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lichung meines alternativlosen Urlaubswunsches.<br />
Bei meinem Kommodore, für<br />
das ehrlich entgegengebrachte Interesse<br />
an meinem Vorhaben. Er hätte zwar wegen<br />
meines WM-Termins nicht gleich den<br />
Geschwaderball absagen müssen, eine<br />
Woche verschieben wäre mir auch recht<br />
gewesen. Aber eins noch, ich glaube bei<br />
ihm habe ich den Gesichtsausdruck von<br />
Bewunderung und Mitleid das erste Mal<br />
wahrgenommen.<br />
Auf der Rendsburger Schwebefähre<br />
haben mein Bruder und ich uns noch mal<br />
kräftig auf die Schultern geklopft. Wir<br />
hatten es geschafft. Die Triumph-Fahrt<br />
durch Rendsburg war nur für uns. Die<br />
Rendsburger konnten ja nicht ahnen, dass<br />
ein WM-Team durch ihre Straßen fährt.<br />
Am frühen Nachmittag passierten wir das<br />
Ortseingangsschild von Hohn.<br />
Hier wurden wir auf einer geschmückten<br />
Straße von einem Empfangskomitee aus<br />
Familienmitgliedern angeführt vom Ehrenbürgermeister<br />
Werner Kuhrt mit viel Jubel<br />
wie Weltmeister begrüßt. Mein Bruder fuhr<br />
nach dem Empfang noch weiter nach<br />
Brekendorf, leider in strömenden Regen. Er<br />
kann damit aber nicht nur eine „bessere“<br />
Wertung als ich verbuchen, sondern auch<br />
die längere Strecke. Aber was sind schon<br />
Strecken, Zeiten und Platzierungen! Wir<br />
waren Teilnehmer der Traktor-WM 2012.<br />
Für mich war es ein Abenteuer und es hat<br />
Spaß gemacht<br />
StHptm Gerit Pietryga<br />
E n d e<br />
BRUMMEL04-06/2013 http://www.brummel-ltg63.de Seite 55