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Sanierung der Kreisstraße geht weiter voran - spatznews.de

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2 Anhalt-Bitterfeld 18. Juli 2008<br />

Ausschreibungen <strong>de</strong>s Landkreises Anhalt-Bitterfeld<br />

Die aktuellen Bekanntmachungen aller Ausschreibungen <strong>de</strong>s Landkreises Anhalt-Bitterfeld sowie die dazugehörigen<br />

Leistungsverzeichnisse können auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Internetseite www.anhalt-bitterfeld.<strong>de</strong> (Wirtschaft/Ausschreibungen)<br />

eingesehen wer<strong>de</strong>n.<br />

Nachruf<br />

Wir erhielten die traurige Nachricht,<br />

dass unsere ehemalige Mitarbeiterin,<br />

Frau Valerie Lipka,<br />

verstorben ist.<br />

Während ihrer langjährigen Zugehörigkeit zur<br />

Landkreisverwaltung Bitterfeld hat sich Frau Lipka<br />

mit Engagement und Verantwortungsbewusstsein<br />

bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Bewältigung <strong><strong>de</strong>r</strong> Aufgaben verdient gemacht.<br />

Wir wer<strong>de</strong>n das An<strong>de</strong>nken <strong><strong>de</strong>r</strong> Verstorbenen<br />

in Ehren bewahren.<br />

Landkreis Anhalt-Bitterfeld<br />

Uwe Schulze Ralph-Dieter Unbehau<br />

Der Landrat Der Personalrat<br />

Jetzt kommen Jahre<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> wichtigen Entscheidungen<br />

Das sagte Landrat Uwe Schulze<br />

während eines Gespräches zum<br />

Thema „Ein Jahr Landkreis Anhalt-Bitterfeld“.<br />

Gemeint hat er damit u.a. die<br />

anstehen<strong>de</strong>n Problemlösungen in<br />

Sachen KommBA und ARGE,<br />

die Harmonisierung <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong>zeit<br />

unterschiedlichen Abfallentsorgung<br />

bzw. –gebühren, <strong>de</strong>n Umgang<br />

mit <strong>de</strong>m noch zehn prozentigen<br />

Anteil <strong>de</strong>s Kreises am<br />

Krankenhaus in Zerbst o<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

bevorstehen<strong>de</strong>n Schulentwicklungsplanung.<br />

Große und wichtige<br />

Dinge also, die aber ihre Zeit<br />

brauchen.<br />

Schwerpunkt <strong>de</strong>s ersten Jahres<br />

nach <strong><strong>de</strong>r</strong> Kreisneuglie<strong><strong>de</strong>r</strong>ung war<br />

das Zusammenfügen <strong><strong>de</strong>r</strong> Verwaltungen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Altkreise Köthen,<br />

Bitterfeld und Anhalt-Zerbst.<br />

Wichtig war ihm dabei, dass dieser<br />

Prozess möglichst wenige<br />

Auswirkungen auf die Dienstleistungen<br />

am Bürger hat. Das ist<br />

im Großen und Ganzen gelungen,<br />

meint <strong><strong>de</strong>r</strong> Kreisverwaltungschef.<br />

Als wichtigen Bestandteil sieht<br />

er dabei die Einrichtung von<br />

Bürgerbüros in Bitterfeld und<br />

Köthen. Ein System, was sich im<br />

Altkreis Anhalt-Zerbst bewährt<br />

hat und nun in allen drei ehemaligen<br />

Kreisstädten vorgehalten wird.<br />

„Aber wir sind noch lange nicht da,<br />

wo wir hin wollen“, meint Schulze.<br />

In <strong><strong>de</strong>r</strong> Organisationsstruktur wird es<br />

noch <strong>weiter</strong>e Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen geben.<br />

Im kommen<strong>de</strong>n Jahr stehen auch<br />

noch <strong>weiter</strong>e Umzüge an, die im<br />

Zusammenhang mit <strong>de</strong>m Gebäu<strong>de</strong>tausch<br />

mit <strong>de</strong>m Finanzamt stehen.<br />

Trotz<strong>de</strong>m wur<strong>de</strong> bereits im ersten<br />

Jahr vieles geschafft. Die Sparkassenfusion<br />

und das Zusammenführen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> ARGEN zum Beispiel<br />

betrachtet Schulze als sehr gelungen.<br />

Das Kreisrecht konnte bereits in<br />

vielen Bereichen angepasst bzw.<br />

harmonisiert wer<strong>de</strong>n.<br />

So bei <strong>de</strong>n Kreisvolkshochschulen,<br />

<strong>de</strong>n Kreismusikschulen o<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>n<br />

Kultureinrichtungen <strong>de</strong>s Kreises.<br />

Und wie ist die Stimmung unter <strong>de</strong>n<br />

Menschen? Wir sind ein Kreis <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Regionen, so Schulze. Das ist aber<br />

ganz normal, <strong>de</strong>nn <strong><strong>de</strong>r</strong> neue Landkreis<br />

ist ein Gebil<strong>de</strong>, das nicht von<br />

innen gewachsen ist. Und dieser<br />

Prozess ist sicher noch lange nicht<br />

abgeschlossen. Dennoch bringen<br />

die einzelnen Regionen eine große<br />

Vielfalt ein, die uns im Wettbewerb<br />

stark machen kann.<br />

FÖRDERMITTEL<br />

für soziale Zwecke<br />

Die Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>s Ausschusses<br />

für Soziales und Gesundheit <strong>de</strong>s<br />

Kreistages führten ihre Sitzung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Köthener Werkstatt für behin<strong><strong>de</strong>r</strong>te<br />

Menschen (WfB) durch, die<br />

von <strong><strong>de</strong>r</strong> Lebenshilfe geleitet wird.<br />

Zwei Beschlussvorlagen stan<strong>de</strong>n<br />

auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Tagesordnung. Zum einen<br />

wur<strong>de</strong> Herr Harmuth (Caritasverband)<br />

von <strong><strong>de</strong>r</strong> Liga <strong><strong>de</strong>r</strong> Freien<br />

Wohlfahrt als ständiges Mitglied<br />

in <strong>de</strong>n Ausschuss mit beraten<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Stimme gewählt. Die Liga ist ein<br />

wichtiger Partner <strong>de</strong>s Sozial- und<br />

Gesundheitsausschusses. In ihr<br />

arbeitet die Mehrheit <strong><strong>de</strong>r</strong> Wohlfahrtsverbän<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>s Kreises und<br />

sozial tätige Vereine zusammen.<br />

Damit kann <strong><strong>de</strong>r</strong> jeweilige Liga-<br />

Vertreter (die Funktion wechselt<br />

jährlich) als wichtige Schnittstelle<br />

zwischen bei<strong>de</strong>n Gremien für<br />

einen kontinuierlichen, funktionieren<strong>de</strong>n<br />

Informationsfluss in bei<strong>de</strong><br />

Richtungen sorgen.<br />

Der zweite Beschluss, <strong>de</strong>n die<br />

Ausschussmitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> fassten, <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

allerdings auch noch vom Kreistag<br />

beschlossen wer<strong>de</strong>n muss,<br />

sieht vor, <strong>de</strong>n Landrat zu ermächtigen<br />

zu prüfen, ob und wie eine<br />

unbefristete Zuständigkeit <strong>de</strong>s<br />

Landkreises Anhalt-Bitterfeld als<br />

Grundsicherungsträger für Arbeitssuchen<strong>de</strong><br />

(Alg II-Empfänger)<br />

auf <strong>de</strong>n gesamten Kreis nach Auslaufen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Option zum 31. Dezember<br />

2010 ausgeweitet wer<strong>de</strong>n<br />

kann. Zum Hintergrund: Während<br />

die Altkreise Bitterfeld und Köthen<br />

für die Vermittlung und Betreuung<br />

von Langzeitarbeitslosen gemeinsam<br />

mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Bun<strong>de</strong>sagentur für<br />

Arbeit die Arbeitsgemeinschaften<br />

(Argen) zum 1. Januar 2005 grün-<br />

<strong>de</strong>ten, ging <strong><strong>de</strong>r</strong> Altkreis Anhalt-<br />

Zerbst einen an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Weg mit<br />

<strong>de</strong>m Optionsmo<strong>de</strong>ll, das die Kommunale<br />

Beschäftigungsagentur<br />

(KommBa) umsetzt. Dieses Mo<strong>de</strong>ll<br />

ist <strong><strong>de</strong>r</strong> Gegenpol zur Arge. Die Verantwortung<br />

für die Vermittlung<br />

und Betreuung von Langzeitarbeitslosen<br />

liegt hier allein in<br />

kommunaler Trägerschaft, also<br />

beim Kreis. Der Landkreis Anhalt-<br />

Bitterfeld als Rechtsnachfolger<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> drei Altkreise verfügt nunmehr<br />

über zwei unterschiedliche Strukturen<br />

im neuen Kreisgebiet, die<br />

Arge Anhalt-Bitterfeld (Altkreise<br />

Köthen + Bitterfeld) und die<br />

KommBa im Zerbster Bereich. Da<br />

das Optionsmo<strong>de</strong>ll nur befristet<br />

bis En<strong>de</strong> 2010 gilt, sich aber durch<br />

das Erbringen aller Leistrungen<br />

aus einer Hand bewährt hat, da<br />

schnell und flexibel reagiert wer<strong>de</strong>n<br />

kann, soll dieses auf <strong>de</strong>n gesamten<br />

Landkreis ausgebaut wer<strong>de</strong>n,<br />

so <strong><strong>de</strong>r</strong> Gesetzgeber die Weichen<br />

dafür stellt. Damit wür<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

getrennten Aufgabenträgerschaft<br />

ebenso entgegengewirkt wer<strong>de</strong>n.<br />

Anschließend ging es um die<br />

Vergabe von För<strong><strong>de</strong>r</strong>mitteln. Bis<br />

15. Mai 2008 hatten die Träger<br />

Gelegenheit, ihre Anträge einzureichen.<br />

Grundlage für die Vergabe<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Mittel ist die Richtlinie<br />

über die Gewährung von Zuschüssen<br />

<strong>de</strong>s Landkreises Anhalt-Bitterfeld<br />

als örtlicher Träger<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Sozialhilfe an Träger <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

freien Wohlfahrtspflege und gemeinnützige<br />

Vereine. Insgesamt<br />

stehen 100.000 Euro zur Verfügung.<br />

Vergeben wur<strong>de</strong>n<br />

66.600,10 Euro. Im Einzelnen<br />

sind das:

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