StippVisite - St. Georg

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Klinik für Forensische Psychiatrie feiert Jubiläum Die Klinik entwickelte sich in den letzten zehn Jahren zu einer modernen und hochgesicherten Spezialeinrichtung Das zehnjährige Jubiläum ist für die Klinik Anlass zur Rückschau und zur aktuellen Standortbestimmung auf der Festveranstaltung am 6. Oktober. Außerdem möchte die Klinik für Forensische Psychiatrie mit ihren Partnern und der interessierten Öffentlichkeit am 7. Oktober – dem Tag der Öffentlichkeit – ins Gespräch kommen. Qualitative und quantitative Entwicklungen seit 1990 Im Oktober 1996 wurde am Standort Leipzig-Dösen nach umfangreichen Sanierungsarbeiten in den Räumen des Park-Krankenhauses die Abteilung für forensische Psychiatrie eröffnet. Durch die Wiedervereinigung im Jahr 1990 wurden strukturelle Anpassungen in der forensischen Psychiatrie notwendig. Der Freistaat Sachsen legte fest, dass an diesem Standort die Maßregel für suchtkranke Rechtsbrecher aus den Landgerichtsbezirken Leipzig, Zwickau und Chemnitz vollzogen wird. Bevor allerdings der Maßregelvollzug 1996 am Standort Leipzig-Dösen im ersten sanierten und besonders gesicherten Haus mit 26 Behandlungsplätzen aufgenommen werden konnte, war er zwischenzeitlich ins Psychiatrische Krankenhaus Zschadraß ausgelagert worden. Medizinalrat Dr. Hans Hahn betreute zusammen mit erfahrenen Mitarbeitern des Park-Krankenhauses und des Psychiatrischen Krankenhauses Zschadraß die ersten Maßregelvollzugspatienten am Standort. Unter dieser fachkundigen therapeutischen und ärztlichen Leitung 24 StippVisite wurde ein den aktuellen Kenntnissen entsprechendes Sicherungs- und Behandlungskonzept entwickelt und umgesetzt. War diese Anfangsarbeit auch mit so mancher Aufregung und Schwierigkeit verbunden, so konnte sich die Klinik in den letzten zehn Jahren zu einer modernen und hochgesicherten Spezialeinrichtung mit aktuell 94 Behandlungsplätzen für suchtkranke Rechtsbrecher entwickeln. Die erhebliche Zunahme an Behandlungsplätzen spiegelt einen von Anfang an starken Belegungsdruck wider. Dieser entsteht infolge gesellschaftlicher Veränderungen, wozu sowohl die starke Zunahme der Drogenproblematik im Freistaat Sachsen, als auch die höheren Sicherheitsanforderungen der Gesellschaft infolge spektakulärer Straftaten gehören. Die Klinik bietet ein differenziertes therapeutisches Angebot, das den besonderen Bedürfnissen der zugewiesenen Suchtkranken mit häufig zusätzlichen psychischen Störungen entspricht. Sie fühlt sich der ihr zugewiesenen Aufgabe der Behandlung und Sicherung suchtkranker Rechtsbrecher in besonderer Weise verpflichtet. Von Anbeginn an sind die Mitarbeiter bemüht, unter Berücksichtigung des jeweils aktuellen Wissensstandes, einen bestmöglichen Behandlungs- und Sicherungsstandard zu bieten. Dies gelingt nur bei einer Bereitschaft zur ständigen Weiterentwicklung sowie zu einem offenen Dialog sowohl mit Vertretern aus Wissenschaft, Praxis und Justiz als auch mit der allgemeinen Öffentlichkeit, in deren Auftrag wir unsere Arbeit verstehen. Das Jubiläum als Anlass zum Rückblick und zur Standortbestimmung Den Anlass unseres zehnjährigen Bestehens wollen wir nutzen, um gemeinsam zurückzuschauen und im Rahmen eines Symposiums eine aktuelle Standortbestimmung zu versuchen. Des Weiteren möchten wir unsere Arbeit der interessierten Öffentlichkeit näherbringen und das Gespräch mit unseren Partnern und der Öffentlichkeit vertiefen. Zum 6. Oktober 2006 laden wir in die Räume des Grassimuseums, Johannisplatz 5–11, ab 13 Uhr zu einer Festveranstaltung ein. Wir hoffen Sozialministerin Orosz als Vertreterin der Staatsregierung sowie den zukünftigen Sozialbürgermeister als Vertreter der Stadt Leipzig begrüßen zu dürfen. Im Rahmen dieser Veranstaltung wird Dr. Norbert Schallast, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Forensischen Abteilung der Universität Essen, über die Bedeutung von Persönlichkeitsstörungen im
Maßregelvollzug gemäß § 64 StGB referieren. Chefarzt Dr. Steffen Lau, Klinik für Forensische Psychiatrie Altscherbitz, spricht über die Problematik der Gefährlichkeitsprognose im Maßregelvollzug. Der seit vielen Jahren in der Strafvollstreckungskammer am Landgericht tätige Richter Scholz wird über Möglichkeiten und Grenzen der Führungsaufsicht aus Sicht des Vollstreckungsgerichtes sprechen. Am Samstag, den 7. Oktober 2006 wird am Standort der Klinik für Forensische Psychiatrie in der Chemnitzer Straße 48 ein „Tag der Öffentlichkeit“ stattfinden. Für Interessierte bietet dieser Tag eine ganz besondere Gelegenheit, einen Einblick in die Arbeit des Maßregelvollzugs, unter anderem auch durch Gespräche mit Mitarbeitern und Patienten des Maßregelvollzugs, zu bekommen. Neben einer kleinen Ausstellung und kurzen Referaten gibt es die Möglichkeit einer geführten Besichtigung im geschlossenen Klinikbereich. Für diese ist eine gesonderte Anmeldung erforderlich, da nur eine begrenzte Zahl von Teilnehmern möglich ist. Ein besonderer Höhepunkt des Jubiläums ist das Theaterprojekt der Klinik für Forensische Psychiatrie. Seit Anfang des Jahres erarbeiten Patienten ein Theaterstück unter fachkundiger theaterpädagogischer Anleitung und mit Unterstützung der verschiedenen Therapiegewerke der Klinik, welches bei dieser Gelegenheit zur Erstaufführung kommen wird. Über den Verlauf des Festes und einige besondere Eindrücke werden wir dann in der folgenden StippVisite- Ausgabe berichten. Chefarzt Heinrich Jansen, Facharzt für Psychiatrie/Psychotherapie Klinik für Forensische Psychiatrie Renovierter und erweiterter Spielplatz feierlich eröffnet Nach erfolgreicher „Behandlung“ wunderbar genesen! Der Spielplatz für unsere kranken Kinder und für die Besucherkinder – er war selber „krank“! Schließlich ist er schon 13 Jahre alt, und das ist ziemlich alt für einen von Kindern oft besuchten Platz. Also musste Hilfe her, eine richtige Spielplatz- Kur nämlich! Und die hat wirklich toll geholfen. Seit Monaten wurde von verschiedenen Fachleuten die „Behandlung“ geplant, wurden die richtigen Maßnahmen ausgewählt, musste die Finanzierung sichergestellt werden … Und im Früh- Viel Freude mit der neuen Rutsche Die neue Schaukel lädt so richtig zum Spielen ein sommer konnte man dann schon die ersten Veränderungen sehen. Da wurden Teile ausgetauscht, alle Spielgeräte bunt angestrichen und sogar Platz geschaffen für den neuen Turmkreisel zum Klettern. Drei bunte Kletterpilze wurden „gepflanzt“! Nachdem der TÜV alles geprüft und grünes Licht gegeben hatte, war unsere Freude groß! Jetzt konnte unser Spielplatz am 12. Juli 2006, 14.00 Uhr offiziell eingeweiht und an Geschäftsführer Professor Dr. Karsten Güldner übergeben werden. Im Namen unserer Patienten und Besucherkinder bedanken wir uns bei allen Helfern, die dieses tolle Projekt unterstützt haben – ganz besonders bei Frau Engel, der Vorsitzenden des Dialysevereins IDN Leipzig e.V., für die Finanzierung und ihren großen Einsatz. Klinik für Kinder- und Jugendmedizin und KfH Nierenzentrum für Kinder und Jugendliche Die Hängebrücke bringt den Kindern viel Spaß und Spannung StippVisite 25
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Seite 5 und 6: unseren Patienten eine qualitativ h
Seite 7 und 8: - Bei den Erkrankungen des Lungenge
Seite 9 und 10: Werdende Geschwister auf die Probe
Seite 11: geht um die Würde und Akzeptanz su
Seite 15 und 16: Alves und Tavares wieder in Angola

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