Senioren tanzen - Bundesverband Seniorentanz eV
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kein Weg zu weit. Rechtzeitig hatten sie<br />
Eintrittskarten geordert, für ihre Gruppenreise<br />
einen Bus gechartert oder<br />
Fahrgemeinschaften gebildet und sich<br />
im Sauerland Stern Hotel einquartiert.<br />
Gleich mit 14 Leuten aus ihrer Tanzgruppe<br />
war Anita Oojen aus Diemelsee-<br />
Adorf gekommen, um „mal zu sehen,<br />
was so geboten wird an neuen Tänzen“.<br />
„Wir waren besonders auf die Tänze<br />
aus den anderen Ländern neugierig“,<br />
verriet Tanzleiterin Beate Kauther aus<br />
Paderborn und verlieh dem öffentlichen<br />
Abend das Prädikat „ganz toll“. „Man<br />
fühlt sich gleich zuhause“, schwärmte<br />
Tanzleiterin Annemarie Galetzka aus<br />
Arnsberg. Tanzleiterin Margot Menges<br />
aus Sundern war fasziniert von der At -<br />
mo sphäre und davon, wie einfach doch<br />
die internationale Verständigung mit<br />
der Sprache des Tanzes ist. Wolfgang<br />
und Marianne Teetz aus Baunatal<br />
kamen als große Round-Freunde, um<br />
in Willingen mit Gleichgesinnten zu<br />
<strong>tanzen</strong>. Marie-Therese Schmitz-Hünermann<br />
aus Bremen schenkte ihrem<br />
Mann Werner die Kurzreise ins Hochsauerland<br />
und den „internationalen<br />
Flair“ zum Geburtstag.<br />
Gäste, die noch nie etwas von <strong>Senioren</strong>tanz<br />
gehört haben, waren beim<br />
Letzer Tanzcheck im Hintergrund beim öffentlichen Abend<br />
öffentlichen Abend deutlich in der Minderheit.<br />
Sie staunten jedoch umso mehr,<br />
wie einfach das Mitmachen ist, wie gut<br />
das Tanzen mit so vielen Menschen funktioniert.<br />
„Das macht ja richtig Spaß“,<br />
meinte Jacqueline Balk, im Schlepp tau<br />
ihrer beiden Töchter Josephine (9) und<br />
Isabelle (5), die auf Anhieb ganz an getan<br />
waren von dieser Art des gemeinsamen<br />
Tanzens. Die Familie aus der<br />
Mitmachtänze zoger Könner und Neulinge an Fotos: Christine Vary<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Nähe von Utrecht, war durch ein<br />
Plakat im Foyer des Sauerlandsterns<br />
auf den öffentlichen Abend aufmerksam<br />
geworden.<br />
Das Tanzprogramm der Informationsveranstaltung<br />
bot einen anschaulichen<br />
Ausschnitt aus dem internationalen<br />
<strong>Senioren</strong>tanzangebot. Annelie Kuss<br />
und Waltraud Biermann fungierten als<br />
routinierte Ansagerinnen bei den Tänzen<br />
auf den Füßen. Susanne Tams und<br />
Anita Brunberg sagten die Tänze im<br />
Sitzen an. Im Einzelnen standen auf<br />
dem Programm; Ciro, Triolett, Shoreham<br />
Star, Trip to Ghent, Samba im<br />
Sitzen, Cha-Cha-Spiel, Fröhlicher<br />
Kreis, Lorelei solo, Hora de Nunta,<br />
Yossies Lied, Djacko Kolo.<br />
Im Namen aller Kongressteilnehmer<br />
wandte sich Marja Mindermann aus<br />
Holland an das Publikum. Tanzen ist<br />
gut, um Frieden zu stiften, meinte sie.<br />
„Man kann nicht einander hassen oder<br />
sich bekämpfen, wenn man miteinander<br />
getanzt und Spaß gehabt hat.“<br />
Als sich am Ende des öffentlichen<br />
Abends die Hall of Conferenc geleert<br />
hatte, tanzten die „alten Hasen“ bei<br />
ausgelassener Stimmung einfach im<br />
Freien vor der Halle weiter.<br />
Christine Vary<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2007<br />
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