Senioren tanzen - Bundesverband Seniorentanz eV
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Senioren tanzen - Bundesverband Seniorentanz eV
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3. Quartal 2007<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Quartalszeitschrift des <strong>Bundesverband</strong>es <strong>Senioren</strong>tanz e.V.<br />
11. International Senior Dance Congress<br />
in Willingen – ein riesiger Erfolg
Aus dem Inhalt<br />
2<br />
Inhalt<br />
Internationaler <strong>Senioren</strong>tanzleiterkongress in Willingen 4<br />
Ein wahres Bravourstück 4<br />
Können und Kondition beim Lehren und Lernen 8<br />
„Mal sehen, was so geboten wird“ 12<br />
Workshops – Spiegelbilder der Tanzarbeit 16<br />
Viel Arbeit brachte viel Vergnügen 20<br />
Der ISDC-Beirat 23<br />
Festlicher Abschluss im Walzertakt 24<br />
Ein Hauch von Orient 27<br />
Schätze gehoben 27<br />
Ambosspolka war der Renner 27<br />
Neue Bücher: empfehlenswert 28<br />
Leserbrief 28<br />
Neue Tanzleiterinnen mit Zertifikat 29<br />
240 Tanzbegeisterte kamen 29<br />
Beschwingt ins 11. Jahr 30<br />
Infostand und Darbietungen bei der Messe 66 in München 30<br />
So etwas noch nicht gesehen 31<br />
Wiederholung gewünscht 31<br />
Tanzbeschreibung 32<br />
Komödiantische Ader gezeigt 33<br />
Nürnberger weckten Interesse 33<br />
Gedächtnistraining 34<br />
Arbeitskreise in den Landesverbänden 36<br />
Aus den Landesverbänden 37<br />
Seminare 37<br />
Tanzfreizeiten 37<br />
Diskreter beraten in der Apotheke 38<br />
Umzug? Namensänderung? 38<br />
Vorsitzende unserer Landesverbände 39<br />
Lösung Gedächtnistraining 39<br />
Impressum 39<br />
Redaktions- und Anzeigenschluss für die Aus gabe IV/2007 ist der 15. August<br />
2007. Einsendungen an die Redaktion in Bad Ems, siehe Impessum Seite 39.<br />
Einsende schluss für Seminare und Tanzfreizeiten, Arbeitskreis-Termine und<br />
Termine des Tanzkalenders ist der 10. August 2007. Einsendungen an die<br />
Geschäftsstelle in Bremen.<br />
Titel: Impressionen vom ISDC 2007 in Willingen<br />
Fotos: Christine Vary<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2007<br />
Vorstand<br />
Vorsitzende<br />
Anita Brunberg<br />
Flittarder Hauptstr. 100 · 51061 Köln<br />
T 02 21-966 17 31 · F 02 21-966 17 34<br />
e-mail: brunberg@seniorentanz.de<br />
Stellvert. Vorsitzende<br />
Susanne Tams<br />
Hainbuchenweg 40<br />
26160 Bad Zwischenahn/Ofen<br />
T 04 41-697 61 · F 04 41-35 09 13 92<br />
e-mail: tams@seniorentanz.de<br />
Schatzmeisterin<br />
Renate Scheidt<br />
An der Gete 69 · 28211 Bremen<br />
T 04 21-380 88 00 · F 04 21-38 13 43<br />
e-mail: scheidt@seniorentanz.de<br />
Gisela Brückner<br />
Theodor-Fliedner-Str. 33 · 50374 Erftstadt<br />
T 022 35-55 27 · F 022 35-98 78 95<br />
e-mail: brueckner@seniorentanz.de<br />
Margarete Meiwald<br />
Vom-Stein-Str. 121 · 26655 Westerstede<br />
T 0 44 88 - 7 98 80<br />
e-mail: meiwald@seniorentanz.de<br />
Heide Quandt<br />
Cervinusstraße 26 · 35321 Laubach<br />
T 064 05-77 00 · F 064 05-50 05 64<br />
e-mail: quandt@seniorentanz.de<br />
Karin Schmid<br />
Oberboihinger Str. 43<br />
73230 Kirchheim/Teck<br />
T 0 70 21 - 8 31 24 · F 0 70 21 - 8 31 24<br />
e-mail: schmid@seniorentanz.de<br />
Geschäftsstelle<br />
<strong>Bundesverband</strong> <strong>Senioren</strong>tanz e. V.<br />
Geschäftsführerin<br />
Petra Morick<br />
Insterburger Straße 25 · 28207 Bremen<br />
T 04 21-44 11 80 · F 04 21-498 62 17<br />
e-mail: Verband@seniorentanz.de<br />
www.seniorentanz.de<br />
Geschäftszeiten: Mo - Do 8.30 - 12.00 Uhr<br />
Freitags geschlossen<br />
Konten des <strong>Bundesverband</strong>es<br />
<strong>Senioren</strong>tanz e. V.<br />
Volksbank Detmold eG<br />
BLZ: 476 900 80 · Konto: 1020 222 000<br />
Postbank Essen<br />
BLZ: 360 100 43 · Konto: 291 665 438
Editorial<br />
Liebe Leserinnen,<br />
liebe Leser,<br />
„Die sind aber ganz schön fit“, raunt mir ein Hotelgast an der Rezeption<br />
zu. „Die“ hat er gesagt, nicht „Sie“. Klar, im Zusammenhang mit fit kann<br />
er mich nicht meinen. Offenbar hat das leuchtende orange Band mit dem<br />
Namenschild, das alle Kongressteilnehmer um den Hals tragen, ihm<br />
verraten, dass ich irgendetwas mit dieser auffallend fitten Gruppe zu tun<br />
habe – oder war es der Fotoapparat?<br />
„Die <strong>tanzen</strong> ja immer noch“, sagt der gute Mann. Die Betonung liegt auf<br />
immer. Ich höre Anerkennung und Erstaunen in seiner Stimme. Er habe<br />
die Damen und Herren doch schon heute in der Früh <strong>tanzen</strong> sehen, und<br />
gestern und vorgestern, immer von morgens bis abends, sogar noch nach<br />
dem Abendessen. „Was ist das?“, will er wissen.<br />
Diese kleine Episode am Rande des 11. International Senior Dance Congress<br />
(ISDC) in Willingen ist nur ein Beispiel für dessen „Außenwirkung“. Er<br />
war nebenbei nämlich auch eine richtig gute Werbung für den <strong>Senioren</strong>tanz.<br />
Die 300 <strong>Senioren</strong>tanzleiter/innen haben ganz schön Staub aufgewirbelt.<br />
Angelockt von so viel Action berichteten Fernsehen, Rundfunk und Zeitungen über die vom <strong>Bundesverband</strong><br />
<strong>Senioren</strong>tanz ausgerichtete Großveranstaltung im Sauerland Stern Hotel.<br />
Der Kongress tanzte – ganze fünf Tage lang. Aber der ISDC war keine Vergnügungsveranstaltung. Es war ein<br />
Kongress des Lernen und Lehrens, des Erfahrungsaustauschs, der Begegnung – und anstrengend. Ich war schon<br />
vom Fotografieren geschafft, denn non stopp gab es Länderpräsentationen, Übungen, Workshops in verschiedenen<br />
Räumen.<br />
Schon vom Hin- und Herlaufen müde, will ich mich gerade auf einen Stuhl setzen, da packt mich eine entschlossene<br />
Hand am Arm, zerrt mich mit. „Du musst <strong>tanzen</strong>!“ Der Befehl kommt von einem Mensch, den ich<br />
nie zuvor gesehen habe, mit norwegischem Akzent so herzlich und auffordernd, dass er wohl eher als Einladung<br />
zu verstehen ist.<br />
Da kann man sich einfach nicht ausschließen. Schlapp machen gilt nicht bei diesen fitten Leuten. Und jemand<br />
auf einem Stuhl fällt sowieso auf. Die Stühle sind hier alle leer, denn die Menschen sind auf den Tanzflächen.<br />
Welch eine Kondition. Ich kann die Verwunderung des Hotelgastes verstehen. Sah ich doch mit eigenen Augen<br />
jemanden an einer Krücke zum Tanzsaal humpeln und dann ohne Gehhilfe sich munter auf dem Parkett<br />
drehen.<br />
„Ja“, antworte ich dem Hotelgast an der Rezeption, „das ist <strong>Senioren</strong>tanz“ und lade ihn ein zum Mitmachen<br />
beim Öffentlichen Abend. Diese erstmalige Informationsveranstaltung und die Neuerung eines erstmals<br />
zweisprachigen Kongresses gehörten zu den vielen Glanzlichtern, die der BVST dem ISDC aufsetzte. Glückwunsch<br />
zu dieser Spitzenleistung!<br />
Nun wünsche ich Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, viel Vergnügen bei der Lektüre dieser Ausgabe, die ihnen<br />
Impressionen vom ISDC vermittelt und Lust machen will auf 22 tolle neue, internationale Tänze.<br />
Herzlichst<br />
Ihre<br />
Editorial<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2007<br />
3
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Begrüßungsempfang zum 11. Internationalen <strong>Senioren</strong>tanzleiterkongress in Willingen. Fotos: Christine Vary<br />
Ein wahres Bravourstück<br />
Internationaler <strong>Senioren</strong>tanzleiterkongress in Willingen – BVST zog alle Register<br />
Es war einfach grandios. Der 11. Internationale<br />
<strong>Senioren</strong>tanzleiterkongress<br />
(ISDC) in Willingen wird in die Annalen<br />
des <strong>Bundesverband</strong>es <strong>Senioren</strong>tanz<br />
eingehen. Beste Stimmung, ein an -<br />
spruchsvolles Programm, eine hervorragende<br />
Organisation: Deutschland<br />
glänzte als Gastgeber.<br />
Schon mit der offiziellen Eröffnung<br />
setzte der BVST sozusagen die besonderen<br />
Duftmarken dieses internationalen<br />
Treffens: heiter, locker, aber doch präzise<br />
und diszipliniert. Diese Merkmale<br />
zogen sich durch alle fünf Veranstaltungstage.<br />
Bestens gewählt hatte der<br />
Beirat den Austragungsort. Das Sauerland<br />
Stern Hotel ließ von den Räumlichkeiten<br />
bis hin zu Management und<br />
Service kaum einen Wunsch offen.<br />
Erstmals zweisprachig<br />
In der lichtdurchfluteten, mit den<br />
Fahnen aller 14 teilnehmenden Nationen<br />
geschmückten Rotunde des Kon-<br />
4 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2007<br />
gresszentrums wurden die rund 300<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit<br />
offenen Armen empfangen. Ein großes<br />
Stimmen- und Sprachengewirr, der Ge -<br />
räuschteppich vielfacher Wiedersehensfreude,<br />
erfüllte das Rund. Da sprudelten<br />
nicht nur die Mitteilungen, sondern<br />
auch der Sekt im Begrüßungsglas, mit<br />
dem man zur Feier des Tages anstieß.<br />
Mit einer einnehmenden, ungezwungen<br />
Leichtigkeit meisterten Bundesvorsitzende<br />
Anita Brunberg und die stellvertretende<br />
Bundesvorsitzende Susanne<br />
Tams die offizielle Begrüßung im harmonischen<br />
Sprech-Wechsel. Schon diese<br />
Teamarbeit anstelle einer langen steifen<br />
Rede gefiel. Umso mehr, weil von<br />
nun an der ISDC zweisprachig, nämlich<br />
deutsch-englisch, geworden ist.<br />
Gut geflaggt<br />
Die Delegationen aus Finnland, Norwegen<br />
und Schweden, Dänemark,<br />
Holland, Luxemburg und Belgien,<br />
Frankreich, der Schweiz und Österreich,<br />
Italien/Südtirol, Brasilien und Kanada<br />
und natürlich auch die Tänzerinnen<br />
und Tänzer aus Deutschland jubelten,<br />
als ihnen ihre jeweiligen Betreuerinnen<br />
von der Balustrade im ersten Stock<br />
der Rotunde mit „ihren“ Nationalflaggen<br />
zuwinkten.<br />
Welch ein Geschenk<br />
Vor 24 Jahren, erinnerte Anita Brunberg,<br />
trafen sich <strong>Senioren</strong>tanz-Begeisterte<br />
zum ersten internationalen Tanztreffen<br />
in Malle in Belgien. Vier Jahre später<br />
war Deutschland zum ersten Mal Gastgeber.<br />
Dass der BVST nun 2007, im<br />
Jahr seines 30-jährigen Bestehens, zum<br />
zweiten Mal den Kongress ausrichtet,<br />
war ein Geburtstagsgeschenk, das der<br />
Verband nicht nur seinen Mitgliedern<br />
machte. Wie groß deren Identifikation<br />
mit dem BVST ist, bewiesen die großzügigen<br />
Spenden, fast 45 000 Euro,<br />
durch die die Mitglieder die nötige<br />
finanzielle Sicherheit gaben. Ihnen
galt ein herzliches Dankeschön der<br />
Bundesvorsitzenden und vor allen den<br />
Beiratsmitgliedern, allen Vorstandsmitgliedern<br />
und den Mitarbeiterinnen<br />
der Geschäftsstelle für ihre tatkräftige<br />
Mitarbeit bei der Planung und Durchführung<br />
des Kongresses.<br />
Grenzenlos<br />
Anita Brunberg zeigte am Beginn des<br />
Kongresses kurz auf, was in dieser Woche<br />
die Idee „<strong>Senioren</strong>tanz international“<br />
lebendig macht: zum einen ein internationales<br />
Tanzangebot, zum anderen<br />
die Teilnehmerinnen und Teilnehmer,<br />
die immer wieder erleben und zeigen:<br />
Tanzen verbindet, überwindet Sprachbarrieren<br />
und kulturelle Unterschiede,<br />
Tanzen macht Spaß und hält fit. „Wir<br />
alle sind hier zusammen gekommen,<br />
um miteinander zu <strong>tanzen</strong>, unsere unterschiedlichen<br />
Erfahrungen mit <strong>Senioren</strong>tanz<br />
auszutauschen, von einander<br />
zu lernen und aus vier Workshops neue<br />
Impulse für unsere weitere Arbeit mitzunehmen“,<br />
artikulierte sie die Erwar -<br />
tungen, die schließlich auch erfüllt<br />
werden sollten.<br />
Eine der schönsten Aktivitäten<br />
Hessens Sozialministerin Silke Lautenschläger<br />
formulierte in einem schriftlichen<br />
Grußwort, warum sie die Schirmherrschaft<br />
über den ISDC gerne übernommen<br />
hatte: „Tanzen gehört zu einer<br />
der schönsten Aktivitäten des Lebens.<br />
Diese Erkenntnis gerät in unserer häufig<br />
kopflastigen Welt manchmal in den<br />
Hintergrund. Wenn wir an Bewegung<br />
denken, dann ist es sehr schnell der<br />
Sport oder gar der Hochleistungssport,<br />
den wir vor Augen haben. Der spielerische<br />
Bewegungsaspekt, der das Tanzen<br />
ja auszeichnet, wird in unserem leistungsorientierten<br />
Denken oft ausgeblendet.<br />
Er ist es aber der Lebensfreude spürbar<br />
macht“. Sportliche Betätigung kann, so<br />
die Schirmherrin mit dem Verweis auf<br />
zahlreiche entsprechende medizinische<br />
und sportwissenschaftliche Studien,<br />
zur Erhaltung der Gesundheit und zur<br />
Wahrung der körperlichen und geistigen<br />
Fitness sowie des sozialen Wohlbefindens<br />
beitragen. In ihrem Dank für die<br />
Arbeit des BVST erklärte die Sozialministerin:<br />
„Ihr Engagement finde ich<br />
sehr wichtig.“ Allen Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer wünschte Sie viel<br />
Freude am Tanzen und Lebensfreude.<br />
Das ließen sich die <strong>Senioren</strong>tanzleiter/<br />
innen natürlich nicht zwei Mal sagen.<br />
Schon kribbelte es in den Fußsohlen,<br />
gelüstete es nach Musik, nach neuen<br />
Schritten und Tanzfläche. Reichlich<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Platz tat sich hinter den Türen zur<br />
großen Hall of Conference auf, in das<br />
der <strong>tanzen</strong>de Kongress anschließend<br />
mit einer Polonaise Einzug hielt.<br />
Christine Vary<br />
Ein gutes Team: BVST-Bundesvorsitzende Anita Brunberg und ihre Stellvertreterin<br />
Susanne Tams bei der offiziellen Begrüßung<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2007<br />
5
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Die Länderbetreuerinnen grüßten die Delegationen mit ihren Nationalflaggen.<br />
Im Gespräch: Karin Schmid (l.) und Gisela Brückner (r.) Mit einem Glas Sekt auf das Wiedersehen angestoßen.<br />
Warten auf den Startschuss. Ein Blick in die Runde kurz vor der offiziellen Kongresseröffnung.<br />
6 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2007
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Eröffnungspolonaise. Zur Kongresseröffnung zogen die Teilnehmer/innen ins Congress Centrum des Sauerland Stern Hotels in<br />
Willingen ein, angeführt von Anita Brunberg und Helga Schewe (r.)<br />
Hier werden schon konzentriert die Schrittformationen der neuen internationalen Tänze geübt. Fotos: Christine Vary<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2007<br />
7
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Können und Kondition beim Lehren und Lernen<br />
Länderpräsentationen mit den neuesten Tänzen – Ein Non-Stop-Programm<br />
Ganz anders als bei einer Modenschau,<br />
die die Trends der kommenden Saison<br />
zeigt, geht es bei den Länderpräsentationen<br />
des International Senior Dance<br />
Congress zu. Zwar werden hier auch die<br />
Neuheiten vorgeführt, doch wer wissen<br />
und können will, was in diesem oder<br />
jenen Land in diesem Jahr bei <strong>Senioren</strong>tänzern<br />
en vogue ist, kann sich aufs<br />
reine Zuschauen nicht be schränken.<br />
Probieren geht über Studieren. Nach<br />
die ser Weisheit funktioniert auch die<br />
Praxis im <strong>Senioren</strong>tanz. Präsentationen,<br />
Übungen, Wiederholungen. Der Stunden<br />
plan der Kongressteilnehmer war voll.<br />
Von morgens bis nachts<br />
Um 8.30 Uhr bereits machten sich die<br />
Tanz leiter bei einem viertelstündigen<br />
gemein samen Kanonsingen unter dem<br />
Dirigat von Irmgard Schock warm. Ab<br />
9 Uhr star tete dann der Tanzmarathon<br />
- unterbrochen nur von kleinen Pausen<br />
für Kaffee, Mittag- und Abendessen -<br />
und dauerte jeden Tag bis in die Nacht.<br />
Eröffnung im Dixie-Takt<br />
Halle, Säle und viele Nebenräume<br />
boten das Parkett für Training und Kür.<br />
Finnland, Frankreich und die Schweiz<br />
Anita Brunberg – hier bei der Begrüßung<br />
zur Länderpräsentation – hatte das<br />
Geschehen zusammen mit ihrem Team<br />
jederzeit im Griff.<br />
8 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2007<br />
Die Präsentation der Brasilianer in gelben und grünen T-Shirts.<br />
übten dort schon, noch ehe am Montagabend<br />
BVST-Bundesvorsitzende Anita<br />
Brunberg und Hessens Landes vorsitzende<br />
Helga Schewe die Eröffnungspolonaise<br />
(Dixie) anführten.<br />
Deutsche Präsentation<br />
Auch in der Moderation des Eröffnungsabends<br />
erwiesen sich Anita Brunberg<br />
und Susanne Tams als eingespieltes,<br />
stimmiges Duett. Es ging für Alle in den<br />
„Fröhlichen Kreis“ und dann startete<br />
Deutschland den Reigen der Länderpräsentationen<br />
mit seinen zwei Tänzen:<br />
„Shoreham Star“, ein Kontra zu fünf<br />
Paaren, angesagt von Uschi Curdt und<br />
dem Kreistanz „Hora de Nunta“, ein<br />
rumänischer Hochzeitstanz, dessen<br />
Schritte Inge von Zahn lenkte.<br />
Holland im Tangoschritt<br />
Nun griff Marja Mindermann aus den<br />
Niederlanden zum Mirkofon und ließ<br />
den Kongress Tango <strong>tanzen</strong> mit<br />
„Pariser Tango“, einem Paartanz,<br />
bestens geeignet als flotter Mit-Mach-<br />
Tanz und dafür, den Tango ein<br />
bisschen zu persiflieren. Ganz typische<br />
chassidische Tanzgesten sah man dann<br />
bei „Yossel, Yossel“, einem israelischen<br />
Blocktanz, ehe mit dem Abschlusswalzer<br />
„Good night waltz“ der erste Kongresstag<br />
ausklang.<br />
Temperamentvolle Finnen<br />
Finnland landete mit „Eviva Espana“ am<br />
nächsten Morgen gleich einen Volltreffer.<br />
Der Kongress tanzte nicht nur. Zu verlockend<br />
der populäre Schlager. Mit<br />
den Füßen bei diesem neuen Paartanz<br />
in temperamentvollem, südländischem<br />
Rhythmus zum Mitmachen be wegten<br />
sich auch die Stimmbänder. Mit „Lahden<br />
Tyttöjen Pisto“, einem be schwingter<br />
Paartanz ursprünglich von Mädchen<br />
aus Lahti choreografiert, entführten die<br />
Finnen in ihre nördlicheren Gefilde.<br />
Frankreich und Schweiz<br />
Frankreich brachte zum ISDC zwei Kreistänze<br />
mit: „Makarios Eros“ ein griechischer<br />
Volkstanz, und „Chench`tu“,<br />
ein Volkstanz und -gesang aus der<br />
Bretagne im Bourree-Charakter mit<br />
dem typischen Wechselschritt. Zum<br />
Blocktanz „Lorelei Solo“ nach der<br />
Melodie eines alten Volksliedes und<br />
zu „Milise Mu“, übersetzt: sprich mit<br />
mir, einem ruhigen Kreis- und Partytanz<br />
aus Griechenland lud die Schweiz ein.<br />
Norwegen und Belgien<br />
Norwegen präsentierte zwei Paartänze:<br />
„Anne Lises Cha Cha“ und „Smetter`n“,<br />
mit Volkstanzelementen zu moderner<br />
Musik. Die Belgier bestachen mit der<br />
graziösen Darbietung von „A Trip to
Ghent“, choreografiert in den 80er<br />
Jahren von einem Engländer zu<br />
englischer Musik aus den 50er Jahren,<br />
in Triplet-Aufstellung sowie dem<br />
Kreistanz „Tineke van Heule“, einem<br />
flämischen Volkstanz.<br />
Brasilien und Schweden<br />
Temperamentvoll die Brasilianer, die<br />
mit „Der kleine Brasilianer“ einen Paartanz<br />
zu einer brasilianischen Volksweise<br />
ausgearbeitet hatten und anschließend<br />
einen Tanz im Sitzen „Peixe Vivo“, übersetzt:<br />
wie ein munterer Fisch, zeigten,<br />
wobei die Handbewegungen zu einer<br />
Volksweise pantomimisch das Spiel von<br />
Wind, Wellen, Wasser und Fischen nachahmen.<br />
Die Schweden hatten den Kontra<br />
„Backamenuett“ choregrafiert als Gassentanz<br />
zu viert, kreuzüber und den Samba-<br />
Mixer „Rosalita“ im Gepäck.<br />
Dänisches Himmelbett<br />
An alte, englische Kontratänze erinnerten<br />
die fließenden Bewegungen der<br />
Figurenfolge des Vier-Paar-Tanzes<br />
„Das Himmelbett“ in Square-Aufstellung<br />
der Dänen, die mit einer weiteren<br />
Besonderheit überraschten: „Glenfinnan<br />
1745“, einem schottischen Kontratanz<br />
für vier Paare in der Gasse.<br />
Österreichs „Küchenschabe“<br />
Sehr gut an kamen auch die Österreicher<br />
mit „A Trip to Friends“, einem Kontra<br />
kreuz über als Gassentanz zu flotter,<br />
Die französische Vorsitzende bei einer<br />
Tanzansage.<br />
Mit Schwung und Temperament – der Beitrag von Holland.<br />
fröhlicher Musik, der zum Mit<strong>tanzen</strong><br />
animiert sowie mit „Die Küchen schabe“,<br />
einem Blocktanz im Cha-Cha-Rhythmus.<br />
Alles auf CD und in Broschüre<br />
Alle 22 neuen Tänze des ISDC 2007<br />
sind bei der Geschäftsstelle des BVST<br />
in Bremen erhältlich ebenso wie die<br />
Broschüre mit den entsprechenden<br />
Tanzbeschreibungen. Acht Tänze davon<br />
sind Bestandteil der diesjährigen Wei-<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
terbildung und spiegeln einmal mehr<br />
die Vielfältigkeit des internationalen<br />
<strong>Senioren</strong>tanzes. Fast überall ist derzeit<br />
mehr Gesellschaftstanzmusik denn<br />
Folkloreliedgut in Mode. Im Trend<br />
liegen israelische und griechische<br />
Tänze, universal und zeitlos beliebt<br />
aber bleiben Kontras.<br />
Christine Vary<br />
Von den anderen Lernen. Neue Tänze wurden erst vorgeführt und dann nachgetanzt.<br />
Fotos: Christine Vary<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2007<br />
9
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Von der Bühne aus steuerten die Tanzleiterinnen mit ihren Ansagen und Erklärungen die rund 300 Kongressteilnehmer.<br />
Fröhlich begann der Tag mit Irmgard Schock. Auch am<br />
Abschlussabend stimmte sie Kanons mit Allen an.<br />
Beim Tanzen im Sitzen kam immer Freude auf. Die gute Stimmung steckte an.<br />
10 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2007<br />
War vor allem auch für die englischen Ansprachen zuständig,<br />
die stellvertretende Vorsitzende Susanne Tams.
Mit Leib und Seel auf dem Tanzparkett<br />
– die Tänzerinnen aus Norwegen.<br />
Eviva Espana. Bei diesem beschwingten populären Lied stiegt<br />
der Stimmungspegel und es wurde kräftig mit gesungen.<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Ein typisches Bild beim Congress: Vorführung der Choreografie eines neuen Tanzes.<br />
Insgesamt waren es 22 neue Tänze.<br />
Hin und weg von soviel Leichtigkeit und Anmut. Auch die<br />
Herren können ganz im Tanz versinken.<br />
Ruhige Tänze, schon in fast meditativen Posen dargeboten, zeigte die Delegation aus Belgien. Fotos: Christine Vary<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2007<br />
11
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Na, wie das klappt! So gut wie der öffentliche Abend mit seinen Präsentationen und Mitmachtänzen funktionierte, hatten auch<br />
die beiden „Ansagerinnen“ Waltraud Biermann (r.) und Annelie Kuss (l.) ihre helle Freude.<br />
„Mal sehen, was so geboten wird“<br />
ISDC erstmals mit öffentlichem Abend – Tanzen als Friedensstifter<br />
Gutes tun und darüber reden. Diese De -<br />
vi se gilt auch für den <strong>Senioren</strong>tanz. Seine<br />
Darstellung und die Kommunika tion<br />
mit Außenstehenden machen den <strong>Senioren</strong>tanz<br />
immer bekannter. Gelegen heit<br />
ihn unmittelbar kennen zu lernen bot<br />
allen Interessierten der öffentliche Abend<br />
im Rahmen des ISDC-Kongresses.<br />
Es war eine Premiere im Rahmen der<br />
Kongresse. Die Veranstaltung im Haus<br />
des Gastes hatte das Ziel, vor allem<br />
Menschen, die bisher noch keine Vorstellung<br />
davon haben, was <strong>Senioren</strong>tanz<br />
bedeutet, einen Einblick in den<br />
Kongress und die Arbeit der <strong>Senioren</strong>tanzverbände<br />
zu geben. „Tanzen verbindet<br />
– zuschauen und mitmachen“<br />
machte viele neugierig.<br />
Die Vorteile des Tanzens liegen klar<br />
auf der Hand, erklärte BVST-Vorsitzende<br />
Anita Brunberg bei der Begrüßung<br />
der rund 500 Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer: „Tanzen macht Spaß, Tanzen<br />
hält fit, beim Tanzen lernt man<br />
viele nette Menschen kennen“. Ihrer<br />
prägnanten Vorstellung des internationalen<br />
<strong>Senioren</strong>tanzes folgten praktische<br />
Demonstrationen und das Ausprobieren<br />
der Tänze.<br />
12 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2007<br />
Der Abend in Zusammenarbeit mit der<br />
Gemeinde Willingen weckte reges In -<br />
teresse. Anita Brunberg nahm ihn zum<br />
Anlass, der Gemeinde für ihre Unterstützung<br />
zu danken. Uwe Theis, Betriebsleiter<br />
des Kurbetriebs überbrachte die<br />
Grüße des Bürgermeisters und freute<br />
sich über das internationale Publikum<br />
wie über die Einheimischen. Willingen<br />
sei stolz darauf, dass dieser inter na ti onale<br />
Kongress, der die Nationen über<br />
das Tanzen verbindet, als Austragungsort<br />
gewählt worden sei sagte er, warb für<br />
den Ort, dessen wirtschaftliches Standbein<br />
der Fremdenverkehr ist und<br />
wünsch te Allen einen fröhlichen Abend<br />
und noch einen weiteren guten Tagungsverlauf.<br />
Etliche Teilnehmer/innen des öffentlichen<br />
Abends verhielten sich ganz im Sinne<br />
des Kurbetriebsleiters, indem sie in<br />
Willingen auch übernachteten. Eingefleischten<br />
<strong>Senioren</strong>tänzer/innen war<br />
Immer im Hintergrund, immer fleißig und nie verzichtbar. Die Vorstandsmitglieder<br />
Renate Scheidt (l.) und Karin Schmid (r.) hier in Regie- und Tonmeisterfunktion<br />
beim öffentlichen Abend.
kein Weg zu weit. Rechtzeitig hatten sie<br />
Eintrittskarten geordert, für ihre Gruppenreise<br />
einen Bus gechartert oder<br />
Fahrgemeinschaften gebildet und sich<br />
im Sauerland Stern Hotel einquartiert.<br />
Gleich mit 14 Leuten aus ihrer Tanzgruppe<br />
war Anita Oojen aus Diemelsee-<br />
Adorf gekommen, um „mal zu sehen,<br />
was so geboten wird an neuen Tänzen“.<br />
„Wir waren besonders auf die Tänze<br />
aus den anderen Ländern neugierig“,<br />
verriet Tanzleiterin Beate Kauther aus<br />
Paderborn und verlieh dem öffentlichen<br />
Abend das Prädikat „ganz toll“. „Man<br />
fühlt sich gleich zuhause“, schwärmte<br />
Tanzleiterin Annemarie Galetzka aus<br />
Arnsberg. Tanzleiterin Margot Menges<br />
aus Sundern war fasziniert von der At -<br />
mo sphäre und davon, wie einfach doch<br />
die internationale Verständigung mit<br />
der Sprache des Tanzes ist. Wolfgang<br />
und Marianne Teetz aus Baunatal<br />
kamen als große Round-Freunde, um<br />
in Willingen mit Gleichgesinnten zu<br />
<strong>tanzen</strong>. Marie-Therese Schmitz-Hünermann<br />
aus Bremen schenkte ihrem<br />
Mann Werner die Kurzreise ins Hochsauerland<br />
und den „internationalen<br />
Flair“ zum Geburtstag.<br />
Gäste, die noch nie etwas von <strong>Senioren</strong>tanz<br />
gehört haben, waren beim<br />
Letzer Tanzcheck im Hintergrund beim öffentlichen Abend<br />
öffentlichen Abend deutlich in der Minderheit.<br />
Sie staunten jedoch umso mehr,<br />
wie einfach das Mitmachen ist, wie gut<br />
das Tanzen mit so vielen Menschen funktioniert.<br />
„Das macht ja richtig Spaß“,<br />
meinte Jacqueline Balk, im Schlepp tau<br />
ihrer beiden Töchter Josephine (9) und<br />
Isabelle (5), die auf Anhieb ganz an getan<br />
waren von dieser Art des gemeinsamen<br />
Tanzens. Die Familie aus der<br />
Mitmachtänze zoger Könner und Neulinge an Fotos: Christine Vary<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Nähe von Utrecht, war durch ein<br />
Plakat im Foyer des Sauerlandsterns<br />
auf den öffentlichen Abend aufmerksam<br />
geworden.<br />
Das Tanzprogramm der Informationsveranstaltung<br />
bot einen anschaulichen<br />
Ausschnitt aus dem internationalen<br />
<strong>Senioren</strong>tanzangebot. Annelie Kuss<br />
und Waltraud Biermann fungierten als<br />
routinierte Ansagerinnen bei den Tänzen<br />
auf den Füßen. Susanne Tams und<br />
Anita Brunberg sagten die Tänze im<br />
Sitzen an. Im Einzelnen standen auf<br />
dem Programm; Ciro, Triolett, Shoreham<br />
Star, Trip to Ghent, Samba im<br />
Sitzen, Cha-Cha-Spiel, Fröhlicher<br />
Kreis, Lorelei solo, Hora de Nunta,<br />
Yossies Lied, Djacko Kolo.<br />
Im Namen aller Kongressteilnehmer<br />
wandte sich Marja Mindermann aus<br />
Holland an das Publikum. Tanzen ist<br />
gut, um Frieden zu stiften, meinte sie.<br />
„Man kann nicht einander hassen oder<br />
sich bekämpfen, wenn man miteinander<br />
getanzt und Spaß gehabt hat.“<br />
Als sich am Ende des öffentlichen<br />
Abends die Hall of Conferenc geleert<br />
hatte, tanzten die „alten Hasen“ bei<br />
ausgelassener Stimmung einfach im<br />
Freien vor der Halle weiter.<br />
Christine Vary<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2007<br />
13
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Die deutsche Delegation Fotos: Christine Vary<br />
Trotz allem Stress: Die Organisatoren und Verantwortlichen des<br />
ISDC 2007 unter deutschem Dach hatten auch in unbeob achteten<br />
Momenten noch ein Lächeln auf den Lippen (v. L. Helga<br />
Schewe, Inge von Zahn, Anita Brunberg, Waltraud Biermann.<br />
Applaus für die Darbietungen des öffentlichen Abends. Die Mitgliederzeitschrift interessierte die Besucher.<br />
14 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2007<br />
Interview mit der Vorsitzenden des BVST Anita Brunberg. Für<br />
das Hessenjournal fertigte dieses HR-Team einen längeren<br />
Beitrag über den ISDC im Besonderen und den <strong>Senioren</strong>tanz im<br />
Allgemeinen.
Ganz schön ausgeschlafen, die <strong>Senioren</strong>tänzer. Dieses Foto entstand um 8.29 Uhr.<br />
Da waren die Kongressteilnehmer schon in voller Fahrt.<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Luc Blancke aus Belgien, immer graziös<br />
und behände, stach mit seiner heiteren<br />
Anmut ins Auge.<br />
Jawohl, so geht´s. Mit Schwung, mit Händen<br />
und Füßen. Aber konzentrieren muss<br />
man sich schon beim <strong>Senioren</strong>tanz.<br />
Könner wie weniger Geübte vereinte der öffentliche Abend, mit dem erstmals bei einem ISDC auch Außenstehende eingeladen<br />
waren, den <strong>Senioren</strong>tanz näher kennen zu lernen.<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2007<br />
15
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Workshops – Spiegelbilder der Tanzarbeit<br />
In den Workshops wurde intensiv gearbeitet – Rhythmus und Kontras<br />
So manche ausländische Delegation<br />
hätte Barbara Schultze oder Heiner<br />
Fischle am liebsten gleich vom Fleck<br />
weg engagiert, damit sie bei ihren Tänzern<br />
auch einmal agieren. Die beiden<br />
gehörten zu den ausgesuchten Referenten,<br />
die beim ISDC in Willigen für die<br />
Workshops verantwortlich waren.<br />
Schon das Lesen der Ankündigung der<br />
Workshops ließ das Herz von <strong>Senioren</strong>tanzleiter/innen<br />
höher schlagen. Neues<br />
zu lernen und zu üben gab es in vier<br />
Bereichen: Kontratänze, Irsaelische<br />
Tänze, Rhythmus und Bewegung sowie<br />
Mitmachtänze. Die Qual der Wahl<br />
hatten die Organisatoren den Teilnehmern<br />
erspart. Jeder konnte an jedem<br />
Workshop teilhaben. Und damit dies<br />
alles bei 300 Teilnehmern und verschiedenen<br />
Veranstaltungsräumen auch<br />
reibungslos funktioniert, hatte Petra<br />
16 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2007<br />
Morick, die Geschäftsführerin des Bundes<br />
verbandes <strong>Senioren</strong>tanz und das<br />
Team der Bremer Geschäftsstelle, sich<br />
ein ausgeklügeltes System ausge dacht.<br />
Farblich unterschiedliche Punkte ordneten<br />
jeden Kongress teil nehmer einer<br />
Gruppe zu und jede Gruppe war so<br />
eingeteilt, dass sie das volle Weiterbildungsprogramm<br />
mitbekam.<br />
Ganze zwei Kongresstage waren diesem<br />
Intensiv-Training gewidmet, dass<br />
die Tanzleiter/innen für ihre Gruppen<br />
mit neuem Rüstzeug ausstattete. „Von<br />
einander lernen“, dieser Wunsch, den<br />
Bundesvorsitzende Anita Brunberg<br />
schon bei ihrer Begrüßung ins Zentrum<br />
der Internationalen Tagung gestellt<br />
hatte, erfüllte sich. Nicht nur unmittelbar<br />
in den Workshops tauschten sich<br />
Referenten und Teilnehmer aus, auch<br />
am Rande der Veranstaltungen, in den<br />
Als eine der Referentinnen im Workshop Mitmachtänze war Inge von Zahn (Mitte)<br />
vor allem bei den flotteren Rhythmen in Aktion. Fotos: Christine Vary<br />
Heidemarie Geiselhart lehrte Mit machtänze.<br />
Kaffeepausen und bei den Mahlzeiten<br />
wurde gefachsimpelt. Tipps und Er -<br />
fahrungen konnten weitergegeben oder<br />
aufgenommen werden.<br />
„Ask me about contras“ (Fragen Sie<br />
mich über Kontratänze), Heiner Fischle,<br />
der einen Button mit dieser Aufschrift<br />
an der Brust trug, hätte dieser Aufforderung<br />
nicht bedurft. Sein Workshop<br />
„Kontrat änze“ war ein Geheimtipp<br />
unter den Insidern und schon unmittelbar<br />
nach der ersten Unterrichtseinheit<br />
waren die positiven Berichte über<br />
seinen Workshop von Mund zu Mund<br />
gegangen. Fischle wurde gefragt und<br />
war ganz in seinem Element. Fischle,<br />
der über Volkstanz und Square Dance<br />
zu den Kontratänzen kam, ist ein ausgewiesener<br />
Kenner auf diesem Gebiet.<br />
Seine Beziehung zum Kontra tanz<br />
bezeichnet er selbst als „lebenslange<br />
Bindung“. Zweisprachig hat er bereits<br />
drei Leitfäden verfasst. Gegenwärtig<br />
arbeitet er an Band vier.<br />
„Hipp“ oder „Hopp“. Mehr als eines<br />
dieser beiden „Kommandos“ oder nur<br />
ein kleines Fingerschnippen, mehr<br />
braucht Barbara Schultze nicht, um es<br />
in einer Halle mit 300 Tänzern mucksmäuschenstill<br />
werden zu lassen. Dabei<br />
spricht sie leise. Ebenso weich wie ihre<br />
Stimme sind ihre Bewegungen. Sie<br />
fließen, sie gehorchen dem Rhythmus<br />
als Taktgeber. Wie schön doch ein-
Lehrte und lernte die Kontras:<br />
Heiner Fischle.<br />
fache Bewegungen sein können. Die<br />
Workshop-Referentin, die nicht zum<br />
ersten Mal beim BVST zu Gast war,<br />
öffnete die Ohren der Teilnehmer und<br />
vermittelte ihnen ein gutes Gefühl von<br />
Rhythmus und Bewegung.<br />
Das gesamte Spektrum der Mitmachtänze<br />
spiegelten die Workshops „Mit-<br />
machtänze“, die mit den BVST-Ausbildungsreferentinnen<br />
Waltraud Biermann,<br />
Heidemarie Geiselhart, Helga Schewe<br />
und Inge von Zahn in besten Händen<br />
lagen. Alle vier sind erfahrene Tanzleiterinen<br />
und wissen, neue Mitmachtänze<br />
braucht man immer, ob für die<br />
eigene Gruppe oder bei öffentlichen<br />
Auftritten.<br />
Als Duo gestalteten Arnhild Scheiermann<br />
und Brigitte Kruse den Workshop<br />
„Israelische Tänze“, die von der Fußfertigkeit<br />
recht anspruchsvoll sind und<br />
besondere Schritt- und Grundformen<br />
haben. Beide Referentinnen beschäftigen<br />
sich seit 20 Jahren mit iraelischen<br />
Tänzen.<br />
Und dann ergaben sich auch ganz spontane<br />
„Workshops“, wenn am späten<br />
Abend der offizielle Stundenplan ab -<br />
gearbeitet war. Irmgard Schock, mit<br />
der man morgens so gerne eine Viertelstunde<br />
Kanon sang, hatte plötzlich 150<br />
sing- und tanzbegeisterte Kongressteilnehmer<br />
um sich, mit Heiner Fischle<br />
wollte man über Kontras plaudern, von<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Zwei geübte Tänzerinnen.<br />
Barnbara Schultze mehr über das<br />
Zu sam menspiel von Rhythmus und<br />
Bewegung hören.<br />
Christine Vary<br />
Als ideal erwies sich der langgezogene Raum, den die Kontratänzer unter der Anleitung von Heiner Fischle belegten.<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2007<br />
17
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Bei den Kontras ging es rund. Die Teilnehmer waren mit Begeisteung dabei. Fotos: Christine Vary<br />
Kontraexperte Heiner Fischle ganz in seinem Element.<br />
18 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2007<br />
Israelische Tänze sind anders, wurde<br />
allen deutlich, die die Workshops von<br />
Arnhild Scheiermann (m.) und Brigitte<br />
Kruse besuchten.
„Rhythmus und Bewegung“ war das zentrale Thema im Workshop von Barbara Schultze.<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Ganz im Takt befanden sich die Teilnehmer im Workshop<br />
„Rhythmus und Bewegung“ und honorierten die lehrreichen<br />
Stunden mit viel Beifall. Kurze Frischluftpause nach so viel Bewegung.<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2007<br />
19
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Egal was kam: Geschäftsführerin Petra Morick behielt den Überblick und ihre<br />
Freundlichkeit. Links im Bild Heike Nutz vom Team der Geschäftsstelle.<br />
Viel Arbeit brachte viel Vergnügen<br />
Tagungsbüro war Schaltzentrale<br />
Waren die Arbeitstage von BVST-Ge -<br />
schäftsführerin Petra Morick im Vorfeld<br />
des Internationalen <strong>Senioren</strong> tanzleiterkon<br />
gresses schon länger als sonst,<br />
so wur den sie während des ISDC noch<br />
Petra Morick brachte die Ausflügler zum Bus für eine kleine<br />
Sauerland-Rundfahrt.<br />
20 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2007<br />
länger. In ihrem Office liefen alle Fäden<br />
zusammen. Rechtzeitig sie hatte ihr<br />
„halbes Büro“ in das Tagungs-Office<br />
umgezogen und viele Kisten voll Unterlagen<br />
ins Hochsauerland geschickt.<br />
Für eine Woche war die Bremer Ge -<br />
schäfts stelle samt Computern, Drucker,<br />
Fax jeder Menge Papier und Arbeitsma<br />
terialien ins Erdgeschoss des Sauerland<br />
Stern Hotels in Willingen gezogen.<br />
Das Tagungsbüro war Anlaufstelle<br />
für alle Kongressteilnehmer. Diese<br />
bekamen hier ihre Tagungsunterlagen,<br />
freundliche Antworten auf ungezählte<br />
Fragen, praktische Hilfen. Wer etwas<br />
verloren oder gefunden hatte, CDs<br />
kaufen wollte, nicht wusste, um wie viel<br />
Uhr genau und wo eine Veranstaltung<br />
stattfindet, wer einfach nur mal „Hallo“<br />
oder für die gute Organisation und Be -<br />
treuung „Danke“ sagen wollte, klopfte<br />
an der Tür des Tagungsbüros an.<br />
Das Office war sozusagen das Zentrum<br />
des Kongresses, Zentrale der Organi satoren,<br />
Arbeitsstätte, Rückzugsraum für<br />
kurze Besprechungen. Während das Vi -<br />
deo team am Bildschirm sein Film tagebuch<br />
protokollierte, übten hart an der<br />
Schreibtischkante vorbei die deutschen<br />
„Vortänzerinnen“ schnell noch einmal<br />
eine Schrittfolge. Im Office war immer<br />
etwas los. Von mor gens früh bis spät in<br />
den Abend brannte hier das Licht.<br />
„Petra Morick hat mit viel Engagement,<br />
mit guten Ideen, mit viel Geduld und<br />
auch mit viel Freude organisiert, koordi<br />
niert, geholfen, geändert, getröstet<br />
und manchmal auch geschimpft …<br />
und dann wieder geändert, getröstet.<br />
Sie hat als gute Seele das Ganze zusam-<br />
Im Lager beim Verteilen: Erika Kretschmann (r.) von der<br />
BVST-Geschäftsstelle.
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Einschecken im Tagungsbüro des ISDC. Zuerst holt jeder seinen persönlichen Tagungsordner. Beim Verteilen: Renate Scheidt<br />
und Gisela Brückner vom Vorstand.<br />
mengehalten“, lobte Bundes vor sitzen de<br />
Anita Brunberg. Vollzeit im Dauereinsatz<br />
waren auch die Vorstands mitglieder<br />
und engagierte Referentinnen.<br />
Ohne die vielen Helfer im Beirat, im<br />
Vorstand, in der Ge schäfts stelle und die<br />
Unterstützung aus der Mitgliedschaft,<br />
wäre es nicht möglich gewesen, diesen<br />
Kongress auszurichten, sagte die Vor-<br />
sitzende. Auch bei den Ver antwortlichen<br />
der Stadt Willingen und des<br />
Sauerlandstern-Hotels be dankte sich<br />
Anita Brunberg für deren Interesse und<br />
Entgegenkommen. Wie viel Arbeit hinter<br />
solch einer inter nationalen Großveranstaltung<br />
steht, können eigentlich<br />
nur jene ermessen, die sie getan haben.<br />
Sie alle haben Enormes gestemmt.<br />
Der Erfolg des rundherum gelungenen<br />
Kongresses und die gewonnen persönlichen<br />
Erfahrungen sind ihr Lohn<br />
für ein ehrenamtliches Engagement,<br />
das von jedem Einzelnen viel Einsatz,<br />
Kraft und den Verzicht auf Freizeit<br />
forderte.<br />
Christine Vary<br />
Das Videoteam: Raimund Brunberg, Winfried Schimmel und Udo Bernshausen. Sie dokumentierten die Kongresswoche<br />
akribisch. Fotos: Christine Vary<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2007<br />
21
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Endlich eine Sitzgelgenheit – kurze Mittagsrast vor dem Hotel. Fotos: Christine Vary<br />
Über Begegnungen und Wiedersehen am Rande freute sich auch Ehrenvorsitzende Marie-Luise Nolting (Bild mitte).<br />
Pause! Füße hoch. Kurze Verschnaufpause im „Lager“ der Brasilianer.<br />
22 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2007
Der ISDC-Beirat<br />
Etliche Verbandsmitglieder waren an<br />
der generalstabsmäßigen Planung und<br />
Durchführung des ISDC 2007 be sonders<br />
stark beteiligt, allen voran die<br />
Beiratsmit glieder. Es sind dies: Gudrun<br />
Baum, Udo Berns hausen (Sprecher),<br />
Waltraud Biermann, Gisela Brückner,<br />
Anita Brun berg, Raimund Brunberg,<br />
Heidemarie Geiselhart, Annelie Kuß,<br />
Margarete Meiwald, Petra Morick, Renate<br />
Stöbern und Schnäppchen finden. Beim "Markt" gab es Platten, CD's, Bücher und sogar Tanzschuhe.<br />
Einige der aktiven Helfer des BVST aufgenommen am Abschiedsabend im Willingen.<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Scheidt, Karin Schmid, Irmgard<br />
Schock, Susanne Tams, Renate Tappe,<br />
Renate Vogler, Inge von Zahn, Regine<br />
Ziolko sowie im Vorfeld Heide Quandt<br />
und Elsbeth Melcher.<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2007<br />
23
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Festlicher Abschluss im Walzertakt<br />
Holländer überraschten mit einem gesungenen Dankeschön – Fahnenübergabe<br />
Nach fünf intensiven Weiterbildungstagen<br />
versammelten sich Teilnehmer/<br />
innen des 11. International Senior<br />
Dance Congress (ISDC) noch einmal<br />
in der Hall of Conference. Ein wenig<br />
Wehmut schwang mit, denn nun hieß<br />
es Abschiednehmen. Der festliche Ausklang<br />
wurde zum Höhepunkt des<br />
Kongresses.<br />
Zu Ehren des Anlasses hatten sich die<br />
Damen und Herren festlich gekleidet.<br />
In Festtagsstimmung genossen sie die<br />
letzten gemeinsamen Stunden unter<br />
Gleichgesinnten, alten und neu hinzugewonnenen<br />
Freunden, bereichert um<br />
22 neue Tänze, erfüllt von dem Erlebnis<br />
einer einzigartigen Begegnung.<br />
„Unser Motto – Tanzen verbindet – hat<br />
uns die ganze Woche begeleitet und<br />
wird auch jetzt noch einmal lebendig.<br />
Wir sind stolz und froh, dass wir diese<br />
Woche ihr Gastgeber sein durften“,<br />
begrüßte BVST-Vorsitzende Anita<br />
Brunberg die <strong>Senioren</strong>tanzleiter/innen<br />
aus 14 Nationen. Zusammen mit<br />
24 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2007<br />
Susanne Tams dankte sie noch einmal<br />
Allen, die zum Gelingen des zum<br />
zweiten Mal von Deutschland ausgerichteten<br />
ISDC beigetragen hatten<br />
und gab die Devise für die letzte<br />
Veranstaltung aus: „Wir freuen uns<br />
jetzt auf einen fröhlichen Abschiedsabend“.<br />
Mit über eine Woche bestens trainierten<br />
Stimmbändern sangen Alle den<br />
Kanon „Wie schön ist es im Freien“,<br />
um dann die nicht müde werdenden<br />
Füße zum Eröffnungstanz mit der<br />
Schlangen-Polonaise zu bewegen. Die<br />
Tänze „Fitsko“ und „Rosalita“ folgten,<br />
ehe die Referenten beispielhafte Tänze<br />
aus den Workshops ansagten. Auch<br />
beim anschließenden „Lorelei,Mixer“<br />
und „A Trip to Friends“ waren die Stühle<br />
verwaist, denn mit ausgelassener<br />
Begeisterung schöpften die <strong>Senioren</strong>tanzleiter/innen<br />
jeden Takt auf der<br />
Tanzfläche aus.<br />
Dann aber mussten sie zurück auf die<br />
Plätze, denn unter ihren Stühlen<br />
verbarg sich eine Überraschung aus<br />
Holland. Die Mitglieder der holländischen<br />
Delegation hatten sich einen<br />
besonderen Programmpunkt zur Ge -<br />
staltung des Abends ausgedacht, mit<br />
dem man den deutschen Gastgebern<br />
ein herzliches Dankeschön sagen<br />
wollte: Vor Beginn der Veranstaltung<br />
hatten sie unter jeden der 300 Stühle<br />
ein kleines Päckchen geklebt, in dem<br />
sich ein Liedtext befand. Zur Melodie<br />
des Loreleyliedes hielten nun Alle Rückblick<br />
auf eine fantastische Woche.<br />
Dankesworte hörten die Organisatoren<br />
und Gastgeber an diesem Abend ohne<br />
Unterlass. Udo Bernshausen, Sprecher<br />
des ISDC-Beirates, dankte vor allem<br />
Anita Brunberg und Susanne Tams,<br />
Maja Mindermann (Holland) gab ihrer<br />
Bewunderung für die großartige<br />
Teamleistung der Ausrichter Ausdruck,<br />
die BVST-Vorsitzende schließlich<br />
dankte noch einmal allen aktiven Helfern<br />
und Unterstützern. Alle Vor sitzenden<br />
der Länderdelegationen reihten<br />
sich nun in den Gratulationsreigen ein,<br />
Abschiedgeschenke und Dankesworte – Erleichtert alles gut gemanagt zu haben, hatten nun auch die Vorsitzende und ihr Team<br />
Grund zur Freude.
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Das Loreleylied hatten die Holländer als Überraschung, Festliche Kleider zu festlichem Anlass.<br />
um dem Vorstand noch einmal persönlich<br />
zu danken und ein Gastgeschenk<br />
zu übergeben.<br />
Heiter und locker wie der Kongress<br />
begonnen hatte, endete er auch.<br />
Zur offiziellen Fahnenübergabe er -<br />
schien der Vorstand in blauen, weißen<br />
und roten T-Shirts, Basken mütze,<br />
Baguette, Tricolore, einem Eifel turm<br />
in Mini aturformat. Attribute die deutlich<br />
in die Zukunft weisen auf den<br />
nächsten Ausrichter des ISDC: Frankreich<br />
und Belgien. Eine Einlage, die<br />
allerbestens ankam und erreichte, was<br />
sie wollte: Traurigkeit vertreiben, Freude<br />
verbrei ten.<br />
Als Symbol der wechselnden Gastgeberrolle<br />
faltete der BVST-Vorstand<br />
die ISDC-Fahne zusammen und Anita<br />
Brunberg legte sie in die Hände der<br />
Vorsitzenden des französischen und<br />
belgischen Tanzverbandes. Irene<br />
Jupont und Rolande Bouchand nahmen<br />
unterstützt von ihren Stellvertretern<br />
Luc Blancke und Frieda van Vlanderen<br />
Mit Witz, Humor und ein bisschen Verkleidung leitete der BVST-Bundesvorstand das offizielle Ende des Kongress und die<br />
Übergabe der roten ISDC-Fahne an das nächste ausrichtende Land ein.<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2007<br />
25
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
die Fahne strahlend entgegen und<br />
luden Alle mit dem Tanz „Chilibim“<br />
zum nächsten ISDC im Jahr 2010 nach<br />
Frankreich ein. Nach dem Abschlusswalzer<br />
hieß es nun endgültig Abschied<br />
26 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2007<br />
nehmen. Am Ende blieb in der Hall of<br />
Conference nur eine kleine Gruppe<br />
zurück: Das deutsche Organisationsteam<br />
mit jenen, die unermüdlich im<br />
Einsatz waren. Erschöpft und erleichtert<br />
Ein Bild, das die Begeisterung der Teilnehmer ausdrückt, am Ende des ISDC 2007 in Willingen.<br />
sanken sie auf die Stühle, glücklich<br />
über das gelungene Meisterstück ISDC<br />
2007. Alle Mühen waren vergessen,<br />
jeder Einsatz hatte gelohnt.<br />
Christine Vary
Tanzen macht in jedem Alter Spaß und, wenn Jung und Alt sich gemeinsam im<br />
Takt wiegen, ist dies ein besonderes Vergnügen. In Leopoldshöhe wird dieses<br />
Vergnügen seit fünf Jahren gepflegt.<br />
Ein Hauch von Orient<br />
Kinder überraschten die Großen mit besonderem Tanz<br />
„Alt und Jung gesellt sich gern“, unter<br />
diesem Motto treffen sich seit fünf<br />
Jahren regelmäßig Kinder der AWO-<br />
Kita Leopoldshöhe und die AWO-<br />
<strong>Senioren</strong>tanzgruppe Leopoldshöhe<br />
Ortsverein Schuckenbaum.<br />
Beim jüngsten Treffen überraschten die<br />
Kinder die Tänzerinnen und Tänzer in<br />
der Turnhalle der Grundschule Nord<br />
in Leopoldshöhe mit einem gut vo rbereiteten<br />
Programm. Dorothea Löscher<br />
von der AWO-Kita Leopoldshöhe hatte<br />
mit den Kindern verschiedene Tänze<br />
einstudiert. Höhepunkt war ein orientalischer<br />
Tanz, den die Kinder mit<br />
Begeisterung und Lampenfieber<br />
vorführten. Er wurde mit viel Beifall<br />
bedacht.<br />
Das gemeinsame Tanzen ist immer<br />
wieder ein besonderes Erlebnis. Auch<br />
bei anderen Anlässen werden die<br />
Programme gemeinsam gestaltet. So<br />
treffen sich beide Gruppen ebenso zum<br />
gemütlichen Beisammensein in der<br />
AWO-Kita. Die Eltern sorgen dann für<br />
köstlichen Kuchen und Getränke.<br />
Ambosspolka war der Renner<br />
Gelungenes Wochenende mit psychisch Beeinträchtigten<br />
Tanz leiterin Martina Lippold überraschte<br />
in der Wohnstätte Oberensingen, einer<br />
Einrichtung der Samariterstiftung, für 24<br />
Menschen mit dauerhaft psychischen<br />
Beeinträchtigungen Bewohner und Gäste<br />
mit einem breiten Spektrum an Kreis-,<br />
Paar- und Gassentänzen, rhythmischen<br />
Bewegungsübungen sowie Tänzen im<br />
Sitzen. In der Wohnstätte werden im<br />
Rah men der Sportgruppe wöchentlich<br />
Elemente aus Gymnastik, Körperwahrnehmung,<br />
Spiel, Entspannung und<br />
Tanz angeboten und sehr gut an genommen.<br />
Bei dem ersten Tanz wochenende<br />
gelang es Martina Lippold hervorragend,<br />
sich auf die Gruppe einzustellen.<br />
Die Tänze und Übungen waren gut auf<br />
die Gruppe zu geschnitten. Der Wechsel<br />
zwischen Be kann tem und Unbekannten,<br />
sowie verschiedener Schwierigkeitsgrade<br />
wirkte sich anregend aus. Es entwickelte<br />
sich eine Dynamik, die viele Teilnehmer<br />
mitriss. Schnell entstand eine fröhliche<br />
Atmosphäre, welche die Teilnehmer<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Foto: Joachim Neher<br />
Schätze gehoben<br />
Wahre Schätze sichtete Angela<br />
Neher (r.), die Landesvorsitzende in<br />
Baden-Württemberg, bei einem<br />
Besuch bei Lilo Grün (l.). Diese<br />
hatte angeboten, dem Landesverband<br />
einige ihrer wahren Schätze zu<br />
überlassen: viele Singles aus den<br />
ersten Jahren der Verbandsarbeit.<br />
Lilo Grün lenkte schon die allerersten<br />
Schritte des <strong>Bundesverband</strong>es<br />
mit anderen verdienten Mitgliedern,<br />
war damals allerdings bei der Unterzeichnung<br />
der Gründer-Urkunde<br />
leider zufällig nicht dabei, was ihr<br />
heute noch leid tut. Erneut beeindruckte<br />
Lilo Grün ihre Nachfolgerin<br />
im Landesverband mit lebhaften<br />
Erzählungen und Schilderungen.<br />
Angela Neher dankte Lilo Grün<br />
herzlich für die Schenkung an den<br />
Landesverband.<br />
sichtlich genossen. Körper, Geist und<br />
Seele wurden an diesem Wochenende<br />
auf höchst angenehme Weise angesprochen<br />
und trainiert, was die Teilnehmer<br />
so beschrieben: „Dass ich so<br />
beweglich sein kann, hätte ich gar nicht<br />
gedacht.“, „Beim Tanzen muss man<br />
sich ja richtig konzentrieren“ oder<br />
„Soviel gelacht habe ich schon lange<br />
nicht mehr“ und „Kannschte jetzt den<br />
Can Can?“ Übrigens, der absolute<br />
„Renner“ war das rhythmische Arrangement<br />
der Ambosspolka, mit Klang hölzern,<br />
Triangeln, Löffeln und Rasseln.<br />
Christel Rzehorz und Inge Molter<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2007<br />
27
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Neue Bücher: empfehlenswert<br />
von Heide Quandt<br />
Heide Quandt<br />
Buchbesprechung:<br />
Elisabeth Nieskens<br />
Norderstedt 2007<br />
ISBN 978-3-8334-8109-3<br />
Preis : 9,80 €<br />
Auch als Hörbuch erhältlich<br />
Diagnose : Krebs – jede neunte Frau ist<br />
nach Aussagen von Medizinern davon<br />
betroffen.<br />
Elisabeth Nieskens, Tanzleiterin des<br />
BVST in Duisburg, erhielt diese Diagnose<br />
im Jahr 2000. Ihr Buch berichtet<br />
tagebuchähnlich über ihre Gefühle,<br />
ihre Gedanken und ihr Handeln. Angst<br />
und Verzweiflung, Einsamkeit, Hoffnung,<br />
Hilfe von vertrauten Menschen,<br />
Weiterführen von Begonnenem und<br />
Suche nach neuen Lebensinhalten enthält<br />
diese Dokumentation.<br />
Leserbrief<br />
Weiße Blusen meiden, fröhliche Farben tragen<br />
Im April habe ich als neues Mitglied<br />
zum ersten Mal an einem großen <strong>Senioren</strong>-Tanzfest<br />
im Bürgerhaus Delkenheim<br />
teilgenommen zusammen mit<br />
einer Freundin, welche auch gerade<br />
erst das Tanzen entdeckt hat. Ihr ist<br />
aufgefallen, wie fröhlich alle Gesichter<br />
28 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2007<br />
„Das Rennen ins Leben“ beginnt<br />
mit dem Schlittenhunderennen, für<br />
das sich die Autorin längst vor ihrer<br />
Krankheit qualifiziert hatte und auf<br />
das sie – trotz der großen Zweifel<br />
der Ärzte – hindenkt und hinarbeitet.<br />
Sie schafft es mit ungeheurem Willen<br />
und dem Vertrauen auf ihre<br />
Hunde, mit denen sie enge Freundschaft<br />
verbindet.<br />
Der Autorin war damals sicher<br />
nicht bewusst, dass Fachärzte<br />
heute gerade die sportliche Aktivität<br />
als wichtige Unterstützung<br />
des Heilungsprozesses bei Krebs<br />
ansehen.<br />
Später lernte Frau Nieskens den<br />
<strong>Senioren</strong>tanz in seiner ganzen<br />
Bandbreite kennen. Er half ihr als<br />
Tänzerin und als Leiterin von Gruppen<br />
auf die uns allen so vertraute Weise<br />
sowohl körperlich als auch seelisch.<br />
Bei ihrem Aufbaulehrgang II lernte ich<br />
die Autorin persönlich kennen. Sie<br />
sprach über ihre besondere Situation<br />
und auch, dass sie auf der Suche nach<br />
neuen Lebensinhalten die Märchen entdeckt<br />
habe. Bei einer Weiterbildung<br />
konnte ich erleben, welches Talent sie<br />
als inzwischen ausgebildete Märchenerzählerin<br />
dazu hat und was die Be schäftigung<br />
mit dieser besonderen literarischen<br />
Form heute für sie bedeutet.<br />
Es ist sicherlich für alle Betroffenen<br />
eine Hilfe zu sehen, wie jemand mit<br />
im großen Kreis aussahen, und mir fiel<br />
auf, wie nett alle gekleidet waren in<br />
bunten Blusen oder Röcken. Das hat<br />
mir ausnehmend gut gefallen, da ältere<br />
Damen außerhalb der Tanzaktivitäten<br />
oft in Hell-, Mittel- oder Dunkelbeige<br />
gekleidet sind!<br />
der Krankheit<br />
Krebs umgegangen ist, um sie zu be -<br />
siegen. So eine tiefgreifende Erfahrung<br />
kann ungeahnte Kräfte freisetzen und<br />
Talente wecken, die in uns ungenutzt<br />
schlummern. Aber auch allen anderen,<br />
die sich vor der Diagnose Krebs fürchten,<br />
möchte die Autorin Mut machen,<br />
dann den eigenen Weg ins Leben zu<br />
suchen und zu finden.<br />
Einen Weg mit anderen zu gehen<br />
gibt Kraft und Mut.<br />
Dennoch muss jeder seinen eigenen,<br />
unverwechselbaren Weg gehen,<br />
verbunden mit anderen,<br />
aber auch allein.<br />
Gernot Candolini<br />
Ich werde Beige in allen Schattierungen<br />
meiden und fröhliche Farben tragen,<br />
welche zum fröhlichen Tanzen<br />
gut passen.<br />
Gudrun Mödden, Eltville
Neue Tanzleiterinnen mit Zertifikat<br />
Endspurt bei der Lehrprobe in Wernau – Stundenbild und Testtänzer<br />
13 Prüflinge aus dem Saarland, Hessen,<br />
Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen,<br />
Niedersachsen, Bayern und Baden-<br />
Württemberg wollten es nach den Lehrgängen<br />
und Praktika wissen und stellten<br />
sich bei der Lehrprobe in der Landesvolkshochschule<br />
Wernau am Neckar<br />
den Prüferinnen Anita Brunberg und<br />
Karin Schmid.<br />
Da gleiches Los verbindet, war die Stimmung<br />
unter den Prüflingen, die sich aus<br />
vorausgegangenen Lehrgängen kannten,<br />
von Anfang an gut. Man munterte sich<br />
gegenseitig auf und stand dem Anderen<br />
bei. Die Referentinnen wirkten beruhigend<br />
und schufen eine angenehme<br />
Atmosphäre, um aus jeder Teilnehmerin<br />
die beste Leistung heraus zu locken.<br />
Mit der Wahl des Stundenbildes begann<br />
der Endspurt zum Zertifikat. Da zog die<br />
Teilnehmerin aus dem Sportverein die<br />
Vorstellung von <strong>Senioren</strong>tanz bei der<br />
Rheuma-Liga und die Teilnehmerin aus<br />
der Altenarbeit eine Fortbildungsmaßnahme<br />
für Sportlehrer. Man zog sich ins<br />
stille Kämmerlein zurück und arbeitete<br />
das Stundenbild aus, um es später allen in<br />
der Runde vorzustellen und zu erläutern.<br />
Spannend war die Wahl des Startplatzes<br />
für die Tanzansage am nächsten Tag, an<br />
dem die Prüflinge dann endlich erfuhren,<br />
welche Tänze sie vor der Kommission<br />
und mit der ihnen fremden <strong>Senioren</strong>gruppe<br />
erarbeiten sollten. In den relativ<br />
kleinen Raum strömten dann zum vereinbarten<br />
Zeitpunkt die ebenfalls mit<br />
Spannung erfüllten Seniorinnen, mit<br />
denen die Tänze getanzt wurden.<br />
Zum Abschluss des dritten Tages saßen<br />
die Teilnehmerinnen in lockerer Runde<br />
zusammen, um Musik- und Tanztheorie<br />
in einem Frage-und-Antwort-Gespräch<br />
zu überprüfen. Schließlich wurden die<br />
Zertifikate überreicht, nicht ohne die<br />
Leistungen in den einzelnen Teilbereichen<br />
der Prüfung zu besprechen. Fast<br />
240 Tanzbegeisterte kamen<br />
Im Südlichen Münsterland wurde der Arbeitskreis 20 Jahre<br />
240 Tanzbegeisterte kamen ins Schützenzelt<br />
in der Bauerschaft Dernekamp in<br />
Dülmen (Kreis Coesfeld), um mit dem<br />
Arbeitskreis Südliches Münsterland<br />
dessen 20-jähriges Bestehen zu feiern.<br />
Der Arbeitskreis Südliches Münsterland<br />
war 1987 durch Cäcilie Kaiser und<br />
Hiltrud Frohne gegründet worden.<br />
Den Dank an die Gründerinnen und alle<br />
Tanzleiterinnen überbrachte AK-Leiterin<br />
Ursula Edeling und garnierte ihn mit<br />
kleinen Geschenken zur Erinnerung an<br />
den runden Geburtstag. Herzlich be grüßte<br />
sie auch die Leiterinnen der benachbarten<br />
Arbeitskreise und die Leitung der<br />
Familienbildungsstätte Dülmen, die die<br />
Schirmherrschaft über das Jubiläumsfest<br />
übernommen hatte. Nach dem Kaffeetrinken<br />
blieb viel Zeit zum Tanzen. Mit so<br />
vielen Tänzerinnen und Tänzer auf der<br />
Tanzfläche und auf den Stühlen beim<br />
Tanzen im Sitzen bot sich ein prächtiges<br />
Bild. Der von Ursula Edeling in den<br />
Ab schlussworten geäußerte Wunsch,<br />
in zehn Jahren ebenfalls in großem<br />
Rahmen das 30-Jährige zu begehen,<br />
löste großen Protest aus: Schon das<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Nach der bestandenen Lehrprobe in<br />
Wernau am Neckar versammelten sich<br />
die strahlenden neuen Tanzleiterinnen<br />
zum Erinnerungsfoto.<br />
alle Teilnehmerinnen nahmen die Hürde<br />
der Lehrprobe beim ersten Anlauf.<br />
Mit vielen guten Wünschen für die<br />
Arbeit in den Tanzkreisen wurden alle<br />
von den beiden Referentinnen verabschiedet.<br />
25-jährige Bestehen müsse wieder so<br />
groß gefeiert werden, forderten die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer der<br />
Jubiläumsveranstaltung.<br />
Zum Erinnerungsfoto an das 20-jährige Bestehen des Arbeitskreises Südliches<br />
Münsterland versammelten sich alle Tanzleiter/innen vor der Kamera.<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2007<br />
29
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Beschwingt ins 11. Jahr<br />
Scheinfelder feierten 10. Geburtstag mit einem fröhlichen Tanzfest<br />
Mit 62 Teilnehmern und Gästen aus<br />
Zwickau, Ansbach, Würzburg, Aub und<br />
Baldersheim feierte die Scheinfelder<br />
<strong>Senioren</strong>tanzgruppe ihr 10-jähriges<br />
Jubiläum mit einem fröhlichen Tanzfest.<br />
Zum Empfang der Gäste in der festlich<br />
geschmückten Scheinfelder TSV-Halle<br />
gab es ein Gläschen Sekt und eine Kaffeetafel<br />
mit verlockenden selbstgebackenen<br />
Kuchen und Torten. In ihrem<br />
Willkommensgruß freute sich die Tanzleiterin<br />
Christa Gräf nicht nur über die<br />
rege Teilnahme. Sondern auch darüber,<br />
dass der Scheinfelder Bürgermeister<br />
Ernst Scheuenstuhl sowie die Abteilungsleiterin<br />
des TSV Hildegard Gräf<br />
der Einladung ebenfalls gefolgt waren.<br />
Beide Ehrengäste würdigten die Leistung<br />
von Christa Gräf in den letzten 10 Jahren<br />
und betonten, dass Tanzen Freude und<br />
Lebenslust mit sich bringt und den<br />
Körper und den Geist trainiert. Danach<br />
ging es sofort mit einer Polonaise und<br />
Infostand und<br />
Darbietungen<br />
bei der Messe 66<br />
in München<br />
„Mitten im Leben! 66“, so lautete das<br />
Motto der großen Messe für alle ab 50<br />
in München.<br />
Auf der Route 66 fanden von Highlight<br />
zu Highlight alle Events statt. Dazu<br />
zählte auch der Stand des <strong>Senioren</strong>tanzes.<br />
<strong>Senioren</strong>tanz wurde täglich zweimal für<br />
je eine halbe Stunde vorgestellt. Das<br />
Stand team war begeistert von dem<br />
regen Zuspruch und der Teilnahme der<br />
Messebesucher. Man brauchte die Tänzerinnen<br />
nicht lange bitten auf die Tanzfläche<br />
zu kommen. Die flotte Musik<br />
sowie die Darbietungen zogen auch<br />
die Zuschauer in ihren Bann. Nicht nur<br />
die Tänze, sondern auch der mit einfachen<br />
Mitteln einfallsreich und schön<br />
gestaltete Messestand haben viele<br />
30 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2007<br />
10 Jahre <strong>Senioren</strong>tanz in Scheinfeld. Beschwingt ins 11. Jahr.<br />
anschließendem Eröffnungswalzer ins<br />
muntere Tanzvergnügen, bei dem alle<br />
mitmachten. Selbst der Bürgermeister<br />
ließ es sich zur Freude aller nicht<br />
neh men, kräftig das Tanzbein zu<br />
Besucher angelockt. Viele Interessenten<br />
bekamen Einblick in die Arbeit des<br />
BVST und erfuhren so manche Tanzkreisadressen<br />
im Landesverband Bayern.<br />
Auf Grund der Nachfrage müssten<br />
einige Tanzkreise bald aus den Nähten<br />
platzen. Mein Eindruck war, dass die<br />
schwingen. Alle waren sich hinterher<br />
einig, dass es ein richtiges Tanzfest<br />
nach dem Geschmack aller aktiven<br />
Tän zer/innen und war ein würdiges<br />
Jubiläum.<br />
Sich informieren über den <strong>Senioren</strong>tanz und ihn gleich ausprobieren konnten die<br />
Besucher der Messe 66 in München dank der Initiative des Landesverbandes Bayern.<br />
Messe 66 ein gutes Aushängeschild für<br />
den <strong>Senioren</strong>tanz war. Dank und großes<br />
Lob gebühren Erika Straßer, die die<br />
Messe 66 für den LV Bayern organisiert<br />
und geleitet hat und drei volle Tage am<br />
Stand anwesend war.<br />
Gudrun Weiß
So etwas noch nicht gesehen<br />
Großes Tanztreffen im Kurhaus Freudenstadt<br />
Mitglieder von Tanzgruppen aus dem<br />
Raum Biberach, die einige Tage im<br />
Schwarzwald verbrachten, trafen sich<br />
mit Tänzer/innen aus Horb, Sulz a.N.,<br />
Rottweil und Oberndorf, zu einem<br />
gemeinsamen Tanznachmittag im großen<br />
Kursaal in Freudenstadt.<br />
Freude an der Bewegung und an der<br />
Begegnung kennzeichnete die fröhliche<br />
Gemeinschaft. Jede Gelegenheit wurde<br />
genutzt, um in großer Runde zu <strong>tanzen</strong>.<br />
Es waren mitunter 100 Tänzerinnen und<br />
Tänzer auf dem Parkett. Die Tanzleiterinnen<br />
Monika Wuttke und Claudia<br />
Bronner hatten ein buntes Programm an<br />
Mitmachtänzen zusammengestellt, so<br />
dass die dazu geladenen <strong>Senioren</strong> und<br />
Kurgäste aus Freudenstadt in das<br />
Angebot des BVST sogar mit<strong>tanzen</strong><br />
konnten. Der Südwest rundfunk war<br />
37 Teilnehmer aus Hamburg und Um -<br />
gebung, Bremen, Schleswig-Holstein<br />
und Niedersachsen, die Tanzen im Sitzen<br />
in Heimen oder ähnlichen Institutionen<br />
anbieten, waren zum TiS-Arbeitstag<br />
mit Winfried Schimmel nach Hamburg<br />
In großer Runde wurde in Freudenstadt getanzt.<br />
eigens mit einem Über tragungswagen<br />
angereist und berichtete live über das<br />
gelungene Treffen. Die Reporterin vom<br />
SWR inter viewte zwei Teilnehmerinnen<br />
und Tanz leiterin Claudia Bronner, vor<br />
den im Hintergrund <strong>tanzen</strong>den <strong>Senioren</strong><br />
Wiederholung gewünscht<br />
Arbeitstag Tanzen im Sitzen in Hamburg war eine Bereicherung<br />
Gefiel als Referent beim Workshop Tanzen im Sitzen: Winfried Schimmel (r.)<br />
gekommen. Damit wurde deutlich, dass<br />
dieses Angebot sehr gefragt ist<br />
angesichts der zunehmenden Zahl sehr<br />
alter und/oder bewegungeingeschränkter<br />
Menschen. Hier stehen die Tanzleiterinnen<br />
teilweise vor schwierigen Aufgaben,<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
(Lubo Rag). Sie meinte hinterher: „Ich<br />
bin begeistert, so etwas habe ich noch<br />
nie gesehen!“ Nach diesem verbindenden<br />
Gemeinschaftserlebnis waren sich alle<br />
einig, bei nächster Gelegenheit wieder<br />
miteinander zu Tanzen.<br />
die Arbeit mit dementen Heimbewohnern<br />
erweist sich häufig als belastend<br />
bei der Weitergabe von Tänzen. Hinzu<br />
kommt, dass in den älter werdenden<br />
Tanzgruppen auf der Fläche häufiger<br />
ein Tanz im Sitzen angeboten wird.<br />
Einfühlsam und kompetent führte Winfried<br />
Schimmel sein Programm durch.<br />
Sein Angebot reichte von leichten<br />
Tänzen und Koordinationsübungen bis<br />
hin zu anspruchsvollen Tänzen für<br />
beweglichere Gruppen.<br />
Jede Teilnehmerin konnte an diesem<br />
Tag viele Impulse mit nach Hause<br />
nehmen. Es herrschte eine lockere,<br />
fröh-liche Stimmung. Mittagstisch und<br />
der selbstgebackene Kuchen vom<br />
Organisationsteam wurde dankbar<br />
angenommen und gelobt.<br />
Nach sechs Stunden trennte man sich<br />
bereichert mit dem Wunsch, so einen<br />
Tag im nächsten Jahr zu wiederholen.<br />
Gerda Rose<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2007<br />
31
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Schluss<br />
1-4 je 2 Walzerschr zur Kreismitte und zurück<br />
32 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2007<br />
B<br />
1-2 je 1 Walzerschr zur Kreismitte und zurück<br />
Fassung mit dem Nebenpartner lösen<br />
Partnerwechsel:<br />
3-4 je 1 Walzerschr rückw und vorw<br />
gleichzeitig:<br />
mit 1 Walzerschr dreht vor den ,<br />
kurz beide Hände fassen,<br />
dann mit 1 Walzerschr weiterdrehen<br />
auf seine li Seite<br />
zum Kreis durchfassen<br />
5-16 3 mal wie B Takt 1-4<br />
3. Zeile je 1 Walzerschr vorw und rückw<br />
wiederholen<br />
2. Zeile 4 Walzerschr Paarkreis iU<br />
(oder re Handtour)<br />
durchfassen zum großen Kreis<br />
Takt A<br />
1-4 je 2 Walzerschr zur Kreismitte und zurück<br />
zum Partner wenden, Butterflyfassung<br />
5 Twinkle thru:<br />
re kreuzt über li, li seitw, re schließen mGew<br />
6 wie Takt 5, gegengleich<br />
7-8 2 Walzerschr halber Paarkreis iU<br />
zum Kreis durchfassen<br />
9-12 wie Takt 1-4<br />
1/4 Li-Drehung, 1/4 Re-Drehung<br />
zum bisherigen Partner<br />
13-16 wie Takt 5-8<br />
1. Zeile 4 Walzerschr iTr<br />
Tanzform: Irmgard Schock<br />
Aufstellung: paarweise durchgefasst in 3 konzentrischen Kreisen<br />
oder 3 Einzelkreisen<br />
Ausführung: Kreise beginnen nacheinander<br />
Gemeinsamer Schluss auf Handzeichen.<br />
Tanzform: Waltraud Biermann<br />
Beschreibung: <strong>Bundesverband</strong> <strong>Senioren</strong>tanz e.V. ©<br />
Musik: CD VKJK 0623, Titel Nr. 10,<br />
Melodie: Greensleeves<br />
Takt: 3/4, Vorspiel: 4 Takte<br />
Aufstellung: Paare im Frontkreis, W-Fassung<br />
Schritte: Walzerschr<br />
GOOD NIGHT WALTZ<br />
Deutschland<br />
HIMMEL UND ERDE
Vier Tanzgruppen vereinte das Fest, zu dem die Beilngrieser eingeladen hatten.<br />
Komödiantische Ader gezeigt<br />
Tanzgruppenfest in Beilngries im Haus des Gastes<br />
Dass man nicht unbedingt ein Jubiläum<br />
haben muss, um ein schönes Tanzfest<br />
zu organisieren, bewies die Tanzgruppe<br />
des <strong>Senioren</strong>treffs Beilngries<br />
unter Leitung von Marlene Breitschopf.<br />
Der Einladung ins Haus des Gastes in<br />
Beilngries waren Tanzgruppen aus<br />
Neumarkt und Winkelhaid gefolgt.<br />
Überraschend erschien auch eine Ab -<br />
ordnung aus Eichstätt. Die Initiatorin<br />
des Festes und Tanzleiterin der Beilngrieser<br />
Gruppe Marlene Breitschopf<br />
begrüßte die Gäste und den Ersten Bürgermeister<br />
der Stadt Beilngries, Franz<br />
Xaver Uhl, der seinerseits alle Mitwir-<br />
Vor allem um Tänze im Sitzen ging<br />
es bei der Präsentation des Arbeitskreises<br />
Nürnberg bei der großen<br />
Messe Altenhilfe + Pro Pflege in<br />
Nürnberg.<br />
An drei Tagen war die Messe Ziel<br />
von rund 40 000 Besuchern. Eindrucksvoll<br />
war die große Zahl der<br />
Reisebusse aus der ganzen Bundesrepublik,<br />
die Messebesucher herbei<br />
brachten. Viele junge Leute, Auszubildende<br />
in der Altenpflege, strömten<br />
durch die Hallen und blieben<br />
kenden willkommen hieß. Den ersten<br />
Schwung brachte eine Polonaise, angeführt<br />
von den Tanzleiterinnen Heidelinde<br />
Streibich aus Neumarkt und<br />
Edith Römer aus Winkelhaid. Anschließend<br />
tanzten alle Gruppen gemeinsam<br />
„Yossies Lied“, den „Kleinen Figaro“<br />
und den Blocktanz „Bossanova“. Die<br />
Beilngrieser zeigten in drei Tänzen,<br />
was sie in der kurzen Zeit des Bestehens<br />
ihrer Tanzgruppe schon gelernt<br />
haben, und auch die Gästegruppen<br />
hatten mit je drei Tänzen ihren Auftritt.<br />
Drei gemein same Tänze mit allen<br />
Gruppen und Gästen beschlossen den<br />
ersten Teil der Veranstaltung. Sowohl<br />
die Gäste aus Winkelhaid als auch die<br />
Nürnberger weckten Interesse<br />
am Stand der BAGSO stehen, wo der<br />
<strong>Bundesverband</strong> <strong>Senioren</strong>tanz die Möglichkeit<br />
hatte, über den <strong>Senioren</strong>tanz<br />
und vor allem über Tanzen im Sitzen<br />
zu informieren. Sehr gute Dienste<br />
leistete dabei auch die farbenfrohe<br />
BVST-Mitgliederzeitschrift „<strong>Senioren</strong><br />
<strong>tanzen</strong>“, zum einen als Blickfang, zum<br />
anderen als Impulsgeber für Gespräche<br />
und natürlich zum Mitnehmen.<br />
Der Arbeitskreis Nürnberg Tanzen im<br />
Sitzen leistete an zwei vollen Tagen<br />
die Standbetreuung durch seine<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Neumarkter zeigten in je einem Sketch<br />
ihre komödiantische Ader. Die Gastgeber<br />
dagegen zeigten, was sie als Konditorinnen<br />
draufhaben. Die gemütliche<br />
Kaffeerunde trug viel zur Gemeinsamkeit<br />
bei. Nach der Kaffeepause wurden<br />
zwei Tänze im Sitzen sowie bei heiterer<br />
und gelöster Stimmung weitere<br />
Tänze absolviert.<br />
Zum Abschluss tanzten und sangen<br />
alle Teilnehmer und Gäste „Abendstille<br />
überall“ als Kanon. Einhellige Meinung<br />
am Ende der Veranstaltung: „So<br />
ein schönes Tanzfest könnten wir bald<br />
wieder feiern!“<br />
Christel Schwimmbeck<br />
Tanzleiterinnen, die kompetent und<br />
gerne Auskunft gaben.<br />
Bedauert wurde allerdings, dass<br />
keine Möglichkeit bestand, Tänze<br />
im Sitzen als Mitmachtänze<br />
anzubieten, um noch mehr Interesse<br />
und Lust zur Ausbildung zu wecken.<br />
Dennoch meinten so manche<br />
Mitarbeitende in Häusern der<br />
Altenhilfe: „Das wäre etwas für<br />
uns“.<br />
Hanna Plesch<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2007<br />
33
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Gedächtnistraining<br />
Labyrinth-Wörter<br />
Hier sind die Buchstaben der einzelnen Wörter wie am Faden der Ariadne<br />
aneinandergereiht. Probieren Sie ein bisschen herum, um den Anfang zu finden.<br />
Dann können Sie den unsichtbaren Faden ganz bestimmt verfolgen. Ein Tipp:<br />
Hier geht es um Gemüse.<br />
E N Z<br />
G E I<br />
34 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2007<br />
Beispiel:<br />
Der erste Buchstabe ist hier<br />
Z. Der Reihenfolge nach<br />
gelesen entsteht das Wort:<br />
Z - I - E - G - E - N<br />
1. 2. 3.<br />
A R<br />
U K<br />
E K R<br />
N G U<br />
O B<br />
H N<br />
T N E<br />
4. 5. 6.<br />
A M O<br />
T E T<br />
E I R<br />
L L E<br />
K A U<br />
N L C<br />
N E S O B H
Wort-Verwandlungen<br />
Aus dem oberen Wort soll Schritt für Schritt das untere Wort entstehen. Sie<br />
dürfen dazu in jeder Zeile aber jeweils nur einen Buchstaben verändern, und<br />
zwar so, dass bei jedem Schritt immer ein neues sinnvolles Wort entsteht.<br />
Beispiel:<br />
Der MANN<br />
verwandelt<br />
sich zum WEIB<br />
1. Wie kommen die<br />
ROSEN auf die GABEL?<br />
3. Wer bringt das<br />
HORN zum TOPF?<br />
M A N N<br />
W E I B<br />
R O S E<br />
2. Wie kommt der<br />
MIST an den BART?<br />
H O R N<br />
T O P F<br />
N<br />
G A B E L<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
M A N N<br />
W A N N<br />
W E N N<br />
W E I N<br />
W E I B<br />
M I S T<br />
B A R T<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2007<br />
35
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Arbeitskreise in den<br />
Landesverbänden<br />
(weitere Termine unter der Rubrik ‚aus<br />
den Landesverbänden‘)<br />
Baden-Württemberg<br />
Heilbronn<br />
Thema: Tanzen im Sitzen<br />
20.07.2007 von 9.30 – 16 h<br />
Ort: Arkus – Altes Kontor, Happelstr. 17,<br />
Heilbronn Thema: Schwerpunkt Tänze im<br />
Sitzen, zusätzlich leichte Mitmachtänze<br />
und Singtänze, Leitung: Antje Seifert<br />
Anmeldung: Elfie Suppinger, Eichhölzelstr.<br />
8, 74963 Waibstadt, Tel. 07263/5163,<br />
E-Mail: elfie.suppinger@web.de<br />
Bitte Wünsche und Anregungen an:<br />
Antje Seifert oder Elfie Suppinger<br />
Haus am Steinberg GmbH<br />
„Tanzen, wo der Harz beginnt“<br />
Tagungs- und Gästehaus in Goslar<br />
Erholen und Tanzen, abseits von Hektik und<br />
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von Goslar ist in 15 Minuten zu Fuß erreichbar.<br />
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Für Tanzgruppen bieten wir einen geeigneten<br />
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info@hausamsteinberg.de<br />
36 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2007<br />
Bayern<br />
Aschaffenburg<br />
Korrektur! Thema: Tanzen im Sitzen<br />
29.09.2007 von 9 – 12 h<br />
Ort: Bürgerhaus Aschaffenburg-<br />
Nilkheim, Mergenbaumplatz 3<br />
Leitung und Anmeldung:<br />
Marianne Zellfelder, Felgenstr. 2,<br />
63877 Sailauf, Tel. 06093/631<br />
Würzburg<br />
Terminänderung! 17.11.2007<br />
von 9 – 16 h (statt 27.10.2007)<br />
Ort: Schützenhaus Eibelstadt<br />
Leitung und Anmeldung:<br />
Christiane Graef, Seestr. 6 a,<br />
91443 Scheinfeld, Tel. 09162/7006<br />
Berlin-Brandenburg<br />
AK I<br />
01.09. und 01.12.2007 von 10 – 14.30 h<br />
Ort: Potsdam, Kiezstr. 10, Gemeindehaus<br />
Leitung und Anmeldung:<br />
Waltraut Graef, Tel. 03311/12392<br />
AK II<br />
11.08.2007 von 10 – 14 h (Ausbildungs-,<br />
Weiterbildungs- und Mühlentänze)<br />
Ort: Berlin Charlottenburg, Knobelsdorffstr.<br />
74, Gemeindesaal der<br />
Epiphanien-Gemeinde, Leitung:<br />
Gertraud Matthaei, Tel. 030/3026187<br />
AK III<br />
03.11.2007 von 10 – 14 h<br />
Ort: Berlin-Wittenau,<br />
Alt Wittenau 70, Hermann-Ehlers-Haus<br />
Leitung und Anmeldung:<br />
Verena Seider, Tel. 030/4144327<br />
Bremen<br />
Bremen<br />
15.09.2007 von 10 – 15.30 h<br />
Ort: Haus des Turnier-Tanz-Clubs<br />
Gold und Silber, Waller Heerstr. 46,<br />
28217 Bremen<br />
24.11.2007 von 10 – 15.30 h<br />
Ort: Gemeindesaal der Dreifaltigkeitsgemeinde,<br />
Geschw.-Scholl-Str. 56,<br />
28327 Bremen, Leitung: Angret<br />
Trautvetter, Tel. 0421-213933<br />
Tanzen im Sitzen<br />
27.10.2007 von 9 – 11.30 h,<br />
mit Wahl der AK-Leiterin<br />
Ort: Gemeindesaal der<br />
Dreifaltigkeitsgemeinde, Geschw.-<br />
Scholl-Str. 56, 28327 Bremen<br />
Niedersachsen<br />
Hannover I<br />
(Umland) Neuer Ort!<br />
Terminänderung! 15.09. (statt 08.09.)<br />
und 10.11.2007 von 10 – 16 h<br />
Freizeitheim (FZH) Vahrenwald,<br />
Vahrenwalder Str. 92, 30165 Hannover<br />
Leitung: Ingrid Gechter, Wislicenusstr.<br />
20, 38640 Goslar, Tel. 05321/20707<br />
Hannover II<br />
(Stadt) Neuer Ort!<br />
Terminänderung!<br />
22.09.2007 und 03.11.2007 (statt<br />
17.11.2007) von 10 – 16 h<br />
Freizeitheim (FZH) Vahrenwald,<br />
Vahrenwalder Str. 92, 30165 Hannover<br />
Leitung: Edith Kruse, Wöhlerstr. 16,<br />
30163 Hannover, Tel./Fax<br />
0511/661760<br />
Hannover I und II<br />
09.06.2007 Gemeinsames Tanzfest anl.<br />
30j. Bestehen BVST e.V.<br />
Neuer Ort! Freizeitheim (FZH)<br />
Vahrenwald, Vahrenwalder Str. 92,<br />
30165 Hannover<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Düsseldorf<br />
27.10.2007 von 10 - 15 h und Zusatz -<br />
termin: 11.08.2007 von 10 - 15 h,<br />
Israelische Tänze aus 25 Jahren<br />
Weiterbildung (Um Anmeldung wird<br />
gebeten!)<br />
Ort: Ev. Gemeindezentrum, Angerstr. 11,<br />
40878 Ratingen, Leitung: Anita Vorwerk,<br />
Homberger Str. 54 D, 40882 Ratingen,<br />
Tel. 0171/2866745,<br />
E-Mail: A.Vorwerk@ish.de<br />
Köln<br />
15.09.2007 von 10 – 15 h<br />
Ort: Caritas-Haus, Stolze Str. 1 A,<br />
50674 Köln<br />
Leitung: Iris Stephan, Am Fuchsbau 6,<br />
41540 Dormagen, Tel. 02133/82230,<br />
E-Mail: stephan.iris@web.de<br />
Minden<br />
Terminänderung! Der Termin<br />
18.08.2007 ist ersatzlos gestrichen!<br />
24.11.2007 von 14 – 18 h<br />
Ort: Schwabenring 63, 32427 Minden<br />
Leitung: Gisela Plate, Am Hambkebach<br />
8 A, 32545 Bad Oeynhausen,<br />
Tel. 05731/793839,<br />
E-Mail: Gisela.Plate@t-online.de
NRW<br />
Thema: Tanzen im Sitzen<br />
11.08.2007 von 10 – 15 h<br />
Ort: Dietrich-Bonhoeffer-Altenzentrum,<br />
Bonhoefferstr. 3-13, Haus 11,<br />
58511 Lüdenscheid<br />
10.11.2007 von 10 – 15 h<br />
Ort: Diakonische Dienste Lünen und Selm<br />
GmbH, Bebelstr. 200, 44532 Lünen<br />
Leitung: Heidi Heuser, Zeisigweg 3,<br />
58540 Meinerzhagen, Tel.<br />
02354/708046<br />
Recklinghausen<br />
15.09. und 01.12.2007 von 9.30 - 14.30 h<br />
Ort: „Insel“, Bergstr. 230, 45745 Marl<br />
Leitung: Martha Gerdes, Bitterfelder Str.<br />
6, 45772 Marl, Tel. 02365/61912<br />
Velbert<br />
25.08. und 27.10.2007 von 9.30 – 14 h<br />
Ort: Sportzentrum (Sporthalle),<br />
Schulstr./Talstr., 45525 Hattingen/Ruhr<br />
Leitung: Karin Bregar, Raabestr. 4,<br />
45525 Hattingen, Tel. 02324/28888<br />
Wesel<br />
Terminänderung! 10.11. (statt 03.11.2007)<br />
Ort: Gemeindehaus Gnadenkirche,<br />
46485 Wesel, Leitung: Renate Bölting,<br />
Sonnenstr. 21, 46487 Wesel,<br />
Tel. 0281/71021<br />
Aus den<br />
Landesverbänden<br />
Nur für Mitglieder des BVST e.V.!<br />
Schleswig-Holstein<br />
25.08.07 von 10 – 17 h<br />
Tanztag für Tanzleiterinnen im BVST<br />
e.V., Tänze der Weiterbildung 2007,<br />
Berichte vom ISDC, Vorbereitung des<br />
Landestanzfestes in Neumünster<br />
Ort: Haus „Stormarn“,<br />
Dithmarscher Str. 5, Neumünster<br />
Anmeldung:<br />
Bis 15.08.2007 über AK-Leiterinnen<br />
Anzeigen:<br />
Auf den Inhalt und die Ausführung<br />
der unter der Rubrik ‚Seminare‘ und<br />
‚Tanzfreizeiten‘ veröffentlichten<br />
Veranstaltungen hat der <strong>Bundesverband</strong><br />
keinen Einfluß. Dafür sind<br />
ausschließlich die Leiterinnen und<br />
Leiter dieser Seminare und<br />
Freizeiten verantwortlich.<br />
Seminare<br />
05. – 07.10.07<br />
31832 Springe, Lutherheim<br />
Rounds u. Tänze der WB für geübte<br />
TänzerInnen, dt. Ansage<br />
Leitung: Käte Mölling, Annegret Pöhl<br />
Anmeldung: Annegret Pöhl, Sängerstr. 23,<br />
32791 Lage, Tel. 05232/7218<br />
12. – 14.10.07 / Berichtigung<br />
29549 Bad Bevensen,<br />
Gustav-Stresemann-Institut<br />
Mit den Festen durch das Jahr<br />
– Gestaltungsvorschläge und dazu<br />
ausgewählte Tänze im Sitzen.<br />
Leitung: Edith Kruse<br />
Anmeldung: Gustav-Stresemann-Institut<br />
Bad Bevensen, Klosterweg 4, 29549<br />
Bad Bevensen, Tel. 05821/955-0,<br />
E-Mail: info@gsi-bevensen.de<br />
09. – 11.11.07 / Berichtigung<br />
29549 Bad Bevensen,<br />
Gustav-Stresemann-Institut<br />
Fortbildung <strong>Senioren</strong>tanz<br />
– Einfache Tänze für Tanzleiterinnen<br />
und Multiplikatorinnen<br />
Leitung: Edith Kruse<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Anmeldung: Gustav-Stresemann-Institut<br />
Bad Bevensen, Klosterweg 4, 29549<br />
Bad Bevensen, Tel. 05821/955-0,<br />
E-Mail: info@gsi-bevensen.de<br />
03. – 06.04.08<br />
13503 Berlin, Gästehaus der Polizei<br />
Gesellschaftstanz gesell. Form Latein/<br />
Standard, Einführung 03.04.08<br />
Buntes Tanzprogramm 04.-06.04.08<br />
Leitung: Hilde Huyras<br />
Anmeldung: Monika Ziegler,<br />
Am Kurpark 9 c, 15537 Erkner,<br />
Tel. 03362/22684 (abends)<br />
Tanzfreizeiten<br />
Aufgeführt nach PLZ der<br />
Veranstaltungsorte Tanz und Erholung –<br />
Teilnehmer je nach Ausschreibung.<br />
Bei Anfragen bitte adressierten und<br />
frankierten Umschlag beifügen.<br />
31812 Bad Pyrmont,<br />
DRK-Landesschule Bad Pyrmont<br />
15. – 19.10.07<br />
Squares und Kontras, bunt gemischtes<br />
Tanzprogramm, nachmittags kulturelle<br />
Angebote und Ausflüge / Leitung:<br />
Marga Vogt / Anmeldung: DRK-<br />
Landesschule, Jägerweg 1, 31812 Bad<br />
Pyrmont, Tel. 05281/93990, Fax<br />
05281/939920<br />
TANZEN IM URLAUB!<br />
Gemütliche Ferien woh nungen<br />
für 2 - 4 Personen<br />
• teilweise rollstuhl gerecht,<br />
allergikerfreundlich<br />
• auf Norderney direkt am Nordstrand<br />
unterhalb der Dünenkette.<br />
• ganzjährig geöffnet<br />
Bin Tanzleiterin des<br />
<strong>Bundesverband</strong>es<br />
und biete 2 Mal pro<br />
Woche in fröhlicher<br />
Runde „Tanzen“ im<br />
Gemeindehaus an.<br />
Hedwig Will · Emsstr. 27 · 26548 Norderney<br />
Tel. 04932-3902 · Fax 04932-9918014<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2007<br />
37
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Diskreter beraten in der Apotheke<br />
Politik sieht Handlungsbedarf – Studien der BAGSO<br />
„Solange man im Postamt eine Briefmarke<br />
vertraulicher einkaufen kann als<br />
eine Hämorrhoidensalbe in der Apothe<br />
ke, ist dringender Handlungsbedarf<br />
gegeben.“ Klare Worte von NRW-Gesundheitsminister<br />
Karl-Joseph Laumann in<br />
einem Interview der Pharmazeutischen<br />
Zeitung.<br />
Die Bundesarbeitsgemeinschaft der<br />
<strong>Senioren</strong>-Organisationen (BAGSO) e.V.<br />
begrüßt, dass das Thema „Diskrete<br />
Beratung in Apotheken“ jetzt von der<br />
Politik und auch von der Bundesapothekerkammer<br />
aufgegriffen wird.<br />
Denn 69 % der über 50-Jährigen wünschen<br />
sich einen diskreten Beratungsbereich,<br />
dies ergab eine schon 2004<br />
mit Unterstützung des MVDA Marketing<br />
Verein Deutscher Apotheker e.V. durchgeführte<br />
Studie der BAGSO.<br />
Wie wichtig generell die Beratung in<br />
Apotheken für die Generation 50plus ist,<br />
zeigt eine Untersuchung aus dem Jahr<br />
2006 mit rund 1.000 befragten Personen.<br />
Danach wünschen 97 % der über<br />
50-Jährigen eine Beratung, wobei ein<br />
Drittel unaufgefordert und zwei Drittel<br />
aufgrund eigener Fragen beraten werden<br />
möchten. Dabei zeigte sich auch,<br />
dass das Alter der beratenden Person<br />
Umzug? Namensänderung?<br />
Alte Anschrift – Bankverbindung<br />
Name /Vorname<br />
Straße/Hausnummer<br />
PLZ/Wohnort<br />
Telefon/Fax/EMail<br />
Kontoführendes Kreditinstitut<br />
Kontonummer BLZ<br />
38 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2007<br />
nicht ausschlaggebend für eine gute<br />
Beratung ist, sondern die Art, wie auf<br />
den Kunden zugegangen und auf das<br />
spezielle Anliegen eingegangen wird.<br />
Aus den Erfahrungen von Testge sprächen<br />
zum Thema „Diskrete Beratung<br />
in Apotheken“ entwickelte die BAGSO<br />
sieben Tipps zur kundenorientierten<br />
und diskreten Beratung. Diese finden<br />
Sie unter: www.bagso.de/gesundheit_<br />
apotheken.html.<br />
Ob Menschen ein Thema unangenehm<br />
ist oder nicht, ist von Mensch zu Mensch<br />
sehr verschieden. Die BAGSO fordert<br />
daher, dass Gespräche in Apotheken<br />
grund sätzlich diskret verlaufen, d. h.<br />
andere Kundinnen und Kunden nicht<br />
mithören und -sehen können.<br />
Seit 2004 vergibt die BAGSO die Verbraucherempfehlung<br />
„<strong>Senioren</strong>gerechte<br />
Apotheke“. Rund 750 Apotheken sind<br />
bisher ausgezeichnet und ca. 1.400<br />
haben sich zur Prüfung angemeldet.<br />
Mit der Verbraucherempfehlung will<br />
die BAGSO, die über die ihr angeschlossenen<br />
95 Verbände mehr als 12<br />
Millionen Ältere vertritt, eine Qualitätsverbesserung<br />
in Apotheken bewirken.<br />
Mitglieder des BVST e.V. deren Anschrift oder Namen sich geändert hat, werden gebeten, dies so schnell wie<br />
möglich der Geschäftsstelle des <strong>Bundesverband</strong> <strong>Senioren</strong>tanz e.V. mitzuteilen.<br />
Mitgliedsnummer<br />
Neue Anschrift – Bankverbindung<br />
Name /Vorname<br />
Straße/Hausnummer<br />
PLZ/Wohnort<br />
Telefon/Fax/EMail<br />
Kontoführendes Kreditinstitut<br />
Nachruf<br />
Kontonummer BLZ<br />
Der <strong>Bundesverband</strong> <strong>Senioren</strong>tanz<br />
trauert um Walter Kögler. Er verstarb<br />
im Alter von 78 Jahren. Den<br />
Mitgliedern des Verbandes ist der<br />
Stuttgarter durch die zahlreichen<br />
CDs bekannt, die er in seinem<br />
Musikverlag zwischen 1975 und<br />
2000 für den BVST herausgab. Seit<br />
seiner Jugend war das Tanzen Walter<br />
Köglers liebstes Hobby. Aufgrund<br />
seiner profunden Kenntnisse war<br />
Walter Kögler als Berater den<br />
Vorstandsmitgliedern eine große<br />
Hilfe.
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Vorsitzende unserer Landesverbände<br />
Die Anschriften der Arbeitskreise erfahren Sie direkt von den Landesverbänden.<br />
Baden-<br />
Württemberg<br />
Angela Neher<br />
Kaspar-Koler-Weg 12 · 88348 Bad Saulgau<br />
Tel: 075 81-63 64<br />
Fax: 075 81-52 83 58<br />
baden-wuerttemberg@seniorentanz.de<br />
Bayern<br />
Karin Herrmann<br />
Bernstein 84 · 95632 Wunsiedel<br />
Tel.: 0 92 32-38 58<br />
Fax: 09232-88 02 15<br />
bayern@seniorentanz.de<br />
Berlin-<br />
Brandenburg<br />
Eva-Maria Krasemann<br />
Eschershauser Weg 27 L · 14163 Berlin<br />
Tel: 030-813 39 34<br />
Ansprechpartner e-mail:<br />
Gertraud Wagner<br />
berlin-brandenburg@seniorentanz.de<br />
Bremen<br />
Udo Bernshausen<br />
Prinzhornsheide 4 · 27619 Schiffdorf<br />
Tel: 047 49-12 56<br />
Fax: 047 49-93 02 42<br />
bremen@seniorentanz.de<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Bundesverband</strong> <strong>Senioren</strong>tanz e. V.<br />
Insterburger Straße 25<br />
28207 Bremen<br />
Anita Brunberg (v.i.S.d.P.)<br />
Redaktion:<br />
Christine Vary<br />
Wilhelmsallee 10, 56130 Bad Ems<br />
Tel: 02603-936801<br />
Fax: 02603-936802<br />
e-mail: WMVPR@aol.com<br />
Druck:<br />
Raiffeisendruckerei GmbH<br />
56567 Neuwied<br />
Nachdruck nur mit Genehmigung der<br />
Redaktion. Für unverlangt eingesandte<br />
Manuskripte und Druckfehler wird keine<br />
Haftung übernommen.<br />
Hamburg<br />
Anne Plöger<br />
Ohmoorring 46<br />
22455 Hamburg<br />
Tel/Fax: 040-55 24 02 69<br />
hamburg@seniorentanz.de<br />
Hessen<br />
Helga Schewe<br />
Richard-Hamann-Weg 1<br />
35039 Marburg<br />
Tel: 064 21-653 62<br />
hessen@seniorentanz.de<br />
Mecklenburg-<br />
Vorpommern<br />
Ilse Hevicke<br />
Galileo-Galilei-Str. 22<br />
19063 Schwerin<br />
Tel/Fax: 03 85-200 23 99<br />
mecklenburg-vorpommern@seniorentanz.de<br />
Niedersachsen<br />
Ilona Rohrdanz<br />
Steinpaul 17<br />
38176 Wendeburg<br />
Tel.: 0 53 02-17 76<br />
Fax: 0 53 02-80 41 38<br />
niedersachsen@seniorentanz.de<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Annelie Kuß<br />
Rosenstr. 32<br />
50374 Erftstadt<br />
Tel: 022 35-38 86<br />
nordrhein-westfalen@seniorentanz.de<br />
Lösungen Geistig Fit<br />
Lösung Seite 34:<br />
Rheinland-Pfalz<br />
Ingrid Steinhäuser<br />
Bienhornhöhe 18<br />
56076 Koblenz<br />
Tel: 02 61-745 27<br />
Fax: 02 61-973 76 55<br />
rheinland-pfalz@seniorentanz.de<br />
Saarland<br />
Jutta Brauers<br />
Vorstadtstr. 17 · 66117 Saarbrücken<br />
Tel.: 06 81-9 54 41 44<br />
saarland@seniorentanz.de<br />
Sachsen<br />
Winfried Schimmel<br />
Lessingstr. 7 · 04109 Leipzig<br />
Tel: 03 41-960 21 18<br />
sachsen@seniorentanz.de<br />
1. KRAUT, 2. GURKEN, 3. BOHNEN, 4. TOMATEN,<br />
5. SELLERIE, 6. KNOBLAUCH<br />
Lösung Seite 35:<br />
Sachsen-Anhalt<br />
Uta Hrncirik<br />
Am Teich 2 / Forsthaus · 38838 Röderhof<br />
Tel./Fax: 03 94 25-20 55<br />
Schleswig-Holstein<br />
Christel Weber<br />
Goethestr. 7 · 24116 Kiel<br />
Tel/Fax: 04 31-987 73 10<br />
schleswig-holstein@seniorentanz.de<br />
Thüringen<br />
Annelies Merker<br />
Bachgasse 1 · 07629 Hermsdorf<br />
Tel.: 03 66 01-41 05 1<br />
Fax: 03 66 01-25 90 7<br />
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<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2007<br />
39
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2010 in Frankreich<br />
Unsere Zeitschrift <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> erscheint 4x im Jahr.<br />
Weiteres ausführliches Informations- und Schulungsmaterial erhalten Sie beim:<br />
<strong>Bundesverband</strong> <strong>Senioren</strong>tanz e.V., Telefon: (0421)441180