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rohstoffindizes - EXtra-Magazin

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Wissen<br />

www.extra-funds.de<br />

fort reinvestiert werden. In der Realität<br />

fließen dem Fondsvermögen Dividenden<br />

jedoch oft erst mit zeitlicher Verzögerung<br />

zu. Daher ist ein Tracking-Error-freier ETF-<br />

Nachbau insbesondere von sehr großen<br />

Indizes wie zum Beispiel dem MSCI World<br />

(rund 1.800 Aktien) mittels der vollen Replikationsmethode<br />

nicht möglich. Anders bei<br />

der synthetischen Variante. Sie ist kostengünstiger<br />

und effizienter in der Abbildung<br />

des Referenzindex und führt in der Regel<br />

zu einer wesentlich höheren Abbildungsgenauigkeit.<br />

zwischen dem ETF und der Benchmark<br />

berechnet und im Anschluss die Standardabweichung<br />

ermittelt. Der auf diese Weise<br />

berechnete Tracking Error veranschaulicht,<br />

wie gut der jeweilige ETF seine Benchmark<br />

repliziert hat.<br />

Fazit:<br />

Wichtig ist es für Anleger zu verstehen,<br />

dass der Tracking Error ein Risikomaß und<br />

kein Performancemaß ist. Dies verdeutlicht<br />

das nachfolgende Beispiel: Ein ETF, der<br />

am ersten Tag der Beobachtungsperiode<br />

gegenüber der Benchmark drei Prozent<br />

einbüßt, aber dann jeden Tag genau drei<br />

Prozent unter der Performance seiner<br />

Benchmark liegt, hat unter Umständen<br />

einen niedrigeren Tracking Error (dieser<br />

könnte sogar gegen null tendieren) als ein<br />

ETF, der der Performance seines Index mit<br />

großen Schwankungen zu einem gewissen<br />

Beobachtungszeitpunkt exakt entspricht.<br />

Ein Tracking Error hat damit nichts mit der<br />

Performance des ETFs zu tun – er drückt<br />

lediglich aus, was auf dem Weg zum realisierten<br />

Ergebnis geschehen ist.<br />

Rechenwege zur Berechnung<br />

des Tracking Errors<br />

Wer den Tracking Error selbst ausrechnen<br />

möchte, findet Ansätze für dessen mathematische<br />

Bestimmung, wobei grundsätzlich<br />

lineare und quadratische Verfahren<br />

unterschieden werden. Die gebräuchlichste<br />

Methode fasst den Tracking Error als<br />

Standardabweichung der Differenzrendite<br />

zwischen einem Portfolio und einer Benchmark<br />

(ausgedrückt in Prozent) über einen<br />

bestimmten Beobachtungszeitraum auf.<br />

Zur Berechnung des Tracking Errors wird<br />

zunächst die Varianz der Renditedifferenz<br />

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