strong>s wie folgt:<br />
883 Kfz/Tag x (4500 m² / 3450 m²) x (1 – 0,1) = 1036 Kfz/Tag<br />
Danach beträgt das zusätzliche Kunden-Verkehrsaufkommen: 1036 - 883 = 154<br />
Kfz/Tag.<br />
Quellen:<br />
[1] Standortanalyse für einen Bau- und Gartenmarkt in München-Neutrudering, GfK<br />
Prisma, September 2006<br />
[2] Integration von Verkehrsplanung und räumlicher Planung, Grundsätze und Umsetzung<br />
, Abschätzung der Verkehrserzeugung, Schriftenreihe der Hessischen Straßen-<br />
und Verkehrsverwaltung, Wiesbaden, 2000<br />
[3] Hinweise zur Schätzung des Verkehrsaufkommens von Gebietstypen, FGSV<br />
2006<br />
- 5 -<br />
Anlage 3-5
A94<br />
A94<br />
A94<br />
A94<br />
A99/E45/E52<br />
A99/E45/E52<br />
A99/E45/E52<br />
A99/E45/E52<br />
A99/E45/E52<br />
A99/E45/E52<br />
A99/E45/E52<br />
A8<br />
Ramersdorf-<br />
Ramersdorf-<br />
Ramersdorf-<br />
Ramersdorf-<br />
Ramersdorf-<br />
Ramersdorf-<br />
Ramersdorf-<br />
Ramersdorf-<br />
Ramersdorf-<br />
Perlach<br />
Perlach<br />
Perlach<br />
Perlach<br />
Perlach<br />
Perlach<br />
Perlach<br />
Perlach<br />
Perlach<br />
nhausen<br />
nhausen<br />
nhausen<br />
nhausen<br />
nhausen<br />
nhausen<br />
nhausen<br />
nhausen<br />
nhausen<br />
Großlappen<br />
Großlappen<br />
Großlappen<br />
Großlappen<br />
Großlappen<br />
Großlappen<br />
Großlappen<br />
Großlappen<br />
Großlappen<br />
Berg am Laim<br />
Berg am Laim<br />
Berg am Laim<br />
Berg am Laim<br />
Berg am Laim<br />
Berg am Laim<br />
Berg am Laim<br />
Berg am Laim<br />
Berg am Laim<br />
Trudering<br />
Trudering<br />
Trudering<br />
Trudering<br />
Trudering<br />
Trudering<br />
Trudering<br />
Trudering<br />
Trudering<br />
ufkirchen<br />
ufkirchen<br />
aufkirchen<br />
ufkirchen<br />
ufkirchen<br />
ufkirchen<br />
aufkirchen<br />
aufkirchen<br />
ufkirchen<br />
Ottobrunn<br />
Ottobrunn<br />
Ottobrunn<br />
Ottobrunn<br />
Ottobrunn<br />
Ottobrunn<br />
Ottobrunn<br />
Ottobrunn<br />
Ottobrunn<br />
Haar<br />
Haar<br />
Haar<br />
Haar<br />
Haar<br />
Haar<br />
Haar<br />
Haar<br />
Haar<br />
Kirchheim<br />
Kirchheim<br />
Kirchheim<br />
Kirchheim<br />
Kirchheim<br />
Kirchheim<br />
Kirchheim<br />
Kirchheim<br />
Kirchheim<br />
Vaterstetten<br />
Vaterstetten<br />
Vaterstetten<br />
Vaterstetten<br />
Vaterstetten<br />
Vaterstetten<br />
Vaterstetten<br />
Vaterstetten<br />
Vaterstetten<br />
ST2088<br />
B304<br />
A94/E552<br />
B304<br />
Oberföhring<br />
Oberföhring<br />
Oberföhring<br />
Oberföhring<br />
Oberföhring<br />
Oberföhring<br />
Oberföhring<br />
Oberföhring<br />
Oberföhring<br />
Neubiberg<br />
Neubiberg<br />
Neubiberg<br />
Neubiberg<br />
Neubiberg<br />
Neubiberg<br />
Neubiberg<br />
Neubiberg<br />
Neubiberg<br />
Zorne<br />
Zorne<br />
Zorn<br />
Zorne<br />
Zorne<br />
Zorne<br />
Zorn<br />
Zorn<br />
Zorne<br />
Hohenbrunn<br />
Hohenbrunn<br />
Hohenbrunn<br />
Hohenbrunn<br />
Hohenbrunn<br />
Hohenbrunn<br />
Hohenbrunn<br />
Hohenbrunn<br />
Hohenbrunn<br />
Unterföhring<br />
Unterföhring<br />
Unterföhring<br />
Unterföhring<br />
Unterföhring<br />
Unterföhring<br />
Unterföhring<br />
Unterföhring<br />
Unterföhring<br />
Perlach<br />
Perlach<br />
Perlach<br />
Perlach<br />
Perlach<br />
Perlach<br />
Perlach<br />
Perlach<br />
Perlach<br />
Gartenstadt-<br />
Gartenstadt-<br />
Gartenstadt-<br />
Gartenstadt-<br />
Gartenstadt-<br />
Gartenstadt-<br />
Gartenstadt-<br />
Gartenstadt-<br />
Gartenstadt-<br />
Trudering<br />
Trudering<br />
Trudering<br />
Trudering<br />
Trudering<br />
Trudering<br />
Trudering<br />
Trudering<br />
Trudering<br />
Aschheim<br />
Aschheim<br />
Aschheim<br />
Aschheim<br />
Aschheim<br />
Aschheim<br />
Aschheim<br />
Aschheim<br />
Aschheim<br />
Feldkirchen<br />
Feldkirchen<br />
Feldkirchen<br />
Feldkirchen<br />
Feldkirchen<br />
Feldkirchen<br />
Feldkirchen<br />
Feldkirchen<br />
Feldkirchen<br />
Grasbrunn<br />
Grasbrunn<br />
Grasbrunn<br />
Grasbrunn<br />
Grasbrunn<br />
Grasbrunn<br />
Grasbrunn<br />
Grasbrunn<br />
Grasbrunn<br />
Putzbrunn<br />
Putzbrunn<br />
Putzbrunn<br />
Putzbrunn<br />
Putzbrunn<br />
Putzbrunn<br />
Putzbrunn<br />
Putzbrunn<br />
Putzbrunn<br />
Plieni<br />
Plieni<br />
Plieni<br />
Plienin<br />
Plienin<br />
Plienin<br />
Plieni<br />
Plieni<br />
Plieni<br />
Gronsdorf<br />
Gronsdorf<br />
Gronsdorf<br />
Gronsdorf<br />
Gronsdorf<br />
Gronsdorf<br />
Gronsdorf<br />
Gronsdorf<br />
Gronsdorf<br />
Kirchtrudering<br />
Kirchtrudering<br />
Kirchtrudering<br />
Kirchtrudering<br />
Kirchtrudering<br />
Kirchtrudering<br />
Kirchtrudering<br />
Kirchtrudering<br />
Kirchtrudering<br />
Johanneskirchen<br />
Johanneskirchen<br />
Johanneskirchen<br />
Johanneskirchen<br />
Johanneskirchen<br />
Johanneskirchen<br />
Johanneskirchen<br />
Johanneskirchen<br />
Johanneskirchen<br />
Daglfing<br />
Daglfing<br />
Daglfing<br />
Daglfing<br />
Daglfing<br />
Daglfing<br />
Daglfing<br />
Daglfing<br />
Daglfing<br />
Unterbiberg<br />
Unterbiberg<br />
Unterbiberg<br />
Unterbiberg<br />
Unterbiberg<br />
Unterbiberg<br />
Unterbiberg<br />
Unterbiberg<br />
Unterbiberg<br />
Dornach<br />
Dornach<br />
Dornach<br />
Dornach<br />
Dornach<br />
Dornach<br />
Dornach<br />
Dornach<br />
Dornach<br />
Harthausen<br />
Harthausen<br />
Harthausen<br />
Harthausen<br />
Harthausen<br />
Harthausen<br />
Harthausen<br />
Harthausen<br />
Harthausen<br />
Landsham<br />
Landsham<br />
Landsham<br />
Landsham<br />
Landsham<br />
Landsham<br />
Landsham<br />
Landsham<br />
Landsham<br />
Hergolding<br />
Hergolding<br />
Hergolding<br />
Hergolding<br />
Hergolding<br />
Hergolding<br />
Hergolding<br />
Hergolding<br />
Hergolding<br />
Parsdorf<br />
Parsdorf<br />
Parsdorf<br />
Parsdorf<br />
Parsdorf<br />
Parsdorf<br />
Parsdorf<br />
Parsdorf<br />
Parsdorf<br />
Weißenfeld<br />
Weißenfeld<br />
Weißenfeld<br />
Weißenfeld<br />
Weißenfeld<br />
Weißenfeld<br />
Weißenfeld<br />
Weißenfeld<br />
Weißenfeld<br />
Keferloh<br />
Keferloh<br />
Keferloh<br />
Keferloh<br />
Keferloh<br />
Keferloh<br />
Keferloh<br />
Keferloh<br />
Keferloh Neukeferloh<br />
Neukeferloh<br />
Neukeferloh<br />
Neukeferloh<br />
Neukeferloh<br />
Neukeferloh<br />
Neukeferloh<br />
Neukeferloh<br />
Neukeferloh<br />
Ramersdorf<br />
Ramersdorf<br />
Ramersdorf<br />
Ramersdorf<br />
Ramersdorf<br />
Ramersdorf<br />
Ramersdorf<br />
Ramersdorf<br />
Ramersdorf<br />
Aschheim/Ismaning (14)<br />
Aschheim/Ismaning (14)<br />
Aschheim/Ismaning (14)<br />
Aschheim/Ismaning (14)<br />
Aschheim/Ismaning (14)<br />
Aschheim/Ismaning (14)<br />
Aschheim/Ismaning (14)<br />
Aschheim/Ismaning (14)<br />
Aschheim/Ismaning (14)<br />
)<br />
6)<br />
)<br />
6)<br />
6)<br />
(2)<br />
(2)<br />
(2)<br />
(2)<br />
(2)<br />
(2)<br />
(2)<br />
(2)<br />
(2)<br />
Unterhaching-<br />
Unterhaching-<br />
Unterhaching-<br />
Unterhaching-<br />
Unterhaching-<br />
Unterhaching-<br />
Unterhaching-<br />
Unterhaching-<br />
Unterhaching-<br />
Ost (93)<br />
Ost (93)<br />
Ost (93)<br />
Ost (93)<br />
Ost (93)<br />
Ost (93)<br />
Ost (93)<br />
Ost (93)<br />
Ost (93)<br />
81739<br />
81739<br />
81739<br />
81739<br />
81739<br />
81739<br />
81739<br />
81739<br />
81739<br />
Wächterhof<br />
Wächterhof<br />
Wächterhof<br />
Wächterhof<br />
Wächterhof<br />
Wächterhof<br />
Wächterhof<br />
Wächterhof<br />
Wächterhof<br />
Oedenstockach<br />
Oedenstockach<br />
Oedenstockach<br />
Oedenstockach<br />
Oedenstockach<br />
Oedenstockach<br />
Oedenstockach<br />
Oedenstockach<br />
Oedenstockach<br />
81929<br />
81929<br />
81929<br />
81929<br />
81929<br />
81929<br />
81929<br />
81929<br />
81929<br />
Ottendichl<br />
Ottendichl<br />
Ottendichl<br />
Ottendichl<br />
Ottendichl<br />
Ottendichl<br />
Ottendichl<br />
Ottendichl<br />
Ottendichl<br />
Grub<br />
Grub<br />
Grub<br />
Grub<br />
Grub<br />
Grub<br />
Grub<br />
Grub<br />
Grub<br />
Erlmühle<br />
Erlmühle<br />
Erlmühle<br />
Erlmühle<br />
Erlmühle<br />
Erlmühle<br />
Erlmühle<br />
Erlmühle<br />
Erlmühle<br />
O<br />
<strong>Praktiker</strong>-<strong>Baumarkt</strong><br />
München-Trudering<br />
Verkehrsgutachten<br />
Streckenbelastungen<br />
in Kfz/Tag<br />
Lang + Burkhardt<br />
München, Mai 2007<br />
Vorhabenbezogenes<br />
Verkehrsaufkommen<br />
Neuverkehr<br />
Zone1<br />
Zone2<br />
Zone3<br />
<strong>Praktiker</strong>-<strong>Baumarkt</strong> gepl.<br />
6)<br />
6) )<br />
nhausen<br />
nhausen<br />
nhausen<br />
nhausen<br />
nhausen<br />
Großlappen<br />
Großlappen<br />
Großlappen<br />
Unterföhring<br />
Unterföhring<br />
Unterföhring<br />
ST2088<br />
Oberföhring<br />
Oberföhring<br />
Oberföhring<br />
A8<br />
A94<br />
Berg Berg Berg am am am Laim<br />
Laim<br />
Laim<br />
Ramersdorf<br />
Ramersdorf<br />
Ramersdorf<br />
(2)<br />
(2)<br />
(2)<br />
(2)<br />
(2)<br />
17<br />
24<br />
9/4<br />
aufkirchen<br />
ufkirchen<br />
ufkirchen<br />
ufkirchen<br />
20<br />
Perlach<br />
Perlach<br />
Perlach<br />
Unterbiberg<br />
Unterbiberg<br />
Unterbiberg<br />
Unterhaching-<br />
Unterhaching-<br />
Unterhaching-<br />
Ost Ost Ost (93)<br />
(93)<br />
(93)<br />
Johanneskirchen<br />
Johanneskirchen<br />
Johanneskirchen<br />
Johanneskirchen<br />
81929<br />
81929<br />
81929<br />
81739<br />
81739<br />
81739<br />
Daglfing<br />
Daglfing<br />
Daglfing<br />
BP1976<br />
29/2 32/2 29/4<br />
12/3<br />
19<br />
12<br />
23/2<br />
9/1<br />
18/2<br />
21/3<br />
12<br />
23/1<br />
17/3<br />
8/2<br />
A99/E45/E52<br />
Trudering<br />
Trudering Trudering<br />
A94<br />
Kirchtrudering<br />
Kirchtrudering<br />
Kirchtrudering<br />
Gartenstadt-<br />
Gartenstadt-<br />
Gartenstadt-<br />
Trudering<br />
Trudering Trudering<br />
Ramersdorf-<br />
Ramersdorf-<br />
Ramersdorf-<br />
Perlach<br />
Perlach Perlach<br />
29<br />
11/7 8/7<br />
19/1<br />
11/3<br />
Zone3<br />
13<br />
16/6<br />
Rappenweg<br />
441<br />
0<br />
441<br />
0<br />
282<br />
0<br />
282<br />
0<br />
43<br />
316<br />
103<br />
462<br />
339<br />
92<br />
188<br />
59<br />
BP1976<br />
870<br />
139<br />
54<br />
1106<br />
1511<br />
54<br />
92<br />
1011<br />
354<br />
43<br />
<strong>Praktiker</strong>-<strong>Baumarkt</strong><br />
geplant<br />
Schwablhofstr.<br />
441<br />
0<br />
441<br />
282<br />
0<br />
282<br />
0<br />
0<br />
321<br />
44<br />
401<br />
36<br />
250<br />
22<br />
212<br />
16<br />
BP1976(Autohaus)<br />
870<br />
217<br />
1146<br />
59<br />
1288<br />
103<br />
1011<br />
174<br />
354<br />
316<br />
217<br />
887<br />
501<br />
139<br />
188<br />
174<br />
195<br />
186<br />
441<br />
60<br />
282<br />
40<br />
93<br />
149<br />
149<br />
1137<br />
198<br />
1484<br />
1675<br />
186<br />
1238<br />
251<br />
60<br />
1137<br />
177<br />
1374<br />
1547<br />
40<br />
1238<br />
269<br />
1260<br />
1260<br />
0<br />
1410<br />
1410<br />
1260<br />
1260<br />
1410<br />
1410<br />
0<br />
16<br />
1010<br />
120<br />
1146<br />
1273<br />
44<br />
1153<br />
76<br />
1010<br />
81<br />
1127<br />
1292<br />
22<br />
1153<br />
117<br />
36<br />
117<br />
321<br />
120<br />
558<br />
369<br />
81<br />
212<br />
76<br />
Bajuwarenstr.<br />
1484<br />
1484<br />
0<br />
1675<br />
1675<br />
1484<br />
1484<br />
1675<br />
1675<br />
0<br />
269<br />
195<br />
198<br />
662<br />
521<br />
177<br />
93<br />
251<br />
W a s s e r bur g e r L and s t r a ß e<br />
Feldbergstr.<br />
Friedenspromenade<br />
Anlage 6
Rappenweg<br />
33<br />
45<br />
0<br />
12<br />
57<br />
21<br />
10<br />
26<br />
34<br />
60<br />
0<br />
26<br />
95<br />
33<br />
0<br />
62<br />
41<br />
53<br />
118<br />
21<br />
0<br />
97<br />
0<br />
12<br />
BP1976<br />
40<br />
0<br />
0<br />
40<br />
0<br />
24<br />
0 0<br />
<strong>Praktiker</strong>-<strong>Baumarkt</strong><br />
geplant<br />
Schwablhofstr.<br />
34<br />
131<br />
113<br />
41<br />
10<br />
62<br />
0<br />
97<br />
BP1976(Autohaus)<br />
40<br />
31<br />
71<br />
0<br />
47<br />
0<br />
24<br />
23<br />
24 0<br />
31<br />
31 00<br />
9<br />
9<br />
5<br />
5<br />
0<br />
23<br />
0<br />
23<br />
65<br />
131<br />
5<br />
61<br />
113<br />
80<br />
12<br />
21<br />
73<br />
73<br />
33<br />
33<br />
10<br />
86<br />
55<br />
21<br />
65<br />
65<br />
00<br />
61<br />
55<br />
3<br />
119<br />
80<br />
80<br />
00<br />
114<br />
119<br />
5<br />
80<br />
80<br />
114<br />
123<br />
80<br />
80<br />
9<br />
71<br />
52<br />
123<br />
0<br />
80<br />
0<br />
47<br />
33<br />
71<br />
0<br />
71<br />
47<br />
0<br />
47<br />
0<br />
0<br />
13<br />
86<br />
65<br />
65<br />
73<br />
52<br />
52 00<br />
Bajuwarenstr.<br />
13<br />
46<br />
33<br />
65<br />
65<br />
0<br />
33<br />
0<br />
33<br />
10<br />
15<br />
15<br />
3<br />
12<br />
0<br />
50<br />
W a s s e r bur g er L and s tra ß e<br />
Feldbergstr.<br />
Friedenspromenade<br />
Lang + Burkhardt<br />
München, Mai 2007<br />
Anlage 7-1
Rappenweg<br />
441<br />
33<br />
486<br />
12<br />
339<br />
21<br />
292<br />
26<br />
43<br />
316<br />
103<br />
462<br />
339<br />
92<br />
188<br />
59<br />
34<br />
60<br />
0<br />
26<br />
95<br />
33<br />
0<br />
62<br />
41<br />
53<br />
118<br />
21<br />
0<br />
97<br />
0<br />
12<br />
BP1976<br />
910<br />
139<br />
54<br />
1146<br />
1535<br />
54<br />
92<br />
1035<br />
354<br />
43<br />
<strong>Praktiker</strong>-<strong>Baumarkt</strong><br />
geplant<br />
Schwablhofstr.<br />
441<br />
34<br />
572<br />
395<br />
41<br />
292<br />
62<br />
97<br />
321<br />
44<br />
401<br />
36<br />
250<br />
22<br />
212<br />
16<br />
BP1976(Autohaus)<br />
910<br />
248<br />
1217<br />
59<br />
1335<br />
103<br />
1035<br />
197<br />
354<br />
316<br />
248<br />
918<br />
524<br />
139<br />
188<br />
197<br />
9<br />
9<br />
5<br />
5<br />
121<br />
200<br />
251<br />
572<br />
395<br />
120<br />
105<br />
170<br />
73<br />
73<br />
33<br />
33<br />
170<br />
1192<br />
208<br />
1570<br />
1740<br />
251<br />
1238<br />
251<br />
121<br />
1192<br />
180<br />
1493<br />
1627<br />
120<br />
1238<br />
269<br />
1374<br />
1379<br />
5<br />
1490<br />
1490<br />
1374<br />
1383<br />
1490<br />
1490<br />
9<br />
16<br />
1081<br />
172<br />
1269<br />
1353<br />
44<br />
1200<br />
109<br />
1081<br />
81<br />
1198<br />
1339<br />
22<br />
1200<br />
117<br />
36<br />
1497<br />
1570<br />
1740<br />
1740<br />
73<br />
117<br />
321<br />
172<br />
610<br />
402<br />
81<br />
212<br />
109<br />
Bajuwarenstr.<br />
1497<br />
1530<br />
33<br />
1740<br />
1740<br />
269<br />
200<br />
208<br />
677<br />
536<br />
180<br />
105<br />
251<br />
W a s s e r bur g er L and s tra ß e<br />
Feldbergstr.<br />
Friedenspromenade<br />
Lang + Burkhardt<br />
München, Mai 2007<br />
Anlage 27-2
Rappenweg<br />
137<br />
6<br />
176<br />
33<br />
486<br />
10<br />
474<br />
2<br />
inkl.<br />
Bestandsverkehr !<br />
0<br />
1<br />
3<br />
2<br />
16<br />
6<br />
0<br />
10<br />
129<br />
162<br />
30<br />
10<br />
0<br />
20<br />
0<br />
33<br />
BP1976<br />
11<br />
0<br />
0<br />
11<br />
0<br />
39<br />
0 0<br />
<strong>Praktiker</strong>-<strong>Baumarkt</strong><br />
geplant<br />
Schwablhofstr.<br />
137<br />
1<br />
158<br />
613<br />
129<br />
474<br />
10<br />
20<br />
39 0<br />
BP1976(Autohaus)<br />
11<br />
4<br />
15<br />
0<br />
62<br />
0<br />
39<br />
23<br />
4<br />
0 0<br />
4<br />
6<br />
6<br />
8<br />
8<br />
0<br />
23<br />
0<br />
23<br />
6<br />
21<br />
0<br />
15<br />
139<br />
97<br />
6<br />
36<br />
1<br />
1<br />
4<br />
4<br />
36<br />
5<br />
0<br />
41<br />
6<br />
6<br />
0<br />
0<br />
15<br />
5<br />
4<br />
24<br />
97<br />
97<br />
00<br />
16<br />
24<br />
8<br />
97<br />
97<br />
16<br />
22<br />
97<br />
97<br />
6<br />
15<br />
7<br />
22<br />
0<br />
97<br />
0<br />
62<br />
35<br />
15<br />
0<br />
15<br />
62<br />
0<br />
62<br />
0<br />
0<br />
Bajuwarenstr.<br />
40<br />
44<br />
4<br />
6<br />
6<br />
40<br />
41<br />
6<br />
6<br />
1<br />
0<br />
0<br />
7<br />
7<br />
0<br />
35<br />
nur Neuverkehr !<br />
0<br />
35<br />
10<br />
4<br />
6<br />
0<br />
W a s s erbur g er L andst r aße<br />
Feldbergstr.<br />
Friedenspromenade<br />
Lang + Burkhardt<br />
München, Mai 2007<br />
Anlage 7-3
Rappenweg<br />
840<br />
0<br />
840<br />
0<br />
415<br />
0<br />
415<br />
0<br />
BP1976<br />
<strong>Praktiker</strong>-<strong>Baumarkt</strong><br />
geplant<br />
Schwablhofstr.<br />
840<br />
0<br />
840<br />
415<br />
0<br />
415<br />
0<br />
0<br />
BP1976(Autohaus)<br />
345<br />
404<br />
840<br />
91<br />
415<br />
38<br />
103<br />
274<br />
274<br />
1116<br />
190<br />
1580<br />
1975<br />
404<br />
1397<br />
174<br />
1116<br />
181<br />
1388<br />
1807<br />
38<br />
1397<br />
372<br />
91<br />
1388<br />
1388<br />
0<br />
1807<br />
1807<br />
1388<br />
1388<br />
1807<br />
1807<br />
0<br />
1580<br />
1580<br />
0<br />
1975<br />
1975<br />
1580<br />
1580<br />
1975<br />
1975<br />
0<br />
372<br />
345<br />
190<br />
907<br />
458<br />
181<br />
103<br />
174<br />
W a s s e r bur g er L and s tra ß e<br />
Friedenspromenade<br />
Lang + Burkhardt<br />
München, Mai 2007<br />
Anlage 8-1
Rappenweg<br />
840<br />
33<br />
885<br />
12<br />
472<br />
21<br />
425<br />
26<br />
34<br />
60<br />
0<br />
26<br />
95<br />
33<br />
0<br />
62<br />
41<br />
53<br />
118<br />
21<br />
0<br />
97<br />
0<br />
12<br />
BP1976<br />
<strong>Praktiker</strong>-<strong>Baumarkt</strong><br />
geplant<br />
Schwablhofstr.<br />
840<br />
34<br />
971<br />
528<br />
41<br />
425<br />
62<br />
97<br />
BP1976(Autohaus)<br />
9<br />
9<br />
5<br />
5<br />
152<br />
350<br />
469<br />
971<br />
528<br />
118<br />
115<br />
295<br />
73<br />
73<br />
33<br />
33<br />
295<br />
1171<br />
200<br />
1666<br />
2040<br />
469<br />
1397<br />
174<br />
152<br />
1171<br />
184<br />
1507<br />
1887<br />
118<br />
1397<br />
372<br />
1502<br />
1507<br />
5<br />
1887<br />
1887<br />
1502<br />
1511<br />
1887<br />
1887<br />
9<br />
1593<br />
1626<br />
33<br />
2040<br />
2040<br />
1593<br />
1666<br />
2040<br />
2040<br />
73<br />
372<br />
350<br />
200<br />
922<br />
473<br />
184<br />
115<br />
174<br />
W a s s e r bur g er L and s tra ß e<br />
Friedenspromenade<br />
Lang + Burkhardt<br />
München, Mai 2007<br />
Anlage 8-2
Anlage 9
Anlage 10
Verkehrskonzept für den Münchner Osten<br />
A94<br />
AS München-Riem AS Feldkirchen-West<br />
Riemer Straße<br />
M18<br />
19.1<br />
Am Hüllgraben<br />
A94<br />
Joseph-Wild-Str.<br />
MESSESTADT RIEM<br />
Am Mitterfeld<br />
Anschluss Am Mitterfeld an Am Hüllgraben über<br />
das Gewerbegebiet Nordwest; zusätzliche Verkehrsführung<br />
über Ortsumfahrung Kirchtrudering.<br />
11.1<br />
S5<br />
Schwablhofstr.<br />
Verlegter Rappenweg<br />
S5<br />
<strong>Wasserburger</strong> Landst. (B304)<br />
Maßnahmen gemäß Bezugsfall Änderungen gegenüber Bezugsfall<br />
Süd-/ Westanbindung Messestadt Riem, Planfall 4.1<br />
Prof. Dr.-Ing. Harald Kurzak<br />
Beratender Ingenieur für Verkehrsplanung<br />
Anlage 11
Anlage 12
Anlage 13-0
Anlage 13-1
Anlage 13-2
Anlage 13-3
Anlage 13-4
Anlage 14
Anlage 15
Übersicht von 00,00 bis 01,00 Std.<br />
Knotenpunktbezeichung : <strong>Praktiker</strong>-<strong>Baumarkt</strong>, Kreuzung Schwablhofstr.<br />
Abendspitze, Vorhabenbezogen<br />
Name der Datei : N:\Proj32-1\Mue\Praktik\2006\knosimo\Kreuzung3.EIN<br />
Übersicht von 00,00 bis 01,00 Std.<br />
Strom VZ VZ VZ VZ RS RS RS RS H H H Fz. Fz. Fz. QSV<br />
ges mitt 85% max mitt 85% 95% max ges mitt max ang. abg. wart.<br />
[min] [sec] [sec] [sec] [Kfz [Kfz [Kfz [Kfz [-] [-] [-] [Kfz [Kfz [Kfz [-]<br />
] ] ] ] ] ] ]<br />
1 16,4 13,6 17,0 44,2 0,1 0 1 4 80 1,1 4 72 72 0 A<br />
2 0,0 0,0 4,0 8,0 0,0 0 0 1 0 0,0 2 462 462 0 A<br />
3 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0 0 0 0 0,0 0 14 14 0 A<br />
4 17,3 39,0 65,0 279,7 0,2 1 1 5 34 1,3 5 27 27 0 D<br />
5 2,1 30,9 46,0 176,5 0,0 0 0 1 4 1,0 1 4 4 0 C<br />
6 28,3 17,1 24,0 83,1 0,3 1 1 5 123 1,2 5 99 99 0 A<br />
7 11,0 13,7 18,0 46,0 0,1 0 1 4 52 1,1 4 48 48 0 A<br />
8 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0 0 0 0 0,0 0 293 293 0 A<br />
9 0,0 0,0 4,0 9,0 0,0 0 0 1 0 0,0 2 129 129 0 A<br />
10 64,5 51,9 93,0 314,7 0,9 2 3 11 141 1,9 11 75 74 1 D<br />
11 1,9 26,9 39,0 104,6 0,0 0 0 1 5 1,1 4 4 4 0 B<br />
12 18,4 15,3 19,0 130,4 0,1 0 1 5 82 1,1 8 72 72 0 A<br />
Sum 159,7 7,4 314,7 0,1 11 0,4 11 1299<br />
C<br />
25 4<br />
5Kfz<br />
5 5<br />
100 6<br />
5Kfz<br />
C=Zufahrt West<br />
B=Schwablhofstr.Süd<br />
D=Zufahrt <strong>Praktiker</strong>-<strong>Baumarkt</strong><br />
A=Schwablhofstr.Nord<br />
Übersicht von 00,00 bis 01,00 Std.<br />
15<br />
3<br />
0Kfz<br />
450<br />
2<br />
B<br />
70<br />
1<br />
3Kfz<br />
7<br />
45<br />
LANG + BURKHARDT VERKEHRSPLANUNG UND STÄDTEBAU MÜNCHEN<br />
Bearbeiter : bu 10.07.2006 16:06:22<br />
A<br />
3Kfz<br />
0Kfz<br />
8<br />
300 9 130<br />
5Kfz<br />
5Kfz<br />
12 70<br />
11 5<br />
10 70<br />
D<br />
Erläuterungen zu Knosimo s. Anlage 15-2<br />
Anlage 16-1
Übersicht von 00,00 bis 01,00 Std.<br />
Knotenpunktbezeichung : <strong>Praktiker</strong>-<strong>Baumarkt</strong>, Kreuzung Schwablhofstr.<br />
Morgenspitze, Vorhabenbezogen<br />
Name der Datei : N:\Proj32-1\Mue\Praktik\2006\knosimo\KreuzungSchwabVorhabenbez-Mo.EI<br />
Übersicht von 00,00 bis 01,00 Std.<br />
Strom VZ VZ VZ VZ RS RS RS RS H H H Fz. Fz. Fz. QSV<br />
ges mitt 85% max mitt 85% 95% max ges mitt max ang. abg. wart.<br />
[min] [sec] [sec] [sec] [Kfz [Kfz [Kfz [Kfz [-] [-] [-] [Kfz [Kfz [Kfz [-]<br />
] ] ] ] ] ] ]<br />
1 2,6 14,0 19,0 40,7 0,0 0 0 1 11 1,0 1 11 11 0 A<br />
2 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0 0 0 0 0,0 0 149 149 0 A<br />
3 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0 0 0 0 0,0 0 41 41 0 A<br />
4 6,3 25,8 39,0 116,6 0,1 0 1 3 16 1,1 3 15 15 0 B<br />
5 1,8 22,3 36,0 70,3 0,0 0 0 1 5 1,0 1 5 5 0 B<br />
6 5,5 12,6 14,0 23,7 0,0 0 0 1 26 1,0 1 26 26 0 A<br />
7 27,9 11,8 14,0 35,7 0,1 0 1 4 153 1,1 4 142 142 0 A<br />
8 0,0 0,0 4,0 6,5 0,0 0 0 2 0 0,0 2 472 472 0 A<br />
9 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0 0 0 0 0,0 0 16 16 0 A<br />
10 1,6 22,3 34,0 74,8 0,0 0 0 1 4 1,0 1 4 4 0 B<br />
11 1,3 20,0 30,0 47,0 0,0 0 0 2 4 1,0 2 4 4 0 B<br />
12 1,0 14,6 18,0 36,4 0,0 0 0 1 4 1,0 1 4 4 0 A<br />
Sum 48,0 3,2 116,6 0,0 4 0,3 4 889<br />
C<br />
15 4<br />
5Kfz<br />
5 5<br />
25 6<br />
5Kfz<br />
C=Zufahrt West<br />
B=Schwablhofstr.Süd<br />
D=Zufahrt <strong>Praktiker</strong>-<strong>Baumarkt</strong><br />
A=Schwablhofstr.Nord<br />
Übersicht von 00,00 bis 01,00 Std.<br />
40<br />
3<br />
0Kfz<br />
150<br />
2<br />
B<br />
10<br />
1<br />
3Kfz<br />
7<br />
140<br />
LANG + BURKHARDT VERKEHRSPLANUNG UND STÄDTEBAU MÜNCHEN<br />
Bearbeiter : bu 11.07.2006 18:36:36<br />
A<br />
3Kfz<br />
0Kfz<br />
8<br />
480 9 15<br />
5Kfz<br />
5Kfz<br />
12 5<br />
11 5<br />
10 5<br />
D<br />
Anlage 16-2
Hinweise zum<br />
Simulationsprogramm KNOSIMO (Version 5.0, BPS GmbH Valentinstr. 33, 76 189 Karlsruhe)<br />
Das Simulationsprogramm KNOSIMO basiert auf einem mikroskopischen, ereignisorientierten<br />
Modell. KNOSIMO ermöglicht so durch eine realistische Nachbildung des Verkehrsablaufes eine<br />
detaillierte Beurteilung der Kapazität und vor allem der Qualität des Verkehrsablaufes an einem<br />
Knotenpunkt ohne Lichtsignalanlage.<br />
Erläuterung der Abkürzungen:<br />
VZ ges [min] Gesamte Verlustzeit in Minuten<br />
VZ mitt [sec] Mittlere Verlustzeit in Sekunden<br />
VZ 85% [sec] 85%-Wert der Verlustzeit in Sekunden<br />
VZ max [sec] Maximale Verlustzeit in Sekunden<br />
RS mitt [Kfz] Mittlere Rückstaulänge [Kfz]<br />
RS 85% [Kfz] 85%-Wert der Rückstaulänge [Kfz]<br />
RS 95% [Kfz] 95%-Wert der Rückstaulänge [Kfz]<br />
RS max [Kfz] Maximale Rückstaulänge [Kfz]<br />
H ges [-] Gesamte Anzahl der Halte<br />
H mitt [-] Mittlere Anzahl der Halte pro Fahrzeug<br />
H max [-] Maximale Anzahl der Halte pro Fahrzeug<br />
Fz ang. [Kfz] Angekommene Fahrzeuge [Kfz]<br />
Fz abg. [Kfz] Abgefahrene Fahrzeuge [Kfz]<br />
Fz wart. [Kfz] Wartende Fahrzeuge [Kfz]<br />
QSV [-] Qualitätsstufe des Verkehrsablaufs<br />
Qualitätsstufen des Verkehrsablaufs für nichtsignalisierte Knotenpunkte nach HBS 2001:<br />
Stufe A: Die Mehrzahl der Verkehrsteilnehmer kann nahezu ungehindert den Knotenpunkt<br />
passieren. Die Wartezeiten sind sehr gering.<br />
Stufe B: Die Fahrmöglichkeiten der wartepflichtigen Kraftfahrzeugströme werden vom<br />
bevorrechtigten Verkehr beeinflusst. Die dabei entstehenden Wartezeiten sind<br />
gering.<br />
Stufe C: Die Fahrzeugführer in den Nebenströmen müssen auf eine merkbare Anzahl von<br />
bevorrechtigten Verkehrsteilnehmern achten. Die Wartezeiten sind spürbar. Es<br />
kommt zur Bildung von Stau, der jedoch weder hinsichtlich seiner räumlichen<br />
Ausdehnung noch bezüglich der zeitlichen Dauer eine starke Beeinträchtigung<br />
darstellt.<br />
Stufe D: Die Mehrzahl der Fahrzeugführer muss Haltevorgänge, verbunden mit deutlichen<br />
Zeitverlusten, hinnehmen. Für einzelne Fahrzeuge können die Wartezeiten* hohe<br />
Werte annehmen. Auch wenn sich vorübergehend ein merklicher Stau in einem<br />
Nebenstrom ergeben hat, bildet sich dieser wieder zurück. Der Verkehrszustand ist<br />
noch stabil.<br />
Stufe E: Es bilden sich Staus, die sich bei der vorhandenen Belastung nicht mehr abbauen.<br />
Die Wartezeiten nehmen sehr große und dabei stark streuende Werte an. Geringfügige<br />
Verschlechterungen der Einflussgrößen können zum Verkehrszusammenbruch<br />
führen. Die Kapazität wird erreicht.<br />
Stufe F: Die Anzahl der zufließenden Fahrzeuge ist über ein längeres Zeitintervall größer<br />
als die Kapazität für diesen Verkehrsstrom. Es bilden sich lange, ständig<br />
wachsende Schlangen mit besonders hohen Wartezeiten. Die Situation löst sich<br />
erst nach einer deutlichen Abnahme der Verkehrsstärken im zufließenden Verkehr<br />
wieder auf. Der Knotenpunkt ist überlastet.<br />
*) Nach HBS liegen mittlere Wartezeiten unter 45 Sek. noch in Stufe D. Die in der Simulation<br />
errechnete Verlustzeit ist im Unterschied zur Wartezeit die Differenz zwischen der tatsächlichen<br />
und einer "fiktiven" Fahrzeit, die ein Fahrzeug zum Durchqueren des Knotenpunktbereiches<br />
benötigt. Die Verlustzeit ist deshalb größer als die Wartezeit (Verlustzeit = Wartezeit plus<br />
Zeitverluste aus Brems- und Beschleunigungsvorgängen). Liegen die mittleren Verlustzeiten für<br />
alle Ströme deutlich unter 50 s, so ist der Knotenpunkt in der Regel ausreichend leistungsfähig<br />
(Stufe D). Übersteigt die mittlere Verlustzeit in einem Strom hingegen die 60 s-Grenze, kann man<br />
von einer Überlastung des Knotens sprechen.<br />
Anlage 16-3