Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
am Fuschertörl ab. Die Begeisterung von<br />
den Eindrücken stand uns im Gesicht und<br />
wir gratulierten uns gegenseitig herzlich.<br />
Mit einem Becher heißen Tee in der<br />
Hand genossen wir die beeindruckende<br />
Hochalpenlandschaft. Wir trafen unsere<br />
norddeutschen Mitstreiter wieder und<br />
tauschten unsere Eindrücke aus. Immer<br />
noch trafen weitere Gipfelstürmer ein<br />
auch in ihren Gesichtern Stolz und Freude.<br />
Schon am Vortag wurde Abschlepphilfe<br />
angeboten. Für die Fahrer deren Fahrzeuge<br />
nicht für die lange Bergabfahrt geeignet<br />
waren oder die es sich nicht zutrauten.<br />
Aber natürlich nicht für uns, denn<br />
wer oben angekommen ist, fährt<br />
auch wieder mit eigener Kraft und<br />
Schwung herunter. Der öffentliche<br />
Verkehr war wieder frei gegeben,<br />
aber wir genossen eine entspannte<br />
Fahrt durch eine tolle Landschaft<br />
zurück nach Fusch (811 m).<br />
Eine kurze Stärkung im Gasthaus<br />
bei unserem Campingplatz, dann<br />
auf zur letzten Wertungsfahrt. Die<br />
Strecke retour vom Vortag. Ich hatte<br />
die Stoppuhr mitlaufen und war<br />
richtig gut unterwegs. Die letzte<br />
Messstation war in Bruck am „Alten<br />
Gasthof zum Hirschen“ eingerichtet.<br />
Direkt vor mir ein Kleintransporter, noch<br />
wenige 100 m bis zur Lichtschranke. Der<br />
Transporter blinkt links, er muss anhalten,<br />
um den Gegenverkehr passieren zu lassen<br />
bevor er in einer Hofeinfahrt verschwindet.<br />
Nein--, trotz Vollgas, die Sekunden waren<br />
nicht mehr aufzuholen. Aber das ist auch<br />
egal. Wir waren heute oben, auf dem<br />
Großglockner und das war unser Ziel.<br />
Nach Abschluss der letzten Wertungsfahrt<br />
fuhren wir zurück zu unseren Zelten und<br />
bereiteten uns auf die Abendveranstaltung<br />
vor. Zünftige landestypische Musik<br />
war der Rahmen für die Weltmeisterproklamation,<br />
die ab 20:00 Uhr stattfand.<br />
Mit Platz 116 und Platz 68 für meinen<br />
Bruder, bei 519 Teilnehmern lagen wir<br />
gar nicht schlecht. Mir war wie erwartet<br />
auf dem zweiten Teil der Hochalpenstraße<br />
ein wenig die Zeit weggelaufen, so dass<br />
Ein Muss: die zünftige Abendveranstaltung<br />
ich hier eine Differenz von 01:15,88 min<br />
eingefahren hatte. Interessant aber nicht<br />
wichtig. Unser Ziel war die Teilnahme.<br />
Am Sonntagmorgen konnten wir ein<br />
wenig länger schlafen. Wir mussten nur<br />
unsere Zeltstadt abbauen und die Ausrüstung<br />
für die Rückfahrt verstauen. Wir<br />
BRUMMEL04-06/2013 http://www.brummel-ltg63.de Seite 47