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Einbau des SERIE 935 Reglers - Watlow

Einbau des SERIE 935 Reglers - Watlow

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ZUFRIEDENSTELLUNG<br />

VOLLE<br />

KUNDEN-<br />

3 JAHRE GARANTIE<br />

Neuer Anwender<br />

Serie <strong>935</strong> Regler<br />

Bedienungsanleitung<br />

Inhaltsverzeichnis.............................................Seite 3<br />

Angesprochene Anwendergruppe<br />

• Neue Anwender.....................................................ab Seite 2<br />

• Erfahrene Anwender............................................ab Seite 11<br />

• Anwendungsexperten..........................................ab Seite 46<br />

Montageanleitung:<br />

• Montageschablone..............................................Abreißkarte<br />

• Verdrahtungsdaten ...................................................Seite 44<br />

Erfahrener<br />

Anwendungsexperte<br />

W<strong>935</strong>-AUMG Rev E01<br />

<strong>Watlow</strong> Electric GmbH<br />

Lauchwassenstraße 1,<br />

Postfach 1165<br />

D-76709 Kronau<br />

Tel: 07253/89-0 und 9400-0,<br />

Telefax: 07253/89-99 und 9400-44<br />

Mit Verwendung von Soja-Druckfarben<br />

auf Recycle-Papier gedruckt.<br />

Enthält 10% Verbraucherabfall.<br />

<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung


Serie <strong>935</strong> Regler<br />

Bedienungsanleitung<br />

Neuer Anwender<br />

<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />

Anwendungsexperte<br />

Erfahrener<br />

Anwender/Aufbau<br />

<strong>Watlow</strong> Electric GmbH<br />

Lauchwassenstraße 1,<br />

Postfach 1165<br />

D-76709 Kronau<br />

Tel: 07253/89-0 und 9400-0,<br />

Telefax: 07253/89-99 und 9400-44


Wie diese Bedienungsanleitung<br />

zu benutzen ist<br />

Neuer Anwender<br />

Erfahrener<br />

Anwender/Aufbau<br />

Anwendungsexperte<br />

<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />

Wir gratulieren Ihnen zu Ihrer Wahl <strong>des</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> <strong>Reglers</strong>!<br />

Die zum Betrieb <strong>des</strong> <strong>Reglers</strong> notwendigen Anweisungen sind in übersichtlicher Anordnung wie folgt<br />

dargestellt:<br />

1. Nach Aufgabe: Die Aufgabenbeschreibung berücksichtigt, was Sie als Anwender zu bewerkstelligen<br />

haben. Die Überschriften in der Bedienungsanleitung beschreiben die auf der jeweiligen Seite<br />

erklärte Aufgabe.<br />

2. Nach Anwenderstufe: Die zum Einsatz <strong>des</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> <strong>Reglers</strong> in Ihrem System erforderlichen<br />

Vorbereitungen können auch nach den unterschiedlichen Erfahrungsstufen der Anwender unterteilt<br />

werden.<br />

• Zum Beispiel: Für einen erstmaligen Anwender könnte es notwendig sein zu erfahren, daß der<br />

Regler sofort nach Stromzufuhr zu steuern anfängt. Erfahrene Anwender wissen das schon.<br />

• Die Titelseite weist jeden Anwendertyp auf einen entsprechenden Anfangspunkt hin.<br />

Seitenreiter führen die Anwender zu den Seiten, die wahrscheinlich von größtem Interesse für<br />

sie sind. Installierer finden zum Beispiel die <strong>Einbau</strong>- und Verdrahtungsanweisungen weiter hinten<br />

in diesem Handbuch.<br />

3. Nach Softwareposition: Ein √-Zeichen weist auf die bezüglichen Software-<br />

Eingabeaufforderungen hin.<br />

4. Nach Software-Eingabeaufforderungen: Eine Eingabeaufforderung ~)t1 im Text<br />

repräsentiert z.B. die Ausgabe-1-Funktion. Siehe Register.<br />

Anmerkungen<br />

Hier und da über die Bedienungsanleitung verstreut sind Zeichen angezeigt, die auf besondere<br />

Informationen aufmerksam machen sollen. Bitte lesen; diese sind wichtig und führen zu<br />

Zeiteinsparungen.<br />

ç Ó Sicherheitsangaben<br />

Das VORSICHT - Zeichen (oder Symbol) ç macht auf eine mögliche Sicherheits- oder<br />

Funktionsgefahr aufmerksam, die einen Geräte - oder Produktschaden verursachen könnte. Lesen<br />

Sie bitte die aufgeführten Einzelheiten sorgfältig durch und verhalten Sie sich dementsprechend.<br />

Das WARNUNG - Zeichen (oder Symbol) ç macht auf eine mögliche ernsthafte Gefahr<br />

aufmerksam, die zu Verletzungen, Tod, Geräte - oder Produktschaden führen könnte. Lesen Sie bitte<br />

die aufgeführten Einzelheiten sorgfältig durch und verhalten Sie sich dementsprechend.<br />

Informationsrückfluß<br />

Ihre Meinung über den <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler und <strong>des</strong>sen Bedienungsanleitung liefert uns<br />

wertvolle Erkenntnisse, wie wir Ihnen besser dienen können. Bitte zögern Sie nicht Ihre Bemerkungen<br />

an die auf der Titelseite angegebenen Adresse zu senden. Vielen Dank!<br />

Die Bedienungsanleitung und integrierte Software für den <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler sind<br />

urheberrechtlich geschützt.<br />

2<br />

Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler


Wo ist es zu finden …<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Gegenstand ................................................Seite<br />

Einleitung .............................................................4<br />

Tastengebrauch...................................................6<br />

Inbetriebnahme....................................................8<br />

Sollwertänderung.................................................9<br />

Reaktion auf einfache Fehler.............................10<br />

Einführung in das Softwareschema ..................11<br />

Einführung in das Betriebsmenü ......................12<br />

Einführung in das PID-Menü ............................14<br />

Einführung in das Konfigurationsmenü .............18<br />

Verriegelungsfunktionen....................................20<br />

Programmierung der Ein- und Ausgänge..........22<br />

Externer Sollwert ...............................................24<br />

Bedienungsfeldverriegelung..............................25<br />

Einführung in die Alarmfunktionen ....................26<br />

Programmierung der Alarmfunktionen .............28<br />

Einführung in die Zeitfunktion ............................30<br />

Programmierung der Zeitfunktion .....................32<br />

Anwendungsbeispiel für die Zeitfunktion ..........33<br />

Selbstoptimierung .............................................34<br />

PID-Feinabstimmung.........................................35<br />

Kalibrierung........................................................36<br />

Fehler und Fehlerbeseitigung............................38<br />

<strong>Einbau</strong>maße ......................................................40<br />

<strong>Einbau</strong>schablone ...............................Abreißkarte<br />

Maßskizzen........................................................41<br />

Installation..........................................................42<br />

Ausbau der Klemmenleiste................................43<br />

Verdrahtung .......................................................44<br />

Verdrahtungsbeispiele.......................................46<br />

Glossar...............................................................48<br />

Register..............................................................50<br />

Technische Daten..............................................52<br />

Bestellungshinweise ..........................................53<br />

Konformitätserklärung........................................54<br />

Softwareschema für erfahrene Anwender.........56<br />

Wie wir für Sie erreichbar sind...........................58<br />

Tabelle Nr....................................................Seite<br />

1 Ausgabefunktionen......................................5<br />

2 Fehlermeldungen & Handlung ..................10<br />

3 Softwareanordnung ...................................11<br />

4 Betriebsmenü-Übersicht............................13<br />

5 PID-Menü-Übersicht..................................16<br />

6 Konfigurationsmenü-Übersicht..................18<br />

7 Verriegelungsoptionen ..............................21<br />

8 Programmierung<br />

der Ein- & Ausgänge ..............................23<br />

9 Gebrauch<br />

der Bedienungsfeld-Verriegelung...........25<br />

10 Alarmfunktionen, Übersicht .......................27<br />

11 Alarmfunktionen, Weiteres ........................29<br />

12 Zeitrelais/Timer-Funktionen<br />

& -Einstellungen .....................................31<br />

13 Mögliche Fehlerco<strong>des</strong> ...............................39<br />

14 Ausgangsfehlerkorrektur. ..........................39<br />

15 Fühlermeßbereiche ...................................53<br />

Abbildung Nr. .............................................Seite<br />

1 Eingang- & Ausgänge-Übersicht.................5<br />

2 Bedienungsfeld-Funktionen ........................7<br />

3 Inbetriebnahme............................................8<br />

4 Sollwertänderung.........................................9<br />

5 Externer Sollwert, Verdrahtung .................24<br />

6 Bedienungsfeld-Verriegelung....................25<br />

7 Selbstoptimierung .....................................34<br />

8 Kalibrierung................................................36<br />

9 Montageausschnitt, Abmessungen...........40<br />

10 <strong>Einbau</strong>schablone.......................................40<br />

11 Abmessungen............................................41<br />

12 Gehäusedraufsicht & Kragen....................42<br />

13 NEMA-Dichtung 4X/IP65...........................42<br />

14 Ausbau der Klemmenleiste .......................43<br />

15 Verdrahtung...............................................44<br />

16 Beispiele für<br />

die Systemverdrahtung ..........................46<br />

17 Reihenschaltungsdiagramm,<br />

Verdrahtungsbeispiel..............................47<br />

Neuer Anwender<br />

Erfahrener<br />

Anwender/Aufbau<br />

Anwendungsexperte<br />

<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />

Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler<br />

3


Einleitung<br />

Neuer Anwender<br />

Erfahrener<br />

Anwender/Aufbau<br />

Willkommen !<br />

Wir gratulieren Ihnen zu Ihrer Wahl <strong>des</strong> <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> <strong>Reglers</strong>.<br />

Allgemeinbeschreibung<br />

Der <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler ist ein Temperaturregler mit Rückzählzeitgeber (Zeitrelais/Timer) für<br />

industrielle, kommerzielle oder wissenschaftliche Anwendungen. Er bietet 1/32-DIN Platteneinbau,<br />

Digitalanzeige, Temperatureingabe von einem Thermoelement oder Pt100, und hat 2 Ausgänge. Die<br />

Ausgänge können in Kombinationen von Heizen oder Kühlen, und Alarm oder Zeitrelais arbeiten.<br />

Besondere Charakteristiken<br />

• Einfach zu benutzende Bedienerschnittstelle und Bedienungsanleitung<br />

• Kompaktes <strong>Einbau</strong>maß 48x24mm (1/32 DIN)<br />

• Wasser- und korrosionsgeschützt; NEMA 4X/IP65 klassifiziert<br />

• Zuverlässig; nach UL/CUL-zulässigen Sicherheitsstandards hergestellt; mit einer dreijährigen<br />

Garantie.<br />

• Genauigkeit verbunden mit Wirtschaftlichkeit<br />

• Universalstromversorgung für weltweite Anwendungen<br />

Vorteile<br />

Der Ausgang 1 <strong>des</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> <strong>Reglers</strong> kann als ein externer Sollwerteingang für ein<br />

Mehrschleifensteuerungssystem konfiguriert werden, oder kann alternativ als<br />

Bedienungsfeldverriegelung dienen, um den Regler gegen Fehlbedienung zu sichern. Zu den<br />

Zeitrelaisfunktionen gehören Heizen/Zeitrelais- oder Kühlen/Zeitrelais-Rückzählung-Modi in<br />

Stunden:Minuten oder Minuten:Sekunden.<br />

<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />

Anwendungsexperte<br />

4 Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler


Abbildung 1 - <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler, Eingang und Ausgänge<br />

Einfacher Eingang<br />

1<br />

2<br />

RDY<br />

Ausgang #1<br />

Ausgang #2<br />

Neuer Anwender<br />

SET<br />

Eingang (wählbar)<br />

Thermoelement-Typ J, K, T, N, S, E , 1˚ Pt100, oder 0.1° Pt100<br />

Zweifacher<br />

Ausgang<br />

Erfahrener<br />

Anwender/Aufbau<br />

Ausgang 1<br />

Logikausgang<br />

(DC Steuerspannung)<br />

Ausgang 2<br />

Elektromechanisches<br />

Relais,<br />

Logikausgang<br />

(DC Steuerspannung),<br />

oder Festkörper-Relais<br />

Heizen Kühlen Alarm Externer<br />

Sollwert<br />

Heizen Kühlen Alarm<br />

0<br />

15 45<br />

30<br />

Zeitrelais<br />

(Stdn:Min<br />

oder Min:Sek)<br />

SET<br />

NONE<br />

Kein<br />

Bedienungsfeld-Verriegelung<br />

NONE<br />

Kein<br />

Anwendungsexperte<br />

• Die Funktion <strong>des</strong> Ausgangs 1<br />

bestimmt die für Ausgang 2<br />

verfügbaren Optionen<br />

• Zuerst die Funktion <strong>des</strong> Ausgangs 1<br />

wählen. Siehe Tabelle (rechts),<br />

dann Funktion <strong>des</strong> Ausgangs 2<br />

wählen.<br />

Tabelle 1 - Verfügbare Ausgangsfunktionen<br />

Zuerst Ausgang 1 wählen Dann Ausgang 2 wählen<br />

Heizen<br />

Kein, Kühlen, Alarm, Zeitrelais<br />

Kühlen<br />

Kein, Heizen, Alarm, Zeitrelais<br />

Alarm<br />

Kein, Heizen, Kühlen<br />

Externer Sollwert<br />

Heizen, Kühlen<br />

Bedienungsfeldverriegelung Heizen, Kühlen, Alarm<br />

Kein<br />

Heizen, Kühlen, Alarm<br />

<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />

Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler<br />

5


Drücken & Ablesen oder<br />

Drücken & Ändern<br />

Neuer Anwender<br />

Erfahrener<br />

Anwender/Aufbau<br />

Ablesen oder Ändern der Information ist einfach<br />

Sie können einfach:<br />

• die normalerweise angezeigte gemessene Temperatur (Ist-Temperatur) ablesen,<br />

oder...<br />

• SET drücken und halten zum Ablesen <strong>des</strong> Temperatursollwertes,<br />

oder<br />

1. Zum Umschalten auf ein Software-Menü und gleichzeitig drücken und für<br />

drei Sekunden halten.<br />

2. Zum Anzeigen einer Wahl oder eines Wertes die SET -Taste drücken und halten.<br />

3. Bei weiterhin gedrückter SET , zur Wahl von neuen Daten oder eines neuen Wertes<br />

oder drücken.<br />

4. Zur Beendigung <strong>des</strong> Wechsels SET und Pfeiltaste loslassen.<br />

Anmerkung: Die normale Anzeige von Ist-Temperatur und Sollwert kann so geändert<br />

werden, daß verschiedene Kombinationen von Ist-Temperatur, Temperatursollwert oder Zeit<br />

(Stunden:Minuten oder Minuten:Sekunden) angezeigt werden. Siehe DISP, Seite 18.<br />

<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />

Anwendungsexperte<br />

6 Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler


Abbildung 2 - <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler, Bedienungsfeld-Funktionen<br />

Alphanumerische<br />

Anzeige in sieben<br />

Segmenten:<br />

• Zeigt Prozeßwert-, Sollwertdaten,<br />

Zeit, oder<br />

• Zeigt Prozeßwert-, Sollwertdaten,<br />

Zeit oder Aufforderungsbezeichnung<br />

oder Wert, abhängig von der<br />

gedrückten Tastenkombination<br />

Set-Taste:<br />

SET<br />

• Konfigurierbar für Wechsel zwischen<br />

normalerweise angezeigtem Wert<br />

und Sollwerten. Siehe dISP,<br />

Seite 18.<br />

• Hebt einen verriegelten Alarm auf.<br />

LED 1:<br />

Leuchtet wenn Ausgang 1 aktiv ist.<br />

LED 2:<br />

Leuchtet wenn Ausgang 2 aktiv ist.<br />

RDY:<br />

Leuchtet wenn die Prozeßtemperatur in der<br />

Zeitrelais-Bereitschaftszone liegt.<br />

Erfahrener<br />

Neuer Anwender<br />

Pfeiltasten<br />

Mehr / (Inkrement)<br />

Weniger / (Dekrement):<br />

SET<br />

1<br />

2<br />

RDY<br />

• Drücken der SET-Taste wählt neue<br />

Information.<br />

• Blättert durch Software-Menüs und<br />

Parameter.<br />

• Bewirkt Starten und Stoppen <strong>des</strong><br />

Zeitrelais/Timers.<br />

Anwendungsexperte<br />

• Zur Programmierung der Regelung<br />

siehe Softwareschema, Seite 11.<br />

<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />

Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler<br />

7


Inbetriebnahme<br />

Zum Starten der Regelung:<br />

(Bitte vorher prüfen, ob die Verdrahtung korrekt ausgeführt wurde.)<br />

Neuer Anwender<br />

1. Das System einschalten.<br />

Der Regler beginnt sofort nach der Stromzufuhr zu regeln.<br />

2. Die Anzeige beachten. Ist-Temperatur, Temperatursollwert oder Zeit<br />

werden angezeigt.<br />

• Zur Änderung vom Temperatursollwert siehe Seite 9.<br />

• Selbstoptimierung, siehe Seite 34.<br />

• Fehlermeldungen, siehe Seite 10.<br />

Erfahrener<br />

Anwender/Aufbau<br />

Abbildung 3 - Inbetriebhahme<br />

Anwendungsexperte<br />

SET<br />

1<br />

2<br />

RDY<br />

Systemstrom<br />

<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />

8 Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler


Sollwertänderung<br />

Zur Änderung <strong>des</strong> Temperatursollwertes:<br />

In der Voreinstellung zeigt der Regler die Ist-Temperatur an. Die Anzeige<br />

kann so gewählt werden, daß sie entweder Temperatursollwert oder Zeit<br />

anzeigt. Siehe Seite 18, diSP<br />

1. SET drücken und halten.<br />

2. Eine der Pfeiltasten zur Erhöhung oder Reduzierung <strong>des</strong><br />

Temperatursollwertes drücken.<br />

3. SET loslassen zur Beendigung der Änderung.<br />

Neuer Anwender<br />

Abbildung 4 - Sollwertänderung<br />

Erfahrener<br />

SET<br />

1<br />

2<br />

RDY<br />

<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />

Anwendungsexperte<br />

Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler<br />

9


Reaktion auf einfache Fehler<br />

Neuer Anwender<br />

Erfahrener<br />

Anwender/Aufbau<br />

Bei Anzeige eines Fehlerco<strong>des</strong>:<br />

1. Es ist zu berücksichtigen, daß die meisten Fehler eingangs- oder fühlerabhängig sind.<br />

2. Bitte die untenstehende Tabelle lesen und die angegebenen Vorschläge beachten.<br />

Table 2 - Fehlermeldungen und vorgeschlagene Handlung<br />

Anzeige Wahrscheinliche Ursache Handlungsvorschlag<br />

Thermoelement-<br />

Fühlerdrähte an den<br />

Anschlüsse<br />

Anschlußklemmen<br />

vertauscht<br />

umpolen<br />

Nichtpassender<br />

Fühlertyp oder<br />

Offener Pt100<br />

Auf Eingabeaufforderung umschalten und<br />

Fühlerwahl prüfen (siehe Seite 22); Pt100<br />

prüfen und ggf. austauschen<br />

Nichtpassender<br />

Auf Eingabeaufforderung,umschalten,<br />

Fühlertyp Fühlerwahl prüfen (siehe Seite 22).<br />

Offenes Thermoelement,<br />

schlechter Anschluß<br />

oder Drahtbruch<br />

Fühler überprüfen,<br />

austauschen wenn<br />

erforderlich<br />

Anwendungsexperte<br />

1<br />

2<br />

RDY<br />

• Bitte die Fehlerursache<br />

beseitigen.<br />

• Fehler sind nichtsperrend<br />

und selbstaufhebend.<br />

Siehe Seite 38 für fortgeschrittene<br />

Fehler- und Fehlerbeseitigungs-<br />

Anweisungen.<br />

SET<br />

<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />

10<br />

Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler


Einführung in das Softwareschema<br />

Softwareanordnung<br />

• Der <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler besitzt zusätzlich zu einer normalen Anzeige drei primäre Menüs.<br />

• Nach 60 ± 5 Sekunden ohne Tastenbetätigung schaltet die Software auf Normalanzeige zurück.<br />

Tabelle 3 - Softwareanordnung<br />

Anzeige<br />

Ist-Temperatur, Temperatursollwert, oder verbleibende Zeit<br />

Neuer Anwender<br />

• Für Zugang zum Betriebsmenü, die und Tasten<br />

gleichzeitig für drei Sekunden drücken.<br />

Betrieb, Seite. 12<br />

Start / Stopp<br />

•Selbstoptimierung,<br />

Einstellen von<br />

•Alarmbereichen<br />

•Zeitrelais<br />

•Leerlauf nach Zeitrelais<br />

Wahl von Sollwert-Art:<br />

•Intern / Extern<br />

Umschalten auf:<br />

PID-Menü<br />

Konfigurationsmenü<br />

PID, Seite 14<br />

Einstellung von:<br />

•Heiz-PID-Funktionen<br />

•Totzone<br />

•Kühl-PID-Funktionen<br />

•Kalibrierungs-<br />

Ausgleich<br />

Konfiguration, S. 18<br />

Einstellung von:<br />

• Eingangssignalen/<br />

Funktionen<br />

•Ausgängen<br />

•Anzeigenvorgabe<br />

•Alarm / Funktionen<br />

•Zeitrelais-Funktionen<br />

•Ausfallmodus<br />

•Verriegelungs-<br />

Funktionen<br />

• Auf oder Aufforderung, die SET Taste drûcken und halten, und dann die oder<br />

Taste zur Wahl von drücken. Loslassen der Tasten bewirkt Wechsel zum neuen Menü.<br />

Beispiel für einen Menü-Durchgang<br />

Anwendungsexperte<br />

Erfahrener<br />

Anwender/Aufbau<br />

• Durchblättern eines Menüs wird mit oder Taste erreicht.<br />

SET<br />

• Änderungen ausführen durch Drücken und Halten der SET Taste, gefolgt<br />

von Drücken der oder Taste zur Wahl eines neuen Wertes. Zur<br />

Ausführung der Änderung die Tasten loslassen.<br />

• Zum Verlassen eines Menüs: oder<br />

Taste drücken und für drei Sekunden halten,<br />

oder<br />

die Anzeige geht nach 60 ± 5 Sekunden auf die<br />

normale Anzeige zurück.<br />

<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />

Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler<br />

11


Einführung in das Betriebsmenü<br />

Neuer Anwender<br />

Erfahrener<br />

Anwender/Aufbau<br />

Anwendungsexperte<br />

<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />

Das Betriebsmenü <strong>des</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> <strong>Reglers</strong> ist das erste Menü, das nach drei<br />

Sekunden gleichzeitigem Drücken der und Tasten erscheint.<br />

Ausgehend vom Betriebsmenü können die folgenden Handlungen und Aufgaben<br />

ausgelöst oder beendet werden:<br />

• Selbstoptimierung ~Aut: Starten oder Stoppen <strong>des</strong> "Selbstoptimierungs"-<br />

Vorgangs. Selbstoptimierung wählt einen Satz von möglichen Proportional-,<br />

Integral- und Differentialwerten für Heiz- und/oder Kühl-Ausgang.<br />

• Alarm-Sollwerte, ~Ahi und ~AlO: Werte für den Oberen und Unteren<br />

Alarmbereich wählen. Die Alarmsollwerte, die von den oberen und unteren<br />

Bereichsgrenzen <strong>des</strong> Sensortyps abhängen, befinden sich im Betriebsmenü, um<br />

leichten Zugriff zu gewähren.<br />

• Rückzählzeitgeber/Zeitrelais (Timer) tmr: Eine Zeitvorgabe zwischen 00:00<br />

und 99:59 Stunden:Minuten oder Minuten:Sekunden wählen. Zeitintervall thm<br />

oder tms wählen.<br />

• Leerlaufsollwert ("Tauschsollwert") idlE: trAc oder ein einstellbarer Wert<br />

zwischen ~~rl und ~~rh. So wählen, daß der Leerlaufsollwert dem<br />

Primärsollwert folgt oder ihm gleich ist; oder einen Leerlaufsollwert in ˚C oder ˚F<br />

wählen, der zwischen der Unteren Einstellbereichsgrenze (Bereichs-Tief) ~~rl<br />

und der Oberen Einstellbereichsgrenze (Bereichs-Hoch) ~~Rh liegt. Der<br />

Leerlaufsollwert steuert vor und nach der Zeitgebungsequenz. Der<br />

Normalsollwert oder Primärsollwert steuert während der Zeitgebungsequenz.<br />

• Interner Sollwert/Externer Sollwert, ~~~L intern oder ~~~r extern: So<br />

wählen, daß Regelung mit dem Primärsollwert ~~~l (intern) aufrechterhalten<br />

wird, oder um die Einstellung <strong>des</strong> externen Sollwertes ~~~r zu ermöglichen,<br />

wenn die Softwareschaltwahl für Ausgang-1 ~Ot1 der externe Sollwert ~rSP<br />

ist.<br />

• Auf PID-Menü ~pID umschalten: ~YES wählen zum Übergang auf das PID-<br />

Menü.<br />

• Auf Konfigurationsmenü umschalten CnFg: YES zum Übergang auf das<br />

Konfigurationsmenü wählen.<br />

Anmerkung: Nicht alle hier oder auf Seite 13 im Betriebsmenü<br />

aufgelisteten Aufforderungen werden an Ihrem Gerät angezeigt.<br />

Aufforderungen sind unterschiedlich, je nach Verriegelungsfunktion und<br />

Ausgangsaufbau. Zwei Charakteristiken <strong>des</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> <strong>Reglers</strong> bestimmen,<br />

ob Aufforderungen im Betriebsmenü auftreten oder nicht:<br />

• Verriegelungsfunktion: Die Selektive Bedienungssperre-tAG- Funktion macht<br />

Aufforderungen in den verschiedenen Menüs unsichtbar. (Wenn eine<br />

Aufforderung unsichtbar ist, kann keine Änderung ausgeführt werden.) Siehe<br />

Anwendung der Verriegelungsfunktionen auf Seite 20 für weitere Ausführungen.<br />

• Konfiguration der Ausgänge 1 und 2: Einige Funktionen schließen sich<br />

gegenseitig aus. So kann beispielsweise der Ausgang 2 nicht Zeitrelais sein,<br />

wenn Ausgang 1 Alarm ist. Deshalb enthält das Betriebsmenü keine<br />

Aufforderungen, die mit Zeitgebung verbunden sind. Siehe "Mögliche<br />

Ausgangsfunktionen" auf Seite 5 oder "Aufbau von Eingang und Ausgängen" auf<br />

Seite 22.<br />

Die Tabelle auf der nächsten Seite gibt diese Information in graphischer Form<br />

wieder.<br />

12 Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler


Tabelle 4 - Betriebsmenü-Übersicht<br />

Zugang zum Betriebsmenü wird durch gleichzeitiges Drücken der und Tasten für drei<br />

Sekunden erreicht.<br />

Selbstoptimierung - Die Selbstoptimierung starten, um einen Satz zutreffender [~PID] Werte automatisch zu<br />

wählen; [tunE] blinkt während der Abstimmung.<br />

NEIN<br />

JA<br />

Unterer Alarmbereich - Einen unteren Alarmwert wählen, einstellbar zwischen Aus, Unterer<br />

Einstellbereichsgrenze [`r-l] und Oberem Alarmbereich.<br />

Neuer Anwender<br />

Oberer Alarm<br />

Oberer Alarmbereich - Einen oberen Alarmwert wählen, einstellbar zwischen Aus, Oberer<br />

Einstellbereichsgrenze [`rhi] und Unterem Alarmbereich.<br />

Unterer Alarm<br />

Rückzähl-Zeitrelais (Timer) - Zeitdauer wählen.<br />

00:00 bis 99:59 Stunden:Min. oder Min:Sek<br />

Leerlaufsollwert- Wahl von Folgen <strong>des</strong> Sollwertes, oder einem anderen Leerlaufsollwert (Tauschsollwert),<br />

einstellbar zwischen den fühlerabhängigen unteren und<br />

oberen Einstellbereichsgrenzen (Bereichs-Tief und -Hoch).<br />

Wenn [`Ot1] = [thM] oder [tMS], wird der Leerlaufsollwert durch drei Sekunden Drücken von SET<br />

angezeigt.<br />

Sollwert- Bereichs- Bereichsverfolgung<br />

Tief Hoch<br />

Interner/Externer Sollwert - Externe Sollwert-Eingabe wählen.<br />

Intern<br />

Extern<br />

PID- Menü - Auf PID - Menü stellen.<br />

Erfahrener<br />

Anwender/Aufbau<br />

Anwendungsexperte<br />

NEIN JA<br />

Konfigurationsmenü - Auf Konfigurationsmenü umstellen.<br />

NEIN JA<br />

<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />

Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler<br />

13


Einführung in das PID-Menü<br />

Neuer Anwender<br />

Erfahrener<br />

Anwender/Aufbau<br />

Anwendungsexperte<br />

Wahl der PID-Parameter<br />

Sie können sich zur PID-Wahl für Ihr System entweder ausschließlich auf<br />

die Selbstoptimierungs-Funktion ~Aut (Seite 34) verlassen, oder<br />

zusätzlich noch manuelle Einstellungen ausführen. Werte für Totzone db<br />

und Abweichungskorrektur ~CAL müssen manuell gewählt werden.<br />

Das Menü <strong>des</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> <strong>Reglers</strong> ist das erste Untermenü, das nach<br />

Umschalten auf das Betriebsmenü erscheint. Das Betriebsmenü zeigt eine<br />

Softwareposition zur Auswahl von individuellen Werten für das Heiz- oder<br />

Kühl-Proportionalband, die Hysterese, Zykluszeit und Totzone, und<br />

Integral-, Differential- und Abweichungskorrektur-Werten.<br />

Umstellung auf PID-Menü:<br />

1. Zuerst durch drei Sekunden gleichzeitiges Drücken der und<br />

Tasten auf Betriebsmenü umstellen.<br />

2. Betriebsmenü mit bis zur ~PID Aufforderung verschieben.<br />

3. SET Taste drücken, um ~~no anzuzeigen, halten und ~YES mit<br />

oder wählen.<br />

4. SET loslassen, um die erste PID-Aufforderung zu sehen.<br />

Anmerkung: Zugang zum PID-Menü und den dortigen<br />

Aufforderungen ist je nach Verriegelungsfunktion und<br />

Ausgangsaufbau unterschiedlich. In der Voreinstellung ist das PID-<br />

Menü <strong>des</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> <strong>Reglers</strong> gesperrt.<br />

• Verriegelungsfunktion: Die Selektive<br />

Bedienungssperre-~tAG- Funktion macht Menüs unsichtbar. (Wenn<br />

eine Aufforderung unsichtbar ist, kann keine Änderung ausgeführt<br />

werden.) Siehe Anwendung der Verriegelungsfunktionen auf Seite 20.<br />

• Für Zugang zum PID-Menü ist eine Wahl von hEAT oder COOL,<br />

entweder in Ausgang 1 oder Ausgang 2 notwendig. Bei Auswahl<br />

"Heizen" hEAT ist die Funktion "Kühlen" COOL nicht sichtbar,<br />

und umgekehrt. Siehe Tabelle "Ausgangsfunktionen" auf Seite 5,<br />

oder “Programmierungder Ein-und Ausgänge”, Seite 22.<br />

<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />

Anmerkung: Proportionalband, Integral-, Differential-, Totzone- und<br />

Abweichungskorrektur-Werte sind einstellbar in vollen oder Zehntel<br />

˚F oder ˚C, abhängig von der Konfigurationsmenü-Wahl für<br />

Eingangssignal ~~In und ~C_F.<br />

14 Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler


Einstellung der PID-Menüwerte<br />

• Einstellung von Proportionalband, Heizen ~Pbh und Kühlen ~Pbc: Einen Wert<br />

(Grad) zur Erstellung eines Bereiches auf einer Seite (±) <strong>des</strong> Primärsollwertes wählen, in<br />

dem die Heiz- und/oder Kühlfunktion(en) aktiv sein wird/werden. Zur EIN/AUS-Regelung,<br />

~Pbh oder ~Pbc = 0 einstellen.<br />

Bereich: 0 bis 555˚C/999˚F, oder 0,0 bis 555,0˚C/999,0˚F<br />

Vorgabe: 17˚C/25˚F oder 17,0˚C/25,0˚F.<br />

• Hysterese, Heizen hYSh und Kühlen hYSc: Nur für Gebrauch mit EIN/AUS-Regelung.<br />

Den Wert (Grad) für die gewünschte Änderung der Prozeßvariablen zur Reaktivierung <strong>des</strong><br />

Heiz- und/oder Kühlausgangs <strong>des</strong> <strong>Reglers</strong> wählen. Zur EIN/AUS-Regelung, ~Pbh oder<br />

Pbc = 0 einstellen.<br />

Bereich: 1 bis 555˚C/999˚F, oder 0,1 bis 555,0˚C/999,0˚F<br />

Vorgabe: 2˚C/3˚F, oder 2,0˚C/3,0˚F.<br />

• Zykluszeit, ~Cth und ~Ctc: Den zum Ablauf eines kompletten EIN- bis AUS-Zyklus<br />

der Heiz- oder Kühlausgänge notwendigen Wert (Sekunden) wählen.<br />

Bereich, Logikausgang (DC Steuerspannung)/ Festkörperrelais: 0,1 bis 60,0 Sekunden<br />

Vorgabe: 5,0 Sekunden<br />

Bereich, elektromechanisches Relais: 5,0 bis 60,0 Sekunden<br />

Vorgabe: 30,0 Sekunden<br />

• Totzone ~~Db: Totzone korrigiert den effektiven Kühl-Einstellpunkt oberhalb <strong>des</strong><br />

Primärsollwertes um Totzonen-Wert in Grad. Dadurch wird eine Zone zwischen den Heizund<br />

Kühl-Proportionalbändern gebildet, wo nur Integral- und Differential-Vorgänge<br />

stattfinden. Für weitere Angaben bzgl. Totzone-Feineinstellung siehe Seite 35<br />

Bereich: 0 bis 555˚C/999˚F, oder 0,0 bis 555,0˚C/999,0˚F<br />

Vorgabe: 0˚<br />

• Integral ~~It: Einen Wert (Minuten/Wiederholung) für die Integralfunktion wählen.<br />

Integral ist umgekehrt proportional zur Rücksetzung; It(Wert) = 1/Rücksetzung(Wert)<br />

Bereich: 0,0 bis 99,99 Minuten/Wiederholung<br />

Vorgabe: 5,00 Minuten/Wiederholung<br />

• Differential ~~DE: Einen Wert (Minuten) für die Differential-Funktion wählen.<br />

Bereich: 0,0 bis 9,99 Minuten/Wiederholung<br />

Vorgabe: 0,00 Minuten<br />

• Abweichungskorrektur ~CAL: Hebt den Unterschied zwischen der angezeigten und der<br />

wirklichen Prozeßtemperatur (Ist-Temperatur) auf.<br />

Bereich: -999˚ bis 9999˚C/˚F, oder -99,9˚ bis 999,9˚C/˚F<br />

Vorgabe: 0˚<br />

Neuer Anwender<br />

Erfahrener<br />

Anwender/Aufbau<br />

Anwendungsexperte<br />

<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />

Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler<br />

15


Einführung in das Betriebsmenü<br />

Einzelheiten<br />

Neuer Anwender<br />

Tabelle 5 - PID-Menü-Übersicht<br />

Heiz-Einstellungen<br />

Proportionalband Heizen: Einen Proportionalband-Wert für Heizen wählen.<br />

0°F bis 999°F, oder 0°C bis 555°C, oder 0.0°F bis 999.0°F, oder 0.0°C bis 555.0°C<br />

Hysterese Heizen: Eine hystereseschaltende EIN/AUS-Regelung wählen.<br />

1°F bis 999°F, oder 1°C bis 555°C, oder 0.1°F bis 999.0°F, oder 0.1°C bis 555.0°C<br />

Zykluszeit Heizen: Eine Zykluszeit für den Heizausgang wählen.<br />

Erfahrener<br />

Anwender/Aufbau<br />

0,1 bis 60,0 Sekunden 5,0 bis 60,0 Sekunden<br />

(SSR oder DC-Logikausgang) (Elektromechanisches Relais)<br />

Totzone: Einen Wert für Totzone wählen.<br />

Kühl-Einstellungen<br />

0°F bis 999°F, oder 0°C bis 555°C, oder 0.0°F bis 999.0°F, oder 0.0°C bis 555.0°C<br />

Proportionalband Kühlen: Einen Proportionalband-Wert für Kühlen wählen.<br />

Anwendungsexperte<br />

0˚F bis 999˚F, oder 0˚C bis 555˚C, oder 0,0˚F bis 999,0˚F, oder 0,0˚C bis 555,0˚C<br />

Hysterese-Kühlen: Eine hystereseschaltende EIN/AUS-Regelung wählen.<br />

1˚F bis 999˚F, oder 1˚C bis 555˚C, oder 0,1˚F bis 999,0˚F, oder 0,1˚C bis 555,0˚C<br />

Zykluszeit-Kühlen: Eine Zykluszeit für den Kühl-Ausgang wählen.<br />

0,1 bis 60,0 Sekunden 5,0 bis 60,0 Sekunden<br />

(SSR oder DC-Logikausgang) (Elektromechanisches Relais)<br />

<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />

16 Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler


Allgemeine, Einstellungen<br />

Integralfunktion: Einen Integralwert wählen.<br />

0,0 bis 99,99 Minuten/Wiederholung<br />

Differential-Funktion: Einen Differentialwert wählen.<br />

Bereich: 0,0 bis 9,99 Minuten<br />

Abweichungskorrektur: Einen Abweichungskorrektur-Wert wählen.<br />

Neuer Anwender<br />

-999˚ bis 9999˚C oder ˚F, oder -99,9˚ bis 999,9˚C oder ˚Fs<br />

Anwendungsexperte<br />

<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />

Erfahrener<br />

Anwender/Aufbau<br />

ANMERKUNG: Zugang zum PID-Menü und den dortigen Aufforderungen ist je<br />

nach Verriegelungsfunktion und Ausgangs-Aufbau unterschiedlich. In der<br />

Voreinstellung ist das PID-Menü <strong>des</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> <strong>Reglers</strong> gesperrt.<br />

• Verriegelungsfunktion: Die Selektive Bedienungssperre - [`tAG] - Funktion<br />

macht Menüs unsichtbar. (Wenn eine Aufforderung unsichtbar ist, kann keine<br />

Änderung ausgeführt werden.) Siehe Anwendung der Verriegelungsfunktionen auf<br />

Seite 20.<br />

• Ausgangs-Aufbau: Für Zugang zum PID-Menü ist eine Wahl von [hEAT] oder<br />

[COOL], entweder in Ausgang 1 oder Ausgang 2 notwendig. Mit einer<br />

ausschließlichen [hEAT] Wahl sind [COOL] Aufforderungen nicht sichtbar, und<br />

umgekehrt. Siehe Tabelle "Ausgangsfunktionen" auf Seite 5, oder<br />

"Programmierung der Ein- und Ausgänge", Seite 22.<br />

Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler<br />

17


Einführung in das<br />

Konfigurationsmenü<br />

Neuer Anwender<br />

Das Konfigurationsmenü ist das zweite untergeordnete Menü im Betriebsmenü. Es ist zur Einstellung<br />

von Eingang, Bereichen, Ausgängen, Alarmen, Zeitrelais, Ausfallmodus und Verriegelungen zu verwenden.<br />

Zugriff auf das Konfigurationsmenü:<br />

1. Zuerst durch drei Sekunden gleichzeitiges Drücken der und Tasten auf<br />

Betriebsmenü umstellen.<br />

2. Betriebsmenü mit bis zur CnFg Aufforderung durchblättern.<br />

3. SET Taste drücken, um ~~no anzuzeigen, halten und ~YES mit und wählen.<br />

4. SET loslassen, um die erste CnFg-Aufforderung ~~In zu sehen.<br />

5. Zum Verlassen <strong>des</strong> Konfigurationsmenüs und für 3 Sekunden drücken.<br />

Tabelle 6 - Konfigurationsmenü-Übersicht<br />

Eingangssignal: Thermofühler-Typ wählen. Siehe Seite 23 für fühlerabhängige Meßbereiche.<br />

Erfahrener<br />

Anwender/Aufbau<br />

J t/c K t/c T t/c N t/c E t/c S t/c 1,0° Pt100 0,1° Pt100<br />

Celsius/Fahrenheit: Angezeigte Maßeinheit wählen.<br />

°F °C<br />

Untere Einstellbereichsgrenze (Bereichs-Tief): Unteren anzeigbaren Sollwert wählen. Fühlerabhängige<br />

Meßbereiche, Seite 23.<br />

Anwendungsexperte<br />

Einen Sollwert zwischen Bereichs-Tief und Bereichs-Hoch wählen.<br />

Obere Einstellbereichsgrenze (Bereichs-Hoch): Oberen anzeigbaren (fühlerabhängigen) Sollwert wählen. Bereiche,<br />

Seite 23.<br />

Einen Wert (höchsten anzeigbaren Sollwert) zwischen Bereichs-Hoch und Bereichs-Tief wählen.<br />

Ausgang 1: Funktion von Ausgang 1 wählen; siehe mögliche Ausgänge, Tabelle Seite 23<br />

Heizen Kühlen Alarm Externer Keine<br />

sollwert Bedienungsfeldverriegelung<br />

Ausgang 2: Funktion von Ausgang 2 wählen (abhängig von der gewählten Funktion für Ausgang-1).<br />

<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />

Heizen Kühlen Alarm Zeitrelais Zeitrelais Keine<br />

Hr./Min. Min./Sec<br />

Anzeigenvorgabe: Normale Anzeige wählen (letzte zwei Zeichen); auf die alternative Anzeige durch Drücken von SET<br />

schalten. Beispiel: dISP = AcSP, normale Anzeige – Sollwert. Mit SET für 15 Sekunden auf Ist-Temperatur umschalten.<br />

Nur Ist- Temp; Ist-Temp; Zeit; Zeit;<br />

Ist-Temp Sollwert Zeit ist-Temp Sollwert<br />

Alarm-Art: Alarm-Art mit Ausgangshandlung wählen.<br />

Prozeß Prozeß Abweichung Abweichung<br />

normal normal normal normal<br />

geschlossen offen geschlossen offen<br />

18 Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler


Anmerkung: Zugang zum PID-Menü ist je nach Verriegelungsfunktion unterschiedlich. Siehe Seite 21.<br />

Alarmhysterese: Alarmschaltbereich wählen.<br />

1˚F bis 999˚F, oder 1˚C bis 555˚C, oder 0,1˚F bis 999,0˚F, oder 0,1˚C bis 555,0˚C.<br />

Sperralarm: Sperrende oder nichtsperrende Alarme wählen. Ein sperrender Alarm benötigt zur Löschung nach<br />

Aufhebung der Alarmursache ein Drücken von SET .<br />

NEIN JA<br />

Alarmunterdrückung: Ja/Nein Wahl von Alarmunterdrückung beim Start. [~sIL] = [~YES] stellt einen Alarm durch<br />

Drücken von SET ab.<br />

Neuer Anwender<br />

NEIN JA<br />

Betriebsart nach Fühlerbruch: Ausgangsart nach einem Fühlerversagen wählen. Stoßfreier (prellfreier) Übergang<br />

bewirkt einen sanften Übergang auf prozentuale Leistungsregelung ohne Änderung <strong>des</strong> Ausgangsstatus.<br />

Stoßfrei Prozent Strom<br />

Zeitrelais-Ausgangsfunktion: Wahl der Ausgangsfunktion für Zeitrelais-Ende. Verzögerung AN = AN-stellen,<br />

Verzögerung AUS = AUS-stellen, Signal AN = Auf AN umschalten, Signal AUS = Auf AUS umstellen.<br />

Verzögerung<br />

Signal<br />

AN AUS AN AUS<br />

Zeitrelais-Funktion starten: Zeitrelais-Bedingungen wählen: [imd] = sofortiger Start auf Drücken von ;<br />

[`rdY] = Drücken von , und wenn die Ist-Temperatur im Bereitschaftsband liegt;<br />

[rdYA] = Drücken von , und Ist-Temperatur liegt im Bereitschaftsband; dann mit einem Drücken von SET die<br />

Funktionsbereitschaft bestätigen;<br />

[pwr] = sofortiger Start nach Einschaltung.<br />

Sofort bereit Betriebsstrom<br />

Bereitschaftsbestätigung<br />

Zeitrelais-Funktionbereitschaftsband: Wenn [Strt] = [~rdY] oder [rdYA], obere und untere Werte für<br />

Funktionbereitschaftsband (Bandbreite) wählen.<br />

0˚F bis 999˚F, oder 0˚C bis 555˚C, oder 0,0˚F bis 999,0˚F, oder 0,0˚C bis 555,0˚C<br />

Signaldauer: Wenn [tim] = [Sgon] oder [Sgof], eine Zeitdauer für Signal-AN oder Signal-AUS wählen, um nach<br />

Ablauf der Rückzählzeit [tMr] einen Melder oder eine andere Handlung auszulösen.<br />

Erfahrener<br />

Anwender/Aufbau<br />

Anwendungsexperte<br />

1 Sekunde bis 99,59 Minuten:Sekunden<br />

Sollwertverriegelung: Zur Verhinderung von Primärsollwertveränderung wählen; bleibt jedoch sichtbar.<br />

NEIN JA<br />

Selektive Bedienungssperre: Zur Wahl von Menüs, die weder sichtbar gemacht noch geändert werden können; [PCOA] = alle gesperrt<br />

Die Menüs/Funktion wählen, die nicht angezeigt werden und <strong>des</strong>halb nicht geändert werden können.<br />

P = PID-Menü, C = Konfigurationsmenü (außer [`tAG], O = Betriebs-Menü (außer [CnFg], A = Selbstoptimierung.<br />

Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler<br />

<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />

19


Anwendung von<br />

Verriegelungsfunktionen<br />

Neuer Anwender<br />

Erfahrener<br />

Anwender/Aufbau<br />

Anwendungsexperte<br />

<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />

Konfigurationsmenü<br />

Eingangssignal<br />

Celsius/Fahrenheit<br />

Untere Einstellbereichsgrenze<br />

Obere Einstellbereichsgrenze<br />

✓<br />

Ausgang 1<br />

Ausgang 2<br />

Anzeigenvorgabe<br />

Alarm-Art<br />

Alarm-Hysterese<br />

Sperralarm<br />

Alarmunterdrückung<br />

Ausfallmodus bei Fühlerbruch<br />

Zeitrelais-Ausgangsfunktion<br />

Zeitrelais starten<br />

Bandbreite für Zeitrelaisaktivierung<br />

Signaldauer<br />

✓<br />

Sollwertverriegelung<br />

✓<br />

Selektive Bedienungssperre<br />

Wichtige Verriegelungs-Informationen<br />

Der <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler ist mit drei verschiedenen Sicherheits- oder<br />

"Verriegelungs"-(Sperr-)Optionen ausgerüstet. Eine oder alle drei<br />

Verriegelungs-Optionen können im Konfigurationsmenü eingestellt<br />

werden.<br />

ç∑<br />

• Bedienungsfeldverriegelung fpl benutzt einen Regelausgang als<br />

Eingang für einen externen mechanischen Schalter; dazu ist eine<br />

Verdrahtung erforderlich. Siehe Seite 25. Bedienungsfeldverriegelung<br />

fpl ist als eine exklusive Wahl von Ausgang 1 zu wählen.<br />

Ausgang 2 liefert Heizen, Kühlen oder Alarm.<br />

• Sollwertverriegelung SlOC ist als einfachste Verriegelungs-Option<br />

zu wählen. Damit wird der Primärsollwert gegen Änderung gesperrt,<br />

bleibt aber sichtbar.<br />

• Selektive Bedienungssperre tAg ist als ein Mittel zur<br />

Unsichtbarmachung <strong>des</strong> Softwaremenüs zu wählen. Durch Wahl <strong>des</strong><br />

gesamten vierstelligen binären Akronyms PCOA<br />

(Proportional/Konfiguration/Betrieb/Selbstoptimierung) ist es möglich,<br />

diese Teile unsichtbar zu machen und damit deren Änderung zu<br />

verhindern. Wenn z.B. bei der tAg-Einstellung im<br />

Konfigurationsmenü P sichtbar ist, ist das PID-Menü unsichtbar, usw.<br />

• Ausnahmen zu PCOA tAg sind:<br />

• "C" sperrt tAg nicht aus<br />

• "O" sperrt CnFg nicht aus<br />

ç∑<br />

Warnung: Wenn Ausgang 1 eine Bedienungsfeldverriegelung<br />

Ot1 = FPL ist, dann ist der Ausgang stromführend! Keine<br />

Stromschalteinrichtung an Ausgang 1 anschließen; Verletzungen,<br />

Tod oder Beschädigung von Geräten und Anlagen könnten die<br />

Folge sein.<br />

20 Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler


Tabelle 7 - Verriegelungs-Optionen <strong>des</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> <strong>Reglers</strong><br />

Drei<br />

Verriegelungs-<br />

Optionen im<br />

Detail<br />

SET<br />

RDY<br />

Bedienungsfeldverriegelung<br />

1<br />

2<br />

SP<br />

Sollwertvertverriegelung<br />

=Keine Verriegelung<br />

= Vollkommen<br />

gesperrt<br />

= Bediener-Perspektive<br />

Selektive Bedienungssperre<br />

Neuer Anwender<br />

Prozeßanzeige Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja<br />

Sollwertanzeige Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja<br />

Sollwertänderung NEIN Ja NEIN Ja Ja Ja Ja<br />

Selbstoptimierung NEIN Ja Ja Ja Ja Ja NEIN<br />

Betriebsmenü sehen und ändern NEIN Ja Ja Ja Ja NEIN Ja<br />

Konfigurationsmenü<br />

außer sehen und ändern NEIN Ja Ja Ja NEIN Ja Ja<br />

PID sehen und ändern NEIN Ja Ja NEIN Ja Ja Ja<br />

ANMERKUNG: Bedienungsfeldverriegelung macht einen<br />

externen mechanischen Schalter erforderlich. Siehe Seite<br />

25 für die Einstellung von [`FPL] und<br />

Verdrahtungsanweisung. Weitere<br />

Verdrahtungsanweisungen auf Seite 45.<br />

P = PID-Menü,<br />

C = Konfigurationsmenü<br />

(außer ),<br />

O = Betriebs-Menü<br />

(außer ),<br />

A = Selbstoptimierung<br />

Erfahrener<br />

Anwender/Aufbau<br />

Anwendungsexperte<br />

<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />

Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler<br />

21


Programmierung der Ein- und<br />

Ausgänge<br />

Neuer Anwender<br />

Erfahrener<br />

Anwender/Aufbau<br />

Anwendungsexperte<br />

<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />

Konfigurationsmenü<br />

✓<br />

Eingangssignal<br />

✓<br />

Celsius/Fahrenheit<br />

✓<br />

Untere Einstellbereichsgrenze<br />

✓<br />

Obere Einstellbereichsgrenze<br />

✓<br />

Ausgang 1<br />

✓<br />

Ausgang 2<br />

✓<br />

Anzeigenvorgabe<br />

Alarm-Art<br />

Alarm-Hysterese<br />

Sperralarm<br />

Alarmunterdrückung<br />

Ausfallmodus<br />

Zeitrelais-Funktion<br />

Zeitrelais starten<br />

Bandbreite für Zeitrelaisaktivierung<br />

Signaldauer<br />

Sollwertverriegelung<br />

Selektive Bedienungssperre<br />

Wichtige Erläuterungen über<br />

die Programmierung <strong>des</strong> Eingangs und<br />

der Ausgänge<br />

• Die ursprüngliche Programmierung <strong>des</strong> Eingangs und der Ausgänge<br />

erfolgt im Konfigurationsmenü.<br />

• Der Regler erfordert eine Fühler- oder Pt100-Eingang-Verbindung<br />

mit den S1- und S2-Anschlüssen, auch bei Benutzung <strong>des</strong> externen<br />

Sollwerts ~rSP.<br />

• Der externe Sollwert ~rSP ist ein zweiter Eingang, der mit den<br />

OT1-Anschlüssen #3 und #4 verdrahtet ist.<br />

• Anzeige von ˚C oder ˚F Maßeinheiten erfolgt nur in der ~C_F<br />

Aufforderung.<br />

• Für Höchst- und Min<strong>des</strong>twerte der Bereiche für die Fühler-<br />

Eingangssignale (siehe Seite 53), den Arbeitsbereich der Sollwerte,<br />

und externe Sollwertuntersetzung mit Bereichs-Tief ~~rl und<br />

Bereichs-Hoch ~~rh einstellen.<br />

• Ausgang 1 und Ausgang 2 konfigurieren die Primärfunktionen <strong>des</strong><br />

<strong>Reglers</strong>, sie sind die "goldenen" Aufforderungen.<br />

• Ausgang 1 muß Heizen oder Kühlen sein, um Ausgang 2 als ein<br />

Zeitrelais zu benutzen.<br />

• Der externe Sollwert ~RSP befähigt Ausgang 1 als Eingang für 0-5<br />

Volt Gleichspannung von einem anderen Regler oder einem Sender<br />

zu funktionieren.<br />

• Bedienungsfeldverriegelung ~FPL erfordert einen externen<br />

Schalter mit Verdrahtung zu Ausgang 1. Schalter offen = Sperre<br />

aufgehoben; geschlossen = gesperrt.<br />

• Ausgang 2 stellt Zeitrelais-Intervall in Stunden:Minuten thm oder<br />

Minuten:Sekunden tms ein.<br />

• Anzeigenvorgabe dISP definiert den normalerweise angezeigten<br />

Wert und einen sekundär angezeigten Wert. Die normale Anzeige<br />

schaltet durch Drücken von SET auf die sekundäre Anzeige um.<br />

Nach 15 Sekunden schaltet die Anzeige wieder auf normal zurück.<br />

Ac~~ = Normale Anzeige: Meßtemperatur<br />

Zweite Anzeige: Keine<br />

AcSP = Normale Anzeige: Einstelltemperatur<br />

Zweite Anzeige: Meßtemperatur<br />

Acti = Normale Anzeige: Verbleibende Zeit<br />

Zweite Anzeige: Meßtemperatur<br />

tiAc = Normale Anzeige: Meßtemperatur<br />

Zweite Anzeige: Verbleibende Zeit<br />

tiSP = Normale Anzeige: Einstelltemperatur<br />

Zweite Anzeige: Verbleibende Zeit<br />

22 Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler


ANMERKUNG: Zugang zum Konfigurationmenü ist je nach Verriegelungsfunktion unterschiedlich.<br />

Tabelle 8 Programmierung der Ein- und Ausgänge<br />

Eingangssignal - Fühlertyp wählen.<br />

J t/c K t/c T t/c N t/c E t/c S t/c 1,0° Pt100 0,1°Pt100<br />

Betriebsbereichs-Daten, vom Benutzer wählbar<br />

J t/c: 32 bis 1382°F oder 0 bis 750°C<br />

K t/c: -328 bis 2282°F oder -200 bis 1250°C<br />

T t/c: -328 bis 662°F oder -200 bis 350°C<br />

N t/c: 32 bis 2282°F oder 0 bis 1250°C<br />

S t/c: 32 bis 2642°F oder 0 bis 1450°C<br />

E t/c: -328 bis 1470°F oder -200 bis 799°C<br />

1,0° Pt100: -328 bis 1292°F oder -200 bis 700°C<br />

0,1° Pt100: -99,9 bis 999,9°F oder -99,9 bis 700,0°C<br />

Celsius/Fahrenheit: Angezeigte Maßeinheit wählen.<br />

Neuer Anwender<br />

°F °C<br />

Untere Einstellbereichsgrenze (Fühlermeßbereich): Den niedrigstmöglichen anzeigbaren Sollwert (Bereichs-Tief)<br />

wählen, abhängig von [~~In].<br />

Einen Wert (niedrigstmöglichen anzeigbaren Sollwert) im spezifischen<br />

Fühlermeßbereich wählen.<br />

Obere Einstellbereichsgrenze (Fühlermeßbereich): Den höchstmöglichen anzeigbaren Sollwert (Bereichs-Hoch)<br />

wählen, abhängig von [~~In].<br />

Einen Wert (höchstmöglichen anzeigbaren Sollwert) im spezifischen<br />

Fühlermeßbereich wählen.<br />

Erfahrener<br />

Anwender/Aufbau<br />

Ausgang 1: Ausgangsart 1 wählen.<br />

Heizen Kühlen Alarm externer Keine<br />

Sollwert Bedienungsfeldverriegelung<br />

• Die Funktion <strong>des</strong> Ausgangs 1<br />

Möglich Ausgangsfunktionen<br />

bestimmt die<br />

Zuerst Ausgang 1 wählen: Dann Ausgang 2 wählen:<br />

für Ausgang 2<br />

Heizen<br />

Keine, Kühlen, Alarm, Zeitrelais<br />

möglichen Optionen.<br />

Kühlen<br />

Keine, Heizen, Alarm, Zeitrelais<br />

• Zuerst die Funktion von Ausgang 1<br />

Alarm<br />

Keine, Heizen, Kühlen<br />

wählen. Siehe Tabelle (rechts),<br />

dann die Funktion<br />

Externer Sollwert<br />

Heizen, Kühlen<br />

<strong>des</strong> Ausgangs 2 wählen.<br />

Bedienungsfeldverriegelung Heizen, Kühlen, Alarm<br />

Keine<br />

Heizen, Kühlen, Alarm<br />

Ausgang 2: Art der Ausgangs wählen (abhängig vom gewählten Ausgang 1)<br />

Heizen Kühlen Alarm Zeitrelais Zeitrelais Keine<br />

Std./Min. Min./Sec<br />

Anzeigenvorgabe: Normale Anzeige wählen (letzte 2 Zeichen); durch Drücken von SET auf die andere umstellen.<br />

Z.B.: Wenn: [diSP] = [AcSP], normale Anzeige - Sollwert. Mit [`SET] für 15 Sekunden auf Ist-Temperatur umstellen.<br />

Anwendungsexperte<br />

<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />

Nur Ist-Temp Ist-Temp Zeit Zeit<br />

Ist-Temp Sollwert Zeit Ist-Temp Sollwert<br />

Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler<br />

23


Externer Sollwert, Anwendung<br />

Neuer Anwender<br />

Erfahrener<br />

Anwender/Aufbau<br />

Anwendungsexperte<br />

Konfigurationsmenü<br />

Eingangssignal<br />

Celsius/Fahrenheit<br />

✓<br />

Untere Einstellbereichsgrenze<br />

✓<br />

Obere Einstellbereichsgrenze<br />

✓<br />

Ausgang 1<br />

Ausgang 2<br />

Anzeigenvorgabe<br />

•<br />

Ausfallmodus<br />

Sollwertverriegelung<br />

Selektive Bedienungssperre<br />

Betriebsmenü<br />

Selbstoptimierung<br />

✓<br />

Intern/Extern<br />

Einstellung <strong>des</strong> externen Sollwertes<br />

1. Den Regler nach unten aufgeführtem Beispiel und den Angaben auf<br />

Seite 44-47 verdrahten.<br />

2. Wahl von [~~In] and [~C_F] ausführen, dann<br />

3. Bereich für den 0-5 Volt Gleichstromeingang<br />

durch [~~Rl] und [~~rh] abgrenzen.<br />

4. Auf [CnFg] umstellen, dann [Ot~1], und [~rSP] wählen.<br />

5. Auf Betriebsmenü umstellen, dann [`l-r], und [~~~r] wählen.<br />

Ausgang 1<br />

Intern / Extern<br />

S2 –<br />

1<br />

IN OT1 OT2 Power<br />

S1 +<br />

2<br />

–<br />

3<br />

(Netzanschluß)<br />

+<br />

4 5 6 7 8<br />

Externen Sollwert für Ausgang 1 wählen.<br />

Interner Sollwert aktiv.<br />

Externer Sollwert aktiv.<br />

• Externen Sollwert-Bereich mit [~~rh] und [~~rl] einstellen.<br />

• O Volt Eingabe bewirkt einen Sollwert von [~~rl].<br />

• 5 Volt Eingabe bewirkt einen Sollwert von [~~rh].<br />

• [~~rl] und [~~rh] so einstellen, daß Ihr Eingang auf die gewünschte<br />

Sollwertadjustierung abgestimmt ist.<br />

• Der externe Sollwert wird anstatt <strong>des</strong> Primärsollwertes angezeigt.<br />

• Selbstoptimierung benutzt immer den Primärsollwert.<br />

• Abweichungsalarm benutzt immer den aktiven Sollwert.<br />

Abbildung 5 - Externe Sollwertverdrahtung<br />

Siehe Seite 44-47 für weitere Angaben über Verdrahtung.<br />

ANMERKUNG: Meßfühler erforderlich<br />

an Anschlüssen #1 und #2<br />

<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />

PID<br />

Konfiguration<br />

Fernsollwert;<br />

10 K Ω Eingangsimpedanz<br />

WARNUNG: Alle Verdrahtung und Sicherungen müssen den<br />

zutreffenden lokalen und nationalen Vorschriften entsprechen. Für<br />

weitere Angaben sind die lokalen Behörden anzusprechen.<br />

Unterlassung der Beachtung elektrischer Vorschriften können zu<br />

Verletzung, Tod, oder Anlagenbeschädigung führen.<br />

24 Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler


Anwendung der<br />

Bedienungsfeldverriegelung<br />

Konfigurationsmenü<br />

Eingangssignal<br />

Celsius/Fahrenheit<br />

Untere Einstellbereichsgrenze<br />

Obere Einstellbereichsgrenze<br />

✓<br />

Ausgang 1<br />

Ausgang 2<br />

Anzeigenvorgabe<br />

•<br />

Aufbau und Einstellung<br />

der Bedienungsfeldverriegelung<br />

1. Externen Schalter einbauen.<br />

2. Regler nach unten gezeigtem Beispiel und den Angaben auf Seite 44-47<br />

verdrahten.<br />

3. Auf Cnfg umstellen, dann ~Ot1, und ~FPL wählen.<br />

Tabelle 9 - Gebrauch der Bedienungsfeldverriegelung<br />

SET<br />

1<br />

2<br />

RDY<br />

~Ot1 = ~fpl<br />

Prozeß einsehen<br />

Sollwert einsehen<br />

Sollwert ändern<br />

Selbstoptimierung<br />

Alarm zurücksetzen<br />

Betriebsmenü einsehen oder ändern<br />

(außer Konfigurations-Menü)<br />

Konfigurationsmenü einsehen oder<br />

ändern (außer Tag)<br />

PID-Menü einsehen oder ändern<br />

Ja<br />

Ja<br />

Nein<br />

Nein<br />

Ja<br />

Nein<br />

Nein<br />

Nein<br />

Neuer Anwender<br />

Erfahrener<br />

Anwender/Aufbau<br />

Ausfallmodus<br />

Zeitrelais-Funktion<br />

Zeitrelais starten<br />

Bandbreite für Zeitrelaisaktivierung<br />

Signaldauer<br />

Sollwertverriegelung<br />

Abbildung 6 - Bedienungsfeldverriegelung-Verdrahtung<br />

(Geschlossener Schalter = gesperrt)<br />

Siehe Seite 45 für weitere Angaben über Verdrahtung.<br />

S2 –<br />

1<br />

IN OT1 OT2 Power<br />

S1 +<br />

2<br />

–<br />

3<br />

(Netzanschluß)<br />

+<br />

4 5 6 7 8<br />

Anwendungsexperte<br />

Selektive Bedienungssperre<br />

WARNUNG:<br />

Wenn Ausgang 1 ein Bedienungsfeldverriegelung ist ~Ot1 = ~FLP,<br />

dann ist der Ausgang stromführend! Keine Stromschalteinrichtung an<br />

Ausgang 1 anschließen; Verletzungen, Tod oder Beschädigung von<br />

Geräten und Anlagen könnten die Folge sein.<br />

<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />

Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler<br />

25


Einführung in die Alarmfunktionen<br />

Konfigurationsmenü<br />

Wichtige Angaben über Alarme<br />

Neuer Anwender<br />

Erfahrener<br />

Anwender/Aufbau<br />

Anwendungsexperte<br />

<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />

Eingangssignal<br />

Celsius/Fahrenheit<br />

Untere Einstellbereichsgrenze<br />

Obere Einstellbereichsgrenze<br />

Ausgang 1<br />

Ausgang 2<br />

Anzeigenvorgabe<br />

✓<br />

Alarm-Art<br />

✓<br />

Alarmhysterese<br />

✓<br />

Sperralarm<br />

✓<br />

Alarmunterdrückung<br />

Ausfallmodus<br />

Betriebsmenü<br />

Selbstoptimierung<br />

✓<br />

Unterer Alarmbereich<br />

✓<br />

Oberer Alarmbereich<br />

PID<br />

Konfiguration<br />

Alarme signalisieren eine Abweichung von normalen Betriebszuständen.<br />

Im allgemeinen signalisieren hörbare Alarme oder sichtbare Lichtausgaben ein<br />

Problem. Am <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler zeigt die vorderseitige LED "1" oder "2" einen Alarm<br />

durch Blinken von ~~hi oder ~~lo an der Hauptanzeige an.<br />

• Prozeßalarme verwenden absolute Höchst- und Tiefstwerte zur Auslösung eines<br />

Alarms. Diese Alarm-Art ist zu benutzen, wenn der gesteuerte Prozeß<br />

Temperaturen ausgesetzt werden kann, die nicht überschritten werden dürfen.<br />

~Ahi und ~AlO zur Einstellung von Alarmbereichen bei oder nahe diesen<br />

Werten benutzen. Siehe Tabelle 10: alty, nächste Seite.<br />

• Abweichungsalarme werden durch eine Abweichung vom Sollwert ausgelöst.<br />

Der obere Alarmbereich ahi ist die Abweichung über dem Sollwert und der<br />

untere Alarmbereich alO ist die Abweichung unter dem Sollwert. Wenn immer der<br />

Sollwert geändert wird, liegen die Alarmeinstellungen relativ zu diesem Wert.<br />

Abweichungsalarme benutzen während der Selbstoptimierung den momentan<br />

regelnden Sollwert, ob Primär-, Extern-, Leerlauf-Sollwert oder 90% vom<br />

Primärsollwert. Siehe Tabelle 10: alty, folgende Seite.<br />

• Normal offene, deno oder prno, Alarme aktivieren den Alarmausgang,<br />

wenn ein Alarmzustand auftritt, und deaktivieren ihn, wenn er aufgehoben wird.<br />

Diese Wahl ist zur Aktivierung von externen Einrichtungen, wie z.b. Audio-Alarmen<br />

oder Leuchten zu verwenden. Siehe Tabelle 10: alty, folgende Seite.<br />

• Normal geschlossene, denc oder prnc, Alarme, deaktivieren den<br />

Alarmausgang, wenn ein Alarmzustand auftritt, und aktivieren ihn, wenn er<br />

aufgehoben wird. Diese Wahl ist als "Wachtaste" zu benutzen, wo<br />

Systemkontinuität betriebsnotwendig ist. Siehe Tabelle 10: alty, folgende Seite.<br />

Zum Beispiel, durch Führung der Reglerausgabe durch die Alarmausgabe<br />

kann ein normal geschlossener Prozeßalarm so eingestellt werden, daß er<br />

den Prozeß abstellt, wenn dieser den Alarmsollwert überschreitet. Die<br />

Alarmausgabe ist AUS, wenn die Stromzufuhr AUS ist.<br />

• Die Alarmhysterese stellt einen Punkt ein, den der Prozeß bei einem Rücklauf<br />

(von einer Alarmzustandabweichung) nach den ~alO und `Ahi Bereichen hin<br />

durchlaufen muß, bevor der Alarm aufgehoben werden kann. Dadurch wird ein<br />

"Flattern" der Alarmausgabe vermieden, wenn sich der Prozeß um den<br />

Alarmsollwert herum bewegt. Siehe Tabelle 10: ahys, folgende Seite.<br />

• Verriegelnde Alarme verlangen Aufhebung durch den Bediener durch Drücken<br />

von set nach dem der Prozeß in einen sicheren oder alarmfreien Zustand<br />

zurückgeht. Nicht-sperrende Alarme heben sich selbsttätig auf.<br />

Siehe Tabelle 11: `lat, Seite 29.<br />

• Unterdrückte Alarme ermöglichen das Löschen der Alarmausgabe durch<br />

Drücken von set, selbst wenn der Alarmzustand weiterhin besteht. Die blinkende<br />

Anzeige von ~`hi und ~`lO erfolgt weiter bis der Alarmzustand endet. Siehe<br />

Tabelle 11: `sil, Seite 29. Wenn `sil = `yes, sind die Alarme unfähig<br />

gemacht (keine Meldung oder Ausgang) beim Anfahren, bis die Sicherheitszone<br />

erreicht wird.<br />

• Obere und untere Alarmbereiche, `ahi und `alo im Betriebsmenü,<br />

bestimmen, wo Alarme ausgelöst werden. Alarmhysterese ahys bestimmt,<br />

wo ein Alarmzustand aufgehoben wird. Siehe Tabelle 11: Seite 29.<br />

Tabellen 10 (unten) und 11, Seite 29, illustrieren die Alarmcharakteristiken <strong>des</strong><br />

<strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> <strong>Reglers</strong>.<br />

26 Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler


Tabelle 10 - Alarmfunktionen<br />

Konfigurationsmenü<br />

Alarm-Art<br />

Abweichung<br />

normal<br />

geschlossen<br />

Abweichung<br />

normal<br />

offen<br />

Prozeß<br />

normal<br />

geschlossen<br />

Prozeß<br />

normal<br />

offen<br />

Neuer Anwender<br />

Alarmfreier Status<br />

LED AUS<br />

Alarm-Ausgang:<br />

Alarm-Status<br />

LED AN<br />

Alarm-Ausgänge-Status:<br />

"Abgestellter Alarm"-Status<br />

LED AUS<br />

Alarm-Ausgänge-Status:<br />

Strom-AUS-Status<br />

LED AUS<br />

Alarm-Ausgänge-Status:<br />

Erfahrener<br />

Anwender/Aufbau<br />

Funktion<br />

Oberer Alarmbereich<br />

Oberer Alarmbereich<br />

Ein Abweichungsalarm<br />

verfolgt den Sollwert.<br />

Ein Prozeßalarm ist<br />

ein festgesetzter Wert,<br />

unabhängig vom Sollwert.<br />

Sollwert<br />

Unterer Alarmbereich<br />

Sicherheitszone<br />

Sicherheitszone<br />

Unterer Alarmbereich<br />

Alarmhysterese ist die Änderung in der Prozeßvariablen (tatsächlich),<br />

die nach Auslösung eines Alarms zur Rückstellung <strong>des</strong> Alarmrelais erforderlich ist.<br />

0<br />

Anwendungsexperte<br />

<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />

Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler<br />

27


Alarm-Einstellung<br />

Neuer Anwender<br />

Erfahrener<br />

Anwender/Aufbau<br />

Anwendungsexperte<br />

<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />

Konfigurationmenü<br />

Eingangssignal<br />

Celsius/Fahrenheit<br />

Untere Einstellbereichsgrenze<br />

Obere Einstellbereichsgrenze<br />

Ausgang 1<br />

Ausgang 2<br />

Anzeigenvorgabe<br />

✓<br />

Alarm-Art<br />

✓<br />

Alarmhysterese<br />

✓<br />

Sperrealarm<br />

✓<br />

Alarmunterdrückung<br />

Ausfallmodus<br />

Betriebsmenü<br />

Selbstoptimierung<br />

✓<br />

Unterer Alarmbereich<br />

✓<br />

Oberer Alarmbereich<br />

PID<br />

Konfiguration<br />

Programmierung der Alarmfunktionen...<br />

ç∫<br />

1. Eine Alarmstrategie planen.<br />

Was soll bei einer Alarmauslösung stattfinden<br />

2. Die zutreffende Reglerausgabe Ausgang 1 oder Ausgang 2<br />

und zugehörigen Schaltungen und Melder verdrahten.<br />

Siehe Seite 44-47 für Verdrahtungsangaben.<br />

3. Auf das Konfigurationsmenü <strong>des</strong> <strong>Reglers</strong> Cnfg umstellen;<br />

siehe Seite 18.<br />

4. Ausgang 1 ~Ot1 oder Ausgang 2 ~Ot2 als den alm<br />

Ausgang einstellen.<br />

5. Alarm-Art alty einstellen.<br />

6. Alarmhysterese ahys einstellen.<br />

7. Alarmsperrung ~lat einstellen.<br />

8. Alarmunterdrückung ~sil einstellen.<br />

9. Einen Ausfallmodus fail einstellen. Siehe Seite 38-39.<br />

10. Auf das Betriebsmenü <strong>des</strong> <strong>Reglers</strong> umstellen. Siehe Seite 12.<br />

11. Obere und untere Bereiche, `alO und `ahi, für den Alarm<br />

einstellen.<br />

12. Alarmsystem prüfen und adjustieren.<br />

13. Alarm-Einstellungen und -System dokumentieren.<br />

ç<br />

VORSICHT:<br />

Vor Wahl der Alarm-Art alty, den gewünschten Alarmstatus<br />

und die Ausgangsbedingungen in Tabelle 10, Seite 27, prüfen.<br />

Eine Unterlassung dieses Schrittes kann Schäden an Geräten<br />

und Anlagen zur Folge haben.<br />

∫<br />

WARNUNG:<br />

Verlassen Sie sich nicht auf die <strong>SERIE</strong>-<strong>935</strong>-Alarme für die<br />

Lieferung einer redundanten Temperatur- Grenzwertsteuerung.<br />

Anstatt <strong>des</strong>sen ist eine richtig spezifizierte und installierte<br />

Temperatur-Grenzwertsteuerung zu verwenden. Nichtbefolgung<br />

dieser Anweisung kann Verletzungen, Tod oder Beschädigung<br />

von Geräten und Anlagen zur Folge haben.<br />

28 Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler


Tabellen 11 (unten) und 10 (Seite 27) illustrieren die Alarmeinrichtungen <strong>des</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> <strong>Reglers</strong>.<br />

Tabelle 11 - Alarmfunktionen<br />

Sperralarm<br />

Ein ungesperrter Alarm stellt sich<br />

selbsttätig ab, wenn die<br />

Effektivtemperatur in den<br />

Sicherheitsbereich zurückgeht.<br />

Ein gesperrter Alarm<br />

erfordert, daß der Bediener<br />

zur Löschung nach Rückgang<br />

der Effektivtemperatur in den<br />

Sicherheitsbereich SET<br />

drückt.<br />

SET<br />

Neuer Anwender<br />

Alarmunterdrückung<br />

Ein "ungelöschter" Alarm kann<br />

nicht auf der Vorderseite <strong>des</strong><br />

<strong>Reglers</strong> gelöscht werden.<br />

SET<br />

Ein "gelöschter" Alarm kann<br />

durch Drücken von<br />

SET gelöscht werden.<br />

bewirkt automatische<br />

Alarmlöschung beim Anfahren.<br />

Erfahrener<br />

Anwender/Aufbau<br />

Unterer<br />

Alarmbereich<br />

Oberer<br />

Alarmbereich<br />

Ein Wert zwischen der unteren Einstellbereichsgrenze (Bereichs-Tief)<br />

~~rl und ~ahi .<br />

Am Bereichs-Tief bewirkt ein Drücken von die Anzeige ~Off<br />

und deaktiviert ~AlO .<br />

Ein Wert zwischen ~AlO und der oberen Einstellbereichsgrenze<br />

(Bereichs-Hoch) ~Rhi.<br />

Am Bereichs-Hoch bewirkt ein Drücken von die Anzeige ~Off<br />

und deaktiviert ~ahi.<br />

Anwendungsexperte<br />

<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />

Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler<br />

29


0<br />

15 45<br />

30<br />

Einführung in die Zeitfunktion<br />

Konfigurationmenü<br />

Wichtige Zeitrelais-Angaben<br />

Neuer Anwender<br />

Erfahrener<br />

Anwender/Aufbau<br />

Anwendungsexperte<br />

<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />

Eingangssignal<br />

Celsius/Fahrenheit<br />

Untere Einstellbereichsgrenze<br />

Obere Einstellbereichsgrenze<br />

Ausgang 1<br />

✓<br />

Ausgang 2<br />

✓<br />

Anzeigenvorgabe<br />

Alarm-Art<br />

Alarmhysterese<br />

•<br />

✓<br />

Zeitrelais-Funktion<br />

✓<br />

Zeitrelais starten<br />

✓<br />

Bandbreite für<br />

Zeitrelaisaktivierung<br />

✓<br />

Signaldauer<br />

Betriebsmenü<br />

Selbstoptimierung<br />

✓<br />

Zeitrelais / Timer<br />

✓<br />

Leerlauf<br />

• Das Zeitrelais verlangt, daß Ausgang 1 entweder<br />

als Heiz- oder Kühlausgabe funktioniert.<br />

• Das Zeitrelais ist eine Funktion von Ausgang 2, die, abhängig von der<br />

Modellnummer Ihrer Einheit, entweder ein DC-Logikausgang, ein<br />

elektromechanisches Relais oder ein Festkörper-Relais sein kann.<br />

• Ausgang 2 [~Ot2] erlaubt die Wahl zwischen Stunden: Minuten (hh:mm)<br />

und Minuten:Sekunden (mm:ss).<br />

• startet das Zeitrelais.<br />

• stoppt das Zeitrelais.<br />

• [disp] Auswahl der Zeitrelais Anzeige.<br />

• LED (:) blinkt, wenn das Zeitrelais läuft.<br />

• LED (:) leuchtet ständig, wenn das Zeitrelais stillsteht.<br />

Die Konfigurationsmenü-Einstellung schließt ein: (Siehe Seite 18)<br />

• Ausgang 1 [~Ot1] Heizen [heat] oder Kühlen [COOL].<br />

• Ausgang 2 [~Ot2] Zeitrelais-Intervall entweder Stunden:Minuten<br />

[thm] oder Minuten:Sekunden [tms].<br />

• Die Zeitrelais (Ausgang 2)-Funktion [tmr] kann eine von vier möglichen<br />

Handlungen nach der Zeitmessung ausführen:<br />

1. AN-schalten, auch als "Verzögerung AN" [dlon] bezeichnet.<br />

2. AUS-schalten, auch als "Verzögerung AUS" [dlof] bezeichnet.<br />

3. Umschalten EIN, auch als "Signal AN" [sgon] bezeichnet.<br />

4. Umschalten AUS, auch als "Signal AUS" [sgof] bezeichnet.<br />

• Auswahl für die Zeitrelaisstart-Funktion [strt]:<br />

1. Sofortiger Start [imd].<br />

2. Start nach Eintritt in das Bereitschaftsband [`rdY]<br />

3. Start nach Eintritt in das Bereitschaftsband und Bestätigung<br />

von [rdYA] durch Drücken von SET .<br />

4. Sofort nach Steuerstromeinschaltung starten [pwr].<br />

• Funktionsbereitschaftsband mit [~rdY] oberhalb und unterhalb<br />

<strong>des</strong> Sollwertes: Grad.<br />

• Signaldauer [~~st] (wenn zutreffend): Sekunden.<br />

Betriebsmenü-Aufbau schließt ein: (Siehe Seite 12)<br />

• Zeitrelais [tmr], Stunden:Minuten oder Minuten:Sekunden<br />

• Leerlaufsollwert-Art [idle], zwei Möglichkeiten:<br />

1. Primärsollwert-Verfolgung.<br />

2. Leerlaufsollwert einstellen.<br />

Diese Angaben sind auf der nächsten Seite graphisch mit zusätzlichen<br />

Einzelheiten dargestellt.<br />

30 Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler


Tabelle 12 -<br />

Zeitrelais-Funktionen und Einstellungen <strong>des</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> <strong>Reglers</strong><br />

Konfigurationsmenü<br />

Ausgang 2<br />

Zeitrelais-Ausgangs-<br />

Funktion; Eine von<br />

vier möglichen<br />

Ausgangs-Handlungen<br />

wählen für die<br />

Zeitperioden<br />

tmr / ``st<br />

nach Ablauf <strong>des</strong> Zeitrelais.<br />

Zeitrelais starten<br />

Zeitwahl in Stunden: Minuten oder Min:Sek.<br />

Verzögerung AN Verzögerung AUS Signal AN Signal AUS<br />

Ausgang 2 ist<br />

AN vor,<br />

AUS während,<br />

AN nach der<br />

Zeitmessung.<br />

Ausgang 2 ist<br />

AUS vor,<br />

AN während,<br />

AUS nach der<br />

Zeitmessung.<br />

Zeitrelais startet sofort, wenn<br />

Ausgang 2 ist<br />

AUS vor und<br />

während,<br />

AN nach der<br />

Zeitmessung;<br />

dann AUS.<br />

Zeitrelais-Aufbau nur möglich,<br />

wenn = oder<br />

Ausgang 2 ist<br />

AN vor und<br />

während,<br />

AUS nach der<br />

Zeitmessung,<br />

dann AN.<br />

bei normaler Anzeige gedrückt wird.<br />

Zeitrelais läuft nur im Bereitschaftsband.<br />

Bestätigung der Funktionsbereitschaft. Startet Zeitrelais-Sequenz.<br />

SET muß nach Erreichen <strong>des</strong> Bereitschaftsbands gedrückt werden,<br />

um Zeitrelais bei normaler Anzeige zu starten.<br />

Neuer Anwender<br />

Erfahrener<br />

Anwender/Aufbau<br />

Zeitrelais startet sofort bei <strong>Reglers</strong>tromzufuhr. Seihe Seite 55.<br />

Zeitrelais-<br />

Bereitschaftsband<br />

Sollwert = SP<br />

RDY<br />

RDY<br />

RDY<br />

• = 0, schaltet Bereitschaftsfunktion aus.<br />

• Die vorderseitige LED für RDY leuchtet innerhalb <strong>des</strong> Bereitschaftsbands.<br />

Signaldauer<br />

Einstellung der Signaldauer von<br />

00:01 bis 99:59 Min:Sek für<br />

Ablauf nach Zeitrelais-Ablauf.<br />

Anwendungsexperte<br />

Betriebsmenü<br />

Leerlauf-Sollwert<br />

Zeitrelais-Funktion AUS<br />

Rückzählzeit<br />

SP Wenn ~Ot2 = thm oder tms, wird der<br />

(Sollwert)<br />

Leerlauf-Sollwert Idle nach 3 Sekunden<br />

(Leerlauf)<br />

Idle<br />

Drücken von<br />

SET SETangezeigt.<br />

• Der Leerlauf-Sollwert wird benutzt, wenn keine Zeitmessung stattfindet.<br />

• Bei Wahl von Verfolgung (Spuren) trAc ist Leerlauf Idle gleich dem Sollwert.<br />

• Der Sollwert steuert den Prozeß während der Zeitrelais-Sequenz.<br />

<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />

Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler<br />

31


0<br />

15 45<br />

30<br />

Programmierung der Zeitfunktion<br />

Neuer Anwender<br />

Erfahrener<br />

Anwender/Aufbau<br />

Anwendungsexperte<br />

Konfigurationmenü<br />

Eingangssignal<br />

Celsius/Fahrenheit<br />

Untere Einstellbereichsgrenze<br />

Obere Einstellbereichsgrenze<br />

Ausgang 1<br />

✓<br />

Ausgang 2<br />

✓<br />

Anzeigenvorgabe<br />

Alarm-Art<br />

Alarmhysterese<br />

•<br />

✓<br />

Zeitrelais-Funktion<br />

✓<br />

Zeitrelais starten<br />

✓<br />

Bandbreite für Zeitrelaisaktivierung<br />

✓<br />

Signaldauer<br />

Betriebsmenü<br />

Aufbau und Einstellung <strong>des</strong> Zeitrelais<br />

1. Eine Zeitrelais-Strategie planen.<br />

2. Den Steuerausgang <strong>des</strong> Ausgangs 2, verbundene<br />

Schalteinrichtungen und Melder verdrahten. Siehe Seite 44-47.<br />

3. Auf das Konfigurationsmenü Cnfg umstellen.<br />

4. Die Ausgang 2 ~Ot2 Funktion als Zeit in Stunden: Minuten<br />

thm oder in Min:Sek tms wählen.<br />

5. Eine Anzeigevorgabe disp wählen:<br />

• Nur Ist-Temperatur ~~ac.<br />

• Ist-Temp; Sollwert acsp.<br />

• Ist-Temp; Zeit acti.<br />

• Zeit; Ist-Temp tiac.<br />

• Zeit; Sollwert tisp.<br />

6. Zeitrelais-Ausgangsfunktionen tim wählen:<br />

• Verzögerung AN dlon.<br />

• Verzögerung AUS dlof.<br />

• Signal AN sgon.<br />

• Signal AUS sgof.<br />

7. Eine Zeitrelais-Start-Funktion strt wählen:<br />

entweder Sofortstart imd, Bereitschaftsband rdY,<br />

Bereitschaftsbestätigung rdYA, oder Stromzufuhr pwr.<br />

8. Wenn ~rdY oder rdYA gewählt wird,<br />

einen Wert für Bereitschaftsband ~rdY bestimmen.<br />

9. Wenn sgon oder sgof gewählt wird,<br />

einen Wert für Signaldauer ~~St bestimmen.<br />

10. Auf das Betriebsmenü umstellen.<br />

11. Die Zeit für Zeitrelais tmr einstellen.<br />

12. Leerlaufsollwert idle wählen,<br />

um dem Primärsollwert trac zu folgen,<br />

oder einen getrennten Leerlaufsollwert zwischen den Werten für<br />

Bereichs-Hoch ~~rh und Bereichs-Tief ~~rl wählen.<br />

13. System anfahren und den Zeitrelais-Start mit einem Drücken von<br />

prüfen.<br />

14. Zeitrelais-Einstellungen und -System dokumentieren.<br />

<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />

Selbstoptimierung<br />

✓<br />

Zeitrelais / Timer<br />

✓<br />

Leerlauf<br />

32 Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler


0<br />

15 45<br />

30<br />

Anwendungsbeispiel<br />

für die Zeitfunktion<br />

Anwendung für einen Konvektionsofen<br />

Szenarium<br />

Ein Chefkoch bäckt Brot bei 180˚C für 30 Minuten. Er möchte, daß der Ofen sich auf der eingestellten Temperatur<br />

befindet, mit einer Anzeige der Backbereitschaft. Er macht sich keine Gedanken, wenn der Ofen anfänglich um 5˚ zu kalt<br />

ist. Nach dem der Koch den Ofen beschickt hat, möchte er die Rückzählzeitdauer durch Tastendruck starten. Nach Ablauf<br />

der Backzeit möchte er eine 10 Sekunden andauernde hörbare Anzeige, daß das Brot fertiggebacken ist.<br />

Vorgeschlagene Regelung<br />

Ein Reglertyp, Bauserie <strong>935</strong>A-1CD0-000G.<br />

• DC-Logikausgang 1, verdrahtet mit einem Gleichstromeingang-Festkörper-Relais (SSR), schaltet die Heizkörper.<br />

• Ausgang 2 mit elektromechanischem Relais, verdrahtet mit einem hörbaren Wechselstromalarm liefert "fertig"-Anzeige.<br />

Neuer Anwender<br />

Einstellung <strong>des</strong> Konfigurationsmenüs.<br />

`C-F = ```C ˚C.<br />

disp = Acti Nach Drücken von SET erscheint die Ist-Temperatur für 15 Sekunden.<br />

`Ot1 = heat Heizausgang.<br />

`Ot2 = tms Zeit; Min:Sek.<br />

tim = sgon Nach Zeitgabezyklus-Ablauf schaltet Ausgang 2 kurz AN.<br />

strt = rdYA Zeitrelais wartet vor Rückzählung bis Temperaturabweichung vom eingestellten<br />

Sollwert < `RdY auftritt und SET gedrückt wird.<br />

`rdY = ```% Bereitschaftsbandbreite; 5˚C.<br />

``st = ``10 Nach Zeitgabezyklus-Ablauf schaltet Ausgang 2 für 10 Sekunden AN.<br />

Einstellung <strong>des</strong> Betriebsmenüs.<br />

tmr = 3)00 Backzeit; 30 Minuten.<br />

idle = ``25 Der Temperatursollwert bevor ein Zeitmessungszyklus beginnt und nach dem ein<br />

Zeitmessungszyklus endet.<br />

Sollwert = `180 ˚C.<br />

Bediener/Regler-Handlungen<br />

• Während der Ofen sich in "Leerlauf"-Stellung bei 25˚C befindet, startet der Koch den Vorheizzyklus durch Drücken von<br />

. Die Anzeige zeigt sofort 30:00 an, mit Doppelpunkt ständig AN. Die RDY-LED ist AUS. Der <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler<br />

beginnt die Regelung <strong>des</strong> 180˚C Backsollwertes.<br />

• Nach Anstieg der tatsächlichen Ofentemperatur in das Bereitschaftsband von 180˚C ± 5˚C schaltet die RDY-LED AN.<br />

Der Koch beschickt den Ofen, drückt SET zur Bestätigung <strong>des</strong> Bereitschaftsbands und startet damit den Backzyklus.<br />

• Die Zeitrückzählung beginnt. Auf Druck von SET wird die Ist-Temperatur für 15 Sekunden angezeigt. Danach wird die<br />

Zeit bei blinkendem Doppelpunkt angezeigt.<br />

• Falls die Temperatur vom Bereitschaftsband abweicht (unter 175˚C oder über 185˚C), pausiert<br />

die Zeitrelais-Rückzählung, läuft jedoch wieder weiter sobald die Temperatur wieder in das Bereitschaftsband eintritt.<br />

• Nach Ablauf der Zeit bis auf 00:00 schaltet der Ausgang 2 für 10 Sekunden die hörbare Anzeige AN. Der Koch kann die<br />

hörbare Anzeige durch Drücken von löschen. Der Regler stellt dann automatisch auf den Leerlaufsollwert von<br />

25˚C um.<br />

Erfahrener<br />

Anwender/Aufbau<br />

Anwendungsexperte<br />

<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />

Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler<br />

33


Selbstoptimierung.<br />

Neuer Anwender<br />

Erfahrener<br />

Anwender/Aufbau<br />

Anwendungsexperte<br />

<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />

Betriebsmenü<br />

✓<br />

Selbstoptimierung<br />

Unterer Alarmbereich<br />

Oberer Alarmbereich<br />

Zeitrelais / Timer<br />

Leerlauf<br />

Intern / Extern<br />

PID<br />

Konfiguration<br />

ANMERKUNG: ist in<br />

der Werksvorgabe nicht<br />

sichtbar.<br />

ç<br />

VORSICHT: Für eine erfolgreiche<br />

Selbstoptimierung <strong>des</strong><br />

<strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> <strong>Reglers</strong> sind drei<br />

Oszillationen durch den 90%-<br />

Sollwert in 85 Minuten oder<br />

weniger erforderlich. Wenn das<br />

System die Oszillationen in<br />

dieser Zeit nicht durchführen<br />

kann, schaltet die Regelung auf<br />

die vorherigen PID-Werte<br />

zurück.<br />

Anmerkung: Manuelle<br />

Abstimmung ist ein langsamer<br />

Vorgang, der Minuten bis<br />

Stunden zur Erreichung eines<br />

optimalen Wertes erfordert.<br />

Selbstoptimierung <strong>des</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> <strong>Reglers</strong><br />

Auto-Tune stellt die PID-Parameter für Ihr System automatisch ein:<br />

1. und für drei Sekunden drücken.<br />

2. wird angezeigt.<br />

3. SET drücken und halten, dann mit oder wählen.<br />

blinkt als Anzeige von Selbstoptimierung. Nach erfolgter<br />

Selbstoptimierung springt die Anzeige auf normal zurück.<br />

4. = beendet Selbstoptimierung.<br />

Abbildung 7 - Selbstoptimierung <strong>des</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> <strong>Reglers</strong><br />

Temperatur<br />

Sollwert<br />

90%<br />

Zeit<br />

Selbstoptimierung findet bei 90%<br />

<strong>des</strong> Sollwertes in 85<br />

Minuten oder weniger statt. ç<br />

Manuelle Optimierung<br />

Der <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler ist für optimale Leistung auf Ihr Wärmesystem<br />

abzustimmen. Die hier aufgeführten Einstellungen beziehen sich auf ein<br />

breites Anwendungsgebiet. Ihr System könnte andere Bedürfnisse haben.<br />

Heizausgaben bei einer Sollwerteinstellung über der Umgebungstemperatur<br />

optimieren. Kühlausgaben bei einer Sollwerteinstellung unter der<br />

Umgebungstemperatur optimieren.<br />

1. Den <strong>Reglers</strong> aktivieren und einen Sollwert eingeben:<br />

Im Betriebsmenü muß sein: = .<br />

Mit diesen Konfigurationmenü-Einstellungen beginnen:<br />

= , = , = , = , = .<br />

2. Proportionalbereich-Adjustierung: langsam erhöhen, bis daß die obere<br />

angezeigte Temperatur bei einem beständigen Wert stabilisiert.<br />

3. Integral-Adjustierung: langsam von 30.00 heruntersetzen, bis daß die<br />

Anzeigetemperatur zu oszillieren oder pendeln anfängt. Dann langsam<br />

erhöhen, bis daß sich die obere Anzeige wiederum in Nähe <strong>des</strong> Sollwertes<br />

stabilisiert.<br />

4. Zykluszeit-Adjustierung: auf den gewünschten Wert einstellen. Schnellere<br />

Zykluszeiten liefern in manchen Fällen die beste Systemsteuerung. Wenn jedoch<br />

ein mechanischer Kontaktgeber oder Solenoid Strom zur Last schaltet, bewirkt<br />

eine längere Zykluszeit eine Verringerung der Abnutzung an Relais.<br />

5. Differential-Adjustierung: auf 0.10 Minuten erhöhen. Dann den Sollwert<br />

um 11˚ bis 17˚C, oder 20˚ bis 30˚F erhöhen. Annäherung an den Sollwert<br />

beobachten. Wenn die Lasttemperatur den Sollwert überschreitet, um 0,50<br />

Minuten erhöhen. Dann den Sollwert um 11˚ bis 17˚C, oder 20˚ bis 30˚F erhöhen<br />

und wieder die Annäherung an den Sollwert beobachten. Wiederholen, bis System<br />

in angemessener Weise auf den neuen Sollwert ansteigt.<br />

6. Abweichungskorrektur-Adjustierung: Gewünschten Ausgleichswert für<br />

die eingeben. Abweichungskorrektur addiert oder subtrahiert Grad vom<br />

Wert <strong>des</strong> Eingabesignals.<br />

34 Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler


Optimierung der PID-Einstellungen<br />

PID-Menü<br />

Einstellung der Heizung:<br />

✓<br />

Proportionalband<br />

✓<br />

Hysterese<br />

✓<br />

Zykluszeit<br />

✓<br />

Totzone<br />

Einstellung der Kühlung:<br />

✓<br />

Proportionalband<br />

✓<br />

Hysterese<br />

✓<br />

Zykluszeit<br />

Allgemeine Einstellungen:<br />

✓<br />

Integral<br />

✓<br />

Differential<br />

✓<br />

Abweichungskorrektur<br />

1. und in Grad einstellen.<br />

2. Wenn Proportionalbereich = 0, Hysterese Heizen<br />

einstellen. Der <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler liefert EIN/AUS-Regelung mit dem<br />

gewählten Hysteresewert, und ohne Proportionierungsvorgang.<br />

3. Proportionalbänder sind für genauere Regelung zu verengen, aber zur<br />

Aufhebung von Oszillierungen zu erweitern.<br />

4. Die Zykluszeiten und sind zur Verminderung der<br />

Abnutzung <strong>des</strong> elektromechanischen Relais auf ein Minimum von<br />

5,0 Sekunden begrenzt. Das elektromechanischen Relais<br />

(D, Ausgabe 2) wird nicht für PID-Regelung vorgeschlagen. Es ist nur<br />

für 100000 Schaltspiele garantiert. Alarm- oder EIN/AUS-Regelung sind<br />

geeignete Anwendungen für die Elektromechanik-Relais-Ausgänge der<br />

<strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> <strong>Reglers</strong>.<br />

5. Totzone einstellen, um den effektiven Kühlsollwert oberhalb vom<br />

Primärsollwert um den Totzonenwert in Grad zu adjustieren.<br />

In Kühl-/Heiz-Anwendungen verhindert die Totzone eine kontinuierliche<br />

Kühlausgangswirkung durch Bildung eines Puffers zwischen<br />

Heiz- und Kühlausgabeaktion.<br />

6. und in Grad einstellen.<br />

7. Wenn Proportionalband Kühlen = 0, Hysterese Kühlen<br />

setzen. Der Regler wird EIN/AUS-Regelung mit dem gewählten<br />

Hysteresewert ausführen, ohne Proportionierungsaktion.<br />

8. Integral einstellen, um Abfall (Absacken) im System aufzuheben.<br />

Zur erhöhten Abfall-Verminderung den Wert senken. Einstellbar<br />

von 0 bis 99,9 Minuten.<br />

9. Derivativ einstellen, um Überschreitung zu verhindern.<br />

Werterhöhung verlangsamt die Annäherung an den Sollwert.<br />

Einstellbar von 0 bis 9,99 Minuten.<br />

10. Abweichungskorrektur hebt den Unterschied auf zwischen<br />

der angezeigten und der effektiven Prozeßtemperatur (Ist-Temperatur).<br />

Neuer Anwender<br />

Erfahrener<br />

Anwendungsexpert<br />

Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler<br />

35


Kalibrierung<br />

<strong>des</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> <strong>Reglers</strong><br />

Neuer Anwender<br />

Erfahrener<br />

Anwender/Aufbau<br />

Anwendungsexperte<br />

<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />

Kalibrierungsmenü<br />

✓<br />

tc50<br />

✓<br />

tc00<br />

✓<br />

tc<br />

✓<br />

r15<br />

✓<br />

r380<br />

✓<br />

rst<br />

Schnelle Wiederherstellung<br />

der Kalibrierung:<br />

Alle drei Tasten gleichzeitig<br />

drücken bis zur<br />

Anzeige von ,<br />

dann einmal drücken<br />

und wird angezeigt.<br />

SET , drücken und<br />

halten, , wird angezeigt;<br />

für Umstellung auf Anzeige von<br />

, drücken.<br />

und drücken und<br />

für 3 Sekunden zum Verlassen<br />

<strong>des</strong> Menü halten.<br />

Anmerkung:<br />

Wiederherstellung der<br />

Werkskalibrierung<br />

= stellt<br />

Werkskalibrierungswerte<br />

aller<br />

Kalibrierungsaufforderungen<br />

wieder her.<br />

Wichtige Angaben zur Kalibrierung<br />

Die Kalibrierung erfordert eine Präzisions-Millivoltquelle mit<br />

Thermoelement-Kompensation, eine einstellbare 0-10 Volt-Quelle und eine<br />

Widerstandsdekade.<br />

• und kalibrieren den Thermoelement-Meßbereich.<br />

• kalibriert den Umgebungsausgleich.<br />

• und kalibrieren den RTD-Meßbereich.<br />

• 0 Volt sind erforderlich, wenn und<br />

zur externen Sollwertkalibrierung kalibriert werden.<br />

• 5 Volt sind erforderlich, wenn und<br />

zur externen Sollwertkalibrierung kalibriert werden.<br />

• •Zur Erzielung von reproduzierbaren Kalibrierungs-Ergebnissen sind alle<br />

Punkte zu kalibrieren.<br />

• Vor der Kalibrierung für 15 Minuten anwärmen lassen.<br />

Abbildung 8a<br />

Thermoelement-Kalibrierung<br />

S2 –<br />

1<br />

IN OT1 OT2 Power<br />

S1 +<br />

2<br />

Millivolt-<br />

Quelle<br />

–<br />

3<br />

Volt-<br />

Quelle<br />

+<br />

4 5 6 7 8<br />

mV-Quelle = 50,000mV.<br />

Volt-Quelle = 5V.<br />

• TC-Werte bei 50,000mV speichern<br />

• 5V externe Sollwerte für Benutzung<br />

mit TC speichern.<br />

mV-Quelle = 0,000m.<br />

Volt-Quelle = 0V.<br />

• TC-Werte bei 0,000mV speichern<br />

• 5V-externe Sollwerte für Benutzung<br />

mit TC speichern.<br />

mV-Quelle = Temperaturausgleich.<br />

Volt-Quelle = 0V.<br />

• Umweltwerte bei 0˚C (32˚F)<br />

speichern. Typ J.<br />

Abbildung 8b<br />

RTD-Kalibrierung<br />

S2 –<br />

1<br />

IN OT1 OT2 Power<br />

S1 +<br />

2<br />

Widerstands<br />

dekade<br />

–<br />

3<br />

(Netzanschluß)<br />

Volt-<br />

Quelle<br />

Widerstandsdekade = 15,00Ω .<br />

Volt-Quelle = 0V.<br />

• RTD-Tiefwerte speichern.<br />

• 0V externenen Sollwert<br />

speichern für Verwendung mit Pt100.<br />

mV-Quelle = 380,00Ω.<br />

Volt-Quelle = 5V.<br />

• RTD-Hochwerte speichern.<br />

•5V externen Sollwert speichern<br />

für Verwendung mit Pt100.<br />

• Werkskalibrierung<br />

wiederherstellen.<br />

(Netzanschluß)<br />

+<br />

4 5 6 7 8<br />

36 Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler


Kalibrierung <strong>des</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> <strong>Reglers</strong> und der externen Sollwert-Eingabe<br />

Örtliches Kalibrierungverfahren für Thermoelement und externe Sollwerteingabe<br />

Erforderliche Ausrüstung:<br />

• Typ "J" Bezugskompensator mit Bezugsverbindung bei 0˚C/32˚F; oder Typ "J" Thermoelement-Kalibrierer auf<br />

0˚C/32˚F eingestellt.<br />

• Präzisions-Millivoltquelle, 0-50mV Bereich, 0,01mV Auflösung.<br />

Aufbau und Einstellung:<br />

1. 100-240V Wechselspannung oder 24-28V Gleichspannung an die Klemmen #7 und #8 anschließen.<br />

2. Millivoltquelle an die Klemmen #1 (negativ) und #2 (positiv) anschließen.<br />

3. Voltquelle an die Klemmen #3 (negativ) und #4 (positiv) anschließen.<br />

4. Die Einheit unter Strom setzen und für 15 Minuten anwärmen lassen.<br />

Umstellung auf das Kalibrierungs-Menü:<br />

1. Die und Tasten gleichzeitig für 3 Sekunden drücken.<br />

2. oder drücken bis angezeight wird.<br />

SET drücken und halten – oder zur Wahl von drücken, dann SET loslassen.<br />

3. oder drücken bis angezeigt wird.<br />

SET drücken und halten. oder 8 Mal drücken, (Anzeige soll leer sein).<br />

Kalibrierung: (Thermoelement)<br />

1. SET , , und gleichzeitig für 3 Sekunden bis zur Anzeige von drücken.<br />

2. mV-Quelle auf 50,00 mV Gleichspannung einstellen. Volt-Quelle auf 5,00V Gleichspannung einstellen.<br />

10 Sekunden zur Stabilisierung der Quellen warten. SET drücken und halten; oder drücken bis<br />

angezeigt wird; SET loslassen.<br />

3. drücken, soll angezeigt werden.<br />

4. mV-Quelle auf 0,00 mV Gleichspannung einstellen. Volt-Quelle auf 0,00V Gleichspannung einstellen.<br />

10 Sekunden zur Stabilisierung der Quellen warten. SET drücken und halten; oder drücken bis<br />

angezeigt wird; SET loslassen.<br />

5. drücken, soll angezeigt werden.<br />

6. mV-Quelle auf 0,00 mV Gleichspannung einstellen (wenn ein Temperaturkompensator benutzt wird). Volt-Quelle auf<br />

0,00V Gleichspannung einstellen. Kalibrator auf 0˚C/32˚F einstellen. Volt-Quelle auf 0,00V einstellen.<br />

10 Sekunden zur Stabilisierung der Quellen warten. SET drücken und halten; oder drücken bis<br />

angezeigt wird; SET loslassen.<br />

Kalibrierung: (Pt100)<br />

• Erforderliche Ausrüstung: Präzisionwiderstandskasten (Widerstandsdekade) mit 0,01Ω Auflösung<br />

1. Thermoelement-Drähte von Klemme #1 und Klemme #2 abnehmen.<br />

2. S2 an Klemme #1 anschließen.<br />

S1 an Klemme #2 anschließen.<br />

3. drücken. soll angezeigt werden.<br />

4. Spannungsquelle an Klemme #3 (negativ) und Klemme #4 (positiv) anschließen.<br />

5. Widerstandsdekade auf 15,00Ω einstellen, Spannungsquelle auf 0,00V einstellen (10 Sekunden zur Stabilisierung<br />

der Quellen warten). SET drücken und halten, oder drücken bis angezeigt wird; SET<br />

loslassen.<br />

6. drücken wird angezeigt.<br />

7. Widerstandsdekade auf 380,00Ω einstellen, Spannungsquelle auf 5,00V einstellen (10 Sekunden zur Stabilisierung<br />

der Quellen warten)- SET drücken und halten. oder drücken bis angezeigt wird; SET<br />

loslassen.<br />

8. und drücken und für 3 Sekunden zum Ausgang aus dem Kalibrierungsmenü halten.<br />

Neuer Anwender<br />

Erfahrener<br />

Anwendungsexperte<br />

Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler<br />

37


Fehler und Fehlerbeseitigung<br />

Neuer Anwender<br />

Konfigurationmenü<br />

Eingangssignal<br />

Celsius/Fahrenheit<br />

Untere Einstellbereichsgrenze<br />

Wichtige Fehlerangaben<br />

Zur Einstellung eines Eingabefehler-Betriebsmodus an der fail<br />

Aufforderung im Cnfg Menü bpls stoßfreie Übertragung bpls für<br />

einen glatten Ausgangsartsübergang auf %-Stromsteuerung wählen,<br />

oder einen Wert für prozentuale Leistungsvorgabe wählen.<br />

Erfahrener<br />

Anwender/Aufbau<br />

Anwendungsexperte<br />

Obere Einstellbereichsgrenze<br />

Ausgang 1<br />

Ausgang 2<br />

Anzeigenvorgabe<br />

Alarm-Art<br />

Alarm-Hysterese<br />

Sperralarm<br />

Alarmunterdrückung<br />

✓<br />

Ausfallmodus<br />

Zeitrelais-Funktion<br />

Prellfreier (Stoßfreier) Übergang<br />

bei Auftreten eines Fehlers erfolgt ein Prellfreier Übergang auf den<br />

“erlemten” prozentualen Leistungswert, wenn zuvor Regelstabilität erreicht<br />

wurde.<br />

Prozent Strom<br />

(-100 bis +100, abhängig von Heiz/Kühl-Konfiguration). Der Regler liefert<br />

eine spezifische Ausgangsleistung, wenn Eingangsfehler auftreten.<br />

• Alle außer einem der möglichen angezeigten Fehlermeldungen<br />

beziehen sich auf den Eingang.<br />

• Bei Anzeige von `ErS Betriebsstrom zur Steuereinheit AUS/ANschalten.<br />

Wenn Fehler weiter bestehen bleibt, Werk benachrichtigen.<br />

• Die Unterschiede zwischen europäischen und U.S.-amerikanischen<br />

Thermoelement Farbenco<strong>des</strong> beachten.<br />

• Vertauschte Polarität der Eingabedrähte ist einer der häufigsten<br />

Fehler.<br />

• Falsche Softwareeingabewahl im Konfigurationsmenü CnFg auf<br />

``In -Aufforderung ist ein anderer häufiger Fehler.<br />

Zeitrelais starten<br />

Für eine Auskunftssuche (Anruf) beim Werk, bitte folgen<strong>des</strong> bereithalten:<br />

<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />

Bandbreite für Zeitrelaisaktivierung<br />

Signaldauer<br />

Sollwertverriegelung<br />

Selektive Bedienungssperre<br />

1. Modelnummer <strong>des</strong> <strong>Reglers</strong>.<br />

2. Photokopie der Seiten 54 & 55, so weit wie möglich mit Einstellungen<br />

aus Ihrem Regler.<br />

3. Technische Daten der unmittelbar mit dem Regler verbundenen Geräte.<br />

38 Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler


Tabelle 13 - Mögliche Fehlercode-Anzeigen und Handlungen<br />

Anzeige Mögliche Ursache Vorgeschlagene Handlung<br />

Vertauschte Thermoelement- Wechsel der Fühlerdrähte<br />

Anschlüsse + auf -. an Klemmen 1 und 2.<br />

Nichtpassender Fühlertyp<br />

Auf In-Aufforderung umstellen, Wahl prüfen (siehe<br />

oder offene Pt100.<br />

Seite 22), oder Pt100 prüfen, nach Bedarf austauschen.<br />

Nichtpassender<br />

Auf In-Aufforderung umstellen,<br />

Fühlertyp. Wahl prüfen (siehe Seite 22).<br />

Offenes Thermoelement, schlechte Fühler prüfen,<br />

Verbindung oder Drahtbruch. nach Bedarf austauschen.<br />

Elektrische Störung.<br />

Stromzufuhr AUS/AN-schalten. Feststellen ob Fehler<br />

aufgehoben wird. System auf elektrische Störung prüfen.<br />

Regler außer Betrieb.<br />

Auf Leitungsspannung an Klemmen<br />

#7 und #8 prüfen.<br />

Aufhebung von Fühlerfehlern<br />

• Fühlerdrähte von Klemmen #1 & #2 entfernen.<br />

• Für einen Termoelementfühler <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong>, Drahtbrücke an Klemmen #1 & #2 anschließen.<br />

Regler soll Umgebungstemperatur auf der Rückseite <strong>des</strong> <strong>Reglers</strong> anzeigen.<br />

• Für einen Pt100-Fühler <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong>, 110 +/- 10Ω Widerstand an Klemmen #1 & #2 anschließen.<br />

Der Regler soll 100Ω = 0˚C oder 32˚F, 110Ω = 25˚C oder 77˚F, und 120Ω = 52,8˚C oder 127˚F anzeigen.<br />

• Ein Pt100-Fühler <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> kann in Software wie eine Thermoelementeinheit konfiguriert werden,<br />

und dann wie oben angegeben geprüft werden.<br />

• Sie können die Werkskonfiguration (Kalibrierungswerte) `rst wiederherstellen, siehe Seite 36-37.<br />

Tabelle 14 - Reglerausgaben-Fehlerkorrektur<br />

Wenn Anzeichen, wie z.B. wesentliche Unterschiede zwischen Sollwert- und Ist-Temperaturen, auf ein Fehlen<br />

von Ausgangsart hinweisen, die Ausgang-Konfiguration prüfen wie auf Seite 23 beschrieben. Verdrahtung prüfen,<br />

Seite 44.<br />

Ausgang Klemmen messen Last-AN-Status Last-AUS-Status<br />

"C"-Ausgang 1 #3 und #4 LED 1 AN LED 1 AUS<br />

3,0 bis 6,0V 0,0 V<br />

Gleichspannung.<br />

“C"-Ausgang 2 #5 und #6 LED 2 AN LED 2 AUS<br />

3,0 bis 7,0V 0,0V<br />

Gleichspannung.<br />

"D"-Ausgang 2 #5 und #6 LED 2 AN LED 2 AUS<br />

0,0V Netzspannung.<br />

Gleichspannung.<br />

Last sieht 0V Gleichspannung.<br />

Last sieht Netzspannung.<br />

"K"-Ausgang 2 #5 und #6 LED 2 AN LED 2 AUS<br />

< 2V Netzspannung<br />

Gleichspannung.<br />

Last sieht 0V Gleichspannung.<br />

Last sieht Netzspannung.<br />

<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung Anwendungsexperte<br />

Erfahrener<br />

Neuer Anwender<br />

Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler<br />

39


<strong>Einbau</strong><br />

Abbildung 9 - Montageausschnitt-Abmessungen<br />

Neuer Anwender<br />

Plattenstärke<br />

0,060" bis 0,38" (1,5 mm bis 9,7 mm)<br />

0.500"<br />

(12,7mm)<br />

1,772" (45,0mm)<br />

+0,024", -0,000"<br />

(+0,6mm, -0,0mm)<br />

0,874"<br />

(22,2mm)<br />

+0,012",<br />

-0,000"<br />

(+0,3mm,<br />

-0,0mm)<br />

Erfahrener<br />

Anwender/Aufbau<br />

0,500"<br />

(12,7mm)<br />

Abbildung 10 - <strong>Einbau</strong>schablone<br />

Anwendungsexperte<br />

Schablone für<br />

vier 1/32 DIN Aussparungen<br />

1,374"<br />

(34,9mm)<br />

2,272"<br />

(57,7mm)<br />

<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />

Stanzen-Lieferanten<br />

Greenlee Textron, Inc., Telefon (USA) 1-800-435-0786<br />

Katalog-Nr.: 5073697; Lieferung: 4-6 Wochen, Greenlee-Händler<br />

<strong>Watlow</strong> GmbH<br />

Lauchwassenstraße 1, Postfach 1165, D-76709 Kronau<br />

Tel: 07253/89-0 und 9400-0, Telefax: 07253/89-99 und 9400-44<br />

40 Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler


1 2Abmessungen<br />

Abbildung 11 - Abmessungen der <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong><br />

1,770" (44,96mm)<br />

Neuer Anwender<br />

2,09" (53,1mm)<br />

Erfahrener<br />

1,14"<br />

(29,0mm)<br />

Plattendicke<br />

0,060" bis 0,38"<br />

(1,5mm bis 9,7mm)<br />

Maximale Gesamttiefe<br />

4,50" (114,3mm)<br />

Plattenausschnitt<br />

Anwendungsexperte<br />

4,00" (101,6mm)<br />

0,870"<br />

(22,10mm)<br />

<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />

0,50" (12,7mm)<br />

Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler<br />

41


<strong>Einbau</strong> <strong>des</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> <strong>Reglers</strong><br />

Neuer Anwender<br />

Erfahrener<br />

Anwender/Aufbau<br />

Anwendungsexperte<br />

<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />

<strong>Einbau</strong>anweisungen<br />

1. Plattenöffnung schaffen; dafür Abreißschablone oder<br />

Dimensionen in Abbildung 9, Seite 40 verwenden.<br />

2. Den <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler in die Öffnung einsetzen.<br />

Sicherstellen, daß die Dichtung nicht verdreht ist, die<br />

gerundete Seite der D-Profil-Außengehäusedichtung<br />

zur Plattenseite gekehrt ist und die Dichtung<br />

vollständig in ihrer Deckelnute sitzt.<br />

Siehe Abbildung 12.<br />

3. Die Stirnabdeckung fest gegen die Platte drücken und<br />

gleichzeitig den Montagekragen über die Rückseite<br />

<strong>des</strong> <strong>Reglers</strong> schieben. Für einen sicheren <strong>Einbau</strong><br />

müssen die Zungen am Kragen gegen die<br />

Montagerippen am Gehäuse ausgerichtet sein.<br />

Siehe wiederum Abbildung 12.<br />

4. Den Kragen fest gegen den Rücken der Platte drücken<br />

für einen möglichst engen Sitz. Sicherstellen, daß das<br />

Gehäuse nicht innerhalb der Aussparung bewegt<br />

werden kann; wenn das Gehäuse sich verschieben<br />

läßt, besteht keine NEMA4X/IP65-Abdichtung!<br />

5. Sicherstellen, daß eine gute Abdichtung erreicht wird.<br />

Das Gehäuse von Seite zu Seite andrücken und dabei<br />

den Daumen dazu benutzen, um die Zungen<br />

einzurasten. Sie sollten nicht besorgt sein<br />

ausreichenden Druck beim Reglereinbau<br />

anzuwenden. Die Zungen an jeder Seite <strong>des</strong> Kragens<br />

sind mit Zähnen versehen, die in die Rippen einrasten.<br />

Siehe Abbildung 12. Jeder Zahn ist auf eine<br />

unterschiedliche Tiefe versetzt (von vorne gesehen),<br />

so daß jeweils nur eine der Zungen auf jeder Seite zu<br />

einer gegebenen Zeit in den Rippen eingerastet ist.<br />

6. Bei Betrachtung der Abbildung 13 wird ersichtlich,<br />

daß die Zungen an einer Kragenseite mit denen der<br />

gegenüberliegenden Seite übereinstimmen.<br />

Sicherstellen, daß nur die beiden komplementären<br />

Zungen gleichzeitig in den Rippen eingerastet sind.<br />

Wenn die passenden Zungen das Gehäuse nicht<br />

halten, besteht keine NEMA4X/IP65-Abdichtung.<br />

Sichtprüfung ausführen oder mit dem Fingernagel an<br />

jeder Zunge nach außen ziehen. Der Zwischenraum<br />

zwischen Stirnabdeckung und Platte muß 0 bis<br />

0,48mm betragen.<br />

Kragenausbau<br />

Abnahme <strong>des</strong> Montagekragens:<br />

Ein dünnes, breites Werkzeug (Kittmesser) unter alle<br />

drei Zungen, zuerst oben, dann unten schieben und<br />

gleichzeitig nach vorne auf die Gehäuserückseite<br />

drücken.<br />

Abbildung 12 <strong>Einbau</strong>,<br />

Gehäusedraufsicht & Kragenquerschnitt<br />

Stirnabdeckungl<br />

Außendichtung<br />

0 bis 0,483 mm<br />

Platte<br />

Rippen<br />

Zungen<br />

Montagekragen<br />

Zähne<br />

Abbildung 13 - Gehäuse-Rückansicht und<br />

NEMA4X/IP65-Abdichtungsbeispiel<br />

NEMA4XI/P65-<br />

Abdichtungs<br />

beispiel<br />

Anmerkung: Zur Sicherstellung einer richtigen<br />

NEMA4X/IP65-Abdichtung ist zu<br />

beachten, daß die Dichtung zwischen der<br />

Platte und dem Gehäuserand nicht verdreht<br />

ist und gut aufsitzt. Kräftig drücken!<br />

Anmerkung: Darauf achten, daß die<br />

abgerundete Seite der D-förmigen<br />

Außengehäusedichtung der<br />

Plattenoberfläche zugekehrt ist und die<br />

Dichtung vollständig in ihrer<br />

Stirnabdeckungsnute sitzt. Siehe Abbildung 12.<br />

42 Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler


Ausbau der Klemmenleiste<br />

Abbildung 14 - Ausbaudarstellung<br />

1. Eindrücken zur<br />

Lösung der<br />

Klemmenabdeckungshaken.<br />

<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />

Erfahrener<br />

Neuer Anwender<br />

2. Griff ein wenig nach<br />

hinten setzen,<br />

dann den<br />

Klemmendeckel<br />

senkrecht abheben.<br />

Anwendungsexperte<br />

Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler<br />

43


Verdrahtung eines<br />

<strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> REGLERS<br />

Abbildung 15 - Verdrahtung <strong>des</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> <strong>Reglers</strong><br />

Neuer Anwender<br />

WARNUNG: Alle Verdrahtung und Sicherungen müssen den zutreffenden<br />

lokalen und nationalen Vorschriften entsprechen. Für weitere Angaben sind<br />

die lokalen Behörden anzusprechen. Unterlassung der Beachtung elektrischer<br />

Vorschriften können zu Verletzung, Tod, oder Anlagenbeschädigung führen.<br />

Verdrahtung der Stromzufuhr<br />

Eingangsverdrahtung<br />

Erfahrener<br />

Anwender/Aufbau<br />

Anwendungsexperte<br />

Eingangssignal<br />

S2 –<br />

1<br />

S2 –<br />

1<br />

IN OT1 OT2 POWER<br />

S1 +<br />

2<br />

Eingangssignal<br />

IN OT1 OT2 POWER<br />

S1 +<br />

2<br />

Hohe Spannung<br />

Niedrigspannung<br />

–<br />

3 + 4 5 6 7 8<br />

24-28<br />

VOLTS<br />

–<br />

3 + 4 5 6 7 8<br />

+ -<br />

Netzanschluß<br />

100-240 Volt.<br />

100-240<br />

VOLTS<br />

Netzanschluß<br />

100-240 Volt.<br />

Eingangssignal<br />

S2 –<br />

1<br />

S2 –<br />

1<br />

IN OT1 OT2 POWER<br />

S1 +<br />

2<br />

S1 +<br />

2<br />

–<br />

3<br />

Eingangssignal<br />

+<br />

4 5 6 7 8<br />

externer Sollwert:<br />

10 KΩ Eingangsimpedanz<br />

externer Sollwerteingang<br />

IN OT1 OT2 POWER<br />

–<br />

3<br />

+<br />

4 5 6 7 8<br />

Netzanschluß<br />

100-240 Volt.<br />

Netzanschluß<br />

100-240 Volt.<br />

100 Ω Pt100- Eingang<br />

Eingangssignal<br />

Netzanschluß<br />

100-240 Volt.<br />

<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />

S2 –<br />

1<br />

IN OT1 OT2 POWER<br />

S1 +<br />

2<br />

–<br />

3<br />

+<br />

4 5 6 7 8<br />

Thermoelement-Eingang<br />

44 Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler


WARNUNG: Alle Verdrahtung und Sicherungen müssen den zutreffenden lokalen und<br />

nationalen Vorschriften entsprechen. Für weitere Angaben sind die lokalen Behörden<br />

anzusprechen. Unterlassung der Beachtung elektrischer Vorschriften können zu<br />

Verletzung, Tod, oder Anlagenbeschädigung führen.<br />

Ausgabe-1-Verdrahtung<br />

Ausgabe-2-Verdrahtung<br />

Neuer Anwender<br />

Interner Schaltungsaufbau<br />

+5V<br />

S2 –<br />

1<br />

IN OT1 OT2 POWER<br />

S1 +<br />

2<br />

–<br />

3<br />

+<br />

4 5 6 7 8<br />

S2 –<br />

1<br />

IN OT1 OT2 POWER<br />

Ein<br />

S1 +<br />

2<br />

S2 –<br />

1<br />

–<br />

3<br />

Ein<br />

S1 +<br />

2<br />

–<br />

3<br />

+<br />

4 5 6 7 8<br />

Ein<br />

Netzanschluß<br />

IN OT1 OT2 POWER<br />

Netzanschluß<br />

IN OT1 OT2 POWER<br />

+<br />

4 5 6 7 8<br />

Ausgang 1; DC-Logikausgang; "C"<br />

Ausgang 1; Bedienungsfeldverriegelung<br />

WARNUNG: Wenn Ausgabe 1<br />

eine Stirnplattenverriegelung = ist,<br />

dann ist die Ausgabe stromführend! Keine<br />

Stromschalteinrichtung an Ausgabe 1<br />

anschließen; Verletzungen oder Tod, oder<br />

Anlagenbeschädigung könnten sich daraus<br />

ergeben.<br />

Ein<br />

Ausgang 2; Festkörper-Relais; "K"<br />

S2 –<br />

1<br />

IN OT1 OT2 POWER<br />

S1 +<br />

2<br />

–<br />

3<br />

+<br />

4 5 6 7 8<br />

Interner Schaltungsaufbau<br />

S2 –<br />

1<br />

S1 +<br />

2<br />

–<br />

3<br />

+5.7 to 8V<br />

+<br />

4<br />

Netzanschluß<br />

Netzanschluß<br />

Ein<br />

Netzanschluß<br />

Ausgang 2; Elektromechanisches-Relais; "D"<br />

Strombegrenzung<br />

60mA<br />

-<br />

5 + 6 7 8<br />

Ausgang 2; DC-Logikausgang; "C"<br />

Erfahrener<br />

Anwendungsexperte<br />

<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />

Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler<br />

45


Beispiele für Systemverdrahtung<br />

Abbildung 16 - Beispiele für die <strong>SERIE</strong>-<strong>935</strong>-Systemverdrahtung<br />

Neuer Anwender<br />

WARNUNG: Alle Verdrahtung und Sicherungen müssen den zutreffenden<br />

lokalen und nationalen Vorschriften entsprechen. Für weitere Angaben sind<br />

die lokalen Behörden anzusprechen. Unterlassung der Beachtung elektrischer<br />

Vorschriften können zu Verletzung, Tod, oder Anlagenbeschädigung führen.<br />

Erfahrener<br />

Anwender/Aufbau<br />

Anwendungsexperte<br />

L1<br />

L2 (N)<br />

230VÅ<br />

Bodenerdung<br />

Eingangssignal Netzanschluß<br />

100-240 V<br />

<strong>SERIE</strong> <strong>935</strong><br />

<strong>935</strong>A-1CD0-000G<br />

S2 –<br />

1<br />

IN OT1 OT2 POWER<br />

S1 +<br />

2<br />

100-240<br />

VOLTS<br />

–<br />

3 + 4 5 6 7 8<br />

Sicherung<br />

Spule<br />

1 2<br />

4 3<br />

IN<br />

(Ein)<br />

SSR-240-25A-DC1<br />

Gleichstromeingang<br />

Prozeß-Fühler<br />

Grenzwertschalter<br />

Heizung<br />

Grenzwert-<br />

Fühler<br />

92A3-1DJ1-DC<br />

Limit Control<br />

10<br />

(+)<br />

13 14<br />

11<br />

(-)<br />

Alarmmelder<br />

Option:<br />

Momentschalter,<br />

normal<br />

offen<br />

<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />

Grenzwertsteuerung<br />

46 Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler


Abbildung 17 -<br />

Reihenschaltungsdiagramm, Verdrahtungsbeispiel<br />

WARNUNG: Alle Verdrahtung und Sicherungen müssen den zutreffenden<br />

lokalen und nationalen Vorschriften entsprechen. Für weitere Angaben<br />

sind die lokalen Behörden anzusprechen. Unterlassung der Beachtung<br />

elektrischer Vorschriften können zu Verletzung, Tod, oder<br />

Anlagenbeschädigung führen.<br />

Neuer Anwender<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

L1<br />

1 3<br />

1<br />

1<br />

1<br />

11<br />

17<br />

1 CR-1<br />

230VÅ<br />

8 9<br />

(+)<br />

(-)<br />

(–)<br />

(+)<br />

4<br />

5<br />

1<br />

12<br />

13<br />

13<br />

14<br />

14<br />

10<br />

15 11<br />

4<br />

S2 –<br />

1<br />

Wechselstrom<br />

S1 OT1 OT2 100-240<br />

+2 – + VOLTS<br />

3 4 5 6 7 8<br />

6 7<br />

<strong>SERIE</strong> 92<br />

92A3-1DJ1-0000<br />

Grenzwertsteuerung<br />

2<br />

3<br />

5<br />

POWER<br />

Netzanschluß<br />

100-240 V<br />

(-)<br />

3-32VDC<br />

In<br />

(+)<br />

Wechselstrom<br />

5 6<br />

Out<br />

Ausgang 24-240V<br />

16<br />

Relais<br />

<strong>SERIE</strong> <strong>935</strong><br />

<strong>935</strong>A-1CD0-000G<br />

Temperaturregler<br />

SSR-240-25A-DC1<br />

DC Input<br />

Halbleiterrelais (ELR)<br />

R<br />

18<br />

Alarmmelder<br />

L2<br />

Heizung<br />

10 2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

Erfahrener<br />

Anwendungsexperte<br />

<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />

Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler<br />

47


Glossar<br />

Neuer Anwender<br />

Erfahrener<br />

Anwender/Aufbau<br />

Anwendungsexperte<br />

<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />

Abweichung<br />

Der Unterschied zwischen dem Sollwert und den<br />

Effektivwerten nach der Systemstabilisierung.<br />

Abweichungsalarm<br />

Ein Abweichungswert, der den Sollwert verfolgt.<br />

Über diesen Wert hinausgehende<br />

Prozeßveränderungen bewirken einen<br />

Alarmzustand.<br />

Alarm<br />

Ein durch den Regler erzeugter Zustand, der<br />

anzeigt, daß der Prozeß den Soll- oder Grenzwert<br />

entweder über- oder unterschritten hat.<br />

Alarm Hysterese<br />

Eine zur Reaktivierung der Alarmausgabe<br />

erforderliche Änderung in der Prozeßvariablen.<br />

Bereich<br />

Der Bereich zwischen zwei Grenzwerten, in dem<br />

eine Größe oder ein Wert gemessen wird.<br />

Gewöhnlich als untere und obere Begrenzungen<br />

ausgedrückt.<br />

Bereitschaftsband<br />

Thermischer Bereich ober- und unterhalb vom<br />

Primärsollwert in dem das Zeitrelais zurückzählen<br />

wird.<br />

Bereitschaftsbestätigung<br />

Eine Rückzählzeitgeber-Startwahl <strong>des</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong><br />

<strong>Reglers</strong>, die das Zeitrelais mit einem<br />

Tieftastendruck vorbereitet und ihn dann mit einem<br />

SET-Druck startet, wenn die Effektivtemperature<br />

innerhalb <strong>des</strong> Bereitschaftsbands liegt.<br />

Betriebsmenü<br />

<strong>SERIE</strong>-<strong>935</strong>-Softwaremenü; eine Stelle zum Starten<br />

von Selbstoptimierung, Einstellen von Alarmwerten<br />

und Zeitrelais, Wählen einer Leerlaufsollwert- oder<br />

normalen Sollwertart, Wählen einer Interner<br />

Sollwert- oder externen Sollwert-Eingabe, und zum<br />

Umstellen auf die PID- oder Konfigurationsmenüs.<br />

Differential<br />

Begrenzt die Änderungsgeschwindigkeit für den<br />

Prozeß, um Überschreitung in langsamen oder<br />

nacheilenden Lasten (de=ra) aufzuheben.<br />

EIN/AUS<br />

Regelung durch volles EIN-Schalten bis zum<br />

Erreichen <strong>des</strong> Sollwertes, gefolgt von AUS-Schalten<br />

bis der Prozeßfehler die Hysterese übersteigt.<br />

ELR (Elektronische Lastrelais)<br />

Halbleiterrelais, SSR, Triac. Prellfreies schalten im<br />

Nulldurchgang.<br />

Festköperrelais<br />

Triac oder Halbleiterrelais (ELR).<br />

Externer Sollwert<br />

Eine von einem anderen Regler oder einer anderen<br />

Quelle ausgehender 0-5V Gleichstromeingang.<br />

Hysterese<br />

Eine zur Reaktivierung der Regelung- oder<br />

Alarmausgabe erforderliche Änderung in der<br />

Prozeßvariablen.<br />

Integral<br />

Akkumuliert Fehler (Gesamtfehler) zur Aufhebung<br />

von Abweichung oder Abfall (lt=1/re).<br />

Interner Sollwert<br />

Primärsollwert, nicht externer Sollwert.<br />

Kalibrierung<br />

Adjustieren einer Einrichtung auf einen bekannten<br />

Wert.<br />

Konfigurationsmenü<br />

Das zweite Software-Untermenü <strong>des</strong> <strong>SERIE</strong>-<strong>935</strong>-<br />

Betriebsmenüs; eine Stelle zur Einstellung von<br />

Eingängen, Bereichen, Ausgangsarten, Alarm-Art,<br />

Zeitrelais-Funktion, Ausfallmodus und<br />

Verriegelungs-Arten.<br />

Leerlaufsollwert<br />

Gewünschter Steuerwert vor oder nach einer<br />

Zeitmessungsperiode.<br />

PID<br />

(Proportional, Integral, Differential). Ein<br />

Steuermodus: Proportionales Wirken stellt das<br />

System ein, integrales verringert "Droop" (Abfall),<br />

differentiales verringert Über- und Unterschreiten.<br />

PID-Menü<br />

Das erste Software-Untermenü <strong>des</strong> <strong>SERIE</strong>-<strong>935</strong>-<br />

Betriebsmenüs; eine Stelle für die manuelle<br />

Eingabe von Werten für Proportionalband,<br />

Hysterese, Zykluszeit, Integral-, Differential- und<br />

Abweichungskorrektur.<br />

Proportional<br />

Die Ausgangsbeanspruchung proportional zur<br />

Abweichung vom Sollwert. Wenn das<br />

Proportionalband 20˚ ist und der Prozeß liegt 10˚<br />

unter dem Sollwert, dann beträgt die<br />

wärmeproportionierte Beanspruchung 50%. Je<br />

kleiner der Proportionalband-Wert, <strong>des</strong>to größer die<br />

Verstärkung.<br />

48 Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler


Proportionalband<br />

Ein Bereich in dem die proportionierende Funktion<br />

eines <strong>Reglers</strong> aktiv ist (siehe PID).<br />

Prozentuale Leistungsregellung<br />

Rückführungslose Regelung mit auf eine bestimmte<br />

Höhe eingestelltem Ausgangsstrom.<br />

Prozeßalarm<br />

Ein Festwert unabhängig vom Sollwert.<br />

Prozeßänderungen, die diesen Wert überschreiten,<br />

registrieren einen Alarmzustand.<br />

Prozeßfehler<br />

Der Unterschied zwischen dem eingestellten<br />

Sollwert und dem effektiven Prozeßwert (Ist-Wert).<br />

Pt100<br />

Resistiv-Temperatur-Detektor (RTD). Ein Fühler,<br />

<strong>des</strong>sen Widerstand mit der Temperatur ansteigt.<br />

Relais, elektromechanisches<br />

Eine Stromschaltungseinrichtung, die einen<br />

Kreislauf durch eine mechanische Bewegung von<br />

elektrischen Kontakten schließt oder unterbricht.<br />

Nicht empfohlen für PID-Regelung.<br />

Selbstoptimierung<br />

Stellt PID-Werte automatisch so ein, daß diese für<br />

ein bestimmtes thermisches System optimiered<br />

sind.<br />

Signal<br />

Eine elektrische Übertragung, die Information<br />

vermittelt.<br />

Signal AUS<br />

Eine Ausgangswahl (Ausgang 2) <strong>des</strong> <strong>SERIE</strong>-<strong>935</strong>-<br />

Zeitrelais, welche den Ausgang auf AUS schaltet,<br />

dann am Ende <strong>des</strong> Rückzähl-Zeitrelais-Zyklus für<br />

eine der Signaldauer gleichen Zeitdauer auf EIN<br />

umstellt.<br />

Signal EIN<br />

Eine Ausgangswahl (Ausgang 2) <strong>des</strong> <strong>SERIE</strong>-<strong>935</strong>-<br />

Zeitrelais, welche den Ausgang auf EIN schaltet,<br />

dann am Ende <strong>des</strong> Rückzähl-Zeitrelais-Zyklus für<br />

eine der Signaldauer gleichen Zeitdauer auf AUS<br />

umstellt.<br />

Signaldauer<br />

Zeitdauer für welche der Zeitrelais-Ausgang nach<br />

Ablauf einer Zeitgabeperiode EIN- oder AUSschaltet.<br />

Sollwert<br />

Der in einem Regler programmierte gewünschte<br />

Prozeßwert.<br />

SSR/ERL (Elektronische Lastrelais)<br />

Halbleiterrelais/Festkörperrelais. Prellfreies schalten<br />

im Nulldurchgang. Keine Geräuschentwicklung,<br />

lange Lebensdauer.<br />

Steuermodus<br />

Die Kontrollmethode, d.h. EIN/AUS,<br />

Zeitproportionierung, PI, PID oder manuell.<br />

Stoßfreier Übergang<br />

Hält beim Übergang vom automatischen auf<br />

manuellen Betrieb die Reglerausgabe(n) auf einen<br />

gleichbleibenden Ausgangswert.<br />

Thermisches System<br />

Eine gesteuerte Umwelt, bestehend aus Heizquelle,<br />

Wärmeübertragungsmedium, Meßwertgeber,<br />

Regler, und einer Redundanzsteuervorrichtung<br />

(Begrenzung).<br />

Thermoelement<br />

Ein Temperaturfühler, der durch eine physikalische<br />

Verbindung von zwei unterschiedlichen Metallen<br />

entsteht. Diese Verbindung erzeugt eine elektrische<br />

Spannung in Proportion zum<br />

Temperaturunterschied zwischen der Meßstelle und<br />

der Drahtverbindung zum Fühlglied.<br />

Totzone<br />

Stellt den effektiven Kühlsollwert über dem<br />

Primärsollwert um den Totzonenwert in Grad ein.<br />

Die Totzone verhindert in Kühl-/Heizanwendungen<br />

eine kontinuierliche Kühlung durch Erstellung eines<br />

Puffers zwischen Heiz- und Kühlausgabeaktion.<br />

Überschreitung<br />

Die Menge um die eine Prozeßvariable den Sollwert<br />

vor Stabilisierung überschreitet.<br />

Umgebungstemperatur<br />

Die in der Umgebung der Bestandteile eines<br />

thermischen Systems vorherrschende Temperatur.<br />

Unterschreitung<br />

Die Menge, um die eine Prozeßvariable vor der<br />

Stabilisierung unter den Sollwert fällt.<br />

Verzögerung AUS<br />

Eine Zeitrelais-Ausgang(Ausgang 2)-Wahl <strong>des</strong><br />

<strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> <strong>Reglers</strong>, welche den Ausgang nach<br />

Ablauf der Zeitrelais-Zeit AUS-schaltet.<br />

Verzögerung EIN<br />

Eine Zeitrelais-Ausgang(Ausgang 2)-Wahl <strong>des</strong><br />

<strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> <strong>Reglers</strong>, welche den Ausgang nach<br />

Ablauf der Rückzählzeitgeber-Zeit EIN-schaltet.<br />

Zykluszeit<br />

Die für einen Regler erforderlich Zeitspanne, um<br />

einen EIN- bis AUS-Zyklus auszuführen.<br />

<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung Anwendungsexperte<br />

Erfahrener<br />

Neuer Anwender<br />

Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler<br />

49


Register<br />

Neuer Anwender<br />

Erfahrener<br />

Anwender/Aufbau<br />

Anwendungsexperte<br />

<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />

A<br />

Abmessungen.....................................Abreißkarte<br />

Alarme....................................................................<br />

Abweichung [dEnc], [DEno] ......................26<br />

Alarm-Art [Alty] .........................................26<br />

Einführung.....................................................26<br />

Einstellung ....................................................28<br />

Hysterese [ahys] ........................................26<br />

Oberer Alarmbereich [`Ahi].................12, 26<br />

Prozeß [Prnc], [Prno] ..............................26<br />

Unterdrückung [`Sil] .................................26<br />

Unterer Alarmbereich [`ALO] ...............12, 26<br />

Verriegelung [`lAT] ....................................26<br />

Anzeigenvorgabe [disp] ...........................18, 22<br />

Ausgang 1 [`Ot1].........................................5, 22<br />

Ausgang 2 [`Ot2].........................................5, 22<br />

B<br />

Bedienungsfeldverriegelung [`fPL]...........22, 25<br />

Bestellungen ......................................................53<br />

Betrieb, Einführung ............................................12<br />

C<br />

Celsius /Fahrenheit [`C_F]...............................22<br />

D<br />

Differential [``de].............................................15<br />

Dimensionen................................................40, 41<br />

E<br />

<strong>Einbau</strong>...........................................Abreißkarte, 40<br />

Eingangssignal [``In] .....................................23<br />

Externer Sollwert `rSP].............................22, 24<br />

Fehler...........................................................10, 39<br />

Fehlerbeseitigung ..............................................38<br />

F<br />

Fehlermeldungen [fail] ...........................18, 38<br />

G<br />

Glossar...............................................................48<br />

H<br />

Hysterese<br />

Alarm [ahys]................................................26<br />

Heizen [hysh]..............................................15<br />

Kühlen [hysc]..............................................15<br />

I<br />

Integral [``It]..................................................15<br />

Intern / Extern [`L-r] .......................................12<br />

K<br />

Kalibrierung<br />

Werkseinstellung<br />

wiederherstellen [`rst] ......................36<br />

Kalibrierungs-Ausgleich [`Cal]........................15<br />

Klemmenleistenausbau .....................................43<br />

Konfiguration [cnfg].........................................18<br />

L<br />

Leerlauf [idle].................................................12<br />

Leerlauf-Sollwertverfolgung [trac]..................12<br />

M<br />

Minuten / Sekunden [tms] .......................18, 30<br />

50 Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler


O<br />

Oberer Sollwert im Einstellbereich [``Rh] .......22<br />

Optimierung<br />

Manuelle Optimierung ..................................34<br />

Selbstoptimierung [`Aut]......................12, 34<br />

P<br />

PID-Einstellungen, Feinabstimmung ................35<br />

PID-Menü, Einführung .......................................14<br />

Prellfreier Übergang [bPLS] .............................38<br />

Proportionalband<br />

Heizen [`pbh]..............................................15<br />

Kühlen [`pbc]..............................................13<br />

S<br />

Selbstoptimierung [`Aut]...........................12, 34<br />

Software-Schemata<br />

Einfach ..........................................................11<br />

Fortgeschritten........................................54, 55<br />

Sollwert<br />

Änderung ........................................................9<br />

Bereichs-Hoch [``rh] .................................22<br />

Bereichs-Tief [`~rl]....................................22<br />

Externer Sollwert [`rSP] .............................24<br />

Interner Sollwert [`l-r] ..............................12<br />

Verriegelung [sloc] ....................................20<br />

Stoßfreier Übergang [bpls].............................38<br />

Stunden / Minuten [thm] ................................15<br />

T<br />

Tasten [`lat].....................................................7<br />

Technische Daten..............................................52<br />

Totzone [``db].................................................15<br />

U<br />

Unterer Sollwert im Einstellbereich [``rl] ......22<br />

V<br />

Verdrahtung .................................................44, 45<br />

Verdrahtungs-Beispiele ...............................46, 47<br />

Verriegeln [`lat] .................................19, 26, 29<br />

Verriegelungsfunktionen....................................20<br />

Selektive Bedienungssperre [`tag]............20<br />

Sollwert [sloc] .................................................20<br />

Bedienungsfeld ............................................15, 20<br />

Z<br />

Zeitrelais<br />

Bereitschaftsband [`rdY]......................19, 30<br />

Funktion [tim] .....................................19, 30<br />

Leerlauf [idle]......................................19, 30<br />

Minuten/Sekunden [`ms] ....................19, 30<br />

Rückzählung [tmr].........................12, 30-33<br />

Signal AUS [sgof] ................................19, 30<br />

Signaldauer [``st] ...............................19, 30<br />

Signal EIN [sgon]..................................19, 30<br />

Stunden/Minuten [thm] .......................19, 30<br />

Verzögerung AUS [dlof] .....................19, 30<br />

Verzögerung EIN [dlon].......................19, 30<br />

Zeitrelais starten [strt] ........................19, 30<br />

Bereitschaftsband [`rdY]......................19, 30<br />

Bereitschaftsband-..................................19, 30<br />

Bestätigung [rdYA]..............................19, 30<br />

Sofort [imd] .......................................19, 30<br />

Zykluszeitdauer<br />

Heizen [`Cth]..............................................15<br />

Kühlen [`Ctc]..............................................15<br />

<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung Anwendungsexperte<br />

Erfahrener<br />

Neuer Anwender<br />

Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler<br />

51


• Höhe<br />

• Länge<br />

(Tiefe)<br />

• Breite<br />

Technische Daten<br />

Neuer Anwender<br />

Erfahrener<br />

Anwender/Aufbau<br />

Anwendungsexperte<br />

<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />

Technische Daten W<strong>935</strong>-XSPG Rev E02<br />

Regelmodus<br />

• Automatische PID-Abstimmung<br />

(Selbstoptimierung).<br />

• PID, PD, PI, EIN/AUS.<br />

• Zeitrelais: Stunden/Minuten,<br />

Minuten/Sekunden.<br />

• Zeitrelais-Ausgabemodi: Verzögerung AUS,<br />

Verzögerung EIN, Signal AUS, Signal EIN.<br />

Bedienerschnittstelle<br />

• Einfache Digitalanzeige in sieben Segmenten,<br />

Werkseinstellung auf Rot oder Grün wählbar<br />

• Ausgänge-/Betriebsmelder,<br />

drei diskrete LEDs.<br />

• Drei Momentschalter mit fühlbarer<br />

Rückkopplung.<br />

Eingang<br />

• Thermoelemente, geerdete oder ungeerdete<br />

Fühler (Type J,K,T,N,S und E).<br />

• 2-Leiter Pt100, geeicht nach DIN 3850,<br />

100Ω Basiswiderstand.<br />

(0,00385 Ω/˚C) oder JIS 3916<br />

(0,003916 Ω/˚C).<br />

• Externe Sollwerteingabe, örtlich einstellbar,<br />

0 bis 5 Volt Gleichstrom, skalierbar,<br />

10 KΩ Eingangsimpedanz.<br />

Zwei Regelausgänge<br />

• #1: Logikausgang (DC Steuerspannung),<br />

5V @ 25mA nominal, kurzschlußgeschützt.<br />

• #2: Logikausgang (DC Steuerspannung),<br />

6V @ 60mA nominal, kurzschlußgeschützt<br />

(kompatibel mit <strong>Watlow</strong> DIN-a-mite /SSR),<br />

oder elektromechanisches 2 A Relais Form A,<br />

ohne RC Filter. oder 0,5 A Triac, 24 bis 264<br />

VÅ, ohne RC Filter/Kontaktunterdrückung.<br />

Ausgangszykluszeit<br />

• DC-Logikausgang und Triac:<br />

5,0 Sekunden Vorgabe,<br />

0,1 Sekunden Minimum.<br />

• Elektromechanisches Relais:<br />

30,0 Sekunden Vorgabe,<br />

5,0 Sekunden Minimum.<br />

Bedienungsfeldverriegelung<br />

• Trockenkontaktschluß macht<br />

frontalen Betrieb unfähig.<br />

Genauigkeit<br />

• Eich- und Abgleichgenauigkeit:<br />

± 0,25% <strong>des</strong> Regelbereiches,<br />

oder für<br />

• Thermoelemente der Typen<br />

T und S @


Bestellungshinweise<br />

Bestellungshinweise W<strong>935</strong>-XMNG Rev E02<br />

<strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> <strong>935</strong>A-1C - 0<br />

Ein Eingang für Thermoelement<br />

oder Pt100, zwei Ausgänge,<br />

Einzelanzeige-Temperaturregelung mit Zeitfunktion<br />

#1 Ausgang / Externe Eingabe<br />

C=DC-Logikausgang, Logiksignal,<br />

Externe Sollwerteingabe, Bedienungsfeldverriegelung<br />

Neuer Anwender<br />

#2 Ausgang<br />

C = DC-Logikausgang, Logiksignal.<br />

D =*Elektromechanisches Relais, Typ A, 2A, 240 Volt Wechselstrom,<br />

ohne RC-Kontaktunterdrückung.<br />

K = Festkörperrelais, 0,5 Amp., 24 bis 264 Volt Wechselstrom,<br />

keine RC-Kontaktunterdrückung.<br />

Spannungsversorgung<br />

0 =100 bis 240 Volt Wechselstrom.<br />

1 = 24 bis 28 Volt Wechselstrom oder Gleichstrom.<br />

Kundenoptionen<br />

00 = Keine<br />

AA-ZZ = Kunderspezifische Optionen (Werksberatung anfragen)<br />

Anzeigen<br />

R = Rote.<br />

G = Grüne.<br />

*Elektromechanische Relais sind nicht für PID-Regelung geeignet;<br />

die Lebensdauer bei Nennlast beträgt ca. 100 000 Schaltzyklen.<br />

Erfahrener<br />

Anwendungsexperte<br />

Tabelle 15 - Fühlermeßbereich<br />

J t/c: 0 bis 750˚C oder 32 bis 1382˚F<br />

K t/c: -200 bis 1250˚C oder -328 bis 2282˚F<br />

T t/c: -200 bis 350˚C oder -328 bis 662˚F<br />

N t/c: 0 bis 1250˚C oder 32 bis 2282˚F<br />

S t/c: 0 bis 1450˚C oder 32 bis 2642˚F<br />

E t/c: -200 bis 799˚C oder -328 bis 1470˚F<br />

1˚ Pt100: -200 bis 700˚C oder -328 bis 1292˚F<br />

0.1˚ Pt100: -99,9 bis 700,0˚C oder -99,9 bis 999,9˚F<br />

<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />

Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler<br />

53


Put Declaration of Conformity Here.<br />

54 Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler


Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler<br />

55


Softwareschema für erfahrene<br />

Anwender, Schnellreferenz<br />

Bitte tragen Sie Ihre Einstellungsdaten in die rechtsseitigen Leerstellen ein.<br />

S. 9<br />

Primärsollwert<br />

Wert wählen, einstellbar zwischen den Eingangssignalen Bereichs-Tief und Bereichs-Hoch.<br />

Neuer Anwender<br />

Erfahrener<br />

Anwender/Aufbau<br />

Operations-Menü<br />

S. 34<br />

Selbstoptimierung<br />

S. 26<br />

Unterer Alarmbereich<br />

S. 26<br />

Oberer Alarmbereich<br />

S. 30<br />

Zeitrelais / Timer<br />

S. 12<br />

Leerlaufsollwert-Art<br />

S. 12<br />

Interner-/externer Sollwert<br />

S. 14<br />

PID-Menü<br />

S. 18<br />

Konfigurationsmenü<br />

YES zur automatischen Optimierung <strong>des</strong> <strong>Reglers</strong> wählen.<br />

Wert wählen, einstellbar zwischen Bereichs-Tief ``rl und oberem Alarmbereich.<br />

Wert wählen, einstellbar zwischen unterem Alarmbereich und Bereichs-Hoch ``rh.<br />

Rückzählzeitdauer wählen, einstellbar<br />

von 00:00 bis 99:59 Stunden:Min. oder Min:Sek..<br />

Leerlaufsollwert wählen. Trac ist ein Art Leerlaufsollwert gleich dem Primärsollwert;<br />

oder einen Wert zwischen anzeigbarem Bereichs-Tief und Bereichs-Hoch wählen.<br />

Internen oder externen Sollwert wählen.<br />

Zum PID-Menü<br />

YES zur Umstellung auf PID-Menü wählen.<br />

Zum Konfigurationsmenü<br />

YES zur Umstellung auf Konfigurationsmenü wählen.<br />

S. 14<br />

Proportionalband Heizen<br />

Wert in Grad (0˚F bis 999˚F, oder 0˚C bis 555˚C),<br />

oder Zehntel Grad (0,0˚F bis 999,0˚F oder 0,0˚C bis 555,0˚C) wählen.<br />

Anwendungsexperte<br />

PID-Menü<br />

S. 14<br />

Hysterese Heizen<br />

S. 14<br />

Zykluszeit Heizen<br />

S. 14<br />

Totzone<br />

S. 14<br />

Proportionalband Kühlen<br />

S. 14<br />

Hysterese Kühlen<br />

Wert in Grad (1˚F bis 999˚F, oder 1˚C bis 555˚C),<br />

oder Zehntel Grad (0,1˚F bis 999,0˚F, oder 0,1˚C bis 555,0˚C) wählen.<br />

Wert von 0,1 bis 60,0 Sekunden (SSR oder DC-Logikausgang),<br />

oder von 5,0 bis 60,0 Sekunden (Elektromechanisches Relais) wählen.<br />

Wert in Grad (0˚F bis 999˚F, oder 0˚C bis 555˚C),<br />

oder Zehntel Grad (0,0˚F bis 999,0˚F oder 0,0˚C bis 555,0˚C) wählen.<br />

Wert in Grad (0˚F bis 999˚F, Kühlen oder 0˚C bis 555˚C),<br />

oder Zehntel Grad (0,0˚F bis 999,0˚F, oder 0,0˚C bis 555,0˚C) wählen.<br />

Wert in Grad (1˚F bis 999˚F, oder 1˚C bis 555˚C),<br />

oder Zehntel Grad (0,1˚F bis 999,0˚F, oder 0,1˚C bis 555,0˚C) wählen.<br />

<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />

S. 14<br />

Zykluszeit Kühlen<br />

S. 14<br />

Integralfunktion<br />

S. 14<br />

Differentialfunktion<br />

S. 14<br />

Abweichungskorrektur<br />

Wert von 0,1 bis 60,0 Sekunden (SSR, oder DC-Logikausgang),<br />

oder von 5,0 bis 60,0 Sekunden (Elektromechanisches Relais) wählen.<br />

Einen Wert wählen, einstellbar von 0,0 bis 99,99 Minuten/Wiederholung.<br />

Einen Wert wählen, einstellbar von 0,00 bis 9,99 Minuten.<br />

Zur Aufhebung einer Differenz zwischen der angezeigten und der Ist-Temperatur einen Wert wählen,<br />

einstellbar von -999 bis 9999 ˚F oder ˚C oder -99,9 bis 999,9 ˚F oder ˚C.<br />

56 Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler


Funktionales Farbschema für Verhältnisse und Abhängigkeiten<br />

Anzeige Primärkonfig.<br />

Heizen Kühlen Zeit Alarm Sollwert-<br />

Option<br />

Kein<br />

Verriegelung<br />

S. 23<br />

Eingangssignal<br />

J t/c K t/c T t/c N t/c E t/c S t/c 1.0° Pt100 0.1° Pt100<br />

S. 22<br />

Celsius/Fahrenheit<br />

S. 22<br />

Bereichs-Tief<br />

S. 22<br />

Bereichs-Hoch<br />

˚F oder ˚C als angezeigte Maßeinheit wählen.<br />

Wert im Fühlermeßbereich wählen.<br />

Wert im Fühlermeßbereich wählen.<br />

Neuer Anwender<br />

S. 22<br />

Ausgang 1<br />

Wahl von: Heizen, Kühlen, Alarm, externer Sollwert, Bedienungsfeldverriegelung oder, Keine Funktion.<br />

Konfigurationsmenü<br />

S. 22<br />

Ausgang 2<br />

S. 22<br />

Anzeige-Vorgabe<br />

S. 26<br />

Alarm-Art<br />

S. 26<br />

Alarmhysterese<br />

S. 26<br />

Sperralarm<br />

S. 26<br />

Alarm-Unterdrückung<br />

S. 38<br />

Ausfallmodus<br />

S. 30<br />

Zeitrelais-Ausgangs-Funktion<br />

S. 30<br />

Zeitrelais-Start-Funktion<br />

Wahl von: Heizen, Kühlen, Alarm, Zeitrelais (Stunden/Min.), Zeitrelais (Minuten/Sek.), oder Keine Funktion.<br />

Wählen, um normalerweise eine Kombination von Ist-Temperatur, Temp. -Sollwert,<br />

oder Zeit anzuzeigen. Normale Anzeige = dritte und vierte Zeichen.<br />

Alarm-Art wählen: Prozeß normal geschlossen, Prozeß normal offen,<br />

Abweichung normal geschlossen, oder Abweichung normal offen.<br />

Wert in Grad (1˚F bis 999˚F oder 1˚C bis 555˚C) oder<br />

Zehntel Grad (0,1˚F bis 999,0˚F oder 0,1˚C bis 555,0˚C) wählen.<br />

YES für Sperralarm wählen.<br />

YES wählen für Alarmunterdrückung beim Anfahren oder Unterdrückung während Betrieb.<br />

Betriebsart für den Fehlerfall (z.B. bei Fühlerbruch) als stoßfreien Übergang oder prozentuale<br />

Leistungsvorgabe wählen.<br />

Wahl von: Verzögerung EIN, Verzögerung AUS, Signal EIN, oder Signal AUS.<br />

Wahl von: Sofort, Bereitschaftsband-Bestätigung, oder Betriebsstrom.<br />

Erfahrener<br />

Anwender/Aufbau<br />

Anwendungsexperte<br />

S. 30<br />

Zeitrelais-Bereitschaftsband<br />

Wenn = oder , Wert in Grad (0˚F bis 999˚F oder 0˚C bis 555˚C),<br />

oder Zehntel Grad (O,O˚F bis 999,0˚F oder 0,0˚C bis 555,0˚C) wählen.<br />

S. 30<br />

Signaldauer<br />

S. 20<br />

Sollwertverriegelung<br />

S. 20<br />

Selektive Bedienungssperre<br />

Wenn = oder , einen Wert zwischen 00:01 und 99:59 Minuten/Sekunden wählen<br />

YES zur Verriegelung <strong>des</strong> Primärsollwertes wählen.<br />

Die Menüs/Funktion wählen, die nicht angezeigt werden und <strong>des</strong>halb nicht geändert werden können.<br />

P = PID-Menü, C = Konfigurationsmenü (außer , O = Betriebs-Menü (außer ),<br />

A = Selbstoptimierung.<br />

<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung<br />

Bedienungsanleitung für <strong>Watlow</strong> <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler<br />

57


Wie wir für Sie erreichbar sind<br />

Neuer Anwender<br />

Erfahrener<br />

Anwender/Aufbau<br />

Anwendungsexperte<br />

VOLLE<br />

KUNDEN-<br />

ZUFRIEDENSTELLUNG<br />

3 JAHRE GARANTIE<br />

Aufgaben-<br />

Erklärung:<br />

Die bevorzugte Quelle<br />

von industriellen<br />

Heizgeräten,<br />

Meßfühlern und<br />

Reglern zu werden,<br />

durch volle<br />

Zufriedenstellung<br />

unserer Kunden mit<br />

besseren Produkten,<br />

schnelle Lieferung von<br />

Standard-und<br />

Spezialprodukten, und<br />

intelligenter<br />

Verkaufsunterstützung.<br />

Kontakte<br />

• Telefon: (Deutschland) 07253-94 000 oder 890<br />

(USA) 507-454-5300<br />

• Telefax: (Deutschland) 07253-94 00 44 oder 8999<br />

(USA) 507-452-4507<br />

• Für technische Unterstützung einen Anwendungsingenieur verlangen.<br />

Rücksendungen<br />

1. Vor Rücksendung eines <strong>Reglers</strong> unseren Kundendienst per Telefon oder<br />

Telefax ansprechen und eine Materialrücksendungs-Nr. (RMA-Nr.) erbitten.<br />

2. Sicherstellen, daß die RMA-Nr. auf der Außenseite der Versandverpackung<br />

und auf allen beiliegenden Dokumenten angegeben ist. Mit vorausbezahlter<br />

Fracht absenden.<br />

3. 20% vom Nettopreis wird für eine Rücknahme von Standard- Bauteilen<br />

(Lagertypen) berechnet.<br />

4. Sollte eine Reparatur unmöglich sein, so wird das Gerät mit einem<br />

erklärenden Begleitschreiben an Sie retourniert. Reparaturkosten werden<br />

maximal 50 % <strong>des</strong> Kaufpreises betragen.<br />

Garantie<br />

Der <strong>SERIE</strong> <strong>935</strong> Regler ist für 36 Monate nach Auslieferung an den ersten<br />

anwendenden Käufer garantiert gegen Defekte in Material und Verarbeitung.<br />

Da <strong>Watlow</strong> keine Kontrolle über die Verwendung und Mißbrauch hat, können<br />

wir für Falschanwendungen keine Gewährleistung übernehmen.<br />

Alle Garantieansprüche sind grundsätzlich begrenzt auf den Austausch <strong>des</strong><br />

Bauteiles, oder Rückzahlung <strong>des</strong> Kaufpreises. Diese Garantie bezieht sich<br />

nicht auf Transportschäden, Mißbrauch, Veränderungen oder<br />

Falschanwendungen.<br />

Ihr bevollmächtigter <strong>Watlow</strong>-Händler ist:<br />

<strong>Einbau</strong>/Verdrahtung

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