Senioren tanzen - Bundesverband Seniorentanz eV
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<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Workshops – Spiegelbilder der Tanzarbeit<br />
In den Workshops wurde intensiv gearbeitet – Rhythmus und Kontras<br />
So manche ausländische Delegation<br />
hätte Barbara Schultze oder Heiner<br />
Fischle am liebsten gleich vom Fleck<br />
weg engagiert, damit sie bei ihren Tänzern<br />
auch einmal agieren. Die beiden<br />
gehörten zu den ausgesuchten Referenten,<br />
die beim ISDC in Willigen für die<br />
Workshops verantwortlich waren.<br />
Schon das Lesen der Ankündigung der<br />
Workshops ließ das Herz von <strong>Senioren</strong>tanzleiter/innen<br />
höher schlagen. Neues<br />
zu lernen und zu üben gab es in vier<br />
Bereichen: Kontratänze, Irsaelische<br />
Tänze, Rhythmus und Bewegung sowie<br />
Mitmachtänze. Die Qual der Wahl<br />
hatten die Organisatoren den Teilnehmern<br />
erspart. Jeder konnte an jedem<br />
Workshop teilhaben. Und damit dies<br />
alles bei 300 Teilnehmern und verschiedenen<br />
Veranstaltungsräumen auch<br />
reibungslos funktioniert, hatte Petra<br />
16 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2007<br />
Morick, die Geschäftsführerin des Bundes<br />
verbandes <strong>Senioren</strong>tanz und das<br />
Team der Bremer Geschäftsstelle, sich<br />
ein ausgeklügeltes System ausge dacht.<br />
Farblich unterschiedliche Punkte ordneten<br />
jeden Kongress teil nehmer einer<br />
Gruppe zu und jede Gruppe war so<br />
eingeteilt, dass sie das volle Weiterbildungsprogramm<br />
mitbekam.<br />
Ganze zwei Kongresstage waren diesem<br />
Intensiv-Training gewidmet, dass<br />
die Tanzleiter/innen für ihre Gruppen<br />
mit neuem Rüstzeug ausstattete. „Von<br />
einander lernen“, dieser Wunsch, den<br />
Bundesvorsitzende Anita Brunberg<br />
schon bei ihrer Begrüßung ins Zentrum<br />
der Internationalen Tagung gestellt<br />
hatte, erfüllte sich. Nicht nur unmittelbar<br />
in den Workshops tauschten sich<br />
Referenten und Teilnehmer aus, auch<br />
am Rande der Veranstaltungen, in den<br />
Als eine der Referentinnen im Workshop Mitmachtänze war Inge von Zahn (Mitte)<br />
vor allem bei den flotteren Rhythmen in Aktion. Fotos: Christine Vary<br />
Heidemarie Geiselhart lehrte Mit machtänze.<br />
Kaffeepausen und bei den Mahlzeiten<br />
wurde gefachsimpelt. Tipps und Er -<br />
fahrungen konnten weitergegeben oder<br />
aufgenommen werden.<br />
„Ask me about contras“ (Fragen Sie<br />
mich über Kontratänze), Heiner Fischle,<br />
der einen Button mit dieser Aufschrift<br />
an der Brust trug, hätte dieser Aufforderung<br />
nicht bedurft. Sein Workshop<br />
„Kontrat änze“ war ein Geheimtipp<br />
unter den Insidern und schon unmittelbar<br />
nach der ersten Unterrichtseinheit<br />
waren die positiven Berichte über<br />
seinen Workshop von Mund zu Mund<br />
gegangen. Fischle wurde gefragt und<br />
war ganz in seinem Element. Fischle,<br />
der über Volkstanz und Square Dance<br />
zu den Kontratänzen kam, ist ein ausgewiesener<br />
Kenner auf diesem Gebiet.<br />
Seine Beziehung zum Kontra tanz<br />
bezeichnet er selbst als „lebenslange<br />
Bindung“. Zweisprachig hat er bereits<br />
drei Leitfäden verfasst. Gegenwärtig<br />
arbeitet er an Band vier.<br />
„Hipp“ oder „Hopp“. Mehr als eines<br />
dieser beiden „Kommandos“ oder nur<br />
ein kleines Fingerschnippen, mehr<br />
braucht Barbara Schultze nicht, um es<br />
in einer Halle mit 300 Tänzern mucksmäuschenstill<br />
werden zu lassen. Dabei<br />
spricht sie leise. Ebenso weich wie ihre<br />
Stimme sind ihre Bewegungen. Sie<br />
fließen, sie gehorchen dem Rhythmus<br />
als Taktgeber. Wie schön doch ein-