Anlegen mit Muringleine

Höhen- und Tiefanangaben
Auf den meisten Seekarten werden Höhen und Wassertiefen (unter Niedrigwasser) in Metern angegeben.
Achtung: Auf älteren Karten, insbesondere englischen, können Höhenangaben noch in Fuß (1ft = 0,395m),
Tiefenangaben in Faden (1fm = 6 ft = 1,83m) erfolgen. Hinweise am Kartenrand unbedingt beachten
Sperrgebiete und Verbotszonen
Einige Gebiete sind für die Schifffahrt gesperrt oder aber es bestehen Verbote zu tauchen oder an Land zu
gehen. Solche Einschränkungen sind streng zu beachten! Sie sind in jedem Hafenkapitanat sowie auf der
Seekarte ersichtlich.
Betonnung & Befeuerung
Da zur Navigation die natürlichen Landmarken (Berge, Kirchtürme usw.) meist nicht ausreichen, werden in
Küstengewässern künstliche Seezeichen, feste und schwimmende, ausgelegt. Als feste Seezeichen
dienen Leuchttürme, Baken, Dalben, Stangen und Pricken. Schwimmende Seezeichen sind Feuerschiffe
und Tonnen (Bakentonnen, Spierentonnen, Spitztonnen, Stumpftonnen, Kugeltonnen, Faßtonnen,
Zylindertonnen). Vielfach sind Seezeichen mit Toppzeichen versehen (Ball, Zylinder, Kegel) oder tragen
Leuchtfeuer.
Das Lateralsystem
Es dient -zur Bezeichnung eines Fahrwassers (System der
Seitenbezeichnung). Als Steuerbordseite des Fahrwassers gilt
jene, die ein einlaufendes (von See kommendes) Schiff an der
Stb-Seite hat. Sie wird mit grünen Seezeichen mit spitzer Form
bezeichnet. Allenfalls tragen diese als Toppzeichen einen
grünen Kegel, Spitze oben. Leuchtfeuer: grün.
Die Backbordseite wird mit roten, stumpfen Seezeichen
bezeichnet. Altfälliges Toppzeichen: ein roter Zylinder.
Eine Fahrwassergabelung (-Teilung) wird durch rot-grüne Seezeichen gekennzeichnet.
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