Einbau des SERIE 935 Reglers - Watlow
Einbau des SERIE 935 Reglers - Watlow
Einbau des SERIE 935 Reglers - Watlow
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ZUFRIEDENSTELLUNG<br />
VOLLE<br />
KUNDEN-<br />
3 JAHRE GARANTIE<br />
Neuer Anwender<br />
Serie <strong>935</strong> Regler<br />
Bedienungsanleitung<br />
Inhaltsverzeichnis.............................................Seite 3<br />
Angesprochene Anwendergruppe<br />
• Neue Anwender.....................................................ab Seite 2<br />
• Erfahrene Anwender............................................ab Seite 11<br />
• Anwendungsexperten..........................................ab Seite 46<br />
Montageanleitung:<br />
• Montageschablone..............................................Abreißkarte<br />
• Verdrahtungsdaten ...................................................Seite 44<br />
Erfahrener<br />
Anwendungsexperte<br />
W<strong>935</strong>-AUMG Rev E01<br />
<strong>Watlow</strong> Electric GmbH<br />
Lauchwassenstraße 1,<br />
Postfach 1165<br />
D-76709 Kronau<br />
Tel: 07253/89-0 und 9400-0,<br />
Telefax: 07253/89-99 und 9400-44<br />
Mit Verwendung von Soja-Druckfarben<br />
auf Recycle-Papier gedruckt.<br />
Enthält 10% Verbraucherabfall.<br />
<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung
Serie <strong>935</strong> Regler<br />
Bedienungsanleitung<br />
Neuer Anwender<br />
<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />
Anwendungsexperte<br />
Erfahrener<br />
Anwender/Aufbau<br />
<strong>Watlow</strong> Electric GmbH<br />
Lauchwassenstraße 1,<br />
Postfach 1165<br />
D-76709 Kronau<br />
Tel: 07253/89-0 und 9400-0,<br />
Telefax: 07253/89-99 und 9400-44
Wie diese Bedienungsanleitung<br />
zu benutzen ist<br />
Neuer Anwender<br />
Erfahrener<br />
Anwender/Aufbau<br />
Anwendungsexperte<br />
<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />
Wir gratulieren Ihnen zu Ihrer Wahl <strong>des</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> <strong>Reglers</strong>!<br />
Die zum Betrieb <strong>des</strong> <strong>Reglers</strong> notwendigen Anweisungen sind in übersichtlicher Anordnung wie folgt<br />
dargestellt:<br />
1. Nach Aufgabe: Die Aufgabenbeschreibung berücksichtigt, was Sie als Anwender zu bewerkstelligen<br />
haben. Die Überschriften in der Bedienungsanleitung beschreiben die auf der jeweiligen Seite<br />
erklärte Aufgabe.<br />
2. Nach Anwenderstufe: Die zum Einsatz <strong>des</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> <strong>Reglers</strong> in Ihrem System erforderlichen<br />
Vorbereitungen können auch nach den unterschiedlichen Erfahrungsstufen der Anwender unterteilt<br />
werden.<br />
• Zum Beispiel: Für einen erstmaligen Anwender könnte es notwendig sein zu erfahren, daß der<br />
Regler sofort nach Stromzufuhr zu steuern anfängt. Erfahrene Anwender wissen das schon.<br />
• Die Titelseite weist jeden Anwendertyp auf einen entsprechenden Anfangspunkt hin.<br />
Seitenreiter führen die Anwender zu den Seiten, die wahrscheinlich von größtem Interesse für<br />
sie sind. Installierer finden zum Beispiel die <strong>Einbau</strong>- und Verdrahtungsanweisungen weiter hinten<br />
in diesem Handbuch.<br />
3. Nach Softwareposition: Ein √-Zeichen weist auf die bezüglichen Software-<br />
Eingabeaufforderungen hin.<br />
4. Nach Software-Eingabeaufforderungen: Eine Eingabeaufforderung ~)t1 im Text<br />
repräsentiert z.B. die Ausgabe-1-Funktion. Siehe Register.<br />
Anmerkungen<br />
Hier und da über die Bedienungsanleitung verstreut sind Zeichen angezeigt, die auf besondere<br />
Informationen aufmerksam machen sollen. Bitte lesen; diese sind wichtig und führen zu<br />
Zeiteinsparungen.<br />
ç Ó Sicherheitsangaben<br />
Das VORSICHT - Zeichen (oder Symbol) ç macht auf eine mögliche Sicherheits- oder<br />
Funktionsgefahr aufmerksam, die einen Geräte - oder Produktschaden verursachen könnte. Lesen<br />
Sie bitte die aufgeführten Einzelheiten sorgfältig durch und verhalten Sie sich dementsprechend.<br />
Das WARNUNG - Zeichen (oder Symbol) ç macht auf eine mögliche ernsthafte Gefahr<br />
aufmerksam, die zu Verletzungen, Tod, Geräte - oder Produktschaden führen könnte. Lesen Sie bitte<br />
die aufgeführten Einzelheiten sorgfältig durch und verhalten Sie sich dementsprechend.<br />
Informationsrückfluß<br />
Ihre Meinung über den <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler und <strong>des</strong>sen Bedienungsanleitung liefert uns<br />
wertvolle Erkenntnisse, wie wir Ihnen besser dienen können. Bitte zögern Sie nicht Ihre Bemerkungen<br />
an die auf der Titelseite angegebenen Adresse zu senden. Vielen Dank!<br />
Die Bedienungsanleitung und integrierte Software für den <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler sind<br />
urheberrechtlich geschützt.<br />
2<br />
Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler
Wo ist es zu finden …<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Gegenstand ................................................Seite<br />
Einleitung .............................................................4<br />
Tastengebrauch...................................................6<br />
Inbetriebnahme....................................................8<br />
Sollwertänderung.................................................9<br />
Reaktion auf einfache Fehler.............................10<br />
Einführung in das Softwareschema ..................11<br />
Einführung in das Betriebsmenü ......................12<br />
Einführung in das PID-Menü ............................14<br />
Einführung in das Konfigurationsmenü .............18<br />
Verriegelungsfunktionen....................................20<br />
Programmierung der Ein- und Ausgänge..........22<br />
Externer Sollwert ...............................................24<br />
Bedienungsfeldverriegelung..............................25<br />
Einführung in die Alarmfunktionen ....................26<br />
Programmierung der Alarmfunktionen .............28<br />
Einführung in die Zeitfunktion ............................30<br />
Programmierung der Zeitfunktion .....................32<br />
Anwendungsbeispiel für die Zeitfunktion ..........33<br />
Selbstoptimierung .............................................34<br />
PID-Feinabstimmung.........................................35<br />
Kalibrierung........................................................36<br />
Fehler und Fehlerbeseitigung............................38<br />
<strong>Einbau</strong>maße ......................................................40<br />
<strong>Einbau</strong>schablone ...............................Abreißkarte<br />
Maßskizzen........................................................41<br />
Installation..........................................................42<br />
Ausbau der Klemmenleiste................................43<br />
Verdrahtung .......................................................44<br />
Verdrahtungsbeispiele.......................................46<br />
Glossar...............................................................48<br />
Register..............................................................50<br />
Technische Daten..............................................52<br />
Bestellungshinweise ..........................................53<br />
Konformitätserklärung........................................54<br />
Softwareschema für erfahrene Anwender.........56<br />
Wie wir für Sie erreichbar sind...........................58<br />
Tabelle Nr....................................................Seite<br />
1 Ausgabefunktionen......................................5<br />
2 Fehlermeldungen & Handlung ..................10<br />
3 Softwareanordnung ...................................11<br />
4 Betriebsmenü-Übersicht............................13<br />
5 PID-Menü-Übersicht..................................16<br />
6 Konfigurationsmenü-Übersicht..................18<br />
7 Verriegelungsoptionen ..............................21<br />
8 Programmierung<br />
der Ein- & Ausgänge ..............................23<br />
9 Gebrauch<br />
der Bedienungsfeld-Verriegelung...........25<br />
10 Alarmfunktionen, Übersicht .......................27<br />
11 Alarmfunktionen, Weiteres ........................29<br />
12 Zeitrelais/Timer-Funktionen<br />
& -Einstellungen .....................................31<br />
13 Mögliche Fehlerco<strong>des</strong> ...............................39<br />
14 Ausgangsfehlerkorrektur. ..........................39<br />
15 Fühlermeßbereiche ...................................53<br />
Abbildung Nr. .............................................Seite<br />
1 Eingang- & Ausgänge-Übersicht.................5<br />
2 Bedienungsfeld-Funktionen ........................7<br />
3 Inbetriebnahme............................................8<br />
4 Sollwertänderung.........................................9<br />
5 Externer Sollwert, Verdrahtung .................24<br />
6 Bedienungsfeld-Verriegelung....................25<br />
7 Selbstoptimierung .....................................34<br />
8 Kalibrierung................................................36<br />
9 Montageausschnitt, Abmessungen...........40<br />
10 <strong>Einbau</strong>schablone.......................................40<br />
11 Abmessungen............................................41<br />
12 Gehäusedraufsicht & Kragen....................42<br />
13 NEMA-Dichtung 4X/IP65...........................42<br />
14 Ausbau der Klemmenleiste .......................43<br />
15 Verdrahtung...............................................44<br />
16 Beispiele für<br />
die Systemverdrahtung ..........................46<br />
17 Reihenschaltungsdiagramm,<br />
Verdrahtungsbeispiel..............................47<br />
Neuer Anwender<br />
Erfahrener<br />
Anwender/Aufbau<br />
Anwendungsexperte<br />
<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />
Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler<br />
3
Einleitung<br />
Neuer Anwender<br />
Erfahrener<br />
Anwender/Aufbau<br />
Willkommen !<br />
Wir gratulieren Ihnen zu Ihrer Wahl <strong>des</strong> <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> <strong>Reglers</strong>.<br />
Allgemeinbeschreibung<br />
Der <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler ist ein Temperaturregler mit Rückzählzeitgeber (Zeitrelais/Timer) für<br />
industrielle, kommerzielle oder wissenschaftliche Anwendungen. Er bietet 1/32-DIN Platteneinbau,<br />
Digitalanzeige, Temperatureingabe von einem Thermoelement oder Pt100, und hat 2 Ausgänge. Die<br />
Ausgänge können in Kombinationen von Heizen oder Kühlen, und Alarm oder Zeitrelais arbeiten.<br />
Besondere Charakteristiken<br />
• Einfach zu benutzende Bedienerschnittstelle und Bedienungsanleitung<br />
• Kompaktes <strong>Einbau</strong>maß 48x24mm (1/32 DIN)<br />
• Wasser- und korrosionsgeschützt; NEMA 4X/IP65 klassifiziert<br />
• Zuverlässig; nach UL/CUL-zulässigen Sicherheitsstandards hergestellt; mit einer dreijährigen<br />
Garantie.<br />
• Genauigkeit verbunden mit Wirtschaftlichkeit<br />
• Universalstromversorgung für weltweite Anwendungen<br />
Vorteile<br />
Der Ausgang 1 <strong>des</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> <strong>Reglers</strong> kann als ein externer Sollwerteingang für ein<br />
Mehrschleifensteuerungssystem konfiguriert werden, oder kann alternativ als<br />
Bedienungsfeldverriegelung dienen, um den Regler gegen Fehlbedienung zu sichern. Zu den<br />
Zeitrelaisfunktionen gehören Heizen/Zeitrelais- oder Kühlen/Zeitrelais-Rückzählung-Modi in<br />
Stunden:Minuten oder Minuten:Sekunden.<br />
<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />
Anwendungsexperte<br />
4 Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler
Abbildung 1 - <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler, Eingang und Ausgänge<br />
Einfacher Eingang<br />
1<br />
2<br />
RDY<br />
Ausgang #1<br />
Ausgang #2<br />
Neuer Anwender<br />
SET<br />
Eingang (wählbar)<br />
Thermoelement-Typ J, K, T, N, S, E , 1˚ Pt100, oder 0.1° Pt100<br />
Zweifacher<br />
Ausgang<br />
Erfahrener<br />
Anwender/Aufbau<br />
Ausgang 1<br />
Logikausgang<br />
(DC Steuerspannung)<br />
Ausgang 2<br />
Elektromechanisches<br />
Relais,<br />
Logikausgang<br />
(DC Steuerspannung),<br />
oder Festkörper-Relais<br />
Heizen Kühlen Alarm Externer<br />
Sollwert<br />
Heizen Kühlen Alarm<br />
0<br />
15 45<br />
30<br />
Zeitrelais<br />
(Stdn:Min<br />
oder Min:Sek)<br />
SET<br />
NONE<br />
Kein<br />
Bedienungsfeld-Verriegelung<br />
NONE<br />
Kein<br />
Anwendungsexperte<br />
• Die Funktion <strong>des</strong> Ausgangs 1<br />
bestimmt die für Ausgang 2<br />
verfügbaren Optionen<br />
• Zuerst die Funktion <strong>des</strong> Ausgangs 1<br />
wählen. Siehe Tabelle (rechts),<br />
dann Funktion <strong>des</strong> Ausgangs 2<br />
wählen.<br />
Tabelle 1 - Verfügbare Ausgangsfunktionen<br />
Zuerst Ausgang 1 wählen Dann Ausgang 2 wählen<br />
Heizen<br />
Kein, Kühlen, Alarm, Zeitrelais<br />
Kühlen<br />
Kein, Heizen, Alarm, Zeitrelais<br />
Alarm<br />
Kein, Heizen, Kühlen<br />
Externer Sollwert<br />
Heizen, Kühlen<br />
Bedienungsfeldverriegelung Heizen, Kühlen, Alarm<br />
Kein<br />
Heizen, Kühlen, Alarm<br />
<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />
Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler<br />
5
Drücken & Ablesen oder<br />
Drücken & Ändern<br />
Neuer Anwender<br />
Erfahrener<br />
Anwender/Aufbau<br />
Ablesen oder Ändern der Information ist einfach<br />
Sie können einfach:<br />
• die normalerweise angezeigte gemessene Temperatur (Ist-Temperatur) ablesen,<br />
oder...<br />
• SET drücken und halten zum Ablesen <strong>des</strong> Temperatursollwertes,<br />
oder<br />
1. Zum Umschalten auf ein Software-Menü und gleichzeitig drücken und für<br />
drei Sekunden halten.<br />
2. Zum Anzeigen einer Wahl oder eines Wertes die SET -Taste drücken und halten.<br />
3. Bei weiterhin gedrückter SET , zur Wahl von neuen Daten oder eines neuen Wertes<br />
oder drücken.<br />
4. Zur Beendigung <strong>des</strong> Wechsels SET und Pfeiltaste loslassen.<br />
Anmerkung: Die normale Anzeige von Ist-Temperatur und Sollwert kann so geändert<br />
werden, daß verschiedene Kombinationen von Ist-Temperatur, Temperatursollwert oder Zeit<br />
(Stunden:Minuten oder Minuten:Sekunden) angezeigt werden. Siehe DISP, Seite 18.<br />
<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />
Anwendungsexperte<br />
6 Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler
Abbildung 2 - <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler, Bedienungsfeld-Funktionen<br />
Alphanumerische<br />
Anzeige in sieben<br />
Segmenten:<br />
• Zeigt Prozeßwert-, Sollwertdaten,<br />
Zeit, oder<br />
• Zeigt Prozeßwert-, Sollwertdaten,<br />
Zeit oder Aufforderungsbezeichnung<br />
oder Wert, abhängig von der<br />
gedrückten Tastenkombination<br />
Set-Taste:<br />
SET<br />
• Konfigurierbar für Wechsel zwischen<br />
normalerweise angezeigtem Wert<br />
und Sollwerten. Siehe dISP,<br />
Seite 18.<br />
• Hebt einen verriegelten Alarm auf.<br />
LED 1:<br />
Leuchtet wenn Ausgang 1 aktiv ist.<br />
LED 2:<br />
Leuchtet wenn Ausgang 2 aktiv ist.<br />
RDY:<br />
Leuchtet wenn die Prozeßtemperatur in der<br />
Zeitrelais-Bereitschaftszone liegt.<br />
Erfahrener<br />
Neuer Anwender<br />
Pfeiltasten<br />
Mehr / (Inkrement)<br />
Weniger / (Dekrement):<br />
SET<br />
1<br />
2<br />
RDY<br />
• Drücken der SET-Taste wählt neue<br />
Information.<br />
• Blättert durch Software-Menüs und<br />
Parameter.<br />
• Bewirkt Starten und Stoppen <strong>des</strong><br />
Zeitrelais/Timers.<br />
Anwendungsexperte<br />
• Zur Programmierung der Regelung<br />
siehe Softwareschema, Seite 11.<br />
<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />
Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler<br />
7
Inbetriebnahme<br />
Zum Starten der Regelung:<br />
(Bitte vorher prüfen, ob die Verdrahtung korrekt ausgeführt wurde.)<br />
Neuer Anwender<br />
1. Das System einschalten.<br />
Der Regler beginnt sofort nach der Stromzufuhr zu regeln.<br />
2. Die Anzeige beachten. Ist-Temperatur, Temperatursollwert oder Zeit<br />
werden angezeigt.<br />
• Zur Änderung vom Temperatursollwert siehe Seite 9.<br />
• Selbstoptimierung, siehe Seite 34.<br />
• Fehlermeldungen, siehe Seite 10.<br />
Erfahrener<br />
Anwender/Aufbau<br />
Abbildung 3 - Inbetriebhahme<br />
Anwendungsexperte<br />
SET<br />
1<br />
2<br />
RDY<br />
Systemstrom<br />
<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />
8 Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler
Sollwertänderung<br />
Zur Änderung <strong>des</strong> Temperatursollwertes:<br />
In der Voreinstellung zeigt der Regler die Ist-Temperatur an. Die Anzeige<br />
kann so gewählt werden, daß sie entweder Temperatursollwert oder Zeit<br />
anzeigt. Siehe Seite 18, diSP<br />
1. SET drücken und halten.<br />
2. Eine der Pfeiltasten zur Erhöhung oder Reduzierung <strong>des</strong><br />
Temperatursollwertes drücken.<br />
3. SET loslassen zur Beendigung der Änderung.<br />
Neuer Anwender<br />
Abbildung 4 - Sollwertänderung<br />
Erfahrener<br />
SET<br />
1<br />
2<br />
RDY<br />
<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />
Anwendungsexperte<br />
Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler<br />
9
Reaktion auf einfache Fehler<br />
Neuer Anwender<br />
Erfahrener<br />
Anwender/Aufbau<br />
Bei Anzeige eines Fehlerco<strong>des</strong>:<br />
1. Es ist zu berücksichtigen, daß die meisten Fehler eingangs- oder fühlerabhängig sind.<br />
2. Bitte die untenstehende Tabelle lesen und die angegebenen Vorschläge beachten.<br />
Table 2 - Fehlermeldungen und vorgeschlagene Handlung<br />
Anzeige Wahrscheinliche Ursache Handlungsvorschlag<br />
Thermoelement-<br />
Fühlerdrähte an den<br />
Anschlüsse<br />
Anschlußklemmen<br />
vertauscht<br />
umpolen<br />
Nichtpassender<br />
Fühlertyp oder<br />
Offener Pt100<br />
Auf Eingabeaufforderung umschalten und<br />
Fühlerwahl prüfen (siehe Seite 22); Pt100<br />
prüfen und ggf. austauschen<br />
Nichtpassender<br />
Auf Eingabeaufforderung,umschalten,<br />
Fühlertyp Fühlerwahl prüfen (siehe Seite 22).<br />
Offenes Thermoelement,<br />
schlechter Anschluß<br />
oder Drahtbruch<br />
Fühler überprüfen,<br />
austauschen wenn<br />
erforderlich<br />
Anwendungsexperte<br />
1<br />
2<br />
RDY<br />
• Bitte die Fehlerursache<br />
beseitigen.<br />
• Fehler sind nichtsperrend<br />
und selbstaufhebend.<br />
Siehe Seite 38 für fortgeschrittene<br />
Fehler- und Fehlerbeseitigungs-<br />
Anweisungen.<br />
SET<br />
<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />
10<br />
Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler
Einführung in das Softwareschema<br />
Softwareanordnung<br />
• Der <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler besitzt zusätzlich zu einer normalen Anzeige drei primäre Menüs.<br />
• Nach 60 ± 5 Sekunden ohne Tastenbetätigung schaltet die Software auf Normalanzeige zurück.<br />
Tabelle 3 - Softwareanordnung<br />
Anzeige<br />
Ist-Temperatur, Temperatursollwert, oder verbleibende Zeit<br />
Neuer Anwender<br />
• Für Zugang zum Betriebsmenü, die und Tasten<br />
gleichzeitig für drei Sekunden drücken.<br />
Betrieb, Seite. 12<br />
Start / Stopp<br />
•Selbstoptimierung,<br />
Einstellen von<br />
•Alarmbereichen<br />
•Zeitrelais<br />
•Leerlauf nach Zeitrelais<br />
Wahl von Sollwert-Art:<br />
•Intern / Extern<br />
Umschalten auf:<br />
PID-Menü<br />
Konfigurationsmenü<br />
PID, Seite 14<br />
Einstellung von:<br />
•Heiz-PID-Funktionen<br />
•Totzone<br />
•Kühl-PID-Funktionen<br />
•Kalibrierungs-<br />
Ausgleich<br />
Konfiguration, S. 18<br />
Einstellung von:<br />
• Eingangssignalen/<br />
Funktionen<br />
•Ausgängen<br />
•Anzeigenvorgabe<br />
•Alarm / Funktionen<br />
•Zeitrelais-Funktionen<br />
•Ausfallmodus<br />
•Verriegelungs-<br />
Funktionen<br />
• Auf oder Aufforderung, die SET Taste drûcken und halten, und dann die oder<br />
Taste zur Wahl von drücken. Loslassen der Tasten bewirkt Wechsel zum neuen Menü.<br />
Beispiel für einen Menü-Durchgang<br />
Anwendungsexperte<br />
Erfahrener<br />
Anwender/Aufbau<br />
• Durchblättern eines Menüs wird mit oder Taste erreicht.<br />
SET<br />
• Änderungen ausführen durch Drücken und Halten der SET Taste, gefolgt<br />
von Drücken der oder Taste zur Wahl eines neuen Wertes. Zur<br />
Ausführung der Änderung die Tasten loslassen.<br />
• Zum Verlassen eines Menüs: oder<br />
Taste drücken und für drei Sekunden halten,<br />
oder<br />
die Anzeige geht nach 60 ± 5 Sekunden auf die<br />
normale Anzeige zurück.<br />
<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />
Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler<br />
11
Einführung in das Betriebsmenü<br />
Neuer Anwender<br />
Erfahrener<br />
Anwender/Aufbau<br />
Anwendungsexperte<br />
<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />
Das Betriebsmenü <strong>des</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> <strong>Reglers</strong> ist das erste Menü, das nach drei<br />
Sekunden gleichzeitigem Drücken der und Tasten erscheint.<br />
Ausgehend vom Betriebsmenü können die folgenden Handlungen und Aufgaben<br />
ausgelöst oder beendet werden:<br />
• Selbstoptimierung ~Aut: Starten oder Stoppen <strong>des</strong> "Selbstoptimierungs"-<br />
Vorgangs. Selbstoptimierung wählt einen Satz von möglichen Proportional-,<br />
Integral- und Differentialwerten für Heiz- und/oder Kühl-Ausgang.<br />
• Alarm-Sollwerte, ~Ahi und ~AlO: Werte für den Oberen und Unteren<br />
Alarmbereich wählen. Die Alarmsollwerte, die von den oberen und unteren<br />
Bereichsgrenzen <strong>des</strong> Sensortyps abhängen, befinden sich im Betriebsmenü, um<br />
leichten Zugriff zu gewähren.<br />
• Rückzählzeitgeber/Zeitrelais (Timer) tmr: Eine Zeitvorgabe zwischen 00:00<br />
und 99:59 Stunden:Minuten oder Minuten:Sekunden wählen. Zeitintervall thm<br />
oder tms wählen.<br />
• Leerlaufsollwert ("Tauschsollwert") idlE: trAc oder ein einstellbarer Wert<br />
zwischen ~~rl und ~~rh. So wählen, daß der Leerlaufsollwert dem<br />
Primärsollwert folgt oder ihm gleich ist; oder einen Leerlaufsollwert in ˚C oder ˚F<br />
wählen, der zwischen der Unteren Einstellbereichsgrenze (Bereichs-Tief) ~~rl<br />
und der Oberen Einstellbereichsgrenze (Bereichs-Hoch) ~~Rh liegt. Der<br />
Leerlaufsollwert steuert vor und nach der Zeitgebungsequenz. Der<br />
Normalsollwert oder Primärsollwert steuert während der Zeitgebungsequenz.<br />
• Interner Sollwert/Externer Sollwert, ~~~L intern oder ~~~r extern: So<br />
wählen, daß Regelung mit dem Primärsollwert ~~~l (intern) aufrechterhalten<br />
wird, oder um die Einstellung <strong>des</strong> externen Sollwertes ~~~r zu ermöglichen,<br />
wenn die Softwareschaltwahl für Ausgang-1 ~Ot1 der externe Sollwert ~rSP<br />
ist.<br />
• Auf PID-Menü ~pID umschalten: ~YES wählen zum Übergang auf das PID-<br />
Menü.<br />
• Auf Konfigurationsmenü umschalten CnFg: YES zum Übergang auf das<br />
Konfigurationsmenü wählen.<br />
Anmerkung: Nicht alle hier oder auf Seite 13 im Betriebsmenü<br />
aufgelisteten Aufforderungen werden an Ihrem Gerät angezeigt.<br />
Aufforderungen sind unterschiedlich, je nach Verriegelungsfunktion und<br />
Ausgangsaufbau. Zwei Charakteristiken <strong>des</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> <strong>Reglers</strong> bestimmen,<br />
ob Aufforderungen im Betriebsmenü auftreten oder nicht:<br />
• Verriegelungsfunktion: Die Selektive Bedienungssperre-tAG- Funktion macht<br />
Aufforderungen in den verschiedenen Menüs unsichtbar. (Wenn eine<br />
Aufforderung unsichtbar ist, kann keine Änderung ausgeführt werden.) Siehe<br />
Anwendung der Verriegelungsfunktionen auf Seite 20 für weitere Ausführungen.<br />
• Konfiguration der Ausgänge 1 und 2: Einige Funktionen schließen sich<br />
gegenseitig aus. So kann beispielsweise der Ausgang 2 nicht Zeitrelais sein,<br />
wenn Ausgang 1 Alarm ist. Deshalb enthält das Betriebsmenü keine<br />
Aufforderungen, die mit Zeitgebung verbunden sind. Siehe "Mögliche<br />
Ausgangsfunktionen" auf Seite 5 oder "Aufbau von Eingang und Ausgängen" auf<br />
Seite 22.<br />
Die Tabelle auf der nächsten Seite gibt diese Information in graphischer Form<br />
wieder.<br />
12 Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler
Tabelle 4 - Betriebsmenü-Übersicht<br />
Zugang zum Betriebsmenü wird durch gleichzeitiges Drücken der und Tasten für drei<br />
Sekunden erreicht.<br />
Selbstoptimierung - Die Selbstoptimierung starten, um einen Satz zutreffender [~PID] Werte automatisch zu<br />
wählen; [tunE] blinkt während der Abstimmung.<br />
NEIN<br />
JA<br />
Unterer Alarmbereich - Einen unteren Alarmwert wählen, einstellbar zwischen Aus, Unterer<br />
Einstellbereichsgrenze [`r-l] und Oberem Alarmbereich.<br />
Neuer Anwender<br />
Oberer Alarm<br />
Oberer Alarmbereich - Einen oberen Alarmwert wählen, einstellbar zwischen Aus, Oberer<br />
Einstellbereichsgrenze [`rhi] und Unterem Alarmbereich.<br />
Unterer Alarm<br />
Rückzähl-Zeitrelais (Timer) - Zeitdauer wählen.<br />
00:00 bis 99:59 Stunden:Min. oder Min:Sek<br />
Leerlaufsollwert- Wahl von Folgen <strong>des</strong> Sollwertes, oder einem anderen Leerlaufsollwert (Tauschsollwert),<br />
einstellbar zwischen den fühlerabhängigen unteren und<br />
oberen Einstellbereichsgrenzen (Bereichs-Tief und -Hoch).<br />
Wenn [`Ot1] = [thM] oder [tMS], wird der Leerlaufsollwert durch drei Sekunden Drücken von SET<br />
angezeigt.<br />
Sollwert- Bereichs- Bereichsverfolgung<br />
Tief Hoch<br />
Interner/Externer Sollwert - Externe Sollwert-Eingabe wählen.<br />
Intern<br />
Extern<br />
PID- Menü - Auf PID - Menü stellen.<br />
Erfahrener<br />
Anwender/Aufbau<br />
Anwendungsexperte<br />
NEIN JA<br />
Konfigurationsmenü - Auf Konfigurationsmenü umstellen.<br />
NEIN JA<br />
<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />
Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler<br />
13
Einführung in das PID-Menü<br />
Neuer Anwender<br />
Erfahrener<br />
Anwender/Aufbau<br />
Anwendungsexperte<br />
Wahl der PID-Parameter<br />
Sie können sich zur PID-Wahl für Ihr System entweder ausschließlich auf<br />
die Selbstoptimierungs-Funktion ~Aut (Seite 34) verlassen, oder<br />
zusätzlich noch manuelle Einstellungen ausführen. Werte für Totzone db<br />
und Abweichungskorrektur ~CAL müssen manuell gewählt werden.<br />
Das Menü <strong>des</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> <strong>Reglers</strong> ist das erste Untermenü, das nach<br />
Umschalten auf das Betriebsmenü erscheint. Das Betriebsmenü zeigt eine<br />
Softwareposition zur Auswahl von individuellen Werten für das Heiz- oder<br />
Kühl-Proportionalband, die Hysterese, Zykluszeit und Totzone, und<br />
Integral-, Differential- und Abweichungskorrektur-Werten.<br />
Umstellung auf PID-Menü:<br />
1. Zuerst durch drei Sekunden gleichzeitiges Drücken der und<br />
Tasten auf Betriebsmenü umstellen.<br />
2. Betriebsmenü mit bis zur ~PID Aufforderung verschieben.<br />
3. SET Taste drücken, um ~~no anzuzeigen, halten und ~YES mit<br />
oder wählen.<br />
4. SET loslassen, um die erste PID-Aufforderung zu sehen.<br />
Anmerkung: Zugang zum PID-Menü und den dortigen<br />
Aufforderungen ist je nach Verriegelungsfunktion und<br />
Ausgangsaufbau unterschiedlich. In der Voreinstellung ist das PID-<br />
Menü <strong>des</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> <strong>Reglers</strong> gesperrt.<br />
• Verriegelungsfunktion: Die Selektive<br />
Bedienungssperre-~tAG- Funktion macht Menüs unsichtbar. (Wenn<br />
eine Aufforderung unsichtbar ist, kann keine Änderung ausgeführt<br />
werden.) Siehe Anwendung der Verriegelungsfunktionen auf Seite 20.<br />
• Für Zugang zum PID-Menü ist eine Wahl von hEAT oder COOL,<br />
entweder in Ausgang 1 oder Ausgang 2 notwendig. Bei Auswahl<br />
"Heizen" hEAT ist die Funktion "Kühlen" COOL nicht sichtbar,<br />
und umgekehrt. Siehe Tabelle "Ausgangsfunktionen" auf Seite 5,<br />
oder “Programmierungder Ein-und Ausgänge”, Seite 22.<br />
<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />
Anmerkung: Proportionalband, Integral-, Differential-, Totzone- und<br />
Abweichungskorrektur-Werte sind einstellbar in vollen oder Zehntel<br />
˚F oder ˚C, abhängig von der Konfigurationsmenü-Wahl für<br />
Eingangssignal ~~In und ~C_F.<br />
14 Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler
Einstellung der PID-Menüwerte<br />
• Einstellung von Proportionalband, Heizen ~Pbh und Kühlen ~Pbc: Einen Wert<br />
(Grad) zur Erstellung eines Bereiches auf einer Seite (±) <strong>des</strong> Primärsollwertes wählen, in<br />
dem die Heiz- und/oder Kühlfunktion(en) aktiv sein wird/werden. Zur EIN/AUS-Regelung,<br />
~Pbh oder ~Pbc = 0 einstellen.<br />
Bereich: 0 bis 555˚C/999˚F, oder 0,0 bis 555,0˚C/999,0˚F<br />
Vorgabe: 17˚C/25˚F oder 17,0˚C/25,0˚F.<br />
• Hysterese, Heizen hYSh und Kühlen hYSc: Nur für Gebrauch mit EIN/AUS-Regelung.<br />
Den Wert (Grad) für die gewünschte Änderung der Prozeßvariablen zur Reaktivierung <strong>des</strong><br />
Heiz- und/oder Kühlausgangs <strong>des</strong> <strong>Reglers</strong> wählen. Zur EIN/AUS-Regelung, ~Pbh oder<br />
Pbc = 0 einstellen.<br />
Bereich: 1 bis 555˚C/999˚F, oder 0,1 bis 555,0˚C/999,0˚F<br />
Vorgabe: 2˚C/3˚F, oder 2,0˚C/3,0˚F.<br />
• Zykluszeit, ~Cth und ~Ctc: Den zum Ablauf eines kompletten EIN- bis AUS-Zyklus<br />
der Heiz- oder Kühlausgänge notwendigen Wert (Sekunden) wählen.<br />
Bereich, Logikausgang (DC Steuerspannung)/ Festkörperrelais: 0,1 bis 60,0 Sekunden<br />
Vorgabe: 5,0 Sekunden<br />
Bereich, elektromechanisches Relais: 5,0 bis 60,0 Sekunden<br />
Vorgabe: 30,0 Sekunden<br />
• Totzone ~~Db: Totzone korrigiert den effektiven Kühl-Einstellpunkt oberhalb <strong>des</strong><br />
Primärsollwertes um Totzonen-Wert in Grad. Dadurch wird eine Zone zwischen den Heizund<br />
Kühl-Proportionalbändern gebildet, wo nur Integral- und Differential-Vorgänge<br />
stattfinden. Für weitere Angaben bzgl. Totzone-Feineinstellung siehe Seite 35<br />
Bereich: 0 bis 555˚C/999˚F, oder 0,0 bis 555,0˚C/999,0˚F<br />
Vorgabe: 0˚<br />
• Integral ~~It: Einen Wert (Minuten/Wiederholung) für die Integralfunktion wählen.<br />
Integral ist umgekehrt proportional zur Rücksetzung; It(Wert) = 1/Rücksetzung(Wert)<br />
Bereich: 0,0 bis 99,99 Minuten/Wiederholung<br />
Vorgabe: 5,00 Minuten/Wiederholung<br />
• Differential ~~DE: Einen Wert (Minuten) für die Differential-Funktion wählen.<br />
Bereich: 0,0 bis 9,99 Minuten/Wiederholung<br />
Vorgabe: 0,00 Minuten<br />
• Abweichungskorrektur ~CAL: Hebt den Unterschied zwischen der angezeigten und der<br />
wirklichen Prozeßtemperatur (Ist-Temperatur) auf.<br />
Bereich: -999˚ bis 9999˚C/˚F, oder -99,9˚ bis 999,9˚C/˚F<br />
Vorgabe: 0˚<br />
Neuer Anwender<br />
Erfahrener<br />
Anwender/Aufbau<br />
Anwendungsexperte<br />
<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />
Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler<br />
15
Einführung in das Betriebsmenü<br />
Einzelheiten<br />
Neuer Anwender<br />
Tabelle 5 - PID-Menü-Übersicht<br />
Heiz-Einstellungen<br />
Proportionalband Heizen: Einen Proportionalband-Wert für Heizen wählen.<br />
0°F bis 999°F, oder 0°C bis 555°C, oder 0.0°F bis 999.0°F, oder 0.0°C bis 555.0°C<br />
Hysterese Heizen: Eine hystereseschaltende EIN/AUS-Regelung wählen.<br />
1°F bis 999°F, oder 1°C bis 555°C, oder 0.1°F bis 999.0°F, oder 0.1°C bis 555.0°C<br />
Zykluszeit Heizen: Eine Zykluszeit für den Heizausgang wählen.<br />
Erfahrener<br />
Anwender/Aufbau<br />
0,1 bis 60,0 Sekunden 5,0 bis 60,0 Sekunden<br />
(SSR oder DC-Logikausgang) (Elektromechanisches Relais)<br />
Totzone: Einen Wert für Totzone wählen.<br />
Kühl-Einstellungen<br />
0°F bis 999°F, oder 0°C bis 555°C, oder 0.0°F bis 999.0°F, oder 0.0°C bis 555.0°C<br />
Proportionalband Kühlen: Einen Proportionalband-Wert für Kühlen wählen.<br />
Anwendungsexperte<br />
0˚F bis 999˚F, oder 0˚C bis 555˚C, oder 0,0˚F bis 999,0˚F, oder 0,0˚C bis 555,0˚C<br />
Hysterese-Kühlen: Eine hystereseschaltende EIN/AUS-Regelung wählen.<br />
1˚F bis 999˚F, oder 1˚C bis 555˚C, oder 0,1˚F bis 999,0˚F, oder 0,1˚C bis 555,0˚C<br />
Zykluszeit-Kühlen: Eine Zykluszeit für den Kühl-Ausgang wählen.<br />
0,1 bis 60,0 Sekunden 5,0 bis 60,0 Sekunden<br />
(SSR oder DC-Logikausgang) (Elektromechanisches Relais)<br />
<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />
16 Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler
Allgemeine, Einstellungen<br />
Integralfunktion: Einen Integralwert wählen.<br />
0,0 bis 99,99 Minuten/Wiederholung<br />
Differential-Funktion: Einen Differentialwert wählen.<br />
Bereich: 0,0 bis 9,99 Minuten<br />
Abweichungskorrektur: Einen Abweichungskorrektur-Wert wählen.<br />
Neuer Anwender<br />
-999˚ bis 9999˚C oder ˚F, oder -99,9˚ bis 999,9˚C oder ˚Fs<br />
Anwendungsexperte<br />
<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />
Erfahrener<br />
Anwender/Aufbau<br />
ANMERKUNG: Zugang zum PID-Menü und den dortigen Aufforderungen ist je<br />
nach Verriegelungsfunktion und Ausgangs-Aufbau unterschiedlich. In der<br />
Voreinstellung ist das PID-Menü <strong>des</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> <strong>Reglers</strong> gesperrt.<br />
• Verriegelungsfunktion: Die Selektive Bedienungssperre - [`tAG] - Funktion<br />
macht Menüs unsichtbar. (Wenn eine Aufforderung unsichtbar ist, kann keine<br />
Änderung ausgeführt werden.) Siehe Anwendung der Verriegelungsfunktionen auf<br />
Seite 20.<br />
• Ausgangs-Aufbau: Für Zugang zum PID-Menü ist eine Wahl von [hEAT] oder<br />
[COOL], entweder in Ausgang 1 oder Ausgang 2 notwendig. Mit einer<br />
ausschließlichen [hEAT] Wahl sind [COOL] Aufforderungen nicht sichtbar, und<br />
umgekehrt. Siehe Tabelle "Ausgangsfunktionen" auf Seite 5, oder<br />
"Programmierung der Ein- und Ausgänge", Seite 22.<br />
Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler<br />
17
Einführung in das<br />
Konfigurationsmenü<br />
Neuer Anwender<br />
Das Konfigurationsmenü ist das zweite untergeordnete Menü im Betriebsmenü. Es ist zur Einstellung<br />
von Eingang, Bereichen, Ausgängen, Alarmen, Zeitrelais, Ausfallmodus und Verriegelungen zu verwenden.<br />
Zugriff auf das Konfigurationsmenü:<br />
1. Zuerst durch drei Sekunden gleichzeitiges Drücken der und Tasten auf<br />
Betriebsmenü umstellen.<br />
2. Betriebsmenü mit bis zur CnFg Aufforderung durchblättern.<br />
3. SET Taste drücken, um ~~no anzuzeigen, halten und ~YES mit und wählen.<br />
4. SET loslassen, um die erste CnFg-Aufforderung ~~In zu sehen.<br />
5. Zum Verlassen <strong>des</strong> Konfigurationsmenüs und für 3 Sekunden drücken.<br />
Tabelle 6 - Konfigurationsmenü-Übersicht<br />
Eingangssignal: Thermofühler-Typ wählen. Siehe Seite 23 für fühlerabhängige Meßbereiche.<br />
Erfahrener<br />
Anwender/Aufbau<br />
J t/c K t/c T t/c N t/c E t/c S t/c 1,0° Pt100 0,1° Pt100<br />
Celsius/Fahrenheit: Angezeigte Maßeinheit wählen.<br />
°F °C<br />
Untere Einstellbereichsgrenze (Bereichs-Tief): Unteren anzeigbaren Sollwert wählen. Fühlerabhängige<br />
Meßbereiche, Seite 23.<br />
Anwendungsexperte<br />
Einen Sollwert zwischen Bereichs-Tief und Bereichs-Hoch wählen.<br />
Obere Einstellbereichsgrenze (Bereichs-Hoch): Oberen anzeigbaren (fühlerabhängigen) Sollwert wählen. Bereiche,<br />
Seite 23.<br />
Einen Wert (höchsten anzeigbaren Sollwert) zwischen Bereichs-Hoch und Bereichs-Tief wählen.<br />
Ausgang 1: Funktion von Ausgang 1 wählen; siehe mögliche Ausgänge, Tabelle Seite 23<br />
Heizen Kühlen Alarm Externer Keine<br />
sollwert Bedienungsfeldverriegelung<br />
Ausgang 2: Funktion von Ausgang 2 wählen (abhängig von der gewählten Funktion für Ausgang-1).<br />
<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />
Heizen Kühlen Alarm Zeitrelais Zeitrelais Keine<br />
Hr./Min. Min./Sec<br />
Anzeigenvorgabe: Normale Anzeige wählen (letzte zwei Zeichen); auf die alternative Anzeige durch Drücken von SET<br />
schalten. Beispiel: dISP = AcSP, normale Anzeige – Sollwert. Mit SET für 15 Sekunden auf Ist-Temperatur umschalten.<br />
Nur Ist- Temp; Ist-Temp; Zeit; Zeit;<br />
Ist-Temp Sollwert Zeit ist-Temp Sollwert<br />
Alarm-Art: Alarm-Art mit Ausgangshandlung wählen.<br />
Prozeß Prozeß Abweichung Abweichung<br />
normal normal normal normal<br />
geschlossen offen geschlossen offen<br />
18 Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler
Anmerkung: Zugang zum PID-Menü ist je nach Verriegelungsfunktion unterschiedlich. Siehe Seite 21.<br />
Alarmhysterese: Alarmschaltbereich wählen.<br />
1˚F bis 999˚F, oder 1˚C bis 555˚C, oder 0,1˚F bis 999,0˚F, oder 0,1˚C bis 555,0˚C.<br />
Sperralarm: Sperrende oder nichtsperrende Alarme wählen. Ein sperrender Alarm benötigt zur Löschung nach<br />
Aufhebung der Alarmursache ein Drücken von SET .<br />
NEIN JA<br />
Alarmunterdrückung: Ja/Nein Wahl von Alarmunterdrückung beim Start. [~sIL] = [~YES] stellt einen Alarm durch<br />
Drücken von SET ab.<br />
Neuer Anwender<br />
NEIN JA<br />
Betriebsart nach Fühlerbruch: Ausgangsart nach einem Fühlerversagen wählen. Stoßfreier (prellfreier) Übergang<br />
bewirkt einen sanften Übergang auf prozentuale Leistungsregelung ohne Änderung <strong>des</strong> Ausgangsstatus.<br />
Stoßfrei Prozent Strom<br />
Zeitrelais-Ausgangsfunktion: Wahl der Ausgangsfunktion für Zeitrelais-Ende. Verzögerung AN = AN-stellen,<br />
Verzögerung AUS = AUS-stellen, Signal AN = Auf AN umschalten, Signal AUS = Auf AUS umstellen.<br />
Verzögerung<br />
Signal<br />
AN AUS AN AUS<br />
Zeitrelais-Funktion starten: Zeitrelais-Bedingungen wählen: [imd] = sofortiger Start auf Drücken von ;<br />
[`rdY] = Drücken von , und wenn die Ist-Temperatur im Bereitschaftsband liegt;<br />
[rdYA] = Drücken von , und Ist-Temperatur liegt im Bereitschaftsband; dann mit einem Drücken von SET die<br />
Funktionsbereitschaft bestätigen;<br />
[pwr] = sofortiger Start nach Einschaltung.<br />
Sofort bereit Betriebsstrom<br />
Bereitschaftsbestätigung<br />
Zeitrelais-Funktionbereitschaftsband: Wenn [Strt] = [~rdY] oder [rdYA], obere und untere Werte für<br />
Funktionbereitschaftsband (Bandbreite) wählen.<br />
0˚F bis 999˚F, oder 0˚C bis 555˚C, oder 0,0˚F bis 999,0˚F, oder 0,0˚C bis 555,0˚C<br />
Signaldauer: Wenn [tim] = [Sgon] oder [Sgof], eine Zeitdauer für Signal-AN oder Signal-AUS wählen, um nach<br />
Ablauf der Rückzählzeit [tMr] einen Melder oder eine andere Handlung auszulösen.<br />
Erfahrener<br />
Anwender/Aufbau<br />
Anwendungsexperte<br />
1 Sekunde bis 99,59 Minuten:Sekunden<br />
Sollwertverriegelung: Zur Verhinderung von Primärsollwertveränderung wählen; bleibt jedoch sichtbar.<br />
NEIN JA<br />
Selektive Bedienungssperre: Zur Wahl von Menüs, die weder sichtbar gemacht noch geändert werden können; [PCOA] = alle gesperrt<br />
Die Menüs/Funktion wählen, die nicht angezeigt werden und <strong>des</strong>halb nicht geändert werden können.<br />
P = PID-Menü, C = Konfigurationsmenü (außer [`tAG], O = Betriebs-Menü (außer [CnFg], A = Selbstoptimierung.<br />
Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler<br />
<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />
19
Anwendung von<br />
Verriegelungsfunktionen<br />
Neuer Anwender<br />
Erfahrener<br />
Anwender/Aufbau<br />
Anwendungsexperte<br />
<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />
Konfigurationsmenü<br />
Eingangssignal<br />
Celsius/Fahrenheit<br />
Untere Einstellbereichsgrenze<br />
Obere Einstellbereichsgrenze<br />
✓<br />
Ausgang 1<br />
Ausgang 2<br />
Anzeigenvorgabe<br />
Alarm-Art<br />
Alarm-Hysterese<br />
Sperralarm<br />
Alarmunterdrückung<br />
Ausfallmodus bei Fühlerbruch<br />
Zeitrelais-Ausgangsfunktion<br />
Zeitrelais starten<br />
Bandbreite für Zeitrelaisaktivierung<br />
Signaldauer<br />
✓<br />
Sollwertverriegelung<br />
✓<br />
Selektive Bedienungssperre<br />
Wichtige Verriegelungs-Informationen<br />
Der <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler ist mit drei verschiedenen Sicherheits- oder<br />
"Verriegelungs"-(Sperr-)Optionen ausgerüstet. Eine oder alle drei<br />
Verriegelungs-Optionen können im Konfigurationsmenü eingestellt<br />
werden.<br />
ç∑<br />
• Bedienungsfeldverriegelung fpl benutzt einen Regelausgang als<br />
Eingang für einen externen mechanischen Schalter; dazu ist eine<br />
Verdrahtung erforderlich. Siehe Seite 25. Bedienungsfeldverriegelung<br />
fpl ist als eine exklusive Wahl von Ausgang 1 zu wählen.<br />
Ausgang 2 liefert Heizen, Kühlen oder Alarm.<br />
• Sollwertverriegelung SlOC ist als einfachste Verriegelungs-Option<br />
zu wählen. Damit wird der Primärsollwert gegen Änderung gesperrt,<br />
bleibt aber sichtbar.<br />
• Selektive Bedienungssperre tAg ist als ein Mittel zur<br />
Unsichtbarmachung <strong>des</strong> Softwaremenüs zu wählen. Durch Wahl <strong>des</strong><br />
gesamten vierstelligen binären Akronyms PCOA<br />
(Proportional/Konfiguration/Betrieb/Selbstoptimierung) ist es möglich,<br />
diese Teile unsichtbar zu machen und damit deren Änderung zu<br />
verhindern. Wenn z.B. bei der tAg-Einstellung im<br />
Konfigurationsmenü P sichtbar ist, ist das PID-Menü unsichtbar, usw.<br />
• Ausnahmen zu PCOA tAg sind:<br />
• "C" sperrt tAg nicht aus<br />
• "O" sperrt CnFg nicht aus<br />
ç∑<br />
Warnung: Wenn Ausgang 1 eine Bedienungsfeldverriegelung<br />
Ot1 = FPL ist, dann ist der Ausgang stromführend! Keine<br />
Stromschalteinrichtung an Ausgang 1 anschließen; Verletzungen,<br />
Tod oder Beschädigung von Geräten und Anlagen könnten die<br />
Folge sein.<br />
20 Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler
Tabelle 7 - Verriegelungs-Optionen <strong>des</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> <strong>Reglers</strong><br />
Drei<br />
Verriegelungs-<br />
Optionen im<br />
Detail<br />
SET<br />
RDY<br />
Bedienungsfeldverriegelung<br />
1<br />
2<br />
SP<br />
Sollwertvertverriegelung<br />
=Keine Verriegelung<br />
= Vollkommen<br />
gesperrt<br />
= Bediener-Perspektive<br />
Selektive Bedienungssperre<br />
Neuer Anwender<br />
Prozeßanzeige Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja<br />
Sollwertanzeige Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja<br />
Sollwertänderung NEIN Ja NEIN Ja Ja Ja Ja<br />
Selbstoptimierung NEIN Ja Ja Ja Ja Ja NEIN<br />
Betriebsmenü sehen und ändern NEIN Ja Ja Ja Ja NEIN Ja<br />
Konfigurationsmenü<br />
außer sehen und ändern NEIN Ja Ja Ja NEIN Ja Ja<br />
PID sehen und ändern NEIN Ja Ja NEIN Ja Ja Ja<br />
ANMERKUNG: Bedienungsfeldverriegelung macht einen<br />
externen mechanischen Schalter erforderlich. Siehe Seite<br />
25 für die Einstellung von [`FPL] und<br />
Verdrahtungsanweisung. Weitere<br />
Verdrahtungsanweisungen auf Seite 45.<br />
P = PID-Menü,<br />
C = Konfigurationsmenü<br />
(außer ),<br />
O = Betriebs-Menü<br />
(außer ),<br />
A = Selbstoptimierung<br />
Erfahrener<br />
Anwender/Aufbau<br />
Anwendungsexperte<br />
<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />
Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler<br />
21
Programmierung der Ein- und<br />
Ausgänge<br />
Neuer Anwender<br />
Erfahrener<br />
Anwender/Aufbau<br />
Anwendungsexperte<br />
<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />
Konfigurationsmenü<br />
✓<br />
Eingangssignal<br />
✓<br />
Celsius/Fahrenheit<br />
✓<br />
Untere Einstellbereichsgrenze<br />
✓<br />
Obere Einstellbereichsgrenze<br />
✓<br />
Ausgang 1<br />
✓<br />
Ausgang 2<br />
✓<br />
Anzeigenvorgabe<br />
Alarm-Art<br />
Alarm-Hysterese<br />
Sperralarm<br />
Alarmunterdrückung<br />
Ausfallmodus<br />
Zeitrelais-Funktion<br />
Zeitrelais starten<br />
Bandbreite für Zeitrelaisaktivierung<br />
Signaldauer<br />
Sollwertverriegelung<br />
Selektive Bedienungssperre<br />
Wichtige Erläuterungen über<br />
die Programmierung <strong>des</strong> Eingangs und<br />
der Ausgänge<br />
• Die ursprüngliche Programmierung <strong>des</strong> Eingangs und der Ausgänge<br />
erfolgt im Konfigurationsmenü.<br />
• Der Regler erfordert eine Fühler- oder Pt100-Eingang-Verbindung<br />
mit den S1- und S2-Anschlüssen, auch bei Benutzung <strong>des</strong> externen<br />
Sollwerts ~rSP.<br />
• Der externe Sollwert ~rSP ist ein zweiter Eingang, der mit den<br />
OT1-Anschlüssen #3 und #4 verdrahtet ist.<br />
• Anzeige von ˚C oder ˚F Maßeinheiten erfolgt nur in der ~C_F<br />
Aufforderung.<br />
• Für Höchst- und Min<strong>des</strong>twerte der Bereiche für die Fühler-<br />
Eingangssignale (siehe Seite 53), den Arbeitsbereich der Sollwerte,<br />
und externe Sollwertuntersetzung mit Bereichs-Tief ~~rl und<br />
Bereichs-Hoch ~~rh einstellen.<br />
• Ausgang 1 und Ausgang 2 konfigurieren die Primärfunktionen <strong>des</strong><br />
<strong>Reglers</strong>, sie sind die "goldenen" Aufforderungen.<br />
• Ausgang 1 muß Heizen oder Kühlen sein, um Ausgang 2 als ein<br />
Zeitrelais zu benutzen.<br />
• Der externe Sollwert ~RSP befähigt Ausgang 1 als Eingang für 0-5<br />
Volt Gleichspannung von einem anderen Regler oder einem Sender<br />
zu funktionieren.<br />
• Bedienungsfeldverriegelung ~FPL erfordert einen externen<br />
Schalter mit Verdrahtung zu Ausgang 1. Schalter offen = Sperre<br />
aufgehoben; geschlossen = gesperrt.<br />
• Ausgang 2 stellt Zeitrelais-Intervall in Stunden:Minuten thm oder<br />
Minuten:Sekunden tms ein.<br />
• Anzeigenvorgabe dISP definiert den normalerweise angezeigten<br />
Wert und einen sekundär angezeigten Wert. Die normale Anzeige<br />
schaltet durch Drücken von SET auf die sekundäre Anzeige um.<br />
Nach 15 Sekunden schaltet die Anzeige wieder auf normal zurück.<br />
Ac~~ = Normale Anzeige: Meßtemperatur<br />
Zweite Anzeige: Keine<br />
AcSP = Normale Anzeige: Einstelltemperatur<br />
Zweite Anzeige: Meßtemperatur<br />
Acti = Normale Anzeige: Verbleibende Zeit<br />
Zweite Anzeige: Meßtemperatur<br />
tiAc = Normale Anzeige: Meßtemperatur<br />
Zweite Anzeige: Verbleibende Zeit<br />
tiSP = Normale Anzeige: Einstelltemperatur<br />
Zweite Anzeige: Verbleibende Zeit<br />
22 Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler
ANMERKUNG: Zugang zum Konfigurationmenü ist je nach Verriegelungsfunktion unterschiedlich.<br />
Tabelle 8 Programmierung der Ein- und Ausgänge<br />
Eingangssignal - Fühlertyp wählen.<br />
J t/c K t/c T t/c N t/c E t/c S t/c 1,0° Pt100 0,1°Pt100<br />
Betriebsbereichs-Daten, vom Benutzer wählbar<br />
J t/c: 32 bis 1382°F oder 0 bis 750°C<br />
K t/c: -328 bis 2282°F oder -200 bis 1250°C<br />
T t/c: -328 bis 662°F oder -200 bis 350°C<br />
N t/c: 32 bis 2282°F oder 0 bis 1250°C<br />
S t/c: 32 bis 2642°F oder 0 bis 1450°C<br />
E t/c: -328 bis 1470°F oder -200 bis 799°C<br />
1,0° Pt100: -328 bis 1292°F oder -200 bis 700°C<br />
0,1° Pt100: -99,9 bis 999,9°F oder -99,9 bis 700,0°C<br />
Celsius/Fahrenheit: Angezeigte Maßeinheit wählen.<br />
Neuer Anwender<br />
°F °C<br />
Untere Einstellbereichsgrenze (Fühlermeßbereich): Den niedrigstmöglichen anzeigbaren Sollwert (Bereichs-Tief)<br />
wählen, abhängig von [~~In].<br />
Einen Wert (niedrigstmöglichen anzeigbaren Sollwert) im spezifischen<br />
Fühlermeßbereich wählen.<br />
Obere Einstellbereichsgrenze (Fühlermeßbereich): Den höchstmöglichen anzeigbaren Sollwert (Bereichs-Hoch)<br />
wählen, abhängig von [~~In].<br />
Einen Wert (höchstmöglichen anzeigbaren Sollwert) im spezifischen<br />
Fühlermeßbereich wählen.<br />
Erfahrener<br />
Anwender/Aufbau<br />
Ausgang 1: Ausgangsart 1 wählen.<br />
Heizen Kühlen Alarm externer Keine<br />
Sollwert Bedienungsfeldverriegelung<br />
• Die Funktion <strong>des</strong> Ausgangs 1<br />
Möglich Ausgangsfunktionen<br />
bestimmt die<br />
Zuerst Ausgang 1 wählen: Dann Ausgang 2 wählen:<br />
für Ausgang 2<br />
Heizen<br />
Keine, Kühlen, Alarm, Zeitrelais<br />
möglichen Optionen.<br />
Kühlen<br />
Keine, Heizen, Alarm, Zeitrelais<br />
• Zuerst die Funktion von Ausgang 1<br />
Alarm<br />
Keine, Heizen, Kühlen<br />
wählen. Siehe Tabelle (rechts),<br />
dann die Funktion<br />
Externer Sollwert<br />
Heizen, Kühlen<br />
<strong>des</strong> Ausgangs 2 wählen.<br />
Bedienungsfeldverriegelung Heizen, Kühlen, Alarm<br />
Keine<br />
Heizen, Kühlen, Alarm<br />
Ausgang 2: Art der Ausgangs wählen (abhängig vom gewählten Ausgang 1)<br />
Heizen Kühlen Alarm Zeitrelais Zeitrelais Keine<br />
Std./Min. Min./Sec<br />
Anzeigenvorgabe: Normale Anzeige wählen (letzte 2 Zeichen); durch Drücken von SET auf die andere umstellen.<br />
Z.B.: Wenn: [diSP] = [AcSP], normale Anzeige - Sollwert. Mit [`SET] für 15 Sekunden auf Ist-Temperatur umstellen.<br />
Anwendungsexperte<br />
<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />
Nur Ist-Temp Ist-Temp Zeit Zeit<br />
Ist-Temp Sollwert Zeit Ist-Temp Sollwert<br />
Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler<br />
23
Externer Sollwert, Anwendung<br />
Neuer Anwender<br />
Erfahrener<br />
Anwender/Aufbau<br />
Anwendungsexperte<br />
Konfigurationsmenü<br />
Eingangssignal<br />
Celsius/Fahrenheit<br />
✓<br />
Untere Einstellbereichsgrenze<br />
✓<br />
Obere Einstellbereichsgrenze<br />
✓<br />
Ausgang 1<br />
Ausgang 2<br />
Anzeigenvorgabe<br />
•<br />
Ausfallmodus<br />
Sollwertverriegelung<br />
Selektive Bedienungssperre<br />
Betriebsmenü<br />
Selbstoptimierung<br />
✓<br />
Intern/Extern<br />
Einstellung <strong>des</strong> externen Sollwertes<br />
1. Den Regler nach unten aufgeführtem Beispiel und den Angaben auf<br />
Seite 44-47 verdrahten.<br />
2. Wahl von [~~In] and [~C_F] ausführen, dann<br />
3. Bereich für den 0-5 Volt Gleichstromeingang<br />
durch [~~Rl] und [~~rh] abgrenzen.<br />
4. Auf [CnFg] umstellen, dann [Ot~1], und [~rSP] wählen.<br />
5. Auf Betriebsmenü umstellen, dann [`l-r], und [~~~r] wählen.<br />
Ausgang 1<br />
Intern / Extern<br />
S2 –<br />
1<br />
IN OT1 OT2 Power<br />
S1 +<br />
2<br />
–<br />
3<br />
(Netzanschluß)<br />
+<br />
4 5 6 7 8<br />
Externen Sollwert für Ausgang 1 wählen.<br />
Interner Sollwert aktiv.<br />
Externer Sollwert aktiv.<br />
• Externen Sollwert-Bereich mit [~~rh] und [~~rl] einstellen.<br />
• O Volt Eingabe bewirkt einen Sollwert von [~~rl].<br />
• 5 Volt Eingabe bewirkt einen Sollwert von [~~rh].<br />
• [~~rl] und [~~rh] so einstellen, daß Ihr Eingang auf die gewünschte<br />
Sollwertadjustierung abgestimmt ist.<br />
• Der externe Sollwert wird anstatt <strong>des</strong> Primärsollwertes angezeigt.<br />
• Selbstoptimierung benutzt immer den Primärsollwert.<br />
• Abweichungsalarm benutzt immer den aktiven Sollwert.<br />
Abbildung 5 - Externe Sollwertverdrahtung<br />
Siehe Seite 44-47 für weitere Angaben über Verdrahtung.<br />
ANMERKUNG: Meßfühler erforderlich<br />
an Anschlüssen #1 und #2<br />
<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />
PID<br />
Konfiguration<br />
Fernsollwert;<br />
10 K Ω Eingangsimpedanz<br />
WARNUNG: Alle Verdrahtung und Sicherungen müssen den<br />
zutreffenden lokalen und nationalen Vorschriften entsprechen. Für<br />
weitere Angaben sind die lokalen Behörden anzusprechen.<br />
Unterlassung der Beachtung elektrischer Vorschriften können zu<br />
Verletzung, Tod, oder Anlagenbeschädigung führen.<br />
24 Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler
Anwendung der<br />
Bedienungsfeldverriegelung<br />
Konfigurationsmenü<br />
Eingangssignal<br />
Celsius/Fahrenheit<br />
Untere Einstellbereichsgrenze<br />
Obere Einstellbereichsgrenze<br />
✓<br />
Ausgang 1<br />
Ausgang 2<br />
Anzeigenvorgabe<br />
•<br />
Aufbau und Einstellung<br />
der Bedienungsfeldverriegelung<br />
1. Externen Schalter einbauen.<br />
2. Regler nach unten gezeigtem Beispiel und den Angaben auf Seite 44-47<br />
verdrahten.<br />
3. Auf Cnfg umstellen, dann ~Ot1, und ~FPL wählen.<br />
Tabelle 9 - Gebrauch der Bedienungsfeldverriegelung<br />
SET<br />
1<br />
2<br />
RDY<br />
~Ot1 = ~fpl<br />
Prozeß einsehen<br />
Sollwert einsehen<br />
Sollwert ändern<br />
Selbstoptimierung<br />
Alarm zurücksetzen<br />
Betriebsmenü einsehen oder ändern<br />
(außer Konfigurations-Menü)<br />
Konfigurationsmenü einsehen oder<br />
ändern (außer Tag)<br />
PID-Menü einsehen oder ändern<br />
Ja<br />
Ja<br />
Nein<br />
Nein<br />
Ja<br />
Nein<br />
Nein<br />
Nein<br />
Neuer Anwender<br />
Erfahrener<br />
Anwender/Aufbau<br />
Ausfallmodus<br />
Zeitrelais-Funktion<br />
Zeitrelais starten<br />
Bandbreite für Zeitrelaisaktivierung<br />
Signaldauer<br />
Sollwertverriegelung<br />
Abbildung 6 - Bedienungsfeldverriegelung-Verdrahtung<br />
(Geschlossener Schalter = gesperrt)<br />
Siehe Seite 45 für weitere Angaben über Verdrahtung.<br />
S2 –<br />
1<br />
IN OT1 OT2 Power<br />
S1 +<br />
2<br />
–<br />
3<br />
(Netzanschluß)<br />
+<br />
4 5 6 7 8<br />
Anwendungsexperte<br />
Selektive Bedienungssperre<br />
WARNUNG:<br />
Wenn Ausgang 1 ein Bedienungsfeldverriegelung ist ~Ot1 = ~FLP,<br />
dann ist der Ausgang stromführend! Keine Stromschalteinrichtung an<br />
Ausgang 1 anschließen; Verletzungen, Tod oder Beschädigung von<br />
Geräten und Anlagen könnten die Folge sein.<br />
<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />
Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler<br />
25
Einführung in die Alarmfunktionen<br />
Konfigurationsmenü<br />
Wichtige Angaben über Alarme<br />
Neuer Anwender<br />
Erfahrener<br />
Anwender/Aufbau<br />
Anwendungsexperte<br />
<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />
Eingangssignal<br />
Celsius/Fahrenheit<br />
Untere Einstellbereichsgrenze<br />
Obere Einstellbereichsgrenze<br />
Ausgang 1<br />
Ausgang 2<br />
Anzeigenvorgabe<br />
✓<br />
Alarm-Art<br />
✓<br />
Alarmhysterese<br />
✓<br />
Sperralarm<br />
✓<br />
Alarmunterdrückung<br />
Ausfallmodus<br />
Betriebsmenü<br />
Selbstoptimierung<br />
✓<br />
Unterer Alarmbereich<br />
✓<br />
Oberer Alarmbereich<br />
PID<br />
Konfiguration<br />
Alarme signalisieren eine Abweichung von normalen Betriebszuständen.<br />
Im allgemeinen signalisieren hörbare Alarme oder sichtbare Lichtausgaben ein<br />
Problem. Am <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler zeigt die vorderseitige LED "1" oder "2" einen Alarm<br />
durch Blinken von ~~hi oder ~~lo an der Hauptanzeige an.<br />
• Prozeßalarme verwenden absolute Höchst- und Tiefstwerte zur Auslösung eines<br />
Alarms. Diese Alarm-Art ist zu benutzen, wenn der gesteuerte Prozeß<br />
Temperaturen ausgesetzt werden kann, die nicht überschritten werden dürfen.<br />
~Ahi und ~AlO zur Einstellung von Alarmbereichen bei oder nahe diesen<br />
Werten benutzen. Siehe Tabelle 10: alty, nächste Seite.<br />
• Abweichungsalarme werden durch eine Abweichung vom Sollwert ausgelöst.<br />
Der obere Alarmbereich ahi ist die Abweichung über dem Sollwert und der<br />
untere Alarmbereich alO ist die Abweichung unter dem Sollwert. Wenn immer der<br />
Sollwert geändert wird, liegen die Alarmeinstellungen relativ zu diesem Wert.<br />
Abweichungsalarme benutzen während der Selbstoptimierung den momentan<br />
regelnden Sollwert, ob Primär-, Extern-, Leerlauf-Sollwert oder 90% vom<br />
Primärsollwert. Siehe Tabelle 10: alty, folgende Seite.<br />
• Normal offene, deno oder prno, Alarme aktivieren den Alarmausgang,<br />
wenn ein Alarmzustand auftritt, und deaktivieren ihn, wenn er aufgehoben wird.<br />
Diese Wahl ist zur Aktivierung von externen Einrichtungen, wie z.b. Audio-Alarmen<br />
oder Leuchten zu verwenden. Siehe Tabelle 10: alty, folgende Seite.<br />
• Normal geschlossene, denc oder prnc, Alarme, deaktivieren den<br />
Alarmausgang, wenn ein Alarmzustand auftritt, und aktivieren ihn, wenn er<br />
aufgehoben wird. Diese Wahl ist als "Wachtaste" zu benutzen, wo<br />
Systemkontinuität betriebsnotwendig ist. Siehe Tabelle 10: alty, folgende Seite.<br />
Zum Beispiel, durch Führung der Reglerausgabe durch die Alarmausgabe<br />
kann ein normal geschlossener Prozeßalarm so eingestellt werden, daß er<br />
den Prozeß abstellt, wenn dieser den Alarmsollwert überschreitet. Die<br />
Alarmausgabe ist AUS, wenn die Stromzufuhr AUS ist.<br />
• Die Alarmhysterese stellt einen Punkt ein, den der Prozeß bei einem Rücklauf<br />
(von einer Alarmzustandabweichung) nach den ~alO und `Ahi Bereichen hin<br />
durchlaufen muß, bevor der Alarm aufgehoben werden kann. Dadurch wird ein<br />
"Flattern" der Alarmausgabe vermieden, wenn sich der Prozeß um den<br />
Alarmsollwert herum bewegt. Siehe Tabelle 10: ahys, folgende Seite.<br />
• Verriegelnde Alarme verlangen Aufhebung durch den Bediener durch Drücken<br />
von set nach dem der Prozeß in einen sicheren oder alarmfreien Zustand<br />
zurückgeht. Nicht-sperrende Alarme heben sich selbsttätig auf.<br />
Siehe Tabelle 11: `lat, Seite 29.<br />
• Unterdrückte Alarme ermöglichen das Löschen der Alarmausgabe durch<br />
Drücken von set, selbst wenn der Alarmzustand weiterhin besteht. Die blinkende<br />
Anzeige von ~`hi und ~`lO erfolgt weiter bis der Alarmzustand endet. Siehe<br />
Tabelle 11: `sil, Seite 29. Wenn `sil = `yes, sind die Alarme unfähig<br />
gemacht (keine Meldung oder Ausgang) beim Anfahren, bis die Sicherheitszone<br />
erreicht wird.<br />
• Obere und untere Alarmbereiche, `ahi und `alo im Betriebsmenü,<br />
bestimmen, wo Alarme ausgelöst werden. Alarmhysterese ahys bestimmt,<br />
wo ein Alarmzustand aufgehoben wird. Siehe Tabelle 11: Seite 29.<br />
Tabellen 10 (unten) und 11, Seite 29, illustrieren die Alarmcharakteristiken <strong>des</strong><br />
<strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> <strong>Reglers</strong>.<br />
26 Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler
Tabelle 10 - Alarmfunktionen<br />
Konfigurationsmenü<br />
Alarm-Art<br />
Abweichung<br />
normal<br />
geschlossen<br />
Abweichung<br />
normal<br />
offen<br />
Prozeß<br />
normal<br />
geschlossen<br />
Prozeß<br />
normal<br />
offen<br />
Neuer Anwender<br />
Alarmfreier Status<br />
LED AUS<br />
Alarm-Ausgang:<br />
Alarm-Status<br />
LED AN<br />
Alarm-Ausgänge-Status:<br />
"Abgestellter Alarm"-Status<br />
LED AUS<br />
Alarm-Ausgänge-Status:<br />
Strom-AUS-Status<br />
LED AUS<br />
Alarm-Ausgänge-Status:<br />
Erfahrener<br />
Anwender/Aufbau<br />
Funktion<br />
Oberer Alarmbereich<br />
Oberer Alarmbereich<br />
Ein Abweichungsalarm<br />
verfolgt den Sollwert.<br />
Ein Prozeßalarm ist<br />
ein festgesetzter Wert,<br />
unabhängig vom Sollwert.<br />
Sollwert<br />
Unterer Alarmbereich<br />
Sicherheitszone<br />
Sicherheitszone<br />
Unterer Alarmbereich<br />
Alarmhysterese ist die Änderung in der Prozeßvariablen (tatsächlich),<br />
die nach Auslösung eines Alarms zur Rückstellung <strong>des</strong> Alarmrelais erforderlich ist.<br />
0<br />
Anwendungsexperte<br />
<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />
Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler<br />
27
Alarm-Einstellung<br />
Neuer Anwender<br />
Erfahrener<br />
Anwender/Aufbau<br />
Anwendungsexperte<br />
<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />
Konfigurationmenü<br />
Eingangssignal<br />
Celsius/Fahrenheit<br />
Untere Einstellbereichsgrenze<br />
Obere Einstellbereichsgrenze<br />
Ausgang 1<br />
Ausgang 2<br />
Anzeigenvorgabe<br />
✓<br />
Alarm-Art<br />
✓<br />
Alarmhysterese<br />
✓<br />
Sperrealarm<br />
✓<br />
Alarmunterdrückung<br />
Ausfallmodus<br />
Betriebsmenü<br />
Selbstoptimierung<br />
✓<br />
Unterer Alarmbereich<br />
✓<br />
Oberer Alarmbereich<br />
PID<br />
Konfiguration<br />
Programmierung der Alarmfunktionen...<br />
ç∫<br />
1. Eine Alarmstrategie planen.<br />
Was soll bei einer Alarmauslösung stattfinden<br />
2. Die zutreffende Reglerausgabe Ausgang 1 oder Ausgang 2<br />
und zugehörigen Schaltungen und Melder verdrahten.<br />
Siehe Seite 44-47 für Verdrahtungsangaben.<br />
3. Auf das Konfigurationsmenü <strong>des</strong> <strong>Reglers</strong> Cnfg umstellen;<br />
siehe Seite 18.<br />
4. Ausgang 1 ~Ot1 oder Ausgang 2 ~Ot2 als den alm<br />
Ausgang einstellen.<br />
5. Alarm-Art alty einstellen.<br />
6. Alarmhysterese ahys einstellen.<br />
7. Alarmsperrung ~lat einstellen.<br />
8. Alarmunterdrückung ~sil einstellen.<br />
9. Einen Ausfallmodus fail einstellen. Siehe Seite 38-39.<br />
10. Auf das Betriebsmenü <strong>des</strong> <strong>Reglers</strong> umstellen. Siehe Seite 12.<br />
11. Obere und untere Bereiche, `alO und `ahi, für den Alarm<br />
einstellen.<br />
12. Alarmsystem prüfen und adjustieren.<br />
13. Alarm-Einstellungen und -System dokumentieren.<br />
ç<br />
VORSICHT:<br />
Vor Wahl der Alarm-Art alty, den gewünschten Alarmstatus<br />
und die Ausgangsbedingungen in Tabelle 10, Seite 27, prüfen.<br />
Eine Unterlassung dieses Schrittes kann Schäden an Geräten<br />
und Anlagen zur Folge haben.<br />
∫<br />
WARNUNG:<br />
Verlassen Sie sich nicht auf die <strong>SERIE</strong>-<strong>935</strong>-Alarme für die<br />
Lieferung einer redundanten Temperatur- Grenzwertsteuerung.<br />
Anstatt <strong>des</strong>sen ist eine richtig spezifizierte und installierte<br />
Temperatur-Grenzwertsteuerung zu verwenden. Nichtbefolgung<br />
dieser Anweisung kann Verletzungen, Tod oder Beschädigung<br />
von Geräten und Anlagen zur Folge haben.<br />
28 Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler
Tabellen 11 (unten) und 10 (Seite 27) illustrieren die Alarmeinrichtungen <strong>des</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> <strong>Reglers</strong>.<br />
Tabelle 11 - Alarmfunktionen<br />
Sperralarm<br />
Ein ungesperrter Alarm stellt sich<br />
selbsttätig ab, wenn die<br />
Effektivtemperatur in den<br />
Sicherheitsbereich zurückgeht.<br />
Ein gesperrter Alarm<br />
erfordert, daß der Bediener<br />
zur Löschung nach Rückgang<br />
der Effektivtemperatur in den<br />
Sicherheitsbereich SET<br />
drückt.<br />
SET<br />
Neuer Anwender<br />
Alarmunterdrückung<br />
Ein "ungelöschter" Alarm kann<br />
nicht auf der Vorderseite <strong>des</strong><br />
<strong>Reglers</strong> gelöscht werden.<br />
SET<br />
Ein "gelöschter" Alarm kann<br />
durch Drücken von<br />
SET gelöscht werden.<br />
bewirkt automatische<br />
Alarmlöschung beim Anfahren.<br />
Erfahrener<br />
Anwender/Aufbau<br />
Unterer<br />
Alarmbereich<br />
Oberer<br />
Alarmbereich<br />
Ein Wert zwischen der unteren Einstellbereichsgrenze (Bereichs-Tief)<br />
~~rl und ~ahi .<br />
Am Bereichs-Tief bewirkt ein Drücken von die Anzeige ~Off<br />
und deaktiviert ~AlO .<br />
Ein Wert zwischen ~AlO und der oberen Einstellbereichsgrenze<br />
(Bereichs-Hoch) ~Rhi.<br />
Am Bereichs-Hoch bewirkt ein Drücken von die Anzeige ~Off<br />
und deaktiviert ~ahi.<br />
Anwendungsexperte<br />
<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />
Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler<br />
29
0<br />
15 45<br />
30<br />
Einführung in die Zeitfunktion<br />
Konfigurationmenü<br />
Wichtige Zeitrelais-Angaben<br />
Neuer Anwender<br />
Erfahrener<br />
Anwender/Aufbau<br />
Anwendungsexperte<br />
<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />
Eingangssignal<br />
Celsius/Fahrenheit<br />
Untere Einstellbereichsgrenze<br />
Obere Einstellbereichsgrenze<br />
Ausgang 1<br />
✓<br />
Ausgang 2<br />
✓<br />
Anzeigenvorgabe<br />
Alarm-Art<br />
Alarmhysterese<br />
•<br />
✓<br />
Zeitrelais-Funktion<br />
✓<br />
Zeitrelais starten<br />
✓<br />
Bandbreite für<br />
Zeitrelaisaktivierung<br />
✓<br />
Signaldauer<br />
Betriebsmenü<br />
Selbstoptimierung<br />
✓<br />
Zeitrelais / Timer<br />
✓<br />
Leerlauf<br />
• Das Zeitrelais verlangt, daß Ausgang 1 entweder<br />
als Heiz- oder Kühlausgabe funktioniert.<br />
• Das Zeitrelais ist eine Funktion von Ausgang 2, die, abhängig von der<br />
Modellnummer Ihrer Einheit, entweder ein DC-Logikausgang, ein<br />
elektromechanisches Relais oder ein Festkörper-Relais sein kann.<br />
• Ausgang 2 [~Ot2] erlaubt die Wahl zwischen Stunden: Minuten (hh:mm)<br />
und Minuten:Sekunden (mm:ss).<br />
• startet das Zeitrelais.<br />
• stoppt das Zeitrelais.<br />
• [disp] Auswahl der Zeitrelais Anzeige.<br />
• LED (:) blinkt, wenn das Zeitrelais läuft.<br />
• LED (:) leuchtet ständig, wenn das Zeitrelais stillsteht.<br />
Die Konfigurationsmenü-Einstellung schließt ein: (Siehe Seite 18)<br />
• Ausgang 1 [~Ot1] Heizen [heat] oder Kühlen [COOL].<br />
• Ausgang 2 [~Ot2] Zeitrelais-Intervall entweder Stunden:Minuten<br />
[thm] oder Minuten:Sekunden [tms].<br />
• Die Zeitrelais (Ausgang 2)-Funktion [tmr] kann eine von vier möglichen<br />
Handlungen nach der Zeitmessung ausführen:<br />
1. AN-schalten, auch als "Verzögerung AN" [dlon] bezeichnet.<br />
2. AUS-schalten, auch als "Verzögerung AUS" [dlof] bezeichnet.<br />
3. Umschalten EIN, auch als "Signal AN" [sgon] bezeichnet.<br />
4. Umschalten AUS, auch als "Signal AUS" [sgof] bezeichnet.<br />
• Auswahl für die Zeitrelaisstart-Funktion [strt]:<br />
1. Sofortiger Start [imd].<br />
2. Start nach Eintritt in das Bereitschaftsband [`rdY]<br />
3. Start nach Eintritt in das Bereitschaftsband und Bestätigung<br />
von [rdYA] durch Drücken von SET .<br />
4. Sofort nach Steuerstromeinschaltung starten [pwr].<br />
• Funktionsbereitschaftsband mit [~rdY] oberhalb und unterhalb<br />
<strong>des</strong> Sollwertes: Grad.<br />
• Signaldauer [~~st] (wenn zutreffend): Sekunden.<br />
Betriebsmenü-Aufbau schließt ein: (Siehe Seite 12)<br />
• Zeitrelais [tmr], Stunden:Minuten oder Minuten:Sekunden<br />
• Leerlaufsollwert-Art [idle], zwei Möglichkeiten:<br />
1. Primärsollwert-Verfolgung.<br />
2. Leerlaufsollwert einstellen.<br />
Diese Angaben sind auf der nächsten Seite graphisch mit zusätzlichen<br />
Einzelheiten dargestellt.<br />
30 Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler
Tabelle 12 -<br />
Zeitrelais-Funktionen und Einstellungen <strong>des</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> <strong>Reglers</strong><br />
Konfigurationsmenü<br />
Ausgang 2<br />
Zeitrelais-Ausgangs-<br />
Funktion; Eine von<br />
vier möglichen<br />
Ausgangs-Handlungen<br />
wählen für die<br />
Zeitperioden<br />
tmr / ``st<br />
nach Ablauf <strong>des</strong> Zeitrelais.<br />
Zeitrelais starten<br />
Zeitwahl in Stunden: Minuten oder Min:Sek.<br />
Verzögerung AN Verzögerung AUS Signal AN Signal AUS<br />
Ausgang 2 ist<br />
AN vor,<br />
AUS während,<br />
AN nach der<br />
Zeitmessung.<br />
Ausgang 2 ist<br />
AUS vor,<br />
AN während,<br />
AUS nach der<br />
Zeitmessung.<br />
Zeitrelais startet sofort, wenn<br />
Ausgang 2 ist<br />
AUS vor und<br />
während,<br />
AN nach der<br />
Zeitmessung;<br />
dann AUS.<br />
Zeitrelais-Aufbau nur möglich,<br />
wenn = oder<br />
Ausgang 2 ist<br />
AN vor und<br />
während,<br />
AUS nach der<br />
Zeitmessung,<br />
dann AN.<br />
bei normaler Anzeige gedrückt wird.<br />
Zeitrelais läuft nur im Bereitschaftsband.<br />
Bestätigung der Funktionsbereitschaft. Startet Zeitrelais-Sequenz.<br />
SET muß nach Erreichen <strong>des</strong> Bereitschaftsbands gedrückt werden,<br />
um Zeitrelais bei normaler Anzeige zu starten.<br />
Neuer Anwender<br />
Erfahrener<br />
Anwender/Aufbau<br />
Zeitrelais startet sofort bei <strong>Reglers</strong>tromzufuhr. Seihe Seite 55.<br />
Zeitrelais-<br />
Bereitschaftsband<br />
Sollwert = SP<br />
RDY<br />
RDY<br />
RDY<br />
• = 0, schaltet Bereitschaftsfunktion aus.<br />
• Die vorderseitige LED für RDY leuchtet innerhalb <strong>des</strong> Bereitschaftsbands.<br />
Signaldauer<br />
Einstellung der Signaldauer von<br />
00:01 bis 99:59 Min:Sek für<br />
Ablauf nach Zeitrelais-Ablauf.<br />
Anwendungsexperte<br />
Betriebsmenü<br />
Leerlauf-Sollwert<br />
Zeitrelais-Funktion AUS<br />
Rückzählzeit<br />
SP Wenn ~Ot2 = thm oder tms, wird der<br />
(Sollwert)<br />
Leerlauf-Sollwert Idle nach 3 Sekunden<br />
(Leerlauf)<br />
Idle<br />
Drücken von<br />
SET SETangezeigt.<br />
• Der Leerlauf-Sollwert wird benutzt, wenn keine Zeitmessung stattfindet.<br />
• Bei Wahl von Verfolgung (Spuren) trAc ist Leerlauf Idle gleich dem Sollwert.<br />
• Der Sollwert steuert den Prozeß während der Zeitrelais-Sequenz.<br />
<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />
Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler<br />
31
0<br />
15 45<br />
30<br />
Programmierung der Zeitfunktion<br />
Neuer Anwender<br />
Erfahrener<br />
Anwender/Aufbau<br />
Anwendungsexperte<br />
Konfigurationmenü<br />
Eingangssignal<br />
Celsius/Fahrenheit<br />
Untere Einstellbereichsgrenze<br />
Obere Einstellbereichsgrenze<br />
Ausgang 1<br />
✓<br />
Ausgang 2<br />
✓<br />
Anzeigenvorgabe<br />
Alarm-Art<br />
Alarmhysterese<br />
•<br />
✓<br />
Zeitrelais-Funktion<br />
✓<br />
Zeitrelais starten<br />
✓<br />
Bandbreite für Zeitrelaisaktivierung<br />
✓<br />
Signaldauer<br />
Betriebsmenü<br />
Aufbau und Einstellung <strong>des</strong> Zeitrelais<br />
1. Eine Zeitrelais-Strategie planen.<br />
2. Den Steuerausgang <strong>des</strong> Ausgangs 2, verbundene<br />
Schalteinrichtungen und Melder verdrahten. Siehe Seite 44-47.<br />
3. Auf das Konfigurationsmenü Cnfg umstellen.<br />
4. Die Ausgang 2 ~Ot2 Funktion als Zeit in Stunden: Minuten<br />
thm oder in Min:Sek tms wählen.<br />
5. Eine Anzeigevorgabe disp wählen:<br />
• Nur Ist-Temperatur ~~ac.<br />
• Ist-Temp; Sollwert acsp.<br />
• Ist-Temp; Zeit acti.<br />
• Zeit; Ist-Temp tiac.<br />
• Zeit; Sollwert tisp.<br />
6. Zeitrelais-Ausgangsfunktionen tim wählen:<br />
• Verzögerung AN dlon.<br />
• Verzögerung AUS dlof.<br />
• Signal AN sgon.<br />
• Signal AUS sgof.<br />
7. Eine Zeitrelais-Start-Funktion strt wählen:<br />
entweder Sofortstart imd, Bereitschaftsband rdY,<br />
Bereitschaftsbestätigung rdYA, oder Stromzufuhr pwr.<br />
8. Wenn ~rdY oder rdYA gewählt wird,<br />
einen Wert für Bereitschaftsband ~rdY bestimmen.<br />
9. Wenn sgon oder sgof gewählt wird,<br />
einen Wert für Signaldauer ~~St bestimmen.<br />
10. Auf das Betriebsmenü umstellen.<br />
11. Die Zeit für Zeitrelais tmr einstellen.<br />
12. Leerlaufsollwert idle wählen,<br />
um dem Primärsollwert trac zu folgen,<br />
oder einen getrennten Leerlaufsollwert zwischen den Werten für<br />
Bereichs-Hoch ~~rh und Bereichs-Tief ~~rl wählen.<br />
13. System anfahren und den Zeitrelais-Start mit einem Drücken von<br />
prüfen.<br />
14. Zeitrelais-Einstellungen und -System dokumentieren.<br />
<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />
Selbstoptimierung<br />
✓<br />
Zeitrelais / Timer<br />
✓<br />
Leerlauf<br />
32 Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler
0<br />
15 45<br />
30<br />
Anwendungsbeispiel<br />
für die Zeitfunktion<br />
Anwendung für einen Konvektionsofen<br />
Szenarium<br />
Ein Chefkoch bäckt Brot bei 180˚C für 30 Minuten. Er möchte, daß der Ofen sich auf der eingestellten Temperatur<br />
befindet, mit einer Anzeige der Backbereitschaft. Er macht sich keine Gedanken, wenn der Ofen anfänglich um 5˚ zu kalt<br />
ist. Nach dem der Koch den Ofen beschickt hat, möchte er die Rückzählzeitdauer durch Tastendruck starten. Nach Ablauf<br />
der Backzeit möchte er eine 10 Sekunden andauernde hörbare Anzeige, daß das Brot fertiggebacken ist.<br />
Vorgeschlagene Regelung<br />
Ein Reglertyp, Bauserie <strong>935</strong>A-1CD0-000G.<br />
• DC-Logikausgang 1, verdrahtet mit einem Gleichstromeingang-Festkörper-Relais (SSR), schaltet die Heizkörper.<br />
• Ausgang 2 mit elektromechanischem Relais, verdrahtet mit einem hörbaren Wechselstromalarm liefert "fertig"-Anzeige.<br />
Neuer Anwender<br />
Einstellung <strong>des</strong> Konfigurationsmenüs.<br />
`C-F = ```C ˚C.<br />
disp = Acti Nach Drücken von SET erscheint die Ist-Temperatur für 15 Sekunden.<br />
`Ot1 = heat Heizausgang.<br />
`Ot2 = tms Zeit; Min:Sek.<br />
tim = sgon Nach Zeitgabezyklus-Ablauf schaltet Ausgang 2 kurz AN.<br />
strt = rdYA Zeitrelais wartet vor Rückzählung bis Temperaturabweichung vom eingestellten<br />
Sollwert < `RdY auftritt und SET gedrückt wird.<br />
`rdY = ```% Bereitschaftsbandbreite; 5˚C.<br />
``st = ``10 Nach Zeitgabezyklus-Ablauf schaltet Ausgang 2 für 10 Sekunden AN.<br />
Einstellung <strong>des</strong> Betriebsmenüs.<br />
tmr = 3)00 Backzeit; 30 Minuten.<br />
idle = ``25 Der Temperatursollwert bevor ein Zeitmessungszyklus beginnt und nach dem ein<br />
Zeitmessungszyklus endet.<br />
Sollwert = `180 ˚C.<br />
Bediener/Regler-Handlungen<br />
• Während der Ofen sich in "Leerlauf"-Stellung bei 25˚C befindet, startet der Koch den Vorheizzyklus durch Drücken von<br />
. Die Anzeige zeigt sofort 30:00 an, mit Doppelpunkt ständig AN. Die RDY-LED ist AUS. Der <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler<br />
beginnt die Regelung <strong>des</strong> 180˚C Backsollwertes.<br />
• Nach Anstieg der tatsächlichen Ofentemperatur in das Bereitschaftsband von 180˚C ± 5˚C schaltet die RDY-LED AN.<br />
Der Koch beschickt den Ofen, drückt SET zur Bestätigung <strong>des</strong> Bereitschaftsbands und startet damit den Backzyklus.<br />
• Die Zeitrückzählung beginnt. Auf Druck von SET wird die Ist-Temperatur für 15 Sekunden angezeigt. Danach wird die<br />
Zeit bei blinkendem Doppelpunkt angezeigt.<br />
• Falls die Temperatur vom Bereitschaftsband abweicht (unter 175˚C oder über 185˚C), pausiert<br />
die Zeitrelais-Rückzählung, läuft jedoch wieder weiter sobald die Temperatur wieder in das Bereitschaftsband eintritt.<br />
• Nach Ablauf der Zeit bis auf 00:00 schaltet der Ausgang 2 für 10 Sekunden die hörbare Anzeige AN. Der Koch kann die<br />
hörbare Anzeige durch Drücken von löschen. Der Regler stellt dann automatisch auf den Leerlaufsollwert von<br />
25˚C um.<br />
Erfahrener<br />
Anwender/Aufbau<br />
Anwendungsexperte<br />
<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />
Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler<br />
33
Selbstoptimierung.<br />
Neuer Anwender<br />
Erfahrener<br />
Anwender/Aufbau<br />
Anwendungsexperte<br />
<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />
Betriebsmenü<br />
✓<br />
Selbstoptimierung<br />
Unterer Alarmbereich<br />
Oberer Alarmbereich<br />
Zeitrelais / Timer<br />
Leerlauf<br />
Intern / Extern<br />
PID<br />
Konfiguration<br />
ANMERKUNG: ist in<br />
der Werksvorgabe nicht<br />
sichtbar.<br />
ç<br />
VORSICHT: Für eine erfolgreiche<br />
Selbstoptimierung <strong>des</strong><br />
<strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> <strong>Reglers</strong> sind drei<br />
Oszillationen durch den 90%-<br />
Sollwert in 85 Minuten oder<br />
weniger erforderlich. Wenn das<br />
System die Oszillationen in<br />
dieser Zeit nicht durchführen<br />
kann, schaltet die Regelung auf<br />
die vorherigen PID-Werte<br />
zurück.<br />
Anmerkung: Manuelle<br />
Abstimmung ist ein langsamer<br />
Vorgang, der Minuten bis<br />
Stunden zur Erreichung eines<br />
optimalen Wertes erfordert.<br />
Selbstoptimierung <strong>des</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> <strong>Reglers</strong><br />
Auto-Tune stellt die PID-Parameter für Ihr System automatisch ein:<br />
1. und für drei Sekunden drücken.<br />
2. wird angezeigt.<br />
3. SET drücken und halten, dann mit oder wählen.<br />
blinkt als Anzeige von Selbstoptimierung. Nach erfolgter<br />
Selbstoptimierung springt die Anzeige auf normal zurück.<br />
4. = beendet Selbstoptimierung.<br />
Abbildung 7 - Selbstoptimierung <strong>des</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> <strong>Reglers</strong><br />
Temperatur<br />
Sollwert<br />
90%<br />
Zeit<br />
Selbstoptimierung findet bei 90%<br />
<strong>des</strong> Sollwertes in 85<br />
Minuten oder weniger statt. ç<br />
Manuelle Optimierung<br />
Der <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler ist für optimale Leistung auf Ihr Wärmesystem<br />
abzustimmen. Die hier aufgeführten Einstellungen beziehen sich auf ein<br />
breites Anwendungsgebiet. Ihr System könnte andere Bedürfnisse haben.<br />
Heizausgaben bei einer Sollwerteinstellung über der Umgebungstemperatur<br />
optimieren. Kühlausgaben bei einer Sollwerteinstellung unter der<br />
Umgebungstemperatur optimieren.<br />
1. Den <strong>Reglers</strong> aktivieren und einen Sollwert eingeben:<br />
Im Betriebsmenü muß sein: = .<br />
Mit diesen Konfigurationmenü-Einstellungen beginnen:<br />
= , = , = , = , = .<br />
2. Proportionalbereich-Adjustierung: langsam erhöhen, bis daß die obere<br />
angezeigte Temperatur bei einem beständigen Wert stabilisiert.<br />
3. Integral-Adjustierung: langsam von 30.00 heruntersetzen, bis daß die<br />
Anzeigetemperatur zu oszillieren oder pendeln anfängt. Dann langsam<br />
erhöhen, bis daß sich die obere Anzeige wiederum in Nähe <strong>des</strong> Sollwertes<br />
stabilisiert.<br />
4. Zykluszeit-Adjustierung: auf den gewünschten Wert einstellen. Schnellere<br />
Zykluszeiten liefern in manchen Fällen die beste Systemsteuerung. Wenn jedoch<br />
ein mechanischer Kontaktgeber oder Solenoid Strom zur Last schaltet, bewirkt<br />
eine längere Zykluszeit eine Verringerung der Abnutzung an Relais.<br />
5. Differential-Adjustierung: auf 0.10 Minuten erhöhen. Dann den Sollwert<br />
um 11˚ bis 17˚C, oder 20˚ bis 30˚F erhöhen. Annäherung an den Sollwert<br />
beobachten. Wenn die Lasttemperatur den Sollwert überschreitet, um 0,50<br />
Minuten erhöhen. Dann den Sollwert um 11˚ bis 17˚C, oder 20˚ bis 30˚F erhöhen<br />
und wieder die Annäherung an den Sollwert beobachten. Wiederholen, bis System<br />
in angemessener Weise auf den neuen Sollwert ansteigt.<br />
6. Abweichungskorrektur-Adjustierung: Gewünschten Ausgleichswert für<br />
die eingeben. Abweichungskorrektur addiert oder subtrahiert Grad vom<br />
Wert <strong>des</strong> Eingabesignals.<br />
34 Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler
Optimierung der PID-Einstellungen<br />
PID-Menü<br />
Einstellung der Heizung:<br />
✓<br />
Proportionalband<br />
✓<br />
Hysterese<br />
✓<br />
Zykluszeit<br />
✓<br />
Totzone<br />
Einstellung der Kühlung:<br />
✓<br />
Proportionalband<br />
✓<br />
Hysterese<br />
✓<br />
Zykluszeit<br />
Allgemeine Einstellungen:<br />
✓<br />
Integral<br />
✓<br />
Differential<br />
✓<br />
Abweichungskorrektur<br />
1. und in Grad einstellen.<br />
2. Wenn Proportionalbereich = 0, Hysterese Heizen<br />
einstellen. Der <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler liefert EIN/AUS-Regelung mit dem<br />
gewählten Hysteresewert, und ohne Proportionierungsvorgang.<br />
3. Proportionalbänder sind für genauere Regelung zu verengen, aber zur<br />
Aufhebung von Oszillierungen zu erweitern.<br />
4. Die Zykluszeiten und sind zur Verminderung der<br />
Abnutzung <strong>des</strong> elektromechanischen Relais auf ein Minimum von<br />
5,0 Sekunden begrenzt. Das elektromechanischen Relais<br />
(D, Ausgabe 2) wird nicht für PID-Regelung vorgeschlagen. Es ist nur<br />
für 100000 Schaltspiele garantiert. Alarm- oder EIN/AUS-Regelung sind<br />
geeignete Anwendungen für die Elektromechanik-Relais-Ausgänge der<br />
<strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> <strong>Reglers</strong>.<br />
5. Totzone einstellen, um den effektiven Kühlsollwert oberhalb vom<br />
Primärsollwert um den Totzonenwert in Grad zu adjustieren.<br />
In Kühl-/Heiz-Anwendungen verhindert die Totzone eine kontinuierliche<br />
Kühlausgangswirkung durch Bildung eines Puffers zwischen<br />
Heiz- und Kühlausgabeaktion.<br />
6. und in Grad einstellen.<br />
7. Wenn Proportionalband Kühlen = 0, Hysterese Kühlen<br />
setzen. Der Regler wird EIN/AUS-Regelung mit dem gewählten<br />
Hysteresewert ausführen, ohne Proportionierungsaktion.<br />
8. Integral einstellen, um Abfall (Absacken) im System aufzuheben.<br />
Zur erhöhten Abfall-Verminderung den Wert senken. Einstellbar<br />
von 0 bis 99,9 Minuten.<br />
9. Derivativ einstellen, um Überschreitung zu verhindern.<br />
Werterhöhung verlangsamt die Annäherung an den Sollwert.<br />
Einstellbar von 0 bis 9,99 Minuten.<br />
10. Abweichungskorrektur hebt den Unterschied auf zwischen<br />
der angezeigten und der effektiven Prozeßtemperatur (Ist-Temperatur).<br />
Neuer Anwender<br />
Erfahrener<br />
Anwendungsexpert<br />
Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler<br />
35
Kalibrierung<br />
<strong>des</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> <strong>Reglers</strong><br />
Neuer Anwender<br />
Erfahrener<br />
Anwender/Aufbau<br />
Anwendungsexperte<br />
<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />
Kalibrierungsmenü<br />
✓<br />
tc50<br />
✓<br />
tc00<br />
✓<br />
tc<br />
✓<br />
r15<br />
✓<br />
r380<br />
✓<br />
rst<br />
Schnelle Wiederherstellung<br />
der Kalibrierung:<br />
Alle drei Tasten gleichzeitig<br />
drücken bis zur<br />
Anzeige von ,<br />
dann einmal drücken<br />
und wird angezeigt.<br />
SET , drücken und<br />
halten, , wird angezeigt;<br />
für Umstellung auf Anzeige von<br />
, drücken.<br />
und drücken und<br />
für 3 Sekunden zum Verlassen<br />
<strong>des</strong> Menü halten.<br />
Anmerkung:<br />
Wiederherstellung der<br />
Werkskalibrierung<br />
= stellt<br />
Werkskalibrierungswerte<br />
aller<br />
Kalibrierungsaufforderungen<br />
wieder her.<br />
Wichtige Angaben zur Kalibrierung<br />
Die Kalibrierung erfordert eine Präzisions-Millivoltquelle mit<br />
Thermoelement-Kompensation, eine einstellbare 0-10 Volt-Quelle und eine<br />
Widerstandsdekade.<br />
• und kalibrieren den Thermoelement-Meßbereich.<br />
• kalibriert den Umgebungsausgleich.<br />
• und kalibrieren den RTD-Meßbereich.<br />
• 0 Volt sind erforderlich, wenn und<br />
zur externen Sollwertkalibrierung kalibriert werden.<br />
• 5 Volt sind erforderlich, wenn und<br />
zur externen Sollwertkalibrierung kalibriert werden.<br />
• •Zur Erzielung von reproduzierbaren Kalibrierungs-Ergebnissen sind alle<br />
Punkte zu kalibrieren.<br />
• Vor der Kalibrierung für 15 Minuten anwärmen lassen.<br />
Abbildung 8a<br />
Thermoelement-Kalibrierung<br />
S2 –<br />
1<br />
IN OT1 OT2 Power<br />
S1 +<br />
2<br />
Millivolt-<br />
Quelle<br />
–<br />
3<br />
Volt-<br />
Quelle<br />
+<br />
4 5 6 7 8<br />
mV-Quelle = 50,000mV.<br />
Volt-Quelle = 5V.<br />
• TC-Werte bei 50,000mV speichern<br />
• 5V externe Sollwerte für Benutzung<br />
mit TC speichern.<br />
mV-Quelle = 0,000m.<br />
Volt-Quelle = 0V.<br />
• TC-Werte bei 0,000mV speichern<br />
• 5V-externe Sollwerte für Benutzung<br />
mit TC speichern.<br />
mV-Quelle = Temperaturausgleich.<br />
Volt-Quelle = 0V.<br />
• Umweltwerte bei 0˚C (32˚F)<br />
speichern. Typ J.<br />
Abbildung 8b<br />
RTD-Kalibrierung<br />
S2 –<br />
1<br />
IN OT1 OT2 Power<br />
S1 +<br />
2<br />
Widerstands<br />
dekade<br />
–<br />
3<br />
(Netzanschluß)<br />
Volt-<br />
Quelle<br />
Widerstandsdekade = 15,00Ω .<br />
Volt-Quelle = 0V.<br />
• RTD-Tiefwerte speichern.<br />
• 0V externenen Sollwert<br />
speichern für Verwendung mit Pt100.<br />
mV-Quelle = 380,00Ω.<br />
Volt-Quelle = 5V.<br />
• RTD-Hochwerte speichern.<br />
•5V externen Sollwert speichern<br />
für Verwendung mit Pt100.<br />
• Werkskalibrierung<br />
wiederherstellen.<br />
(Netzanschluß)<br />
+<br />
4 5 6 7 8<br />
36 Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler
Kalibrierung <strong>des</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> <strong>Reglers</strong> und der externen Sollwert-Eingabe<br />
Örtliches Kalibrierungverfahren für Thermoelement und externe Sollwerteingabe<br />
Erforderliche Ausrüstung:<br />
• Typ "J" Bezugskompensator mit Bezugsverbindung bei 0˚C/32˚F; oder Typ "J" Thermoelement-Kalibrierer auf<br />
0˚C/32˚F eingestellt.<br />
• Präzisions-Millivoltquelle, 0-50mV Bereich, 0,01mV Auflösung.<br />
Aufbau und Einstellung:<br />
1. 100-240V Wechselspannung oder 24-28V Gleichspannung an die Klemmen #7 und #8 anschließen.<br />
2. Millivoltquelle an die Klemmen #1 (negativ) und #2 (positiv) anschließen.<br />
3. Voltquelle an die Klemmen #3 (negativ) und #4 (positiv) anschließen.<br />
4. Die Einheit unter Strom setzen und für 15 Minuten anwärmen lassen.<br />
Umstellung auf das Kalibrierungs-Menü:<br />
1. Die und Tasten gleichzeitig für 3 Sekunden drücken.<br />
2. oder drücken bis angezeight wird.<br />
SET drücken und halten – oder zur Wahl von drücken, dann SET loslassen.<br />
3. oder drücken bis angezeigt wird.<br />
SET drücken und halten. oder 8 Mal drücken, (Anzeige soll leer sein).<br />
Kalibrierung: (Thermoelement)<br />
1. SET , , und gleichzeitig für 3 Sekunden bis zur Anzeige von drücken.<br />
2. mV-Quelle auf 50,00 mV Gleichspannung einstellen. Volt-Quelle auf 5,00V Gleichspannung einstellen.<br />
10 Sekunden zur Stabilisierung der Quellen warten. SET drücken und halten; oder drücken bis<br />
angezeigt wird; SET loslassen.<br />
3. drücken, soll angezeigt werden.<br />
4. mV-Quelle auf 0,00 mV Gleichspannung einstellen. Volt-Quelle auf 0,00V Gleichspannung einstellen.<br />
10 Sekunden zur Stabilisierung der Quellen warten. SET drücken und halten; oder drücken bis<br />
angezeigt wird; SET loslassen.<br />
5. drücken, soll angezeigt werden.<br />
6. mV-Quelle auf 0,00 mV Gleichspannung einstellen (wenn ein Temperaturkompensator benutzt wird). Volt-Quelle auf<br />
0,00V Gleichspannung einstellen. Kalibrator auf 0˚C/32˚F einstellen. Volt-Quelle auf 0,00V einstellen.<br />
10 Sekunden zur Stabilisierung der Quellen warten. SET drücken und halten; oder drücken bis<br />
angezeigt wird; SET loslassen.<br />
Kalibrierung: (Pt100)<br />
• Erforderliche Ausrüstung: Präzisionwiderstandskasten (Widerstandsdekade) mit 0,01Ω Auflösung<br />
1. Thermoelement-Drähte von Klemme #1 und Klemme #2 abnehmen.<br />
2. S2 an Klemme #1 anschließen.<br />
S1 an Klemme #2 anschließen.<br />
3. drücken. soll angezeigt werden.<br />
4. Spannungsquelle an Klemme #3 (negativ) und Klemme #4 (positiv) anschließen.<br />
5. Widerstandsdekade auf 15,00Ω einstellen, Spannungsquelle auf 0,00V einstellen (10 Sekunden zur Stabilisierung<br />
der Quellen warten). SET drücken und halten, oder drücken bis angezeigt wird; SET<br />
loslassen.<br />
6. drücken wird angezeigt.<br />
7. Widerstandsdekade auf 380,00Ω einstellen, Spannungsquelle auf 5,00V einstellen (10 Sekunden zur Stabilisierung<br />
der Quellen warten)- SET drücken und halten. oder drücken bis angezeigt wird; SET<br />
loslassen.<br />
8. und drücken und für 3 Sekunden zum Ausgang aus dem Kalibrierungsmenü halten.<br />
Neuer Anwender<br />
Erfahrener<br />
Anwendungsexperte<br />
Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler<br />
37
Fehler und Fehlerbeseitigung<br />
Neuer Anwender<br />
Konfigurationmenü<br />
Eingangssignal<br />
Celsius/Fahrenheit<br />
Untere Einstellbereichsgrenze<br />
Wichtige Fehlerangaben<br />
Zur Einstellung eines Eingabefehler-Betriebsmodus an der fail<br />
Aufforderung im Cnfg Menü bpls stoßfreie Übertragung bpls für<br />
einen glatten Ausgangsartsübergang auf %-Stromsteuerung wählen,<br />
oder einen Wert für prozentuale Leistungsvorgabe wählen.<br />
Erfahrener<br />
Anwender/Aufbau<br />
Anwendungsexperte<br />
Obere Einstellbereichsgrenze<br />
Ausgang 1<br />
Ausgang 2<br />
Anzeigenvorgabe<br />
Alarm-Art<br />
Alarm-Hysterese<br />
Sperralarm<br />
Alarmunterdrückung<br />
✓<br />
Ausfallmodus<br />
Zeitrelais-Funktion<br />
Prellfreier (Stoßfreier) Übergang<br />
bei Auftreten eines Fehlers erfolgt ein Prellfreier Übergang auf den<br />
“erlemten” prozentualen Leistungswert, wenn zuvor Regelstabilität erreicht<br />
wurde.<br />
Prozent Strom<br />
(-100 bis +100, abhängig von Heiz/Kühl-Konfiguration). Der Regler liefert<br />
eine spezifische Ausgangsleistung, wenn Eingangsfehler auftreten.<br />
• Alle außer einem der möglichen angezeigten Fehlermeldungen<br />
beziehen sich auf den Eingang.<br />
• Bei Anzeige von `ErS Betriebsstrom zur Steuereinheit AUS/ANschalten.<br />
Wenn Fehler weiter bestehen bleibt, Werk benachrichtigen.<br />
• Die Unterschiede zwischen europäischen und U.S.-amerikanischen<br />
Thermoelement Farbenco<strong>des</strong> beachten.<br />
• Vertauschte Polarität der Eingabedrähte ist einer der häufigsten<br />
Fehler.<br />
• Falsche Softwareeingabewahl im Konfigurationsmenü CnFg auf<br />
``In -Aufforderung ist ein anderer häufiger Fehler.<br />
Zeitrelais starten<br />
Für eine Auskunftssuche (Anruf) beim Werk, bitte folgen<strong>des</strong> bereithalten:<br />
<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />
Bandbreite für Zeitrelaisaktivierung<br />
Signaldauer<br />
Sollwertverriegelung<br />
Selektive Bedienungssperre<br />
1. Modelnummer <strong>des</strong> <strong>Reglers</strong>.<br />
2. Photokopie der Seiten 54 & 55, so weit wie möglich mit Einstellungen<br />
aus Ihrem Regler.<br />
3. Technische Daten der unmittelbar mit dem Regler verbundenen Geräte.<br />
38 Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler
Tabelle 13 - Mögliche Fehlercode-Anzeigen und Handlungen<br />
Anzeige Mögliche Ursache Vorgeschlagene Handlung<br />
Vertauschte Thermoelement- Wechsel der Fühlerdrähte<br />
Anschlüsse + auf -. an Klemmen 1 und 2.<br />
Nichtpassender Fühlertyp<br />
Auf In-Aufforderung umstellen, Wahl prüfen (siehe<br />
oder offene Pt100.<br />
Seite 22), oder Pt100 prüfen, nach Bedarf austauschen.<br />
Nichtpassender<br />
Auf In-Aufforderung umstellen,<br />
Fühlertyp. Wahl prüfen (siehe Seite 22).<br />
Offenes Thermoelement, schlechte Fühler prüfen,<br />
Verbindung oder Drahtbruch. nach Bedarf austauschen.<br />
Elektrische Störung.<br />
Stromzufuhr AUS/AN-schalten. Feststellen ob Fehler<br />
aufgehoben wird. System auf elektrische Störung prüfen.<br />
Regler außer Betrieb.<br />
Auf Leitungsspannung an Klemmen<br />
#7 und #8 prüfen.<br />
Aufhebung von Fühlerfehlern<br />
• Fühlerdrähte von Klemmen #1 & #2 entfernen.<br />
• Für einen Termoelementfühler <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong>, Drahtbrücke an Klemmen #1 & #2 anschließen.<br />
Regler soll Umgebungstemperatur auf der Rückseite <strong>des</strong> <strong>Reglers</strong> anzeigen.<br />
• Für einen Pt100-Fühler <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong>, 110 +/- 10Ω Widerstand an Klemmen #1 & #2 anschließen.<br />
Der Regler soll 100Ω = 0˚C oder 32˚F, 110Ω = 25˚C oder 77˚F, und 120Ω = 52,8˚C oder 127˚F anzeigen.<br />
• Ein Pt100-Fühler <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> kann in Software wie eine Thermoelementeinheit konfiguriert werden,<br />
und dann wie oben angegeben geprüft werden.<br />
• Sie können die Werkskonfiguration (Kalibrierungswerte) `rst wiederherstellen, siehe Seite 36-37.<br />
Tabelle 14 - Reglerausgaben-Fehlerkorrektur<br />
Wenn Anzeichen, wie z.B. wesentliche Unterschiede zwischen Sollwert- und Ist-Temperaturen, auf ein Fehlen<br />
von Ausgangsart hinweisen, die Ausgang-Konfiguration prüfen wie auf Seite 23 beschrieben. Verdrahtung prüfen,<br />
Seite 44.<br />
Ausgang Klemmen messen Last-AN-Status Last-AUS-Status<br />
"C"-Ausgang 1 #3 und #4 LED 1 AN LED 1 AUS<br />
3,0 bis 6,0V 0,0 V<br />
Gleichspannung.<br />
“C"-Ausgang 2 #5 und #6 LED 2 AN LED 2 AUS<br />
3,0 bis 7,0V 0,0V<br />
Gleichspannung.<br />
"D"-Ausgang 2 #5 und #6 LED 2 AN LED 2 AUS<br />
0,0V Netzspannung.<br />
Gleichspannung.<br />
Last sieht 0V Gleichspannung.<br />
Last sieht Netzspannung.<br />
"K"-Ausgang 2 #5 und #6 LED 2 AN LED 2 AUS<br />
< 2V Netzspannung<br />
Gleichspannung.<br />
Last sieht 0V Gleichspannung.<br />
Last sieht Netzspannung.<br />
<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung Anwendungsexperte<br />
Erfahrener<br />
Neuer Anwender<br />
Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler<br />
39
<strong>Einbau</strong><br />
Abbildung 9 - Montageausschnitt-Abmessungen<br />
Neuer Anwender<br />
Plattenstärke<br />
0,060" bis 0,38" (1,5 mm bis 9,7 mm)<br />
0.500"<br />
(12,7mm)<br />
1,772" (45,0mm)<br />
+0,024", -0,000"<br />
(+0,6mm, -0,0mm)<br />
0,874"<br />
(22,2mm)<br />
+0,012",<br />
-0,000"<br />
(+0,3mm,<br />
-0,0mm)<br />
Erfahrener<br />
Anwender/Aufbau<br />
0,500"<br />
(12,7mm)<br />
Abbildung 10 - <strong>Einbau</strong>schablone<br />
Anwendungsexperte<br />
Schablone für<br />
vier 1/32 DIN Aussparungen<br />
1,374"<br />
(34,9mm)<br />
2,272"<br />
(57,7mm)<br />
<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />
Stanzen-Lieferanten<br />
Greenlee Textron, Inc., Telefon (USA) 1-800-435-0786<br />
Katalog-Nr.: 5073697; Lieferung: 4-6 Wochen, Greenlee-Händler<br />
<strong>Watlow</strong> GmbH<br />
Lauchwassenstraße 1, Postfach 1165, D-76709 Kronau<br />
Tel: 07253/89-0 und 9400-0, Telefax: 07253/89-99 und 9400-44<br />
40 Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler
1 2Abmessungen<br />
Abbildung 11 - Abmessungen der <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong><br />
1,770" (44,96mm)<br />
Neuer Anwender<br />
2,09" (53,1mm)<br />
Erfahrener<br />
1,14"<br />
(29,0mm)<br />
Plattendicke<br />
0,060" bis 0,38"<br />
(1,5mm bis 9,7mm)<br />
Maximale Gesamttiefe<br />
4,50" (114,3mm)<br />
Plattenausschnitt<br />
Anwendungsexperte<br />
4,00" (101,6mm)<br />
0,870"<br />
(22,10mm)<br />
<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />
0,50" (12,7mm)<br />
Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler<br />
41
<strong>Einbau</strong> <strong>des</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> <strong>Reglers</strong><br />
Neuer Anwender<br />
Erfahrener<br />
Anwender/Aufbau<br />
Anwendungsexperte<br />
<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />
<strong>Einbau</strong>anweisungen<br />
1. Plattenöffnung schaffen; dafür Abreißschablone oder<br />
Dimensionen in Abbildung 9, Seite 40 verwenden.<br />
2. Den <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler in die Öffnung einsetzen.<br />
Sicherstellen, daß die Dichtung nicht verdreht ist, die<br />
gerundete Seite der D-Profil-Außengehäusedichtung<br />
zur Plattenseite gekehrt ist und die Dichtung<br />
vollständig in ihrer Deckelnute sitzt.<br />
Siehe Abbildung 12.<br />
3. Die Stirnabdeckung fest gegen die Platte drücken und<br />
gleichzeitig den Montagekragen über die Rückseite<br />
<strong>des</strong> <strong>Reglers</strong> schieben. Für einen sicheren <strong>Einbau</strong><br />
müssen die Zungen am Kragen gegen die<br />
Montagerippen am Gehäuse ausgerichtet sein.<br />
Siehe wiederum Abbildung 12.<br />
4. Den Kragen fest gegen den Rücken der Platte drücken<br />
für einen möglichst engen Sitz. Sicherstellen, daß das<br />
Gehäuse nicht innerhalb der Aussparung bewegt<br />
werden kann; wenn das Gehäuse sich verschieben<br />
läßt, besteht keine NEMA4X/IP65-Abdichtung!<br />
5. Sicherstellen, daß eine gute Abdichtung erreicht wird.<br />
Das Gehäuse von Seite zu Seite andrücken und dabei<br />
den Daumen dazu benutzen, um die Zungen<br />
einzurasten. Sie sollten nicht besorgt sein<br />
ausreichenden Druck beim Reglereinbau<br />
anzuwenden. Die Zungen an jeder Seite <strong>des</strong> Kragens<br />
sind mit Zähnen versehen, die in die Rippen einrasten.<br />
Siehe Abbildung 12. Jeder Zahn ist auf eine<br />
unterschiedliche Tiefe versetzt (von vorne gesehen),<br />
so daß jeweils nur eine der Zungen auf jeder Seite zu<br />
einer gegebenen Zeit in den Rippen eingerastet ist.<br />
6. Bei Betrachtung der Abbildung 13 wird ersichtlich,<br />
daß die Zungen an einer Kragenseite mit denen der<br />
gegenüberliegenden Seite übereinstimmen.<br />
Sicherstellen, daß nur die beiden komplementären<br />
Zungen gleichzeitig in den Rippen eingerastet sind.<br />
Wenn die passenden Zungen das Gehäuse nicht<br />
halten, besteht keine NEMA4X/IP65-Abdichtung.<br />
Sichtprüfung ausführen oder mit dem Fingernagel an<br />
jeder Zunge nach außen ziehen. Der Zwischenraum<br />
zwischen Stirnabdeckung und Platte muß 0 bis<br />
0,48mm betragen.<br />
Kragenausbau<br />
Abnahme <strong>des</strong> Montagekragens:<br />
Ein dünnes, breites Werkzeug (Kittmesser) unter alle<br />
drei Zungen, zuerst oben, dann unten schieben und<br />
gleichzeitig nach vorne auf die Gehäuserückseite<br />
drücken.<br />
Abbildung 12 <strong>Einbau</strong>,<br />
Gehäusedraufsicht & Kragenquerschnitt<br />
Stirnabdeckungl<br />
Außendichtung<br />
0 bis 0,483 mm<br />
Platte<br />
Rippen<br />
Zungen<br />
Montagekragen<br />
Zähne<br />
Abbildung 13 - Gehäuse-Rückansicht und<br />
NEMA4X/IP65-Abdichtungsbeispiel<br />
NEMA4XI/P65-<br />
Abdichtungs<br />
beispiel<br />
Anmerkung: Zur Sicherstellung einer richtigen<br />
NEMA4X/IP65-Abdichtung ist zu<br />
beachten, daß die Dichtung zwischen der<br />
Platte und dem Gehäuserand nicht verdreht<br />
ist und gut aufsitzt. Kräftig drücken!<br />
Anmerkung: Darauf achten, daß die<br />
abgerundete Seite der D-förmigen<br />
Außengehäusedichtung der<br />
Plattenoberfläche zugekehrt ist und die<br />
Dichtung vollständig in ihrer<br />
Stirnabdeckungsnute sitzt. Siehe Abbildung 12.<br />
42 Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler
Ausbau der Klemmenleiste<br />
Abbildung 14 - Ausbaudarstellung<br />
1. Eindrücken zur<br />
Lösung der<br />
Klemmenabdeckungshaken.<br />
<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />
Erfahrener<br />
Neuer Anwender<br />
2. Griff ein wenig nach<br />
hinten setzen,<br />
dann den<br />
Klemmendeckel<br />
senkrecht abheben.<br />
Anwendungsexperte<br />
Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler<br />
43
Verdrahtung eines<br />
<strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> REGLERS<br />
Abbildung 15 - Verdrahtung <strong>des</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> <strong>Reglers</strong><br />
Neuer Anwender<br />
WARNUNG: Alle Verdrahtung und Sicherungen müssen den zutreffenden<br />
lokalen und nationalen Vorschriften entsprechen. Für weitere Angaben sind<br />
die lokalen Behörden anzusprechen. Unterlassung der Beachtung elektrischer<br />
Vorschriften können zu Verletzung, Tod, oder Anlagenbeschädigung führen.<br />
Verdrahtung der Stromzufuhr<br />
Eingangsverdrahtung<br />
Erfahrener<br />
Anwender/Aufbau<br />
Anwendungsexperte<br />
Eingangssignal<br />
S2 –<br />
1<br />
S2 –<br />
1<br />
IN OT1 OT2 POWER<br />
S1 +<br />
2<br />
Eingangssignal<br />
IN OT1 OT2 POWER<br />
S1 +<br />
2<br />
Hohe Spannung<br />
Niedrigspannung<br />
–<br />
3 + 4 5 6 7 8<br />
24-28<br />
VOLTS<br />
–<br />
3 + 4 5 6 7 8<br />
+ -<br />
Netzanschluß<br />
100-240 Volt.<br />
100-240<br />
VOLTS<br />
Netzanschluß<br />
100-240 Volt.<br />
Eingangssignal<br />
S2 –<br />
1<br />
S2 –<br />
1<br />
IN OT1 OT2 POWER<br />
S1 +<br />
2<br />
S1 +<br />
2<br />
–<br />
3<br />
Eingangssignal<br />
+<br />
4 5 6 7 8<br />
externer Sollwert:<br />
10 KΩ Eingangsimpedanz<br />
externer Sollwerteingang<br />
IN OT1 OT2 POWER<br />
–<br />
3<br />
+<br />
4 5 6 7 8<br />
Netzanschluß<br />
100-240 Volt.<br />
Netzanschluß<br />
100-240 Volt.<br />
100 Ω Pt100- Eingang<br />
Eingangssignal<br />
Netzanschluß<br />
100-240 Volt.<br />
<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />
S2 –<br />
1<br />
IN OT1 OT2 POWER<br />
S1 +<br />
2<br />
–<br />
3<br />
+<br />
4 5 6 7 8<br />
Thermoelement-Eingang<br />
44 Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler
WARNUNG: Alle Verdrahtung und Sicherungen müssen den zutreffenden lokalen und<br />
nationalen Vorschriften entsprechen. Für weitere Angaben sind die lokalen Behörden<br />
anzusprechen. Unterlassung der Beachtung elektrischer Vorschriften können zu<br />
Verletzung, Tod, oder Anlagenbeschädigung führen.<br />
Ausgabe-1-Verdrahtung<br />
Ausgabe-2-Verdrahtung<br />
Neuer Anwender<br />
Interner Schaltungsaufbau<br />
+5V<br />
S2 –<br />
1<br />
IN OT1 OT2 POWER<br />
S1 +<br />
2<br />
–<br />
3<br />
+<br />
4 5 6 7 8<br />
S2 –<br />
1<br />
IN OT1 OT2 POWER<br />
Ein<br />
S1 +<br />
2<br />
S2 –<br />
1<br />
–<br />
3<br />
Ein<br />
S1 +<br />
2<br />
–<br />
3<br />
+<br />
4 5 6 7 8<br />
Ein<br />
Netzanschluß<br />
IN OT1 OT2 POWER<br />
Netzanschluß<br />
IN OT1 OT2 POWER<br />
+<br />
4 5 6 7 8<br />
Ausgang 1; DC-Logikausgang; "C"<br />
Ausgang 1; Bedienungsfeldverriegelung<br />
WARNUNG: Wenn Ausgabe 1<br />
eine Stirnplattenverriegelung = ist,<br />
dann ist die Ausgabe stromführend! Keine<br />
Stromschalteinrichtung an Ausgabe 1<br />
anschließen; Verletzungen oder Tod, oder<br />
Anlagenbeschädigung könnten sich daraus<br />
ergeben.<br />
Ein<br />
Ausgang 2; Festkörper-Relais; "K"<br />
S2 –<br />
1<br />
IN OT1 OT2 POWER<br />
S1 +<br />
2<br />
–<br />
3<br />
+<br />
4 5 6 7 8<br />
Interner Schaltungsaufbau<br />
S2 –<br />
1<br />
S1 +<br />
2<br />
–<br />
3<br />
+5.7 to 8V<br />
+<br />
4<br />
Netzanschluß<br />
Netzanschluß<br />
Ein<br />
Netzanschluß<br />
Ausgang 2; Elektromechanisches-Relais; "D"<br />
Strombegrenzung<br />
60mA<br />
-<br />
5 + 6 7 8<br />
Ausgang 2; DC-Logikausgang; "C"<br />
Erfahrener<br />
Anwendungsexperte<br />
<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />
Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler<br />
45
Beispiele für Systemverdrahtung<br />
Abbildung 16 - Beispiele für die <strong>SERIE</strong>-<strong>935</strong>-Systemverdrahtung<br />
Neuer Anwender<br />
WARNUNG: Alle Verdrahtung und Sicherungen müssen den zutreffenden<br />
lokalen und nationalen Vorschriften entsprechen. Für weitere Angaben sind<br />
die lokalen Behörden anzusprechen. Unterlassung der Beachtung elektrischer<br />
Vorschriften können zu Verletzung, Tod, oder Anlagenbeschädigung führen.<br />
Erfahrener<br />
Anwender/Aufbau<br />
Anwendungsexperte<br />
L1<br />
L2 (N)<br />
230VÅ<br />
Bodenerdung<br />
Eingangssignal Netzanschluß<br />
100-240 V<br />
<strong>SERIE</strong> <strong>935</strong><br />
<strong>935</strong>A-1CD0-000G<br />
S2 –<br />
1<br />
IN OT1 OT2 POWER<br />
S1 +<br />
2<br />
100-240<br />
VOLTS<br />
–<br />
3 + 4 5 6 7 8<br />
Sicherung<br />
Spule<br />
1 2<br />
4 3<br />
IN<br />
(Ein)<br />
SSR-240-25A-DC1<br />
Gleichstromeingang<br />
Prozeß-Fühler<br />
Grenzwertschalter<br />
Heizung<br />
Grenzwert-<br />
Fühler<br />
92A3-1DJ1-DC<br />
Limit Control<br />
10<br />
(+)<br />
13 14<br />
11<br />
(-)<br />
Alarmmelder<br />
Option:<br />
Momentschalter,<br />
normal<br />
offen<br />
<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />
Grenzwertsteuerung<br />
46 Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler
Abbildung 17 -<br />
Reihenschaltungsdiagramm, Verdrahtungsbeispiel<br />
WARNUNG: Alle Verdrahtung und Sicherungen müssen den zutreffenden<br />
lokalen und nationalen Vorschriften entsprechen. Für weitere Angaben<br />
sind die lokalen Behörden anzusprechen. Unterlassung der Beachtung<br />
elektrischer Vorschriften können zu Verletzung, Tod, oder<br />
Anlagenbeschädigung führen.<br />
Neuer Anwender<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
L1<br />
1 3<br />
1<br />
1<br />
1<br />
11<br />
17<br />
1 CR-1<br />
230VÅ<br />
8 9<br />
(+)<br />
(-)<br />
(–)<br />
(+)<br />
4<br />
5<br />
1<br />
12<br />
13<br />
13<br />
14<br />
14<br />
10<br />
15 11<br />
4<br />
S2 –<br />
1<br />
Wechselstrom<br />
S1 OT1 OT2 100-240<br />
+2 – + VOLTS<br />
3 4 5 6 7 8<br />
6 7<br />
<strong>SERIE</strong> 92<br />
92A3-1DJ1-0000<br />
Grenzwertsteuerung<br />
2<br />
3<br />
5<br />
POWER<br />
Netzanschluß<br />
100-240 V<br />
(-)<br />
3-32VDC<br />
In<br />
(+)<br />
Wechselstrom<br />
5 6<br />
Out<br />
Ausgang 24-240V<br />
16<br />
Relais<br />
<strong>SERIE</strong> <strong>935</strong><br />
<strong>935</strong>A-1CD0-000G<br />
Temperaturregler<br />
SSR-240-25A-DC1<br />
DC Input<br />
Halbleiterrelais (ELR)<br />
R<br />
18<br />
Alarmmelder<br />
L2<br />
Heizung<br />
10 2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
Erfahrener<br />
Anwendungsexperte<br />
<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />
Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler<br />
47
Glossar<br />
Neuer Anwender<br />
Erfahrener<br />
Anwender/Aufbau<br />
Anwendungsexperte<br />
<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />
Abweichung<br />
Der Unterschied zwischen dem Sollwert und den<br />
Effektivwerten nach der Systemstabilisierung.<br />
Abweichungsalarm<br />
Ein Abweichungswert, der den Sollwert verfolgt.<br />
Über diesen Wert hinausgehende<br />
Prozeßveränderungen bewirken einen<br />
Alarmzustand.<br />
Alarm<br />
Ein durch den Regler erzeugter Zustand, der<br />
anzeigt, daß der Prozeß den Soll- oder Grenzwert<br />
entweder über- oder unterschritten hat.<br />
Alarm Hysterese<br />
Eine zur Reaktivierung der Alarmausgabe<br />
erforderliche Änderung in der Prozeßvariablen.<br />
Bereich<br />
Der Bereich zwischen zwei Grenzwerten, in dem<br />
eine Größe oder ein Wert gemessen wird.<br />
Gewöhnlich als untere und obere Begrenzungen<br />
ausgedrückt.<br />
Bereitschaftsband<br />
Thermischer Bereich ober- und unterhalb vom<br />
Primärsollwert in dem das Zeitrelais zurückzählen<br />
wird.<br />
Bereitschaftsbestätigung<br />
Eine Rückzählzeitgeber-Startwahl <strong>des</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong><br />
<strong>Reglers</strong>, die das Zeitrelais mit einem<br />
Tieftastendruck vorbereitet und ihn dann mit einem<br />
SET-Druck startet, wenn die Effektivtemperature<br />
innerhalb <strong>des</strong> Bereitschaftsbands liegt.<br />
Betriebsmenü<br />
<strong>SERIE</strong>-<strong>935</strong>-Softwaremenü; eine Stelle zum Starten<br />
von Selbstoptimierung, Einstellen von Alarmwerten<br />
und Zeitrelais, Wählen einer Leerlaufsollwert- oder<br />
normalen Sollwertart, Wählen einer Interner<br />
Sollwert- oder externen Sollwert-Eingabe, und zum<br />
Umstellen auf die PID- oder Konfigurationsmenüs.<br />
Differential<br />
Begrenzt die Änderungsgeschwindigkeit für den<br />
Prozeß, um Überschreitung in langsamen oder<br />
nacheilenden Lasten (de=ra) aufzuheben.<br />
EIN/AUS<br />
Regelung durch volles EIN-Schalten bis zum<br />
Erreichen <strong>des</strong> Sollwertes, gefolgt von AUS-Schalten<br />
bis der Prozeßfehler die Hysterese übersteigt.<br />
ELR (Elektronische Lastrelais)<br />
Halbleiterrelais, SSR, Triac. Prellfreies schalten im<br />
Nulldurchgang.<br />
Festköperrelais<br />
Triac oder Halbleiterrelais (ELR).<br />
Externer Sollwert<br />
Eine von einem anderen Regler oder einer anderen<br />
Quelle ausgehender 0-5V Gleichstromeingang.<br />
Hysterese<br />
Eine zur Reaktivierung der Regelung- oder<br />
Alarmausgabe erforderliche Änderung in der<br />
Prozeßvariablen.<br />
Integral<br />
Akkumuliert Fehler (Gesamtfehler) zur Aufhebung<br />
von Abweichung oder Abfall (lt=1/re).<br />
Interner Sollwert<br />
Primärsollwert, nicht externer Sollwert.<br />
Kalibrierung<br />
Adjustieren einer Einrichtung auf einen bekannten<br />
Wert.<br />
Konfigurationsmenü<br />
Das zweite Software-Untermenü <strong>des</strong> <strong>SERIE</strong>-<strong>935</strong>-<br />
Betriebsmenüs; eine Stelle zur Einstellung von<br />
Eingängen, Bereichen, Ausgangsarten, Alarm-Art,<br />
Zeitrelais-Funktion, Ausfallmodus und<br />
Verriegelungs-Arten.<br />
Leerlaufsollwert<br />
Gewünschter Steuerwert vor oder nach einer<br />
Zeitmessungsperiode.<br />
PID<br />
(Proportional, Integral, Differential). Ein<br />
Steuermodus: Proportionales Wirken stellt das<br />
System ein, integrales verringert "Droop" (Abfall),<br />
differentiales verringert Über- und Unterschreiten.<br />
PID-Menü<br />
Das erste Software-Untermenü <strong>des</strong> <strong>SERIE</strong>-<strong>935</strong>-<br />
Betriebsmenüs; eine Stelle für die manuelle<br />
Eingabe von Werten für Proportionalband,<br />
Hysterese, Zykluszeit, Integral-, Differential- und<br />
Abweichungskorrektur.<br />
Proportional<br />
Die Ausgangsbeanspruchung proportional zur<br />
Abweichung vom Sollwert. Wenn das<br />
Proportionalband 20˚ ist und der Prozeß liegt 10˚<br />
unter dem Sollwert, dann beträgt die<br />
wärmeproportionierte Beanspruchung 50%. Je<br />
kleiner der Proportionalband-Wert, <strong>des</strong>to größer die<br />
Verstärkung.<br />
48 Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler
Proportionalband<br />
Ein Bereich in dem die proportionierende Funktion<br />
eines <strong>Reglers</strong> aktiv ist (siehe PID).<br />
Prozentuale Leistungsregellung<br />
Rückführungslose Regelung mit auf eine bestimmte<br />
Höhe eingestelltem Ausgangsstrom.<br />
Prozeßalarm<br />
Ein Festwert unabhängig vom Sollwert.<br />
Prozeßänderungen, die diesen Wert überschreiten,<br />
registrieren einen Alarmzustand.<br />
Prozeßfehler<br />
Der Unterschied zwischen dem eingestellten<br />
Sollwert und dem effektiven Prozeßwert (Ist-Wert).<br />
Pt100<br />
Resistiv-Temperatur-Detektor (RTD). Ein Fühler,<br />
<strong>des</strong>sen Widerstand mit der Temperatur ansteigt.<br />
Relais, elektromechanisches<br />
Eine Stromschaltungseinrichtung, die einen<br />
Kreislauf durch eine mechanische Bewegung von<br />
elektrischen Kontakten schließt oder unterbricht.<br />
Nicht empfohlen für PID-Regelung.<br />
Selbstoptimierung<br />
Stellt PID-Werte automatisch so ein, daß diese für<br />
ein bestimmtes thermisches System optimiered<br />
sind.<br />
Signal<br />
Eine elektrische Übertragung, die Information<br />
vermittelt.<br />
Signal AUS<br />
Eine Ausgangswahl (Ausgang 2) <strong>des</strong> <strong>SERIE</strong>-<strong>935</strong>-<br />
Zeitrelais, welche den Ausgang auf AUS schaltet,<br />
dann am Ende <strong>des</strong> Rückzähl-Zeitrelais-Zyklus für<br />
eine der Signaldauer gleichen Zeitdauer auf EIN<br />
umstellt.<br />
Signal EIN<br />
Eine Ausgangswahl (Ausgang 2) <strong>des</strong> <strong>SERIE</strong>-<strong>935</strong>-<br />
Zeitrelais, welche den Ausgang auf EIN schaltet,<br />
dann am Ende <strong>des</strong> Rückzähl-Zeitrelais-Zyklus für<br />
eine der Signaldauer gleichen Zeitdauer auf AUS<br />
umstellt.<br />
Signaldauer<br />
Zeitdauer für welche der Zeitrelais-Ausgang nach<br />
Ablauf einer Zeitgabeperiode EIN- oder AUSschaltet.<br />
Sollwert<br />
Der in einem Regler programmierte gewünschte<br />
Prozeßwert.<br />
SSR/ERL (Elektronische Lastrelais)<br />
Halbleiterrelais/Festkörperrelais. Prellfreies schalten<br />
im Nulldurchgang. Keine Geräuschentwicklung,<br />
lange Lebensdauer.<br />
Steuermodus<br />
Die Kontrollmethode, d.h. EIN/AUS,<br />
Zeitproportionierung, PI, PID oder manuell.<br />
Stoßfreier Übergang<br />
Hält beim Übergang vom automatischen auf<br />
manuellen Betrieb die Reglerausgabe(n) auf einen<br />
gleichbleibenden Ausgangswert.<br />
Thermisches System<br />
Eine gesteuerte Umwelt, bestehend aus Heizquelle,<br />
Wärmeübertragungsmedium, Meßwertgeber,<br />
Regler, und einer Redundanzsteuervorrichtung<br />
(Begrenzung).<br />
Thermoelement<br />
Ein Temperaturfühler, der durch eine physikalische<br />
Verbindung von zwei unterschiedlichen Metallen<br />
entsteht. Diese Verbindung erzeugt eine elektrische<br />
Spannung in Proportion zum<br />
Temperaturunterschied zwischen der Meßstelle und<br />
der Drahtverbindung zum Fühlglied.<br />
Totzone<br />
Stellt den effektiven Kühlsollwert über dem<br />
Primärsollwert um den Totzonenwert in Grad ein.<br />
Die Totzone verhindert in Kühl-/Heizanwendungen<br />
eine kontinuierliche Kühlung durch Erstellung eines<br />
Puffers zwischen Heiz- und Kühlausgabeaktion.<br />
Überschreitung<br />
Die Menge um die eine Prozeßvariable den Sollwert<br />
vor Stabilisierung überschreitet.<br />
Umgebungstemperatur<br />
Die in der Umgebung der Bestandteile eines<br />
thermischen Systems vorherrschende Temperatur.<br />
Unterschreitung<br />
Die Menge, um die eine Prozeßvariable vor der<br />
Stabilisierung unter den Sollwert fällt.<br />
Verzögerung AUS<br />
Eine Zeitrelais-Ausgang(Ausgang 2)-Wahl <strong>des</strong><br />
<strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> <strong>Reglers</strong>, welche den Ausgang nach<br />
Ablauf der Zeitrelais-Zeit AUS-schaltet.<br />
Verzögerung EIN<br />
Eine Zeitrelais-Ausgang(Ausgang 2)-Wahl <strong>des</strong><br />
<strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> <strong>Reglers</strong>, welche den Ausgang nach<br />
Ablauf der Rückzählzeitgeber-Zeit EIN-schaltet.<br />
Zykluszeit<br />
Die für einen Regler erforderlich Zeitspanne, um<br />
einen EIN- bis AUS-Zyklus auszuführen.<br />
<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung Anwendungsexperte<br />
Erfahrener<br />
Neuer Anwender<br />
Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler<br />
49
Register<br />
Neuer Anwender<br />
Erfahrener<br />
Anwender/Aufbau<br />
Anwendungsexperte<br />
<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />
A<br />
Abmessungen.....................................Abreißkarte<br />
Alarme....................................................................<br />
Abweichung [dEnc], [DEno] ......................26<br />
Alarm-Art [Alty] .........................................26<br />
Einführung.....................................................26<br />
Einstellung ....................................................28<br />
Hysterese [ahys] ........................................26<br />
Oberer Alarmbereich [`Ahi].................12, 26<br />
Prozeß [Prnc], [Prno] ..............................26<br />
Unterdrückung [`Sil] .................................26<br />
Unterer Alarmbereich [`ALO] ...............12, 26<br />
Verriegelung [`lAT] ....................................26<br />
Anzeigenvorgabe [disp] ...........................18, 22<br />
Ausgang 1 [`Ot1].........................................5, 22<br />
Ausgang 2 [`Ot2].........................................5, 22<br />
B<br />
Bedienungsfeldverriegelung [`fPL]...........22, 25<br />
Bestellungen ......................................................53<br />
Betrieb, Einführung ............................................12<br />
C<br />
Celsius /Fahrenheit [`C_F]...............................22<br />
D<br />
Differential [``de].............................................15<br />
Dimensionen................................................40, 41<br />
E<br />
<strong>Einbau</strong>...........................................Abreißkarte, 40<br />
Eingangssignal [``In] .....................................23<br />
Externer Sollwert `rSP].............................22, 24<br />
Fehler...........................................................10, 39<br />
Fehlerbeseitigung ..............................................38<br />
F<br />
Fehlermeldungen [fail] ...........................18, 38<br />
G<br />
Glossar...............................................................48<br />
H<br />
Hysterese<br />
Alarm [ahys]................................................26<br />
Heizen [hysh]..............................................15<br />
Kühlen [hysc]..............................................15<br />
I<br />
Integral [``It]..................................................15<br />
Intern / Extern [`L-r] .......................................12<br />
K<br />
Kalibrierung<br />
Werkseinstellung<br />
wiederherstellen [`rst] ......................36<br />
Kalibrierungs-Ausgleich [`Cal]........................15<br />
Klemmenleistenausbau .....................................43<br />
Konfiguration [cnfg].........................................18<br />
L<br />
Leerlauf [idle].................................................12<br />
Leerlauf-Sollwertverfolgung [trac]..................12<br />
M<br />
Minuten / Sekunden [tms] .......................18, 30<br />
50 Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler
O<br />
Oberer Sollwert im Einstellbereich [``Rh] .......22<br />
Optimierung<br />
Manuelle Optimierung ..................................34<br />
Selbstoptimierung [`Aut]......................12, 34<br />
P<br />
PID-Einstellungen, Feinabstimmung ................35<br />
PID-Menü, Einführung .......................................14<br />
Prellfreier Übergang [bPLS] .............................38<br />
Proportionalband<br />
Heizen [`pbh]..............................................15<br />
Kühlen [`pbc]..............................................13<br />
S<br />
Selbstoptimierung [`Aut]...........................12, 34<br />
Software-Schemata<br />
Einfach ..........................................................11<br />
Fortgeschritten........................................54, 55<br />
Sollwert<br />
Änderung ........................................................9<br />
Bereichs-Hoch [``rh] .................................22<br />
Bereichs-Tief [`~rl]....................................22<br />
Externer Sollwert [`rSP] .............................24<br />
Interner Sollwert [`l-r] ..............................12<br />
Verriegelung [sloc] ....................................20<br />
Stoßfreier Übergang [bpls].............................38<br />
Stunden / Minuten [thm] ................................15<br />
T<br />
Tasten [`lat].....................................................7<br />
Technische Daten..............................................52<br />
Totzone [``db].................................................15<br />
U<br />
Unterer Sollwert im Einstellbereich [``rl] ......22<br />
V<br />
Verdrahtung .................................................44, 45<br />
Verdrahtungs-Beispiele ...............................46, 47<br />
Verriegeln [`lat] .................................19, 26, 29<br />
Verriegelungsfunktionen....................................20<br />
Selektive Bedienungssperre [`tag]............20<br />
Sollwert [sloc] .................................................20<br />
Bedienungsfeld ............................................15, 20<br />
Z<br />
Zeitrelais<br />
Bereitschaftsband [`rdY]......................19, 30<br />
Funktion [tim] .....................................19, 30<br />
Leerlauf [idle]......................................19, 30<br />
Minuten/Sekunden [`ms] ....................19, 30<br />
Rückzählung [tmr].........................12, 30-33<br />
Signal AUS [sgof] ................................19, 30<br />
Signaldauer [``st] ...............................19, 30<br />
Signal EIN [sgon]..................................19, 30<br />
Stunden/Minuten [thm] .......................19, 30<br />
Verzögerung AUS [dlof] .....................19, 30<br />
Verzögerung EIN [dlon].......................19, 30<br />
Zeitrelais starten [strt] ........................19, 30<br />
Bereitschaftsband [`rdY]......................19, 30<br />
Bereitschaftsband-..................................19, 30<br />
Bestätigung [rdYA]..............................19, 30<br />
Sofort [imd] .......................................19, 30<br />
Zykluszeitdauer<br />
Heizen [`Cth]..............................................15<br />
Kühlen [`Ctc]..............................................15<br />
<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung Anwendungsexperte<br />
Erfahrener<br />
Neuer Anwender<br />
Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler<br />
51
• Höhe<br />
• Länge<br />
(Tiefe)<br />
• Breite<br />
Technische Daten<br />
Neuer Anwender<br />
Erfahrener<br />
Anwender/Aufbau<br />
Anwendungsexperte<br />
<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />
Technische Daten W<strong>935</strong>-XSPG Rev E02<br />
Regelmodus<br />
• Automatische PID-Abstimmung<br />
(Selbstoptimierung).<br />
• PID, PD, PI, EIN/AUS.<br />
• Zeitrelais: Stunden/Minuten,<br />
Minuten/Sekunden.<br />
• Zeitrelais-Ausgabemodi: Verzögerung AUS,<br />
Verzögerung EIN, Signal AUS, Signal EIN.<br />
Bedienerschnittstelle<br />
• Einfache Digitalanzeige in sieben Segmenten,<br />
Werkseinstellung auf Rot oder Grün wählbar<br />
• Ausgänge-/Betriebsmelder,<br />
drei diskrete LEDs.<br />
• Drei Momentschalter mit fühlbarer<br />
Rückkopplung.<br />
Eingang<br />
• Thermoelemente, geerdete oder ungeerdete<br />
Fühler (Type J,K,T,N,S und E).<br />
• 2-Leiter Pt100, geeicht nach DIN 3850,<br />
100Ω Basiswiderstand.<br />
(0,00385 Ω/˚C) oder JIS 3916<br />
(0,003916 Ω/˚C).<br />
• Externe Sollwerteingabe, örtlich einstellbar,<br />
0 bis 5 Volt Gleichstrom, skalierbar,<br />
10 KΩ Eingangsimpedanz.<br />
Zwei Regelausgänge<br />
• #1: Logikausgang (DC Steuerspannung),<br />
5V @ 25mA nominal, kurzschlußgeschützt.<br />
• #2: Logikausgang (DC Steuerspannung),<br />
6V @ 60mA nominal, kurzschlußgeschützt<br />
(kompatibel mit <strong>Watlow</strong> DIN-a-mite /SSR),<br />
oder elektromechanisches 2 A Relais Form A,<br />
ohne RC Filter. oder 0,5 A Triac, 24 bis 264<br />
VÅ, ohne RC Filter/Kontaktunterdrückung.<br />
Ausgangszykluszeit<br />
• DC-Logikausgang und Triac:<br />
5,0 Sekunden Vorgabe,<br />
0,1 Sekunden Minimum.<br />
• Elektromechanisches Relais:<br />
30,0 Sekunden Vorgabe,<br />
5,0 Sekunden Minimum.<br />
Bedienungsfeldverriegelung<br />
• Trockenkontaktschluß macht<br />
frontalen Betrieb unfähig.<br />
Genauigkeit<br />
• Eich- und Abgleichgenauigkeit:<br />
± 0,25% <strong>des</strong> Regelbereiches,<br />
oder für<br />
• Thermoelemente der Typen<br />
T und S @
Bestellungshinweise<br />
Bestellungshinweise W<strong>935</strong>-XMNG Rev E02<br />
<strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> <strong>935</strong>A-1C - 0<br />
Ein Eingang für Thermoelement<br />
oder Pt100, zwei Ausgänge,<br />
Einzelanzeige-Temperaturregelung mit Zeitfunktion<br />
#1 Ausgang / Externe Eingabe<br />
C=DC-Logikausgang, Logiksignal,<br />
Externe Sollwerteingabe, Bedienungsfeldverriegelung<br />
Neuer Anwender<br />
#2 Ausgang<br />
C = DC-Logikausgang, Logiksignal.<br />
D =*Elektromechanisches Relais, Typ A, 2A, 240 Volt Wechselstrom,<br />
ohne RC-Kontaktunterdrückung.<br />
K = Festkörperrelais, 0,5 Amp., 24 bis 264 Volt Wechselstrom,<br />
keine RC-Kontaktunterdrückung.<br />
Spannungsversorgung<br />
0 =100 bis 240 Volt Wechselstrom.<br />
1 = 24 bis 28 Volt Wechselstrom oder Gleichstrom.<br />
Kundenoptionen<br />
00 = Keine<br />
AA-ZZ = Kunderspezifische Optionen (Werksberatung anfragen)<br />
Anzeigen<br />
R = Rote.<br />
G = Grüne.<br />
*Elektromechanische Relais sind nicht für PID-Regelung geeignet;<br />
die Lebensdauer bei Nennlast beträgt ca. 100 000 Schaltzyklen.<br />
Erfahrener<br />
Anwendungsexperte<br />
Tabelle 15 - Fühlermeßbereich<br />
J t/c: 0 bis 750˚C oder 32 bis 1382˚F<br />
K t/c: -200 bis 1250˚C oder -328 bis 2282˚F<br />
T t/c: -200 bis 350˚C oder -328 bis 662˚F<br />
N t/c: 0 bis 1250˚C oder 32 bis 2282˚F<br />
S t/c: 0 bis 1450˚C oder 32 bis 2642˚F<br />
E t/c: -200 bis 799˚C oder -328 bis 1470˚F<br />
1˚ Pt100: -200 bis 700˚C oder -328 bis 1292˚F<br />
0.1˚ Pt100: -99,9 bis 700,0˚C oder -99,9 bis 999,9˚F<br />
<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />
Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler<br />
53
Put Declaration of Conformity Here.<br />
54 Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler
Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler<br />
55
Softwareschema für erfahrene<br />
Anwender, Schnellreferenz<br />
Bitte tragen Sie Ihre Einstellungsdaten in die rechtsseitigen Leerstellen ein.<br />
S. 9<br />
Primärsollwert<br />
Wert wählen, einstellbar zwischen den Eingangssignalen Bereichs-Tief und Bereichs-Hoch.<br />
Neuer Anwender<br />
Erfahrener<br />
Anwender/Aufbau<br />
Operations-Menü<br />
S. 34<br />
Selbstoptimierung<br />
S. 26<br />
Unterer Alarmbereich<br />
S. 26<br />
Oberer Alarmbereich<br />
S. 30<br />
Zeitrelais / Timer<br />
S. 12<br />
Leerlaufsollwert-Art<br />
S. 12<br />
Interner-/externer Sollwert<br />
S. 14<br />
PID-Menü<br />
S. 18<br />
Konfigurationsmenü<br />
YES zur automatischen Optimierung <strong>des</strong> <strong>Reglers</strong> wählen.<br />
Wert wählen, einstellbar zwischen Bereichs-Tief ``rl und oberem Alarmbereich.<br />
Wert wählen, einstellbar zwischen unterem Alarmbereich und Bereichs-Hoch ``rh.<br />
Rückzählzeitdauer wählen, einstellbar<br />
von 00:00 bis 99:59 Stunden:Min. oder Min:Sek..<br />
Leerlaufsollwert wählen. Trac ist ein Art Leerlaufsollwert gleich dem Primärsollwert;<br />
oder einen Wert zwischen anzeigbarem Bereichs-Tief und Bereichs-Hoch wählen.<br />
Internen oder externen Sollwert wählen.<br />
Zum PID-Menü<br />
YES zur Umstellung auf PID-Menü wählen.<br />
Zum Konfigurationsmenü<br />
YES zur Umstellung auf Konfigurationsmenü wählen.<br />
S. 14<br />
Proportionalband Heizen<br />
Wert in Grad (0˚F bis 999˚F, oder 0˚C bis 555˚C),<br />
oder Zehntel Grad (0,0˚F bis 999,0˚F oder 0,0˚C bis 555,0˚C) wählen.<br />
Anwendungsexperte<br />
PID-Menü<br />
S. 14<br />
Hysterese Heizen<br />
S. 14<br />
Zykluszeit Heizen<br />
S. 14<br />
Totzone<br />
S. 14<br />
Proportionalband Kühlen<br />
S. 14<br />
Hysterese Kühlen<br />
Wert in Grad (1˚F bis 999˚F, oder 1˚C bis 555˚C),<br />
oder Zehntel Grad (0,1˚F bis 999,0˚F, oder 0,1˚C bis 555,0˚C) wählen.<br />
Wert von 0,1 bis 60,0 Sekunden (SSR oder DC-Logikausgang),<br />
oder von 5,0 bis 60,0 Sekunden (Elektromechanisches Relais) wählen.<br />
Wert in Grad (0˚F bis 999˚F, oder 0˚C bis 555˚C),<br />
oder Zehntel Grad (0,0˚F bis 999,0˚F oder 0,0˚C bis 555,0˚C) wählen.<br />
Wert in Grad (0˚F bis 999˚F, Kühlen oder 0˚C bis 555˚C),<br />
oder Zehntel Grad (0,0˚F bis 999,0˚F, oder 0,0˚C bis 555,0˚C) wählen.<br />
Wert in Grad (1˚F bis 999˚F, oder 1˚C bis 555˚C),<br />
oder Zehntel Grad (0,1˚F bis 999,0˚F, oder 0,1˚C bis 555,0˚C) wählen.<br />
<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />
S. 14<br />
Zykluszeit Kühlen<br />
S. 14<br />
Integralfunktion<br />
S. 14<br />
Differentialfunktion<br />
S. 14<br />
Abweichungskorrektur<br />
Wert von 0,1 bis 60,0 Sekunden (SSR, oder DC-Logikausgang),<br />
oder von 5,0 bis 60,0 Sekunden (Elektromechanisches Relais) wählen.<br />
Einen Wert wählen, einstellbar von 0,0 bis 99,99 Minuten/Wiederholung.<br />
Einen Wert wählen, einstellbar von 0,00 bis 9,99 Minuten.<br />
Zur Aufhebung einer Differenz zwischen der angezeigten und der Ist-Temperatur einen Wert wählen,<br />
einstellbar von -999 bis 9999 ˚F oder ˚C oder -99,9 bis 999,9 ˚F oder ˚C.<br />
56 Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler
Funktionales Farbschema für Verhältnisse und Abhängigkeiten<br />
Anzeige Primärkonfig.<br />
Heizen Kühlen Zeit Alarm Sollwert-<br />
Option<br />
Kein<br />
Verriegelung<br />
S. 23<br />
Eingangssignal<br />
J t/c K t/c T t/c N t/c E t/c S t/c 1.0° Pt100 0.1° Pt100<br />
S. 22<br />
Celsius/Fahrenheit<br />
S. 22<br />
Bereichs-Tief<br />
S. 22<br />
Bereichs-Hoch<br />
˚F oder ˚C als angezeigte Maßeinheit wählen.<br />
Wert im Fühlermeßbereich wählen.<br />
Wert im Fühlermeßbereich wählen.<br />
Neuer Anwender<br />
S. 22<br />
Ausgang 1<br />
Wahl von: Heizen, Kühlen, Alarm, externer Sollwert, Bedienungsfeldverriegelung oder, Keine Funktion.<br />
Konfigurationsmenü<br />
S. 22<br />
Ausgang 2<br />
S. 22<br />
Anzeige-Vorgabe<br />
S. 26<br />
Alarm-Art<br />
S. 26<br />
Alarmhysterese<br />
S. 26<br />
Sperralarm<br />
S. 26<br />
Alarm-Unterdrückung<br />
S. 38<br />
Ausfallmodus<br />
S. 30<br />
Zeitrelais-Ausgangs-Funktion<br />
S. 30<br />
Zeitrelais-Start-Funktion<br />
Wahl von: Heizen, Kühlen, Alarm, Zeitrelais (Stunden/Min.), Zeitrelais (Minuten/Sek.), oder Keine Funktion.<br />
Wählen, um normalerweise eine Kombination von Ist-Temperatur, Temp. -Sollwert,<br />
oder Zeit anzuzeigen. Normale Anzeige = dritte und vierte Zeichen.<br />
Alarm-Art wählen: Prozeß normal geschlossen, Prozeß normal offen,<br />
Abweichung normal geschlossen, oder Abweichung normal offen.<br />
Wert in Grad (1˚F bis 999˚F oder 1˚C bis 555˚C) oder<br />
Zehntel Grad (0,1˚F bis 999,0˚F oder 0,1˚C bis 555,0˚C) wählen.<br />
YES für Sperralarm wählen.<br />
YES wählen für Alarmunterdrückung beim Anfahren oder Unterdrückung während Betrieb.<br />
Betriebsart für den Fehlerfall (z.B. bei Fühlerbruch) als stoßfreien Übergang oder prozentuale<br />
Leistungsvorgabe wählen.<br />
Wahl von: Verzögerung EIN, Verzögerung AUS, Signal EIN, oder Signal AUS.<br />
Wahl von: Sofort, Bereitschaftsband-Bestätigung, oder Betriebsstrom.<br />
Erfahrener<br />
Anwender/Aufbau<br />
Anwendungsexperte<br />
S. 30<br />
Zeitrelais-Bereitschaftsband<br />
Wenn = oder , Wert in Grad (0˚F bis 999˚F oder 0˚C bis 555˚C),<br />
oder Zehntel Grad (O,O˚F bis 999,0˚F oder 0,0˚C bis 555,0˚C) wählen.<br />
S. 30<br />
Signaldauer<br />
S. 20<br />
Sollwertverriegelung<br />
S. 20<br />
Selektive Bedienungssperre<br />
Wenn = oder , einen Wert zwischen 00:01 und 99:59 Minuten/Sekunden wählen<br />
YES zur Verriegelung <strong>des</strong> Primärsollwertes wählen.<br />
Die Menüs/Funktion wählen, die nicht angezeigt werden und <strong>des</strong>halb nicht geändert werden können.<br />
P = PID-Menü, C = Konfigurationsmenü (außer , O = Betriebs-Menü (außer ),<br />
A = Selbstoptimierung.<br />
<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />
Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler<br />
57
Wie wir für Sie erreichbar sind<br />
Neuer Anwender<br />
Erfahrener<br />
Anwender/Aufbau<br />
Anwendungsexperte<br />
VOLLE<br />
KUNDEN-<br />
ZUFRIEDENSTELLUNG<br />
3 JAHRE GARANTIE<br />
Aufgaben-<br />
Erklärung:<br />
Die bevorzugte Quelle<br />
von industriellen<br />
Heizgeräten,<br />
Meßfühlern und<br />
Reglern zu werden,<br />
durch volle<br />
Zufriedenstellung<br />
unserer Kunden mit<br />
besseren Produkten,<br />
schnelle Lieferung von<br />
Standard-und<br />
Spezialprodukten, und<br />
intelligenter<br />
Verkaufsunterstützung.<br />
Kontakte<br />
• Telefon: (Deutschland) 07253-94 000 oder 890<br />
(USA) 507-454-5300<br />
• Telefax: (Deutschland) 07253-94 00 44 oder 8999<br />
(USA) 507-452-4507<br />
• Für technische Unterstützung einen Anwendungsingenieur verlangen.<br />
Rücksendungen<br />
1. Vor Rücksendung eines <strong>Reglers</strong> unseren Kundendienst per Telefon oder<br />
Telefax ansprechen und eine Materialrücksendungs-Nr. (RMA-Nr.) erbitten.<br />
2. Sicherstellen, daß die RMA-Nr. auf der Außenseite der Versandverpackung<br />
und auf allen beiliegenden Dokumenten angegeben ist. Mit vorausbezahlter<br />
Fracht absenden.<br />
3. 20% vom Nettopreis wird für eine Rücknahme von Standard- Bauteilen<br />
(Lagertypen) berechnet.<br />
4. Sollte eine Reparatur unmöglich sein, so wird das Gerät mit einem<br />
erklärenden Begleitschreiben an Sie retourniert. Reparaturkosten werden<br />
maximal 50 % <strong>des</strong> Kaufpreises betragen.<br />
Garantie<br />
Der <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler ist für 36 Monate nach Auslieferung an den ersten<br />
anwendenden Käufer garantiert gegen Defekte in Material und Verarbeitung.<br />
Da <strong>Watlow</strong> keine Kontrolle über die Verwendung und Mißbrauch hat, können<br />
wir für Falschanwendungen keine Gewährleistung übernehmen.<br />
Alle Garantieansprüche sind grundsätzlich begrenzt auf den Austausch <strong>des</strong><br />
Bauteiles, oder Rückzahlung <strong>des</strong> Kaufpreises. Diese Garantie bezieht sich<br />
nicht auf Transportschäden, Mißbrauch, Veränderungen oder<br />
Falschanwendungen.<br />
Ihr bevollmächtigter <strong>Watlow</strong>-Händler ist:<br />
<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung