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PIN 2013 10. Ausgabe - Grundschule Pestalozzischule Ingelheim

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fotografiert", protestierte Laura. „Ja", sagte Doktor Lustig. „So können<br />

wir genau sehen, wenn ein Knochen gebrochen ist und wenn nicht. Na<br />

ja, bei dir ist leider der Mittelfußknochen angebrochen." „Muss ich nun<br />

doch über Nacht hier bleiben", fragte Laura traurig. „Nein", beruhigte<br />

sie der Doktor. „Du bekommst nur noch einen schicken Gips. Und in<br />

ein paar Wochen kannst Du wieder auf deinem Fahrrad fahren."<br />

„ Meinen Gips lasse ich mir ganz bunt bemalen", beschloss Laura als<br />

der Doktor ihr den Gipsverband anlegte. Dann verabschiedete sich<br />

Doktor Lustig von Frau Krause und seiner kleinen Patientin. Die war<br />

von der Aufregung ganz schön müde geworden. Zuhause legte sich<br />

Laura in ihr Bett und schlief und schlief.<br />

Am nächsten Morgen wachte Laura ganz früh auf. Sie dachte nach,<br />

irgendetwas war doch heute. Klar, heute war ihr erster Morgen mit<br />

Gips, aber irgendetwas war anders, das konnte Laura sogar riechen. Es<br />

roch nach Kuchen, nach Elfter-Geburtstagskuchen! Plötzlich wusste<br />

Laura den Tag, das Datum und das Ereignis. Heute war ihr Geburtstag.<br />

Gerade wollte Laura aus ihrem Bett springen, als ihr ihr Gips einfiel.<br />

Mit einem Seufzer stieg sie aus dem Bett. Als sie die Tür des<br />

Kinderzimmers aufmachen wollte, ließ sie sich nicht öffnen. So sehr sie<br />

an ihr rüttelte, die Tür blieb zu. Verzweifelt trommelte Laura an die Tür.<br />

Sie wollte gerade aufgeben, als ihr Vater von außen die Tür aufschloss.<br />

Erleichtert humpelte Laura in den Flur und fragte ihren Vater: „Warum<br />

hast du die Tür zugeschlossen“ Ihr Vater zwinkerte nur. Das bemerkte<br />

Laura schon gar nicht mehr, sie war schon längst im Wohnzimmer. Als<br />

die ganze Familie im Zimmer war, wollte Laura Geschenke auspacken.<br />

Sie bekam ein neues Fahrrad, eine Handtasche, ein Ballettröckchen und<br />

das Samsung Galaxie S3 mini. Laura war begeistert. Sie schob das Rad<br />

mit einer Hand aus dem Haus, mit der anderen Hand stützte sie sich auf<br />

ihre Krücke. Als Laura das Rad vor die Tür gestellt hatte, ging sie ins<br />

Haus und legte die Krücke auf den Fußboden. Als sie wieder draußen<br />

war, fuhr sie mit dem Fahrrad sofort zu ihrer Freundin Mia. Das heißt,<br />

sie schob das Rad und stützte sich an ihm ab, damit sie nicht umkippte.<br />

Eigentlich hätte sie nichtmals mehr schieben dürfen, aber das hatte ihre<br />

Familie wohl vergessen. Schließlich wohnte Mia nur 8 Häuser weiter.<br />

Tapfer und vor Anstrengung sehr langsam schob Laura weiter. Ihre<br />

Knie bestanden aus Wackelpudding. Nach fünf Häusern geriet Laura ins<br />

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