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Anlegen mit Muringleine

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<strong>Anlegen</strong> <strong>mit</strong> Buganker<br />

In öffentlichen Häfen legt man meist vor Buganker <strong>mit</strong> dem Heck an der Mole an. Beim Einlaufen in den<br />

Hafen sollte man schon beizeiten die nötigen Vorbereitungen treffen, Fender an beiden Seiten ausbringen,<br />

2 Heckleinen und den Anker vorbereiten.<br />

Anker vorbereiten: Anker vorsichtig außenbords hängen, nicht im Wasser schleifen lassen, er könnte<br />

sonst die Bordwand beschädigen.<br />

Durch eine Informationsrunde erkundet man den Liegeplatz und eventuell die Windverhältnisse, <strong>mit</strong> dem<br />

Echolot informiert man sich über die Wassertiefe am Ankerplatz.<br />

Die Länge der ausgebrachten Ankerkette sollte das 4 - 5 fache der Wassertiefe betragen, um einen<br />

sicheren Halt des Ankers zu gewährleisten.<br />

Der Anker fällt wenn die Rückwärtsfahrt aufgenommen<br />

wurde (1). Die Ankerkette sollte durch dosiertes<br />

Ausrauschen entweder händisch <strong>mit</strong> Rutschkupplung<br />

oder elektrisch gerade am Grund ausgelegt werden.<br />

Danach rückwärts in die freie Lücke einfahren (2) und<br />

aufstoppen (3).<br />

Wenn die Heckleinen an Land belegt sind (4), die<br />

Ankerkette maximal durchsetzen, um den Anker<br />

einzugraben und da<strong>mit</strong> eirund sicheren Halt zu<br />

gewährleisten: Anschließend wieder 1-2 Meter<br />

Ankerkette nachgeben (vom Bug zum Hafengrund sollte<br />

die Kette leicht durchhängen). Lässt sich die Ankerkette<br />

nicht straff durchsetzen, hat sich der Anker nicht sicher<br />

eingegraben.<br />

Um Beschädigungen und Unterbrechungen der<br />

nächtlichen Ruhe zu vermeiden, muss das<br />

Ankermanöver so lange wiederholt werden, bis ein<br />

sicherer Halt gewährleistet ist.<br />

Grundlegende Ratschläge:<br />

� Bei Seitenwind im Hafen den Anker immer etwas<br />

nach Luv = Windwerts versetzt werfen.<br />

� Man sollte darauf achten, die Ankerkette nicht<br />

über fremde Ankerketten laufen zu lassen.<br />

� Stoppt man das Ausrauschen der Kette zu früh,<br />

so wird das Schiff nicht nur zu früh abgebremst,<br />

sondern auch seitlich versetzt und muss erst wieder auf Kurs gebracht werden.<br />

� Die austauschende Ankerkette übertönt jedes andere Geräusch, auch Zurufe - daher unbedingter<br />

Blickkontakt und Handzeichen zwischen dem Mann an der Ankerwinsch und dem Rudergänger<br />

notwendig.<br />

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