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Anlegen mit Muringleine

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Webeleinstek:<br />

Der Webeleinstek (Vrzni) ist ein Knoten zum schnellen<br />

Belegen (=Festmachen) einer Leine an einem runden<br />

Gegenstand (Rundholz, Pfahl, dicke Trosse o. ä.).<br />

Zunächst fahren wir <strong>mit</strong> der Leine so um das<br />

Rundholz herum, dass wir sie dabei überkreuzen..<br />

Dann legen wir daneben noch einen zweiten Rundtörn<br />

und Stecken die Leine "unter sich selbst" durch.<br />

Palstek:<br />

Der Palstek (Pasnjak) ist einer der allerwichtigsten<br />

seemännischen Knoten. Wir brauchen ihn z. B. stets<br />

beim Festmachen des Schiffes, er lässt sich aber auch<br />

bei fast allen anderen Gelegenheiten anwenden.<br />

Nachdem wir unsere Leine irgendwo herum gelegt<br />

haben, unterscheiden wir zwischen "fester Part" (=<br />

jener Teil der Leine, der am Boot fest ist) und "loser<br />

Part". In diese feste Part legen wir ein "Auge": nicht zu<br />

groß und genau 360°. Der feste Part kommt bei dem<br />

Auge unten heraus. Nun fahren wir <strong>mit</strong> dem Tampen<br />

des losen Part von unten durch das Auge, umfahren<br />

die feste Part und stecken den Tampen von oben<br />

wieder durchs Auge.<br />

Rundtörn <strong>mit</strong> halben Schlägen:<br />

Der Rundtörn <strong>mit</strong> halben Schlägen (auch Ankerknoten,<br />

Sidroni) ist ein einfacher und oft gebrauchter Knoten<br />

zum Belegen eines Endes an einem dünnen Balken o.<br />

a. Sein größter Vorteil (gegenüber dem ansonsten<br />

idealen Palstek) liegt darin, dass wir ihn auch dann<br />

noch stecken können, wenn die Leine schon unter Zug<br />

steht. Wir fangen den Zug zunächst durch einen<br />

Rundtörn (genau: eineinhalb Rundtörns) und sichern<br />

dann <strong>mit</strong> zwei halben Schlägen um das feste Ende der<br />

Leine.<br />

Klampenschlag:<br />

Dieser Knoten dient zur Befestigung eines Bootes an<br />

einer Klampe und für Schoten und Fallen.<br />

Das Ende muß immer so zur Klampe fahren, daß es<br />

sich <strong>mit</strong> seinem ersten Rundtörn nicht selbst bekneift.<br />

Das Ende wirdt in einem Törn um die Klampe<br />

herumgeführt. Danach wird das Ende um die Hörner<br />

herumgeführt und den Abschluß bildet der sogenannte<br />

Kopfschlag. Beim Belegen eines Endes unter Last ist<br />

schon nach dem ersten Törn fast keine Last mehr zu<br />

spüren.<br />

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