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03 10 - Schock Verlag

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38<br />

märz 2o1o<br />

Dezentrale Kulturarbeit<br />

Kunst-Lunch in Schöneweide<br />

kultur – magazin<br />

Bezirksbürgermeisterin Gabriele Schöttler ist den Empfehlungen des Beirates für dezentrale<br />

Kulturarbeit gefolgt und bewilligte 11 von 15 eingereichten Projektanträgen.<br />

Fördermittel erhalten das Schlossplatztheater für die Kammeroper „Das kalte Herz“, der Jazzkeller<br />

69 für seine Konzerte in Treptow und Schöneweide, der Kulturhistorische Verein Friedrichshagen<br />

für einen kommentierten Reprint der Zeitschrift „Die Neue Gemeinschaft“, die AG „Offene<br />

Ateliers“ für ebendiese in Friedrichshagen, die Künstlerin Sibylle Meister für einen Katalog, der<br />

Industriesalon Schöneweide für eine Inszenierung des Peter-Behrens-Baus mit dem Titel „Die<br />

Spur der Arbeit“, der Pfeiffer e.V. für die 14. Videonale im Kino Union, die AG Pro Plänterwald<br />

für die kulturelle Gestaltung des Plänterwaldtages im Mai, das Kiezbüro Schöneweide für das<br />

Festival „Kunst am Spreeknie“, der Cöpenicker e.V. für den 15. Kietzer Sommer und der Kulturring<br />

für seine Veranstaltungen in der Ernststraße.<br />

Mit diesen Förderentscheidungen sind die Mittel des Bezirkskulturfonds komplett verausgabt und<br />

die bezirklichen Kulturmittel ca. zur Hälfte gebunden. Nächster Antragstermin für das II. Halbjahr<br />

20<strong>10</strong> ist der 30.04.20<strong>10</strong>. Antragsformulare liegen im Kulturamt, Dörpfeldstr. 54, 12489 Berlin<br />

bereit oder können per E-Mail angefordert werden bei: susanne.steinhoefel@ba-tk.berlin.de<br />

Berliner Projektfonds kulturelle Bildung<br />

Wie bereits 2009 stehen Treptow-Köpenick auch in diesem Jahr 30.000 Euro aus dem Berliner Projektfonds<br />

kulturelle Bildung zur Verfügung, die entsprechend den Förderkriterien für künstlerische<br />

Projekte an Kitas, Schulen oder Jugendfreizeiteinrichtungen im Bezirk eingesetzt werden.<br />

Zum ersten Antragstermin, dem 15.01.20<strong>10</strong>, wurden acht Projektvorschläge im Kulturamt<br />

eingereicht, sechs hat die Fachjury empfohlen.<br />

Förderungen erhalten die Gebrüder-Montgolfier-Schule für ein Architekturprojekt, die Emmy-<br />

Noether-Schule für ein Buchdruck-Projekt, die Grundschule an der Wuhlheide für ein englischsprachiges<br />

Tanz-Theater-Projekt, die Heide-Grundschule für ein Zirkusprojekt, die Grundschule<br />

in der Köllnischen Vorstadt für ein Musik-Theater-Projekt und die Wendenschloß-Schule für ein<br />

Klangkunst-Projekt. Nächster Antragstermin für Projekte im II. Halbjahr (bis 3.000 Euro) ist der<br />

15.06.20<strong>10</strong>. Antragsformulare und Förderkriterien sind zu beziehen über susanne.steinhoefel@<br />

ba-tk.berlin.de, Fon: 90297-5766.<br />

Für den Maler und Zeichner Jürgen Draeger<br />

entsprang aus dem Umzug von Wilmersdorf<br />

nach Schöneweide ein großer Zuwachs an<br />

Inspiration. Seine Kollegin Franziska R., die<br />

aus der Schweiz hierher zog, hat sich aufs<br />

Bleiben eingerichtet. Fotograf Georg Krause<br />

ist sowieso eng mit Schöneweide verbunden,<br />

ebenso Leo Königsberg, der vor mehr als<br />

einem Jahrzehnt aus Österreich kam und zu<br />

den bekanntesten und umtriebigsten Bewohnern der hiesigen Künstlerkolonie gehört.<br />

Mit ihnen und weiteren Personen, die der beachtlich wachsenden kulturellen Substanz<br />

Schöneweides Gepräge geben, trafen sich Bezirksbürgermeisterin Gabriele Schöttler und<br />

Kulturamtsleiterin Doris Thyrolph zum „1. Kunst-Lunch 20<strong>10</strong>“. Jürgen Draeger stellte seinen<br />

sehenswerten Rathenau-Saal im Atelierhaus 79 vor und gab einen Ausblick auf das nächste<br />

Projekt, das im September, im Umfeld des „Tags des offenen Denkmals“, zu erleben sein<br />

wird: Draegers „Querelle-Zyklus“ entstand während der Dreharbeiten zu Rainer Werner<br />

Fassbinders Film nach dem gleichnamigen Roman von Jean Genet.<br />

kultur – magazin Treptow-Köpenick I www.kulturfenster-berlin.de

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