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StippVisite - St. Georg

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Alves und Tavares<br />

wieder in Angola<br />

Dank großer Spenden- und Hilfsbereitschaft konnte<br />

den Kindern geholfen werden<br />

Durch die Spende eines Dialysegerätes des KfH-Nierenzentrums<br />

kann Alves jetzt auch in Luanda dialysiert werden<br />

Im November vergangenen Jahres<br />

bat das Klinikum in einem<br />

Spendenaufruf um Unterstützung<br />

bei der Behandlung der angolanischen<br />

Brüder Alves (elf<br />

Jahre) und Tavares (zehn Jahre).<br />

Beide waren über das Friedensdorf<br />

International ins Klinikum<br />

„<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>“ gekommen, da ihr<br />

damaliger Gesundheitszustand<br />

eine stationäre Behandlung dringend<br />

erforderlich machte.<br />

Das Schicksal der Jungen rührte nicht<br />

nur die Mitarbeiter des Klinikums, sondern<br />

auch viele Bürger Leipzigs und<br />

Umgebung. Die Hilfsbereitschaft war<br />

entsprechend hoch und belief sich auf<br />

eine Gesamtsumme von 49.334,85<br />

Euro. Zahlreiche Dolmetscher boten<br />

sich zudem an, zwischen den Kindern<br />

und dem medizinischen Personal keine<br />

Sprachlosigkeit aufkommen zu lassen.<br />

Die vertrauten portugiesischen Klänge<br />

vermittelten den beiden Jungen darüber<br />

hinaus ein <strong>St</strong>ück Heimat.<br />

Wie berichtet, konnte der<br />

elfjährige Alves bereits Anfang<br />

dieses Jahres die Rückreise<br />

nach Angola antreten, was<br />

einzig durch eine Spende des<br />

KfH-Nierenzentrums für Kinder-<br />

und Jugendliche möglich<br />

wurde. Diese umfasste ein<br />

Dialysegerät und entsprechende<br />

Dialysematerialien, sodass<br />

Alves in Luanda dialysiert<br />

werden kann. Das dortige<br />

Militärkrankenhaus hatte die<br />

kostenlose Übernahme dieser<br />

Behandlung zugesichert.<br />

Der jüngere Bruder konnte schließlich<br />

Anfang Mai 2006 in einem guten gesundheitlichen<br />

Zustand und sehr glücklich,<br />

wie es in einem Bericht des Friedensdorfes<br />

heißt, in seine Heimat zurückkehren.<br />

Bei dem Rückflug der Kinder Anfang Mai<br />

konnten sich die Mitarbeiter des Friedensdorfes<br />

auch von der Regelmäßigkeit<br />

der in Luanda durchgeführten Dialysen<br />

für Alves überzeugen. In einem Brief an<br />

das Klinikum heißt es: „Nach Auskunft<br />

der Familie und der mit uns zusammen-<br />

arbeitenden Ärzte war Alves die letzten<br />

Monate über in einem stabilen physischen<br />

und psychischen Zustand, was<br />

uns sehr freute zu hören. Da der Junge<br />

es vor allem Ihrer Klinik zu verdanken<br />

hat, dass er überhaupt noch am Leben<br />

ist, wollte ich Ihnen diese Nachricht<br />

nicht vorenthalten ...“<br />

Wir danken allen Spendern ganz<br />

herzlich für ihre Spendenbereitschaft.<br />

Durch Ihre Unterstützung konnten<br />

die beiden Jungen in einem guten<br />

gesundheitlichen Zustand wieder in<br />

ihre Heimat zurückkehren.<br />

Andrea Minker<br />

Leiterin Unternehmenskommunikation/Pressesprecherin<br />

Glücklicher Tavares mit seiner Mutter im<br />

Büro des Friedensdorfes in Luanda<br />

<strong><strong>St</strong>ippVisite</strong><br />

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