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NFV_05_2008 - Rot Weiss Damme

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FUSSBALL<br />

NIEDERSACHSEN<br />

Herausgegeben vom<br />

Niedersächsischen<br />

Fußballverband<br />

Nr. 5/<strong>2008</strong><br />

H 5304 E<br />

3,00 €<br />

Internet<br />

http://www.nfv.de<br />

Niedersächsische<br />

„Fußballkrone“<br />

für Martina Müller


Das Urteil des Landsgerichts Hannover zum Thema „Hosenwerbung“ könnte bundesweit von Bedeutung<br />

werden. Denn der Richter hat Arminia Hannover Recht gegeben, dass die Spieler des Niedersachsenligisten auf der<br />

Hose werben dürfen. Der Deutsche Fußball-Bund und der Niedersächsische Fußballverband sind nach wie vor der<br />

Meinung, dass Werbung auf dem Hinterteil der Hose aus ästhetischen Gründen nicht so gut aussieht. Aber dürfen<br />

wir unseren Amateurvereinen tatsächlich diese Einnahmequelle in Zeiten leerer Haushaltskassen verweigern? Dieser<br />

Frage müssen wir uns kritisch stellen. Es läuft alles darauf hinaus, dass wir bei unseren Amateurvereinen Hosenwerbung<br />

zulassen.<br />

244 neue Mädchenteams. So heißt der Titel auf der Seite 39. Der Mädchenfußball in Niedersachsen boomt.<br />

Und der DFB trägt dieser Tatsache Rechnung und unterstützt finanziell die Landesverbände. So erhält der Niedersächsische<br />

Fußballverband in den nächsten drei Jahren je 150.000 Euro für die Förderung des Mädchenfußballs.<br />

Eine sinnvolle Unterstützung, die ich sehr begrüße. Deshalb auch mein Dank an die Verantwortlichen des Deutschen<br />

Fußball-Bundes, die diese Entscheidung getroffen haben.<br />

Der Mädchen- und Frauenfußball hat eine große Zukunft vor sich. Davon bin ich überzeugt. Hätten wir früher<br />

noch eine Gleichstellungsbeauftragte gebraucht, so dürfen wir heute feststellen, dass das weibliche Geschlecht immer<br />

mehr in den Fokus der Öffentlichkeit rückt. Der Weltmeisterschaftstitel unserer DFB-Frauen im vergangenen<br />

Jahr trägt natürlich erheblich dazu bei. Einen weiteren großen Schub werden wir im Jahr 2011 erleben, wenn die<br />

Frauenweltmeisterschaft in Deutschland stattfindet. Hoffentlich dann auch in der Volkswagenarena Wolfsburg.<br />

Ein ideales Stadion für die Frauen-WM. Zusammen mit Wolfsburgs Oberbürgermeister Rolf Schnellecke und VfL-<br />

Geschäftsführer Klaus Fuchs werde ich beim DFB für den Wolfsburger Standort werben.<br />

Abschließend noch ein Beitrag zum Thema „Gleichstellung der Frauen“. Niedersachsens Sportjournalisten – fast<br />

nur eine Männeriege – hat Wolfsburgs Nationalspielerin Martina Müller mit großer Mehrheit zum „Fußballer des<br />

Jahres <strong>2008</strong> in Niedersachsen“ gewählt. Diese Abstimmung habe ich erfreut zur Kenntnis genommen. Ich will aber<br />

auch nicht verhehlen, dass der Osnabrücker Stürmer Thomas Reichenberger, Michael Tarnat oder Konstantin<br />

Rausch von Hannover 96 es ebenso verdient gehabt hätten.<br />

So aber dürfen wir Martina Müller am 13. Mai im Sporthotel Fuchsbachtal ehren. Ich freue mich auch noch aus<br />

einem anderem Grund: Keine Geringere als Ex-Nationalspielerin und WM-Botschafterin Steffi Jones wird als Patin<br />

die Ehrung vornehmen. Steffi Jones ist eine große Symphatieträgerin des deutschen Frauenfußballs. Mein Dank<br />

geht aber auch die AOK-Gesundheitskasse, die seit vielen Jahren die Wahl zum „Fußballer des Jahres in Niedersachsen“<br />

unterstützt. Keine Frage: Martina Müller ist eine würdige Nachfolgerin von Hannovers Nationaltorwart Robert<br />

Enke, den wir vor einem Jahr geehrt haben.<br />

Karl <strong>Rot</strong>hmund<br />

(Präsident)<br />

Der <strong>NFV</strong> N<br />

– Ein Ball verbindet<br />

Liebe<br />

Fußballfreunde<br />

Mai <strong>2008</strong> 3


Inhalt<br />

4<br />

Editorial<br />

Karl <strong>Rot</strong>hmund über den Boom im Mädchenfußball 3<br />

Fußballer des Jahres <strong>2008</strong><br />

Martina Müller setzt sich gegen neun Männer durch 6<br />

<strong>NFV</strong>-Beirat<br />

Neues Vereinsverwaltungsprogramm vorgestellt 8<br />

Rekord<br />

Erstmals über 22.000 Fußballmannschaften in Niedersachsen 10<br />

Wattwanderung<br />

Von einer Vereinsgründung auf einer einsamen Insel 12<br />

Einrichtungen des <strong>NFV</strong><br />

Sportschule mit Komfort 14<br />

Denken heißt verändern<br />

Die Rolle des Kreisehrenamtsbeauftragten im Wandel 16<br />

Preisträger<br />

Vier Sieger der E.ON Avacon-Trophy im Porträt 18<br />

Torjägerin<br />

Laura Lopez gegen das Saarland in Top-Form 23<br />

Ehrenamt<br />

Migranten fehlen auf Führungsebene der Verbände und Vereine 24<br />

Jugendförderpreis<br />

Karl <strong>Rot</strong>hmund zeichnet VfL Weiße Elf Nordhorn aus 25<br />

Danke Hanke<br />

96-Nationalspieler besucht Nachwuchskicker in Groß Munzel 26<br />

Projekt<br />

<strong>NFV</strong>-Trainerausbildung macht Schüler fit für den Berufsalltag 28<br />

Fußballmuseum Springe<br />

„Die besten Frauen“ für die „Pilgerstätte“ 30<br />

Sparkassen-Cup<br />

Vorjahressieger Hannover 96 belohnte sich im Sporthotel 32<br />

U 16-Länderpokal<br />

Von zwei auf acht: <strong>NFV</strong> erlebt Déjà-vu an der Wedau 34<br />

Norddeutscher Länderpokal<br />

U 15-Mädchen des <strong>NFV</strong> setzen ihre Erfolgsserie fort 38<br />

Boom im Mädchenfußball<br />

Vorstellung der neuen U 13-Auswahl 39<br />

Wechsel<br />

Frauen-Niedersachsenmeister Höltinghausen wird zum BVC 42<br />

Seite 32<br />

Die U 12-Junioren<br />

von Hannover 96<br />

absolvierten jetzt<br />

ein Trainingslager<br />

im Sporthotel<br />

Fuchsbachtal. Der<br />

Sparkassen-Cup-<br />

Sieger des Jahres<br />

2007 löste damit<br />

den ersten Preis<br />

ein. Foto: Kramer<br />

Mai <strong>2008</strong><br />

Titel<br />

Mit Kampfgeist und<br />

Können überzeugt<br />

Martina Müller bei ihren<br />

Einsätzen in der<br />

Frauen-Nationalmannschaft<br />

und im<br />

Erstligateam des VfL<br />

Wolfsburg. Für ihre<br />

konstant guten Leistungen<br />

wurde sie<br />

jetzt von NiedersachsensSportjournalisten<br />

zum<br />

„Fußballer des Jahres<br />

<strong>2008</strong> in Niedersachsen“<br />

gewählt.<br />

Martina Müller setzte<br />

sich gegen neue<br />

männliche Kandidaten<br />

überlegen durch.<br />

Am 13. Mai wird sie<br />

im Sporthotel Fuchsbachtal<br />

in Barsinghausen von Ex-Nationalspielerin Steffi Jones<br />

geehrt. Das Foto entstand am 28. Oktober 2007 im Länderspiel<br />

Deutschland gegen Belgien (3:0). Foto: imago<br />

E-Jugend-Cup<br />

19.000 Euro für die KinderKrebshilfe 43<br />

Beachsoccer<br />

Niedersachsenmeisterschaft auf Norderney 44<br />

ARAG<br />

Fehler bei der Steuererklärung können teuer werden 45<br />

Jugendfußball<br />

SV Molbergen wird mit Sepp-Herberger-Preis ausgezeichnet 46<br />

EUROGREEN<br />

Die optimale Nachsaat für den Fußballrasen 47<br />

Bezirk Braunschweig<br />

Fair Play-Auszeichnungen im <strong>NFV</strong>-Kreis Salzgitter 48<br />

Bezirk Hannover<br />

Rattenfänger-Trophy mit 60 Jugendmannschaften 52<br />

Bezirk Lüneburg<br />

Auszeichnung für Lebensretter Michael Brandt 56<br />

Bezirk Weser-Ems<br />

Buschmeyer „trommelt“ für neuen Sportplatz in Kaolack 61<br />

<strong>NFV</strong> intern<br />

Amtliche Nachrichten und Sportschultermine 65


Fußballer des Jahres in Niedersachsen<br />

6<br />

Martina Müller lässt neun<br />

Männer hinter sich<br />

Eine Frau ließ neun Männer hinter sich.<br />

Niedersachsens Sportjournalisten wählten<br />

Nationalspielerin Martina Müller<br />

(VfL Wolfsburg) zum „Fußballer des Jahres<br />

in Niedersachsen“. 92 Medienvertreter aus<br />

Niedersachsen beteiligten sich an der Abstimmung.<br />

65 von ihnen gaben der Torjägerin<br />

vom VfL Wolfsburg ihre Stimme. Bis<br />

zu drei Nennungen konnten die Sportjournalisten<br />

abgeben. Auf Martina Müller fielen<br />

30,2 Prozent der Stimmen.<br />

Seit 1991 kürt der <strong>NFV</strong> Niedersachsens<br />

Fußballer des Jahres. Wie schon im<br />

Vorjahr wählten Sportjournalisten den<br />

Titelträger. Der Niedersächsische Fußballverband<br />

hatte zehn Kandidaten zur Wahl<br />

nominiert und zusammen mit dem Sponsor<br />

AOK – Die Gesundheitskasse in Niedersachsen<br />

und dem Verein Niedersächsische<br />

Mai <strong>2008</strong><br />

Sportjournalisten wählten Wolfsburgs Nationalspielerin<br />

zum „Fußballer des Jahres <strong>2008</strong> in Niedersachsen“<br />

Die Ehrentafel der 18<br />

Titelträger und ihre Paten<br />

1991: Uwe Groothuis (Kickers Emden)<br />

– Pate: Uwe Seeler<br />

1992: Petra Damm (VfR Eintracht<br />

Wolfsburg) – Pate: Jupp Derwall<br />

1993: Andre Breitenreiter (Hannover 96)<br />

– Pate: Hans Tilkowski<br />

1994: Josef Menke (SV Meppen)<br />

– Pate: Bernard Dietz<br />

1995: Stefan Meißner (VfL Wolfsburg)<br />

– Pate: Horst Hrubesch<br />

1996: Stephan Prause (Kickers Emden)<br />

– Pate: Bernd Franke<br />

1997: Jörg Sievers (Hannover 96)<br />

– Pate: Dieter Burdenski<br />

1998: Roy Präger (VfL Wolfsburg)<br />

– Pate: Manfred Burgsmüller<br />

1999: Gerald Asamoah (Hannover 96)<br />

– Pate: Johannes Löhr<br />

2000: Uwe Brunn (VfL Osnabrück)<br />

– Pate: Uli Stein<br />

2001: Christian Claaßen (VfL Osnabrück)<br />

– Pate: Marco Bode<br />

2002: Jan Simak (Hannover 96)<br />

– Pate: Hans Siemensmeyer<br />

2003: Fredi Bobic (Hannover 96)<br />

– Pate: Michael Skibbe<br />

2004: Stefanie Gottschlich (VfL Wolfsburg)<br />

– Pate: Tina Theune-Meyer<br />

20<strong>05</strong>: Per Mertesacker (Hannover 96)<br />

– Pate: Max Lorenz<br />

2006: Thorsten Stuckmann (Eintracht<br />

Braunschweig – Pate: Horst Wolter<br />

2007: Robert Enke (Hannover 96)<br />

– Pate: Horst Podlasly †<br />

<strong>2008</strong>: Martina Müller (VfL Wolfsburg)<br />

– Pate: Steffi Jones<br />

Martina Müller springt am<br />

höchsten. Eine Szene aus<br />

dem Länderspiel gegen<br />

China am 28. Februar in<br />

Freiburg, das die deutschen<br />

Frauen mit 2:0 gewannen.<br />

Links auf dem Foto die<br />

Chinesin Liu Yali. Foto: imago<br />

Sportpresse<br />

zur Teilnahmeaufgerufen.MartinaMüller<br />

wird<br />

am<br />

Dienstag,<br />

13. Mai,<br />

16 Uhr im<br />

Sporthotel<br />

Fuchsbachtal<br />

in Barsinghausen<br />

geehrt. Sie ist<br />

die dritte<br />

Frau nach Petra<br />

Damm<br />

(VfR Eintracht<br />

Wolfsburg/1992)<br />

und Stefanie<br />

Gottschlich<br />

(VfL Wolfsburg/2004),<br />

die in der nunmehr 18-jährigen<br />

Geschichte des Wettbewerbs den Titel<br />

errungen hat. Ex-Nationalspielerin Steffi<br />

Jones, Präsidentin des Organisationskomitees<br />

für die Frauen-Fußball-Weltmeisterschaft<br />

2011 in Deutschland, wird als Patin<br />

von Martina Müller die Ehrung vornehmen.<br />

Das Abstimmungsergebnis<br />

65 Stimmen Martina Müller<br />

(VfL Wolfsburg)<br />

44 Stimmen Thomas Reichenberger<br />

(VfL Osnabrück)<br />

39 Stimmen Michael Tarnat<br />

(Hannover 96)<br />

31 Stimmen Konstantin Rausch<br />

(Hannover 96)<br />

9 Stimmen Lars Fuchs<br />

(Eintracht Braunschweig)<br />

8 Stimmen Rudolf Zedi<br />

(Kickers Emden)<br />

7 Stimmen Sergej Karimow<br />

(VfL Wolfsburg)<br />

6 Stimmen Torben Tutas<br />

(Lüneburger SK)<br />

4 Stimmen Erkan Kilicaslan<br />

(VfB Oldenburg)<br />

2 Stimmen Steffen Puttkammer<br />

(SV Wilhelmshaven)<br />

= 215 Gesamtnennungen


Die Erfolgserie von Martina Müller<br />

reißt nicht ab. Nach dem WM-Titel<br />

mit der deutschen Frauen-Nationalmannschaft<br />

im vergangenen Jahr in China<br />

gelang ihr vor einigen Tagen das Kunststück,<br />

bei der Wahl zum „Fußballer des<br />

Jahres <strong>2008</strong> in Niedersachsen“ neun<br />

Männer hinter sich zu lassen. Wenn sie<br />

jetzt auch noch das Olympia-Ticket für<br />

China löst, dürfte die Freude der Torjägerin<br />

des Bundesligisten VfL Wolfsburg grenzenlos<br />

sein.<br />

Die Medaillensammlung begann bereits<br />

im Jahr 2001, als Martina Müller mit<br />

der Frauen-Nationalmannschaft im eigenen<br />

Land die Europameisterschaft gewann.<br />

Es folgten der Weltmeistertitel<br />

2003 in den USA und die Olympische<br />

Bronzemedaille 2004 in Athen. Nach dem<br />

zweiten WM-Titel 2007 in China wurde<br />

die Wolfsburgerin schließlich für die Wahl<br />

„Fußballer des Jahres <strong>2008</strong>“ vorgeschlagen.<br />

Dass Martina sich dann gegen neun<br />

Fußballer (siehe Seite 6) durchsetze, war<br />

dennoch ein wenig überraschend, zumal<br />

sie von Niedersachsens Sportjournalisten –<br />

fast eine komplette Männerriege – mehrheitlich<br />

gewählt worden ist.<br />

Ein Beleg mehr dafür, dass der Frauenfußball<br />

in Deutschland mittlerweile einen<br />

sehr hohen Stellenwert besitzt. Martina<br />

Müller hat sich den Titel redlich verdient,<br />

zumal nicht nur die sportliche Leis-<br />

tung bewertet, sondern auch das Auftreten<br />

außerhalb des Fußballplatzes eine Rolle<br />

spielt. Die 28-Jährige ist ein Vorbild für<br />

junge Fußballerinnen und zeichnet sich<br />

durch Bescheidenheit aus. Neben<br />

Fußballspielen in der Bundesliga<br />

arbeitet sie halbtags als Bürokauffrau<br />

in der Geschäftsstelle<br />

des VfL<br />

Wolfsburg. Keine<br />

Frage: Bei Martina<br />

Müller läuft in der<br />

Volkswagenstadt<br />

derzeit alles rund.<br />

Am 22. Juli 2000 hatte sie ihren ersten<br />

Länderspieleinsatz gegen die USA.<br />

Weitere 69 Länderspiele kamen bisher hinzu.<br />

Dabei erzielte Martina Müller 27 Treffer.<br />

Im Jahr 20<strong>05</strong> wechselte die Stürmerin<br />

von der SC 07 Bad Neuenahr zum VfL<br />

Wolfsburg. Vorher spielte sie für die<br />

Vereine FSV Frankfurt, TSV Jahn Calden,<br />

SG Kaufungen, FSC Lohfelden<br />

1924 und SG Helsa. Geboren<br />

wurde sie am 18. April 1980<br />

in Kassel.<br />

Jung genug, um<br />

noch an der Weltmeisterschaft<br />

2011<br />

in Deutschland teilzunehmen.<br />

Dann<br />

ist Martina 31 und<br />

im besten Fußball-<br />

Portrait Martina Müller<br />

Von Wolfsburg über Barsinghausen<br />

mit dem Olympia-Ticket nach China<br />

Martina Müller wird am 13. Mai im Sporthotel Fuchsbachtal geehrt<br />

Faire Grätsche. Martina Müller im Einsatz für den Frauen-Bundesligisten VfL Wolfsburg im Spiel<br />

am 17. Februar <strong>2008</strong> gegen FCR 2001 Duisburg (1:1).<br />

alter. Allerdings muss sich Martina Müller<br />

immer wieder neu beweisen, um von<br />

DFB-Trainerin Silvia Neid in die Nationalmannschaft<br />

berufen zu werden. Ein Blick<br />

auf die individuellen Trainingspläne zeigt,<br />

wo es noch hapert und Verbesserungen<br />

möglich sind. So hat die Torjägerin des<br />

VfL Wolfsburg für sich einen Lernzettel<br />

geschrieben, auf dem zu lesen ist, ruhiger<br />

am Ball zu werden, sich in Eins-gegen-Eins-Situationen<br />

zu verbessern, mehr<br />

den Torabschluss zu suchen, bessere<br />

Laufwege anzubieten oder einfach<br />

bessere Entscheidungen auf dem Platz<br />

zu treffen.<br />

Damit hat Martina Müller ein ganz<br />

schönes Paket geschnürt. Nationalspielerin<br />

zu sein verpflichtet. Die Wahl zum „Fußballer<br />

des Jahres <strong>2008</strong> in Niedersachsen“<br />

sollte Motivation genug sein, die großen<br />

Ziele zur Teilnahme an den Olympischen<br />

Spielen in China sowie an künftige Weltund<br />

Europameisterschaften ins Visier zu<br />

nehmen. Reiner Kramer<br />

@ Offizielle Seite im Internet: www.nfv.de<br />

Martina Müller<br />

hat bisher<br />

70 Länderspiele<br />

für<br />

Deutschland<br />

absolviert.<br />

Mai <strong>2008</strong> 7


<strong>NFV</strong>-Beirat<br />

8<br />

Referent Hartmut Rodenbeck, Mitarbeiter der<br />

EDV-Abteilung des <strong>NFV</strong>.<br />

Einen weiteren Baustein für ein gemeinsames<br />

Haus setzten jetzt die<br />

Sparkassenfinanzgruppe in Niedersachsen<br />

und der Niedersächsische Fußballverband.<br />

Zusammen stellten sie während<br />

der <strong>NFV</strong>-Beiratssitzung in Hannover die<br />

DFBnet-Vereinsverwaltung vor. Ein Soft-<br />

Mai <strong>2008</strong><br />

Referent Andreas Weigt, Vorsitzender der SG<br />

Thönse-Wettmar.<br />

Verwaltung ohne Bürokratie<br />

<strong>NFV</strong> stellt DFBnet-Vereinsverwaltung vor –<br />

Kreisvorsitzende sind Multiplikatoren – <strong>NFV</strong>-Beirat tagt in Hannover –<br />

Zusammenarbeit mit Sparkassenverband Niedersachsen<br />

ware-Programm, das den Vereinen unter<br />

anderem in der Mitglieder- und Funktionärsverwaltung<br />

eine erhebliche Arbeitserleichterung<br />

beschert.<br />

Die Vorstellung der DFBnet-Vereinsverwaltung<br />

diente in erster Linie dazu,<br />

Multiplikatoren für die rund 2700 Verei-<br />

Referent Karl <strong>Rot</strong>hmund, Präsident des Niedersächsischen<br />

Fußballverbandes.<br />

ne in Niedersachen zu finden. Gemeint<br />

sind die 47 Kreisvorsitzenden, die nunmehr<br />

einen Werbefeldzug starten werden.<br />

Bisher sind bereits 344 niedersächsische<br />

Vereine registriert, weitere 269 befinden<br />

sich in der Testphase. Damit<br />

nimmt der Niedersächsische Fußballver- ➤<br />

Aufmerksame Zuhörer. Mitglieder der <strong>NFV</strong>-Verwaltung und des <strong>NFV</strong>-Beirats. Fotos: Kramer


Gastgeber Günter Distelrath, Geschäftsführer<br />

Sparkassenverband Niedersachsen.<br />

band unter den 21 Landesverbänden klar<br />

die Spitzenstellung ein.<br />

Allerdings kein Grund, um sich auszuruhen.<br />

<strong>NFV</strong>-Projektleiter Hartmut Rodenbeck<br />

stellte in der Beiratssitzung die<br />

Vorzüge dieser DFBnet-Vereinsverwaltung<br />

vor. Aller guten Dingen sind bekanntlich<br />

drei: Die erste wichtige Botschaft lautet:<br />

Das Programm ist einfach zu bedienen<br />

und erfordert kein Spezialwissen. Zweitens:<br />

Auf der Startseite können die Vereine<br />

fünf Werbepartner platzieren. Und<br />

die dritte Botschaft: Wer sich bis zum<br />

31. Dezember <strong>2008</strong> für das Programm<br />

entscheidet, kann es bis 2010 kostenfrei<br />

nutzen. Die DFBnet-Vereinsverwaltung<br />

kostet 99 Euro pro Jahr.<br />

Die wichtigsten Funktionen:<br />

• Mitglieder- und Beitragsverwaltung<br />

• Funktionärsverwaltung, Gremien/<br />

Organe<br />

• Finanzmodul mit Beitragseinzug und<br />

Rechungsstellung<br />

• Auswertungslisten/Statistiken,<br />

Import/Export von Daten, Schnittstelle<br />

zur Finanzbuchhaltung<br />

• Komuniktakionstool, Termine/<br />

Aufgaben.<br />

Die wichtigsten Vorteile:<br />

• Dezentrale Nutzung durch verschiedene<br />

Personen<br />

• Mehrspartenfähig, Abteilungen arbeiten<br />

auf der gleichen Datenbasis<br />

• Kein Aufwand und kein Risiko bei personellem<br />

Wechsel<br />

• Sehr hohe Betriebs- und Datensicherheit<br />

im professionellen Rechenzentrum<br />

• Über Updates immer aktuelle und einheitliche<br />

Software<br />

Ein weiterer Blick auf die Zuhörer im Veranstaltungssaal des Sparkassenverbandes.<br />

• Als Kommunikations-Plattform<br />

nutzbar (E-Mail,<br />

Nachrichten)<br />

• Einheitliche und<br />

automatisierte<br />

Funktionen für<br />

Bestandserhebungen<br />

(DFB und LSB)<br />

Während auf<br />

der einen Spielfeldhälfte<br />

die <strong>NFV</strong>-Beiratsmitglieder<br />

für<br />

die DFBnet-Vereinsverwaltung<br />

werben,<br />

kommen auf der anderen<br />

Hälfte die<br />

Sparkassen in<br />

Niedersachsen<br />

ins Spiel, die vor Ort<br />

ebenfalls die Werbetrommel<br />

rühren.<br />

Weitere<br />

Informationen:<br />

• DFB-Medien unter<br />

der Telefon-Hotline<br />

018<strong>05</strong> -<br />

040077 oder<br />

per E-Mail:<br />

vereinsverwaltung<br />

@dfbnet.org<br />

• EDV-Abteilung<br />

des <strong>NFV</strong>, Hartmut<br />

Rodenbeck,<br />

Telefon <strong>05</strong>1<strong>05</strong> -<br />

75160 oder<br />

per E-Mail:<br />

hartmut.rodenbeck@nfv.de<br />

r.k. ■<br />

@ Offizielle Seite im<br />

Internet: www.nfv.de<br />

<strong>NFV</strong>-Beirat<br />

Die Rügenwalder Mühle verlost<br />

50 Fußball-Trikot-Sätze!<br />

Ohne Mampf<br />

kein Dampf!<br />

Eine ausgewogene Ernährung und viel Bewegung<br />

sind das A und O für die richtige Fitness. Darum unterstützen<br />

wir die Kids in unserer Region, die am Ball bleiben.<br />

Nach dem großen Erfolg unserer ersten Aktion<br />

verlosen wir jetzt erneut 50 komplette Fußball-Trikot-Sätze<br />

für Teams aus dem Bezirk Weser-Ems.<br />

Teilnehmen können alle F bis C Jugend-Fußballmannschaften und<br />

Mädchen bis 15 Jahre. Mehr Infos unter www.ruegenwalder.de<br />

oder telefonisch unter 04403/66-161.<br />

Mai <strong>2008</strong> 9


<strong>NFV</strong>-Statistik/Zulassungsverfahren<br />

10<br />

Neuer Rekord: Erstmals über<br />

22.000 Mannschaften<br />

Zahl der Mitglieder hat sich auf hohem Niveau stabilisiert –<br />

Starke Zuwächse bei den Mädchen und Frauen – Gewinne bei den A- und B-Junioren –<br />

Leichter Rückgang im Seniorenbereich<br />

Bei immer mehr Mädchen drehen sich die Gedanken um den Fußball. Nicht zuletzt durch ihr Interesse<br />

sind beim <strong>NFV</strong> erstmals in seiner Geschichte über 22.000 Mannschaften registriert. Foto: imago<br />

47 niedersächsische Fußballvereine haben<br />

sich für die kommende Spielzeit<br />

<strong>2008</strong>/09 um einen Platz in der neu geschaffenen<br />

Oberliga Niedersachsen beworben.<br />

Zum 31. März <strong>2008</strong> reichten sie fristgerecht<br />

ihre Unterlagen zur Prüfung beim Niedersächsischen<br />

Fußballverband (<strong>NFV</strong>) ein.<br />

Hintergrund ist das zur Saison 2004/<strong>05</strong> eingeführte<br />

Zulassungsverfahren für <strong>NFV</strong>-Vereine<br />

auf Verbandsebene. Elf weitere <strong>NFV</strong>-<br />

Klubs haben beim Deutschen Fußball-Bund<br />

(DFB) eine Regionalliga-Lizenz beantragt,<br />

welche im Falle der Erteilung auch Gültigkeit<br />

für die Oberliga Niedersachsen hat.<br />

Für einen Platz in der Oberliga Niedersachsen<br />

haben sich beim <strong>NFV</strong> aus den einzelnen<br />

Spielklassen beworben:<br />

Bezirksoberliga Braunschweig<br />

(2 Vereine): SVG Göttingen, Goslarer SC<br />

08/Sudmerberg.<br />

Bezirksoberliga Hannover (6): TSV<br />

Burgdorf, 1. FC Germania Egestorf/Langreder,<br />

Preußen Hameln, Fortuna Sachsenross<br />

Hannover, TuS Kleefeld, 1. FC Wunstorf.<br />

Bezirksoberliga Lüneburg (4): SV Ahler-<br />

Mai <strong>2008</strong><br />

Zulassungsverfahren: 47 Bewerber für Oberliga Niedersachsen<br />

stedt/Ottendorf, Eintracht Lüneburg, TSV<br />

Ottersberg, Teutonia Uelzen.<br />

Bezirksoberliga Weser-Ems (4): SV<br />

Brake, SV Holthausen-Biene, VfL Löningen,<br />

SV Bad <strong>Rot</strong>henfelde.<br />

Niedersachsenliga Ost (15): BW Bornreihe,<br />

FT Braunschweig, TuS Celle FC, RW<br />

Cuxhaven, SV Drochtersen/Assel, VfB Fallersleben,<br />

SCW Göttingen, Lüneburger SK,<br />

VfL Maschen, Eintracht Northeim, BSV Ölper<br />

2000, <strong>Rot</strong>enburger SV, TuS Güldenstern<br />

Stade, SSV Vorsfelde, MTV Wolfenbüttel.<br />

Anmerkung: Der MTV Gifhorn hat sich beim<br />

DFB für einen Platz in der Regionalliga Nord<br />

beworben.<br />

Niedersachsenliga West (14): SV Bavenstedt,<br />

VfL Bückeburg, TuS Esens, Arminia<br />

Hannover, TSV Havelse, Heesseler SV, VfV<br />

Borussia 06 Hildesheim, Germania Leer, TuS<br />

Lingen, TuS Pewsum, SV Ramlingen/Ehlershausen,<br />

BSV SW Rehden, SC Spelle/Venhaus,<br />

TSV Stelingen.<br />

Anmerkung: Der SC Langenhagen und der VfL<br />

Oldenburg haben sich beim DFB für einen Platz<br />

in der Regionalliga Nord beworben. Die Unter-<br />

In Niedersachsen gibt es so viele Fußballmannschaften<br />

wie noch nie. Erstmals in der<br />

Geschichte des <strong>NFV</strong> wurde die Grenze von<br />

22.000 Teams überschritten. Dies ergab die<br />

aktuelle Bestandserhebung. Zum Stichtag des<br />

1. Oktober 2007 waren 22.143 Mannschaften<br />

registriert. Dies entspricht einem Plus gegenüber<br />

dem Vorjahr von 768 Teams. In etwa<br />

gleich geblieben ist die Anzahl der Vereine<br />

(2.619 gegenüber 2.624 zum 1. Januar 2007).<br />

Die Zahl der Mitglieder hat sich bei 669.395<br />

auf einem hohen Niveau stabilisiert.<br />

Im Bereich der beiden höchsten Junioren-<br />

Altersklassen sowie dem Mädchen- und Frauenbereich<br />

konnten überdies deutliche Zuwächse<br />

verzeichnet werden. Die Zahl der<br />

B- und A-Junioren stieg um 2.528 Mitglieder,<br />

die der Mädchen und Frauen sogar um 4.913.<br />

Ihren Niederschlag findet diese Entwicklung<br />

auch in der Mannschaftsstärke. Gegenüber<br />

dem Vorjahr gibt es 244 neue Mädchenteams<br />

(bis 16 Jahre) und 92 neue Frauenmannschaften,<br />

so dass in Niedersachsen aktuell 1.378<br />

Mädchenteams und 870 Frauenmannschaften<br />

am Ball sind. Im Juniorenbereich bis 14 Jahre<br />

ist die Zahl der Mannschaften von 10.588 auf<br />

10.987 gestiegen (plus 399), bei den 15- bis<br />

18-Jährigen von 2.119 auf 2.179 (plus 60).<br />

Allein im Bereich der Senioren (Herren-Altersklassen<br />

19 bis 31 Jahre, 32 bis 39 Jahre, 40<br />

Jahre und älter) gibt es gegenüber 2007 einen<br />

leichten Rückgang von 27 Teams zu konstatieren<br />

(von 6.756 auf 6.729). Manfred Finger<br />

lagen für SV Wilhelmshaven II wurden über die<br />

Bewerbung der ersten Mannschaft des SVW<br />

eingereicht.<br />

Oberliga Nord (2): Eintracht Nordhorn,<br />

VSK Osterholz-Scharmbeck.<br />

Die niedersächsische Zulassungskommission<br />

tagt am 8. Mai <strong>2008</strong>. Ihr gehören<br />

an: Sprecher Günter Distelrath (Geschäftsführer<br />

Sparkassenverband Niedersachsen),<br />

Gerhard Oppermann (Mitglied des Vorstandes<br />

Hannoversche Volksbank), Dr. h.c. Martin<br />

Biermann (Oberbürgermeister der Stadt<br />

Celle), Josef Stock (Bürgermeister a.D. der<br />

Stadt Melle) sowie Klaus Berster (Geschäftsführer<br />

der Firma Thermocolor GmbH).<br />

Für einen Platz in der Regionalliga Nord<br />

haben sich beim DFB aus Niedersachsen beworben,<br />

Oberliga Nord (8): Eintracht<br />

Braunschweig II, BV Cloppenburg, Hannover<br />

96 II, TuS Heeslingen, SV Meppen, VfB<br />

Oldenburg, VfL Osnabrück II, SV Wilhelmshaven.<br />

Niedersachsenliga Ost (1): MTV<br />

Gifhorn. Niedersachsenliga West (2): SC<br />

Langenhagen, VfL Oldenburg.<br />

Manfred Finger


Kurioses<br />

12<br />

Von MANFRED LEHMANN<br />

„FC EBBE 08“ ist der Name eines<br />

neuen niedersächsischen Fußballvereins,<br />

und sein Standort wird einmalig in der<br />

Bundesrepublik Deutschland sein: Die<br />

während des Jahres zumeist völlig unbewohnte<br />

Insel Minsener Oog. Sie gilt<br />

als gemeindefreies Gebiet und liegt südöstlich<br />

von Wangerooge am Jade-Fahrwasser.<br />

Vor einigen Wochen traf sich der<br />

Gründerkreis, dem namhafte Vertreter<br />

des Sportes, der Politik und des Fremdenverkehrs<br />

angehören, zur ersten öffentlichen<br />

Versammlung im Horumersieler<br />

„Haus des Gastes“, um einen Vorstand<br />

zu wählen.<br />

Was zunächst als fixe Idee touristischer<br />

Werbemanager galt, verdichtete<br />

sich nach einer Machbarkeitsstudie in<br />

den vergangenen zwei Jahren mehr und<br />

mehr zum erklärten Ziel, Einmaliges zu<br />

schaffen. Und siehe da: Alle Beteiligten<br />

zogen begeistert mit. Es gelang, Bedenken<br />

des Wasser- und Schifffahrtsamtes<br />

Wilhelmshaven (WSA) und der Nationalparkverwaltung<br />

Niedersächsisches Wattenmeer<br />

gegen das Projekt auszuräumen.<br />

Glücklicher Umstand war dabei,<br />

dass die auf der Insel bestehenden<br />

Unterkünfte und Sozialräume des WSA,<br />

Mai <strong>2008</strong><br />

Wattwanderung<br />

zum Fußballplatz<br />

FC Ebbe 08 bestreitet seine Heimspiele auf der<br />

unbewohnten Insel Minsener Oog<br />

die früher während des ganzen Jahres<br />

benutzt wurden, heute nur noch sporadisch<br />

von Bautrupps besetzt sind. Durch<br />

den Sport ergibt sich eine sinnvolle zusätzliche<br />

Auslastung.<br />

Auch der Niedersächsische Fußballverband<br />

bot spontan seine Unterstützung<br />

an. Unproblematisch, dass die Insel<br />

nach dem Grundrecht nicht zu Friesland<br />

gehört, der Verein wegen der Nähe<br />

zum Festland bei Horumersiel und<br />

Schillig aber als 21. Fußballverein im<br />

<strong>NFV</strong>-Kreis Friesland aufgenommen wird.<br />

Freude daher auch beim Kreisvorsitzenden<br />

Heinz Lange, der mit weiteren<br />

Mitgliedern des Kreisvorstandes,<br />

Funktionären aus Wangerländer Fußballklubs<br />

und Kurdirektor Rainer Thomßen<br />

jetzt mit dem Krabbenkutter „Falke“<br />

zur Insel fuhr. Mit an Bord: Fußballtore<br />

und weitere Ausrüstungsgegenstände<br />

für ein nahe des Radarturmes<br />

am Strand abgestecktes Spielfeld. Eine<br />

zweite Fahrt organisierte Skipper Günter<br />

Ihnken. Er nahm 20 Personen kostenlos<br />

mit, die später mal als Zeitzeugen<br />

in die Geschichte eingehen werden.<br />

Der Vereinsname „FC EBBE 08“<br />

wurde gewählt, weil die „Heimspiele“<br />

der im Aufbau befindlichen Fußballmannschaft<br />

mit Sondergenehmigung<br />

des <strong>NFV</strong> während des Sommers bei Eb-<br />

Vor der Fahrt zur Insel Minsener Oog (von links) Karsten Lehmann (bisher Karlsruher SC), Helmut<br />

Schmollinger (Kreisspielausschussobmann), Kreisvorsitzender Heinz Lange, Johann Albers (ET<br />

Wangerland) und Wangerlands Kurdirektor Reinhard Thomssen. Auf dem Fahrzeug Vereinsmanager<br />

Arnold Janßen (vorn) und Axel Siebert (RW Tettens). Fotos (2): Lehmann<br />

Leichtes Gefälle und andere Besonderheiten<br />

hat der neue Sportplatz am Fuße des Radarturmes<br />

auf Minsener Oog. Es ist das einzige<br />

Gebäude auf dem bei Sturmfluten total überschwemmten<br />

Eiland.<br />

be auf der Insel ausgetragen werden<br />

sollen. Sportlern und Fans wird angeboten,<br />

den sechs Kilometer langen Weg<br />

von Schillig zur Insel und zurück als<br />

Wattwanderung zurückzulegen. Im Winterhalbjahr<br />

treten die Kicker, die auf eine<br />

Eingruppierung in die Kreisliga hoffen,<br />

„auswärts“ am Festland an.<br />

Ebbe dürfte anfangs auch in der<br />

Vereinskasse sein. Die Verantwortlichen<br />

sind aber überzeugt, wegen der touristischen<br />

Werbewirkung genügend Sponsoren<br />

zu finden. Für sie wurden die ersten<br />

50 Mitgliedsnummern reserviert.<br />

Wer den neuen Verein finanziell unterstützen<br />

will, kann seine Spende auf das<br />

Konto 0104<strong>2008</strong> bei der Sonnenbank<br />

Wangerland überweisen. Sollte die Kasse<br />

einmal ins Plus geraten, ist auch eine<br />

Änderung des Vereinsnamens in „FC<br />

Ebbe und Flut 08“ möglich.<br />

Wangerlands Kurdirektor Thomssen<br />

zum Stand der Dinge: „Bisher ist die<br />

Gemeinde Wangerland auf Minsener<br />

Oog nur für die Beurkundung von Trauungen<br />

und Sterbefällen zuständig. Wir<br />

würden dort aber gern ein tolles Sporthotel<br />

bauen.“ www/fc-ebbe-08.de


Der <strong>NFV</strong> und seine Einrichtungen<br />

14<br />

Freizeitspaß am Fubßallkicker mit Heiko Trost (links) und Mehmet Ersin. Bei der Morgentoilette Renato Lindner.<br />

In der <strong>NFV</strong>-Sportschule wird<br />

nicht nur Fußball gespielt<br />

Das Mekka des niedersächsischen Nachwuchsfußballs<br />

oder das Herz des<br />

niedersächsischen Fußballs. So oder<br />

ähnlich haben die Präsidenten des Niedersächsischen<br />

Fußballverbandes häufig die<br />

<strong>NFV</strong>-Sportschule genannt. Sie haben Recht.<br />

Die Ausbildung der Fußballtalente zählt zu<br />

den vorrangigsten Aufgaben des Verbandes.<br />

Die drei <strong>NFV</strong>-Sportlehrer Wulf-Rüdiger Müller,<br />

Hans-Werner Hartwig und Thomas Nörenberg<br />

bilden aber nicht nur junge Fußballerinnen<br />

und Fußballer aus. Die Übungsleiter-<br />

und Betreuerausbildung ist ein ebenso<br />

wichtiger Baustein im Sportschulprogramm.<br />

Außerdem buchen kleine und große Vereine<br />

die <strong>NFV</strong>-Sportschule gerne für ein Trainingslager.<br />

Freizeitsport- und Wellnessaktivitäten<br />

komplettieren die große Angebotspalette.<br />

Die Zimmer der Sportschule sind kürzlich renoviert<br />

worden. Grund genug, die <strong>NFV</strong>-<br />

Sportschule im Fußball-Journal vorzustellen.<br />

Im ersten Teil öffnen wir die Türen der Zweibzw.<br />

Dreibettzimmer, stellen die Anmeldung<br />

und das Büro des Sportschulleiters vor, werfen<br />

einen Blick ins Foyer und schauen Sportschulgästen<br />

beim Tischfußball zu.<br />

Impressionen von REINER KRAMER<br />

Das <strong>NFV</strong>-Sportschulteam: Josephine Steckler, Tobias Orth …<br />

Mai <strong>2008</strong><br />

Pausengespräche im Foyer von links: Wilfried<br />

Meyer, Sabrina Rathing, Mirjana<br />

Schütze und Renato Lindner.<br />

… und Sportschulleiter Thorsten Westenberger.<br />


Wilfried Meyer betritt sein Zimmer.<br />

Renato Lindner packt seine Sportsachen in<br />

den Kleiderschrank.<br />

Burkhard Jünemann vor dem Fernseher in seinem Zimmer.<br />

Wellness und Freizeit<br />

Der <strong>NFV</strong> und seine Einrichtungen<br />

Im Bereich Freizeitsport und Fitness bietet die <strong>NFV</strong>-Sportschule in diesem Jahr<br />

noch folgende Kurse an:<br />

26. – 28. Mai „Mit dem Ball fit bleiben“<br />

09. – 11. Juni „Kinder an den Ball“<br />

01. – 03. September „Alternative Fußballspielformen“<br />

10. – 12. November „Wellness“ (wird als Fortbildung nur für ÜL C Breitensport anerkannt)<br />

Lehrgangsgebühr: 25 Euro pro Lehrgang. Alle Lehrgänge finden von Montag,<br />

12.30 Uhr bis Mittwoch, 11.30 Uhr in der Sportschule des <strong>NFV</strong> in Barsinghausen statt.<br />

Für diese Maßnahmen kann Bildungsurlaub beantragt werden.<br />

Nachfolgend einige Erläuterungen zu den einzelnen Kursen: In einer Fortbildung<br />

werden wir uns mit einer Zielgruppe befassen, die viel zu lange vernachlässigt wurde.<br />

Die älteren Fußballer sagen: Wir wollen „Mit dem Ball fit bleiben“ und das dafür<br />

notwendige Rüstzeug, diesem Anspruch auch als Übungsleiter gerecht zu werden,<br />

wird hier vermittelt. Und genau darum geht es auch in der nächsten Maßnahme, die<br />

sich mit dem Thema „Kinder an den Ball“ befasst. Die Inhalte: Prinzipien des motorischen<br />

Lernens, Koordination und Ernährung, Trendsportangebote mit dem Ball für<br />

unsere Kids.<br />

Um Abwechslung und Spaß geht es auch in den 20 Lerneinheiten der „Alternativen<br />

Fußballspielformen“. Ob Futsal, Fußballtennis bis hin zum Fußballsquash,<br />

selbst erleben heißt die Devise und gleichzeitig erfahren, wie Training dadurch noch<br />

abwechselungsreicher und attraktiver gestaltet werden kann.<br />

Als Höhepunkt und absolut im Trend der Zeit ist das Thema „Wellness“. Von<br />

Entspannungstechniken, Pilates, Walking bis hin zu Spielen mit Geschick und Gefühl<br />

spannt sich der Bogen der Dinge, die helfen, dass wir uns noch wohler fühlen. Auch<br />

das Thema Ernährung ist Bestandteil dieses komplexen Angebots.<br />

Anmeldung: Sportschule: <strong>05</strong>1<strong>05</strong> - 75185 oder 75195 oder online im Internet<br />

auf unserer Seite unter Aus- und Fortbildung –Trainer. ■<br />

@ Offizielle Seite im Internet: www.nfv.de<br />

An der <strong>NFV</strong>-Web-Station surft Mirjana<br />

Schütze im Internet.<br />

Josephine Steckler begrüßt die Sportschulgäste<br />

Raimund Wientke (vorn) und Jörg Thiemann.<br />

Wilfried Meyer informiert sich im Fußball-<br />

Journal Niedersachsen.<br />

Mai <strong>2008</strong> 15


Kreisehrenamtsbeauftragte<br />

16<br />

Ein Mann, der Herrn K. lange nicht gesehen<br />

hatte, begrüßte ihn mit den Worten:<br />

„Sie haben sich gar nicht verändert.“<br />

„Oh!“ sagte Herr K. und erbleichte.<br />

Bertold Brecht<br />

Wer die Homepage von Holger<br />

Vetter besucht, wird mit diesem<br />

kurzen Prosastück empfangen.<br />

Über 30 Jahre hinweg hat der große<br />

deutsche Dramatiker und Lyriker sogenannte<br />

„Keunergeschichten“ verfasst. Anhand<br />

der fiktiven Figur „Herr Keuner“,<br />

manchmal auch nur Herr K. genannt,<br />

spielte er mögliche Verhaltensweisen in<br />

einer sich verändernden Welt durch.<br />

Die Kategorie der Veränderung ist<br />

sowohl für Brecht als auch für Vetter<br />

zentrales Motiv ihres Handelns. „Mit Sicherheit<br />

verändern“ heißt denn auch der<br />

Slogan von Vetters Unternehmen, einem<br />

Prozess- und Innovationsberatungsbüro.<br />

Zu seinen Auftraggebern zählt der Deutsche<br />

Fußball-Bund (DFB), für den der gebürtige<br />

Bochumer als Referent tätig ist.<br />

Wie Ende März in Barsinghausen, als sich<br />

in der Sportschule am Mozartweg die Ehrenamtsbeauftragten<br />

der 47 <strong>NFV</strong>-Kreise<br />

(KEAB) unter dem Vorsitz von Helmut<br />

Buschmeyer trafen, Chef der Kommission<br />

für soziale Angelegenheiten (KoSA).<br />

„Lasst uns eine Botschaft nach Frankfurt<br />

formulieren: So sehen wir die Aufgaben<br />

des KEAB“, sagte Holger Vetter zu Beginn<br />

der Arbeitstagung. Dafür bildete er<br />

vier Arbeitsgruppen, deren Ergebnisse er<br />

anschließend gemeinsam mit <strong>NFV</strong>-Referatsleiter<br />

Henning Schick zu zwei Spinnenmodelle<br />

verarbeitete (siehe Grafiken Seite<br />

17). Der ausgebildete Sozialpädagoge und<br />

Mediator weiß, wovon er spricht. Seit vier<br />

Jahren ist Vetter in Bielefeld Vorsitzender<br />

der Freien Turn- und Sportvereinigung Ost,<br />

die mit 2.700 Mitgliedern zu den größten<br />

Vereinen der Stadt zählt.<br />

Veränderung lautet offenbar auch das<br />

Schlagwort für die Rolle des Kreisehrenamtsbeauftragten.<br />

Dass sich diese in einem<br />

Prozess des Wandels befindet, unterstrich<br />

<strong>NFV</strong>-Präsident und DFB-Vizepräsident Karl<br />

<strong>Rot</strong>hmund während seines Gastvortrages.<br />

„Wir haben uns bisher in einem unglaub-<br />

Mai <strong>2008</strong><br />

KoSA-Chef Helmut Buschmeyer (sitzend links) konnte zu der Arbeitstagung der Kreisehrenamtsbeauftragten<br />

„Ist der Weg nicht<br />

lichen Tempo bewegt und dabei vielleicht<br />

einen Schritt zu schnell gemacht“, erklärte<br />

<strong>Rot</strong>hmund und gab die gegenwärtig im<br />

DFB-Präsidium erörterten Fragestellungen<br />

wieder: „Ist der eingeschlagene Weg nicht<br />

zu wissenschaftlich? Überfordern wir nicht<br />

unsere Leute, die ehrenamtlich was machen?<br />

Bewegen wir uns wirklich da, wo<br />

der Fußball ist?“<br />

Für <strong>Rot</strong>hmund „gehört jedenfalls die<br />

Qualifizierung der Mitarbeiter in den Vereinen<br />

nicht zu den Aufgaben eines KEAB.“<br />

Vielmehr sieht er ihn als Werbeträger für<br />

das Ehrenamt und für den Fußball im Allgemeinen.<br />

Rückblick: 1997 war es, als die<br />

Aktion Ehrenamt vom DFB ins Leben gerufen<br />

wurde. Neben den üblichen Werbeund<br />

PR-Maßnahmen sollte durch sie der<br />

<strong>NFV</strong>-Referatsleiter Henning Schick kanalisierte<br />

die Ergebnisse der Arbeitsgruppen zur Erstellung<br />

des KEAB-Aufgabenprofils. „Botschaft nach Frankfurt“: DFB-Referent Holger Vetter. Fotos (3): Finger<br />


auch <strong>NFV</strong>-Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund (neben ihm) begrüßen.<br />

zu wissenschaftlich?“<br />

direkte Dialog mit der Vereinsbasis gesucht<br />

werden. Dafür wurde im Laufe der Jahre<br />

ein Netz von Ehrenamtsbeauftragten gesponnen,<br />

das von den Kreisen über die Bezirke<br />

bis in die Landesverbände und zum<br />

DFB reicht.<br />

Das Modell beinhaltet eine enge Verknüpfung<br />

von der „DFB-Kommission Ehrenamt“<br />

zur Basis, die von den Ehrenamts-<br />

Sonstige Aufgaben des KEAB – Wo stehe ich bei der<br />

Umsetzung meiner Zusatzaufgaben für die Aktion Ehrenamt?*<br />

Gemeinsamer Veranstaltungstag<br />

am 5. Dezember<br />

(„Tag des Ehrenamts“) mit<br />

Kommunen pflegen<br />

KEAB vermarkten/<br />

publizieren (Medien)<br />

Projektpartnerschaft<br />

„Bundesliga“ pflegen<br />

Umsetzen der<br />

Vorgaben<br />

Homepage für Ehrenamtsfragen<br />

etablieren/Newsletter<br />

Gemeinsame Veranstaltungen<br />

mit Nachbarkreisen<br />

organisieren<br />

Termine<br />

kommunizieren<br />

Kreisehrenamtsbeauftragte<br />

Schulen/Lehrer als<br />

Partner gewinnen<br />

beauftragten in den Vereinen (VEAB) gebildet<br />

wird. Den Brückenschlag nehmen die<br />

21 Ehrenamtsbeauftragten der Landesverbände<br />

(LEAB) und die bundesweit 360 Ehrenamtsbeauftragten<br />

der Kreise vor.<br />

Vorgesehen sind die KEABs für den<br />

Kontakt zu den Vereinen, dem Wettbewerb<br />

um den DFB-Ehrenamtspreis und<br />

die Organisation von Ehrungen. Zudem<br />

Vorschläge an den<br />

Kreisvorstand zur<br />

Entscheidung leiten<br />

Kreissieger melden<br />

Ehrungsveranstaltungen<br />

organisieren und durchführen<br />

– Sponsoren einbinden<br />

Kreisübergreifende Treffen<br />

der KEABs organisieren<br />

Zusammenarbeit mit<br />

anderen Kreisausschüssen<br />

fördern<br />

Projekte mit anderen<br />

(Kreis-)Ausschüssen<br />

initiieren und realisieren<br />

* = Ergebnisse der Arbeitstagung der niedersächsischen Kreisehrenamtsbeauftrgten am 28./29. März <strong>2008</strong>.<br />

VEABs<br />

gewinnen<br />

Kontakte zu<br />

Vereinen und<br />

Medien pflegen<br />

Gesprächsrunden<br />

organisieren<br />

Infors aufnehmen<br />

und weitergeben<br />

Über Rollen von<br />

KEAB und VEAB<br />

informieren<br />

Gespräche<br />

suchen und<br />

führen<br />

Kreisehrenamtsbeauftragte<br />

sollen sie Ansprechpartner für Fragen<br />

zum ehrenamtlichen Engagement sein.<br />

Soweit die Theorie. Dass das Profil in der<br />

Praxis weiter geschärft werden muss und<br />

wird, zeigen Arbeitstagungen wie die<br />

jetzige in Barsinghausen. Die kritischkonstruktive<br />

Auseinandersetzung ist ganz<br />

im Sinne Bertolt Brechts. Denn: „Denken<br />

heißt verändern.“ Manfred Finger ■<br />

Führung des VEAB – Wo stehe ich in der<br />

Zusammenarbeit mit meinen VEABs?*<br />

Rederecht und<br />

Berichtspflicht<br />

einfordern<br />

Kreisehrenamtsbeauftragte<br />

sich um Referenten<br />

bemühen und<br />

einsetzen<br />

Entscheidungskompetenz<br />

einfordern<br />

VEABs<br />

informieren und<br />

beraten<br />

„Ehrungsdatei“ anlegen<br />

und pflegen<br />

Budgetverantwortung<br />

einfordern<br />

Treffpunkt Ehrenamt<br />

organisieren (zentral<br />

und dezentral)<br />

VEABs in ihrer Rolle und<br />

Aufgabe stärken sowie<br />

unterstützen<br />

Mai <strong>2008</strong> 17


E.ON Avacon-Trophy<br />

18<br />

Der VfB Fallersleben gehörte im vergangenen Jahr zu den zwölf glücklichen Gewinnern der E.ON Avacon-Trophy. Pressesprecher Wilfried Esche<br />

(5. von links) und der 1. Vorsitzende Dr. h.c. Karl-Peter Wilhelm (7. von links) nahmen die Glückwünsche von E.ON Avacon-Pressesprecherin Corinna<br />

Hinkel (5. von rechts) sowie den Vertretern des <strong>NFV</strong>-Kreises Wolfsburg um den Vorsitzenden Werner Bachmann (rechts) und Kreisjugendobmann<br />

Johannes Rudolf (6. von links) entgegen. Foto: Thies<br />

Mai <strong>2008</strong><br />

Sieger <strong>2008</strong><br />

Januar: TSG Ahlten<br />

(<strong>NFV</strong>-Kreis Hannover-Land)<br />

Februar: TuS Bröckel*<br />

(<strong>NFV</strong>-Kreis Celle)<br />

März: FSV Sarstedt*<br />

(<strong>NFV</strong>-Kreis Hildesheim)<br />

April: SV Drochtersen/Assel*<br />

(<strong>NFV</strong>-Kreis Stade)<br />

Mai: TSV Hillerse*<br />

(<strong>NFV</strong>-Kreis Gifhorn)<br />

* = Über diese Preisträger berichten wir in der<br />

Juni-Ausgabe<br />

Sieger 2007<br />

Januar SV Arminia Hannover<br />

(<strong>NFV</strong>-Kreis Hannover)<br />

Februar <strong>Rot</strong>-Weiß <strong>Damme</strong><br />

(<strong>NFV</strong>-Kreis Vechta)<br />

März Blau-Weiß Bilshausen<br />

(<strong>NFV</strong>-Kreis Göttingen)<br />

April MTV Treubund Lüneburg<br />

(<strong>NFV</strong>-Kreis Lüneburg)<br />

Mai Braunschweiger SC<br />

(<strong>NFV</strong>-Kreis Braunschweig)<br />

Juni TuS Holtriem<br />

(<strong>NFV</strong>-Kreis Wittmund)<br />

Juli VfL Bad Nenndorf<br />

(<strong>NFV</strong>-Kreis Schaumburg)<br />

August TuS Sulingen<br />

(<strong>NFV</strong>-Kreis Diepholz)<br />

September VfB Fallersleben<br />

(<strong>NFV</strong>-Kreis Wolfsburg)<br />

Oktober SC Winkum<br />

(<strong>NFV</strong>-Kreis Cloppenburg)<br />

November TSV Giesen<br />

(<strong>NFV</strong>-Kreis Hildesheim)<br />

Dezember FC Hude<br />

(<strong>NFV</strong>-Kreis Oldenburg-Land)<br />

Über die nicht fett markierten Preisträger wurde<br />

bereits im Fußball-Journal berichtet<br />

Bundesliga-Dorf der<br />

Volleyballer auch im<br />

Jugendfußball top<br />

„Giesen ist Bundesliga-Dorf“ – Mit<br />

dieser Schlagzeile berichtete Deutschlands<br />

größte Boulevardzeitung Ende März über<br />

den Aufstieg der Herren-Volleyballer in die<br />

1. Liga. So wird die 3.500 Einwohner zählende<br />

Gemeinde in der Nähe von Hildesheim<br />

in der nächsten Saison noch stärker<br />

als bisher in der überregionalen Berichterstattung<br />

vertreten sein. Auf lokaler Ebene<br />

sind es die Fußballer, die den örtlichen<br />

Turn- und Sportverein (TSV) bestens ins<br />

BILD setzen. Lob heimst nicht zuletzt die<br />

Nachwuchsabteilung ein – was Struktur<br />

und Erfolge betrifft, gehört sie zu den führenden<br />

im Landkreis Hildesheim.<br />

Derzeit nimmt der TSV, Sieger der<br />

E.ON Avacon-Trophy für den Monat November<br />

2007, mit 15 Jugendteams am<br />

Spielbetrieb teil. Bei fünf Mannschaften<br />

besteht eine Spielgemeinschaft mit <strong>Rot</strong>-<br />

Weiß Ahrbergen und TuS Hasede. Im Bereich<br />

der A- und B-Junioren (U 17 und<br />

U 18) arbeitet Giesen zudem seit dieser<br />

Saison mit dem FSV Sarstedt zusammen.<br />

In beide Kooperationen bringt der TSV<br />

150 Jugendspieler ein. Sie werden von insgesamt<br />

27 Übungsleitern betreut, von de-<br />

nen neun die Trainer-C-Lizenz erworben<br />

haben.<br />

Grün und Weiß wie beim TSV in Giesen<br />

sind auch die Farben des TuS in Sulingen.<br />

Deshalb musste der Vorsitzende Volker<br />

Wall schon ein bisschen schlucken, als<br />

sich seine Übungsleiter im Anschluss an<br />

die Trophy-Übergabe (Sieger Monat August<br />

2007) mit ihren neuen Trainingsanzügen<br />

den Fotografen präsentierten. Denn<br />

die Anzüge sind im <strong>Rot</strong> der E.ON Avacon<br />

AG gehalten. Eine Farbe, die Wall an den<br />

Lokalrivalen aus dem Norden der gut<br />

13.000 Einwohner zählenden Stadt erinnerte,<br />

den FC. Auch der FCS durfte sich<br />

bereits über die E.ON Avacon-Trophy freuen<br />

(Monat Juni 20<strong>05</strong>). Damals waren die<br />

Anzüge, die jeder lizenzierte Trainer eines<br />

Siegervereins erhält, noch Schwarz.<br />

Während der FC mit seinen 1. Herren<br />

in der Bezirksliga spielt, im Nachwuchsbereich<br />

aber nur auf Kreisebene vertreten ist,<br />

ist es beim TuS genau umgekehrt. Die C-,<br />

B-, und A-Junioren spielen in der Bezirksliga,<br />

die 1. Herren in der Kreisliga Diepholz.<br />

Die 17 Jugendteams werden von 15 (!)<br />

lizenzierten Übungsleitern trainiert. Die


E.ON Avacon-Trophy<br />

20<br />

Die Jugendtrainer des TSV Giesen präsentieren die Anzüge, mit denen die lizenzierten Übungsleiter<br />

eines Siegervereins ausgezeichnet werden. Neben Corinna Hinkel (links) gratulierten von der E.ON<br />

Avacon AG Manfred Gröger (2. von links, Teamleiter Privat- und Gewerbekundenvertrieb Sarstedt/<br />

Salzgitter) und Harald Schliestedt (2. von rechts, Kommunalreferent Sarstedt) ihrem Kollegen Harms<br />

Bartölke (4. von links), der beim TSV Pressesprecher ist. Foto: Finger<br />

Die E1-Junioren der TSG Ahlten freuen sich mit Abteilungsleiter Reinhard Müller (links) und Jugendleiter<br />

Werner Kunkel (hintere Reihe rechts) über die E.ON Avacon-Trophy für den Monat Januar<br />

<strong>2008</strong>. Foto: Borchers<br />

Mai <strong>2008</strong><br />

Die wichtigsten Fragen<br />

Wer gewinnt die E.ON Avacon-Trophy? Vereine, die ihre Jugendteams von lizenzierten<br />

Trainern betreuen lassen. Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein? Bewerben<br />

darf sich jeder <strong>NFV</strong>-Klub, der mit mindestens fünf Jugendmannschaften am<br />

Spielbetrieb teilnimmt und seinen Nachwuchs von zumindest drei lizenzierten Übungsleitern<br />

betreuen lässt. Wie wird man Sieger? Die Einsendungen „landen“ in einem<br />

Topf, aus dem monatlich ein Sieger gezogen wird. Was gewinnt der Verein? Neben<br />

der Trophy eine Prämie von 2.000 Euro. Zudem werden die lizenzierten Übungsleiter<br />

mit adidas-Trainingsanzügen eingekleidet. Wie kann sich ein Verein bewerben?<br />

Es reicht ein kurzes Anschreiben mit Angabe der Jugendmannschaften/Zahl der Lizenztrainer<br />

sowie drei Kopien der Lizenzurkunden.<br />

Kontakt: Niedersächsischer Fußballverband, Manfred Finger, Schillerstraße 4,<br />

30 890 Barsinghausen, Tel. <strong>05</strong>1<strong>05</strong> / 75209.<br />

Gelungene<br />

Premiere<br />

U 13-Mädchen<br />

erfolgreich gegen<br />

Brandenburg<br />

Gelungene Premiere für die U 13-<br />

Mädchenauswahl des <strong>NFV</strong>. Bei<br />

den ersten Ländervergleichen auf<br />

dem Feld feierte das Team von <strong>NFV</strong>-Trainer<br />

Thorsten Westenberger in Barsinghausen<br />

zwei Erfolge gegen eine Auswahlmannschaft<br />

des Brandenburger<br />

Fußballverbandes.<br />

„Nach jeweils ausgeglichenen ersten<br />

Spielhälften haben wir den Gegner<br />

nach dem Wechsel beherrscht und beide<br />

Begegnungen verdient gewonnen“,<br />

freute sich Thorsten Westenberger über<br />

die Auftritte seiner Mädchen. Der Trainer<br />

hatte die beiden Spiele mit komplett<br />

verschiedenen Aufgeboten bestritten<br />

und ist zuversichtlich, für das norddeutsche<br />

Länderpokalturnier am 17. Mai in<br />

Bremen einen schlagkräftigen Kader bilden<br />

zu können.<br />

Besonderes Lob ihres Trainers ernteten<br />

zwei Spielerinnen. So imponierte<br />

ihm, wie die erst vor wenigen Tagen<br />

zwölf Jahre alt gewordene Mittelfeldspielerin<br />

Ines Lampen vom SV Heidekraut<br />

Andervenne als eine der Jüngeren<br />

in der ersten Begegnung das Spiel an<br />

sich riss. In der zweiten Partie überzeugte<br />

die sehr agile Lina Schwienhorst vom<br />

SV Lengerich, die laut Westenberger als<br />

immer anspielbare Rechtsaußen „60 Minuten<br />

lang die Linie rauf und runter<br />

marschierte.“<br />

Die Ergebnisse im Überblick:<br />

<strong>NFV</strong> – Brandenburg 2:1 (1:0), Tore:<br />

1:0 (3.) Lüdeke, 1:1 (6.), 2:1 (39.)<br />

Woller<br />

<strong>NFV</strong> – Brandenburg 2:0 (0:0), Tore:<br />

1:0 (33.) Bremer, 2:0 (50.) Weiner<br />

Das <strong>NFV</strong>-Aufgebot: Ines Lampen,<br />

Justina Sels (beide Heidekraut Andervenne),<br />

Godja Fischer (SV Germania Breselenz),<br />

Lisa Krake (BSV Ölper), Merle<br />

Frohms (ESV Fortuna Celle), Malika Johannes<br />

(FC Bramsche), Franziska<br />

Ippensen (FC Eintracht Northeim), Christina-Marie<br />

Krüger (FSV Tostedt), Amelie<br />

Kröger (Germania Thuine), Rieka Windisch<br />

(Kickers Emden), Nina Fischer (MTV<br />

Ramelsloh), Denise Lemke (SC Haßbergen),<br />

Katharina Hackmann (SC Osterbrock),<br />

Sarah Schulte (SV Dersum), Edda<br />

Bergener (SV Ellierode), Shari-Denise<br />

Scheer (SV Fümmelse), Lina Schwienhorst<br />

(SV Lengerich), Anna-Lena Stecker (SVG<br />

Einbeck), Pauline Bremer (SVG Göttingen),<br />

Anica Lüdeke (TSV Bramstedt), Kristin<br />

Bauer (TSV Wallenhorst), Vivian Wejner<br />

(TSV Wipshausen), Nina Woller (TuS<br />

Sudweyhe), Angelina Knoll (VfB<br />

Fallersleben), Felicitas Rauch (VfB Peine),<br />

Ina Fribus (VfL Lüneburg), Marisa Stoldt<br />

(VfL Stade), Sina Schlüter (VSK Osterholz-<br />

Scharmbeck). bo


<strong>NFV</strong>-Auswahlwesen<br />

22<br />

Mai <strong>2008</strong><br />

U 17 mit Licht und Schatten<br />

Mit wechselhaften Leistungen wartete<br />

die niedersächsische U 17-Auswahl<br />

beim Gemeinschaftslehrgang mit<br />

dem Landesverband Südwest in der Sportschule<br />

Edenkoben auf. Nach toller Moral im<br />

ersten Spiel, als die Gäste einen 0:2-Rückstand<br />

noch in einen Sieg (3:2) ummünzten,<br />

enttäuschten sie in der zweiten Partie auf<br />

ganzer Linie (1:3). Pech hatten sie in der Abschlussbegegnung,<br />

als sie trotz dominierender<br />

Spielführung und bester Einschussmöglichkeiten<br />

mit einer 1:2-Niederlage den Platz<br />

verließen.<br />

Die Spiele im Einzelnen, Südwest –<br />

Niedersachsen 2:3 (0:0). Die Gäste dominierten<br />

die ersten 20 Minuten, konnten aber<br />

aus ihrer Überlegenheit kein Kapital schlagen.<br />

Ein Schuss des Oldenburgers Hayri Sevimli<br />

wurde auf der Linie geklärt, Thilo Leugers<br />

(Twente Enschede) traf die Latte und<br />

Sebastian Polter (VfL Wolfsburg) scheiterte<br />

zweimal allein vor dem gegnerischen Tor. In<br />

der Folgezeit veränderten sich die Kräfteverhältnisse,<br />

da es bei den Niedersachsen zunehmend<br />

an der Abstimmung im zentralen<br />

defensiven Bereich haperte. Zehn Minuten<br />

nach der Pause nutzten die Gastgeber eine<br />

der sich nun zahlreich bietenden Tormöglichkeiten<br />

zur Führung. Ein direkt verwandelter<br />

Freistoß schien fünf Minuten später<br />

die Vorentscheidung zu bedeuten, doch mit<br />

großer Moral drehte die <strong>NFV</strong>-Auswahl in der<br />

Schlussphase noch das Spiel. Zum Matchwinner<br />

avancierte Sebastian Polter, der zunächst<br />

ein Zuspiel von Adriano Grimaldi<br />

nutzte (55.), dann drei Gegenspieler stehen<br />

ließ und per Solo zum Ausgleich traf (60.)<br />

und schließlich den Siegtreffer durch den<br />

Osnabrücker Yakup Akbayram vorbereitete<br />

(67.). Tore: 1:0 (45.), 2:0 (50.), 2:1 Polter<br />

(55., Vorarbeit Grimaldi), 2:2 Polter (60.),<br />

2:3 Akbayram (67., Polter). Beste <strong>NFV</strong>-<br />

Zwei Tore gegen Baden: Christopher Stern<br />

von Hannover 96. Foto: Kramer<br />

Gemeinschaftslehrgang in der Sportschule Edenkoben<br />

Mit den U 17-Junioren in Edenkoben: Nico<br />

Granatowski (VfL Wolfsburg). Foto: imago<br />

Spieler: Sebastian Polter, Thilo Leugers,<br />

Bernfried Nauber. Südwest – Niedersachsen<br />

3:1 (2:0). Die Gäste konnten in keiner<br />

Phase an die zum Teil guten Leistungen des<br />

Vortages anknüpfen. „Die Abstimmung zwischen<br />

den Mannschaftsteilen hat ebenso<br />

gefehlt wie die Aggressivität in den Zweikämpfen.<br />

Dadurch konnte der Gegner immer<br />

wieder Tempo im zentralen Bereich aufnehmen<br />

und gefährlich vor unser Tor kom-<br />

men“, resümierte Niedersachsens Trainer<br />

Tom Kissner den zweiten Auftritt seiner<br />

Schützlinge. Kissner, der am DFB-Stützpunkt<br />

in Mühlen (<strong>NFV</strong>-Kreis Vechta) wirkt, vertrat<br />

bei dem Gemeinschaftslehrgang den für<br />

diesen Jahrgang zuständigen <strong>NFV</strong>-Verbandssportlehrer<br />

Thomas Nörenberg. Eine<br />

höhere Niederlage für die in allen Belangen<br />

enttäuschenden Niedersachsen verhinderte<br />

Torhüter Tobias Krull (VfL Wolfsburg). Hayri<br />

Sevimli markierte mit einem Heber aus 16<br />

Metern den <strong>NFV</strong>-Ehrentreffer. Tore: 1:0<br />

(15.), 2:0 (26.), 3:0 (55.), 3:1 Sevimli (65.).<br />

Bester Spieler: Tobias Krull. Südwest –<br />

<strong>NFV</strong> 2:1 (1:0). „Eine sehr unglückliche<br />

Niederlage, denn wir waren über die gesamte<br />

Spielzeit das überlegene Team“, wertete<br />

Kissner die Abschlusspartie. Sowohl im Defensivverhalten<br />

als auch im zielstrebigen,<br />

schnellen Spiel nach vorne zeigte sich seine<br />

Elf stark verbessert. Leider ließ die <strong>NFV</strong>-Auswahl<br />

zahlreiche gute Chancen ungenutzt<br />

(Nico Granatowski, Sebastian Polter, Daniel<br />

Olthoff). Südwest, das sich kaum Einschussmöglichkeiten<br />

erspielte, profitierte von zwei<br />

individuellen Fehlern. Tore: 1:0 (3.), 1:1 Sevimli<br />

(53.), 2:1 (55.). Das <strong>NFV</strong>-Aufgebot:<br />

Niko Gießelmann, Adriano Grimaldi, Samuel<br />

Gurcke, Marcel Halstenberg, Patrick Sieghan<br />

(alle Hannover 96), Nico Granatowski, Tobias<br />

Krull, Evangelos Papaeftimou, Sebastian<br />

Polter, Pascal Thomsen (alle VfL Wolfsburg),<br />

Yakup Akbayram, Daniel Latkowski, Bernfried<br />

Nauber, Stephan Stukenborg (alle VfL<br />

Osnabrück), Nils Holzgrefe (MTV Gifhorn),<br />

Thilo Leugers (FC Twente Enschede), Jan-<br />

Henrik Matthes (SC Langenhagen), Daniel<br />

Olthoff (SV Meppen), Hayri Sevimli (VfB Oldenburg).<br />

Delegation: Paul-Reinhard<br />

Schmidt (Hammah/Leiter), Thom Kissner<br />

(Lohne/Trainer), Bernd Hornig (Salzdahlum/<br />

Trainerassistent). - maf -<br />

Bestnoten für Steffen<br />

Dieck und Yamid Akkad<br />

U 15-Junioren gegen Baden stark in der Abwehr<br />

„Das Abwehrverhalten war gut. Verbessern<br />

müssen wir uns allerdings im Umschalten<br />

von Abwehr auf Angriff sowie im<br />

Durchsetzungsvermögen. Zudem müssen<br />

wir vor dem gegnerischen Tor cleverer<br />

werden“, fasste <strong>NFV</strong>-Verbandssportlehrer<br />

Hans-Werner „Max“ Hartwig die Leistungen<br />

der niedersächsischen U 15-Auswahl<br />

(Jahrgang 1993) nach dem Gemeinschaftslehrgang<br />

mit dem Landesverband<br />

Baden zusammen. In Barsinghausen kam<br />

es zu drei Begegnungen, von denen die<br />

Gastgeber nach dem 1:1-Remis zum Auftakt<br />

zwei gewannen. Die Bestnoten verdienten<br />

sich Yamid Akkad (BV Cloppenburg)<br />

und Steffen Dieck (VfL Wolfsburg).<br />

Die Spiele (2 x 35 Minuten) im Einzelnen,<br />

<strong>NFV</strong> – Baden 1:1 (0:0). Tore:<br />

1:0 Christopher Stern (65.), 1:1 (70.).<br />

<strong>NFV</strong> – Baden 1:0 (1:0). Tore: 1:0 Christopher<br />

Stern (10.). <strong>NFV</strong> – Baden 2:1<br />

(1:0). Tore: 1:0 André Wohlers (35.), 2:0<br />

Michael Thielke (45.), 2:1 (68.). Das<br />

<strong>NFV</strong>-Aufgebot: Helge Pietschmann, Jannis<br />

Pläschke, Julian Rupprecht, Christopher<br />

Stern, Tim Wohlfahrt (alle Hannover<br />

96), Niklas Guschmann, David Chamorro,<br />

Steffen Dieck, Giovanni Millemaci, Jonas<br />

Sonnenberg (alle VfL Wolfsburg), André<br />

Wohlers (BV Cloppenburg), Patrick Drewes<br />

(TuS Heidkrug), Marcel Hinz (Frisia<br />

Loga), Heiko Visser (Kickers Emden), Kris<br />

Fillinger (Twente Enschede), Michael<br />

Thielke (VfL Weiße Elf Nordhorn), Yamil<br />

Akkad (VfL Löningen), Rouven Bräuning<br />

(VfL Bückeburg). - maf -<br />


Laura Lopez<br />

nicht zu<br />

stoppen<br />

U 15-Mädchen zeigen sich<br />

gegen Saarland im<br />

Spielaufbau verbessert<br />

Mit zwei Erfolgen und einem Remis<br />

kehrten die niedersächsischen U 15-<br />

Mädchen (Jahrgänge 1993 und<br />

1994) von einem Gemeinschaftslehrgang<br />

mit dem Saarländischen Fußballverband<br />

(SFV) in Saarbrücken zurück. In bestechender<br />

Form präsentierte sich Laura Lopez, die<br />

die zweite Partie im Alleingang entschied,<br />

als sie beim 4:0-Erfolg alle Treffer erzielte.<br />

Auch zum 8:0-Kantererfolg in der Auftaktbegegnung<br />

steuerte die Stürmerin aus Bad<br />

Lauterberg zwei Tore bei. „In diesem Spiel<br />

stand bei den Saarländerinnen allerdings nur<br />

die B-Mannschaft auf dem Platz“, relativierte<br />

<strong>NFV</strong>-Trainer Thorsten Westenberger das<br />

Ergebnis. Über die Leistungen seiner Auswahl<br />

zeigte er sich zufrieden. „Wir wollten<br />

uns im Spielaufbau, in der Spieleröffnung<br />

verbessern. Dies ist uns gelungen“, erklärte<br />

Westenberger nach der Rückkehr. Zudem gefiel<br />

ihm, dass „wir wesentlich ballsicherer geworden<br />

sind“. Die Abschlusspartie (1:1) nutzte<br />

er zum Experimentieren. Insgesamt zeigten<br />

sich die Niedersächsinnen gut gerüstet<br />

für die norddeutschen Titelkämpfe, die vom<br />

18. bis 20. April in Malente stattfanden (siehe<br />

Seite 38. Anfang Mai (1. bis 5.) steigt dann<br />

der DFB-Länderpokal in Duisburg-Wedau.<br />

Die Spiele (2 x 30 Minuten) im Einzelnen,<br />

Saarland – <strong>NFV</strong> 0:8 (0:5). Tore: 0:1,<br />

0:2 Franziska Fiebig (3., 4.), 0:3 Jana Segeler<br />

(16.), 0:4, 0:5 Vanessa Rohling (17., 22.),<br />

0:6 Sophie Gerkens (53.), 0:7, 0:8 Laura Lopez<br />

(57., 59.). Beste Spielerinnen: Vanessa<br />

Rohling, Sophie Gerkens. Saarland – <strong>NFV</strong><br />

0:4 (0:2). Tore: 0:1, 0:2, 0:3, 0:4 Laura Lopez<br />

(2., 24., 37., 39.). Beste Spielerinnen:<br />

Jennifer Bochmann, Rabia Melike Dincer,<br />

Laura Lopez. Saarland – <strong>NFV</strong> 1:1 (0:0). Tore:<br />

1:0 (45.), 1:1 Pauline Peters (57.). Beste<br />

Spielerinnen: Katharina Paul, Pauline Peters.<br />

Das <strong>NFV</strong>-Aufgebot: Maleen Gerkens,<br />

Sophie Gerkens, Amelie Rose (alle Eintracht<br />

Immenbeck), Jennifer Bochmann (TSV<br />

Neuenkirchen), Sabrina Buitmann (Victoria<br />

Gersten), Laura Danziger (SC Deckbergen/S.),<br />

Kristin Demann (FC Bennigsen), Ra-<br />

<strong>NFV</strong>-Auswahlwesen<br />

Torjägerin:<br />

Laura Lopez.<br />

Foto: Härtl<br />

bia Melike Dincer (SC Völksen), Franziska<br />

Fiebig (VfL Wolfsburg), Laura Lopez (Bad<br />

Lauterberg), Katharina Paul (TV 01 Bohmte),<br />

Lena Petermann (TSV Otterndorf), Pauline<br />

Peters (PSV Norden), Laura Prigge (ATSV<br />

Scharmbeckstotel), Vanessa Rohling (Piesberger<br />

SV), Linda Röttgers (BW Papenburg),<br />

Jana Segeler (Heidekraut Andervenne), Michelle<br />

Veen (SC Adorf). - maf - ■<br />

Mai <strong>2008</strong> 23


Integration<br />

24<br />

Von MANFRED FINGER<br />

15 Jahre, von 1990 bis 20<strong>05</strong> führte<br />

Karl-Heinz Drinkuth den <strong>NFV</strong>-Kreis Schaumburg.<br />

Vor allem in der Gewinnung von ehrenamtlich<br />

tätigen Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern setzte er in dieser Zeit Akzente.<br />

„Durch Dein Vorbild habe ich mich für das<br />

Ehrenamt entschieden. Deine Auszeichnung<br />

ist auch eine Auszeichnung für uns“, hob<br />

der Vorsitzende des Kreissportbundes<br />

Schaumburg, Dieter Fischer, im Oktober<br />

2007 das Engagement des 71-Jährigen hervor,<br />

als dieser das Bundesverdienstkreuz erhielt.<br />

Bei einer Gruppe reichte allerdings auch<br />

Drinkuths Motivationskraft nicht aus. „Es ist<br />

mir leider nie gelungen, ausländische Mitbürger<br />

für eines unserer Gremien zu gewinnen“,<br />

bedauerte er im April <strong>2008</strong> am Rande<br />

der NDR 1-Sendung „Sportland“, die live<br />

aus dem Vereinsheim des VfL Bückeburg<br />

ausgestrahlt wurde.<br />

Dass in dieser Hinsicht aber nicht in<br />

Schaumburg, sondern bundesweit Handlungsbedarf<br />

besteht, hatte zuvor DFB-Vizepräsident<br />

Karl <strong>Rot</strong>hmund am Mikrofon von<br />

NDR-Reporter Peter Berg unterstrichen. „Die<br />

Integration von ausländischen Spielern in<br />

Fußballmannschaften ist nicht das Problem.<br />

Wir müssen uns vielmehr der Aufgabe stellen,<br />

dass sich Menschen mit Migrationshintergrund<br />

in die Vereinsarbeit einbringen,<br />

dass sie sich unserem Verständnis vom Ehrenamt<br />

annähern.“<br />

<strong>Rot</strong>hmunds Verband, der Deutsche<br />

Fußball-Bund (DFB), hat deshalb Ende 2006<br />

das Amt des Integrationsbeauftragten eingeführt.<br />

Die Wahl fiel auf die 44-jährige Gül<br />

Keskinler, eine gebürtige Türkin, die in<br />

Deutschland aufgewachsen und seit 1996<br />

deutsche Staatsbürgerin ist. „Der DFB ist eine<br />

ehrenamtlich getragene und täglich aktivierte<br />

Organisation. Mit Blick auf den demographischen<br />

Wandel stellt sich die Frage,<br />

wer zukünftig in den Verbänden und auch<br />

Mai <strong>2008</strong><br />

Migranten fehlen im Ehrenamt<br />

„Wie lassen sich Menschen mit Migrationshintergrund für ein Ehrenamt gewinnen?“ Diese<br />

Frage wird für den DFB mit Blick auf den demographischen Wandel immer bedeutender.<br />

Zwar sind viele ausländische Mitbürger in Vereinen aktiv, doch in den Vorstandsetagen fehlen sie.<br />

Am Mikrofon von Peter Berg und im Gespräch mit dem Fußball-Journal nahm Bückeburgs Martin<br />

Brandt Stellung zum Ehrenamt. Fotos (2): Meißner<br />

Vereinen die ehrenamtliche organisatorische<br />

Arbeit leisten soll. Es gibt Vereine, die haben<br />

60 Prozent Spieler mit Migrationshintergrund,<br />

doch im Vorstand sitzen ausschließlich<br />

Deutsche“, verdeutlichte Keskinler Ende<br />

Dezember 2007 im „Gespräch der Woche“<br />

gegenüber dfb.de.<br />

Beim VfL Bückeburg hat jeder Vierte<br />

der 600-Mitglieder-starken Fußballsparte einen<br />

Migrationshintergrund. „Wir haben<br />

ausländische Spieler, Trainer, Jugendbetreuer<br />

und Schiedsrichter, aber keine Vorstandsmitglieder“,<br />

bestätigt Martin Brandt, Vorsitzender<br />

der Fußballsparte und Vizepräsident<br />

des Gesamtvereins, gegenüber dem Fußball-<br />

Journal die allgemeine Situation. Wie fast<br />

überall in Deutschland, wo 2,7 Millionen<br />

türkische und türkischstämmige Menschen<br />

leben, bilden Türken auch in der Residenzstadt<br />

des ehemaligen Fürstentums und Landes<br />

Schaumburg-Lippe die größte ausländische<br />

Gruppe. Warum das Interesse am Ehrenamt<br />

fehlt? „Die Identifikation ist eine andere<br />

als bei uns, wo man 20, 30 oder 40<br />

Jahre Mitglied in einem Verein ist und einfach<br />

an ihm hängt. Eine derartige emotionale<br />

Bindung entwickeln die türkischen Mitbürger<br />

offenbar eher mit den großen Istanbuler<br />

Klubs oder ihrer Nationalmannschaft<br />

als zu dem örtlichen Verein in Deutschland“,<br />

sagt Brandt.<br />

Das scheinbar fehlende Interesse ist<br />

aber nur die eine Seite. Dies wird deutlich<br />

beim Anliegen des DFB, in den Sportgerichten<br />

der Landesverbände Richter und Beisitzer<br />

mit Migrationshintergrund zu etablieren.<br />

„Um zum Sportrichter gewählt zu werden,<br />

braucht es im Verband solide Netzwerke in<br />

der Struktur, und die haben Ausländer oder<br />

Menschen mit Migrationshintergrund oft<br />

nicht“, erklärte Gül Keskinler in ihrem Interview<br />

mit dfb.de. Deshalb begrüßt sie den<br />

Vorschlag des DFB-Sportgerichtsvorsitzenden<br />

Hans Lorenz, Sportrichter auf Ebene der<br />

Landesverbände künftig zu ernennen statt<br />

sie wie bisher zu wählen. Allerdings ist ihr<br />

auch bewusst, „dass es noch zu wenige<br />

Menschen mit Migrationshintergrund gibt,<br />

die sich in solchen Positionen einbringen<br />

können“.<br />

Im <strong>NFV</strong>-Kreis Schamburg käme für eines<br />

der Gremien sicher ein Mann vom Format<br />

eines Ahmet Cetindere in Frage. „Ein<br />

kultivierter Mann, mit dem ich sehr gerne<br />

zusammen arbeite“, sagt Martin Brandt<br />

über den promovierten Facharzt für Allgemeinmedizin,<br />

der sich als Präsident des SV<br />

Union Stadthagen dem Ehrenamt auf Vereinsebene<br />

verschrieben hat. Im Gegensatz<br />

zur Stadt Bückeburg, in der es keine ausländischen<br />

Klubs gibt, existieren im gut 13 Kilometer<br />

nördlich gelegenen Stadthagen gleich<br />

zwei so genannte „mono-ethnische“ Vereine.<br />

Der Fatih Sport Kultur- und Sportverein<br />

von 1995 sowie Cetinderes SV Union, der<br />

2001 aus der Fusion von zwei weiteren<br />

Klubs mit Migrationshintergrund entstanden<br />

ist.<br />

Im vergangenen Jahr sorgte Union für<br />

Schlagzeilen, als der Klub im VGH-Fairness-<br />

Cup unter 1.200 Mannschaften den 18.<br />

Platz belegte. „Darauf sind wir stolz“, erklärte<br />

Dr. Ahmet Cetindere als Gast der<br />

„Sportland-Sendung“. Sein Verein verfolge<br />

ein multikulturelles Konzept. Dem Ehrenamt<br />

misst er eine große Bedeutung zu („ohne<br />

diese Leute kann es keinen erfolgreichen<br />

Sport geben“), weiß aber aus eigener Erfahrung<br />

um die Schwierigkeiten. „Ich wünsche<br />

mir sehr, dass mehr Migranten in die Vereinsarbeit<br />

hineinkommen, auch auf verantwortlicher<br />

Ebene.“<br />

Mit dem VfL aus Bückeburg kooperiert<br />

sein Verein im Jugendbereich. Das gute Verhältnis<br />

beider Klubs kommt auch darin zum<br />

Ausdruck, dass Cetindere Mitglied im Förderkreis<br />

des VfL ist. So konnten sich Brandt<br />

und Cetindere im vergangenen Jahr gemeinsam<br />

freuen, als Bückeburg mit dem Integrationspreis<br />

des Schaumburger Landrats<br />

ausgezeichnet wurde.<br />

Dr. Ahmet Cetindere ist Präsident von Union<br />

Stadthagen, einem der beiden mono-ethnischen<br />

Klubs der Stadt.


DFB-Jugendförderpreis<br />

„Tue Gutes und sprich darüber!“<br />

Für seine vorbildliche Nachwuchsarbeit wurde der VfL Weiße Elf Nordhorn mit dem DFB-Jugendförderpreis<br />

der Egidius-Braun-Stiftung und des <strong>NFV</strong> geehrt. Die Auszeichnung honoriert aber nicht nur die exzellente<br />

Ausbildung der 500 Jugendspieler.Auch im sozialen und integrativen Bereich setzt der Verein Maßstäbe.<br />

Von MANFRED FINGER<br />

„Tue Gutes und sprich darüber!“ –<br />

Dieser Grundsatz der Öffentlichkeitsarbeit,<br />

dem englischen Public Relations (PR), wurde<br />

im westlichsten Verein der Stadt Nordhorn<br />

nicht immer beherzigt. „Unser Motto<br />

lautete eher, tue Gutes und sprich NICHT<br />

darüber“, sagte der Vereinsvorsitzende<br />

des VfL Weiße Elf Nordhorn, Hermann<br />

Belt, als sein Klub im Februar mit dem DFB-<br />

Jugendförderpreis der Egidius-Braun-Stiftung<br />

sowie des <strong>NFV</strong> ausgezeichnet wurde.<br />

Jährlich wird dieser Preis an zehn niedersächsische<br />

Vereine vergeben, wobei es einen<br />

Hauptsieger gibt. Für das Jahr <strong>2008</strong><br />

fiel die Wahl des <strong>NFV</strong>-Verbandsjugendausschusses<br />

um Walter Fricke auf den VfL<br />

Weiße Elf.<br />

Mit dem Unternehmer Belt, der den<br />

Vorsitz 2006 übernahm, hat sich die PR-<br />

Strategie des nur wenige Meter vor der<br />

holländischen Grenze beheimateten Klubs<br />

grundlegend geändert. Denn zu berichten<br />

gibt es allerhand – zumeist Vorbildliches.<br />

So ist der VfL Weiße Elf der einzige Verein<br />

in der Grafschaft Bentheim, der anerkannter<br />

Stützpunkt des Landessportbundes<br />

Niedersachsen in den Projekten „Integration<br />

durch Sport“, „Freiwilliges soziales<br />

Jahr (FJS) im Sport“ und „Generationsübergreifender<br />

Freiwilligendienst im<br />

Sport“ ist. Neustes Projekt ist die Kooperation<br />

mit einer Grundschule, durch das seit<br />

einem Monat die FSJ-Kräfte des Klubs den<br />

Sportunterricht leiten.<br />

Eine bemerkenswerte Initiative ist<br />

auch das integrative Hallenfußballturnier<br />

für Menschen mit Behinderung, das in diesem<br />

Jahr bereits zum sechsten Mal in Kooperation<br />

mit der Lebenshilfe Nordhorn<br />

veranstaltet wurde. 14 Werkstätten aus<br />

Ferdinand Dunker gratulierte Jugendleiterin<br />

Gaby Belt für den <strong>NFV</strong>-Bezirk Weser-Ems.<br />

<strong>NFV</strong>-Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund überreichte in Nordhorn den Jugendförderpreis an den VfL Weiße<br />

Elf. Von links: Meinhard Hüsemann (Bürgermeister der Stadt Nordhorn), Jugendleiterin Gaby Belt,<br />

Hendrik Hohenberger (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit), Hermann Belt (Vereinsvorsitzender),<br />

Karl <strong>Rot</strong>hmund, Landrat Friedrich Kethorn, Ferdinand Dunker (<strong>NFV</strong>-Bezirksvorsitzender Weser-<br />

Ems), Bernd Gerdes (<strong>NFV</strong>-Kreisvorsitzender Grafschaft Bentheim), Harald Koning (<strong>NFV</strong>-Kreisjugendobmann<br />

Grafschaft Bentheim). Fotos (2): Finger<br />

dem Nordwesten Deutschlands und den<br />

Niederlanden waren am Ball. Unvergessen<br />

bleibt der Tag vor allem für die B 1-Junioren.<br />

Denn die Jungs von Trainer Daniel van<br />

der Kamp agierten als Paten für die Werkstätten<br />

und waren deshalb während des<br />

gesamten Turniers für die Betreuung ihrer<br />

jeweiligen Mannschaft zuständig.<br />

Die B 1-Junioren sind eines von insgesamt<br />

26 Jugendteams, die Jugendleiterin<br />

Gaby Belt und ihr Stellvertreter Malte Naumann<br />

in dieser Saison für den Spielbetrieb<br />

melden konnten. Darunter befinden sich<br />

gleich drei A-Juniorenmannschaften. Immer<br />

wieder gehen aus der Nachwuchsabteilung,<br />

in der momentan gut 500 Mädchen<br />

und Jungen aktiv sind, große Talente<br />

hervor. Aktuelle Beispiele sind der niedersächsische<br />

U 15-Auswahlspieler Michael<br />

Thielke (Jahrgang 1993) und der gleichaltrige<br />

Alexander Hahn, der inzwischen bei<br />

Werder Bremen kickt.<br />

Der Jugendförderpreis für den VfL<br />

Weiße Elf Nordhorn beinhaltet die Teilnahme<br />

am DFB-Jugendfußballcamp im österreichischen<br />

St. Martin vom 7. bis 16. August.<br />

Über den Aufenthalt im Salzburger<br />

Land dürfen sich 16 Juniorenspieler der<br />

Jahrgänge 1993 und 94 freuen. Als einer<br />

von zwei Betreuern ist Hendrik Hohenberger<br />

vorgesehen, der anlässlich der Ehrungsveranstaltung<br />

die zahlreichen Aktivitäten<br />

im Nachwuchsbereich vorstellte.<br />

Für die professionelle Präsentation gab’s<br />

von <strong>NFV</strong>-Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund, der eigens<br />

aus Barsinghausen angereist war, ein<br />

Extralob.<br />

Hohenberger studiert an der Fachhochschule<br />

Osnabrück „Kommunikationsmanagement“,<br />

arbeitet drei Tage in der<br />

Woche in der Presseabteilung von Schalke<br />

04 und bekleidet beim VfL Weiße Elf seit<br />

September 2006 das Vorstandsamt für<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Im Juni<br />

möchte der 24-Jährige mit seiner Diplomarbeit<br />

beginnen, die am Beispiel der „Königsblauen“<br />

der Frage nachgehen wird, ob<br />

ein populärer und gut laufender Verein<br />

wie der S04 überhaupt PR braucht. „Das<br />

Stadion ist immer voll, egal wie der Klub<br />

spielt. Der ehemalige Manager Rudi Assauer<br />

hat ja mal gesagt, man bräuchte in<br />

der VELTINS-Arena nur das Licht anknipsen<br />

und es kommen 30.000 Leute. Aber heißt<br />

das gleichzeitig, dass der Verein ein Selbstläufer<br />

ist und sich daher nicht in der Öffentlichkeit<br />

präsentieren muss?“, erklärt<br />

Hohenberger den Untersuchungsansatz.<br />

Die – vorläufige – Antwort liegt auf der<br />

Hand: „Trotz des großen Zuschauerzuspruchs<br />

braucht Schalke 04 natürlich PR-<br />

Arbeit, um die Interessen und Wünsche der<br />

zahlreichen Bezugsgruppen wie Fans, DFB,<br />

Deutsche Fußball-Liga oder Sponsoren stillen<br />

zu können. Dementsprechend verstärkt<br />

die PR-Arbeit die positive Außendarstellung<br />

des Vereins und steigert das durch die<br />

sportlichen Erfolge erzielte Ansehen in der<br />

Öffentlichkeit noch einmal um ein Weiteres.<br />

Dies wiederum fördert die Akquirierung<br />

von Geldern aus der Wirtschaft“, beschreibt<br />

Hendrik Hohenberger den Kreislauf.<br />

So gilt also auch bei den Knappen:<br />

„Tue Gutes und sprich darüber!“<br />

Mai <strong>2008</strong> 25


Namen & Nachrichten<br />

26<br />

Mike Hanke präsentierte sich<br />

bei seinem Aufenthalt in Groß Munzel,<br />

so die örtliche Deister-Leine-Zeitung,<br />

als „Profi zum Anfassen“. In<br />

dem Ortsteil von Barsinghausen war<br />

Ende November das erste Mini-<br />

Spielfeld in Niedersachsen feierlich<br />

eingeweiht worden. Da der Stürmer<br />

von Hannover 96 diesen Termin trotz<br />

Zusage „verschwitzt“ hatte, holte er<br />

ihn Mitte April nach. Über eine Stunde<br />

nahm sich der Nationalspieler für<br />

seine Fangemeinde Zeit, kickte mit<br />

den Mädchen und Jungen im Soccer-<br />

Court und erfüllte jeden Autogrammwunsch.<br />

Als Entschuldigung<br />

hatte er die Nachwuchskicker zuvor<br />

bereits zum Bundesligaspiel gegen<br />

Karlsruhe (2:2) eingeladen und dafür<br />

150 Karten zur Verfügung gestellt.<br />

„Danke, Hanke!“ lautete deshalb die<br />

Aufschrift auf dem großen Plakat,<br />

mit dem der Nationalstürmer in Groß<br />

Munzel begrüßt wurde.<br />

Fotos (3): Deppe<br />

Karl <strong>Rot</strong>hmund (2. von links), <strong>NFV</strong>-Präsident, ehrte in Potsdam die Jugend-Nationalspielerinnen Laura Brosius, Henrike Schödel, Franziska<br />

Hagemann, Lea Notthoff und Pia Marxkord (von links) für ihre Einsätze in den Auswahlmannschaften des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). In seiner<br />

Eigenschaft als DFB-Vize überreichte <strong>Rot</strong>hmund zudem den Heimatvereinen des Quintetts, das inzwischen beim Frauen-Bundesligisten Turbine Potsdam<br />

spielt, einen Scheck. Anlässlich der Ehrungsveranstaltung, auf der Turbine-Trainer Bernd Schröder für sein Lebenswerk geehrt wurde, vergab der<br />

gastgebende Fußball-Landesverband Brandenburg (FLB) um seinen Präsidenten Siegfried Kirschen (links) den Medienpreis an die DFB Medien GmbH.<br />

Das Softwarehaus, das den Aufbau eines einheitlichen Service- und Kommunikationsnetzes im deutschen Fußball zur rechner- und internetgestützten<br />

Organisation des Spielbetriebs (DFBnet) zum Ziel hat, war 2002 aus dem vom <strong>NFV</strong> begründeten Sportinformationssystem (SIS) hervorgegangen.<br />

Als einer der ersten übrigen DFB-Landesverbände hatte Brandenburg 1994 das SIS eingeführt. Foto: privat<br />

Mai <strong>2008</strong>


Leonel Duarte und die kubanische Nationalmannschaft<br />

werden vom 14. bis 20. Juli im Gilde Sporthotel Fuchsbachtal<br />

ein einwöchiges Trainingslager absolvieren. Bei seinem<br />

zweiten Besuch in Barsinghausen innerhalb kürzester Zeit<br />

machte Kubas Nationaltrainer Reinhold Fanz, der in der Nähe<br />

von Hannover lebt, den Aufenthalt der karibischen Inselkicker<br />

perfekt. „Ich will Kuba den Traum von einer WM-Teilnahme erfüllen“,<br />

sagte Fanz, der in seiner Trainerkarriere mit Hannover 96<br />

und Eintracht Braunschweig auch zwei Aushängeschilder des<br />

niedersächsischen Fußballs betreute. Exakt 70 Jahre ist es<br />

her, dass die Leones del Caribe (Die Löwen der Karibik)<br />

zum letzten und bislang einzigen Mal an einer<br />

Endrunde der Fußball-Weltmeisterschaft teilnahmen.<br />

In Frankreich erreichte Kuba 1938 in zwei<br />

Spielen gegen Rumänien (3:3, 2:1) das Viertelfinale,<br />

stand dort gegen Schweden aber auf verlorenem<br />

Posten (0:8). Einer der großen Hoffnungsträger<br />

der Gegenwart ist der 21-jährige Stürmer Leonel<br />

Duarte, der im März dieses Jahres die kubanische<br />

U 23-Nationalmannschaft bei dem Qualifikationsturnier<br />

für die Olympischen Spiele in Peking<br />

als Kapitän anführte. Sieben seiner Teamkameraden<br />

setzten sich bei dem Turnier in Florida ab, so<br />

dass Kuba im abschließenden Spiel gegen Panama<br />

nur noch elf Spieler zur Verfügung standen. Leonel<br />

Duarte erzielte beim 1:4 den Ehrentreffer.<br />

Foto: imago<br />

Peter Lehna (rechts), Geschäftsführer der Hofbrauhaus Wolters<br />

GmbH, besprach am Firmensitz in Braunschweig mit Stefan Lehmann (<strong>NFV</strong>-<br />

Referatsleiter) und Katharina Strobel (Bankettleiterin im Gilde Sporthotel)<br />

die letzten Details für die Niedersachsenmeisterschaft im Altherrenfußball<br />

(Ü 32) am 3. Mai. Seit 2007 unterstützt sein Unternehmen die Titelkämpfe,<br />

die in diesem Jahr bereits ihre 11. Auflage erleben. 2006 hatte Lehna, langjähriger<br />

Marketingchef der einstigen „Wolters-Mutter“ Gilde Brauerei, als<br />

Mitglied einer vierköpfigen Erwerbergemeinschaft die traditionsreiche<br />

Großbrauerei (seit 1627) vor der Schließung bewahrt und damit über 100<br />

Arbeitsplätze gerettet. Zu den bekanntesten Biermarken des Hauses gehören<br />

„Wolters Pilsener“ und der „Schwarze Herzog“. Foto: Finger<br />

Namen & Nachrichten<br />

Egidius Braun (2. von rechts), DFB-Ehrenpräsident,<br />

wurde in seiner Heimatstadt<br />

Aachen mit der „Ehrenplakette des Landkreises<br />

in Gold“ ausgezeichnet. Der 83-Jährige erwarb<br />

sich große Verdienste vor allem im sozialen<br />

Bereich des Fußballs. Aachens Oberbürgermeister<br />

Dr. Jürgen Linden (rechts) formulierte<br />

es so: „Egidius Braun hat dem Fußball eine soziale<br />

Verantwortung aufgebürdet.“ Karl <strong>Rot</strong>hmund,<br />

<strong>NFV</strong>-Vizepräsident und Geschäftsführender<br />

Vorsitzender der DFB-Stiftung Egidius<br />

Braun, konnte an dieser Ehrung leider nicht<br />

teilnehmen, übermittelte aber in einem Brief<br />

seine Glückwünsche an den DFB-Ehrenpräsidenten.<br />

Am linken Bildrand Landrat Carl<br />

Meulenbergh, der die Ehrenplakette an<br />

Egidius Braun überreichte. Begleitet wurde der<br />

DFB-Ehrenpräsident von seiner Ehefrau<br />

Marianne. Foto: dfb<br />

Matthias Handke (links) und die Altherrenfußballer (AH) des SV<br />

Broitzem bestritten Anfang April ein Wochenend-Trainingslager in der<br />

Sportschule Barsinghausen. Im vergangenen Jahr hatte das Team aus dem<br />

<strong>NFV</strong>-Kreis Braunschweig im Finale um die Deutsche AH-Meisterschaft gegen<br />

Hertha BSC erst im Elfmeterschießen den Kürzeren gezogen. Auf der<br />

Siegerehrung würdigte <strong>NFV</strong>-Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund das tolle Abschneiden<br />

des niedersächsischen Vertreters mit einer spontanen Einladung für ein<br />

Trainingslager am Sitz seines Verbandes. In dem dreitägigen Camp holten<br />

sich die Spieler um Kapitän Matthias Handke den letzten Schliff für die diesjährige<br />

Niedersachsenmeisterschaft im Altherrenfußball (Ü 32), die am<br />

3. Mai im August-Wenzel-Stadion ausgetragen wird. Foto: privat<br />

Mai <strong>2008</strong> 27


<strong>NFV</strong>-Projekt<br />

28<br />

Freut sich auf den 28. Mai: Ansgar Pietschmann.<br />

Am 28. Mai hat Ansgar Pietschmann einen<br />

wichtigen Termin: In der Fössefeldschule<br />

im Hannoveraner Stadtteil<br />

Linden-Limmer stellt der Referent des<br />

Niedersächsischen Fußballverbandes (<strong>NFV</strong>)<br />

das Projekt „Fußball als soziales Handlungsfeld“<br />

vor. Zuhörer werden die Leiter der elf<br />

Hauptschulen in der niedersächsischen Landeshauptstadt<br />

sein.<br />

Mit seinem Vortrag möchte Pietschmann<br />

die Pädagogen für ein <strong>NFV</strong>-Projekt<br />

gewinnen, das es seit dem Schuljahr<br />

20<strong>05</strong>/06 gibt und das inzwischen wie<br />

kein anderes seins geworden ist. Grob<br />

vereinfacht geht es darum, dass sich<br />

Schüler an Haupt- und Gesamtschulen<br />

durch die Ausbildung zum Fußball-Fachübungsleiter<br />

C für den Berufsalltag qualifizieren.<br />

Mai <strong>2008</strong><br />

Fit für den Beruf<br />

durch Fachübungsleiter C<br />

„Aufgrund der hohen Popularität des<br />

Fußballs bei den Jugendlichen ist diese<br />

Sportart besonders gut geeignet, Kompetenzen<br />

bei den Schülerinnen und Schülern<br />

zu fördern. Somit kann der Fußball Erfolgserlebnisse<br />

hervorrufen, Teamfähigkeit schulen,<br />

soziales Handeln erproben und Selbstvertrauen<br />

schaffen“, sagt Pietschmann. Die<br />

Idee zu dem Projekt lieferte der renommierte<br />

Sportsoziologe Gunter A. Pilz, der als Honorarprofessor<br />

am Institut für Sportwissenschaft<br />

der Leibniz Universität Hannover<br />

wirkt. Gemeinsam mit dem <strong>NFV</strong> und der<br />

Berufsbildenden Schule 6 der Region Hannover<br />

(BBS 6) startete er im Schuljahr<br />

20<strong>05</strong>/06 den Modellversuch, eine Trainerausbildung<br />

in ein Unterrichtsfach umzuwandeln.<br />

Durch die Einführung von schulspezifischen<br />

Leistungsmerkmalen wie Klassenarbeiten,<br />

Referaten oder Zensuren, aber<br />

auch durch eine inhaltliche Anpassung.<br />

„Themen der Ernährung und der Anatomie<br />

werden zum Beispiel auch im Biologieunterricht<br />

behandelt. Inhalte aus dem<br />

Deutsch-, Gesellschafts- und Sportunterricht<br />

finden sich ebenfalls im Lernstoff wieder",<br />

verdeutlicht Ansgar Pietschmann. Der<br />

gebürtige Südoldenburger (<strong>Damme</strong>) gehörte<br />

zu den unterrichtenden Studenten der<br />

Uni Hannover. Seine Erfahrungen machte<br />

er anschließend zum Thema seiner Magisterarbeit.<br />

„Fußball als Medium in der schulischen<br />

Berufsvorbereitung – Projektbeschreibung<br />

und Entwicklung einer Lernfeldkonzeption“,<br />

heißt das 80-Seiten-starke<br />

Werk, das er 2007 vorlegte und mit dem er<br />

als Sportwissenschaftler und Berufspädagoge<br />

abschloss.<br />

Die Maßnahme an der BBS 6 habe gezeigt,<br />

so Pietschmann, „dass Schülerinnen<br />

und Schüler schwieriger Lerngruppen<br />

durch das Fach Fußball eine positive soziale<br />

Entwicklung durchlaufen und es daher<br />

wertvoll für den Lernort Schule ist. Die Trai-<br />

nerausbildung als Unterrichtsthematik<br />

dient der Förderung von Schlüsselkompetenzen<br />

sowie der Entwicklung systematischer<br />

Strukturen für den Übergang von der<br />

Schule in die Arbeitswelt.“<br />

Gleichzeitig wäre jedoch sichtbar geworden,<br />

„dass der Zeitraum eines Schuljahres<br />

nicht ausreicht, damit sich prosoziale<br />

Verhaltensweisen dauerhaft einstellen.“<br />

Deshalb ist der 33-Jährige froh,<br />

mit der IGS Vahrenheide/Sahlkamp inzwischen<br />

einen Partner für einen längeren<br />

Zeitraum gefunden zu haben. Denn an<br />

der dortigen Schule bietet er das Projekt<br />

mit Beginn des laufenden Schuljahres als<br />

zweijähriges Wahlpflichtfach unter dem<br />

Unterrichtstitel „Fußball: Theorie und<br />

Praxis“ in den Klassen neun und zehn<br />

an. Zwei Stunden stehen wöchentlich<br />

auf dem Plan.<br />

Pate für dieses Engagement stand<br />

nicht zuletzt der <strong>NFV</strong>, mit dem Pietschmann<br />

inzwischen auch über das Projekt<br />

hinaus als Referent zusammenarbeitet. In<br />

Joachim Bode, Schulleiter der Hannoveraner<br />

Peter-Petersen-Schule und im Ehrenamt<br />

Beauftragter Schulfußball im Verbandsjugendausschuss,<br />

steht ihm ein<br />

wichtiger Förderer zur Seite. So vermittelte<br />

Bode auch den Kontakt zum niedersächsischen<br />

Kultusministerium, wo Ansgar<br />

Pietschmann Ende des Jahres 2007 das<br />

neue Unterrichtskonzept für den schulischen<br />

Alltag an Haupt- und Gesamtschulen<br />

präsentieren durfte.<br />

„Im Februar kam das generelle Okay<br />

für die Durchführung an Schulen. Im Ministerium<br />

scheint man meine Ansicht zu teilen,<br />

dass sich das Projekt hervorragend zum<br />

Aufbau stadtteilorientierter Netzwerke für<br />

Bildung und Qualifizierung eignet“, erhofft<br />

sich Pietschmann auch am 28. Mai von<br />

möglichst vielen Leitern der Hannoveraner<br />

Hauptschulen „grünes Licht“. - maf -<br />

Anlässlich des Wahlpflichtfaches „Fußball: Theorie und Praxis“ bestanden 13 Schüler der IGS Vahrenheide/Sahlkamp ihre Schiedsrichterprüfung. Abgenommen<br />

wurde sie von den Schiedsrichterlehrwarten Uwe Herrmann (links, <strong>NFV</strong>-Bezirk Hannover), Thomas Kuhnert (4. von rechts, <strong>NFV</strong>-Kreis Hannover)<br />

sowie von Hannovers <strong>NFV</strong>-Schiedsrichterobmann Gerhard Müller (3. von rechts). Unterrichtet werden die Schüler von Ansgar Pietschmann<br />

(2. von rechts) und Michael Breyer (rechts), Lehrer an der IGS. Foto: Zimmermann


Fußballmuseum<br />

30<br />

Die Geschichte des internationalen<br />

Frauenfußballs ist jung. 1984 wurde<br />

erstmals eine Europameisterschaft<br />

ausgetragen, 1991 gab es die<br />

erste Weltmeisterschaft und erst 1996<br />

zogen Frauen in ein olympisches Fußballturnier<br />

ein. Als zweifacher Weltmeister,<br />

sechsfacher Europameister und zweifacher<br />

Bronzemedaillengewinner bei Olympischen<br />

Spielen kann Deutschland eine<br />

überragende Bilanz aufweisen. Nur die<br />

USA und Norwegen waren bisher ähnlich<br />

erfolgreich. Der besonderen Bedeutung<br />

des Frauenfußballs in Deutschland möchte<br />

nun auch das Fußballmuseum Springe<br />

Rechnung tragen. Geplant ist die Erweiterung<br />

des Museums um den Raum „Die<br />

besten Frauen“.<br />

Die „Sportsammlung Saloga“ verfolgt<br />

also weiterhin ehrgeizige Ziele. Der<br />

Verein aus Springe eröffnete erst im Mai<br />

2004 mit dem umfangreichen Sammelsurium<br />

des Springer Fußball-Fans Peter Saloga<br />

ein Fußball-Museum, dessen Besuch<br />

Fußball-Freunde seitdem begeistert. So<br />

auch Dr. Danyel Reiche, habilitierter Politologe<br />

der Universität Berlin. Reiche ist<br />

seit vielen Jahren eingefleischter Fan von<br />

Hannover 96. Das bekennt er leidenschaftlich<br />

und anekdotenreich in seinem<br />

Buch „Verrückt nach den <strong>Rot</strong>en“. Ein eigenes<br />

Kapitel „Pilgerstätte“ ist hier auch<br />

dem Fußballmuseum Springe gewidmet<br />

Mai <strong>2008</strong><br />

„Die besten Frauen“<br />

für die „Pilgerstätte“<br />

Sportsammlung Saloga plant Erweiterung der Ausstellung –<br />

Frauenfußball soll angemessen repräsentiert werden –<br />

Nationalspielerinnen aus Wolfsburg zu Gast im Fußballmuseum<br />

und bezeugt den Charme der umfangreichen<br />

Fußballsammlung.<br />

Im April 2007 wurde im Museum „angebaut“.<br />

Zwei neue Räume erinnern seitdem<br />

an das „Sommermärchen 2006“, die<br />

begeisternde 18. Fußball-Weltmeisterschaft<br />

der Männer, die in Deutschland ausgetragen<br />

wurde. Schon 2011 wird<br />

Deutschland erneut Gastgeber eines bedeutenden<br />

Fußballturnieres sein. Denn<br />

dann treten hierzulande die besten Frauen-Mannschaften<br />

der Welt zu ihrer inzwischen<br />

sechsten Weltmeisterschaft an. Wilfried<br />

Liebhold, Vorsitzender der Sportsammlung<br />

Saloga, sieht seinen Verein ob<br />

der großen Auftritte deutscher Fußball-<br />

Frauen, aber auch im Hinblick auf das bevorstehende<br />

WM-Turnier in der Verpflichtung:<br />

„Es wird Zeit, dass endlich auch der<br />

Frauenfußball in angemessenem Rahmen<br />

in unserem Museum Einzug hält.“<br />

Das zweigleisige Konzept für den<br />

neuen Frauenfußball-Raum steht bereits.<br />

Zum einen wird sich die Ausstellung natürlich<br />

auf die Frauen-Nationalmannschaft<br />

fokussieren. Darüber hinaus soll<br />

aber auch der Frauenfußball in Niedersachsen,<br />

und hier insbesondere die Frauenfußball-Hochburg<br />

Wolfsburg in den<br />

Vordergrund gerückt werden. Kontakte<br />

sind längst geknüpft. So besuchten<br />

jüngst die Wolfsburger Nationalspielerinnen<br />

Martina Müller und Britta Carlson<br />

gemeinsam mit ihrem Trainer Bernd Huneke<br />

das Museum und zeigten sich sehr<br />

beeindruckt vom Engagement der Springer.<br />

Die zweifache Weltmeisterin Müller<br />

spendierte bereits Trikot, Hosen und Stutzen,<br />

die sie beim WM-Turnier in China<br />

getragen hatte und die nun eine Puppe<br />

im Museum zieren.<br />

Ideen, den Frauen-Fußball ins rechte<br />

Licht zu rücken, gibt es im Verein „Sportsammlung<br />

Saloga“ schon zur Genüge. Um<br />

den gewohnt hohen Ansprüchen, den die<br />

Museumsgestalter an ihre Ausstellung<br />

stellen, gerecht werden zu können, fehlt<br />

jetzt nur noch finanzielle Unterstützung.<br />

„Als ehrenamtliche Truppe sind wir natürlich<br />

auf die Hilfe von Sponsoren angewiesen“,<br />

hofft Wilfried Liebhold, einen Geldgeber<br />

für das Frauenfußball-Projekt gewinnen<br />

zu können. Die „Pilgerstätte“ wird<br />

davon ohne Zweifel profitieren. bo<br />

Öffnungszeiten<br />

Das Fußballmuseum in der <strong>Rot</strong>en<br />

Schule in Springe ist freitags von<br />

15 bis 19 Uhr geöffnet. Darüber hinaus<br />

besteht die Möglichkeit, unter<br />

Telefon (0 50 41) 55 60, 5735 und<br />

1704 weitere Besichtigungstermine<br />

zu vereinbaren.<br />

Begleitet von „Oberfan“ Peter Saloga besichtigten Britta Carlson (links) und Martina Müller das Fußballmuseum in Springe. Foto: Mahler


Sparkassen-Cup-Trainingslager<br />

32<br />

Mai <strong>2008</strong><br />

96-Nachwuchs belohnte<br />

sich im Sporthotel<br />

Sparkassen-Cup-Sieger 2007 löst Hauptpreis ein<br />

Wie komme ich vom Bolzplatz ins Stadion?<br />

Natürlich über den Sparkassen-<br />

Cup, an dem jährlich rund 13.000<br />

Fußballer teilnehmen. 16 Teams mit<br />

Jungen des Jahrgangs 1997 und Mädchen<br />

des Jahrgangs 1996 spielen am<br />

29. Juni im August-Wenzel-Stadion zu<br />

Barsinghausen den Sparkassen-Cup-<br />

Sieger <strong>2008</strong> aus. Der Titelträger des<br />

vergangenen Jahres, Hannover 96,<br />

schickte jetzt sein Erfolgsteam ins Trainingslager<br />

an den Deister. Im Sporthotel<br />

Fuchsbachtal lösten die Hannoveraner<br />

den Hauptpreis ein. Sportliche<br />

Impressionen von REINER KRAMER.<br />

Für die jungen Fußballer war das Trainingscamp<br />

ein unvergessliches Ereignis.<br />

Denn das noble Sporthotel hatte<br />

für sie von Freitag bis Sonntag die besten<br />

Zimmer und den schönsten Rasenplatz reserviert.<br />

Das Angenehme mit dem Nützlichen<br />

verbinden. So verlebten die 96er<br />

des Jahrgangs 1996 die drei abwechselungsreichen<br />

Tage im Sporthotel. Freizeitspaß<br />

wechselte sich mit konzentrierter<br />

Trainingsarbeit ab. Möglichkeiten zum<br />

Schwimmen, Kegeln, Tischtennis- und<br />

Billardspielen gab es reichlich, ohne dass<br />

der Fußball zu kurz kam.<br />

DFB-Trainer Jörg Daniel, der die U 17-<br />

Nationalmannschaft betreut, leitete als<br />

Höhepunkt der sportlichen Betätigung eine<br />

Trainingseinheit. Und FIFA-Schiedsrichter<br />

Florian Meyer testete nach seinem Einsatz<br />

beim Bundesligaspiel Hertha BSC gegen<br />

Werder Bremen (1:2) am folgenden Tage<br />

die Regelkenntnisse der jungen Fußballer.<br />

Eine reichhaltige, Sport gerechte Verpflegung<br />

rundete das Trainingslager ab.<br />

Das Siegerteam des Sparkassen-Cup-<br />

Finals 2007, Hannover 96: Fynn Behrens,<br />

Noah Plume, Vincent Leifholz, Marcel Polomka,<br />

Darius Marotzke (Kapitän), Valmir<br />

Sulejmani, Erik Henschel, Henrik Franke,<br />

Dominik Schröder, Niklas Ehrcke. Trainer:<br />

Toralf Riebe. Am Wochenendtraingslager<br />

im Sporthotel durfte selbstverständlich der<br />

gesamte Kader teilnehmen.<br />

In Kürze sollten die Freunde des Nachwuchsfußballs<br />

ihre Aufmerksamkeit auf<br />

das Sparkassen-Cup-Finale <strong>2008</strong> richten.<br />

Zusammen mit der Sportförderung der<br />

Sparkassen in Niedersachsen und dem Medienpartner<br />

Radio ffn richtet der Niedersächsische<br />

Fußballverband im Barsinghäuser<br />

August-Wenzel-Stadion das sportliche<br />

Event aus. Weitere Informationen im Internet:<br />

www.sparkasse.de – www.nfv.de –<br />

www.ffn.de<br />

@ Offizielle Seite im Internet: www.nfv.de ➤


Sparkassen-Cup-Trainingslager<br />

Übungsstunde mit Arndt Westphal (oben rechtes Foto links),<br />

Mitarbeiter der Coca-Cola-Fußballschule<br />

Mai <strong>2008</strong> 33


U 16-Länderpokal<br />

34<br />

Die U16-Junioren des <strong>NFV</strong> erreichten beim Länderpokalturnier in Duisburg-Wedau das Finale, fielen letztlich aber auf Rang 8 zurück. Fotos: Borchers<br />

Von zwei auf acht:<br />

Déjà-vu an der Wedau<br />

Starkes Team aus Niedersachsen unterliegt im „Endspiel“ gegen Westfalen –<br />

Die Enttäuschung vom Nordturnier ist jetzt vergessen – Schomann lobt die <strong>NFV</strong>-Sichtung<br />

Die Auswahl des Niedersächsischen<br />

Fußballverbandes hat sich beim U16-<br />

Junioren-Länderpokal des DFB in Duisburg-Wedau<br />

mit einem undankbaren<br />

achten Platz begnügen müssen. Im<br />

„Endspiel“ unterlagen die von Wulf-Rüdiger<br />

Müller trainierten Niedersachsen<br />

dem späteren Turniersieger aus Westfalen<br />

mit 0:1.<br />

Mai <strong>2008</strong><br />

Von PETER BORCHERS<br />

Bereits beim Schülerlager im Vorjahr<br />

war die <strong>NFV</strong>-Auswahl nach einer 0:2-<br />

Niederlage im „Finale“ gegen Spitzenreiter<br />

Württemberg noch vom zweiten<br />

auf den achten Rang abgerutscht. Sie erlebte<br />

somit jetzt ihr Déjà-vu an der Wedau.<br />

„Mit der Spitze können wir aber sehr wohl<br />

mithalten. Unser 92er-Jahrgang ist ein<br />

Florian Nagel erzielte beim Unentschieden gegen Mittelrhein beide Tore für Niedersachsen. Hier<br />

trifft er zum 2:2-Endstand. Rechts sein Mannschaftskollege Patrick Jöcks und im Hintergrund Julian<br />

Wolf.<br />

starker“, trauerte Wulf-Rüdiger Müller<br />

dem durchaus möglichen Turniersieg dennoch<br />

nicht lange nach. Für den Trainer<br />

zählte viel mehr, dass seine Auswahl nach<br />

zuletzt enttäuschenden Auftritten und einem<br />

dritten Platz beim norddeutschen<br />

Länderpokalturnier in Hamburg nun beim<br />

Vergleich der 21 Landesverbände des DFB<br />

ihr wahres Leistungsvermögen zeigen<br />

konnte.<br />

Dafür gab es von Müller ein Pauschallob<br />

für das Team, das Duisburg ohne<br />

Ausfälle überstand. Herausheben<br />

wollte der Trainer aber insbesondere vier<br />

Akteure. Der länger verletzte Patrick<br />

Jöcks fügte sich nahtlos in die <strong>NFV</strong>-Auswahl<br />

ein und war mitverantwortlich für<br />

den Umschwung gegenüber dem Nordturnier<br />

in Hamburg. Torwart Thomas<br />

Kemper bot gegen das Saarland und<br />

Westfalen „souveräne Leistungen“,<br />

Innenverteidiger Julian Wolf verlieh der<br />

Abwehr die nötige Stabilität und Spielmacher<br />

Florian Nagel sorgte nach seiner<br />

Rückkehr von Werder Bremen für<br />

frischen Wind im <strong>NFV</strong>-Mittelfeld.<br />

Wenige Tage vor dem Bundesvergleich<br />

hatte die deutsche U16-Junioren-<br />

Nationalmannschaft zwei Länderspiele gegen<br />

Irland (1:0 und 1:1) bestritten. Das Niveau<br />

des Turniers in Duisburg litt deshalb<br />

zwar etwas unter dem Fehlen sämtlicher<br />

Nationalspieler, darunter auch die beiden<br />

Niedersachsen Gerrit Nauber (VfL Osnabrück)<br />

und Willi Evseev (Hannover 96). Die<br />

Auftritte des Teams aus Niedersachsen haben<br />

aber auch den Sichtern um DFB-Jahr- ➤


Mit vereinten Kräften wehren Patrick Jöcks<br />

und Timur Ozdoev (rechts) einen Angriff des<br />

Gegners ab. Im Hintergrund die <strong>NFV</strong>-Auswahlspieler<br />

Florian Nagel, Turkan Hajdari und<br />

Matthias Braczkowski (von links).<br />

gangstrainer Marco Pezzaiuoli dennoch<br />

gefallen.<br />

Eine klare Spieldisziplin zeichnete die<br />

taktisch und technisch starke <strong>NFV</strong>-Auswahl<br />

aus, aus deren Reihen sich etliche<br />

Spieler nun Hoffnung auf die Teilnahme an<br />

Sichtungslehrgängen des DFB machen<br />

dürfen. Besonders gute Aussichten besitzen<br />

hier Leon Henze, Julian Wolf, Patrick<br />

Jöcks, Florian Nagel und Turkan Hajdari.<br />

Auch Paul Schomann, U15-Junioren-<br />

Trainer des DFB, der phasenweise das Spiel<br />

der Niedersachsen gegen Westfalen verfolgte,<br />

zeigte sich angetan. Ihm gefiel besonders,<br />

dass in der <strong>NFV</strong>-Auswahl nicht al-<br />

Textiltest von Julian Wolf, im<br />

Hintergrund Robin Knoche.<br />

Splitter vom Länderpokal<br />

Die U 15-Juniorenauswahl des<br />

DFB beteiligte sich außer Konkurrenz<br />

am Länderpokalwettbewerb. Zum<br />

Team von DFB-Trainer Paul Schomann<br />

gehörte auch Jannis Pläschke<br />

(Hannover 96). 0:1 gegen Südbaden,<br />

1:3 gegen Saarland und 2:1 gegen<br />

Brandenburg lautete die Bilanz des<br />

DFB-Teams, bei dem Pläschke in den<br />

letzten beiden Begegnungen zum<br />

Einsatz kam. „Jannis hat den guten<br />

Eindruck, den ich zuvor von ihm gewonnen<br />

hatte, in beiden Partien bestätigen<br />

können“, lobte Schomann<br />

den jungen 96er.<br />

Der 24-jährige niedersächsische<br />

Oberliga-Schiedsrichter und Assistent<br />

in der A-Junioren-Bundesliga,<br />

Johann Pfeifer (HSC Blau-Weiß Tündern),<br />

wurde beim Länderpokalturnier<br />

als Unparteiischer eingesetzt.<br />

Instruktionen zur Halbzeit durch <strong>NFV</strong>-Trainer Wulf-Rüdiger Müller.<br />

U 16-Länderpokal<br />

lein der Nachwuchs der Erstligisten Hannover<br />

96 und VfL Wolfsburg herausragte,<br />

sondern auch Spieler von Amateurklubs<br />

Akzente setzen konnten. „Das spricht für<br />

eine gute Sichtung in Niedersachsen“,<br />

freute sich der DFB-Trainer.<br />

Die <strong>NFV</strong>-Spiele in der Übersicht<br />

Niedersachsen – Saarland 4:1 (2:0),<br />

Tore: 1:0 (4.) Wolf, 2:0 (24.) Lukuaka, 3:0<br />

(50.) Lukuaka, 4:0 Hajdari (53.), 4:1 (60.)<br />

Das frühe Führungstor gab den<br />

Niedersachsen die erhoffte Sicherheit.<br />

Mehr und mehr diktierten sie das Spielgeschehen<br />

und waren dem Gegner letztlich<br />

deutlich überlegen. Der auch in dieser Höhe<br />

verdiente Sieg bescherte der <strong>NFV</strong>-Auswahl<br />

die Tabellenführung nach dem ersten<br />

Spieltag. Herausragende Akteure waren<br />

Florian Nagel, Patrick Jöcks, Leon Henze<br />

und der zweifache Torschütze Sunda Lukuaka.<br />

➤<br />

Mai <strong>2008</strong> 35


U 16-Länderpokal<br />

36<br />

Diese Grätsche gegen Florian Nagel kommt zu spät.<br />

Niedersachsen – Mittelrhein 2:2<br />

(1:0), Tore: 1:0 (34.) Nagel, 1:1 (50.), 1:2<br />

(55.), 2:2 (68.) Nagel<br />

In einem von beiden Seiten verbissen<br />

geführten Spiel ergaben sich zunächst<br />

wenig Möglichkeiten für beide Kontrahenten.<br />

Die knappe <strong>NFV</strong>-Halbzeitführung<br />

durch Florian Nagel konnte der Gegner<br />

nach dem Wechsel binnen fünf Minuten<br />

in einen eigenen Vorsprung umwandeln.<br />

Dabei erhielt die Mittelrhein-Auswahl tatkräftige<br />

Unterstützung von <strong>NFV</strong>-Schlussmann<br />

Daniel Halangk, der beim 1:2 einen<br />

harmlosen Weitschuss durch die<br />

Hände rutschen ließ. Mit großer Moral<br />

erarbeiteten sich die Niedersachsen nun<br />

gute Möglichkeiten zum Ausgleich. Eine<br />

davon nutzte Florian Nagel zwei Minuten<br />

Mai <strong>2008</strong><br />

vor dem Abpfiff zum gerechten 2:2-Endstand,<br />

der gleichbedeutend mit Rang 2<br />

in der Tabelle war. Der zweifache Torschütze<br />

Nagel, die Innenverteidiger Timur<br />

Ozdoev und Julian Wolf sowie die Mittelfeldakteure<br />

Matthias Braczkowski und<br />

Patrick Jöcks ernteten ein Sonderlob ihres<br />

Trainers.<br />

Niedersachsen – Westfalen 0:1<br />

(0:1), Tor: 0:1 (33.)<br />

Im Duell Erster gegen Zweiter erarbeite<br />

sich der Spitzenreiter aus Westfalen zunächst<br />

leichte Vorteile. Kurz vor dem<br />

Wechsel nutzte er im Nachschuss eine Freistoßmöglichkeit<br />

zur knappen 1:0-Halbzeitführung.<br />

Nach dem Wechsel drängte<br />

Niedersachsen vehement auf den Ausgleich.<br />

Sehr gute Möglichkeiten durch Tur-<br />

Rassiger Zweikampf mit Sunda Lukuaka (links) und einem Mittelrhein-Akteur.<br />

Aktivposten im <strong>NFV</strong>-Spiel: Turkan Hajdari (links).<br />

kan Hajdari und Patrick Jöcks blieben jedoch<br />

ungenutzt.<br />

Das <strong>NFV</strong>-Aufgebot<br />

Tor: Daniel Halangk (Hannover 96),<br />

Thomas Kemper (SV Meppen). Abwehr:<br />

Leon Henze, Timur Ozdoev (beide VfL<br />

Wolfsburg), Julian Wolf (VfL Osnabrück),<br />

Nils Röseler (Twente Enschede). Mittelfeld:<br />

Maximilian Appels, Matthias Braczkowski,<br />

Patrick Jöcks (alle Hannover 96),<br />

Robin Knoche (VfL Wolfsburg), Florian Nagel<br />

(SV Drochtersen/Assel), Deniz Taskesen<br />

(VfL Osnabrück), Felix Hackstein (JSG Borstel/Luhdorf).<br />

Sturm: Sunda Lukuaka, Kevin<br />

Schulze (beide VfL Wolfsburg), Turkan<br />

Hajdari (Hannover 96). Trainer: Wulf-Rüdiger<br />

Müller (Barsinghausen); Co-Trainer:<br />

Sven Kathmann (Winsen/Luhe). ■<br />

Die Abschlusstabelle<br />

Pl. Verband Tore Pkt.<br />

1. Westfalen 4:0 6:0<br />

2. Baden 5:2 5:1<br />

3. Südwest 4:1 5:1<br />

3. Württemberg 4:1 5:1<br />

5. Niederrhein 6:4 4:2<br />

6. Südbaden 2:2 4:2<br />

7. Saarland 2:4 4:2<br />

8. Niedersachsen 6:4 3:3<br />

9. Rheinland 4:2 3:3<br />

10. Berlin 9:8 3:3<br />

11. Mittelrhein 4:3 3:3<br />

11. Sachsen 4:3 3:3<br />

13. M.-Vorpommern 3:2 3:3<br />

13. Schleswig-Holstein 3:2 3:3<br />

15. Bayern 5:6 3:3<br />

16. Hessen 2:3 2:4<br />

17. Sachsen-Anhalt 4:6 2:4<br />

18. Brandenburg 1:4 2:4<br />

19. Hamburg 4:8 1:5<br />

20. Bremen 0:5 1:5<br />

21. Thüringen 0:6 1:5


Norddeutscher Länderpokal<br />

38<br />

Von PETER BORCHERS<br />

Die U 15-Mädchen des <strong>NFV</strong> sind<br />

Norddeutscher Länderpokalsieger.<br />

Beim Turnier im schleswig-holsteinischen<br />

Malente ließ das Team von<br />

<strong>NFV</strong>-Trainer Thorsten Westenberger der<br />

Konkurrenz keine Chance.<br />

Mit drei Siegen beim Nordvergleich<br />

baute die <strong>NFV</strong>-Mannschaft um<br />

Spielführerin Jennifer Bochmann ihre<br />

Erfolgsbilanz weiter aus. Elf Siege und<br />

ein Unentschieden stehen nunmehr<br />

aus den bisher zwölf Begegnungen<br />

gegen Teams anderer Landesverbände<br />

zu Buche. Und obwohl Thorsten Westenberger<br />

in Malente auf seine beiden<br />

Nationalspielerinnen Kristin Demann<br />

(FC Bennigsen) und Lena Petermann<br />

(TSV Otterndorf) aufgrund von Länderspieleinsätzen<br />

in England (4:1 für<br />

die DFB-Auswahl und 1:1) verzichten<br />

musste, hatte der Trainer die <strong>NFV</strong>-Auswahl<br />

„so gut wie im abschließenden<br />

Spiel gegen Schleswig-Holstein zuvor<br />

noch nicht gesehen“.<br />

Die niedersächsische Auswahl gestaltete<br />

alle drei Begegnungen beim<br />

Nordturnier hoch überlegen, präsentierte<br />

sich sicher im Aufbau- und Kombinationsspiel<br />

und zeigte sehenswerte<br />

Spielzüge. Wenn Thorsten Westenberger<br />

überhaupt etwas am Auftritt seiner<br />

Mädchen kritisieren wollte, dann<br />

war es das Auslassen bester Torchancen.<br />

Im Übrigen aber stimmte der<br />

Mai <strong>2008</strong><br />

U 15-Mädchen setzen<br />

ihre Erfolgsserie fort<br />

Drei Siege beim Nordturnier in Malente – Auch Ulrike Ballweg lobt das <strong>NFV</strong>-Team –<br />

Auswahl von Thorsten Westenberger scheint für Duisburg gut gerüstet<br />

Coach mit Ulrike Ballweg, der Co-Trainerin<br />

der Deutschen Frauen-Nationalmannschaft<br />

überein, die der <strong>NFV</strong>-Auswahl<br />

als Turnierbeobachterin höchstes<br />

Lob zollte. „Ich möchte aus der<br />

Mannschaft keine Spielerin hervorheben.<br />

Die Mädchen waren durch die<br />

Bank klasse und haben eine tolle<br />

Mannschaftsleistung geboten“, lautete<br />

denn auch das zufriedene Fazit des<br />

<strong>NFV</strong>-Trainers.<br />

Für den Länderpokalwettbewerb<br />

des DFB vom 1. bis 5. Mai in Duisburg-Wedau<br />

scheint die <strong>NFV</strong>-Auswahl<br />

also bestens gerüstet. Auftaktgegner<br />

ist mit Sachsen dort am Donnerstag,<br />

1. Mai, ab 16.45 Uhr ein Team, das<br />

erst vor wenigen Wochen mit 3:1 bezwungen<br />

werden konnte. Doch Thorsten<br />

Westenberger dämpft vor dem<br />

Bundesvergleich die inzwischen hohen<br />

Erwartungen: „Unsere Gegner in Malente<br />

sind sicherlich nicht der Maßstab<br />

gewesen. Es lässt sich deshalb schwer<br />

sagen, wo wir auf nationaler Ebene<br />

stehen. Überhaupt ist unsere Abwehr<br />

bisher noch nie so richtig gefordert<br />

worden, und wir müssen erst einmal<br />

abwarten, was passiert, wenn wir in<br />

Rückstand geraten.“<br />

Dass seine spielstarke Auswahl<br />

beim Vergleich der 21 DFB-Landesverbände<br />

in Duisburg „irgendwo auf den<br />

Plätzen 1 bis 8“, also in der vorderen<br />

Tabellenhäfte landen wird, daran zweifelt<br />

Westenberger indes nicht.<br />

Freuen sich über den Gewinn des Norddeutschen Länderpokals: Die U 15-Mädchen des <strong>NFV</strong>.<br />

Die Ergebnisse von Malente<br />

Niedersachsen – Hamburg 3:0 (3:0),<br />

Tore: 1:0 Maleen Gerkens (12.), 2:0 Lyn Meyer<br />

(20.), 3:0 Laura Lopez (22.)<br />

Niedersachsen – Bremen 4:0 (3:0), Tore:<br />

1:0 Franziska Fiebig (2.), 2:0 Vanessa Rohling<br />

(5.), 3:0 Lyn Meyer (23.), 4:0 Laura Lopez<br />

per Foul-Elfmeter (44.)<br />

Niedersachsen – Schleswig-Holstein<br />

2:0 (1:0), Tore: 1:0 Katharina Paul (16.), 2:0<br />

Lyn Meyer (32.)<br />

Die weiteren Ergebnisse: Schleswig-<br />

Holstein – Bremen 3:1, Schleswig-Holstein –<br />

Hamburg 1:0, Bremen – Hamburg 0:1<br />

Die Tabelle: 1. Niedersachsen (9:0 Tore,<br />

9 Punkte), 2. Schleswig-Holstein (4:3, 6), 3.<br />

Hamburg (1:4, 3), 4. Bremen (1:8, 0)<br />

Das <strong>NFV</strong>-Aufgebot: Tor: Laura Danziger<br />

(SC Deckbergen), Linda Röttgers (BW Papenburg).<br />

Abwehr: Jennifer Bochmann (TSV<br />

Neuenkirchen), Rabia Melike Dincer (SC Völksen),<br />

Katharina Paul (TV 01 Bohmte), Pauline<br />

Peters (PSV Norden), Amelie Rose (Eintracht<br />

Immenbeck), Katrinna Scharkus (FC Mulsum/Kutenholz).<br />

Mittelfeld: Maleen Gerkens,<br />

Sophie Gerkens (beide Eintracht Immenbeck),<br />

Franziska Fiebig (VfL Wolfsburg),<br />

Laura Prigge (ATSV Scharmbeckstotel).<br />

Sturm: Marie Sophie Ewald (SV Groß Oesingen),<br />

Laura Lopez (SVL Bad Lauterberg), Lyn<br />

Meyer (SG Achim/Börßum), Vanessa Rohling<br />

(Piesberger SV). Trainer: Thorsten Westenberger<br />

(Barsinghausen); Co-Trainerin: Cordula<br />

Meyer (Wohnste).


244 neue Mädchenteams<br />

in Niedersachsen<br />

<strong>NFV</strong>-Kreis Northeim-Einbeck Hochburg des Mädchenfußballs –<br />

Vorbildliche Partnerschaft mit Landkreis und Schulen<br />

244 neue Mädchenteams. Diese Zahl<br />

aus der <strong>NFV</strong>-Statistik 2007 bestätigt<br />

den aufsteigenden Trend. 1378<br />

Mädchenmannschaften (unter 16<br />

Jahre) sind derzeit beim Niedersächsischen<br />

Fußballverband gemeldet.<br />

Die besten Juniorinnen der Jahrgänge<br />

1995 und 1996 hat <strong>NFV</strong>-Trainer<br />

Thorsten Westenberger für seine<br />

U 13-Auswahl ausgesucht. Das Fußball-Journal<br />

stellt sie mit einem Portraitfoto<br />

vor und begleitet die Spielerinnen<br />

während der Lehrgänge<br />

und Turniere. Über den Mädchenfußball<br />

an der Basis im <strong>NFV</strong>-Kreis<br />

Northeim-Einbeck informierte sich<br />

REINER KRAMER ebenfalls. Sein<br />

Fazit: Der Mädchenfußball in Niedersachsen<br />

ist „In“ und hat Zukunft.<br />

Nicht zuletzt auch durch die finanzielle<br />

Unterstützung des Deutschen<br />

Fußball-Bundes, der dem <strong>NFV</strong> drei<br />

Jahre lang je 150.000 Euro für<br />

den weiblichen Nachwuchs bereitstellt.<br />

Wie gewinne ich Mädchen für den<br />

Fußball? Eine Möglichkeit: Der<br />

Kreisfußballverband vor Ort<br />

schließt ein Bündnis mit den Schulen und<br />

der Kommune. Denn die Kinder kommen<br />

nicht von allein, sondern sie müssen abgeholt<br />

werden. Das setzt der <strong>NFV</strong>-Kreis Northeim<br />

nun schon im vierten Jahr vorbildlich<br />

um. Er kooperiert mit dem Landkreis,<br />

nimmt die Gleichstellungsbeauftragte mit<br />

ins Boot und lädt zu einem Mädchenfußballturnier<br />

der 5. bis 7. Klassen aller Schulen<br />

im Kreis ein. Die Schiedsrichter und Organisatoren<br />

werden vom Fußballkreisverband<br />

gestellt, der außerdem einen Betrag<br />

von 100 Euro für die Veranstaltung zur<br />

Verfügung stellt. Dieses Mal gingen zwölf<br />

Schulen an den Start und spielten in der<br />

Stadionsporthalle Einbeck den Sieger aus.<br />

Der hieß in diesem Jahr Haupt- und Realschule<br />

Katlenburg, die sich im Finale mit<br />

1:0 gegen die Löns Realschule Einbeck<br />

durchsetzte.<br />

Das Ziel formuliert Rosita Wismach,<br />

Gleichstellungsbeauftragte beim Landkreis<br />

Northeim: „Wir wollen alle Schulen im<br />

Mädchenfußball<br />

Kreis erreichen, damit viele Mädchen das<br />

Fußballspielen für sich entdecken.“ Damit<br />

spricht sie Gerhard Haupt aus dem Herzen.<br />

Der Vorsitzende des <strong>NFV</strong>-Kreises Northeim-Einbeck<br />

ist ein Freund und Förderer<br />

des Mädchen- und Frauenfußballs.<br />

„Ich freue mich, dass es uns gelungen,<br />

den Landkreis und die Schulen mit<br />

ins Boot zu nehmen. Dadurch wird das<br />

Turnier erheblich aufgewertet“, betont<br />

Haupt. Hartmut Heuer, stellvertretender<br />

Landrat dokumentierte das mit seinem<br />

Besuch in der Stadionsporthalle. Uwe<br />

Körber, Frauen- und Mädchenreferent im<br />

<strong>NFV</strong>-Kreis Northeim-Einbeck, ist sich sicher:<br />

„80 Prozent aller Mädchen bei diesem<br />

Turnier spielen noch nicht in einem<br />

Verein.“<br />

Das Potenzial im Mädchenfußball ist<br />

also groß. Jetzt gilt es, die Chancen zu nutzen,<br />

junge Spielerinnen für die Vereine zu<br />

gewinnen. Deshalb sollten die Freunde des<br />

Mädchenfußballs mal in den <strong>NFV</strong>-Kreis<br />

Northeim-Einbeck schauen, um sich dort<br />

einige wertvolle Tipps von der Basis abzuholen.<br />

➤<br />

Die neue U 13-Mädchenauswahl des Niedersächsischen Fußballverbandes mit <strong>NFV</strong>-Trainer Thorsten Westenberg (rechts hinten) und Betreuerin Meike<br />

Berger (hinten links). Foto: Kramer<br />

Mai <strong>2008</strong> 39


Mädchenfußball<br />

40<br />

Stolze Siegerinnen beim Schulturnier in Einbeck, die Mädchenmannschaft der Haupt- und Realschule Katlenburg mit Rosita Wismach (links), Gleichstellungsbeauftragte<br />

beim Landkreis Northeim.Nebenihr Gerhard Haupt, Vorsitzender des <strong>NFV</strong>-Kreises Northeim-Einbeck, und hinten rechts Uwe<br />

Körber, Frauen- und Mädchenreferent im <strong>NFV</strong>-kreis Northeim-Einbeck.<br />

Mai <strong>2008</strong><br />

„FC Ebbe 08“ ist<br />

ein Aprilscherz<br />

Schade! Es wird keinen<br />

Fußballverein „FC Ebbe<br />

08“ auf Minsener Oog geben;<br />

denn der Bericht auf<br />

Seite 12 war nur ein Aprilscherz<br />

unseres Mitarbeiters<br />

Manfred Lehmann am Schluss<br />

seiner 40-jährigen Tätigkeit<br />

als Referent für Öffentlichkeitsarbeit<br />

des Fußballkreises<br />

Friesland.<br />

Von dem Plan, auf der<br />

Insel einen Fußballklub zu<br />

etablieren, waren alle begeistert.<br />

Der Sander Werbefachmann<br />

Axel Belz lieferte das<br />

Schild, die Kurverwaltung mit<br />

Kurdirektor Reinhard Thomssen<br />

und der Fußballkreis<br />

Friesland waren vertreten.<br />

Nun bleibt das Eiland<br />

als Vogelschutzgebiet dem<br />

Gefieder weiterhin erhalten,<br />

und das ist gut so. Die Wangerländer<br />

Hotels brauchen<br />

auch keine Konkurrenz durch<br />

ein neues Sporthotel zu befürchten.<br />

Quelle:<br />

Wilhelmshavener Zeitung<br />

Faire Zweikämpfe: Alle Augen sind auf den Ball gerichtet.<br />


Kristin Bauer,<br />

TSV Wallenhorst<br />

Merle Frohms,<br />

ESV Fortuna Celle<br />

Amelie Kröger,<br />

Germania Thuine<br />

Anica Lüdeke,<br />

TSV Bramstedt<br />

Lina Schwienhorst,<br />

SV Lengerich<br />

Edda Bergener,<br />

SV Ellirode<br />

Katharina Hackmann,<br />

SC Osterbrock<br />

Lisa Krake,<br />

BSV Ölper<br />

Felicitas Rauch,<br />

VfB Peine<br />

Justina Sels,<br />

Heidekraut Andervenne<br />

Pauline Bremer,<br />

SVG Göttingen<br />

Franziska Ippensen,<br />

FC Eintracht Northeim<br />

Christina-Marie Krüger,<br />

TSV Tostedt<br />

Shari Denise Scheer,<br />

SV Fümmelse<br />

Annalena Stecker,<br />

SVG Einbeck<br />

Godja Fischer,<br />

SV Germania Breselenz<br />

Malika Johannes,<br />

FC Bramsche<br />

Ines Lampen,<br />

Heidekraut Andervenne<br />

Sina Schlüter,<br />

VSK Osterholz-Scharmbeck<br />

Marisa Stoldt,<br />

VfL Stade<br />

Mädchenfußball<br />

Ina Fribus,<br />

VfL Lüneburg<br />

Angelika Knoll,<br />

VfB Fallersleben<br />

Denise Lemke,<br />

SC Haßbergen<br />

Sarah Schulte,<br />

SV Dersum<br />

Vivian Weyner,<br />

TSV Wipshausen<br />

Mai <strong>2008</strong> 41


Frauenfußball<br />

42<br />

Überschwänglich feierten die Fußballerinnen des SV Höltinghausen die Niedersachsenmeisterschaft im vergangenen Jahr. Im Barsinghäuser August-<br />

Wenzel-Stadion bezwangen sie Sparta Göttingen mit 3:1 und sicherten sich zugleich den Aufstieg in die Regionalliga. Ab der kommenden Saison nehmen<br />

die SVH-Frauen als BV Cloppenburg am Spielbetrieb teil. Foto: Langosch<br />

Aprilscherz oder nicht? Diese Frage<br />

stellte sich so mancher Leser im südoldenburgischen<br />

Cloppenburg, als er am<br />

Morgen des 1. April seine Zeitung aufschlug.<br />

Im Lokalsport berichteten die<br />

örtlichen Medien, dass die Frauenfußball-Sparte<br />

des amtierenden Niedersachsenmeisters<br />

SV Höltinghausen zur<br />

kommenden Saison komplett zum BV<br />

Cloppenburg wechselt. JOHANNES<br />

KLINKER und LUDGER LANGOSCH beleuchten<br />

die Hintergründe der spektakulären<br />

Kooperation, bei der es sich<br />

keineswegs um einen Aprilscherz, sondern<br />

um ein interessantes Modell zur<br />

Stärkung des Frauenfußballs im Nordwesten<br />

Niedersachsens handelt.<br />

Seit Ende März ist es amtlich: Die Fußballerinnen<br />

des SV Höltinghausen<br />

wechseln komplett zum BV Cloppenburg.<br />

An der Friesoyther Straße wird somit<br />

ab der Spielzeit <strong>2008</strong>/09 ambitionierter<br />

Regionalliga-Fußball offeriert. Und mehr<br />

noch: Mittelfristiges Ziel ist der Aufstieg in<br />

die 2. Bundesliga.<br />

BVC-Präsident Professor Dr. Joachim<br />

Schrader freut sich über den sportlichen<br />

Zuwachs und lobt die bisherigen Erfolge<br />

der Fußballerinnen aus Höltinghausen,<br />

einem Ortsteil der an Cloppenburg angrenzenden<br />

Gemeinde Emstek. „Mit<br />

ihren Leistungen haben die Spielerinnen<br />

die Diskussionen über eine Fusion überhaupt<br />

erst angestoßen“. Zudem stellt<br />

Schrader die positiven Gespräche zwi-<br />

Mai <strong>2008</strong><br />

Höltinghausen wird<br />

zum BV Cloppenburg<br />

schen beiden Klubs heraus: „Wir können<br />

helfen, ein Problem des SV Höltinghausen<br />

zu lösen. Da sind zwei Vereine aufeinander<br />

zugegangen und streben eine<br />

für beide akzeptable Lösung an. Das ist<br />

weit weg von Neid und Missgunst“.<br />

Höltinghausens Mannschaftsführerin<br />

Christina Kokenge ist froh, dass ihr Team<br />

nunmehr mit Perspektive weitermachen<br />

kann. „Der SVH-Vorstand hat uns konkret<br />

gesagt, dass es in Höltinghausen keine<br />

2. Bundesliga geben wird. Das konnte<br />

es für uns aber nicht sein: Wenn wir kein<br />

Ziel haben, dann bringt es doch nichts.“<br />

Vor dem Hintergrund hatte die komplette<br />

Mannschaft überlegt, sich vom Verein<br />

SVH zu verabschieden.<br />

„Zumindest hätte es gut sein können,<br />

dass uns die eine oder andere<br />

Spielerin verlässt“, sagt Trainer Ludwig<br />

Ferneding. „Für den Frauenfußball in<br />

der Region ist es sicherlich eine gute<br />

und richtige Entscheidung, die vom SVH<br />

sehr mutig ist. Es wäre sehr schwer für<br />

den SV Höltinghausen geworden, die<br />

Bedingungen für die 2. Bundesliga zu<br />

erfüllen. Der Verein ist an seine Grenzen<br />

gestoßen. Für uns als Mannschaft<br />

ist es gut, dass wir nun weiterhin absolut<br />

leistungsorientiert weiterarbeiten<br />

können.“ So gibt es die Richtlinie –<br />

zurzeit noch als Empfehlung –, dass<br />

Teams ab der 2. Liga über ein Stadion<br />

von 2000 Plätzen, davon 300 Sitzplätze<br />

verfügen müssen. „Aus diesen Kann-Bestimmungen<br />

wird über kurz oder lang<br />

ein Muss“, sagt Ferneding.<br />

Durch den Umzug von der Hauptstraße<br />

in Höltinghausen an die acht Kilometer<br />

entfernte Friesoyther Straße in Cloppenburg<br />

stellt sich dieses Thema nicht mehr.<br />

Das dortige Stadion, das nach dem Umbau<br />

2006 inzwischen „Arena Oldenburger<br />

Münsterland“ heißt, besitzt ein Fassungsvermögen<br />

von 7080 Plätzen. 1080 davon<br />

sind Sitzplätze.<br />

Der SVH wechselt mit der gesamten<br />

Frauenfußball-Abteilung zum BVC, also<br />

nicht nur mit der ersten Mannschaft, sondern<br />

auch mit der zweiten und der weiblichen<br />

B-Jugend. „Zu dem Wechsel ist es<br />

durch Zufall gekommen“, sagt Ferneding.<br />

Den Anstoß habe die Mannschaft an den<br />

SVH-Vorstand gegeben, der sich daraufhin<br />

mit dem BV Cloppenburg kurzgeschlossen<br />

habe.<br />

Angesichts der jüngsten Entwicklung<br />

forciert Ferneding die Personalplanung für<br />

die nächste Saison. Aus dem aktuellen Kader<br />

wird definitiv bislang nur Marie Diekgerdes<br />

ausscheiden, die sich für ein Jahr<br />

studienbedingt nach Australien verabschiedet.<br />

Offen ist, ob Anna Meyer bleibt,<br />

die ein Studium in den Niederlanden aufnehmen<br />

möchte. Dafür hat aber Katrin<br />

Mecklenborg ihre Zusage für ein weiteres<br />

Jahr gegeben. Darüber hinaus hofft Ferneding,<br />

das Team zu verstärken. „Ich habe<br />

noch zwei, drei richtig gute Leute im Auge“,<br />

meint der Coach vielsagend.<br />

Die Autoren sind Sportredakteure der in<br />

Cloppenburg herausgegebenen<br />

„Münsterländischen Tageszeitung“.


19.000 Euro für die<br />

KinderKrebshilfe<br />

Über eine stolze Spende in Höhe von<br />

19.000 Euro darf sich die Deutsche<br />

KinderKrebshilfe freuen. E-Jugendfußballer<br />

aus sechs Fußballkreisen des<br />

Niedersächsischen Fußballverbandes (<strong>NFV</strong>)<br />

haben mit ihren Toren beim E-Jugend-Cup<br />

2007/<strong>2008</strong> dafür gesorgt, dass diese stattliche<br />

Summe zu Gunsten krebskranker Kinder<br />

überwiesen werden konnte.<br />

Seit 2002 wird der E-Jugend-Cup in<br />

einigen Landesverbänden des Deutschen<br />

Fußball-Bundes (DFB) ausgespielt. Im<br />

Bei der Hallen-Bezirksmeisterschaft der E-Junioren in Salzhausen konnte ein Scheck über<br />

15.780,90 Euro an die Deutsche KinderKrebshilfe überreicht werden. Dieser Betrag erhöhte sich<br />

dank weiterer Einnahmen später auf die stolze Summe in Höhe von 19.000 Euro. Unser Foto zeigt<br />

bei der Scheckübergabe den Fußball-Nachwuchs vom TuS Bodenteich (E-Junioren-Bezirksmeister<br />

Lüneburg aus dem Kreis Uelzen) sowie (hinten von links) Cord Köster (Vertreter der Sparkasse<br />

Harburg-Buxtehude), E-Jugend-Cup-Schirmherr Dieter Eilts, Markus Krings (Vertreter Krebshilfe),<br />

<strong>NFV</strong>-Vizepräsident Karl Frewert, <strong>NFV</strong>-Jugendobmann Walter Fricke sowie Klaus-Dieter Arndt<br />

(Jugendobmann <strong>NFV</strong>-Kreis Lüneburg), Horst Grotheer (Jugendobmann <strong>NFV</strong>-Kreis Cuxhaven),<br />

Christian Richter (Organisator der Bezirksmeisterschaft vom Ausrichter SG Salzhausen-Garlstorf)<br />

und Dirk Possiwan (Jugendobmann <strong>NFV</strong>-Kreis Harburg).<br />

Gegen Gäste aus<br />

Baden ungeschlagen<br />

Der erweiterte Kader der U 16-Auswahl<br />

des <strong>NFV</strong> hat bei einem dreitägigen<br />

Gemeinschaftslehrgang mit einem<br />

Auswahlteam aus Baden in der <strong>NFV</strong>-<br />

Sportschule einen starken Eindruck hinterlassen.<br />

In drei Vergleichsspielen behielten<br />

die Niedersachsen zwei Mal die Oberhand<br />

und spielten ein Mal unentschieden. „Unsere<br />

Nachsichtung hat sich gelohnt. Einige<br />

Spieler haben sich für die Teilnahme am<br />

Länderpokalwettbewerb in Duisburg empfohlen“,<br />

freute sich <strong>NFV</strong>-Trainer Wulf-Rüdiger<br />

Müller über die Auftritte seiner<br />

Mannschaft.<br />

Die Spiele im Überblick:<br />

Niedersachsen – Baden 4:2 (2:1), <strong>NFV</strong>-<br />

Tore: 1:1, 2:1 und 4:2 Taskesen, 3:1 Scholz<br />

Niedersachsen – Baden 2:2 (2:0),<br />

<strong>NFV</strong>-Tore: 1:0 und 2:0 Pauli<br />

Niedersachsen – Baden 2:1 (1:1),<br />

<strong>NFV</strong>-Tore: 1:0 Hartmann, 2:1 Taskesen<br />

Das <strong>NFV</strong>-Aufgebot: Christian<br />

Brinkmann, Daniel Halangk, Dominic<br />

Hartmann, Patrick Jöcks, Tim Ogrodnik,<br />

Dennis Vorreiter (alle Hannover 96),<br />

Gerrit Freudenberg, Philipp Parlow,<br />

Christian Pauli, Deniz Taskesen (alle<br />

VfL Osnabrück), Tobias Steffen, Daniel<br />

Schrand (beide BV Cloppenburg), Maximilian<br />

Scholz, Melvin Zimmermann<br />

(beide SVG Einbeck), Atilay Batbay (Kickers<br />

Emden), Felix Hackstein (JSG<br />

Borstel/Luhdorf), Kevin Kasper (VfL Oldenburg).<br />

bo<br />

Vermischtes<br />

Rahmen zahlreicher Hallenturniere, bei<br />

denen jedes erzielte Tor mit Hilfe von<br />

Sponsoren einen Euro für die Kinder-<br />

Krebshilfe einbringt, konnten bundesweit<br />

bisher über 115.000 Euro eingenommen<br />

werden. Diese Summe dürfte sich in diesem<br />

Jahr beträchtlich erhöhen. Denn wie<br />

in den Fußballverbänden Mittelrhein,<br />

Rheinland, Saarland und Südwestdeutscher<br />

FV gingen auch im <strong>NFV</strong> unter der<br />

Schirmherrschaft von Ex-Nationalspieler<br />

Dieter Eilts rund 5000 E-Junioren sehr<br />

erfolgreich auf Torejagd für den guten<br />

Zweck.<br />

Die Treffer der jungen Kicker, großzügige<br />

Spenden von Zuschauern, Vereinen<br />

und Sponsoren sowie Einnahmen aus weiteren<br />

Benefizaktionen ergaben allein in<br />

Niedersachsen einen Gesamtbetrag in Höhe<br />

von 18.655,40 Euro, den der <strong>NFV</strong> auf<br />

19.000 Euro aufstockte.<br />

Bei den E-Jugend-Cup-Turnieren in<br />

Niedersachsen wurden folgende Beträge<br />

eingenommen: <strong>NFV</strong>-Kreis Osterode<br />

(Sponsor Harz Energie): 1912,88 Euro;<br />

<strong>NFV</strong>-Kreis Lüchow-Dannenberg (Sponsor<br />

Sparkasse Uelzen): 2453,20 Euro; <strong>NFV</strong>-<br />

Kreis Lüneburg (Sponsor Landeszeitung<br />

Lüneburger Heide): 3232,89 Euro; <strong>NFV</strong>-<br />

Kreis Harburg (Sponsor Sparkasse Harburg-Buxtehude):<br />

4194,19 Euro; <strong>NFV</strong>-<br />

Kreis Cuxhaven (Sponsoren Cuxhavener<br />

Nachrichten und Niederelbe Zeitung):<br />

996,37 Euro; <strong>NFV</strong>-Kreis Stade: 2419,68<br />

Euro. Sonstige Einnahmen: 3790,79 Euro<br />

bo<br />

Ausgeglichene Bilanz<br />

D ie U14-Junioren des <strong>NFV</strong> haben<br />

in Barsinghausen einen Gemeinschaftslehrgang<br />

mit einem Auswahlteam<br />

des Fußball- und Leichtathletik-<br />

Verbandes Westfalen mit ausgeglichener<br />

Bilanz beendet. Sieg, Unentschieden,<br />

Niederlage lauteten die<br />

Ergebnisse für das Team von <strong>NFV</strong>-<br />

Trainer Thomas Nörenberg.<br />

Die Spiele im Überblick:<br />

Niedersachsen – Westfalen<br />

4:2 (2:0), <strong>NFV</strong>-Tore: 1:0 Aycicek, 2:0<br />

Born, 3:0 Aycicek, 4:1 <strong>Rot</strong>h<br />

Niedersachsen – Westfalen<br />

3:3 (1:1), <strong>NFV</strong>-Tore: 1:0, 2:3 und 3:3<br />

Born<br />

Niedersachsen – Westfalen<br />

0:1 (0:1)<br />

Das <strong>NFV</strong>-Aufgebot: Simon<br />

Schultz, Levent Aycicek (beide Hannover<br />

96), Sandro Heskamp, Aaron<br />

Goldmann (beide VfL Osnabrück),<br />

Björn Fromme, Marvin Kleihs (beide<br />

VfL Wolfsburg), Joas Schmuda (FC<br />

Twente Enschede), Tim-Yanick Struwe<br />

(ASC Nienburg), Maximilian <strong>Rot</strong>h<br />

(Braunschweiger SC), Kevin Kallmeyer<br />

(Eintracht Braunschweig), Deniz<br />

Bilen (Heidmühler FC), Fabio Mercia<br />

(HSC BW Schwalbe Tündern), Philip<br />

Nauermann (JFV Norden), Richard<br />

Kimmel (MTV Gifhorn), Marius<br />

Mennecke (SC Schoningen 04),<br />

Lennart Stührmann (SV Duddenhausen),<br />

Mirco Born (SV Meppen), Denes<br />

Brüning (TSV Altenwalde), Viktor<br />

Dak (TuS Lingen). bo<br />

Mai <strong>2008</strong> 43


10. Beach-Soccer Fun Cup auf Norderney<br />

44<br />

Deutschlands größtes<br />

Strand-Turnier feiert Jubiläum<br />

Sommer, Sonne, Strand und Soccer –<br />

das sind die Zutaten für die Funsportvariante<br />

des klassischen Fußballspiels,<br />

dem Beach-Soccer. Hier zu Lande wird<br />

Beach-Soccer immer häufiger betrieben.<br />

Auf der Nordseeinsel Norderney wird<br />

schon seit 1999 die offizielle Beach-<br />

Soccer-Niedersachsenmeisterschaft in Zusammenarbeit<br />

mit dem Niedersächsischen<br />

Fußballverband auf Norderney ausgetragen.<br />

In diesem Jahr findet der Beach-Soccer<br />

Fun Cup vom 13. bis 15. Juni statt<br />

und feiert mit seiner zehnten Auflage großes<br />

Jubiläum.<br />

Über 60 Mannschaften werden in ca.<br />

80 Spielen den offiziellen Landesmeister<br />

der Damen und Herren im Beach-Soccer<br />

ermitteln. Das Turnier ist offen für Vereinsund<br />

Hobbymannschaften aus dem gesamten<br />

Bundesgebiet und dem Ausland. Beim<br />

Beach-Soccer Fun Cup bestehen die<br />

Mannschaften aus bis zu zehn Spielern.<br />

Gespielt wird mit vier Feldspielern und einem<br />

Torwart; es darf beliebig oft ausgewechselt<br />

werden. Das Spiel dauert 15 Minuten.<br />

Unnötig komplizierte Regeln wie<br />

Abseits gibt es nicht. Die Vorrunde wird in<br />

Gruppenspielen ausgetragen, ab dem<br />

Mai <strong>2008</strong><br />

Achtelfinale im K.o.-<br />

System gespielt. Für<br />

einen reibungslosen<br />

Ablauf sorgen offizielle<br />

Schiedsrichter des<br />

Niedersächsischen<br />

Fußballverbandes.<br />

Gelbe und <strong>Rot</strong>e Karten<br />

sieht man beim<br />

Beach-Soccer Fun<br />

Cup aber so gut wie<br />

nie. Es geht eben<br />

nicht um hohe Preisgelder,<br />

sondern um<br />

Spaß. Fairness ist deshalb<br />

Ehrensache.<br />

Auch neben den<br />

Courts wird am<br />

Strand von Norderney<br />

für eine tolle<br />

Stimmung gesorgt.<br />

Alle Spiele werden<br />

von einem lokalen<br />

Radiosender mit fetziger<br />

Musik begleitet.<br />

Neben dem sportlichen<br />

Programm<br />

wird Samstagabend<br />

Sandspiele am Strand.<br />

auf der Players<br />

Party ausgelassen<br />

gefeiert und die<br />

neuen Niedersachsenmeister<br />

im<br />

Beach-Soccer der<br />

Damen und Herren<br />

gekürt. Der Veranstalter<br />

bietet den<br />

Teilnehmern kom-<br />

plette Turnierpakete an, in denen Fährfahrt,<br />

Kurtaxe, Unterkunft, Shuttle-Service,<br />

Verpflegung und ein Event-T-Shirt<br />

enthalten sind.<br />

Mehr Informationen erhält man<br />

auf der turniereigenen Internetseite:<br />

www.beachsoccer-norderney.de<br />

oder unter der Telefonnummer<br />

0221 - 4998868.


Die Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung<br />

der ARAG Sportversicherung<br />

bietet den Ehrenamtlichen<br />

und Managern im Sport eine gesichertere<br />

Handlungsfähigkeit. Immer häufiger<br />

werden Vorstände oder andere Vertreter<br />

von Vereinen für ihre Managementfehler<br />

in Anspruch genommen, dabei sogar<br />

vermehrt von den eigenen Vereinsmitgliedern.<br />

Die Haftung der Vertreter eines<br />

Vereins kann insbesondere bei Steuerschulden<br />

des Vereins bis in deren Privatvermögen<br />

durchgreifen.<br />

In Zeiten leerer Staatskassen werden<br />

die Erklärungen der Steuerschuldner<br />

vom Fiskus sehr genau unter die<br />

Lupe genommen. Bei den Vereinen und<br />

Verbänden des Sports wird dabei keine<br />

Ausnahme gemacht. Führt ein Verein z.<br />

B. über mehrere Jahre auf Grund eines<br />

Versehens seines Schatzmeisters zu wenig<br />

Steuern ab und fällt dies dem Finanzamt<br />

bei einer Prüfung auf, so wird<br />

die Fiskalbehörde den Gesamtbetrag in<br />

einer Nachzahlung anfordern. Kann der<br />

Verein nicht zahlen, muss er einen Kredit<br />

aufnehmen. Durch die dafür anfallenden<br />

Zinsen wird der Verein belastet,<br />

es entsteht ihm ein Schaden. Dies gilt<br />

natürlich nicht für die ursprüngliche<br />

Steuerschuld.<br />

Die Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung<br />

der ARAG Sportversicherung<br />

begegnet diesem Umstand mit<br />

dem Standard-Deckungsschutz plus, der<br />

den Zusatzbaustein „Steuern“ beinhaltet.<br />

Die Versicherungssumme beträgt<br />

50.000 Euro.<br />

Im Standard-Deckungsschutz plus<br />

ist zusätzlich der Kostenersatz für die<br />

Erneuerung von Schließanlagen beim<br />

Abhandenkommen von Schlüsseln bis<br />

20.000 Euro mitversichert. Die Selbstbeteiligung<br />

beträgt 10 Prozent, mindestens<br />

aber 200 und maximal 500<br />

Euro.<br />

Die Jahresprämie für die Versicherung<br />

richtet sich dabei in allen Fällen<br />

ARAG Sportversicherung<br />

Vermögensschaden-Zusatzversicherung:<br />

Fehler bei der Steuererklärung von<br />

Vereinen/Verbänden können teuer werden<br />

Was uns auszeichnet? Echte Heimstärke.<br />

nach der Mitgliederstärke eines Vereins.<br />

Ein durchschnittlicher Verein mit 750<br />

Mitgliedern kann den Standard-Deckungsschutz<br />

bereits ab 624,75 Euro<br />

beantragen. Der Standard-Deckungsschutz<br />

plus, inklusive der Bausteine<br />

„Steuern“ und „Schlüsselverlust“ ist bereits<br />

ab 937,13 Euro zu erhalten.<br />

Anträge und weitere Informationen<br />

erhalten Sie im Sportversicherungsbüro<br />

bei Ihrem Landessportbund/-verband<br />

oder im Internet unter www.ARAG-<br />

Sport.de Quelle: aragvid-arag 01/08<br />

Weitere Informationen,<br />

Prospektmaterial und Anträge erhalten<br />

Sie bei der ARAG Sportversicherung,<br />

Versicherungsbüro<br />

Sporthilfe Niedersachsen,<br />

Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg 10,<br />

30169 Hannnover oder<br />

unter www.ARAG-Sport.de<br />

Das ARAG<br />

Sport-Sicherheitsprogramm.<br />

Individueller Schutz für Vereine und<br />

Verbände gegen Sachschäden aller Art.<br />

Infos unter www.ARAG-Sport.de<br />

oder (<strong>05</strong> 11) 12 68 52 00<br />

Mai <strong>2008</strong> 45


Jugendfußball<br />

46<br />

Mai <strong>2008</strong><br />

Ein ganz großes Herz<br />

schlägt für die Fußball-Jugend<br />

Engagement des SV Molbergen wird beim Cloppenburger Kreisjugendtag<br />

mit dem Sepp-Herberger-Preis ausgezeichnet<br />

Soziales Engagement – ehrenamtliche Spieltage in zwei Hallen organisiert, wobei<br />

Arbeit pur – Ideenreichtum und ein neben dem Spielbetrieb auch im logisti-<br />

ganz großes Herz für die Fußball-Juschen Bereich einiges auf die Beine gestellt<br />

gend! So lässt sich die großartige Arbeit werden musste. Schon jetzt freut man sich<br />

der Verantwortlichen des SV Molbergen im Oldenburger Münsterland auf den 8.<br />

(<strong>NFV</strong>-Kreis Cloppenburg) bezeichnen. Juni. Dann wird der SV Molbergen als<br />

Damit die bedeutsame und vielfältige Gastgeber der Zwischenrunde des Spar-<br />

Arbeit zum Wohle der Jugend bewältigt kassen-Cups für 24 E-Juniorenteams der<br />

werden kann, haben die tüchtigen Mol- <strong>NFV</strong>-Kreise Vechta und Cloppenburg funbergener<br />

einen eigenständigen fünfköpfigieren.gen Jugendvorstand installiert, der sich<br />

Lob gibt es von Joachim Hochartz<br />

rührend um die 200 hoffnungsvollen aber auch in einem anderen Bereich:<br />

Nachwuchskicker kümmert. Ralf Diek- „Auch bei unserem Förderkonzept für<br />

mann, Josef Werrelmann, Helmut Lampe, Vereins-Jugendtrainer sind die Molberge-<br />

Burkhard Lohmann und<br />

Günter Wulfes sowie 30<br />

weitere Trainer, Betreuer<br />

und Übungsleiter betreuen<br />

und trainieren 14 eigenständigeNachwuchsteams.<br />

Diekmann, der den<br />

Jugendvorstand führt und<br />

den Kontakt zum Hauptvorstand<br />

pflegt, ist vom<br />

SVM-Konzept überzeugt:<br />

„Wir haben die Aufgaben<br />

auf mehrere Schultern<br />

verteilt, um einen hohen<br />

Standard des Jugendfußballs<br />

zu gewährleisten. Bei<br />

unseren monatlichen Sitzungen<br />

kommen sämtliche<br />

Probleme und Anliegen<br />

auf den Tisch, damit<br />

ein ordnungsgemäßer<br />

Spiel- und Übungsbetrieb<br />

sauber über die Bühne<br />

geht.“<br />

Viel Mühe geben sich<br />

die SVM-Verantwortlichen<br />

in puncto Integration,<br />

obwohl es in diesem Be- Spanferkelessen zum Saisonabschluss beim SV Molbergen. Unser Foto zeigt von links Günter<br />

reich einige Probleme Wulfers, Helmut Lampe, Ralf Diekmann, Josef Werrelmann und Burkhart Lohmann.<br />

gibt. Diekmann: „15 Prozent<br />

unserer jungen Kicker sind Russland- ner gut vertreten und holen sich dort vie-<br />

Deutsche, die sehr talentiert sind und unle Anregungen für Training und Ausbilsere<br />

Mannschaften fußballerisch bereidung.“chern. Leider gibt es bei den Eltern einige<br />

Dass neben der tagtäglichen Arbeit<br />

Schwierigkeiten, da sie den Weg zum des Übungs- und Spielbetriebs die Kame-<br />

Sportplatz selten finden und sich in das radschaft ein wesentlicher Bestandteil<br />

Vereinsleben nicht einbinden lassen. Wir des Vereinslebens sein muss, darüber gibt<br />

werden in der Zukunft alles tun, um in die- es beim SVM keinen Zweifel. So sind Besem<br />

Bereich einige Verbesserungen zu ersuche von Bundesligaspielen in Bremen<br />

langen.“<br />

gemeinsam mit den Eltern und ein zünf-<br />

Viel Lob hat Kreisjugendobmann Joatiges Spanferkelessen zum Ende der Saichim<br />

Hochartz für die vielen Aktivitäten son keine Seltenheit. Diekmann: „Die ka-<br />

der Molbergener übrig: „Neben dem eigemeradschaftliche Seite gehört einfach danen<br />

umfangreichen Jugendspielbetrieb zu und wird bei uns intensiv gepflegt.<br />

haben die SVM-Verantwortlichen einige Die zwischenmenschliche Bindung muss<br />

Veranstaltungen des Kreises übernommen stimmen. Nur so können wir gestärkt<br />

und durchgeführt. Das hat organisatorisch und positiv an die umfangreiche Arbeit<br />

bestens geklappt und war eine tolle Wer- zum Wohle der Fußball-Jugend herangebung<br />

für den Jugendfußball.“<br />

hen.“<br />

Während der riesigen Hallenmeister-<br />

Ein ganz dickes Dankeschön vom Juschaft<br />

der Saison 2007/08 hat der SVM 16 gendvorstand gebührt Ewald Preit: „Ne-<br />

ben der Arbeit im Kreisjugendausschuss<br />

steht uns Ewald rund um die Uhr mit Rat<br />

und Tat zur Seite. Er ist immer ansprechbar<br />

und leistet bereits seit Jahrzehnten<br />

großartige Arbeit für den Jugendfußball<br />

insgesamt.“<br />

Helmut Lampe, der die Kassengeschäfte<br />

führt, ist sich auch im sozialen<br />

Bereich seiner Aufgabe sehr bewusst:<br />

„Unser jährlicher Beitrag im Juniorenbereich<br />

in Höhe von 42 Euro ist sehr gering.<br />

Die Gegenleistung unserer Betreuer,<br />

Trainer und Übungsleiter ist in der Relation<br />

enorm, da neben dem Spiel- und<br />

Übungsbetrieb für die<br />

Kinder und Jugendlichen<br />

eine Reihe von<br />

außersportlichen<br />

Maßnahmen zusätzlich<br />

unternommen<br />

werden. Darauf sind<br />

wir richtig stolz.“<br />

Stolz kann der<br />

SVM-Jugendvorstand<br />

auf eine in den eigenen<br />

Reihen entstandene<br />

Idee sein, die<br />

vor einiger Zeit in die<br />

Tat umgesetzt wurde.<br />

Ein aufgezeichnetes<br />

Fußballfeld wurde in<br />

72 Kleinfelder eingeteilt,<br />

die in einem am<br />

Clubhaus befindlichen<br />

Schaukasten präsentiert<br />

wurden. Diese<br />

Felder wurden dann<br />

von Privatpersonen<br />

käuflich erworben<br />

und der Gesamterlös<br />

kommt selbstver-<br />

ständlich der Jugendabteilung<br />

zugute. Mit<br />

diesem Geld wurden<br />

allein in der Saison<br />

2006/07 sämtliche Mannschaften mit<br />

Trainingsanzügen ausgestattet.<br />

Dass die Molbergener das Herz am<br />

rechten Fleck haben, stellten die SVM-<br />

Verantwortlichen jüngst eindrucksvoll unter<br />

Beweis. Der 16-jährige Jugendspieler<br />

Tobias Lodde vom BV Essen liegt nach einem<br />

schweren Verkehrsunfall querschnittsgelähmt<br />

im Krankenhaus und ist<br />

somit auf Hilfe von allen Seiten angewiesen.<br />

Aufgrund einer Spendenaktion bei<br />

den Hallenturnieren kamen 1.000 Euro<br />

zusammen, die an die Familie von Tobias<br />

übergeben wurden.<br />

Eine tolle Würdigung ihres Einsatzes<br />

für die Fußball-Jugend erwartet die fleißigen<br />

Molbergener am 6. Juli beim Kreisjugendtag<br />

in Garrel. Dort wird Joachim<br />

Hochartz den SV Molbergen mit dem<br />

Sepp-Herberger-Preis auszeichnen.<br />

Fritz Redeker


Fußballrasen<br />

optimal nachsäen<br />

Deutlich schnellere Entwicklung durch Headstart® und Proradix®Turf<br />

(rechts) im Vergleich zu unbehandeltem Saatgut (links).<br />

Nur speziell für Strapazierrasen gezüchtete Rasengräser halten<br />

die hohe Belastung auf einem Rasensportplatz aus. Diese<br />

leistungsfähigen Rasengräser sind jedoch teurer als Rasengräser<br />

mit geringerer Belastbarkeit. Aus falsch verstandener Sparsamkeit<br />

werden deshalb leider immer wieder ungeeignete Saatgutmischungen<br />

verwendet. Diese sind zwar beim Kauf billig, kommen<br />

aber später teuer zu stehen. Der Rasen wird nicht dicht, ist nur<br />

gering belastbar und es fällt viel Schnittgut an. Mehrarbeit und erneute<br />

Kosten sind die Folge.<br />

Top-Rasengräser, wie sie in den EUROGREEN Saatgutmischungen<br />

für die Neuanlage und Nachsaat ausschließlich verwendet<br />

werden, bilden dagegen besonders dichte und höchst belastbare<br />

Rasennarben. Außerdem sind sie schnittverträglich und ganzjährig<br />

grün. Woran erkennt man nun eine gute Mischung für den Fußballrasen?<br />

Entscheidend für die Qualität ist die Arten- und Sortenzusammensetzung.<br />

Für die Neueinsaat kommen nur Mischungen mit den<br />

Arten Ausdauerndes Weidelgras (Lolium perenne) und Wiesenrispe<br />

(Poa pratensis) in Frage. Besonders beachtet werden muss hierbei<br />

die Sortenzusammensetzung: Nur optimal aufeinander abgestimmte<br />

Sorten wie Lorettanova, Loretta, Bargold, Julius, Cocktail und Limousine<br />

bieten die Gewähr für einen Top-Rasen.<br />

Bei der in der Spielpause anstehenden Nachsaat (z.B. Perforationssaat)<br />

ist natürlich Eile angesagt, damit der Rasen zu Saisonbeginn<br />

wieder dicht ist. Hier bieten Ihnen die WM-Rasen® Regenerations-<br />

und Sportrasenmischung von EUROGREEN einen sichtbaren<br />

Vorteil: Beide Mischungen sind komplett mit Headstart® und mit<br />

Proradix®Turf behandelt. Mit dieser Behandlung wird die Keimzeit,<br />

insbesondere die der Wiesenrispe, um einige Tage verkürzt und<br />

das Saatgut optimal vor Pilzkrankheiten während der Keim- und<br />

Etablierungsphase geschützt. Der Rasen wird schneller dicht und<br />

früher belastbar. Zwei entscheidende Gründe, den Saatgutmischungen<br />

der Rasenmacher zu vertrauen.<br />

Bei Fragen zur Nachsaattechnik und Auswahl der Saatgutmischung<br />

steht Ihnen Ihr EUROGREEN Fachberater vor Ort gerne<br />

zur Verfügung: Rainer Kornet, Moorkamp 31, 30165 Hannover<br />

(Tel.: <strong>05</strong>11-2351092, Fax: <strong>05</strong>11-3363437, Mobil: 0170-<br />

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Die Forschung belegt: Durch die Applikation spezieller pflanzlicher<br />

und bakterieller Bioextrakte werden junge Rasenkeimlinge nachhaltig<br />

gestärkt und durch Schadpilze<br />

Proradix<br />

(Pythium und Rhizoctonia) verursachte<br />

Schäden bei Neu- und Nachsaat<br />

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mit pflanzenstärkenden Bioextrakten<br />

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Jugendentwicklung und die erhöhte<br />

Resistenzinduktion junger Rasenkeimlinge<br />

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Mai <strong>2008</strong> 47


Bezirk Braunschweig<br />

48<br />

Hoher Besuch für Salzgitters<br />

Jugendfußballer: Der Fair<br />

Play-Beauftragte des Niedersächsischen<br />

Fußballverbandes (<strong>NFV</strong>),<br />

Heinz-Dieter Ebeling, zeichnete<br />

vor dem Beginn der Hallenmeisterschaft<br />

der 7er-D-Jugend den<br />

Trainer des KSV Vahdet, Hacali<br />

Gök, und sein Team als Bundessieger<br />

im DFB-Wettbewerb „Fair<br />

ist mehr“ aus.<br />

Der stellvertretende Verbandsjugendausschuss-Vorsitzende<br />

des <strong>NFV</strong> ehrte zudem mit<br />

dem Kreisjugendobmann des<br />

<strong>NFV</strong>-Kreises Salzgitter, Werner<br />

Hiersemann, die Jugendtrainer<br />

Hermann Keune (Union Salzgitter),<br />

Norman Gierke und Felix<br />

Winterstein (beide FC Viktoria<br />

Thiede) als Kreissieger. Die Melder<br />

des fairen Verhaltens, Timo<br />

Kleiner (Fortuna Lebenstedt),<br />

Dieter Kleyda (Stern Lobmachtersen)<br />

und Holger Tiburczy (SC<br />

Gitter), erhielten jeweils ein Präsent<br />

für ihre Mitteilung an das<br />

Wertungsgremium des <strong>NFV</strong>.<br />

Trainer Gök, der als Bundessieger<br />

bereits das Länderspiel<br />

Deutschland gegen Zypern in<br />

Hannover verfolgte, freute sich<br />

Mai <strong>2008</strong><br />

Fair Play-Gedanke<br />

wird hoch gehalten<br />

Auszeichnungen im <strong>NFV</strong>-Kreis Salgitter<br />

Sportförderung<br />

Um auch Kindern aus<br />

ärmeren Familien die Mitgliedschaft<br />

im Sportverein<br />

zu ermöglichen, gibt es eine<br />

neue Initiative der Braunschweiger<br />

Sportgala und<br />

des Stadtsportbundes. Ein<br />

Video des VfB <strong>Rot</strong>-Weiß<br />

Braunschweig zu dem<br />

Thema ist unter der Webadresse<br />

http://www.rtlregional.de/<br />

player.php?id=1633<br />

zu sehen.<br />

riesig über die Anerkennungsurkunde<br />

für seine Jungen und seinen<br />

Verein. „Es war für mich<br />

selbstverständlich, eine Schiedsrichterentscheidung<br />

– einen<br />

Elfmeter für uns im Lokalderby<br />

gegen Fortuna Lebenstedt – zu<br />

korrigieren. Meine Jungens haben<br />

die Entscheidung akzeptiert<br />

und erhalten jetzt den Lohn<br />

dafür. Fair Play lohnt sich doch“,<br />

sagte Gök nach dem Erhalt der<br />

15 DFB-T-Shirts für die Spieler<br />

und bedankte sich bei Kleiner für<br />

die Meldung.<br />

Die Trainer Felix Winterstein<br />

und Norman Gierke nahmen im<br />

C-Jugend-Spiel ihrer Viktoria gegen<br />

die SG Lesse nach der Verletzung<br />

eines Lesser Kickers ebenfalls<br />

einen Spieler ihres Teams<br />

vom Feld. Die Lesser Elf hatte keinen<br />

Auswechselspieler mehr zur<br />

Verfügung. Die beiden Thieder<br />

Trainer wollten den numerischen<br />

Vorteil nicht ausnutzen und reduzierten<br />

die eigene Mannschaft<br />

selbst. Staffelleiter Dieter Kleyda<br />

hatte beide Trainer zur Auszeichnung<br />

vorgeschlagen.<br />

Holger Tiburczy erhielt die<br />

Anerkennung für die Meldung<br />

Staffeltag<br />

Kreisjuniorenobmann<br />

Ingo Zimpel lädt zum WolfenbüttelerJuniorenstaffeltag<br />

in das Sport- und Freizeitzentrum<br />

nach Remlingen,<br />

Asseweg ein. Am Freitag,<br />

4. Juni um 19 Uhr stehen<br />

unter anderem Ehrungen<br />

der Kreis- und Staffelmeister<br />

sowie der Pokalgewinner<br />

auf der Tagesordnung.<br />

Zudem wird die Planung<br />

der kommenden<br />

Spielzeit vorgenommen.<br />

Die 7er-D-Jugend des KSV Vahdet Salzgitter (vorn sitzend) wurde vom<br />

Fair Play-Beauftragten des <strong>NFV</strong>, Heinz-Dieter Ebeling (Zweiter von links),<br />

als Sieger des Wettbewerbes „Fair ist mehr“ ausgezeichnet. Werner Hiersemann<br />

(ganz links) übergab die Präsente an (von links) Dieter Kleyda,<br />

Holger Tiburczy, Felix Winterstein, Hacali Gök, Norman Gierke und Hermann<br />

Keune. Foto: Schacht<br />

des Torhüters des SCW Göttingen<br />

im B-Jugend-Bezirksligaspiel<br />

gegen KSV Vahdet Salzgitter. Der<br />

Torwart korrigierte eine Abstoßentscheidung<br />

des Schiedsrichters<br />

Tiburczy in einen Eckball<br />

für Vahdet.<br />

Hermann Keune half einem<br />

Jugendbetreuer des VfL Salder<br />

bei seiner ersten Spielabwicklung<br />

in Eigenregie. Die unberechtigte<br />

Kritik eines Zuschauers<br />

an dem Betreuer des VfL ließ<br />

Keune nicht einfach im Raum<br />

stehen und half dem Betreuer.<br />

Er rückte gegenüber dem Zuschauer<br />

die ehrenamtliche Arbeit<br />

des jungen Funktionärs ins<br />

rechte Licht.<br />

Nach der Übergabe der Präsente<br />

forderte Ebeling die anwesenden<br />

Zuschauer und die Teams<br />

zum Mitmachen beim DFB-Wettbewerb<br />

„Fair ist mehr“ auf. „Es<br />

lohnt sich, für unseren geliebten<br />

Fußball immer etwas zu tun“,<br />

fügte der Gifhorner hinzu.<br />

Günter Schacht<br />

Trainer C-Lehrgang für Mädchen. Der <strong>NFV</strong>-Kreis Göttingen<br />

führte in Zusammenarbeit mit dem <strong>NFV</strong>, Frauenbüro Göttingen,<br />

Jugendamt und Sportinstitut ein Mädchen-Fußball-Projekt durch. Zum<br />

ersten Mal wurde eine Ausbildung zum Trainer C Breitenfußball nur für<br />

Mädchen-Fußball angeboten. Mit der Resonanz war Kreislehrwart Thomas<br />

Hellmich sehr zufrieden. Insgesamt nahmen 15 Mädchen (Foto) sehr<br />

engagiert an dem Lehrgang teil. Der Lehrgang wird in drei Teilen durchgeführt,<br />

wovon bereits ein Teil erfolgreich absolviert wurde. Der zweite<br />

Teil findet in den Sommer- und der dritte in den Herbstferien statt.<br />

Hans-Dieter Dethlefs<br />

Teilnehmerrekord<br />

527 Nachwuchs-Teams ermitteln die Meister<br />

Die Hallenkreismeisterschaften<br />

der Junioren des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />

Göttingen und die Regionsmeisterschaften<br />

der Mädchen verzeichneten<br />

einen neuen Teilnehmerrekord.<br />

Hallenspielleiter Wilfried<br />

Benseler und sein bewährtes<br />

Team freuten sich über 527<br />

Mannschaftsmeldungen. Für die<br />

Ermittlung der Hallenkreismeister<br />

waren fast 200 Turniere erforderlich.<br />

Insgesamt nahmen über<br />

4000 Spielerinnen und Spieler<br />

teil. Damit gehört dieses Turnier<br />

zu den zahlenmäßig größten<br />

sportlichen Ereignissen im Kreis<br />

Göttingen und in Südniedersachsen.<br />

Bei den Junioren ist ein leichter<br />

Rückgang von 464 auf 444<br />

Teams festzustellen, dafür verzeichnen<br />

die Mädchenmann-<br />

schaften einen Zugang von 54<br />

auf 83.<br />

Bei den Regionsmeisterschaften<br />

der Mädchen nahmen<br />

auch Teams aus den Kreisen Northeim/Einbeck<br />

und Osterode teil.<br />

Hallenkreismeister wurden:<br />

A-Junioren: JSG Dransfeld, B-Junioren:<br />

SVG Göttingen 07, C-Junioren:<br />

SVG Göttingen 07, D-Junioren:<br />

SCW Göttingen, E-Junioren:<br />

JSG Lenglern/Harste, F-Junioren:<br />

RSV Göttingen <strong>05</strong>, G-Junioren:<br />

Tuspo Weser Gimte.<br />

Regionsmeister der<br />

Mädchen: B-Juniorinnen: SVG<br />

Göttingen 07, C-Juniorinnen: FC<br />

Eintracht Northeim II, D-Juniorinnen:<br />

SVG Göttingen 07, E-Juniorinnen:<br />

TSV Nesselröden, F-Juniorinnen:<br />

TSV Diemarden.<br />

Hans-Dieter Dethlefs


Bezirk Braunschweig<br />

Zu Gast in einer der schönsten Anlagen für<br />

Nachwuchsspieler in Deutschland<br />

43 Trainer des <strong>NFV</strong>-Kreises Peine besuchen Jugend-Leistungszentrum des VfL Wolfsburg<br />

Die Trainer aus dem <strong>NFV</strong>-Kreis Peine bestaunten das Nachwuchs-Leistungszentrum des VfL Wolfsburg.<br />

So sieht der Traum eines jeden<br />

Jugendfußballtrainers aus:<br />

Drei Naturrasenplätze, ein Kunstrasenplatz<br />

mit Heizung, eine<br />

Kunstrasentechnikfläche, alles<br />

voll ausgeleuchtet auf insgesamt<br />

ca. 50.000 Quadratmetern. Dazu<br />

ein neues Jugendinternatsgebäude<br />

mit Terrassen-Appartements<br />

für 26 Spieler, Kabinen<br />

und Duschen für vier Jugendmannschaften,Physiotherapieund<br />

Ärzteraum, Fitnessraum,<br />

Sauna mit Entspannungspool,<br />

Essens- und Gemeinschaftsräume<br />

mit eigener Küche, Materialräume,<br />

Waschküche, Büroräume<br />

für Trainer und Mitarbeiter, alles<br />

auf 2200 Quadratmetern, natürlich<br />

inklusive 13-köpfigem Mitarbeiterstab.<br />

All das gibt es<br />

tatsächlich im Jugend-Leistungszentrum<br />

des VfL Wolfsburg.<br />

„Das Wolfsburger Leistungszentrum<br />

zählt ohne Zweifel<br />

zu den schönsten Anlagen<br />

für Nachwuchsspieler in<br />

Deutschland“, stellte Bernd<br />

Janssen, sportlicher Leiter des<br />

Leistungszentrums fest, als er<br />

43 Trainern des <strong>NFV</strong>-Kreises Peine<br />

einen Einblick in die Nachwuchsanlage<br />

der „Wölfe“ gewährte.<br />

Nach einer Führung durch<br />

das Gebäude erläuterte Janssen<br />

40 Mädchen und Jungen<br />

im Alter von acht bis zwölf Jahren<br />

hatten in den Osterferien erneut viele<br />

Erfolgserlebnisse bei dem zum zwölften<br />

Mal erfolgreich durchgeführten<br />

Wolfenbüttler Fußballferiencamp. Der<br />

DFB-Stützpunkttrainer Uwe Brandt<br />

(hinten links) hatte das zweitägige<br />

Fußballferiencamp mit der Wolfenbüttler<br />

Freiwilligenagentur Jugend,<br />

Soziales und Sport auf der Sportanlage<br />

des MTV Salzdahlum ehrenamtlich<br />

organisiert und geleitet und dafür als<br />

weitere ehrenamtliche Trainer seine<br />

drei DFB-Stützpunkttrainerkollegen<br />

Nick Gerull, Benjamin und Michael Duda<br />

sowie Nenad und Goran Radojevic gewonnen. Darüber hinaus standen<br />

den Kindern und Jugendlichen für eine Frage- und Autogrammstunde<br />

die <strong>NFV</strong>-Auswahlspieler Sergej Evljuskin, Jurij Neumann<br />

(beide VfL Wolfsburg), Igor Moritz und Nenad Radojevic sowie der<br />

Ex-Profi, A-Juniorentrainer und Jugendkoordinator Torsten Lieberknecht<br />

und Profi Holger Wehlage (alle Eintracht Braunschweig) zur Verfügung.<br />

Weitere Bilder und Videos gibt es unter www.freiwillig-engagiert.de.<br />

Foto: Oliver Ding<br />

Drama an der Seitenlinie<br />

Am 22. März erlitt Christian Wendt, Trainer der Männermannschaft<br />

des SV Nordsteimke, einen tödlichen Herzinfakt beim<br />

Punktspiel gegen den SV Barnstorf.<br />

„Er war Freund, Spieler und Trainer zugleich und wurde<br />

nur 34 Jahre alt", ist Karsten Müller, Spartenleiter Fußball in<br />

Nordsteimke, erschüttert. Wendt spielte 16 Jahre für die erste<br />

Männermannschaft und war seit Jahren Trainer.<br />

in lockerer Form die Abläufe im<br />

Internat sowie Philosophie und<br />

Ziele der Jugendarbeit des VfL<br />

Wolfsburg. „Zu unserer Philosophie<br />

gehört es, optimale Rahmenbedingungen<br />

für die sportliche<br />

Ausbildung der Fußballtalente<br />

zu schaffen. Im Fokus<br />

steht jedoch parallel dazu die<br />

höchstmögliche schulische oder<br />

berufliche Ausbildung, die bei<br />

unseren Partnern in Schule,<br />

Ausbildung und Beruf machbar<br />

ist. Ziel ist, möglichst einen<br />

Spieler im Jahr dem Profikader<br />

zuführen zu können. Alle übrigen<br />

sollten das Zeug besitzen,<br />

nach der Ausbildung mindes-<br />

Arbeitstagung<br />

Der Vorstand und die Ausschüsse<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises Göttingen<br />

führten kürzlich eine Arbeitstagung<br />

durch. Kreisvorsitzender<br />

Hans-Jürgen Lotz konnte<br />

über 40 Sportkameradinnen und<br />

Sportkameraden in Göttingen<br />

begrüßen. Die Arbeitstagung<br />

diente dazu, übergreifende Themen<br />

gemeinsam zu diskutieren<br />

und Erfahrungen in den einzelnen<br />

Ausschüssen auszutauschen.<br />

Zunächst informierte der<br />

Kreisvorsitzende über Neuigkeiten<br />

und Aktuelles vom Verband<br />

und aus dem Bezirk Braunschweig.<br />

Hierbei ging es unter<br />

tens oberligatauglich zu sein“,<br />

so Janssen.<br />

Auch Profitrainer Felix Magath<br />

sieht in der Errichtung des<br />

Internats einen Schritt in die richtige<br />

Richtung. „Das Leistungszentrum<br />

des VfL ist einmalig in der Liga.<br />

Selbst bei den großen international<br />

spielenden Mannschaften<br />

ist solch eine Einrichtung nicht<br />

vorhanden“, so der Cheftrainer,<br />

Sportdirektor und Geschäftsführer<br />

der VfL Wolfsburg-Fußball<br />

GmbH.<br />

Nach dem Vortrag konnten<br />

die Peiner noch ein Abschlusstraining<br />

der U 19 des VfL sowie ein<br />

Freundschaftsspiel der U 14 gegen<br />

den Heesseler SV auf der<br />

Sportanlage beobachten.<br />

Zum Abschluss gab es für jeden<br />

Lehrgangsteilnehmer eine<br />

Freikarte für das Bundesligaspiel<br />

der „Wölfe“ gegen den FC Energie<br />

Cottbus. „Wenn Wolfsburg<br />

heute verliert, muss ich mir überlegen,<br />

ob wir nächstes Jahr eine<br />

Veranstaltung mit euch wiederholen<br />

können“ erklärte Janssen<br />

den Gästen schmunzelnd. Wolfsburg<br />

gewann 3:0 …<br />

Reinhard Matschurek<br />

(Lehrwart <strong>NFV</strong>-Kreis Peine)<br />

anderem um die Spielklassenreform<br />

und die Strukturreform.<br />

Nach dem gemeinsamen Mittagsessen<br />

nahm die Umsetzung<br />

der Fußballregel 3 einen breiten<br />

Diskussionsraum ein. Die Vereine<br />

werden in der nächsten Ausschreibung<br />

sowie auf den Jugend-<br />

und Herrenstaffeltagen<br />

darauf hingewiesen.<br />

Jeder Teilnehmer erhielt vor<br />

der Tagung ein kleines Präsent.<br />

Übereinstimmend wurde festgelegt,<br />

eine Arbeitstagung zukünftig<br />

jeweils zwischen den Kreisfußballtagen<br />

durchzuführen.<br />

Hans-Dieter Dethlefs<br />

Mai <strong>2008</strong> 49


Bezirk Braunschweig<br />

50<br />

SC RW Volkmarode in<br />

Aufbruchstimmung<br />

Fußballsparte feiert 75-jähriges Bestehen<br />

Einige Volkmaroder Sportler<br />

schlossen sich in den Jahren<br />

1931/32 Fußballvereinen in den<br />

Nachbargemeinden an. Am<br />

1. April 1933 wurde daraufhin auf<br />

einer Neubildungsversammlung an<br />

die Aufbauarbeit des MTV Volkmarode<br />

angeknüpft, und zwar unter<br />

dem neuen Vereinsnamen<br />

„Sport-Club <strong>Rot</strong>-Weiß“.<br />

Mai <strong>2008</strong><br />

Fußballtag<br />

Am Freitag, 15. August,<br />

findet um 18.30 Uhr<br />

im Landhaus Detmerode<br />

der Fußballtag des <strong>NFV</strong>-<br />

Kreises Wolfsburg statt.<br />

Unter anderem gehören<br />

Wahlen des geschäftsführenden<br />

Vorstandes, der<br />

Ausschüsse, des Sportgerichtes,<br />

der Kassenprüfer<br />

und die Bestätigung des<br />

Jugendausschusses zu den<br />

Tagesordnungspunkten.<br />

„Der Kreistag ist eine<br />

Veranstaltung mit Teilnahmepflicht<br />

der Vereine. Ein<br />

Delegierter kann nur das<br />

Stimmrecht für einen Verein<br />

ausüben“, erklärt der<br />

Vorsitzende Werner Bachmann.<br />

Bei der Jubiläumsfeier des SC<br />

RW anlässlich des 75-jährigen Bestehens<br />

der Fußballabteilung tummelten<br />

sich nun 160 Gäste in der<br />

Aula des Volkmaroder Schulzentrums.<br />

Getanzt wurde bis tief in<br />

die Nacht. Die „Musik Sound<br />

Band“, DJ Dirk Wöhler und der<br />

Showact „Brave“ heizten den Anwesenden<br />

ein.<br />

Unter den Gästen befanden<br />

sich unter anderem Nico Brisko,<br />

Leiter des Projekts „100-Vereine –<br />

100 Schulen“ beim VfL Wolfsburg,<br />

Torsten Lieberknecht, Jugendkoordinator<br />

und Präsidiumsmitglied<br />

bei Eintracht Braunschweig,<br />

sowie der Vorsitzende<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises Braunschweig,<br />

Volker Baumgärtel, und der Spielausschussvorsitzende<br />

Wolfgang<br />

Zaufke. Letztere zeichneten Jugendleiter<br />

Bernd Schaper und<br />

Michael Leuther, stellvertretender<br />

Vorsitzender, für ihren langjährigen<br />

ehrenamtlichen Einsatz mit<br />

der silbernen Ehrennadel des<br />

Kreises aus.<br />

Zugegen waren auch einige<br />

der Spieler, die den größten Erfolg<br />

des Vereins 1954 mitgestalteten,<br />

den Aufstieg in die Verbandsklasse.<br />

Auf einer „Leinwand<br />

der Legenden“ zeigten die<br />

<strong>Rot</strong>-Weißen den Abend über Dokumente<br />

und Bilder aus der Historie<br />

des Vereins.<br />

Zehn Bälle für TSV Hohenhameln. Hocherfreut war<br />

der Trainer der U 16-Juniorinnenmannschaft des TSV Hohenhameln, Peter<br />

Seefeld, als er ein Paket mit zehn Fußbällen entgegennehmen durfte. Die<br />

Sparda Bank Hannover Stiftung will so den Mädchenfußball fördern. Jeder<br />

<strong>NFV</strong>-Kreis hatte die Möglichkeit, B- und C-Juniorinnen-Teams zu melden,<br />

die in dieser Saison zum ersten Mal am Spielbetrieb teilnehmen. Der<br />

Kreisjugendausschuss Peine übergab das runde Leder persönlich und Peter<br />

Seefeld sagte: „Diese Bälle kommen gerade richtig, wir können sie<br />

sehr gut gebrauchen". Unser Foto zeigt (links) Heike Hansen (Vorsitzende<br />

des Kreisjugendausschusses Peine) und (hinten von links) Peter Seefeld,<br />

Karsten Gries (Jugendobmann TSV Hohenhameln), Detlef Fließ (Staffelleiter<br />

Mädchenfußball) sowie Henry Ohlendorff (Mitglied des Kreisjugendausschusses)<br />

und die Mädchenmannschaft. Peter Baumeister<br />

Der Geehrte Michael Leuther, die SC-Vorstandsvorsitzende Sabine Eggers,<br />

der ebenfalls ausgezeichnete Bernd Schaper, SC-Fußball-Abteilungsleiter<br />

Uwe Scholz, Kreisspielausschuss-Vorsitzender Wolfgang Zaufke und der<br />

Kreis-Vorsitzende Volker Baumgärtel (von links) bei den Feierlichkeiten<br />

im Volkmaroder Schulzentrum. Foto: Florian Wichert<br />

„Ab August möchten wir<br />

wieder eine A-Jugend zum<br />

Spielbetrieb anmelden“, hofft<br />

Fußball-Abteilungsleiter Uwe<br />

Scholz, der den Verein in eine<br />

positive Zukunft führen will.<br />

Auch die Männermannschaft<br />

strebt die Rückkehr in den Bezirk<br />

an – pünktlich zum 100jährigen<br />

Jubiläum des Gesamtvereins<br />

2012. Neuer Trainer der<br />

Männer wird zur kommenden<br />

Spielzeit Manfred Müller sein.<br />

Mit dem erfahrenen Coach<br />

wollen die Volkmaroder an<br />

frühere sportlich erfolgreichere<br />

Zeiten anknüpfen. Müller führte<br />

den SC bereits vor 18 Jahren in<br />

die Bezirksliga. „Ich will sportlichen<br />

Ehrgeiz und Spaß unter<br />

einen Hut bringen“, beschreibt<br />

er sein Vorhaben.<br />

Eine im Juni stattfindende<br />

Sportwoche bildet den sportlichen<br />

Rahmen der Feierlichkeiten.<br />

Im August steigt die Saisoneröffnungsfeier<br />

mit der Vorstellung aller<br />

Spieler, Trainer und Betreuer<br />

auf dem Sportplatz Volkmarode.<br />

Florian Wichert<br />

Aufstieg der Volkmaroder in die Verbandsklasse 1954 mit (hinten rechts)<br />

Erich Meier, Heinrich Gruppe, Wilhelm Bathelt, Otto Feuerhahn, Egon<br />

Fusch, Hubert Pirnack, Walter Feuerhahn, Bernhard Neupert, Karl Tomaselli<br />

und (Mitte von rechts) Heinz Pfeiffer, Walter Hölscher, Adolf Bathelt,<br />

sowie (vorne von rechts) Ewald Dohrendorf, Hans Gerloff, Willi Eggers<br />

und Walter Selhorst.<br />

„Tag der Bildung“ in Peine<br />

Ein reichhaltiges Programm hat der Kreislehrwart des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />

Peine, Reinhard Matschurek, für den „Tag der Bildung“ am<br />

28. Juni auf der Sportanlage der PSG Peine vorbereitet. Von 9.45<br />

bis 14 Uhr geht es um die Fortbildung für Trainer mit und ohne<br />

Lizenz und um die Talentförderung des <strong>NFV</strong>/DFB.<br />

Der Schiedsrichterausschuss wirbt um Nachwuchs, während<br />

der Jugendausschuss darüber informiert, an welchen Wettbewerben<br />

Mannschaften und Vereine teilnehmen können. Die<br />

Sportförderrichtlinien der Stadt Peine werden vorgestellt und die<br />

Möglichkeiten beschrieben, das <strong>NFV</strong>-Vereinsmobil für seinen<br />

Klub zu ordern.<br />

Alle Vereine des <strong>NFV</strong>-Kreises Peine müssen mindestens mit<br />

einem Teilnehmer vertreten sein, während die PSG Peine für die<br />

Verpflegung der Anwesenden zuständig ist. Peter Baumeister


Die Teams der TSG<br />

gewinnen beide Titel<br />

Hallenmeisterschaften im <strong>NFV</strong>-Kreis Goslar<br />

Neue Wege wurden im <strong>NFV</strong>-<br />

Kreis Goslar bei der Ausrichtung<br />

der Hallenkreismeisterschaften<br />

der Alten Herren und<br />

Senioren begangen. Erstmals<br />

richtete mit der TSG Bad Harzburg<br />

ein Verein sowohl die<br />

Vorrunden als auch das Finale<br />

Die Fußballer des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />

Salzgitter und die Mitglieder<br />

von Fortuna Lebenstedt trauern<br />

um ihren jeweiligen Ehrenvorsitzenden.<br />

Im Alter von 70 Jahren<br />

ist Helmut Kreutzberg, der auch<br />

Ehrenmitglied des Kreissportbundes<br />

Salzgitter war, nach kurzer,<br />

schwerer Krankheit verstorben.<br />

Helmut Kreutzberg übernahm<br />

1971 die Führung von<br />

Fortuna Lebenstedt als Vorsitzender.<br />

Der ehemalige<br />

Industriemeister wurde zur<br />

Triebfeder des Vereins. Unter<br />

seiner Leitung wurde 1978 der<br />

Bau der Vereinsanlage im Neubaugebiet<br />

Krähenriede in An-<br />

dieser beiden Altersklassen aus.<br />

Gespielt wurde in der Deilich-<br />

Sporthalle in Harzburg.<br />

Große Tore und viele fleißige<br />

Hände der TSG sorgten für<br />

faire und stimmungsvolle Meisterschaften.<br />

Der Verein zeigte<br />

allerdings auch auf dem Spiel-<br />

Die Senioren der TSG Bad Harzburg mit (hinten von links) Ralf Otte,<br />

Jürgen Ellßel, Ulrich Kramer, Dietmar Ristau sowie (vorne) Frank Scheikowski,<br />

Michael Lüttge und Detlef Kaczmarek. Fotos: Helm<br />

Salzgitter trauert um<br />

Helmut Kreutzberg<br />

Ehrenvorsitzender wurde 70 Jahre alt<br />

griff genommen. Seiner unermüdlichen<br />

Initiative verdankten<br />

die Fortunen dann den Beginn<br />

des Vereinsheimbaus im Oktober<br />

1978. Fortuna entwickelte<br />

sich unter seiner Führung zu einer<br />

festen Größe in Salzgitters<br />

Fußballszene. Den Verein führte<br />

er von 1971 bis 1992. Er wurde<br />

von seinem bereits verstorbenen<br />

Nachfolger Wolfgang Binder<br />

zum Ehrenvorsitzenden ernannt.<br />

In den Kreisvorstand des<br />

<strong>NFV</strong>-Kreises Salzgitter wählten<br />

ihn die Delegierten des Kreistages<br />

1977 als dritten Vorsitzenden.<br />

Die Führung als Vorsitzender<br />

übernahm der ehemalige<br />

feld das größte Engagement<br />

und sicherte sich in beiden Altersklassen<br />

den Titel.<br />

Bei den Alten Herren hielt<br />

der GSC 08/Sudmerberg bis<br />

zum letzten Spiel die Spannung<br />

hoch. Die Goslarer<br />

brachten den Harzburgern zum<br />

Auftakt mit 2:1 die einzige<br />

Niederlage bei, mussten<br />

nach einer 2:3-Niederlage gegen<br />

den SC Harlingerode jedoch<br />

alle Titelhoffnungen begraben.<br />

Die TSG wurde mit<br />

12 Punkten und 12:2 Toren<br />

Sieger vor dem GSC 08, Harlingerode,<br />

dem VfB Dörnten,<br />

Abwehrspieler der Fortunen<br />

1979. Bis 1997 leitete<br />

Kreutzberg die Geschicke.<br />

Er wurde nach seiner<br />

Amtsübergabe an Wolfgang<br />

Fisch 1997 zum Ehrenvorsitzenden<br />

ernannt.<br />

Als stellvertretender<br />

Vorsitzender des Kreissportbundes<br />

Salzgitter vertrat<br />

er von 1979 bis 1997<br />

nicht nur die Interessen der<br />

Fußballer. Kreutzberg gab<br />

vor allen Dingen den Vereinen<br />

bei ihren Bauvorhaben<br />

der Sportheime wertvolle<br />

Tipps und Anregungen.<br />

Der „Praktiker“ Kreutzberg<br />

hatte für die Probleme der<br />

Klubs immer ein offenes<br />

Ohr.<br />

Sein Verein und die<br />

Verbände würdigten sein<br />

ehrenamtliches Verhalten mit<br />

zahlreichen Auszeichnungen.<br />

Neben der DFB-Verdienstnadel<br />

und der Goldenen Ehrennadel<br />

Bezirk Braunschweig<br />

Die Altherren der TSG Bad Harzburg mit (hinten von links) Jürgen<br />

Suder, Michael Bothe, Thomas Hoffmann, Dietmar Ristau, Jürgen Ellßel<br />

sowie (vorne) Ralf Otte, Andreas Schrutek, Detlef Kaczmarek und Karsten<br />

Tost.<br />

FC Othfresen und der SG Vienenburg.<br />

Ganz ohne Niederlage<br />

schaffte der Ausrichter bei den<br />

Senioren den Titelgewinn. Lediglich<br />

gegen den MTV Goslar<br />

landeten die Gastgeber keinen<br />

Sieg und mussten sich mit einem<br />

1:1-Unentschieden begnügen.<br />

In der Endabrechnung verwies<br />

der Sieger mit 13 Punkten<br />

und 13:3 Toren die SG Vienenburg/Lochtum/Wiedelah,<br />

den FC<br />

Othfresen, die SG Jerstedt/<br />

Hahndorf, den MTV Goslar und<br />

den TSV Wolfshagen auf die<br />

Plätze. Rolf-Herbert Helm<br />

Helmut Kreutzberg<br />

des Kreissportbundes erhielt der<br />

einstige Multifunktionär den Ehrenbrief<br />

der Stadt Salzgitter.<br />

Günter Schacht<br />

Mai <strong>2008</strong> 51


Bezirk Hannover<br />

52<br />

„Impulse für die<br />

Völkerverständigung“<br />

Rattenfänger-Trophy mit 60 Jugendteams<br />

Am Pfingstwochenende (9. bis<br />

12. Mai) steht Hameln wieder<br />

ganz im Zeichen des Nachwuchsfußballs.<br />

Bereits zum zehnten Mal<br />

ist die SG Hameln 74 Ausrichter<br />

der Rattenfänger-Trophy, dem bekanntesten<br />

internationalen Jugend-Turnier<br />

Norddeutschlands,<br />

an dem 60 Mannschaften von<br />

den B- bis E-Junioren aus fünf europäischen<br />

Ländern teilnehmen.<br />

Wenige Wochen vor der EM<br />

<strong>2008</strong> werden die heimischen<br />

Fans dabei auf den Plätzen des<br />

Gastgebers, im Weserberglandstadion,<br />

auf dem ESV-Platz und in<br />

Halvestorf schon einmal auf das<br />

Großereignis in der Schweiz und<br />

in Österreich eingestimmt.<br />

„Wir erwarten 1400 Gäste<br />

aus Deutschland und dem Ausland<br />

zu einem der größten und<br />

spektakulärsten Jugend-Fußball-<br />

Events unseres Partners Euro-<br />

Mai <strong>2008</strong><br />

Sportring mit Sitz im niederländischen<br />

Baarn. Wir sind sicher, dass<br />

das Turnier auch diesmal ein voller<br />

Erfolg und ein unvergessliches<br />

Erlebnis für die jungen Kicker, ihre<br />

Betreuer und mitgereisten Angehörigen<br />

sein wird“, so SG-Vorsitzender<br />

Thomas Thimm, der im<br />

Rahmen einer Pressekonferenz<br />

und in Anwesenheit des Rattenfängers<br />

das Großereignis vorstellte.<br />

Thimm dankte der Stadt Hameln,<br />

dem Kreisfußballverband<br />

und den vielen Sponsoren, die es<br />

durch ihr ideelles und finanzielles<br />

Engagement erst ermöglicht haben,<br />

dass „alles in trockenen<br />

Tüchern“ sei.<br />

Generalstabsarbeit und über<br />

60 ehrenamtliche Helfer, die nicht<br />

nur aus den Reihen der SG Hameln<br />

74, sondern auch von der<br />

SSG Halvestorf und vom SV Hastenbeck<br />

kommen, seien notwen-<br />

29 bestehen Prüfung<br />

Trainer-C-Lehrgang im <strong>NFV</strong>-Kreis Hildesheim<br />

Die Ausbildung von Fußballtrainern<br />

ist ein Garant für die Verbesserung<br />

sportpraktischer Fähigkeiten<br />

und sozialer Verhaltensregeln.<br />

Elemente sind Bestandteil<br />

der Ausbildung, die man nicht<br />

vermutet: Gewaltprävention,<br />

Kommunikation, Fair Play, Menschenführung,<br />

ein richtiger Umgang<br />

mit Eltern, die Zusammenarbeit<br />

mit Schulen und der Umgang<br />

mit rechtsradikalen und<br />

dummen Sprüchen gehören in<br />

die Dauer des Lehrgangs mit 120<br />

oder 160 Lerneinheiten.<br />

Nach vier Monaten konnte<br />

jetzt ein zusammengewachsenes<br />

Team im <strong>NFV</strong>-Kreis Hildesheim einen<br />

gelungenen Abschluss als<br />

C-Trainer feiern. Die Referenten<br />

des Lehrgangs, Dieter Schrader,<br />

Friedel Reinecke, Thomas Grote,<br />

Friedhelm Jäger, Marion Münzberger,<br />

Friedel Münzberger und<br />

Kreislehrwart Siegfried Herrmann<br />

übergaben den neuen Übungsleitern<br />

die Urkunden für den Leistungstest,<br />

die Lizenzen und die<br />

Trainingsjacken für die Fair Play-<br />

Aktion.<br />

Folgende 29 Trainer haben erfolgreich<br />

an dem Lehrgang teilgenommen:<br />

Mario Banko (FSV Sarstedt),<br />

John Borchers, Uwe Trotze,<br />

Maximilian Ursinus (alle VfV 06 Hildesheim),<br />

Ulf Cartschau (SV Schellerten),<br />

Mathias Deipenau, Nancy<br />

Ibe, Peter Spaethe (alle SC Itzum),<br />

Sabine Gomolak (SV Teutonia Sorsum),<br />

Dennis Herrmann (SV Hildesia<br />

Diekholzen), Mathias Hirte (SV<br />

Mehle), Jürgen Heider, Jörg Jütt-<br />

dig, um alles professionell bis ins<br />

Detail zu planen und später auch<br />

umzusetzen.<br />

„Dass unser Helferstab erstklassige<br />

Arbeit leistet, beweisen<br />

nicht nur die vielen Danksagungen,<br />

die wir nach dem letzten<br />

Turnier bekamen, sondern ist<br />

auch daran zu erkennen, dass viele<br />

ausländische Vereine gern wiederkommen<br />

und die Zahl der<br />

Nachfragen von Jahr zu Jahr<br />

steigt“, so der SG-Chef, der in<br />

diesem Jahr Kicker aus Schweden,<br />

Polen, den Niederlanden,<br />

Belgien und ganz Deutschland<br />

bei der offiziellen Begrüßungszeremonie<br />

willkommen heißen<br />

kann.<br />

Auch Kreisfußball-Chef Andreas<br />

Wittrock, der dem Verein<br />

einen Ball und einen Gutschein<br />

überreichte, bezeichnete das Engagement<br />

des Nordstadt-Vereins<br />

als „beispielhaft“. „Hier werden<br />

nicht nur dem Fußballsport neue<br />

Impulse gegeben, sondern auch<br />

der Völkerverständigung.“ Auf<br />

die Frage an Thimm, ob er sich<br />

nach so langer Zeit nicht auch<br />

einmal über den Sieg eines SG-<br />

Teams freuen würde, zog er sich<br />

ner (beide SV Bavenstedt), Thomas<br />

Ihssen (SV Grün-Weiß Himmelsthür),<br />

Carsten Jost (TSV Gronau),<br />

Michael Kaufmann (SV<br />

Bockenem 07), Sven Klein, Anja<br />

Scholt (beide TSV Warzen),<br />

Sascha Kronhardt<br />

(FC Algermissen),<br />

Frank Krüger (VfR<br />

Bornum), Tino-<br />

Sigmund Laubin-<br />

Der Rattenfänger lädt zur Trophy<br />

vom 9. bis 12. Mai in Hameln ein.<br />

geschickt aus der Affäre. „Wir<br />

würden uns über einen Sieg<br />

natürlich freuen. Als gute Gastgeber<br />

überlassen wir aber gern<br />

unseren Gästen den Vortritt.“<br />

Thimm<br />

29 Fußballtrainer des <strong>NFV</strong>-Kreises Hildesheim erhielten die Übungsleiter<br />

C-Lizenz. Foto: Neumann<br />

ger (FC Concordia Hildesheim),<br />

Bernd Lauterbach (TSV Sibbesse),<br />

Frank Luhmann (SV Algermissen),<br />

Stephan Paetzold (SV Blau-Weiß<br />

Neuhof), Fernando Raposo (TSV<br />

Brunkensen), Benjamin Struss (SV<br />

Holle/Grasdorf), Peter Thimm (VfL<br />

Nordstemmen), Vaiana Giovanni<br />

(RSV Achtum), Yavuz Cihan (SC<br />

Drispenstedt).<br />

Burghard Neumann<br />

Die SG Diekholzen/Barienrode hat<br />

die Endrunde um die Hallen-Kreismeisterschaft der Altsenioren<br />

Ü40 des <strong>NFV</strong>-Kreises Hildesheim gewonnen.<br />

In hochklassigen Begegnungen und mit hohem kämpferischen<br />

Einsatz zeigten die Staffelmeister sehenswerten<br />

Fußball mit Technik und Spielwitz. Das Foto zeigt<br />

den neuen Champion der Saison 2007/<strong>2008</strong> mit (vorn<br />

von links) Ewald Hübers, Jürgen Lange, Thomas Kühl,<br />

Frank Meißner, Betreuer Hartmut Steinwede und (hinten<br />

von links) <strong>NFV</strong>-Kreisvorsitzender Detlef Winter,<br />

Gerd Junge, Andreas Gensrich, Martin Huss, Manfred<br />

Henze und Manfred Vogt. Foto: Neumann


Bezirk Hannover<br />

54<br />

1<strong>05</strong> Mädchen bieten<br />

erfrischenden Fußball<br />

2. Staples Hallenevent in Hildesheim<br />

Frohsinn und Torjubel beherrschten<br />

die Hildesheimer Fußballarena<br />

beim 2. Staples Hallenevent.<br />

1<strong>05</strong> Mädchen tummelten sich auf<br />

drei Feldern und ermittelten die<br />

Gruppenmeister.<br />

Die Schiedsrichterinnen Irina<br />

Stremel (SV Emmerke), Saskia Geweke<br />

(SV <strong>Rot</strong>-Weiß Wohldenberg)<br />

und Rebecca von Glahn (VfL Gif-<br />

ten) hatten eine schöne und leichte<br />

Aufgabe zu bewältigen, denn<br />

die 15 Mannschaften bereiteten<br />

keinerlei Probleme. Sie boten vielmehr<br />

erfrischenden Fußball und<br />

gingen sehr respektvoll miteinander<br />

um.<br />

Das Turnier wurde nach den<br />

Grundsätzen des Straßenfußballs<br />

ausgeführt: Spielerinnen, Zu-<br />

1<strong>05</strong> Mädchen tummelten sich beim 2. Staples-Hallenevent in der Hildesheimer Fußballarena.<br />

Foto: Neumann<br />

Zwei Titel für die<br />

Lauensteiner Mädchen<br />

Hallenmeisterschaften in Hameln-Pyrmont<br />

Nach vier Monaten Spielzeit<br />

wurden die Titelträger der Hallenkreismeisterschaften<br />

des Fußballkreises<br />

Hameln-Pyrmont in den<br />

Sporthallen in Bad Münder und<br />

Salzhemmendorf ermittelt. In beiden<br />

Hallen wurde großer Sport geboten<br />

und die Jugendlichen waren<br />

begeistert bei der Sache. Der anwesende<br />

Kreisvorsitzende Andreas<br />

Wittrock dankte den beiden ausrichtenden<br />

Vereinen für die tolle<br />

Organisation der Endrunde. In<br />

Salzhemmendorf waren der stellvertretende<br />

Vorsitzende Norbert<br />

Handelsmann und Schatzmeister<br />

Bernhard Kruppki vor Ort.<br />

Ein besonderes Dankeschön<br />

geht an den Juniorenausschuss und<br />

Mai <strong>2008</strong><br />

hier vor allem an Frank Steding und<br />

Jörg Edema für die gesamte Organisation<br />

der Meisterschaft.<br />

Folgende Mannschaften wurden<br />

Hallenkreismeister: A-Junioren:<br />

TSG Emmerthal; B-Junioren:<br />

Tuspo Bad Münder; C-Junioren:<br />

MTV Lauenstein; D-Junioren: HSC<br />

BW Tündern II; E-Junioren: BW<br />

Salzhemmendorf; F-Junioren: TSV<br />

Groß Berkel III; G-Junioren: JSG<br />

Beber-Rohrsen.<br />

Tolle und spannenden Spiele<br />

zeigten auch die Mädchenmannschaften<br />

des Kreises. Bei den D-Juniorinnen<br />

und auch bei den B-Juniorinnen<br />

siegten souverän die<br />

Mannschaften des MTV Lauenstein.<br />

Norbert Handelsmann<br />

schauer und Organisatoren waren<br />

begeistert und staunten, wie<br />

sich die Mannschaften personell<br />

ergänzten, obwohl sie in der<br />

Punktspielrunde Konkurrentinnen<br />

sind.<br />

Im Rahmenprogramm gab es<br />

Malecken, wo sich die Mädchen<br />

auch kreativ betätigen konnten.<br />

Zielgenauigkeit wurde beim Flaschenwerfen<br />

mit Ringen gefordert.<br />

Zur Belohnung gab es kleine<br />

Preise. Außerdem erhielt jede Teilnehmerin<br />

kostenlos eine sportliche<br />

Tagesverpflegung inklusive Getränk.<br />

Die Siegerehrung wurde vom<br />

<strong>NFV</strong>-Kreisvorsitzenden Detlef Winter<br />

und Godehard<br />

Thielemann<br />

vom Büroausstatter<br />

Staples vorgenommen.<br />

Beim<br />

Flaschenwerfen<br />

hatte Thielemann<br />

mit angepackt<br />

und die Helfercrew<br />

eifrig unterstützt.<br />

Der Wettbewerb<br />

der Hallen-<br />

Queen <strong>2008</strong> war<br />

wieder heiß umkämpft.<br />

Folgende<br />

Siegerinnen wur-<br />

Die D-Juniorinnen des MTV<br />

Lauenstein sind Hallenmeister<br />

im <strong>NFV</strong>-Kreis Hameln-Pyrmont.<br />

Eine Bezirksmeisterschaft<br />

für Grundschulen wurde erstmals vom<br />

<strong>NFV</strong>-Bezirk Hannover veranstaltet.<br />

Acht Teams spielten in der Halle des<br />

Landessportbundes in Hannover um<br />

den Titel, nachdem 146 Mannschaften<br />

in den Kreisen gestartet waren. Den<br />

Meistertitel holte die GS Lamspringe<br />

(Foto) mit einem 2:0-Finalsieg gegen<br />

die GS Wasserkampstraße aus Hannover.<br />

Die weiteren Platzierungen: 3. GS<br />

Michael-Ende aus Neustadt, 4. GS Sulingen,<br />

5. GS Am Rosenbusch aus Hameln,<br />

6. GS Nienstädt, 7. GS Friederich-<br />

Ebert aus Nienburg und 8. GS Lauenförde.<br />

Rohrbach<br />

den mit Pokalen ausgezeichnet:<br />

Jennifer Budde (TSV Giesen, Jahrgang<br />

1995) 202 Punkte, Aileen<br />

Hellmann (MTV Banteln, Jahrgang<br />

1996) 233 Punkte, Joana König<br />

(VfL Borsum, Jahrgang 1997) 219<br />

Punkte, Chantal Bose (SG Holle/<br />

Wohldenberg, Jahrgang 1998)<br />

208 Punkte.<br />

Die Gruppenmeister Kreishasen<br />

und Kreismäuse mit den Betreuern<br />

Stefanie Thürmer und<br />

Dennis Herrmann sowie SG Holle/Wohldenberg<br />

mit Reiner Geweke<br />

wurden mit Erinnerungsmedaillen<br />

ausgezeichnet. Ein weiteres<br />

Bonbon gab es für Aileen<br />

Hellmann (MTV Banteln) und<br />

Louisa Schulze-Klingemann (SG<br />

Holle/Wohldenberg). Als beste<br />

Turnierspielerinnen wurden sie<br />

mit einem Trainingsanzug ausgestattet.<br />

Es war eine rundherum gelungene<br />

Veranstaltung, der<br />

Mädchenfußball im <strong>NFV</strong>-Kreis Hildesheim<br />

ist in der Vorwärtsbewegung.<br />

Detlef Winter dankte dem<br />

Hildesheimer Büroausstatter Staples<br />

für die großzügigen Spenden<br />

sowie Heidi Mohmeyer, Brigitte<br />

Herrmann, Dieter Wilhof und Siegfried<br />

Herrmann für eine perfekte<br />

Organisation.<br />

Burghard Neumann<br />

Geburtstage<br />

10. Mai: Tim Dumke,<br />

Verantwortlicher für die Bezirks-Home-Page,<br />

wird 29 Jahre<br />

alt. 24. Mai: Klaus Isernhagen,<br />

Beisitzer im Bezirkssportgericht,<br />

feiert seinen 50. Geburtstag.<br />

3. Juni: Andreas<br />

Wittrock, Vorsitzender des<br />

<strong>NFV</strong>-Kreises Hameln/Pyrmont,<br />

wird 53 Jahre alt. 5. Juni: August<br />

Borchers, Vorsitzender<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises Holzminden,<br />

feiert seinen 53. Geburtstag.


Der SC Asel hat seinen Hallenmeistertitel im <strong>NFV</strong>-Kreis Hildesheim<br />

bei den Altsenioren Ü 50 erfolgreich verteidigt. „Heute gibt es einen Kreismeister<br />

und nur 2. Sieger“ unterstrich der Vorsitzende des Kreisspielausschusses,<br />

Dieter Wilhof, den Einsatz und die Fairness aller Oldies. Unser Foto<br />

zeigt (hintere Reihe von links) Kreisspielausschussobmann Dieter Wilhof,<br />

Uwe Sickfeld, Karl-Heinz Kothe, Manfred Reuter, Hans-Hermann Ohlf, Detlef<br />

Bölter sowie (vorn von links) Robert Wagener, Michael Höppner, Fritz<br />

Siemen-Hübner und Wolfgang Büsse. Es fehlen Bernhard Mikolajczyk, Ulrich<br />

Meisner, Gerhard Wolff, Hermann Hartmann, Hubert Hartmann, Josef<br />

Bokelmann, Hubert Meyer und Peter Lux. Foto: Neumann<br />

Besuch von Michael<br />

Weiner als Höhepunkt<br />

Jungschiedsrichter lernen in Lauenstein<br />

Michael Weiner (links) und Niels<br />

Haupt beim Jung-Schiedsrichter-Seminar<br />

des <strong>NFV</strong>-Bezirks Hannover.<br />

Der Bezirks-Schiedsrichterausschuss<br />

Hannover veranstaltete<br />

das alljährliche Jung-Schiedsrichter-Seminar<br />

in diesem Jahr in<br />

Lauenstein (Kreis Hameln-Pyrmont).<br />

Unter der Lehrgangsleitung<br />

von Niels Haupt und Henning Eichhorst<br />

wurde ein straffes und abwechselungsreiches<br />

Programm geboten.<br />

Höhepunkt war der Besuch<br />

von FIFA-Schiedsrichter Michael<br />

Weiner, der den Teilnehmern aus<br />

dem Alltag eines Spitzenschiedsrichters<br />

berichtete.<br />

Neben praktischen Tests unter<br />

Leitung des Kreisschiedsrichterlehrwartes<br />

(KSL) Carsten Nowack<br />

konnten die 24 jungen Schiedsrichter<br />

im Alter von 14 bis 17 Jahren<br />

eine eigene Präsentation zu<br />

bestimmten Gruppenarbeitsthemen<br />

anfertigen.<br />

Der 17-jährige Lehrgangsbetreuer<br />

Sven Binder, der selbst vor<br />

zwei Jahren noch auf der anderen<br />

Seite gesessen hatte, brachte den<br />

Teilnehmern Entwicklungsmöglichkeiten<br />

und Karrierechancen näher.<br />

Auch Beobachter Thomas Rüdiger,<br />

Oberligaschiedsrichter Johann<br />

Pfeiffer und Landesligaschiedsrichter<br />

Nils Voigt konnten die Nachwuchskräfte<br />

mit ihren Ausführungen<br />

in ihren Bann ziehen.<br />

Bezirksvorsitzender August-<br />

Wilhelm Winsmann und Bezirks-<br />

Schiedsrichterobmann Günther<br />

Schaper ließen es sich nicht nehmen,<br />

die Schiedsrichter zu begrüßen<br />

und den Ausführungen<br />

der Teilnehmer zu lauschen. Abgerundet<br />

wurde das Programm<br />

durch sportliche Aktivitäten wie<br />

ein Fußballturnier und einen morgendlichen<br />

Lauf.<br />

„Das Programm war total interessant<br />

und ich habe sehr viel<br />

mitgenommen“, sagte der Lehrgangsbeste<br />

Marco Gewecke (Kreis<br />

Hannover-Land), der sich mit seinen<br />

Leistungen für einen Lehrgang<br />

des Verbandes qualifizierte. Beste<br />

weibliche Teilnehmerin wurde Irina<br />

Stremel (Kreis Hildesheim). Sie fügte<br />

hinzu: „Eine ganz tolle Sache,<br />

alle haben super mitgemacht.<br />

Klasse ist, dass sich auch Spitzenschiedsrichter<br />

für uns Zeit nehmen.“<br />

Niels Haupt<br />

Silber für Lothar Kopp. Die Ehrungen auf der Jahreshauptversammlung des<br />

TuS Steyerberg waren bereits vollzogen. Lothar Kopp (rechts), erster Vorsitzender<br />

des Vereins, wollte sich dem nächsten Tagespunkt widmen. Sichtbar überrascht<br />

wurde er vom geschäftsführenden Vorsitzenden Hans-Jürgen Tscherwen<br />

gebeten, nun seine eigene Ehrung – die Silberne Ehrennadel des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />

Nienburg – in Empfang zu nehmen. Die stellvertretende Vorsitzende des <strong>NFV</strong>-<br />

Kreises Nienburg, Marina Gempfer (links), würdigte in ihrer Laudatio das besondere<br />

Engagement von Lothar Kopp für den TuS Steyerberg. Vor 22 Jahren verschlug<br />

es den Oberstleutnant von Idar-Oberstein (Rheinland-Pfalz) nach Steyerberg.<br />

Drei Monate später schloss er sich bereits dem TuS an und spielte aktiv<br />

Fußball. Seit März 1993 leitete er die Geschicke des Vereins als Präsident. Mit der<br />

Jahreshauptversammlung endete die Führung unter Lothar Kopp, der sich bereits<br />

im Vorfeld entschieden hatte, nicht wieder anzutreten. Foto: Lucenz<br />

Der MTV Engelbostel/Schulenburg<br />

richtet am 14. und 15. Juni<br />

<strong>2008</strong> zum vierten Mal hintereinander<br />

ein internationales Fußballjugendturnier<br />

mit 48 U 11-Mannschaften<br />

aus ganz Europa aus<br />

(siehe auch unter: www.mtv-engelbostel-schulenburg.de).<br />

Das bereits<br />

gut etablierte Turnier wird<br />

in diesem Jahr erstmals als Langenhagener<br />

Junior-Masters austragen.<br />

Es werden Mannschaften<br />

aus Dänemark, Estland, Finnland,<br />

Italien, Lettland, Holland, Polen,<br />

Schweden, Schweiz und Ungarn<br />

erwartet. Dabei sind auch so<br />

namhafte Vereine wie BK Kopenhagen,<br />

Inter Mailand, HJK Helsinki,<br />

Sparta <strong>Rot</strong>terdam, Grasshopper<br />

Zürich, Chemnitzer FC, Borussia<br />

Dortmund, Arminia Bielefeld,<br />

Bayer Leverkusen oder Hannover<br />

96.<br />

Bezirk Hannover<br />

MTV empfängt Gäste<br />

aus elf Nationen<br />

Langenhagener Junior-Masters mit 48 Teams<br />

31 neue Schiedsrichter<br />

Die Organisation eines der in<br />

Europa bestbesetzten Fußballturniere<br />

für U 11-Mannschaften ist<br />

für die ehrenamtlich tätigen Mitglieder<br />

des MTV immer wieder eine<br />

logistische und organisatorische<br />

Herausforderung. Sie engagieren<br />

sich gerne, weil sie mit<br />

ihrem Engagement für die beteiligten<br />

Jugendlichen immer wieder<br />

ein unvergessliches Erlebnis vorbereiten.<br />

Dieses internationale Jugendtreffen<br />

steht für Völkerverständigung<br />

und Integration und wirkt<br />

dem Rassismus entgegen. Jugendliche<br />

verschiedener Nationalitäten,<br />

unterschiedlicher Hautfarben und<br />

Glaubensrichtungen werden in einer<br />

intakten Gemeinschaft friedlich<br />

miteinander umgehen und<br />

Sport mit Jugendlichen aus allen<br />

Teilen Deutschlands sowie der Region<br />

betreiben. Daniel Laas<br />

Der Fußballkreis Hannover-Land darf sich über 31 neue Schiedsrichter<br />

freuen. Nach Absolvierung von sechs Lehrabenden, die<br />

unter der umsichtigen Regie des Schiedsrichter-Lehrwartes Michael<br />

Nitsche zusammen mit seinen Mitstreitern Moritz Albrecht und<br />

Michael Bason im Klubhaus des TuS Garbsen durchgeführt wurden,<br />

bestanden nachfolgende Teilnehmer die Schiedsrichter-Prüfung<br />

auf Anhieb:<br />

Carolin Schmidt (Spvgg Laatzen), Carolin Oppermann (TSV<br />

Wennigsen), Nicol Sido (TSV Stelingen), Marco Ehrenberg, Jan-Niklas<br />

Puls (MTV Mellendorf), Matthias Gilke (SC Lohnde 96), Pascal<br />

Bonneß, Maximilian Breitenbach, Sven Siebrecht (SV Wacker Osterwald),<br />

Kai-Olaf Beyer (TSV Berenbostel), Marco Fauth (TuS Garbsen),<br />

Murat Wesch, Ridvan Elik, Halef Bulut, Florian Langrehr, Muhammed<br />

Akbaba (1. FC Wunstorf), Benjamin Hesse (SV Resse),<br />

Christian Strietzel, Christian Pantke, Adrian Siegert, Rene<br />

Grentzsch, Daniel Meyerhoff (MTV Lemmie), Alexander Gutsche,<br />

Patrick Klages, Niclas Waldeck, Mohammed Zreika (FC Springe),<br />

Marc Nentwich (VfV Alvesrode), Marc Gareis (SC Langenhagen),<br />

Murat Alin (TSV Krähenwinkel/Kaltenweide), Adas Sansar und Lennard<br />

Ludewig (beide TSV Bordenau). Fritz Redeker<br />

Mai <strong>2008</strong> 55


Bezirk Hannover<br />

Bezirk Lüneburg<br />

56<br />

Stolz und schon völlig abgezockt<br />

beendeten die G-Juniorenkicker<br />

des SC Wietzenbruch<br />

ihre Hallenspielsaison<br />

2007/08. Ohne einen Gegentreffer<br />

eilten die SCW-Nachwuchsfußballer<br />

Sieg.<br />

von Sieg zu<br />

Chancenlos waren die<br />

Gegner bereits in der Vorrundenstaffel.<br />

Zehn Spiele mit<br />

61:0-Treffern lautete die SCW-<br />

Erfolgsbilanz. In der Endrundengruppe<br />

B überrollten die Wietzenbrucher<br />

mit vier sehr sicheren<br />

Siegen und 15 erzielten<br />

„Buden“ wiederholt die gesamte<br />

Konkurrenz. Im Finalspiel um<br />

die Hallenkreismeisterschaft<br />

konnte auch TuS Lachendorf<br />

(ebenfalls Endrundengruppen-<br />

Mai <strong>2008</strong><br />

Nachruf<br />

Der <strong>NFV</strong>-Kreis Hameln-Pyrmont trauert<br />

um sein ehemaliges Mitglied des Spielausschusses<br />

und Schiedsrichter Gerhard<br />

Sternitzke.<br />

„Gerd“ Sternitzke wurde 87 Jahre<br />

alt. Davon widmete er über 60 Jahre seinem<br />

Hobby, dem Fußballsport. Er war allein<br />

34 Jahre lang als Staffelleiter im Spielausschuss<br />

des Kreisfußballverbandes<br />

tätig. Bis zuletzt war er der Schiedsrichterei<br />

verbunden geblieben und solange er es<br />

schaffte, nahm er an den Schiedsrichterlehrabenden<br />

teil.<br />

Tore am Fließband<br />

SCW-Nachwuchs eilte von Sieg zu Sieg<br />

sieger A mit vier Erfolgen) nie<br />

mithalten und verlor dann auch<br />

deutlich mit 0:4 gegen diese<br />

spielerische Klasse und Übermacht.<br />

Insgesamt erzielten die<br />

Wietzenbrucher 80 Treffer in<br />

nur 15 Partien in der „Pampersliga“.<br />

Die weiteren Hallenmeister<br />

im Celler Fußballkreis: A-Junioren:<br />

VfL Westercelle; B-Junioren:<br />

TuS Celle FC; C-Junioren: JFC<br />

Allertal; D-Junioren: ASV Fassberg;<br />

D2-Junioren: VfL Westercelle;<br />

E-Junioren: TSV Wietze;<br />

E2-Junioren: SSV Südwinsen; F-<br />

Junioren: TuS Bröckel; F2-Junioren:<br />

SC Vorwerk; C-Juniorinnen:<br />

ESV Fortuna Celle; D-Juniorinnen:<br />

TuS Höfer; E-Juniorinnen:<br />

SSV Südwinsen. Horst Friebe<br />

Michael Brand (links) und Heinrich Eickhoff (Vorsitzender des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />

Soltau-Fallingbostel) bei der Urkundenverleihung im Sportheim des SV<br />

Grün-Weiß Hodenhagen.<br />

Doch auch seine über 60 Jahre<br />

währende Tätigkeit bei Preußen Hameln<br />

07 bleibt unvergessen. Generationen<br />

von Schiedsrichtern hat Gerhard Sternitzke<br />

bei 07 betreut, so auch Unparteiische,<br />

die in ihren Laufbahnen bis in<br />

die FIFA hinein irgendwann einmal Station<br />

in Hameln gemacht haben. Mit seinem<br />

Namen verbinden sich schöne<br />

Stunden und Anekdoten, die keiner<br />

missen möchte. Und so, wie wir ihn<br />

gekannt haben, so werden wir ihn in<br />

Erinnerung behalten.<br />

So sehen Siegertypen aus: Die G-Junioren des SC Wietzenbruch. Foto: Friebe<br />

Auszeichnung für den<br />

Lebensretter<br />

Michael Brand erhält Fairness-Preis<br />

Eine besonders gute Tat vollbrachte<br />

der Trainer des Fußball-Bezirksligisten<br />

SV Hodenhagen<br />

im Februar vergangenen<br />

Jahres und wurde dafür<br />

jetzt mit der <strong>NFV</strong>-Auszeichnung<br />

„Fair ist mehr“ bedacht.<br />

Michael Brand hatte vor<br />

fast genau einem Jahr<br />

während des Punktspieles seiner<br />

Mannschaft gegen den<br />

VfL Jesteburg einem gegnerischen<br />

Spieler geistesgegenwärtig<br />

mit mustergültigem Einsatz<br />

das Leben gerettet. Stefan<br />

Escholt drohte nach einem<br />

epileptischen Anfall zu ersticken,<br />

als der Hodenhagener<br />

Coach von der Seitenlinie aus<br />

die dramatische Situation erkannte<br />

und spontan den Kiefer<br />

aufhebelte und mit ein<br />

Wir danken „Gerd“ Sternitzke für<br />

sein großes Wirken für den Fußballsport<br />

im Verein wie im Kreisfußballverband, für<br />

das er u.a. mit der DFB-Verdienstnadel<br />

und weiteren Ehrungen, 2007 darüber hinaus<br />

mit dem Ehrenvorsitz bei Preußen<br />

Hameln 07 ausgezeichnet wurde. Wir<br />

werden Gerhard Sternitzke stets ein ehrendes<br />

Andenken bewahren.<br />

Seiner Familie gilt unser tief empfundenes<br />

Mitgefühl.<br />

Andreas Wittrock<br />

Kreisvorsitzender<br />

paar Handgriffen die Sauerstoffzufuhr<br />

gewährleistete.<br />

Das Spiel wurde daraufhin<br />

abgebrochen, Hodenhagen<br />

verlor einige Wochen später<br />

das Wiederholungsspiel nach<br />

Punkten in der Bezirksliga-<br />

Wertung, gewann aber überdeutlich<br />

an Sympathie bei den<br />

Gästen.<br />

Die ebenso großartige<br />

sportliche Fairness des VfL Jesteburg<br />

spiegelte wider, dass<br />

der Club aus dem <strong>NFV</strong>-Kreis<br />

Harburg die Verleihung der<br />

Fairness-Urkunde an Michael<br />

Brand beim <strong>NFV</strong> beantragt<br />

hat. Beide Clubs verbindet<br />

mittlerweile eine etwas andere<br />

Fußballfreundschaft unter eigentlichen<br />

Liga-Rivalen.<br />

Heide Tegtmeier


Er war Vorbild für<br />

Kollegen und Aktive<br />

<strong>NFV</strong>-Kreis Verden trauert um Günther Rehorst<br />

Der <strong>NFV</strong>-Kreis Verden trauert<br />

um Günther Rehorst vom FC<br />

Verden 04, der im Alter von 67<br />

Jahren verstarb.<br />

Mehr als 30 Jahre war<br />

Günther Rehorst als Schiedsrichter<br />

im Kreis Verden aktiv. Er<br />

überzeugte bei seinen Spielleitungen<br />

durch seine Regelkunde,<br />

die er umsichtig anwandte. Seine<br />

ausgleichende Art hatte<br />

sowohl bei den Aktiven auf<br />

dem Feld als auch bei seinen<br />

Schiedsrichterkollegen Vorbildcharakter.<br />

Dann aber kam seine heimtückische<br />

Krankheit, die ihn<br />

zwang, seine aktive Laufbahn<br />

aufzugeben. Trotz seiner krankheitsbedingten<br />

nicht einfachen<br />

Situation blieb er den Unparteiischen<br />

weiterhin aktiv verbunden.<br />

Über zwanzig Jahre war Günther<br />

Rehorst im Vorstand der Kreisverdener<br />

Schiedsrichter als Kassenwart<br />

tätig.<br />

Das Engagement von<br />

Günther Rehorst wurde durch die<br />

Verleihung von Ehrennadeln auch<br />

nach außen hin gewürdigt. So erhielt<br />

Günther Rehorst die Silberne<br />

und Goldene Ehrennadel des<br />

<strong>NFV</strong>-Kreises Verden und auch die<br />

Silberne Ehrennadel des Bezirks<br />

Lüneburg und die Verdienstnadel<br />

des <strong>NFV</strong>.<br />

„Günther war ein tadelloser,<br />

engagierter und bei allen beliebter<br />

Sportkamerad, der sich auch<br />

als Trainer beim TSV Brunsbrock<br />

Futsal-Premiere im<br />

<strong>NFV</strong>-Kreis Uelzen<br />

C-Junioren ermitteln den ersten Champion<br />

Die Begeisterung für Futsal<br />

ist nun auch im <strong>NFV</strong>-Kreis<br />

Kreis Uelzen eingekehrt. Dafür<br />

gesorgt hat Heino Drewes (Vorsitzender<br />

Kreisjugendausschuss)<br />

mit seinem Ausschussmitglied<br />

Ronald Salje.<br />

Zehn Mannschaften wurden<br />

zum 1. Futsal-Turnier für C-Junioren<br />

in der Pestalozzi Sporthalle<br />

eingeladen. Mit der Organisation<br />

eines Futsalturniers betrat der<br />

Kreisjugendausschuss Neuland.<br />

Unterstützt wurden die Männer<br />

von ihren Ehefrauen, so war für<br />

das leibliche Wohl auch der zahlreich<br />

erschienenen Zuschauer gesorgt.<br />

Da ein Futsal-Ball nicht so<br />

hoch springt wie das normale Le-<br />

der, wurde mehr gespielt als gebolzt,<br />

und da auch die Regeln etwas<br />

anders sind als beim Fußball,<br />

war der Körperkontakt nur beschränkt<br />

möglich. So stellten die<br />

Zuschauer sehr schnell fest, dass<br />

das Futsalspiel ein schnelles und<br />

sehr faires Spiel ist.<br />

Den 1. Futsal-Cup im Kreis<br />

Uelzen gewannen die C-Junioren<br />

des TSV Bienenbüttel. Die Abschlussplatzierungen:<br />

1. TSV Bienenbüttel,<br />

2. SC Kirch-/Westerweyhe,<br />

3. MTV Barum, 4. BSV<br />

Union Bevensen, 5. VfL Suderburg,<br />

6. SG Uhlen-K./Germ. Ripdorf,<br />

7. SV Molzen, 8. TSV Wriedel,<br />

9. SV Teutonia Uelzen, 10.<br />

MTV Himbergen.<br />

für die Jugend einsetzte. Wir werden<br />

ihn vermissen. Unser tief<br />

empfundenes Mitgefühl gilt seiner<br />

Familie“, würdigte Horst<br />

Bezirk Lüneburg<br />

Beim Kreissporttag in Posthausen wurde Günther Rehorst (rechts) vom<br />

Kreisvorsitzenden Horst Lemmermann geehrt. Foto: Seesko<br />

Alle Mannschaften und<br />

auch die Zuschauer kamen zu<br />

der Erkenntnis, dass Futsal<br />

der Hallenfußball der Zukunft<br />

Lemmermann als Vorsitzender<br />

des Fußballkreises Verden die Verdienste<br />

von Günther Rehorst für<br />

den Fußball. Dietmar Seesko<br />

Die Ü 50-Cracks stürmten in Clenze<br />

um den Hallenmeistertitel des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />

Lüchow-Dannenberg los wie in ihren besten<br />

Tagen. Technisch gekonnt und immer noch sehenswert<br />

in der Chancenverwertung. In kleinerem<br />

Rahmen diesmal, weil eine Mannschaft aus<br />

beruflichen Gründen ausfiel. Nach zwei Durchgängen<br />

führte die SG Dannenberg mit vier<br />

Punkten, schwächelte dann aber mit einem 1:1<br />

gegen VfL Breese-Langendorf, während Lemgow-Dangenstorf<br />

mit zwei Siegen über Südkreis<br />

(2:0) und Breese (4:2) aufkam und die SG<br />

Dannenberg mit sechs Punkten zunächst in Verlegenheit<br />

brachte. Der Endspurt war wirklich<br />

spannend: Drei Mannschaften hatten eine<br />

Chance auf den Titel, doch die SG Dannenberg<br />

(Foto) setzte sich schließlich mit sieben Zählern<br />

vor Lemgow (sechs) und Südkreis (drei) durch.<br />

Spielausschussvorsitzender Christian Böhnsch<br />

freute sich mit den Cracks über das gelungene<br />

Turnier, verteilte Bälle und schmucke Medaillen.<br />

Heinz Müller<br />

Carsten Vogel (Bildmitte, Geschäftsstellenleiter Sparda Bank) und Ronald<br />

Salje (Kreisjugendausschuss, rechts) überreichten bei der Siegerehrung<br />

des Futsal-Turniers einen Ball an Sebastian Schenk, den Mannschaftsführer<br />

SG Uhlen-Kickers/Germania Ripdorf.<br />

ist. Heino Drewes hofft in der<br />

nächsten Hallensaison, weitere<br />

Futsalturniere anbieten zu können.<br />

Harald Nolting<br />

Mai <strong>2008</strong> 57


Bezirk Lüneburg<br />

58<br />

Almuth Schult gewinnt<br />

Nachwuchskonkurrenz<br />

17. Sportlerwahl in Lüchow-Dannenberg<br />

Die 17. Sportlerwahl des Kreises<br />

Lüchow-Dannenberg, eine<br />

ideenreiche Präsentation der<br />

jahresbesten Sportler und Sportlerinnen<br />

war erfolgreich wie eh<br />

und je mit viel Show, Musik<br />

und Spaß. Landrat Jürgen<br />

Schulz zum Großereignis: „Hier<br />

wird eine bedeutende gesellschaftliche<br />

Aufgabe wahrgenommen!“<br />

Geschickt führten die beiden<br />

Moderatoren Andreas<br />

Koopmann und Christian Ehlert<br />

durch das Programm. Im Mannschaftswettbewerb<br />

sicherten<br />

sich die Volleyballerinnen des<br />

MTV Dannenberg bei der Wahl<br />

erneut den Titel „Mannschaft<br />

des Jahres“ mit 19.600 Punkten<br />

(Landesliga-Vizemeister). Auf<br />

Platz zwei landete die Fußball-<br />

A-Jugend des SC Lüchow<br />

(14.160) vor den Fußball-B-<br />

Mädchen der SG FC Gartow<br />

(13.200), den Dannenberger<br />

Männerhandballern (12.690)<br />

Bereits als Siebenjähriger<br />

schnürte Harald Meyer beim<br />

TSV Wietze und später beim MTV<br />

Eintracht Celle seine Fußballschuhe.<br />

Die Faszination des runden<br />

Leders gehörte bis zum 70. Geburtstag,<br />

den er am 15. April beging,<br />

fest zu seinem Leben. Neben<br />

seinen sportlichen Aktivitäten<br />

setzte der Jubilar auch in der<br />

Vereinsarbeit beim TSV Elstorf –<br />

er ist dort seit 1960 Mitglied –,<br />

aber auch als Vorstandsmitglied<br />

des Kreisfußballverbandes Harburg<br />

wichtige Akzente.<br />

Harald Meyer kickte von<br />

1960 bis 1975 in verschiedenen<br />

Herrenmannschaften des TSV<br />

Elstorf. Schon 1965 übernahm er<br />

Verantwortung als stellvertreten-<br />

Silberne Ehrennadel des<br />

LSB für Horst Lemmermann. Das Engagement<br />

des Verdener Kreischefs<br />

Horst Lemmermann für den Fußball<br />

wurde vom Landessportbund (LSB)<br />

nun auch nach außen hin gewürdigt.<br />

Aus der Hand von LSB-Vizepräsidentin<br />

Dr. Hedda Sander (2. von rechts,<br />

zuständig für Leistungssport) erhielt<br />

Horst Lemmermann (3. von rechts)<br />

beim Kreissporttag des KSB-Verden<br />

im Niedersachsenhof in Verden eine<br />

Urkunde und die Silberne LSB-Ehrennadel.<br />

Dietmar Seesko<br />

Mai <strong>2008</strong><br />

und den Fußball-F-Junioren der<br />

FSG Südkreis (9.560).<br />

Bei den Sportlerinnen siegte<br />

nach zwei zweiten Plätzen in<br />

den Vorjahren die Ausdauersportlerin<br />

Silvia Behn (SC<br />

Lüchow) mit 17.170 Punkten<br />

vor Volleyballerin Claudia Grande<br />

(16.140) und Tennisspielerin<br />

Antje Reitzig (15.370, beide<br />

MTV Dannenberg). Platz vier für<br />

Jessica Bürkle (12600, Woltersdorf/Schießen)<br />

vor der Leichtathletin<br />

Anna Kunad (12.400,<br />

TSV Hitzacker).<br />

Bei den Top-Five der Sportler<br />

ging es eng zu. Für Christoph<br />

Gröger (TuS Lüchow,<br />

Schwimmen) reichten 9.660<br />

Punkte zum ersten Platz. Für<br />

Manuell Trittel (TuS Wustrow II,<br />

Tischtennis) waren 8.340 Punkte<br />

für Platz zwei nötig. Stefan<br />

Schütte (RFV Dannenberg/Reiten)<br />

erreichte mit 8.140 den<br />

dritten Rang. Benjamin Techand<br />

(TuS Wustrow/Fußball) kam auf<br />

Fußballsport gehört<br />

fest zu seinem Leben<br />

Harald Meyer feierte seinen 70. Geburtstag<br />

der Vereinsvorsitzender. Im selben<br />

Jahr begann er seine Karriere als<br />

Schiedsrichter. Die Verbandsliga<br />

Niedersachsen war die höchste<br />

Staffel, in der er Spiele leitete. Insgesamt<br />

sind es bisher mehr als<br />

2500 Begegnungen, in der Meyer<br />

als Unparteiischer mit großer Umsicht<br />

fungierte. Trotz seiner 70<br />

Jahre ist der Jubilar immer noch<br />

mindestens einmal in der Woche<br />

mit der Leitung eines Fußballspiels<br />

beauftragt.<br />

1975 begann Harald Meyer<br />

seine Arbeit im Kreisfußballverband.<br />

Als Mitglied des Spielausschusses<br />

war er bis 1982 aktiv.<br />

Von 1982 bis 1992 hatte er die<br />

Position des Vorsitzenden des<br />

Kreisschiedsrichterobmannes in-<br />

Almuth Schult (Zweite von rechts) spielt beim Frauen-Bundesligisten<br />

Hamburger SV. Janina Bohlmann (Zweite von links) gelang der Sprung<br />

zum VfL Wolfsburg. Foto: Müller<br />

8.010 und Rudolf Thiele (SC<br />

Lüchow/Leichtathletik) erzielte<br />

7.860 Punkte.<br />

Ein großes Hallo gab es<br />

beim Top-Five-Nachwuchs. Hier<br />

schaffte die aus Lomitz stammende<br />

Fußballerin Almuth<br />

Schult mit 15.070 Punkten klar<br />

den ersten Platz. Almuth Schult<br />

spielt seit Sommer 2007 für<br />

den Frauen-Bundesligisten Hamburger<br />

SV. Den hochwillkommenen<br />

Scheck in Höhe von 5.450<br />

Euro aus der DFB-Talentförderung<br />

erhält der FC SG Gartow<br />

zur Förderung des Mädchenfußballs.<br />

Diese SG war und ist ein<br />

ne. Seit 1994 bis heute gehört<br />

der rüstige Rentner dem Vorstand<br />

des Kreisfußballverbandes als<br />

Schriftführer und Ehrenamtsbeauftragter<br />

an. Für sein ehrenamtliches<br />

Engagement wurden Harald<br />

Meyer zahlreiche Auszeichnungen<br />

zuteil. Erst kürzlich erhielt<br />

er beim Fest des Sports, zu dem<br />

der Kreissportbund und der Landkreis<br />

Harburg in die Winsener<br />

Talentepool, denn auch Janina<br />

Bohlmann gelang der Sprung<br />

von der SG zum Profiteam VfL<br />

Wolfsburg und bei der Sportlerwahl<br />

der dritte Platz (10.060).<br />

Dazwischen schob sich auf Platz<br />

zwei mit 12.930 Punkten der<br />

Handballer Lennart Warnecke<br />

(MTV Dannenberg).<br />

Ein dickes Lob für das<br />

großartige Show-Programm!<br />

Was wäre eine Sportler-Gala<br />

ohne die Mitglieder der Lüchower<br />

Sport-Art, der Stepp-Aerobic-Gruppe<br />

oder Taekwondo,<br />

der asiatischen Kampfsportart!<br />

Heinz Müller<br />

Harald Meyer vom TSV Elstorf beging<br />

am 15. April seinen 70. Geburtstag.<br />

Er ist seit seiner Kindheit<br />

dem Fußballsport eng verbunden.<br />

Foto: Balzer<br />

Stadthalle eingeladen hatten, eine<br />

Goldmedaille für sein<br />

langjähriges Ehrenamt überreicht.<br />

Doch nicht ausschließlich der<br />

Fußballsport ist das Hobby von<br />

Harald Meyer. Zusammen mit<br />

Ehefrau Dagmar legt er schon seit<br />

über 20 Jahren als Mitglied der<br />

Tanzsportabteilung des TSV Elsorf<br />

eine flotte Sohle aufs Parkett. Das<br />

zweistündige, intensive Training<br />

pro Woche zahlte sich bei zahlreichen<br />

Tanzturnieren mit vorderen<br />

Plätzen aus.<br />

Wer Harald Meyer kennt,<br />

weiß sein Engagement für den<br />

Fußballsport, seine stets freundliche<br />

Art und seinen trockenen Humor<br />

zu schätzen. In diesem Sinne<br />

auf ins nächste Jahrzehnt!<br />

Ulrich Balzer


Jeweils zehn Fußbälle gab es für Vereine, die für die Saison 2007/08 B- und<br />

C-Mädchenmannschaften gemeldet haben. – Unser Foto zeigt (von links)<br />

Dirk Feuernagel (Eintracht Elbmarsch), Peter Riebesell (SG Salzhausen-Garlstorf),<br />

Andrea <strong>Rot</strong>he (TVV Neu Wulmstorf), Cord Kaiser (Buchholzer FC) sowie<br />

die Vorsitzende des Frauenausschusses, Susanne Bien. Foto: Balzer<br />

Je zehn Fußbälle für<br />

neue Mädchenteams<br />

Frauenausschuss des Kreises Harburg tagte<br />

Da kam bei den Trainerinnen<br />

und Trainern sowie Betreuerinnen<br />

und Betreuern für<br />

Fußball-Mädchenmannschaften<br />

Freude auf! Unmittelbar nach<br />

der Eröffnung der Arbeitstagung<br />

im Scharmbecker Gasthaus<br />

Kruse durch die Vorsitzende<br />

des Frauenausschusses<br />

im Kreisfußballverband Harburg,<br />

Susanne Bien, erhielten die Vereine,<br />

die zur Saison 2007/08<br />

B- oder C-Juniorinnenmannschaften<br />

zum Spielbetrieb gemeldet<br />

hatten, jeweils zehn<br />

Fußbälle überreicht.<br />

Das hochwertige runde Leder<br />

erhielten die Vereine Buchholzer<br />

FC, Eintracht Elbmarsch, VfL Ma-<br />

120 Stunden büffelten 14<br />

junge Männer und eine Frau im<br />

<strong>NFV</strong>-Kreis <strong>Rot</strong>enburg die Theorie<br />

und Praxis des Fußballsports. Nun<br />

dürfen sie sich Übungsleiter nennen<br />

und sind im Besitz einer C-Lizenz<br />

mit dem Profil „Kinder- und<br />

Jugendfußball“. Der <strong>Rot</strong>enburger<br />

Kreislehrausschuss hatte in Zusammenarbeit<br />

mit dem VfL Sittensen<br />

den Basis-Lehrgang<br />

durchgeführt.<br />

In insgesamt 120 Stunden<br />

wurden die Lehrgangsteilnehmer<br />

vom Kreislehrausschuss in der<br />

Ersten Hilfe, in der Taktik, dem<br />

Coachen rund ums Spiel, dem<br />

Technik-Training und in der<br />

Durchführung von kleinen Spielformen<br />

geschult. Am Tag der Prü-<br />

schen, TVV Neu Wulmstorf und SG<br />

Salzhausen-Garlstorf.<br />

An der Tagung nahmen auch<br />

Dagmar Thißen aus Stade als Mitglied<br />

der Kommission Mädchenfußballkonzept,<br />

der Vorsitzende<br />

des Kreisfußballverbandes, Dieter<br />

Tomforde, und sein Stellvertreter<br />

Manfred Marquardt teil. Das Gäste-Trio<br />

wünschte übereinstimmend<br />

den neuen Mädchenmannschaften<br />

viel Freude am Fußballsport.<br />

Susanne Bien berichtete, dass<br />

im Bereich des Niedersächsischen<br />

Fußballverbandes (<strong>NFV</strong>) seit Saisonbeginn<br />

2007/08 170 neue C-<br />

Juniorinnen- und 149 neue B-Juniorenteams<br />

am Spielbetrieb teilnehmen.<br />

Die überreichten Fußbäl-<br />

Gegen Gewalt<br />

und Drogen<br />

Unter dem Motto „Sport gegen<br />

Gewalt und Drogen“<br />

lässt die SV Scharnebeck (Kreis<br />

Lüneburg) über Pfingsten bereits<br />

zum elften Mal den Jugendcup<br />

steigen.<br />

Das Organisationsteam um<br />

Joachim Schöbel, der erstmals die<br />

Leitung übernommen hat, stellte<br />

Mit Erfolg gebüffelt<br />

15 neue Fachübungsleiter für <strong>Rot</strong>enburg<br />

fung standen dann die C-Jugendfußballer<br />

der JSG Börde Sittensen<br />

sowie die B- und C-Juniorinnen<br />

des MTV Wohnste den Prüflingen<br />

bei der Vorstellung ihrer Prüfungslehrproben<br />

zur Verfügung.<br />

Der Kreislehrausschuss<br />

unter der Leitung<br />

von Hans-<br />

Jürgen Kotteck<br />

wurde bei der<br />

praktischen<br />

Prüfung von<br />

Ulf Drewes (dezentraler<br />

<strong>NFV</strong>-<br />

Sportlehrer),<br />

Fritz Rechten<br />

le konnten Dank Unterstützung<br />

der Sparda-Bank-Stiftung überreicht<br />

werden.<br />

Lebhaft diskutierten die Versammlungsteilnehmer<br />

den Spielbetrieb<br />

für Mädchenmannschaften.<br />

Da seit der vergangenen Spielsaison<br />

13-jährige Mädchen nicht<br />

mehr für die Frauenmannschaften<br />

abgestellt werden und somit nur<br />

noch bei den Juniorinnen spielen<br />

dürfen, hat das Auswirkungen auf<br />

die Frauenteams. Um die Vorgabe<br />

des <strong>NFV</strong> zu erfüllen und somit allen<br />

Mädchen in Zukunft attraktiven<br />

Fußballsport anzubieten, wurde<br />

der 11er-Spielbetrieb für die<br />

Saison <strong>2008</strong>/09 bei den B-Juniorinnen<br />

vorgegeben. Um die entstehenden<br />

Lücken zu schließen, sollte<br />

eine Kreisklasse für Frauen (7er<br />

Kleinfeld) eingerichtet werden, die<br />

zusätzlich zur Frauen-Kreisliga<br />

spielen soll.<br />

Das von Susanne Bien vorgetragene<br />

Konzept und das Aufstellen<br />

von 11er Mannschaften bei<br />

den B-Juniorinnen stieß auf starken<br />

Widerstand der an der Arbeitstagung<br />

beteiligten Delegierten.<br />

Die Vorsitzende des Kreisfrauenausschusses<br />

warnte davor, dass<br />

die Vereine aus dem Kreis Harburg<br />

mit ihrem Verhalten den Anschluss<br />

an den Bezirksverband Lüneburg<br />

verlieren könnten. Im Bezirk als<br />

auch auf <strong>NFV</strong>-Ebene wird in dieser<br />

ein unglaublich interessantes<br />

Turnier<br />

auf die Beine, das<br />

zu den Topveranstaltungen<br />

der Region<br />

gehört. Am 10.<br />

und 11. Mai werden 94 Mannschaften<br />

erwartet, von der U 8 bis<br />

zur U 15 sowie den B-Mädchen<br />

gehen Nachwuchskicker an den<br />

Start.<br />

Auch neben den Plätzen<br />

wird es hoch hergehen, ein buntes<br />

Rahmenprogramm mit vielen<br />

Überraschungen wird keine Lan-<br />

(Bezirkslehrwart) sowie Andre Bischoff<br />

(Kreislehrausschuss) unterstützt.<br />

Ein Lob gebürt auch dem<br />

VfL Sittensen für die hervorragende<br />

Organisation über die gesamte<br />

Länge des Lehrgangs.<br />

Folgende Teilnehmer nahmen<br />

erfolgreich am Lehrgang teil:<br />

Manfred Cordes, Mirko Falk, Manuel<br />

Reiter, Torben Scholz, Sören<br />

Die neuen Fachübungsleiter des <strong>NFV</strong>-Kreises <strong>Rot</strong>enburg.<br />

Bezirk Lüneburg<br />

Altersklasse ausschließlich auf<br />

Großfeldern gespielt.<br />

Doch es gab auch Erfreuliches<br />

zu berichten. Auf Kreisebene konnte<br />

mit Ali Taha (Jesteburg) ein neuer<br />

Trainer für die weiblichen Auswahlmannschaften<br />

verpflichtet werden.<br />

Taha löst Gerd Lange ab, der sein<br />

Amt aus beruflichen Gründen abgeben<br />

musste. Für die Auswahl<br />

U 15 wurden mit Simone Nicole<br />

Niemann und Fabienne Stejskal<br />

(beide TuS Fleestedt) sowie für die<br />

U 13 mit Nina Fischer (MTV Ramelsloh)<br />

und Christina Marie Krüger<br />

(FSV Tostedt) vier talentierte Spielerinnen<br />

aus dem Kreis Harburg in<br />

den Kader des <strong>NFV</strong> berufen.<br />

Lob gab es auch für die<br />

Mädchenfußball-Beauftragte Annika<br />

Hobst (TuS Fleestedt). Die 19jährige<br />

Schiedsrichterin leitet Frauenspiele<br />

bis zur Regionalliga und<br />

assistiert Kim-Jana Trenkner (TSV<br />

Winsen) gemeinsam mit Nadine<br />

Lange (TV Meckelfeld) an der Seitenlinie<br />

in der 2. Bundesliga der<br />

Frauen. Die Herren schiedst sie bis<br />

zur Kreisliga und assistiert bis zur<br />

Bezirksoberliga. Beim Fest des<br />

Sports in der Winsener Stadthalle<br />

sollte sie für ihr Engagement eine<br />

Goldmedaille erhalten. Sie konnte<br />

diese Auszeichnung aber wegen<br />

terminlicher Überschneidungen<br />

nicht selbst in Empfang nehmen.<br />

Ulrich Balzer<br />

geweile aufkommen lassen. Auch<br />

werden unter anderem die Polizeiprävention<br />

Lüneburg, die<br />

DROPS Drogenberatung, die AOK<br />

mit ihrem Drogenberatungsbus<br />

und die Kreisjugendpflege des<br />

Landkreises Lüneburg vor Ort<br />

sein, gern beraten und Infos geben.<br />

Außerdem wird Wolfgang<br />

Kiehl vom www.suchtmobil.de<br />

am Pfingstsonntag mit am Start<br />

sein. Und auch der HSV hat seine<br />

Zusage gegeben. Infos über das<br />

Turnier gibt es unter www.svsjugendcup.de.<br />

Volker Mai<br />

Scholz, Andy Urban (alle VfL Sittensen),<br />

Jörg Schiewe (TuS Tiste),<br />

Hans Allers, Thorsten Kaiser, Ralf<br />

Milbrandt (alle SV Hamersen), Carina<br />

Behrens (MTV Wohnste),<br />

Olaf Wegener (SV <strong>Rot</strong>-Weiß<br />

Scheeßel), Kai Niekerken und<br />

Gerd Otto Rusche (SV Holvede)<br />

sowie Kay Wichers vom TSV Heidenau.<br />

Joachim Riegel<br />

Mai <strong>2008</strong> 59


Buschmeyer „trommelt“ für einen<br />

neuen Sportplatz in Kaolack<br />

Senegalesen freuen sich über Spende aus dem <strong>NFV</strong>-Kreis Osnabrück-Land<br />

Gemeinsam mit seinem senegalesischen<br />

Freund Abbasse<br />

So begab sich der Vorsitzende des<br />

Fußballkreises Osnabrück-Land,<br />

Helmut Buschmeyer, auf eine einwöchige<br />

Reise in dessen afrikanische<br />

Heimat. Bereits nach dem<br />

Kreistag im Sommer letzten Jahres<br />

hatte Abbasse So 20 Trikotsätze<br />

aus dem Osnabrücker Land in<br />

den Senegal verschickt, jetzt gingen<br />

weitere 14 Garnituren nach<br />

Afrika.<br />

Vorbereitet wurde die Reise<br />

unter anderem vom Außenministerium<br />

in Dakar, so dass während<br />

des einwöchigen Aufenthalts von<br />

Buschmeyer und So mehrere Gespräche<br />

mit Bürgermeistern,<br />

Sportvertretern und Mitarbeitern<br />

der Deutschen Botschaft und der<br />

Konrad-Adenauer-Stiftung auf<br />

dem Programm standen. In Kaolack,<br />

der Heimatstadt von Abbasse<br />

So, soll nach den Wünschen<br />

Buschmeyers ein Sportplatz mit<br />

Unterstützung der Egidius-Braun-<br />

Stiftung geschaffen werden. Da<br />

der örtliche Verein ASC Marine<br />

Kaolack die Gründung einer Behindertengruppe<br />

plant, könnte<br />

die Franz-Beckenbauer-Stiftung<br />

auch zur Errichtung der nötigen<br />

Räumlichkeiten beitragen.<br />

Die Senegalesen bedankten<br />

sich ausdrücklich für die geleisteten<br />

Spenden und konnten sich<br />

zudem über weitere 425 Euro<br />

freuen, die zwei F-Jugendspieler<br />

aus dem Landkreis Osnabrück gespendet<br />

hatten, so dass eine komplette<br />

Schulklasse mit Tafeln, Heften<br />

und Stiften versorgt wurde.<br />

Als Gegengeschenk fanden afri-<br />

kanische Trommeln den Weg<br />

in das Reisegepäck Helmut<br />

Buschmeyers.<br />

Begeisterte Abnehmer fanden<br />

im Senegal auch die Autogramme<br />

von Franz Beckenbauer<br />

sowie mehrere DFB-Wimpel. Der<br />

Generalsekretär des Nationalen<br />

Olympischen Komitees im Senegal,<br />

Sarti Hagne, kündigte für den<br />

Mai einen Gegenbesuch im Osnabrücker<br />

Land an und wird hierbei<br />

auch den Kontakt mit der Heilpädagogischen<br />

Hilfe Osnabrück/<br />

Bersenbrück suchen, welche seit<br />

jeher vom Fußballkreis unterstützt<br />

wird.<br />

Mit einem lauten „Auf Wiedersehen“<br />

verabschiedeten sich<br />

abschließend die senegalesischen<br />

Kinder von ihren Besuchern aus<br />

Deutschland. Peter Bartsch<br />

Auf begeisterte Abnehmer stießen die Gastgeschenke von Helmut Buschmeyer (links) im Senegal, so auch eine<br />

Reihe von <strong>NFV</strong>-Aufklebern. Foto: So<br />

Helmut Quaas baut<br />

auf die Visionäre<br />

100 Jahre Fußballabteilung beim SV Brake<br />

Eine besondere Ehre wurde der<br />

Fußballabteilung des SV Brake<br />

durch den Vorsitzenden des<br />

<strong>NFV</strong>-Kreises Wesermarsch, Helmut<br />

Quaas, zuteil. Dieser überreichte<br />

dem Vorstand zum 100jährigen<br />

Bestehen der Fußballsparte<br />

in Brake eine Plakette des<br />

Deutschen Fußball-Bundes (DFB)<br />

und einen Scheck in Höhe von<br />

500 Euro sowie einen Ehrenteller<br />

des <strong>NFV</strong>.<br />

Quaas wies in seinen Glückwünschen<br />

darauf hin, dass der<br />

Deutsche Fußball-Bund im Jahr<br />

1900, der Norddeutsche Fußballverband<br />

19<strong>05</strong> und die Fußballsparte<br />

in Brake bereits 1908 gegründet<br />

wurden. „Es wurde und<br />

wird stets großer Fußballsport in<br />

Brake betrieben.“ Besonders der<br />

Name VfL Brake sei weit über<br />

die Grenzen der Wesermarsch<br />

hinaus bekannt geworden.<br />

Begonnen hat 1908 alles<br />

mit dem FC 08 Brake, weiter<br />

ging es mit dem Braker SV,<br />

dem TuS Brake, dem Braker TV,<br />

ab 1946 mit dem VfL Brake<br />

und ab 1950 mit einzelnen<br />

Fußballvereinen. Die Spiele begannen<br />

auf einer Kuhweide,<br />

dann im Matsch, später auf<br />

Schlacke und heute auf Kunstrasen.<br />

Der SV Brake gehört derzeit<br />

zur Spitzengruppe der Bezirksoberliga<br />

und gewann 2007<br />

den Bezirkspokal.<br />

Quaas lobte die Vision Magnus<br />

F. Barghorns im Hinblick<br />

auf die Anschaffung des Kunstrasens<br />

und appellierte zugleich<br />

an die Mitglieder, ebenfalls Visionäre<br />

zu sein. Mädchen wür-<br />

Bezirk Weser-Ems<br />

Neue Mitarbeiter<br />

gibt es im Kreisjugend- und<br />

Lehrausschuss des Fußballkreises<br />

Aurich. Dies teilten<br />

die Ausschussvorsitzenden<br />

Winfried Neumann (Jugendausschuss)<br />

und Jann Saathoff<br />

(Lehrausschuss) auf der<br />

jüngsten Vorstandssitzung<br />

mit. Neu im Jugendausschuss<br />

ist Wilhelm Reunitz (Foto)<br />

aus Middels, der bereits als<br />

Staffelleiter für die Hallenspiele<br />

tätig war und mit Beginn<br />

der neuen Saison für eine<br />

Altersklasse als Staffelleiter<br />

verantwortlich sein wird.<br />

Im Lehrausschuss werden<br />

künftig Martin van der Werff<br />

(Marienhafe) und Klaus<br />

Schoolmann (Münkeboe)<br />

mitarbeiten.<br />

Hinrich Trauernicht<br />

Freuen sich über die Spende und die DFB-Auszeichnung zum Jubiläum<br />

(von links): Björn Jakubitz, Helmut Quaas, Hans-Dieter Lohstroh und<br />

Magnus F. Barghorn. Foto: Kerstin Seeland (Kreiszeitung Wesermarsch)<br />

den die Zukunft des Jungenspielbetriebs<br />

stark beeinflussen.<br />

„Seid hierauf rechtzeitig vorbereitet.“<br />

Peter Bartsch<br />

Mai <strong>2008</strong> 61


Bezirk Weser-Ems<br />

62<br />

Zu ihren turnusmäßigen Wahlen<br />

trafen sich die Osnabrücker<br />

Schiedsrichter und bestätigten<br />

dem bisherigen Ausschuss einstimmig<br />

eine gute Arbeit in den<br />

vergangenen drei Jahren. Wiedergewählt<br />

wurde der Vorsitzende<br />

Torsten Aderhold ebenso wie<br />

seine Beisitzer Carsten Alexander<br />

Henke, Claus Klusmann und<br />

Reinhard Sanner. Der bisherige<br />

Schiedsrichter-Lehrwart Jens<br />

Warnecke scheidet auf eigenen<br />

Wunsch aus und wird durch den<br />

erst 25-jährigen Markus Büsing<br />

ersetzt.<br />

Mai <strong>2008</strong><br />

Ein Mann mit Perspektive<br />

Markus Büsing ist neuer Schiedsrichter-Lehrwart in Osnabrück<br />

Der Ausschuss verwies mit<br />

Stolz auf die Ausbildung zahlreicher<br />

Jungschiedsrichter sowie auf<br />

viele abwechslungsreiche Aktivitäten.<br />

Für den Fußballkreis Osnabrück-Stadt<br />

bedankte sich Vorsitzender<br />

Frank Schmidt, der den<br />

anstehenden Generationswechsel<br />

begrüßte. Schmidt betonte die<br />

wichtige Aufgabe der Schiedsrichter<br />

nicht nur bei der Spielleitung,<br />

sondern auch im Wege der<br />

Integrationshilfe. Ein weiteres Anliegen<br />

des Vorstandes war die Bitte<br />

um eine verstärkte Ausbildung<br />

von Schiedsrichterinnen für den<br />

Friedel Beek ist in seinem Verein SV Wimmer eine feste Größe –<br />

seit 25 Jahren bekleidet er beim Kreisligisten aus dem Osnabrücker Land<br />

das Amt des Fußballobmanns. Sowohl in Wimmer als auch im <strong>NFV</strong>-Kreis<br />

Osnabrück-Land genießt Beek ein hohes Ansehen und gilt als zuverlässiger<br />

Partner des Kreisvorstandes. So war es für den Kreisvorsitzenden Helmut<br />

Buschmeyer selbstverständlich, der Einladung zur Generalversammlung<br />

zu folgen und Friedel Beek (links) als Anerkennung die Goldene Ehrennadel<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises zu überreichen. In seinem Grußwort warb<br />

Buschmeyer nachdrücklich für das Ehrenamt und mahnte den Landessportbund<br />

sowie die Kreispolitik zu einer verstärkten Unterstützung der<br />

„kleinen“ Vereine. Thorsten Gottlieb, der nach zehn Jahren als Vorsitzender<br />

des SV Wimmer zurücktrat, erhielt vom Kreisvorsitzenden eine Flasche<br />

Fritz-Walter-Sekt. Dem neuen Vorsitzenden Michael Kleine-Heitmeyer<br />

wünschte Helmut Buschmeyer für die Zukunft viel Erfolg sowie<br />

eine gute Zusammenarbeit mit den Vertretern des Fußballkreises.<br />

Foto: Wittlager Kreisblatt<br />

„Tag des Mädchenfußballs“<br />

Der diesjährige „Tag des Mädchenfußballs“ findet am 28. und<br />

29. Juni im emsländischen Spelle statt.<br />

Am Samstag, 28. Juni, spielen die C- und B- Juniorinnen. Beginn<br />

ist um 11 Uhr. Am Sonntag, 29. Juni, gehen die F-, E- und D-<br />

Juniorinnen ebenfalls ab 11 Uhr an den Start. Gespielt wird in<br />

7-er Mannschaften auf dem Kleinfeld. Zugelassen sind Vereinsmannschaften,<br />

Spielgemeinschaften, Schulmannschaften und alle<br />

Mädchen, die gerne Fußball spielen. Ausrichter sind der <strong>NFV</strong>-<br />

Bezirk Weser-Ems und der SC Spelle/Venhaus.<br />

Anmeldungen nimmt der SCSV-Abteilungsleiter Andreas<br />

Schulte, Mozartstraße 1, 48480 Spelle, per Tel. <strong>05</strong>977 - 8953<br />

oder per E-Mail unter info@scsv-fussball.de entgegen. Anmeldeschluss<br />

ist der 15. Mai. Der „Tag des Mädchenfußballs“ ist bereits<br />

seit Jahren eine feste Einrichtung im Terminkalender des <strong>NFV</strong>-Bezirks<br />

Weser-Ems. Peter Bartsch<br />

Mädchen- und Frauenfußball. Ein<br />

besonderer Dank ging an die älteren<br />

Unparteiischen, welche seit<br />

Jahren einen ordnungsgemäßen<br />

Spielbetrieb im Osnabrücker Kreis<br />

gewährleisten.<br />

Mit einem herzlichen Dankeschön<br />

und den besten Wünschen<br />

für die Zukunft wurde Lehrwart<br />

Jens Warnecke vom Ausschuss<br />

verabschiedet, der zugleich den<br />

Nachfolger Markus Büsing willkommen<br />

hieß. Büsing leitet selbst<br />

Spiele der Bezirksoberliga und<br />

der Junioren-Regionalliga. Zudem<br />

war er bereits als Assistent bei<br />

Markus Büsing wurde zum neuen<br />

Schiedsrichter-Lehrwart im <strong>NFV</strong>-<br />

Kreis Osnabrück-Stadt gewählt.<br />

Foto: Müller<br />

dem in Osnabrück lebenden<br />

Zweitliga-Schiedsrichter Frank<br />

Willenborg im Einsatz. Der neue<br />

Lehrwart ist somit in jeder Hinsicht<br />

ein Mann mit Perspektive.<br />

Peter Müller<br />

Fußballkreis Friesland<br />

trauert um Martin Tjarks<br />

Der Fußballkreis Friesland trauert um seinen ehemaligen Mitarbeiter<br />

Martin Tjarks, der im Alter von 63 Jahren plötzlich und unerwartet<br />

verstarb.<br />

Tjarks war von 1970 bis 1974 Jugendleiter beim TuS Dangastermoor,<br />

wechselte dann zum TuS Varel, bei dem er aktiv Fußball spielte<br />

und etliche Jahre im Vorstand sowie als Jugendbetreuer tätig war. Daneben<br />

war der Verstorbene mehr als zwei Jahrzehnte für den Kreisverband<br />

als Schiedsrichter im Einsatz. Im <strong>NFV</strong>-Kreis Friesland war er von<br />

1976 bis 1999 sowohl im Kreisjugendausschuss als auch im Kreisjugendsportgericht<br />

tätig.<br />

Bei seinem Ausscheiden wurde Martin Tjarks mit dem Ehrenteller<br />

des Fußballkreises ausgezeichnet. Der Kreissportbund Friesland verlieh<br />

ihm bereits 1996 die Silberne Ehrennadel.<br />

Durch seine häufige Anwesenheit auf den Sportplätzen war er<br />

bis zuletzt eng mit dem Fußballgeschehen verbunden. Die Fußballer in<br />

Friesland haben einen treuen Sportkameraden und guten Freund verloren.<br />

Sie werden Martin Tjarks stets in guter Erinnerung behalten.<br />

Heinz Lange<br />

Eine besondere Ehrung nahmen der Vorsitzende des<br />

Schiedsrichterausschusses Heinz-Gerd Evers und Schiedsrichterlehrwart<br />

Werner Brinker vom Kreisfußballverband Emsland beim Lehrabend in<br />

Neulehe vor. Vor über 80 Schiedsrichtern wurden Erwin Hackmann (SV<br />

Surwold) und Hermann Bohse (TuS Aschendorf) für 45 Jahre, Rudi Mödden<br />

(SuS Lehe) für 40 Jahre sowie Karl-Heinz Gröger (SV Langen) und<br />

Hans Düthmann (DJK Breddenberg) für 35 Jahre als aktive Schiedsrichter<br />

geehrt. Evers lobte die ständige Bereitschaft der Jubilare: „Ihr seid Beispiel<br />

und Ansporn für unseren Schiedsrichternachwuchs.“ Als kleines<br />

Dankeschön überreichte Brinker den Geehrten einen Präsentkorb: „Damit<br />

Ihr auch weiterhin gestärkt eure Aufgabe als neutraler Mann auf dem<br />

Platz wahrnehmen könnt.“ Das Foto zeigt von links Rudi Mödden, Heinz-<br />

Gerd Evers, Hans Düthmann, den stellvertretenden Kassenwart Schiedsrichter<br />

Nord, Markus Thiel, Karl-Heinz Gröger, Schiedsrichter-Ansetzer<br />

Heiner Lohmann, Erwin Hackmann, Schiedsrichter-Ansetzer Stefan Brinker,<br />

Hermann Bohse und Werner Brinker. Foto: Hagemann


Christa Pasternak ist<br />

Mitglied im „Club 100“<br />

Bentheim zeichnet Ehrenamtspreisträger aus<br />

Christa Pasternak, Jugendleiterin<br />

beim SV Vorwärts<br />

Nordhorn, wurde als Siegerin<br />

der DFB-Ehrenamtsaktion 2007<br />

im <strong>NFV</strong>-Kreis Grafschaft Bentheim<br />

gekürt. Mit der neuen<br />

Ehrenamtspreisträgerin wurden<br />

vier weitere Vereinsmitarbeiter<br />

geehrt, die sich ehrenamtlich in<br />

ihren Vereinen engagieren. Als<br />

U 23-Ehrenamtspreisträger wurde<br />

Marcel Albers, ebenfalls<br />

vom SV Vorwärts Nordhorn,<br />

ausgezeichnet.<br />

Bei der Feierstunde im Jugendheim<br />

des SV Vorwärts<br />

überbrachte der Kreisvorsitzende<br />

Bernd Gerdes die freudige<br />

Nachricht, dass Pasternak nicht<br />

nur zu den bundesweit 360<br />

Kreissiegern gehört, sondern<br />

auch in den so genannten<br />

„Club 100“ aufgenommen<br />

wurde. Pasternak ist Schulleiterin<br />

in Brandlecht und gleichzeitig<br />

Jugendleiterin in ihrem Verein<br />

und passt damit hervorragend<br />

in das vorgegebene<br />

Ein dickes Lob für<br />

junge Anwärter<br />

Schiedsrichterlehrgang im <strong>NFV</strong>-Kreis Friesland<br />

Ein dickes Lob ernteten die 17<br />

jungen Anwärter, die jetzt im<br />

<strong>NFV</strong>-Kreis Friesland ihre Schiedsrichter-Prüfung<br />

bestanden. „Es<br />

war ein besonders guter Lehrgang“,<br />

stellte Kreis-Schiedsrichterobmann<br />

Günter Neumann<br />

nach der Ausbildung fest.<br />

Zusammen mit dem stellvertretenden<br />

Lehrwart Daniel<br />

Kärcher hatte er die 15 männlichen<br />

und zwei weiblichen Teilnehmer<br />

zuvor in Neustadtgödens<br />

auf die abschließende<br />

Prüfung vorbereitet, welche<br />

von Verbands-Schiedsrichterlehrwart<br />

Bernd Domurat<br />

(Wilhelmshaven) abgenommen<br />

wurde. Dabei blieben Hendrik<br />

Jung (SV Astederfeld) und Sönke<br />

Carstens (TuS Dangastermoor)<br />

fehlerlos. Auch Domurat<br />

lobte die gute Vorarbeit und<br />

richtete zugleich seinen Appell<br />

an die jungen Lehrgangsteilnehmer,<br />

sich auch künftig mit dem<br />

Regelwerk zu befassen und die<br />

regelmäßigen Lehrabende zu<br />

besuchen.<br />

Über die bestandene Prüfung<br />

freuten sich außerdem:<br />

Sabine Fischer (SV Gödens),<br />

Andre Hakvoort (TuS Varel),<br />

Christopher Bruns (TuS Dangastermoor),<br />

Jascha Besteher, Dirk<br />

Streitler (beide BV Bockhorn),<br />

Rene Kost, Hauke Mönck (beide<br />

TuS Horsten), Claus Waskönig,<br />

Florian Maus, Steffen Schröder,<br />

Marco Drewes, Tobias Tjarks (alle<br />

TuS Obenstrohe), Kyra<br />

Adolph, Kevin Adolph und Kai-<br />

Sebastian Kieselhorst (alle Heidmühler<br />

FC). Peter Bartsch<br />

Schwerpunktthema des DFB,<br />

die Kooperation von Schule<br />

und Verein.<br />

Dass nur ein Vereinsmitarbeiter<br />

als Sieger ausgezeichnet<br />

werden kann, bezeichnete der<br />

Ehrenamtsbeauftragte Jürgen<br />

Bezirk Weser-Ems<br />

Im Jugendheim des SV Vorwärts<br />

Nordhorn zeichnete der <strong>NFV</strong>-Kreis<br />

Grafschaft Bentheim seine Ehrenamtspreisträger<br />

aus. Foto: Huisjes<br />

Bisanz als „schade, aber sportlich.“<br />

Welchen Gegenwert das<br />

ehrenamtliche Engagement hat,<br />

brachte Bisanz auf den Punkt:<br />

„Das Ehrenamt ist nicht bezahlbar“.<br />

Neben Pasternak<br />

zeichnete der <strong>NFV</strong>-Kreis auch<br />

Petra Wiels (Eintracht Nordhorn),<br />

Heinz Maathuis (Olympia<br />

Uelsen), Jan Morsink (Vorwärts<br />

Nordhorn) und Alfred Toomsen<br />

(Grenzland Laarwald) für ihr<br />

besonderes ehrenamtliches Engagement<br />

aus.<br />

Mit Marcel Albers wurde<br />

ein weiteres Mitglied der Jugendfußballabteilung<br />

des SV<br />

Vorwärts Nordhorn U 23-Ehrenamtspreisträger.Kreisjugendobmann<br />

Harald Koning ehrte Albers<br />

für dessen Engagement<br />

beim Nordhorner Verein vom<br />

Immenweg und unterstrich<br />

hierbei die Bedeutung der<br />

Nachwuchs-Ehrenamtler: „Man<br />

braucht nicht nur Ältere, sondern<br />

auch Junge, die mit anpacken.“<br />

Andreas Huisjes<br />

Zum 60-jährigen Bestehen des TuS Strudden überbrachte<br />

der Vorstand des Fußballkreises Wittmund seine Glückwünsche. Bei einem<br />

kleinen Festakt im Vereinsheim „Lütten Didi" überreichte Ehrenvorstandsmitglied<br />

Horst Behnke zwei Fußbälle an den neuen 1. Vorsitzenden<br />

des Vereins, Gerhard Bohlen (links) und den 2. Vorsitzenden Wolfgang<br />

Hoffmann (rechts). Behnke würdigte die Treue des TuS Strudden zum<br />

Fußballkreis Wittmund. Schon seit jeher bringen sich TuS-Mitglieder in<br />

die Vorstandsarbeit des Fußballkreises ein. Bei der Veranstaltung wurde<br />

der bisherige 1.Vorsitzende Ommo Tjardes zum Ehrenvorsitzenden ernannt.<br />

Tjardes bekleidete das Amt 22 Jahre und kann zufrieden auf seine<br />

Amtszeit zurückblicken. In seiner Abschiedsrede ließ er die Geschichte des<br />

TuS Strudden noch einmal Revue passieren. Zurzeit hat der Verein über<br />

320 Mitglieder. Drei Senioren- und zehn Juniorenmannschaften nehmen<br />

an Spielbetrieb teil. Besonders dankte Tjardes der Seniorchefin des Vereinslokals<br />

„Lütten Didi", Martha Christophers. Ohne das Engagement der<br />

Familie Christophers, die 1948 auch das Grundstück zum Sportplatzbau<br />

zur Verfügung stellte, hätte die Erfolgsgeschichte TuS Strudden wohl<br />

nicht stattgefunden. Text und Foto: Reinhard Schultz<br />

Mai <strong>2008</strong> 63


Bezirk Weser-Ems<br />

64<br />

Der neue Emder Stadtmeister heißt Sportfreunde<br />

Larrelt (Foto). Bei der 26. Auflage der traditionellen Emder<br />

Hallenmeisterschaft in der Nordseehalle setzte sich der von Erich<br />

Saueressig trainierte Kreisligist in einem spannenden Finale mit 3:2<br />

gegen Bezirksligist BW Borssum durch. Zum Matchwinner avancierte<br />

hierbei Patrick Geerken, der sein Team nach einem 1:2-Rückstand mit<br />

zwei Treffern noch auf die Siegerstraße schoss. Mit zehn Toren wurde<br />

Geerken auch Torschützenkönig des Turniers. Der beste Torwart war<br />

mit Sascha Weets ebenfalls ein Larrelter. Im Spiel um Platz 3 setzte<br />

Klaus-Dieter Fischer (rechts mit einem Fan-Schal der SpVg Aurich),<br />

Präsident des Fußball-Bundesligisten Werder Bremen, war jüngst zu<br />

Gast bei der Sportvereinigung. Anlass des Besuchs war die Bremer Aktion<br />

„100 Schulen – 100 Vereine“. Mit dieser Aktion unterstützt der SV Werder<br />

Partnerschulen und Partnervereine, wozu jetzt auch die Sportvereinigung<br />

Aurich zählt. Gemeinsam mit dem Vereinsvorsitzenden Ulrich Kötting<br />

(links mit Werder-Mütze) schaute sich Fischer auf dem Gelände des ostfriesischen<br />

Vereins um. „Im Gepäck“ hatte Klaus-Dieter Fischer Eintrittskarten<br />

für ein Bundesliga-Heimspiel im Weserstadion. „Mit dieser Aktion wollen<br />

wir neue Fans für Werder Bremen gewinnen“, sagte der Präsident. Im Vereinslokal<br />

„Hattrick“ auf dem Sportgelände Ellernfeld gibt es jetzt eine<br />

„Werder-Ecke“, die der Präsident gemeinsam mit seinem Auricher Kollegen<br />

einweihte. Hinrich Trauernicht, Foto: Bloempott / Emder Zeitung<br />

Mai <strong>2008</strong><br />

Eine informative Kurzschulung<br />

zum Mädchenfußball veranstaltete der <strong>NFV</strong>-Kreis Wesermarsch in<br />

Jaderberg. Die von Kreislehrwart Rainer Müller organisierte Veranstaltung<br />

war mit 30 TeilnehmerInnen gut besucht. <strong>NFV</strong>-Referent Marek<br />

Wanik (stehend, 2. von rechts) informierte anschaulich in Theorie<br />

und Praxis mit der Mädchenkreisauswahl über Probleme, Ziele und<br />

Anforderungen im Mädchenfußball. Abschließend stellten sich Teilnehmer<br />

und Referenten zum gemeinsamen Foto, wobei sich Kreisvorsitzender<br />

Helmut Quaas mit einer guten Flasche „Fritz-Walter-<br />

Wein“ für den gelungenen Abend bedankte. Rainer Müller<br />

sich die Reserve von Kickers Emden mit 5:4 gegen TB Twixlum durch.<br />

Als Mitausrichter durfte der TB Twixlum ebenso wie der FC Frisia Emden<br />

mit der Zuschauerresonanz durchaus zufrieden sein, zog es am<br />

zweiten Turniertag doch fast 1200 Zuschauer in die Halle. – Den<br />

Stadtmeistertitel der C-Junioren sicherte sich wieder einmal die Bezirksoberligamannschaft<br />

von Kickers Emden. Sie schlug im Finale den<br />

Klassenkonkurrenten BW Borssum mit 4:1. Bei den B-Jugendlichen<br />

konnten sich ebenfalls die Sportfreunde Larrelt durchsetzen.<br />

Peter Bartsch/Foto: Wilken<br />

Neue Mädchenliga<br />

auf Bezirksebene<br />

Die neu gegründete B-Juniorinnen-Bezirksliga<br />

hat im <strong>NFV</strong>-<br />

Bezirk Weser-Ems ihren Spielbetrieb<br />

aufgenommen. Mit zehn<br />

Mannschaften startete die neue<br />

Mädchenliga jetzt in die Frühjahrsrunde,<br />

welche bis zum Saisonende<br />

ausgetragen wird. In der<br />

Liga spielen Post SV Oldenburg,<br />

DJK SV Bunnen, TSV Riepe, GVO<br />

Oldenburg, JSG Glane/Bad Iburg,<br />

FC Ohmstede, VfL Oythe, VfL<br />

Wilhelmshaven, VfB Münkeboe<br />

und TuS Büppel.<br />

„Nach der Sommerpause ist<br />

für die Saison <strong>2008</strong>/09 auch eine<br />

C-Juniorinnen-Bezirksliga mit drei<br />

Staffeln zu je acht Teams ge-<br />

plant“, so Sabine Lischewski, Vorsitzende<br />

des Frauenausschusses<br />

im Bezirk Weser-Ems. Mit dieser<br />

Maßnahme soll der verstärkten<br />

Förderung im Bereich des<br />

Mädchenfußballs Rechnung getragen<br />

werden.<br />

Sowohl bei den C-Juniorinnen<br />

als auch bei den B-Juniorinnen<br />

wird zugleich ein Bezirkspokalwettbewerb<br />

ausgetragen, deren<br />

Sieger an den jeweiligen <strong>NFV</strong>-<br />

Meisterschaften teilnehmen werden.<br />

Die Bezirkspokale werden ab<br />

der Saison <strong>2008</strong>/09 nur mit den<br />

Teams ausgetragen, die auch am<br />

Spielbetrieb auf Bezirksebene teilnehmen.<br />

Peter Bartsch


Einladung<br />

zum Kreisjugendtag <strong>2008</strong> des<br />

<strong>NFV</strong>-Kreises Harburg am Freitag,<br />

6. Juni, 19.30 Uhr, in 21244 Klecken<br />

im Vereinsheim des TC Kleckerwald,<br />

Restaurant El Greco, Eikhoff 2,<br />

(Tel. 041<strong>05</strong>/762 24). Wir tagen in<br />

Klecken anlässlich des Vereinsjubiläums<br />

50 Jahre SC Klecken.<br />

Tagesordnung:<br />

1. Begrüßung<br />

2. Grußworte<br />

3. Ehrungen<br />

4. Feststellung der Stimmberechtigten<br />

und Delegierten nach Satzung<br />

§ 51 und Beschluss des<br />

Kreistags 2006<br />

5. Berichte des Kreisjugendausschusses<br />

mit anschließender Aussprache<br />

6. Informationsthema bei Bedarf<br />

7. Anträge<br />

8. Wahlen des Kreisjugendausschusses<br />

Vorsitzender<br />

Spielleiter Feld<br />

Spielleiter Halle<br />

Schulfußballreferent<br />

9. Anfragen und Anregungen<br />

Anträge müssen bis spätestens<br />

15. Mai beim Vorsitzenden des<br />

Kreisjugendausschusses Dirk Possiwan,<br />

Alter Postweg 23, 21279 Hollenstedt-Appelbeck<br />

schriftlich eingereicht<br />

werden.<br />

Es wird um vollzähliges und<br />

pünktliches Erscheinen aller Vereine<br />

gebeten, damit ein zügiges Arbeiten<br />

möglich wird. Dirk Possiwan<br />

Vorsitzender KJA<br />

✦<br />

Einladung<br />

zum Kreisjugendtag <strong>2008</strong> des<br />

<strong>NFV</strong>-Kreises Emden am Freitag,<br />

20. Juni, 19 Uhr im Sportheim von<br />

Spiel und Sport Emden e.V., Heilsberger<br />

Str. 37a in Emden.<br />

Tagesordnung<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

2. Grußworte<br />

3. Ehrungen<br />

4. Bericht der Mitglieder des Kreisjugend-<br />

und Schulfußballausschusses<br />

und des Sportgerichts<br />

5. Feststellung der stimmberechtigten<br />

Delegierten<br />

6. Anträge<br />

7. Wahl eines Versammlungsleiters<br />

8. Entlastung<br />

9. Neuwahlen<br />

10. Vorbereitung der Saison<br />

<strong>2008</strong>/2009<br />

11. Verschiedenes<br />

Anträge zu Punkt 11 der Tagesordnung<br />

sind bis zum 30. Mai<br />

schriftlich an den Kreisjugendobmann<br />

Manfred Sschröder, Mozartstr.<br />

12, 26721 Emden zu richten.<br />

Das Stimmrecht richtet sich<br />

nach § 51 Abs. 3 der Verbandssatzung.<br />

Manfred Schröder<br />

Vorsitzender des Kreisjugendund<br />

Schulfußballausschusses<br />

(KJuSFA) Emden<br />

✦<br />

Einladung<br />

zum ordentlichen Kreistag <strong>2008</strong><br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises Emden am Sonntag,<br />

29. Juni, 10.30 Uhr im Sportheim<br />

von FT 03 Emden e.V., Petkumer<br />

Str. 53, 26725 Emden.<br />

Tagesordnung<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

2. Gedenken der Toten<br />

3. Grußworte der Gäste<br />

4. Feststellung der ordnungsgemäßen<br />

Ladung und der<br />

stimmberechtigten Delegierten<br />

5. Genehmigung des Protokolls<br />

des letzten Kreistages vom 9.<br />

Juli 2006<br />

6. Ehrungen<br />

7. Rechenschaftsberichte<br />

8. Aussprache zu den Berichten<br />

9. Bericht der Kassenprüfer<br />

10. Genehmigung des Haushaltsvoranschlages<br />

11. Anträge<br />

12. Entlastung des Vorstandes und<br />

Neuwahlen<br />

13. Verschiedenes<br />

Anträge zu Punkt 11 der Tagesordnung<br />

sind bis zum 6. Juni<br />

schriftlich an den Kreisvorsitzenden<br />

Theodor Christians, Doodshörner<br />

Weg 15, 26723 Emden zu richten.<br />

Das Stimmrecht richtet sich<br />

nach § 50 Abs. 3 der Verbandssatzung.<br />

Theodor Christians<br />

Vorsitzender des<br />

<strong>NFV</strong>-Kreises Emden<br />

✦<br />

Einladung<br />

zum ordentlichen Kreistag des <strong>NFV</strong>-<br />

Kreises Leer am Sonntag, 29. Juni,<br />

10.30 Uhr, in Völlenerkönigsfehn,<br />

Gaststätte „Veen“.<br />

Tagesordnung<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

2. Feststellung der stimmberechtigten<br />

Delegierten, der ordnungsgemäßen<br />

Ladung und Beschlussfähigkeit<br />

sowie der Genehmigung<br />

der Tagesordnung<br />

3. Totenehrung<br />

4. Grußworte der Gäste<br />

5. Ehrungen<br />

6. Rechenschaftsberichte<br />

– des geschäftsführenden<br />

Vorstandes<br />

– des Vorstandes<br />

– der Rechtsorgane<br />

7. Bericht der Kassenprüfer<br />

8. Genehmigung der Haushaltspläne<br />

9. Anträge<br />

10. Wahl eines Versammlungsleiters<br />

11. Neuwahlen<br />

12. Entlastung des Vorstandes<br />

13. Verschiedenes<br />

14. Schlusswort<br />

Anträge zu Punkt 8 sind bis<br />

zum 7. Juni bei dem Kreisvorsitzenden<br />

Johann Schön, Eichenweg 7,<br />

26835 Holtland, einzureichen. Das<br />

Stimmrecht richtet sich nach § 50<br />

Abs. 2 und 3 der Verbandssatzung.<br />

Es handelt sich um eine Pflichtveranstaltung<br />

des <strong>NFV</strong>. Jeder Verein, der<br />

am Spielbetrieb teilnimmt, ist verpflichtet,<br />

einen Delegierten zu entsenden.<br />

Vereine, die nicht vertreten,<br />

sind zahlen eine Fehlabgabe von 50<br />

Euro. Johann Schön,<br />

Kreisvorsitzender<br />

✦<br />

Einladung<br />

zum Ehrungskreistag <strong>2008</strong> des<br />

<strong>NFV</strong>-Kreises Wilhelmshaven am<br />

Dienstag, 1. Juli, 19 Uhr im Vereinsheim<br />

des STV Voslapp 26388<br />

Wilhelmshaven, Flutstraße 130.<br />

Tagesordnung:<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

2. Feststellung der ordnungsgemäßen<br />

Einberufung, der Beschlussfähigkeit<br />

und Genehmigung<br />

der Tagesordnung<br />

3. Grußworte der Ehrengäste<br />

4. Ehrungen<br />

5. Feststellung der stimmberechtigten<br />

Delegierten<br />

6. Rechenschaftsberichte des Vorstandes,<br />

der Kreisausschüsse<br />

und der Rechtsorgane<br />

7. Aussprache zu den Berichten<br />

8. Anträge<br />

9. Spieljahr 2007/<strong>2008</strong><br />

10. Allgemeines<br />

Anträge zu TOP 8 sind bis<br />

zum 1. Juni an den Vorsitzenden<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises Wilhelmshaven,<br />

Uwe Reese, Saalstraße 9, 26382<br />

Wilhelmshaven zu richten.<br />

Stimmrecht: Das Stimmrecht<br />

richtet sich nach § 50 Abs. 2 und 3<br />

der Verbandssatzung.<br />

Uwe Reese, Vorsitzender<br />

<strong>NFV</strong>-Kreis Wilhelmshaven<br />

✦<br />

Amtliche Bekanntmachungen<br />

Einladung<br />

zum Bezirksjugendstaffeltag des<br />

<strong>NFV</strong>-Bezirks Hannover am Samstag,<br />

5. Juli, 14 Uhr, Hotel „Zur<br />

süßen Mutter“, Zum Bückeberg 17,<br />

31749 Auetal-OT Rolfshagen, Kreis<br />

Schaumburg.<br />

Tagesordnung<br />

1. Eröffnung des Staffeltages und<br />

Begrüßung der Anwesenden<br />

2. Grußworte der Gäste<br />

3. Fair Play Cup-Wettbewerb<br />

2007/<strong>2008</strong><br />

4. Berichte des Bezirksjugendausschusses<br />

zum Spieljahr<br />

2007/<strong>2008</strong><br />

5. Ehrungen der Meister der<br />

Spielserie 2007/<strong>2008</strong><br />

6. Planungen zur Spielserie<br />

<strong>2008</strong>/2009<br />

7. Verschiedenes<br />

8. Ausgabe der Bälle zum Fair Play<br />

Cup-Wettbewerb 2007/<strong>2008</strong><br />

9. Ausgabe der Materialen zum<br />

Fair Play Cup-Wettbewerb<br />

<strong>2008</strong>/2009<br />

10. Ausgabe der Bezirkshefte<br />

<strong>NFV</strong>-Bezirk Hannover<br />

Juniorinnen/Junioren/Schulfußball<br />

gez. Georg Rempel<br />

Vorsitzender des BJA<br />

✦<br />

Einladung<br />

zum ordentlichen Kreistag des<br />

<strong>NFV</strong>-Kreises Harburg am Samstag,<br />

5. Juli,10.30 Uhr im Gasthaus<br />

„Zum Estetal“ an der B75, 21255<br />

Kakenstorf, Tel. 04186 - 7323.<br />

Tagesordnung<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

2. Grußworte der Gäste<br />

3. Ehrungen (kurze Pause)<br />

4. Feststellung der stimmberechtigten<br />

Delegierten<br />

5. Ergänzung und Aussprache der<br />

schriftlich vorliegenden Rechenschaftsberichte<br />

6. Bericht der Kassenprüfer<br />

7. Entlastung des Vorstandes und<br />

des Schatzmeisters<br />

8. Genehmigung der Haushaltspläne<br />

für die Jahre 2009 bis<br />

2011<br />

9. Anträge<br />

10. Wahl eines Versammlungsleiters<br />

11. Neuwahlen und Bestätigung<br />

des Jugendausschusses<br />

12. Anregungen und Verschiedenes<br />

Anträge zum TOP 9 müssen<br />

bis zum 15. Juni beim Kreisvorsitzenden<br />

Dieter Tomforde, Buchholzer<br />

Weg 1a, 21079 Hamburg schriftlich<br />

eingereicht werden.<br />

Das Stimmrecht richtet sich<br />

nach dem Kreistagsbeschluss 2006<br />

(pro Verein 1 Grundstimme pro Verein,<br />

für je angefangene 5 spielende<br />

Mannschaften eine weitere Stimme).<br />

Dieter Tomforde<br />

Vorsitzender<br />

✦<br />

Einladung<br />

zum ordentlichen Kreisjugendtag<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises Diepholz am<br />

Sonntag, 6. Juli, 9.00 Uhr, in Sudwalde,<br />

Stührings Gasthaus.<br />

Tagesordnung<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

2. Grußworte der Gäste<br />

3. Feststellung der Anwesenheit<br />

und stimmberechtigten Delegierten<br />

4. Rechenschaftsberichte<br />

a) Vorsitzender des<br />

Kreisjugendausschusses<br />

b) Spielleiter<br />

Kreisjugendausschuss<br />

c) Vorsitzender des<br />

Sportgerichts<br />

d) Aussprache<br />

5. Ehrungen<br />

6. Wahl eines Versammlungsleiters<br />

und Entlastung des Kreisjugendausschusses<br />

7. Wahlen<br />

a) des Vorsitzenden<br />

b) der Beisitzer des<br />

Jugendausschusses<br />

8. Anträge (sind bis zum 14.06.08<br />

schriftlich beim Vorsitzenden<br />

des Kreisjugendausschusses einzureichen)<br />

9. Spieljahr <strong>2008</strong>/09<br />

10. Verschiedenes<br />

Der Kreisjugendtag ist eine Pflichtveranstaltung<br />

für die Verbandsmitglieder<br />

(Vereine) gem. § 13 der Satzung<br />

in Verbindung mit § 52 (1) der<br />

Satzung. Gem. § 51 (2) und (3) der<br />

Satzung wird jeder Mitgliedsverein<br />

durch einen Delegierten vertreten.<br />

Jeder Delegierte erhält neben einer<br />

Grundstimme für je angefangene<br />

drei spielende Mannschaften eine<br />

weitere Stimme. Grundlage ist die<br />

Mannschaftsmeldung vom 01.01.<br />

<strong>2008</strong>. Rolf Aufderheide<br />

Vorsitzender Kreisjugendausschuss<br />

✦<br />

Einladung<br />

zum ordentlichen Kreisjugendtag<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises Aurich am<br />

Freitag, 11. Juli, 19 Uhr in Westerende,<br />

Gaststätte „Germann“.<br />

Tagesordnung<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

2. Grußworte der Gäste<br />

3. Ehrungen<br />

4. Feststellung der Stimmberechtigten<br />

5. Rechenschaftsberichte/Bericht<br />

des KJO<br />

6. Entlastung des Kreisjugendausschusses<br />

7. Neuwahlen<br />

8. Anträge<br />

9. Verschiedenes<br />

Anträge zum Kreisjugendtag<br />

sind bis zum 10. Juni schriftlich beim<br />

KJO Winfried Neumann, 26632<br />

Ihlow, Riddingpadd 10 einzureichen.<br />

Das Stimmrecht richtet sich<br />

nach dem Beschluss des Kreistages<br />

vom 17.07.1999. Danach hat jeder<br />

Verein eine Grundstimme und für jede<br />

weitere 8. Mannschaft eine zusätzliche<br />

Stimme.<br />

Eine Auflistung der jeweiligen<br />

Stimmenanzahl ist der Einladung<br />

beigefügt.<br />

Die Vereine werden gebeten,<br />

die entsprechenden Delegierten zu<br />

entsenden. Winfried Neumann<br />

Kreisjugendobmann<br />

✦<br />

Einladung<br />

zum ordentlichen Kreistag des<br />

<strong>NFV</strong>-Kreises Diepholz am Samstag,<br />

12. Juli, 15 Uhr, In Sudwalde,<br />

Stührings Gasthaus<br />

Tagesordnung<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

2. Grußworte der Gäste<br />

3. Feststellung der Anwesenheit<br />

und stimmberechtigten Delegierten<br />

4. Protokoll vom ordentlichen<br />

Kreistag 09.07.20<strong>05</strong><br />

5. Ehrungen<br />

a) der Meister<br />

b) von Kreis- und<br />

Vereinsmitarbeitern<br />

6. Rechenschaftsberichte<br />

a) des Vorstandes, der Aus-schüsse<br />

und des Sportgerichts<br />

(werden in schriftlicher Form<br />

den Delegierten ausgehändigt)<br />

b) Aussprache<br />

7. Bericht der Kassenprüfer<br />

8. Genehmigung der Haushaltspläne<br />

2009, 2010, 2011<br />

9. Spielbetrieb <strong>2008</strong>/09<br />

10. Entlastung des Vorstandes<br />

11. Wahl eines Versammlungsleiters<br />

12. Wahlen<br />

a) Vorsitzender<br />

b) Zwei stellv. Vorsitzende<br />

c) Schatzmeister, Schriftführer<br />

Fortsetzung Seite 66<br />

Mai <strong>2008</strong> 65


Amtliche Bekanntmachungen<br />

66<br />

Mai <strong>2008</strong><br />

Geburtstage<br />

15. Mai bis 15. Juni<br />

Christian Röhling, Vorsitzender<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises Lüneburg,<br />

wird am 18. Mai 41<br />

Jahre alt.<br />

Rudi Pohler, Ehrenmitglied<br />

des Verbandes, feiert am<br />

24. Mai seinen 80. Geburtstag.<br />

Ferdinand Dunker, Vorsitzender<br />

des <strong>NFV</strong>-Bezirks Weser-Ems,<br />

wird am 3. Juni 60<br />

Jahre alt.<br />

Andreas Wittrock, Vorsitzender<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises Hameln-Pyrmont,<br />

feiert am 3.<br />

Juni seinen 53. Geburtstag.<br />

August Borchers, Vorsitzender<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />

Holzminden, wird am 5. Juni<br />

53 Jahre alt.<br />

Hans-Jürgen Lotz, Vorsitzender<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />

Göttingen, feiert am 6. Juni<br />

seinen 63. Geburtstag.<br />

Dieter Plaggemeyer, Vorsitzender<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />

Diepholz, wird am 7. Juni<br />

61 Jahre alt.<br />

Engelbert Nelle, Ehrenpräsident<br />

des <strong>NFV</strong>, feiert am<br />

9. Juni seinen 75. Geburtstag.<br />

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Mo. 5. bis Fr. 9. Ausbildung Trainer C Breitenfußball, Teil 3, Profil Jugend<br />

Mi. 7. bis Fr. 9. Fortbildung DFB-Trainer-C-Lizenz (bisherige B-Lizenz)<br />

Mo. 19. bis Fr. 23. Ausbildung DFB-Trainer-B-Lizenz, Teil 1<br />

Mo. 26. bis Mi. 28. Fortbildung Übungsleiter C Breitensport<br />

Mo. 26. bis Fr. 30.<br />

Ferienangebote<br />

Ausbildung DFB-Trainer-B-Lizenz, Reihe I, Teil 2<br />

Mi. 30.4. bis Sa. 3. Coca-Cola Fußballschule<br />

Fr. 9. bis Di. 13. Coca-Cola-Fußballschule<br />

Schiedsrichter<br />

Di. 20. bis Fr. 23. Weiterbildung der Kreisschiedsrichter<br />

Fr. 30. bis Sa. 31. Verbandschiedsrichter-Lehrgang I<br />

Fr. 30. bis So. 1.6. Schiedsrichter-Aufbaulehrgang B<br />

Sa. 31. bis So. 1.6. Verbandschiedsrichter-Lehrgang II<br />

Verbandsmitarbeiter<br />

Mi. 30.4. bis Do. 1. Sitzung Verbandsjugendausschuss<br />

Di. 13. bis Do. 15. Tagung der Kreis- und Bezirks-Spielausschuss-Vorsitzenden<br />

Fr. 23. bis Sa. 24. Kreislehrwarte-Tagung<br />

Sa. 17. Schulung DFB-Fußballabzeichen<br />

DFBnet-Schulung für Fortgeschrittene<br />

Fr. 30. bis Sa. 31. DFBnet-Schulung für Einsteiger<br />

Talentsichtung<br />

Do. 1. Endspiele A- und B-Junioren-Conti-Cup<br />

Fr. 9. bis So. 11. U14-Junioren-Auswahllehrgang<br />

Di. 20. U20-Testspiel<br />

Sa. 24. bis So. 25. <strong>NFV</strong>-Meisterschaft der B-Juniorinnen<br />

Sonstiges<br />

Sa. 3. Altherrenmeisterschaft <strong>2008</strong><br />

Redaktionsschluss<br />

für die nächste Ausgabe der Amtlichen Bekanntmachungen ist der<br />

13. Mai <strong>2008</strong>.<br />

Fortsetzung von Seite 65<br />

d) Vorsitzende und Mitglieder der Kreisausschüsse<br />

e) Vorsitzender und Beisitzer des Kreissportgerichtes<br />

f) Kassenprüfer<br />

g) Bestätigung des Vorsitzenden des Jugendausschusses und der<br />

Beisitzer des Jugendausschusses<br />

13. Verabschiedung von ausgeschiedenen Mitarbeitern<br />

14. Anträge (sind bis zum 21.06.08 schriftlich beim 1. Vorsitzenden<br />

einzureichen)<br />

15. Verschiedenes<br />

Der Kreistag ist eine Pflichtveranstaltung für die Verbandsmitglieder<br />

(Vereine) gem. § 13 der Satzung in Verbindung mit § 42 (1) der Satzung<br />

und Anhang 2 I (28) der Spielordnung. Gem. § 50 (2) und (3) der<br />

Satzung wird jeder Mitgliedsverein durch einen Delegierten vertreten.<br />

Lt. Kreistagsbeschluss vom 29.6.1997 erhält jeder Delegierte neben einer<br />

Grundstimme für je angefangene drei spielende Mannschaften eine<br />

Stimme. Grundlage ist die Mannschaftsmeldung vom 01.01.<strong>2008</strong>.<br />

Dieter Plaggemeyer, Vorsitzender<br />

Aufnahmegesuche<br />

Die Vereine<br />

• FC Hansa Lüneburg von <strong>2008</strong> e.V., vertreten durch den<br />

1. Vorsitzenden Wolfgang Bubolz, Triftweg 42 in 21335<br />

Lüneburg<br />

• Inter Burgdorf <strong>2008</strong> e.V., vertreten durch den 1. Vorsitzenden<br />

Ferzen Agirmann, Grupenstr. 11 in 31303 Burgdorf<br />

• FC Lokomotive Osnabrück 2007 e.V., vertreten durch den<br />

1. Vorsitzenden Andreas Sinner, Jellinghausstraße 37 in<br />

49082 Osnabrück<br />

bitten um Aufnahme in den Niedersächsischen Fußballverband.<br />

Einsprüche können gemäß § 9 der Verbandssatzung innerhalb<br />

von vier Wochen nach Veröffentlichung eingelegt<br />

werden. Karl <strong>Rot</strong>hmund<br />

Präsident<br />

Impressum<br />

Fußball-Journal<br />

Niedersachsen<br />

Zeitschrift des Niedersächsischen<br />

Fußballverbandes (<strong>NFV</strong>)<br />

Herausgeber:<br />

Niedersächsischer Fußballverband<br />

Schillerstraße 4<br />

30890 Barsinghausen<br />

Telefon (0 51 <strong>05</strong>) 7 50<br />

Telefax (0 51 <strong>05</strong>) 7 51 56<br />

E-Mail: info@nfv.de<br />

Internet: http://www.nfv.de<br />

Verlag:<br />

Beteiligungs- und<br />

Verwaltungs-GmbH des <strong>NFV</strong><br />

Schillerstraße 4<br />

30890 Barsinghausen<br />

Telefon (0 51 <strong>05</strong>) 7 50<br />

Telefax (0 51 <strong>05</strong>) 7 51 56<br />

Redaktion:<br />

Reiner Kramer<br />

(verantwortlich für den Inhalt)<br />

Peter Borchers<br />

Manfred Finger<br />

<strong>NFV</strong>-Pressestelle, Schillerstraße 4<br />

30890 Barsinghausen<br />

Telefon (0 51 <strong>05</strong>) 7 51 42<br />

Telefax (0 51 <strong>05</strong>) 7 51 55<br />

E-Mail: Reiner.Kramer@nfv.de<br />

E-Mail: Peter.Borchers@nfv.de<br />

E-Mail: Manfred.Finger@nfv.de<br />

Mitarbeiter in den <strong>NFV</strong>-Bezirken:<br />

Frank Wöstmannn (Braunschweig)<br />

Kleine Kirchstr. 3,<br />

38300 Wolfenbüttel<br />

E-Mail: info@regiopress-wf.de<br />

Hans-Jürgen Rohrbach (Hannover)<br />

Harnischstr. 10, 30163 Hannover<br />

E-Mail: HRohrbach@t-online.de<br />

Reiner Tienken (Lüneburg)<br />

Mevenstedter Str. 24,<br />

27726 Worpswede<br />

E-Mail:<br />

Reiner.Tienken@sportline.de<br />

Peter Bartsch (Weser-Ems)<br />

Korrvettenweg 5 b, 26723 Emden<br />

E-Mail: peter_bartsch@gmx.de<br />

Verantwortlich für<br />

Amtliche Bekanntmachungen:<br />

Walter Burkhard, <strong>NFV</strong>-Justitiar<br />

Barsinghausen<br />

Herstellung:<br />

Kornelia Schick<br />

Adlerstr. 8, 31228 Peine<br />

Telefon (0 51 71) 92 92 95<br />

Telefax (0 51 71) 92 93 97<br />

E-Mail: k.satzschick@arcor.de<br />

Druck:<br />

CW Niemeyer Druck GmbH<br />

Druckzentrum Wangelist<br />

Böcklerstraße 13, 31789 Hameln<br />

Anzeigen:<br />

Beteiligungs- und<br />

Verwaltungs-GmbH des <strong>NFV</strong><br />

Schillerstraße 4<br />

30890 Barsinghausen<br />

Telefon (0 51 <strong>05</strong>) 7 50<br />

Telefax (0 51 <strong>05</strong>) 7 51 55<br />

Das Fußball-Journal Niedersachsen<br />

erscheint monatlich. Es kann nur im<br />

Abonnement bezogen werden.<br />

Abonnements zum Preis von 30 Euro<br />

für ein Jahr können bei der <strong>NFV</strong>-<br />

Beteiligungs- und Verwaltungs-<br />

GmbH, Schillerstraße 4, 30890 Barsinghausen,<br />

bestellt werden. Der<br />

Einzelpreis beträgt 3 Euro. Für Vereine<br />

und Verbandsmitarbeiter des<br />

<strong>NFV</strong> ist er im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

Für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte, Fotos usw. wird keine<br />

Haftung übernommen. Rücksendung<br />

erfolgt nur, wenn Rückporto<br />

beiliegt.<br />

Artikel, die mit dem Namen des<br />

Verfassers gekennzeichnet sind,<br />

stellen nicht unbedingt die Meinung<br />

des Niedersächsischen Fußballverbandes<br />

oder der Journal-Redaktion<br />

dar.

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