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Kopfhörer › ON-EAR-KOPFHÖRER<br />
TRÄUM WEITER<br />
Mit einigen Kopfhörern kann man traumhaft entspannt an der HiFi-Anlage dem neuesten<br />
Lieblingsalbum lauschen. Mit anderen unterwegs an Smartphone und Porti in die<br />
Musik abtauchen. Und mit diesen On-Ears kann man einfach beides.<br />
■ Test: Christine Tantschinez<br />
Sind Kopfhörer eigentlich noch Hi-<br />
Fi oder schon Fashion-Artikel<br />
Die Frage darf man mit Blick auf<br />
manche Hörer-Kreation schon mal<br />
stellen. Heute am liebsten im angesagten<br />
Blau, aber schon in der nächsten<br />
Saison ist vielleicht Orange das<br />
neue Weiß. Wer ganz lässig sein will,<br />
kauft einfach nur jenes Exemplar, das<br />
auf so gut wie jedem Fußballer-Kopf<br />
der letzten Weltmeisterschaft gesichtet<br />
wurde – ganz egal, wie miserabel<br />
es bei bisher jedem Test abschnitt.<br />
Sei´s drum, wer Kopfhörer als Mode-<br />
Artikel betrachtet darf das natürlich<br />
tun. Wer von einem Kopfhörer ein wenig<br />
mehr erwartet als (nur) gut auszusehen,<br />
der findet glücklicherweise<br />
noch eine unglaubliche Auswahl an<br />
Modellen von reinrassigen Kopfhörerschmieden<br />
als auch etablierten HiFi-<br />
Herstellern. Und wer sich möglichst<br />
nicht für jeden Einsatzzweck jeweils<br />
einen extra Hörer zulegen will, der<br />
sucht am besten bei den Allroundern,<br />
den On-Ears, die mit komfortablen<br />
Sitz und effektiven Wirkungsgrad bei<br />
niedriger Impedanz an der Anlage wie<br />
am Porti unterwegs gut aufspielen.<br />
Geschlossene Hörer sind hier meist<br />
im Vorteil – sie schließen Umgebungsgeräusche<br />
effektiv aus, man muß vergleichsweise<br />
weniger laut aufdrehen<br />
und Mitreisende werden weniger<br />
lärmbelästigt. Wer aber dem Klang<br />
des offenen Hörers verfallen ist, kann<br />
natürlich auch diesen – bei technischer<br />
Eignung – spazieren führen.<br />
SO MISST<br />
Ohr ist nicht gleich Ohr, Form und Größe<br />
variieren von Mensch zu Mensch. Kopfhörer<br />
richtig zu messen ist deswegen alles andere<br />
als leicht. In unserem Messlabor dient ein<br />
Kunstkopf von Head Acoustics, Typ HMS<br />
II.3, mit natürlich geformten Ohren für die<br />
Messung von In-Ears (Abbildung 1 und 2)<br />
und das künstliche Ohr von B&K, Typ 4153,<br />
HÖRT, HÖRT: Für die „menschliche“<br />
Testrunde haben sich die<br />
Redakteure die AUDIOphile Pearls<br />
Volume 11 (auf der Ausgabe 12/14)<br />
als Test-Scheibe herausgepickt –<br />
Volume 12 war noch in Arbeit.<br />
All rights of the producer and the owner of<br />
besonders für die Messung ohrumschließender<br />
und ohraufliegender Hörer. Die<br />
Messung erfolgt mit einem gleitenden<br />
Sinus-Ton, der bei 10 Hertz beginnt und bis<br />
40 Kilohertz hinaufgeht, mit einer konstanten<br />
Quell-Impedanz von 32Ω und einer<br />
Spannung von 179mV für die Ermittlung des<br />
Wirkungsgrades.<br />
the recorded music reserved. Unauthorized copying, public performances and broadcasting prohibited. Promotional copy – not for sale. AUDIO 12/14 This compilation (P) 2014 WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH. GEMA. Made by Optimal Media, Germany<br />
aud_12_14_CD_Label.indd 1 20.10.14 13:32<br />
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www.audio.de ›01 /2015