NFV_05_2008 - Rot Weiss Damme
NFV_05_2008 - Rot Weiss Damme
NFV_05_2008 - Rot Weiss Damme
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FUSSBALL<br />
NIEDERSACHSEN<br />
Herausgegeben vom<br />
Niedersächsischen<br />
Fußballverband<br />
Nr. 5/<strong>2008</strong><br />
H 5304 E<br />
3,00 €<br />
Internet<br />
http://www.nfv.de<br />
Niedersächsische<br />
„Fußballkrone“<br />
für Martina Müller
Das Urteil des Landsgerichts Hannover zum Thema „Hosenwerbung“ könnte bundesweit von Bedeutung<br />
werden. Denn der Richter hat Arminia Hannover Recht gegeben, dass die Spieler des Niedersachsenligisten auf der<br />
Hose werben dürfen. Der Deutsche Fußball-Bund und der Niedersächsische Fußballverband sind nach wie vor der<br />
Meinung, dass Werbung auf dem Hinterteil der Hose aus ästhetischen Gründen nicht so gut aussieht. Aber dürfen<br />
wir unseren Amateurvereinen tatsächlich diese Einnahmequelle in Zeiten leerer Haushaltskassen verweigern? Dieser<br />
Frage müssen wir uns kritisch stellen. Es läuft alles darauf hinaus, dass wir bei unseren Amateurvereinen Hosenwerbung<br />
zulassen.<br />
244 neue Mädchenteams. So heißt der Titel auf der Seite 39. Der Mädchenfußball in Niedersachsen boomt.<br />
Und der DFB trägt dieser Tatsache Rechnung und unterstützt finanziell die Landesverbände. So erhält der Niedersächsische<br />
Fußballverband in den nächsten drei Jahren je 150.000 Euro für die Förderung des Mädchenfußballs.<br />
Eine sinnvolle Unterstützung, die ich sehr begrüße. Deshalb auch mein Dank an die Verantwortlichen des Deutschen<br />
Fußball-Bundes, die diese Entscheidung getroffen haben.<br />
Der Mädchen- und Frauenfußball hat eine große Zukunft vor sich. Davon bin ich überzeugt. Hätten wir früher<br />
noch eine Gleichstellungsbeauftragte gebraucht, so dürfen wir heute feststellen, dass das weibliche Geschlecht immer<br />
mehr in den Fokus der Öffentlichkeit rückt. Der Weltmeisterschaftstitel unserer DFB-Frauen im vergangenen<br />
Jahr trägt natürlich erheblich dazu bei. Einen weiteren großen Schub werden wir im Jahr 2011 erleben, wenn die<br />
Frauenweltmeisterschaft in Deutschland stattfindet. Hoffentlich dann auch in der Volkswagenarena Wolfsburg.<br />
Ein ideales Stadion für die Frauen-WM. Zusammen mit Wolfsburgs Oberbürgermeister Rolf Schnellecke und VfL-<br />
Geschäftsführer Klaus Fuchs werde ich beim DFB für den Wolfsburger Standort werben.<br />
Abschließend noch ein Beitrag zum Thema „Gleichstellung der Frauen“. Niedersachsens Sportjournalisten – fast<br />
nur eine Männeriege – hat Wolfsburgs Nationalspielerin Martina Müller mit großer Mehrheit zum „Fußballer des<br />
Jahres <strong>2008</strong> in Niedersachsen“ gewählt. Diese Abstimmung habe ich erfreut zur Kenntnis genommen. Ich will aber<br />
auch nicht verhehlen, dass der Osnabrücker Stürmer Thomas Reichenberger, Michael Tarnat oder Konstantin<br />
Rausch von Hannover 96 es ebenso verdient gehabt hätten.<br />
So aber dürfen wir Martina Müller am 13. Mai im Sporthotel Fuchsbachtal ehren. Ich freue mich auch noch aus<br />
einem anderem Grund: Keine Geringere als Ex-Nationalspielerin und WM-Botschafterin Steffi Jones wird als Patin<br />
die Ehrung vornehmen. Steffi Jones ist eine große Symphatieträgerin des deutschen Frauenfußballs. Mein Dank<br />
geht aber auch die AOK-Gesundheitskasse, die seit vielen Jahren die Wahl zum „Fußballer des Jahres in Niedersachsen“<br />
unterstützt. Keine Frage: Martina Müller ist eine würdige Nachfolgerin von Hannovers Nationaltorwart Robert<br />
Enke, den wir vor einem Jahr geehrt haben.<br />
Karl <strong>Rot</strong>hmund<br />
(Präsident)<br />
Der <strong>NFV</strong> N<br />
– Ein Ball verbindet<br />
Liebe<br />
Fußballfreunde<br />
Mai <strong>2008</strong> 3
Inhalt<br />
4<br />
Editorial<br />
Karl <strong>Rot</strong>hmund über den Boom im Mädchenfußball 3<br />
Fußballer des Jahres <strong>2008</strong><br />
Martina Müller setzt sich gegen neun Männer durch 6<br />
<strong>NFV</strong>-Beirat<br />
Neues Vereinsverwaltungsprogramm vorgestellt 8<br />
Rekord<br />
Erstmals über 22.000 Fußballmannschaften in Niedersachsen 10<br />
Wattwanderung<br />
Von einer Vereinsgründung auf einer einsamen Insel 12<br />
Einrichtungen des <strong>NFV</strong><br />
Sportschule mit Komfort 14<br />
Denken heißt verändern<br />
Die Rolle des Kreisehrenamtsbeauftragten im Wandel 16<br />
Preisträger<br />
Vier Sieger der E.ON Avacon-Trophy im Porträt 18<br />
Torjägerin<br />
Laura Lopez gegen das Saarland in Top-Form 23<br />
Ehrenamt<br />
Migranten fehlen auf Führungsebene der Verbände und Vereine 24<br />
Jugendförderpreis<br />
Karl <strong>Rot</strong>hmund zeichnet VfL Weiße Elf Nordhorn aus 25<br />
Danke Hanke<br />
96-Nationalspieler besucht Nachwuchskicker in Groß Munzel 26<br />
Projekt<br />
<strong>NFV</strong>-Trainerausbildung macht Schüler fit für den Berufsalltag 28<br />
Fußballmuseum Springe<br />
„Die besten Frauen“ für die „Pilgerstätte“ 30<br />
Sparkassen-Cup<br />
Vorjahressieger Hannover 96 belohnte sich im Sporthotel 32<br />
U 16-Länderpokal<br />
Von zwei auf acht: <strong>NFV</strong> erlebt Déjà-vu an der Wedau 34<br />
Norddeutscher Länderpokal<br />
U 15-Mädchen des <strong>NFV</strong> setzen ihre Erfolgsserie fort 38<br />
Boom im Mädchenfußball<br />
Vorstellung der neuen U 13-Auswahl 39<br />
Wechsel<br />
Frauen-Niedersachsenmeister Höltinghausen wird zum BVC 42<br />
Seite 32<br />
Die U 12-Junioren<br />
von Hannover 96<br />
absolvierten jetzt<br />
ein Trainingslager<br />
im Sporthotel<br />
Fuchsbachtal. Der<br />
Sparkassen-Cup-<br />
Sieger des Jahres<br />
2007 löste damit<br />
den ersten Preis<br />
ein. Foto: Kramer<br />
Mai <strong>2008</strong><br />
Titel<br />
Mit Kampfgeist und<br />
Können überzeugt<br />
Martina Müller bei ihren<br />
Einsätzen in der<br />
Frauen-Nationalmannschaft<br />
und im<br />
Erstligateam des VfL<br />
Wolfsburg. Für ihre<br />
konstant guten Leistungen<br />
wurde sie<br />
jetzt von NiedersachsensSportjournalisten<br />
zum<br />
„Fußballer des Jahres<br />
<strong>2008</strong> in Niedersachsen“<br />
gewählt.<br />
Martina Müller setzte<br />
sich gegen neue<br />
männliche Kandidaten<br />
überlegen durch.<br />
Am 13. Mai wird sie<br />
im Sporthotel Fuchsbachtal<br />
in Barsinghausen von Ex-Nationalspielerin Steffi Jones<br />
geehrt. Das Foto entstand am 28. Oktober 2007 im Länderspiel<br />
Deutschland gegen Belgien (3:0). Foto: imago<br />
E-Jugend-Cup<br />
19.000 Euro für die KinderKrebshilfe 43<br />
Beachsoccer<br />
Niedersachsenmeisterschaft auf Norderney 44<br />
ARAG<br />
Fehler bei der Steuererklärung können teuer werden 45<br />
Jugendfußball<br />
SV Molbergen wird mit Sepp-Herberger-Preis ausgezeichnet 46<br />
EUROGREEN<br />
Die optimale Nachsaat für den Fußballrasen 47<br />
Bezirk Braunschweig<br />
Fair Play-Auszeichnungen im <strong>NFV</strong>-Kreis Salzgitter 48<br />
Bezirk Hannover<br />
Rattenfänger-Trophy mit 60 Jugendmannschaften 52<br />
Bezirk Lüneburg<br />
Auszeichnung für Lebensretter Michael Brandt 56<br />
Bezirk Weser-Ems<br />
Buschmeyer „trommelt“ für neuen Sportplatz in Kaolack 61<br />
<strong>NFV</strong> intern<br />
Amtliche Nachrichten und Sportschultermine 65
Fußballer des Jahres in Niedersachsen<br />
6<br />
Martina Müller lässt neun<br />
Männer hinter sich<br />
Eine Frau ließ neun Männer hinter sich.<br />
Niedersachsens Sportjournalisten wählten<br />
Nationalspielerin Martina Müller<br />
(VfL Wolfsburg) zum „Fußballer des Jahres<br />
in Niedersachsen“. 92 Medienvertreter aus<br />
Niedersachsen beteiligten sich an der Abstimmung.<br />
65 von ihnen gaben der Torjägerin<br />
vom VfL Wolfsburg ihre Stimme. Bis<br />
zu drei Nennungen konnten die Sportjournalisten<br />
abgeben. Auf Martina Müller fielen<br />
30,2 Prozent der Stimmen.<br />
Seit 1991 kürt der <strong>NFV</strong> Niedersachsens<br />
Fußballer des Jahres. Wie schon im<br />
Vorjahr wählten Sportjournalisten den<br />
Titelträger. Der Niedersächsische Fußballverband<br />
hatte zehn Kandidaten zur Wahl<br />
nominiert und zusammen mit dem Sponsor<br />
AOK – Die Gesundheitskasse in Niedersachsen<br />
und dem Verein Niedersächsische<br />
Mai <strong>2008</strong><br />
Sportjournalisten wählten Wolfsburgs Nationalspielerin<br />
zum „Fußballer des Jahres <strong>2008</strong> in Niedersachsen“<br />
Die Ehrentafel der 18<br />
Titelträger und ihre Paten<br />
1991: Uwe Groothuis (Kickers Emden)<br />
– Pate: Uwe Seeler<br />
1992: Petra Damm (VfR Eintracht<br />
Wolfsburg) – Pate: Jupp Derwall<br />
1993: Andre Breitenreiter (Hannover 96)<br />
– Pate: Hans Tilkowski<br />
1994: Josef Menke (SV Meppen)<br />
– Pate: Bernard Dietz<br />
1995: Stefan Meißner (VfL Wolfsburg)<br />
– Pate: Horst Hrubesch<br />
1996: Stephan Prause (Kickers Emden)<br />
– Pate: Bernd Franke<br />
1997: Jörg Sievers (Hannover 96)<br />
– Pate: Dieter Burdenski<br />
1998: Roy Präger (VfL Wolfsburg)<br />
– Pate: Manfred Burgsmüller<br />
1999: Gerald Asamoah (Hannover 96)<br />
– Pate: Johannes Löhr<br />
2000: Uwe Brunn (VfL Osnabrück)<br />
– Pate: Uli Stein<br />
2001: Christian Claaßen (VfL Osnabrück)<br />
– Pate: Marco Bode<br />
2002: Jan Simak (Hannover 96)<br />
– Pate: Hans Siemensmeyer<br />
2003: Fredi Bobic (Hannover 96)<br />
– Pate: Michael Skibbe<br />
2004: Stefanie Gottschlich (VfL Wolfsburg)<br />
– Pate: Tina Theune-Meyer<br />
20<strong>05</strong>: Per Mertesacker (Hannover 96)<br />
– Pate: Max Lorenz<br />
2006: Thorsten Stuckmann (Eintracht<br />
Braunschweig – Pate: Horst Wolter<br />
2007: Robert Enke (Hannover 96)<br />
– Pate: Horst Podlasly †<br />
<strong>2008</strong>: Martina Müller (VfL Wolfsburg)<br />
– Pate: Steffi Jones<br />
Martina Müller springt am<br />
höchsten. Eine Szene aus<br />
dem Länderspiel gegen<br />
China am 28. Februar in<br />
Freiburg, das die deutschen<br />
Frauen mit 2:0 gewannen.<br />
Links auf dem Foto die<br />
Chinesin Liu Yali. Foto: imago<br />
Sportpresse<br />
zur Teilnahmeaufgerufen.MartinaMüller<br />
wird<br />
am<br />
Dienstag,<br />
13. Mai,<br />
16 Uhr im<br />
Sporthotel<br />
Fuchsbachtal<br />
in Barsinghausen<br />
geehrt. Sie ist<br />
die dritte<br />
Frau nach Petra<br />
Damm<br />
(VfR Eintracht<br />
Wolfsburg/1992)<br />
und Stefanie<br />
Gottschlich<br />
(VfL Wolfsburg/2004),<br />
die in der nunmehr 18-jährigen<br />
Geschichte des Wettbewerbs den Titel<br />
errungen hat. Ex-Nationalspielerin Steffi<br />
Jones, Präsidentin des Organisationskomitees<br />
für die Frauen-Fußball-Weltmeisterschaft<br />
2011 in Deutschland, wird als Patin<br />
von Martina Müller die Ehrung vornehmen.<br />
Das Abstimmungsergebnis<br />
65 Stimmen Martina Müller<br />
(VfL Wolfsburg)<br />
44 Stimmen Thomas Reichenberger<br />
(VfL Osnabrück)<br />
39 Stimmen Michael Tarnat<br />
(Hannover 96)<br />
31 Stimmen Konstantin Rausch<br />
(Hannover 96)<br />
9 Stimmen Lars Fuchs<br />
(Eintracht Braunschweig)<br />
8 Stimmen Rudolf Zedi<br />
(Kickers Emden)<br />
7 Stimmen Sergej Karimow<br />
(VfL Wolfsburg)<br />
6 Stimmen Torben Tutas<br />
(Lüneburger SK)<br />
4 Stimmen Erkan Kilicaslan<br />
(VfB Oldenburg)<br />
2 Stimmen Steffen Puttkammer<br />
(SV Wilhelmshaven)<br />
= 215 Gesamtnennungen
Die Erfolgserie von Martina Müller<br />
reißt nicht ab. Nach dem WM-Titel<br />
mit der deutschen Frauen-Nationalmannschaft<br />
im vergangenen Jahr in China<br />
gelang ihr vor einigen Tagen das Kunststück,<br />
bei der Wahl zum „Fußballer des<br />
Jahres <strong>2008</strong> in Niedersachsen“ neun<br />
Männer hinter sich zu lassen. Wenn sie<br />
jetzt auch noch das Olympia-Ticket für<br />
China löst, dürfte die Freude der Torjägerin<br />
des Bundesligisten VfL Wolfsburg grenzenlos<br />
sein.<br />
Die Medaillensammlung begann bereits<br />
im Jahr 2001, als Martina Müller mit<br />
der Frauen-Nationalmannschaft im eigenen<br />
Land die Europameisterschaft gewann.<br />
Es folgten der Weltmeistertitel<br />
2003 in den USA und die Olympische<br />
Bronzemedaille 2004 in Athen. Nach dem<br />
zweiten WM-Titel 2007 in China wurde<br />
die Wolfsburgerin schließlich für die Wahl<br />
„Fußballer des Jahres <strong>2008</strong>“ vorgeschlagen.<br />
Dass Martina sich dann gegen neun<br />
Fußballer (siehe Seite 6) durchsetze, war<br />
dennoch ein wenig überraschend, zumal<br />
sie von Niedersachsens Sportjournalisten –<br />
fast eine komplette Männerriege – mehrheitlich<br />
gewählt worden ist.<br />
Ein Beleg mehr dafür, dass der Frauenfußball<br />
in Deutschland mittlerweile einen<br />
sehr hohen Stellenwert besitzt. Martina<br />
Müller hat sich den Titel redlich verdient,<br />
zumal nicht nur die sportliche Leis-<br />
tung bewertet, sondern auch das Auftreten<br />
außerhalb des Fußballplatzes eine Rolle<br />
spielt. Die 28-Jährige ist ein Vorbild für<br />
junge Fußballerinnen und zeichnet sich<br />
durch Bescheidenheit aus. Neben<br />
Fußballspielen in der Bundesliga<br />
arbeitet sie halbtags als Bürokauffrau<br />
in der Geschäftsstelle<br />
des VfL<br />
Wolfsburg. Keine<br />
Frage: Bei Martina<br />
Müller läuft in der<br />
Volkswagenstadt<br />
derzeit alles rund.<br />
Am 22. Juli 2000 hatte sie ihren ersten<br />
Länderspieleinsatz gegen die USA.<br />
Weitere 69 Länderspiele kamen bisher hinzu.<br />
Dabei erzielte Martina Müller 27 Treffer.<br />
Im Jahr 20<strong>05</strong> wechselte die Stürmerin<br />
von der SC 07 Bad Neuenahr zum VfL<br />
Wolfsburg. Vorher spielte sie für die<br />
Vereine FSV Frankfurt, TSV Jahn Calden,<br />
SG Kaufungen, FSC Lohfelden<br />
1924 und SG Helsa. Geboren<br />
wurde sie am 18. April 1980<br />
in Kassel.<br />
Jung genug, um<br />
noch an der Weltmeisterschaft<br />
2011<br />
in Deutschland teilzunehmen.<br />
Dann<br />
ist Martina 31 und<br />
im besten Fußball-<br />
Portrait Martina Müller<br />
Von Wolfsburg über Barsinghausen<br />
mit dem Olympia-Ticket nach China<br />
Martina Müller wird am 13. Mai im Sporthotel Fuchsbachtal geehrt<br />
Faire Grätsche. Martina Müller im Einsatz für den Frauen-Bundesligisten VfL Wolfsburg im Spiel<br />
am 17. Februar <strong>2008</strong> gegen FCR 2001 Duisburg (1:1).<br />
alter. Allerdings muss sich Martina Müller<br />
immer wieder neu beweisen, um von<br />
DFB-Trainerin Silvia Neid in die Nationalmannschaft<br />
berufen zu werden. Ein Blick<br />
auf die individuellen Trainingspläne zeigt,<br />
wo es noch hapert und Verbesserungen<br />
möglich sind. So hat die Torjägerin des<br />
VfL Wolfsburg für sich einen Lernzettel<br />
geschrieben, auf dem zu lesen ist, ruhiger<br />
am Ball zu werden, sich in Eins-gegen-Eins-Situationen<br />
zu verbessern, mehr<br />
den Torabschluss zu suchen, bessere<br />
Laufwege anzubieten oder einfach<br />
bessere Entscheidungen auf dem Platz<br />
zu treffen.<br />
Damit hat Martina Müller ein ganz<br />
schönes Paket geschnürt. Nationalspielerin<br />
zu sein verpflichtet. Die Wahl zum „Fußballer<br />
des Jahres <strong>2008</strong> in Niedersachsen“<br />
sollte Motivation genug sein, die großen<br />
Ziele zur Teilnahme an den Olympischen<br />
Spielen in China sowie an künftige Weltund<br />
Europameisterschaften ins Visier zu<br />
nehmen. Reiner Kramer<br />
@ Offizielle Seite im Internet: www.nfv.de<br />
Martina Müller<br />
hat bisher<br />
70 Länderspiele<br />
für<br />
Deutschland<br />
absolviert.<br />
Mai <strong>2008</strong> 7
<strong>NFV</strong>-Beirat<br />
8<br />
Referent Hartmut Rodenbeck, Mitarbeiter der<br />
EDV-Abteilung des <strong>NFV</strong>.<br />
Einen weiteren Baustein für ein gemeinsames<br />
Haus setzten jetzt die<br />
Sparkassenfinanzgruppe in Niedersachsen<br />
und der Niedersächsische Fußballverband.<br />
Zusammen stellten sie während<br />
der <strong>NFV</strong>-Beiratssitzung in Hannover die<br />
DFBnet-Vereinsverwaltung vor. Ein Soft-<br />
Mai <strong>2008</strong><br />
Referent Andreas Weigt, Vorsitzender der SG<br />
Thönse-Wettmar.<br />
Verwaltung ohne Bürokratie<br />
<strong>NFV</strong> stellt DFBnet-Vereinsverwaltung vor –<br />
Kreisvorsitzende sind Multiplikatoren – <strong>NFV</strong>-Beirat tagt in Hannover –<br />
Zusammenarbeit mit Sparkassenverband Niedersachsen<br />
ware-Programm, das den Vereinen unter<br />
anderem in der Mitglieder- und Funktionärsverwaltung<br />
eine erhebliche Arbeitserleichterung<br />
beschert.<br />
Die Vorstellung der DFBnet-Vereinsverwaltung<br />
diente in erster Linie dazu,<br />
Multiplikatoren für die rund 2700 Verei-<br />
Referent Karl <strong>Rot</strong>hmund, Präsident des Niedersächsischen<br />
Fußballverbandes.<br />
ne in Niedersachen zu finden. Gemeint<br />
sind die 47 Kreisvorsitzenden, die nunmehr<br />
einen Werbefeldzug starten werden.<br />
Bisher sind bereits 344 niedersächsische<br />
Vereine registriert, weitere 269 befinden<br />
sich in der Testphase. Damit<br />
nimmt der Niedersächsische Fußballver- ➤<br />
Aufmerksame Zuhörer. Mitglieder der <strong>NFV</strong>-Verwaltung und des <strong>NFV</strong>-Beirats. Fotos: Kramer
Gastgeber Günter Distelrath, Geschäftsführer<br />
Sparkassenverband Niedersachsen.<br />
band unter den 21 Landesverbänden klar<br />
die Spitzenstellung ein.<br />
Allerdings kein Grund, um sich auszuruhen.<br />
<strong>NFV</strong>-Projektleiter Hartmut Rodenbeck<br />
stellte in der Beiratssitzung die<br />
Vorzüge dieser DFBnet-Vereinsverwaltung<br />
vor. Aller guten Dingen sind bekanntlich<br />
drei: Die erste wichtige Botschaft lautet:<br />
Das Programm ist einfach zu bedienen<br />
und erfordert kein Spezialwissen. Zweitens:<br />
Auf der Startseite können die Vereine<br />
fünf Werbepartner platzieren. Und<br />
die dritte Botschaft: Wer sich bis zum<br />
31. Dezember <strong>2008</strong> für das Programm<br />
entscheidet, kann es bis 2010 kostenfrei<br />
nutzen. Die DFBnet-Vereinsverwaltung<br />
kostet 99 Euro pro Jahr.<br />
Die wichtigsten Funktionen:<br />
• Mitglieder- und Beitragsverwaltung<br />
• Funktionärsverwaltung, Gremien/<br />
Organe<br />
• Finanzmodul mit Beitragseinzug und<br />
Rechungsstellung<br />
• Auswertungslisten/Statistiken,<br />
Import/Export von Daten, Schnittstelle<br />
zur Finanzbuchhaltung<br />
• Komuniktakionstool, Termine/<br />
Aufgaben.<br />
Die wichtigsten Vorteile:<br />
• Dezentrale Nutzung durch verschiedene<br />
Personen<br />
• Mehrspartenfähig, Abteilungen arbeiten<br />
auf der gleichen Datenbasis<br />
• Kein Aufwand und kein Risiko bei personellem<br />
Wechsel<br />
• Sehr hohe Betriebs- und Datensicherheit<br />
im professionellen Rechenzentrum<br />
• Über Updates immer aktuelle und einheitliche<br />
Software<br />
Ein weiterer Blick auf die Zuhörer im Veranstaltungssaal des Sparkassenverbandes.<br />
• Als Kommunikations-Plattform<br />
nutzbar (E-Mail,<br />
Nachrichten)<br />
• Einheitliche und<br />
automatisierte<br />
Funktionen für<br />
Bestandserhebungen<br />
(DFB und LSB)<br />
Während auf<br />
der einen Spielfeldhälfte<br />
die <strong>NFV</strong>-Beiratsmitglieder<br />
für<br />
die DFBnet-Vereinsverwaltung<br />
werben,<br />
kommen auf der anderen<br />
Hälfte die<br />
Sparkassen in<br />
Niedersachsen<br />
ins Spiel, die vor Ort<br />
ebenfalls die Werbetrommel<br />
rühren.<br />
Weitere<br />
Informationen:<br />
• DFB-Medien unter<br />
der Telefon-Hotline<br />
018<strong>05</strong> -<br />
040077 oder<br />
per E-Mail:<br />
vereinsverwaltung<br />
@dfbnet.org<br />
• EDV-Abteilung<br />
des <strong>NFV</strong>, Hartmut<br />
Rodenbeck,<br />
Telefon <strong>05</strong>1<strong>05</strong> -<br />
75160 oder<br />
per E-Mail:<br />
hartmut.rodenbeck@nfv.de<br />
r.k. ■<br />
@ Offizielle Seite im<br />
Internet: www.nfv.de<br />
<strong>NFV</strong>-Beirat<br />
Die Rügenwalder Mühle verlost<br />
50 Fußball-Trikot-Sätze!<br />
Ohne Mampf<br />
kein Dampf!<br />
Eine ausgewogene Ernährung und viel Bewegung<br />
sind das A und O für die richtige Fitness. Darum unterstützen<br />
wir die Kids in unserer Region, die am Ball bleiben.<br />
Nach dem großen Erfolg unserer ersten Aktion<br />
verlosen wir jetzt erneut 50 komplette Fußball-Trikot-Sätze<br />
für Teams aus dem Bezirk Weser-Ems.<br />
Teilnehmen können alle F bis C Jugend-Fußballmannschaften und<br />
Mädchen bis 15 Jahre. Mehr Infos unter www.ruegenwalder.de<br />
oder telefonisch unter 04403/66-161.<br />
Mai <strong>2008</strong> 9
<strong>NFV</strong>-Statistik/Zulassungsverfahren<br />
10<br />
Neuer Rekord: Erstmals über<br />
22.000 Mannschaften<br />
Zahl der Mitglieder hat sich auf hohem Niveau stabilisiert –<br />
Starke Zuwächse bei den Mädchen und Frauen – Gewinne bei den A- und B-Junioren –<br />
Leichter Rückgang im Seniorenbereich<br />
Bei immer mehr Mädchen drehen sich die Gedanken um den Fußball. Nicht zuletzt durch ihr Interesse<br />
sind beim <strong>NFV</strong> erstmals in seiner Geschichte über 22.000 Mannschaften registriert. Foto: imago<br />
47 niedersächsische Fußballvereine haben<br />
sich für die kommende Spielzeit<br />
<strong>2008</strong>/09 um einen Platz in der neu geschaffenen<br />
Oberliga Niedersachsen beworben.<br />
Zum 31. März <strong>2008</strong> reichten sie fristgerecht<br />
ihre Unterlagen zur Prüfung beim Niedersächsischen<br />
Fußballverband (<strong>NFV</strong>) ein.<br />
Hintergrund ist das zur Saison 2004/<strong>05</strong> eingeführte<br />
Zulassungsverfahren für <strong>NFV</strong>-Vereine<br />
auf Verbandsebene. Elf weitere <strong>NFV</strong>-<br />
Klubs haben beim Deutschen Fußball-Bund<br />
(DFB) eine Regionalliga-Lizenz beantragt,<br />
welche im Falle der Erteilung auch Gültigkeit<br />
für die Oberliga Niedersachsen hat.<br />
Für einen Platz in der Oberliga Niedersachsen<br />
haben sich beim <strong>NFV</strong> aus den einzelnen<br />
Spielklassen beworben:<br />
Bezirksoberliga Braunschweig<br />
(2 Vereine): SVG Göttingen, Goslarer SC<br />
08/Sudmerberg.<br />
Bezirksoberliga Hannover (6): TSV<br />
Burgdorf, 1. FC Germania Egestorf/Langreder,<br />
Preußen Hameln, Fortuna Sachsenross<br />
Hannover, TuS Kleefeld, 1. FC Wunstorf.<br />
Bezirksoberliga Lüneburg (4): SV Ahler-<br />
Mai <strong>2008</strong><br />
Zulassungsverfahren: 47 Bewerber für Oberliga Niedersachsen<br />
stedt/Ottendorf, Eintracht Lüneburg, TSV<br />
Ottersberg, Teutonia Uelzen.<br />
Bezirksoberliga Weser-Ems (4): SV<br />
Brake, SV Holthausen-Biene, VfL Löningen,<br />
SV Bad <strong>Rot</strong>henfelde.<br />
Niedersachsenliga Ost (15): BW Bornreihe,<br />
FT Braunschweig, TuS Celle FC, RW<br />
Cuxhaven, SV Drochtersen/Assel, VfB Fallersleben,<br />
SCW Göttingen, Lüneburger SK,<br />
VfL Maschen, Eintracht Northeim, BSV Ölper<br />
2000, <strong>Rot</strong>enburger SV, TuS Güldenstern<br />
Stade, SSV Vorsfelde, MTV Wolfenbüttel.<br />
Anmerkung: Der MTV Gifhorn hat sich beim<br />
DFB für einen Platz in der Regionalliga Nord<br />
beworben.<br />
Niedersachsenliga West (14): SV Bavenstedt,<br />
VfL Bückeburg, TuS Esens, Arminia<br />
Hannover, TSV Havelse, Heesseler SV, VfV<br />
Borussia 06 Hildesheim, Germania Leer, TuS<br />
Lingen, TuS Pewsum, SV Ramlingen/Ehlershausen,<br />
BSV SW Rehden, SC Spelle/Venhaus,<br />
TSV Stelingen.<br />
Anmerkung: Der SC Langenhagen und der VfL<br />
Oldenburg haben sich beim DFB für einen Platz<br />
in der Regionalliga Nord beworben. Die Unter-<br />
In Niedersachsen gibt es so viele Fußballmannschaften<br />
wie noch nie. Erstmals in der<br />
Geschichte des <strong>NFV</strong> wurde die Grenze von<br />
22.000 Teams überschritten. Dies ergab die<br />
aktuelle Bestandserhebung. Zum Stichtag des<br />
1. Oktober 2007 waren 22.143 Mannschaften<br />
registriert. Dies entspricht einem Plus gegenüber<br />
dem Vorjahr von 768 Teams. In etwa<br />
gleich geblieben ist die Anzahl der Vereine<br />
(2.619 gegenüber 2.624 zum 1. Januar 2007).<br />
Die Zahl der Mitglieder hat sich bei 669.395<br />
auf einem hohen Niveau stabilisiert.<br />
Im Bereich der beiden höchsten Junioren-<br />
Altersklassen sowie dem Mädchen- und Frauenbereich<br />
konnten überdies deutliche Zuwächse<br />
verzeichnet werden. Die Zahl der<br />
B- und A-Junioren stieg um 2.528 Mitglieder,<br />
die der Mädchen und Frauen sogar um 4.913.<br />
Ihren Niederschlag findet diese Entwicklung<br />
auch in der Mannschaftsstärke. Gegenüber<br />
dem Vorjahr gibt es 244 neue Mädchenteams<br />
(bis 16 Jahre) und 92 neue Frauenmannschaften,<br />
so dass in Niedersachsen aktuell 1.378<br />
Mädchenteams und 870 Frauenmannschaften<br />
am Ball sind. Im Juniorenbereich bis 14 Jahre<br />
ist die Zahl der Mannschaften von 10.588 auf<br />
10.987 gestiegen (plus 399), bei den 15- bis<br />
18-Jährigen von 2.119 auf 2.179 (plus 60).<br />
Allein im Bereich der Senioren (Herren-Altersklassen<br />
19 bis 31 Jahre, 32 bis 39 Jahre, 40<br />
Jahre und älter) gibt es gegenüber 2007 einen<br />
leichten Rückgang von 27 Teams zu konstatieren<br />
(von 6.756 auf 6.729). Manfred Finger<br />
lagen für SV Wilhelmshaven II wurden über die<br />
Bewerbung der ersten Mannschaft des SVW<br />
eingereicht.<br />
Oberliga Nord (2): Eintracht Nordhorn,<br />
VSK Osterholz-Scharmbeck.<br />
Die niedersächsische Zulassungskommission<br />
tagt am 8. Mai <strong>2008</strong>. Ihr gehören<br />
an: Sprecher Günter Distelrath (Geschäftsführer<br />
Sparkassenverband Niedersachsen),<br />
Gerhard Oppermann (Mitglied des Vorstandes<br />
Hannoversche Volksbank), Dr. h.c. Martin<br />
Biermann (Oberbürgermeister der Stadt<br />
Celle), Josef Stock (Bürgermeister a.D. der<br />
Stadt Melle) sowie Klaus Berster (Geschäftsführer<br />
der Firma Thermocolor GmbH).<br />
Für einen Platz in der Regionalliga Nord<br />
haben sich beim DFB aus Niedersachsen beworben,<br />
Oberliga Nord (8): Eintracht<br />
Braunschweig II, BV Cloppenburg, Hannover<br />
96 II, TuS Heeslingen, SV Meppen, VfB<br />
Oldenburg, VfL Osnabrück II, SV Wilhelmshaven.<br />
Niedersachsenliga Ost (1): MTV<br />
Gifhorn. Niedersachsenliga West (2): SC<br />
Langenhagen, VfL Oldenburg.<br />
Manfred Finger
Kurioses<br />
12<br />
Von MANFRED LEHMANN<br />
„FC EBBE 08“ ist der Name eines<br />
neuen niedersächsischen Fußballvereins,<br />
und sein Standort wird einmalig in der<br />
Bundesrepublik Deutschland sein: Die<br />
während des Jahres zumeist völlig unbewohnte<br />
Insel Minsener Oog. Sie gilt<br />
als gemeindefreies Gebiet und liegt südöstlich<br />
von Wangerooge am Jade-Fahrwasser.<br />
Vor einigen Wochen traf sich der<br />
Gründerkreis, dem namhafte Vertreter<br />
des Sportes, der Politik und des Fremdenverkehrs<br />
angehören, zur ersten öffentlichen<br />
Versammlung im Horumersieler<br />
„Haus des Gastes“, um einen Vorstand<br />
zu wählen.<br />
Was zunächst als fixe Idee touristischer<br />
Werbemanager galt, verdichtete<br />
sich nach einer Machbarkeitsstudie in<br />
den vergangenen zwei Jahren mehr und<br />
mehr zum erklärten Ziel, Einmaliges zu<br />
schaffen. Und siehe da: Alle Beteiligten<br />
zogen begeistert mit. Es gelang, Bedenken<br />
des Wasser- und Schifffahrtsamtes<br />
Wilhelmshaven (WSA) und der Nationalparkverwaltung<br />
Niedersächsisches Wattenmeer<br />
gegen das Projekt auszuräumen.<br />
Glücklicher Umstand war dabei,<br />
dass die auf der Insel bestehenden<br />
Unterkünfte und Sozialräume des WSA,<br />
Mai <strong>2008</strong><br />
Wattwanderung<br />
zum Fußballplatz<br />
FC Ebbe 08 bestreitet seine Heimspiele auf der<br />
unbewohnten Insel Minsener Oog<br />
die früher während des ganzen Jahres<br />
benutzt wurden, heute nur noch sporadisch<br />
von Bautrupps besetzt sind. Durch<br />
den Sport ergibt sich eine sinnvolle zusätzliche<br />
Auslastung.<br />
Auch der Niedersächsische Fußballverband<br />
bot spontan seine Unterstützung<br />
an. Unproblematisch, dass die Insel<br />
nach dem Grundrecht nicht zu Friesland<br />
gehört, der Verein wegen der Nähe<br />
zum Festland bei Horumersiel und<br />
Schillig aber als 21. Fußballverein im<br />
<strong>NFV</strong>-Kreis Friesland aufgenommen wird.<br />
Freude daher auch beim Kreisvorsitzenden<br />
Heinz Lange, der mit weiteren<br />
Mitgliedern des Kreisvorstandes,<br />
Funktionären aus Wangerländer Fußballklubs<br />
und Kurdirektor Rainer Thomßen<br />
jetzt mit dem Krabbenkutter „Falke“<br />
zur Insel fuhr. Mit an Bord: Fußballtore<br />
und weitere Ausrüstungsgegenstände<br />
für ein nahe des Radarturmes<br />
am Strand abgestecktes Spielfeld. Eine<br />
zweite Fahrt organisierte Skipper Günter<br />
Ihnken. Er nahm 20 Personen kostenlos<br />
mit, die später mal als Zeitzeugen<br />
in die Geschichte eingehen werden.<br />
Der Vereinsname „FC EBBE 08“<br />
wurde gewählt, weil die „Heimspiele“<br />
der im Aufbau befindlichen Fußballmannschaft<br />
mit Sondergenehmigung<br />
des <strong>NFV</strong> während des Sommers bei Eb-<br />
Vor der Fahrt zur Insel Minsener Oog (von links) Karsten Lehmann (bisher Karlsruher SC), Helmut<br />
Schmollinger (Kreisspielausschussobmann), Kreisvorsitzender Heinz Lange, Johann Albers (ET<br />
Wangerland) und Wangerlands Kurdirektor Reinhard Thomssen. Auf dem Fahrzeug Vereinsmanager<br />
Arnold Janßen (vorn) und Axel Siebert (RW Tettens). Fotos (2): Lehmann<br />
Leichtes Gefälle und andere Besonderheiten<br />
hat der neue Sportplatz am Fuße des Radarturmes<br />
auf Minsener Oog. Es ist das einzige<br />
Gebäude auf dem bei Sturmfluten total überschwemmten<br />
Eiland.<br />
be auf der Insel ausgetragen werden<br />
sollen. Sportlern und Fans wird angeboten,<br />
den sechs Kilometer langen Weg<br />
von Schillig zur Insel und zurück als<br />
Wattwanderung zurückzulegen. Im Winterhalbjahr<br />
treten die Kicker, die auf eine<br />
Eingruppierung in die Kreisliga hoffen,<br />
„auswärts“ am Festland an.<br />
Ebbe dürfte anfangs auch in der<br />
Vereinskasse sein. Die Verantwortlichen<br />
sind aber überzeugt, wegen der touristischen<br />
Werbewirkung genügend Sponsoren<br />
zu finden. Für sie wurden die ersten<br />
50 Mitgliedsnummern reserviert.<br />
Wer den neuen Verein finanziell unterstützen<br />
will, kann seine Spende auf das<br />
Konto 0104<strong>2008</strong> bei der Sonnenbank<br />
Wangerland überweisen. Sollte die Kasse<br />
einmal ins Plus geraten, ist auch eine<br />
Änderung des Vereinsnamens in „FC<br />
Ebbe und Flut 08“ möglich.<br />
Wangerlands Kurdirektor Thomssen<br />
zum Stand der Dinge: „Bisher ist die<br />
Gemeinde Wangerland auf Minsener<br />
Oog nur für die Beurkundung von Trauungen<br />
und Sterbefällen zuständig. Wir<br />
würden dort aber gern ein tolles Sporthotel<br />
bauen.“ www/fc-ebbe-08.de
Der <strong>NFV</strong> und seine Einrichtungen<br />
14<br />
Freizeitspaß am Fubßallkicker mit Heiko Trost (links) und Mehmet Ersin. Bei der Morgentoilette Renato Lindner.<br />
In der <strong>NFV</strong>-Sportschule wird<br />
nicht nur Fußball gespielt<br />
Das Mekka des niedersächsischen Nachwuchsfußballs<br />
oder das Herz des<br />
niedersächsischen Fußballs. So oder<br />
ähnlich haben die Präsidenten des Niedersächsischen<br />
Fußballverbandes häufig die<br />
<strong>NFV</strong>-Sportschule genannt. Sie haben Recht.<br />
Die Ausbildung der Fußballtalente zählt zu<br />
den vorrangigsten Aufgaben des Verbandes.<br />
Die drei <strong>NFV</strong>-Sportlehrer Wulf-Rüdiger Müller,<br />
Hans-Werner Hartwig und Thomas Nörenberg<br />
bilden aber nicht nur junge Fußballerinnen<br />
und Fußballer aus. Die Übungsleiter-<br />
und Betreuerausbildung ist ein ebenso<br />
wichtiger Baustein im Sportschulprogramm.<br />
Außerdem buchen kleine und große Vereine<br />
die <strong>NFV</strong>-Sportschule gerne für ein Trainingslager.<br />
Freizeitsport- und Wellnessaktivitäten<br />
komplettieren die große Angebotspalette.<br />
Die Zimmer der Sportschule sind kürzlich renoviert<br />
worden. Grund genug, die <strong>NFV</strong>-<br />
Sportschule im Fußball-Journal vorzustellen.<br />
Im ersten Teil öffnen wir die Türen der Zweibzw.<br />
Dreibettzimmer, stellen die Anmeldung<br />
und das Büro des Sportschulleiters vor, werfen<br />
einen Blick ins Foyer und schauen Sportschulgästen<br />
beim Tischfußball zu.<br />
Impressionen von REINER KRAMER<br />
Das <strong>NFV</strong>-Sportschulteam: Josephine Steckler, Tobias Orth …<br />
Mai <strong>2008</strong><br />
Pausengespräche im Foyer von links: Wilfried<br />
Meyer, Sabrina Rathing, Mirjana<br />
Schütze und Renato Lindner.<br />
… und Sportschulleiter Thorsten Westenberger.<br />
➤
Wilfried Meyer betritt sein Zimmer.<br />
Renato Lindner packt seine Sportsachen in<br />
den Kleiderschrank.<br />
Burkhard Jünemann vor dem Fernseher in seinem Zimmer.<br />
Wellness und Freizeit<br />
Der <strong>NFV</strong> und seine Einrichtungen<br />
Im Bereich Freizeitsport und Fitness bietet die <strong>NFV</strong>-Sportschule in diesem Jahr<br />
noch folgende Kurse an:<br />
26. – 28. Mai „Mit dem Ball fit bleiben“<br />
09. – 11. Juni „Kinder an den Ball“<br />
01. – 03. September „Alternative Fußballspielformen“<br />
10. – 12. November „Wellness“ (wird als Fortbildung nur für ÜL C Breitensport anerkannt)<br />
Lehrgangsgebühr: 25 Euro pro Lehrgang. Alle Lehrgänge finden von Montag,<br />
12.30 Uhr bis Mittwoch, 11.30 Uhr in der Sportschule des <strong>NFV</strong> in Barsinghausen statt.<br />
Für diese Maßnahmen kann Bildungsurlaub beantragt werden.<br />
Nachfolgend einige Erläuterungen zu den einzelnen Kursen: In einer Fortbildung<br />
werden wir uns mit einer Zielgruppe befassen, die viel zu lange vernachlässigt wurde.<br />
Die älteren Fußballer sagen: Wir wollen „Mit dem Ball fit bleiben“ und das dafür<br />
notwendige Rüstzeug, diesem Anspruch auch als Übungsleiter gerecht zu werden,<br />
wird hier vermittelt. Und genau darum geht es auch in der nächsten Maßnahme, die<br />
sich mit dem Thema „Kinder an den Ball“ befasst. Die Inhalte: Prinzipien des motorischen<br />
Lernens, Koordination und Ernährung, Trendsportangebote mit dem Ball für<br />
unsere Kids.<br />
Um Abwechslung und Spaß geht es auch in den 20 Lerneinheiten der „Alternativen<br />
Fußballspielformen“. Ob Futsal, Fußballtennis bis hin zum Fußballsquash,<br />
selbst erleben heißt die Devise und gleichzeitig erfahren, wie Training dadurch noch<br />
abwechselungsreicher und attraktiver gestaltet werden kann.<br />
Als Höhepunkt und absolut im Trend der Zeit ist das Thema „Wellness“. Von<br />
Entspannungstechniken, Pilates, Walking bis hin zu Spielen mit Geschick und Gefühl<br />
spannt sich der Bogen der Dinge, die helfen, dass wir uns noch wohler fühlen. Auch<br />
das Thema Ernährung ist Bestandteil dieses komplexen Angebots.<br />
Anmeldung: Sportschule: <strong>05</strong>1<strong>05</strong> - 75185 oder 75195 oder online im Internet<br />
auf unserer Seite unter Aus- und Fortbildung –Trainer. ■<br />
@ Offizielle Seite im Internet: www.nfv.de<br />
An der <strong>NFV</strong>-Web-Station surft Mirjana<br />
Schütze im Internet.<br />
Josephine Steckler begrüßt die Sportschulgäste<br />
Raimund Wientke (vorn) und Jörg Thiemann.<br />
Wilfried Meyer informiert sich im Fußball-<br />
Journal Niedersachsen.<br />
Mai <strong>2008</strong> 15
Kreisehrenamtsbeauftragte<br />
16<br />
Ein Mann, der Herrn K. lange nicht gesehen<br />
hatte, begrüßte ihn mit den Worten:<br />
„Sie haben sich gar nicht verändert.“<br />
„Oh!“ sagte Herr K. und erbleichte.<br />
Bertold Brecht<br />
Wer die Homepage von Holger<br />
Vetter besucht, wird mit diesem<br />
kurzen Prosastück empfangen.<br />
Über 30 Jahre hinweg hat der große<br />
deutsche Dramatiker und Lyriker sogenannte<br />
„Keunergeschichten“ verfasst. Anhand<br />
der fiktiven Figur „Herr Keuner“,<br />
manchmal auch nur Herr K. genannt,<br />
spielte er mögliche Verhaltensweisen in<br />
einer sich verändernden Welt durch.<br />
Die Kategorie der Veränderung ist<br />
sowohl für Brecht als auch für Vetter<br />
zentrales Motiv ihres Handelns. „Mit Sicherheit<br />
verändern“ heißt denn auch der<br />
Slogan von Vetters Unternehmen, einem<br />
Prozess- und Innovationsberatungsbüro.<br />
Zu seinen Auftraggebern zählt der Deutsche<br />
Fußball-Bund (DFB), für den der gebürtige<br />
Bochumer als Referent tätig ist.<br />
Wie Ende März in Barsinghausen, als sich<br />
in der Sportschule am Mozartweg die Ehrenamtsbeauftragten<br />
der 47 <strong>NFV</strong>-Kreise<br />
(KEAB) unter dem Vorsitz von Helmut<br />
Buschmeyer trafen, Chef der Kommission<br />
für soziale Angelegenheiten (KoSA).<br />
„Lasst uns eine Botschaft nach Frankfurt<br />
formulieren: So sehen wir die Aufgaben<br />
des KEAB“, sagte Holger Vetter zu Beginn<br />
der Arbeitstagung. Dafür bildete er<br />
vier Arbeitsgruppen, deren Ergebnisse er<br />
anschließend gemeinsam mit <strong>NFV</strong>-Referatsleiter<br />
Henning Schick zu zwei Spinnenmodelle<br />
verarbeitete (siehe Grafiken Seite<br />
17). Der ausgebildete Sozialpädagoge und<br />
Mediator weiß, wovon er spricht. Seit vier<br />
Jahren ist Vetter in Bielefeld Vorsitzender<br />
der Freien Turn- und Sportvereinigung Ost,<br />
die mit 2.700 Mitgliedern zu den größten<br />
Vereinen der Stadt zählt.<br />
Veränderung lautet offenbar auch das<br />
Schlagwort für die Rolle des Kreisehrenamtsbeauftragten.<br />
Dass sich diese in einem<br />
Prozess des Wandels befindet, unterstrich<br />
<strong>NFV</strong>-Präsident und DFB-Vizepräsident Karl<br />
<strong>Rot</strong>hmund während seines Gastvortrages.<br />
„Wir haben uns bisher in einem unglaub-<br />
Mai <strong>2008</strong><br />
KoSA-Chef Helmut Buschmeyer (sitzend links) konnte zu der Arbeitstagung der Kreisehrenamtsbeauftragten<br />
„Ist der Weg nicht<br />
lichen Tempo bewegt und dabei vielleicht<br />
einen Schritt zu schnell gemacht“, erklärte<br />
<strong>Rot</strong>hmund und gab die gegenwärtig im<br />
DFB-Präsidium erörterten Fragestellungen<br />
wieder: „Ist der eingeschlagene Weg nicht<br />
zu wissenschaftlich? Überfordern wir nicht<br />
unsere Leute, die ehrenamtlich was machen?<br />
Bewegen wir uns wirklich da, wo<br />
der Fußball ist?“<br />
Für <strong>Rot</strong>hmund „gehört jedenfalls die<br />
Qualifizierung der Mitarbeiter in den Vereinen<br />
nicht zu den Aufgaben eines KEAB.“<br />
Vielmehr sieht er ihn als Werbeträger für<br />
das Ehrenamt und für den Fußball im Allgemeinen.<br />
Rückblick: 1997 war es, als die<br />
Aktion Ehrenamt vom DFB ins Leben gerufen<br />
wurde. Neben den üblichen Werbeund<br />
PR-Maßnahmen sollte durch sie der<br />
<strong>NFV</strong>-Referatsleiter Henning Schick kanalisierte<br />
die Ergebnisse der Arbeitsgruppen zur Erstellung<br />
des KEAB-Aufgabenprofils. „Botschaft nach Frankfurt“: DFB-Referent Holger Vetter. Fotos (3): Finger<br />
➤
auch <strong>NFV</strong>-Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund (neben ihm) begrüßen.<br />
zu wissenschaftlich?“<br />
direkte Dialog mit der Vereinsbasis gesucht<br />
werden. Dafür wurde im Laufe der Jahre<br />
ein Netz von Ehrenamtsbeauftragten gesponnen,<br />
das von den Kreisen über die Bezirke<br />
bis in die Landesverbände und zum<br />
DFB reicht.<br />
Das Modell beinhaltet eine enge Verknüpfung<br />
von der „DFB-Kommission Ehrenamt“<br />
zur Basis, die von den Ehrenamts-<br />
Sonstige Aufgaben des KEAB – Wo stehe ich bei der<br />
Umsetzung meiner Zusatzaufgaben für die Aktion Ehrenamt?*<br />
Gemeinsamer Veranstaltungstag<br />
am 5. Dezember<br />
(„Tag des Ehrenamts“) mit<br />
Kommunen pflegen<br />
KEAB vermarkten/<br />
publizieren (Medien)<br />
Projektpartnerschaft<br />
„Bundesliga“ pflegen<br />
Umsetzen der<br />
Vorgaben<br />
Homepage für Ehrenamtsfragen<br />
etablieren/Newsletter<br />
Gemeinsame Veranstaltungen<br />
mit Nachbarkreisen<br />
organisieren<br />
Termine<br />
kommunizieren<br />
Kreisehrenamtsbeauftragte<br />
Schulen/Lehrer als<br />
Partner gewinnen<br />
beauftragten in den Vereinen (VEAB) gebildet<br />
wird. Den Brückenschlag nehmen die<br />
21 Ehrenamtsbeauftragten der Landesverbände<br />
(LEAB) und die bundesweit 360 Ehrenamtsbeauftragten<br />
der Kreise vor.<br />
Vorgesehen sind die KEABs für den<br />
Kontakt zu den Vereinen, dem Wettbewerb<br />
um den DFB-Ehrenamtspreis und<br />
die Organisation von Ehrungen. Zudem<br />
Vorschläge an den<br />
Kreisvorstand zur<br />
Entscheidung leiten<br />
Kreissieger melden<br />
Ehrungsveranstaltungen<br />
organisieren und durchführen<br />
– Sponsoren einbinden<br />
Kreisübergreifende Treffen<br />
der KEABs organisieren<br />
Zusammenarbeit mit<br />
anderen Kreisausschüssen<br />
fördern<br />
Projekte mit anderen<br />
(Kreis-)Ausschüssen<br />
initiieren und realisieren<br />
* = Ergebnisse der Arbeitstagung der niedersächsischen Kreisehrenamtsbeauftrgten am 28./29. März <strong>2008</strong>.<br />
VEABs<br />
gewinnen<br />
Kontakte zu<br />
Vereinen und<br />
Medien pflegen<br />
Gesprächsrunden<br />
organisieren<br />
Infors aufnehmen<br />
und weitergeben<br />
Über Rollen von<br />
KEAB und VEAB<br />
informieren<br />
Gespräche<br />
suchen und<br />
führen<br />
Kreisehrenamtsbeauftragte<br />
sollen sie Ansprechpartner für Fragen<br />
zum ehrenamtlichen Engagement sein.<br />
Soweit die Theorie. Dass das Profil in der<br />
Praxis weiter geschärft werden muss und<br />
wird, zeigen Arbeitstagungen wie die<br />
jetzige in Barsinghausen. Die kritischkonstruktive<br />
Auseinandersetzung ist ganz<br />
im Sinne Bertolt Brechts. Denn: „Denken<br />
heißt verändern.“ Manfred Finger ■<br />
Führung des VEAB – Wo stehe ich in der<br />
Zusammenarbeit mit meinen VEABs?*<br />
Rederecht und<br />
Berichtspflicht<br />
einfordern<br />
Kreisehrenamtsbeauftragte<br />
sich um Referenten<br />
bemühen und<br />
einsetzen<br />
Entscheidungskompetenz<br />
einfordern<br />
VEABs<br />
informieren und<br />
beraten<br />
„Ehrungsdatei“ anlegen<br />
und pflegen<br />
Budgetverantwortung<br />
einfordern<br />
Treffpunkt Ehrenamt<br />
organisieren (zentral<br />
und dezentral)<br />
VEABs in ihrer Rolle und<br />
Aufgabe stärken sowie<br />
unterstützen<br />
Mai <strong>2008</strong> 17
E.ON Avacon-Trophy<br />
18<br />
Der VfB Fallersleben gehörte im vergangenen Jahr zu den zwölf glücklichen Gewinnern der E.ON Avacon-Trophy. Pressesprecher Wilfried Esche<br />
(5. von links) und der 1. Vorsitzende Dr. h.c. Karl-Peter Wilhelm (7. von links) nahmen die Glückwünsche von E.ON Avacon-Pressesprecherin Corinna<br />
Hinkel (5. von rechts) sowie den Vertretern des <strong>NFV</strong>-Kreises Wolfsburg um den Vorsitzenden Werner Bachmann (rechts) und Kreisjugendobmann<br />
Johannes Rudolf (6. von links) entgegen. Foto: Thies<br />
Mai <strong>2008</strong><br />
Sieger <strong>2008</strong><br />
Januar: TSG Ahlten<br />
(<strong>NFV</strong>-Kreis Hannover-Land)<br />
Februar: TuS Bröckel*<br />
(<strong>NFV</strong>-Kreis Celle)<br />
März: FSV Sarstedt*<br />
(<strong>NFV</strong>-Kreis Hildesheim)<br />
April: SV Drochtersen/Assel*<br />
(<strong>NFV</strong>-Kreis Stade)<br />
Mai: TSV Hillerse*<br />
(<strong>NFV</strong>-Kreis Gifhorn)<br />
* = Über diese Preisträger berichten wir in der<br />
Juni-Ausgabe<br />
Sieger 2007<br />
Januar SV Arminia Hannover<br />
(<strong>NFV</strong>-Kreis Hannover)<br />
Februar <strong>Rot</strong>-Weiß <strong>Damme</strong><br />
(<strong>NFV</strong>-Kreis Vechta)<br />
März Blau-Weiß Bilshausen<br />
(<strong>NFV</strong>-Kreis Göttingen)<br />
April MTV Treubund Lüneburg<br />
(<strong>NFV</strong>-Kreis Lüneburg)<br />
Mai Braunschweiger SC<br />
(<strong>NFV</strong>-Kreis Braunschweig)<br />
Juni TuS Holtriem<br />
(<strong>NFV</strong>-Kreis Wittmund)<br />
Juli VfL Bad Nenndorf<br />
(<strong>NFV</strong>-Kreis Schaumburg)<br />
August TuS Sulingen<br />
(<strong>NFV</strong>-Kreis Diepholz)<br />
September VfB Fallersleben<br />
(<strong>NFV</strong>-Kreis Wolfsburg)<br />
Oktober SC Winkum<br />
(<strong>NFV</strong>-Kreis Cloppenburg)<br />
November TSV Giesen<br />
(<strong>NFV</strong>-Kreis Hildesheim)<br />
Dezember FC Hude<br />
(<strong>NFV</strong>-Kreis Oldenburg-Land)<br />
Über die nicht fett markierten Preisträger wurde<br />
bereits im Fußball-Journal berichtet<br />
Bundesliga-Dorf der<br />
Volleyballer auch im<br />
Jugendfußball top<br />
„Giesen ist Bundesliga-Dorf“ – Mit<br />
dieser Schlagzeile berichtete Deutschlands<br />
größte Boulevardzeitung Ende März über<br />
den Aufstieg der Herren-Volleyballer in die<br />
1. Liga. So wird die 3.500 Einwohner zählende<br />
Gemeinde in der Nähe von Hildesheim<br />
in der nächsten Saison noch stärker<br />
als bisher in der überregionalen Berichterstattung<br />
vertreten sein. Auf lokaler Ebene<br />
sind es die Fußballer, die den örtlichen<br />
Turn- und Sportverein (TSV) bestens ins<br />
BILD setzen. Lob heimst nicht zuletzt die<br />
Nachwuchsabteilung ein – was Struktur<br />
und Erfolge betrifft, gehört sie zu den führenden<br />
im Landkreis Hildesheim.<br />
Derzeit nimmt der TSV, Sieger der<br />
E.ON Avacon-Trophy für den Monat November<br />
2007, mit 15 Jugendteams am<br />
Spielbetrieb teil. Bei fünf Mannschaften<br />
besteht eine Spielgemeinschaft mit <strong>Rot</strong>-<br />
Weiß Ahrbergen und TuS Hasede. Im Bereich<br />
der A- und B-Junioren (U 17 und<br />
U 18) arbeitet Giesen zudem seit dieser<br />
Saison mit dem FSV Sarstedt zusammen.<br />
In beide Kooperationen bringt der TSV<br />
150 Jugendspieler ein. Sie werden von insgesamt<br />
27 Übungsleitern betreut, von de-<br />
nen neun die Trainer-C-Lizenz erworben<br />
haben.<br />
Grün und Weiß wie beim TSV in Giesen<br />
sind auch die Farben des TuS in Sulingen.<br />
Deshalb musste der Vorsitzende Volker<br />
Wall schon ein bisschen schlucken, als<br />
sich seine Übungsleiter im Anschluss an<br />
die Trophy-Übergabe (Sieger Monat August<br />
2007) mit ihren neuen Trainingsanzügen<br />
den Fotografen präsentierten. Denn<br />
die Anzüge sind im <strong>Rot</strong> der E.ON Avacon<br />
AG gehalten. Eine Farbe, die Wall an den<br />
Lokalrivalen aus dem Norden der gut<br />
13.000 Einwohner zählenden Stadt erinnerte,<br />
den FC. Auch der FCS durfte sich<br />
bereits über die E.ON Avacon-Trophy freuen<br />
(Monat Juni 20<strong>05</strong>). Damals waren die<br />
Anzüge, die jeder lizenzierte Trainer eines<br />
Siegervereins erhält, noch Schwarz.<br />
Während der FC mit seinen 1. Herren<br />
in der Bezirksliga spielt, im Nachwuchsbereich<br />
aber nur auf Kreisebene vertreten ist,<br />
ist es beim TuS genau umgekehrt. Die C-,<br />
B-, und A-Junioren spielen in der Bezirksliga,<br />
die 1. Herren in der Kreisliga Diepholz.<br />
Die 17 Jugendteams werden von 15 (!)<br />
lizenzierten Übungsleitern trainiert. Die
E.ON Avacon-Trophy<br />
20<br />
Die Jugendtrainer des TSV Giesen präsentieren die Anzüge, mit denen die lizenzierten Übungsleiter<br />
eines Siegervereins ausgezeichnet werden. Neben Corinna Hinkel (links) gratulierten von der E.ON<br />
Avacon AG Manfred Gröger (2. von links, Teamleiter Privat- und Gewerbekundenvertrieb Sarstedt/<br />
Salzgitter) und Harald Schliestedt (2. von rechts, Kommunalreferent Sarstedt) ihrem Kollegen Harms<br />
Bartölke (4. von links), der beim TSV Pressesprecher ist. Foto: Finger<br />
Die E1-Junioren der TSG Ahlten freuen sich mit Abteilungsleiter Reinhard Müller (links) und Jugendleiter<br />
Werner Kunkel (hintere Reihe rechts) über die E.ON Avacon-Trophy für den Monat Januar<br />
<strong>2008</strong>. Foto: Borchers<br />
Mai <strong>2008</strong><br />
Die wichtigsten Fragen<br />
Wer gewinnt die E.ON Avacon-Trophy? Vereine, die ihre Jugendteams von lizenzierten<br />
Trainern betreuen lassen. Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein? Bewerben<br />
darf sich jeder <strong>NFV</strong>-Klub, der mit mindestens fünf Jugendmannschaften am<br />
Spielbetrieb teilnimmt und seinen Nachwuchs von zumindest drei lizenzierten Übungsleitern<br />
betreuen lässt. Wie wird man Sieger? Die Einsendungen „landen“ in einem<br />
Topf, aus dem monatlich ein Sieger gezogen wird. Was gewinnt der Verein? Neben<br />
der Trophy eine Prämie von 2.000 Euro. Zudem werden die lizenzierten Übungsleiter<br />
mit adidas-Trainingsanzügen eingekleidet. Wie kann sich ein Verein bewerben?<br />
Es reicht ein kurzes Anschreiben mit Angabe der Jugendmannschaften/Zahl der Lizenztrainer<br />
sowie drei Kopien der Lizenzurkunden.<br />
Kontakt: Niedersächsischer Fußballverband, Manfred Finger, Schillerstraße 4,<br />
30 890 Barsinghausen, Tel. <strong>05</strong>1<strong>05</strong> / 75209.<br />
Gelungene<br />
Premiere<br />
U 13-Mädchen<br />
erfolgreich gegen<br />
Brandenburg<br />
Gelungene Premiere für die U 13-<br />
Mädchenauswahl des <strong>NFV</strong>. Bei<br />
den ersten Ländervergleichen auf<br />
dem Feld feierte das Team von <strong>NFV</strong>-Trainer<br />
Thorsten Westenberger in Barsinghausen<br />
zwei Erfolge gegen eine Auswahlmannschaft<br />
des Brandenburger<br />
Fußballverbandes.<br />
„Nach jeweils ausgeglichenen ersten<br />
Spielhälften haben wir den Gegner<br />
nach dem Wechsel beherrscht und beide<br />
Begegnungen verdient gewonnen“,<br />
freute sich Thorsten Westenberger über<br />
die Auftritte seiner Mädchen. Der Trainer<br />
hatte die beiden Spiele mit komplett<br />
verschiedenen Aufgeboten bestritten<br />
und ist zuversichtlich, für das norddeutsche<br />
Länderpokalturnier am 17. Mai in<br />
Bremen einen schlagkräftigen Kader bilden<br />
zu können.<br />
Besonderes Lob ihres Trainers ernteten<br />
zwei Spielerinnen. So imponierte<br />
ihm, wie die erst vor wenigen Tagen<br />
zwölf Jahre alt gewordene Mittelfeldspielerin<br />
Ines Lampen vom SV Heidekraut<br />
Andervenne als eine der Jüngeren<br />
in der ersten Begegnung das Spiel an<br />
sich riss. In der zweiten Partie überzeugte<br />
die sehr agile Lina Schwienhorst vom<br />
SV Lengerich, die laut Westenberger als<br />
immer anspielbare Rechtsaußen „60 Minuten<br />
lang die Linie rauf und runter<br />
marschierte.“<br />
Die Ergebnisse im Überblick:<br />
<strong>NFV</strong> – Brandenburg 2:1 (1:0), Tore:<br />
1:0 (3.) Lüdeke, 1:1 (6.), 2:1 (39.)<br />
Woller<br />
<strong>NFV</strong> – Brandenburg 2:0 (0:0), Tore:<br />
1:0 (33.) Bremer, 2:0 (50.) Weiner<br />
Das <strong>NFV</strong>-Aufgebot: Ines Lampen,<br />
Justina Sels (beide Heidekraut Andervenne),<br />
Godja Fischer (SV Germania Breselenz),<br />
Lisa Krake (BSV Ölper), Merle<br />
Frohms (ESV Fortuna Celle), Malika Johannes<br />
(FC Bramsche), Franziska<br />
Ippensen (FC Eintracht Northeim), Christina-Marie<br />
Krüger (FSV Tostedt), Amelie<br />
Kröger (Germania Thuine), Rieka Windisch<br />
(Kickers Emden), Nina Fischer (MTV<br />
Ramelsloh), Denise Lemke (SC Haßbergen),<br />
Katharina Hackmann (SC Osterbrock),<br />
Sarah Schulte (SV Dersum), Edda<br />
Bergener (SV Ellierode), Shari-Denise<br />
Scheer (SV Fümmelse), Lina Schwienhorst<br />
(SV Lengerich), Anna-Lena Stecker (SVG<br />
Einbeck), Pauline Bremer (SVG Göttingen),<br />
Anica Lüdeke (TSV Bramstedt), Kristin<br />
Bauer (TSV Wallenhorst), Vivian Wejner<br />
(TSV Wipshausen), Nina Woller (TuS<br />
Sudweyhe), Angelina Knoll (VfB<br />
Fallersleben), Felicitas Rauch (VfB Peine),<br />
Ina Fribus (VfL Lüneburg), Marisa Stoldt<br />
(VfL Stade), Sina Schlüter (VSK Osterholz-<br />
Scharmbeck). bo
<strong>NFV</strong>-Auswahlwesen<br />
22<br />
Mai <strong>2008</strong><br />
U 17 mit Licht und Schatten<br />
Mit wechselhaften Leistungen wartete<br />
die niedersächsische U 17-Auswahl<br />
beim Gemeinschaftslehrgang mit<br />
dem Landesverband Südwest in der Sportschule<br />
Edenkoben auf. Nach toller Moral im<br />
ersten Spiel, als die Gäste einen 0:2-Rückstand<br />
noch in einen Sieg (3:2) ummünzten,<br />
enttäuschten sie in der zweiten Partie auf<br />
ganzer Linie (1:3). Pech hatten sie in der Abschlussbegegnung,<br />
als sie trotz dominierender<br />
Spielführung und bester Einschussmöglichkeiten<br />
mit einer 1:2-Niederlage den Platz<br />
verließen.<br />
Die Spiele im Einzelnen, Südwest –<br />
Niedersachsen 2:3 (0:0). Die Gäste dominierten<br />
die ersten 20 Minuten, konnten aber<br />
aus ihrer Überlegenheit kein Kapital schlagen.<br />
Ein Schuss des Oldenburgers Hayri Sevimli<br />
wurde auf der Linie geklärt, Thilo Leugers<br />
(Twente Enschede) traf die Latte und<br />
Sebastian Polter (VfL Wolfsburg) scheiterte<br />
zweimal allein vor dem gegnerischen Tor. In<br />
der Folgezeit veränderten sich die Kräfteverhältnisse,<br />
da es bei den Niedersachsen zunehmend<br />
an der Abstimmung im zentralen<br />
defensiven Bereich haperte. Zehn Minuten<br />
nach der Pause nutzten die Gastgeber eine<br />
der sich nun zahlreich bietenden Tormöglichkeiten<br />
zur Führung. Ein direkt verwandelter<br />
Freistoß schien fünf Minuten später<br />
die Vorentscheidung zu bedeuten, doch mit<br />
großer Moral drehte die <strong>NFV</strong>-Auswahl in der<br />
Schlussphase noch das Spiel. Zum Matchwinner<br />
avancierte Sebastian Polter, der zunächst<br />
ein Zuspiel von Adriano Grimaldi<br />
nutzte (55.), dann drei Gegenspieler stehen<br />
ließ und per Solo zum Ausgleich traf (60.)<br />
und schließlich den Siegtreffer durch den<br />
Osnabrücker Yakup Akbayram vorbereitete<br />
(67.). Tore: 1:0 (45.), 2:0 (50.), 2:1 Polter<br />
(55., Vorarbeit Grimaldi), 2:2 Polter (60.),<br />
2:3 Akbayram (67., Polter). Beste <strong>NFV</strong>-<br />
Zwei Tore gegen Baden: Christopher Stern<br />
von Hannover 96. Foto: Kramer<br />
Gemeinschaftslehrgang in der Sportschule Edenkoben<br />
Mit den U 17-Junioren in Edenkoben: Nico<br />
Granatowski (VfL Wolfsburg). Foto: imago<br />
Spieler: Sebastian Polter, Thilo Leugers,<br />
Bernfried Nauber. Südwest – Niedersachsen<br />
3:1 (2:0). Die Gäste konnten in keiner<br />
Phase an die zum Teil guten Leistungen des<br />
Vortages anknüpfen. „Die Abstimmung zwischen<br />
den Mannschaftsteilen hat ebenso<br />
gefehlt wie die Aggressivität in den Zweikämpfen.<br />
Dadurch konnte der Gegner immer<br />
wieder Tempo im zentralen Bereich aufnehmen<br />
und gefährlich vor unser Tor kom-<br />
men“, resümierte Niedersachsens Trainer<br />
Tom Kissner den zweiten Auftritt seiner<br />
Schützlinge. Kissner, der am DFB-Stützpunkt<br />
in Mühlen (<strong>NFV</strong>-Kreis Vechta) wirkt, vertrat<br />
bei dem Gemeinschaftslehrgang den für<br />
diesen Jahrgang zuständigen <strong>NFV</strong>-Verbandssportlehrer<br />
Thomas Nörenberg. Eine<br />
höhere Niederlage für die in allen Belangen<br />
enttäuschenden Niedersachsen verhinderte<br />
Torhüter Tobias Krull (VfL Wolfsburg). Hayri<br />
Sevimli markierte mit einem Heber aus 16<br />
Metern den <strong>NFV</strong>-Ehrentreffer. Tore: 1:0<br />
(15.), 2:0 (26.), 3:0 (55.), 3:1 Sevimli (65.).<br />
Bester Spieler: Tobias Krull. Südwest –<br />
<strong>NFV</strong> 2:1 (1:0). „Eine sehr unglückliche<br />
Niederlage, denn wir waren über die gesamte<br />
Spielzeit das überlegene Team“, wertete<br />
Kissner die Abschlusspartie. Sowohl im Defensivverhalten<br />
als auch im zielstrebigen,<br />
schnellen Spiel nach vorne zeigte sich seine<br />
Elf stark verbessert. Leider ließ die <strong>NFV</strong>-Auswahl<br />
zahlreiche gute Chancen ungenutzt<br />
(Nico Granatowski, Sebastian Polter, Daniel<br />
Olthoff). Südwest, das sich kaum Einschussmöglichkeiten<br />
erspielte, profitierte von zwei<br />
individuellen Fehlern. Tore: 1:0 (3.), 1:1 Sevimli<br />
(53.), 2:1 (55.). Das <strong>NFV</strong>-Aufgebot:<br />
Niko Gießelmann, Adriano Grimaldi, Samuel<br />
Gurcke, Marcel Halstenberg, Patrick Sieghan<br />
(alle Hannover 96), Nico Granatowski, Tobias<br />
Krull, Evangelos Papaeftimou, Sebastian<br />
Polter, Pascal Thomsen (alle VfL Wolfsburg),<br />
Yakup Akbayram, Daniel Latkowski, Bernfried<br />
Nauber, Stephan Stukenborg (alle VfL<br />
Osnabrück), Nils Holzgrefe (MTV Gifhorn),<br />
Thilo Leugers (FC Twente Enschede), Jan-<br />
Henrik Matthes (SC Langenhagen), Daniel<br />
Olthoff (SV Meppen), Hayri Sevimli (VfB Oldenburg).<br />
Delegation: Paul-Reinhard<br />
Schmidt (Hammah/Leiter), Thom Kissner<br />
(Lohne/Trainer), Bernd Hornig (Salzdahlum/<br />
Trainerassistent). - maf -<br />
Bestnoten für Steffen<br />
Dieck und Yamid Akkad<br />
U 15-Junioren gegen Baden stark in der Abwehr<br />
„Das Abwehrverhalten war gut. Verbessern<br />
müssen wir uns allerdings im Umschalten<br />
von Abwehr auf Angriff sowie im<br />
Durchsetzungsvermögen. Zudem müssen<br />
wir vor dem gegnerischen Tor cleverer<br />
werden“, fasste <strong>NFV</strong>-Verbandssportlehrer<br />
Hans-Werner „Max“ Hartwig die Leistungen<br />
der niedersächsischen U 15-Auswahl<br />
(Jahrgang 1993) nach dem Gemeinschaftslehrgang<br />
mit dem Landesverband<br />
Baden zusammen. In Barsinghausen kam<br />
es zu drei Begegnungen, von denen die<br />
Gastgeber nach dem 1:1-Remis zum Auftakt<br />
zwei gewannen. Die Bestnoten verdienten<br />
sich Yamid Akkad (BV Cloppenburg)<br />
und Steffen Dieck (VfL Wolfsburg).<br />
Die Spiele (2 x 35 Minuten) im Einzelnen,<br />
<strong>NFV</strong> – Baden 1:1 (0:0). Tore:<br />
1:0 Christopher Stern (65.), 1:1 (70.).<br />
<strong>NFV</strong> – Baden 1:0 (1:0). Tore: 1:0 Christopher<br />
Stern (10.). <strong>NFV</strong> – Baden 2:1<br />
(1:0). Tore: 1:0 André Wohlers (35.), 2:0<br />
Michael Thielke (45.), 2:1 (68.). Das<br />
<strong>NFV</strong>-Aufgebot: Helge Pietschmann, Jannis<br />
Pläschke, Julian Rupprecht, Christopher<br />
Stern, Tim Wohlfahrt (alle Hannover<br />
96), Niklas Guschmann, David Chamorro,<br />
Steffen Dieck, Giovanni Millemaci, Jonas<br />
Sonnenberg (alle VfL Wolfsburg), André<br />
Wohlers (BV Cloppenburg), Patrick Drewes<br />
(TuS Heidkrug), Marcel Hinz (Frisia<br />
Loga), Heiko Visser (Kickers Emden), Kris<br />
Fillinger (Twente Enschede), Michael<br />
Thielke (VfL Weiße Elf Nordhorn), Yamil<br />
Akkad (VfL Löningen), Rouven Bräuning<br />
(VfL Bückeburg). - maf -<br />
➤
Laura Lopez<br />
nicht zu<br />
stoppen<br />
U 15-Mädchen zeigen sich<br />
gegen Saarland im<br />
Spielaufbau verbessert<br />
Mit zwei Erfolgen und einem Remis<br />
kehrten die niedersächsischen U 15-<br />
Mädchen (Jahrgänge 1993 und<br />
1994) von einem Gemeinschaftslehrgang<br />
mit dem Saarländischen Fußballverband<br />
(SFV) in Saarbrücken zurück. In bestechender<br />
Form präsentierte sich Laura Lopez, die<br />
die zweite Partie im Alleingang entschied,<br />
als sie beim 4:0-Erfolg alle Treffer erzielte.<br />
Auch zum 8:0-Kantererfolg in der Auftaktbegegnung<br />
steuerte die Stürmerin aus Bad<br />
Lauterberg zwei Tore bei. „In diesem Spiel<br />
stand bei den Saarländerinnen allerdings nur<br />
die B-Mannschaft auf dem Platz“, relativierte<br />
<strong>NFV</strong>-Trainer Thorsten Westenberger das<br />
Ergebnis. Über die Leistungen seiner Auswahl<br />
zeigte er sich zufrieden. „Wir wollten<br />
uns im Spielaufbau, in der Spieleröffnung<br />
verbessern. Dies ist uns gelungen“, erklärte<br />
Westenberger nach der Rückkehr. Zudem gefiel<br />
ihm, dass „wir wesentlich ballsicherer geworden<br />
sind“. Die Abschlusspartie (1:1) nutzte<br />
er zum Experimentieren. Insgesamt zeigten<br />
sich die Niedersächsinnen gut gerüstet<br />
für die norddeutschen Titelkämpfe, die vom<br />
18. bis 20. April in Malente stattfanden (siehe<br />
Seite 38. Anfang Mai (1. bis 5.) steigt dann<br />
der DFB-Länderpokal in Duisburg-Wedau.<br />
Die Spiele (2 x 30 Minuten) im Einzelnen,<br />
Saarland – <strong>NFV</strong> 0:8 (0:5). Tore: 0:1,<br />
0:2 Franziska Fiebig (3., 4.), 0:3 Jana Segeler<br />
(16.), 0:4, 0:5 Vanessa Rohling (17., 22.),<br />
0:6 Sophie Gerkens (53.), 0:7, 0:8 Laura Lopez<br />
(57., 59.). Beste Spielerinnen: Vanessa<br />
Rohling, Sophie Gerkens. Saarland – <strong>NFV</strong><br />
0:4 (0:2). Tore: 0:1, 0:2, 0:3, 0:4 Laura Lopez<br />
(2., 24., 37., 39.). Beste Spielerinnen:<br />
Jennifer Bochmann, Rabia Melike Dincer,<br />
Laura Lopez. Saarland – <strong>NFV</strong> 1:1 (0:0). Tore:<br />
1:0 (45.), 1:1 Pauline Peters (57.). Beste<br />
Spielerinnen: Katharina Paul, Pauline Peters.<br />
Das <strong>NFV</strong>-Aufgebot: Maleen Gerkens,<br />
Sophie Gerkens, Amelie Rose (alle Eintracht<br />
Immenbeck), Jennifer Bochmann (TSV<br />
Neuenkirchen), Sabrina Buitmann (Victoria<br />
Gersten), Laura Danziger (SC Deckbergen/S.),<br />
Kristin Demann (FC Bennigsen), Ra-<br />
<strong>NFV</strong>-Auswahlwesen<br />
Torjägerin:<br />
Laura Lopez.<br />
Foto: Härtl<br />
bia Melike Dincer (SC Völksen), Franziska<br />
Fiebig (VfL Wolfsburg), Laura Lopez (Bad<br />
Lauterberg), Katharina Paul (TV 01 Bohmte),<br />
Lena Petermann (TSV Otterndorf), Pauline<br />
Peters (PSV Norden), Laura Prigge (ATSV<br />
Scharmbeckstotel), Vanessa Rohling (Piesberger<br />
SV), Linda Röttgers (BW Papenburg),<br />
Jana Segeler (Heidekraut Andervenne), Michelle<br />
Veen (SC Adorf). - maf - ■<br />
Mai <strong>2008</strong> 23
Integration<br />
24<br />
Von MANFRED FINGER<br />
15 Jahre, von 1990 bis 20<strong>05</strong> führte<br />
Karl-Heinz Drinkuth den <strong>NFV</strong>-Kreis Schaumburg.<br />
Vor allem in der Gewinnung von ehrenamtlich<br />
tätigen Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeitern setzte er in dieser Zeit Akzente.<br />
„Durch Dein Vorbild habe ich mich für das<br />
Ehrenamt entschieden. Deine Auszeichnung<br />
ist auch eine Auszeichnung für uns“, hob<br />
der Vorsitzende des Kreissportbundes<br />
Schaumburg, Dieter Fischer, im Oktober<br />
2007 das Engagement des 71-Jährigen hervor,<br />
als dieser das Bundesverdienstkreuz erhielt.<br />
Bei einer Gruppe reichte allerdings auch<br />
Drinkuths Motivationskraft nicht aus. „Es ist<br />
mir leider nie gelungen, ausländische Mitbürger<br />
für eines unserer Gremien zu gewinnen“,<br />
bedauerte er im April <strong>2008</strong> am Rande<br />
der NDR 1-Sendung „Sportland“, die live<br />
aus dem Vereinsheim des VfL Bückeburg<br />
ausgestrahlt wurde.<br />
Dass in dieser Hinsicht aber nicht in<br />
Schaumburg, sondern bundesweit Handlungsbedarf<br />
besteht, hatte zuvor DFB-Vizepräsident<br />
Karl <strong>Rot</strong>hmund am Mikrofon von<br />
NDR-Reporter Peter Berg unterstrichen. „Die<br />
Integration von ausländischen Spielern in<br />
Fußballmannschaften ist nicht das Problem.<br />
Wir müssen uns vielmehr der Aufgabe stellen,<br />
dass sich Menschen mit Migrationshintergrund<br />
in die Vereinsarbeit einbringen,<br />
dass sie sich unserem Verständnis vom Ehrenamt<br />
annähern.“<br />
<strong>Rot</strong>hmunds Verband, der Deutsche<br />
Fußball-Bund (DFB), hat deshalb Ende 2006<br />
das Amt des Integrationsbeauftragten eingeführt.<br />
Die Wahl fiel auf die 44-jährige Gül<br />
Keskinler, eine gebürtige Türkin, die in<br />
Deutschland aufgewachsen und seit 1996<br />
deutsche Staatsbürgerin ist. „Der DFB ist eine<br />
ehrenamtlich getragene und täglich aktivierte<br />
Organisation. Mit Blick auf den demographischen<br />
Wandel stellt sich die Frage,<br />
wer zukünftig in den Verbänden und auch<br />
Mai <strong>2008</strong><br />
Migranten fehlen im Ehrenamt<br />
„Wie lassen sich Menschen mit Migrationshintergrund für ein Ehrenamt gewinnen?“ Diese<br />
Frage wird für den DFB mit Blick auf den demographischen Wandel immer bedeutender.<br />
Zwar sind viele ausländische Mitbürger in Vereinen aktiv, doch in den Vorstandsetagen fehlen sie.<br />
Am Mikrofon von Peter Berg und im Gespräch mit dem Fußball-Journal nahm Bückeburgs Martin<br />
Brandt Stellung zum Ehrenamt. Fotos (2): Meißner<br />
Vereinen die ehrenamtliche organisatorische<br />
Arbeit leisten soll. Es gibt Vereine, die haben<br />
60 Prozent Spieler mit Migrationshintergrund,<br />
doch im Vorstand sitzen ausschließlich<br />
Deutsche“, verdeutlichte Keskinler Ende<br />
Dezember 2007 im „Gespräch der Woche“<br />
gegenüber dfb.de.<br />
Beim VfL Bückeburg hat jeder Vierte<br />
der 600-Mitglieder-starken Fußballsparte einen<br />
Migrationshintergrund. „Wir haben<br />
ausländische Spieler, Trainer, Jugendbetreuer<br />
und Schiedsrichter, aber keine Vorstandsmitglieder“,<br />
bestätigt Martin Brandt, Vorsitzender<br />
der Fußballsparte und Vizepräsident<br />
des Gesamtvereins, gegenüber dem Fußball-<br />
Journal die allgemeine Situation. Wie fast<br />
überall in Deutschland, wo 2,7 Millionen<br />
türkische und türkischstämmige Menschen<br />
leben, bilden Türken auch in der Residenzstadt<br />
des ehemaligen Fürstentums und Landes<br />
Schaumburg-Lippe die größte ausländische<br />
Gruppe. Warum das Interesse am Ehrenamt<br />
fehlt? „Die Identifikation ist eine andere<br />
als bei uns, wo man 20, 30 oder 40<br />
Jahre Mitglied in einem Verein ist und einfach<br />
an ihm hängt. Eine derartige emotionale<br />
Bindung entwickeln die türkischen Mitbürger<br />
offenbar eher mit den großen Istanbuler<br />
Klubs oder ihrer Nationalmannschaft<br />
als zu dem örtlichen Verein in Deutschland“,<br />
sagt Brandt.<br />
Das scheinbar fehlende Interesse ist<br />
aber nur die eine Seite. Dies wird deutlich<br />
beim Anliegen des DFB, in den Sportgerichten<br />
der Landesverbände Richter und Beisitzer<br />
mit Migrationshintergrund zu etablieren.<br />
„Um zum Sportrichter gewählt zu werden,<br />
braucht es im Verband solide Netzwerke in<br />
der Struktur, und die haben Ausländer oder<br />
Menschen mit Migrationshintergrund oft<br />
nicht“, erklärte Gül Keskinler in ihrem Interview<br />
mit dfb.de. Deshalb begrüßt sie den<br />
Vorschlag des DFB-Sportgerichtsvorsitzenden<br />
Hans Lorenz, Sportrichter auf Ebene der<br />
Landesverbände künftig zu ernennen statt<br />
sie wie bisher zu wählen. Allerdings ist ihr<br />
auch bewusst, „dass es noch zu wenige<br />
Menschen mit Migrationshintergrund gibt,<br />
die sich in solchen Positionen einbringen<br />
können“.<br />
Im <strong>NFV</strong>-Kreis Schamburg käme für eines<br />
der Gremien sicher ein Mann vom Format<br />
eines Ahmet Cetindere in Frage. „Ein<br />
kultivierter Mann, mit dem ich sehr gerne<br />
zusammen arbeite“, sagt Martin Brandt<br />
über den promovierten Facharzt für Allgemeinmedizin,<br />
der sich als Präsident des SV<br />
Union Stadthagen dem Ehrenamt auf Vereinsebene<br />
verschrieben hat. Im Gegensatz<br />
zur Stadt Bückeburg, in der es keine ausländischen<br />
Klubs gibt, existieren im gut 13 Kilometer<br />
nördlich gelegenen Stadthagen gleich<br />
zwei so genannte „mono-ethnische“ Vereine.<br />
Der Fatih Sport Kultur- und Sportverein<br />
von 1995 sowie Cetinderes SV Union, der<br />
2001 aus der Fusion von zwei weiteren<br />
Klubs mit Migrationshintergrund entstanden<br />
ist.<br />
Im vergangenen Jahr sorgte Union für<br />
Schlagzeilen, als der Klub im VGH-Fairness-<br />
Cup unter 1.200 Mannschaften den 18.<br />
Platz belegte. „Darauf sind wir stolz“, erklärte<br />
Dr. Ahmet Cetindere als Gast der<br />
„Sportland-Sendung“. Sein Verein verfolge<br />
ein multikulturelles Konzept. Dem Ehrenamt<br />
misst er eine große Bedeutung zu („ohne<br />
diese Leute kann es keinen erfolgreichen<br />
Sport geben“), weiß aber aus eigener Erfahrung<br />
um die Schwierigkeiten. „Ich wünsche<br />
mir sehr, dass mehr Migranten in die Vereinsarbeit<br />
hineinkommen, auch auf verantwortlicher<br />
Ebene.“<br />
Mit dem VfL aus Bückeburg kooperiert<br />
sein Verein im Jugendbereich. Das gute Verhältnis<br />
beider Klubs kommt auch darin zum<br />
Ausdruck, dass Cetindere Mitglied im Förderkreis<br />
des VfL ist. So konnten sich Brandt<br />
und Cetindere im vergangenen Jahr gemeinsam<br />
freuen, als Bückeburg mit dem Integrationspreis<br />
des Schaumburger Landrats<br />
ausgezeichnet wurde.<br />
Dr. Ahmet Cetindere ist Präsident von Union<br />
Stadthagen, einem der beiden mono-ethnischen<br />
Klubs der Stadt.
DFB-Jugendförderpreis<br />
„Tue Gutes und sprich darüber!“<br />
Für seine vorbildliche Nachwuchsarbeit wurde der VfL Weiße Elf Nordhorn mit dem DFB-Jugendförderpreis<br />
der Egidius-Braun-Stiftung und des <strong>NFV</strong> geehrt. Die Auszeichnung honoriert aber nicht nur die exzellente<br />
Ausbildung der 500 Jugendspieler.Auch im sozialen und integrativen Bereich setzt der Verein Maßstäbe.<br />
Von MANFRED FINGER<br />
„Tue Gutes und sprich darüber!“ –<br />
Dieser Grundsatz der Öffentlichkeitsarbeit,<br />
dem englischen Public Relations (PR), wurde<br />
im westlichsten Verein der Stadt Nordhorn<br />
nicht immer beherzigt. „Unser Motto<br />
lautete eher, tue Gutes und sprich NICHT<br />
darüber“, sagte der Vereinsvorsitzende<br />
des VfL Weiße Elf Nordhorn, Hermann<br />
Belt, als sein Klub im Februar mit dem DFB-<br />
Jugendförderpreis der Egidius-Braun-Stiftung<br />
sowie des <strong>NFV</strong> ausgezeichnet wurde.<br />
Jährlich wird dieser Preis an zehn niedersächsische<br />
Vereine vergeben, wobei es einen<br />
Hauptsieger gibt. Für das Jahr <strong>2008</strong><br />
fiel die Wahl des <strong>NFV</strong>-Verbandsjugendausschusses<br />
um Walter Fricke auf den VfL<br />
Weiße Elf.<br />
Mit dem Unternehmer Belt, der den<br />
Vorsitz 2006 übernahm, hat sich die PR-<br />
Strategie des nur wenige Meter vor der<br />
holländischen Grenze beheimateten Klubs<br />
grundlegend geändert. Denn zu berichten<br />
gibt es allerhand – zumeist Vorbildliches.<br />
So ist der VfL Weiße Elf der einzige Verein<br />
in der Grafschaft Bentheim, der anerkannter<br />
Stützpunkt des Landessportbundes<br />
Niedersachsen in den Projekten „Integration<br />
durch Sport“, „Freiwilliges soziales<br />
Jahr (FJS) im Sport“ und „Generationsübergreifender<br />
Freiwilligendienst im<br />
Sport“ ist. Neustes Projekt ist die Kooperation<br />
mit einer Grundschule, durch das seit<br />
einem Monat die FSJ-Kräfte des Klubs den<br />
Sportunterricht leiten.<br />
Eine bemerkenswerte Initiative ist<br />
auch das integrative Hallenfußballturnier<br />
für Menschen mit Behinderung, das in diesem<br />
Jahr bereits zum sechsten Mal in Kooperation<br />
mit der Lebenshilfe Nordhorn<br />
veranstaltet wurde. 14 Werkstätten aus<br />
Ferdinand Dunker gratulierte Jugendleiterin<br />
Gaby Belt für den <strong>NFV</strong>-Bezirk Weser-Ems.<br />
<strong>NFV</strong>-Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund überreichte in Nordhorn den Jugendförderpreis an den VfL Weiße<br />
Elf. Von links: Meinhard Hüsemann (Bürgermeister der Stadt Nordhorn), Jugendleiterin Gaby Belt,<br />
Hendrik Hohenberger (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit), Hermann Belt (Vereinsvorsitzender),<br />
Karl <strong>Rot</strong>hmund, Landrat Friedrich Kethorn, Ferdinand Dunker (<strong>NFV</strong>-Bezirksvorsitzender Weser-<br />
Ems), Bernd Gerdes (<strong>NFV</strong>-Kreisvorsitzender Grafschaft Bentheim), Harald Koning (<strong>NFV</strong>-Kreisjugendobmann<br />
Grafschaft Bentheim). Fotos (2): Finger<br />
dem Nordwesten Deutschlands und den<br />
Niederlanden waren am Ball. Unvergessen<br />
bleibt der Tag vor allem für die B 1-Junioren.<br />
Denn die Jungs von Trainer Daniel van<br />
der Kamp agierten als Paten für die Werkstätten<br />
und waren deshalb während des<br />
gesamten Turniers für die Betreuung ihrer<br />
jeweiligen Mannschaft zuständig.<br />
Die B 1-Junioren sind eines von insgesamt<br />
26 Jugendteams, die Jugendleiterin<br />
Gaby Belt und ihr Stellvertreter Malte Naumann<br />
in dieser Saison für den Spielbetrieb<br />
melden konnten. Darunter befinden sich<br />
gleich drei A-Juniorenmannschaften. Immer<br />
wieder gehen aus der Nachwuchsabteilung,<br />
in der momentan gut 500 Mädchen<br />
und Jungen aktiv sind, große Talente<br />
hervor. Aktuelle Beispiele sind der niedersächsische<br />
U 15-Auswahlspieler Michael<br />
Thielke (Jahrgang 1993) und der gleichaltrige<br />
Alexander Hahn, der inzwischen bei<br />
Werder Bremen kickt.<br />
Der Jugendförderpreis für den VfL<br />
Weiße Elf Nordhorn beinhaltet die Teilnahme<br />
am DFB-Jugendfußballcamp im österreichischen<br />
St. Martin vom 7. bis 16. August.<br />
Über den Aufenthalt im Salzburger<br />
Land dürfen sich 16 Juniorenspieler der<br />
Jahrgänge 1993 und 94 freuen. Als einer<br />
von zwei Betreuern ist Hendrik Hohenberger<br />
vorgesehen, der anlässlich der Ehrungsveranstaltung<br />
die zahlreichen Aktivitäten<br />
im Nachwuchsbereich vorstellte.<br />
Für die professionelle Präsentation gab’s<br />
von <strong>NFV</strong>-Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund, der eigens<br />
aus Barsinghausen angereist war, ein<br />
Extralob.<br />
Hohenberger studiert an der Fachhochschule<br />
Osnabrück „Kommunikationsmanagement“,<br />
arbeitet drei Tage in der<br />
Woche in der Presseabteilung von Schalke<br />
04 und bekleidet beim VfL Weiße Elf seit<br />
September 2006 das Vorstandsamt für<br />
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Im Juni<br />
möchte der 24-Jährige mit seiner Diplomarbeit<br />
beginnen, die am Beispiel der „Königsblauen“<br />
der Frage nachgehen wird, ob<br />
ein populärer und gut laufender Verein<br />
wie der S04 überhaupt PR braucht. „Das<br />
Stadion ist immer voll, egal wie der Klub<br />
spielt. Der ehemalige Manager Rudi Assauer<br />
hat ja mal gesagt, man bräuchte in<br />
der VELTINS-Arena nur das Licht anknipsen<br />
und es kommen 30.000 Leute. Aber heißt<br />
das gleichzeitig, dass der Verein ein Selbstläufer<br />
ist und sich daher nicht in der Öffentlichkeit<br />
präsentieren muss?“, erklärt<br />
Hohenberger den Untersuchungsansatz.<br />
Die – vorläufige – Antwort liegt auf der<br />
Hand: „Trotz des großen Zuschauerzuspruchs<br />
braucht Schalke 04 natürlich PR-<br />
Arbeit, um die Interessen und Wünsche der<br />
zahlreichen Bezugsgruppen wie Fans, DFB,<br />
Deutsche Fußball-Liga oder Sponsoren stillen<br />
zu können. Dementsprechend verstärkt<br />
die PR-Arbeit die positive Außendarstellung<br />
des Vereins und steigert das durch die<br />
sportlichen Erfolge erzielte Ansehen in der<br />
Öffentlichkeit noch einmal um ein Weiteres.<br />
Dies wiederum fördert die Akquirierung<br />
von Geldern aus der Wirtschaft“, beschreibt<br />
Hendrik Hohenberger den Kreislauf.<br />
So gilt also auch bei den Knappen:<br />
„Tue Gutes und sprich darüber!“<br />
Mai <strong>2008</strong> 25
Namen & Nachrichten<br />
26<br />
Mike Hanke präsentierte sich<br />
bei seinem Aufenthalt in Groß Munzel,<br />
so die örtliche Deister-Leine-Zeitung,<br />
als „Profi zum Anfassen“. In<br />
dem Ortsteil von Barsinghausen war<br />
Ende November das erste Mini-<br />
Spielfeld in Niedersachsen feierlich<br />
eingeweiht worden. Da der Stürmer<br />
von Hannover 96 diesen Termin trotz<br />
Zusage „verschwitzt“ hatte, holte er<br />
ihn Mitte April nach. Über eine Stunde<br />
nahm sich der Nationalspieler für<br />
seine Fangemeinde Zeit, kickte mit<br />
den Mädchen und Jungen im Soccer-<br />
Court und erfüllte jeden Autogrammwunsch.<br />
Als Entschuldigung<br />
hatte er die Nachwuchskicker zuvor<br />
bereits zum Bundesligaspiel gegen<br />
Karlsruhe (2:2) eingeladen und dafür<br />
150 Karten zur Verfügung gestellt.<br />
„Danke, Hanke!“ lautete deshalb die<br />
Aufschrift auf dem großen Plakat,<br />
mit dem der Nationalstürmer in Groß<br />
Munzel begrüßt wurde.<br />
Fotos (3): Deppe<br />
Karl <strong>Rot</strong>hmund (2. von links), <strong>NFV</strong>-Präsident, ehrte in Potsdam die Jugend-Nationalspielerinnen Laura Brosius, Henrike Schödel, Franziska<br />
Hagemann, Lea Notthoff und Pia Marxkord (von links) für ihre Einsätze in den Auswahlmannschaften des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). In seiner<br />
Eigenschaft als DFB-Vize überreichte <strong>Rot</strong>hmund zudem den Heimatvereinen des Quintetts, das inzwischen beim Frauen-Bundesligisten Turbine Potsdam<br />
spielt, einen Scheck. Anlässlich der Ehrungsveranstaltung, auf der Turbine-Trainer Bernd Schröder für sein Lebenswerk geehrt wurde, vergab der<br />
gastgebende Fußball-Landesverband Brandenburg (FLB) um seinen Präsidenten Siegfried Kirschen (links) den Medienpreis an die DFB Medien GmbH.<br />
Das Softwarehaus, das den Aufbau eines einheitlichen Service- und Kommunikationsnetzes im deutschen Fußball zur rechner- und internetgestützten<br />
Organisation des Spielbetriebs (DFBnet) zum Ziel hat, war 2002 aus dem vom <strong>NFV</strong> begründeten Sportinformationssystem (SIS) hervorgegangen.<br />
Als einer der ersten übrigen DFB-Landesverbände hatte Brandenburg 1994 das SIS eingeführt. Foto: privat<br />
Mai <strong>2008</strong>
Leonel Duarte und die kubanische Nationalmannschaft<br />
werden vom 14. bis 20. Juli im Gilde Sporthotel Fuchsbachtal<br />
ein einwöchiges Trainingslager absolvieren. Bei seinem<br />
zweiten Besuch in Barsinghausen innerhalb kürzester Zeit<br />
machte Kubas Nationaltrainer Reinhold Fanz, der in der Nähe<br />
von Hannover lebt, den Aufenthalt der karibischen Inselkicker<br />
perfekt. „Ich will Kuba den Traum von einer WM-Teilnahme erfüllen“,<br />
sagte Fanz, der in seiner Trainerkarriere mit Hannover 96<br />
und Eintracht Braunschweig auch zwei Aushängeschilder des<br />
niedersächsischen Fußballs betreute. Exakt 70 Jahre ist es<br />
her, dass die Leones del Caribe (Die Löwen der Karibik)<br />
zum letzten und bislang einzigen Mal an einer<br />
Endrunde der Fußball-Weltmeisterschaft teilnahmen.<br />
In Frankreich erreichte Kuba 1938 in zwei<br />
Spielen gegen Rumänien (3:3, 2:1) das Viertelfinale,<br />
stand dort gegen Schweden aber auf verlorenem<br />
Posten (0:8). Einer der großen Hoffnungsträger<br />
der Gegenwart ist der 21-jährige Stürmer Leonel<br />
Duarte, der im März dieses Jahres die kubanische<br />
U 23-Nationalmannschaft bei dem Qualifikationsturnier<br />
für die Olympischen Spiele in Peking<br />
als Kapitän anführte. Sieben seiner Teamkameraden<br />
setzten sich bei dem Turnier in Florida ab, so<br />
dass Kuba im abschließenden Spiel gegen Panama<br />
nur noch elf Spieler zur Verfügung standen. Leonel<br />
Duarte erzielte beim 1:4 den Ehrentreffer.<br />
Foto: imago<br />
Peter Lehna (rechts), Geschäftsführer der Hofbrauhaus Wolters<br />
GmbH, besprach am Firmensitz in Braunschweig mit Stefan Lehmann (<strong>NFV</strong>-<br />
Referatsleiter) und Katharina Strobel (Bankettleiterin im Gilde Sporthotel)<br />
die letzten Details für die Niedersachsenmeisterschaft im Altherrenfußball<br />
(Ü 32) am 3. Mai. Seit 2007 unterstützt sein Unternehmen die Titelkämpfe,<br />
die in diesem Jahr bereits ihre 11. Auflage erleben. 2006 hatte Lehna, langjähriger<br />
Marketingchef der einstigen „Wolters-Mutter“ Gilde Brauerei, als<br />
Mitglied einer vierköpfigen Erwerbergemeinschaft die traditionsreiche<br />
Großbrauerei (seit 1627) vor der Schließung bewahrt und damit über 100<br />
Arbeitsplätze gerettet. Zu den bekanntesten Biermarken des Hauses gehören<br />
„Wolters Pilsener“ und der „Schwarze Herzog“. Foto: Finger<br />
Namen & Nachrichten<br />
Egidius Braun (2. von rechts), DFB-Ehrenpräsident,<br />
wurde in seiner Heimatstadt<br />
Aachen mit der „Ehrenplakette des Landkreises<br />
in Gold“ ausgezeichnet. Der 83-Jährige erwarb<br />
sich große Verdienste vor allem im sozialen<br />
Bereich des Fußballs. Aachens Oberbürgermeister<br />
Dr. Jürgen Linden (rechts) formulierte<br />
es so: „Egidius Braun hat dem Fußball eine soziale<br />
Verantwortung aufgebürdet.“ Karl <strong>Rot</strong>hmund,<br />
<strong>NFV</strong>-Vizepräsident und Geschäftsführender<br />
Vorsitzender der DFB-Stiftung Egidius<br />
Braun, konnte an dieser Ehrung leider nicht<br />
teilnehmen, übermittelte aber in einem Brief<br />
seine Glückwünsche an den DFB-Ehrenpräsidenten.<br />
Am linken Bildrand Landrat Carl<br />
Meulenbergh, der die Ehrenplakette an<br />
Egidius Braun überreichte. Begleitet wurde der<br />
DFB-Ehrenpräsident von seiner Ehefrau<br />
Marianne. Foto: dfb<br />
Matthias Handke (links) und die Altherrenfußballer (AH) des SV<br />
Broitzem bestritten Anfang April ein Wochenend-Trainingslager in der<br />
Sportschule Barsinghausen. Im vergangenen Jahr hatte das Team aus dem<br />
<strong>NFV</strong>-Kreis Braunschweig im Finale um die Deutsche AH-Meisterschaft gegen<br />
Hertha BSC erst im Elfmeterschießen den Kürzeren gezogen. Auf der<br />
Siegerehrung würdigte <strong>NFV</strong>-Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund das tolle Abschneiden<br />
des niedersächsischen Vertreters mit einer spontanen Einladung für ein<br />
Trainingslager am Sitz seines Verbandes. In dem dreitägigen Camp holten<br />
sich die Spieler um Kapitän Matthias Handke den letzten Schliff für die diesjährige<br />
Niedersachsenmeisterschaft im Altherrenfußball (Ü 32), die am<br />
3. Mai im August-Wenzel-Stadion ausgetragen wird. Foto: privat<br />
Mai <strong>2008</strong> 27
<strong>NFV</strong>-Projekt<br />
28<br />
Freut sich auf den 28. Mai: Ansgar Pietschmann.<br />
Am 28. Mai hat Ansgar Pietschmann einen<br />
wichtigen Termin: In der Fössefeldschule<br />
im Hannoveraner Stadtteil<br />
Linden-Limmer stellt der Referent des<br />
Niedersächsischen Fußballverbandes (<strong>NFV</strong>)<br />
das Projekt „Fußball als soziales Handlungsfeld“<br />
vor. Zuhörer werden die Leiter der elf<br />
Hauptschulen in der niedersächsischen Landeshauptstadt<br />
sein.<br />
Mit seinem Vortrag möchte Pietschmann<br />
die Pädagogen für ein <strong>NFV</strong>-Projekt<br />
gewinnen, das es seit dem Schuljahr<br />
20<strong>05</strong>/06 gibt und das inzwischen wie<br />
kein anderes seins geworden ist. Grob<br />
vereinfacht geht es darum, dass sich<br />
Schüler an Haupt- und Gesamtschulen<br />
durch die Ausbildung zum Fußball-Fachübungsleiter<br />
C für den Berufsalltag qualifizieren.<br />
Mai <strong>2008</strong><br />
Fit für den Beruf<br />
durch Fachübungsleiter C<br />
„Aufgrund der hohen Popularität des<br />
Fußballs bei den Jugendlichen ist diese<br />
Sportart besonders gut geeignet, Kompetenzen<br />
bei den Schülerinnen und Schülern<br />
zu fördern. Somit kann der Fußball Erfolgserlebnisse<br />
hervorrufen, Teamfähigkeit schulen,<br />
soziales Handeln erproben und Selbstvertrauen<br />
schaffen“, sagt Pietschmann. Die<br />
Idee zu dem Projekt lieferte der renommierte<br />
Sportsoziologe Gunter A. Pilz, der als Honorarprofessor<br />
am Institut für Sportwissenschaft<br />
der Leibniz Universität Hannover<br />
wirkt. Gemeinsam mit dem <strong>NFV</strong> und der<br />
Berufsbildenden Schule 6 der Region Hannover<br />
(BBS 6) startete er im Schuljahr<br />
20<strong>05</strong>/06 den Modellversuch, eine Trainerausbildung<br />
in ein Unterrichtsfach umzuwandeln.<br />
Durch die Einführung von schulspezifischen<br />
Leistungsmerkmalen wie Klassenarbeiten,<br />
Referaten oder Zensuren, aber<br />
auch durch eine inhaltliche Anpassung.<br />
„Themen der Ernährung und der Anatomie<br />
werden zum Beispiel auch im Biologieunterricht<br />
behandelt. Inhalte aus dem<br />
Deutsch-, Gesellschafts- und Sportunterricht<br />
finden sich ebenfalls im Lernstoff wieder",<br />
verdeutlicht Ansgar Pietschmann. Der<br />
gebürtige Südoldenburger (<strong>Damme</strong>) gehörte<br />
zu den unterrichtenden Studenten der<br />
Uni Hannover. Seine Erfahrungen machte<br />
er anschließend zum Thema seiner Magisterarbeit.<br />
„Fußball als Medium in der schulischen<br />
Berufsvorbereitung – Projektbeschreibung<br />
und Entwicklung einer Lernfeldkonzeption“,<br />
heißt das 80-Seiten-starke<br />
Werk, das er 2007 vorlegte und mit dem er<br />
als Sportwissenschaftler und Berufspädagoge<br />
abschloss.<br />
Die Maßnahme an der BBS 6 habe gezeigt,<br />
so Pietschmann, „dass Schülerinnen<br />
und Schüler schwieriger Lerngruppen<br />
durch das Fach Fußball eine positive soziale<br />
Entwicklung durchlaufen und es daher<br />
wertvoll für den Lernort Schule ist. Die Trai-<br />
nerausbildung als Unterrichtsthematik<br />
dient der Förderung von Schlüsselkompetenzen<br />
sowie der Entwicklung systematischer<br />
Strukturen für den Übergang von der<br />
Schule in die Arbeitswelt.“<br />
Gleichzeitig wäre jedoch sichtbar geworden,<br />
„dass der Zeitraum eines Schuljahres<br />
nicht ausreicht, damit sich prosoziale<br />
Verhaltensweisen dauerhaft einstellen.“<br />
Deshalb ist der 33-Jährige froh,<br />
mit der IGS Vahrenheide/Sahlkamp inzwischen<br />
einen Partner für einen längeren<br />
Zeitraum gefunden zu haben. Denn an<br />
der dortigen Schule bietet er das Projekt<br />
mit Beginn des laufenden Schuljahres als<br />
zweijähriges Wahlpflichtfach unter dem<br />
Unterrichtstitel „Fußball: Theorie und<br />
Praxis“ in den Klassen neun und zehn<br />
an. Zwei Stunden stehen wöchentlich<br />
auf dem Plan.<br />
Pate für dieses Engagement stand<br />
nicht zuletzt der <strong>NFV</strong>, mit dem Pietschmann<br />
inzwischen auch über das Projekt<br />
hinaus als Referent zusammenarbeitet. In<br />
Joachim Bode, Schulleiter der Hannoveraner<br />
Peter-Petersen-Schule und im Ehrenamt<br />
Beauftragter Schulfußball im Verbandsjugendausschuss,<br />
steht ihm ein<br />
wichtiger Förderer zur Seite. So vermittelte<br />
Bode auch den Kontakt zum niedersächsischen<br />
Kultusministerium, wo Ansgar<br />
Pietschmann Ende des Jahres 2007 das<br />
neue Unterrichtskonzept für den schulischen<br />
Alltag an Haupt- und Gesamtschulen<br />
präsentieren durfte.<br />
„Im Februar kam das generelle Okay<br />
für die Durchführung an Schulen. Im Ministerium<br />
scheint man meine Ansicht zu teilen,<br />
dass sich das Projekt hervorragend zum<br />
Aufbau stadtteilorientierter Netzwerke für<br />
Bildung und Qualifizierung eignet“, erhofft<br />
sich Pietschmann auch am 28. Mai von<br />
möglichst vielen Leitern der Hannoveraner<br />
Hauptschulen „grünes Licht“. - maf -<br />
Anlässlich des Wahlpflichtfaches „Fußball: Theorie und Praxis“ bestanden 13 Schüler der IGS Vahrenheide/Sahlkamp ihre Schiedsrichterprüfung. Abgenommen<br />
wurde sie von den Schiedsrichterlehrwarten Uwe Herrmann (links, <strong>NFV</strong>-Bezirk Hannover), Thomas Kuhnert (4. von rechts, <strong>NFV</strong>-Kreis Hannover)<br />
sowie von Hannovers <strong>NFV</strong>-Schiedsrichterobmann Gerhard Müller (3. von rechts). Unterrichtet werden die Schüler von Ansgar Pietschmann<br />
(2. von rechts) und Michael Breyer (rechts), Lehrer an der IGS. Foto: Zimmermann
Fußballmuseum<br />
30<br />
Die Geschichte des internationalen<br />
Frauenfußballs ist jung. 1984 wurde<br />
erstmals eine Europameisterschaft<br />
ausgetragen, 1991 gab es die<br />
erste Weltmeisterschaft und erst 1996<br />
zogen Frauen in ein olympisches Fußballturnier<br />
ein. Als zweifacher Weltmeister,<br />
sechsfacher Europameister und zweifacher<br />
Bronzemedaillengewinner bei Olympischen<br />
Spielen kann Deutschland eine<br />
überragende Bilanz aufweisen. Nur die<br />
USA und Norwegen waren bisher ähnlich<br />
erfolgreich. Der besonderen Bedeutung<br />
des Frauenfußballs in Deutschland möchte<br />
nun auch das Fußballmuseum Springe<br />
Rechnung tragen. Geplant ist die Erweiterung<br />
des Museums um den Raum „Die<br />
besten Frauen“.<br />
Die „Sportsammlung Saloga“ verfolgt<br />
also weiterhin ehrgeizige Ziele. Der<br />
Verein aus Springe eröffnete erst im Mai<br />
2004 mit dem umfangreichen Sammelsurium<br />
des Springer Fußball-Fans Peter Saloga<br />
ein Fußball-Museum, dessen Besuch<br />
Fußball-Freunde seitdem begeistert. So<br />
auch Dr. Danyel Reiche, habilitierter Politologe<br />
der Universität Berlin. Reiche ist<br />
seit vielen Jahren eingefleischter Fan von<br />
Hannover 96. Das bekennt er leidenschaftlich<br />
und anekdotenreich in seinem<br />
Buch „Verrückt nach den <strong>Rot</strong>en“. Ein eigenes<br />
Kapitel „Pilgerstätte“ ist hier auch<br />
dem Fußballmuseum Springe gewidmet<br />
Mai <strong>2008</strong><br />
„Die besten Frauen“<br />
für die „Pilgerstätte“<br />
Sportsammlung Saloga plant Erweiterung der Ausstellung –<br />
Frauenfußball soll angemessen repräsentiert werden –<br />
Nationalspielerinnen aus Wolfsburg zu Gast im Fußballmuseum<br />
und bezeugt den Charme der umfangreichen<br />
Fußballsammlung.<br />
Im April 2007 wurde im Museum „angebaut“.<br />
Zwei neue Räume erinnern seitdem<br />
an das „Sommermärchen 2006“, die<br />
begeisternde 18. Fußball-Weltmeisterschaft<br />
der Männer, die in Deutschland ausgetragen<br />
wurde. Schon 2011 wird<br />
Deutschland erneut Gastgeber eines bedeutenden<br />
Fußballturnieres sein. Denn<br />
dann treten hierzulande die besten Frauen-Mannschaften<br />
der Welt zu ihrer inzwischen<br />
sechsten Weltmeisterschaft an. Wilfried<br />
Liebhold, Vorsitzender der Sportsammlung<br />
Saloga, sieht seinen Verein ob<br />
der großen Auftritte deutscher Fußball-<br />
Frauen, aber auch im Hinblick auf das bevorstehende<br />
WM-Turnier in der Verpflichtung:<br />
„Es wird Zeit, dass endlich auch der<br />
Frauenfußball in angemessenem Rahmen<br />
in unserem Museum Einzug hält.“<br />
Das zweigleisige Konzept für den<br />
neuen Frauenfußball-Raum steht bereits.<br />
Zum einen wird sich die Ausstellung natürlich<br />
auf die Frauen-Nationalmannschaft<br />
fokussieren. Darüber hinaus soll<br />
aber auch der Frauenfußball in Niedersachsen,<br />
und hier insbesondere die Frauenfußball-Hochburg<br />
Wolfsburg in den<br />
Vordergrund gerückt werden. Kontakte<br />
sind längst geknüpft. So besuchten<br />
jüngst die Wolfsburger Nationalspielerinnen<br />
Martina Müller und Britta Carlson<br />
gemeinsam mit ihrem Trainer Bernd Huneke<br />
das Museum und zeigten sich sehr<br />
beeindruckt vom Engagement der Springer.<br />
Die zweifache Weltmeisterin Müller<br />
spendierte bereits Trikot, Hosen und Stutzen,<br />
die sie beim WM-Turnier in China<br />
getragen hatte und die nun eine Puppe<br />
im Museum zieren.<br />
Ideen, den Frauen-Fußball ins rechte<br />
Licht zu rücken, gibt es im Verein „Sportsammlung<br />
Saloga“ schon zur Genüge. Um<br />
den gewohnt hohen Ansprüchen, den die<br />
Museumsgestalter an ihre Ausstellung<br />
stellen, gerecht werden zu können, fehlt<br />
jetzt nur noch finanzielle Unterstützung.<br />
„Als ehrenamtliche Truppe sind wir natürlich<br />
auf die Hilfe von Sponsoren angewiesen“,<br />
hofft Wilfried Liebhold, einen Geldgeber<br />
für das Frauenfußball-Projekt gewinnen<br />
zu können. Die „Pilgerstätte“ wird<br />
davon ohne Zweifel profitieren. bo<br />
Öffnungszeiten<br />
Das Fußballmuseum in der <strong>Rot</strong>en<br />
Schule in Springe ist freitags von<br />
15 bis 19 Uhr geöffnet. Darüber hinaus<br />
besteht die Möglichkeit, unter<br />
Telefon (0 50 41) 55 60, 5735 und<br />
1704 weitere Besichtigungstermine<br />
zu vereinbaren.<br />
Begleitet von „Oberfan“ Peter Saloga besichtigten Britta Carlson (links) und Martina Müller das Fußballmuseum in Springe. Foto: Mahler
Sparkassen-Cup-Trainingslager<br />
32<br />
Mai <strong>2008</strong><br />
96-Nachwuchs belohnte<br />
sich im Sporthotel<br />
Sparkassen-Cup-Sieger 2007 löst Hauptpreis ein<br />
Wie komme ich vom Bolzplatz ins Stadion?<br />
Natürlich über den Sparkassen-<br />
Cup, an dem jährlich rund 13.000<br />
Fußballer teilnehmen. 16 Teams mit<br />
Jungen des Jahrgangs 1997 und Mädchen<br />
des Jahrgangs 1996 spielen am<br />
29. Juni im August-Wenzel-Stadion zu<br />
Barsinghausen den Sparkassen-Cup-<br />
Sieger <strong>2008</strong> aus. Der Titelträger des<br />
vergangenen Jahres, Hannover 96,<br />
schickte jetzt sein Erfolgsteam ins Trainingslager<br />
an den Deister. Im Sporthotel<br />
Fuchsbachtal lösten die Hannoveraner<br />
den Hauptpreis ein. Sportliche<br />
Impressionen von REINER KRAMER.<br />
Für die jungen Fußballer war das Trainingscamp<br />
ein unvergessliches Ereignis.<br />
Denn das noble Sporthotel hatte<br />
für sie von Freitag bis Sonntag die besten<br />
Zimmer und den schönsten Rasenplatz reserviert.<br />
Das Angenehme mit dem Nützlichen<br />
verbinden. So verlebten die 96er<br />
des Jahrgangs 1996 die drei abwechselungsreichen<br />
Tage im Sporthotel. Freizeitspaß<br />
wechselte sich mit konzentrierter<br />
Trainingsarbeit ab. Möglichkeiten zum<br />
Schwimmen, Kegeln, Tischtennis- und<br />
Billardspielen gab es reichlich, ohne dass<br />
der Fußball zu kurz kam.<br />
DFB-Trainer Jörg Daniel, der die U 17-<br />
Nationalmannschaft betreut, leitete als<br />
Höhepunkt der sportlichen Betätigung eine<br />
Trainingseinheit. Und FIFA-Schiedsrichter<br />
Florian Meyer testete nach seinem Einsatz<br />
beim Bundesligaspiel Hertha BSC gegen<br />
Werder Bremen (1:2) am folgenden Tage<br />
die Regelkenntnisse der jungen Fußballer.<br />
Eine reichhaltige, Sport gerechte Verpflegung<br />
rundete das Trainingslager ab.<br />
Das Siegerteam des Sparkassen-Cup-<br />
Finals 2007, Hannover 96: Fynn Behrens,<br />
Noah Plume, Vincent Leifholz, Marcel Polomka,<br />
Darius Marotzke (Kapitän), Valmir<br />
Sulejmani, Erik Henschel, Henrik Franke,<br />
Dominik Schröder, Niklas Ehrcke. Trainer:<br />
Toralf Riebe. Am Wochenendtraingslager<br />
im Sporthotel durfte selbstverständlich der<br />
gesamte Kader teilnehmen.<br />
In Kürze sollten die Freunde des Nachwuchsfußballs<br />
ihre Aufmerksamkeit auf<br />
das Sparkassen-Cup-Finale <strong>2008</strong> richten.<br />
Zusammen mit der Sportförderung der<br />
Sparkassen in Niedersachsen und dem Medienpartner<br />
Radio ffn richtet der Niedersächsische<br />
Fußballverband im Barsinghäuser<br />
August-Wenzel-Stadion das sportliche<br />
Event aus. Weitere Informationen im Internet:<br />
www.sparkasse.de – www.nfv.de –<br />
www.ffn.de<br />
@ Offizielle Seite im Internet: www.nfv.de ➤
Sparkassen-Cup-Trainingslager<br />
Übungsstunde mit Arndt Westphal (oben rechtes Foto links),<br />
Mitarbeiter der Coca-Cola-Fußballschule<br />
Mai <strong>2008</strong> 33
U 16-Länderpokal<br />
34<br />
Die U16-Junioren des <strong>NFV</strong> erreichten beim Länderpokalturnier in Duisburg-Wedau das Finale, fielen letztlich aber auf Rang 8 zurück. Fotos: Borchers<br />
Von zwei auf acht:<br />
Déjà-vu an der Wedau<br />
Starkes Team aus Niedersachsen unterliegt im „Endspiel“ gegen Westfalen –<br />
Die Enttäuschung vom Nordturnier ist jetzt vergessen – Schomann lobt die <strong>NFV</strong>-Sichtung<br />
Die Auswahl des Niedersächsischen<br />
Fußballverbandes hat sich beim U16-<br />
Junioren-Länderpokal des DFB in Duisburg-Wedau<br />
mit einem undankbaren<br />
achten Platz begnügen müssen. Im<br />
„Endspiel“ unterlagen die von Wulf-Rüdiger<br />
Müller trainierten Niedersachsen<br />
dem späteren Turniersieger aus Westfalen<br />
mit 0:1.<br />
Mai <strong>2008</strong><br />
Von PETER BORCHERS<br />
Bereits beim Schülerlager im Vorjahr<br />
war die <strong>NFV</strong>-Auswahl nach einer 0:2-<br />
Niederlage im „Finale“ gegen Spitzenreiter<br />
Württemberg noch vom zweiten<br />
auf den achten Rang abgerutscht. Sie erlebte<br />
somit jetzt ihr Déjà-vu an der Wedau.<br />
„Mit der Spitze können wir aber sehr wohl<br />
mithalten. Unser 92er-Jahrgang ist ein<br />
Florian Nagel erzielte beim Unentschieden gegen Mittelrhein beide Tore für Niedersachsen. Hier<br />
trifft er zum 2:2-Endstand. Rechts sein Mannschaftskollege Patrick Jöcks und im Hintergrund Julian<br />
Wolf.<br />
starker“, trauerte Wulf-Rüdiger Müller<br />
dem durchaus möglichen Turniersieg dennoch<br />
nicht lange nach. Für den Trainer<br />
zählte viel mehr, dass seine Auswahl nach<br />
zuletzt enttäuschenden Auftritten und einem<br />
dritten Platz beim norddeutschen<br />
Länderpokalturnier in Hamburg nun beim<br />
Vergleich der 21 Landesverbände des DFB<br />
ihr wahres Leistungsvermögen zeigen<br />
konnte.<br />
Dafür gab es von Müller ein Pauschallob<br />
für das Team, das Duisburg ohne<br />
Ausfälle überstand. Herausheben<br />
wollte der Trainer aber insbesondere vier<br />
Akteure. Der länger verletzte Patrick<br />
Jöcks fügte sich nahtlos in die <strong>NFV</strong>-Auswahl<br />
ein und war mitverantwortlich für<br />
den Umschwung gegenüber dem Nordturnier<br />
in Hamburg. Torwart Thomas<br />
Kemper bot gegen das Saarland und<br />
Westfalen „souveräne Leistungen“,<br />
Innenverteidiger Julian Wolf verlieh der<br />
Abwehr die nötige Stabilität und Spielmacher<br />
Florian Nagel sorgte nach seiner<br />
Rückkehr von Werder Bremen für<br />
frischen Wind im <strong>NFV</strong>-Mittelfeld.<br />
Wenige Tage vor dem Bundesvergleich<br />
hatte die deutsche U16-Junioren-<br />
Nationalmannschaft zwei Länderspiele gegen<br />
Irland (1:0 und 1:1) bestritten. Das Niveau<br />
des Turniers in Duisburg litt deshalb<br />
zwar etwas unter dem Fehlen sämtlicher<br />
Nationalspieler, darunter auch die beiden<br />
Niedersachsen Gerrit Nauber (VfL Osnabrück)<br />
und Willi Evseev (Hannover 96). Die<br />
Auftritte des Teams aus Niedersachsen haben<br />
aber auch den Sichtern um DFB-Jahr- ➤
Mit vereinten Kräften wehren Patrick Jöcks<br />
und Timur Ozdoev (rechts) einen Angriff des<br />
Gegners ab. Im Hintergrund die <strong>NFV</strong>-Auswahlspieler<br />
Florian Nagel, Turkan Hajdari und<br />
Matthias Braczkowski (von links).<br />
gangstrainer Marco Pezzaiuoli dennoch<br />
gefallen.<br />
Eine klare Spieldisziplin zeichnete die<br />
taktisch und technisch starke <strong>NFV</strong>-Auswahl<br />
aus, aus deren Reihen sich etliche<br />
Spieler nun Hoffnung auf die Teilnahme an<br />
Sichtungslehrgängen des DFB machen<br />
dürfen. Besonders gute Aussichten besitzen<br />
hier Leon Henze, Julian Wolf, Patrick<br />
Jöcks, Florian Nagel und Turkan Hajdari.<br />
Auch Paul Schomann, U15-Junioren-<br />
Trainer des DFB, der phasenweise das Spiel<br />
der Niedersachsen gegen Westfalen verfolgte,<br />
zeigte sich angetan. Ihm gefiel besonders,<br />
dass in der <strong>NFV</strong>-Auswahl nicht al-<br />
Textiltest von Julian Wolf, im<br />
Hintergrund Robin Knoche.<br />
Splitter vom Länderpokal<br />
Die U 15-Juniorenauswahl des<br />
DFB beteiligte sich außer Konkurrenz<br />
am Länderpokalwettbewerb. Zum<br />
Team von DFB-Trainer Paul Schomann<br />
gehörte auch Jannis Pläschke<br />
(Hannover 96). 0:1 gegen Südbaden,<br />
1:3 gegen Saarland und 2:1 gegen<br />
Brandenburg lautete die Bilanz des<br />
DFB-Teams, bei dem Pläschke in den<br />
letzten beiden Begegnungen zum<br />
Einsatz kam. „Jannis hat den guten<br />
Eindruck, den ich zuvor von ihm gewonnen<br />
hatte, in beiden Partien bestätigen<br />
können“, lobte Schomann<br />
den jungen 96er.<br />
Der 24-jährige niedersächsische<br />
Oberliga-Schiedsrichter und Assistent<br />
in der A-Junioren-Bundesliga,<br />
Johann Pfeifer (HSC Blau-Weiß Tündern),<br />
wurde beim Länderpokalturnier<br />
als Unparteiischer eingesetzt.<br />
Instruktionen zur Halbzeit durch <strong>NFV</strong>-Trainer Wulf-Rüdiger Müller.<br />
U 16-Länderpokal<br />
lein der Nachwuchs der Erstligisten Hannover<br />
96 und VfL Wolfsburg herausragte,<br />
sondern auch Spieler von Amateurklubs<br />
Akzente setzen konnten. „Das spricht für<br />
eine gute Sichtung in Niedersachsen“,<br />
freute sich der DFB-Trainer.<br />
Die <strong>NFV</strong>-Spiele in der Übersicht<br />
Niedersachsen – Saarland 4:1 (2:0),<br />
Tore: 1:0 (4.) Wolf, 2:0 (24.) Lukuaka, 3:0<br />
(50.) Lukuaka, 4:0 Hajdari (53.), 4:1 (60.)<br />
Das frühe Führungstor gab den<br />
Niedersachsen die erhoffte Sicherheit.<br />
Mehr und mehr diktierten sie das Spielgeschehen<br />
und waren dem Gegner letztlich<br />
deutlich überlegen. Der auch in dieser Höhe<br />
verdiente Sieg bescherte der <strong>NFV</strong>-Auswahl<br />
die Tabellenführung nach dem ersten<br />
Spieltag. Herausragende Akteure waren<br />
Florian Nagel, Patrick Jöcks, Leon Henze<br />
und der zweifache Torschütze Sunda Lukuaka.<br />
➤<br />
Mai <strong>2008</strong> 35
U 16-Länderpokal<br />
36<br />
Diese Grätsche gegen Florian Nagel kommt zu spät.<br />
Niedersachsen – Mittelrhein 2:2<br />
(1:0), Tore: 1:0 (34.) Nagel, 1:1 (50.), 1:2<br />
(55.), 2:2 (68.) Nagel<br />
In einem von beiden Seiten verbissen<br />
geführten Spiel ergaben sich zunächst<br />
wenig Möglichkeiten für beide Kontrahenten.<br />
Die knappe <strong>NFV</strong>-Halbzeitführung<br />
durch Florian Nagel konnte der Gegner<br />
nach dem Wechsel binnen fünf Minuten<br />
in einen eigenen Vorsprung umwandeln.<br />
Dabei erhielt die Mittelrhein-Auswahl tatkräftige<br />
Unterstützung von <strong>NFV</strong>-Schlussmann<br />
Daniel Halangk, der beim 1:2 einen<br />
harmlosen Weitschuss durch die<br />
Hände rutschen ließ. Mit großer Moral<br />
erarbeiteten sich die Niedersachsen nun<br />
gute Möglichkeiten zum Ausgleich. Eine<br />
davon nutzte Florian Nagel zwei Minuten<br />
Mai <strong>2008</strong><br />
vor dem Abpfiff zum gerechten 2:2-Endstand,<br />
der gleichbedeutend mit Rang 2<br />
in der Tabelle war. Der zweifache Torschütze<br />
Nagel, die Innenverteidiger Timur<br />
Ozdoev und Julian Wolf sowie die Mittelfeldakteure<br />
Matthias Braczkowski und<br />
Patrick Jöcks ernteten ein Sonderlob ihres<br />
Trainers.<br />
Niedersachsen – Westfalen 0:1<br />
(0:1), Tor: 0:1 (33.)<br />
Im Duell Erster gegen Zweiter erarbeite<br />
sich der Spitzenreiter aus Westfalen zunächst<br />
leichte Vorteile. Kurz vor dem<br />
Wechsel nutzte er im Nachschuss eine Freistoßmöglichkeit<br />
zur knappen 1:0-Halbzeitführung.<br />
Nach dem Wechsel drängte<br />
Niedersachsen vehement auf den Ausgleich.<br />
Sehr gute Möglichkeiten durch Tur-<br />
Rassiger Zweikampf mit Sunda Lukuaka (links) und einem Mittelrhein-Akteur.<br />
Aktivposten im <strong>NFV</strong>-Spiel: Turkan Hajdari (links).<br />
kan Hajdari und Patrick Jöcks blieben jedoch<br />
ungenutzt.<br />
Das <strong>NFV</strong>-Aufgebot<br />
Tor: Daniel Halangk (Hannover 96),<br />
Thomas Kemper (SV Meppen). Abwehr:<br />
Leon Henze, Timur Ozdoev (beide VfL<br />
Wolfsburg), Julian Wolf (VfL Osnabrück),<br />
Nils Röseler (Twente Enschede). Mittelfeld:<br />
Maximilian Appels, Matthias Braczkowski,<br />
Patrick Jöcks (alle Hannover 96),<br />
Robin Knoche (VfL Wolfsburg), Florian Nagel<br />
(SV Drochtersen/Assel), Deniz Taskesen<br />
(VfL Osnabrück), Felix Hackstein (JSG Borstel/Luhdorf).<br />
Sturm: Sunda Lukuaka, Kevin<br />
Schulze (beide VfL Wolfsburg), Turkan<br />
Hajdari (Hannover 96). Trainer: Wulf-Rüdiger<br />
Müller (Barsinghausen); Co-Trainer:<br />
Sven Kathmann (Winsen/Luhe). ■<br />
Die Abschlusstabelle<br />
Pl. Verband Tore Pkt.<br />
1. Westfalen 4:0 6:0<br />
2. Baden 5:2 5:1<br />
3. Südwest 4:1 5:1<br />
3. Württemberg 4:1 5:1<br />
5. Niederrhein 6:4 4:2<br />
6. Südbaden 2:2 4:2<br />
7. Saarland 2:4 4:2<br />
8. Niedersachsen 6:4 3:3<br />
9. Rheinland 4:2 3:3<br />
10. Berlin 9:8 3:3<br />
11. Mittelrhein 4:3 3:3<br />
11. Sachsen 4:3 3:3<br />
13. M.-Vorpommern 3:2 3:3<br />
13. Schleswig-Holstein 3:2 3:3<br />
15. Bayern 5:6 3:3<br />
16. Hessen 2:3 2:4<br />
17. Sachsen-Anhalt 4:6 2:4<br />
18. Brandenburg 1:4 2:4<br />
19. Hamburg 4:8 1:5<br />
20. Bremen 0:5 1:5<br />
21. Thüringen 0:6 1:5
Norddeutscher Länderpokal<br />
38<br />
Von PETER BORCHERS<br />
Die U 15-Mädchen des <strong>NFV</strong> sind<br />
Norddeutscher Länderpokalsieger.<br />
Beim Turnier im schleswig-holsteinischen<br />
Malente ließ das Team von<br />
<strong>NFV</strong>-Trainer Thorsten Westenberger der<br />
Konkurrenz keine Chance.<br />
Mit drei Siegen beim Nordvergleich<br />
baute die <strong>NFV</strong>-Mannschaft um<br />
Spielführerin Jennifer Bochmann ihre<br />
Erfolgsbilanz weiter aus. Elf Siege und<br />
ein Unentschieden stehen nunmehr<br />
aus den bisher zwölf Begegnungen<br />
gegen Teams anderer Landesverbände<br />
zu Buche. Und obwohl Thorsten Westenberger<br />
in Malente auf seine beiden<br />
Nationalspielerinnen Kristin Demann<br />
(FC Bennigsen) und Lena Petermann<br />
(TSV Otterndorf) aufgrund von Länderspieleinsätzen<br />
in England (4:1 für<br />
die DFB-Auswahl und 1:1) verzichten<br />
musste, hatte der Trainer die <strong>NFV</strong>-Auswahl<br />
„so gut wie im abschließenden<br />
Spiel gegen Schleswig-Holstein zuvor<br />
noch nicht gesehen“.<br />
Die niedersächsische Auswahl gestaltete<br />
alle drei Begegnungen beim<br />
Nordturnier hoch überlegen, präsentierte<br />
sich sicher im Aufbau- und Kombinationsspiel<br />
und zeigte sehenswerte<br />
Spielzüge. Wenn Thorsten Westenberger<br />
überhaupt etwas am Auftritt seiner<br />
Mädchen kritisieren wollte, dann<br />
war es das Auslassen bester Torchancen.<br />
Im Übrigen aber stimmte der<br />
Mai <strong>2008</strong><br />
U 15-Mädchen setzen<br />
ihre Erfolgsserie fort<br />
Drei Siege beim Nordturnier in Malente – Auch Ulrike Ballweg lobt das <strong>NFV</strong>-Team –<br />
Auswahl von Thorsten Westenberger scheint für Duisburg gut gerüstet<br />
Coach mit Ulrike Ballweg, der Co-Trainerin<br />
der Deutschen Frauen-Nationalmannschaft<br />
überein, die der <strong>NFV</strong>-Auswahl<br />
als Turnierbeobachterin höchstes<br />
Lob zollte. „Ich möchte aus der<br />
Mannschaft keine Spielerin hervorheben.<br />
Die Mädchen waren durch die<br />
Bank klasse und haben eine tolle<br />
Mannschaftsleistung geboten“, lautete<br />
denn auch das zufriedene Fazit des<br />
<strong>NFV</strong>-Trainers.<br />
Für den Länderpokalwettbewerb<br />
des DFB vom 1. bis 5. Mai in Duisburg-Wedau<br />
scheint die <strong>NFV</strong>-Auswahl<br />
also bestens gerüstet. Auftaktgegner<br />
ist mit Sachsen dort am Donnerstag,<br />
1. Mai, ab 16.45 Uhr ein Team, das<br />
erst vor wenigen Wochen mit 3:1 bezwungen<br />
werden konnte. Doch Thorsten<br />
Westenberger dämpft vor dem<br />
Bundesvergleich die inzwischen hohen<br />
Erwartungen: „Unsere Gegner in Malente<br />
sind sicherlich nicht der Maßstab<br />
gewesen. Es lässt sich deshalb schwer<br />
sagen, wo wir auf nationaler Ebene<br />
stehen. Überhaupt ist unsere Abwehr<br />
bisher noch nie so richtig gefordert<br />
worden, und wir müssen erst einmal<br />
abwarten, was passiert, wenn wir in<br />
Rückstand geraten.“<br />
Dass seine spielstarke Auswahl<br />
beim Vergleich der 21 DFB-Landesverbände<br />
in Duisburg „irgendwo auf den<br />
Plätzen 1 bis 8“, also in der vorderen<br />
Tabellenhäfte landen wird, daran zweifelt<br />
Westenberger indes nicht.<br />
Freuen sich über den Gewinn des Norddeutschen Länderpokals: Die U 15-Mädchen des <strong>NFV</strong>.<br />
Die Ergebnisse von Malente<br />
Niedersachsen – Hamburg 3:0 (3:0),<br />
Tore: 1:0 Maleen Gerkens (12.), 2:0 Lyn Meyer<br />
(20.), 3:0 Laura Lopez (22.)<br />
Niedersachsen – Bremen 4:0 (3:0), Tore:<br />
1:0 Franziska Fiebig (2.), 2:0 Vanessa Rohling<br />
(5.), 3:0 Lyn Meyer (23.), 4:0 Laura Lopez<br />
per Foul-Elfmeter (44.)<br />
Niedersachsen – Schleswig-Holstein<br />
2:0 (1:0), Tore: 1:0 Katharina Paul (16.), 2:0<br />
Lyn Meyer (32.)<br />
Die weiteren Ergebnisse: Schleswig-<br />
Holstein – Bremen 3:1, Schleswig-Holstein –<br />
Hamburg 1:0, Bremen – Hamburg 0:1<br />
Die Tabelle: 1. Niedersachsen (9:0 Tore,<br />
9 Punkte), 2. Schleswig-Holstein (4:3, 6), 3.<br />
Hamburg (1:4, 3), 4. Bremen (1:8, 0)<br />
Das <strong>NFV</strong>-Aufgebot: Tor: Laura Danziger<br />
(SC Deckbergen), Linda Röttgers (BW Papenburg).<br />
Abwehr: Jennifer Bochmann (TSV<br />
Neuenkirchen), Rabia Melike Dincer (SC Völksen),<br />
Katharina Paul (TV 01 Bohmte), Pauline<br />
Peters (PSV Norden), Amelie Rose (Eintracht<br />
Immenbeck), Katrinna Scharkus (FC Mulsum/Kutenholz).<br />
Mittelfeld: Maleen Gerkens,<br />
Sophie Gerkens (beide Eintracht Immenbeck),<br />
Franziska Fiebig (VfL Wolfsburg),<br />
Laura Prigge (ATSV Scharmbeckstotel).<br />
Sturm: Marie Sophie Ewald (SV Groß Oesingen),<br />
Laura Lopez (SVL Bad Lauterberg), Lyn<br />
Meyer (SG Achim/Börßum), Vanessa Rohling<br />
(Piesberger SV). Trainer: Thorsten Westenberger<br />
(Barsinghausen); Co-Trainerin: Cordula<br />
Meyer (Wohnste).
244 neue Mädchenteams<br />
in Niedersachsen<br />
<strong>NFV</strong>-Kreis Northeim-Einbeck Hochburg des Mädchenfußballs –<br />
Vorbildliche Partnerschaft mit Landkreis und Schulen<br />
244 neue Mädchenteams. Diese Zahl<br />
aus der <strong>NFV</strong>-Statistik 2007 bestätigt<br />
den aufsteigenden Trend. 1378<br />
Mädchenmannschaften (unter 16<br />
Jahre) sind derzeit beim Niedersächsischen<br />
Fußballverband gemeldet.<br />
Die besten Juniorinnen der Jahrgänge<br />
1995 und 1996 hat <strong>NFV</strong>-Trainer<br />
Thorsten Westenberger für seine<br />
U 13-Auswahl ausgesucht. Das Fußball-Journal<br />
stellt sie mit einem Portraitfoto<br />
vor und begleitet die Spielerinnen<br />
während der Lehrgänge<br />
und Turniere. Über den Mädchenfußball<br />
an der Basis im <strong>NFV</strong>-Kreis<br />
Northeim-Einbeck informierte sich<br />
REINER KRAMER ebenfalls. Sein<br />
Fazit: Der Mädchenfußball in Niedersachsen<br />
ist „In“ und hat Zukunft.<br />
Nicht zuletzt auch durch die finanzielle<br />
Unterstützung des Deutschen<br />
Fußball-Bundes, der dem <strong>NFV</strong> drei<br />
Jahre lang je 150.000 Euro für<br />
den weiblichen Nachwuchs bereitstellt.<br />
Wie gewinne ich Mädchen für den<br />
Fußball? Eine Möglichkeit: Der<br />
Kreisfußballverband vor Ort<br />
schließt ein Bündnis mit den Schulen und<br />
der Kommune. Denn die Kinder kommen<br />
nicht von allein, sondern sie müssen abgeholt<br />
werden. Das setzt der <strong>NFV</strong>-Kreis Northeim<br />
nun schon im vierten Jahr vorbildlich<br />
um. Er kooperiert mit dem Landkreis,<br />
nimmt die Gleichstellungsbeauftragte mit<br />
ins Boot und lädt zu einem Mädchenfußballturnier<br />
der 5. bis 7. Klassen aller Schulen<br />
im Kreis ein. Die Schiedsrichter und Organisatoren<br />
werden vom Fußballkreisverband<br />
gestellt, der außerdem einen Betrag<br />
von 100 Euro für die Veranstaltung zur<br />
Verfügung stellt. Dieses Mal gingen zwölf<br />
Schulen an den Start und spielten in der<br />
Stadionsporthalle Einbeck den Sieger aus.<br />
Der hieß in diesem Jahr Haupt- und Realschule<br />
Katlenburg, die sich im Finale mit<br />
1:0 gegen die Löns Realschule Einbeck<br />
durchsetzte.<br />
Das Ziel formuliert Rosita Wismach,<br />
Gleichstellungsbeauftragte beim Landkreis<br />
Northeim: „Wir wollen alle Schulen im<br />
Mädchenfußball<br />
Kreis erreichen, damit viele Mädchen das<br />
Fußballspielen für sich entdecken.“ Damit<br />
spricht sie Gerhard Haupt aus dem Herzen.<br />
Der Vorsitzende des <strong>NFV</strong>-Kreises Northeim-Einbeck<br />
ist ein Freund und Förderer<br />
des Mädchen- und Frauenfußballs.<br />
„Ich freue mich, dass es uns gelungen,<br />
den Landkreis und die Schulen mit<br />
ins Boot zu nehmen. Dadurch wird das<br />
Turnier erheblich aufgewertet“, betont<br />
Haupt. Hartmut Heuer, stellvertretender<br />
Landrat dokumentierte das mit seinem<br />
Besuch in der Stadionsporthalle. Uwe<br />
Körber, Frauen- und Mädchenreferent im<br />
<strong>NFV</strong>-Kreis Northeim-Einbeck, ist sich sicher:<br />
„80 Prozent aller Mädchen bei diesem<br />
Turnier spielen noch nicht in einem<br />
Verein.“<br />
Das Potenzial im Mädchenfußball ist<br />
also groß. Jetzt gilt es, die Chancen zu nutzen,<br />
junge Spielerinnen für die Vereine zu<br />
gewinnen. Deshalb sollten die Freunde des<br />
Mädchenfußballs mal in den <strong>NFV</strong>-Kreis<br />
Northeim-Einbeck schauen, um sich dort<br />
einige wertvolle Tipps von der Basis abzuholen.<br />
➤<br />
Die neue U 13-Mädchenauswahl des Niedersächsischen Fußballverbandes mit <strong>NFV</strong>-Trainer Thorsten Westenberg (rechts hinten) und Betreuerin Meike<br />
Berger (hinten links). Foto: Kramer<br />
Mai <strong>2008</strong> 39
Mädchenfußball<br />
40<br />
Stolze Siegerinnen beim Schulturnier in Einbeck, die Mädchenmannschaft der Haupt- und Realschule Katlenburg mit Rosita Wismach (links), Gleichstellungsbeauftragte<br />
beim Landkreis Northeim.Nebenihr Gerhard Haupt, Vorsitzender des <strong>NFV</strong>-Kreises Northeim-Einbeck, und hinten rechts Uwe<br />
Körber, Frauen- und Mädchenreferent im <strong>NFV</strong>-kreis Northeim-Einbeck.<br />
Mai <strong>2008</strong><br />
„FC Ebbe 08“ ist<br />
ein Aprilscherz<br />
Schade! Es wird keinen<br />
Fußballverein „FC Ebbe<br />
08“ auf Minsener Oog geben;<br />
denn der Bericht auf<br />
Seite 12 war nur ein Aprilscherz<br />
unseres Mitarbeiters<br />
Manfred Lehmann am Schluss<br />
seiner 40-jährigen Tätigkeit<br />
als Referent für Öffentlichkeitsarbeit<br />
des Fußballkreises<br />
Friesland.<br />
Von dem Plan, auf der<br />
Insel einen Fußballklub zu<br />
etablieren, waren alle begeistert.<br />
Der Sander Werbefachmann<br />
Axel Belz lieferte das<br />
Schild, die Kurverwaltung mit<br />
Kurdirektor Reinhard Thomssen<br />
und der Fußballkreis<br />
Friesland waren vertreten.<br />
Nun bleibt das Eiland<br />
als Vogelschutzgebiet dem<br />
Gefieder weiterhin erhalten,<br />
und das ist gut so. Die Wangerländer<br />
Hotels brauchen<br />
auch keine Konkurrenz durch<br />
ein neues Sporthotel zu befürchten.<br />
Quelle:<br />
Wilhelmshavener Zeitung<br />
Faire Zweikämpfe: Alle Augen sind auf den Ball gerichtet.<br />
➤
Kristin Bauer,<br />
TSV Wallenhorst<br />
Merle Frohms,<br />
ESV Fortuna Celle<br />
Amelie Kröger,<br />
Germania Thuine<br />
Anica Lüdeke,<br />
TSV Bramstedt<br />
Lina Schwienhorst,<br />
SV Lengerich<br />
Edda Bergener,<br />
SV Ellirode<br />
Katharina Hackmann,<br />
SC Osterbrock<br />
Lisa Krake,<br />
BSV Ölper<br />
Felicitas Rauch,<br />
VfB Peine<br />
Justina Sels,<br />
Heidekraut Andervenne<br />
Pauline Bremer,<br />
SVG Göttingen<br />
Franziska Ippensen,<br />
FC Eintracht Northeim<br />
Christina-Marie Krüger,<br />
TSV Tostedt<br />
Shari Denise Scheer,<br />
SV Fümmelse<br />
Annalena Stecker,<br />
SVG Einbeck<br />
Godja Fischer,<br />
SV Germania Breselenz<br />
Malika Johannes,<br />
FC Bramsche<br />
Ines Lampen,<br />
Heidekraut Andervenne<br />
Sina Schlüter,<br />
VSK Osterholz-Scharmbeck<br />
Marisa Stoldt,<br />
VfL Stade<br />
Mädchenfußball<br />
Ina Fribus,<br />
VfL Lüneburg<br />
Angelika Knoll,<br />
VfB Fallersleben<br />
Denise Lemke,<br />
SC Haßbergen<br />
Sarah Schulte,<br />
SV Dersum<br />
Vivian Weyner,<br />
TSV Wipshausen<br />
Mai <strong>2008</strong> 41
Frauenfußball<br />
42<br />
Überschwänglich feierten die Fußballerinnen des SV Höltinghausen die Niedersachsenmeisterschaft im vergangenen Jahr. Im Barsinghäuser August-<br />
Wenzel-Stadion bezwangen sie Sparta Göttingen mit 3:1 und sicherten sich zugleich den Aufstieg in die Regionalliga. Ab der kommenden Saison nehmen<br />
die SVH-Frauen als BV Cloppenburg am Spielbetrieb teil. Foto: Langosch<br />
Aprilscherz oder nicht? Diese Frage<br />
stellte sich so mancher Leser im südoldenburgischen<br />
Cloppenburg, als er am<br />
Morgen des 1. April seine Zeitung aufschlug.<br />
Im Lokalsport berichteten die<br />
örtlichen Medien, dass die Frauenfußball-Sparte<br />
des amtierenden Niedersachsenmeisters<br />
SV Höltinghausen zur<br />
kommenden Saison komplett zum BV<br />
Cloppenburg wechselt. JOHANNES<br />
KLINKER und LUDGER LANGOSCH beleuchten<br />
die Hintergründe der spektakulären<br />
Kooperation, bei der es sich<br />
keineswegs um einen Aprilscherz, sondern<br />
um ein interessantes Modell zur<br />
Stärkung des Frauenfußballs im Nordwesten<br />
Niedersachsens handelt.<br />
Seit Ende März ist es amtlich: Die Fußballerinnen<br />
des SV Höltinghausen<br />
wechseln komplett zum BV Cloppenburg.<br />
An der Friesoyther Straße wird somit<br />
ab der Spielzeit <strong>2008</strong>/09 ambitionierter<br />
Regionalliga-Fußball offeriert. Und mehr<br />
noch: Mittelfristiges Ziel ist der Aufstieg in<br />
die 2. Bundesliga.<br />
BVC-Präsident Professor Dr. Joachim<br />
Schrader freut sich über den sportlichen<br />
Zuwachs und lobt die bisherigen Erfolge<br />
der Fußballerinnen aus Höltinghausen,<br />
einem Ortsteil der an Cloppenburg angrenzenden<br />
Gemeinde Emstek. „Mit<br />
ihren Leistungen haben die Spielerinnen<br />
die Diskussionen über eine Fusion überhaupt<br />
erst angestoßen“. Zudem stellt<br />
Schrader die positiven Gespräche zwi-<br />
Mai <strong>2008</strong><br />
Höltinghausen wird<br />
zum BV Cloppenburg<br />
schen beiden Klubs heraus: „Wir können<br />
helfen, ein Problem des SV Höltinghausen<br />
zu lösen. Da sind zwei Vereine aufeinander<br />
zugegangen und streben eine<br />
für beide akzeptable Lösung an. Das ist<br />
weit weg von Neid und Missgunst“.<br />
Höltinghausens Mannschaftsführerin<br />
Christina Kokenge ist froh, dass ihr Team<br />
nunmehr mit Perspektive weitermachen<br />
kann. „Der SVH-Vorstand hat uns konkret<br />
gesagt, dass es in Höltinghausen keine<br />
2. Bundesliga geben wird. Das konnte<br />
es für uns aber nicht sein: Wenn wir kein<br />
Ziel haben, dann bringt es doch nichts.“<br />
Vor dem Hintergrund hatte die komplette<br />
Mannschaft überlegt, sich vom Verein<br />
SVH zu verabschieden.<br />
„Zumindest hätte es gut sein können,<br />
dass uns die eine oder andere<br />
Spielerin verlässt“, sagt Trainer Ludwig<br />
Ferneding. „Für den Frauenfußball in<br />
der Region ist es sicherlich eine gute<br />
und richtige Entscheidung, die vom SVH<br />
sehr mutig ist. Es wäre sehr schwer für<br />
den SV Höltinghausen geworden, die<br />
Bedingungen für die 2. Bundesliga zu<br />
erfüllen. Der Verein ist an seine Grenzen<br />
gestoßen. Für uns als Mannschaft<br />
ist es gut, dass wir nun weiterhin absolut<br />
leistungsorientiert weiterarbeiten<br />
können.“ So gibt es die Richtlinie –<br />
zurzeit noch als Empfehlung –, dass<br />
Teams ab der 2. Liga über ein Stadion<br />
von 2000 Plätzen, davon 300 Sitzplätze<br />
verfügen müssen. „Aus diesen Kann-Bestimmungen<br />
wird über kurz oder lang<br />
ein Muss“, sagt Ferneding.<br />
Durch den Umzug von der Hauptstraße<br />
in Höltinghausen an die acht Kilometer<br />
entfernte Friesoyther Straße in Cloppenburg<br />
stellt sich dieses Thema nicht mehr.<br />
Das dortige Stadion, das nach dem Umbau<br />
2006 inzwischen „Arena Oldenburger<br />
Münsterland“ heißt, besitzt ein Fassungsvermögen<br />
von 7080 Plätzen. 1080 davon<br />
sind Sitzplätze.<br />
Der SVH wechselt mit der gesamten<br />
Frauenfußball-Abteilung zum BVC, also<br />
nicht nur mit der ersten Mannschaft, sondern<br />
auch mit der zweiten und der weiblichen<br />
B-Jugend. „Zu dem Wechsel ist es<br />
durch Zufall gekommen“, sagt Ferneding.<br />
Den Anstoß habe die Mannschaft an den<br />
SVH-Vorstand gegeben, der sich daraufhin<br />
mit dem BV Cloppenburg kurzgeschlossen<br />
habe.<br />
Angesichts der jüngsten Entwicklung<br />
forciert Ferneding die Personalplanung für<br />
die nächste Saison. Aus dem aktuellen Kader<br />
wird definitiv bislang nur Marie Diekgerdes<br />
ausscheiden, die sich für ein Jahr<br />
studienbedingt nach Australien verabschiedet.<br />
Offen ist, ob Anna Meyer bleibt,<br />
die ein Studium in den Niederlanden aufnehmen<br />
möchte. Dafür hat aber Katrin<br />
Mecklenborg ihre Zusage für ein weiteres<br />
Jahr gegeben. Darüber hinaus hofft Ferneding,<br />
das Team zu verstärken. „Ich habe<br />
noch zwei, drei richtig gute Leute im Auge“,<br />
meint der Coach vielsagend.<br />
Die Autoren sind Sportredakteure der in<br />
Cloppenburg herausgegebenen<br />
„Münsterländischen Tageszeitung“.
19.000 Euro für die<br />
KinderKrebshilfe<br />
Über eine stolze Spende in Höhe von<br />
19.000 Euro darf sich die Deutsche<br />
KinderKrebshilfe freuen. E-Jugendfußballer<br />
aus sechs Fußballkreisen des<br />
Niedersächsischen Fußballverbandes (<strong>NFV</strong>)<br />
haben mit ihren Toren beim E-Jugend-Cup<br />
2007/<strong>2008</strong> dafür gesorgt, dass diese stattliche<br />
Summe zu Gunsten krebskranker Kinder<br />
überwiesen werden konnte.<br />
Seit 2002 wird der E-Jugend-Cup in<br />
einigen Landesverbänden des Deutschen<br />
Fußball-Bundes (DFB) ausgespielt. Im<br />
Bei der Hallen-Bezirksmeisterschaft der E-Junioren in Salzhausen konnte ein Scheck über<br />
15.780,90 Euro an die Deutsche KinderKrebshilfe überreicht werden. Dieser Betrag erhöhte sich<br />
dank weiterer Einnahmen später auf die stolze Summe in Höhe von 19.000 Euro. Unser Foto zeigt<br />
bei der Scheckübergabe den Fußball-Nachwuchs vom TuS Bodenteich (E-Junioren-Bezirksmeister<br />
Lüneburg aus dem Kreis Uelzen) sowie (hinten von links) Cord Köster (Vertreter der Sparkasse<br />
Harburg-Buxtehude), E-Jugend-Cup-Schirmherr Dieter Eilts, Markus Krings (Vertreter Krebshilfe),<br />
<strong>NFV</strong>-Vizepräsident Karl Frewert, <strong>NFV</strong>-Jugendobmann Walter Fricke sowie Klaus-Dieter Arndt<br />
(Jugendobmann <strong>NFV</strong>-Kreis Lüneburg), Horst Grotheer (Jugendobmann <strong>NFV</strong>-Kreis Cuxhaven),<br />
Christian Richter (Organisator der Bezirksmeisterschaft vom Ausrichter SG Salzhausen-Garlstorf)<br />
und Dirk Possiwan (Jugendobmann <strong>NFV</strong>-Kreis Harburg).<br />
Gegen Gäste aus<br />
Baden ungeschlagen<br />
Der erweiterte Kader der U 16-Auswahl<br />
des <strong>NFV</strong> hat bei einem dreitägigen<br />
Gemeinschaftslehrgang mit einem<br />
Auswahlteam aus Baden in der <strong>NFV</strong>-<br />
Sportschule einen starken Eindruck hinterlassen.<br />
In drei Vergleichsspielen behielten<br />
die Niedersachsen zwei Mal die Oberhand<br />
und spielten ein Mal unentschieden. „Unsere<br />
Nachsichtung hat sich gelohnt. Einige<br />
Spieler haben sich für die Teilnahme am<br />
Länderpokalwettbewerb in Duisburg empfohlen“,<br />
freute sich <strong>NFV</strong>-Trainer Wulf-Rüdiger<br />
Müller über die Auftritte seiner<br />
Mannschaft.<br />
Die Spiele im Überblick:<br />
Niedersachsen – Baden 4:2 (2:1), <strong>NFV</strong>-<br />
Tore: 1:1, 2:1 und 4:2 Taskesen, 3:1 Scholz<br />
Niedersachsen – Baden 2:2 (2:0),<br />
<strong>NFV</strong>-Tore: 1:0 und 2:0 Pauli<br />
Niedersachsen – Baden 2:1 (1:1),<br />
<strong>NFV</strong>-Tore: 1:0 Hartmann, 2:1 Taskesen<br />
Das <strong>NFV</strong>-Aufgebot: Christian<br />
Brinkmann, Daniel Halangk, Dominic<br />
Hartmann, Patrick Jöcks, Tim Ogrodnik,<br />
Dennis Vorreiter (alle Hannover 96),<br />
Gerrit Freudenberg, Philipp Parlow,<br />
Christian Pauli, Deniz Taskesen (alle<br />
VfL Osnabrück), Tobias Steffen, Daniel<br />
Schrand (beide BV Cloppenburg), Maximilian<br />
Scholz, Melvin Zimmermann<br />
(beide SVG Einbeck), Atilay Batbay (Kickers<br />
Emden), Felix Hackstein (JSG<br />
Borstel/Luhdorf), Kevin Kasper (VfL Oldenburg).<br />
bo<br />
Vermischtes<br />
Rahmen zahlreicher Hallenturniere, bei<br />
denen jedes erzielte Tor mit Hilfe von<br />
Sponsoren einen Euro für die Kinder-<br />
Krebshilfe einbringt, konnten bundesweit<br />
bisher über 115.000 Euro eingenommen<br />
werden. Diese Summe dürfte sich in diesem<br />
Jahr beträchtlich erhöhen. Denn wie<br />
in den Fußballverbänden Mittelrhein,<br />
Rheinland, Saarland und Südwestdeutscher<br />
FV gingen auch im <strong>NFV</strong> unter der<br />
Schirmherrschaft von Ex-Nationalspieler<br />
Dieter Eilts rund 5000 E-Junioren sehr<br />
erfolgreich auf Torejagd für den guten<br />
Zweck.<br />
Die Treffer der jungen Kicker, großzügige<br />
Spenden von Zuschauern, Vereinen<br />
und Sponsoren sowie Einnahmen aus weiteren<br />
Benefizaktionen ergaben allein in<br />
Niedersachsen einen Gesamtbetrag in Höhe<br />
von 18.655,40 Euro, den der <strong>NFV</strong> auf<br />
19.000 Euro aufstockte.<br />
Bei den E-Jugend-Cup-Turnieren in<br />
Niedersachsen wurden folgende Beträge<br />
eingenommen: <strong>NFV</strong>-Kreis Osterode<br />
(Sponsor Harz Energie): 1912,88 Euro;<br />
<strong>NFV</strong>-Kreis Lüchow-Dannenberg (Sponsor<br />
Sparkasse Uelzen): 2453,20 Euro; <strong>NFV</strong>-<br />
Kreis Lüneburg (Sponsor Landeszeitung<br />
Lüneburger Heide): 3232,89 Euro; <strong>NFV</strong>-<br />
Kreis Harburg (Sponsor Sparkasse Harburg-Buxtehude):<br />
4194,19 Euro; <strong>NFV</strong>-<br />
Kreis Cuxhaven (Sponsoren Cuxhavener<br />
Nachrichten und Niederelbe Zeitung):<br />
996,37 Euro; <strong>NFV</strong>-Kreis Stade: 2419,68<br />
Euro. Sonstige Einnahmen: 3790,79 Euro<br />
bo<br />
Ausgeglichene Bilanz<br />
D ie U14-Junioren des <strong>NFV</strong> haben<br />
in Barsinghausen einen Gemeinschaftslehrgang<br />
mit einem Auswahlteam<br />
des Fußball- und Leichtathletik-<br />
Verbandes Westfalen mit ausgeglichener<br />
Bilanz beendet. Sieg, Unentschieden,<br />
Niederlage lauteten die<br />
Ergebnisse für das Team von <strong>NFV</strong>-<br />
Trainer Thomas Nörenberg.<br />
Die Spiele im Überblick:<br />
Niedersachsen – Westfalen<br />
4:2 (2:0), <strong>NFV</strong>-Tore: 1:0 Aycicek, 2:0<br />
Born, 3:0 Aycicek, 4:1 <strong>Rot</strong>h<br />
Niedersachsen – Westfalen<br />
3:3 (1:1), <strong>NFV</strong>-Tore: 1:0, 2:3 und 3:3<br />
Born<br />
Niedersachsen – Westfalen<br />
0:1 (0:1)<br />
Das <strong>NFV</strong>-Aufgebot: Simon<br />
Schultz, Levent Aycicek (beide Hannover<br />
96), Sandro Heskamp, Aaron<br />
Goldmann (beide VfL Osnabrück),<br />
Björn Fromme, Marvin Kleihs (beide<br />
VfL Wolfsburg), Joas Schmuda (FC<br />
Twente Enschede), Tim-Yanick Struwe<br />
(ASC Nienburg), Maximilian <strong>Rot</strong>h<br />
(Braunschweiger SC), Kevin Kallmeyer<br />
(Eintracht Braunschweig), Deniz<br />
Bilen (Heidmühler FC), Fabio Mercia<br />
(HSC BW Schwalbe Tündern), Philip<br />
Nauermann (JFV Norden), Richard<br />
Kimmel (MTV Gifhorn), Marius<br />
Mennecke (SC Schoningen 04),<br />
Lennart Stührmann (SV Duddenhausen),<br />
Mirco Born (SV Meppen), Denes<br />
Brüning (TSV Altenwalde), Viktor<br />
Dak (TuS Lingen). bo<br />
Mai <strong>2008</strong> 43
10. Beach-Soccer Fun Cup auf Norderney<br />
44<br />
Deutschlands größtes<br />
Strand-Turnier feiert Jubiläum<br />
Sommer, Sonne, Strand und Soccer –<br />
das sind die Zutaten für die Funsportvariante<br />
des klassischen Fußballspiels,<br />
dem Beach-Soccer. Hier zu Lande wird<br />
Beach-Soccer immer häufiger betrieben.<br />
Auf der Nordseeinsel Norderney wird<br />
schon seit 1999 die offizielle Beach-<br />
Soccer-Niedersachsenmeisterschaft in Zusammenarbeit<br />
mit dem Niedersächsischen<br />
Fußballverband auf Norderney ausgetragen.<br />
In diesem Jahr findet der Beach-Soccer<br />
Fun Cup vom 13. bis 15. Juni statt<br />
und feiert mit seiner zehnten Auflage großes<br />
Jubiläum.<br />
Über 60 Mannschaften werden in ca.<br />
80 Spielen den offiziellen Landesmeister<br />
der Damen und Herren im Beach-Soccer<br />
ermitteln. Das Turnier ist offen für Vereinsund<br />
Hobbymannschaften aus dem gesamten<br />
Bundesgebiet und dem Ausland. Beim<br />
Beach-Soccer Fun Cup bestehen die<br />
Mannschaften aus bis zu zehn Spielern.<br />
Gespielt wird mit vier Feldspielern und einem<br />
Torwart; es darf beliebig oft ausgewechselt<br />
werden. Das Spiel dauert 15 Minuten.<br />
Unnötig komplizierte Regeln wie<br />
Abseits gibt es nicht. Die Vorrunde wird in<br />
Gruppenspielen ausgetragen, ab dem<br />
Mai <strong>2008</strong><br />
Achtelfinale im K.o.-<br />
System gespielt. Für<br />
einen reibungslosen<br />
Ablauf sorgen offizielle<br />
Schiedsrichter des<br />
Niedersächsischen<br />
Fußballverbandes.<br />
Gelbe und <strong>Rot</strong>e Karten<br />
sieht man beim<br />
Beach-Soccer Fun<br />
Cup aber so gut wie<br />
nie. Es geht eben<br />
nicht um hohe Preisgelder,<br />
sondern um<br />
Spaß. Fairness ist deshalb<br />
Ehrensache.<br />
Auch neben den<br />
Courts wird am<br />
Strand von Norderney<br />
für eine tolle<br />
Stimmung gesorgt.<br />
Alle Spiele werden<br />
von einem lokalen<br />
Radiosender mit fetziger<br />
Musik begleitet.<br />
Neben dem sportlichen<br />
Programm<br />
wird Samstagabend<br />
Sandspiele am Strand.<br />
auf der Players<br />
Party ausgelassen<br />
gefeiert und die<br />
neuen Niedersachsenmeister<br />
im<br />
Beach-Soccer der<br />
Damen und Herren<br />
gekürt. Der Veranstalter<br />
bietet den<br />
Teilnehmern kom-<br />
plette Turnierpakete an, in denen Fährfahrt,<br />
Kurtaxe, Unterkunft, Shuttle-Service,<br />
Verpflegung und ein Event-T-Shirt<br />
enthalten sind.<br />
Mehr Informationen erhält man<br />
auf der turniereigenen Internetseite:<br />
www.beachsoccer-norderney.de<br />
oder unter der Telefonnummer<br />
0221 - 4998868.
Die Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung<br />
der ARAG Sportversicherung<br />
bietet den Ehrenamtlichen<br />
und Managern im Sport eine gesichertere<br />
Handlungsfähigkeit. Immer häufiger<br />
werden Vorstände oder andere Vertreter<br />
von Vereinen für ihre Managementfehler<br />
in Anspruch genommen, dabei sogar<br />
vermehrt von den eigenen Vereinsmitgliedern.<br />
Die Haftung der Vertreter eines<br />
Vereins kann insbesondere bei Steuerschulden<br />
des Vereins bis in deren Privatvermögen<br />
durchgreifen.<br />
In Zeiten leerer Staatskassen werden<br />
die Erklärungen der Steuerschuldner<br />
vom Fiskus sehr genau unter die<br />
Lupe genommen. Bei den Vereinen und<br />
Verbänden des Sports wird dabei keine<br />
Ausnahme gemacht. Führt ein Verein z.<br />
B. über mehrere Jahre auf Grund eines<br />
Versehens seines Schatzmeisters zu wenig<br />
Steuern ab und fällt dies dem Finanzamt<br />
bei einer Prüfung auf, so wird<br />
die Fiskalbehörde den Gesamtbetrag in<br />
einer Nachzahlung anfordern. Kann der<br />
Verein nicht zahlen, muss er einen Kredit<br />
aufnehmen. Durch die dafür anfallenden<br />
Zinsen wird der Verein belastet,<br />
es entsteht ihm ein Schaden. Dies gilt<br />
natürlich nicht für die ursprüngliche<br />
Steuerschuld.<br />
Die Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung<br />
der ARAG Sportversicherung<br />
begegnet diesem Umstand mit<br />
dem Standard-Deckungsschutz plus, der<br />
den Zusatzbaustein „Steuern“ beinhaltet.<br />
Die Versicherungssumme beträgt<br />
50.000 Euro.<br />
Im Standard-Deckungsschutz plus<br />
ist zusätzlich der Kostenersatz für die<br />
Erneuerung von Schließanlagen beim<br />
Abhandenkommen von Schlüsseln bis<br />
20.000 Euro mitversichert. Die Selbstbeteiligung<br />
beträgt 10 Prozent, mindestens<br />
aber 200 und maximal 500<br />
Euro.<br />
Die Jahresprämie für die Versicherung<br />
richtet sich dabei in allen Fällen<br />
ARAG Sportversicherung<br />
Vermögensschaden-Zusatzversicherung:<br />
Fehler bei der Steuererklärung von<br />
Vereinen/Verbänden können teuer werden<br />
Was uns auszeichnet? Echte Heimstärke.<br />
nach der Mitgliederstärke eines Vereins.<br />
Ein durchschnittlicher Verein mit 750<br />
Mitgliedern kann den Standard-Deckungsschutz<br />
bereits ab 624,75 Euro<br />
beantragen. Der Standard-Deckungsschutz<br />
plus, inklusive der Bausteine<br />
„Steuern“ und „Schlüsselverlust“ ist bereits<br />
ab 937,13 Euro zu erhalten.<br />
Anträge und weitere Informationen<br />
erhalten Sie im Sportversicherungsbüro<br />
bei Ihrem Landessportbund/-verband<br />
oder im Internet unter www.ARAG-<br />
Sport.de Quelle: aragvid-arag 01/08<br />
Weitere Informationen,<br />
Prospektmaterial und Anträge erhalten<br />
Sie bei der ARAG Sportversicherung,<br />
Versicherungsbüro<br />
Sporthilfe Niedersachsen,<br />
Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg 10,<br />
30169 Hannnover oder<br />
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Sport-Sicherheitsprogramm.<br />
Individueller Schutz für Vereine und<br />
Verbände gegen Sachschäden aller Art.<br />
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oder (<strong>05</strong> 11) 12 68 52 00<br />
Mai <strong>2008</strong> 45
Jugendfußball<br />
46<br />
Mai <strong>2008</strong><br />
Ein ganz großes Herz<br />
schlägt für die Fußball-Jugend<br />
Engagement des SV Molbergen wird beim Cloppenburger Kreisjugendtag<br />
mit dem Sepp-Herberger-Preis ausgezeichnet<br />
Soziales Engagement – ehrenamtliche Spieltage in zwei Hallen organisiert, wobei<br />
Arbeit pur – Ideenreichtum und ein neben dem Spielbetrieb auch im logisti-<br />
ganz großes Herz für die Fußball-Juschen Bereich einiges auf die Beine gestellt<br />
gend! So lässt sich die großartige Arbeit werden musste. Schon jetzt freut man sich<br />
der Verantwortlichen des SV Molbergen im Oldenburger Münsterland auf den 8.<br />
(<strong>NFV</strong>-Kreis Cloppenburg) bezeichnen. Juni. Dann wird der SV Molbergen als<br />
Damit die bedeutsame und vielfältige Gastgeber der Zwischenrunde des Spar-<br />
Arbeit zum Wohle der Jugend bewältigt kassen-Cups für 24 E-Juniorenteams der<br />
werden kann, haben die tüchtigen Mol- <strong>NFV</strong>-Kreise Vechta und Cloppenburg funbergener<br />
einen eigenständigen fünfköpfigieren.gen Jugendvorstand installiert, der sich<br />
Lob gibt es von Joachim Hochartz<br />
rührend um die 200 hoffnungsvollen aber auch in einem anderen Bereich:<br />
Nachwuchskicker kümmert. Ralf Diek- „Auch bei unserem Förderkonzept für<br />
mann, Josef Werrelmann, Helmut Lampe, Vereins-Jugendtrainer sind die Molberge-<br />
Burkhard Lohmann und<br />
Günter Wulfes sowie 30<br />
weitere Trainer, Betreuer<br />
und Übungsleiter betreuen<br />
und trainieren 14 eigenständigeNachwuchsteams.<br />
Diekmann, der den<br />
Jugendvorstand führt und<br />
den Kontakt zum Hauptvorstand<br />
pflegt, ist vom<br />
SVM-Konzept überzeugt:<br />
„Wir haben die Aufgaben<br />
auf mehrere Schultern<br />
verteilt, um einen hohen<br />
Standard des Jugendfußballs<br />
zu gewährleisten. Bei<br />
unseren monatlichen Sitzungen<br />
kommen sämtliche<br />
Probleme und Anliegen<br />
auf den Tisch, damit<br />
ein ordnungsgemäßer<br />
Spiel- und Übungsbetrieb<br />
sauber über die Bühne<br />
geht.“<br />
Viel Mühe geben sich<br />
die SVM-Verantwortlichen<br />
in puncto Integration,<br />
obwohl es in diesem Be- Spanferkelessen zum Saisonabschluss beim SV Molbergen. Unser Foto zeigt von links Günter<br />
reich einige Probleme Wulfers, Helmut Lampe, Ralf Diekmann, Josef Werrelmann und Burkhart Lohmann.<br />
gibt. Diekmann: „15 Prozent<br />
unserer jungen Kicker sind Russland- ner gut vertreten und holen sich dort vie-<br />
Deutsche, die sehr talentiert sind und unle Anregungen für Training und Ausbilsere<br />
Mannschaften fußballerisch bereidung.“chern. Leider gibt es bei den Eltern einige<br />
Dass neben der tagtäglichen Arbeit<br />
Schwierigkeiten, da sie den Weg zum des Übungs- und Spielbetriebs die Kame-<br />
Sportplatz selten finden und sich in das radschaft ein wesentlicher Bestandteil<br />
Vereinsleben nicht einbinden lassen. Wir des Vereinslebens sein muss, darüber gibt<br />
werden in der Zukunft alles tun, um in die- es beim SVM keinen Zweifel. So sind Besem<br />
Bereich einige Verbesserungen zu ersuche von Bundesligaspielen in Bremen<br />
langen.“<br />
gemeinsam mit den Eltern und ein zünf-<br />
Viel Lob hat Kreisjugendobmann Joatiges Spanferkelessen zum Ende der Saichim<br />
Hochartz für die vielen Aktivitäten son keine Seltenheit. Diekmann: „Die ka-<br />
der Molbergener übrig: „Neben dem eigemeradschaftliche Seite gehört einfach danen<br />
umfangreichen Jugendspielbetrieb zu und wird bei uns intensiv gepflegt.<br />
haben die SVM-Verantwortlichen einige Die zwischenmenschliche Bindung muss<br />
Veranstaltungen des Kreises übernommen stimmen. Nur so können wir gestärkt<br />
und durchgeführt. Das hat organisatorisch und positiv an die umfangreiche Arbeit<br />
bestens geklappt und war eine tolle Wer- zum Wohle der Fußball-Jugend herangebung<br />
für den Jugendfußball.“<br />
hen.“<br />
Während der riesigen Hallenmeister-<br />
Ein ganz dickes Dankeschön vom Juschaft<br />
der Saison 2007/08 hat der SVM 16 gendvorstand gebührt Ewald Preit: „Ne-<br />
ben der Arbeit im Kreisjugendausschuss<br />
steht uns Ewald rund um die Uhr mit Rat<br />
und Tat zur Seite. Er ist immer ansprechbar<br />
und leistet bereits seit Jahrzehnten<br />
großartige Arbeit für den Jugendfußball<br />
insgesamt.“<br />
Helmut Lampe, der die Kassengeschäfte<br />
führt, ist sich auch im sozialen<br />
Bereich seiner Aufgabe sehr bewusst:<br />
„Unser jährlicher Beitrag im Juniorenbereich<br />
in Höhe von 42 Euro ist sehr gering.<br />
Die Gegenleistung unserer Betreuer,<br />
Trainer und Übungsleiter ist in der Relation<br />
enorm, da neben dem Spiel- und<br />
Übungsbetrieb für die<br />
Kinder und Jugendlichen<br />
eine Reihe von<br />
außersportlichen<br />
Maßnahmen zusätzlich<br />
unternommen<br />
werden. Darauf sind<br />
wir richtig stolz.“<br />
Stolz kann der<br />
SVM-Jugendvorstand<br />
auf eine in den eigenen<br />
Reihen entstandene<br />
Idee sein, die<br />
vor einiger Zeit in die<br />
Tat umgesetzt wurde.<br />
Ein aufgezeichnetes<br />
Fußballfeld wurde in<br />
72 Kleinfelder eingeteilt,<br />
die in einem am<br />
Clubhaus befindlichen<br />
Schaukasten präsentiert<br />
wurden. Diese<br />
Felder wurden dann<br />
von Privatpersonen<br />
käuflich erworben<br />
und der Gesamterlös<br />
kommt selbstver-<br />
ständlich der Jugendabteilung<br />
zugute. Mit<br />
diesem Geld wurden<br />
allein in der Saison<br />
2006/07 sämtliche Mannschaften mit<br />
Trainingsanzügen ausgestattet.<br />
Dass die Molbergener das Herz am<br />
rechten Fleck haben, stellten die SVM-<br />
Verantwortlichen jüngst eindrucksvoll unter<br />
Beweis. Der 16-jährige Jugendspieler<br />
Tobias Lodde vom BV Essen liegt nach einem<br />
schweren Verkehrsunfall querschnittsgelähmt<br />
im Krankenhaus und ist<br />
somit auf Hilfe von allen Seiten angewiesen.<br />
Aufgrund einer Spendenaktion bei<br />
den Hallenturnieren kamen 1.000 Euro<br />
zusammen, die an die Familie von Tobias<br />
übergeben wurden.<br />
Eine tolle Würdigung ihres Einsatzes<br />
für die Fußball-Jugend erwartet die fleißigen<br />
Molbergener am 6. Juli beim Kreisjugendtag<br />
in Garrel. Dort wird Joachim<br />
Hochartz den SV Molbergen mit dem<br />
Sepp-Herberger-Preis auszeichnen.<br />
Fritz Redeker
Fußballrasen<br />
optimal nachsäen<br />
Deutlich schnellere Entwicklung durch Headstart® und Proradix®Turf<br />
(rechts) im Vergleich zu unbehandeltem Saatgut (links).<br />
Nur speziell für Strapazierrasen gezüchtete Rasengräser halten<br />
die hohe Belastung auf einem Rasensportplatz aus. Diese<br />
leistungsfähigen Rasengräser sind jedoch teurer als Rasengräser<br />
mit geringerer Belastbarkeit. Aus falsch verstandener Sparsamkeit<br />
werden deshalb leider immer wieder ungeeignete Saatgutmischungen<br />
verwendet. Diese sind zwar beim Kauf billig, kommen<br />
aber später teuer zu stehen. Der Rasen wird nicht dicht, ist nur<br />
gering belastbar und es fällt viel Schnittgut an. Mehrarbeit und erneute<br />
Kosten sind die Folge.<br />
Top-Rasengräser, wie sie in den EUROGREEN Saatgutmischungen<br />
für die Neuanlage und Nachsaat ausschließlich verwendet<br />
werden, bilden dagegen besonders dichte und höchst belastbare<br />
Rasennarben. Außerdem sind sie schnittverträglich und ganzjährig<br />
grün. Woran erkennt man nun eine gute Mischung für den Fußballrasen?<br />
Entscheidend für die Qualität ist die Arten- und Sortenzusammensetzung.<br />
Für die Neueinsaat kommen nur Mischungen mit den<br />
Arten Ausdauerndes Weidelgras (Lolium perenne) und Wiesenrispe<br />
(Poa pratensis) in Frage. Besonders beachtet werden muss hierbei<br />
die Sortenzusammensetzung: Nur optimal aufeinander abgestimmte<br />
Sorten wie Lorettanova, Loretta, Bargold, Julius, Cocktail und Limousine<br />
bieten die Gewähr für einen Top-Rasen.<br />
Bei der in der Spielpause anstehenden Nachsaat (z.B. Perforationssaat)<br />
ist natürlich Eile angesagt, damit der Rasen zu Saisonbeginn<br />
wieder dicht ist. Hier bieten Ihnen die WM-Rasen® Regenerations-<br />
und Sportrasenmischung von EUROGREEN einen sichtbaren<br />
Vorteil: Beide Mischungen sind komplett mit Headstart® und mit<br />
Proradix®Turf behandelt. Mit dieser Behandlung wird die Keimzeit,<br />
insbesondere die der Wiesenrispe, um einige Tage verkürzt und<br />
das Saatgut optimal vor Pilzkrankheiten während der Keim- und<br />
Etablierungsphase geschützt. Der Rasen wird schneller dicht und<br />
früher belastbar. Zwei entscheidende Gründe, den Saatgutmischungen<br />
der Rasenmacher zu vertrauen.<br />
Bei Fragen zur Nachsaattechnik und Auswahl der Saatgutmischung<br />
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Mai <strong>2008</strong> 47
Bezirk Braunschweig<br />
48<br />
Hoher Besuch für Salzgitters<br />
Jugendfußballer: Der Fair<br />
Play-Beauftragte des Niedersächsischen<br />
Fußballverbandes (<strong>NFV</strong>),<br />
Heinz-Dieter Ebeling, zeichnete<br />
vor dem Beginn der Hallenmeisterschaft<br />
der 7er-D-Jugend den<br />
Trainer des KSV Vahdet, Hacali<br />
Gök, und sein Team als Bundessieger<br />
im DFB-Wettbewerb „Fair<br />
ist mehr“ aus.<br />
Der stellvertretende Verbandsjugendausschuss-Vorsitzende<br />
des <strong>NFV</strong> ehrte zudem mit<br />
dem Kreisjugendobmann des<br />
<strong>NFV</strong>-Kreises Salzgitter, Werner<br />
Hiersemann, die Jugendtrainer<br />
Hermann Keune (Union Salzgitter),<br />
Norman Gierke und Felix<br />
Winterstein (beide FC Viktoria<br />
Thiede) als Kreissieger. Die Melder<br />
des fairen Verhaltens, Timo<br />
Kleiner (Fortuna Lebenstedt),<br />
Dieter Kleyda (Stern Lobmachtersen)<br />
und Holger Tiburczy (SC<br />
Gitter), erhielten jeweils ein Präsent<br />
für ihre Mitteilung an das<br />
Wertungsgremium des <strong>NFV</strong>.<br />
Trainer Gök, der als Bundessieger<br />
bereits das Länderspiel<br />
Deutschland gegen Zypern in<br />
Hannover verfolgte, freute sich<br />
Mai <strong>2008</strong><br />
Fair Play-Gedanke<br />
wird hoch gehalten<br />
Auszeichnungen im <strong>NFV</strong>-Kreis Salgitter<br />
Sportförderung<br />
Um auch Kindern aus<br />
ärmeren Familien die Mitgliedschaft<br />
im Sportverein<br />
zu ermöglichen, gibt es eine<br />
neue Initiative der Braunschweiger<br />
Sportgala und<br />
des Stadtsportbundes. Ein<br />
Video des VfB <strong>Rot</strong>-Weiß<br />
Braunschweig zu dem<br />
Thema ist unter der Webadresse<br />
http://www.rtlregional.de/<br />
player.php?id=1633<br />
zu sehen.<br />
riesig über die Anerkennungsurkunde<br />
für seine Jungen und seinen<br />
Verein. „Es war für mich<br />
selbstverständlich, eine Schiedsrichterentscheidung<br />
– einen<br />
Elfmeter für uns im Lokalderby<br />
gegen Fortuna Lebenstedt – zu<br />
korrigieren. Meine Jungens haben<br />
die Entscheidung akzeptiert<br />
und erhalten jetzt den Lohn<br />
dafür. Fair Play lohnt sich doch“,<br />
sagte Gök nach dem Erhalt der<br />
15 DFB-T-Shirts für die Spieler<br />
und bedankte sich bei Kleiner für<br />
die Meldung.<br />
Die Trainer Felix Winterstein<br />
und Norman Gierke nahmen im<br />
C-Jugend-Spiel ihrer Viktoria gegen<br />
die SG Lesse nach der Verletzung<br />
eines Lesser Kickers ebenfalls<br />
einen Spieler ihres Teams<br />
vom Feld. Die Lesser Elf hatte keinen<br />
Auswechselspieler mehr zur<br />
Verfügung. Die beiden Thieder<br />
Trainer wollten den numerischen<br />
Vorteil nicht ausnutzen und reduzierten<br />
die eigene Mannschaft<br />
selbst. Staffelleiter Dieter Kleyda<br />
hatte beide Trainer zur Auszeichnung<br />
vorgeschlagen.<br />
Holger Tiburczy erhielt die<br />
Anerkennung für die Meldung<br />
Staffeltag<br />
Kreisjuniorenobmann<br />
Ingo Zimpel lädt zum WolfenbüttelerJuniorenstaffeltag<br />
in das Sport- und Freizeitzentrum<br />
nach Remlingen,<br />
Asseweg ein. Am Freitag,<br />
4. Juni um 19 Uhr stehen<br />
unter anderem Ehrungen<br />
der Kreis- und Staffelmeister<br />
sowie der Pokalgewinner<br />
auf der Tagesordnung.<br />
Zudem wird die Planung<br />
der kommenden<br />
Spielzeit vorgenommen.<br />
Die 7er-D-Jugend des KSV Vahdet Salzgitter (vorn sitzend) wurde vom<br />
Fair Play-Beauftragten des <strong>NFV</strong>, Heinz-Dieter Ebeling (Zweiter von links),<br />
als Sieger des Wettbewerbes „Fair ist mehr“ ausgezeichnet. Werner Hiersemann<br />
(ganz links) übergab die Präsente an (von links) Dieter Kleyda,<br />
Holger Tiburczy, Felix Winterstein, Hacali Gök, Norman Gierke und Hermann<br />
Keune. Foto: Schacht<br />
des Torhüters des SCW Göttingen<br />
im B-Jugend-Bezirksligaspiel<br />
gegen KSV Vahdet Salzgitter. Der<br />
Torwart korrigierte eine Abstoßentscheidung<br />
des Schiedsrichters<br />
Tiburczy in einen Eckball<br />
für Vahdet.<br />
Hermann Keune half einem<br />
Jugendbetreuer des VfL Salder<br />
bei seiner ersten Spielabwicklung<br />
in Eigenregie. Die unberechtigte<br />
Kritik eines Zuschauers<br />
an dem Betreuer des VfL ließ<br />
Keune nicht einfach im Raum<br />
stehen und half dem Betreuer.<br />
Er rückte gegenüber dem Zuschauer<br />
die ehrenamtliche Arbeit<br />
des jungen Funktionärs ins<br />
rechte Licht.<br />
Nach der Übergabe der Präsente<br />
forderte Ebeling die anwesenden<br />
Zuschauer und die Teams<br />
zum Mitmachen beim DFB-Wettbewerb<br />
„Fair ist mehr“ auf. „Es<br />
lohnt sich, für unseren geliebten<br />
Fußball immer etwas zu tun“,<br />
fügte der Gifhorner hinzu.<br />
Günter Schacht<br />
Trainer C-Lehrgang für Mädchen. Der <strong>NFV</strong>-Kreis Göttingen<br />
führte in Zusammenarbeit mit dem <strong>NFV</strong>, Frauenbüro Göttingen,<br />
Jugendamt und Sportinstitut ein Mädchen-Fußball-Projekt durch. Zum<br />
ersten Mal wurde eine Ausbildung zum Trainer C Breitenfußball nur für<br />
Mädchen-Fußball angeboten. Mit der Resonanz war Kreislehrwart Thomas<br />
Hellmich sehr zufrieden. Insgesamt nahmen 15 Mädchen (Foto) sehr<br />
engagiert an dem Lehrgang teil. Der Lehrgang wird in drei Teilen durchgeführt,<br />
wovon bereits ein Teil erfolgreich absolviert wurde. Der zweite<br />
Teil findet in den Sommer- und der dritte in den Herbstferien statt.<br />
Hans-Dieter Dethlefs<br />
Teilnehmerrekord<br />
527 Nachwuchs-Teams ermitteln die Meister<br />
Die Hallenkreismeisterschaften<br />
der Junioren des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />
Göttingen und die Regionsmeisterschaften<br />
der Mädchen verzeichneten<br />
einen neuen Teilnehmerrekord.<br />
Hallenspielleiter Wilfried<br />
Benseler und sein bewährtes<br />
Team freuten sich über 527<br />
Mannschaftsmeldungen. Für die<br />
Ermittlung der Hallenkreismeister<br />
waren fast 200 Turniere erforderlich.<br />
Insgesamt nahmen über<br />
4000 Spielerinnen und Spieler<br />
teil. Damit gehört dieses Turnier<br />
zu den zahlenmäßig größten<br />
sportlichen Ereignissen im Kreis<br />
Göttingen und in Südniedersachsen.<br />
Bei den Junioren ist ein leichter<br />
Rückgang von 464 auf 444<br />
Teams festzustellen, dafür verzeichnen<br />
die Mädchenmann-<br />
schaften einen Zugang von 54<br />
auf 83.<br />
Bei den Regionsmeisterschaften<br />
der Mädchen nahmen<br />
auch Teams aus den Kreisen Northeim/Einbeck<br />
und Osterode teil.<br />
Hallenkreismeister wurden:<br />
A-Junioren: JSG Dransfeld, B-Junioren:<br />
SVG Göttingen 07, C-Junioren:<br />
SVG Göttingen 07, D-Junioren:<br />
SCW Göttingen, E-Junioren:<br />
JSG Lenglern/Harste, F-Junioren:<br />
RSV Göttingen <strong>05</strong>, G-Junioren:<br />
Tuspo Weser Gimte.<br />
Regionsmeister der<br />
Mädchen: B-Juniorinnen: SVG<br />
Göttingen 07, C-Juniorinnen: FC<br />
Eintracht Northeim II, D-Juniorinnen:<br />
SVG Göttingen 07, E-Juniorinnen:<br />
TSV Nesselröden, F-Juniorinnen:<br />
TSV Diemarden.<br />
Hans-Dieter Dethlefs
Bezirk Braunschweig<br />
Zu Gast in einer der schönsten Anlagen für<br />
Nachwuchsspieler in Deutschland<br />
43 Trainer des <strong>NFV</strong>-Kreises Peine besuchen Jugend-Leistungszentrum des VfL Wolfsburg<br />
Die Trainer aus dem <strong>NFV</strong>-Kreis Peine bestaunten das Nachwuchs-Leistungszentrum des VfL Wolfsburg.<br />
So sieht der Traum eines jeden<br />
Jugendfußballtrainers aus:<br />
Drei Naturrasenplätze, ein Kunstrasenplatz<br />
mit Heizung, eine<br />
Kunstrasentechnikfläche, alles<br />
voll ausgeleuchtet auf insgesamt<br />
ca. 50.000 Quadratmetern. Dazu<br />
ein neues Jugendinternatsgebäude<br />
mit Terrassen-Appartements<br />
für 26 Spieler, Kabinen<br />
und Duschen für vier Jugendmannschaften,Physiotherapieund<br />
Ärzteraum, Fitnessraum,<br />
Sauna mit Entspannungspool,<br />
Essens- und Gemeinschaftsräume<br />
mit eigener Küche, Materialräume,<br />
Waschküche, Büroräume<br />
für Trainer und Mitarbeiter, alles<br />
auf 2200 Quadratmetern, natürlich<br />
inklusive 13-köpfigem Mitarbeiterstab.<br />
All das gibt es<br />
tatsächlich im Jugend-Leistungszentrum<br />
des VfL Wolfsburg.<br />
„Das Wolfsburger Leistungszentrum<br />
zählt ohne Zweifel<br />
zu den schönsten Anlagen<br />
für Nachwuchsspieler in<br />
Deutschland“, stellte Bernd<br />
Janssen, sportlicher Leiter des<br />
Leistungszentrums fest, als er<br />
43 Trainern des <strong>NFV</strong>-Kreises Peine<br />
einen Einblick in die Nachwuchsanlage<br />
der „Wölfe“ gewährte.<br />
Nach einer Führung durch<br />
das Gebäude erläuterte Janssen<br />
40 Mädchen und Jungen<br />
im Alter von acht bis zwölf Jahren<br />
hatten in den Osterferien erneut viele<br />
Erfolgserlebnisse bei dem zum zwölften<br />
Mal erfolgreich durchgeführten<br />
Wolfenbüttler Fußballferiencamp. Der<br />
DFB-Stützpunkttrainer Uwe Brandt<br />
(hinten links) hatte das zweitägige<br />
Fußballferiencamp mit der Wolfenbüttler<br />
Freiwilligenagentur Jugend,<br />
Soziales und Sport auf der Sportanlage<br />
des MTV Salzdahlum ehrenamtlich<br />
organisiert und geleitet und dafür als<br />
weitere ehrenamtliche Trainer seine<br />
drei DFB-Stützpunkttrainerkollegen<br />
Nick Gerull, Benjamin und Michael Duda<br />
sowie Nenad und Goran Radojevic gewonnen. Darüber hinaus standen<br />
den Kindern und Jugendlichen für eine Frage- und Autogrammstunde<br />
die <strong>NFV</strong>-Auswahlspieler Sergej Evljuskin, Jurij Neumann<br />
(beide VfL Wolfsburg), Igor Moritz und Nenad Radojevic sowie der<br />
Ex-Profi, A-Juniorentrainer und Jugendkoordinator Torsten Lieberknecht<br />
und Profi Holger Wehlage (alle Eintracht Braunschweig) zur Verfügung.<br />
Weitere Bilder und Videos gibt es unter www.freiwillig-engagiert.de.<br />
Foto: Oliver Ding<br />
Drama an der Seitenlinie<br />
Am 22. März erlitt Christian Wendt, Trainer der Männermannschaft<br />
des SV Nordsteimke, einen tödlichen Herzinfakt beim<br />
Punktspiel gegen den SV Barnstorf.<br />
„Er war Freund, Spieler und Trainer zugleich und wurde<br />
nur 34 Jahre alt", ist Karsten Müller, Spartenleiter Fußball in<br />
Nordsteimke, erschüttert. Wendt spielte 16 Jahre für die erste<br />
Männermannschaft und war seit Jahren Trainer.<br />
in lockerer Form die Abläufe im<br />
Internat sowie Philosophie und<br />
Ziele der Jugendarbeit des VfL<br />
Wolfsburg. „Zu unserer Philosophie<br />
gehört es, optimale Rahmenbedingungen<br />
für die sportliche<br />
Ausbildung der Fußballtalente<br />
zu schaffen. Im Fokus<br />
steht jedoch parallel dazu die<br />
höchstmögliche schulische oder<br />
berufliche Ausbildung, die bei<br />
unseren Partnern in Schule,<br />
Ausbildung und Beruf machbar<br />
ist. Ziel ist, möglichst einen<br />
Spieler im Jahr dem Profikader<br />
zuführen zu können. Alle übrigen<br />
sollten das Zeug besitzen,<br />
nach der Ausbildung mindes-<br />
Arbeitstagung<br />
Der Vorstand und die Ausschüsse<br />
des <strong>NFV</strong>-Kreises Göttingen<br />
führten kürzlich eine Arbeitstagung<br />
durch. Kreisvorsitzender<br />
Hans-Jürgen Lotz konnte<br />
über 40 Sportkameradinnen und<br />
Sportkameraden in Göttingen<br />
begrüßen. Die Arbeitstagung<br />
diente dazu, übergreifende Themen<br />
gemeinsam zu diskutieren<br />
und Erfahrungen in den einzelnen<br />
Ausschüssen auszutauschen.<br />
Zunächst informierte der<br />
Kreisvorsitzende über Neuigkeiten<br />
und Aktuelles vom Verband<br />
und aus dem Bezirk Braunschweig.<br />
Hierbei ging es unter<br />
tens oberligatauglich zu sein“,<br />
so Janssen.<br />
Auch Profitrainer Felix Magath<br />
sieht in der Errichtung des<br />
Internats einen Schritt in die richtige<br />
Richtung. „Das Leistungszentrum<br />
des VfL ist einmalig in der Liga.<br />
Selbst bei den großen international<br />
spielenden Mannschaften<br />
ist solch eine Einrichtung nicht<br />
vorhanden“, so der Cheftrainer,<br />
Sportdirektor und Geschäftsführer<br />
der VfL Wolfsburg-Fußball<br />
GmbH.<br />
Nach dem Vortrag konnten<br />
die Peiner noch ein Abschlusstraining<br />
der U 19 des VfL sowie ein<br />
Freundschaftsspiel der U 14 gegen<br />
den Heesseler SV auf der<br />
Sportanlage beobachten.<br />
Zum Abschluss gab es für jeden<br />
Lehrgangsteilnehmer eine<br />
Freikarte für das Bundesligaspiel<br />
der „Wölfe“ gegen den FC Energie<br />
Cottbus. „Wenn Wolfsburg<br />
heute verliert, muss ich mir überlegen,<br />
ob wir nächstes Jahr eine<br />
Veranstaltung mit euch wiederholen<br />
können“ erklärte Janssen<br />
den Gästen schmunzelnd. Wolfsburg<br />
gewann 3:0 …<br />
Reinhard Matschurek<br />
(Lehrwart <strong>NFV</strong>-Kreis Peine)<br />
anderem um die Spielklassenreform<br />
und die Strukturreform.<br />
Nach dem gemeinsamen Mittagsessen<br />
nahm die Umsetzung<br />
der Fußballregel 3 einen breiten<br />
Diskussionsraum ein. Die Vereine<br />
werden in der nächsten Ausschreibung<br />
sowie auf den Jugend-<br />
und Herrenstaffeltagen<br />
darauf hingewiesen.<br />
Jeder Teilnehmer erhielt vor<br />
der Tagung ein kleines Präsent.<br />
Übereinstimmend wurde festgelegt,<br />
eine Arbeitstagung zukünftig<br />
jeweils zwischen den Kreisfußballtagen<br />
durchzuführen.<br />
Hans-Dieter Dethlefs<br />
Mai <strong>2008</strong> 49
Bezirk Braunschweig<br />
50<br />
SC RW Volkmarode in<br />
Aufbruchstimmung<br />
Fußballsparte feiert 75-jähriges Bestehen<br />
Einige Volkmaroder Sportler<br />
schlossen sich in den Jahren<br />
1931/32 Fußballvereinen in den<br />
Nachbargemeinden an. Am<br />
1. April 1933 wurde daraufhin auf<br />
einer Neubildungsversammlung an<br />
die Aufbauarbeit des MTV Volkmarode<br />
angeknüpft, und zwar unter<br />
dem neuen Vereinsnamen<br />
„Sport-Club <strong>Rot</strong>-Weiß“.<br />
Mai <strong>2008</strong><br />
Fußballtag<br />
Am Freitag, 15. August,<br />
findet um 18.30 Uhr<br />
im Landhaus Detmerode<br />
der Fußballtag des <strong>NFV</strong>-<br />
Kreises Wolfsburg statt.<br />
Unter anderem gehören<br />
Wahlen des geschäftsführenden<br />
Vorstandes, der<br />
Ausschüsse, des Sportgerichtes,<br />
der Kassenprüfer<br />
und die Bestätigung des<br />
Jugendausschusses zu den<br />
Tagesordnungspunkten.<br />
„Der Kreistag ist eine<br />
Veranstaltung mit Teilnahmepflicht<br />
der Vereine. Ein<br />
Delegierter kann nur das<br />
Stimmrecht für einen Verein<br />
ausüben“, erklärt der<br />
Vorsitzende Werner Bachmann.<br />
Bei der Jubiläumsfeier des SC<br />
RW anlässlich des 75-jährigen Bestehens<br />
der Fußballabteilung tummelten<br />
sich nun 160 Gäste in der<br />
Aula des Volkmaroder Schulzentrums.<br />
Getanzt wurde bis tief in<br />
die Nacht. Die „Musik Sound<br />
Band“, DJ Dirk Wöhler und der<br />
Showact „Brave“ heizten den Anwesenden<br />
ein.<br />
Unter den Gästen befanden<br />
sich unter anderem Nico Brisko,<br />
Leiter des Projekts „100-Vereine –<br />
100 Schulen“ beim VfL Wolfsburg,<br />
Torsten Lieberknecht, Jugendkoordinator<br />
und Präsidiumsmitglied<br />
bei Eintracht Braunschweig,<br />
sowie der Vorsitzende<br />
des <strong>NFV</strong>-Kreises Braunschweig,<br />
Volker Baumgärtel, und der Spielausschussvorsitzende<br />
Wolfgang<br />
Zaufke. Letztere zeichneten Jugendleiter<br />
Bernd Schaper und<br />
Michael Leuther, stellvertretender<br />
Vorsitzender, für ihren langjährigen<br />
ehrenamtlichen Einsatz mit<br />
der silbernen Ehrennadel des<br />
Kreises aus.<br />
Zugegen waren auch einige<br />
der Spieler, die den größten Erfolg<br />
des Vereins 1954 mitgestalteten,<br />
den Aufstieg in die Verbandsklasse.<br />
Auf einer „Leinwand<br />
der Legenden“ zeigten die<br />
<strong>Rot</strong>-Weißen den Abend über Dokumente<br />
und Bilder aus der Historie<br />
des Vereins.<br />
Zehn Bälle für TSV Hohenhameln. Hocherfreut war<br />
der Trainer der U 16-Juniorinnenmannschaft des TSV Hohenhameln, Peter<br />
Seefeld, als er ein Paket mit zehn Fußbällen entgegennehmen durfte. Die<br />
Sparda Bank Hannover Stiftung will so den Mädchenfußball fördern. Jeder<br />
<strong>NFV</strong>-Kreis hatte die Möglichkeit, B- und C-Juniorinnen-Teams zu melden,<br />
die in dieser Saison zum ersten Mal am Spielbetrieb teilnehmen. Der<br />
Kreisjugendausschuss Peine übergab das runde Leder persönlich und Peter<br />
Seefeld sagte: „Diese Bälle kommen gerade richtig, wir können sie<br />
sehr gut gebrauchen". Unser Foto zeigt (links) Heike Hansen (Vorsitzende<br />
des Kreisjugendausschusses Peine) und (hinten von links) Peter Seefeld,<br />
Karsten Gries (Jugendobmann TSV Hohenhameln), Detlef Fließ (Staffelleiter<br />
Mädchenfußball) sowie Henry Ohlendorff (Mitglied des Kreisjugendausschusses)<br />
und die Mädchenmannschaft. Peter Baumeister<br />
Der Geehrte Michael Leuther, die SC-Vorstandsvorsitzende Sabine Eggers,<br />
der ebenfalls ausgezeichnete Bernd Schaper, SC-Fußball-Abteilungsleiter<br />
Uwe Scholz, Kreisspielausschuss-Vorsitzender Wolfgang Zaufke und der<br />
Kreis-Vorsitzende Volker Baumgärtel (von links) bei den Feierlichkeiten<br />
im Volkmaroder Schulzentrum. Foto: Florian Wichert<br />
„Ab August möchten wir<br />
wieder eine A-Jugend zum<br />
Spielbetrieb anmelden“, hofft<br />
Fußball-Abteilungsleiter Uwe<br />
Scholz, der den Verein in eine<br />
positive Zukunft führen will.<br />
Auch die Männermannschaft<br />
strebt die Rückkehr in den Bezirk<br />
an – pünktlich zum 100jährigen<br />
Jubiläum des Gesamtvereins<br />
2012. Neuer Trainer der<br />
Männer wird zur kommenden<br />
Spielzeit Manfred Müller sein.<br />
Mit dem erfahrenen Coach<br />
wollen die Volkmaroder an<br />
frühere sportlich erfolgreichere<br />
Zeiten anknüpfen. Müller führte<br />
den SC bereits vor 18 Jahren in<br />
die Bezirksliga. „Ich will sportlichen<br />
Ehrgeiz und Spaß unter<br />
einen Hut bringen“, beschreibt<br />
er sein Vorhaben.<br />
Eine im Juni stattfindende<br />
Sportwoche bildet den sportlichen<br />
Rahmen der Feierlichkeiten.<br />
Im August steigt die Saisoneröffnungsfeier<br />
mit der Vorstellung aller<br />
Spieler, Trainer und Betreuer<br />
auf dem Sportplatz Volkmarode.<br />
Florian Wichert<br />
Aufstieg der Volkmaroder in die Verbandsklasse 1954 mit (hinten rechts)<br />
Erich Meier, Heinrich Gruppe, Wilhelm Bathelt, Otto Feuerhahn, Egon<br />
Fusch, Hubert Pirnack, Walter Feuerhahn, Bernhard Neupert, Karl Tomaselli<br />
und (Mitte von rechts) Heinz Pfeiffer, Walter Hölscher, Adolf Bathelt,<br />
sowie (vorne von rechts) Ewald Dohrendorf, Hans Gerloff, Willi Eggers<br />
und Walter Selhorst.<br />
„Tag der Bildung“ in Peine<br />
Ein reichhaltiges Programm hat der Kreislehrwart des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />
Peine, Reinhard Matschurek, für den „Tag der Bildung“ am<br />
28. Juni auf der Sportanlage der PSG Peine vorbereitet. Von 9.45<br />
bis 14 Uhr geht es um die Fortbildung für Trainer mit und ohne<br />
Lizenz und um die Talentförderung des <strong>NFV</strong>/DFB.<br />
Der Schiedsrichterausschuss wirbt um Nachwuchs, während<br />
der Jugendausschuss darüber informiert, an welchen Wettbewerben<br />
Mannschaften und Vereine teilnehmen können. Die<br />
Sportförderrichtlinien der Stadt Peine werden vorgestellt und die<br />
Möglichkeiten beschrieben, das <strong>NFV</strong>-Vereinsmobil für seinen<br />
Klub zu ordern.<br />
Alle Vereine des <strong>NFV</strong>-Kreises Peine müssen mindestens mit<br />
einem Teilnehmer vertreten sein, während die PSG Peine für die<br />
Verpflegung der Anwesenden zuständig ist. Peter Baumeister
Die Teams der TSG<br />
gewinnen beide Titel<br />
Hallenmeisterschaften im <strong>NFV</strong>-Kreis Goslar<br />
Neue Wege wurden im <strong>NFV</strong>-<br />
Kreis Goslar bei der Ausrichtung<br />
der Hallenkreismeisterschaften<br />
der Alten Herren und<br />
Senioren begangen. Erstmals<br />
richtete mit der TSG Bad Harzburg<br />
ein Verein sowohl die<br />
Vorrunden als auch das Finale<br />
Die Fußballer des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />
Salzgitter und die Mitglieder<br />
von Fortuna Lebenstedt trauern<br />
um ihren jeweiligen Ehrenvorsitzenden.<br />
Im Alter von 70 Jahren<br />
ist Helmut Kreutzberg, der auch<br />
Ehrenmitglied des Kreissportbundes<br />
Salzgitter war, nach kurzer,<br />
schwerer Krankheit verstorben.<br />
Helmut Kreutzberg übernahm<br />
1971 die Führung von<br />
Fortuna Lebenstedt als Vorsitzender.<br />
Der ehemalige<br />
Industriemeister wurde zur<br />
Triebfeder des Vereins. Unter<br />
seiner Leitung wurde 1978 der<br />
Bau der Vereinsanlage im Neubaugebiet<br />
Krähenriede in An-<br />
dieser beiden Altersklassen aus.<br />
Gespielt wurde in der Deilich-<br />
Sporthalle in Harzburg.<br />
Große Tore und viele fleißige<br />
Hände der TSG sorgten für<br />
faire und stimmungsvolle Meisterschaften.<br />
Der Verein zeigte<br />
allerdings auch auf dem Spiel-<br />
Die Senioren der TSG Bad Harzburg mit (hinten von links) Ralf Otte,<br />
Jürgen Ellßel, Ulrich Kramer, Dietmar Ristau sowie (vorne) Frank Scheikowski,<br />
Michael Lüttge und Detlef Kaczmarek. Fotos: Helm<br />
Salzgitter trauert um<br />
Helmut Kreutzberg<br />
Ehrenvorsitzender wurde 70 Jahre alt<br />
griff genommen. Seiner unermüdlichen<br />
Initiative verdankten<br />
die Fortunen dann den Beginn<br />
des Vereinsheimbaus im Oktober<br />
1978. Fortuna entwickelte<br />
sich unter seiner Führung zu einer<br />
festen Größe in Salzgitters<br />
Fußballszene. Den Verein führte<br />
er von 1971 bis 1992. Er wurde<br />
von seinem bereits verstorbenen<br />
Nachfolger Wolfgang Binder<br />
zum Ehrenvorsitzenden ernannt.<br />
In den Kreisvorstand des<br />
<strong>NFV</strong>-Kreises Salzgitter wählten<br />
ihn die Delegierten des Kreistages<br />
1977 als dritten Vorsitzenden.<br />
Die Führung als Vorsitzender<br />
übernahm der ehemalige<br />
feld das größte Engagement<br />
und sicherte sich in beiden Altersklassen<br />
den Titel.<br />
Bei den Alten Herren hielt<br />
der GSC 08/Sudmerberg bis<br />
zum letzten Spiel die Spannung<br />
hoch. Die Goslarer<br />
brachten den Harzburgern zum<br />
Auftakt mit 2:1 die einzige<br />
Niederlage bei, mussten<br />
nach einer 2:3-Niederlage gegen<br />
den SC Harlingerode jedoch<br />
alle Titelhoffnungen begraben.<br />
Die TSG wurde mit<br />
12 Punkten und 12:2 Toren<br />
Sieger vor dem GSC 08, Harlingerode,<br />
dem VfB Dörnten,<br />
Abwehrspieler der Fortunen<br />
1979. Bis 1997 leitete<br />
Kreutzberg die Geschicke.<br />
Er wurde nach seiner<br />
Amtsübergabe an Wolfgang<br />
Fisch 1997 zum Ehrenvorsitzenden<br />
ernannt.<br />
Als stellvertretender<br />
Vorsitzender des Kreissportbundes<br />
Salzgitter vertrat<br />
er von 1979 bis 1997<br />
nicht nur die Interessen der<br />
Fußballer. Kreutzberg gab<br />
vor allen Dingen den Vereinen<br />
bei ihren Bauvorhaben<br />
der Sportheime wertvolle<br />
Tipps und Anregungen.<br />
Der „Praktiker“ Kreutzberg<br />
hatte für die Probleme der<br />
Klubs immer ein offenes<br />
Ohr.<br />
Sein Verein und die<br />
Verbände würdigten sein<br />
ehrenamtliches Verhalten mit<br />
zahlreichen Auszeichnungen.<br />
Neben der DFB-Verdienstnadel<br />
und der Goldenen Ehrennadel<br />
Bezirk Braunschweig<br />
Die Altherren der TSG Bad Harzburg mit (hinten von links) Jürgen<br />
Suder, Michael Bothe, Thomas Hoffmann, Dietmar Ristau, Jürgen Ellßel<br />
sowie (vorne) Ralf Otte, Andreas Schrutek, Detlef Kaczmarek und Karsten<br />
Tost.<br />
FC Othfresen und der SG Vienenburg.<br />
Ganz ohne Niederlage<br />
schaffte der Ausrichter bei den<br />
Senioren den Titelgewinn. Lediglich<br />
gegen den MTV Goslar<br />
landeten die Gastgeber keinen<br />
Sieg und mussten sich mit einem<br />
1:1-Unentschieden begnügen.<br />
In der Endabrechnung verwies<br />
der Sieger mit 13 Punkten<br />
und 13:3 Toren die SG Vienenburg/Lochtum/Wiedelah,<br />
den FC<br />
Othfresen, die SG Jerstedt/<br />
Hahndorf, den MTV Goslar und<br />
den TSV Wolfshagen auf die<br />
Plätze. Rolf-Herbert Helm<br />
Helmut Kreutzberg<br />
des Kreissportbundes erhielt der<br />
einstige Multifunktionär den Ehrenbrief<br />
der Stadt Salzgitter.<br />
Günter Schacht<br />
Mai <strong>2008</strong> 51
Bezirk Hannover<br />
52<br />
„Impulse für die<br />
Völkerverständigung“<br />
Rattenfänger-Trophy mit 60 Jugendteams<br />
Am Pfingstwochenende (9. bis<br />
12. Mai) steht Hameln wieder<br />
ganz im Zeichen des Nachwuchsfußballs.<br />
Bereits zum zehnten Mal<br />
ist die SG Hameln 74 Ausrichter<br />
der Rattenfänger-Trophy, dem bekanntesten<br />
internationalen Jugend-Turnier<br />
Norddeutschlands,<br />
an dem 60 Mannschaften von<br />
den B- bis E-Junioren aus fünf europäischen<br />
Ländern teilnehmen.<br />
Wenige Wochen vor der EM<br />
<strong>2008</strong> werden die heimischen<br />
Fans dabei auf den Plätzen des<br />
Gastgebers, im Weserberglandstadion,<br />
auf dem ESV-Platz und in<br />
Halvestorf schon einmal auf das<br />
Großereignis in der Schweiz und<br />
in Österreich eingestimmt.<br />
„Wir erwarten 1400 Gäste<br />
aus Deutschland und dem Ausland<br />
zu einem der größten und<br />
spektakulärsten Jugend-Fußball-<br />
Events unseres Partners Euro-<br />
Mai <strong>2008</strong><br />
Sportring mit Sitz im niederländischen<br />
Baarn. Wir sind sicher, dass<br />
das Turnier auch diesmal ein voller<br />
Erfolg und ein unvergessliches<br />
Erlebnis für die jungen Kicker, ihre<br />
Betreuer und mitgereisten Angehörigen<br />
sein wird“, so SG-Vorsitzender<br />
Thomas Thimm, der im<br />
Rahmen einer Pressekonferenz<br />
und in Anwesenheit des Rattenfängers<br />
das Großereignis vorstellte.<br />
Thimm dankte der Stadt Hameln,<br />
dem Kreisfußballverband<br />
und den vielen Sponsoren, die es<br />
durch ihr ideelles und finanzielles<br />
Engagement erst ermöglicht haben,<br />
dass „alles in trockenen<br />
Tüchern“ sei.<br />
Generalstabsarbeit und über<br />
60 ehrenamtliche Helfer, die nicht<br />
nur aus den Reihen der SG Hameln<br />
74, sondern auch von der<br />
SSG Halvestorf und vom SV Hastenbeck<br />
kommen, seien notwen-<br />
29 bestehen Prüfung<br />
Trainer-C-Lehrgang im <strong>NFV</strong>-Kreis Hildesheim<br />
Die Ausbildung von Fußballtrainern<br />
ist ein Garant für die Verbesserung<br />
sportpraktischer Fähigkeiten<br />
und sozialer Verhaltensregeln.<br />
Elemente sind Bestandteil<br />
der Ausbildung, die man nicht<br />
vermutet: Gewaltprävention,<br />
Kommunikation, Fair Play, Menschenführung,<br />
ein richtiger Umgang<br />
mit Eltern, die Zusammenarbeit<br />
mit Schulen und der Umgang<br />
mit rechtsradikalen und<br />
dummen Sprüchen gehören in<br />
die Dauer des Lehrgangs mit 120<br />
oder 160 Lerneinheiten.<br />
Nach vier Monaten konnte<br />
jetzt ein zusammengewachsenes<br />
Team im <strong>NFV</strong>-Kreis Hildesheim einen<br />
gelungenen Abschluss als<br />
C-Trainer feiern. Die Referenten<br />
des Lehrgangs, Dieter Schrader,<br />
Friedel Reinecke, Thomas Grote,<br />
Friedhelm Jäger, Marion Münzberger,<br />
Friedel Münzberger und<br />
Kreislehrwart Siegfried Herrmann<br />
übergaben den neuen Übungsleitern<br />
die Urkunden für den Leistungstest,<br />
die Lizenzen und die<br />
Trainingsjacken für die Fair Play-<br />
Aktion.<br />
Folgende 29 Trainer haben erfolgreich<br />
an dem Lehrgang teilgenommen:<br />
Mario Banko (FSV Sarstedt),<br />
John Borchers, Uwe Trotze,<br />
Maximilian Ursinus (alle VfV 06 Hildesheim),<br />
Ulf Cartschau (SV Schellerten),<br />
Mathias Deipenau, Nancy<br />
Ibe, Peter Spaethe (alle SC Itzum),<br />
Sabine Gomolak (SV Teutonia Sorsum),<br />
Dennis Herrmann (SV Hildesia<br />
Diekholzen), Mathias Hirte (SV<br />
Mehle), Jürgen Heider, Jörg Jütt-<br />
dig, um alles professionell bis ins<br />
Detail zu planen und später auch<br />
umzusetzen.<br />
„Dass unser Helferstab erstklassige<br />
Arbeit leistet, beweisen<br />
nicht nur die vielen Danksagungen,<br />
die wir nach dem letzten<br />
Turnier bekamen, sondern ist<br />
auch daran zu erkennen, dass viele<br />
ausländische Vereine gern wiederkommen<br />
und die Zahl der<br />
Nachfragen von Jahr zu Jahr<br />
steigt“, so der SG-Chef, der in<br />
diesem Jahr Kicker aus Schweden,<br />
Polen, den Niederlanden,<br />
Belgien und ganz Deutschland<br />
bei der offiziellen Begrüßungszeremonie<br />
willkommen heißen<br />
kann.<br />
Auch Kreisfußball-Chef Andreas<br />
Wittrock, der dem Verein<br />
einen Ball und einen Gutschein<br />
überreichte, bezeichnete das Engagement<br />
des Nordstadt-Vereins<br />
als „beispielhaft“. „Hier werden<br />
nicht nur dem Fußballsport neue<br />
Impulse gegeben, sondern auch<br />
der Völkerverständigung.“ Auf<br />
die Frage an Thimm, ob er sich<br />
nach so langer Zeit nicht auch<br />
einmal über den Sieg eines SG-<br />
Teams freuen würde, zog er sich<br />
ner (beide SV Bavenstedt), Thomas<br />
Ihssen (SV Grün-Weiß Himmelsthür),<br />
Carsten Jost (TSV Gronau),<br />
Michael Kaufmann (SV<br />
Bockenem 07), Sven Klein, Anja<br />
Scholt (beide TSV Warzen),<br />
Sascha Kronhardt<br />
(FC Algermissen),<br />
Frank Krüger (VfR<br />
Bornum), Tino-<br />
Sigmund Laubin-<br />
Der Rattenfänger lädt zur Trophy<br />
vom 9. bis 12. Mai in Hameln ein.<br />
geschickt aus der Affäre. „Wir<br />
würden uns über einen Sieg<br />
natürlich freuen. Als gute Gastgeber<br />
überlassen wir aber gern<br />
unseren Gästen den Vortritt.“<br />
Thimm<br />
29 Fußballtrainer des <strong>NFV</strong>-Kreises Hildesheim erhielten die Übungsleiter<br />
C-Lizenz. Foto: Neumann<br />
ger (FC Concordia Hildesheim),<br />
Bernd Lauterbach (TSV Sibbesse),<br />
Frank Luhmann (SV Algermissen),<br />
Stephan Paetzold (SV Blau-Weiß<br />
Neuhof), Fernando Raposo (TSV<br />
Brunkensen), Benjamin Struss (SV<br />
Holle/Grasdorf), Peter Thimm (VfL<br />
Nordstemmen), Vaiana Giovanni<br />
(RSV Achtum), Yavuz Cihan (SC<br />
Drispenstedt).<br />
Burghard Neumann<br />
Die SG Diekholzen/Barienrode hat<br />
die Endrunde um die Hallen-Kreismeisterschaft der Altsenioren<br />
Ü40 des <strong>NFV</strong>-Kreises Hildesheim gewonnen.<br />
In hochklassigen Begegnungen und mit hohem kämpferischen<br />
Einsatz zeigten die Staffelmeister sehenswerten<br />
Fußball mit Technik und Spielwitz. Das Foto zeigt<br />
den neuen Champion der Saison 2007/<strong>2008</strong> mit (vorn<br />
von links) Ewald Hübers, Jürgen Lange, Thomas Kühl,<br />
Frank Meißner, Betreuer Hartmut Steinwede und (hinten<br />
von links) <strong>NFV</strong>-Kreisvorsitzender Detlef Winter,<br />
Gerd Junge, Andreas Gensrich, Martin Huss, Manfred<br />
Henze und Manfred Vogt. Foto: Neumann
Bezirk Hannover<br />
54<br />
1<strong>05</strong> Mädchen bieten<br />
erfrischenden Fußball<br />
2. Staples Hallenevent in Hildesheim<br />
Frohsinn und Torjubel beherrschten<br />
die Hildesheimer Fußballarena<br />
beim 2. Staples Hallenevent.<br />
1<strong>05</strong> Mädchen tummelten sich auf<br />
drei Feldern und ermittelten die<br />
Gruppenmeister.<br />
Die Schiedsrichterinnen Irina<br />
Stremel (SV Emmerke), Saskia Geweke<br />
(SV <strong>Rot</strong>-Weiß Wohldenberg)<br />
und Rebecca von Glahn (VfL Gif-<br />
ten) hatten eine schöne und leichte<br />
Aufgabe zu bewältigen, denn<br />
die 15 Mannschaften bereiteten<br />
keinerlei Probleme. Sie boten vielmehr<br />
erfrischenden Fußball und<br />
gingen sehr respektvoll miteinander<br />
um.<br />
Das Turnier wurde nach den<br />
Grundsätzen des Straßenfußballs<br />
ausgeführt: Spielerinnen, Zu-<br />
1<strong>05</strong> Mädchen tummelten sich beim 2. Staples-Hallenevent in der Hildesheimer Fußballarena.<br />
Foto: Neumann<br />
Zwei Titel für die<br />
Lauensteiner Mädchen<br />
Hallenmeisterschaften in Hameln-Pyrmont<br />
Nach vier Monaten Spielzeit<br />
wurden die Titelträger der Hallenkreismeisterschaften<br />
des Fußballkreises<br />
Hameln-Pyrmont in den<br />
Sporthallen in Bad Münder und<br />
Salzhemmendorf ermittelt. In beiden<br />
Hallen wurde großer Sport geboten<br />
und die Jugendlichen waren<br />
begeistert bei der Sache. Der anwesende<br />
Kreisvorsitzende Andreas<br />
Wittrock dankte den beiden ausrichtenden<br />
Vereinen für die tolle<br />
Organisation der Endrunde. In<br />
Salzhemmendorf waren der stellvertretende<br />
Vorsitzende Norbert<br />
Handelsmann und Schatzmeister<br />
Bernhard Kruppki vor Ort.<br />
Ein besonderes Dankeschön<br />
geht an den Juniorenausschuss und<br />
Mai <strong>2008</strong><br />
hier vor allem an Frank Steding und<br />
Jörg Edema für die gesamte Organisation<br />
der Meisterschaft.<br />
Folgende Mannschaften wurden<br />
Hallenkreismeister: A-Junioren:<br />
TSG Emmerthal; B-Junioren:<br />
Tuspo Bad Münder; C-Junioren:<br />
MTV Lauenstein; D-Junioren: HSC<br />
BW Tündern II; E-Junioren: BW<br />
Salzhemmendorf; F-Junioren: TSV<br />
Groß Berkel III; G-Junioren: JSG<br />
Beber-Rohrsen.<br />
Tolle und spannenden Spiele<br />
zeigten auch die Mädchenmannschaften<br />
des Kreises. Bei den D-Juniorinnen<br />
und auch bei den B-Juniorinnen<br />
siegten souverän die<br />
Mannschaften des MTV Lauenstein.<br />
Norbert Handelsmann<br />
schauer und Organisatoren waren<br />
begeistert und staunten, wie<br />
sich die Mannschaften personell<br />
ergänzten, obwohl sie in der<br />
Punktspielrunde Konkurrentinnen<br />
sind.<br />
Im Rahmenprogramm gab es<br />
Malecken, wo sich die Mädchen<br />
auch kreativ betätigen konnten.<br />
Zielgenauigkeit wurde beim Flaschenwerfen<br />
mit Ringen gefordert.<br />
Zur Belohnung gab es kleine<br />
Preise. Außerdem erhielt jede Teilnehmerin<br />
kostenlos eine sportliche<br />
Tagesverpflegung inklusive Getränk.<br />
Die Siegerehrung wurde vom<br />
<strong>NFV</strong>-Kreisvorsitzenden Detlef Winter<br />
und Godehard<br />
Thielemann<br />
vom Büroausstatter<br />
Staples vorgenommen.<br />
Beim<br />
Flaschenwerfen<br />
hatte Thielemann<br />
mit angepackt<br />
und die Helfercrew<br />
eifrig unterstützt.<br />
Der Wettbewerb<br />
der Hallen-<br />
Queen <strong>2008</strong> war<br />
wieder heiß umkämpft.<br />
Folgende<br />
Siegerinnen wur-<br />
Die D-Juniorinnen des MTV<br />
Lauenstein sind Hallenmeister<br />
im <strong>NFV</strong>-Kreis Hameln-Pyrmont.<br />
Eine Bezirksmeisterschaft<br />
für Grundschulen wurde erstmals vom<br />
<strong>NFV</strong>-Bezirk Hannover veranstaltet.<br />
Acht Teams spielten in der Halle des<br />
Landessportbundes in Hannover um<br />
den Titel, nachdem 146 Mannschaften<br />
in den Kreisen gestartet waren. Den<br />
Meistertitel holte die GS Lamspringe<br />
(Foto) mit einem 2:0-Finalsieg gegen<br />
die GS Wasserkampstraße aus Hannover.<br />
Die weiteren Platzierungen: 3. GS<br />
Michael-Ende aus Neustadt, 4. GS Sulingen,<br />
5. GS Am Rosenbusch aus Hameln,<br />
6. GS Nienstädt, 7. GS Friederich-<br />
Ebert aus Nienburg und 8. GS Lauenförde.<br />
Rohrbach<br />
den mit Pokalen ausgezeichnet:<br />
Jennifer Budde (TSV Giesen, Jahrgang<br />
1995) 202 Punkte, Aileen<br />
Hellmann (MTV Banteln, Jahrgang<br />
1996) 233 Punkte, Joana König<br />
(VfL Borsum, Jahrgang 1997) 219<br />
Punkte, Chantal Bose (SG Holle/<br />
Wohldenberg, Jahrgang 1998)<br />
208 Punkte.<br />
Die Gruppenmeister Kreishasen<br />
und Kreismäuse mit den Betreuern<br />
Stefanie Thürmer und<br />
Dennis Herrmann sowie SG Holle/Wohldenberg<br />
mit Reiner Geweke<br />
wurden mit Erinnerungsmedaillen<br />
ausgezeichnet. Ein weiteres<br />
Bonbon gab es für Aileen<br />
Hellmann (MTV Banteln) und<br />
Louisa Schulze-Klingemann (SG<br />
Holle/Wohldenberg). Als beste<br />
Turnierspielerinnen wurden sie<br />
mit einem Trainingsanzug ausgestattet.<br />
Es war eine rundherum gelungene<br />
Veranstaltung, der<br />
Mädchenfußball im <strong>NFV</strong>-Kreis Hildesheim<br />
ist in der Vorwärtsbewegung.<br />
Detlef Winter dankte dem<br />
Hildesheimer Büroausstatter Staples<br />
für die großzügigen Spenden<br />
sowie Heidi Mohmeyer, Brigitte<br />
Herrmann, Dieter Wilhof und Siegfried<br />
Herrmann für eine perfekte<br />
Organisation.<br />
Burghard Neumann<br />
Geburtstage<br />
10. Mai: Tim Dumke,<br />
Verantwortlicher für die Bezirks-Home-Page,<br />
wird 29 Jahre<br />
alt. 24. Mai: Klaus Isernhagen,<br />
Beisitzer im Bezirkssportgericht,<br />
feiert seinen 50. Geburtstag.<br />
3. Juni: Andreas<br />
Wittrock, Vorsitzender des<br />
<strong>NFV</strong>-Kreises Hameln/Pyrmont,<br />
wird 53 Jahre alt. 5. Juni: August<br />
Borchers, Vorsitzender<br />
des <strong>NFV</strong>-Kreises Holzminden,<br />
feiert seinen 53. Geburtstag.
Der SC Asel hat seinen Hallenmeistertitel im <strong>NFV</strong>-Kreis Hildesheim<br />
bei den Altsenioren Ü 50 erfolgreich verteidigt. „Heute gibt es einen Kreismeister<br />
und nur 2. Sieger“ unterstrich der Vorsitzende des Kreisspielausschusses,<br />
Dieter Wilhof, den Einsatz und die Fairness aller Oldies. Unser Foto<br />
zeigt (hintere Reihe von links) Kreisspielausschussobmann Dieter Wilhof,<br />
Uwe Sickfeld, Karl-Heinz Kothe, Manfred Reuter, Hans-Hermann Ohlf, Detlef<br />
Bölter sowie (vorn von links) Robert Wagener, Michael Höppner, Fritz<br />
Siemen-Hübner und Wolfgang Büsse. Es fehlen Bernhard Mikolajczyk, Ulrich<br />
Meisner, Gerhard Wolff, Hermann Hartmann, Hubert Hartmann, Josef<br />
Bokelmann, Hubert Meyer und Peter Lux. Foto: Neumann<br />
Besuch von Michael<br />
Weiner als Höhepunkt<br />
Jungschiedsrichter lernen in Lauenstein<br />
Michael Weiner (links) und Niels<br />
Haupt beim Jung-Schiedsrichter-Seminar<br />
des <strong>NFV</strong>-Bezirks Hannover.<br />
Der Bezirks-Schiedsrichterausschuss<br />
Hannover veranstaltete<br />
das alljährliche Jung-Schiedsrichter-Seminar<br />
in diesem Jahr in<br />
Lauenstein (Kreis Hameln-Pyrmont).<br />
Unter der Lehrgangsleitung<br />
von Niels Haupt und Henning Eichhorst<br />
wurde ein straffes und abwechselungsreiches<br />
Programm geboten.<br />
Höhepunkt war der Besuch<br />
von FIFA-Schiedsrichter Michael<br />
Weiner, der den Teilnehmern aus<br />
dem Alltag eines Spitzenschiedsrichters<br />
berichtete.<br />
Neben praktischen Tests unter<br />
Leitung des Kreisschiedsrichterlehrwartes<br />
(KSL) Carsten Nowack<br />
konnten die 24 jungen Schiedsrichter<br />
im Alter von 14 bis 17 Jahren<br />
eine eigene Präsentation zu<br />
bestimmten Gruppenarbeitsthemen<br />
anfertigen.<br />
Der 17-jährige Lehrgangsbetreuer<br />
Sven Binder, der selbst vor<br />
zwei Jahren noch auf der anderen<br />
Seite gesessen hatte, brachte den<br />
Teilnehmern Entwicklungsmöglichkeiten<br />
und Karrierechancen näher.<br />
Auch Beobachter Thomas Rüdiger,<br />
Oberligaschiedsrichter Johann<br />
Pfeiffer und Landesligaschiedsrichter<br />
Nils Voigt konnten die Nachwuchskräfte<br />
mit ihren Ausführungen<br />
in ihren Bann ziehen.<br />
Bezirksvorsitzender August-<br />
Wilhelm Winsmann und Bezirks-<br />
Schiedsrichterobmann Günther<br />
Schaper ließen es sich nicht nehmen,<br />
die Schiedsrichter zu begrüßen<br />
und den Ausführungen<br />
der Teilnehmer zu lauschen. Abgerundet<br />
wurde das Programm<br />
durch sportliche Aktivitäten wie<br />
ein Fußballturnier und einen morgendlichen<br />
Lauf.<br />
„Das Programm war total interessant<br />
und ich habe sehr viel<br />
mitgenommen“, sagte der Lehrgangsbeste<br />
Marco Gewecke (Kreis<br />
Hannover-Land), der sich mit seinen<br />
Leistungen für einen Lehrgang<br />
des Verbandes qualifizierte. Beste<br />
weibliche Teilnehmerin wurde Irina<br />
Stremel (Kreis Hildesheim). Sie fügte<br />
hinzu: „Eine ganz tolle Sache,<br />
alle haben super mitgemacht.<br />
Klasse ist, dass sich auch Spitzenschiedsrichter<br />
für uns Zeit nehmen.“<br />
Niels Haupt<br />
Silber für Lothar Kopp. Die Ehrungen auf der Jahreshauptversammlung des<br />
TuS Steyerberg waren bereits vollzogen. Lothar Kopp (rechts), erster Vorsitzender<br />
des Vereins, wollte sich dem nächsten Tagespunkt widmen. Sichtbar überrascht<br />
wurde er vom geschäftsführenden Vorsitzenden Hans-Jürgen Tscherwen<br />
gebeten, nun seine eigene Ehrung – die Silberne Ehrennadel des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />
Nienburg – in Empfang zu nehmen. Die stellvertretende Vorsitzende des <strong>NFV</strong>-<br />
Kreises Nienburg, Marina Gempfer (links), würdigte in ihrer Laudatio das besondere<br />
Engagement von Lothar Kopp für den TuS Steyerberg. Vor 22 Jahren verschlug<br />
es den Oberstleutnant von Idar-Oberstein (Rheinland-Pfalz) nach Steyerberg.<br />
Drei Monate später schloss er sich bereits dem TuS an und spielte aktiv<br />
Fußball. Seit März 1993 leitete er die Geschicke des Vereins als Präsident. Mit der<br />
Jahreshauptversammlung endete die Führung unter Lothar Kopp, der sich bereits<br />
im Vorfeld entschieden hatte, nicht wieder anzutreten. Foto: Lucenz<br />
Der MTV Engelbostel/Schulenburg<br />
richtet am 14. und 15. Juni<br />
<strong>2008</strong> zum vierten Mal hintereinander<br />
ein internationales Fußballjugendturnier<br />
mit 48 U 11-Mannschaften<br />
aus ganz Europa aus<br />
(siehe auch unter: www.mtv-engelbostel-schulenburg.de).<br />
Das bereits<br />
gut etablierte Turnier wird<br />
in diesem Jahr erstmals als Langenhagener<br />
Junior-Masters austragen.<br />
Es werden Mannschaften<br />
aus Dänemark, Estland, Finnland,<br />
Italien, Lettland, Holland, Polen,<br />
Schweden, Schweiz und Ungarn<br />
erwartet. Dabei sind auch so<br />
namhafte Vereine wie BK Kopenhagen,<br />
Inter Mailand, HJK Helsinki,<br />
Sparta <strong>Rot</strong>terdam, Grasshopper<br />
Zürich, Chemnitzer FC, Borussia<br />
Dortmund, Arminia Bielefeld,<br />
Bayer Leverkusen oder Hannover<br />
96.<br />
Bezirk Hannover<br />
MTV empfängt Gäste<br />
aus elf Nationen<br />
Langenhagener Junior-Masters mit 48 Teams<br />
31 neue Schiedsrichter<br />
Die Organisation eines der in<br />
Europa bestbesetzten Fußballturniere<br />
für U 11-Mannschaften ist<br />
für die ehrenamtlich tätigen Mitglieder<br />
des MTV immer wieder eine<br />
logistische und organisatorische<br />
Herausforderung. Sie engagieren<br />
sich gerne, weil sie mit<br />
ihrem Engagement für die beteiligten<br />
Jugendlichen immer wieder<br />
ein unvergessliches Erlebnis vorbereiten.<br />
Dieses internationale Jugendtreffen<br />
steht für Völkerverständigung<br />
und Integration und wirkt<br />
dem Rassismus entgegen. Jugendliche<br />
verschiedener Nationalitäten,<br />
unterschiedlicher Hautfarben und<br />
Glaubensrichtungen werden in einer<br />
intakten Gemeinschaft friedlich<br />
miteinander umgehen und<br />
Sport mit Jugendlichen aus allen<br />
Teilen Deutschlands sowie der Region<br />
betreiben. Daniel Laas<br />
Der Fußballkreis Hannover-Land darf sich über 31 neue Schiedsrichter<br />
freuen. Nach Absolvierung von sechs Lehrabenden, die<br />
unter der umsichtigen Regie des Schiedsrichter-Lehrwartes Michael<br />
Nitsche zusammen mit seinen Mitstreitern Moritz Albrecht und<br />
Michael Bason im Klubhaus des TuS Garbsen durchgeführt wurden,<br />
bestanden nachfolgende Teilnehmer die Schiedsrichter-Prüfung<br />
auf Anhieb:<br />
Carolin Schmidt (Spvgg Laatzen), Carolin Oppermann (TSV<br />
Wennigsen), Nicol Sido (TSV Stelingen), Marco Ehrenberg, Jan-Niklas<br />
Puls (MTV Mellendorf), Matthias Gilke (SC Lohnde 96), Pascal<br />
Bonneß, Maximilian Breitenbach, Sven Siebrecht (SV Wacker Osterwald),<br />
Kai-Olaf Beyer (TSV Berenbostel), Marco Fauth (TuS Garbsen),<br />
Murat Wesch, Ridvan Elik, Halef Bulut, Florian Langrehr, Muhammed<br />
Akbaba (1. FC Wunstorf), Benjamin Hesse (SV Resse),<br />
Christian Strietzel, Christian Pantke, Adrian Siegert, Rene<br />
Grentzsch, Daniel Meyerhoff (MTV Lemmie), Alexander Gutsche,<br />
Patrick Klages, Niclas Waldeck, Mohammed Zreika (FC Springe),<br />
Marc Nentwich (VfV Alvesrode), Marc Gareis (SC Langenhagen),<br />
Murat Alin (TSV Krähenwinkel/Kaltenweide), Adas Sansar und Lennard<br />
Ludewig (beide TSV Bordenau). Fritz Redeker<br />
Mai <strong>2008</strong> 55
Bezirk Hannover<br />
Bezirk Lüneburg<br />
56<br />
Stolz und schon völlig abgezockt<br />
beendeten die G-Juniorenkicker<br />
des SC Wietzenbruch<br />
ihre Hallenspielsaison<br />
2007/08. Ohne einen Gegentreffer<br />
eilten die SCW-Nachwuchsfußballer<br />
Sieg.<br />
von Sieg zu<br />
Chancenlos waren die<br />
Gegner bereits in der Vorrundenstaffel.<br />
Zehn Spiele mit<br />
61:0-Treffern lautete die SCW-<br />
Erfolgsbilanz. In der Endrundengruppe<br />
B überrollten die Wietzenbrucher<br />
mit vier sehr sicheren<br />
Siegen und 15 erzielten<br />
„Buden“ wiederholt die gesamte<br />
Konkurrenz. Im Finalspiel um<br />
die Hallenkreismeisterschaft<br />
konnte auch TuS Lachendorf<br />
(ebenfalls Endrundengruppen-<br />
Mai <strong>2008</strong><br />
Nachruf<br />
Der <strong>NFV</strong>-Kreis Hameln-Pyrmont trauert<br />
um sein ehemaliges Mitglied des Spielausschusses<br />
und Schiedsrichter Gerhard<br />
Sternitzke.<br />
„Gerd“ Sternitzke wurde 87 Jahre<br />
alt. Davon widmete er über 60 Jahre seinem<br />
Hobby, dem Fußballsport. Er war allein<br />
34 Jahre lang als Staffelleiter im Spielausschuss<br />
des Kreisfußballverbandes<br />
tätig. Bis zuletzt war er der Schiedsrichterei<br />
verbunden geblieben und solange er es<br />
schaffte, nahm er an den Schiedsrichterlehrabenden<br />
teil.<br />
Tore am Fließband<br />
SCW-Nachwuchs eilte von Sieg zu Sieg<br />
sieger A mit vier Erfolgen) nie<br />
mithalten und verlor dann auch<br />
deutlich mit 0:4 gegen diese<br />
spielerische Klasse und Übermacht.<br />
Insgesamt erzielten die<br />
Wietzenbrucher 80 Treffer in<br />
nur 15 Partien in der „Pampersliga“.<br />
Die weiteren Hallenmeister<br />
im Celler Fußballkreis: A-Junioren:<br />
VfL Westercelle; B-Junioren:<br />
TuS Celle FC; C-Junioren: JFC<br />
Allertal; D-Junioren: ASV Fassberg;<br />
D2-Junioren: VfL Westercelle;<br />
E-Junioren: TSV Wietze;<br />
E2-Junioren: SSV Südwinsen; F-<br />
Junioren: TuS Bröckel; F2-Junioren:<br />
SC Vorwerk; C-Juniorinnen:<br />
ESV Fortuna Celle; D-Juniorinnen:<br />
TuS Höfer; E-Juniorinnen:<br />
SSV Südwinsen. Horst Friebe<br />
Michael Brand (links) und Heinrich Eickhoff (Vorsitzender des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />
Soltau-Fallingbostel) bei der Urkundenverleihung im Sportheim des SV<br />
Grün-Weiß Hodenhagen.<br />
Doch auch seine über 60 Jahre<br />
währende Tätigkeit bei Preußen Hameln<br />
07 bleibt unvergessen. Generationen<br />
von Schiedsrichtern hat Gerhard Sternitzke<br />
bei 07 betreut, so auch Unparteiische,<br />
die in ihren Laufbahnen bis in<br />
die FIFA hinein irgendwann einmal Station<br />
in Hameln gemacht haben. Mit seinem<br />
Namen verbinden sich schöne<br />
Stunden und Anekdoten, die keiner<br />
missen möchte. Und so, wie wir ihn<br />
gekannt haben, so werden wir ihn in<br />
Erinnerung behalten.<br />
So sehen Siegertypen aus: Die G-Junioren des SC Wietzenbruch. Foto: Friebe<br />
Auszeichnung für den<br />
Lebensretter<br />
Michael Brand erhält Fairness-Preis<br />
Eine besonders gute Tat vollbrachte<br />
der Trainer des Fußball-Bezirksligisten<br />
SV Hodenhagen<br />
im Februar vergangenen<br />
Jahres und wurde dafür<br />
jetzt mit der <strong>NFV</strong>-Auszeichnung<br />
„Fair ist mehr“ bedacht.<br />
Michael Brand hatte vor<br />
fast genau einem Jahr<br />
während des Punktspieles seiner<br />
Mannschaft gegen den<br />
VfL Jesteburg einem gegnerischen<br />
Spieler geistesgegenwärtig<br />
mit mustergültigem Einsatz<br />
das Leben gerettet. Stefan<br />
Escholt drohte nach einem<br />
epileptischen Anfall zu ersticken,<br />
als der Hodenhagener<br />
Coach von der Seitenlinie aus<br />
die dramatische Situation erkannte<br />
und spontan den Kiefer<br />
aufhebelte und mit ein<br />
Wir danken „Gerd“ Sternitzke für<br />
sein großes Wirken für den Fußballsport<br />
im Verein wie im Kreisfußballverband, für<br />
das er u.a. mit der DFB-Verdienstnadel<br />
und weiteren Ehrungen, 2007 darüber hinaus<br />
mit dem Ehrenvorsitz bei Preußen<br />
Hameln 07 ausgezeichnet wurde. Wir<br />
werden Gerhard Sternitzke stets ein ehrendes<br />
Andenken bewahren.<br />
Seiner Familie gilt unser tief empfundenes<br />
Mitgefühl.<br />
Andreas Wittrock<br />
Kreisvorsitzender<br />
paar Handgriffen die Sauerstoffzufuhr<br />
gewährleistete.<br />
Das Spiel wurde daraufhin<br />
abgebrochen, Hodenhagen<br />
verlor einige Wochen später<br />
das Wiederholungsspiel nach<br />
Punkten in der Bezirksliga-<br />
Wertung, gewann aber überdeutlich<br />
an Sympathie bei den<br />
Gästen.<br />
Die ebenso großartige<br />
sportliche Fairness des VfL Jesteburg<br />
spiegelte wider, dass<br />
der Club aus dem <strong>NFV</strong>-Kreis<br />
Harburg die Verleihung der<br />
Fairness-Urkunde an Michael<br />
Brand beim <strong>NFV</strong> beantragt<br />
hat. Beide Clubs verbindet<br />
mittlerweile eine etwas andere<br />
Fußballfreundschaft unter eigentlichen<br />
Liga-Rivalen.<br />
Heide Tegtmeier
Er war Vorbild für<br />
Kollegen und Aktive<br />
<strong>NFV</strong>-Kreis Verden trauert um Günther Rehorst<br />
Der <strong>NFV</strong>-Kreis Verden trauert<br />
um Günther Rehorst vom FC<br />
Verden 04, der im Alter von 67<br />
Jahren verstarb.<br />
Mehr als 30 Jahre war<br />
Günther Rehorst als Schiedsrichter<br />
im Kreis Verden aktiv. Er<br />
überzeugte bei seinen Spielleitungen<br />
durch seine Regelkunde,<br />
die er umsichtig anwandte. Seine<br />
ausgleichende Art hatte<br />
sowohl bei den Aktiven auf<br />
dem Feld als auch bei seinen<br />
Schiedsrichterkollegen Vorbildcharakter.<br />
Dann aber kam seine heimtückische<br />
Krankheit, die ihn<br />
zwang, seine aktive Laufbahn<br />
aufzugeben. Trotz seiner krankheitsbedingten<br />
nicht einfachen<br />
Situation blieb er den Unparteiischen<br />
weiterhin aktiv verbunden.<br />
Über zwanzig Jahre war Günther<br />
Rehorst im Vorstand der Kreisverdener<br />
Schiedsrichter als Kassenwart<br />
tätig.<br />
Das Engagement von<br />
Günther Rehorst wurde durch die<br />
Verleihung von Ehrennadeln auch<br />
nach außen hin gewürdigt. So erhielt<br />
Günther Rehorst die Silberne<br />
und Goldene Ehrennadel des<br />
<strong>NFV</strong>-Kreises Verden und auch die<br />
Silberne Ehrennadel des Bezirks<br />
Lüneburg und die Verdienstnadel<br />
des <strong>NFV</strong>.<br />
„Günther war ein tadelloser,<br />
engagierter und bei allen beliebter<br />
Sportkamerad, der sich auch<br />
als Trainer beim TSV Brunsbrock<br />
Futsal-Premiere im<br />
<strong>NFV</strong>-Kreis Uelzen<br />
C-Junioren ermitteln den ersten Champion<br />
Die Begeisterung für Futsal<br />
ist nun auch im <strong>NFV</strong>-Kreis<br />
Kreis Uelzen eingekehrt. Dafür<br />
gesorgt hat Heino Drewes (Vorsitzender<br />
Kreisjugendausschuss)<br />
mit seinem Ausschussmitglied<br />
Ronald Salje.<br />
Zehn Mannschaften wurden<br />
zum 1. Futsal-Turnier für C-Junioren<br />
in der Pestalozzi Sporthalle<br />
eingeladen. Mit der Organisation<br />
eines Futsalturniers betrat der<br />
Kreisjugendausschuss Neuland.<br />
Unterstützt wurden die Männer<br />
von ihren Ehefrauen, so war für<br />
das leibliche Wohl auch der zahlreich<br />
erschienenen Zuschauer gesorgt.<br />
Da ein Futsal-Ball nicht so<br />
hoch springt wie das normale Le-<br />
der, wurde mehr gespielt als gebolzt,<br />
und da auch die Regeln etwas<br />
anders sind als beim Fußball,<br />
war der Körperkontakt nur beschränkt<br />
möglich. So stellten die<br />
Zuschauer sehr schnell fest, dass<br />
das Futsalspiel ein schnelles und<br />
sehr faires Spiel ist.<br />
Den 1. Futsal-Cup im Kreis<br />
Uelzen gewannen die C-Junioren<br />
des TSV Bienenbüttel. Die Abschlussplatzierungen:<br />
1. TSV Bienenbüttel,<br />
2. SC Kirch-/Westerweyhe,<br />
3. MTV Barum, 4. BSV<br />
Union Bevensen, 5. VfL Suderburg,<br />
6. SG Uhlen-K./Germ. Ripdorf,<br />
7. SV Molzen, 8. TSV Wriedel,<br />
9. SV Teutonia Uelzen, 10.<br />
MTV Himbergen.<br />
für die Jugend einsetzte. Wir werden<br />
ihn vermissen. Unser tief<br />
empfundenes Mitgefühl gilt seiner<br />
Familie“, würdigte Horst<br />
Bezirk Lüneburg<br />
Beim Kreissporttag in Posthausen wurde Günther Rehorst (rechts) vom<br />
Kreisvorsitzenden Horst Lemmermann geehrt. Foto: Seesko<br />
Alle Mannschaften und<br />
auch die Zuschauer kamen zu<br />
der Erkenntnis, dass Futsal<br />
der Hallenfußball der Zukunft<br />
Lemmermann als Vorsitzender<br />
des Fußballkreises Verden die Verdienste<br />
von Günther Rehorst für<br />
den Fußball. Dietmar Seesko<br />
Die Ü 50-Cracks stürmten in Clenze<br />
um den Hallenmeistertitel des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />
Lüchow-Dannenberg los wie in ihren besten<br />
Tagen. Technisch gekonnt und immer noch sehenswert<br />
in der Chancenverwertung. In kleinerem<br />
Rahmen diesmal, weil eine Mannschaft aus<br />
beruflichen Gründen ausfiel. Nach zwei Durchgängen<br />
führte die SG Dannenberg mit vier<br />
Punkten, schwächelte dann aber mit einem 1:1<br />
gegen VfL Breese-Langendorf, während Lemgow-Dangenstorf<br />
mit zwei Siegen über Südkreis<br />
(2:0) und Breese (4:2) aufkam und die SG<br />
Dannenberg mit sechs Punkten zunächst in Verlegenheit<br />
brachte. Der Endspurt war wirklich<br />
spannend: Drei Mannschaften hatten eine<br />
Chance auf den Titel, doch die SG Dannenberg<br />
(Foto) setzte sich schließlich mit sieben Zählern<br />
vor Lemgow (sechs) und Südkreis (drei) durch.<br />
Spielausschussvorsitzender Christian Böhnsch<br />
freute sich mit den Cracks über das gelungene<br />
Turnier, verteilte Bälle und schmucke Medaillen.<br />
Heinz Müller<br />
Carsten Vogel (Bildmitte, Geschäftsstellenleiter Sparda Bank) und Ronald<br />
Salje (Kreisjugendausschuss, rechts) überreichten bei der Siegerehrung<br />
des Futsal-Turniers einen Ball an Sebastian Schenk, den Mannschaftsführer<br />
SG Uhlen-Kickers/Germania Ripdorf.<br />
ist. Heino Drewes hofft in der<br />
nächsten Hallensaison, weitere<br />
Futsalturniere anbieten zu können.<br />
Harald Nolting<br />
Mai <strong>2008</strong> 57
Bezirk Lüneburg<br />
58<br />
Almuth Schult gewinnt<br />
Nachwuchskonkurrenz<br />
17. Sportlerwahl in Lüchow-Dannenberg<br />
Die 17. Sportlerwahl des Kreises<br />
Lüchow-Dannenberg, eine<br />
ideenreiche Präsentation der<br />
jahresbesten Sportler und Sportlerinnen<br />
war erfolgreich wie eh<br />
und je mit viel Show, Musik<br />
und Spaß. Landrat Jürgen<br />
Schulz zum Großereignis: „Hier<br />
wird eine bedeutende gesellschaftliche<br />
Aufgabe wahrgenommen!“<br />
Geschickt führten die beiden<br />
Moderatoren Andreas<br />
Koopmann und Christian Ehlert<br />
durch das Programm. Im Mannschaftswettbewerb<br />
sicherten<br />
sich die Volleyballerinnen des<br />
MTV Dannenberg bei der Wahl<br />
erneut den Titel „Mannschaft<br />
des Jahres“ mit 19.600 Punkten<br />
(Landesliga-Vizemeister). Auf<br />
Platz zwei landete die Fußball-<br />
A-Jugend des SC Lüchow<br />
(14.160) vor den Fußball-B-<br />
Mädchen der SG FC Gartow<br />
(13.200), den Dannenberger<br />
Männerhandballern (12.690)<br />
Bereits als Siebenjähriger<br />
schnürte Harald Meyer beim<br />
TSV Wietze und später beim MTV<br />
Eintracht Celle seine Fußballschuhe.<br />
Die Faszination des runden<br />
Leders gehörte bis zum 70. Geburtstag,<br />
den er am 15. April beging,<br />
fest zu seinem Leben. Neben<br />
seinen sportlichen Aktivitäten<br />
setzte der Jubilar auch in der<br />
Vereinsarbeit beim TSV Elstorf –<br />
er ist dort seit 1960 Mitglied –,<br />
aber auch als Vorstandsmitglied<br />
des Kreisfußballverbandes Harburg<br />
wichtige Akzente.<br />
Harald Meyer kickte von<br />
1960 bis 1975 in verschiedenen<br />
Herrenmannschaften des TSV<br />
Elstorf. Schon 1965 übernahm er<br />
Verantwortung als stellvertreten-<br />
Silberne Ehrennadel des<br />
LSB für Horst Lemmermann. Das Engagement<br />
des Verdener Kreischefs<br />
Horst Lemmermann für den Fußball<br />
wurde vom Landessportbund (LSB)<br />
nun auch nach außen hin gewürdigt.<br />
Aus der Hand von LSB-Vizepräsidentin<br />
Dr. Hedda Sander (2. von rechts,<br />
zuständig für Leistungssport) erhielt<br />
Horst Lemmermann (3. von rechts)<br />
beim Kreissporttag des KSB-Verden<br />
im Niedersachsenhof in Verden eine<br />
Urkunde und die Silberne LSB-Ehrennadel.<br />
Dietmar Seesko<br />
Mai <strong>2008</strong><br />
und den Fußball-F-Junioren der<br />
FSG Südkreis (9.560).<br />
Bei den Sportlerinnen siegte<br />
nach zwei zweiten Plätzen in<br />
den Vorjahren die Ausdauersportlerin<br />
Silvia Behn (SC<br />
Lüchow) mit 17.170 Punkten<br />
vor Volleyballerin Claudia Grande<br />
(16.140) und Tennisspielerin<br />
Antje Reitzig (15.370, beide<br />
MTV Dannenberg). Platz vier für<br />
Jessica Bürkle (12600, Woltersdorf/Schießen)<br />
vor der Leichtathletin<br />
Anna Kunad (12.400,<br />
TSV Hitzacker).<br />
Bei den Top-Five der Sportler<br />
ging es eng zu. Für Christoph<br />
Gröger (TuS Lüchow,<br />
Schwimmen) reichten 9.660<br />
Punkte zum ersten Platz. Für<br />
Manuell Trittel (TuS Wustrow II,<br />
Tischtennis) waren 8.340 Punkte<br />
für Platz zwei nötig. Stefan<br />
Schütte (RFV Dannenberg/Reiten)<br />
erreichte mit 8.140 den<br />
dritten Rang. Benjamin Techand<br />
(TuS Wustrow/Fußball) kam auf<br />
Fußballsport gehört<br />
fest zu seinem Leben<br />
Harald Meyer feierte seinen 70. Geburtstag<br />
der Vereinsvorsitzender. Im selben<br />
Jahr begann er seine Karriere als<br />
Schiedsrichter. Die Verbandsliga<br />
Niedersachsen war die höchste<br />
Staffel, in der er Spiele leitete. Insgesamt<br />
sind es bisher mehr als<br />
2500 Begegnungen, in der Meyer<br />
als Unparteiischer mit großer Umsicht<br />
fungierte. Trotz seiner 70<br />
Jahre ist der Jubilar immer noch<br />
mindestens einmal in der Woche<br />
mit der Leitung eines Fußballspiels<br />
beauftragt.<br />
1975 begann Harald Meyer<br />
seine Arbeit im Kreisfußballverband.<br />
Als Mitglied des Spielausschusses<br />
war er bis 1982 aktiv.<br />
Von 1982 bis 1992 hatte er die<br />
Position des Vorsitzenden des<br />
Kreisschiedsrichterobmannes in-<br />
Almuth Schult (Zweite von rechts) spielt beim Frauen-Bundesligisten<br />
Hamburger SV. Janina Bohlmann (Zweite von links) gelang der Sprung<br />
zum VfL Wolfsburg. Foto: Müller<br />
8.010 und Rudolf Thiele (SC<br />
Lüchow/Leichtathletik) erzielte<br />
7.860 Punkte.<br />
Ein großes Hallo gab es<br />
beim Top-Five-Nachwuchs. Hier<br />
schaffte die aus Lomitz stammende<br />
Fußballerin Almuth<br />
Schult mit 15.070 Punkten klar<br />
den ersten Platz. Almuth Schult<br />
spielt seit Sommer 2007 für<br />
den Frauen-Bundesligisten Hamburger<br />
SV. Den hochwillkommenen<br />
Scheck in Höhe von 5.450<br />
Euro aus der DFB-Talentförderung<br />
erhält der FC SG Gartow<br />
zur Förderung des Mädchenfußballs.<br />
Diese SG war und ist ein<br />
ne. Seit 1994 bis heute gehört<br />
der rüstige Rentner dem Vorstand<br />
des Kreisfußballverbandes als<br />
Schriftführer und Ehrenamtsbeauftragter<br />
an. Für sein ehrenamtliches<br />
Engagement wurden Harald<br />
Meyer zahlreiche Auszeichnungen<br />
zuteil. Erst kürzlich erhielt<br />
er beim Fest des Sports, zu dem<br />
der Kreissportbund und der Landkreis<br />
Harburg in die Winsener<br />
Talentepool, denn auch Janina<br />
Bohlmann gelang der Sprung<br />
von der SG zum Profiteam VfL<br />
Wolfsburg und bei der Sportlerwahl<br />
der dritte Platz (10.060).<br />
Dazwischen schob sich auf Platz<br />
zwei mit 12.930 Punkten der<br />
Handballer Lennart Warnecke<br />
(MTV Dannenberg).<br />
Ein dickes Lob für das<br />
großartige Show-Programm!<br />
Was wäre eine Sportler-Gala<br />
ohne die Mitglieder der Lüchower<br />
Sport-Art, der Stepp-Aerobic-Gruppe<br />
oder Taekwondo,<br />
der asiatischen Kampfsportart!<br />
Heinz Müller<br />
Harald Meyer vom TSV Elstorf beging<br />
am 15. April seinen 70. Geburtstag.<br />
Er ist seit seiner Kindheit<br />
dem Fußballsport eng verbunden.<br />
Foto: Balzer<br />
Stadthalle eingeladen hatten, eine<br />
Goldmedaille für sein<br />
langjähriges Ehrenamt überreicht.<br />
Doch nicht ausschließlich der<br />
Fußballsport ist das Hobby von<br />
Harald Meyer. Zusammen mit<br />
Ehefrau Dagmar legt er schon seit<br />
über 20 Jahren als Mitglied der<br />
Tanzsportabteilung des TSV Elsorf<br />
eine flotte Sohle aufs Parkett. Das<br />
zweistündige, intensive Training<br />
pro Woche zahlte sich bei zahlreichen<br />
Tanzturnieren mit vorderen<br />
Plätzen aus.<br />
Wer Harald Meyer kennt,<br />
weiß sein Engagement für den<br />
Fußballsport, seine stets freundliche<br />
Art und seinen trockenen Humor<br />
zu schätzen. In diesem Sinne<br />
auf ins nächste Jahrzehnt!<br />
Ulrich Balzer
Jeweils zehn Fußbälle gab es für Vereine, die für die Saison 2007/08 B- und<br />
C-Mädchenmannschaften gemeldet haben. – Unser Foto zeigt (von links)<br />
Dirk Feuernagel (Eintracht Elbmarsch), Peter Riebesell (SG Salzhausen-Garlstorf),<br />
Andrea <strong>Rot</strong>he (TVV Neu Wulmstorf), Cord Kaiser (Buchholzer FC) sowie<br />
die Vorsitzende des Frauenausschusses, Susanne Bien. Foto: Balzer<br />
Je zehn Fußbälle für<br />
neue Mädchenteams<br />
Frauenausschuss des Kreises Harburg tagte<br />
Da kam bei den Trainerinnen<br />
und Trainern sowie Betreuerinnen<br />
und Betreuern für<br />
Fußball-Mädchenmannschaften<br />
Freude auf! Unmittelbar nach<br />
der Eröffnung der Arbeitstagung<br />
im Scharmbecker Gasthaus<br />
Kruse durch die Vorsitzende<br />
des Frauenausschusses<br />
im Kreisfußballverband Harburg,<br />
Susanne Bien, erhielten die Vereine,<br />
die zur Saison 2007/08<br />
B- oder C-Juniorinnenmannschaften<br />
zum Spielbetrieb gemeldet<br />
hatten, jeweils zehn<br />
Fußbälle überreicht.<br />
Das hochwertige runde Leder<br />
erhielten die Vereine Buchholzer<br />
FC, Eintracht Elbmarsch, VfL Ma-<br />
120 Stunden büffelten 14<br />
junge Männer und eine Frau im<br />
<strong>NFV</strong>-Kreis <strong>Rot</strong>enburg die Theorie<br />
und Praxis des Fußballsports. Nun<br />
dürfen sie sich Übungsleiter nennen<br />
und sind im Besitz einer C-Lizenz<br />
mit dem Profil „Kinder- und<br />
Jugendfußball“. Der <strong>Rot</strong>enburger<br />
Kreislehrausschuss hatte in Zusammenarbeit<br />
mit dem VfL Sittensen<br />
den Basis-Lehrgang<br />
durchgeführt.<br />
In insgesamt 120 Stunden<br />
wurden die Lehrgangsteilnehmer<br />
vom Kreislehrausschuss in der<br />
Ersten Hilfe, in der Taktik, dem<br />
Coachen rund ums Spiel, dem<br />
Technik-Training und in der<br />
Durchführung von kleinen Spielformen<br />
geschult. Am Tag der Prü-<br />
schen, TVV Neu Wulmstorf und SG<br />
Salzhausen-Garlstorf.<br />
An der Tagung nahmen auch<br />
Dagmar Thißen aus Stade als Mitglied<br />
der Kommission Mädchenfußballkonzept,<br />
der Vorsitzende<br />
des Kreisfußballverbandes, Dieter<br />
Tomforde, und sein Stellvertreter<br />
Manfred Marquardt teil. Das Gäste-Trio<br />
wünschte übereinstimmend<br />
den neuen Mädchenmannschaften<br />
viel Freude am Fußballsport.<br />
Susanne Bien berichtete, dass<br />
im Bereich des Niedersächsischen<br />
Fußballverbandes (<strong>NFV</strong>) seit Saisonbeginn<br />
2007/08 170 neue C-<br />
Juniorinnen- und 149 neue B-Juniorenteams<br />
am Spielbetrieb teilnehmen.<br />
Die überreichten Fußbäl-<br />
Gegen Gewalt<br />
und Drogen<br />
Unter dem Motto „Sport gegen<br />
Gewalt und Drogen“<br />
lässt die SV Scharnebeck (Kreis<br />
Lüneburg) über Pfingsten bereits<br />
zum elften Mal den Jugendcup<br />
steigen.<br />
Das Organisationsteam um<br />
Joachim Schöbel, der erstmals die<br />
Leitung übernommen hat, stellte<br />
Mit Erfolg gebüffelt<br />
15 neue Fachübungsleiter für <strong>Rot</strong>enburg<br />
fung standen dann die C-Jugendfußballer<br />
der JSG Börde Sittensen<br />
sowie die B- und C-Juniorinnen<br />
des MTV Wohnste den Prüflingen<br />
bei der Vorstellung ihrer Prüfungslehrproben<br />
zur Verfügung.<br />
Der Kreislehrausschuss<br />
unter der Leitung<br />
von Hans-<br />
Jürgen Kotteck<br />
wurde bei der<br />
praktischen<br />
Prüfung von<br />
Ulf Drewes (dezentraler<br />
<strong>NFV</strong>-<br />
Sportlehrer),<br />
Fritz Rechten<br />
le konnten Dank Unterstützung<br />
der Sparda-Bank-Stiftung überreicht<br />
werden.<br />
Lebhaft diskutierten die Versammlungsteilnehmer<br />
den Spielbetrieb<br />
für Mädchenmannschaften.<br />
Da seit der vergangenen Spielsaison<br />
13-jährige Mädchen nicht<br />
mehr für die Frauenmannschaften<br />
abgestellt werden und somit nur<br />
noch bei den Juniorinnen spielen<br />
dürfen, hat das Auswirkungen auf<br />
die Frauenteams. Um die Vorgabe<br />
des <strong>NFV</strong> zu erfüllen und somit allen<br />
Mädchen in Zukunft attraktiven<br />
Fußballsport anzubieten, wurde<br />
der 11er-Spielbetrieb für die<br />
Saison <strong>2008</strong>/09 bei den B-Juniorinnen<br />
vorgegeben. Um die entstehenden<br />
Lücken zu schließen, sollte<br />
eine Kreisklasse für Frauen (7er<br />
Kleinfeld) eingerichtet werden, die<br />
zusätzlich zur Frauen-Kreisliga<br />
spielen soll.<br />
Das von Susanne Bien vorgetragene<br />
Konzept und das Aufstellen<br />
von 11er Mannschaften bei<br />
den B-Juniorinnen stieß auf starken<br />
Widerstand der an der Arbeitstagung<br />
beteiligten Delegierten.<br />
Die Vorsitzende des Kreisfrauenausschusses<br />
warnte davor, dass<br />
die Vereine aus dem Kreis Harburg<br />
mit ihrem Verhalten den Anschluss<br />
an den Bezirksverband Lüneburg<br />
verlieren könnten. Im Bezirk als<br />
auch auf <strong>NFV</strong>-Ebene wird in dieser<br />
ein unglaublich interessantes<br />
Turnier<br />
auf die Beine, das<br />
zu den Topveranstaltungen<br />
der Region<br />
gehört. Am 10.<br />
und 11. Mai werden 94 Mannschaften<br />
erwartet, von der U 8 bis<br />
zur U 15 sowie den B-Mädchen<br />
gehen Nachwuchskicker an den<br />
Start.<br />
Auch neben den Plätzen<br />
wird es hoch hergehen, ein buntes<br />
Rahmenprogramm mit vielen<br />
Überraschungen wird keine Lan-<br />
(Bezirkslehrwart) sowie Andre Bischoff<br />
(Kreislehrausschuss) unterstützt.<br />
Ein Lob gebürt auch dem<br />
VfL Sittensen für die hervorragende<br />
Organisation über die gesamte<br />
Länge des Lehrgangs.<br />
Folgende Teilnehmer nahmen<br />
erfolgreich am Lehrgang teil:<br />
Manfred Cordes, Mirko Falk, Manuel<br />
Reiter, Torben Scholz, Sören<br />
Die neuen Fachübungsleiter des <strong>NFV</strong>-Kreises <strong>Rot</strong>enburg.<br />
Bezirk Lüneburg<br />
Altersklasse ausschließlich auf<br />
Großfeldern gespielt.<br />
Doch es gab auch Erfreuliches<br />
zu berichten. Auf Kreisebene konnte<br />
mit Ali Taha (Jesteburg) ein neuer<br />
Trainer für die weiblichen Auswahlmannschaften<br />
verpflichtet werden.<br />
Taha löst Gerd Lange ab, der sein<br />
Amt aus beruflichen Gründen abgeben<br />
musste. Für die Auswahl<br />
U 15 wurden mit Simone Nicole<br />
Niemann und Fabienne Stejskal<br />
(beide TuS Fleestedt) sowie für die<br />
U 13 mit Nina Fischer (MTV Ramelsloh)<br />
und Christina Marie Krüger<br />
(FSV Tostedt) vier talentierte Spielerinnen<br />
aus dem Kreis Harburg in<br />
den Kader des <strong>NFV</strong> berufen.<br />
Lob gab es auch für die<br />
Mädchenfußball-Beauftragte Annika<br />
Hobst (TuS Fleestedt). Die 19jährige<br />
Schiedsrichterin leitet Frauenspiele<br />
bis zur Regionalliga und<br />
assistiert Kim-Jana Trenkner (TSV<br />
Winsen) gemeinsam mit Nadine<br />
Lange (TV Meckelfeld) an der Seitenlinie<br />
in der 2. Bundesliga der<br />
Frauen. Die Herren schiedst sie bis<br />
zur Kreisliga und assistiert bis zur<br />
Bezirksoberliga. Beim Fest des<br />
Sports in der Winsener Stadthalle<br />
sollte sie für ihr Engagement eine<br />
Goldmedaille erhalten. Sie konnte<br />
diese Auszeichnung aber wegen<br />
terminlicher Überschneidungen<br />
nicht selbst in Empfang nehmen.<br />
Ulrich Balzer<br />
geweile aufkommen lassen. Auch<br />
werden unter anderem die Polizeiprävention<br />
Lüneburg, die<br />
DROPS Drogenberatung, die AOK<br />
mit ihrem Drogenberatungsbus<br />
und die Kreisjugendpflege des<br />
Landkreises Lüneburg vor Ort<br />
sein, gern beraten und Infos geben.<br />
Außerdem wird Wolfgang<br />
Kiehl vom www.suchtmobil.de<br />
am Pfingstsonntag mit am Start<br />
sein. Und auch der HSV hat seine<br />
Zusage gegeben. Infos über das<br />
Turnier gibt es unter www.svsjugendcup.de.<br />
Volker Mai<br />
Scholz, Andy Urban (alle VfL Sittensen),<br />
Jörg Schiewe (TuS Tiste),<br />
Hans Allers, Thorsten Kaiser, Ralf<br />
Milbrandt (alle SV Hamersen), Carina<br />
Behrens (MTV Wohnste),<br />
Olaf Wegener (SV <strong>Rot</strong>-Weiß<br />
Scheeßel), Kai Niekerken und<br />
Gerd Otto Rusche (SV Holvede)<br />
sowie Kay Wichers vom TSV Heidenau.<br />
Joachim Riegel<br />
Mai <strong>2008</strong> 59
Buschmeyer „trommelt“ für einen<br />
neuen Sportplatz in Kaolack<br />
Senegalesen freuen sich über Spende aus dem <strong>NFV</strong>-Kreis Osnabrück-Land<br />
Gemeinsam mit seinem senegalesischen<br />
Freund Abbasse<br />
So begab sich der Vorsitzende des<br />
Fußballkreises Osnabrück-Land,<br />
Helmut Buschmeyer, auf eine einwöchige<br />
Reise in dessen afrikanische<br />
Heimat. Bereits nach dem<br />
Kreistag im Sommer letzten Jahres<br />
hatte Abbasse So 20 Trikotsätze<br />
aus dem Osnabrücker Land in<br />
den Senegal verschickt, jetzt gingen<br />
weitere 14 Garnituren nach<br />
Afrika.<br />
Vorbereitet wurde die Reise<br />
unter anderem vom Außenministerium<br />
in Dakar, so dass während<br />
des einwöchigen Aufenthalts von<br />
Buschmeyer und So mehrere Gespräche<br />
mit Bürgermeistern,<br />
Sportvertretern und Mitarbeitern<br />
der Deutschen Botschaft und der<br />
Konrad-Adenauer-Stiftung auf<br />
dem Programm standen. In Kaolack,<br />
der Heimatstadt von Abbasse<br />
So, soll nach den Wünschen<br />
Buschmeyers ein Sportplatz mit<br />
Unterstützung der Egidius-Braun-<br />
Stiftung geschaffen werden. Da<br />
der örtliche Verein ASC Marine<br />
Kaolack die Gründung einer Behindertengruppe<br />
plant, könnte<br />
die Franz-Beckenbauer-Stiftung<br />
auch zur Errichtung der nötigen<br />
Räumlichkeiten beitragen.<br />
Die Senegalesen bedankten<br />
sich ausdrücklich für die geleisteten<br />
Spenden und konnten sich<br />
zudem über weitere 425 Euro<br />
freuen, die zwei F-Jugendspieler<br />
aus dem Landkreis Osnabrück gespendet<br />
hatten, so dass eine komplette<br />
Schulklasse mit Tafeln, Heften<br />
und Stiften versorgt wurde.<br />
Als Gegengeschenk fanden afri-<br />
kanische Trommeln den Weg<br />
in das Reisegepäck Helmut<br />
Buschmeyers.<br />
Begeisterte Abnehmer fanden<br />
im Senegal auch die Autogramme<br />
von Franz Beckenbauer<br />
sowie mehrere DFB-Wimpel. Der<br />
Generalsekretär des Nationalen<br />
Olympischen Komitees im Senegal,<br />
Sarti Hagne, kündigte für den<br />
Mai einen Gegenbesuch im Osnabrücker<br />
Land an und wird hierbei<br />
auch den Kontakt mit der Heilpädagogischen<br />
Hilfe Osnabrück/<br />
Bersenbrück suchen, welche seit<br />
jeher vom Fußballkreis unterstützt<br />
wird.<br />
Mit einem lauten „Auf Wiedersehen“<br />
verabschiedeten sich<br />
abschließend die senegalesischen<br />
Kinder von ihren Besuchern aus<br />
Deutschland. Peter Bartsch<br />
Auf begeisterte Abnehmer stießen die Gastgeschenke von Helmut Buschmeyer (links) im Senegal, so auch eine<br />
Reihe von <strong>NFV</strong>-Aufklebern. Foto: So<br />
Helmut Quaas baut<br />
auf die Visionäre<br />
100 Jahre Fußballabteilung beim SV Brake<br />
Eine besondere Ehre wurde der<br />
Fußballabteilung des SV Brake<br />
durch den Vorsitzenden des<br />
<strong>NFV</strong>-Kreises Wesermarsch, Helmut<br />
Quaas, zuteil. Dieser überreichte<br />
dem Vorstand zum 100jährigen<br />
Bestehen der Fußballsparte<br />
in Brake eine Plakette des<br />
Deutschen Fußball-Bundes (DFB)<br />
und einen Scheck in Höhe von<br />
500 Euro sowie einen Ehrenteller<br />
des <strong>NFV</strong>.<br />
Quaas wies in seinen Glückwünschen<br />
darauf hin, dass der<br />
Deutsche Fußball-Bund im Jahr<br />
1900, der Norddeutsche Fußballverband<br />
19<strong>05</strong> und die Fußballsparte<br />
in Brake bereits 1908 gegründet<br />
wurden. „Es wurde und<br />
wird stets großer Fußballsport in<br />
Brake betrieben.“ Besonders der<br />
Name VfL Brake sei weit über<br />
die Grenzen der Wesermarsch<br />
hinaus bekannt geworden.<br />
Begonnen hat 1908 alles<br />
mit dem FC 08 Brake, weiter<br />
ging es mit dem Braker SV,<br />
dem TuS Brake, dem Braker TV,<br />
ab 1946 mit dem VfL Brake<br />
und ab 1950 mit einzelnen<br />
Fußballvereinen. Die Spiele begannen<br />
auf einer Kuhweide,<br />
dann im Matsch, später auf<br />
Schlacke und heute auf Kunstrasen.<br />
Der SV Brake gehört derzeit<br />
zur Spitzengruppe der Bezirksoberliga<br />
und gewann 2007<br />
den Bezirkspokal.<br />
Quaas lobte die Vision Magnus<br />
F. Barghorns im Hinblick<br />
auf die Anschaffung des Kunstrasens<br />
und appellierte zugleich<br />
an die Mitglieder, ebenfalls Visionäre<br />
zu sein. Mädchen wür-<br />
Bezirk Weser-Ems<br />
Neue Mitarbeiter<br />
gibt es im Kreisjugend- und<br />
Lehrausschuss des Fußballkreises<br />
Aurich. Dies teilten<br />
die Ausschussvorsitzenden<br />
Winfried Neumann (Jugendausschuss)<br />
und Jann Saathoff<br />
(Lehrausschuss) auf der<br />
jüngsten Vorstandssitzung<br />
mit. Neu im Jugendausschuss<br />
ist Wilhelm Reunitz (Foto)<br />
aus Middels, der bereits als<br />
Staffelleiter für die Hallenspiele<br />
tätig war und mit Beginn<br />
der neuen Saison für eine<br />
Altersklasse als Staffelleiter<br />
verantwortlich sein wird.<br />
Im Lehrausschuss werden<br />
künftig Martin van der Werff<br />
(Marienhafe) und Klaus<br />
Schoolmann (Münkeboe)<br />
mitarbeiten.<br />
Hinrich Trauernicht<br />
Freuen sich über die Spende und die DFB-Auszeichnung zum Jubiläum<br />
(von links): Björn Jakubitz, Helmut Quaas, Hans-Dieter Lohstroh und<br />
Magnus F. Barghorn. Foto: Kerstin Seeland (Kreiszeitung Wesermarsch)<br />
den die Zukunft des Jungenspielbetriebs<br />
stark beeinflussen.<br />
„Seid hierauf rechtzeitig vorbereitet.“<br />
Peter Bartsch<br />
Mai <strong>2008</strong> 61
Bezirk Weser-Ems<br />
62<br />
Zu ihren turnusmäßigen Wahlen<br />
trafen sich die Osnabrücker<br />
Schiedsrichter und bestätigten<br />
dem bisherigen Ausschuss einstimmig<br />
eine gute Arbeit in den<br />
vergangenen drei Jahren. Wiedergewählt<br />
wurde der Vorsitzende<br />
Torsten Aderhold ebenso wie<br />
seine Beisitzer Carsten Alexander<br />
Henke, Claus Klusmann und<br />
Reinhard Sanner. Der bisherige<br />
Schiedsrichter-Lehrwart Jens<br />
Warnecke scheidet auf eigenen<br />
Wunsch aus und wird durch den<br />
erst 25-jährigen Markus Büsing<br />
ersetzt.<br />
Mai <strong>2008</strong><br />
Ein Mann mit Perspektive<br />
Markus Büsing ist neuer Schiedsrichter-Lehrwart in Osnabrück<br />
Der Ausschuss verwies mit<br />
Stolz auf die Ausbildung zahlreicher<br />
Jungschiedsrichter sowie auf<br />
viele abwechslungsreiche Aktivitäten.<br />
Für den Fußballkreis Osnabrück-Stadt<br />
bedankte sich Vorsitzender<br />
Frank Schmidt, der den<br />
anstehenden Generationswechsel<br />
begrüßte. Schmidt betonte die<br />
wichtige Aufgabe der Schiedsrichter<br />
nicht nur bei der Spielleitung,<br />
sondern auch im Wege der<br />
Integrationshilfe. Ein weiteres Anliegen<br />
des Vorstandes war die Bitte<br />
um eine verstärkte Ausbildung<br />
von Schiedsrichterinnen für den<br />
Friedel Beek ist in seinem Verein SV Wimmer eine feste Größe –<br />
seit 25 Jahren bekleidet er beim Kreisligisten aus dem Osnabrücker Land<br />
das Amt des Fußballobmanns. Sowohl in Wimmer als auch im <strong>NFV</strong>-Kreis<br />
Osnabrück-Land genießt Beek ein hohes Ansehen und gilt als zuverlässiger<br />
Partner des Kreisvorstandes. So war es für den Kreisvorsitzenden Helmut<br />
Buschmeyer selbstverständlich, der Einladung zur Generalversammlung<br />
zu folgen und Friedel Beek (links) als Anerkennung die Goldene Ehrennadel<br />
des <strong>NFV</strong>-Kreises zu überreichen. In seinem Grußwort warb<br />
Buschmeyer nachdrücklich für das Ehrenamt und mahnte den Landessportbund<br />
sowie die Kreispolitik zu einer verstärkten Unterstützung der<br />
„kleinen“ Vereine. Thorsten Gottlieb, der nach zehn Jahren als Vorsitzender<br />
des SV Wimmer zurücktrat, erhielt vom Kreisvorsitzenden eine Flasche<br />
Fritz-Walter-Sekt. Dem neuen Vorsitzenden Michael Kleine-Heitmeyer<br />
wünschte Helmut Buschmeyer für die Zukunft viel Erfolg sowie<br />
eine gute Zusammenarbeit mit den Vertretern des Fußballkreises.<br />
Foto: Wittlager Kreisblatt<br />
„Tag des Mädchenfußballs“<br />
Der diesjährige „Tag des Mädchenfußballs“ findet am 28. und<br />
29. Juni im emsländischen Spelle statt.<br />
Am Samstag, 28. Juni, spielen die C- und B- Juniorinnen. Beginn<br />
ist um 11 Uhr. Am Sonntag, 29. Juni, gehen die F-, E- und D-<br />
Juniorinnen ebenfalls ab 11 Uhr an den Start. Gespielt wird in<br />
7-er Mannschaften auf dem Kleinfeld. Zugelassen sind Vereinsmannschaften,<br />
Spielgemeinschaften, Schulmannschaften und alle<br />
Mädchen, die gerne Fußball spielen. Ausrichter sind der <strong>NFV</strong>-<br />
Bezirk Weser-Ems und der SC Spelle/Venhaus.<br />
Anmeldungen nimmt der SCSV-Abteilungsleiter Andreas<br />
Schulte, Mozartstraße 1, 48480 Spelle, per Tel. <strong>05</strong>977 - 8953<br />
oder per E-Mail unter info@scsv-fussball.de entgegen. Anmeldeschluss<br />
ist der 15. Mai. Der „Tag des Mädchenfußballs“ ist bereits<br />
seit Jahren eine feste Einrichtung im Terminkalender des <strong>NFV</strong>-Bezirks<br />
Weser-Ems. Peter Bartsch<br />
Mädchen- und Frauenfußball. Ein<br />
besonderer Dank ging an die älteren<br />
Unparteiischen, welche seit<br />
Jahren einen ordnungsgemäßen<br />
Spielbetrieb im Osnabrücker Kreis<br />
gewährleisten.<br />
Mit einem herzlichen Dankeschön<br />
und den besten Wünschen<br />
für die Zukunft wurde Lehrwart<br />
Jens Warnecke vom Ausschuss<br />
verabschiedet, der zugleich den<br />
Nachfolger Markus Büsing willkommen<br />
hieß. Büsing leitet selbst<br />
Spiele der Bezirksoberliga und<br />
der Junioren-Regionalliga. Zudem<br />
war er bereits als Assistent bei<br />
Markus Büsing wurde zum neuen<br />
Schiedsrichter-Lehrwart im <strong>NFV</strong>-<br />
Kreis Osnabrück-Stadt gewählt.<br />
Foto: Müller<br />
dem in Osnabrück lebenden<br />
Zweitliga-Schiedsrichter Frank<br />
Willenborg im Einsatz. Der neue<br />
Lehrwart ist somit in jeder Hinsicht<br />
ein Mann mit Perspektive.<br />
Peter Müller<br />
Fußballkreis Friesland<br />
trauert um Martin Tjarks<br />
Der Fußballkreis Friesland trauert um seinen ehemaligen Mitarbeiter<br />
Martin Tjarks, der im Alter von 63 Jahren plötzlich und unerwartet<br />
verstarb.<br />
Tjarks war von 1970 bis 1974 Jugendleiter beim TuS Dangastermoor,<br />
wechselte dann zum TuS Varel, bei dem er aktiv Fußball spielte<br />
und etliche Jahre im Vorstand sowie als Jugendbetreuer tätig war. Daneben<br />
war der Verstorbene mehr als zwei Jahrzehnte für den Kreisverband<br />
als Schiedsrichter im Einsatz. Im <strong>NFV</strong>-Kreis Friesland war er von<br />
1976 bis 1999 sowohl im Kreisjugendausschuss als auch im Kreisjugendsportgericht<br />
tätig.<br />
Bei seinem Ausscheiden wurde Martin Tjarks mit dem Ehrenteller<br />
des Fußballkreises ausgezeichnet. Der Kreissportbund Friesland verlieh<br />
ihm bereits 1996 die Silberne Ehrennadel.<br />
Durch seine häufige Anwesenheit auf den Sportplätzen war er<br />
bis zuletzt eng mit dem Fußballgeschehen verbunden. Die Fußballer in<br />
Friesland haben einen treuen Sportkameraden und guten Freund verloren.<br />
Sie werden Martin Tjarks stets in guter Erinnerung behalten.<br />
Heinz Lange<br />
Eine besondere Ehrung nahmen der Vorsitzende des<br />
Schiedsrichterausschusses Heinz-Gerd Evers und Schiedsrichterlehrwart<br />
Werner Brinker vom Kreisfußballverband Emsland beim Lehrabend in<br />
Neulehe vor. Vor über 80 Schiedsrichtern wurden Erwin Hackmann (SV<br />
Surwold) und Hermann Bohse (TuS Aschendorf) für 45 Jahre, Rudi Mödden<br />
(SuS Lehe) für 40 Jahre sowie Karl-Heinz Gröger (SV Langen) und<br />
Hans Düthmann (DJK Breddenberg) für 35 Jahre als aktive Schiedsrichter<br />
geehrt. Evers lobte die ständige Bereitschaft der Jubilare: „Ihr seid Beispiel<br />
und Ansporn für unseren Schiedsrichternachwuchs.“ Als kleines<br />
Dankeschön überreichte Brinker den Geehrten einen Präsentkorb: „Damit<br />
Ihr auch weiterhin gestärkt eure Aufgabe als neutraler Mann auf dem<br />
Platz wahrnehmen könnt.“ Das Foto zeigt von links Rudi Mödden, Heinz-<br />
Gerd Evers, Hans Düthmann, den stellvertretenden Kassenwart Schiedsrichter<br />
Nord, Markus Thiel, Karl-Heinz Gröger, Schiedsrichter-Ansetzer<br />
Heiner Lohmann, Erwin Hackmann, Schiedsrichter-Ansetzer Stefan Brinker,<br />
Hermann Bohse und Werner Brinker. Foto: Hagemann
Christa Pasternak ist<br />
Mitglied im „Club 100“<br />
Bentheim zeichnet Ehrenamtspreisträger aus<br />
Christa Pasternak, Jugendleiterin<br />
beim SV Vorwärts<br />
Nordhorn, wurde als Siegerin<br />
der DFB-Ehrenamtsaktion 2007<br />
im <strong>NFV</strong>-Kreis Grafschaft Bentheim<br />
gekürt. Mit der neuen<br />
Ehrenamtspreisträgerin wurden<br />
vier weitere Vereinsmitarbeiter<br />
geehrt, die sich ehrenamtlich in<br />
ihren Vereinen engagieren. Als<br />
U 23-Ehrenamtspreisträger wurde<br />
Marcel Albers, ebenfalls<br />
vom SV Vorwärts Nordhorn,<br />
ausgezeichnet.<br />
Bei der Feierstunde im Jugendheim<br />
des SV Vorwärts<br />
überbrachte der Kreisvorsitzende<br />
Bernd Gerdes die freudige<br />
Nachricht, dass Pasternak nicht<br />
nur zu den bundesweit 360<br />
Kreissiegern gehört, sondern<br />
auch in den so genannten<br />
„Club 100“ aufgenommen<br />
wurde. Pasternak ist Schulleiterin<br />
in Brandlecht und gleichzeitig<br />
Jugendleiterin in ihrem Verein<br />
und passt damit hervorragend<br />
in das vorgegebene<br />
Ein dickes Lob für<br />
junge Anwärter<br />
Schiedsrichterlehrgang im <strong>NFV</strong>-Kreis Friesland<br />
Ein dickes Lob ernteten die 17<br />
jungen Anwärter, die jetzt im<br />
<strong>NFV</strong>-Kreis Friesland ihre Schiedsrichter-Prüfung<br />
bestanden. „Es<br />
war ein besonders guter Lehrgang“,<br />
stellte Kreis-Schiedsrichterobmann<br />
Günter Neumann<br />
nach der Ausbildung fest.<br />
Zusammen mit dem stellvertretenden<br />
Lehrwart Daniel<br />
Kärcher hatte er die 15 männlichen<br />
und zwei weiblichen Teilnehmer<br />
zuvor in Neustadtgödens<br />
auf die abschließende<br />
Prüfung vorbereitet, welche<br />
von Verbands-Schiedsrichterlehrwart<br />
Bernd Domurat<br />
(Wilhelmshaven) abgenommen<br />
wurde. Dabei blieben Hendrik<br />
Jung (SV Astederfeld) und Sönke<br />
Carstens (TuS Dangastermoor)<br />
fehlerlos. Auch Domurat<br />
lobte die gute Vorarbeit und<br />
richtete zugleich seinen Appell<br />
an die jungen Lehrgangsteilnehmer,<br />
sich auch künftig mit dem<br />
Regelwerk zu befassen und die<br />
regelmäßigen Lehrabende zu<br />
besuchen.<br />
Über die bestandene Prüfung<br />
freuten sich außerdem:<br />
Sabine Fischer (SV Gödens),<br />
Andre Hakvoort (TuS Varel),<br />
Christopher Bruns (TuS Dangastermoor),<br />
Jascha Besteher, Dirk<br />
Streitler (beide BV Bockhorn),<br />
Rene Kost, Hauke Mönck (beide<br />
TuS Horsten), Claus Waskönig,<br />
Florian Maus, Steffen Schröder,<br />
Marco Drewes, Tobias Tjarks (alle<br />
TuS Obenstrohe), Kyra<br />
Adolph, Kevin Adolph und Kai-<br />
Sebastian Kieselhorst (alle Heidmühler<br />
FC). Peter Bartsch<br />
Schwerpunktthema des DFB,<br />
die Kooperation von Schule<br />
und Verein.<br />
Dass nur ein Vereinsmitarbeiter<br />
als Sieger ausgezeichnet<br />
werden kann, bezeichnete der<br />
Ehrenamtsbeauftragte Jürgen<br />
Bezirk Weser-Ems<br />
Im Jugendheim des SV Vorwärts<br />
Nordhorn zeichnete der <strong>NFV</strong>-Kreis<br />
Grafschaft Bentheim seine Ehrenamtspreisträger<br />
aus. Foto: Huisjes<br />
Bisanz als „schade, aber sportlich.“<br />
Welchen Gegenwert das<br />
ehrenamtliche Engagement hat,<br />
brachte Bisanz auf den Punkt:<br />
„Das Ehrenamt ist nicht bezahlbar“.<br />
Neben Pasternak<br />
zeichnete der <strong>NFV</strong>-Kreis auch<br />
Petra Wiels (Eintracht Nordhorn),<br />
Heinz Maathuis (Olympia<br />
Uelsen), Jan Morsink (Vorwärts<br />
Nordhorn) und Alfred Toomsen<br />
(Grenzland Laarwald) für ihr<br />
besonderes ehrenamtliches Engagement<br />
aus.<br />
Mit Marcel Albers wurde<br />
ein weiteres Mitglied der Jugendfußballabteilung<br />
des SV<br />
Vorwärts Nordhorn U 23-Ehrenamtspreisträger.Kreisjugendobmann<br />
Harald Koning ehrte Albers<br />
für dessen Engagement<br />
beim Nordhorner Verein vom<br />
Immenweg und unterstrich<br />
hierbei die Bedeutung der<br />
Nachwuchs-Ehrenamtler: „Man<br />
braucht nicht nur Ältere, sondern<br />
auch Junge, die mit anpacken.“<br />
Andreas Huisjes<br />
Zum 60-jährigen Bestehen des TuS Strudden überbrachte<br />
der Vorstand des Fußballkreises Wittmund seine Glückwünsche. Bei einem<br />
kleinen Festakt im Vereinsheim „Lütten Didi" überreichte Ehrenvorstandsmitglied<br />
Horst Behnke zwei Fußbälle an den neuen 1. Vorsitzenden<br />
des Vereins, Gerhard Bohlen (links) und den 2. Vorsitzenden Wolfgang<br />
Hoffmann (rechts). Behnke würdigte die Treue des TuS Strudden zum<br />
Fußballkreis Wittmund. Schon seit jeher bringen sich TuS-Mitglieder in<br />
die Vorstandsarbeit des Fußballkreises ein. Bei der Veranstaltung wurde<br />
der bisherige 1.Vorsitzende Ommo Tjardes zum Ehrenvorsitzenden ernannt.<br />
Tjardes bekleidete das Amt 22 Jahre und kann zufrieden auf seine<br />
Amtszeit zurückblicken. In seiner Abschiedsrede ließ er die Geschichte des<br />
TuS Strudden noch einmal Revue passieren. Zurzeit hat der Verein über<br />
320 Mitglieder. Drei Senioren- und zehn Juniorenmannschaften nehmen<br />
an Spielbetrieb teil. Besonders dankte Tjardes der Seniorchefin des Vereinslokals<br />
„Lütten Didi", Martha Christophers. Ohne das Engagement der<br />
Familie Christophers, die 1948 auch das Grundstück zum Sportplatzbau<br />
zur Verfügung stellte, hätte die Erfolgsgeschichte TuS Strudden wohl<br />
nicht stattgefunden. Text und Foto: Reinhard Schultz<br />
Mai <strong>2008</strong> 63
Bezirk Weser-Ems<br />
64<br />
Der neue Emder Stadtmeister heißt Sportfreunde<br />
Larrelt (Foto). Bei der 26. Auflage der traditionellen Emder<br />
Hallenmeisterschaft in der Nordseehalle setzte sich der von Erich<br />
Saueressig trainierte Kreisligist in einem spannenden Finale mit 3:2<br />
gegen Bezirksligist BW Borssum durch. Zum Matchwinner avancierte<br />
hierbei Patrick Geerken, der sein Team nach einem 1:2-Rückstand mit<br />
zwei Treffern noch auf die Siegerstraße schoss. Mit zehn Toren wurde<br />
Geerken auch Torschützenkönig des Turniers. Der beste Torwart war<br />
mit Sascha Weets ebenfalls ein Larrelter. Im Spiel um Platz 3 setzte<br />
Klaus-Dieter Fischer (rechts mit einem Fan-Schal der SpVg Aurich),<br />
Präsident des Fußball-Bundesligisten Werder Bremen, war jüngst zu<br />
Gast bei der Sportvereinigung. Anlass des Besuchs war die Bremer Aktion<br />
„100 Schulen – 100 Vereine“. Mit dieser Aktion unterstützt der SV Werder<br />
Partnerschulen und Partnervereine, wozu jetzt auch die Sportvereinigung<br />
Aurich zählt. Gemeinsam mit dem Vereinsvorsitzenden Ulrich Kötting<br />
(links mit Werder-Mütze) schaute sich Fischer auf dem Gelände des ostfriesischen<br />
Vereins um. „Im Gepäck“ hatte Klaus-Dieter Fischer Eintrittskarten<br />
für ein Bundesliga-Heimspiel im Weserstadion. „Mit dieser Aktion wollen<br />
wir neue Fans für Werder Bremen gewinnen“, sagte der Präsident. Im Vereinslokal<br />
„Hattrick“ auf dem Sportgelände Ellernfeld gibt es jetzt eine<br />
„Werder-Ecke“, die der Präsident gemeinsam mit seinem Auricher Kollegen<br />
einweihte. Hinrich Trauernicht, Foto: Bloempott / Emder Zeitung<br />
Mai <strong>2008</strong><br />
Eine informative Kurzschulung<br />
zum Mädchenfußball veranstaltete der <strong>NFV</strong>-Kreis Wesermarsch in<br />
Jaderberg. Die von Kreislehrwart Rainer Müller organisierte Veranstaltung<br />
war mit 30 TeilnehmerInnen gut besucht. <strong>NFV</strong>-Referent Marek<br />
Wanik (stehend, 2. von rechts) informierte anschaulich in Theorie<br />
und Praxis mit der Mädchenkreisauswahl über Probleme, Ziele und<br />
Anforderungen im Mädchenfußball. Abschließend stellten sich Teilnehmer<br />
und Referenten zum gemeinsamen Foto, wobei sich Kreisvorsitzender<br />
Helmut Quaas mit einer guten Flasche „Fritz-Walter-<br />
Wein“ für den gelungenen Abend bedankte. Rainer Müller<br />
sich die Reserve von Kickers Emden mit 5:4 gegen TB Twixlum durch.<br />
Als Mitausrichter durfte der TB Twixlum ebenso wie der FC Frisia Emden<br />
mit der Zuschauerresonanz durchaus zufrieden sein, zog es am<br />
zweiten Turniertag doch fast 1200 Zuschauer in die Halle. – Den<br />
Stadtmeistertitel der C-Junioren sicherte sich wieder einmal die Bezirksoberligamannschaft<br />
von Kickers Emden. Sie schlug im Finale den<br />
Klassenkonkurrenten BW Borssum mit 4:1. Bei den B-Jugendlichen<br />
konnten sich ebenfalls die Sportfreunde Larrelt durchsetzen.<br />
Peter Bartsch/Foto: Wilken<br />
Neue Mädchenliga<br />
auf Bezirksebene<br />
Die neu gegründete B-Juniorinnen-Bezirksliga<br />
hat im <strong>NFV</strong>-<br />
Bezirk Weser-Ems ihren Spielbetrieb<br />
aufgenommen. Mit zehn<br />
Mannschaften startete die neue<br />
Mädchenliga jetzt in die Frühjahrsrunde,<br />
welche bis zum Saisonende<br />
ausgetragen wird. In der<br />
Liga spielen Post SV Oldenburg,<br />
DJK SV Bunnen, TSV Riepe, GVO<br />
Oldenburg, JSG Glane/Bad Iburg,<br />
FC Ohmstede, VfL Oythe, VfL<br />
Wilhelmshaven, VfB Münkeboe<br />
und TuS Büppel.<br />
„Nach der Sommerpause ist<br />
für die Saison <strong>2008</strong>/09 auch eine<br />
C-Juniorinnen-Bezirksliga mit drei<br />
Staffeln zu je acht Teams ge-<br />
plant“, so Sabine Lischewski, Vorsitzende<br />
des Frauenausschusses<br />
im Bezirk Weser-Ems. Mit dieser<br />
Maßnahme soll der verstärkten<br />
Förderung im Bereich des<br />
Mädchenfußballs Rechnung getragen<br />
werden.<br />
Sowohl bei den C-Juniorinnen<br />
als auch bei den B-Juniorinnen<br />
wird zugleich ein Bezirkspokalwettbewerb<br />
ausgetragen, deren<br />
Sieger an den jeweiligen <strong>NFV</strong>-<br />
Meisterschaften teilnehmen werden.<br />
Die Bezirkspokale werden ab<br />
der Saison <strong>2008</strong>/09 nur mit den<br />
Teams ausgetragen, die auch am<br />
Spielbetrieb auf Bezirksebene teilnehmen.<br />
Peter Bartsch
Einladung<br />
zum Kreisjugendtag <strong>2008</strong> des<br />
<strong>NFV</strong>-Kreises Harburg am Freitag,<br />
6. Juni, 19.30 Uhr, in 21244 Klecken<br />
im Vereinsheim des TC Kleckerwald,<br />
Restaurant El Greco, Eikhoff 2,<br />
(Tel. 041<strong>05</strong>/762 24). Wir tagen in<br />
Klecken anlässlich des Vereinsjubiläums<br />
50 Jahre SC Klecken.<br />
Tagesordnung:<br />
1. Begrüßung<br />
2. Grußworte<br />
3. Ehrungen<br />
4. Feststellung der Stimmberechtigten<br />
und Delegierten nach Satzung<br />
§ 51 und Beschluss des<br />
Kreistags 2006<br />
5. Berichte des Kreisjugendausschusses<br />
mit anschließender Aussprache<br />
6. Informationsthema bei Bedarf<br />
7. Anträge<br />
8. Wahlen des Kreisjugendausschusses<br />
Vorsitzender<br />
Spielleiter Feld<br />
Spielleiter Halle<br />
Schulfußballreferent<br />
9. Anfragen und Anregungen<br />
Anträge müssen bis spätestens<br />
15. Mai beim Vorsitzenden des<br />
Kreisjugendausschusses Dirk Possiwan,<br />
Alter Postweg 23, 21279 Hollenstedt-Appelbeck<br />
schriftlich eingereicht<br />
werden.<br />
Es wird um vollzähliges und<br />
pünktliches Erscheinen aller Vereine<br />
gebeten, damit ein zügiges Arbeiten<br />
möglich wird. Dirk Possiwan<br />
Vorsitzender KJA<br />
✦<br />
Einladung<br />
zum Kreisjugendtag <strong>2008</strong> des<br />
<strong>NFV</strong>-Kreises Emden am Freitag,<br />
20. Juni, 19 Uhr im Sportheim von<br />
Spiel und Sport Emden e.V., Heilsberger<br />
Str. 37a in Emden.<br />
Tagesordnung<br />
1. Eröffnung und Begrüßung<br />
2. Grußworte<br />
3. Ehrungen<br />
4. Bericht der Mitglieder des Kreisjugend-<br />
und Schulfußballausschusses<br />
und des Sportgerichts<br />
5. Feststellung der stimmberechtigten<br />
Delegierten<br />
6. Anträge<br />
7. Wahl eines Versammlungsleiters<br />
8. Entlastung<br />
9. Neuwahlen<br />
10. Vorbereitung der Saison<br />
<strong>2008</strong>/2009<br />
11. Verschiedenes<br />
Anträge zu Punkt 11 der Tagesordnung<br />
sind bis zum 30. Mai<br />
schriftlich an den Kreisjugendobmann<br />
Manfred Sschröder, Mozartstr.<br />
12, 26721 Emden zu richten.<br />
Das Stimmrecht richtet sich<br />
nach § 51 Abs. 3 der Verbandssatzung.<br />
Manfred Schröder<br />
Vorsitzender des Kreisjugendund<br />
Schulfußballausschusses<br />
(KJuSFA) Emden<br />
✦<br />
Einladung<br />
zum ordentlichen Kreistag <strong>2008</strong><br />
des <strong>NFV</strong>-Kreises Emden am Sonntag,<br />
29. Juni, 10.30 Uhr im Sportheim<br />
von FT 03 Emden e.V., Petkumer<br />
Str. 53, 26725 Emden.<br />
Tagesordnung<br />
1. Eröffnung und Begrüßung<br />
2. Gedenken der Toten<br />
3. Grußworte der Gäste<br />
4. Feststellung der ordnungsgemäßen<br />
Ladung und der<br />
stimmberechtigten Delegierten<br />
5. Genehmigung des Protokolls<br />
des letzten Kreistages vom 9.<br />
Juli 2006<br />
6. Ehrungen<br />
7. Rechenschaftsberichte<br />
8. Aussprache zu den Berichten<br />
9. Bericht der Kassenprüfer<br />
10. Genehmigung des Haushaltsvoranschlages<br />
11. Anträge<br />
12. Entlastung des Vorstandes und<br />
Neuwahlen<br />
13. Verschiedenes<br />
Anträge zu Punkt 11 der Tagesordnung<br />
sind bis zum 6. Juni<br />
schriftlich an den Kreisvorsitzenden<br />
Theodor Christians, Doodshörner<br />
Weg 15, 26723 Emden zu richten.<br />
Das Stimmrecht richtet sich<br />
nach § 50 Abs. 3 der Verbandssatzung.<br />
Theodor Christians<br />
Vorsitzender des<br />
<strong>NFV</strong>-Kreises Emden<br />
✦<br />
Einladung<br />
zum ordentlichen Kreistag des <strong>NFV</strong>-<br />
Kreises Leer am Sonntag, 29. Juni,<br />
10.30 Uhr, in Völlenerkönigsfehn,<br />
Gaststätte „Veen“.<br />
Tagesordnung<br />
1. Eröffnung und Begrüßung<br />
2. Feststellung der stimmberechtigten<br />
Delegierten, der ordnungsgemäßen<br />
Ladung und Beschlussfähigkeit<br />
sowie der Genehmigung<br />
der Tagesordnung<br />
3. Totenehrung<br />
4. Grußworte der Gäste<br />
5. Ehrungen<br />
6. Rechenschaftsberichte<br />
– des geschäftsführenden<br />
Vorstandes<br />
– des Vorstandes<br />
– der Rechtsorgane<br />
7. Bericht der Kassenprüfer<br />
8. Genehmigung der Haushaltspläne<br />
9. Anträge<br />
10. Wahl eines Versammlungsleiters<br />
11. Neuwahlen<br />
12. Entlastung des Vorstandes<br />
13. Verschiedenes<br />
14. Schlusswort<br />
Anträge zu Punkt 8 sind bis<br />
zum 7. Juni bei dem Kreisvorsitzenden<br />
Johann Schön, Eichenweg 7,<br />
26835 Holtland, einzureichen. Das<br />
Stimmrecht richtet sich nach § 50<br />
Abs. 2 und 3 der Verbandssatzung.<br />
Es handelt sich um eine Pflichtveranstaltung<br />
des <strong>NFV</strong>. Jeder Verein, der<br />
am Spielbetrieb teilnimmt, ist verpflichtet,<br />
einen Delegierten zu entsenden.<br />
Vereine, die nicht vertreten,<br />
sind zahlen eine Fehlabgabe von 50<br />
Euro. Johann Schön,<br />
Kreisvorsitzender<br />
✦<br />
Einladung<br />
zum Ehrungskreistag <strong>2008</strong> des<br />
<strong>NFV</strong>-Kreises Wilhelmshaven am<br />
Dienstag, 1. Juli, 19 Uhr im Vereinsheim<br />
des STV Voslapp 26388<br />
Wilhelmshaven, Flutstraße 130.<br />
Tagesordnung:<br />
1. Eröffnung und Begrüßung<br />
2. Feststellung der ordnungsgemäßen<br />
Einberufung, der Beschlussfähigkeit<br />
und Genehmigung<br />
der Tagesordnung<br />
3. Grußworte der Ehrengäste<br />
4. Ehrungen<br />
5. Feststellung der stimmberechtigten<br />
Delegierten<br />
6. Rechenschaftsberichte des Vorstandes,<br />
der Kreisausschüsse<br />
und der Rechtsorgane<br />
7. Aussprache zu den Berichten<br />
8. Anträge<br />
9. Spieljahr 2007/<strong>2008</strong><br />
10. Allgemeines<br />
Anträge zu TOP 8 sind bis<br />
zum 1. Juni an den Vorsitzenden<br />
des <strong>NFV</strong>-Kreises Wilhelmshaven,<br />
Uwe Reese, Saalstraße 9, 26382<br />
Wilhelmshaven zu richten.<br />
Stimmrecht: Das Stimmrecht<br />
richtet sich nach § 50 Abs. 2 und 3<br />
der Verbandssatzung.<br />
Uwe Reese, Vorsitzender<br />
<strong>NFV</strong>-Kreis Wilhelmshaven<br />
✦<br />
Amtliche Bekanntmachungen<br />
Einladung<br />
zum Bezirksjugendstaffeltag des<br />
<strong>NFV</strong>-Bezirks Hannover am Samstag,<br />
5. Juli, 14 Uhr, Hotel „Zur<br />
süßen Mutter“, Zum Bückeberg 17,<br />
31749 Auetal-OT Rolfshagen, Kreis<br />
Schaumburg.<br />
Tagesordnung<br />
1. Eröffnung des Staffeltages und<br />
Begrüßung der Anwesenden<br />
2. Grußworte der Gäste<br />
3. Fair Play Cup-Wettbewerb<br />
2007/<strong>2008</strong><br />
4. Berichte des Bezirksjugendausschusses<br />
zum Spieljahr<br />
2007/<strong>2008</strong><br />
5. Ehrungen der Meister der<br />
Spielserie 2007/<strong>2008</strong><br />
6. Planungen zur Spielserie<br />
<strong>2008</strong>/2009<br />
7. Verschiedenes<br />
8. Ausgabe der Bälle zum Fair Play<br />
Cup-Wettbewerb 2007/<strong>2008</strong><br />
9. Ausgabe der Materialen zum<br />
Fair Play Cup-Wettbewerb<br />
<strong>2008</strong>/2009<br />
10. Ausgabe der Bezirkshefte<br />
<strong>NFV</strong>-Bezirk Hannover<br />
Juniorinnen/Junioren/Schulfußball<br />
gez. Georg Rempel<br />
Vorsitzender des BJA<br />
✦<br />
Einladung<br />
zum ordentlichen Kreistag des<br />
<strong>NFV</strong>-Kreises Harburg am Samstag,<br />
5. Juli,10.30 Uhr im Gasthaus<br />
„Zum Estetal“ an der B75, 21255<br />
Kakenstorf, Tel. 04186 - 7323.<br />
Tagesordnung<br />
1. Eröffnung und Begrüßung<br />
2. Grußworte der Gäste<br />
3. Ehrungen (kurze Pause)<br />
4. Feststellung der stimmberechtigten<br />
Delegierten<br />
5. Ergänzung und Aussprache der<br />
schriftlich vorliegenden Rechenschaftsberichte<br />
6. Bericht der Kassenprüfer<br />
7. Entlastung des Vorstandes und<br />
des Schatzmeisters<br />
8. Genehmigung der Haushaltspläne<br />
für die Jahre 2009 bis<br />
2011<br />
9. Anträge<br />
10. Wahl eines Versammlungsleiters<br />
11. Neuwahlen und Bestätigung<br />
des Jugendausschusses<br />
12. Anregungen und Verschiedenes<br />
Anträge zum TOP 9 müssen<br />
bis zum 15. Juni beim Kreisvorsitzenden<br />
Dieter Tomforde, Buchholzer<br />
Weg 1a, 21079 Hamburg schriftlich<br />
eingereicht werden.<br />
Das Stimmrecht richtet sich<br />
nach dem Kreistagsbeschluss 2006<br />
(pro Verein 1 Grundstimme pro Verein,<br />
für je angefangene 5 spielende<br />
Mannschaften eine weitere Stimme).<br />
Dieter Tomforde<br />
Vorsitzender<br />
✦<br />
Einladung<br />
zum ordentlichen Kreisjugendtag<br />
des <strong>NFV</strong>-Kreises Diepholz am<br />
Sonntag, 6. Juli, 9.00 Uhr, in Sudwalde,<br />
Stührings Gasthaus.<br />
Tagesordnung<br />
1. Eröffnung und Begrüßung<br />
2. Grußworte der Gäste<br />
3. Feststellung der Anwesenheit<br />
und stimmberechtigten Delegierten<br />
4. Rechenschaftsberichte<br />
a) Vorsitzender des<br />
Kreisjugendausschusses<br />
b) Spielleiter<br />
Kreisjugendausschuss<br />
c) Vorsitzender des<br />
Sportgerichts<br />
d) Aussprache<br />
5. Ehrungen<br />
6. Wahl eines Versammlungsleiters<br />
und Entlastung des Kreisjugendausschusses<br />
7. Wahlen<br />
a) des Vorsitzenden<br />
b) der Beisitzer des<br />
Jugendausschusses<br />
8. Anträge (sind bis zum 14.06.08<br />
schriftlich beim Vorsitzenden<br />
des Kreisjugendausschusses einzureichen)<br />
9. Spieljahr <strong>2008</strong>/09<br />
10. Verschiedenes<br />
Der Kreisjugendtag ist eine Pflichtveranstaltung<br />
für die Verbandsmitglieder<br />
(Vereine) gem. § 13 der Satzung<br />
in Verbindung mit § 52 (1) der<br />
Satzung. Gem. § 51 (2) und (3) der<br />
Satzung wird jeder Mitgliedsverein<br />
durch einen Delegierten vertreten.<br />
Jeder Delegierte erhält neben einer<br />
Grundstimme für je angefangene<br />
drei spielende Mannschaften eine<br />
weitere Stimme. Grundlage ist die<br />
Mannschaftsmeldung vom 01.01.<br />
<strong>2008</strong>. Rolf Aufderheide<br />
Vorsitzender Kreisjugendausschuss<br />
✦<br />
Einladung<br />
zum ordentlichen Kreisjugendtag<br />
des <strong>NFV</strong>-Kreises Aurich am<br />
Freitag, 11. Juli, 19 Uhr in Westerende,<br />
Gaststätte „Germann“.<br />
Tagesordnung<br />
1. Eröffnung und Begrüßung<br />
2. Grußworte der Gäste<br />
3. Ehrungen<br />
4. Feststellung der Stimmberechtigten<br />
5. Rechenschaftsberichte/Bericht<br />
des KJO<br />
6. Entlastung des Kreisjugendausschusses<br />
7. Neuwahlen<br />
8. Anträge<br />
9. Verschiedenes<br />
Anträge zum Kreisjugendtag<br />
sind bis zum 10. Juni schriftlich beim<br />
KJO Winfried Neumann, 26632<br />
Ihlow, Riddingpadd 10 einzureichen.<br />
Das Stimmrecht richtet sich<br />
nach dem Beschluss des Kreistages<br />
vom 17.07.1999. Danach hat jeder<br />
Verein eine Grundstimme und für jede<br />
weitere 8. Mannschaft eine zusätzliche<br />
Stimme.<br />
Eine Auflistung der jeweiligen<br />
Stimmenanzahl ist der Einladung<br />
beigefügt.<br />
Die Vereine werden gebeten,<br />
die entsprechenden Delegierten zu<br />
entsenden. Winfried Neumann<br />
Kreisjugendobmann<br />
✦<br />
Einladung<br />
zum ordentlichen Kreistag des<br />
<strong>NFV</strong>-Kreises Diepholz am Samstag,<br />
12. Juli, 15 Uhr, In Sudwalde,<br />
Stührings Gasthaus<br />
Tagesordnung<br />
1. Eröffnung und Begrüßung<br />
2. Grußworte der Gäste<br />
3. Feststellung der Anwesenheit<br />
und stimmberechtigten Delegierten<br />
4. Protokoll vom ordentlichen<br />
Kreistag 09.07.20<strong>05</strong><br />
5. Ehrungen<br />
a) der Meister<br />
b) von Kreis- und<br />
Vereinsmitarbeitern<br />
6. Rechenschaftsberichte<br />
a) des Vorstandes, der Aus-schüsse<br />
und des Sportgerichts<br />
(werden in schriftlicher Form<br />
den Delegierten ausgehändigt)<br />
b) Aussprache<br />
7. Bericht der Kassenprüfer<br />
8. Genehmigung der Haushaltspläne<br />
2009, 2010, 2011<br />
9. Spielbetrieb <strong>2008</strong>/09<br />
10. Entlastung des Vorstandes<br />
11. Wahl eines Versammlungsleiters<br />
12. Wahlen<br />
a) Vorsitzender<br />
b) Zwei stellv. Vorsitzende<br />
c) Schatzmeister, Schriftführer<br />
Fortsetzung Seite 66<br />
Mai <strong>2008</strong> 65
Amtliche Bekanntmachungen<br />
66<br />
Mai <strong>2008</strong><br />
Geburtstage<br />
15. Mai bis 15. Juni<br />
Christian Röhling, Vorsitzender<br />
des <strong>NFV</strong>-Kreises Lüneburg,<br />
wird am 18. Mai 41<br />
Jahre alt.<br />
Rudi Pohler, Ehrenmitglied<br />
des Verbandes, feiert am<br />
24. Mai seinen 80. Geburtstag.<br />
Ferdinand Dunker, Vorsitzender<br />
des <strong>NFV</strong>-Bezirks Weser-Ems,<br />
wird am 3. Juni 60<br />
Jahre alt.<br />
Andreas Wittrock, Vorsitzender<br />
des <strong>NFV</strong>-Kreises Hameln-Pyrmont,<br />
feiert am 3.<br />
Juni seinen 53. Geburtstag.<br />
August Borchers, Vorsitzender<br />
des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />
Holzminden, wird am 5. Juni<br />
53 Jahre alt.<br />
Hans-Jürgen Lotz, Vorsitzender<br />
des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />
Göttingen, feiert am 6. Juni<br />
seinen 63. Geburtstag.<br />
Dieter Plaggemeyer, Vorsitzender<br />
des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />
Diepholz, wird am 7. Juni<br />
61 Jahre alt.<br />
Engelbert Nelle, Ehrenpräsident<br />
des <strong>NFV</strong>, feiert am<br />
9. Juni seinen 75. Geburtstag.<br />
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Mo. 5. bis Fr. 9. Ausbildung Trainer C Breitenfußball, Teil 3, Profil Jugend<br />
Mi. 7. bis Fr. 9. Fortbildung DFB-Trainer-C-Lizenz (bisherige B-Lizenz)<br />
Mo. 19. bis Fr. 23. Ausbildung DFB-Trainer-B-Lizenz, Teil 1<br />
Mo. 26. bis Mi. 28. Fortbildung Übungsleiter C Breitensport<br />
Mo. 26. bis Fr. 30.<br />
Ferienangebote<br />
Ausbildung DFB-Trainer-B-Lizenz, Reihe I, Teil 2<br />
Mi. 30.4. bis Sa. 3. Coca-Cola Fußballschule<br />
Fr. 9. bis Di. 13. Coca-Cola-Fußballschule<br />
Schiedsrichter<br />
Di. 20. bis Fr. 23. Weiterbildung der Kreisschiedsrichter<br />
Fr. 30. bis Sa. 31. Verbandschiedsrichter-Lehrgang I<br />
Fr. 30. bis So. 1.6. Schiedsrichter-Aufbaulehrgang B<br />
Sa. 31. bis So. 1.6. Verbandschiedsrichter-Lehrgang II<br />
Verbandsmitarbeiter<br />
Mi. 30.4. bis Do. 1. Sitzung Verbandsjugendausschuss<br />
Di. 13. bis Do. 15. Tagung der Kreis- und Bezirks-Spielausschuss-Vorsitzenden<br />
Fr. 23. bis Sa. 24. Kreislehrwarte-Tagung<br />
Sa. 17. Schulung DFB-Fußballabzeichen<br />
DFBnet-Schulung für Fortgeschrittene<br />
Fr. 30. bis Sa. 31. DFBnet-Schulung für Einsteiger<br />
Talentsichtung<br />
Do. 1. Endspiele A- und B-Junioren-Conti-Cup<br />
Fr. 9. bis So. 11. U14-Junioren-Auswahllehrgang<br />
Di. 20. U20-Testspiel<br />
Sa. 24. bis So. 25. <strong>NFV</strong>-Meisterschaft der B-Juniorinnen<br />
Sonstiges<br />
Sa. 3. Altherrenmeisterschaft <strong>2008</strong><br />
Redaktionsschluss<br />
für die nächste Ausgabe der Amtlichen Bekanntmachungen ist der<br />
13. Mai <strong>2008</strong>.<br />
Fortsetzung von Seite 65<br />
d) Vorsitzende und Mitglieder der Kreisausschüsse<br />
e) Vorsitzender und Beisitzer des Kreissportgerichtes<br />
f) Kassenprüfer<br />
g) Bestätigung des Vorsitzenden des Jugendausschusses und der<br />
Beisitzer des Jugendausschusses<br />
13. Verabschiedung von ausgeschiedenen Mitarbeitern<br />
14. Anträge (sind bis zum 21.06.08 schriftlich beim 1. Vorsitzenden<br />
einzureichen)<br />
15. Verschiedenes<br />
Der Kreistag ist eine Pflichtveranstaltung für die Verbandsmitglieder<br />
(Vereine) gem. § 13 der Satzung in Verbindung mit § 42 (1) der Satzung<br />
und Anhang 2 I (28) der Spielordnung. Gem. § 50 (2) und (3) der<br />
Satzung wird jeder Mitgliedsverein durch einen Delegierten vertreten.<br />
Lt. Kreistagsbeschluss vom 29.6.1997 erhält jeder Delegierte neben einer<br />
Grundstimme für je angefangene drei spielende Mannschaften eine<br />
Stimme. Grundlage ist die Mannschaftsmeldung vom 01.01.<strong>2008</strong>.<br />
Dieter Plaggemeyer, Vorsitzender<br />
Aufnahmegesuche<br />
Die Vereine<br />
• FC Hansa Lüneburg von <strong>2008</strong> e.V., vertreten durch den<br />
1. Vorsitzenden Wolfgang Bubolz, Triftweg 42 in 21335<br />
Lüneburg<br />
• Inter Burgdorf <strong>2008</strong> e.V., vertreten durch den 1. Vorsitzenden<br />
Ferzen Agirmann, Grupenstr. 11 in 31303 Burgdorf<br />
• FC Lokomotive Osnabrück 2007 e.V., vertreten durch den<br />
1. Vorsitzenden Andreas Sinner, Jellinghausstraße 37 in<br />
49082 Osnabrück<br />
bitten um Aufnahme in den Niedersächsischen Fußballverband.<br />
Einsprüche können gemäß § 9 der Verbandssatzung innerhalb<br />
von vier Wochen nach Veröffentlichung eingelegt<br />
werden. Karl <strong>Rot</strong>hmund<br />
Präsident<br />
Impressum<br />
Fußball-Journal<br />
Niedersachsen<br />
Zeitschrift des Niedersächsischen<br />
Fußballverbandes (<strong>NFV</strong>)<br />
Herausgeber:<br />
Niedersächsischer Fußballverband<br />
Schillerstraße 4<br />
30890 Barsinghausen<br />
Telefon (0 51 <strong>05</strong>) 7 50<br />
Telefax (0 51 <strong>05</strong>) 7 51 56<br />
E-Mail: info@nfv.de<br />
Internet: http://www.nfv.de<br />
Verlag:<br />
Beteiligungs- und<br />
Verwaltungs-GmbH des <strong>NFV</strong><br />
Schillerstraße 4<br />
30890 Barsinghausen<br />
Telefon (0 51 <strong>05</strong>) 7 50<br />
Telefax (0 51 <strong>05</strong>) 7 51 56<br />
Redaktion:<br />
Reiner Kramer<br />
(verantwortlich für den Inhalt)<br />
Peter Borchers<br />
Manfred Finger<br />
<strong>NFV</strong>-Pressestelle, Schillerstraße 4<br />
30890 Barsinghausen<br />
Telefon (0 51 <strong>05</strong>) 7 51 42<br />
Telefax (0 51 <strong>05</strong>) 7 51 55<br />
E-Mail: Reiner.Kramer@nfv.de<br />
E-Mail: Peter.Borchers@nfv.de<br />
E-Mail: Manfred.Finger@nfv.de<br />
Mitarbeiter in den <strong>NFV</strong>-Bezirken:<br />
Frank Wöstmannn (Braunschweig)<br />
Kleine Kirchstr. 3,<br />
38300 Wolfenbüttel<br />
E-Mail: info@regiopress-wf.de<br />
Hans-Jürgen Rohrbach (Hannover)<br />
Harnischstr. 10, 30163 Hannover<br />
E-Mail: HRohrbach@t-online.de<br />
Reiner Tienken (Lüneburg)<br />
Mevenstedter Str. 24,<br />
27726 Worpswede<br />
E-Mail:<br />
Reiner.Tienken@sportline.de<br />
Peter Bartsch (Weser-Ems)<br />
Korrvettenweg 5 b, 26723 Emden<br />
E-Mail: peter_bartsch@gmx.de<br />
Verantwortlich für<br />
Amtliche Bekanntmachungen:<br />
Walter Burkhard, <strong>NFV</strong>-Justitiar<br />
Barsinghausen<br />
Herstellung:<br />
Kornelia Schick<br />
Adlerstr. 8, 31228 Peine<br />
Telefon (0 51 71) 92 92 95<br />
Telefax (0 51 71) 92 93 97<br />
E-Mail: k.satzschick@arcor.de<br />
Druck:<br />
CW Niemeyer Druck GmbH<br />
Druckzentrum Wangelist<br />
Böcklerstraße 13, 31789 Hameln<br />
Anzeigen:<br />
Beteiligungs- und<br />
Verwaltungs-GmbH des <strong>NFV</strong><br />
Schillerstraße 4<br />
30890 Barsinghausen<br />
Telefon (0 51 <strong>05</strong>) 7 50<br />
Telefax (0 51 <strong>05</strong>) 7 51 55<br />
Das Fußball-Journal Niedersachsen<br />
erscheint monatlich. Es kann nur im<br />
Abonnement bezogen werden.<br />
Abonnements zum Preis von 30 Euro<br />
für ein Jahr können bei der <strong>NFV</strong>-<br />
Beteiligungs- und Verwaltungs-<br />
GmbH, Schillerstraße 4, 30890 Barsinghausen,<br />
bestellt werden. Der<br />
Einzelpreis beträgt 3 Euro. Für Vereine<br />
und Verbandsmitarbeiter des<br />
<strong>NFV</strong> ist er im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />
Für unverlangt eingesandte<br />
Manuskripte, Fotos usw. wird keine<br />
Haftung übernommen. Rücksendung<br />
erfolgt nur, wenn Rückporto<br />
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Artikel, die mit dem Namen des<br />
Verfassers gekennzeichnet sind,<br />
stellen nicht unbedingt die Meinung<br />
des Niedersächsischen Fußballverbandes<br />
oder der Journal-Redaktion<br />
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